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Die
Erfindung betrifft eine Mechanik für einen Bürostuhl, insbesondere einen
Bürostuhl
mit einem nach hinten verschwenkbaren Rückenlehnenträger.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt, mit denen die
Verschwenkung der Rückenlehne
eines Bürostuhls,
insbesondere deren „Schwenkwiderstand", eingestellt werden
kann. Hierzu werden oft aufwendige Verstellmechanismen verwendet,
die zumeist einen beträchtlichen
Teil des zur Verfügung
stehenden Bauraumes einnehmen, was einer freien Formgestaltung des
Bürostuhles vergleichsweise
enge Grenzen setzt. Darüber
hinaus muß die
Einstellung der Rückenlehnenverschwenkung
stets manuell durch den Benutzer des Bürostuhls vorgenommen werden,
bspw. durch Betätigen eines
Verstellelements oder aber mit Hilfe eines Fremdantriebs, bspw.
eines Elektromotors. Darüber hinaus
ist es von Nachteil, daß die
Einstellung stets „nach
Gefühl" erfolgt, ohne daß einer
Entscheidung über
die eine oder andere Einstellung zwangsläufig ergonomische Überlegungen
zugrunde liegen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine konstruktiv besonders
einfache Lösung
zum Einstellen der Rückenlehnenverschwenkung
eines Bürostuhles
bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Mechanik gelöst. Danach
ist die Mechanik mit einem auf einer Stuhlsäule platzierbaren Basisträger, einem
Sitzträger,
einem nach hinten verschwenkbaren Rückenlehnenträger und
einer Federanordnung zur Beaufschlagung der Mechanik entgegen der
Bewegung des Rückenlehnenträgers versehen.
Erfindungsgemäß zeichnet
sich die Mechanik dadurch aus, daß der Sitzträger und
der Basisträger eine
Bewegungseinheit bilden, die relativ zu der Stuhlsäule in Abhängigkeit
von dem Gewicht eines den Sitzträger
belastenden Benutzers bewegbar ist, wobei ein Bewegen der Bewegungseinheit
ein Einstellen der Vorspannung der Federanordnung und/oder ein Einstellen
der Federrate der Federanordnung zur Folge hat.
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Ein
Kerngedanke der Erfindung ist es, die Einstellung der Rückenlehnenverschwenkung
automatisch vorzusehen, also ohne daß der Benutzer des Bürostuhles
hierfür
in irgendeiner Form, sei es manuell oder mit Hilfe eines Fremdantriebes,
zusätzliche Schritte
durchführen
muß. Das
Einstellen der Rückenlehnenverschwenkung
erfolgt erfindungsgemäß statt
dessen vollautomatisch allein dadurch, daß sich der Benutzer auf den
Bürostuhl
setzt. Abhängig
von dem Gewicht des Benutzers – und
somit unter ergonomischen Gesichtspunkten auf optimale Verschwenkeigenschaften
einstellbar – stellt
sich die Mechanik selbsttätig
ein, indem die den „Schwenkwiderstand" der Rückenlehne
definierende Federanordnung mehr oder weniger vorgespannt bzw. die
Federrate (auch Federsteifigkeit, Federhärte oder Federkonstante genannt)
der Federanordnung verändert
wird.
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Bei
einem Benutzer mit hohem Gewicht erfolgt diese Einstellung vorzugsweise
derart, daß einem
Verschwenken der Rückenlehne
des Bürostuhls ein
großer „Schwenkwiderstand" entgegensetzt wird, während ein
Verschwenken der Rückenlehne
bei einem Benutzer mit niedrigem Gewicht im Vergleich dazu deutlich
einfacher zu verwirklichen ist. Dabei ist es der konkreten Ausgestaltung
der Erfindung überlassen,
ob bei dem Einstellen der Vorspannung der Federanordnung ein oder
mehrere Federelemente gespannt oder aber entspannt werden. Mit anderen Worten
kann bspw. einerseits ein im unbelasteten Zustand des Bürostuhles
vollständig
oder teilweise entspanntes Federelement bei einer Belastung gespannt
werden oder aber es erfolgt bei einer Belastung des Bürostuhles
eine Entspannung eines im Ruhezustand maximal oder teilweise vorgespannten Federelements.
Vorzugsweise erfolgt jedoch auch bereits ohne eine Belastung des
Sitzträgers
durch einen Benutzer eine aktive Beaufschlagung der Mechanik entgegen
der Bewegung des Rückenlehnenträgers durch
eine Anzahl bereits vorgespannter Federelemente. Der konkreten Ausgestaltung
der Erfindung ist es ebenfalls überlassen,
ob die Federrate eines oder mehrerer Federelemente verändert wird und
wie die Änderung
der Federrate erfolgt.
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Um
eine möglichst
einfache und robuste Wirkungsweise bei gleichzeitig einfachem konstruktiven Aufbau
des Bürostuhles
zu erreichen ist es vorgesehen, daß sich Sitzträger und
Basisträger
bei einer Belastung des Sitzträgers
durch einen Benutzer gemeinsam als Bewegungseinheit relativ zu der
feststehenden Stuhlsäule
bewegen, wobei diese Relativbewegung von dem Gewicht des Benutzers
abhängig ist.
Um welche Art von Bewegung es sich dabei handelt, ist für die Verwirklichung
der Erfindung zunächst unbeachtlich.
Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine lineare Bewegung in
Vertikalrichtung, also in der Richtung, in der sich auch der Benutzer
auf den Stuhl setzt. Auf diese Art und Weise ist eine direkte und
besonders einfache Übertragung
der Gewichtskraft zur Einwirkung auf die Federanordnung möglich.
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Vorteilhafte
Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Vorspannung der Federanordnung und die Federrate der Federanordnung
lassen sich erfindungsgemäß grundlegend
auf zwei verschiedene Art und Weisen einstellen. Zum einen ist es
möglich,
die Lage wenigstens eines Federendes eines Federelements der Federanordnung
bei gleichbleibender oder bei sich ändernder Gesamtposition des
Federelements zu verändern.
Dies kann beispielsweise durch Auseinanderziehen oder Zusammendrücken der
Federenden einer Schraubenfeder oder durch ein Verdrehen bzw. Auslenken
des einen Federschenkels einer Schenkelfeder um die durch den Federmittelpunkt
verlaufende Federlängsachse
gegen den anderen Federschenkel oder relativ zu dem anderen Federschenkel
erfolgen.
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Zum
anderen ist es möglich,
die Lage des Federelements selbst relativ zu ihren feststehenden oder
ebenfalls zumindest teilweise bewegbaren Federenden zu verändern. Dies
kann bei einer Schenkelfeder beispielsweise durch ein Verschieben
des Federmittelpunktes der Schenkelfeder bei feststehenden Lagerpunkten
erfolgen. Beide Varianten der Federeinstellung können, je nachdem, welche Anforderungen
an die Bauform der Sitzmechanik gestellt werden, erfindungsgemäß verwirklicht
werden.
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Eine
konstruktiv einfache Lösung
und eine kleine Bauform wird gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung insbesondere dann erreicht, wenn Sitzträger und
Basisträger
derart angeordnet sind, daß sie
die Relativbewegung zu der Stuhlsäule miteinander vollziehen,
ohne dabei ihre Lage zueinander zu verändern. Mit anderen Worten erfolgt
eine direkte und unmittelbare gemeinsame Bewegung von Sitzträger und
Basisträger
relativ zur Stuhlsäule.
Kraftumlenkende Anordnungen zur Bewegung des Basisträgers, wie
bspw. Hebel zwischen Sitzträger
und Basisträger,
sind nicht vorgesehen. Sitzträger
und Basisträger
bewegen sich statt dessen auf einer einzigen gemeinsamen Bewegungsbahn. Hierzu
können
Basisträger
und Sitzträger über entsprechende
Verbindungselemente miteinander verbunden sein. Alternativ dazu
ist es jedoch auch möglich,
daß Basisträger und
Sitzträger
als ein gemeinsames Bauteil ausgebildet sind.
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Ebenfalls
für eine
möglichst
kompakte Bauform vorteilhaft ist eine weitere Ausführung, wonach der
Basisträger
und/oder der Sitzträger
eine Führung,
insbesondere eine Linearführung
zur Übertragung
der Relativbewegung auf die Federanordnung aufweist. Vorzugsweise
wird die Stuhlsäule
in diesem Fall direkt oder über
ein Führungselement
im Basisträger
und/oder im Sitzträger
geführt,
so daß keine zusätzlichen
Bauteile zur Verwirklichung der Erfindung erforderlich sind. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Linearführung vertikal angeordnet ist. Durch
die Ausbildung der Aufnahme als Linearführung und die vertikale Anordnung
derselben wird eine besonders einfache, und damit kostensparende Möglichkeit
bereitgestellt, das Gewicht des Benutzers des Bürostuhles in eine Relativbewegung
des Basisträgers
im Sinne einer vertikalen Auslenkung umzuwandeln.
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Darüber hinaus
kann die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sowohl mit Hilfe einer unmittelbaren,
als auch mit Hilfe einer mittelbaren Einflußnahme auf die Federanordnung,
insbesondere mit Hilfe einer unmittelbaren bzw. mittelbaren Beaufschlagung
eines Federelements der Federanordnung erfolgen. Unter einer unmittelbaren
Beaufschlagung eines Federelements wird dabei eine Änderung der
Federspannung und/oder der Federrate durch eine unmittelbar an dem Federelement
selbst angreifende Kraft verstanden, während bei einer mittelbaren
Beaufschlagung die Änderung
der Federspannung und/oder der Federrate durch eine mittelbar – also beispielsweise über ein
Hilfselement – an
dem Federelement angreifende Kraft verstanden wird.
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Eine
unmittelbare Beaufschlagung eines Federelements der Federanordnung
durch den sich relativ zum Stuhlträger bewegenden Basisträger ermöglicht eine
besonders einfache, robuste und zuverlässige Einstellung des „Schwenkwiderstandes" der Rückenlehne.
In diesem Fall ist das Federelement vorzugsweise in dem Basisträger oder
in unmittelbarer Nähe
des Basisträgers
angeordnet, so daß eine
unmittelbare Anlenkung des Federelements auf einfache Art und Weise
verwirklicht werden kann.
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In
einem solchen Fall kommt vorzugsweise eine ortsfeste Schenkelfeder
zum Einsatz, deren einer Schenkel von dem sich bei einer Belastung
des Sitzträgers
bewegenden Basisträger
oder von der feststehenden Stuhlsäule mitgenommen wird, während sich
der andere Schenkel derart an der Mechanik abstützt, daß eine Verschwenkung der Rückenlehne
nur gegen das somit mit einer höheren
Vorspannung versehene Federelement möglich ist, der „Schwenkwiderstand" durch die Anlenkung
des einen Schenkels mit anderen Worten also zunimmt.
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Der
andere Schenkel kann dabei in einer Ausgestaltung der Erfindung
direkt am Rückenlehnenträger selbst
angreifen. Eine solche Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft bei
einer Asynchronmechanik anwendbar, bei der sich lediglich die Rückenlehne
verschwenkt, während
der Sitzträger
feststeht. Die Erfindung kann bei einer anderen Ausgestaltung aber
auch derart ausgeführt
sein, daß sich
der andere Federschenkel an dem mit dem Rückenlehnenträger schwenkbar
verbundenen Sitzträger
abstützt. Diese
Ausführung
ist besonders vorteilhaft bei einer Synchronmechanik einsetzbar,
bei der der Sitzträger synchron
mit dem Rückenlehnenträger nach
hinten verschwenkbar ist und die Federanordnung zur Beaufschlagung
der Synchronmechanik entgegen deren Synchronbewegung von Sitz- und
Rückenlehnenträger ausgebildet
ist. Selbstverständlich
kann sich aber auch im Fall einer Synchronmechanik der andere Schenkel
am Rückenlehnenträger abstützen.
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Bei
einer mittelbaren Beaufschlagung des Federelements der Federanordnung
durch den sich relativ zur Stuhlsäule bewegenden Basisträger kommt
vorzugsweise ein mit der Bewegungseinheit, insbesondere dem Basisträger, zusammenwirkendes Übertragungsmittel
zum Einsatz, durch welches die Gewichtskraft des Benutzers auf das
Federelement übertragen
wird. Als besonders vorteilhaft haben sich dabei Übertragungsmittel
in Form von Zugmitteln, wie Seilzug oder Bowdenzug, Hebeln und Riemen, insbesondere
Zahnriemen, erwiesen. Somit kann die durch das Gewicht des Benutzers
hervorgerufene Verschiebung der Bewegungseinheit dazu dienen, auch
auf entfernt von dem Basisträger
angeordnete Federelemente Einfluß zu nehmen.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es beispielsweise, wenn über einen
an der feststehenden Stuhlsäule
befestigten und von dem sich bewegenden Basisträger mitgenommenen Seilzug die
Vorspannung einer Schraubendruckfeder erhöht wird, welche sich entgegen
der Schwenkbewegung der Rückenlehne an
dem Sitzträger
einer Synchronmechanik abstützt. Vorzugsweise
wird der Seilzug in diesem Fall von dem Basisträger zu dem Federelement über entsprechende
Rollen geführt,
die einen mechanischen Verschleiß des Seilzuges verhindern
und zugleich eine besonders reibungslose Einstellung der Federvorspannung
ermöglichen.
Zugleich ist der Seilzug derart angeordnet, daß er vorzugsweise vollständig in dem
Gehäuse
des Basisträgers
bzw. Sitzträgers
verläuft
und somit von außen
nicht sichtbar ist. Damit wird nicht nur ein Verschmutzen des Seilzuges
verhindert. Auch aus Sicherheitsgründen ist eine verdeckte Seilzugführung empfehlenswert.
Darüber
hinaus ist die verdeckte Anordnung des Seilzuges auch aus ästhetischen
Gesichtspunkten von Vorteil.
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In
einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
die Federrate mit Hilfe eines Übertragungsmittels
in Form einer Kulisse eingestellt, in der eine Achse geführt und/oder gehalten
wird, welche wiederum mit Federelementen, wie beispielsweise Zugfedern,
verbunden ist.
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Zusammengefaßt betrifft
die Erfindung das selbsttätige
Einstellen des „Schwenkwiderstandes" der Rückenlehne,
das – durch
ein Belasten des Bürostuhles
durch den Benutzer selbst – entweder
durch ein Einstellen der Vorspannung oder durch ein Einstellen der
Federrate der Federanordnung der Mechanik oder durch eine Kombination
beider Einstellmöglichkeiten
erfolgen kann. Die hier beschriebenen konstruktiven und funktionalen
Angaben bezogen auf die Einstellung der Vorspannung der Federanordnung
lassen sich mit anderen Worten daher auch mit den hier beschriebenen
konstruktiven und funktionalen Angaben bezogen auf die Einstellung
der Federrate der Federanordnung verbinden, so daß ein selbsttätiges Einstellen
des „Schwenkwiderstandes" der Rückenlehne
auch durch eine Kombination beider Einstellmöglichkeiten erfolgen kann.
Durch eine solche Kombination können
die Vorteile beider Techniken auf einfache Art und Weise vereint
und mögliche
Nachteile der einen bzw. anderen Technik vermieden werden.
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Darüber hinaus
beschreibt die Erfindung auch eine Sicherheitsvorrichtung für einen
Bürostuhl, durch
die ein unbeabsichtigtes Verstellen einer durch das Gewicht des
Benutzers eingestellten Federanordnung bei einem Verschwenken des
Rückenlehnenträgers wirkungsvoll
vermieden wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Synchronmechanik,
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2 eine
erste Synchronmechanik in Draufsicht,
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3 eine
Schnittansicht einer ersten Synchronmechanik im teilbelasteten Zustand
(entlang der Linie AA in 2),
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4 eine
Schnittansicht einer ersten Synchronmechanik im belasteten Zustand
(entlang der Linie AA in 2),
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5 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Synchronmechanik,
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6 eine
zweite Synchronmechanik im unbelasteten Zustand in Draufsicht,
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7 eine
Schnittansicht einer zweiten Synchronmechanik im unbelasteten Zustand
(entlang einer innerhalb der Mechanik von innen nach außen versetzten
Linie),
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8 eine
zweite Synchronmechanik im belasteten Zustand in Draufsicht,
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9 eine
Schnittansicht einer zweiten Synchronmechanik im belasteten Zustand
(entlang einer innerhalb der Mechanik von innen nach außen versetzten
Linie),
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10 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Synchronmechanik,
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11 eine
dritte Synchronmechanik in Draufsicht,
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12 eine
Schnittansicht einer dritten Synchronmechanik im unbelasteten Zustand
(entlang der Linie BB in 11),
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13 eine
Schnittansicht einer dritten Synchronmechanik im belasteten Zustand
(entlang der Linie BB in 11),
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14 eine
vierte Synchronmechanik in Draufsicht,
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15 eine
Schnittansicht einer vierten Synchronmechanik im unbelasteten und
unverschwenkten Zustand (entlang der Linie AA in 14),
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16 eine
Schnittansicht einer vierten Synchronmechanik im unbelasteten und
verschwenkten Zustand (entlang der Linie AA in 14),
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17 eine
Schnittansicht einer vierten Synchronmechanik im belasteten und
unverschwenkten Zustand (entlang der Linie AA in 14),
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18 eine
Schnittansicht einer vierten Synchronmechanik im belasteten und
verschwenkten Zustand (entlang der Linie AA in 14),
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19 eine
Schnittteilansicht einer vierten Synchronmechanik im belasteten
und unverschwenkten Zustand (entlang der Linie AA in 14),
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20 Federkennlinien
der ersten drei Ausführungsbeispiele,
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21 Federkennlinien
des vierten Ausführungsbeispiels
(Variante mit einer 90°-Anordnung zwischen
Zugfederlängsachse
und den ersten Kulissen), sowie
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22 Federkennlinien
des vierten Ausführungsbeispiels
(Variante mit einer von der Senkrechten abweichenden Anordnung der
ersten Kulissen).
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Sämtliche
Figuren zeigen die Erfindung lediglich schematisch und mit ihren
wesentlichen Bestandteilen.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches das Einstellen der Vorspannung einer Federanordnung
zeigt, ist in den
1 bis
4 dargestellt.
Als Grundlage für
die nachfolgend beschriebene Mechanik dient im wesentlichen eine
Synchronmechanik, wie sie in dem deutschen Patent
DE 10 2005 003 383 offenbart
ist. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit vollumfänglich in
die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
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Die
Synchronmechanik 1 weist einen Basisträger 2 auf, der in
einer unten im Detail beschriebenen Art und Weise mit dem oberen
Ende einer Stuhlsäule
(nicht abgebildet) in Verbindung steht. Die Synchronmechanik umfaßt einen
im wesentlichen rahmenförmigen
Sitzträger 4 und
einen in Draufsicht gabelförmigen
Rückenlehnenträger 5,
dessen Wangen 6, 7 zu beiden Seiten des Basisträgers 2 angeordnet sind.
Darüber
hinaus umfaßt
die Synchronmechanik eine weiter unten ausführlich beschriebene Federanordnung
zur Beaufschlagung der Mechanik entgegen der Bewegung des Rückenlehnenträgers 5.
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Auf
dem Sitzträger 4 ist
der mit einer gepolsterten Sitzfläche versehene Sitz (nicht dargestellt) montiert.
An den seitlichen Rahmenelementen 10 des Sitzträgers 4 sind
eine Anzahl von in Stuhllängsrichtung
L hintereinander angeordneter Rastnasen 11 vorgesehen,
die in an sich bekannter und nicht näher erläuterter Art und Weise der Positionierung
und Befestigung des Sitzes auf dem Sitzträger 4 dienen.
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Am
Rückenlehnenträger 5 ist
eine nicht näher
dargestellte Rückenlehne
angebracht, die bei modernen Bürostühlen höhenverstellbar
ist. Die Rückenlehne
kann mit dem Rückenlehnenträger 5 auch einstückig verbunden
sein.
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Die
gesamte Synchronmechanik 1 ist bezüglich der Mittellängsebene
M (vgl. 2), was die eigentliche Kinematik
betrifft, spiegelsymmetrisch aufgebaut. Insoweit ist bei der folgenden
Beschreibung immer von beiderseits paarweise vorhandenen Konstruktionselementen
der eigentlichen Schwenkmechanik auszugehen.
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Der
Rückenlehnenträger 5 ist
zum einen mit dem unteren, nach vorn gerichteten Ende 12 der Wange 6 mit
dem Basisträger 2 unmittelbar
gelenkig verbunden, nämlich
an einer Schwenkachse 13 am Basisträger 2 gelagert derart,
daß der
Rückenlehnenträger 5 über die
Schwenkachse 13 in etwa mittig direkt am Basisträger 2 angelenkt
ist. Dadurch kann der Rückenlehnenträger 5 mit
der Rückenlehne
um die durch die Schwenkachse 13 verlaufende Mittellängsachse 14 in
Schwenkrichtung S verschwenkt werden. Zum anderen ist der Rückenlehnenträger 5 mit
dem oberen Ende 15 der Wange 6 über ein
Gelenk 16 mit dem Sitzträger 4 an dessen hinterem Endbereich 17 verbunden.
Durch ein Verschwenken der Rückenlehne
wird somit auch der Sitzträger 4 in Schwenkrichtung
S mitgenommen und abgesenkt. Es erfolgt mit anderen Worten eine
Verschwenkung um die Gelenkachse 19 des Gelenks 16.
Die verwendete Geometrie des Schwenkmechanismus hat den Vorteil,
daß ein
hoher Absenkwinkel des Sitzträgers 4 erreicht
werden kann, ohne daß der
Schwenkwinkel der Rückenlehne
zu groß werden
muß, was
zu einer liegeähnlichen
Position führen
würde.
Damit wird der sogenannte „Hemdauszieheffekt" wirkungsvoll vermieden.
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Der
Sitzträger
4 ist
an seinem vorderen Endbereich
21 mit dem Basisträger
2 über ein Dreh-Schiebe-Gelenk
(nicht im Detail dargestellt) verbunden. Zur Ausgestaltung des Dreh-Schiebe-Gelenks wird – ebenso
wie für
weitere konstruktive Details der Mechanik – auf den Inhalt der Patentschrift
DE 10 2005 003 383 verwiesen.
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Aufgrund
der Ausformung des Rückenlehnenträgers 5 und
dessen Anordnung an Basisträger 2 und
Sitzträger 4 vollführt bei
Belastung der Rückenlehne
einerseits der Rückenlehnenträger 5 eine Schwenkbewegung
in Schwenkrichtung S nach hinten unten. Durch die Schwenkbewegung
wird aber auch der Sitzträger 4 sowohl
nach hinten unten abgeschwenkt als auch im Bereich des Dreh-Schiebe-Gelenks
horizontal nach hinten verschoben. Dadurch ergibt sich keine relevante
Hubbewegung des vorderen Endes der Sitzfläche, wodurch Einschnürungen auf
die Unterseite der Oberschenkel vermieden werden.
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Die
Synchronmechanik 1 ist durch eine Federanordnung entgegen
der Schwenkrichtung S – also
zur Grundposition der Synchronmechanik hin – vorgespannt. Diese Federanordnung 50 ist
in Form zweier in Querrichtung miteinander fluchtender Schenkelfedern 41, 41' gegeben. Die
Schenkelfedern 41, 41' sind um die Schwenkachse 13 positioniert.
Der nach oben weisende Schenkel 42 stützt sich an einem Führungsprisma 55 ab,
welches an der Unterseite 31 des Sitzträgers 4 angeordnet
ist, während
der zweite, nach hinten verlaufende Schenkel 43 sich in
einer erfindungsgemäßen Verstellmechanik
im Basisträger 2 abstützt. Die
Schenkelfedern 41, 41' üben eine Federkraft entgegen
der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung S der Rückenlehne aus,
die durch die Verstellmechanik variierbar ist.
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Die
Verstellmechanik wird im wesentlichen durch eine vertikale Linearführung 30 gebildet,
die als Teil des Basisträgers 2 ausgeführt ist.
Die Linearführung 30 umfaßt eine
in dem Basisträger 2 angeordnete
quadratische Führungsöffnung 22 sowie
ein in der Führungsöffnung 22 einliegendes
entsprechend geformtes Führungselement 23.
Die Führungsöffnung 22 wird
dabei durch geeignete Teilelemente 24 des Basisträgers 2 gebildet.
Führungsöffnung 22 bzw. Führungselement 23 können in
anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung auch andere Querschnitte aufweisen. An der Unterseite 25 des
Führungselements 23 ist
eine Konusaufnahme 3 vorgesehen zur Befestigung des oberen
Endes der Stuhlsäule.
Mit anderen Worten bilden Stuhlsäule
und Führungselement 23 im
montierten Zustand eine Baueinheit, die feststehend in der Führungsöffnung 22 des
Basisträgers 2 einliegt.
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Der
Durchmesser der Führungsöffnung 22 ist
an ihrer in Richtung Sitzträger 4 weisenden
Seite vergrößert, so
daß in
der Führungsöffnung ein
Anschlag 26 ausgebildet ist. Im unbelasteten Zustand des
Sitzträgers 4 liegt
das Führungselement 23 mit seinem
oberen, mit einem vergrößerten Durchmesser
versehenen Ende 27 an dem Anschlag 26 an, vgl. 3.
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Das
Führungselement 23 weist
eine horizontal verlaufende Queröffnung 28 auf,
in welcher der nach hinten verlaufende Schenkel 43 der
Schenkelfeder 41 einliegt und dort an in der Queröffnung 28 vorgesehenen
Führungs-/Lagerungselementen 29 gelagert
und abgestützt
ist. Schwenkachse 13 und Linearführung 30 sind dabei
derart nah zueinander positioniert, daß der Schenkel 43 im
montierten Zustand ohne weiteres eine entsprechend in dem Teilelement 24 des
Basisträgers 2 vorgesehene
Durchtrittsöffnung 32 durchtreten
und in der Queröffnung 28 einliegen
kann.
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Im
unbelasteten Zustand des Sitzträgers 4 verläuft der
Schenkel 43 aus der Horizontalen leicht nach unten geneigt
durch die Durchtritts- und Queröffnung 28, 32 (nicht
abgebildet). In einem teilbelasteten Zustand des Sitzträgers 4,
wie in 3 abgebildet, verläuft der Schenkel 43 im
wesentlichen horizontal und damit in etwa parallel zu der Unterseite 33 der
Queröffnung 28 des
Führungselements 23,
ohne mechanischen Kontakt zu der Durchtritts- oder Queröffnung 28, 32.
Erfolgt eine Vollbelastung des Sitzträgers 4 dadurch, daß ein Benutzer
auf den Bürostuhl Platz
genommen hat, wird die aus Sitz- und Basisträger 2, 4 gebildete
Bewegungseinheit im ganzen in Bewegungsrichtung, und zwar auf einer
gemeinsamen Bewegungsbahn, nämlich
einer vertikal verlaufenden Geraden 18, relativ zu der
feststehenden Baueinheit aus Stuhlsäule und Führungselement 23 nach
unten bewegt. Die Relativbewegung der Bewegungseinheit zu der Stuhlsäule erfolgt
dabei, ohne daß sich
die Lage von Sitzträger 4 und
Basisträger 2 zueinander
verändert.
Die bei der Relativbewegung zwischen Führungselement 23 und
Führungsöffnung 22 auftretende
Reibung wird dabei durch den Einsatz von Kugellagern, Führungsringen,
Gleitbuchsen oder dergleichen verringert (nicht abgebildet).
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Der
nach hinten verlaufende Federschenkel 43 der Schenkelfeder 41 wird
von der Unterseite 33 der Queröffnung 28 mitgenommen
und nach oben gedrückt,
also aus der Horizontalen nach oben ausgelenkt, was zu einer Erhöhung der
Vorspannung der Schenkelfeder 41 führt. Das hat zur Folge, daß die Schwenkbewegung
von Sitzträger 4 und
Rückenlehnenträger 5 in
Schwenkrichtung S gegen einen größeren Widerstand
erfolgt.
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Aufgrund
der Belastung des Sitzträgers 4 durch
den Benutzer erfolgt somit zunächst
eine Einstellung des Schwenkwiderstandes unabhängig von einer Schwenkbewegung
der Rückenlehne.
Darüber hinaus
ist es bei der vorliegenden Mechanik aber auch vorgesehen, daß sich der
Schwenkwiderstand durch das Verschwenken der Rückenlehne selbst ändert.
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Da
die Schenkelfeder 41 beidseitig schwimmend gelagert ist,
verschiebt sich bei einer Verschwenkung des Sitzträgers 4 nach
hinten unten, also in Schwenkrichtung S, der Anlenkpunkt des oberen
Federschenkels 42. Die Lage des Anlenkpunktes verändert sich
also bei Belastung der Rückenlehne derart,
daß sich
der Anlenkpunkt in Richtung Federmittelpunkt 56 verschiebt.
Dadurch erfolgt zusätzlich eine
automatische Änderung
des Federverhaltens der Schenkelfeder 41 bei einer Bewegung
in Schwenkrichtung S. Bei einer Verschwenkung des Sitzes wird anders
ausgedrückt
die Schenkelfeder 41 und damit der Sitz insgesamt automatisch
härter.
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Der
Rückenlehnenträger 5 ist
mit Befestigungsschrauben 57 an der zentralen Schwenkachse 13 befestigt.
Während
der Schwenkbewegung dreht sich die Schwenkachse 13 mit
anderen Worten mit dem Rückenlehnenträger 5 mit.
Der Durchmesser der Schwenkachse 13 ist derart gewählt, daß die Schenkelfedern 41, 41' in der gespannten
Position nicht auf der Schwenkachse 13 aufliegen. Der Innendurchmesser
der Schenkelfedern 41, 41' ist stets größer als der Durchmesser der
Schwenkachse 13. Dadurch ist ein ungehindertes Drehen der
Schwenkachse 13 bei einem Verschwenken des Sitzes sichergestellt.
Zudem werden störende
Kontaktgeräusche, wie
beispielsweise Quietschen, vermieden. Da die beiden auf der Schwenkachse 13 angebrachten Schenkelfedern 41, 41' mit ihrem Umfang
in einer nach Art eines Prismas ausgebildeten Federauflage (nicht
abgebildet) liegen, wird die Positionierung der Schenkelfedern 41, 41' in ihrer Betriebsposition
dennoch sicher gewährleistet.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches das Einstellen der Vorspannung einer Federanordnung
zeigt, ist in den
5 bis
9 dargestellt.
Als Grundlage für
die nachfolgend beschriebene Mechanik dient im wesentlichen eine
Synchronmechanik, wie sie in dem europäischen Patent
EP 1 396 213 offenbart ist. Der Inhalt
dieser Patentschrift wird hiermit vollumfänglich in die vorliegende Beschreibung
aufgenommen.
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Als
tragendes Teil der Synchronmechanik 1' ist ein Basisträger 2' vorgesehen,
der im Bereich seines hinteren Endes 34 in einer unten
im Detail beschriebenen Art und Weise mit dem oberen Ende einer
Stuhlsäule
(nicht abgebildet) in Verbindung steht.
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Weitere
Grundbauteile der Synchronmechanik 1' sind der Rückenlehnenträger 5' und der Sitzträger 4'. Der Rückenlehnenträger 5' ist im Bereich
des hinteren Endes 34 des Basisträgers 2' über eine Querachse 35 schwenkbar
am Basisträger 2' gelagert. Der
Rückenlehnenträger 5' besteht aus
zwei schräg
nach hinten oben verlaufenden Seitenstreben 36, 37,
welche die Verbindung zu der (nicht dargestellten) eigentlichen
Rückenlehne
bilden. Im vorderen Endbereich 58 des Basisträgers 2' sind beiderseits
der Mittellängsebene
M zwei nach oben abstehende Lagerpfosten 38, 39 angeformt,
in denen eine nicht im Detail abgebildete Querachse 40 drehbar
gelagert ist.
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Der
im wesentlichen plattenförmige
Sitzträger
4' weist im Bereich
seines vorderen Endes ein Langloch (nicht dargestellt) auf, mit
denen der Sitzträger
4 auf
der Querachse
40 sitzt. Dadurch wird ein Dreh-Schiebe-Gelenk
zwischen Basis- und Sitzträger
2',
4' gebildet, d.
h. der Sitzträger
4' kann sich um die
Querachse
40 verschwenken und gleichzeitig relativ dazu
in Richtung der Langlöcher
verschieben. Zur Ausgestaltung des Dreh-Schiebe-Gelenks wird – ebenso
wie für
weitere konstruktive Details der Mechanik – auf den Inhalt der Patentschrift
EP 1 396 213 verwiesen.
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Im
Bereich seines rückwärtigen Endes
bildet der Sitzträger 4 zusammen
mit einem entsprechenden, nach oben abstehenden Lagervorsprung 8, 9 an den
beiden Seitenstreben 36, 37 des Rückenlehnenträgers 3 ein
Schwenklager um eine Querachse 41 aus.
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Zur
Beaufschlagung der Synchronmechanik 1' entgegen der Synchron-Verstellbewegung
aus der in der in den Figuren gezeigten Grundposition heraus ist
eine Federanordnung 43 vorgesehen, die vier parallel zueinander,
beiderseits der Mittellängsebene
M in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnete Schraubendruckfedern 44 aufweist.
Für jede Schraubendruckfeder 44 ist
dabei jeweils ein Widerlagerausleger 45 vorgesehen, dessen
vorderes Ende relativ zum Basisträger 1 verschwenkbar über einen Lagerkopf 46 angelenkt
ist. Der stangenförmige Schaft
der Widerlagerausleger 45 steht frei nach hinten auskragend.
Das rückwärtige Ende
der Schraubendruckfedern 44 stützt sich an einer weiter unten näherbeschriebenen
Verstellleiste 59 ab.
-
Das
vordere Ende der Schraubendruckfedern 44 sitzt auf einer
quer zur Sitzlängsrichtung
L und horizontal verlaufenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Stützleiste 48 als
Widerlager, die sich mit ihrer halbzylindrischen, nach vorne gewandten Mantelfläche in entsprechend
innenzylindrischen Lagerausnehmungen 49 am Sitzträger 4' abstützen.
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Die
Druckkraft der zwischen der Verstellleiste 59 und der Stützleiste 48 eingespannten
und vorgespannten Schraubendruckfedern 44 beaufschlagt den
Sitzträger 4' relativ zum
Basisträger 2' nach vorn in
die gezeigte Grundstellung. Der Rückenlehnenträger 5' ist hierbei
in seiner maximal aufrechten Position.
-
Soll
nun die Vorspannung der Schraubendruckfedern 44 geändert werden,
kommt wieder die bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben Verstellmechanik zum Einsatz. Auch in diesem Fall wird
diese im wesentlichen durch eine vertikale Linearführung 30' als Teil des
Basisträgers 2' gebildet, wobei
diese eine in dem Basisträger 2' angeordnete
zylindrische Führungsöffnung 22' sowie ein in
der Führungsöffnung 22' einliegendes
Führungselement 23' umfaßt. Die
Führungsöffnung 22' wird dabei
wiederum durch entsprechend geeignete Teilelemente 24' des Basisträgers 2' gebildet. An
der Unterseite 25' des
Führungselements 23' ist eine Konusaufnahme 3' vorgesehen
zur Befestigung des oberen Endes einer Stuhlsäule, so daß Stuhlsäule und Führungselement 23' im montierten Zustand
eine Baueinheit bilden, die feststehend in der Führungsöffnung 22' des Basisträgers 2' einliegt.
-
Wie
in 7 dargestellt, liegt im unbelasteten Zustand des
Sitzträgers 4' das Führungselement 23' mit seinem
oberen, mit einem vergrößerten Durchmesser
versehenen Ende 27' an
einem in der Führungsöffnung 22' ausgebildeten
Anschlag 26' an, der
dadurch gebildet ist, daß der
Durchmesser der Führungsöffnung 22' an ihrer in
Richtung Sitzträger 4' weisenden Seite
vergrößert ist.
-
Die
Verstellmechanik umfaßt
nun zwei als Übertragungsmittel
zur Übertragung
der Gewichtskraft des Benutzers auf die Schraubendruckfedern 44 dienenden
Seilzüge 60, 60'. Die Seilzüge 60, 60' sind mit ihrem
einen Ende an dem mit der Stuhlsäule feststehenden
Führungselement 23' und mit ihrem anderen
Ende an der Verstellleiste 59 befestigt. Die Verstellleiste 59 dient
zum Abstützen
der rückwärtigen Enden
der Schraubendruckfedern 44 und ist mit vier Öffnungen 61 versehen,
durch welche die Schäfte
der Widerlagerausleger 45 durchtreten. Mit anderen Worten
ist die Verstellleiste 59 auf den Schäften verschiebbar angebracht.
Die Seilzüge 60, 60' verlaufen voneinander
beabstandet und im Bereich der Federanordnung 43 parallel
zu den Schraubendruckfedern 44, um eine möglichst
gleichmäßige Verschiebung
der Verstellleiste 59 zu erreichen.
-
Jeder
Seilzug 60, 60' ist
derart angeordnet, daß er
die Führungsöffnung 23' in Richtung
der Relativbewegung der Bewegungseinheit nach unten verläßt und anschließend wenigstens
ein benachbart zu der Führungsöffnung 22' angeordnetes
Teilelement des Basisträgers 2' teilweise umgreift,
mit anderen Worten über
ein Teilelement des Basisträgers 2' hinweg verläuft. Bei
diesem Teilelement handelt es sich vorzugsweise um eine Umlenkrolle 62,
so daß der mechanische
Abrieb und damit der Verschleiß der Seilzüge 60, 60' nur sehr gering
ist. Von dem an der Führungsöffnung 22' angeordneten
Umlenkrolle 62 erstreckt sich der Seilzug 60, 60' dann zu einer
weiteren Umlenkrolle 63 im vorderen Endbereich 58 des Basisträgers 2', wobei die
Umlenkrolle 63 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an der Querachse 11 befestigt
ist. Von dort aus verläuft
der Seilzug 60, 60' direkt
zu der Verstellleiste 59, mit der er verbunden ist.
-
Erfolgt
eine Belastung des Sitzträgers 4' dadurch, daß ein Benutzer
auf den Bürostuhl
Platz nimmt, wie es in 9 durch Pfeil 47 angedeutet wird,
wird die aus Sitz- und Basisträger 2', 4' gebildete Bewegungseinheit
im ganzen in Bewegungsrichtung, und zwar auf einer gemeinsamen Bewegungsbahn,
nämlich
einer vertikal verlaufenden Geraden 47, relativ zu der
feststehenden Baueinheit aus Stuhlsäule und Führungselement 23' nach unten
bewegt. Die Relativbewegung der Bewegungseinheit zu der Stuhlsäule erfolgt
dabei, ohne daß sich
die Lage von Sitzträger 4' und Basisträger 2' zueinander
verändert.
-
Da
sich gemeinsam mit dem Basisträger 2' auch die an
dem Basisträger 2' befestigte
Umlenkrolle 62 nahe der Führungsöffnung 23' nach unten
bewegt, wird der Seilzug 60, 60' mitgenommen, so daß sich die
Seillänge
zwischen der Umlenkrolle 62 und der Verstellleiste 59 verringert.
In der Folge wird die Verstellleiste 59 auf den Schäften der
Widerlagerausleger 45 in Richtung Stützleiste 48 verschoben,
wodurch die Schraubendruckfedern 44 stärker komprimiert werden und
eine größere Druckkraft
auf die Stützleiste 48 und
damit den Sitzträger 4' ausüben. Durch
die erhöhte
Vorspannung der Schraubendruckfedern 44 erfolgt dann bei
einer Belastung der Rückenlehne
die Schwenkbewegung S von Sitzträger 4' und Rückenlehnenträger 5' in Schwenkrichtung
S gegen einen größeren „Schwenkwiderstand".
-
Aufgrund
der Belastung des Sitzträgers 4' durch den Benutzer
erfolgt somit auch in diesem Ausführungsbeispiel zunächst eine
Einstellung des Schwenkwiderstandes unabhängig von einer Schwenkbewegung
der Rückenlehne.
Darüber
hinaus ist es aber auch bei der vorliegenden Mechanik auch vorgesehen,
daß sich der
Schwenkwiderstand durch das Verschwenken der Rückenlehne selbst ändert.
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Bei
einem Zurückdrücken der
Rückenlehne wird
der Rückenlehnenträger 5' nämlich nach
hinten verschwenkt. Dieser verschwenkt damit den Sitzträger 4' nach hinten
unten um das Dreh-Schiebe-Gelenk im vorderen Bereich des Sitzträgers 4'. Dabei verlagert
sich die Stützleiste 48 näher zum
Ende der Widerlagerausleger 45 hin, so daß die Schraubendruckfedern 44 stärker komprimiert
werden und damit eine höhere
Gegenkraft aufbauen. Wird die Rückenlehne
entlastet, so wird der Sitzträger 4' durch die Schraubendruckfedern 44 wieder
nach vorne oben verschwenkt, wobei der Rückenlehnenträger 5' mitverschwenkt
wird.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches das Einstellen der Vorspannung einer Federanordnung
zeigt, ist in den 10 bis 13 dargestellt.
Als Grundlage dient im wesentlichen die bereits in den 1 bis 4 dargestellte
Synchronmechanik.
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Die
Synchronmechanik 1'' weist einen
Basisträger 2'' auf, der in einer unten im Detail
beschriebenen Art und Weise mit dem oberen Ende einer Stuhlsäule (nicht
abgebildet) in Verbindung steht. Die Synchronmechanik umfaßt einen
im wesentlichen rahmenförmigen
Sitzträger
(in 10 aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht abgebildet) 4'' und einen in Draufsicht
gabelförmigen
Rückenlehnenträger 5'', dessen Wangen 6'', 7'' wiederum
zu beiden Seiten des Basisträgers 2'' angeordnet sind. Darüber hinaus umfaßt die Synchronmechanik
eine weiter unten ausführlich
beschriebene Federanordnung zur Beaufschlagung der Mechanik entgegen
der Bewegung des Rückenlehnenträgers 5''. Auf dem Sitzträger 4'' ist der mit einer gepolsterten
Sitzfläche
versehene Sitz (nicht dargestellt) montiert.
-
Am
Rückenlehnenträger 5'' ist eine nicht näher dargestellte
Rückenlehne
angebracht, die bei modernen Bürostühlen höhenverstellbar
ist. Die Rückenlehne
kann mit dem Rückenlehnenträger 5'' auch einstückig verbunden sein.
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Die
gesamte Synchronmechanik 1'' ist bezüglich der
Mittellängsebene
M (vgl. 11), was die eigentliche Kinematik
betrifft, spiegelsymmetrisch aufgebaut. Insoweit ist bei der folgenden
Beschreibung immer von beiderseits paarweise vorhandenen Konstruktionselementen
der eigentlichen Schwenkmechanik auszugehen.
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Der
Rückenlehnenträger 5'' ist zum einen mit dem unteren,
nach vorn gerichteten Ende 12'' der Wange 7'' mit dem Basisträger 2'' unmittelbar gelenkig verbunden,
nämlich
an separaten Schwenkelementen 13'' am
Basisträger 2'' gelagert derart, daß der Rückenlehnenträger 5'' über die Schwenkelemente 13'' in etwa mittig direkt am Basisträger 2'' angelenkt ist. Dadurch kann der
Rückenlehnenträger 5'' mit der Rückenlehne um die durch die
Schwenkelemente 13'' verlaufende
Mittellängsachse 14'' in Schwenkrichtung S verschwenkt
werden. Zum anderen ist der Rückenlehnenträger 5'' mit dem oberen Ende 15'' der Wange 7'' über ein Gelenk 16'' mit dem Sitzträger 4'' an
dessen hinterem Endbereich 17'' verbunden.
Durch ein Verschwenken der Rückenlehne
wird somit auch der Sitzträger 4'' in Schwenkrichtung S mitgenommen
und abgesenkt. Es erfolgt mit anderen Worten eine Verschwenkung
um die Gelenkachse 19'' des Gelenks 16''. Die verwendete Geometrie des
Schwenkmechanismus hat den Vorteil, daß ein hoher Absenkwinkel des
Sitzträgers 4'' erreicht werden kann, ohne daß der Schwenkwinkel der
Rückenlehne
zu groß werden
muß, was
zu einer liegeähnlichen
Position führen
würde.
Damit wird der sogenannte „Hemdauszieheffekt" wirkungsvoll vermieden.
-
Der
Sitzträger
4'' ist an seinem vorderen Endbereich
21'' mit dem Basisträger
2'' über ein Dreh-Schiebe-Gelenk
(nicht im Detail dargestellt) verbunden. Zur Ausgestaltung des Dreh-Schiebe-Gelenks wird – ebenso
wie für
weitere konstruktive Details der Mechanik – wie bereits in Bezug auf die
erste Ausführungsform
auf den Inhalt der Patentschrift
DE
10 2005 003 383 verwiesen.
-
Aufgrund
der Ausformung des Rückenlehnenträgers 5'' und dessen Anordnung an Basisträger 2'' und Sitzträger 4'' vollführt bei
Belastung der Rückenlehne
einerseits der Rückenlehnenträger 5'' eine Schwenkbewegung in Schwenkrichtung
S nach hinten unten. Durch die Schwenkbewegung wird aber auch der
Sitzträger 4'' sowohl nach hinten unten abgeschwenkt
als auch im Bereich des Dreh-Schiebe-Gelenks
horizontal nach hinten verschoben. Dadurch ergibt sich keine relevante
Hubbewegung des vorderen Endes der Sitzfläche, wodurch Einschnürungen auf
die Unterseite der Oberschenkel vermieden werden.
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Die
Synchronmechanik 1'' ist durch eine
Federanordnung entgegen der Schwenkrichtung S – also zur Grundposition der
Synchronmechanik hin – vorgespannt.
Diese Federanordnung 50'' ist in Form zweier
in Querrichtung miteinander fluchtender Schenkelfedern 41'', 41''' gegeben. Die
Schenkelfedern 41'', 41''' üben eine
Federkraft entgegen der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung
S der Rückenlehne
aus, die durch die Verstellmechanik variierbar ist.
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Der
nach hinten weisende Schenkel 42'' der Schenkelfeder 41'' verläuft dabei durch eine Aufnahmeöffnung 51 in
dem Rückenlehnenträger 5'' und stützt sich an einem Führungsprisma
(nicht abgebildet) am Rückenlehnenträger 5'' ab, während der zweite, nach vorn
verlaufende Schenkel 43'' sich an einem
Führungsprisma 52 abstützt. Die
Lage der beiden Führungsprismen 52 läßt sich
mit Hilfe eines nicht näher
erläuterten
gemeinsamen Verstellmechanismus 20 über ein Handrad oder dergleichen
(nicht abgebildet) vertikal verstellen, wodurch die Vorspannung
der Schenkelfedern 41'', 41''' über eine
Lageveränderung
der Federschenkel 43'' zusätzlich manuell
eingestellt werden kann.
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Die
Schenkelfedern 41'', 41''' sind
in diesem dritten Ausführungsbeispiel
nun nicht um eine Schwenkachse positioniert. Vielmehr liegen sie
in einer vertikal verschiebbaren Haltewanne 53 ein, die zu
der Verstellmechanik dieses Ausführungsbeispiels
gehört.
Die Haltewanne 53 bildet dabei ein nach Art eines Prismas
ausgebildete Aufnahme für die
Schenkelfedern 41'', 41'' aus.
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Die
Verstellmechanik wird im wesentlichen durch eine vertikale Linearführung 30'' gebildet, die als Teil des Basisträgers 2'' ausgeführt ist. Die Linearführung 30'' umfaßt eine in dem Basisträger 2'' angeordnete quadratische Führungsöffnung 22'' sowie ein in der Führungsöffnung 22'' einliegendes Führungselement 23''. Die Führungsöffnung 22'' wird dabei durch entsprechend
geeignete Teilelemente 24'' (hier Gehäuseteile)
des Basisträgers 2'' gebildet. An der Unterseite 25'' des Führungselements 23'' ist eine Konusaufnahme 3'' vorgesehen zur Befestigung des
oberen Endes der Stuhlsäule.
Mit anderen Worten bilden Stuhlsäule
und Führungselement 23'' im montierten Zustand eine Baueinheit,
die feststehend in der Führungsöffnung 22'' des Basisträgers 2'' einliegt.
Für eine
sichere Führung
des Führungselements 23'' in der Führungsöffnung 22'' sind in der Führungsöffnung 22'' acht vertikal verlaufende Führungsleisten 54 vorgesehen,
die mit entsprechenden Führungsnuten
(nicht dargestellt) des Führungselements 23'' korrespondieren, siehe 11.
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Das
Führungselement 23'' weist einen sich aus der Führungsöffnung 22'' heraus nach vorn in Richtung Schenkelfedern 41'', 41''' erstreckenden Arm 64 auf,
in dessen Oberseite 65 die sich in Querrichtung erstreckende
Haltewanne 53 zur Aufnahme der Schenkelfedern 41'', 41''' vorgesehen
ist. Das vordere Teilelement 24'' des
Basisträgers 2'' weist zu diesem Zweck eine entsprechende
Vertikalöffnung 66 auf.
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In
einem unbelasteten Zustand des Sitzträgers 4'',
wie in 12 abgebildet, verlaufen die Schenkel 42'', 43'' im
wesentlichen in einer Linie, vorzugsweise von vorn unten nach hinten
oben, d.h. das Führungsprisma 52 ist
in der Synchronmechanik 1'' tiefer angeordnet
als das hinter der die Aufnahmeöffnung 51 angeordnete
(und in den Figuren verdeckte) Führungsprisma
in dem Rückenlehnenträger 5''. Erfolgt nun eine Vollbelastung
des Sitzträgers 4'' dadurch, daß ein Benutzer auf den Bürostuhl
Platz genommen hat, wird die aus Sitz- und Basisträger 2'', 4'' gebildete
Bewegungseinheit im ganzen in Bewegungsrichtung, und zwar auf einer
gemeinsamen Bewegungsbahn, nämlich
einer vertikal verlaufenden Geraden 18'',
relativ zu der feststehenden Baueinheit aus Stuhlsäule und
Führungselement 23'' nach unten bewegt, vgl. 13.
Die Relativbewegung der Bewegungseinheit zu der Stuhlsäule erfolgt
dabei, ohne daß sich
die Lage von Sitzträger 4'' und Basisträger 2'' zueinander
verändert.
-
Durch
die Relativbewegung des Führungselements 23'' zum Basisträger 2'' wird
der Arm 64 der Haltewanne 53 relativ zur übrigen Mechanik
angehoben. Dadurch verändert
sich die vertikale Lage des Federmittelpunktes 56'' der Schenkelfedern 41'', 41''' sowohl relativ
zu dem feststehenden Führungsprisma 52 im
Basisträger 2'' als auch zu dem hinter der Aufnahmeöffnung 51 angeordneten
feststehenden Führungsprisma
im Rückenlehnenträger 5''. Es erfolgt mit anderen Worten
eine gleichzeitige Vorspannung beider Federschenkel 42'', 43'' der
Schenkelfedern 41'', 41'''.
Das hat zur Folge, daß der
Widerstand gegen eine Schwenkbewegung des Rückenlehnenträgers 5'' in Schwenkrichtung S deutlich
erhöht
ist.
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Aufgrund
der Belastung des Sitzträgers 4'' durch den Benutzer erfolgt somit
zunächst
eine Einstellung des Schwenkwiderstandes unabhängig von einer Schwenkbewegung
der Rückenlehne.
Darüber hinaus
ist es bei der vorliegenden Mechanik aber auch vorgesehen, daß sich der
Schwenkwiderstand durch das Verschwenken der Rückenlehne selbst ändert.
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Da
die Schenkelfeder 41'' beidseitig
schwimmend gelagert ist, verschiebt sich bei einer Verschwenkung
des Sitzträgers 4'' nach hinten unten, also in Schwenkrichtung
S, der Anlenkpunkt des hinteren Federschenkels 42''. Die Lage des Anlenkpunktes verändert sich
also bei Belastung der Rückenlehne
derart, daß sich
der Anlenkpunkt in Richtung Federmittelpunkt 56'' verschiebt. Dadurch erfolgt zusätzlich eine
automatische Änderung
des Federverhaltens der Schenkelfeder 41'' bei
einer Bewegung in Schwenkrichtung S. Bei einer Verschwenkung des Sitzes
wird anders ausgedrückt
die Schenkelfeder 41'' und damit der
Sitz insgesamt automatisch härter.
-
Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches das Einstellen der Federrate einer Federanordnung 75 zeigt,
ist in den 14 bis 19 dargestellt.
-
Die
gesamte Synchronmechanik 1''' ist wiederum bezüglich der
Mittellängsebene
M, was die eigentliche Kinematik betrifft, spiegelsymmetrisch aufgebaut.
Insoweit ist bei der folgenden Beschreibung immer von beiderseits
paarweise vorhandenen Konstruktionselementen der Mechanik auszugehen.
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Als
tragendes Teil der Synchronmechanik 1''' ist wiederum
ein Basisträger 2''' vorgesehen,
der im Bereich seines hinteren Endes 34' in einer unten im Detail beschriebenen
Art und Weise mit dem oberen Ende einer Stuhlsäule (nicht abgebildet) in Verbindung
steht. Weitere Grundbauteile der Synchronmechanik 1''' sind
der Rückenlehnenträger 5''' und
der Sitzträger 4'''.
-
Der
Rückenlehnenträger 5''' besteht
aus zwei nach hinten verlaufenden Seitenstreben 36', 37', welche die
Verbindung zu der (nicht dargestellten) eigentlichen Rückenlehne
bilden.
-
Im
Bereich seines rückwärtigen Endes
bildet der Sitzträger 4''' zusammen
mit einem entsprechenden, nach oben abstehenden Lagervorsprung 8', 9' an den beiden
Seitenstreben 36', 37' des Rückenlehnenträgers 3''' ein
Schwenklager um eine Querachse 41' aus. Das Schwenklager ist dabei
hinter der Verbindung mit der Stuhlsäule angeordnet.
-
Kurz
vor dem vorderen Endbereich
58' des Basisträgers
2''' sind beiderseits
der Mittellängsebene
M zwei nach oben abstehende Lagerpfosten
39' angeformt. Die Lagerpfosten
39' bilden mit
den vorderen Bereichen des im wesentlichen plattenförmigen Sitzträgers
4''' ein
Dreh-Schiebegelenk (nicht im Detail dargestellt) aus, wodurch eine
Bewegung des Sitzträgers
4''' nach
hinten möglich
wird. Zur Ausgestaltung des Dreh-Schiebe-Gelenks wird auf den Inhalt
der Patentschrift
DE 10
2005 003 383 verwiesen. Über die Querachse
41' einerseits
und das Dreh-Schiebegelenk andererseits wird somit der Sitzträger
4''' bei
einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers
5''' mit
diesem nach hinten verschwenkt.
-
Die
beiden Seitenstreben 36', 37' des Rückenlehnenträgers 5''' sind über die
Lagervorsprünge 8', 9' hinaus nach
vorn verlängert
und in dem Bereich vor der Konusaufnahme 3''' über eine
Querachse 35' schwenkbar
an dem Basisträger 2''' gelagert.
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Zur
Beaufschlagung der Synchronmechanik 1''' aus der Grundposition
heraus in eine verschwenkte Position ist eine Federanordnung 75 vorgesehen,
die zwei parallel zueinander, beiderseits der Mittellängsebene
M in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnete Zugfedern 67 aufweist (in 17 und 19 symbolhaft
dargestellt). Die Zugfedern 67 sind dabei mit ihren Enden 42''', 43''' jeweils
an Querachsen 68, 69 eingehängt und damit verbunden. Die
eine Querachse 68 befindet sich ortsfest im vorderen Endbereich 58' des Basisträgers 2'''. Die
andere Querachse 69 ist beweglich und wird durch das Zusammenwirken
zweier Linearführungen in
einer Arbeitsposition gehalten. Bei den Linearführungen handelt es sich um
langlochartige Kulissen 70, 71. Die Zugfedern 67 sind dabei
zur Grundstellung der Synchronmechanik hin vorgespannt. Die Position
der Zugfedern 67 spielt für die Verwirklichung der Erfindung
keine ausschlaggebende Rolle. Von Bedeutung hingegen ist der Winkel
zwischen den Zugfederlängsachsen 72 einerseits
und den ersten Kulissen 70 andererseits, vgl. 19.
-
Diese
ersten Kulissen 70 sind in den sich nach vorn verlängernden
Seitenstreben 36', 37' des Rückenlehnenträgers 5''' angeordnet.
In einem nicht verschwenkten Zustand verlaufen die ersten Kulissen 70 nahezu
senkrecht, wobei das obere Ende der Kulissen 70 gegenüber dem
unteren Ende etwas nach hinten verschoben ist, vgl. 15 und 17. Die
Seitenstreben 36', 37' erstrecken
sich dabei so weit nach vorn, daß sich die Querachse 69 im
nicht verschwenkten Zustand in jedem Fall vor der Querachse 35' befindet. In
einem maximal nach hinten verschwenkten Zustand ist die Querachse 69 in
etwa oberhalb der Querachse 35' positioniert, wenn sie sich in
der unteren Endposition der ersten Kulissen 70 befindet,
siehe 16. Befindet sich die Querachse 69 in
diesem Zustand in der oberen Endposition der ersten Kulissen 70,
so liegt die Querachse 69 hinter der Querachse 35', siehe 18.
Die Position der Querachse 69 in den ersten Kulissen 70 und
damit der Abstand zwischen der Querachse 69 und der Querachse 35' ist, wie weiter
unten beschrieben, gewichtsabhängig
und wird durch den Benutzer selbst eingestellt, indem sich dieser
auf den Bürostuhl
setzt.
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Die
zweite Kulisse 71 verläuft
horizontal und ist in einem in der Mittellängsebene M liegenden Mitnehmer 73 angeordnet,
der – ähnlich dem
Arm 64 in den 12 und 13 – mit dem
Führungselement 23''' einstückig verbunden
und mit diesem vertikal bewegbar ist, vgl. 17. Der
Mitnehmer 73 erstreckt sich dabei von dem Führungselement 23''' aus
der Führungsöffnung 22''' so
weit nach vorn heraus, daß die
ersten Kulissen 70 ein Verschieben der Querachse 69 von
einer ersten Position, in der sich die Querachse 69 vor
der Querachse 35' befindet,
in eine zweite Position, in der sich die Querachse 69 hinter
der Querachse 35' befindet,
zuläßt. Befindet sich
die Querachse 69 in einer Mittelposition in der Kulisse 71,
dann ist sie in etwa oberhalb der Querachse 35' positioniert.
Die zweite Kulisse 71 dient u.a. dazu, ein Verschwenken
des Rückenlehnenträgers 5''' und
damit eine Synchronbewegung bei der erfindungsgemäßen Konstruktion überhaupt
zu ermöglichen.
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Die
Zugkraft der zwischen den Querachsen 68, 69 vorgespannten
Zugfedern 67 beaufschlagt den Sitzträger 4''' relativ zum
Basisträger 2''' nach vorn
in die gezeigte Grundstellung. Der Rückenlehnenträger 5''' ist
hierbei in seiner maximal aufrechten Position.
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Soll
nun die Federrate der Zugfedern 67 geändert werden, kommt eine Verstellmechanik
zum Einsatz. Diese wird im wesentlichen durch eine vertikale Linearführung 30''' gebildet,
die als Teil des Basisträgers 2''' ausgeführt ist.
Die Linearführung 30''' umfaßt eine
in dem Basisträger 2''' angeordnete
quadratische Führungsöffnung 22''' sowie
ein in der Führungsöffnung 22''' einliegendes
Führungselement 23'''.
Die Führungsöffnung 22''' wird
dabei durch entsprechend geeignete Teilelemente 24''' (hier
Gehäuseteile)
des Basisträgers 2''' gebildet.
An der Unterseite 25''' des Führungselements 23''' ist
eine Konusaufnahme 3''' vorgesehen zur Befestigung des
oberen Endes der Stuhlsäule.
Mit anderen Worten bilden Stuhlsäule
und Führungselement 23''' im
montierten Zustand eine Baueinheit, die feststehend in der Führungsöffnung 22''' des
Basisträgers 2''' einliegt.
Für eine
sichere Führung
des Führungselements 23''' in der
Führungsöffnung 22''' sind
in der Führungsöffnung 22''' eine
Anzahl von Rollen zur Ausbildung von Wälzlagern 74 vorgesehen. Ähnlich wie
in dem dritten Ausführungsbeispiel
weist das vordere Teilelement 24''' des Basisträgers 2''' wieder
eine Vertikalöffnung 66' für den Mitnehmer 73 auf,
vgl. 14.
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Wie
in 17 dargestellt, liegt im belasteten Zustand des
Sitzträgers 4''' das
Führungselement 23''' mit
seinem oberen Ende 27''' an einem durch den Basisträger ausgeformten
Anschlag 26''' an.
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Zur Übertragung
der Gewichtskraft des Benutzers auf die Zugfedern 67 dient
nun die in den Kulissen 70, 71 verfahrbar gehaltene
Querachse 69. Deren Position in den Kulissen – und damit
die Federrate der Zugfedern 67 – wird erfindungsgemäß durch
das Gewicht des Benutzers bestimmt.
-
Erfolgt
eine Belastung des Sitzträgers 4''' dadurch,
daß ein
Benutzer auf den Bürostuhl
Platz nimmt, wie es in 17 durch Pfeil 47' angedeutet wird,
wird die aus Sitz- und Basisträger 2''', 4''' gebildete
Bewegungseinheit im ganzen in Bewegungsrichtung, und zwar auf einer
gemeinsamen Bewegungsbahn, nämlich
einer vertikal verlaufenden Geraden 47', relativ zu der feststehenden
Baueinheit aus Stuhlsäule
und Führungselement 23''' nach
unten bewegt. Die Relativbewegung der Bewegungseinheit zu der Stuhlsäule erfolgt
dabei, ohne daß sich die
Lage von Sitzträger 4''' und
Basisträger 2''' zueinander
verändert.
-
Bei
einer Belastung des Bürostuhles
durch einen Benutzer wird die Querachse 69 von der zweiten
Kulisse 71 mitgenommen und in den ersten Kulissen 70 in
eine Arbeitsposition verbracht, wodurch die Federrate eingestellt
wird. Ist der Benutzer vergleichsweise leicht, dann verbleibt die
Querachse 69 dabei in einer unteren Position der Kulissen 70,
siehe 15 und 16. Der
Federhub ist vergleichsweise kurz. Bei einem schwereren Benutzer
verschiebt sich die Querachse 69 in eine obere Position
in den ersten Kulissen 70, siehe 17 und 18.
Die Anlenkpunkte der Zugfedern 67 entfernen sich voneinander.
Der Federhub verlängert
sich entsprechend dem Gewicht des Benutzers. Hierdurch erfolgt durch
die veränderte
Federrate der Zugfedern 67 bei einer Belastung der Rückenlehne
die Schwenkbewegung S von Sitzträger 4''' und
Rückenlehnenträger 5''' in
Schwenkrichtung S gegen einen größeren „Schwenkwiderstand". Anders ausgedrückt wird
mit Hilfe dieser konstruktiven Lösung
die für
ein Verschwenken des Rückenlehnenträgers 5''' erforderliche „Anfangskraft" in Abhängigkeit
von dem Gewicht des Benutzers selbsttätig eingestellt. Ein „Durchsacken" beim Anlehnen eines
schweren Benutzers an die Rückenlehne,
wenn der Bürostuhl
zuvor von einem leichteren Benutzer benutzt wurde, ist ausgeschlossen.
-
Aufgrund
der Belastung des Sitzträgers 4''' durch
den Benutzer erfolgt auch in diesem Ausführungsbeispiel eine Einstellung
des Schwenkwiderstandes unabhängig
von einer Schwenkbewegung der Rückenlehne.
Darüber
hinaus ist es wiederum vorgesehen, daß sich der Schwenkwiderstand
durch das Verschwenken der Rückenlehne
selbst ändert. Bei
einem Zurückdrücken der
Rückenlehne
wird der Rückenlehnenträger 5''' nämlich nach
hinten verschwenkt, wodurch – bei
einer Belastung mit einem schweren Benutzer sehr viel deutlicher
als bei einem leichten Benutzer – sich die Position der Querachse 69 nochmals ändert, und
zwar derart, daß sich
der Schwenkwiderstand mit zunehmender Verschwenkung zunimmt.
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Während also
in den ersten drei Ausführungsbeispielen
das Gewicht des Benutzers verwendet wird, um die Vorspannung der
Federanordnung 75 zu verändern, wird in dem zuletzt
beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Federrate der Federanordnung 75 angepaßt. Zur
Erläuterung
wird auf 20 bis 22 verwiesen,
in der ein schematisches Kraft-Weg-Diagramm für die ersten drei Ausführungsbeispiele
angegeben ist. Die untere Kennlinie KU stellt den unbelasteten Zustand,
die obere Kennlinie KB den belasteten Zustand dar. Die Abstände F1,
F2 der Startpunkte von der Grundlinie entsprechen der Vorspannung
der Federanordnung. Die durch die Steigung erzielten Zuwächse Z1,
Z2 entsprechend dem Federhub nach dem Verschwenken um einen Schwenkwinkel
alpha von beispielsweise 20°.
-
In
der 21 sind Kennlinien angegeben, wie sie durch das
vierte Ausführungsbeispiel
verwirklicht werden würden,
wenn die ersten Kulissen 70 genau senkrecht zu den Längsachsen 72 der
Zugfedern 67 angeordnet wären. In diesem Fall würde nämlich eine
Belastung durch einen Benutzer ausschließlich zu einer Änderung
der Federrate führen.
Auch diese Variante könnte
in einem Bürostuhl
verwirklicht werden. Sowohl die belastete als auch die unbelastete Kennlinien
KB, KU starten in einem gemeinsamen Ausgangspunkt F0, der unabhängig vom
Gewicht des Benutzers ist. Je nach Gewicht ergibt sich jedoch bei
einem Schwenkwinkel von beispielsweise 20° ein sehr unterschiedlicher
Federhub Z1, Z2.
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In
der Praxis hat sich jedoch die oben beschriebene schräge Anordnung
der ersten Kulissen 70 bewährt, wodurch sich Kennlinien
KU, KB ergeben, wie sie in 22 abgebildet
sind. Neben der vorrangigen Änderung
der Federrate, erkennbar in den unterschiedlichen Zuwächsen Z1,
Z2 bei einem Schwenkwinkel von beispielsweise 20°, erfolgt gleichzeitig eine
geringe Änderung
V der Vorspannung der Federanordnung, was sich in den veränderten
Startpunkten der Kennlinien widerspiegelt.
-
Anhand
des vierten Ausführungsbeispiels wird
nachfolgend eine Sicherheitsvorrichtung beschrieben, mit deren Hilfe
ein unbeabsichtigtes Verstellen der durch das Gewicht eingestellten
Federanordnung 75 wirkungsvoll bei einem Verschwenken des
Rückenlehnenträgers 5''' vermieden
werden kann. Die Anwendung der Sicherheitsvorrichtung ist nicht
auf das vierte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Das
Grundprinzip der Sicherheitsvorrichtung ist statt dessen ohne weiteres
an sämtliche
Ausführungsformen
der Erfindung sowie an andere Stuhlmechaniken anpaßbar.
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Bei
einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 5''' wirken
auf die Querachse 69 Rückstellkräfte in Richtung
der Federlängsachse 72 auf die
Querachse 68 einerseits und in Richtung der ersten Kulissen 70 auf
die Querachse 35' andererseits. Um
zu verhindern, daß sich
die Querachse 69 bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 5''' in den
ersten Kulissen 70 bewegt, ist eine bewegbares Rastelement 76 vorgesehen,
welches bei einem Verschwenken selbsttätig in ein ortsfestes Halteelement 77 eingreift
und die aktuelle Einstellung von Federrate und/oder Vorspannung
verriegelt, vgl. 19.
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Als
Rastelement 76 dient in dem hier beschriebenen Beispiel
eine auf der Querachse 69 frei drehbar gelagerte Hülse 78, die
an ihrer einen Seite eine Sperrklinke 79 nach Art einer
Rastkante aufweist. Die Hülse 78 ist
dabei auf der Querachse 69 im Bereich einer der ersten
Kulissen 70 fixiert derart, daß die Sperrklinke 79 nach
vorn in Richtung auf die vordere Innenwand 80 der ersten
Kulisse 70 zeigt und in eine der dort vorgesehenen, waagerecht
verlaufenden und als Halteelemente dienenden zahnartigen Rastnuten 81 eingreift,
die im wesentlichen über
die gesamte Länge
der Kulisse 70 verteilt angeordnet sind. Um dieses Eingreifen
zu unterstützen
ist ein die Sperrklinke 79 in Richtung Rastnuten 81 beaufschlagendes
Federelement vorgesehen, beispielsweise in Form einer kleinen Blattfeder 82 oder dergleichen.
Da die beschriebene Verrastung aufgrund der Gewichtsbelastung durch
einen Benutzer selbsthemmend ist, ist jedoch keine große Federkraft erforderlich,
um die Sperrklinke 79 in eine Rastposition zu bringen.
Dies erfolgt quasi automatisch, sobald ein Verschwenken des Rückenlehnenträgers 5''' beginnt.
-
Ein
Lösen der
Sperrklinke 79 erfolgt bei dem Vorschwenken des Rückenlehnenträgers 5''' in
seine Ausgangslage selbsttätig.
Dabei stößt die zu
diesem Zweck seitlich über
die Kulisse hinausragende verrastete Sperrklinke 79 gegen
einen benachbart zu der fraglichen Innenwand 80 der ersten
Kulisse 70 angeordneten und über diesen nach hinten hinausstehenden
Auslöseblock 83,
so daß die
Verrastung gelöst
wird, vgl. 14. Bei der nächsten Verschwenkung
des Rückenlehnenträgers 5''' erfolgt dann
wiederum eine Verrastung.
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Das
Rastelement 76 muß nicht
einseitig angebracht sein; es kann auch zu jeder ersten Kulisse 70 ein
separates Rastelement 76 vorgesehen sein.
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Die
vorstehend beschriebenen vier Ausführungsbeispiele stellen lediglich
bevorzugte Ausführungen
dar. Die Erfindung kann auch mit weiteren Synchronmechaniken sowie
mit Asynchronmechaniken verwendet werden.
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Die
Erfindung läßt sich
auch mit Hilfe anderer Übertragungsmittel
verwirklichen. Bei der Verwendung eines Zahnriemens als Übertragungsmittel
werden dann vorzugsweise anstelle der Umlenkrollen, wie sie im zweiten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, Zahnräder
eingesetzt, die ein Durchrutschen des Zahnriemens verhindern. Anstelle
der Kulisse 71 im Mitnehmer 73 im vierten Ausführungsbeispiel
können
auch andere Führungen,
insbesondere offene bzw. halboffene Führungen verwendet werden. Bei der
Führung
muß es
sich auch nicht um eine Linearführung
handeln. Durch den Einsatz von nichtlinearen Führungen können sich weitere vorteilhafte
Einstelleigenschaften der Mechanik ergeben. Insbesondere lassen
sich dadurch nichtlineare Federratenkennlinien erreichen.
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Anstelle
der oben beschriebenen Federelemente können auch andere Federelemente
mit der Erfindung verwendet werden. So können beispielsweise Schraubenfedern
als Druck- oder Zugfedern ausgestaltet sein. Auch andere Federelement,
wie beispielsweise Elastomere oder dergleichen, können Anwendung
finden. Ebenso kann die vorliegende Erfindung mit verschiedensten
Anordnungen der Federelemente kombiniert werden. So können die
Federelemente beispielsweise an anderen als den gezeigten Positionen
im Sitzträger
oder Basisträger oder
aber auch im Rückenlehnenträger angeordnet sein.
Beispielsweise muß die
in den 1 bis 4 dargestellte Schenkelfeder
nicht zwingend vor der Linearführung
positioniert sein. In weiteren Ausführungen kann sie auch auch
hinter, über
oder unter der Linearführung
angeordnet sein.
-
Die
Bewegungsbahn der aus Sitz- und Basisträger 2, 4 gebildete
Bewegungseinheit muß auch nicht
zwangläufig
senkrecht nach unten verlaufen, vgl. 4. In einer
weiteren (nicht abgebildeten) Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die
Linearführung
mit Führungsöffnung 22 und Führungselement 23 nicht
vertikal, also parallel zu der Senkrechten, sondern schräg, also
unter einem gewissen Winkel relativ zu der Senkrechten, in dem Basisträger 2 bzw.
der Basisträger/Sitzträger-Baugruppe
angeordnet ist. In diesem Fall setzt sich zwar der Benutzer ebenso
wie in 4 dargestellt auf den Bürostuhl. Die aus Sitz- und
Basisträger 2, 4 gebildete
Bewegungseinheit bewegt sich dann jedoch nicht vertikal in Richtung
der Geraden 18 nach unten, sondern auf einer schräg zur Senkrechten
verlaufenden Bewegungsbahn, welche durch die Lage der Linearführung vorgegeben
ist.
-
- 1
- Synchronmechanik
- 2
- Basisträger
- 3
- Konusaufnahme
- 4
- Sitzträger
- 5
- Rückenlehnenträger
- 6
- Wange
- 7
- Wange
- 8
- Lagervorsprung
- 9
- Lagervorsprung
- 10
- Rahmenelement
- 11
- Rastnase
- 12
- unteres
Wangenende
- 13
- Schwenkachse
- 14
- Mittellängsachse
- 15
- oberes
Wangenende
- 16
- Gelenk
- 17
- hinterer
Endbereich
- 18
- Bewegung
der Bewegungseinheit bei Belastung
- 19
- Gelenkachse
- 20
- Verstellmechanismus
- 21
- vorderer
Endbereich
- 22
- Führungsöffnung
- 23
- Führungselement
- 24
- Teilelement
- 25
- Unterseite
- 26
- Anschlag
- 27
- oberes
Ende
- 28
- Queröffnung
- 29
- Führungselement
- 30
- Linearführung
- 31
- Unterseite
- 32
- Durchtrittsöffnung
- 33
- Unterseite
- 34
- hinteres
Ende
- 35
- Querachse
- 36
- Seitenstrebe
- 37
- Seitenstrebe
- 38
- Lagerpfosten
- 39
- Lagerpfosten
- 40
- Querachse
- 41
- Querachse
- 42
- oberer
Schenkel
- 43
- Federanordnung
- 44
- Schraubendruckfeder
- 45
- Widerlagerausleger
- 46
- Lagerkopf
- 47
- Bewegung
der Bewegungseinheit bei Belastung
- 48
- Stützleiste
- 49
- Lagerausnehmung
- 50
- Federanordnung
- 51
- Aufnahmeöffnung
- 52
- Führungsprisma
- 53
- Haltewanne
- 54
- Führungsleiste
- 55
- Führungsprisma
- 56
- Federmittelpunkt
- 57
- Befestigungsschraube
- 58
- vorderer
Endbereich
- 59
- Verstellleiste
- 60
- Seilzug
- 61
- Öffnung
- 62
- Umlenkrolle
- 63
- Umlenkrolle
- 64
- Arm
- 65
- Oberseite
- 66
- Vertikalöffnung
- 67
- Zugfeder
- 68
- Querachse
- 69
- Querachse
- 70
- erste
Kulisse
- 71
- zweite
Kulisse
- 72
- Zugfederlängsachse
- 73
- Mitnehmer
- 74
- Wälzlager
- 75
- Rastelement
- 76
- Halteelement
- 77
- Hülse
- 78
- Sperrlinke
- 79
- Innenwand
- 80
- Rastnut
- 81
- Blattfeder
- 82
- Auslöseblock