DE202021104109U1 - Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung - Google Patents

Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung Download PDF

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DE202021104109U1 DE202021104109.9U DE202021104109U DE202021104109U1 DE 202021104109 U1 DE202021104109 U1 DE 202021104109U1 DE 202021104109 U DE202021104109 U DE 202021104109U DE 202021104109 U1 DE202021104109 U1 DE 202021104109U1
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    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/041Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by electric motors

Abstract

Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung (2) zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbesondere einer Matratze eines Bettes,mit einem Basisteil (4),mit einem Stützteil (6), das um eine Stützteilschwenkachse (8) verschwenkbar mit dem Basisteil (4) verbunden ist undmit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung (10), die zur Schwenkverstellung des Stützteils (6) relativ zu dem Basisteil (4) mit dem Basisteil und dem Stützteil in Wirkungsverbindung steht,wobei das Basisteil (4) und das Stützteil (6) derart ausgebildet sind und derart mit der Antriebseinrichtung (10) in Wirkungsverbindung stehen, dass das Stützteil (6) zwischen einer unverstellten Ausgangsposition, in der das Stützteil (6) flach auf dem Basisteil (4) aufliegt, und einer Endposition der Verstellbewegung verstellbar ist, in der das Stützteil (6) winkelig zu dem Basisteil (4) angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,dass die Antriebseinrichtung (10) wenigstens einen Antriebstrang (24, 26) aufweist, durch den die Antriebseinrichtung (10) in Antriebsverbindung mit einem entlang einer linearen Achse translatorisch beweglichen Verstellelement (32) steht, derart, dass das Verstellelement (32) mittels der Antriebseinrichtung (10) zwischen einer Ausgangsposition, die der unverstellten Ausgangsposition des Stützteils (6) entspricht, und einer Endposition, die der Endposition der Verstellbewegung entspricht, beweglich ist unddass an wenigstens einem der Teile (4, 6) wenigstens ein keilartig wirkendes Hubführungselement (34) angeordnet ist, das derart geformt ist und mit dem Verstellelement (32) in Wirkungsverbindung steht oder bringbar ist, dass bei einer Relativbewegung zwischen dem Verstellelement (32) und dem Hubführungselement (34) entlang der linearen Achse das Stützteil (6) relativ zu dem Basisteil (4) um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbesondere einer Matratze eines Bettes.
  • Zur Verstellung beispielsweise von Lattenrosten sind sogenannte Doppelantriebe bekannt, die ein als separates, mit dem Lattenrost verbindbares Bauteil ausgebildetes Gehäuse aufweisen, in dem zwei Verstelleinheiten aufgenommen sind, von denen die eine beispielsweise zur Verstellung eines Rückenstützteiles und die andere zur Verstellung eines Beinstützteiles des Lattenrostes dient. Die Verstelleinheiten sind bei den bekannten Doppelantrieben als Spindelantrieb ausgebildet, wobei die antriebstechnische Ankopplung an ein zu verstellendes Stützteil über einen Anlenkhebel erfolgt, der drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, die dem zu verstellenden Stützteil zugeordnet ist. Zum Verstellen des Stützteiles drückt die Spindelmutter des Spindeltriebes gegen den Anlenkhebel, so dass die Schwenkwelle und damit das Stützteil verschwenkt. Derartige Doppelantriebe sind beispielsweise durch EP 0 372 032 A1 und DE 38 42 078 A1 bekannt.
  • Durch DE 100 17 979 C2 ist ein als Doppelantrieb ausgebildeter Möbelantrieb bekannt, bei dem jede Verstelleinheit eine elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtung für ein seil-, band- oder kettenförmiges Zugmittel aufweist, das nach Art eines Flaschenzuges mit einem Schwenkhebel verbunden ist, der drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, die ihrerseits mit einem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbindung steht.
  • Nach einem ähnlichen Wirkungsprinzip arbeitende Möbelantriebe sind auch durch DE 34 09 223 C2 , DE 198 43 259 C1 und EP 1 020 171 A1 bekannt.
  • Nach unterschiedlichen Wirkungsprinzipien arbeitende Doppelantriebe sind ferner durch DE 298 11 566 U1 und DE 297 14746 U1 bekannt.
  • Durch DE 39 00 384 A1 ist ein verstellbarer Lattenrost bekannt, bei dem die Verstellung eines Kopf- oder Beinstützteiles des Lattenrostes mittels eines Pneumatikzylinders erfolgt.
  • Durch DE 296 02 947 U1 ist ein Gasfederverstellbeschlag für Lattenroste bekannt, wobei zum Betätigen der Gasfeder ein Seilzug vorgesehen ist.
  • Durch DE 31 03 922 A1 ist ein Lattenrost bekannt, bei dem die Verstellung beispielsweise eines Oberkörperstützteiles über einen Scheibenwischermotor und eine Hubschere erfolgt.
  • Durch EP 1 294 255 B1 ist ein Doppelantrieb bekannt, bei dem die Kraftübertragung von einem linear beweglichen Antriebselement auf einen Schwenkhebel, der mit einer mit einem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbindung stehende Schwenkwelle in Wirkungsverbindung steht, über einen Flaschenzug erfolgt. Ähnliche Möbelantriebe sind auch durch FR 2 727 296 A , DE 34 09 223 C2 , DE 198 43 259 C1 , GB 2 334 435 A und US 5 528 948 A bekannt.
  • Darüber hinaus sind Lattenroste bekannt, bei denen die Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Stützteiles teilweise oder vollständig in einen Grundkörper des Lattenrostes integriert ist. In diesem Sinne zeigt und beschreibt DE 199 62 541 C2eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung, die ein zueinander parallele Längsholme aufweisendes erstes Stützteil aufweist, das bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung durch ein ortsfestes mittleres Stützteil gebildet ist. Die bekannte Stützeinrichtung weist ferner weitere Stützteile auf, die durch Antriebsmittel relativ zu dem ersten Stützteil verstellbar sind. Bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung ist ein erster Längsholm des ersten Stützteiles zur Aufnahme der Antriebsmittel als Hohlprofil ausgebildet, wobei der gesamte Antrieb einschließlich eines Antriebsmotors in dem hohlen Längsholm aufgenommen ist. Aufgrund dessen steht der Antriebsmotor in Vertikalrichtung des ersten Längsholmes nicht über denselben hervor, so dass die aus der Druckschrift bekannte Stützeinrichtung eine äußerst geringe Bauhöhe aufweist. Eine ähnliche Stützeinrichtung ist auch durch DE 100 46 751 A1 Durch WO 96/29970 ist eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Matratze eines Bettes bekannt, die mehrere in Längsrichtung der Stützeinrichtung aufeinanderfolgende Stützteile aufweist, die durch Antriebsmittel relativ zu einem ersten Stützteil verschwenkbar sind. Die Stützteile sind an einem äußeren Rahmen gelagert, dessen Profilhöhe wesentlich größer ist als die Profilhöhe der Stützteile. Bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung sind Teile des äußeren Rahmens als Hohlprofil ausgebildet, wobei in dem Hohlprofil Teile des Antriebsmittels zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander aufgenommen sind. Der Antriebsmotor ist an einer Innenseite eines Teiles des äußeren Rahmens angeordnet.
  • Durch EP 0 788 325 B1 ) ist eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Matratze eines Bettes bekannt, die ein einen Längsholm aufweisendes erstes Stützteil und wenigstens ein zweites Stützteil aufweist, das durch Antriebsmittel relativ zu dem ersten Stützteil verschwenkbar ist. Bei der bekannten Stützeinrichtung ist der Antriebsmotor außerhalb der Grundfläche der Stützeinrichtung angeordnet und an einer rahmenartigen Verlängerung des ersten Stützteiles befestigt.
  • Durch EP 1 633 219 B1 ist ein Lattenrost bekannt, bei der in einem hohlen Längsholm Teile der Verstelleinrichtung aufgenommen sind, während der Antriebsmotor außerhalb des Längsholmes angeordnet ist und durch eine Ausnehmung hindurch mit den in dem Längsholm aufgenommenen Teilen der Verstelleinrichtung in Antriebsverbindung steht.
  • Durch WO 2008/113401 ist ein zum Verstellen einer Schublade relativ zu einem Korpus eines Schrankes vorgesehener Möbelantrieb bekannt, bei dem die Verstellung der Schublade über eine biegsame Zahnstange erfolgt, die in Eingriff mit einem Zahnrad steht.
  • Durch EP 2 792 277 B2 ist ein elektromotorischer Möbelantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Der aus der Druckschrift bekannte Möbelantrieb weist mit Gehäuse auf, in dem ein linear bewegliches Abtriebsorgan angeordnet ist, das mit einem Elektromotor in Antriebsverbindung steht und das im Betriebszustand des Möbelantriebs mit dem Zugseil des Bowdenzuges in Wirkungsverbindung steht zum Ausüben einer Zugkraft auf das Zugseil, wobei das Gehäuse einen ersten Befestigungspunkt zur Festlegung der Ummantelung des Bowdenzuges aufweist.
  • Dem aus der Druckschrift bekannten Möbelantrieb liegt der Gedanke zugrunde, die Kraftübertragung von einer elektromotorischen Antriebseinheit, die beispielsweise zum Verstellen von Stützteilen eines Lattenrostes relativ zueinander dient, auf das zu verstellende Stützteil über einen Bowdenzug mit einem Zugseil und einer Ummantelung zu bewirken. Der aus der Druckschrift bekannte Möbelantrieb löst sich damit von den bisher beispielsweise bei Lattenrosten bekannten Konzepten der Kraftübertragung und stellt das aus anderen technischen Bereichen, beispielsweise von Bremsen und Gangschaltungen von Fahrrädern, Gas- und Kupplungszügen bei Motorrädern und aus der KFZ-Technik bekannte Prinzip eines Bowdenzuges für Möbelantriebe bereit. Aus dieser Konstruktion ergeben sich wesentliche technische Vorteile, indem die Freiheiten hinsichtlich der Anordnung des Möbelantrieb relativ zu den zu verstellenden Stützteilen wesentlich erhöht sind, sich ein entsprechender Möbelantrieb kompakt und mit einer geringen Bauhöhe realisieren lässt und darüber hinaus einfach im Aufbau und robust ist.
  • Durch EP 3 009 052 A1 ist eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Die aus der Druckschrift bekannte Stützeinrichtung weist Basisteil, ein Stützteil, das um eine Stützteilschwenkachse verschwenkbar mit dem Basisteil verbunden ist und eine elektromotorische Antriebseinrichtung auf, die zur Schwenkverstellung des Stützteils relativ zu dem Basisteil mit dem Basisteil und dem Stützteil in Wirkungsverbindung steht, wobei das Basisteil und das Stützteil derart ausgebildet sind und derart mit der Antriebseinrichtung in Wirkungsverbindung stehen, dass das Stützteil zwischen einer unverstellten Ausgangsposition, in der der Stützteil flach auf dem Basisteil aufliegt, und einer Endposition der Verstellbewegung verstellbar ist, in der das Stützteil winkelig zu dem Basisteil angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, die gegenüber der bekannten Stützeinrichtung weiter verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Antriebseinrichtung wenigstens einen Antriebstrang aufweist, durch den die Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung mit einem entlang einer linearen Achse translatorisch beweglichen Verstellelement steht, derart, dass das Verstellelement mittels der Antriebseinrichtung zwischen einer Ausgangsposition, die der unverstellten Ausgangsposition des Stützteils entspricht, und einer Endposition, die der Endposition der Verstellbewegung entspricht, beweglich ist und dass an wenigstens einem der Teile wenigstens ein keilartig wirkendes Hubführungselement angeordnet ist, das derart geformt ist und mit dem Verstellelement in Wirkungsverbindung steht oder bringbar ist, dass bei einer Relativbewegung zwischen dem Verstellelement und dem Hubführungselement entlang der linearen Achse das Stützteil relativ zu dem Basisteil um die Schwenkachse verschwenkt wird.
  • Die Erfindung stellt eine elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung bereit, die einfach und robust aufgebaut ist und zur Aufbringung großer Verstellkräfte geeignet ist.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte, schematische Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger technisch sinnvoller Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer konkreten Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung. Zum Gegenstand und Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gehören auch Unterkombinationen der Schutzansprüche, in denen wenigstens ein Merkmal des jeweiligen Schutzanspruchs weggelassen oder durch ein anderes Merkmal ersetzt ist. Zum Gegenstand und Offenbarungsgehalt der Anmeldung gehören ferner Kombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele, bei denen wenigstens ein Merkmal eines Ausführungsbeispiels auf ein anderes Ausführungsbeispiel übertragen wird. Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass die in den einzelnen Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmale das jeweilige Ausführungsbeispiel für sich genommen, also unabhängig von den anderen Merkmalen des Ausführungsbeispiels weiterbilden.
  • Es zeigt:
    • 1.1 bis 1.9 in verschiedenen Perspektivansichten ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 2 in einer Perspektivansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 3 in einer Perspektivansicht ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 4.1 bis 4.5 in verschiedenen Perspektivansichten ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 5.1 und 5.2 in zwei Perspektivansichten ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 6.1 bis 6.5 in verschiedenen Perspektivansichten ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 7.1 bis 7.4 in verschiedenen Perspektivansichten ein siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 8.1 bis 8.5 in verschiedenen Perspektivansichten ein achtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
    • 9.1 bis 9.8 in verschiedenen Perspektiv- und Schemaansichten ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung und
    • 10.1 bis 10.7 in verschiedenen Perspektiv- und Schemaansichten ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Aus Gründen der Darstellung und zur Vereinfachung der Erläuterung sind in einzelnen Figuren der Zeichnung einzelne Bauteile weggelassen. Die weggelassenen Bauteile sind in den betreffenden Figuren gedanklich sind entsprechend zu ergänzen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1.1 bis 1.9 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung näher erläutert.
  • In 1.1 bis 1.9 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung 2 zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbesondere einer Matratze eines Bettes, dargestellt. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Polsterung in der Zeichnung nicht gezeigt. Die Art und Weise, wie eine entsprechende Polsterung mittels einer Stützeinrichtung abgestützt wird, ist im Fachmann allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert.
  • 1.1 zeigt die Stützeinrichtung 2 in einer unverstellten Ausgangsposition der Verstellbewegung, während 1.2 die Stützeinrichtung 2 in einer Endposition der Verstellbewegung darstellt.
  • Die Stützeinrichtung 2 weist ein Basisteil 4 und ein Stützteil 6 auf, das um eine Stützteilschwenkachse 8 (vgl. 1.4) verschwenkbar mit dem Basisteil 4 verbunden ist. Die Stützeinrichtung 2 ist insbesondere für eine Nachrüstung einer ab Werk nicht elektromotorisch verstellbaren Stützeinrichtung, beispielsweise eines Lattenrostes eines Bettes, mit der Funktionalität einer elektromotorischen Verstellung geeignet. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Stützeinrichtung 2 auch für eine temporäre Ausrüstung oder dauerhafte Nachrüstung eines Pflege- oder Hotelbettes, um diesem die Funktionalität einer elektromotorischen Verstellung zu geben. Der grundsätzliche Aufbau und die Verwendungsmöglichkeiten einer entsprechenden Stützeinrichtung sind durch EP 3 009 052 A2 bekannt, auf die an dieser Stelle verwiesen wird und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollständig in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • Die Stützeinrichtung 2 weist ferner eine elektromotorische Antriebseinrichtung 10 auf, die zur Schwenkverstellung des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4 mit dem Basisteil 4 und dem Stützteil 6 in Wirkungsverbindung steht. Das Basisteil 4 und das Stützteil 6 sind derart ausgebildet und stehen derart mit der Antriebseinrichtung 10 in Wirkungsverbindung, dass das Stützteil 6 zwischen einer unverstellten Ausgangsposition (vgl. 1.1), in der das Stützteil 6 flach auf dem Basisteil 4 aufliegt, und einer Endposition der Verstellbewegung verstellbar ist, in der das Stützteil winkelig zu dem Basisteil 4 angeordnet ist (vgl. 1.2).
  • Das Stützteil 6 trägt auf seiner Oberseite Federelemente, auf denen sich bei Benutzung der Stützeinrichtung 2 eine Polsterung, beispielsweise eine Matratze eines Bettes, abstützt. Die Federelemente sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Federelemente aus Kunststoff gebildet, von denen in 1.1 und 1.2 exemplarisch lediglich ein Federelement mit dem Bezugszeichen 12 versehen ist.
  • Zur näheren Erläuterung des Aufbaus des Basisteils 4 und des Stützteil 6 sind in 1.3, die 1.1 entspricht und die Stützeinrichtung 2 in der unverstellten Ausgangsposition zeigt, und 1.4, die 1.2 entspricht und die Stützeinrichtung 2 in der Endposition der Verstellbewegung zeigt, die Federelemente 12 weggelassen.
  • Insbesondere aus 1.4 ist ersichtlich, dass das Stützteil 6 Längsholme 14, 16 aufweist, während das Basisteil 4 Längsholme 18, 20 aufweist, die über einen Querholm 22 miteinander verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß weist die Antriebseinrichtung 10 wenigstens einen Antriebstrang auf, durch den die Antriebseinrichtung 10 in Antriebsverbindung mit einem entlang einer linearen Achse translatorisch beweglichen Verstellelement steht, derart, dass das Verstellelement mittels der Antriebseinrichtung zwischen einer Ausgangsposition, die der unverstellten Ausgangsposition des Stützteils entspricht, und einer Endposition, die der Endposition der Verstellbewegung entspricht, beweglich ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Antriebsstränge vorhanden, nämlich ein den Längsholmen 14, 18 zugeordneter Antriebsstrang 24 und ein den Längsholmen 16, 20 zugeordneter Antriebsstrang 26. Nachfolgend wird ausschließlich der Antriebsstrang 26 näher erläutert. Der Antriebsstrang 24 ist entsprechend aufgebaut.
  • Der Antriebsstrang 26 weist ein translatorisch entlang einer linearen Achse bewegliches Abtriebsorgan 28 auf, das bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Schieber gebildet ist, der in einer Linearführung 30 geführt ist, die durch den Längsholm 20 definiert ist, der durch ein U-Profil gebildet ist. In dem U-Profil ist der Schieber in Längsrichtung des Längsholmes 20 translatorisch entlang einer linearen Achse beweglich, die in Längsrichtung des Längsholmes 20 verläuft.
  • Die elektromotorische Antriebseinrichtung 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Möbelantrieb unter Verwendung eines Bowdenzuges mit einem Zugseil und einer Ummantelung gebildet. Ein entsprechender Möbelantrieb ist aus EP 2 792 277 B2 bekannt, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollständig in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Zur Vereinfachung der Darstellung ist der Bowdenzug in 1.1 bis 1.9 nicht dargestellt.
  • Das Abtriebsorgan 28 ist mit einem beweglichen Teil des Bowdenzuges verbunden, sodass es sich bei Betätigung des Möbelantriebs translatorisch entlang der linearen Achse bewegt.
  • Bei dem beweglichen Teil des Bowdenzuges kann es sich um das Zugseil des Bowdenzuges handeln, während die Ummantelung ortsfest angeordnet ist. In kinematischer Umkehrung dessen kann es sich bei dem beweglichen Teil des Bowdenzuges jedoch auch um die Ummantelung handeln, während das Zugseil ortsfest angeordnet ist, wie aus EP 3 157 389 A1 bekannt.
  • Zur Verstellung des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4 ist ein Verstellelement 32 vorgesehen, das bei diesem Ausführungsbeispiel an das Abtriebsorgan 28 angeformt ist. Das Verstellelement 32 kann entsprechend der konstruktiven Auslegung der Stützeinrichtung 2 jedoch auch als separates, verschiebefest mit dem Antriebselement verbundenes Bauteil ausgebildet sein oder in anderer geeigneter Weise mit dem Abtriebsorgan 28 in Wirkungsverbindung stehen.
  • Erfindungsgemäß ist an einem der Teile (Basisteil 4, Stützteil 6) wenigstens ein keilartig wirkendes Hubführungselement 34 angeordnet, das derart geformt ist und mit dem Verstellelement 32 in Wirkungsverbindung steht oder bringbar ist, dass bei einer Relativbewegung zwischen dem Verstellelement 32 und dem Hubführungselement 34 entlang der linearen Achse das Stützteil 6 relativ zu dem Basisteil 4 um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das keilartig wirkende Hubführungselement 34 an dem Stützteil angeordnet und zwar im Bereich der Stützteilschwenkachse 8 (vgl. insbesondere 1.5)
  • Entsprechend der Anordnung an dem in der Linearführung 30 geführten Abtriebsorgan 28 ist also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Verstellelement 32 an dem Basisteil 4 angeordnet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verstellelement 32 nasenartig und über das Basisteil 4 in Richtung auf der Stützteil 6 hervorragend ausgebildet, wie dies insbesondere aus 1.9 in Bezug auf das Verstellelement 32' des Antriebsstranges 24 ersichtlich ist.
  • In der Ausgangsposition der Verstellbewegung ist das Verstellelement 32 in einer an dem Stützteil 6 gebildeten Ausnehmung aufgenommen, deren Innenwandung eine Anlagefläche für das Verstellelement 32 bildet, deren Querschnitt sich in Richtung auf die Stützteilschwenkachse 8 verjüngt, derart, dass das Stützteil 6 bei einer translatorischen Bewegung des Verstellelements 32 in Richtung auf die Stützteilschwenkachse 8 um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkbar ist oder verschwenkt wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Hubführungselement 34 durch ein mit dem Längsholm 20 des Stützteils 6 verbundenes Formteil gebildet, dessen dem Basisteil 4 zugewandte Seite die Ausnehmung und Anlagefläche für das Verstellelement 32 bildet, wie insbesondere aus 1.8 ersichtlich ist.
  • Zur Verstellung des Stützteiles 6 relativ zu dem Basisteil 4 wird das Verstellelement sich in Anlage an dem Hubführungselement 34 befindend relativ zu demselben translatorisch bewegt, wobei das Hubführungselement 34 derart ausgebildet bzw. geformt ist und derart mit dem Verstellelement 32 in Wirkungsverbindung steht, dass bei einer translatorischen Relativbewegung zwischen dem Verstellelement 32 und dem Hubführungselement 34 das Stützteil 6 relativ zu dem Basisteil 4 um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird.
  • In der in 1.1 und 1.3 dargestellten unverstellten Ausgangsposition der Verstellbewegung liegt das Stützteil 6 flach auf dem Basisteil 4 auf, wobei das nasenartige Verstellelement 32 in der durch das Hubführungselement 34 definierten Ausnehmung über die Oberseite des Stützteils 6 hervorragend aufgenommen ist.
  • Ausgehend von dieser Ausgangsposition wird der Möbelantrieb (elektromotorische Antriebseinrichtung 10) so betätigt, dass sich das Verstellelement 32 entlang der Linearführung 30 translatorisch in der Zeichnung nach rechts bewegt. Während dieser Relativbewegung liegt das Verstellelement 32 an der Unterseite des Hubführungselements 34 an, sodass aufgrund der Form des Hubführungselementes 34 das Stützteil 6 relativ zu dem Basisteil 4 um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird, bis die in 1.2 und 1.4 dargestellte Endposition der Verstellbewegung erreicht ist, in der das Stützteil 6 relativ zu den Basisteil 4 winkelig angeordnet und maximal verstellt ist.
  • 1.5 zeigt die Stützeinrichtung 2 in gleicher Darstellung wie 1.4 und verdeutlicht das Zusammenwirken des Verstellelements 32 mit dem Hubführungselement 34.
  • 1.6 zeigt in gegenüber 1.5 vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus 1.5 im Bereich des Verstellelements 32 und des Hubführungselements 34.
  • In 1.7 ist unter Weglassung der übrigen Bestandteile des Stützteils 6 des Hubführungselement 34 im Zusammenwirken mit dem Verstellelement 32 dargestellt.
  • In 1.8 ist zusätzlich noch der Längsholm 20 weggelassen.
  • Die Rückstellung des Stützteils 6 zurück in die Ausgangsposition relativ zu dem Basisteil 4 erfolgt bei eingeschalteter Antriebseinrichtung, jedoch unter der Gewichtskraft der auf dem Stützteil 6 aufliegenden Polsterung sowie ggf. unter der zusätzlichen Gewichtskraft einer auf der Polsterung ruhenden Person.
  • Die erfindungsgemäße Stützeinrichtung 2 ist einfach und robust im Aufbau und zur Aufbringung großer Verstellkräfte geeignet, die beispielsweise dann erforderlich sind, wenn das Stützteil 6 unter der Last einer auf der durch die Stützeinrichtung 2 abgestützten Polsterung ruhenden Person verstellt wird.
  • Die Betätigung der den Antriebssträngen 24, 26 zugeordneten Bowdenzüge kann grundsätzlich durch separate Möbelantriebe erfolgen, die steuerungstechnisch synchronisiert sind. Die Betätigung erfolgt jedoch zur Vereinfachung des Aufbaus vorzugsweise durch einen gemeinsamen Möbelantrieb, der beide Bowdenzüge synchron betätigt, wie dies beispielsweise aus EP 2 792 277 B1 bekannt ist. Auf diese Weise ist eine Verwendung des Stützteils 6 während der Verstellung zuverlässig vermieden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb über 2 den Längsholmen 14, 18 bzw. 16, 20 zugeordnete Antriebsstränge. Unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Grundprinzips kann auch ein einzelner Antriebsstrang verwendet werden, der in der Längsmittelebene des Stützteils 6 bzw. Basisteils 4 angeordnet ist.
  • Unter einer keilartigen Wirkung wird erfindungsgemäß verstanden, dass das betreffende Bauteil die Funktion eines Keils bzw. einer schiefen Ebene ausführt, unabhängig von seiner Form und Gestaltung.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung 2 dargestellt. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1.1 bis 1.9 die Ummantelung des Bowdenzuges das bewegliche Teil bildet, das mittels des Möbelantriebs bewegt wird, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 das Zugseil des Bowdenzuges das bewegliche Teil. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist der in 2 mit dem Bezugszeichen 36 versehene Bowdenzug im Bereich der Stützteilschwenkachse 8 aus der Stützeinrichtung 2 heraus zu dem nicht dargestellten Möbelantrieb, der die elektromotorische Antriebseinrichtung 10 bildet, geführt.
  • In 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung 2 dargestellt, dass sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 dadurch unterscheidet, dass die Federelemente durch Federhölzer gebildet sind, von denen in 3 beispielshalber ein Federholz mit dem Bezugszeichen 38 versehen ist.
  • In 4.1 bis 4.5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung dargestellt, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen zunächst dadurch unterscheidet, dass anstelle von zwei quer zur Längsrichtung der Stützeinrichtung 2 zueinander beabstandeten Antriebssträngen ein einzelner Antriebsstrang 26 vorgesehen ist, der zwischen einem einzelnen Längsholm 20 des Basisteils 4 und einem einzelnen Längsholm 16 des Stützteils 6 wirksam ist.
  • Ferner unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß 4.1 bis 4.5 von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass in dem Antriebsstrang zwischen dem Basisteil 4 und dem Stützteil 6 eine Hebelanordnung 40 angeordnet ist. Die Verwendung einer Hebelanordnung und die entsprechenden Weiterbildungen haben in Kombination mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, jedoch unabhängig von den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 eine eigenständige erfinderische Bedeutung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hebelanordnung 40 eine als Verstellelement im Sinne der Erfindung fungierende Aufstellhebelanordnung 42 mit wenigstens einem Aufstellhebel auf.
  • 4.1 bis 4.3 stellen die Stützeinrichtung 2 in der Endposition der Verstellbewegung dar, wobei in 4.2 und 4.3 aus Gründen der Veranschaulichung verschiedene Bauteile weggelassen sind.
  • 4.4 und 4.5 stellen die Stützeinrichtung in der unverstellten Ausgangsposition der Verstellbewegung dar, wobei auch in 4.4 und 4.5 aus Gründen der Veranschaulichung verschiedene Bauteile weggelassen sind.
  • Im Einzelnen weist Aufstellhebelanordnung 42 (vgl. insbesondere 4.5) einen ersten Aufstellhebel 44 auf, dessen eines Ende gelenkig und um eine erste Gelenksachse 46 mit dem Abtriebsorgan 28 verbunden ist und dessen anderes Ende gelenkig und um eine zweite Gelenksachse 48 mit einem Ende eines zweiten Aufstellhebels 50 verbunden ist, dessen freies Ende mit einem keilartig wirkenden Hubführungselement 52 in Wirkungsverbindung steht.
  • Die Wirkungsverbindung zwischen dem zweiten Aufstellhebel 50 und dem Hubführungselement 52 ist derart ausgestaltet, dass ausgehend von der unverstellten Ausgangsposition der Verstellbewegung (vgl. 4.4) in einer ersten kinematischen Phase die Aufstellhebel 44, 50 unaufgestellt eine translatorische Bewegung ausführen, wobei die Aufstellhebel 44, 50 in der Linearführung 30 geführt sind und das freie Ende des zweiten Aufstellhebels 50 mit dem Hubführungselement 52 zusammenwirkt zum Verschwenken des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4, und dass in einer zweiten kinematischen Phase das freie Ende des zweiten Aufstellhebels 50 gegen einen Anschlag läuft, sodass sich die Aufstellhebel 44, 50 um die zweite Gelenkachse 48 relativ zueinander verschwenkend aufstellen, wobei das Stützteil 6 relativ zu dem Basisteil 4 weiter um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt, bis die Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  • Insbesondere aus 4.5 ist ersichtlich, dass das Hubführungselement 52 einen sich entlang der linearen Achse des Verstellelements wenigstens abschnittsweise erweiternden Querschnitt aufweist.
  • Dabei ist das Hubführungselement 52 derart geformt, dass sich sein Querschnitt entlang der linearen Achse derart erweitert, dass sich das Verstellelement im Bereich der Ausgangsposition der Verstellbewegung in Anlage an einem Abschnitt geringeren oder minimalen Querschnitts des Hubführungselements 52 und im Bereich der Endposition der Verstellbewegung in Anlage an einem Abschnitt größeren oder maximalen Querschnitts des Hubführungselements 52 befindet. Wie insbesondere aus 4.5 ersichtlich ist, ist das Hubführungselement 52 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel keilförmig ausgebildet, wobei sich sein Querschnitt in Richtung auf die Stützteilschwenkachse 8, also in der Richtung, in der sich die als Verstellelement fungierende Aufstellhebelanordnung 42 bei Verstellung von der Ausgangsposition in die Endposition bewegt, hin erweitert.
  • Entsprechend den jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und Anforderungen kann das Hubführungselement 52 auch derart geformt sein, dass sich sein Querschnitt wenigstens abschnittsweise bogenförmig oder rampenartig erweitert. Auch eine beliebige Kombination von bogenförmigen und geraden Querschnittsabschnitten ist möglich. Die Kinematik der Verstellbewegung ist durch die Querschnittsform des Hubführungselements 52 definiert. Dies gilt auch für die zuvor erläuterten und die weiter unten näher erläuterten weiteren Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die als Verstellelement fungierende Aufstellhebelanordnung 42 ist in Entsprechung zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1.1 bis 1.9 in einer durch das U-Profil des Längsholmes 18 gebildeten Linearführung 30 geführt.
  • Ausgehend von der in 4.4 dargestellten Ausgangsposition der Verstellbewegung wird der dem Verstellelement zugeordnete Möbelantrieb (elektromotorische Antriebseinrichtung) so betätigt, dass sich die Aufstellhebelanordnung 42 in der Linearführung 30 unaufgestellt in der Zeichnung nach rechts bewegt. Hierbei unterläuft das freie Ende des zweiten Aufstellhebels 2 das Hubführungselement 52, sodass das Hubführungselement um die Stützteilschwenkachse 8 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird das Stützteil 6 in der gewünschten Weise relativ zu dem Basisteil 4 verschwenkt. Dadurch, dass zu Beginn der Verstellbewegung das freie Ende des zweiten Aufstellhebels 50 das Hubführungselement 52 unterläuft, wird der Totpunkt der bei der Verstellung des Stützteils 6 überwunden.
  • Am Ende der ersten kinematischen Phase läuft das freie Ende des zweiten Aufstellhebels 50 gegen das als Anschlag fungierende Ende der Linearführung 30, sodass sich die Aufstellhebel 44, 50 um die zweite Gelenksachse 2 relativ zueinander verschwenkend aufstellen, wodurch das Stützteil 6 weiter um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird, bis die in 4.1 dargestellte Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  • Wie insbesondere aus 4.5 ersichtlich ist, kann an dem freien Ende des zweiten Aufstellhebels 50 eine Rollenanordnung 54 vorgesehen sein, um die Reibung der Aufstellhebelanordnung 42 in der Linearführung 30 zu verringern.
  • In 5.1 und 5.2 ist eine Abwandlung des vorhergehenden Ausführungsbeispiels dargestellt, die sich von demselben dadurch unterscheidet, dass die Aufstellhebel 44, 50 eine größere Länge haben. Auf diese Weise ist der Schwenkhub bei der Schwenkverstellung des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4 vergrößert und die Belastung der elektromotorischen Antriebseinrichtung verringert. 5.1 zeigt die Stützeinrichtung 2 in der Endposition der Verstellbewegung, während 5.2 die Stützeinrichtung 2 in der unverstellten Ausgangsposition der Verstellbewegung darstellt.
  • In 6.1 bis 6.5 ist eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß 4.1 bis 4.5 dargestellt, das sich von denselben dadurch unterscheidet, dass die elektromotorische Antriebseinrichtung 10 nicht auf dem Funktionsprinzip eines Bowdenzuges beruht, sondern vielmehr auf dem Funktionsprinzip eines Spindeltriebs.
  • Die elektromotorische Antriebseinrichtung 10 weist einen Elektromotor 56 auf, der über ein Schneckengetriebe in Drehantriebsverbindung mit einer drehbar gelagerten Gewindespindel steht, auf der verdrehsicher und in Axialrichtung beweglich eine Spindelmutter 58 angeordnet ist. Entsprechende Spindeltriebe sind dem Fachmann aus dem Bereich der Möbelantriebe allgemein bekannt und werden daher hier nicht näher erläutert.
  • Die Spindelmutter 58 ist über sich in Längsrichtung der Linearführung 30 erstreckende Laschen 60, 62, die beispielsweise durch Blechstreifen gebildet sein können und zwischen denen die Gewindespindel aufgenommen ist, mit der Aufstellhebelanordnung 42 verbunden.
  • Ausgehend von der in 6.4 und 6.5 dargestellten Ausgangsposition der Verstellbewegung treibt der Elektromotor 56 die Gewindespindel derart an, dass sich die Spindelmutter 58 in der Zeichnung nach rechts bewegt. Die Schwenkverstellung des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4 erfolgt in zwei aufeinanderfolgenden kinematischen Phasen, wie dies für das Ausführungsbeispiel gemäß 4.1 bis 4.5 erläutert worden ist.
  • Dadurch, dass der Bowdenzugantrieb durch einen Spindeltrieb ersetzt worden ist, weist der Antriebsstrang 26 eine hohe Steifigkeit auf.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass sowohl bei den zuvor beschriebenen als auch bei den nachfolgend näher erläuterten Ausführungsbeispielen ein Bowdenzugantrieb gegen einen Antrieb mit einem Spindeltrieb austauschbar ist.
  • In 7.1 bis 7.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung 2 unter Verwendung einer Hebelanordnung dargestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hebelanordnung einen um eine ortsfeste Hebelschwenkachse 64 schwenkbar an dem Basisteil 4 gelagerten einzelnen Hebel 66 auf, dessen freies Ende eine Rolle 68 (vgl. 7.3) trägt, auf der das Stützteil 6 mit seiner Unterseite lose aufliegt.
  • An der Unterseite des Hebels 66 ist ein Hubführungselement 52 befestigt, das zur Verstellung des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4 mit einem Verstellelement zusammenwirkt, das bei diesem Ausführungsbeispiel als Rollenschlitten 68 ausgebildet ist (vgl. 7.4). Der Rollenschlitten 68 weist auf seiner der Linearführung 30 zugewandten Seite Rollen 70, 72 auf, auf denen er in der Linearführung 30 läuft. Auf seiner dem Hubführungselement 52 zugewandten Seite weist der Rollenschlitten 68 eine weitere Rolle 74 auf, mit der der Rollenschlitten 68 während der Verstellbewegung in Anlage an dem Hubführungselement 52 gelangt.
  • Wie aus 7.4 ersichtlich ist, weist das Hubführungselement 52 eine langgestreckte keilartiges und sich im Querschnitt zu der Hebelschwenkachse 64 hin erweiternde Anlagefläche auf.
  • Der Rollenschlitten 68 steht in Zugverbindung mit einem beweglichen Teil eines Bowdenzuges eines Bowdenzugantriebs.
  • 7.1 zeigt die Stützeinrichtung 2 in der Endposition der Verstellbewegung, während 7.2 bis 7.4 die Stützeinrichtung in der Ausgangsposition zeigen. Ausgehend von dieser Ausgangsposition wird der Bowdenzugantrieb so betätigt, dass der Rollenschlitten 68 in der Linearführung 30 in der Zeichnung nach links gezogen wird. Hierbei unterfährt der Rollenschlitten 68 das Hubführungselement 52, sodass der Hebel 66 in 7.1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch wird das lose auf dem freien Ende des Hebels 66 aufliegende Stützteil 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die in 7.1 dargestellte Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  • In 8.1 bis 8.5 ist eine Abwandlung des vorhergehenden Ausführungsbeispieles dargestellt, die sich von demselben dadurch unterscheidet, dass anstelle eines Bowdenzugantriebs ein Spindeltrieb 57 mit einer Spindelmutter 58 vorgesehen ist, die auf einer Gewindespindel 76 angeordnet ist.
  • 8.1 zeigt die Stützeinrichtung 2 in der Endposition der Verstellbewegung, während 8.2 bis 8.5 die Stützeinrichtung 2 in der Ausgangsposition der Verstellbewegung zeigen. Dabei sind aus Gründen der Veranschaulichung in den 8.2 bis 8.4 verschiedene Bauteile der Stützeinrichtung 2 weggelassen. 8.5 zeigt das bei dem Ausführungsbeispiel verwendete Hubführungselement 52 für sich genommen.
  • Insbesondere aus 8.4 ist ersichtlich, dass der Hebel 66 zwei in Radialrichtung der Gewindespindel 76 zueinander beabstandete und parallele Hebelteile 78, 80 aufweist, zwischen denen die Gewindespindel 76 während der Verstellbewegung geführt ist.
  • In 9.1 bis 9.8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung 2 dargestellt, bei dem in dem Antriebsstrang zwischen dem Basisteil 4 und dem Stützteil 6 eine Hebelanordnung 40 angeordnet ist, die ein Hebelgetriebe 82 aufweist.
  • Das Hebelgetriebe 82 weist einen ersten Hebel 84 auf, der um eine zu der Stützteilschwenkachse 8 parallele, ortsfeste Hebelschwenkachse 86 schwenkbar an dem Basisteil 4 gelagert ist. Mit dem der Hebelschwenkachse 86 abgewandten Ende des ersten Hebels 84 ist gelenkig und um eine zu der Hebelschwenkachse 86 parallele erste Hebelgelenkachse 88 an einem ersten Verbindungspunkt 90 ein Ende eines zweiten Hebels 92 verbunden. Das andere Ende des zweiten Hebels 92 ist gelenkig und um eine zu der ersten Hebelgelenkachse 88 parallele zweite Hebelgelenkachse 94 an einem zweiten Verbindungspunkt 96 schwenkbar mit einem Ende eines dritten Hebels 98 verbunden, dessen anderes Ende schwenkbar und in einer Langlochführung 100 in Achsrichtung der linearen Achse verschieblich geführt ist. Das mit dem zweiten Hebel 92 verbundene Ende des dritten Hebels 98 ist an dem zweiten Verbindungspunkt 96 in Längsrichtung des Stützteils 6 verschieblich an demselben geführt und gelenkig mit demselben verbunden.
  • Die Hebel 84, 92, 98 sind derart ausgebildet und mit dem Basisteil 4 bzw. dem Stützteil 6 und der Antriebseinrichtung verbunden und in Wirkungsverbindung, dass
    • - ausgehend von einer Ausgangsposition der Verstellbewegung in einer ersten kinematischen Phase der erste Hebel 84 um die ortsfeste Hebelschwenkachse 86 verschwenkt wird, wobei das Stützteil 6 auf dem zweiten Hebel 92 aufliegend um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird, wobei sich der zweite Hebel 92 in Längsrichtung des Stützteils 4 weg von der Stützteilschwenkachse 8 verschiebt und wobei sich der dritte Hebel in der Langlochführung 100 in Richtung weg von der Stützteilschwenkachse 8 verschiebt, bis der dritte Hebel 98 in der Langlochführung 100 gegen einen durch das der Stützteilschwenkachse 8 gebildete Ende der Langlochführung 100 gebildeten Anschlag läuft und
    • - in einer zweiten kinematischen Phase der erste Hebel 84 weiter um die ortsfeste Hebelschwenkachse 86 verschwenkt wird, wobei der dritte Hebel 98 um das der Stützteilschwenkachse 8 abgewandten Ende der Langlochführung 100 verschwenkt wird, wobei das Stützteil 6 von dem ersten Verbindungspunkt 90 zwischen dem ersten Hebel 84 und dem zweiten Hebel 92 abhebt und sich der zweite Verbindungspunkt 96 zwischen dem zweiten Hebel 92 und dem dritten Hebel 98 in Richtung auf das der ersten Schwenkachse abgewandten Ende des Stützteils verschiebt, bis die Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  • 9.5 verdeutlicht, dass das Hubführungselement 52 an der der Linearführung 30 zugewandten Seite des ersten Hebels 84 befestigt ist und mit dem in der Linearführung 30 geführten Rollenschlitten 68 zusammenwirkt. Das Verschwenken des ersten Hebels 84 um die Hebelschwenkachse 86 vollzieht sich dementsprechend in einer dem Ausführungsbeispiel gemäß 8.1 bis 8.5 entsprechenden Weise.
  • 9.6 bis 9.8 sind schematische Darstellungen und zeigen zur Veranschaulichung der kinematischen Phasen ein kinematisches Modell des Ausführungsbeispiels.
  • In der in 9.6 dargestellten ersten kinematischen Phase wird der erste Hebel 84 um die Hebelschwenkachse 86 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei bewegt sich das dem Stützteil 6 abgewandten Ende des drittes Hebels 98 in der Langlochführung 100 in Richtung auf die Hebelschwenkachse 86, wobei das Stützteil 6 an den Verbindungspunkten 90, 96 auf dem dritten Hebel 98 aufliegt und sich der dritte Hebel 98 relativ zu dem Stützteil 6 in Richtung auf dessen freies Ende verschiebt.
  • Am Ende der ersten kinematischen Phase gelangt der dritte Hebel 98 an dem der Hebelschwenkachse 6 zugewandten Ende der Langlochführung 100 zur Anlage, sodass eine weitere Translationsbewegung in Richtung auf die Hebelschwenkachse 86 unterbunden ist und der dritte Hebel 98 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierbei hebt das Stützteil 6 an dem ersten Verbindungspunkt 90 von dem zweiten Hebel 92 ab, wobei sich der zweite Verbindungspunkt 96 in Richtung auf das freie Ende des Stützteils 6 verschiebt, wie in 9.7 dargestellt.
  • 9.8 zeigt die Endlage der Verstellbewegung.
  • 9.1 zeigt, dass die aus den Hebeln 84, 92 und 98 gebildete Hebelanordnung in der Endposition der Verstellbewegung eine parallelogrammartige Anordnung bildet.
  • Aus 9.1 ist ferner ersichtlich, dass der erste Hebel 84 und der dritte Hebel 98 eine relativ große Länge haben, während der zweite Hebel 92 als relativ kurzer Verbindungshebel ausgebildet ist. Die Längendimensionierung der Hebel 84, 92 und 98 ist so, dass die Länge des ersten Hebels 84 zuzüglich der Länge des zweiten Hebels 92 der Länge des dritten Hebels zuzüglich des Abstandes zwischen der Hebelschwenkachse 86 und dem der Hebelschwenkachse 86 abgewandten Ende der Langlochführung 100 entlang der linearen Achse entspricht.
  • Ferner ist insbesondere aus 9.1 und 9.2 ersichtlich, dass der dritte Hebel 98 aus zwei in Axialrichtung der Hebelschwenkachse 86 zueinander beabstandeten, parallelen Hebelteilen besteht, zwischen denen in der Ausgangsposition der Verstellbewegung der zweite Hebel 92 und das dem zweiten Hebel 92 zugewandte Ende des ersten Hebels 84 aufgenommen sind, wie aus 9.1 ersichtlich ist.
  • In 10.1 bis 10.7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung unter Verwendung eines Hebelgetriebes 102 dargestellt.
  • 10.1 zeigt die Stützeinrichtung 2 in der Endposition der Verstellbewegung, während 10.2 und 10.3 die Stützeinrichtung 2 in der Ausgangsposition der Verstellbewegung zeigen.
  • 10.4 bis 10.7 sind schematische Ansichten zur Verdeutlichung der kinematischen Phasen der Verstellbewegung bei diesem Ausführungsbeispiel.
  • Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen weist die Stützeinrichtung 2 ein Basisteil 4 und ein Stützteil 6 auf, das mit dem Basisteil 4 um eine Stützteilschwenkachse 8 verschwenkbar verbunden ist. Zum Verschwenken des Stützteils 6 relativ zu dem Basisteil 4 ist eine elektromotorische Antriebseinrichtung (Möbelantrieb) vorgesehen, die in Antriebsverbindung mit einem entlang einer linearen Achse translatorisch beweglichen Verstellelement steht.
  • Das Hebelgetriebe 102 weist einen einarmigen ersten Hebel 104 auf, der um eine zu der Stützteilschwenkachse 8 parallele, ortsfeste Hebelschwenkachse 106 schwenkbar an dem Basisteil 4 gelagert ist. Das Hebelgetriebe 102 weist ferner einen zweiarmigen zweiten Hebel 108 auf, wobei das der Hebelschwenkachse 106 abgewandte freie Ende des ersten Hebels 104 um eine erste Hebelgelenkachse 110 gelenkig mit dem zweiten Hebel 108 entfernt von dessen Enden verbunden ist. Ein Ende des zweiten Hebels 108 ist in einer Linearführung 112 relativ zu der Hebelschwenkachse 106 translatorisch beweglich geführt, während das andere Ende des zweiten Hebels 108 gelenkig und in Längsrichtung des Stützteils 6 verschieblich mit demselben verbunden ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verstellelement durch einen Schlitten 114 gebildet, der mit der elektromotorischen Antriebseinrichtung in Antriebsverbindung steht und unter Wirkung derselben in der Linearführung 112 beweglich ist.
  • Die Wirkungsverbindung zwischen dem Hebelgetriebe 102, der elektromotorischen Antriebseinrichtung und dem Basisteil 4 sowie dem Stützteil 6 ist derart ausgestaltet ist, dass
    • - sich ausgehend von einer Ausgangsposition der Verstellbewegung in einer ersten kinematischen Phase das in der Linearführung 112 geführte Ende des zweiten Hebels 108 in Richtung auf die Hebelschwenkachse 106 verschiebt, wobei sich das andere Ende des zweiten Hebels 108 sich im Bereich des der Stützteilschwenkachse 8 abgewandten Ende des Stützteils 6 befindet, wodurch das Stützteil 6 um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird, und
    • - in einer zweiten kinematischen Phase sich das der Hebelschwenkachse 106 zugewandte Ende des zweiten Hebels 108 weiter in Richtung auf die Hebelschwenkachse 106 verschiebt, während sich das der Hebelschwenkachse 106 abgewandte Ende des zweiten Hebels 108 relativ zu dem Stützteil 6 in Richtung auf die Stützteilschwenkachse verschiebt, wodurch das Stützteil 6 relativ zu den Basisteil 4 weiter um die Stützteilschwenkachse 8 verschwenkt wird, bis die Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  • 10.3 bis 10.6 sind schematische Darstellungen und zeigen zur Veranschaulichung der kinematischen Phasen ein kinematisches Modell des Ausführungsbeispiels.
  • In der unverstellten Ausgangsposition der Verstellbewegung liegt das Stützteil 6 flach auf dem Basisteil 4 auf, wobei die Hebel 104, 108 flach in der Linearführung 112 liegen. In dieser Position ist das dem Stützteile 6 zugewandte Ende des zweiten Hebels 108 beabstandet zu dem freien Ende des Stützteils 6 angeordnet.
  • Ausgehend von dieser Position wird der Schlitten 114 mittels der elektromotorischen Antriebseinrichtung so angetrieben, dass er sich in der Zeichnung nach links bewegt und hierbei gegen das in der Linearführung 112 geführte Ende des zweiten Hebels drückt, so dass dieses Ende in der Linearführung 112 in der Zeichnung nach links gedrückt wird, wodurch der erste Hebel 104 in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hebelschwenkachse 106 und der zweite Hebel 108 um die Hebelgelenkachse 110 relativ zu dem ersten Hebel 104 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Hierbei bewegt sich das an dem Stützteil 6 geführte Ende des zweiten Hebels 108 in Richtung auf das freie Ende des Stützteils 6, bis der Hebel 108 an diesem freien Ende gegen einen Anschlag läuft, wie in 10.4 dargestellt.
  • Bei einer weiteren Bewegung des Schlittens 114 in der Linearführung 112 in der Zeichnung nach links verschwenkt der zweite Hebel 108 weiter im Uhrzeigersinn um die Hebelgelenkachse 110, wobei das Stützteil 6 weiter in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie in 10.5 dargestellt.
  • Bei einer weiteren Bewegung des Schlittens 114 in der Linearführung 112 in der Zeichnung nach links wird das Stützteil 6 weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei das an dem Stützteil 6 geführte Ende des zweiten Hebels 108 beginnt, sich weg von dem freien Ende des Stützteil 6 in Richtung auf die Stützteilschwenkachse 8 zu bewegen, bis die in 10.6 dargestellte Endlage der Verstellbewegung erreicht ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (21)

  1. Elektromotorisch verstellbare Stützeinrichtung (2) zum Abstützen einer Polsterung eines Sitz- und/oder Liegemöbels, insbesondere einer Matratze eines Bettes, mit einem Basisteil (4), mit einem Stützteil (6), das um eine Stützteilschwenkachse (8) verschwenkbar mit dem Basisteil (4) verbunden ist und mit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung (10), die zur Schwenkverstellung des Stützteils (6) relativ zu dem Basisteil (4) mit dem Basisteil und dem Stützteil in Wirkungsverbindung steht, wobei das Basisteil (4) und das Stützteil (6) derart ausgebildet sind und derart mit der Antriebseinrichtung (10) in Wirkungsverbindung stehen, dass das Stützteil (6) zwischen einer unverstellten Ausgangsposition, in der das Stützteil (6) flach auf dem Basisteil (4) aufliegt, und einer Endposition der Verstellbewegung verstellbar ist, in der das Stützteil (6) winkelig zu dem Basisteil (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (10) wenigstens einen Antriebstrang (24, 26) aufweist, durch den die Antriebseinrichtung (10) in Antriebsverbindung mit einem entlang einer linearen Achse translatorisch beweglichen Verstellelement (32) steht, derart, dass das Verstellelement (32) mittels der Antriebseinrichtung (10) zwischen einer Ausgangsposition, die der unverstellten Ausgangsposition des Stützteils (6) entspricht, und einer Endposition, die der Endposition der Verstellbewegung entspricht, beweglich ist und dass an wenigstens einem der Teile (4, 6) wenigstens ein keilartig wirkendes Hubführungselement (34) angeordnet ist, das derart geformt ist und mit dem Verstellelement (32) in Wirkungsverbindung steht oder bringbar ist, dass bei einer Relativbewegung zwischen dem Verstellelement (32) und dem Hubführungselement (34) entlang der linearen Achse das Stützteil (6) relativ zu dem Basisteil (4) um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkt wird.
  2. Stützeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das keilartig wirkende Hubführungselement (34) an dem Stützteil (6) angeordnet ist.
  3. Stützeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubführungselement (34) im Bereich der Stützteilschwenkachse (8) an dem Stützteil (6) angeordnet ist.
  4. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (32) an dem Basisteil (4) angeordnet ist.
  5. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (32) nasenartig und über das Basisteil (4) hervorragend ausgebildet und in der Ausgangsposition der Verstellbewegung in einer an dem Stützteil (6) gebildeten Ausnehmung aufgenommen ist, deren Innenwandung eine Anlagefläche für das Verstellelement (32) bildet, deren Querschnitt sich in Richtung auf die Stützteilschwenkachse (8) derart verjüngt, dass das Stützteil (6) bei einer translatorischen Bewegung des Verstellelements (32) in Richtung auf die Stützteilschwenkachse (8) um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkbar ist oder verschwenkt wird.
  6. Stützeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in dem Stützteil (6) oder in einem mit dem Stützteil (6) verbundenen separaten Bauteil gebildet ist.
  7. Stützeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil aus Kunststoff besteht, vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet ist.
  8. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinrichtung (10) derart ausgebildet ist und mit dem Verstellelement (32) in Wirkungsverbindung steht, dass bei Betätigung der Antriebseinrichtung (10) das Verstellelement (32) entlang seiner linearen Achse translatorisch bewegt wird zur Verstellung des Stützteils (6) relativ zu dem Basisteil (4).
  9. Stützeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (10) wenigstens einen mit einem Elektromotor in Wirkungsverbindung stehenden Bowdenzug mit einer Ummantelung und einem in der Ummantelung aufgenommenen Zugseil aufweist, dessen bewegliches Teil mit dem Verstellelement zur translatorischen Bewegung desselben entlang der linearen Achse in Wirkungsverbindung steht.
  10. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Stützteiles (6) relativ zu dem Basisteil (4) sich das Verstellelement (32) in Anlage an dem Hubführungselement (34) befindend relativ zu demselben translatorisch bewegt, wobei das Hubführungselement (34) derart ausgebildet bzw. geformt ist und derart mit dem Verstellelement (32) in Wirkungsverbindung steht, dass bei einer translatorischen Relativbewegung zwischen dem Verstellelement (32) und dem Hubführungselement (34) das Stützteil (6) relativ zu dem Basisteil (4) um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkt wird.
  11. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hubführungselement (34) einen sich entlang der linearen Achse des Verstellelements (32) wenigstens abschnittsweise erweiternden Querschnitt aufweist.
  12. Stützeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubführungselement (34) derart geformt ist, dass sich sein Querschnitt entlang der linearen Achse derart erweitert, dass sich das Verstellelement (32) im Bereich der Ausgangslage der Verstellbewegung in Anlage an einem Abschnitt geringeren oder minimalen Querschnitts des Hubführungselements (34) und im Bereich der Endlage der Verstellbewegung in Anlage an einem Abschnitt größeren oder maximalen Querschnitts des Hubführungselements (34) befindet.
  13. Stützeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hubführungselement (34) derart geformt ist, dass sich sein Querschnitt wenigstens abschnittsweise bogenförmig oder rampenartig erweitert.
  14. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Antriebsstrang (24, 26) zwischen dem Basisteil (4) und dem Stützteil (6) eine Hebelanordnung (40) mit wenigstens einem Hebel angeordnet ist.
  15. Stützeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (40) eine Aufstellhebelanordnung (42) mit wenigstens einem Aufstellhebel (44, 50) aufweist.
  16. Stützeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellhebelanordnung (42) einen ersten Aufstellhebel (44) aufweist, dessen eines Ende gelenkig und um eine erste Gelenkachse (46) mit dem Antriebsorgan (28) oder einem damit verbundenen Bauteil verbunden ist und dessen anderes Ende gelenkig und um eine zweite Gelenkachse (48) mit einem zweiten Aufstellhebel (50) verbunden ist, dessen freies Ende mit dem keilartig wirkenden Hubführungselement (34) in Wirkungsverbindung steht, wobei die Wirkungsverbindung zwischen dem zweiten Aufstellhebel (50) und dem Hubführungselement (34) derart ausgestaltet ist, dass ausgehend von der Ausgangsposition der Verstellbewegung in einer ersten kinematischen Phase die Aufstellhebel (44, 50) unaufgestellt eine translatorische Bewegung ausführen, wobei das freie Ende des zweiten Aufstellhebels (50) mit dem Hubführungselement (34) zusammenwirkt zum Verschwenken des Stützteils (6) relativ zu dem Basisteil (4), und dass in einer zweiten kinematischen Phase das freie Ende des zweiten Aufstellhebels (50) gegen einen Anschlag läuft, sodass sich die Aufstellhebel (44, 50) um die zweite Gelenkachse (48) relativ zueinander verschwenkend aufstellen, wodurch das Stützteil (6) relativ zu dem Basisteil (4) weiter um die Stützteilschwenkachse verschwenkt, bis die Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  17. Stützeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (32) entlang der linearen Achse in einer an dem Basisteil (4) gebildeten Linearführung (30) geführt ist.
  18. Stützeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellhebelanordnung (42) in der Linearführung (30) geführt ist.
  19. Stützeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung ein Hebelgetriebe (82 bzw. 102) aufweist.
  20. Stützeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (82) einen ersten Hebel (84) aufweist, der um eine zu der Stützteilschwenkachse (8) parallele, ortsfeste Hebelschwenkachse (86) schwenkbar an dem Basisteil (4) gelagert ist, wobei mit dem der Hebelschwenkachse (86) abgewandten Ende gelenkig und um eine zu der Hebelschwenkachse parallele erste Gelenkachse (88) gelenkig an einem ersten Verbindungspunkt (90) ein Ende eines zweiten Hebels (92) verbunden ist, dessen anderes Ende gelenkig und um eine zu der ersten Gelenkachse (88) parallele zweite Gelenkachse (94) an einem zweiten Verbindungspunkt (96) schwenkbar mit einem Ende eines dritten Hebels (98) verbunden ist, dessen anderes Ende schwenkbar und in einer Langlochführung in Achsrichtung der linearen Achse verschieblich geführt ist, wobei das mit dem zweiten Hebel (92) verbundene Ende des dritten Hebels (98) an dem zweiten Verbindungspunkt (96) in Längsrichtung des Stützteils (6) verschieblich an demselben geführt und gelenkig mit demselben verbunden ist, wobei die Hebel (84, 92, 98) derart ausgebildet und mit dem Basisteil (4) bzw. dem Stützteil (6) und der Antriebseinrichtung verbunden sind und in Wirkungsverbindung stehen, dass - ausgehend von einer Ausgangsposition der Verstellbewegung in einer ersten kinematischen Phase der erste Hebel (84) um die ortsfeste Hebelschwenkachse (8) verschwenkt wird, wobei das Stützteil (6) auf dem zweiten Hebel (92) aufliegend um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkt wird, wobei sich der zweite Hebel (92) in Längsrichtung des Stützteils (6) weg von der Stützteilschwenkachse (8) verschiebt und wobei sich der dritte Hebel (98) in der Langlochführung (100) in Richtung weg von der Stützteilschwenkachse (8) verschiebt, bis der dritte Hebel (98) in der Langlochführung (100) gegen einen durch das der Stützteilschwenkachse (8) abgewandte Ende der Langlochführung (100) gebildeten Anschlag läuft und - in einer zweiten kinematischen Phase der erste Hebel (84) weiter um die ortsfeste Hebelschwenkachse (86) verschwenkt wird, wobei der dritte Hebel (98) um das der Stützteilschwenkachse (8) abgewandte Ende der Langlochführung (100) verschwenkt wird, wobei das Stützteil (6) von dem ersten Verbindungspunkt (90) zwischen dem ersten Hebel (84) und dem zweiten Hebel (92) abhebt und sich der zweite Verbindungspunkt (96) zwischen dem zweiten Hebel (92) und dem dritten Hebel (98) in Richtung auf das der ersten Schwenkachse abgewandten Ende des Stützteils verschiebt, bis die Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
  21. Stützeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (102) einen einarmigen ersten Hebel (104) aufweist, der um eine zu der Stützteilschwenkachse (8) parallele, ortsfeste Hebelschwenkachse (106) schwenkbar an dem Basisteil (4) gelagert ist, und einen zweiarmigen zweiten Hebel (108) aufweist, wobei das der Hebelschwenkachse (106) abgewandte freie Ende des ersten Hebels (104) um eine erste Gelenkachse 110) gelenkig mit dem zweiten Hebel (108) entfernt von dessen Enden verbunden ist, wobei ein Ende des zweiten Hebels (108) in einer Linearführung relativ zu der Hebelschwenkachse (106) translatorisch beweglich geführt ist und wobei das andere Ende des zweiten Hebels (108) gelenkig und in Längsrichtung des Stützteils (6) verschieblich mit demselben verbunden ist, wobei die Wirkungsverbindung zwischen dem Hebelgetriebe (102), der Antriebseinrichtung (10) und dem Basisteil (4) sowie dem Stützteil (6) derart ausgestaltet ist, dass - sich ausgehend von einer Ausgangsposition der Verstellbewegung in einer ersten kinematischen Phase das in der Linearführung geführte Ende des zweiten Hebels (108) in Richtung auf die Hebelschwenkachse (106) verschiebt, wobei sich das andere Ende des zweiten Hebels (108) im Bereich des der Stützteilschwenkachse (8) abgewandten Endes des Stützteils (6) befindet, wodurch das Stützteil (6) um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkt wird, und - in einer zweiten kinematischen Phase sich das der Hebelschwenkachse 106) zugewandte Ende des zweiten Hebels (108) weiter in Richtung auf die Hebelschwenkachse (106) verschiebt, während sich das der Hebelschwenkachse (106) abgewandte Ende des zweiten Hebels (108) relativ zu dem Stützteil (6) in Richtung auf die Stützteilschwenkachse (8) verschiebt, wodurch das Stützteil (6) relativ zu dem Basisteil (4) weiter um die Stützteilschwenkachse (8) verschwenkt wird, bis die Endposition der Verstellbewegung erreicht ist.
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