DE4425116C2 - Sitz- und / oder Liegemöbel - Google Patents

Sitz- und / oder Liegemöbel

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz- und/oder Liegemöbel mit zumindest zwei mechanisch gekoppelten und relativ zueinander verstellbaren Einheiten und einer dazwischen wirksamen Betä­ tigungsvorrichtung.
Als Betätigungsvorrichtungen für derartige Sitz- und/oder Liegemöbel, bei denen die Funktionsbewegungen elektromecha­ nisch realisiert werden, sind Teleskop-Scheren und Seilan­ triebe bekannt, die jedoch vergleichsweise aufwendig sind und Zusatzführungen erfordern.
Aus der DE 41 26 306 A1 ist eine Einheit zur Erzielung einer Bewegung zwischen einem Möbelteil und einem Möbelgrund­ gestell mit einer am Möbelteil geführten Zugeinheit, die aus einem Seil, einer Kette oder einem Riemen bestehen kann, bekannt. Diese flexible Zugeinheit wird über aufwendige Umlenkeinrichtungen geführt, um eine Bewegung in entgegen­ gesetzten Richtungen zu ermöglichen.
Aus der DD 2 22 201 A1 ist ein Sitz- und Liegemöbel mit in einem Grundgestell teleskopisch ineinander angeordneten Wagen und einem verstellbaren Rückenpolster bekannt. Um sicherzustellen, daß das Erreichen der Sitzstellung aus der Liegestellung im wesentlichen selbsttätig erfolgen kann, sind in der drehbeweglich gelagerten Rückenlehne über Zugseile mit einem Oberwagen verbundene Zugfedern sowie mit Anschlägen an den Armlehnen des Grundgestells in Wirkverbindung stehende Torsionsstäbe vorgesehen.
Aus der EP 0 307 514 A1 ist ein Liegebett bekannt, bei dem eine Verstellung von relativ zueinander beweglichen Teilen über Gestänge und Seilzüge gesteuert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, Sitz- und/oder Liegemöbel der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Funk­ tionsbewegungen mittels einer einfachen, platzsparend unter­ bringbaren und auch in seitenteilfreien Möbeln verwendbaren Betätigungsvorrichtung realisierbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Betätigungsvorrichtung eine in einer Ebene in einer Richtung aufrollbare und in der Gegenrichtung gegen ein Aufrollen blockierte Gliederschubkette umfaßt, die mit einer insbesondere an einer Basiseinheit vorgesehenen An­ triebseinheit kraftschlüssig gekuppelt ist und mit ihrem Schubende an einer verfahrbaren Einheit derart befestigt ist, daß zumindest bei Ausübung einer Schubkraft die jeweils wirksame Länge der Gliederschubkette in die gegen ein Aufrol­ len blockierte Richtung vorgespannt ist.
Die Gliederschubkette nimmt durch die gezielt herbeigeführte Vorspannung während der jeweiligen Schub und Zugbewegung eine leicht gekrümmte Form an und wird damit zu einem prak­ tisch steifen, stabilen Organ, das sich wie eine starre Stange verhält und sogar Führungsfunktion übernehmen kann, die zusätzliche Seitenführungen bzw. aufwendige parallelfüh­ rungen überflüssig macht und die geforderte geradlinige Bewegung gewährleistet.
Die sichere Funktion der erfindungsgemäßen Betätigungsvor­ richtung mit der speziell verwendeten Gliederschubkette wird insbesondere weiter dadurch gefördert, daß ein spezieller Antriebsmotor verwendet wird, der die Kettenglieder sowohl antreibt als auch deren Führung gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Anwendungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Möbels in der Aus­ gangsstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in halb ausgezogener Stellung,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in voll ausgezogener, einer Liegestellung entsprechenden Position,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Doppel­ betts mit erfindungsgemäß ausgebildeter Betä­ tigungsvorrichtung in der Grundstellung,
Fig. 5 das Doppelbett nach Fig. 4 in halb ausgezo­ gener Stellung,
Fig. 6 das Doppelbett nach Fig. 4 in der Liegestel­ lung, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer zwischen motorischer und manueller Betätigung um­ steuerbaren Antriebseinheit.
Die schematische Draufsicht nach Fig. 1 zeigt eine rahmenar­ tig gestaltete Basiseinheit 1, die eine Verfahreinheit 2 auf­ nimmt, wobei die Verfahreinheit 2 - wie dies noch gezeigt wird - aus der Basiseinheit 1 ausfahrbar ist. Die Verfahr­ einheit 2 ist rahmen- oder kastenartig ausgebildet.
An der Basiseinheit 1 ist etwa mittig eine beispielsweise aus einem Getriebemotor bestehende Antriebseinheit 3 befe­ stigt, die auf ihrer Abtriebswelle ein Zahnritzel 4 trägt. Dieses Zahnritzel 4 greift in eine Gliederschubkette 5 ein, die mit ihrem freien Ende bzw. Schubende 8 an der Verfahrein­ heit 2 befestigt ist. In der Basiseinheit 1 ist ein Aufroll­ fach 6 für die Gliederschubkette 5 vorgesehen.
Die Befestigung des Schubendes 8 der Gliederschubkette 5 an der Verfahreinheit 2 erfolgt derart, daß die beiden letzten Kettenglieder schräg zur Ausschubrichtung festgelegt und da­ zu an einer Schrägstrebe 7 fixiert werden. Im Bereich des Ritzels 4 wirkt die Gliederschubkette 5 ferner mit einer festen Führung 12 zusammen.
Die Gliederschubkette 5 weist auf einer Seite Laschenelemen­ te 10 auf, und durch diese Laschenelemente 10 oder andere geeignete, zwischen den Kettengliedern wirksam werdende Ele­ mente wird erreicht, daß die Gliederschubkette 5 in einer Richtung aufrollbar und damit auch im Aufrollfach 6 aufnehm­ bar ist, während sie in der anderen Richtung blockiert ist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in der halb ausgezo­ genen Stellung, das heißt die Verfahreinheit 2 ist durch die mittels des Motors 3 und das Ritzel 4 angetriebene Glieder­ schubkette 5 aus der Basiseinheit geschoben worden. Die Gliederschubkette 5 hat dabei das Aufrollfach 6 zum Teil ver­ lassen und ist zwischen der Führung 12 und dem Ritzel 4 ei­ nerseits sowie der Schrägbefestigung des Schubendes 8 ande­ rerseits in eine leicht gekrümmte Vorspannstellung überführt worden, wobei die wirksame Länge 9 der Gliederschubkette 5 sich wie eine Starrstange verhält. Die Überführung in diese leicht gekrümmte Stellung ergibt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel alleine durch die Schrägbefestigung des Schubendes 8 in Verbindung mit dem die Gliederschubkette 5 gleichzeitig führenden Antrieb.
Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in einer voll ausge­ fahrenen, einer Liegestellung entsprechenden Stellung, wobei in dieser Darstellung zwischen der Basiseinheit 1 und der Verfahreinheit 2 ein Liegerahmen 11 schematisch angedeutet ist. In dieser Stellung ist die maximal wirksame Länge 9 der Gliederschubkette 5 erreicht, und es ist zu erkennen, daß diese Gliederschubkette 5 aufgrund der wirksamen Schub­ kraft in eine - in der Zeichnungsebene betrachtet - leicht nach unten gekrümmte Position vorgespannt ist. Anstelle der Schrägstellung des Schubendes 8 der Gliederschubkette könnte auch eine Einrichtung vorgesehen sein, die die Gliederschub­ kette bei der Ausfahrbewegung über eine entsprechende Vor­ spannkraft in diese leicht gekrümmte Stellung überführt und damit sicherstellt, daß die Gliederschubkette 5 während der Ausschubbewegung als Starrstange ohne jegliche Einknickten­ denz wirkt.
Durch Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsmotors 3 kann die Verfahreinheit 2 wieder in die Ausgangsstellung zurück­ geführt werden, wobei während dieser gesamten Rückführbewe­ gung die Vorspannung in der Gliederschubkette 5 zumindest im wesentlichen aufrechterhalten bleibt und damit auch die durch die Gliederschubkette erbrachte Führungsfunktion ge­ nutzt wird.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine mit­ tels eines elektrischen Getriebemotors 3 zwischen einer Sitz­ stellung und einer Liegestellung verfahrbaren Doppelbettein­ heit.
Die als Kasten ausgebildete Verfahreinheit bildet mit ihrem Deckelteil 20 die Auflagefläche für Sitzpolster, und im Rück­ lehnenteil 3 ist ein Kopfteil 17 bzw. ein Kopfteilrahmen verstellbar gelagert. Außerdem ist ein Liegerahmen 11 vor­ gesehen, der im Verlauf der Ausfahrbewegung zwischen der Ver­ fahreinheit 2 und der Basiseinheit 1 angeordnet wird. In der Ausgangsstellung nach Fig. 4 befindet sich der Liegerah­ men 11 in einer etwa horizontalen Position, während der Kopf­ teilträger 17 eine vertikale Position einnimmt.
Durch Betätigen der Antriebseinheit 3 wird - wie dies anhand der Fig. 1 bis 3 bereits erläutert wurde - die Verfahrein­ heit 2, die auf Rollen gelagert ist, aus der Basiseinheit 1 ausgefahren und nimmt dabei den Liegerahmen 11 sowie den mit dem Liegerahmen 11 scharnierartig verbundenen Kopfteilrah­ men 17 mit. Der Kopfteilrahmen 17 ist dabei im Bereich sei­ nes freien Endes über Führungsglieder 15 in einer gekrümmten Kopfteilführung 14 geführt, die in der Basiseinheit 1 vorge­ sehen ist.
Der Liegerahmen 11 ist im Bereich seines einen Endes mittels Führungsglieder 18 in ebenfalls in der Basiseinheit 1 vorge­ sehenen Liegerahmenführungen 16 geführt und im Bereich sei­ nes anderen Endes über beidseitig vorgesehene Führungsglie­ der 19 auf einer in der Verfahreinheit 2 vorgesehenen Anhebe­ führung 21 abgestützt.
Im Verlauf der weiteren Ausfahrbewegung gelangt die Anord­ nung in die in Fig. 6 gezeigte Liegestellung, bei der der Kopfteilrahmen 17, der Liegerahmen 11 und das Deckelteil 20 der Verfahreinheit 2 eine horizontale Lage in Sitzhöhe ein­ nehmen.
Da die kastenartig ausgebildete Verfahreinheit 2 in der voll ausgefahrenen Position eine Schräglage einnimmt, da die rück­ seitigen Rollen nunmehr am Boden und nicht mehr an einer ent­ sprechenden Führung in der Basiseinheit 1 abgestützt sind, erfolgt ein Anheben des Deckelteils 20 in die horizontale Stellung mittels Stützrollen 22 oder entsprechenden Stützor­ ganen, die an den Führungsgliedern 19 vorgesehen sind.
Die Gliederschubkette 20 ist bodenseitig angeordnet und er­ streckt sich in der bereits beschriebenen Weise zwischen der Basiseinheit 1 und der Verfahreinheit 2. Da durch die er­ findungsgemäße Ausgestaltung dieser Antriebseinheit die Glie­ derschubkette in allen Ausfahrzuständen praktisch wie ein geführter Starrstab wirkt, erübrigen sich zusätzliche Paral­ lelführungen zwischen den einzelnen Einheiten, und es ist ersichtlich, daß zur Aufnahme dieses Antriebs keinerlei Sei­ tenteile erforderlich sind, da dieser Antrieb im Mittelbe­ reich des jeweiligen Möbels platzsparend untergebracht wer­ den kann und somit keinerlei Auswirkung auf die Gestaltungs­ freiheit des Möbels hat.
Fig. 7 zeigt in Form einer schematischen Detaildarstellung die motorische Antriebseinheit 3 zur Betätigung der Glieder­ schubkette 5. Diese Antriebseinheit 3 ist dabei so ausgebil­ det, daß die normalerweise vorhandene Kopplung zwischen An­ trieb und Gliederschubkette 5, die im Regelfall durch einen kämmenden Eingriff des Ritzels in die Gliederschubkette gege­ ben ist, gelöst werden kann, so daß dann die Einheiten von Hand relativ zueinander verschoben werden können. Zur Reali­ sierung der Entkopplung kann beispielsweise ein Seilzug 23 vorgesehen sein, aber es können auch - wie dies schematisch angedeutet ist - entsprechende Rohre, Stangen oder Lei­ sten 24 verwendet werden.
Alternativ zu dieser vorgesehenen mechanischen Entkopplungs­ möglichkeit können auch elektrische Betätigungselemente vor­ gesehen sein, welche die Entkopplung bewirken und damit für die Gliederschubkette einen Freilauf schaffen, der unter Auf­ rechterhaltung der Funktion der Gliederschubkette die manuel­ le Betätigung der jeweiligen Einheiten ermöglicht.
Bezugszeichenliste
1 Basiseinheit
2 Verfahreinheit
3 Antriebseinheit
4 Zahnritzel
5 Gliederschubkette
6 Aufrollfach
7 Sitzrahmen-Schrägstrebe
8 Schubende
9 Wirksame Länge
10 Laschenelement
11 Liegerahmen
12 Führung
13 Rücklehnenteil
14 Kopfteilführung
15 Führungsglied
16 Liegerahmenführung
17 Kopfteil
18 Führungsglied
19 Führungsglied
20 Deckelteil
21 Anhebeführung
22 Stützrolle
23 Seil
24 Starres Betätigungselement

Claims (18)

1. Sitz- und/oder Liegemöbel mit zumindest zwei mecha­ nisch gekoppelten und relativ zueinander verstellbaren Einheiten und einer dazwischen wirksamen Betätigungs­ vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine in einer Ebene in einer Richtung aufrollbare und in der Gegenrichtung ge­ gen ein Aufrollen blockierte Gliederschubkette (5) um­ faßt, die mit einer insbesondere an einer Basisein­ heit (1) vorgesehenen Antriebseinheit (3) kraftschlüs­ sig gekuppelt ist und mit ihrem Schubende (8) an einer verfahrbaren Einheit (2) derart befestigt ist, daß zu­ mindest bei Ausübung einer Schubkraft die jeweils wirk­ same Länge (9) der Gliederschubkette (5) in die gegen ein Aufrollen blockierte Richtung vorgespannt ist.
2. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederschubkette (5) über einen Getriebemo­ tor (3) betätigbar ist.
3. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Gliederschubkette (5) zumin­ dest im wesentlichen in einer horizontalen Ebene ver­ läuft.
4. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Gliederschubkette (5) im Bereich der Antriebseinheit (3) unter gleichzeitig in Schiebe­ richtung wirksamer Führung (12) antreibbar sind.
5. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubende (8) der Gliederschubkette (5) an der verfahrbaren Einheit (2) unter einem spitzen Winkel zur Fahrrichtung befestigt ist, der bei Wirksamwerden einer Schubkraft zur Ausbildung der Biegevorspannung in der Gliederschubkette (5) führt.
6. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Glieder des freien Endes der Glie­ derschubkette (5) unter einem spitzen Winkel zur Fahr­ richtung fest an der verfahrbaren Einheit (2) verankert sind.
7. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der verfahrbaren Einheit (2) ein die Glieder­ schubkette (5) in die gegen ein Aufrollen blockierte Richtung drängendes Organ vorgesehen ist.
8. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schubbetrieb unter einer Biegevorspannung stehende Gliederschubkette (5) gleichzeitig die Paral­ lelführungsfunktion bezüglich der verfahrenbaren Ein­ heit (2) erbringt.
9. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebseinheit (3) benachbart ein Aufroll­ fach (6) für die Gliederschubkette (5) vorgesehen ist.
10. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (3) mit der Gliederschubket­ te (5) über ein Zahnritzel (4) gekoppelt ist.
11. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederschubkette (5) aus einer Gliederzahn­ stangenkette besteht und das Ritzel (4) des Antriebs­ motors (3) mit Laschenelementen (10) der Gliederschub­ kette (5) kämmt, die mit den einzelnen Kettengliedern verbunden und an der gegen Aufrollen blockierten Seite der Kette angebracht sind.
12. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit (1) vom Korpus eines Sessels oder einer Couch gebildet ist und daß die verfahrbare Ein­ heit (2) aus einer die Sitz- oder Liegefläche ver­ größernden Wageneinheit besteht.
13. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit (1) vom Korpus einer in ein Dop­ pelbett umwandelbaren Couch besteht, wobei zwischen der Basiseinheit (1) und der ausfahrbaren Wageneinheit (2) ein durch die Ausfahrbewegung über entsprechende Füh­ rungen (16, 21) zur Liegefläche anhebbarer Liegerah­ men (11) angeordnet ist.
14. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus (1) im Bereich des Rücklehnenteils (13) eine Führung (14) für ein Kopfteil (17) aufweist, das zwischen einer im wesentlichen aufrechten Stellung und einer horizontalen Liegestellung verfahrbar ist.
15. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Liegerahmen (11) korpusseitig in einer Schräg­ führung (16) gelagert ist und in der Wageneinheit (2) eine gegensinnig zu dieser Schrägführung (16) verlaufen­ de Anhebeführung (21) vorgesehen ist, wobei beide Füh­ rungen (16, 21) den Liegerahmen (11) im ausgefahrenen Zustand in eine zumindest etwa der Sitzhöhe des Möbels entsprechende Horizontallage überführen.
16. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagenteil (2) mit einem Deckelteil (20) ausge­ stattet ist, das vorzugsweise schwenkbar gelagert und durch ein am Führungsglied (19) vorgesehenes Stützor­ gan (22) in der ausgefahrenen Stellung in die Horizon­ tallage überführbar ist.
17. Sitz- und/oder Liegemöbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen der motorischen Antriebsein­ heit (3) und der Gliederschubkette (5) insbesondere über einen Seilzug, eine Leiste und/oder eine Stange oder ein Rohr lösbar ist.
18. Sitz- und/oder Liegemöbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel (4) aus der mit der Gliederschubket­ te (5) kämmenden Position manuell und fernbetätigt aus­ rückbar ist, so daß die Relativverschiebung zwischen den verstellbaren Einheiten manuell durchführbar ist.
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