DE2016603A1 - Verfahren zur Herstellung eines Katalysators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines KatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Katalysators, der aus einem metallischen, katalytischen Mittel in einem porösen Träger 'besteht, sowie auf die in dieser Weise erhaltenen Katalysatoren·
Herstellung eines Katalysators, der aus einem metallischen, katalytischen Mittel in einem porösen Träger 'besteht, sowie auf die in dieser Weise erhaltenen Katalysatoren·
Katalysatoren, die aus einem metallischen katalytischen
Mittel in einem porösen Träger bestehen, sind
seit vielen Jahren bekannt. Sie werden häufig als "mit Tracer versehene Katalysatoren" oder "getragene Katalyeatoren" bezeichnet« Sie Wirksamkeit derartiger Kataly« eatoren hängt von einer Beihe von Eigenschaften, wie
seit vielen Jahren bekannt. Sie werden häufig als "mit Tracer versehene Katalysatoren" oder "getragene Katalyeatoren" bezeichnet« Sie Wirksamkeit derartiger Kataly« eatoren hängt von einer Beihe von Eigenschaften, wie
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Aktivität, Beständigkeit gegenüber Giften,Beständigkeit
gegenüber Sinterung und Selektivität ab.
Es wurde g efunden, daß derartige Eigenschaften durch
Anwendung von Arbeitsweisen zur Herstellung des Katalysators verbessert werden können, die die Gleichförmigkeit
der Verteilung, den Peinheitsgrad der Zerteilung und den schmalen Bereich der Teilchengrößenverteilung des katalytischen
Mittels in dem porösen Träger verbessern.
Die Aktivität des Katalysators hängt hauptsächlich von dem Oberflächenbereich des katalytischen Mittels mit
Bezug auf das Gewicht des Katalysators ab, wobei diese Oberfläche leicht zugänglich sein muß. Die Gleichförmigkeit
der Verteilung, der Peinheitsgrad der Zerteilung und der schmale Bereich der Teilchengrößenverteilung setzen
die Wahrscheinlichkeit, daß die Teilchen des metallischen katalytischen Mittels in dem Träger sich zusammenballen
oder verschmelzen, herab. Das Zusammenballen oder Verschmelzen ist nachteilig, da hierdurch der Oberflächenbereich
vermindert und demgemäß die Aktivität des metallischen katalytischen Mittels herabgesetzt werden·
Auch wenn für eine volle Aktivität das metallische katalytische Mittel durch Reduktion aktiviert werden muß,
hängt die endgültige Aktivität von der Menge an während der Aktivierung reduzierten metallischen Verbindung ab·
Diese Menge hängt von dem physikalischen und chemischen
Zustand, insbesondere von der Gleichförmigkeit der Verteilung
und der Feinheit der Zerteilung der metallischen Verbindung in dem Träger ab.
So wie die Aktivität wird auch die Beständigkeit gegenüber Giften von dem Oberflächenbereich des katalytischen
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Mittels beeinflußt. Im allgemeinen ist, je größer der
Oberflächenbereich ist, die Beständigkeit gegenüber Giften umso größer, d.h. umsomehr Gift ist erforderlich,
um den Katalysator inaktiv zu machen.
Sie Beständigkeit gegenüber Sintern hängt in ähnlicher Weise von der Gleichförmigkeit der Verteilung
und von der Feinheit der Zerteilung ab. Die Sinterungsbeständigkeit ist besondere wichtig, wenn eine Hochtemperaturaktivierung,
z.B. Reduktion bei hoher Temperatur, erforderlich ist.Gewöhnlich ist der erreichte Reaktionsgrad bei
höheren Reduktionstemperaturen größer. Im allgemeinen kann bei Katalysatoren mit einer hohen Sinterungsbeständigkeit
ein höherer aktiver Oberflächenbereich beibehalten werden, als bei Katalysatoren mit einer niedrigeren
Sinterungsbeständigkeit·
Bei verschiedenen katalytischen Verfahren ist es für den verwendeten Katalysator wichtig, daß er eine
hohe Selektivität aufweist. Bei Hydrierungeverfahren, bei welchen zwei oder mehrere Doppelbindungen nacheinander
hydriert werden, ist es z.B. wichtig, daß die Hydrierung in aufeinanderfolgenden Stufen ausgeführt wird, um
teilweise hydrierte Verbindungen zu erhalten, die von
stärkegesättigten Verbindungen frei sind. Diese Selektivität hängt von der Struktur der Katalysatoren sowie von
der Natur des katalytischen Mittels ab. So werden für die selektive Hydrierung von Triglyceriden, die'von mehrfach
ungesättigten Fettsäuren abgeleitet sind, häufig Katalysatoren mit einer Nickel- oder Kupferbasis verwendet, wobei
jeder hiervon eine spezifische und verschiedene Selektivität für diese Art von Hydrierung besitzt. Gewöhnlich
nimmt diese Selektivität mit der Abmessung der Poren des
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Trägers zu. Bei der Herstellung von solchen Katalysatoren wird vorzugsweise von einem Träger ausgegangen, dessen
Poren die verlangte Abmessung besitzen und dessen Struktur während dieser Arbeitsgänge möglichst weitgehend beibehalten
wird. Die Gleichförmigkeit der Verteilung, die Feinheit der Zerteilung und der schmale Bereich der Teilchengrößenverteilung
unterstützen die Aufrechterhaltung der verlangten Dimensionen und Struktur.
Eine große Anzahl von Arbeitsweisen für die Herstellung von derartigen, auf Träger aufgebrachten Katalysatoren
wurde vorgeschlagen. Die wichtigsten Vorschläge können wie folgt eingeteilt werden:
Erstens, Arbeitsweisen, bei welchen ein Hydroxyd des katalytischen Mittels aus einer wäßrigen Lösung von
einem von dessen Salzen auf dem in Suspension in dieser Lösung vorhandenen Träger durch Zusatz einer basischen
Verbindung, z.B. einem alkalischen Carbonat oder Hydroxyd
oder von Ammoniak, ausgefällt wird. Dann wird der das aus der wäßrigen Lösung ausgefällte Hydroxyd tragende Träger
abgetrennt, worauf er erforderlichenfalls gewaschen und getrocknet wird. Der Nachteil dieser Arbeitsweisen besteht
darin, daß ein beachtlicher Anteil des katalytischen Mittels nicht auf dem Träger, ausgefällt wird. Überdies
hängt die Qualität der auf diese Weise hergestellten Katalysatoren nicht nur von der Art der Reagenzien, sondern
auch von der Zugabeweise und dem pH-Wert und den Temperaturbedingungen während ihrer Zugabe ab. Es ist sehr schwierig,
insbesondere in großtechnischem Maßstab, Katalysatoren von gleichbleibender Qualität zu erhalten·
Gemäß einer zweiten Art von Arbeitsweisen wird der Träger mit einer wäßrigen Lösung eines Salzes von einem
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metallischen katalytischen Mittel, vorzugsweise einem
Nitrat, imprägniert, worauf die imprägnierte Masse getrocknet
und auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, um das Salz zu zersetzen und das metallische kätalytische
Mittel, d.h. das entsprechende Oxyd oder das freie Metall zu bilden. Ein derartiges Verfahren besitzt den Vorteil,
daß es leicht auszuführen ist und in einer verhältnismäßig kleinen Apparatur im Hinblick auf das zu behandelnde
kleine Volumen ausgeführt werden kann. Es besitzt jedoch den Hauptnachteil, daß während des Trocknens die
wäßrige, das Salz enthaltende Lösung sich auf die Außenoberfläche des Trägers bewegt, so daß das katalytische
Mittel in dem erhaltenen Katalysator nicht gleichförmig verteilt ist.
Beide Arten von Verfahrensweisen besitzen den Nachteil,
daß es praktisch unmöglich ist, das kätalytisehe
Mittel sehr fein und mit enger Teilchengrößenverteilung abzuscheiden.
Bei weiteren vorgeschlagenen Arbeitsweisen wird das Metall aus der Lösung auf den Träger abgeschieden, indem
man HydroxyIioneη sich in dieser Lösung entwickeln läßt,
xuu nicht durch den Zusatz von derartigen Ionen, wie vorstehend beschrieben. In der deutschen Patentschrift
74o 634 ist ein derartiges Verfahren beschrieben, bei
welchem eine wäßrige Lösung, die ein geeignetes Salz eines Metalles und Harnstoff oder eine ähnliche Stickstoffverbindung enthält, mit einem Träger erhitzt wird.
Das Erhitzen ruft eine Zersetzung des Harnstoffs hervor,
wobei der pH-Wert der Lösung durch die Wirkung des frei-· gesetzten Ammoniaks erhöht wird und das Metall auf der
Oberfläche der Trägerteilchen abgeschieden wird· In der
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niederländischen Patentschrift 6 7o5 259 ist ein derartiges Verfahren beschrieben, bei welchem die Ausfällung unter
Verwendung einer Suspension des Trägers in einer wäßrigen lösung von dem Metallsalz und Harnstoff bewirkt
wird. Gemäß der deutschen Patentschrift 74o 634 kann dieses Verfahren ausserdem für Systeme angewendet werden, bei
welchen der Träger mit der wäßrigen Salz-und Harnstofflösung
imprägniert und dann erhitzt wird.
Ein derartiges Imprägnierungsverfahren besitzt gegenüber
einem Suspensionsverfahren die Vorteile, daß geringere Mengen an Flüssigkeit verwendet werden können,
eine einfachere Apparatur angewendet werden kann und das Verfahren vereinfacht ist (z.B. keine oder eine verbesserte
Filtrierung). Obgleich in der deutschen Patentschrift 74-0 634 angegeben ist, daß, wenn das darin beschriebene
Verfahren sogar als Imprägnierungsverfahren angewendet wird, keine Wanderung des Salzes zu der Außenoberfläche
des Trägers beobachtet wird, ist in der Praxis wie bei dem vorstehend beschriebenen Imprägnierungsverfahren (zweite
Art von Arbeitsweisen) das katalytische Mittel nicht vollkommen gleichförmig über dem Träger verteilt. Auch wird
die gewünschte feine Teilchenform nur teilweise erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das'im wesentlichen unter Beibehaltung der Vorteile
des Imprägnierungsverfahrens, d.h. vergleichsweise Leichtigkeit der Ausführung, einfache Apparatur und kleines
Volumen, eine verbesserte gleichförmige Verteilung und eine verbesserte Feinheit der Zerteilung bei einer
engen Teilchengrößenverteilung des katalytischen Mittels
in dem Träger ergibt.
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Gemäß der Erfindung wird ein Katalysator, der aus einem metallischen katalytischem Mittel in einem porösen
Träger besteht, hergestellt, wobei das katalytisch^ Mittel
gleichförmig und in einem feinteiligen Zustand bei einer engen Teilchengrößenverteilung in dem Träger verteilt
wird, indem man den Träger mit einer wäßrigen Lösung
eines Salzes des katalytischen Mittels und eines beim Erhitzen in wäßriger Lösung HydroxyHonen liefernden Materials
imprägniert und den imprägnierten Träger erhitzt, um eine ausreichende Menge an Hydroxylionen zur Ausfällung
dea Metalls zu entwickeln, ohne einen wesentlichen Verlust f|
durch Verdampfung von der wäßrigen Lösung.
Die Verdampfung kann vermieden werden, indem man den
imprägnierten Träger in einer'Atmosphäre erhitzt, deren Wasserdampfpartialdruck etwa demjenigen des imprägnierten
Trägers gleich ist. Ein zu großer Unterschied zwischen den
Wasserdampfpartialdrücken würde zu einer Kondensation von
Wasser führen.» Dies würde eine unerwünschte Verdünnung des
Trägers hervorrufen. Es wurde gefunden, daß eine unerwünschte Kondensation nahezu vollständig vermieden werden
kann, indem man eine Atmosphäre anwendet, in welcher der Wasserdampfpartialdruck denjenigen des imprägnierten Trä- ^
gers um 0 bis 2oo und vorzugsweise O bis Ioο mm Hg über- '
steigt, obgleich annehmbare Ergebnisse bei größeren Unterschieden im Partialdruck noch erhalten werden können.
Der Wasserdampf, der den verlangten Partialdruck ergibt, kann entweder aus dem Wasser in dem imprägnierten
Träger selbst oder aus äußerem Wasser herstammen. Im letzteren Fall kann beispielsweise Wasserdampf mit dem gewünschten
Partialdruck über den Träger geleitet werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen
wird Wasserdampf mit einem Druck von 1 at
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verwendet, und der imprägnierte Träger wird auf 9o bis
loo°C erhitzt. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für eine kontinuierliche Arbeitsweise. Beispielsweise
kann der Träger mittels einer Schnecke oder einer anderen Einrichtung in einem Rohr gefördert werden, wobei
gewährleistet wird, daß ein ausreichender freier Zwischenraum für den Durchgang von Gas zwischen der Fördereinrichtung
oder dem geförderten imprägnierten Träger und der Wand des Rohres vorhanden ist. Der Träger wird auf
die erforderliche Temperatur gebracht, während er in dem Rohr gefördert wird, und gleichzeitig geht Wasserdampf
in den verbleibenden freien Raum.
Ein alternatives System für die Sicherstellung, daß im wesentlichen kein Verlust von der wäßrigen Lösung
durch Verdampfung stattfindet, besteht darin, daß man die. Hydrozylionen sich in einem geschlossenen Gefäß entwickeln
läßt. Hierdurch wird gewährleistet, daß gebildeter Wasserdampf nicht frei entweicht und dadurch eine Austrocknung
des imptägnierten Trägers hervorruft, die vermieden werden muß. Das Gefäß kann auf verschiedene Weisen verschlossen
werden. So kann das Gefäß vollständig gasdicht sein, wobei ein Autoklav oder eine ähnliche Vorrichtung,die den
erzielten hohen.Druckauemaßen widerstehen kann, zur Anwendung gelangen muß. Andererseits kann eine ausreichende
Undurchlässigkeit durch Anwendung eines Kolbenklappenventilsystems oder eineβ ähnlichen Systems sichergestellt
werden, das eine Freigabe von Kohlendioxyd oder irgendeinem anderen freigesetzten Gas, z.B. durch Zersetzung
der Stickstoffverbindung, in die Atmosphäre erlaubt. Ein Teil des Wasserdampfes wird natürlich mitgeführt, wobei
jedoch diese Freigabe auf einen zulässigen Grad beschränkt werden kann, indem man gewährleistet, daß sich das Ventiloder
Kolbensystem unter einem gegebenen Druck, beispielsweise mittels einer Feder schließt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform zum Undurchlässigmachen des Erhitzungsraumes in ausreichendem Ausmaß
wird der imprägnierte Träger selbst als Abdichtungsmittel verwendet. In diesem letzten Pail kann auch ein
Verfahren vorteilhaft angewendet werden, bei welchem der Träger kontinuierlich durch einen Ofen bei einer geeigneten
Temperatur gefördert wird. Vorzugsweise soll dabei der freie Raum zwischen der Innenwand des Ofens
und dem imprägnierten Träger auf einem Minimum gehalten werden. Es ist dabei möglich, daß eine überschüssige
Menge V/asser aus dem Teil des imprägnierten Trägers, der zuerst in die erhitzte Zone gelangt, verdampft, so daß
dieser Teil verworfen werden muß, wobei jedoch dies für den nachfolgenden Träger im wesentlichen nicht der Pail
ist, da der erste Teil ein ausreichend großes Hindernis gegenüber der Atmosphäre darstellt. Erwünschtenf alls kann
eine derartige Apparatur mit einem Ventil oder einem ahn-,
liehen System versehen werden, so daß der imprägnierte
Träger die Vorrichtung unter Gegendruck verläßt.
Es ist zu beachten, daß der hier verwendete Ausdruck 11 imprägniert er Träger" ein homogenes System bedeutet, das
durch Mischen des festen Trägers und der wäßrigen Lösung erhalten wurde, wobei in diesem System der gesamte Träger
befeuchtet ist, jedoch ohne Rühren getrennte Feststoff-
und Flüssigkeitsphasen nicht ohne weiteres festgestellt
werden können.
Sie geeignete Menge der wäßrigen Lösung, die für
einen gegebenen Träger verwendet werden soll, hängt von der besonderen Art des Trägers abj kann jedoch mühelos
experimentell bestimmt werden: Hie gleiche Menge Träger,
wie sie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
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- Io -
werden soll, wird mit destilliertem Wasser geprüft, um die Menge Wasser zu bestimmen, die den gesamten Träger
so befeuchtet, daß der Zusatz von weiterem Wasser die Bildung einer getrennten Flüssigkeitsschicht hervorruft.
Diese Menge ist die zu verwendende Menge an wäßriger Lösung, jedoch mit zwei Qualifikationen.
(1) Einige Träger, insbesondere einige Kieselerden, zeigen eine zunehmende Kapazität zur Absorption von Wasser
beim Stehen in Wasser. Bei derartigen Trägern soll sowohl die Menge an destilliertem Wasser, die anfänglich den Träger
befeuchtet, als auch die Menge, die den Träger vollständig sättigt, bestimmt werden. Beide Mengen sollen dabei
derartig sein, daß der Zusatz von weiterem Wasser die Bildung einer getrennten Plüssigkeitsschich-t. hervorruft.
Pie zu verwendende Menge an wäßriger Lösung ist irgendeine Menge von der anfänglichen bis zu der gesättigten
Menge.
(2) Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch auf Systeme angewendet werden, die einen gewissen Überschuß
an Flüssigkeit enthalten. Es ist sogar vorteilhaft, derartige Systeme in Fällen anzuwenden, in welchen der Wasserdampf
mit dem erforderlichen Partialdruck aus dem imprägnierten Träger herstammt, um ein Austrocknen eines
Teils des imprägnierten Trägers zu vermeiden, da dies hinsichtlich der Gewinnung eines Katalysators von der gewünschten
Qualität unerwünscht ist. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann daher auch für Systeme angewendet werden,
die mehr wäßrige Lösung als die vorstehend bestimmte Menge enthalten, wobei jedoch die anfängliche flüssige
Phase oberhalb des imprägnierten Trägere bei dem Verfahren gemäß der Erfindung 5 am nicht übersteigen darf.
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Der hier verwendete Ausdruck "metallisches katalytisches
Mittel" bezeichnet ein, Metall, das im reduzierten oder oxydierten Zustand eine katalytische Aktivität besitzt
oder fördert.
Beispiele für Metalle, die gemäß der Erfindung aufbereitet werden können, umfassen: Beryllium, Kupfer, Gold,
Zink, Cadmium, Quecksilber, Aluminium, Titan, Zirkon« Hafnium, Germanium, Zinn, Blei, Vanadium, Niob, Tantal,
Antimon, Wismut, Chrom, Molybdän, Wolfram, Mangan, Eisen,
Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Thorium, Uran und die Seltenen Erdmetalle.
Handbücher und allgemeine Literatur liefern reichliche Erläuterungen über Katalysatoren, die aus metallischen kataly
ti sehen Mitteln in porösen Trägern bestehen. Es wird
beispielsweise auf "Catalysis", Ed. Emmett, insbesondere
Kapitell, Bd. II, 1955, Reinhold, hingewiesen·
Geeignete Träger sind in der Literatur allgemein bekannt*
Beispiele umfassen Diatomeenerde (z.B. Kieselgur), Bimsstein, Porzellan, Silieiumdioxyd, Asbeste, Aluminiumoxyd,
Holzkohle, Kaolin, andere Silicate, Infusorienerde, Magnesium- und Bariumsulfate und Magnesiumoxyd. Typische
Oberflächenbereiche derartiger Träger liegen innerhalb des
Bereichs von 4· bis looo m /g.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft
für die Herstellung von Katalysatoren., in welchen
der Träger unter alkalischen Bedingungen nicht ausreichend
stabil ist, z.B. wie im Falle von SiIiciumdioxyd und Aluminiumoxyd
· Bei-den im allgemeinen sauren Bedingungen des
Verfahrens gemäß der Erfindung sind strukturelle Änderungen in Siliciumdioxyd oder Aluminiumoxyd viel weniger
wahrscheinlich als bei den vorgeschlagenen Arbeitsweisen«
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Siliciumdioxyd- oder Aluminiumoxydkatalysatoren, die
z.B. für die selektive Hydrierung von mehrfach ungesättigten Triglyceriden brauchbar sind, sollen vorzugsweise Poren aufweisen, die hauptsächlich einen Durchmesser von
mehr als 25 Ä und vorzugsweise mehr· als 8o Ä besitzen.
Ein besonderer Vorteil gemäß der Erfindung besteht darin, daß Katalysatoren mit einer derartigen Porenstruktur in
gleichbleibender Weise hergestellt werden können.
Welches Salz bei dem Verfahren gemäß der Erfindung von dem Metall verwendet werden soll, wird hauptsächlich
von der Löslichkeit des Salzes in Wasser bestimmt. Die Wasserlöslichkeiten sind beispielsweise im "Handbook of
Chemistry and Physics", Chemical Rubber Publishing Co. angegeben. Zur Herstellung von Katalysatoren mit einem
hohen Gehalt an katalytischem Mittel soll eine wäßrige Lösung mit einer hohen Salzkonzentration des verlangten
katalytischen Metalls bevorzugt verwendet werden. Wenn
keine ausreichend löslichen Salze zur Verfügung stehen, kann die Ausfällung einmal oder mehrere üble wiederholt
werden. Ein zweiter Paktor, der die Wahl des zu verwendenden Metallsalzes beeinflußt, ergibt sich dann, wenn
ein Waschen des das metallische katalytische Mittel tragenden Trägers vor dem Trocknen erforderlich ist. Bei
der großtechnischen Herstellung von Katalysatoren ist es wichtig, das Verfahren möglichst zu vereinfachen, und
das Vermeiden eines Waschens ist daher erwünscht. Es soll
daher ein Salz verwendet werden, das keinen Bücketand in dem Katalysator zurückläßt, der einen nachteiligen Einfluß auf dessen Eigenschaften aueüben kann.
Se ist zu beachten, daß das metallische katalytische
Mittel aus einer Mischung bestehen kann. Ein eine derar-
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tige Mischung enthaltender Katalysator kann gemäß der
Erfindung entweder durch Verwendung einer Mischung von Salzen oder durch Anwendung von mehr als einer Ausfällung
hergestellt werden,
Es gibt zahlreiche bequeme Lieferquellen für Hydroxy1
ionen. Alles was erforderlich ist, ist, daß sich beim Erhitzen
Hydroxylionen entwickeln und daß die Quelle von Hydroxylionen wasserlöslich ist. Als Quellen für Hydroxylionen sind organische Stickstoffverbindungen, die sich
beim Erhitzen in einem wäßrigen Medium unter Bildung von Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen hydrolysieren,
besonders geeignet. Beispiele für geeignete Verbindungen dieser Art sind Harnstoff, wobei -jedoch andere
Amide, z.B. Formamid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid
und Acetamid ebenfalls geeignet sind.
Verbindungen! die besonders geeignet sind, besitzen
die allgemeine Formel
H - G - IT
E χ-
12
worin B und H jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder eine Q1 - Oc-Alkylgruppe oder zusammengenommen
eine der Gruppen -(CH2)^-, -(CHg)5- oder -(CH2)2-0-(CHg)2-X
Sauerstoff oder =NH und Ir Wasserstoff oder eine C1 - C5
Alky!gruppe oder die Gruppe -HIlTl bedeuten.
Eine weitere Substanz, die ziir Lieferung von Hydroxylionen
verwendet werden kann, iat Hexameiihylentetramin.
Das Metall wird gewöhnlich auf der Oberfläche der Tragerteilehen in Form eines Hydroxyds ausgefällt, wobei
es jedoch bisweilen bevorzugt wird, das Metall in Form eines basischen Salzes auszufällen, wobei es zweckmäßig
ist, dafür zu sorgen, daß die Lösung Anionen einer geeigneten Säure enthält. Diese Anionen können gerade so
vorhanden sein, wie sie in der wäßrigen Lösung vorhanden sind (d.h. z.B. in Form eines katalytischen Metallsalzes),
oder sie können während des gleichen Zersetzungsverfahrens, bei welchem die Hydroxylionen freigesetzt werden,
gebildet werden. Basische Salze, die bei diesem Verfahren ausgefällt werden können, sind z.B. basisches Eisenformiat(III),
wobei die Formiationen z.B. mittels Formamid als Quelle für die Hydroxylionen gebildet werden können.
Da Metallsalze gewöhnlich teuer sind, wird eine vollständige oder nahezu vollständige Ausfällung des Metalls bevorzugt.
Frühere Vorschläge verlangten die Verwendung eines beträchtlichen Überschusses der Hydroxy!ionenquelle
gegenüber dem Metallsalz. Die verwendete Menge ist, abgesehen von den Kosten der Hydroxy!ionenquelle, nicht kritisch,
und es kann z.B. das Zehnfache der theoretisch erforderlichen Menge der Hydroxy!ionenquelle angewendet werden.
Bei einer bevorzugten Form gemäß der Erfindung wird ein geschlossenes Gefäß verwendet und die zur Anwendung
gelangende Temperatur, beispielsweise zum Zersetzen von Harnstoff oder einer ähnlichen Stickstoffverbindung, liegt
oberhalb loo°C. Eine derartige bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung besitzt einen besonderen Vorteil, indem
nur ein schwacher stöchiometrischer Überschuß der Hydroxylionenquelle,
falls überhaupt.ein Überschuß, angewendet werden muß, d.h. ein Verhältnis von Hydroxy !ionenquelle : Metall
von 1 bis 4:1· Dieser Vorteil ist zusätzlich zu den
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Vorteilen einer kürzeren Zeitdauer und kleinerer Gefäße ge·
genUber den anderen Arbeitsweisen.
Wenn die Hydroxy!ionenquelle z.B. eine Stickstoffverbindung
ist, hängt die Temperatur, auf welche die imprägnierte Masse zur Zersetzung der Verbindung erhitzt
werden muß, von deren Natur ab. Gewöhnlich beträgt diese Temperatur wenigstens 5o°C, sie soll jedoch bevorzugt
höher sein. Wenn das Verfahren in einem System ausgeführt wird, in welchem, falls überhaupt, ein niedriger überschüssiger
Druck vorhanden ist,-liegt die Erhitzungstemperatur vorzugsweise im Bereich von 85 bis loo°C. Bei
einer Vorrichtung, die die Anwendung eines ziemlich hohen überschußdruckes erlaubt, wird der imprägnierte Träger
vorzugsweise auf eine noch höhere Temperatur, die das Verfahren wesentlich beschleunigt, erhitzt. Die anzuwendende
Temperatur hängt in diesem Fall von dem in dem System erforderlichen
Druck ab, liegt jedoch gewöhnlich zwischen loo und 2oo°C, obgleich noch höhere Temperaturen annehmbar
sind.
Nachdem das Metall auf der Oberfläche der Trägerteilchen beispielsweise, in Form seines Oxyds, Hydroxyds
oder basischen Salzes ausgefällt worden ist, ist es notwendig, sicherzustellen, daß es in derForm, in welcher - '
es die geeignete katalytische Aktivität in optimaler Weise
aufweist, vorhanden ist. Verschiedene Metalle sind als Oxyde oder in dem freien oder reduzierten Zustand
aktiv. Die geeignete Form für jeden Metallkatalysator ist allgemein bekannt, ebenso wie die Wege zur Umwandlung der
Ausfällung in die geeignete Form. Anweisungen können in diesem Zusammenhang aus allgemeinen anorganischen Handbüchern
entnommen werden. Im allgemeinen ist es notwendig» den Träger, der die Ausfällung enthält, zu trocknen.
00984S/1E96
20166Q3
Wie vorstehend angegeben, kann auch eine Waschstufe vor
der Trocknungsstufe aufgenommen werden.
Einige Metalle sind aktiv, wenn sie in dem oxydierten oder reduzierten Zustand hergestellt sind, wobei jedoch
häufig eine Aktivierungsstufe empfehlenswert ist. Geeignete Aktivierungaarbeitswei.fi en sind allgemein bekannt
und aind z.B. in Kirk Othmer "Encyclop-edia of Chemical
Technology", Interscience, 1949» Bd. 3, Seite 267, angegeben.
Beispiele umfassen eine Wärmebehandlung bei Temperaturen von 12o bia 8oo°C und Reduktion,ebenfalls häufig bei hohen
Temperaturen, mittels Wasserstoff oder anderen reduzierenden Kitteln.
Derartige Aktivierungsverfahren können bisweilen ohne eine dazwischenliegende Trocknungsstufe ausgeführt
werden, d.h. an dem noch mit Wasser imprägnierten Träger. Andererseits können die Trägerteilchen mit der Au3-fäll.uiig
getrocknet werden, wao häufig nach dem Waschen erfolgt, und dann aktiviert werden. Die Aktivierung sowohl des getrockneten
Trägers als auch des mit Wasser imprägnierten Trägers kann auch in einem Reaktionsmedium stattfinden,
auf welches der Katalysator einwirken soll.
Aus diesem Grund und da die Qualität der Katalysatoren bei Lagerung häufig rasch abnimat und da aktivierte
Katalysatoren häufig pyrophor sind, wird es oft bevorzugt, die Katalysatoren für die Lagerung oder den Vertrieb
z.B. in nicht-aktiviertem Zustand vorzusehen. Der
hier verwendete Ausdruck "Katalysator" umfaßt daher aktivierte
Katalysatoren, Katalysatoren, dio keine Aktivierung
vor Gebrauch ori'oidem und nicht~ak ti vierte Katalysatoren,
die vor Gebrauch eiuo Aktivi erun/: verlan^n.
SAD OBlGiHAt,
8/1598
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen (gemäß der Erfindung) und Vergleichsversuchen (nicht gemäß
der Erfindung) näher erläutert.
Versuch A . "
15,4 ml von 3,4 n-Natriumcarbonatlösung wurden zu
einer kochenden Suspension von 2o g Kieselgur von guter Qualität (93,1 i>
Asche) in 7oo ml destilliertem Wasser gegeben, worauf augenblicklich die gleichzeitige Zugabe
von 4oo ml einer !oxigen wäßrigen Lösung von Nickelnitrat
und 4oo ml von 3,4 n-Natriumcarbonatlösung folgte. Die letzteren Lösungen wurden in einem Ausmaß von jeweils
2 ml/min zugegeben, wobei die Reaktionsmischung während der Zugabe kontinuierlich kochte. Die endgültige Mischung
wurde filtriert,und der Filterkuchen wurde wiederholt mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet, wobei ein Katalysator
mit einem Nickelgehalt von 42*6$ erhalten wurde.
Der so erhaltene Katalysator wurde durch Reduzieren während
4 Stunden in einem Röhrenofen bei 45o°C und in einem
Wasserstoffstrom von 6o l/Std#/g Nickel aktiviert.
Versuch B
Eine Mischung aus 62,9 g von kugelförmigem amorphem
Siliciumdioxyd mit einem spezifischen Oberflächenbereich
von 17o m /g und loo g Niekelnitrat wurde in einer Kugelmühle während 15 min gemahlen, worauf sie in eine geschlossene, mit Stopfen versehene Flasche eingebracht und
4 Tage lang in einem Ofen bei einer Temperatur von 750O
erhitzt wurde« Nach dieser Schmelzbehandlung wurde die Mischung erneut in einer Kugelmühle während 15 min gemahlen und dann in einem.Stickstoffstrom (6q l/Std.)bei 3oo°C
zersetzt. Der sich ergebende Katalysator mit einem Nickelgehalt von 21,8$ wurde, wie vorstehend in Versuch A beschrieben,
aktiviert.
848/159 8 '
Versuch C
Zu einer Suspension von 5o g eines kugelförmigen amorphen Siliciumdioxyds der gleichen Qualität wie in
Versuch A (Beispiel Ia) beschrieben, wurde unter Rühren eine ammoniakalische Lösung mit einem Gehalt von 75 g
Nickelnitrat - Ni(NO5J2.6H2O - und mit einem pH-Wert
von 9»5 (gemessen bei 2o°C) gegeben. Die Suspension mit
einem Gesamtvolumen von looo ml wurde während 2 Stunden unter kräftigem Rühren gekocht. Am 3nde dieser Zeitdauer
war der pH-Wert der Suspension gleich 6 (gemessen bei loo°C). Nach Filtration wurde der Filterkuchen wiederholt
mit kaltem Wasser gewaschen und bei 12o°C während 4 Stunden und bei 2oo°C während 16 Stunden getrocknet,
wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 19,1$
erhalten wurde.
Der so erhaltene Katalysator mit einem Nickelgehalt von 19,4?* wurde durch Erhitzen in einem Wasserstoffstrom
während 4 Stunden bei 45o°C aktiviert.
Die Eigenschaften der aktivierten Katalysatoren der Versuche A, B und C sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
5o g eines kugelförmigen amorphen Siliciumdioxyd- trägers mit einer spezifischen Oberfläche von 2oo m /g
werden mit einer Lösung von 35 g Nickelnitrat
6H207 und 29 g Harnstoff in 36o ml Wasser-innig gemischt·
Der so erhaltene imprägnierte Träger wurde in eine kleine Sohale von 25o ml gelegt, deren obere öffnung mit
009848/1598
einer Oberfläche von etwa 7 cm mit einer Glasplatte mit
einem Gewicht von etwa 37 g "bedeckt wurde. Die gesamte
Anordnung wurde in einen Ofen gebracht und auf 880C
während 14ο Stunden erhitzt. Hach den Erhitzen wurde der
die Ausfällung tragende Träger zunächst während_16 Stunden bei 12o°C und dann während 16 Stunden bei 2oo°C getrocknet,
wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von etwa Io,3 Gew.% erhalten wurde.
Der Katalysator wurde dann während 4 Stunden bei 45o C in einem Wasserstoffstrom erhitzt, um ihn zu aktivieren.
Die Eigenschaften des so erhaltenen aktivierten Katalysators Bind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Beispiel 2 '
Ein imprägnierter Träger, der wie in Beispiel 1 aus einer Lösung von 35 g Nickelnitrat und 29 g Harnstoff in
36o ml V7a3ser und 5o g kugelförmige;:; amorphem Siliciumdioxyd
(spezifische Oberfläche 2oo m /g) hergestellt worden war, wurde in ein langes trogförmige3 Gefäß (Schiffchen) eingebracht, das dann in ein an beiden Enden offenes
Glasrohr gebracht wurde. Die gesamte Anordnung wurde in einem Rohrofen während 2o Stunden bei 950G erhitzt,
wobei Wasserdampf durch das Glasrohr geleitet wurde. Nach Erhitzen wurde die erhaltene l£asse zuerst während 16 Stunden
bei 12o°C und dann während 16 Stunden bei 2oo°0 getrocknet,
wobei ein Katalysator mit einem Kickelgehalt von etwa 9tό Sew.# erhalten wurde. Dieser Katalysator wurde
dann, wie in Beispiel 1 beschrieben, aktiviert.
Die Eigenschaften des erhaltenen aktivierten Katalysators sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
009848/1598 ν .
SA ORIGINAL
- 2ο -
Eine imprägnierte Masse, die, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt worden war, wurde in ein dickwandiges Glasrohr eingebracht, das an beiden Enden verschlos- ·
sen und während 5 Stunden in einem Ofen bei 1250C erhitzt
wurde. Nach Abkühlen und öffnen des Rohrs wurde die erhaltene Masse zuerst während 16 Stunden bei 12o°C und dann
während 16 Stunden bei 2oo°C getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 9»8 Gew.# erhalten wurde.
Der Katalysator wurde dann, wie in Beispiel 1 beschrieben, aktiviert. Die Eigenschaften des nach dieser Arbeitsweise
erhaltenen aktivierten Katalysators sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
Nach Mischen von 5o g eines kugelförmigen amorphen
Siliciumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche von
2oo m /g hatte, mit einer lösung von 7o g Nickelnitrat ^Hi(NO,)2.6H207 und 54 g Harnstoff in 3o5 ml destilliertem.
Wasser wurde das erhaltene imprägnierte Material in eine Glasflasche (Durchmesser der Öffnung 9f3 m ) eingebracht
und mit einer Glasplatte mit dem gleichen Durchmesser und einem Gewicht von 38,5 g bedeckt. Die geschlossene Flasche
wurde während 92 Stunden in einem Ofen bei 920C erhitzt.
Der die Ausfällung enthaltende Träger wurde während 6 1/2 Stunden bei 12o°C und dann während 116 Stunden bei 2oo°C
getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 19|O Gew.^ erhalten w;>rfl . Der Katalysator wurde durch
Reduzieren während 4 St. iMen in einem Röhrenofen bei 45o°C
und in einem Waas em to ffstrom von 6ο l/Std./g Nickel aktiviert.
Die Eigenschaften dieses aktivierten Katalysators sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben.
009848/1598
Beispiel 5 Nach Mischen von loo g eines kugelförmigen amorphen
Siliciumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche von 2oo m /g hatte, mit einer Lösung von 7o g Nickelnitrat /ß±(NO^)2.6HpO7
und 12o g Harnstoff in 63o ml destilliertem Wasser, wurde
ein 1 1-Äutoklav zu 5o$ seines Inhalts mit dem erhaltenen
imprägnierten Material gefüllt. Der geschlossene Autoklav wurde während 4ο min auf eine maximale Temperatur von 16o°C
allmählich erhitzt» Diese Temperatur wurde während 3o min aufrechterhalten, danach wurde der Autoklav auf Yo0C im
Verlauf von loo min abgekühlt. Der festgestellte maximale Druck war 19 at. Dann wurde das imprägnierte Material aus
dem Autoklaven entfernt und während 2o Stunden bei 2oo°C
getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem NickeIgehalt
von 9,8 Gew.$ erhalten wurde«, ■
Die Aktivierung dieses Katalysators wurde durch Reduzieren
während 4 Stunden in einem Röhrenofen bei 45o°C und in einem Wasserstoffstrom'in einem.Verhältnis von
6o l/Std./g Nickel vollendet. Die Eigenschaften des aktivierten Katalysators sind in der nachstehenden Tabelle I
angegeben*
Nach Mischen von loo g eines kugelförmigen amorphen
SilieiumdioxydSjdas eine spezifische Oberfläche von 2oo m /g
hatte, mit einer Lösung von 7© g Ixekeinitrat ^!!(NO^go
6Hpö7 und 6o g Harnstoff in 8oo ml destilliertem Wasser
wurde ein 1 !-Autoklav au 5o$ eeines Inhalts mit dem erhaltenen
imprägnierten Material gefüllt«
Der. geschlossene AutuklB.%" lüriard© während 48 min auf sina
maxiaiale Temperatur ron 155e0 allmählich, erhitzt ο Diese
OO0S48/1g©
Temperatur wurde während 14 min aufrechterhalten, danach wurde der Autoklav auf 5o°C im Verlauf von 138 min abgekühlt. Der festgestellte maximale Druck war 6 at. Dann
wurde das imprägnierte Material aus dem Autoklaven entfernt und während 24 Stunden bei 2oo°C getrocknet, wobei
ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 9,7$ erhalten
wurde.
Die Aktivierung dieses Katalysators wurde durch Reduzieren während 4 Stunden in einem Röhrenofen bei 45o°C
und in einem Wasseratoffstrom in einem Verhältnis von
6o l/Std./g Nickel vollendet. Die Eigenschaften des aktivierten Katalysators sind in der nachstehenden Tabelle I
angegeben.
Nach. W1 ti-τ.):* a η von loo r, eines kugelförmigen amorphen
Siliciuiudioxy<ia, daö eine ü pe z-i fische Oberfläche von
2oo m /g haxxi. axt ax-ior .Losung von 15o g Nickeini Iras
/Hi(NO,)ο·6Ηο07 und 47 g Harnstoff in 8oo ml destilliertem
Y/asser, wurde ein 1 !«Autoklav zu 75$ seine.3 Inhaltt· u,it
dem erhaltenen imprägnierten Material gefüllt. Der geschlossene
Au ου kl av wurde während 4-3 min auf eine max., ::iale
Temperatur vo-:. 1750C allmählich erhitzt, dabei wurde e^n
maximaler Druck von 16 at ru- '■v-eh.tet. Dann 'ffurde das imprägnierte
Material über aiii Ven.til aus dem Autckl^voii. entfernt,
abgekühlt yrid vmnroad 64 Suuo.ieii bei 2ookC f--i. ri>'-<:*i£ s, wobei ein Katalysator mit eines, u luke Ig ehalt ·■>?·.. 10,1 -'rt:w.^
erhalten wurde» .Die Akcivli: r; ...^ dieses Ka. tal;/ yators vr... rde
durch Reduzieren wäh.raua ' «: ^ in ei^«um Rohrenoie:; bei
45o°C und in ein^n Wat : .,ν,.':·:;· ^2-oEi ^u eiiiöH Verhäl^-iiü von
6o l/std./g K;.oka'i s*oJ Ic ■·.... ;: :·..';>
F.,genschaf isn des α;, civierton Ka t.A'lyn<:'.--?:■..;
ϋ':·:ί :'.-..· ·Ιώ,* nacuf olgeacia;". TabeiL, I
angegeben,
009848/1538
Nach Mischen von loo g eine3 kugelförmigen amorphen
Siliciumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche von
2oo m /g hatte, mit einer Lösung von 15o g Nickelnitrat
/Rl(NO,)2»6H2O/ und 47 g Harnstoff in 8oo ml destilliertem
Wasser, wurde ein 1 1-Autoklav zu 759^ seines Inhalts mit
dem erhaltenen imprägnierten Material gefüllt. Der geschlossene
Autoklav wurde während 43 min auf eine maximale Temperatur von 1750C allmählich erhitzt, dabei wurde
ein maximaler Druck von 16 at festgestellt.
Der Autoklav wurde dann auf 5O0C im Verlauf von 6ο min
abgekühlt, danach wurde daff imprägnierte Material aus dem
Autoklaven entfernt, mit heißem Wasser gewaschen und während 64 Stunden bei 2oo°C getrocknet, wobei ein Katalysator
mit einem Kickelgehalt von 18,7 Gew.$>
erhalten wurde. Die Aktivierung dieses Katalysators wurde durch Reduzieren
während 4 Stunden in einem Röhrenofen bei 4oo°C und in
einem Wasserstoffstrom in einem Verhältnis von 6o l/Std./g
Nickel vollendet. Die Eigenschaften des aktivierten Katalysators sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben.
Nach Mischen von 75 g eines kugelförmigen amorphen Silicrumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche von
2oo m /g hatte, mit einer Lösung von 112,5 g Nickelnitrat
^Ki(N0,)2.6H2O7 lind 36 g Harnstoff in 6oo ml destilliertem
Wasser, wurde ein T !-Autoklav zu 75$ seines Inhalts mit
dem erhaltenen imprägnierten Material gefüllte Der geschlossene
Autoklav wurde während 52 miß, auf eine maximale Temperatur von 14o°C allmählich erhitzt» Diese Temperatur wurde
während 9 sain aufrechterhalten, danach wurde der Autoklav
009848/1598 "
auf 5o°C im Verlauf von 98 min abgekühlt. Der festgestellte maximale Druck war 13 at. Danach wurde das imprägnierte
Material aus dem Autoklaven entfernt, mit heißem Wasser gewaschen und während 48 Stunden bei 2oo°C getrocknet, wobei
ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 16,ο Gew.% erhalten
wurde. Die Aktivierung dieses Katalysators wurde durch Reduzieren während 4 Stunden in einem Röhrenofen bei
45o°C und in einem Wasserstoffstrom in einem Verhältnis von 6o l/Std./g Nickel vollendet. Die Eigenschaften des
aktivierten Katalysators sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben.
Nach Mischen von 75 g eines makroporösen Siliciumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche von 29o m /g
hatte, mit einer Lösung von 112,5 g Nickelnitrat ^Ki(N0»)2.6H207 und 36 g Harnstoff in 3oo ml destilliertem
Wasser, wurde ein 1 1-Autoklav zu 5o$ seines Inhalts
mit dem erhaltenen imprägnierten Material gefüllt. Der geschlossene Autoklav wurde während 57 min auf eine maximale
Temperatur von 16o°C allmählich erhitzt, dabei wurde ein maximaler Druck von 11,5 at festgestellt.
Das imprägnierte Material wurde dann über ein Ventil aus dem Autoklaven entfernt, abgekühlt und während 24 Stunden
bei 2oo°C getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 19,8 Gew.# erhalten wurde. Die Aktivierung
dieses Katalysators wurde durch Reduzieren während 4 Stunden in einem Röhrenofen Λ ai 45O0C und in einem Wasserstoffstrom
in einem Verhältnis von 6o l/Std./g Nickel vollendet. Die Eigenschaften des aktivierten Katalysators
sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben·
009848/1598
■-■'.-■ Beispiel 11
Nach Mischen von 75 g eines makroporösen SiIiciumdioxyds,
das eine spezifische Oberfläche von 29o m/g hatte, mit einer Lösung von 4o9 g Nickelnitrat
/Hi(NO3J2.6H2O/ und 93 g Harnstoff in 3oo ml destilliertem
Wasser, wurde ein 1 1-Autoklav zu 75$ seines Inhalts
mit dem erhaltenen imprägnierten Material gefüllt. Der geschlossene Autoklav wurde während 63 min auf eine, maximale.
Temperatur von 16o°C allmählich erhitzt, dabei wurde ein maximaler Druck von 34 a^ festgestellt« Das
imprägnierte Material wurde dann über ein Ventil aus dem Autoklaven entfernt, gekühlt und während 88 Stunden bei
2oo°C getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt von 38,6 Gew.fo erhalten wurde. Die Aktivierung
dieses Katalysators wurde durch Reduzieren während 4 Stunden in einem Röhrenofen bei 45o°0 und in einem
Wasserstoffstrom in einem Verhältnis von 6o l/Std,/g
Nickel vollendete Die Eigenschaften des aktivierten Katalysators sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben.
000848/1S S 8
09
OV
«0
Eigenschaften
Prozentsatz Nickel (D
Gesar^oberflache
m /g IZatalysator (2)
Spezifische Ni-Oberfläche ffi /g Ni-total
Ni (3)
Mittlere Größe der Ni-Kristallite
(a) durch magnetische Bestimmung (4)
(b) durch Wasserstoff adsorption (5)
(d) durch Elektronenmikroskopie
Reduktionsgrad <$>
(6)
Aktivität (Benaol) (7)
Katalysator
Versuch
42,6 21,8 19,1
Ho 12o
68 6ο 13ο
(8) (8) 7oS
9o o,5
98 42,6 - 2,2
Io 11
lo,3 9,6 lo,6 19,o 9,8 9,7 18,1 18,7 16,ο 19,8 38,6
229 368
225 322 265 225 245 291 238 237 244 214 157
292 24Ä 26Ä
15Ä 12Ä 14Ä 17Ä Il2 13Ä 13Ä 142 152 152 2li
93 89 91 63 88 74 75 87 76 77
2,8 3,2 2,9
(1) Der Prozentsatz Ni wurde vor der Aktivierung bestimmt.
(2) Die gesamte Oberfläche m /g des Katalysators wurde
durch Adsorption von Stickstoff bei 780K bestimmt (vgl. S. Brunauer, P.H. Emmett und E« Teller, J.Am.
Chem.Soc. 6_o, 3o9 (1938), sowie B.G. Linsen, Thesis
Delft (Netherlands), 1964)..
(3) Die spezifische Oberfläche des Nickels wurde mittels
Wasserstoffchemosorption bestimmt (vgl, J.W.E". Coenen, Thesis Delft (Netherlands) 1958, sowie B.G. Linsen I.e.
(4) (Vgl. P»W. Seiwood "Adsorption and collective paramagnetism",
Academic Press Inc., New York, 1962.
(5) (Vgl. J.W.E. Coenen, I.e.). ■
(6) Der Reduktionsgrad (Verhältnis von reduziertem Nickel
zu Gesaiatnickelmenge) wurde durch Reduzieren der Zusammensetzung
unter Standardbedingungen (4 Stunden bei 45o°C, Ho^Strom von 6o l/Std), und Bestimmung der Nickelmetallmenge durch Behandeln des Katalysators mit Säure
erhalten. · .
(7) Die Benzolaktivität wurde durch Hydrierung von gasförmigem
Benzol durch eine bekannte KataIysatormenge unter
Standardbedingungen bestimmt. Die spezifische Reaktionsrate (= Benzolaktivijfcät) wurde als die Anzahl von Millimolen
Benzol, die je Minute je Gramm Nickel umgewandelt wurden, definiert·
(8) Diese Bestimmungen zeigten, daß ein Anteil der Kristallite
eine Größe von > loo X aufwies.
00984871598
Eine imprägnierte Masse, welche durch Mischen von 5o g kugelförmigem amorphem Siliciumdioxyd (spezifische
Oberfläche 2oo m /g) mit einer Lösung von 3o g Kupfernitrat
^Uu(NO5)2.3H207 und 29 g Harnstoff in 36o ml Wasser
erhalten worden war, wurde während loo Stunden bei 880C
in einem geschlossenen 25o ml-Glasbehälter, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhitzt. Dann wurde die erhaltene
Substanz zuerst während 8 Stunden bei 12o°C und anschliessend während 16 Stunden bei 2oo°C getrocknet, wobei ein
Katalysator mit einem Kupfergehalt von 9$ erhalten wurde.
Der Katalysator konnte bei einer Temperatur von 5oo°C aktiviert werden, ohne daß er eine bemerkenswerte Sinterung
erlitt. Dieser aktivierte Katalysator war für die selektive Hydrierung von ölen und Fetten geeignet.
Nähere Einzelheiten der Beispiele 13 bis 34 sind in der Tabelle II wiedergegeben. Beispiele von Reaktionen, welche
durch die Katalysatoren, wie gemäß den Beispielen 13 bis 34 hergestellt, katalysiert werden können, sind ebenfalls
in der Tabelle II wiedergegeben.
Mit Ausnahme der in Tabelle II gemachten besonderen Ausführungen war das angewendete Verfahren wie folgt:
Der Träger wurde mit einer wäßrigen Lösung von Salz und Ausfällung imprägniert. Das imprägnierte Material wurde
in eine Glasflasche eingebracht. Die Öffnung der Glasflasche
wurde mit einer Glasplatte mit einem Gewicht von 83,5 g bedeckt. Die Flasche wurde während einer Zeitdauer (Stdn) bei
einer Temperatur T (0C), wie in der nachfolgenden Tabelle
angegeben, erhitzt, und der -das ausgefällte Metall enthaltende Träger wurde während 6 Stunden bei 12o°C und dann während
24 Stunden bei 2oo°C erhitzt.
009848/1598
Es iat zu beachten, daß ein überraschendes Merkmal
der gemäß der Erfindung hergestellten Nickelkatalysatoren (z.B. Beispiel 14) darin zu sehen ist, daß sie eine beträchtliche Aktivität als Katalysatoren für die Synthese
von Ammoniak aufweisen. In ähnlicher Weise zeigen die
gejnäß der Erfindung hergestellten. Eisenkatalysatoren eine überraschend erhöhte Aktivität bei der Synthese von
Ammoniak.
009848/1598
Tabelle II (1)
<o
OO
Jt-
(O
(O 00
33
Bei spie: |
Salz 1 |
Gew./^ | Träger | Bew./g | Name | A.usfällmittel | Verhältnis (äquival.) zu Salz ■ |
13 | Formel | 17,5 | g Name | 25 | Harnstoff | I Gew./g |
1 |
14 | Ni(NO3J2.6H2O | 17,5 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 3,6 | 1,5 |
15 | Ni(NOj)2.6H2O | 5,o | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 5,4 | 4 |
16 | UO2(OOCCHj)2 2H2O | 11,2 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 5,7 | 4 |
17 | Cu(NOj)2.3H2O | 8,4 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | ■Harnstoff | 11,2 | 4 |
18 | Ce (SO4J2.4H2O | 21,o | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 7,5 | 4 |
19 | VOSO4.5H2O | 27,o | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 39,8 | 4 |
2o | Cr(NOj) j.9H2O | 1,0 | Siliciumdioxyd(l) | 5 | Harns toff | 24,3 | 4 |
21 | AuCl2 | 1,7 | Siliciumdioxyd(l) | Io | Harnstoff | o, 6 | 4 |
22 | Nd(NOj)3.5H2O | 17,5 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 7,5 | 4 |
23 | Co(NOj)2.CH2O | 26,3 | Siliciumdioxyd(1) | 25 | Harnstoff | 14,5 | 4 |
24 | Pe(NOj) j.9H2O | 26,3 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | HMT(4) | 23,4 | 4 |
Pe(NOj) j.9H2O | Siliciumdioxyd(1) | 27,4 | |||||
ro
<D CD O CO
rn
σ
Tabelle II (Fortsetzung) (2)
ο <o
00 09
CO
Bei spiel |
H2O ml , |
t | Temp. | Katalysator für: |
13 | 18 ο | 8o | 92 | Hydrierung |
14 | 18o | Bo | 92 | Ng+ 3H2 —τ 2NH5 |
15 | Io ο | So | 92 | Acetaldehyd zu Essigsäure |
16 | 12o | 8c | 92 | Lösunßshydrierung von ölen und Fetten |
17 | loo | 8o | 92 | Synthese von HCN |
18 | 15 ο | 8o | 92 | o-Xylol-Oxydation |
19 | Ho | 8o | 92 | Dehydrierung |
2o | 2o(2) | 8o | 92 | Polymerisation von CpHp |
21 | 57(2) | 8o | 92 | Promotor |
22 | 115 | 8o | 92 | Hydrierung, z.B. von Benzol |
23 | 12o(3) | 8o | 92 | N2+3H2 2NH3 |
24 | 145(5) | 8o | 92 |
V»
cn
CD O
Tabelle II (Fortsetzung) (3)
CO OO
-C"-OO
cn co OO
Bei- BT)I θΐ |
Salz | Formel | Gew./g | Träger | }ew./g | Ausfällmittel | Gew./g | Verhältnis (äquival.) zu Salz |
Fe(NOj)5.9H2O | 26,3 | Name C | 25 | Name | 25 | 4 | ||
25 | Fe(NOj)3.9H2O | 26,3 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Formamid | 46 | 4 | |
26 | Ni(NOj)2.6H2O | 17,5 | Siliciumdioxyd(l) | 25 | Acetamid | 14.5 | 4 | |
27 | Ni(NOj)2.6H2O | 17,5 | Norit (8) | 25 | Harnstoff | 14,5 | 4 | |
28 | Ni(:I0j)2.6H20' | 17,5 | Siliciumdioxyd(9) | 25 | Harnstoff | 14,5 | 4 | |
29 | Ni(NOj)2.6H2O | 17,5 | Aluminiumoxyd(Io) | 25 | Harnstoff | 14,5 | 4 | |
3o | Ni(NOj)2.6H2O | 17,5 | Siliciuradioxyd(ll) | 25 | Harnstoff | 14,5 | 4 | |
31 | ZrOCl2.8W2O | 42 | TiO2 (12) | 25 | Harnstoff | 62,6 | 4 | |
3? | VOSO4.5H2O SnCl. |
16,4 7,5 ml |
Siliciumdioxyd(l) | 25 | Harnstoff | 61,1 | 4 | |
33 | Nickel | 17,5 | Siliciumdioxyd(1) | 25 | Harnstoff | 14,5 | 11 | |
34 | Siliciumdioxyd(l) | Harnstoff |
ro
ι
INJ O
CD CD
α co
Tabelle II (Fortsetzung) (4)
Bei-" spiel |
H2O ml |
t | Temp. | Katalysator für: |
25 | 75(6) | 8o | 92 | (15) |
26 | 125(7) | 8o | 92 | |
27 | 4o | 8o | 92 | Hydrierung |
28 | 85 | 8o | 92 | Hydrierung |
29 | 5o | 8o | 92 | Hydrierung |
5o | 55 | • So | 92 | Hydrierung |
31 | 4o | 8o | 92 | Hydrierung |
52 | loo | 8o | 92 | Dehydrierung |
55 | 5o | 8o | 92 | Oxydation (ζ.B, Toluol to Benzoesäure) |
, 54 | 18o | 12o | 75 |
(J) cn ο co
(1) Handelübliches amorphes kugelförmigesSiliciumdioxyd
mit einer spezifischen Oberfläche von 2oo m /g.
(2) Bei diesen Beispielen wurde ein kleinerer Glaskolben verwendet, und infolgedessen auch eine kleinere Glasplatte
verwendet, als angegeben.
(5) Das Eisennitrat wurde in 6o ml zugegeben und der Harnstoff in 6o ml, angesäuert auf pH 3,5 mit
Salpetersäure, zugesetzt.
(4) Hexamethylentetramin.
(5) Das Eisennitrat wurde in 6o ml und HIJT in 85 ml,
angesäuert auf pH 3,5 mit Salpetersäure, zugesetzt.
(6) Das Eisennitrat wurde in 5o ml und das Formamid in 25 ml, angesäuert auf pH 3»5 in Salpetersäure, zugesetzt.
(7) Das Eisennitrat wurde in 5o ml und das Acetamid in
75 ml, angesäuert auf pH 3,5 in Salpetersäure, zugesetzt.
(8) Handelsüblicher Ruß mit einer spezifischen Ober-
fläche von 355 m /g.
(9) Handelsübliches makroporöses Siliciumdioxyd mit einer spezifischen Oberfläche von 29o m /g.
(10) Handelsübliches Aluminiumoxyd (AIpO5), hergestellt
durch Plammhydrolyse von AlCl^, mit einer spezifischen
ρ .V
Oberfläche von 112 m /g.
(11) Handelsübliches makroporösea Üiliciumdioxyd mit
einer spezifischen Oberfläche von 3o m /g.
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(12) Handelsübliches Titanoxyd, hergestellt durch Flammhydrolyse
von TiClx, mit einer spezifischen Oberfläche
von 49 m /g·
(13) Formamid zersetzt sich bei Raumtemperatur, jedoch
ist der pH-Y/ert der Lösung so, daß sie nur
mit Metallen, wie Eisen, verwendet werden kann, die ausfallen, wenn der pH-Wert bei derartigen
pH-Werten liegt.
Diese Ausfällung bei niedrigem pH-Wert bedeutet
auch, daß Eisensalzlösungen, wie es bekannt ist, bei sogar noch niedrigeren pH-Werten gehalten werden müssen, beispielsweise durch Zugabe von Salpetersäure.
009848/1598
Nach Mischen von 75 g kugelförmigem amorphem SiIiciumdioxyd
mit einer spezifischen Oberfläche von 2oo m /g mit einer Lösung von 63 g Vanadylsulfat (VOSO..5H2O) und
119»4 g Harnstoff in 315 ml destilliertem V/asser, wurde die erhaltene imprägnierte Masse in einem Glasgefäß während
6 Stunden bei loo°C in einer Stickstoff-Dampfströmung
erhitzt, worauf das Produkt während 16 Stunden in einem Ofen bei 2oo°C getrocknet wurde. 36,5 g der Siebfraktion
mit 4oo bis 6oo Mikron wurden mit 5»49 g Kaliumsulfat (KpSO.) in 6o ml Wasser imprägniert und während 64 Stunden
bei 12o°C und dann während 2 Stunden bei 5oo°C getrocknet.
Die katalytische Aktivität des erhaltenen VoOc-KpSO/"
Siliciumdioxydmaterials wurde beim SOp-Oxydationsverfahren bestimmt, indem ein Gemisch von Luft und Schwefeldioxyd
durch ein Reaktorrohr mit einem Durchmesser von 12 mm und einer Höhe von 3oo mm, welches mit 5,ο g (lo,o ml) des
Katalysators gefüllt war, welcher in einer Höhe zwischen 45 und 133 mm, gemessen vom Boden des Reaktionsgefäßes,
angebracht war, bei Temperaturen von 4oo und 45o°C hindurchgeführt wurde.
Das austretende Gasgemisch vmrde durch eine wäßrige
Natriumhydroxydlösung geführt, um das Schwefeldioxyd und
Schwefeltrioxyd zu absorbieren. Die Mengen an Schwefeldioxyd
und Schwefe3trioxyd wurden cleichzeitig bestimmt, indem
bekannte Volumen der iiatriumhydroxydlösung, die zur
Absorption df s Kfcaktionagenii sch<;3 verwendet worden war,
mit Phenol phthalein bcw. MothyJc ran/s? a] s Indikatoren
titriert werden.
»AD ORIGINAL
Zu Vergleichazweclcen wurde die gleiche Oxydationsumsetzung unter Anwendung eines handelsüblichen
^r2^5~^2^^4"*^ata"'"ysa^ors au^ Siliciumdiozyd durchgeführt,
der "besonders zur Anwendung bei der beschriebenen Umsetzung als geeignet empfohlen wird·
Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
009848/1598
σ ο co α> ■r-οο
cn to co
SO2-Strom | Luftstrom | Reaktion | SO9 | Reaktion | R&umge- | |
ml STP | ml STP | Temp.0C | Umwand lung * |
Zeit/ min |
schwin- digkeit G.H.S.V.· |
|
1. Katalysator, hergestellt | r | |||||
gemäß Beispiel 35 | J27 | 147 | 45o | 98 | 5o | 254o |
11,296 V2O5:, 12,4* K2O; | [27 | 147 | 45o | 98 | 5o | 254o |
76,4* SiO2 5,o g (lo,o ml) | I08 | 59o | 45o | 97,3 | 11 | I0I60 |
54 | 295 | 45o | 98 | 25 | 5o8o | |
2. Handelsüblicher Katalysator | 27 | 147 | 45o | 7o | 60 | 257o |
8,2* Y2O5J 8,3* KgO} | ||||||
61,6* SiO2 5,2 g (9,9 ml) | ||||||
4,6* Y; 6,9* K 61,6* SiO2 | ||||||
03 I
CD CD O U)
Beispiel 36 "
Nach Mischen von loo g eines kugelförmigen amorphen
Siliciumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche von 2oo m /g hatte, mit einer Lösung von 7ο g Nickelnitrat
/Hi(NO5)2«6H2O/ und 60 g Harnstoff in 800 ml von destilliertem Wasser, wurde ein 1 1-Autoklav zu 5o# seines Inhalts
mit dem erhaltenen imprägnierten Material gefüllt.
Der geschlossene Autoklav wurde während 58 Minuten jf
auf eine maximale Temperatur von 17o°C allmählich erhitzt»
Diese Temperatur wurde während 60 Minuten aufrechterhalten, danach wurde der Autoklav auf 5o°C im Verlauf von
128 Minuten abgekühlt. Der festgestellte maximale Druck
betrug 8 at. Danach wurde das imprägnierte Material aus dem Autoklaven entfernt und während 43 Stunden bei 2oo°C
getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem Nickelgehalt · von 9f4# erhalten wurde. Die Aktivierung dieses Katalysators
wurde durch Reduzieren während 4 Stunden in einem Röhrenofen bei 45o°C und in einem Wasserstoffstrom in
einem Verhältnis von 60 l/Std./g Nickel erreicht.
Beispiel 37 . ™
Nach Mischen von 75 g eines kugelförmigen amorphen
Siliciumdioxyds, das eine spezifische Oberfläche" von 2oo m /g hatte, mit einer Lösung von 112,5 g Nickelnitrat
/Si(N0,)2»6H2g7 und 36 g Harnstoff in 600 ml destillierten
Wasser wurde ein 1 1-Autoklav zu 75$ seines Inhalts mit dem
erhaltenen imprägnierten Material gefüllt. Der geschlossene Autoklav wurde während 52 Minuten auf■eine maximale
Temperatur von 14o°C allmählich erhitzt. Diese Temperatur
'. -■'■ :■■:■>
■ i ·
wurde während 9 Minuten aufrechterhalten, und es wurde ein
maximaler Druck von 13 at festgestellt.
009848/"538 BmOBfQfNAL
- 4ο -
Das imprägnierte Material wurde über ein Ventil aus dem Autoklaven entfernt, gekühlt und während 48 Stunden
bei 2oo C getrocknet, wobei ein Katalysator mit einem
Nickelgehalt von 15,9% erhalten wurde.
Der gemäß Beispiel 32 hergestellte Zr02/Si02-Katalysator
wurde anhand der Dampfphasendehydratisierung von Isopropanol geprüft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle IV wiedergegeben.
Der Vergleichsversuch D wurde ausgeführt, indem tropfenweise unter Rühren heißes IN NaOH einer Suspension
von 25 g Siliciumdioxyd (das gleiche, wie in Beispiel 32 verwendet) in einer wäßrigen Lösung von 42 g ZrOCIp.8HpO
zugesetzt wurde«
0 ° £ '. P / 15 P ζ
ο ο co co
Katalysator | Menge δ |
Be ζ eich- nung |
Zusammensetzung | # SiO2 | . ' ' ' · ■ ' „ ί | Wärmebehandlung |
2,o 2,0 2,0 2,0 |
Beisp.32 Beisp.32 D. D. |
$> Zr | ca. 54 ca. 54 47,6 , 47,6 |
Vorbehandlung | 5 Stdn. bei 75o°C in Luft 2p Stdn. bei 75o°C in Luft 5 Stdno bei 75o°C ■ in Luft |
|
ca.22 ca. 22 20,8 2o,8 |
Mahlen (1/Std.) |
|||||
Kugelmühle 14ο Ü/min Kugelmühle 14o U/min Kugelmühle 14o U/min Kugelmühle 14o U/min: |
CD O U)
σ ο co co
00
co
Isopropanol- beSchickung ml/Std. |
Iräger- gas N2 1/Std. |
Propenausbeute in $ | loo°C | 13o°C | 22o°C | 25o°C | 16 O0C | 19o°C |
l,9o
l,9o l,9o |
VO VO VO | 2 | 47 27 12 |
2 | 7 | 98 98 52 |
ca. loo NM 93 |
|
19o°C | 28 O0C | 31o°C | ||||||
18 | 48 |
ro
ι
co
T3
O) CD O
co
In Tabelle V sind weitere Beispiele von Trägerkatalysatoren,
die gemäß der Erfindung hergestellt werden können, und von Reaktionen, bei welchen die
Katalysatoren verwendet werden können, beschrieben.
0 0 9 8 A 8 / 1 5 9 8
CO 00
.P-00
cn
<O
co
O
=3
1.0
m
D
D
Bei spiel |
Metallisches katalytisches Mittel |
Träger | Ausfäll mittel |
Salz | .6HgO | Beispiel für katalysierte Reaktion |
39 | Kobalt | Alurainiumoxyd | Harnstoff | Co(NOj)2 | .6HgO | Hydrierung (1) |
4o | Kobalt | Magnesium- hydroxyd- carbonat |
Harnstoff | Co(NOj)2 | .6HgO .9H2O |
Reduktion (2) |
41 | Eisen/Nickel | Silicium- dioxyd |
Harnstoff | Ni(NOj)2 Pe(NOj)3 |
N +jH a,2NHj | |
42 | Chrom(Oxyd)" | Aluminium oxyd |
Harnstoff | CrCIj | Dehydri erung (3) | |
43 | Ruthenium | Aluminium oxyd |
Harnstoff | RuC Ij | Co+Hg—} CH4 | |
44 | Molybdän(Oxyd) Eisenoxyd |
Silicium- dioxyd |
Harnstoff | (4) | CHjOH—>HCHO (5) | |
45 | V2O5 | Aluminium oxyd |
Harnstoff | VOSO. 4 |
2° | Oxydation (6) |
46 | Zinnoxyd V2O5 |
Siliciun- dioxyd |
Harnstoff | SnCl9.2H VOSO^ 4 |
3 | Oxydation (7) |
47 | Al2O5 | Siliöium- dioxyd |
Harnstoff | Al2(SO4) | ölwäsche | |
-F-
ro
cn
CD
ο co
2ü16603
4*
H-rt Ö
Φ CO O
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Φ
PQ
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H | ■ -ca | O | H | |||
>> | « | «M | al | |||
I | Λ - | 1S-^S | ||||
M | M*9 | |||||
C IJtN
I.
OBlQtNAL INSPECTED
ι J,
tabelle V (Fortsetzung)
α»
cn
to
φ
■ζ
Sei- Metallisches spiel katalytisches Mittel |
Eisen | Träger | Ausfäll mittel |
Salz | Beispiel für katalysierte Reaktion |
58 | Eisen | . Silieiumdioxyd | DMA (11) | Pe (NO,) %.9H9O jj £· |
00+H9O > CO5+H„ |
59 | Eisenoxyd Chromoxyd |
Silieiumdioxyd | DMP (12) | Pe(NO,),.9H^O jj £· |
|
60 | HfO2 | ZnCO5 | Harnstoff | Pe(NO5K. 9H2O | ■ Dehydrierung |
61 | Gallium | Silieiumdioxyd | Harnstoff | Hf00I2.8H2O | Kracken von Eohlenwass ers to ffer |
62 | Hanganoxyd | Silieiumdioxyd | Harnstoff | öa(N05)2 | |
63 | Nickel | Silieiumdioxyd | Harnstoff | MnP3 | Oxydation |
64 | Nickel | Kaolin | Harnstoff | Ni(NOj)2.6H2O | CO > CH4 |
65 | Nickel | Silieiumdioxyd | EMT (13) | Ni(NOx) ,,.6H5O J €· C. |
|
66 | Ihoriuffi | ■Asbest | Harnstoff | Ni(NO^)0.6H0O je. c. |
|
67 | Ttherbiuffl | Siliüiumdiöxyd | Harnstoff | Ih(NOj)4.6H2O | Fischer-Tropsch |
68 | PbO | Silieiumdioxyd | Harnstoff | ot / TTA \ fet? Λ XbiNQ«j ·». pMo0 JJ £■ |
|
69 | Rhenium | Harnstoff | Synthese voa Methan | ||
7o | Aktivkohle | Harnstoff | Druckhydrierung von Treib- oder Brenn stoffen |
N>
CO
O O CO
OO
CO CS
Bei spiel |
Metallisches katalytisches Mittel |
Träger | . Aüsfäll- rnittel |
Salz | Beispiel für katalysierte Reaktion |
71 | Rhodium | Aluminiumoxyd | Harnstoff | Dehydrierung | |
72; | Platin | Siliciumdioxyd | Harnstoff | katalytisches Reformieren |
|
73 ; | Iridium | Magnesiumoxyd | Harnstoff | Druckhydrierung von Kohle |
|
74 | Antimon | Harnstoff | • | Oxydation von Ithylen |
|
75 | Scandium | SiIi c iumdi oxyd | Harnstoff | Sc(NO3) j.9H2O | . · |
76 , | Samarium | Siliciumdioxyd | Harnstoff | Sm(NO3)3*5H2O | |
77 | Thallium | Siliciumdioxyd | Harnstoff | TlCl3 | |
■ ■ -·■ ■ | 1 · |
-J
I
CD O CJ
2U166Q3
(1) Nach der Aktivierung bei 5oo°C während 4 Stunden mit Wasserstoff ist dieser Katalysator für die
Hydrierung von Benzol aktiver als ein Katalysator, welcher durch Erhitzen einer ämmoniakalisehen Lösung
von Kobaltnitrat zur Ausfällung des Kobalts auf einem Aluminiumoxydtrager hergestellt wurde.
(2) Beispielsweise Reduktion von Azelainsäuredinitril
■ in Ammoniak und Wasserstoff.
(3) Beispielsweise Umwandlung von Cyclohexan oder W η-Hexan in Benzol.
(4) Es wurde eine Lösung, die durch Reduktion von Nap
mit Eisen und HCl und anschließendem Abfiltrieren des. Überschusses an Eisen erhalten wurde, verwendet.
(5) Dieser Katalysator ergibt nach der Aktivierung bei 5oo°C während 4 Stunden in Luft ein weit höheres
Umwandlungsausmaß je Gewichtseinheit Molybdän als der handelsübliche Katalysator.
(6) Dieser Katalysator ist beispielsweise bei der Oxydation von o-Xylol stärker selektiv als ein handels-
A üblicher Katalysator.
(T) Dieser Katalysator ist nach der Aktivierung beispielsweise zur Oxydation, von Toluol zu Benzoesäure
stärker selektiv und stärker aktiv als ein Zinnvanadatkatalysator, welcher entsprechend J.K.Chowdhury
und S.C. Chowdhury "J.Indian Che^.Soc, Bd. 11, Seite 194 (1934) hergestellt wurde.
(8) Eine Lösung von Na^MoO. wurde mit Zink reduziert
und filtriert. Zu dem Piltrat wurde Cr(NO,),.9H3O
zugegeben.
009848/1598 ORIGINAL INSPECTED
2Ü16603
(9) Das Filtrat nach, der Reduktion von NagMoO, mit
Zink würde verwendet.
(10) Das Filtrat nach der Reduktion von NapWQ. mit
Zink wurde verwendet·
(11) Dimethylacetamid.
(12) Dimethylformamid,
(13) HexaniethylentetramiRt
009a487 1 69 8 original inspected
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators, der ein metallisches katalytisches Mittel in einem porösen Träger aufweist, wobei der Träger mit einer wäßrigen Lösung eines Salzes des Metalles und einer Verbindung, welche beim Erhitzen Hydroxylionen ergibt, imprägniert wird, der imprägnierte Träger unter Bildung einer ausreichenden Anzahl von Hydroxylionen, um praktisch das gesamte Metall auszufällen, erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Träger ohne wesentlichen Verdampfungsverlust der wäßrigen Lösung erhitzt wird, so daß das metallische katalytische Mittel einheitlich und in feinzerteiltem Zustand im Träger verteilt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Hydroxylionen der imprägnierte Träger in einer Atmosphäre, deren Wasserdampfpartialdruck gleich oder höher als derjenige des imprägnierten Trägers ist, erhitzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdampfpartialdruck der Atmosphäre um O bis 2oo mm Hg, vorzugsweise O bis loo mm Hg, höher ist als derjenige des imprägnierten Trägers.4· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3f dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Träger in einem offenen Gefäß erhitzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Träger kontinuierlich durch0 9 8 4 8/1598 OFHGINAU INSPECTED2ύ16603das offene Gefäß geführt wird, während Dampfüber den Träger zu dessen Erhitzung geleitet wird,6. Verfahren nach einem der Ansprüche,1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Träger in einem geschlossenen Gefäß erhitzt wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der imprägnierte Träger kontinuierlich durch das geschlossene Gefäß geführt wird.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß durch einen kontinuierlich ergänzten Stopfen des Trägers verschlossen wird.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung, welche beim s Erhitzen Hydroxylionen liefert, Hexamethylentetramin oder eine Verbindung der allgemeinen FormelR1N-C-R3 X .1 ' 21
worin H und R unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder zusammen Gruppierungen -(CH2)/-, -(CH2)C- oder -(CH2)2-0-(CH2)2-t X eine Gruppe 0 oder NH und r' ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe NRä bedeuten, verwendet werden.009848/1.599Io β Verfahren nach. Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß ein Äquivalentverhältnis von Hexamethylentetramin oder der Verbindung der allgemeinen FormelN-C-R5 R^ Xzu dem Metallsalz zwischen 1:1 und 4:1 angewandt wird.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung, welche beim Erhitzen Hydroxy!ionen liefert, Harnstoff verwendet wird.INSPECTED009848/1598
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