DE19948612A1

DE19948612A1 - Informationsvermittlungsvorrichtung für ein Automatisches Geschwindikeitsregelungssystem

Info

Publication number: DE19948612A1
Application number: DE19948612A
Authority: DE
Inventors: Eiji Teramura; Takao Nishimura; Akira Isogai; Hisanao Kato; Norihiko Sakai
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 1998-10-16
Filing date: 1999-10-08
Publication date: 2000-04-20
Also published as: JP3799837B2; US6226588B1; JP2000118263A

Abstract

Beschrieben wird eine Informationsvermittlungsvorrichtung, welche zur Verwendung mit einem automatischen Geschwindigkeitsregelungssystem ausgelegt ist, welches zumindest entweder die Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, einem vorausfahrendem Fahrzeug zu folgen oder eine Funktion einer Konstantgeschwindigkeitsfahrsteuerung hat, um es dem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren. In der Informationsvermittlungsvorrichtung wird eine Bestimmung dahingehend gemacht, ob ein Hauptschalter in der Position EIN ist oder nicht. Der Hauptschalter ist dafür vorgesehen, einen Zustand herzustellen, in welchem das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem mit seinem Betrieb beginnen kann. Bestimmt wird, ob ein Setzschalter in der Position AUS ist oder nicht. Der Setzschalter ist dafür vorgesehen, die Durchführung der automatischen Geschwindigkeitsregelung anzuordnen. Eine Geschwindigkeit des Fahrzeuges und ein unterer Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert werden auf sich voneinander abhebender oder kontrastierender Weise angezeigt, wenn bestimmt wird, daß der Hauptschalter in der Position EIN ist, während der Setzschalter in der Position AUS ist. Der untere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert bezeichnet einen unteren Grenzwert eines Fahrzeuggeschwindigkeitsbereiches, innerhalb dem die automatische Geschwindigkeitsregelung möglich ist.

Description

Die Erfindung betrifft allgemein eine Informationsver mittlungsvorrichtung oder Informationsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem eines Kraft fahrzeuges mit wenigstens entweder einer Fahrzeugzwischen abstandsteuerfunktion oder einer automatischen Geschwindig keitsregelungs- oder Steuerfunktion (eine Steuer- oder Re gelungsfunktion für ein Fahren mit konstanter Geschwindig keit). Die Fahrzeugzwischenabstandsteuerfunktion ermöglicht es dem betreffenden Fahrzeug, einem vorausfahrenden Fahr zeug automatisch zu folgen. Die automatische Geschwindig keitsregelungsfunktion ermöglicht es dem betreffenden Fahr zeug, automatisch mit einer festgesetzten Geschwindigkeit zu fahren ("Tempomat"). Insbesondere betrifft die vorlie gende Erfindung eine Vorrichtung, welche zusammen mit einem automatischen Geschwindigkeitsregelungssystem verwendet wird und welche einem Benutzer oder Fahrer Informationen bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit während der automati schen Geschwindigkeitsregelung vermittelt.

Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge sind automatische Ge schwindigkeitsregelungssysteme als den Fahrer unterstützen de Systeme entwickelt worden und bekannt. Automatische Ge schwindigkeitsregelungssysteme beinhalten ein Fahrzeugzwi schenabstandsteuersystem, ein grundlegendes oder fundamen tales automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem (ein Regelungssystem zum Fahren mit einer konstanten Geschwin digkeit) und ein fortgeschrittenes automatisches Geschwin digkeitsregelungssystem. Das fortgeschrittene oder weiter entwickelte Geschwindigkeitsregelungssystem umfaßt eine Kombination aus einem Fahrzeugzwischenabstandsteuersystem und dem grundlegenden automatischen Geschwindigkeitsrege lungssystem (dem Regelungs- oder Steuersystem zur Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit). Das Fahrzeugzwischenabstand steuersystem ermöglicht es dem betreffenden Fahrzeug, einem vorausfahrenden Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit in einem gegebenen Bereich automatisch zu folgen. Das grundlegende automatische Geschwindigkeitsregelungssystem ermöglicht es dem betreffenden Fahrzeug, automatisch mit einer Geschwin digkeit zu fahren, welche von einem Benutzer oder Fahrer in einem bestimmten Bereich festgesetzt worden ist. Während des Betriebs des fortgeschrittenen automatischen Geschwin digkeitsregelungssystems kann das Fahrzeugzwischenabstand steuersystem beim Vorhandensein eines vorausfahrenden Fahr zeuges aktiv sein, während das grundlegende automatische Geschwindigkeitssteuersystem beim Nichtvorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeuges aktiv sein kann.

Ein derartiges automatisches Geschwindigkeitsregelungs system kann mit seinem Betrieb beginnen, wenn die Geschwin digkeit des betreffenden Fahrzeuges innerhalb eines gegebe nen Bereiches liegt, insbesondere in einem Bereich zwischen einer festgesetzten unteren Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (unterer Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitssetzwert) und einer festgesetzten oberen Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (oberer Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitssetzwert). Es ist bekannt, daß das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem automa tisch seinen Betrieb unterbricht, wenn die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges unter die festgesetzte untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit abfällt, d. h. unter die nied rigste, eine Steuerung oder Regelung ermöglichende Fahr zeuggeschwindigkeit.

Allgemein gesagt ist ein fortgeschrittenes automati sches Geschwindigkeitsregelungssystem in der Lage, in dem automatischen Geschwindigkeitsregelungsbetrieb oder -modus zu arbeiten. Während des Betriebsmodus der automatischen Geschwindigkeitsregelung wird eine Änderung zwischen der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung und der grundlegenden au tomatischen Geschwindigkeitsregelung automatisch implemen tiert. Genauer gesagt, während der Durchführung der Fahr zeugzwischenabstandsteuerung wird die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges in einem Bereich unterhalb der festgesetzten Geschwindigkeit, d. h., einer vom Fahrer fest gesetzten Geschwindigkeit gesteuert. Beim Fehlen eines vor ausfahrenden Fahrzeuges oder eines vorausfahrenden Steuer objektes wird die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeu ges auf die festgesetzte Geschwindigkeit angehoben und von der automatischen Geschwindigkeitsregelung auf diesem fest gesetzten Geschwindigkeitswert gehalten.

Eine bekannte Vorrichtung zum Informieren eines Fahrers über den Übergang zwischen der Fahrzeugzwischenabstand steuerung und der automatischen Geschwindigkeitsregelung beinhaltet eine Meßvorrichtung, welche das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeu ges oder vorausfahrenden Steuerobjektes anzeigt. Die von der Meßvorrichtung angezeigte oder dargestellte Information macht es dem Benutzer oder Fahrer des Fahrzeuges möglich, zu verstehen, warum die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges beim Fehlen eines vorausfahrenden Fahrzeuges zunimmt.

SAE TECHNICAL PAPER SERIES 961010, "Adaptive Cruise Control System Aspects and Development Trends" offenbart die Vorgehensweise, eine festgesetzte Fahrzeuggeschwindig keit auf einer Meßvorrichtung anzuzeigen. Der Vergleich zwischen der festgesetzten Fahrzeuggeschwindigkeit und der tatsächlichen Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges macht es möglich, vorauszusagen, ob die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges weiter angehoben wird oder nicht. Steuerparameter, welche von dem Fahrzeugzwischenabstand steuersystem und dem automatischen Geschwindigkeitsrege lungssystem verwendet werden, umfassen eine untere festzu setzende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit, eine obere festzu setzende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit und eine auf der niedrigen Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (die niedrigste, noch eine Regelung ermöglichende Fahrzeugge schwindigkeit). Diese Steuerparameter werden auf einer An zeigevorrichtung nicht dargestellt, obgleich sie in der Be dienungsanleitung oder dem Handbuch für die automatische Geschwindigkeitsregelung erwähnt sind.

Fortgeschrittene oder weiterentwickelte automatische Geschwindigkeitsregelungssysteme nach dem Stand der Technik können einem Fahrer die nachfolgenden ungewöhnlichen oder unangenehmen Eindrücke (1) bis (7) vermitteln.

(1) Während der Durchführung der Fahrzeugzwischenab standsteuerung tritt, da die Geschwindigkeit des betreffen den Fahrzeuges nicht weiter angehoben wird, wenn die Ge schwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges bereits die fest gesetzte Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht hat, manchmal der Fall auf, daß sich ein vorausfahrendes Steuer- oder Bezugs objekt (vorausfahrendes Fahrzeug) von dem betreffenden Fahrzeug wegbewegt, obgleich dieses vorausfahrende Fahrzeug in der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung erkannt wird oder obgleich auf dieses Fahrzeug "aufgeschaltet" wurde. Wenn der Fahrer nicht wahrnimmt, daß die Geschwindigkeit des ei genen Fahrzeuges bereits die festgesetzte Fahrzeuggeschwin digkeit oder den Geschwindigkeitssetzwert erreicht hat, kann der Fahrer nicht immer sofort verstehen oder erkennen, warum sein Fahrzeug nicht beschleunigt, um dem vorausfah renden Fahrzeug zu folgen.

(2) Während des Betriebsmodus der automatischen Ge schwindigkeitsregelung wird die Fahrzeugzwischenabstand steuerung durch die grundlegende automatische Geschwindig keitsregelung ersetzt, wenn irgendein vorausfahrendes Steu erobjekt oder vorausfahrendes Fahrzeug nicht erkannt wird. Die Geschwindigkeit des vorliegenden oder betreffenden Fahrzeuges wird nicht weiter angehoben, wenn seine Ge schwindigkeit bereits die festgesetzte Fahrzeuggeschwindig keit erreicht hat. Wenn der Fahrer nicht wahrnimmt, daß die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges bereits die festgesetzte Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht hat, kann der Fahrer nicht immer sofort verstehen, warum die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges nicht weiter angehoben wird. Manchmal kann der Fahrer sogar fehlerhafterweise annehmen, daß dieses Phäno men durch das Aufschalten auf ein neues vorausfahrendes Fahrzeug bewirkt wird. In diesen Fällen kann der Fahrer an nehmen, daß die Zuverlässigkeit seines Steuersystems beein trächtigt ist.

(3) Während des Betriebsmodus der automatischen Ge schwindigkeitsregelung wird die grundlegende automatische Geschwindigkeitsregelung durchgeführt, wenn irgendein vor ausfahrendes Steuerobjekt oder vorausfahrendes Fahrzeug nicht erkannt wird. In diesem Fall kann die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges auf eine festgesetzte Fahrzeug geschwindigkeit erhöht werden. Wenn der Fahrer die Bezie hung zwischen der Geschwindigkeit des vorliegenden Fahrzeu ges und der festgesetzten Fahrzeuggeschwindigkeit nicht verstehen kann, kann sich der Fahrer wundern, warum die Ge schwindigkeit seines Fahrzeuges angehoben wird.

(4) Sowohl bei der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung als auch der grundlegenden automatischen Geschwindigkeitsrege lung gibt es keine eingestellte oder festgesetzte Fahrzeug geschwindigkeit, solange die Geschwindigkeit des betreffen den Fahrzeuges gleich oder höher als die eingestellte unte re Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit ist. Wenn der Fahrer diesen Sachverhalt nicht versteht und versucht, eine Fahrzeugge schwindigkeit einzustellen, obgleich die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges unter der unteren einstellbaren Fahrzeug grenzgeschwindigkeit liegt, wundert sich der Fahrer, warum es keine einstellbare Fahrzeuggeschwindigkeit gibt.

(5) Die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung wird automa tisch aufgehoben oder beendet, wenn die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges unter die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (die niedrigste, eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) sinkt.

Wenn der Fahrer nicht wahrnimmt, daß die Fahrzeugzwischen abstandsteuerung beendet worden ist, kann sich der Fahrer wundern, warum sein Fahrzeug einem vorausfahrenden Fahrzeug nicht folgt. Wenn der Fahrer nicht die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (unterste eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) versteht, kann sich der Fahrer Sorgen dahingehend machen, ein wie ho her Geschwindigkeitsabfall seines Fahrzeuges die Aufhebung der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung bewirken wird.

(6) Während der Durchführung entweder der Fahrzeugzwi schenabstandsteuerung oder der grundlegenden automatischen Geschwindigkeitsregelung kann der Fahrer dazu neigen, die einzustellende Fahrzeuggeschwindigkeit anzuheben, wenn er sich nicht bewußt wird, daß die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges bereits die obere festzusetzende Fahrzeuggrenz geschwindigkeit erreicht hat.

(7) Wenn ein Zielsteuerbetrag klein ist, ist eine Ände rung im Verhalten des Fahrzeuges ebenfalls klein, wobei sich eine Anzeige, welche eine Geschwindigkeit des betref fenden Fahrzeuges anzeigt, nur wenig bewegt. In diesen Fäl len ist es für den Fahrer manchmal schwierig, zu entschei den, ob das Steuersystem normal arbeitet. Somit kann der Fahrer bezüglich der Funktionsfähigkeit des Steuersystems besorgt sein.

Die Gründe für die obengenannten Probleme sind im we sentlichen wie folgt: Eine Geschwindigkeitsanzeige nach dem Stand der Technik zeigt Informationen bezüglich der Ge schwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges, Informationen bezüglich der einzustellenden oder eingestellten Fahrzeug geschwindigkeit und Informationen bezüglich des Vorhanden seins bzw. Fehlens eines vorausfahrenden Steuerobjektes oder vorausfahrenden Fahrzeuges. Allgemein gesagt, eine Ge schwindigkeitsanzeige oder Anzeige allgemein nach dem Stand der Technik zeigt keine Informationen an, welche den Fahr zeuggeschwindigkeiten zugeordnet sind, d. h., beispielsweise eingestellte untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit, einge stellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit und auf der un teren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (niedrigste eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwin digkeit). Die einzustellende oder einstellbare untere Fahr zeuggrenzgeschwindigkeit, die einzustellende oder einstell bare obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit und die auf der un teren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (niedrigste eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwin digkeit) sind jedoch in dem Bedienungshandbuch für die au tomatische Geschwindigkeitsregelung erwähnt. Somit muß ein Benutzer Arbeitszustände der Fahrzeugzwischenabstandsteue rung und die automatische Geschwindigkeitsregelung unter Berücksichtigung einer Menge von Informationen verstehen.

Das Verhalten eines Fahrzeuges ändert sich dynamisch in Antwort auf sich ändernde Umgebungseinflüsse von außen her. Der Grund einer Verhaltensänderung des Fahrzeuges kann durch einen Blick auf eine Anzeige festgestellt werden. Es ist umständlich und für einen Fahrer ablenkend, jedesmal dann auf eine Anzeige zu blicken, wenn sich eine Änderung im Verhalten des Fahrzeuges ergibt. Auch ist es umständlich für den Fahrer, Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen sich vorab zu merken, welche auf der Anzeige nicht dargestellt werden. Manchmal ist die Lageeinschätzung seitens eines Fahrers auf der Grundlage einer Situation in Fahrtrichtung voraus nicht in Übereinstimmung mit einer Änderung im Ver halten des Fahrzeuges. Eine derartige fehlerhafte Überein stimmung kann bewirken, daß der Fahrer falsche Entscheidun gen trifft oder falsch reagiert.

Allgemein gesagt, die Gründe für die voranstehend er wähnten ungewöhnlichen oder unangenehmen Empfindungen sei tens des Fahrers sind darin zu sehen, daß Informationen in einer Vielzahl und in unterschiedlichen Formen vorhanden sind.

Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automati sches Geschwindigkeitsregelungssystem eines Fahrzeuges zu schaffen, welches so ausgelegt ist, daß einer Fahrzeugge schwindigkeit zugeordnete Informationen, welche bei der au tomatischen Geschwindigkeitsregelung verwendet werden, ei nem Benutzer oder Fahrer vermittelt werden können, wenn sie mit der Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu tun haben. Auf diese Weise soll einem Benutzer oder Fahrer der Zustand des Regelungssystems leicht und verständlich vermittelt werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 6 angegebenen Merkmale.

Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft somit eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein au tomatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit zumindest entweder der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteue rung, um es einem betreffendem Fahrzeug zu ermöglichen, ei nem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen oder einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es dem be treffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Ge schwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist: eine erste Vorrichtung zur Be stimmung, ob ein Hauptschalter in der Position EIN ist oder nicht, wobei der Hauptschalter zum Festsetzen eines Zustan des ist, in welchem das Geschwindigkeitsregelungssystem mit seinem Betrieb beginnen kann; eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung, ob ein Setzschalter in der Position AUS ist oder nicht, wobei der Setzschalter zum Befehl der Durchfüh rung der Geschwindigkeitsregelung ist; und eine dritte Vor richtung zur Anzeige einer Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges und eines unteren Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenz setzwertes auf sich voneinander abhebender Weise, wenn be stimmt wird, daß der Hauptschalter in der Position EIN ist, während der Setzschalter in der Position AUS ist, wobei der untere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert eine untere Grenze eines Fahrzeuggeschwindigkeitsbereiches bezeichnet, innerhalb dem die automatische Geschwindigkeitsregelung möglich ist.

Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automati sches Geschwindigkeitsregelungssystem mit einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Ge schwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist: eine erste Vorrichtung zur Be stimmung, ob ein Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert für die Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung vorhanden ist oder nicht; eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Kon stantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird oder nicht; und eine dritte Vorrichtung zur Anzeige einer Diffe renz zwischen der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeu ges und des Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwertes als zweidi mensionaler Bereich, wenn bestimmt wird, daß der Fahrzeug geschwindigkeitssetzwert vorhanden ist und die Konstantge schwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird.

Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automati sches Geschwindigkeitsregelungssystem mit einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Ge schwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist: eine erste Vorrichtung zur Be stimmung, ob ein Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert für die Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung vorhanden ist oder nicht; eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Kon stantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird oder nicht; und eine dritte Vorrichtung zur Anzeige des Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwertes und eines oberen Fahrzeugge schwindigkeitsgrenzsetzwertes auf sich voneinander abhe bende Weise, wenn bestimmt wird, daß der Fahrzeuggeschwin digkeitssetzwert vorhanden ist und die Konstantgeschwindig keits-Fahrsteuerung durchgeführt wird, wobei der obere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert eine obere Grenze ei nes Fahrzeuggeschwindigkeitsbereiches bezeichnet, innerhalb dem die Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung möglich ist.

Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automati sches Geschwindigkeitsregelungssystem mit zumindest entwe der der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteuerung, um es einem betreffendem Fahrzeug zu ermöglichen, einem vor ausfahrenden Fahrzeug zu folgen oder einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es dem betref fenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Geschwindig keit zu fahren, wobei die Informationsvermittlungsvorrich tung aufweist: eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Geschwindigkeitsregelung durchgeführt wird oder nicht; und eine zweite Vorrichtung zur Anzeige einer Geschwindig keit des betreffenden Fahrzeuges und einer auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit auf sich von einander abhebende Weise, wenn bestimmt wird, daß die Ge schwindigkeitsregelung durchgeführt wird, wobei die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit eine untere Grenzgeschwindigkeit zum automatischen Beenden der Geschwindigkeitsregelung bezeichnet.

Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automati sches Geschwindigkeitsregelungssystem mit zumindest entwe der der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteuerung, um es einem betreffendem Fahrzeug zu ermöglichen, einem vor ausfahrenden Fahrzeug zu folgen oder einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es dem betref fenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Geschwindig keit zu fahren, wobei die Informationsvermittlungsvorrich tung aufweist: eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob die-Geschwindigkeitsregelung durchgeführt wird oder nicht; und eine zweite Vorrichtung zur Anzeige eines Fahrzeugge schwindigkeitssetzwertes und einer auf, der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit auf sich voneinander abhebende Weise, wenn bestimmt wird, daß die automatische Geschwindigkeitsregelung durchgeführt wird, wobei der Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert für die Konstantgeschwindig keits-Fahrsteuerung ist und der auf der unteren Seite lie gende Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert eine untere Grenz geschwindigkeit zum automatischen Beenden der Geschwindig keitsregelung bezeichnet.

Ein sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft schließlich eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteuerung, um es ei nem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, einem vorausfah renden Fahrzeug zu folgen, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist: eine erste Vorrichtung zur Be stimmung, ob die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung durchge führt wird oder nicht; und eine zweite Vorrichtung zur An zeige eines Grades eines Zielsteuerbetrages für die Fahr zeugzwischenabstandsteuerung in einer Form entsprechend ei ner Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges, wenn be stimmt wird, daß die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung aus geführt wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprü che.

Bevorzugt führt das automatische Geschwindigkeitsrege lungssystem die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung beim Vor handensein eines vorausfahrenden Fahrzeuges als Steuerob jekt und die Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung beim Nichtvorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeuges als Steuerobjekt durch (vorteilhafte Weiterbildung des ersten Erfindungsgedankens).

Weiterhin kann eine Vorrichtung vorgesehen sein zum vi suellen und/oder hörbaren Informieren, wenn die Geschwin digkeit des betreffenden Fahrzeuges gleich dem Fahrzeugge schwindigkeitssetzwert wird oder wenn die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges gleich dem Fahrzeuggeschwindig keitssetzwert ist (vorteilhafte Weiterbildung des zweiten Erfindungsgedankens).

Weiterhin bevorzugt kann eine Vorrichtung vorgesehen sein zum Ändern des Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwertes in Antwort auf eine Änderung durch den Benutzer und einer Vor richtung zum visuellen und/oder hörbaren Informieren, wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert einen oberen Fahrzeug geschwindigkeitsgrenzsetzwert erreicht, wobei der obere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert eine obere Grenze ei nes Fahrzeuggeschwindigkeitsbereiches ist, innerhalb dem eine automatische Geschwindigkeitsregelung möglich ist.

Eine Vorrichtung zum Erhalt von Informationen hinsicht lich der Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit, eine Vorrichtung zur Anzeige der Informationen hinsichtlich der Fahrzeuggrenzge schwindigkeit und der Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf sich voneinander abhebende Weise, bevor die automatische Geschwindigkeitsregelung begonnen wird und eine Vorrichtung zur Anzeige der Informationen betreffend die Fahrzeuggrenz geschwindigkeit, die Geschwindigkeit des betreffenden Fahr zeuges und des Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwertes auf sich voneinander abhebende Weise, nachdem die automatische Ge schwindigkeitsregelung begonnen hat, stellen vorteilhafte Weiterbildungen des zweiten Erfindungsgedankens dar.

Weiterhin kann eine Vorrichtung zum Erhalt der Informa tionen bezüglich der Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit von einem Navigationssystem vorgesehen werden.

Bevorzugt ist weiterhin eine Vorrichtung vorgesehen zum visuellen und/oder hörbaren Informieren, wenn die Geschwin digkeit des betreffenden Fahrzeuges gleich der auf der un teren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit wird (vorteilhafte Weiterbildung des vierten Erfindungsgedan kens).

Bevorzugt ist weiterhin eine Vorrichtung vorgesehen zur Darstellung einer Differenz zwischen dem unteren Fahrzeug geschwindigkeitsgrenzwert und der Geschwindigkeit des Fahr zeuges als zweidimensionaler Bereich (vorteilhafte Weiter bildung des ersten Erfindungsgedankens).

Bevorzugt ist weiterhin eine Vorrichtung vorgesehen zur Anzeige einer Differenz zwischen dem Fahrzeuggeschwindig keitssetzwert und dem oberen Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenz setzwert als zweidimensionaler Bereich (vorteilhafte Wei terbildung des dritten Erfindungsgedankens).

Weiterhin kann eine Vorrichtung vorgesehen sein zur An zeige einer Differenz zwischen der auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit und der Geschwindig keit des betreffenden Fahrzeuges als zweidimensionaler Be reich (vorteilhafte Weiterbildung des vierten Erfindungsge dankens).

Bevorzugt kann auch eine Vorrichtung vorgesehen werden zur Anzeige einer Differenz zwischen dem Fahrzeuggeschwin digkeitssetzwert und der auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit als zweidimensionaler Bereich (vorteilhafte Weiterbildung des fünften Erfindungsgedan kens).

Weiterhin kann eine Vorrichtung vorhanden sein zur Er zeugung eines Tones, oder eines Impulszuges aus Tönen, wenn bestimmt wird, daß der Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert vorhanden ist und die Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteue rung durchgeführt wird, wobei der erzeugte Ton eine Inten sität hat, welche sich stufenweise als Funktion der Diffe renz zwischen dem Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert und der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges ändert und wo bei der Impulszug aus Tönen ein Taktverhältnis hat, welche sich stufenweise als Funktion der Differenz zwischen dem Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert und der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges ändert (vorteilhafte Weiterbil dung des zweiten Erfindungsgedankens).

Schließlich kann eine Vorrichtung vorhanden sein zum visuellen und/oder hörbaren Informieren, wenn bestimmt wird, daß wenigstens entweder der Hauptschalter oder der Setzschalter in die Schaltposition EIN gebracht wurde (vorteilhafte Weiterbildung des ersten Erfindungsgedan kens).

Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be schreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Blockdiagramm eines automatischen Geschwin digkeitsregelungssystems für ein Fahrzeug, welches eine In formationsvermittlungsvorrichtung gemäß einer Ausführungs form der vorliegenden Erfindung beinhaltet;

Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Programmteils für einen Computer in Fig. 1; und

Fig. 3 bis 16 Ansichten unterschiedlicher Anzeigezu stände in der Anzeigefläche einer in Fig. 1 gezeigten An zeigevorrichtung.

Erste Ausführungsform

Fig. 1 zeigt ein automatisches Geschwindigkeitsrege lungssystem 1 für ein Fahrzeug, welches eine Informations vermittlungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Das automatische Ge schwindigkeitsregelungssystem 1 ist so ausgelegt, daß beim Fehlen eines vorausfahrenden Fahrzeuges gegenüber dem Be zugsfahrzeug eine grundsätzliche Geschwindigkeitssteuerung (Steuerung für eine Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit) durchgeführt werden kann und eine Fahrzeugzwischenabstand steuerung durchgeführt werden kann, wenn ein vorausfahren des Fahrzeug erkannt oder auf dieses "aufgeschaltet" wird. Die grundlegende automatische Geschwindigkeitsregelungs funktion ermöglicht es dem Fahrzeug, automatisch mit einer eingestellten Geschwindigkeit oder festgesetzten Geschwin digkeit zu fahren. Die Fahrzeugzwischenabstandsteuerfunk tion ermöglicht es dem Fahrzeug, einem vorausfahrenden Fahrzeug automatisch zu folgen, wobei gleichzeitig gegen über diesem Fahrzeug ein Sicherheitsabstand aufrechterhal ten wird.

Das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem 1 be inhaltet einen Computer 4 als Hauptkomponente. Das automa tische Geschwindigkeitsregelungssystem 1 weist weiterhin eine abtastende Abstandsmeßvorrichtung 6, einen Lenkwinkel sensor 8, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 10, Ge schwindigkeitsregelungs-Schalter 12, Sensoren 13 für Be triebszustände, eine Informations- oder Anzeigevorrichtung 14, einen Bremsensteuerabschnitt 18 und einen Steuerab schnitt 20 für die Motorausgangsleistung auf, welche je weils mit dem Computer 4 verbunden sind. Die Sensoren 13 erkennen Handlungen seitens des Fahrers.

Der Computer 4 ist eine Kombination einer Einga be/Ausgabe-Schnittstelle (IO) einer CPU, einem ROM und ei nem RAM. Die I/O-Schnittstelle beinhaltet Treiberschalt kreise und Erkennungsschaltkreise. Der Computer 4 arbeitet abhängig von einem im ROM abgespeicherten Programm.

Die abtastende Abstandsmeßvorrichtung 6 beinhaltet eine Übertragungs/Empfangseinheit 6a und eine Ab stands/Winkelberechnungseinheit 6b. Die Übertra gungs/Empfangseinheit 6a sendet einen Laserlichtstrahl in Vorwärtsrichtung des Fahrzeuges aus. Ein Bereich vorderhalb des Fahrzeuges wird von dem Laserlichtstrahl periodisch ab getastet. Die Übertragungs/Empfangseinheit 6a empfängt ei nen Echolichtstrahl, der durch Reflektion des Laserlicht strahles an einem vorausfahrenden Objekt (einem vorausfah renden Fahrzeug) reflektiert wurde. Die Übertra gungs/Empfangseinheit 6a empfängt auch die Richtung des zu rückkehrenden Echolichtstrahles. Die Übertra gungs/Empfangseinheit 6a informiert die Ab stands/Winkelberechnungseinheit 6b über die Erkennung des Echolichtstrahles und die Richtung des einfallenden Echo lichtstrahles. Die Abstands/Winkelberechnungseinheit 6b be rechnet die Relativgeschwindigkeit des vorausfahrenden Ob jektes oder Fahrzeuges, den Abstand hierzu und die Lage (Lagekoordinaten) auf der Grundlage des Zeitintervalls zwi schen dem Zeitpunkt der Aussendung des Laserlichtstrahles und dem Zeitpunkt der Erkennung des zugehörigen Echolicht strahles, sowie aufgrund der Richtung des einfallenden Echolichtstrahles. Die Abstands/Winkelberechnungseinheit 6b informiert den Computer 4 über die entsprechenden Rechener gebnisse.

Die abtastende Abstandsmeßvorrichtung 6 kann durch eine Abstandsmeßvorrichtung ersetzt werden, welche einen Radio wellenstrahl, einen Mikrowellenstrahl oder einen Ultra schallstrahl verwendet.

Der Lenkwinkelsensor 8 erkennt den Betrag oder Grad der Änderung im Einschlagwinkel eines Lenkrades im betreffenden Fahrzeug. Der Lenkwinkelsensor 8 erkennt den relativen Lenk- oder Einschlagwinkel aus dem erkannten Änderungsbe trag oder -grad. Der Lenkwinkelsensor 8 informiert den Com puter 4 über den erkannten relativen Lenkwinkel.

Wenn das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem 1 seinen Betrieb aufnimmt, wird anfänglich ein Signal "0" in einem Speichersegment gesetzt, welches die Lenkwinkel-Spei cheradresse hat. Das Signal in diesem Speichersegment wird als Anzeige des Lenkwinkels verwendet. Danach wird das Lenkwinkelsignal aktualisiert. Genauer gesagt, ein Mittel wert des erkannten Lenkwinkels, der während der Fahrt des betreffenden Fahrzeuges erkannt wird, wird periodisch be rechnet und eine Versetzung oder ein Offset-Wert des Lenk winkels bezüglich eines der Nullage entsprechenden Wertes wird periodisch in Antwort auf den berechneten Mittelwert korrigiert. Zusätzlich wird der relative Lenkwinkel durch Akkumulation oder Sammlung des erkannten Änderungsbetrages des Lenkwinkels bestimmt. Kurvendaten betreffend die Kur venfahrtzustände des betreffenden Fahrzeuges können auf der Grundlage des relativen Lenkwinkels erzeugt werden. Die Kurvendaten zeigen die Richtung und den Kurvenradius des entsprechenden Fahrzeuges. Die Kurvendaten werden in einer Entscheidung verwendet, ob ein von der abtastenden Ab standsmeßvorrichtung 6 erkanntes vorausfahrenden Fahrzeuges ein Gegenstand für die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung ist. Genauer gesagt, wenn das betreffende Fahrzeug nach rechts fährt, wird ein auf der linken Seite der Mitte des Abtastbereiches erfaßtes vorausfahrendes Fahrzeug als auf einer nicht zugehörigen Fahrspur fahrend bestimmt, so daß es von der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung ausgeschlossen wird. Wenn andererseits ein vorausfahrendes Fahrzeug auf der rechten Seite des Mittelpunktes des Abtastbereiches er faßt wird, wird dieses als ein Objekt für die Fahrzeugzwi schenabstandsteuerung festgelegt. Somit werden die Kurven daten dazu verwendet, die Fahrtrichtung des betreffenden Fahrzeuges zu bestimmen, sowie ein vorausfahrendes Fahrzeug zu identifizieren.

Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 10 erkennt die Um drehungszahl der Fahrzeugräder als Anzeige für die Karosse riegeschwindigkeit des Fahrzeuges. Der Fahrzeuggeschwindig keitssensor 10 informiert den Computer 4 von der erkannten Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges (unter "betreffendes Fahrzeug" sei voranstehend und nachfolgend dasjenige Fahrzeug verstanden, in welchem das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem bzw. die Fahrzeugzwischen abstandsteuerung arbeiten).

Die Betriebssensoren 13 erkennen Manipulationen oder Handlungen seitens des Fahrers. Die Sensoren 13 beinhalten einen Sensor 13a für den Niederdrückungsgrad des Bremspe dals und ein Sensor 13b für den Niederdrückungsbetrag des Gaspedals. Der Sensor 13a erkennt den Niederdrückungsgrad des Bremspedals durch den Fahrer und der Sensor 13a infor miert den Computer 4 über den Niederdrückungsgrad des Bremspedals. Weiterhin erkennt der Sensor 13b den Nieder drückungsgrad des Gaspedals und der Sensor 13b informiert den Computer 4 über den erkannten Niederdrückungsgrad des Gaspedals. Für den Fall, daß das betreffende Fahrzeug eine Handschaltung hat, umfassen die Sensoren 13 weiterhin Schalter zur Erkennung des Hoch- und Herunterschaltens der Gänge im Getriebe.

Die Schalter 12 für die automatische Geschwindigkeits regelung umfassen einen Hauptschalter 12a, einen Setzschal ter 12b, einen Wiederaufnahmeschalter oder RES-Schalter 12c, einen Aufhebeschalter 12d, einen Festlegeschalter 12e, einen Beschleunigungsschalter 12f und einen Schubbetriebs schalter 12g. Diese Schalter 12a bis 12g informieren den Computer 4 über ihre jeweiligen Stellungen oder ihre Schaltzustände. Der Computer 4 verwendet und verarbeitet die von den Schaltern 12a bis 12g kommenden Informationen. Die Funktionen der Schalter 12a bis 12g und die entspre chenden Arbeitsvorgänge durch den Computer 4 sind wie folgt.

Der Hauptschalter 12a wird zur Herstellung eines Zu standes verwendet, in welchem die automatische Geschwindig keitsregelung gestartet werden kann. Wenn der Hauptschalter 12a in die Schaltstellung EIN gebracht wird, kann die grundlegende automatische Geschwindigkeitsregelung (Steuerung für konstante Fahrgeschwindigkeit) begonnen wer den. Während der Durchführung der grundlegenden automati schen Geschwindigkeitsregelung wird ein Ablauf für die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung implementiert.

Wenn der Setzschalter 12b betätigt wird, wird die mo mentane Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges auf genommen und gehalten. Zusätzlich wird die aufgenommene und gehaltene Fahrzeuggeschwindigkeit Vn als Ziel-Fahrzeugge schwindigkeit (eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit) Vm ge setzt und die grundlegende automatische Geschwindigkeitsre gelung, welche auf die Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Vm an spricht, wird begonnen.

Für den Fall, daß die automatische Geschwindigkeitsre gelung aufgehoben wird, während die Ziel-Fahrzeuggeschwin digkeit Vm beibehalten wird, kehrt die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges zur Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Vm zurück, wenn der RES-Schalter 12c betätigt wird.

Wenn der Aufhebeschalter 12d betätigt wird, wird die grundlegende automatische Geschwindigkeitsregelung beendet.

Der Festlegeschalter 12e wird verwendet, um einen Ziel- Fahrzeugzwischenabstand festzusetzen, d. h. einen Zielab stand zwischen dem betreffenden Fahrzeug und einem voraus fahrenden Fahrzeug.

Wenn der Beschleunigungsschalter 12f betätigt wird, wird die gehaltene eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit (oder der gehaltene Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert) oder die gehaltene Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Vm allmählich angehoben.

Wenn der Schubbetriebsschalter 12g betätigt wird, wird die gehaltene eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit oder ge haltene Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit Vm allmählich verrin gert.

Die Anzeigevorrichtung 14 entspricht der Informations vermittlungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung. Die Anzeigevorrichtung 14 beinhaltet eine Anzeige, welche eine Kombination aus der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges und zumindest entweder der ein gestellten Fahrzeuggeschwindigkeit (Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert) oder der eingestellten unteren Grenzfahrzeuggeschwindigkeit (unterer Fahrzeugge schwindigkeitsgrenzsetzwert) oder der eingestellten oberen Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (oberer Fahrzeuggeschwindig keitsgrenzsetzwert) oder der auf der unteren Seite liegen den Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (die niedrigste, eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) in dem gleichen Anzeigebereich kontrastierend anzeigen kann. Be vorzugt beinhaltet die Anzeigevorrichtung 14 weiterhin ei nen Ton- oder Sprachgenerator.

Für den Fall, daß das betreffende Fahrzeug von einer Brennkraftmaschine mit Zündkerzen betrieben wird, stellt der Steuerabschnitt 20 den Öffnungsgrad einer Motordrossel klappe in Antwort auf einen Befehl vom Computer 4 ein. Der Einstellgrad des Drosselventils führt zu einer Steuerung der Ausgangsleistung des Motors und somit zu einer Steue rung der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges. Für den Fall, daß das betreffende Fahrzeug von einem Dieselmo tor betrieben wird, stellt der Steuerabschnitt 20 die Posi tion einer Steuerschiene in der Dieseleinspritzpumpe in Antwort auf einen Befehl vom Computer 4 ein. Die Einstel lung der Steuerschiene führt zu einer Steuerung der Aus gangsleistung des Motors und somit zu einer Steuerung der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges.

Es sei festzuhalten, daß der Steuerabschnitt 20 auch eine Übersetzungsstufe eines Automatikgetriebes anwählen kann, um die Ausgangsleistung des Motors einzustellen.

Der Bremssteuerabschnitt 18 stellt die Drücke (Bremsdrücke) an den Radzylindern für die jeweiligen Fahr zeugräder in Antwort auf einen Befehl vom Computer 4 ein. Der Bremssteuerabschnitt 18 kann auch auf eine Motorbremse oder eine andere Retardervorrichtung einwirken.

Der Computer 4 betreibt und stellt die Anzeigevorrich tung 14, den Bremssteuerabschnitt 18 und den Steuerab schnitt 20 für die Motorausgangsleistung in Antwort auf In formationen ein, welche von der abtastenden Abstandsmeßvor richtung 6, dem Längswinkelsensor 8, dem Fahrzeuggeschwin digkeitssensor 10, den Schaltern 12 und den Sensoren 13 kommen.

Wie bereits erwähnt, weist der Computer eine Kombinati on aus einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (IO), einer CPU, einem ROM und einem RAM auf. Wenn ein Energieversorgungs schalter (nicht gezeigt) in die Position EIN gebracht wird, wird der Computer 4 mit Leistung versorgt und beginnt somit mit seinem Betrieb. Der Computer 4 arbeitet abhängig von einem im ROM gespeicherten Programm. Der Computer 4 führt einen Prozeßablauf als Fahrzeugzwischenabstandsteuervor richtung und auch einen Prozeßablauf als grundlegende auto matische Geschwindigkeitsregelvorrichtung (Regelvorrichtung für Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit) durch.

Fig. 2 ist ein Flußdiagramm eines Programmabschnittes, der die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung und die grundle gende automatische Geschwindigkeitsregelung (Fahrtregelung mit konstanter Geschwindigkeit) betrifft. Der Programmab schnitt von Fig. 2 wird iterativ beispielsweise durch einen Interrupt-Prozeß auf der Grundlage eines Zeitgebers durch geführt.

Gemäß Fig. 2 bestimmt ein erster Schritt S10 des Pro grammabschnittes, ob der Hauptschalter 12a aus den Steuer schaltern 12 in der Schaltposition EIN ist oder nicht. Wenn der Hauptschalter 12a in der Schaltposition EIN ist, geht das Programm vom Schritt S10 zu einem Block S20. Ansonsten zweigt das Programm beim Schritt S10 ab und kehrt zu einem Hauptprogramm zurück, so daß der momentane Ablaufzyklus des Programmteiles gemäß Fig. 2 beendet wird.

Der Block S20 setzt oder hält die Fahrzeugzwischenab standsteuerung in einem aufgehobenen Zustand. Somit bedeu tet die Durchführung des Schrittes S20 einen Zustand, der auftritt, bevor die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung begon nen wird. Nach dem Block S20 geht das Programm zu einem Schritt S30 weiter.

Der Schritt S30 vergleicht die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges mit einer gesetzten oder einge stellten unteren Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmin. Wenn die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges gleich oder höher als die eingestellte untere Fahrzeuggrenzge schwindigkeit Vmin ist, geht das Programm vom Schritt S30 zu einem Schritt S40. Sonst kehrt das Programm vom Schritt S30 zum Block S20 zurück.

Der Schritt S40 bestimmt, ob der Setzschalter 12b aus den Steuerschaltern 12 in der Schaltstellung EIN ist oder nicht. Wenn der Setzschalter 12b in der Schaltstellung EIN ist, geht das Programm vom Schritt S40 zu einem Block S50.

Ansonsten kehrt das Programm vom Schritt S40 zum Block S20 zurück.

Der Block S50 beginnt mit der Fahrzeugzwischenabstand steuerung. Nach dem Block S50 geht das Programm zu einem Schritt S60 weiter.

Der Schritt S60 vergleicht die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges und die auf der unteren Seite lie gende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (die niedrigste, eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) Vlimit. Wenn die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges gleich oder höher als die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vlimit ist, geht das Programm vom Schritt S60 zu einem Schritt S70. Ansonsten kehrt das Programm vom Schritt S60 zum Block S20 zurück. Der Schritt S70 bestimmt, ob das Bremspedal niedergedrückt wird oder nicht, in dem auf das Ausgangssignal von dem Bremspedalnie derdrückungsgrad-Sensor 13a Bezug genommen wird. Wenn das Bremspedal niedergedrückt worden ist, kehrt das Programm vom Schritt S70 zum Schritt S20 zurück. Ansonsten geht das Programm vom Schritt S70 zu einem Schritt S80.

Der Schritt S80 bestimmt, ob ein vorausfahrendes Fahr zeug vorhanden ist oder nicht, in dem auf Informationen von der abtastenden Abstandsmeßvorrichtung 6 und auch auf In formationen vom Lenkwinkelsensor 8 zurückgegriffen wird. Wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug existiert, geht das Pro gramm vom Schritt S80 zu einem Schritt S90. Ansonsten geht das Programm vom Schritt S80 zu einem Schritt S110.

Der Schritt S90 ermittelt den momentanen Fahrzeugzwi schenabstand aus Informationen von der abtastenden Ab standsmeßvorrichtung 6. Der momentane oder tatsächliche Fahrzeugzwischenabstand bedeutet den momentanen Abstand zwischen dem betreffenden Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug. Der Schritt S90 vergleicht diesen momentanen Fahrzeugzwischenabstand. Wenn der Ziel-Fahrzeugzwischenab stand größer als der momentane Fahrzeugzwischenabstand ist, geht das Programm vom Schritt S90 zu einem Block S120. An sonsten geht das Programm vom Schritt S90 zu einem Schritt S100 weiter.

Der Schritt S100 vergleicht die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges mit der eingestellten Fahrzeugge schwindigkeit Vm. Wenn die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeu ges geringer als die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm ist, geht das Programm vom Schritt S100 zu einem Schritt S130. Ansonsten geht das Programm vom Schritt S100 zu einem Schritt S140.

Der Block S120 stellt zumindest entweder den Bremssteu erabschnitt 18 oder den Steuerabschnitt 20 für die Motor ausgangsleistung so ein, daß das betreffende Fahrzeug ver zögert wird und damit der momentane oder tatsächlich Fahr zeugzwischenabstand erhöht wird. Somit führt der Block S120 eine Verzögerungssteuerung durch. Nach dem Block S120 endet der momentane Ablauf des Programmteils gemäß Fig. 2 und der Ablauf kehrt zum Hauptprogramm zurück.

Der Block S130 stellt den Steuerabschnitt 20 für die Motorausgangsleistung so ein, daß das betreffende Fahrzeug beschleunigt wird und somit der momentane Fahrzeugzwischen abstand verringert wird. Somit führt der Block S130 eine Beschleunigungssteuerung durch. Nach dem Block S130 kehrt der momentane Programmablauf des Teilprogrammes gemäß Fig. 2 nach seiner Beendigung zum Hauptprogramm zurück.

Der Block S140 stellt zumindest entweder den Bremssteu erabschnitt 18 oder den Steuerabschnitt 20 für die Motor ausgangsleistung so ein, daß das betreffende Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit gleich der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm gefahren wird. Somit führt der Block S140 eine Konstantgeschwindigkeitsteuerung durch.

Nach dem Block S140 endet der aktuelle Durchlauf des Teil programmes und das Programm kehrt zum Hauptprogramm zurück.

Es sei an dieser Stelle festzuhalten, daß in der voran stehenden und noch folgenden Beschreibung "eingestellte Ge schwindigkeit" einen Geschwindigkeits-Einstellwert oder Ge schwindigkeits-Setzwert bezeichnet.

Der Schritt S110 vergleicht die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges und die eingestellte Fahrzeugge schwindigkeit Vm. Wenn die Geschwindigkeit Vn des betref fenden Fahrzeuges geringer als die eingestellte Fahrzeugge schwindigkeit Vm ist, geht das Programm vom Schritt S110 zu einem Schritt S150. Ansonsten geht das Programm vom Schritt S110 zu einem Schritt S160.

Der Block S150 stellt den Steuerabschnitt 20 für die Motorausgangsleistung so ein, daß das betreffende Fahrzeug in Richtung der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm beschleunigt wird. Somit führt der Block S150 eine Be schleunigungssteuerung durch. Nach dem Block S150 endet der Ablauf des Programms gemäß Fig. 2 und es kehrt zum Haupt programm zurück.

Der Block S160 stellt zumindest entweder den Bremssteu erabschnitt 18 oder den Steuerabschnitt 20 für die Motor ausgangsleistung 20 so ein, daß das betreffende Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit gleich der eingestell ten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm fährt. Der Block S160 führt eine Konstantgeschwindigkeitssteuerung durch. Nach dem Block S160 endet der aktuelle Durchlauf des Teilprogrammes und es kehrt zum Hauptprogramm zurück.

Während des Ablaufs des Teilprogrammes von Fig. 2, das heißt, während der Durchführung der Fahrzeugzwischenab standsteuerung und der grundlegenden automatischen Ge schwindigkeitsregelung (Steuerung für eine Fahrt mit kon stanter Geschwindigkeit), steuert der Computer 4 die Anzei gevorrichtung 14. Gemäß der Steuerung durch den Computer 4 zeigt die Anzeigevorrichtung 14 eine Kombination der Ge schwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges und zumindest entweder die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm oder die eingestellte untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmin oder die eingestellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax oder die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenz geschwindigkeit Vlimit (unterste, eine Steuerung ermögli chende Fahrzeuggeschwindigkeit) in dem gleichen Anzeigebe reich in einer sich voneinander abhebenden oder unter scheidbaren Weise, z. B. in einer Kontrast- oder sonstigen gut ablesbaren Darstellung an. Diese Anzeigeform macht es für den Fahrer oder Benutzer einfacher, Zustandsänderungen in der automatischen Geschwindigkeitsregelung zu verstehen bzw. Zustandsänderungen vorherzusehen.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf die Anzeigevorrichtung 14, wie sie sich darstellt, bevor der Setzschalter 12b in die Schaltposition EIN gebracht wird, jedoch der Haupt schalter 12a bereits in der Schaltposition EIN ist. Gemäß Fig. 3 hat die vordere Oberfläche der Anzeigevorrichtung 14 im dargestellten Ausführungsbeispiel Kreisform. Die Anzei gevorrichtung 14 hat einen mechanischen Zeiger, der um den Mittelpunkt der kreisförmigen Anzeigefläche drehen kann. Weiterhin weist die Anzeigevorrichtung 14 eine Reihe von Markierung auf, welche die unterschiedlichen Geschwindig keitswerte darstellen und sich umfangsseitig entlang der kreisförmigen Vorderoberfläche erstrecken. Der Zeiger kann auf einen beliebigen Punkt innerhalb der Geschwindigkeits anzeige gebracht werden. Bewegt wird der Zeiger unter Steuerung durch den Computer 4. Die kreisförmige Vorder oberfläche wird durch einen Schirm mit einer zweidimensio nalen Anzeigevorrichtung, bzw. einer EL-Anzeige, einer Ka thodenstrahlröhre, einer Flüssigkristallanzeige, einer LED- Reihe oder einer Lampenreihe gebildet. Beliebige Bilder können unter Steuerung durch den Computer 4 in oder auf der kreisförmigen vorderen Oberfläche dargestellt werden. Ins besondere kann ein beweglicher Anzeigebalken in der Anzei geoberfläche dargestellt werden. Zusätzlich können belie bige Sektorbereiche in der kreisförmigen Oberfläche der An zeige dargestellt werden.

Gemäß Fig. 3 zeigt der Zeiger die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges und ein Anzeigebalken oder Zei ger weist auf eine Geschwindigkeit von 40 km/h, was den eingestellten unteren Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert Vmin (unterer Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert) dar stellt. In dem Zustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 3 ist es problemlos zu verstehen, ob die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges den eingestellten unteren Fahr zeuggeschwindigkeitsgrenzwert Vmin übersteigt oder nicht.

Zusätzlich ist es anhand einer Bewegung des Zeigers (des Zeigers für die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit) möglich, einen Zeitpunkt vorherzusehen, zu welchem die Ge schwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges den einge stellten unteren Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert Vmin während der Fahrzeugbeschleunigung abhängig vom Nieder drücken des Gaspedals überschreitet. Infolgedessen ist es unnötig, die angezeigte Information auf der Anzeigevorrich tung 14 mehrfach zu betrachten und zu bestätigen und die Betätigung des Setzschalters 12b zu wiederholen, wenn die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges ungefähr 40 km/h beträgt. Der Bereich entsprechend dem Unterschied zwi schen dem eingestellten unteren Fahrzeuggeschwindigkeits grenzwert Vmin und der Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges kann problemlos dargestellt werden. In diesem Fall ist die Größe eines Bereiches, innerhalb der die Ge schwindigkeit Vn des Fahrzeuges gegenüber der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm gesteuert wird, leicht zu ver stehen.

Fig. 4 zeigt einen Zustand in der Anzeigeoberfläche der Anzeigevorrichtung 14, welche auftritt unmittelbar nach dem Schalten des Setzschalters 12b in seine Schaltposition EIN. Wenn der Setzschalter 12b in die EIN-Position gebracht wird, führt der Computer 4 einen Abtast- und Haltevorgang (sample and hold) an der Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges als eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm durch. In Fig. 4 bezeichnet ein Anzeigebalken oder Zeiger, der auf einer Geschwindigkeit von 90 km/h steht, die eingestellte Fahr zeuggeschwindigkeit Vm und nicht die eingestellte untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmin. Aus dem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 4 kann die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges und der ein gestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm leicht festgestellt werden.

Fig. 5 zeigt den Zustand in der Anzeigefläche der An zeigevorrichtung 14, der dann auftritt, wenn das betref fende Fahrzeug verzögert wird, um während der Fahrzeugzwi schenabstandsteuerung einem vorausfahrenden Fahrzeug kor rekt zu folgen. Der Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 5 vermittelt die Information, daß die einge stellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm gleich 90 km/h ist, wo hingegen die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges gleich 70 km/h ist. Wenn in diesem Fall das vorausfahrende Fahrzeug sich entfernt, wird die Geschwindigkeit Vn des be treffenden Fahrzeuges in Richtung der eingestellten Fahr zeuggeschwindigkeit Vm erhöht. Der Fahrer oder Benutzer kann problemlos verstehen, in welchem Geschwindigkeitsbe reich die Geschwindigkeit Vn seines Fahrzeuges erhöht wird, da dieser Bereich durch die Positionsunterschiede zwischen dem Zeiger und dem Anzeigebalken dargestellt wird.

In dem Fall, in dem das betreffende Fahrzeug beschleu nigt wird, um dem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen und dann die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm erreicht, wird das Fahrzeug nicht weiter beschleunigt. Dieser Zustand kann vom Fahrer ebenfalls leicht verstanden werden, da die Positionsdiffe renz oder der Unterschied zwischen dem Zeiger und dem An zeigebalken 0 beträgt, wie in Fig. 4 gezeigt. Beim Fehlen eines vorausfahrenden Fahrzeuges kann, wenn der Zeiger und der Anzeigebalken einander überlappen, es ohne weiteres verstanden werden, daß eine Änderung von der Beschleuni gungssteuerung zur Konstantgeschwindigkeitssteuerung er folgt. Zusätzlich ist es einfach, den Zeitpunkt vorherzuse hen, an welchem der Zeiger und der Anzeigebalken einander überlappen werden, d. h. den Zeitpunkt vorauszusehen, zu welchem die Beschleunigungssteuerung durch die Konstantge schwindigkeitssteuerung ersetzt wird.

Bevorzugt steuert der Computer 4 die Anzeigevorrichtung 14 so, daß visuell und/oder hörbar darüber informiert wird, daß die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges sich der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm oder dem Fahr zeuggeschwindigkeits-Setzwert Vm annähert oder gleich die sem wird. In diesem Fall kann der Benutzer oder Fahrer ein facher verstehen, daß die Geschwindigkeit Vn seines Fahr zeuges nicht weiter anwächst. Aus dem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14, in welchem der Zeiger und der Anzei gebalken einander überlappen, wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Benutzer oder Fahrer indirekt herleiten, daß die Ge schwindigkeit Vn seines Fahrzeuges nicht weiter anwächst. Zusätzlich informiert die Anzeigevorrichtung 14 - wie be reits erwähnt - visuell und/oder hörbar, daß die Geschwin digkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges gleich der einge stellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm oder dem Fahrzeugge schwindigkeits-Setzwert Vm wird oder sich diesem annähert. Somit kann der Benutzer oder der Fahrer direkt verstehen, daß die Geschwindigkeit Vn seines Fahrzeuges nicht weiter anwächst. Die oben erwähnte visuelle Informationsübermitt lung wird dadurch realisiert, daß eine Lampe in der Anzei gevorrichtung 14 eingeschaltet oder periodisch ein- und ausgeschaltet wird. Die visuelle Information kann auch durch Darstellen eines Buchstabens, eines Zeichens, oder vom Buchstaben oder Zeichen realisiert werden. Alternativ kann die visuelle Information durch intermittierendes Ein schalten oder Aufleuchtenlassen des Anzeigebalkens reali siert werden, der die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm anzeigt. Die erwähnte hörbare Informationsvermittlung wird durch Erzeugen eines Summtones mit einer bestimmten Tonlage, durch Sprachausgabe etc. realisiert.

Fig. 6 zeigt einen Anzeigezustand der Anzeigevorrich tung 14, in welchem ein Sektor "A" entsprechend der Lage- oder Positionsdifferenz zwischen dem Zeiger und dem Anzei gebalken derart hervorgehoben ist, daß er visuell von ande ren Bereichen unterschieden werden kann. In Fig. 6 ist die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges, welche vom Zeiger angezeigt wird, bei 70 km/h und die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm, welche durch den Anzeigebalken angezeigt wird, beträgt 90 km/h. Der Sektorabschnitt oder Bereich "A" hebt sich von den übrigen Bereichen in Farbe und/oder Helligkeit ab. Da die Lagedifferenz zwischen dem Zeiger und dem Anzeigebalken durch die Fläche oder Größe des Sektors "A" ausgedrückt oder unterstrichen wird, ist es leicht, die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges und der eingestellten Fahrzeugge schwindigkeit Vm zu verstehen. Zusätzlich ist es leicht zu verstehen, über welchen Geschwindigkeitsbereich hinweg die momentane Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges erhöht werden kann.

In dem Fall, in welchem sich der Sektor "A" von dem Zu stand gemäß Fig. 6 zum Zustand gemäß Fig. 7 ausdehnt, kann der Benutzer oder Fahrer leicht ein größeres Anstiegspoten tial der Geschwindigkeit Vn seines Fahrzeuges verstehen.

Es sei festzuhalten, daß die Differenz zwischen der Ge schwindigkeit Vn des betreffenden Fahrzeuges und der einge stellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm als Bereich mit einer anderen Anzeigemöglichkeit dargestellt werden kann.

Zurückkehrend zu Fig. 4, so ist während der Durchfüh rung der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung der Bereich, in nerhalb dem die Geschwindigkeit Vn des betreffenden Fahr zeuges gesteuert werden kann, eindeutig als Sektorbereich dargestellt, der sich zwischen einer Linie entsprechend der auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindig keit Vlimit (30 km/h) und einer Linie erstreckt, welche der eingestellten oberen Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax (100 km/h) entspricht. Insbesondere unterscheidet sich dieser Sektorbereich von anderen Bereichen in Farbe und/oder Hel ligkeit.

Beim Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 7 wird es leicht, abzuschätzen, welcher Geschwindig keitsabfall bewirkt, daß die Geschwindigkeit Vn des betref fenden Fahrzeuges unter die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vlimit absinken wird und somit die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung beenden wird.

Fig. 4 zeigt einen weiteren Vorteil, der dadurch ge schaffen wird, daß die auf der unteren Seite liegende Fahr zeuggrenzgeschwindigkeit (die niedrigste eine Steuerung er möglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) Vlimit und die einge stellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm gleichzeitig auf der An zeigevorrichtung 14 dargestellt werden. Gemäß Fig. 16 ist der Unterschied zwischen der auf der unteren Seite liegen den Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vlimit und der eingestell ten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm durch einen hervorgehobenen Sektorbereich "F" bezeichnet. Bei dem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 in Fig. 16 ist es leicht, den Bereich zu erfassen, innerhalb dem die Geschwindigkeit Vn des be treffenden Fahrzeuges gesteuert werden kann.

Fig. 8 zeigt einen Anzeigezustand der Anzeigevorrich tung 14, der unmittelbar nach Aufhebung der Fahrzeugzwi schenabstandsteuerung auftritt, da die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges unter die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit (die niedrigste eine Steuerung ermöglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) Vlimit abgesunken ist. In diesem Fall verschwindet der dem Steuerabschnitt entsprechende hervorgehobene Sektorbereich. In Fig. 8 zeigt der Anzeigebalken die eingestellte untere Fahrzeuggrenzge schwindigkeit Vmin und nicht die eingestellte Fahrzeugge schwindigkeit Vm. Infolgedessen ist die Beendigung der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung leicht zu verstehen. Der Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 von Fig. 8 ist ähnlich zu demjenigen von Fig. 3. Somit werden in Fig. 8 die eingestellte untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmin oder der untere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeits-Setzwert Vmin und die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges gleichzeitig an gezeigt.

Der Computer 4 steuert bevorzugt die Anzeigevorrichtung 14 so, daß diese visuell und/oder hörbar den Benutzer oder Fahrer dahingehend informiert, daß die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges unter die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vlimit (die niedrigste eine Steuerung noch ermöglichende Fahrzeuggeschwindigkeit) ab fällt und von daher die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung beendet wird.

Fig. 9 zeigt einen weiteren Vorteil, der dadurch ge schaffen wird, daß die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm und die eingestellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax gleichzeitig auf der Anzeigevorrichtung 14 dargestellt werden. In dem Fall, in dem der Beschleunigungsschalter 12f aus den Geschwindigkeitsregelungsschaltern 12 betätigt wird, wird die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm oder der Fahrzeuggeschwindigkeits-Setzwert Vm allmählich ausge hend von Fig. 4 angehoben und der Anzeigebalken dreht sich allmählich in Uhrzeigerrichtung in Richtung des eingestell ten oberen Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitswertes Vmax. Die Beschleunigungssteuerung wird so durchgeführt, daß die Ge schwindigkeit Vn des Fahrzeuges gleich der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm wird. Von daher dreht sich der Zeiger, der die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges anzeigt im Uhrzeigersinn und folgt dem Anzeigebalken, der die ein gestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm darstellt.

Da es in diesem Fall einfach ist, die eingestellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax und die einge stellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm, wie sie durch den An zeigebalken dargestellt wird, zu vergleichen, kann der Be nutzer oder Fahrer wirksam daran gehindert werden, den Be schleunigungsschalter 12f weiter zu betätigen, da die ein gestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm bereits den einge stellten oberen Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitswert oder Ein stellwert Vmax erreicht hat.

In dem Fall, in dem das Fahrzeug so gesteuert wird, daß es einem vorausfahrenden Fahrzeug folgt und die Anzeigevor richtung 14 im Anzeigezustand gemäß Fig. 5 ist, ändern sich die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges und die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm, wenn der Beschleunigungsschal ter 12f betätigt wird, wie folgt: Die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges steigt wiederholt an und fällt ab unabhängig von der Betätigung des Beschleunigungsschalters 12f auf grund der Fahrzeugzwischenabstandsteuerung. Andererseits wird die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm in Antwort auf die Betätigung des Beschleunigungsschalters 12f angeho ben. Da es hierbei einfach ist, die eingestellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax und die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm, wie sie durch den Anzeigebalken angezeigt ist, zu vergleichen, wird der Benutzer oder Fah rer wirksam daran gehindert, den Beschleunigungsschalter 12f weiter zu betätigen, obgleich die eingestellte Fahr zeuggeschwindigkeit Vm bereits die eingestellte obere Fahr zeuggrenzgeschwindigkeit Vmax erreicht hat.

Bevorzugt steuert der Computer 4 die Anzeigevorrichtung 14 so, daß diese visuell und/oder hörbar darüber infor miert, wenn die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm die eingestellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax als Ergebnis der Betätigung des Beschleunigungsschalters 12f durch den Benutzer oder Fahrer erreicht.

Fig. 15 zeigt einen Anzeigezustand der Anzeigevorrich tung 14, bei welchem der Sektorbereich "E" entsprechend der Differenz zwischen der eingestellten oberen Fahrzeuggrenz geschwindigkeit Vmax und der eingestellten Fahrzeugge schwindigkeit Vm derart angezeigt oder hervorgehoben ist, daß er visuell von den anderen Bereichen unterschieden wer den kann. Bei dem Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 15 kann ohne weiteres verstanden werden, inner halb welchem Geschwindigkeitsbereich die eingestellte Fahr zeuggeschwindigkeit Vm oder der Fahrzeuggeschwindigkeits setzwert Vm erhöht werden kann.

Fig. 10 zeigt einen Anzeigezustand der Anzeigevorrich tung 14, der dann auftritt, wenn der Fahrer das Gaspedal niederdrückt und die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm überschreitet (override). In dem Fall, in welchem die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges auf 100 km/h, d. h. über die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit von 90 km/h anwächst, kann aus der Positionsdifferenz zwischen dem Zeiger und dem Anzeigebal ken ohne weiteres verstanden werden, um wieweit die Ge schwindigkeit Vn des Fahrzeuges wieder zurückgenommen wer den muß. In Fig. 10 ist der Sektorbereich "B" entsprechend der Differenz zwischen der eingestellten Fahrzeuggeschwin digkeit Vm und der tatsächlichen Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges auf derartige Art und Weise hervorgehoben oder angezeigt, daß er visuell von den übrigen Bereichen unter schieden werden kann. Somit kann leicht erfaßt werden, auf welchen Geschwindigkeitswert die tatsächliche Geschwindig keit Vn des Fahrzeuges zurückgenommen werden muß.

Das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem 1 kann mit einem (nicht gezeigten) Navigationssystem in Verbindung stehen. Das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem 1 übernimmt Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitsinformationen von einer Datenbank in dem Navigationssystem. Die Fahrzeug grenzgeschwindigkeitsinformation umfaßt einen Fahrzeug grenzgeschwindigkeitsbereich (beispielsweise einen legalen oder gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzeuggrenzgeschwindig keitsbereich). Der Computer 4 steuert die Anzeigevorrich tung 14 so, daß der Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitsbereich und die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges auf der gleichen Anzeigenregion in sich voneinander abhebender Weise oder kontrastierend angezeigt werden, wenn der Hauptschalter 12a EIN-geschaltet ist. Fig. 11 zeigt den Zustand der Anzeige vorrichtung 14, in welcher ein Umfangsbereich "G" entspre chend einem Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitsbereich von 0 bis 60 km/h derart hervorgehoben oder angezeigt ist, daß er vi suell von anderen Bereichen unterschieden werden kann. Beim Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 11 ist es möglich, zuverlässig zu verhindern, daß die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm oder der Fahrzeuggeschwindig keitssetzwert Vm außerhalb des Fahrzeuggrenzgeschwindig keitsbereiches eingestellt wird oder zu liegen kommt. All gemein, der Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 11 tritt vor dem Beginn der automatischen Geschwindig keitsregelung auf. Der Anzeigezustand der Anzeigevorrich tung 14 gemäß Fig. 11 zeigt den Fahrzeuggrenzgeschwindig keitsbereich und die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges kon trastierend oder sonstwie voneinander unterscheidbar. Fig. 12 zeigt den Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14, der unmittelbar danach auftritt, nachdem ein hoher Fahrzeug grenzgeschwindigkeitsbereich durch einen niedrigen Fahr zeuggrenzgeschwindigkeitsbereich während der Fahrzeugzwi schenabstandsteuerung ersetzt worden ist. Bei dem Anzeige zustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 12 ist es mög lich, den Fahrer oder Benutzer dahingehend zu informieren, daß die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm zu hoch ist. Allgemein gesagt, die Anzeige der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 12 tritt auf, nachdem die automatische Ge schwindigkeitsregelung begonnen wurde. Der Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 12 zeigt den Fahrzeug grenzgeschwindigkeitsbereich, die momentane Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges und die eingestellte Fahrzeuggeschwindig keit Vm kontrastierend oder sonstwie gut sichtbar und von einander unterscheidbar.

Das Navigationssystem liest Verbindungsinformationen von einem Aufzeichnungsmedium, beispielsweise einer CD-ROM oder einer DVD aus und führt einen bestimmten vorgegebenen Navigationsprozeß in Antwort auf die entsprechenden Infor mationen durch. Die Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitsin formation kann zusammen mit den anderen Informationen in dem oder auf dem Aufzeichnungsmedium gespeichert sein. Im Falle eines VICS-Navigationssystems (vehicle information and communication system), kann die Fahrzeuggrenzgeschwin digkeitsinformation von einem externen VICS-Zentrum über entsprechende Kommunikationsmittel erhalten werden. Alter nativ kann die Fahrzeuggrenzgeschwindigkeitsinformation mittels Kommunikation mit anderen Informationssensoren oder Tasten erhalten werden.

Fig. 13 zeigt den Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14, der auftritt, wenn die Geschwindigkeit Vn des betref fenden Fahrzeuges anwächst. In Fig. 13 ist der Sektorbe reich "C", der sich auf der entgegengesetzt des Uhrzeiger sinns liegenden Seite des Zeigers für Vn erstreckt, derart hervorgehoben oder dargestellt, daß er visuell von den an deren Bereichen unterscheidbar ist. Genauer gesagt, der Sektorbereich "C" hebt sich von anderen Bereichen in Farbe und/oder Helligkeit ab. Dieser Sektorbereich "C" hat eine Fläche abhängig von und entsprechend zu einem Ziel-Be schleunigungswert. Der Ziel-Beschleunigungswert kann durch einen Ziel-Drehmomentausgang des Motors ersetzt sein. Aus der Anzeige der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 13 kann ohne weiteres erkannt werden, daß das betreffende Fahrzeug beschleunigt.

Fig. 14 zeigt den Anzeigezustand der Anzeigevorrichtung 14, der auftritt, wenn die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeu ges sinkt. In Fig. 14 erstreckt sich der Sektorbereich "D" in Uhrzeigerrichtung vom Zeiger für Vn aus und wird so dar gestellt, daß er visuell von anderen Bereichen unterscheid bar ist. Insbesondere unterscheidet sich der Sektorbereich "D" von anderen Bereichen in Farbe und/oder Helligkeit. Der Sektorbereich "D" hat eine Fläche abhängig von und entspre chend zu einem Ziel-Verzögerungswert. Der Ziel-Verzöge rungswert kann durch einen Ziel-Drehmomentausgang des Mo tors ersetzt werden. Aus der Anzeige der Anzeigevorrichtung 14 gemäß Fig. 14 kann leicht verstanden oder entnommen wer den, daß das Fahrzeug verzögert.

Während der Durchführung der Fahrzeugzwischenabstand steuerung wird das betreffende Fahrzeug manchmal um einen kleinen Betrag beschleunigt oder verzögert. Es ist schwie rig, einen derartig kleinen Betrag an Beschleunigung oder Verzögerung zu realisieren. Somit kann der Fahrer kaum auf grund eines Beschleunigungs- oder Verzögerungsgefühls ent scheiden, ob die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung normal durchgeführt wird oder nicht. Bei den Anzeigezuständen der Anzeigevorrichtung 14 gemäß den Fig. 13 und 14 bezeichnen die Sektorbereiche "C" und "D" die Bewegungsrichtungen des die Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges bezeichnenden Zei gers. Es ist möglich, zu entscheiden, ob die Fahrzeugzwi schenabstandsteuerung normal durchgeführt wird, wenn Bezug auf die Sektorbereiche "C" und "D" genommen wird. Weiterhin ist es möglich, den Grad einer zukünftigen Änderung im Ver halten des Fahrzeuges aus der Fläche des Sektorbereiches "C" oder "D" vorherzusagen. Die momentane Fahrzeuggeschwin digkeit ändert sich abhängig von einer Zielbeschleunigung durch Steuerung der Drosselklappe und der Bremsenbetätiger. Es gibt eine unvermeidliche Steuerungsverzögerung, was eine Geschwindigkeitsänderung der tatsächlichen Fahrzeugge schwindigkeit betrifft. In manchen Fällen kann ein Fahrer eine derartige Steuerungsverzögerung als nachteilig oder unbefriedigend empfinden. Die voranstehend erwähnte Vorher sagemöglichkeit des Verhaltens des Fahrzeuges kann derar tige Unzufriedenheiten des Fahrers, ausgehend von der Steuerungsverzögerung, kompensieren. In dem Fall, in wel chem der Fahrer eine prompte Verzögerung des Fahrzeuges ge genüber einem vorausfahrenden Fahrzeug wünscht, ist der Fahrer manchmal aufgrund einer Verzögerung des Beginns der Verzögerungssteuerung unzufrieden. Da in diesem Fall der Sektorbereich "D" einen Zielverzögerungswert bezeichnet, kann der Fahrer vorhersehen, daß sein Fahrzeug bald verzö gert wird. Somit ist es möglich, Unzufriedenheiten seitens des Fahrers zu beseitigen.

Zweite Ausführungsform

Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ähnlich zu der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Anzeigevorrichtung 14 eine Digitalanzeige ist. In diesem Fall kann die Geschwindigkeit des Fahrzeuges und können die Größen der anderen Fahrzeuggeschwindigkeiten durch Positionen aktiver Anzeigelampen oder die Anzahl ak tiver Anzeigelampen dargestellt werden. Alternativ dazu kann die Geschwindigkeit des Fahrzeuges und können die an deren Fahrzeuggeschwindigkeitswerte direkt numerisch ange zeigt werden. In diesem Fall ist es bevorzugt, daß eine Än derung in der Geschwindigkeit des Fahrzeuges gegenüber den anderen Geschwindigkeiten oder Geschwindigkeitswerten als Farbunterschied oder dergleichen dargestellt wird.

Dritte Ausführungsform

Eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung ist ähn lich zur ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Anzeigevorrichtung 14 hörbar wenigstens entweder die Fahr zeuggeschwindigkeit Vn des Fahrzeuges oder die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit Vm oder die eingestellte obere Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmax oder die eingestellte un ter Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vmin oder die auf der un teren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit Vlimit oder die Beziehungen zwischen diesen Geschwindigkeiten aus gibt.

Vierte Ausführungsform

Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ähnlich zur ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Anzeigevorrichtung 14 hörbar die Differenz zwischen der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm und der Ge schwindigkeit Vn des Fahrzeuges ausgibt. Genauer gesagt, die Anzeigevorrichtung 14 gibt einen Ton aus, dessen Laut stärke oder Intensität sich stufenweise als Funktion der Differenz zwischen der eingestellten Fahrzeuggeschwindig keit Vm und der Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges ändert. Alternativ dazu kann die Anzeigevorrichtung 14 einen Zug von Tonimpulsen erzeugen, dessen Taktverhältnis sich stu fenweise als Funktion der Differenz zwischen der einge stellten Fahrzeuggeschwindigkeit Vm und der tatsächlichen Geschwindigkeit Vn des Fahrzeuges ändert. Bei der vierten Ausführungsform der Erfindung ist es beim Fehlen eines vor ausfahrenden Steuerobjektes (eines vorausfahrenden Fahrzeu ges) einfach, vorherzusagen oder vorherzusehen, auf welchen Geschwindigkeitswert das Fahrzeug beschleunigt werden wird.

Fünfte Ausführungsform

Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung ist ähnlich zur ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Anzei gevorrichtung 14 visuell und/oder hörbar darüber infor miert, wenn Hauptschalter 12a und/oder der Setzschalter 12b in ihre Schaltposition EIN umgeschaltet werden. Bei der fünften Ausführungsform der Erfindung kann der Fahrer oder Benutzer zuverlässig verstehen, daß die automatische Ge schwindigkeitsregelung begonnen hat oder daß der Beginn der automatischen Geschwindigkeitsregelung unmittelbar bevor steht.

Beschrieben wurde eine Informationsvermittlungsvorrich tung, welche zur Verwendung mit einem automatischen Ge schwindigkeitsregelungssystem ausgelegt ist, welches zumin dest entweder die Funktion einer Fahrzeugzwischenabstand steuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermögli chen, einem vorausfahrendem Fahrzeug zu folgen oder eine Funktion einer Konstantgeschwindigkeitsfahrsteuerung hat, um es dem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit kon stanter Geschwindigkeit zu fahren. In der Informationsver mittlungsvorrichtung wird eine Bestimmung dahingehend ge macht, ob eine Hauptschalter in der Position EIN ist oder nicht. Der Hauptschalter ist dafür vorgesehen, einen Zu stand herzustellen, in welchem das automatische Geschwin digkeitsregelungssystem mit seinem Betrieb beginnen kann. Bestimmt wird, ob ein Setzschalter in der Position AUS ist oder nicht. Der Setzschalter ist dafür vorgesehen, die Durchführung der automatischen Geschwindigkeitsregelung an zuordnen. Eine Geschwindigkeit des Fahrzeuges und ein unte rer Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert werden auf sich voneinander abhebender oder kontrastierender Weise ange zeigt, wenn bestimmt wird, daß der Hauptschalter in der Po sition EIN ist, während der Setzschalter in der Position AUS ist. Der untere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert bezeichnet einen unteren Grenzwert eines Fahrzeuggeschwin digkeitsbereiches, innerhalb dem die automatische Geschwin digkeitsregelung möglich ist.

Claims

1. Eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit zumindest entweder der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteue rung, um es einem betreffendem Fahrzeug zu ermöglichen, ei nem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen oder einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es dem be treffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Ge schwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob ein Haupt schalter in der Position EIN ist oder nicht, wobei der Hauptschalter zum Festsetzen eines Zustandes ist, in wel chem das Geschwindigkeitsregelungssystem mit seinem Betrieb beginnen kann;
eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung, ob ein Setz schalter in der Position AUS ist oder nicht, wobei der Setzschalter zum Befehl der Durchführung der Geschwindig keitsregelung ist; und
eine dritte Vorrichtung zur Anzeige einer Geschwindig keit des betreffenden Fahrzeuges und eines unteren Fahr zeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwertes auf sich voneinander abhebender Weise, wenn bestimmt wird, daß der Hauptschalter in der Position EIN ist, während der Setzschalter in der Position AUS ist, wobei der untere Fahrzeuggeschwindig keitsgrenzsetzwert eine untere Grenze eines Fahrzeugge schwindigkeitsbereiches bezeichnet, innerhalb dem die auto matische Geschwindigkeitsregelung möglich ist.

2. Eine Infomationsvermittlungsvorrichtung für ein au tomatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit einer Funk tion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob ein Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert für die Konstantgeschwindig keits-Fahrsteuerung vorhanden ist oder nicht;
eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Kon stantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird oder nicht; und
eine dritte Vorrichtung zur Anzeige einer Differenz zwischen der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges und des Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwertes als zweidimen sionaler Bereich, wenn bestimmt wird, daß der Fahrzeugge schwindigkeitssetzwert vorhanden ist und die Konstantge schwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird.

3. Eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstan ter Geschwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsver mittlungsvorrichtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob ein Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert für die Konstantgeschwindig keits-Fahrsteuerung vorhanden ist oder nicht;
eine zweite Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Kon stantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird oder nicht; und
eine dritte Vorrichtung zur Anzeige des Fahrzeugge schwindigkeitssetzwertes und eines oberen Fahrzeuggeschwin digkeitsgrenzsetzwertes auf sich voneinander abhebende Weise, wenn bestimmt wird, daß der Fahrzeuggeschwindig keitssetzwert vorhanden ist und die Konstantgeschwindig keits-Fahrsteuerung durchgeführt wird, wobei der obere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert eine obere Grenze ei nes Fahrzeuggeschwindigkeitsbereiches bezeichnet, innerhalb dem die Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung möglich ist.

4. Eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit zumindest entweder der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteue rung, um es einem betreffendem Fahrzeug zu ermöglichen, ei nem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen oder einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es dem be treffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Ge schwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Ge schwindigkeitsregelung durchgeführt wird oder nicht; und
eine zweite Vorrichtung zur Anzeige einer Geschwindig keit des betreffenden Fahrzeuges und einer auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit auf sich von einander abhebende Weise, wenn bestimmt wird, daß die Ge schwindigkeitsregelung durchgeführt wird, wobei die auf der unteren Seite liegende Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit eine untere Grenzgeschwindigkeit zum automatischen Beenden der Geschwindigkeitsregelung bezeichnet.

5. Eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit zumindest entweder der Funktion einer Fahrzeugzwischenabstandsteue rung, um es einem betreffendem Fahrzeug zu ermöglichen, ei nem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen oder einer Funktion einer Konstantgeschwindigkeits-Fahrsteuerung, um es dem be treffenden Fahrzeug zu ermöglichen, mit konstanter Ge schwindigkeit zu fahren, wobei die Informationsvermitt lungsvorrichtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Ge schwindigkeitsregelung durchgeführt wird oder nicht; und eine zweite Vorrichtung zur Anzeige eines Fahrzeugge schwindigkeitssetzwertes und einer auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit auf sich voneinander abhebende Weise, wenn bestimmt wird, daß die automatische Geschwindigkeitsregelung durchgeführt wird, wobei der Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert für die Konstantgeschwindig keits-Fahrsteuerung ist und der auf der unteren Seite lie gende Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert eine untere Grenz geschwindigkeit zum automatischen Beenden der Geschwindig keitsregelung bezeichnet.

6. Eine Informationsvermittlungsvorrichtung für ein automatisches Geschwindigkeitsregelungssystem mit der Funk tion einer Fahrzeugzwischenabstandsteuerung, um es einem betreffenden Fahrzeug zu ermöglichen, einem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen, wobei die Informationsvermittlungsvor richtung aufweist:
eine erste Vorrichtung zur Bestimmung, ob die Fahr zeugzwischenabstandsteuerung durchgeführt wird oder nicht; und
eine zweite Vorrichtung zur Anzeige eines Grades eines Zielsteuerbetrages für die Fahrzeugzwischenabstandsteuerung in einer Form entsprechend einer Geschwindigkeit des be treffenden Fahrzeuges, wenn bestimmt wird, daß die Fahr zeugzwischenabstandsteuerung ausgeführt wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das automatische Geschwindigkeitsregelungssystem die Fahrzeugzwischenab standsteuerung beim Vorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeuges als Steuerobjekt durchführt und die Konstantge schwindigkeits-Fahrsteuerung beim Nichtvorhandensein eines vorausfahrenden Fahrzeuges als Steuerobjekt durchführt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, weiterhin mit einer Vorrichtung zum visuellen und/oder hörbaren Informieren, wenn die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges gleich dem Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert wird oder wenn die Ge schwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges gleich dem Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, weiterhin mit einer Vorrichtung zum Ändern des Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwer tes in Antwort auf eine Änderung durch den Benutzer und ei ner Vorrichtung zum visuellen und/oder hörbaren Informie ren, wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert einen oberen Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert erreicht, wobei der obere Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzsetzwert eine obere Grenze eines Fahrzeuggeschwindigkeitsbereiches ist, inner halb dem eine automatische Geschwindigkeitsregelung möglich ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 2, weiterhin mit einer Vorrichtung zum Erhalt von Informationen hinsichtlich der Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit, einer Vorrichtung zur Anzeige der Informationen hinsichtlich der Fahrzeuggrenzgeschwin digkeit und der Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf sich voneinander abhebende Weise, bevor die automatische Ge schwindigkeitsregelung begonnen wird und einer Vorrichtung zur Anzeige der Informationen betreffend die Fahrzeuggrenz geschwindigkeit, die Geschwindigkeit des betreffenden Fahr zeuges und des Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwertes auf sich voneinander abhebende Weise, nachdem die automatische Ge schwindigkeitsregelung begonnen hat.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, weiterhin mit einer Vorrichtung zum Erhalt der Informationen bezüglich der Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit von einem Navigationssystem.

12. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin mit einer Vorrichtung zum visuellen und/oder hörbaren Informieren, wenn die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges gleich der auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwin digkeit wird.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit einer Vorrichtung zur Darstellung einer Differenz zwischen dem unteren Fahrzeuggeschwindigkeitsgrenzwert und der Geschwin digkeit des Fahrzeuges als zweidimensionaler Bereich.

14. Vorrichtung nach Anspruch 3, weiterhin mit einer Vorrichtung zur Anzeige einer Differenz zwischen dem Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert und dem oberen Fahrzeugge schwindigkeitsgrenzsetzwert als zweidimensionaler Bereich.

15. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin mit einer Vorrichtung zur Anzeige einer Differenz zwischen der auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit und der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges als zweidimensionaler Bereich.

16. Vorrichtung nach Anspruch 5, weiterhin mit einer Vorrichtung zur Anzeige einer Differenz zwischen dem Fahr zeuggeschwindigkeitssetzwert und der auf der unteren Seite liegenden Fahrzeuggrenzgeschwindigkeit als zweidimensiona ler Bereich.

17. Vorrichtung nach Anspruch 2, weiterhin mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Tones, oder eines Impulszu ges aus Tönen, wenn bestimmt wird, daß der Fahrzeugge schwindigkeitssetzwert vorhanden ist und die Konstantge schwindigkeits-Fahrsteuerung durchgeführt wird, wobei der erzeugte Ton eine Intensität hat, welche sich stufenweise als Funktion der Differenz zwischen dem Fahrzeuggeschwin digkeitssetzwert und der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges ändert und wobei der Impulszug aus Tönen ein Taktverhältnis hat, welche sich stufenweise als Funktion der Differenz zwischen dem Fahrzeuggeschwindigkeitssetzwert und der Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeuges ändert.

18. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin mit einer Vorrichtung zum visuellen und/oder hörbaren Informieren, wenn bestimmt wird, daß wenigstens entweder der Hauptschal ter oder der Setzschalter in die Schaltposition EIN ge bracht wurde.