DE19929504A1 - Unterdruck-Luftlager-Gleiter - Google Patents
Unterdruck-Luftlager-GleiterInfo
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Abstract
Ein Unterdruck-Luftlager-Gleiter weist eine erste Lageroberfläche, die an der Unterseite des Gleitkörpers an einer stromabwärtigen Position derart angeordnet ist, daß sie sich in der seitlichen Richtung des Gleitkörpers erstreckt, und ein Paar zweite Luftlageroberflächen auf, die an der Unterseite des Gleitkörpers von der ersten Luftlageroberfläche getrennt an stromabwärtigen Positionen in der seitlichen Richtung beabstandet derart ausgebildet sind, daß sie zwischen einander einen Luftstromdurchtritt bilden. Die zweiten Luftlageroberflächen dienen dazu, Überdrücke zu erzeugen, die an stromabwärtigen Positionen beabstandet sind, wo ein Wandlerelement indem Gleitkörper eingebettet ist, so daß die Steifigkeit des Gleitkörpers gegenüber einer Rollbewegung verbessert werden kann. Die Zusammenarbeit der vorderen Schiene und der hinteren Schienen (23) ermöglicht die Erzeugung eines höheren Unterdrucks.
Description
Die Erfindung betrifft einen Unterdruck-Luftlager-
Gleiter, der in einer Informationsspeichereinrichtung, wie
beispielsweise einem Magnetplattenlaufwerk, zu verwenden ist.
Luftlager-Gleiter werden häufig bei Magnetplatten
laufwerken verwendet. Der Luftlager-Gleiter macht es möglich,
daß ein Wandlerelement über der Plattenoberfläche einer
Magnetplatte fliegen kann, wenn eine Information von der
Magnetplatte gelesen oder auf dieser aufgezeichnet wird.
Alternativ kann der Gleiter unter der Magnetplatte angeordnet
sein, in welchem Fall der Gleiter in einem kleinen Abstand
unter der unteren Plattenoberfläche fliegt. In beiden Fällen
ist eine Luftlageroberfläche (ABS) an der Oberfläche des
Gleitkörpers ausgebildet, die der Plattenoberfläche gegen
überliegt. Wenn die Speicherplatte umläuft, wirkt ein Luft
strom, der entlang der Plattenoberfläche erzeugt wird, auf
die Luftlageroberfläche, um den Gleitkörper in einem geringen
Abstand von der Plattenoberfläche getrennt zu halten. Aus
Gründen der Einfachheit wird in dieser Beschreibung durch
gehend diese Beabstandung als Flughöhe bezeichnet, und zwar
ohne Rücksicht darauf, ob sich der Gleiter über der Platte
oder unter der Platte befindet.
Gegenwärtig werden immer höhere Speicherdichten auf dem
Gebiet der Magnetplattenlaufwerke erwartet. Um eine höhere
Speicherdichte zu erreichen, ist es von Vorteil, die Flughöhe
des Gleitkörpers zu verkleinern. Wenn die Flughöhe verklei
nert wird, besteht jedoch die Gefahr, daß der Gleitkörper mit
der Plattenoberfläche während des Flugs kollidiert.
Einige Vorrichtungen des Standes der Technik besitzen
einen Unterduck-Luftlager-Gleiter, der in der Lage ist,
einen Unterdruck zu erzeugen, der dem Anheben bzw. Auftrieb
(oder dem Überdruck) entgegen gerichtet ist, der auf die
Luftlageroberfläche einwirkt. Der Ausgleich zwischen dem
Unterdruck und dem Auftrieb dient dazu, die Flughöhe bei
dieser Art eines Unterdruck-Luftlager-Gleiters einzuschrän
ken. Der Unterdruck dient dazu, den Gleitkörper in Richtung
zu der Plattenoberfläche zu ziehen, so daß es möglich ist,
das Flugverhalten des Gleitkörpers zu stabilisieren. Als eine
Folge kann die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen zwischen
dem Gleitkörper und der Plattenoberfläche verkleinert werden.
Das zunehmende Verlangen nach höherer Speicherdichte
macht des weiteren Verbesserungen der Stabilität des Gleit
körpers erforderlich und macht gleichzeitig einen vergrößer
ten Widerstand gegenüber jeder Rolltätigkeit bzw. -bewegung
des Gleitkörpers erforderlich. Wenn es keinen ausreichenden
Widerstand gegenüber einer Rollbewegung gibt, besteht die
Tendenz, daß der Gleitkörper eine Rollbewegung um seine
zentrale Achse entlang des Luftstroms während des Fliegens
ausführt und der Gleitkörper mit der Plattenoberfläche kolli
dieren kann.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Er
findung, einen Unterdruck-Luftlager-Gleiter mit sowohl ver
besserter Stabilität als auch erhöhtem Widerstand gegenüber
einer Rollbewegung während des Fliegens zu schaffen.
Unter einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Unterdruck-Luftlager-Gleiter geschaffen, der eine
erste Luftlageroberfläche, die an der Unterseite eines Gleit
körpers an einer stromaufwärtigen Position derart ausgebildet
ist, daß sie sich in einer seitlichen Richtung des Gleitkör
pers erstreckt, und ein Paar zweiter Luftlageroberflächen
aufweist, die an der Unterseite des Gleitkörpers von der
ersten Luftlageroberfläche getrennt an stromabwärtigen Posi
tionen ausgebildet sind, die in der seitlichen Richtung
voneinander beabstandet sind, um so einen Luftstromdurchtritt
zwischen einander zu bilden.
Bei dem obenangegebenen Gleiter dienen die zweiten
Luftlageroberflächen, die in der seitlichen Richtung vonein
ander beabstandet sind, dazu, den Auftrieb oder Überdruck an
der stromabwärtigen Position zu erzeugen, an der im allgemei
nen ein Wandler oder Kopfelement in dem Gleitkörper eingebet
tet ist. Da ein als Paar mit Abstand ausgebildeter Auftrieb
den Gleitkörper an der stromabwärtigen Position abstützt, ist
es möglich, die Steifigkeit des Gleitkörpers gegenüber einer
Rollbewegung merklich zu verbessern.
Die erste Luftlageroberfläche kann an der unteren Flä
che einer vorderen Schiene ausgebildet sein, die sich von der
Unterseite des Gleitkörpers in der Nähe des stromaufwärtigen
Endes derselben aus erstreckt. Die vordere Schiene erstreckt
sich auch in der seitlichen Richtung des Gleitkörpers. Das
vorderste Ende der vorderen Schiene nimmt den Luftstrom
entlang der Plattenoberfläche auf, so daß der Unterdruck, der
hinter der vorderen Schiene erzeugt wird, nicht herabgesetzt
werden kann. Des weiteren können die zweiten Luftlagerober
flächen an unteren Flächen eines Paars hinterer Schienen
ausgebildet sein, die sich von der Unterseite des Gleitkör
pers an den stromabwärtigen Positionen aus erstrecken. Diese
hinteren Schienen sind in der seitlichen Richtung so beab
standet, daß sie den Luftstromdurchtritt zwischen einander
bilden.
Die erste Luftlageroberfläche und die zweite Luftlager
oberfläche sind vorzugsweise mit den unteren Flächen der
vorderen Schiene und der hinteren Schiene über Stufen verbun
den. Die Stufen dienen zur Erzeugung eines höheren Überdrucks
an der ersten Luftlageroberfläche und an den zweiten Luftla
geroberflächen.
Der Unterdruck-Luftlager-Gleiter besitzt vorzugsweise
ein Paar seitliche Schienen, die an der Unterseite des Gleit
körpers so ausgebildet sind, daß sie sich von den seitlichen
Enden der vorderen Schiene aus nach unten erstrecken. Die
seitlichen Schienen dienen zur Verhinderung, daß der Luft
strom, der um die seitlichen Enden der vorderen Schiene
strömt, in den Raum hinter der vorderen Schiene eintritt.
Entsprechend ist es möglich, in zuverlässiger Weise einen
höheren Unterdruck hinter der vorderen Schiene zu erzeugen.
Insbesondere besitzen die seitlichen Schienen vorzugsweise
eine Dicke, die geringer als diejenige der hinteren Schiene
in der seitlichen Richtung ist. Die dünneren seitlichen
Schienen dienen zur Vergrößerung eines Unterdruck-Hohlraums,
der durch die seitlichen Schienen hinter der vorderen Schiene
umgeben ist, so daß der Unterdruck vergrößert werden kann.
Darüber hinaus ist in bevorzugter Weise eine Nut in der
seitlichen Schiene derart ausgebildet, daß Luft, die rund um
die vorderen Schiene strömt, in den Luftstromdurchtritt
eingezogen wird. Die Nut dient zur Vermeidung einer Sättigung
des Unterdrucks bei niedrigeren Tangentialgeschwindigkeiten
der speicherplatte, dies sogar dann, wenn untere vordere und
hintere Schiene verwendet werden. Als eine Folge macht die
Nut es möglich, daß der Unterdruck in zuverlässiger Weise
Erhöhungen der Tangentialgeschwindigkeit folgt, so daß der
Unterdruck-Luftlager-Gleiter die Flughöhe des Gleitkörpers
konstant einhalten kann, und zwar unabhängig von Verände
rungen der Tangentialgeschwindigkeit.
Des weiteren kann ein Polster an der unteren Fläche der
vorderen Schiene oder der hinteren Schiene ausgebildet sein,
um so zu verhindern, daß die erste oder die zweite Luftlager
oberfläche an der Plattenoberfläche einer Speicherplatte
anhaftet, wenn der Gleitkörper auf der Plattenoberfläche
abgesetzt wird. Solche Polster dienen dazu zu verhindern, daß
die erste oder zweite Luftlageroberfläche die Plattenoberflä
che direkt berührt. Als eine Folge wirkt eine geringere
Adhäsion eines Schmiermittels oder Öls, das über der Plat
tenoberfläche ausgebreitet ist, auf den Gleitkörper, so daß
der Gleitkörper von der Plattenoberfläche bei Beginn der
Umlaufbewegung der speicherplatte unmittelbar abgenommen bzw.
abgehoben werden kann.
Des weiteren kann die zweite Luftlageroberfläche, in
der ein Wandlerelement eingebettet ist, einen Flächenbereich
aufweisen, der kleiner als derjenige der anderen zweiten
Luftlageroberfläche ist. Die kleinere zweite Luftlagerober
fläche mit einem Wandlerelement dient dazu, den Gleitkörper
in einer um einen Rollwinkel geneigten Stellung zu halten.
Entsprechend ist es möglich, den Abstand zwischen der Unter
seite des Gleitkörpers und der Plattenoberfläche rund um das
Wandlerelement zu minimieren.
Wenn die zweite Luftlageroberfläche mit dem Wandlerele
ment kleiner sein soll als die andere Luftlageroberfläche,
kann die zweite Luftlageroberfläche mit dem Wandlerelement
ein stromaufwärtiges Ende, das sich um eine erste Breite in
der seitlichen Richtung erstreckt, um so zu der Stufe zu
führen, und ein stromabwärtiges Ende aufweisen, das sich um
eine zweite Breite, die größer als die erste Breite ist, in
der seitlichen Richtung erstreckt. Beispielsweise sollte in
dem Fall, bei dem das Wandlerelement ein Magnetwiderstands
element (MR) umfaßt, das MR-Element zwischen einem Paar von
Abschirmungsschichten geschützt sein. Wenn die Abschirmungs
schichten keine seitliche Größe besitzen, die groß genug ist,
das MR-Element gegenüber einer magnetischen Störung eines
benachbarten Magnetfelds abzuschirmen, ist das MR-Element
nicht in der Lage, Daten korrekt zu lesen. Im allgemeinen ist
der Gleitkörper in einer geneigten Haltung gehalten, um das
stromabwärtige Ende näher zu der Plattenoberfläche zu brin
gen. Solange die geneigte Haltung eingehalten ist, kann sich
das Wandlerelement, das in dem Gleitkörper an der stromabwär
tigen Position eingebettet ist, der Plattenoberfläche nähern.
Entsprechend macht das breitere stromabwärtige Ende es mög
lich, daß die zweite Luftlageroberfläche eine solche mit
einem kleineren Flächenbereich ist, während die größere
seitliche Größe der Abschirmungsschichten gleichzeitig auf
rechterhalten bleibt.
Des weiteren kann, wenn die zweite Luftlageroberfläche
mit dem Wandlerelement kleiner als die andere Luftlagerober
fläche sein soll, ein stromaufwärtiges Ende, das sich in der
seitlichen Richtung erstreckt, um so die Stufe vor der zwei
ten Luftlageroberfläche mit dem Wandlerelement zu bilden,
weiter stromabwärts als ein stromaufwärtiges Ende angeordnet
sein, das sich in der seitlichen Richtung erstreckt, um so
die Stufe vor der anderen zweiten Luftlageroberfläche zu
bilden. Diese Anordnung bzw. Ausbildung der zweiten Luftla
geroberflächen dient dazu, die Länge der zweiten Luftlager
oberfläche mit dem Wandlerelement in der Richtung des Luft
stroms im Vergleich zu derjenigen der anderen zweiten Luftla
geroberfläche zu verkürzen. Entsprechend kann die kleinere
zweite Luftlageroberfläche so realisiert werden, daß der
Auftrieb an der zweiten Luftlageroberfläche mit dem Wand
lerelement kleiner als derjenige der anderen zweiten Luftla
geroberfläche ist. Daher ist es möglich, den Auftrieb an der
zweiten Luftlageroberfläche mit dem Wandlerelement ohne
Verkleinerung der seitlichen Breite der Abschirmungsschichten
zu verkleinern.
Wenn das stromaufwärtige Ende der zweiten Luftlager
oberfläche mit dem Wandlerelement wie oben beschrieben strom
abwärts verschoben wird, wird es bevorzugt, die Größe der Nut
zwischen den hinteren Schienen und der vorderen Schiene
einzustellen. Beispielsweise wird, wenn die seitliche Schiene
sich nicht in Richtung zu der hinteren Schiene hin erstreckt,
um der Verschiebung des stromaufwärtigen Endes der zweiten
Luftlageroberfläche zu folgen, die Nut größer oder breiter.
Die breitere Nut kann den Unterdruck, der hinter der vorderen
Schiene erzeugt wird, freigeben. Andererseits kann, wenn sich
die seitliche Schiene so erstreckt, daß er der Verschiebung
des stromaufwärtigen Endes folgt, eine kleinere oder schmale
re Nut erreicht werden, so daß ein höherer Unterdruck hinter
der vorderen Schiene aufrechterhalten werden kann. Ein höhe
rer Unterdruck macht es möglich, daß sich die zweite Luftla
geroberfläche mit dem Wandlerelement in zuverlässiger Weise
der Plattenoberfläche so nahe wie möglich nähert.
Des weiteren kann beispielsweise, wenn der Auftrieb an
der zweiten Luftlageroberfläche mit dem Wandlerelement ver
kleinert werden muß, die Position der zweiten Luftlagerober
fläche gegenüber der unteren Fläche der hinteren Schiene
bestimmt werden. Der obengenannte höhere Überdruck, der an
den Stufen erzeugt wird, hängt nicht nur von deren Flächenbe
reichen und Höhen zusätzlich zu dem Flächenbereich der zwei
ten Luftlageroberflächen ab, sondern auch von der Erstreckung
der unteren Flächen, die zu der Stufen an den hinteren Schie
nen führen. Kleinere untere Flächen liefern einen geringeren
Überdruck, während größere Flächen einen größeren Überdruck
liefern. Entsprechend kann, wenn die seitliche Breite der
unteren Fläche, die zu der Stufe führt, die an der hinteren
Schiene von dem Gleitkörper aus nach außen gewandt ist,
verkleinert wird, der Auftrieb an der zweiten Luftlagerober
fläche mit dem Wandlerelement verkleinert werden, da die
Stufe, die von dem Gleitkörper aus nach außen gewandt ist,
die Neigung aufweist, eine größere Menge des Luftstroms
aufzunehmen als die Stufe, die von dem Gleitkörper aus nach
innen gewandt ist.
Des weiteren kann beispielsweise, wenn der Auftrieb an
der zweiten Luftlageroberfläche mit dem Wandlerelement ver
kleinert werden muß, die zweite Luftlageroberfläche mit dem
Wandlerelement ein stromabwärtiges Ende aufweisen, das sich
in der seitlichen Richtung an der stromabwärtigen Position
erstreckt und stromaufwärts verschoben ist. Der obenange
gebene Unterdruck-Luftlager-Gleiter besitzt den maximalen
Überdruck an dem stromabwärtigen Ende des Gleitkörpers.
Entsprechend kann, wenn das stromabwärtige Ende stromaufwärts
verschoben wird, um den Flächenbereich der zweiten Luftlager
oberfläche mit dem Wandlerelement zu verkleinern, der Auf
trieb an der zweiten Luftlageroberfläche mit dem Wandlerele
ment wirksam verkleinert werden.
Es ist zu beachten, daß der Unterdruck-Luftlager-
Gleiter der vorliegenden Erfindung bei Speicherplatten
laufwerken, wie beispielsweise einer Hartplattenlaufwerks-
Einheit (HDD), verwendet werden.
Hier werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegen
den Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrie
ben, wobei:
Fig. 1 eine Draufsicht mit der Darstellung des Inneren
einer Hartplattenlaufwerks-Einheit (HDD) ist;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht mit der
Darstellung eines Unterdruck-Luftlager-Gleiters ge
mäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist;
Fig. 3A-3B die Verteilung des Drucks für den Unterdruck-
Luftlager-Gleiter für Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm mit der Darstellung der Wirkung des
atmosphärischen Drucks auf den Druck ist, der an
dem Unterdruck-Luftlager-Gleiter erzeugt wird;
Fig. 5 ein Diagramm mit der Darstellung der Wirkung der
Nuten ist;
Fig. 6A-6C schematisch das Herstellungsverfahren für den
Unterdruck-Luftlager-Gleiter zeigt;
Fig. 7A-7F schematische Schnittdarstellungen entlang der
Linie 7-7 in Fig. 2 sind und diese Figuren das Ver
fahren zur Konfigurierung der Unterseite des Gleit
körpers zeigen;
Fig. 8A-8B schematische Schnitte entlang der Linie 7-7 in
Fig. 2 sind und diese Figuren das Verfahren der
Konfigurierung der Unterseite des Gleitkörpers zei
gen;
Fig. 9 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer modi
fizierten Version der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 10 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer zwei
ten modifizierten Version der vorliegenden Erfin
dung ist;
Fig. 11 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer drit
ten Modifikation der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 12 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer vier
ten Modifikation der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 13 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer fünf
ten Modifikation der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 14 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer sech
sten Modifikation der vorliegenden Erfindung ist;
und
Fig. 15 eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfigu
ration der Unterseite des Gleitkörpers einer sieb
ten Modifikation der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 1 zeigt eine innere Struktur einer Hartplatten
laufwerks-Einheit (HDD), die ein Beispiel einer Art eines
Magnetplattenlaufwerks ist, das bei der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird. Es ist jedoch zu beachten, daß die
vorliegende Erfindung auch bei anderen Arten von Platten
laufwerken, einschließlich magneto-optischen Laufwerken (MO-
Laufwerken) Anwendung finden kann, die von fliegenden Glei
tern Gebrauch machen. Die HDD 10 besitzt ein Gehäuse 11 zur
Aufnahme von Magnetplatten 13, die an einem Spindelmotor 12
angebracht sind. Ein Unterdruck-Luftlager-Gleiter ist so
angeordnet, daß er einer Fläche der Magnetplatte 13 gegen
überliegt. Der Unterdruck-Luftlager-Gleiter 14 ist an dem
vorderen Ende eines Trägerarms 16 befestigt, der um eine
Welle 15 hin und her schwingen kann. Wenn eine Information
von der Magnetplatte 13 gelesen oder auf dieser aufgezeichnet
wird, wird der Trägerarm 16 zu einer Drehbewegung durch die
Einwirkung eines Betätigungselementes 17, das einen Magnet
kreis umfaßt, angetrieben, so daß der Unterdruck-Luftlager-
Gleiter 14 oberhalb eines Soll-Aufzeichnungszylinders auf der
Speicherplatte 13 angeordnet wird. Der Innenraum des Gehäuses
11 kann mit einer Abdeckung, nicht dargestellt, verschlossen
sein.
Fig. 2 zeigt den Unterdruck-Luftlager-Gleiter 14 gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Gleiter
14 besitzt einen Gleitkörper, der eine Unterseite 19 auf
weist, die der Speicherplatte 13 gegenüberliegt. Eine vordere
Schiene 21 ist so ausgebildet, daß er sich von der Unterseite
19 des Gleitkörpers aus an dessen stromaufwärtigen Ende
seitlich erstreckt. In gleicher Weise ist ein Paar hinterer
Schienen 23 so ausgebildet, daß sie sich von der Unterseite
19 des Gleitkörpers aus an dessen stromabwärtigen Ende er
strecken. Die hinteren Schienen 23 sind in der seitlichen
Richtung voneinander beabstandet, um einen Luft
stromdurchtritt 22 zwischen einander auszubilden. Die "strom
aufwärtigen und "stromabwärtigen" Enden sind definiert auf
der Grundlage der Richtung des Luftstroms 20, der erzeugt
wird, wenn die Magnetplatte 13 umläuft.
Eine erste Luftlageroberfläche 24 ist an der unteren
Fläche der vorderen Schiene 21 derart ausgebildet, daß sie
sich in der seitlichen Richtung des Gleitkörpers erstreckt.
Ein Paar zweiter Luftlageroberflächen 25a, 25d ist jeweils an
den unteren Flächen der hinteren Schienen 23 so ausgebildet,
daß sie eine Reihe in der seitlichen Richtung des Gleitkör
pers bilden, wobei der Luftströmungsdurchtritt 22 zwischen
diesen angeordnet ist. Wenn die Magnetplatte 13 im Umlauf
steht und einen Luftstrom 20 entlang der Plattenoberfläche
erzeugt, wirkt der Luftstrom 20 an den ersten und zweiten
Luftlageroberflächen 24, 25a, 25b. Ein Auftrieb wird entspre
chend an den ersten und zweiten Luftlageroberflächen 24, 25a, 25b
erzeugt, der es gestattet, daß der Gleitkörper über der
Plattenoberfläche fliegt. Da ein stärkerer Auftrieb an der
ersten Luftlageroberfläche 24 in diesem Unterdruck-Luftlager-
Gleiter 14 erzeugt wird, behält der Gleitkörper eine geneigte
Stellung unter einem Steigungswinkel α aufrecht. Der "Stei
gungswinkel α" kann als der Neigungswinkel entlang der Längs
richtung des Gleitkörpers (d. h. in der Richtung des Luft
stroms 20) bezeichnet werden. Bei der bevorzugten Aus
führungsform liegt der Steigungswinkel α vorzugsweise zwi
schen etwa 50 und 150 µrad.
Die ersten und zweiten Luftlageroberflächen 24, 25a,
25b sind jeweils mit den unteren Flächen der vorderen und
hinteren Schienen 21, 23 über Stufen 27a, 27b, 27c verbunden.
Die Stufen 27a, 27b, 27c dienen zur Erzeugung eines größeren
Auftriebs an den ersten und zweiten Lageroberflächen 24, 25a,
25b, wie weiter unten beschrieben wird.
Die zweite Luftlageroberfläche 25a besitzt einen klei
neren Flächenbereich als die zweite Luftlageroberfläche 25b.
Entsprechend kann ein stärkerer Auftrieb an der zweiten
Luftlageroberfläche 25b als an der zweiten Luftlageroberflä
che 25a bei diesem Unterdruck-Luftlager-Gleiter 14 erzeugt
werden. Als Folge hält der Gleitkörper eine geneigte Stellung
unter einem Rollwinkel β aufrecht. Der "Rollwinkel β" kann
als der Neigungswinkel entlang der seitlichen Richtung des
Gleitkörpers (d. h. in der rechteckigen Richtung zu dem Luft
strom 20) bezeichnet werden. Bei der bevorzugten Ausführungs
form liegt der Rollwinkel β vorzugsweise zwischen etwa 10 und
80 µrad.
Ein Wandler- oder Kopfelement, das in dem Gleitkörper
eingebettet ist, legt einen Lese/Schreib-Spalt 28 an der
zweiten Luftlageroberfläche 25a (die einen kleineren Flächen
bereich als die Fläche 25b aufweist) frei. Die obenangegebe
nen Steigungs- und Rollwinkel α, β dienen dazu, den Abstand
zwischen dem Gleitkörper und der Plattenoberfläche in der
Nähe des Lese/Schreibspalts 28 zu minimieren.
Ein Paar seitlicher Schienen 29 ist mit den gegenüber
liegenden seitlichen Enden der vorderen Schiene 21 so verbun
den, daß sie sich in der stromabwärtigen Richtung erstrecken.
Die seitlichen Schienen 29 dienen zur Verhinderung, daß der
Luftstrom um die seitlichen Enden der vorderen Schiene 21
strömt und in den Raum hinter der vorderen Schiene 21 ein
tritt. Entsprechend breitet sich der Luftstrom, der die erste
Luftlageroberfläche 24 kreuzt, in der Richtung rechtwinklig
zu der Plattenoberfläche aus, und erzeugt er einen Unterdruck
hinter der vorderen Schiene 21. Wenn der erzeugte Unterdruck
mit dem obengenannten Auftrieb an den ersten und zweiten
Luftlageroberflächen 24, 25a, 25b ausgeglichen wird, kann die
Flughöhe des Gleitkörpers auf einem im wesentlichen konstan
ten Wert aufrechterhalten werden. Nuten 30 sind zwischen den
seitlichen Schienen 29 und den hinteren Schienen 23 derart
ausgebildet, daß der rund um die seitlichen Enden der vorde
ren Schiene 21 herum strömende Luftstrom in den Luftstrom
durchtritt 22 eingesaugt wird.
Eine Vielzahl von Polstern 31a, 31b, 31c, 31d ist an
den unteren Flächen der vorderen und hinteren Schiene 21, 23
ausgebildet, um so zu verhindern, daß die ersten und zweiten
Luftlageroberflächen 24, 25a, 25b an der Plattenoberfläche
der Magnetplatte 13 anhaften bzw. ankleben, wenn der Gleit
körper an der Plattenoberfläche abgesetzt wird. Des weiteren
ist das Polster 31d, das an der Seite der zweiten Luftlager
oberfläche 25a, die einen kleineren Auftrieb erzeugt, ange
ordnet ist, weiter stromaufwärts als das Polster 31c angeord
net, das an der Seite der zweiten Luftlageroberfläche 25b,
die einen größeren Auftrieb erzeugt, angeordnet ist. Da der
Rollwinkel β gestattet, daß die zweite Luftlageroberfläche
25a näher zu der Plattenoberfläche kommt, kann diese Anord
nung des Polsters 31d einen Beitrag dazu leisten, Kollisionen
des Polsters 31d mit der Plattenoberfläche zu vermeiden.
Wenn die Magnetplatte 13 umzulaufen beginnt, beginnt
der Luftstrom 20 entlang der Plattenoberfläche zu strömen.
Der Luftstrom 20 dient dazu, es zu ermöglichen, daß der
Unterdruck-Luftlager-Gleiter 14, der an der Plattenoberfläche
abgesetzt ist, von der Plattenoberfläche abgehoben wird. Vor
dem Abheben halten die Polster 31a, 31b, 31c, 31d die ersten
und zweiten Luftlageroberflächen 24, 25a, 25b in einem gerin
gen Abstand oberhalb der Plattenoberfläche. Entsprechend gibt
es, da ein verkleinerter Oberflächenbereich die Plattenober
fläche berührt, eine kleine Adhäsion des Schmiermittels oder
Öls, das auf der Plattenoberfläche ausgebreitet ist, die auf
den Gleitkörper einwirkt. Daher ist es für den Gleitkörper
leichter, von der Plattenoberfläche abzuheben. Nach dem
Abheben führt der Lese/Schreib-Spalt 28 des Wandlerelementes
die Lese- und Schreibvorgänge durch.
Wenn der Luftstrom an dem Gleiter 14 wirkt, werden ge
mäß Darstellung in Fig. 3 beispielsweise der Auftrieb (oder
Überdruck) und der Unterdruck entlang der Unterseite 19 des
Gleitkörpers erzeugt. Fig. 3 zeigt eine Druckverteilung (wie
sie mittels einer herkömmlichen Computersimulation berechnet
wird) für ein Beispiel einer Ausführungsform des Gleiters 14.
Der Gleitkörper bei diesem Unterdruck-Luftlager-Gleiter 14
besitzt eine Länge von 1,25 mm, eine Breite von 1 mm und eine
Dicke von 0,3 mm. Selbstverständlich werden auch andere
Abmessungen, soweit sie innerhalb des Rahmens der Erfindung
liegen, in Betracht gezogen.
Wie aus Fig. 3A und 3B ersichtlich ist, erzeugt der
Luftstrom 20 einen großen Überdruck an der Stufe 27a vor der
ersten Luftlageroberfläche 24, nämlich an der Position B. Der
Überdruck wird größer, wenn sich der Luftstrom 20 entlang der
ersten Luftlageroberfläche 24 weiter fortbewegt.
Wenn der Luftstrom 20 die vordere Schiene 21 kreuzt,
nämlich an der Position C, verschwindet der Überdruck. Ein
Unterdruck tritt anstelle des Überdrucks an der Position D
auf. Wenn sich der Luftstrom 20 in der Richtung rechtwinklig
zu der Plattenoberfläche hinter der vorderen Schiene 21
ausbreitet, wird dieser Unterdruck bewirkt. Des weiteren
dienen die seitlichen Schienen 29 zur Verhinderung, daß der
Luftstrom 20, der auf die vordere Fläche der vorderen Schiene
21 trifft und dann rund um die vordere Schiene 21 herum
strömt, in den Raum hinter der vorderen Schiene 21 eintritt.
Entsprechend kann ein größerer Unterdruck hinter der vorderen
Schiene 21 erzeugt werden.
Beim Erreichen der hinteren Schienen 23 erzeugt der
Luftstrom 20 andere große Überdrücke an den Stufen 27b, 27c
vor den zweiten Luftlageroberflächen 25a, 25b, nämlich an der
Position E. Der Überdruck wird größer, wenn sich der Luft
strom 20 entlang der zweiten Luftlageroberfläche 25a, 25b
weiter bewegt. Der Überdruck verschwindet an den strom
abwärtigen Enden der zweiten Luftlageroberflächen 25a, 25b,
nämlich an der Position F.
Der Ausgleich zwischen dem Überdruck an den Positionen
B bis C und E bis F und dem Unterdruck an der Position D
dient dazu, die Flughöhe des Gleitkörpers bei dem Unterdruck-
Luftlager-Gleiter 14 zu fixieren. Des weiteren wird bei einem
Vergleich mit herkömmlichen Gleitern der größere Überdruck
der vorliegenden Erfindung mit deren größeren Unterdruck
ausgeglichen, so daß eine höhere Stabilität bei dem Flugver
halten erwartet wird. Die Stufen 27a, 27b, 27c besitzen
vorzugsweise eine Höhe gleich oder kleiner als 0,2 µm, um den
Überdruck und den Unterdruck miteinander auszugleichen.
Des weiteren schafft das Paar zweiter Luftlageroberflä
chen 25a, 25b einen Überdruck an den stromabwärtigen Positio
nen, die der Plattenoberfläche am nächsten angeordnet sind,
wenn der Gleitkörper die geneigte Stellung mit dem Steigungs
winkel α einnimmt, was das Widerstandsvermögen des Gleiters
gegenüber einem Rollen verbessert.
Im allgemeinen nimmt, wenn der Luftdruck der Atmo
sphäre, bei dem das Magnetplattenlaufwerk 10 arbeitet, nied
rig ist, der Überdruck an den ersten und zweiten Luft
lageroberflächen 24, 25a, 25b proportional zu der Abnahme des
Luftdrucks ab. Entsprechend ist es dann notwendig, den Unter
druck proportional zu der Abnahme des Überdrucks zu reduzie
ren. Wenn der Überdruck konstant gehalten wird, wenn der
Überdruck herabgesetzt worden ist, nimmt die Flughöhe des
Gleitkörpers ab.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm mit der Darstellung der Wir
kungen der Veränderungen des Luftdrucks. In dem Diagramm
zeigt die ausgezogene Linie das Verhältnis des Überdrucks bei
einem Luftdruck von 0,7 atm zu dem Überdruck bei einem Luft
druck von 1,0 atm. Die gestrichelte Linie zeigt das Verhält
nis des Unterdrucks bei einem Luftdruck von 0,7 atm zu dem
Unterdruck bei einem Luftdruck von 1,0 atm. Wie aus dem
Diagramm ersichtlich ist, verändert sich das Verhältnis des
Überdrucks nur etwas in Reaktion auf Veränderungen der Höhe H
(Fig. 2) der vorderen und der hinteren Schiene 21, 23 (d. h.
der Veränderung der Tiefe des Hohlraums, der von der vorderen
Schiene, den seitlichen und den hinteren Schienen 21, 29, 23
umgeben ist). Andererseits kann beobachtet werden, daß die
Differenz zwischen dem Verhältnis des Überdrucks und dem
Verhältnis des Unterdrucks abnimmt, wenn die Höhe der vorde
ren Schiene 21 und der hinteren Schienen 23 abnimmt. Insbe
sondere machen die vordere Schiene 21 und die hinteren Schie
nen 23 mit niedrigerer Höhe es besser möglich, daß der Unter
druck Veränderungen des Luftdrucks folgt, so daß es möglich
ist, eine konstante Flughöhe des Gleitkörpers unabhängig von
Veränderungen des Luftdrucks aufrechtzuerhalten. Es wird
erwartet, daß der vordere Schiene 21 und die hinteren Schie
nen 23 geringerer Höhe es gestatten, daß der Gleitkörper eine
konstante Flughöhe bei unterschiedlichen geographischen Höhen
(mit unterschiedlichen atmosphärischen Drücken), an denen das
Magnetplattenlaufwerk 10 betrieben wird, besser aufrecht
erhält. Bei diesem Beispiel der ersten Ausführungsform ist
die Höhe H vorzugsweise auf nicht größer als 2 µm einge
stellt.
Der vordere Schiene 21 und die hinteren Schienen 23 ge
ringerer Höhe können eine Sättigung des Unterdrucks bei einer
verhältnismäßig niedrigen Tangentialgeschwindigkeit der
Magnetplatte 13 bewirken. Eine solche Sättigung tritt dann
auf, wenn der Unterdruck weiteren Vergrößerungen des Auf
triebs oder des Überdrucks an den ersten und zweiten Luftla
geroberflächen 24, 25a, 25b nicht weiter folgen kann, wenn
die Geschwindigkeit der Magnetplatte 13 ansteigt. Je schnel
ler die Tangentialgeschwindigkeit wird, desto größer wird die
Flughöhe des Gleitkörpers. Beispielsweise wird die Flughöhe
des Gleitkörpers an Positionen näher an dem Umfang der Ma
gnetplatte 13 größer, an denen die Tangentialgeschwindigkeit
größer als an Positionen näher bei dem Zentrum der Magnet
platte 13 ist.
Die Nuten 30 machen es möglich, daß der Unterdruck der
Tangentialgeschwindigkeit bei dem Unterdruck-Luftlager-
Gleiter 14 folgt. Wie beispielsweise in Fig. 5 dargestellt
ist, wird beobachtet, daß der Unterdruck zunimmt, wenn die
Tangentialgeschwindigkeit schneller wird, dies sogar dann,
wenn der vordere Schiene 21 und die hinteren Schienen 23 mit
niedrigerer Höhe Verwendung finden. Ein Gleiter ohne Nuten 30
führt zu einer Sättigung des Unterdrucks bei einer niedri
geren Tangentialgeschwindigkeit, wodurch der Unterdruck nicht
weiter ansteigen kann, wenn die Tangentialgeschwindigkeit
höher wird.
Die Nuten 30 sind vorzugsweise soweit wie möglich
stromabwärts angeordnet. Wenn dies der Fall ist, wird der
Hohlraum, der durch die vordere Schiene 21 und die seitlichen
Schiene 29 umgeben ist, größer, so daß ein größerer Unter
druck erzeugt werden kann. Des weiteren kann der Unterdruck
bereich stromabwärts verschoben werden. Entsprechend ist es
möglich, das Flugverhalten des Gleitkörpers weiter zu stabi
lisieren.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des bevorzugten
Verfahrens zur Herstellung des Unterdruck-Luftlager-Gleiters
14. Gemäß Darstellung in Fig. 6A ist eine Vielzahl von Wand
lerelementen oder Magnetkopfelementen an der Plattenober
fläche eines Wafers 40 ausgebildet, der vorzugsweise aus
Al2O3-TiC mit einer darauf ausgebildeten Al2O3-Schicht herge
stellt ist. Die Wandlerelemente sind vorzugsweise in Blöcken
ausgebildet, wobei jeder einen einzelnen Unterdruck-Luft
lager-Gleiter 14 bildet. Beispielsweise können 10 000 Gleiter
(angeordnet in einer Reihe von 100 und in Spalten von 100,
100 × 100 = 10 000) aus einem Wafer mit einem Durchmesser von
5 Zoll (= 127 mm) ausgeschnitten werden. Die Wandlerelemente
können mit einer Schutzschicht abgedeckt sein, die vorzugs
weise aus Al2O3 hergestellt ist.
Gemäß Darstellung in Fig. 6B wird der Wafer 40, an dem
die Wandlerelemente ausgebildet sind, zu Waferstangen 40a
zugeschnitten, die Gleiter in einer Reihe enthalten. Die
freigelegte Fläche 41 der Waferstange 40a wird in die Unter
seite bzw. den Boden 19 des Gleitkörpers konfiguriert.
Schließlich wird gemäß Darstellung in Fig. 6C jeder der
Unterdruck-Luftlager-Gleiter 14 von der Waferstange 40a
abgeschnitten.
Als nächstes folgt eine detailliertere Beschreibung zur
Erläuterung, wie die Unterseite bzw. der Boden 19 des Gleit
körpers zu konfigurieren ist. Gemäß Darstellung in Fig. 7A
wird die freigelegte Oberfläche 41 der Waferstange 40a mit
einer diamantartigen Kohlenstoffschicht (DLC) 43 mit einer
Si-Adhäsionsschicht 42, die dazwischen angeordnet ist, abge
deckt. Eine weitere DLC-Schicht 45 wird dann über der DLC-
Schicht 43 mit einer Si-Adhäsionsschicht 44, die dazwischen
angeordnet ist, als Schicht aufgebracht. Ein Filmwiderstand
46 wird an der Oberfläche der DLC-Schicht 45 aufgebracht, um
die Konturen der Polster 31a, 31b, 31c, 31d musterhaft darzu
stellen.
Gemäß Darstellung in Fig. 7B werden die DLC-Schicht 45
und die Si-Adhäsionsschicht unter Verwendung eines Reaktiv
ionen-Ätzverfahrens so geätzt, daß die DLC-Schicht 43 frei
gelegt wird. Die vorderen Enden der Polster 31a, 31b, 31c,
31d werden entsprechend dem Muster konfiguriert. Der Wider
stand 46 wird dann gemäß Darstellung in Fig. 7C entfernt.
Gemäß Darstellung in Fig. 7D wird ein Fotowiderstand 47
ausgebildet, um die Konturen der ersten und zweiten Luft
lageroberflächen 24, 25a, 25b mustermäßig auszubilden. Die
konfigurierten Polster 31a, 31b, 31c, 31d werden mit dem
Fotowiderstand 47 abgedeckt. Nach Belichtung und Entwicklung
wird gemäß Darstellung in Fig. 7E ein Ionenmahl- bzw. Ionen
zerkleinerungsverfahren durchgeführt, um die DLC-Schicht 43,
die SI-Adhäsionsschicht 42 und den Körper aus Al2O3-TiC der
Waferstange 40a zu ätzen. Als eine Folge werden die ersten
und zweiten Luftlageroberflächen 24, 25a, 25b entsprechend
dem Muster konfiguriert. Gleichzeitig wird die Konfiguration
der Polster 31a, 31b, 31c, 31d abgeschlossen. Hiernach wird
der Fotowiderstand 47 gemäß Darstellung in Fig. 7F beseitigt.
Dann wird gemäß Darstellung in Fig. 8A ein Fotowider
stand 48 ausgebildet, um die Konturen der vorderen Schiene,
der seitlichen Schiene und der hinteren Schiene 21, 29 bzw.
23 mustermäßig auszubilden. Die konfigurierten Polster 31a,
31b, 31c, 31d und die konfigurierten ersten und zweiten
Luftlageroberflächen 27, 25a, 25b werden mit dem Fotowider
stand 48 abgedeckt. Nach Belichten und Entwickeln wird ein
Ionenmahl- bzw. Ionenzerkleinerungsverfahren durchgeführt, um
den Körper aus Al2O3-TiC der Waferstange 40a weiter zu ätzen.
Als eine Folge werden der vordere Schiene, die seitlichen
Schiene und die hinteren Schiene 41, 29 bzw. 23 entsprechend
dem Muster konfiguriert. Wenn der Fotowiderstand 48 gemäß
Darstellung in Fig. 8B beseitigt wird, erscheinen die Polster
31a, 31b, 31c, 31d an den Oberseiten der vorderen Schiene,
der seitlichen Schiene und der hinteren Schiene 21, 29 bzw.
23, wobei die vorderen Enden durch die DLC-Schicht 45 ge
schützt sind. Die ersten und zweiten Luftlageroberflächen 24,
25a, 25b erscheinen in gleicher Weise an der Oberseite der
vorderen Schiene 21 und der hinteren Schienen 23, wobei die
Oberseiten durch die DLC-Schicht 43 geschützt sind. Die
Konfiguration der Unterseite 19 des Gleitkörpers ist somit
abgeschlossen.
Gemäß Darstellung beispielsweise in Fig. 9 kann die
zweite Luftlageroberfläche 25a mit dem Wandlerelement des
obenangegebenen Unterdruck-Luftlager-Gleiters 14 ein strom
abwärtiges Ende 51, das sich entlang einer ersten Breite W1
in der Breitenrichtung erstreckt, um zu der Stufe 27b zu
führen, und ein stromabwärtiges Ende 52 aufweisen, das sich
entlang einer zweiten Breite W2, die größer als die erste
Breite W1 ist, in der Breitenrichtung erstreckt. Beispiels
weise sollte in dem Fall, bei dem das Wandlerelement ein
Magnetwiderstandselement (MR) umfaßt, das MR-Element zwischen
einem Paar Abschirmungsschichten 53 geschützt sein. Wenn die
Abschirmschichten 53 keine seitliche Größe besitzen, die groß
genug ist, das MR-Element gegen eine magnetische Störung des
benachbarten Magnetfeldes abzuschirmen, ist das MR-Element
nicht in der Lage, Daten von der Magnetplatte 13 korrekt zu
lesen. Das breitere stromabwärtige Ende 52 macht es möglich,
daß die zweite Luftlageroberfläche 25a eine solche mit einem
kleineren Flächenbereich ist, während die größere seitliche
Größe der Abschirmungsschichten 53 gleichzeitig beibehalten
wird, was den Auftrieb der zweiten Luftlageroberfläche 25b
größer als den Auftrieb der zweiten Luftlageroberfläche 25a
macht.
Das breitere stromabwärtige Ende 52 mit der zweiten
Breite W2 kann realisiert werden durch Veränderung der seit
lichen Breite der zweiten Luftlageroberfläche 25a in der
Längsrichtung. Gemäß Darstellung beispielsweise in Fig. 9
kann die zweite Luftlageroberfläche 25a entlang ihrer seitli
chen Breite von dem stromaufwärtigen Ende 51 mit der ersten
Breite W1 aus zu dem stromabwärtigen Ende 52 mit der zweiten
Breite W2 hin kontinuierlich vergrößert sein. Als eine Modi
fikation kann die zweite Luftlageroberfläche 25a die erste
Breite W1 des stromaufwärtigen Endes 51 entlang ihrer Längs
richtung beibehalten bis unmittelbar vor dem Erreichen des
stromabwärtigen Endes 52 mit der zweiten Breite W2, wie in
Fig. 10 dargestellt ist, wobei die zweite Luftlageroberfläche 25a
im allgemeinen L-förmig ist. Fig. 11 zeigt eine zusätzli
che Modifikation, die im wesentlichen eine Kombination eines
Teils von Fig. 9 und 10 ist, wobei die zweite Luftlagerober
fläche 25a die erste Breite W1 des stromaufwärtigen Endes 51
beibehält, bis die seitliche Breite der zweiten Luftlager
oberfläche 25a beginnt, sich in Richtung zu der zweiten
Breite W2 des stromabwärtigen Endes 51 kontinuierlich zu
vergrößern.
Wenn der Auftrieb an der zweiten Luftlageroberfläche
25b größer als derjenige der zweiten Luftlageroberfläche 25a
mit dem Wandlerelement sein soll, kann gemäß Darstellung in
Fig. 12 ein stromaufwärtiges Ende 56, das sich in der seitli
chen Richtung so erstreckt, daß die Stufe 27b an der zweiten
Luftlageroberfläche 25a gebildet ist, weiter stromabwärts als
ein stromaufwärtiges Ende 55 angeordnet sein, daß sich in der
seitlichen Richtung so erstreckt, daß die Stufe 27c an der
zweiten Luftlageroberfläche 25b gebildet ist. Diese Anordnung
der zweiten Luftlageroberflächen 25a, 25b dient dazu, die
Länge der zweiten Luftlageroberfläche 25a in der Richtung des
Luftstroms im Vergleich mit derjenigen der zweiten Luftlager
oberfläche 25b zu verkürzen. Entsprechend kann die kleinere
zweite Luftlageroberfläche 25a in Hinblick darauf realisiert
werden, den Auftrieb an der zweiten Luftlageroberfläche 25a
mit dem Wandlerelement kleiner als denjenigen der zweiten
Luftlageroberfläche 25b ohne Wandlerelement einzustellen.
Somit ist es möglich, den Auftrieb an der zweiten Luftlager
oberfläche 25a ohne Verkleinerung der seitlichen Breite der
Abschirmungsschichten 53 zu verkleinern.
Wenn das stromaufwärtige Ende 56 der zweiten Luftlager
oberfläche 25a wie oben beschrieben stromabwärts verschoben
wird, wird es bevorzugt, die Größe der Nut 30 zwischen den
hinteren und den seitlichen Schienen 23, 29 einzustellen.
Gemäß Darstellung beispielsweise in Fig. 12 wird, wenn die
seitliche Schiene 29 sich nicht in Richtung zu den hinteren
Schienen 23 hin erstreckt, um der Verschiebung des stromauf
wärtigen Endes 56 der zweiten Luftlageroberfläche 25a zu
folgen, die Nut 30 größer oder breiter. Die breitere Nut 30
kann den Unterdruck freigeben, der hinter der vorderen Schie
ne 21 erzeugt wird, wie oben beschrieben worden ist. Anderer
seits kann, wenn die seitliche Schiene 29 sich so erstreckt,
daß er der Verschiebung des stromaufwärtigen Endes 56 gemäß
Darstellung in Fig. 13 folgt, eine kleinere oder engere Nut
30 erreicht werden, so daß ein höherer Unterdruck hinter der
vorderen Schiene 21 aufrechterhalten werden kann. Ein höherer
Unterdruck macht es möglich, daß sich die zweite Luftlager
oberfläche 25a in zuverlässiger Weise der Plattenoberfläche
soweit wie möglich annähert.
Des weiteren kann, wenn der Auftrieb an der zweiten
Luftlageroberfläche 25a mit dem Wandlerelement verkleinert
werden muß, gemäß Darstellung beispielsweise in Fig. 14 die
Position der zweiten Luftlageroberfläche 25a in Hinblick auf
die untere Fläche der hinteren Schiene 23 bestimmt werden.
Der obengenannte höhere Überdruck, der an den Stufen 27b, 27c
erzeugt wird, hängt nicht nur von deren Flächenbereichen und
Höhen zusätzlich zu den Flächenbereichen der zweiten Luftla
geroberflächen 25a, 25b ab, sondern auch von den Flächenbe
reichen der unteren Flächen, die zu den Stufen 27b, 27c an
den hinteren Schienen 23 führen. Kleinere untere Flächenbe
reiche sorgen für einen geringeren Überdruck, während größere
untere Flächenbereiche für einen größeren Überdruck sorgen.
Entsprechend kann, wenn gemäß Darstellung in Fig. 14 die
seitliche Breite W3 des unteren Flächenbereichs, der zu der
Stufe 27b führt, die von dem Gleitkörper an der rückwärtigen
Schiene
23 aus nach außen gewandt ist, verkürzt wird, der Auf
trieb an der zweiten Luftlageroberfläche 25a mit dem Wand
lerelement verkleinert werden, da die Stufe 27b, die von dem
Gleitkörper aus nach außen gewandt ist, dazu tendiert, eine
größere Menge des Luftstroms aufzunehmen als die Stufe 27b,
die von dem Gleitkörper aus nach innen gewandt ist.
Des weiteren kann, wenn der Auftrieb an der zweiten
Luftlageroberfläche 25a mit dem Wandlerelement herabgesetzt
werden muß, gemäß Darstellung beispielsweise in Fig. 15 die
zweite Luftlageroberfläche 25a ein stromabwärtiges Ende 57
aufweisen, das sich in der seitlichen Richtung an der strom
abwärtigen Position erstreckt, die stromaufwärts verschoben
werden kann. Wie oben beschrieben besitzt der Unterdruck-
Luftlager-Gleiter 14 den maximalen Überdruck an dem strom
abwärtigen Ende des Gleitkörpers, wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist. Entsprechend kann, wenn das stromabwärtige Ende 57
stromaufwärts verschoben wird, um den Flächenbereich der
zweiten Luftlageroberfläche 25a zu verkleinern, der Auftrieb
an der zweiten Luftlageroberfläche 25a mit dem Wandlerelement
wirksam herabgesetzt werden.
Es ist zu beachten, daß der Unterdruck-Luftlager-
Gleiter 14 der vorliegenden Erfindung bei anderen Speicher
plattenlaufwerken als den obengenannten Hartplattenlaufwerken
(HDD) 10 verwendet werden kann.
Es sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt und beschrieben worden, jedoch ist es
selbstverständlich, daß weitere Modifikationen, Ersetzungen
und Alternativen für den Fachmann ersichtlich sein werden.
Solche Modifikationen, Ersetzungen und Alternativen können
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die durch die
beigefügten Ansprüche bestimmt ist, durchgeführt werden.
Verschiedene Merkmale der Erfindung sind in den beige
fügten Ansprüchen dargelegt.
Claims (19)
1. Unterdruck-Luftlager-Gleiter, umfassend:
einen Gleitkörper;
eine erste Luftlageroberfläche (24), die an der Unter seite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromaufwärtigen Endes desselben ausgebildet ist, wobei sich diese erste Luftlageroberfläche (24) in einer seitlichen Richtung des Gleitkörpers erstreckt; und
ein Paar zweiter Luftlageroberflächen (25a, 25b), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromabwärtigen Endes desselben ausgebildet sind, welches Paar von zweiten Luftlageroberflächen (25a, 25b) von der ersten Luftlageroberfläche (24) getrennt ist und welches Paar von zweiten Luftlageroberflächen (25a, 25b) in der seitlichen Richtung beabstandet ist, um so einen Luftstromdurchtritt (22) dazwischen zu begrenzen.
einen Gleitkörper;
eine erste Luftlageroberfläche (24), die an der Unter seite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromaufwärtigen Endes desselben ausgebildet ist, wobei sich diese erste Luftlageroberfläche (24) in einer seitlichen Richtung des Gleitkörpers erstreckt; und
ein Paar zweiter Luftlageroberflächen (25a, 25b), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromabwärtigen Endes desselben ausgebildet sind, welches Paar von zweiten Luftlageroberflächen (25a, 25b) von der ersten Luftlageroberfläche (24) getrennt ist und welches Paar von zweiten Luftlageroberflächen (25a, 25b) in der seitlichen Richtung beabstandet ist, um so einen Luftstromdurchtritt (22) dazwischen zu begrenzen.
2. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 1, wobei
die erste Luftlageroberfläche (24) an der unteren Fläche
einer vorderen Schiene (21) ausgebildet ist, der sich von der
Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromaufwär
tigen Endes erstreckt, und wobei sich diese erste Schiene
(21) auch in der seitlichen Richtung des Gleitkörpers er
streckt.
3. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die erste Luftlageroberfläche (24) mit der unteren
Fläche der vorderen Schiene (21) über eine Stufe (27a) ver
bunden ist.
4. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei ein Polster (31a, 31b) an der
unteren Fläche der vorderen Schiene (21) ausgebildet ist, um
so zu verhindern, daß die erste Luftlageroberfläche (24) an
einer Plattenoberfläche einer Speicherplatte (13) haftet,
wenn der Gleitkörper auf der Plattenoberfläche abgesetzt ist.
5. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei das Paar der zweiten Luftlagerober
flächen (25a, 25b) jeweils an unteren Flächen eines Paares
hinterer Schienen (23) begrenzt ist, die sich von der Unter
seite (19) des Gleitkörpers aus in der Nähe des stromaufwär
tigen Endes desselben erstrecken, und wobei des weiteren das
Paar der hinteren Schienen (23) in der seitlichen Richtung
voneinander beabstandet ist, um so den Luftstromdurchtritt
(22) dazwischen zu begrenzen.
6. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei die zweiten Luftlageroberflächen
(25a, 25b) jeweils mit den unteren Flächen einer entsprechen
den Schiene der hinteren Schienen (23) über eine Stufe (27b,
27c) verbunden sind.
7. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei ein Polster (31c) an der unteren
Fläche mindestens einer Schiene der hinteren Schienen (23)
ausgebildet ist, um so zu verhindern, daß die zweite Luftla
geroberfläche (25a, 25b) an der Plattenoberfläche haftet,
wenn der Gleitkörper auf der Plattenoberfläche abgesetzt ist.
8. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, ferner mit einem Paar seitlicher Schie
nen (29), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers ausge
bildeten sind, um sich so von den seitlichen Enden der vorde
ren Schienen (21) aus stromabwärts zu erstrecken.
9. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei die seitlichen Schienen (29) eine
Dicke in der seitlichen Richtung aufweisen, die kleiner als
die Dicke jede der hinteren Schienen (23) in der seitlichen
Richtung ist.
10. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei eine Nut (30) zwischen jedem der
seitlichen Schienen (29) und dem entsprechenden Schienen der
hinteren Schienen (23) ausgebildet ist, wodurch die Nut (30)
die Luft, die um die vordere Schiene (21) strömt, in den
Luftstromdurchtritt (22) einsaugt.
11. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, wobei eine der zweiten Luftlageroberflä
chen (25a, 25b) ein Wandlerelement aufweist, das dort einge
bettet ist, und die zweite Luftlageroberfläche (25a) mit dem
Wandlerelement einen Flächenbereich aufweist, der größer als
derjenigen der anderen zweiten Luftlageroberfläche (25a) ist.
12. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 11, wo
bei die zweite Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wandlerele
ment ein stromaufwärtiges Ende mit einer ersten Breite (W1)
in der seitlichen Richtung und ein stromabwärtiges Ende in
der seitlichen Richtung mit einer zweiten Breite (W1) auf
weist, die größer als die erste Breite (W1) ist.
13. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 11 oder
12, wobei die zweite Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wand
lerelement mit der entsprechenden hinteren Schiene (23) über
eine Stufe (27b) an den stromaufwärtigen Ende desselben
verbunden ist und die zweite Luftlageroberfläche (25b) ohne
Wandlerelement mit der entsprechenden hinteren Schiene (23)
über eine weitere Stufe (27c) an der stromaufwärtigen Seite
desselben verbunden ist, wobei die Stufe (27b) an der zweiten
Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wandlerelement weiter
stromabwärts angeordnet ist als die genannte andere Stufe
(27c) an der zweiten Luftlageroberfläche (25b) ohne das
Wandlerelement.
14. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 13, wo
bei die Nut (30) in der Nähe der zweiten Luftlageroberfläche
(25a) mit dem Wandlerelement länger ist als die Nut (30) in
der Nähe der zweiten Luftlageroberfläche (25b) ohne das
Wandlerelement.
15. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 13, wo
bei die Nut (30) in der Nähe der zweiten Luftlageroberfläche
(25a) mit dem Wandlerelement etwa die gleiche Länge aufweist
wie die Nut (30) in der Nähe der zweiten Luftlageroberfläche
(25b) ohne das Wandlerelement.
16. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 13, wo
bei die zweite Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wandlerele
ment ein stromaufwärtiges Ende aufweist, das sich in der
seitlichen Richtung erstreckt und stromaufwärts angeordnet
ist, um von dem stromabwärtigen Ende des Gleitkörpers ge
trennt zu sein.
17. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 5, wobei
eine der zweiten Luftlageroberflächen (25a, 25b) ein Wand
lerelement aufweist, das dort eingebettet ist, und wobei des
weiteren die zweite Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wand
lerelement einen seitlichen Bereich aufweist, der derart
abgewinkelt bzw. geneigt ist, daß ein stromaufwärtiges Ende
der zweiten Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wandlerelement
eine kleinere Breite aufweist als das stromabwärtige Ende
derselben zweiten Luftlageroberfläche (25a).
18. Unterdruck-Luftlager-Gleiter nach Anspruch 5, wobei
eine der zweiten Luftlageroberflächen (25a, 25b) ein Wandler
element aufweist, das dort eingebettet ist, und wobei des
weiteren die zweite Luftlageroberfläche (25a) mit dem Wand
lerelement im allgemeinen L-förmig derart gestaltet ist, daß
das stromaufwärtige Ende derselben eine kleinere Breite als
das stromabwärtigen Ende derselben aufweist.
19. Speicherplattenlaufwerk, umfassend:
mindestens eine Platte (13) zur dortigen Speicherung einer Information;
einen Motor (12) zum Rotieren der mindestens einen Platte (13);
einen Betätigungsarm (17), der zum Erreichen unter schiedlicher radialer Bereiche der mindestens eine Platte (13) um eine Welle hin und her schwingen kann;
einen Unterdruck-Luftlager-Gleiter (14), der in der Nä he des distalen Endes des Betätigungsarms (17) angeordnet ist; und
wobei der Unterdruck-Luftlager-Gleiter (14) aufweist:
einen Gleitkörper;
eine erste Lageroberfläche (24), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromaufwärtigen Endes desselben ausgebildet ist, wobei sich die erste Lageroberflä che (24) in der seitlichen Richtung des Gleitkörpers er streckt;
ein Paar zweite Lageroberflächen (25a, 25b), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des strom abwärtigen Endes desselben ausgebildet sind, wobei das Paar der zweiten Lageroberflächen (25a, 25b) von der ersten Lager oberfläche (24) getrennt ist und das Paar der zweiten Lager oberflächen (25a, 25b) in der seitlichen Richtung voneinander getrennt ist, um so einen Luftstromdurchtritt (22) dazwischen zu begrenzen.
mindestens eine Platte (13) zur dortigen Speicherung einer Information;
einen Motor (12) zum Rotieren der mindestens einen Platte (13);
einen Betätigungsarm (17), der zum Erreichen unter schiedlicher radialer Bereiche der mindestens eine Platte (13) um eine Welle hin und her schwingen kann;
einen Unterdruck-Luftlager-Gleiter (14), der in der Nä he des distalen Endes des Betätigungsarms (17) angeordnet ist; und
wobei der Unterdruck-Luftlager-Gleiter (14) aufweist:
einen Gleitkörper;
eine erste Lageroberfläche (24), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des stromaufwärtigen Endes desselben ausgebildet ist, wobei sich die erste Lageroberflä che (24) in der seitlichen Richtung des Gleitkörpers er streckt;
ein Paar zweite Lageroberflächen (25a, 25b), die an der Unterseite (19) des Gleitkörpers in der Nähe des strom abwärtigen Endes desselben ausgebildet sind, wobei das Paar der zweiten Lageroberflächen (25a, 25b) von der ersten Lager oberfläche (24) getrennt ist und das Paar der zweiten Lager oberflächen (25a, 25b) in der seitlichen Richtung voneinander getrennt ist, um so einen Luftstromdurchtritt (22) dazwischen zu begrenzen.
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