DE3707096A1 - Magnetkopftragfluegel zur verwendung mit einem magnetischen aufzeichnungstraeger - Google Patents
Magnetkopftragfluegel zur verwendung mit einem magnetischen aufzeichnungstraegerInfo
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- G11B5/58—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
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- G11B5/6005—Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion
Landscapes
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Magnetkopftragflügel
und eine ihn verwendende Magnetplatteneinrichtung. Insbe
sondere betrifft sie einen Magnetkopftragflügel und eine
Magnetplatteneinrichtung sowie ein Verfahren zur Herstel
lung einer Magnetplatte, wobei durch in der Luft mitgeführ
te Rückstände oder Teilchen oder andere Schmutzstoffe her
vorgerufene ungünstige Auswirkungen ausgeschaltet sind, so
daß die Betriebszuverlässigkeit verbessert wird.
Um die Zuverlässigkeit einer Magnetplatteneinrichtung zu
verbessern und insbesondere einen ungewollten Kontakt bzw.
eine Kollision zwischen einem Magnetkopftragflügel und
einer Magnetplatte zu vermeiden, müssen etwaige in der Luft
vorhandene Teilchen, die zwischen den Magnetkopftragflügel
und die Magnetplatte eindringen, sowie eventuelle Rück
stände, die bei der Herstellung der Magnetplatte an diese
angezogen werden, entfernt werden, und der Magnetkopftrag
flügel muß ein sehr gutes dynamisches Betriebsverhalten
haben, damit er in stabiler Weise über einer Oberfläche der
Magnetplatte schwimmen kann.
Es wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um die
sen Anforderungen gerecht zu werden. Die US-PS 44 90 760
schlägt z. B. vor, etwaige feinen Teilchen von der Ober
fläche der Magnetplatte durch eine kontrollierte Bewegung
eines Zugriffsmechanismus des Magnetkopftragflügels wegzu
blasen.
Ein Magnetkopftragflügel, der über der Plattenoberfläche
schwimmen kann, ist in "Proceedings Fall Joint Computer
Conference", 1963, S. 327-340, angegeben, wobei eine Zylin
derfläche mit einer Kappe Lüftungslöcher aufweist. In der
ungeprüften JP-Patentveröffentlichung Nr. 55 478/1980 ist
ein Magnetkopftragflügel angegeben mit einer der Platten
oberfläche gegenüberstehenden Lagerfläche, von der ein Teil
geätzt ist zur Bildung von Nuten. Die Grundflächen der
geätzten Nuten weisen Durchgangslöcher auf, die jeweils vom
Nutgrund zur anderen Endfläche des Tragflügels verlaufen,
wodurch ein Luftlagereffekt der geätzten Abschnitte mini
miert wird.
Um den heutigen Bedürfnissen nach höherer Integration von
Magnetplatteneinrichtungen gerecht werden zu können, muß
die Lagegenauigkeit des Magnetkopftragflügels relativ zur
Magnetplatte verbessert und der Abstand zwischen beiden
verringert werden. Bei den vorstehend genannten bekannten
Einrichtungen ist es jedoch nicht möglich, einen solchen
Abstand in stabiler Weise zu unterhalten, und es ist ferner
nicht möglich, feine Teilchen von einer laminaren Teil
schicht einer Dicke von ca. 100 µm, die auf der Magnetplat
te gebildet ist, zu einem von der laminaren Teilschicht
weit entfernten Bereich abzutransportieren.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Bereitstellung eines
Magnetkopftragflügels, der Rückstände und Abriebteilchen
von der laminaren Teilschicht auf einer Magnetplatte zu
einem davon entfernten Bereich abführen kann und verhin
dert, daß diese Teilchen erneut auf die Magnetplatte ange
zogen werden; ferner soll der Magnetkopftragflügel mit
einem "CSS"-System (Kontakt-Start-Stop-System) anwendbar
sein und gleichzeitig auch dann in stabiler Weise dynamisch
arbeiten können, wenn er nur einen im Submikronbereich
liegenden Abstand über der Magnetplatte aufweist. Ferner
werden eine Magnetkopftragflügel-Stützvorrichtung, die es
dem Tragflügel ermöglicht, in stabiler Weise der Platten
oberfläche zu folgen, sowie eine Magnetplatteneinrichtung
mit einem solchen Magnetkopftragflügel und einer solchen
Stützvorrichtung angegeben; ferner soll ein Verfahren zur
Erzeugung einer Magnetplatte angegeben werden mit einem
Magnetkopftragflügel, der Staub- und andere Teilchen von
der Oberfläche der Magnetplatte entfernen kann.
Der Magnetkopftragflügel nach der Erfindung zur Verwendung
mit einem magnetischen Aufzeichnungsträger, wobei der Ma
gnetkopftragflügel einen Magnetkopf trägt und eine dem ma
gnetischen Aufzeichnungsträger gegenüberstehende Lager
fläche aufweist, die einen Luftlagereffekt erzeugt, so daß
der Magnetkopftragflügel über einer Oberfläche des magneti
schen Aufzeichnungsträgers schwimmt, wobei die Lagerfläche
eine einen Lufteinlaß bildende abgefaste Fläche und einen
damit verbundenen flachen Schienenabschnitt aufweist, ist
dadurch gekennzeichnet, daß in dem flachen Schienenab
schnitt Lüftungslöcher ausgebildet sind, die durch den
Magnetkopftragflügel von dem flachen Schienenabschnitt zu
einer dem magnetischen Aufzeichnungsträger gegenüberstehen
den Endfläche des Magnetkopftragflügels verlaufen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Stützvorrichtung
für den Magnetkopftragflügel gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Magnetkopftragflügel
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des Magnetkopftrag
flügels von Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
von Fig. 3;
Fig. 5 und
Fig. 6 Draufsichten auf weitere Ausführungsformen der
Magnetkopftragflügel nach der Erfindung,
jeweils mit einem Unterdruckbereich;
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer Stützvorrichtung
für eine weitere Ausführungsform des Magnet
kopftragflügels nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Magnetkopftragflügel
nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform des Magnetkopftragflügels nach der
Erfindung, mit einer Luftleitplatte in einem
Lüftungsloch;
Fig. 10 einen Schnitt durch den Magnetkopftragflügel
entlang der Linie X-X von Fig. 9;
Fig. 11 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung, wobei in dem flachen
Schienenteil mehrere Lüftungslöcher ausgebil
det sind;
Fig. 12 eine Explosionsansicht einer Stützvorrichtung
für einen Magnetkopftragflügel nach der Erfin
dung mit Lüftungslöchern;
Fig. 13 die Beziehung zwischen dem Durchmesser eines
Lüftungslochs und der Flughöhe des Magnetkopf
tragflügels über der Magnetplatte;
Fig. 14 die Beziehung zwischen der Flughöhe des Ma
gnetkopftragflügels und der Menge abgeführter
Staubteilchen;
Fig. 15
bis 17 grafische Darstellungen, die das dynamische
Betriebsverhalten des Magnetkopftragflügels
nach der Erfindung gegenüber einem bekannten
Magnetkopftragflügel zeigen;
Fig. 18 eine Perspektivansicht eines Teils einer Ma
gnetplatteneinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine Magnetplatteneinrich
tung nach der Erfindung mit einer Steuerein
heit; und
Fig. 20 eine Seitenansicht der Magnetplatteneinrich
tung entlang der Linie XX-XX von Fig. 19.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Magnetkopftragflügel 1 abgefaste
Flächen 4, die als Lagerflächen mit Luftlagereffekt gegen
über einer Magnetplatte dienen, sowie flache Schienen 2 und
trägt einen Magnetkopf 6. In den flachen Schienen 2 sind
Lüftungslöcher 3 ausgebildet, die den Magnetkopftragflügel
1 durchsetzen. Die abgefasten Flächen 2 dienen als Flächen,
entlang welchen Luft in den Zwischenraum zwischen dem Ma
gnetkopftragflügel und der Magnetplatte eintritt. Der Ma
gnetkopftragflügel 1 ist an einer kardanischen Aufhängung 8
befestigt und elastisch abgestützt und über die kardanische
Aufhängung 8 mit einem Tragflügelstützelement 5 verbunden.
Aufgenommene elektrische Signale werden vom Magnetkopf 6
über eine Zuführung 7, die auf dem Tragflügelstützelement 5
verläuft, einer Lese/Schreibschaltung zugeführt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist auf jeder Seite eines an der
kardanischen Aufhängung 8 vorgesehenen Drehpunkts 10 ein
Lüftungsloch 3 ausgebildet. Die beiden flachen Schienen 2
verlaufen in Längsrichtung zu beiden Seiten des Magnetkopf
tragflügels 1. Eine Mittelschiene 9 verläuft in Längsrich
tung des Magnetkopftragflügels 1 in dessen Mitte.
Die Funktionsweise dieses Magnetkopftragflügels 1 wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert. Während
der Rotation der Magnetplatte wird in den Luftlagerab
schnitten, also zwischen den flachen Schienen 2 und einer
Magnetplatte 15, Luft komprimiert. Ein Teil dieser Druck
luft wird durch die Lüftungslöcher 3 zur Rückseite des
Magnetkopftragflügels 1 abgeleitet. Dadurch werden schwe
bende Rückstände und andere Schmutzteilchen 11 zu einem
Bereich abtransportiert, der von einer laminaren Teil
schicht L, die auf einer Oberfläche der Magnetplatte 15
gebildet ist (vgl. Fig. 4), ausreichend weit entfernt ist.
Die so herausgeführten Rückstände und sonstigen Schmutz
teilchen 11 werden dann zur Außenseite der Magnetplatte 15
längs einem Luftstrom abgeführt, der mit der Umlaufbewegung
der Platte 15 in Richtung des Pfeils A erzeugt wird und
nach radial außen gerichtet (Pfeil B) ist. Somit wird ver
hindert, daß die Rückstände und Schmutzteilchen 11 erneut
auf die Oberfläche der Magnetplatte 15 angezogen werden.
Aus dem gleichen Grund können die Rückstände und Schmutz
teilchen 11 nicht auf den Magnetkopftragflügel 1 angezogen
werden.
Bei dem Magnetkopftragflügel 1 wird die Luft zuerst entlang
den abgefasten Flächen 4 komprimiert. Der Druck ist im
mittleren Bereich der flachen Schiene 2 etwas verringert
und steigt am hinteren Endabschnitt der flachen Schiene 2
wieder an. Infolgedessen treten am Grenzabschnitt zwischen
der abgefasten Eintrittsfläche 4 und der flachen Schiene 2
sowie am hinteren Endabschnitt der flachen Schiene 2 Luft
druckspitzen auf. Der so aufgebaute Luftdruck erzeugt eine
Kraft, die die Kraft ausgleicht, die den Magnetkopftrag
flügel 1 nach unten beaufschlagt, so daß der Magnetkopf
tragflügel 1 über der Magnetplatte 15 schwimmen kann. Die
Flughöhe, die Lage und das dynamische Betriebsverhalten des
Magnetkopftragflügels 1 sind veränderlich in Abhängigkeit
davon, wie die den Magnetkopftragflügel 1 beaufschlagende
Druckkraft durch die vom Luftdruck erzeugte Kraft ausge
glichen wird. Somit ist ersichtlich, daß die Luftdruckver
teilung entlang der Länge der flachen Schiene 2 durch das
Anbringen der Luftlöcher 3 in den flachen Schienen 2 ver
änderbar ist. Ferner ergibt sich durch die Ableitung von
Luft durch die Lüftungslöcher 3 ein Dämpfungseffekt zur
Stabilisierung des Magnetkopftragflügels 1. Aus diesen
Gründen weist der Magnetkopftragflügel 1 gemäß dieser Aus
führungsform überlegene Schwimmeigenschaften auf.
Hinsichtlich der Größe der Lüftungslöcher 3 ist zu beach
ten, daß ein stabiles Schwimmverhalten des Magnetkopftrag
flügels 1 auch dann erreichbar ist, wenn der Durchmesser
des Lüftungslochs 3 angenähert der Breite der flachen
Schiene 2 entspricht. In diesem Fall erreicht der größte
Teil der Luft, in der die Rückstände und Schmutzteilchen
enthalten sind, das Lüftungsloch 3, so daß ein großer An
teil dieser Verschmutzungen durch das Lüftungsloch abge
führt wird. Infolgedessen kann jede Gefahr des Einschlusses
von Rückständen und anderen Schmutzteilchen signifikant
verringert werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen, die
jeweils einen Unterdruckbereich aufweisen. Der Ausdruck
"Unterdruckbereich" bedeutet einen Bereich, in dem sich die
unter der flachen Schiene komprimierte Luft auf einen Pegel
unterhalb Atmosphärendruck ausdehnt. Insbesondere ist bei
dem Magnetkopftragflügel 1 nach Fig. 5 ein Unterdruckbe
reich durch eine abgefaste Fläche 12 gebildet, die an einem
hinteren Endabschnitt jeder flachen Schiene 2 gebildet ist.
Ein Lüftungsloch 3 dient der Abführung von Rückständen und
anderen Schmutzteilchen, so daß eine Ansammlung solcher
Teilchen auf der abgefasten Fläche 12 verhindert wird. Fig.
6 zeigt einen Magnetkopftragflügel 1 mit einem durch eine
unterschnittene Fläche 13 definierten ausgesparten Bereich.
Da in diesem Bereich ein Unterdruck ausgebildet wird, wird
der Magnetkopftragflügel 1 von einer größeren als der
ursprünglichen Preßkraft gegen die Magnetplatte gedrückt.
Die den Magnetkopftragflügel 1 beaufschlagende Preßkraft
wird also erhöht, um dadurch das dynamische Betriebsver
halten des Magnetkopftragflügels 1 gegenüber der Bewegung
der Magnetplatte zu verbessern. Andererseits führt die
erhöhte Preßkraft, die den Magnetkopftragflügel 1 beauf
schlagt, zu dem Problem, daß eine ruhige Vertikalbewegung
des Magnetkopftragflügels 1 beeinträchtigt wird, wenn die
ser die Rückstände und anderen Schmutzteilchen auf der Ma
gnetplatte kontaktiert. Durch die ständige Abführung von
Teilchen durch die Lüftungslöcher 3 wird jedoch die ungün
stige Auswirkung dieser Teilchen verringert, so daß der
Unterdruckeffekt seine volle Wirkung entfalten kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei
der in jeder flachen Schiene 2 zwei Lüftungslöcher 3 aus
gebildet sind. Nach Fig. 7 hat der Magnetkopftragflügel 1,
der zu einem Dünnfilmmagnetkopf gehört, abgefaste Flächen 4
und flache Schienen 2 und ist mit einem Stützelement 5 über
eine kardanische Aufhängung 8 verbunden. Vier Lüftungslö
cher 3 sind in Abschnitten ausgebildet, die nicht den Punk
ten entsprechen, an denen der Magnetkopftragflügel 1 mit
der kardanischen Aufhängung 8 verbunden ist. Durch das Vor
sehen von zwei Lüftungslöchern 3 in jeder flachen Schiene 2
ist es möglich, die Verteilung des zwischen der Schiene 2
und der Magnetplatte ausgebildeten Luftdrucks in einfacher
Weise zu optimieren. Diese Lüftungslöcher haben also den
Effekt, die Schwimmstabilität des Magnetkopftragflügels 1
zu verbessern, während gleichzeitig Rückstände und andere
Schmutzteilchen durch sie abgeführt werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei
der in jedem Lüftungsloch 3 eine Luftleitplatte 14 vorge
sehen ist. Die Luftleitplatte 14 ermöglicht eine Zirkula
tion der Luft im Lüftungsloch 3 in schnellerer und einfa
cherer Weise, als wenn keine Luftleitplatte vorgesehen ist.
Die Luftleitplatte 14 ist z. B. durch Ätzen und Biegen
eines rostfreien Stahlblechs gebildet. Die so gebildete
Luftleitplatte 14 ist in geeigneter Weise mit dem Magnet
kopftragflügel 1 haftend verbunden.
Gemäß Fig. 11 sind drei Lüftungslöcher 3 a, 3 b und 3 c in
jeder flachen Schiene 2 auf einem Magnetkopftragflügel 1
ausgebildet. Dabei liegt das Lüftungsloch 3 a nahe dem Luft
eintrittsende in einer Position, in der es keine Störung
der abgefasten Fläche 4 bewirkt. Das Lüftungsloch 3 c ist
nahe dem hinteren Endabschnitt der flachen Schiene 2 aus
gebildet. Das Lüftungsloch 3 b liegt zwischen diesen beiden
Lüftungslöchern 3 a und 3 c. Diese drei Lüftungslöcher 3 a,
3 b, 3 c durchsetzen den Magnetkopftragflügel 1 von der einen
zur anderen Seite. Bei dieser Ausführungsform wird über die
Länge der flachen Schiene 2 aufgrund der in jeder Schiene 2
ausgebildeten drei Lüftungslöcher eine sattelartige Druck
luftverteilung erzielt, wodurch die Schwimmstabilität des
Magnetkopftragflügels 1 weiter verbessert wird.
Zur Abführung von Rückständen und anderen Schmutzteilchen
von der Oberfläche der Magnetplatte genügt es, daß nur
wenigstens eines der drei Lüftungslöcher 3 a, 3 b und 3 c das
dem Magnetkopftragflügel 1 gegenüberstehende Ende erreicht.
D. h., daß die beiden übrigen Lüftungslöcher nicht immer
bis zur entgegengesetzten Seite des Magnetkopftragflügels 1
durchlaufen müssen. In diesem Fall dienen diese beiden
Blindlöcher als Druckregelungslöcher, die zur Schwimmsta
bilisierung und zu einer geringen Flughöhe des Magnetkopf
tragflügels beitragen. Die Art und Weise, in der die Druck
regelungslöcher und das Lüftungsloch kombiniert sind, kann
je nach den Bedingungen, z. B. den erwünschten Charak
teristiken des Magnetkopftragflügels, änderbar sein.
Nachstehend wird die Vorrichtung zur Stützung des Magnet
kopftragflügels 1 erläutert. Gemäß Fig. 12 sind auch in der
kardanischen Aufhängung 8 und in dem Stützelement 5 für den
Tragflügel Luftdurchtrittslöcher 3′, 3′′, die mit den Lüf
tungslöchern 3 im Magnetkopftragflügel 1 kommunizieren kön
nen, ausgebildet. Bei dieser Anordnung können die feinen
Teilchen von der Oberfläche der Magnetplatte zu einem davon
entfernten Bereich transportiert werden.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen hat
das Lüftungsloch einen Durchmesser, der zwischen 40% und
90% der Breite der flachen Schiene beträgt, und das Lüf
tungsloch ist bevorzugt durch Ultraschall- oder Laser
strahlbearbeitung od. dgl. ausgebildet.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, nimmt die Flughöhe mit zuneh
mendem Durchmesser des Lüftungslochs ab. Es ist jedoch
möglich, die erforderliche Flughöhe dadurch zu erreichen,
daß die Breite der flachen Schiene geeignet gewählt wird.
Es ist auch ersichtlich, daß die Flughöhe im wesentlichen
konstant ist, wenn das Verhältnis über 80% liegt. Dies ist
der Tatsache zuzuschreiben, daß der Anteil des Drucks auf
der Oberfläche der flachen Schiene sich über deren Breite
ändert. D. h., die beiden Endabschnitte der flachen Schiene
in Breitenrichtung tragen nicht wesentlich zu dem Lager
effekt bei, so daß jede Durchmesseränderung innerhalb sol
cher Randbereiche keine besondere Änderung hinsichtlich der
Auswirkung des Lüftungslochs bewirkt. Aus diesen Gründen
beträgt der Durchmesser des Lüftungslochs bevorzugt, wenn
auch nicht ausschließlich, mehr als 80% der Breite der
flachen Schiene. Es ist ferner ersichtlich, daß mit zuneh
mendem Durchmesser des Lüftungslochs der Effekt der Abfüh
rung von Rückständen und anderen Schmutzteilchen ebenfalls
zunimmt (vgl. Fig. 14). Praktisch gesehen sind die Lüf
tungslöcher in den Abschnitten der flachen Schienen, die
mit dem Schwenkpunkt 10 (Fig. 2) fluchten, oder in vorderen
und hinteren Abschnitten der flachen Schiene ausgebildet;
allerdings ist die Lage der Lüftungslöcher über die Länge
der flachen Schienen frei wählbar, ohne daß eine Reduzie
rung des Effekts der Abführung von Rückständen und anderen
Schmutzteilchen eintreten würde. Anzahl und Form der Lüf
tungslöcher sollte zwar nach Maßgabe des gewünschten Be
triebsverhaltens, z. B. der erforderlichen Flughöhe des
Magnetkopftragflügels, sowie der Herstellungsbedingungen
gewählt werden, aber vom Fertigungsstandpunkt wird eine
zylindrische Form der Lüftungslöcher bevorzugt.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen das dynamische Betriebsver
halten des Magnetkopftragflügels, und zwar den Betrag der
Änderung der Flughöhe des Magnetkopftragflügels gegenüber
dem Anfangswert der Flughöhe aufgrund einer Vertikalver
schiebung der Magnetplattenoberfläche. In Fig. 15 zeigt
dabei eine Strichlinienkurve das Betriebsverhalten des Ma
gnetkopftragflügels nach der Erfindung, während eine Voll
linienkurve dasjenige eines konventionellen Magnetkopftrag
flügels zeigt, der zwar die gleichen flachen Schienen und
abgefasten Flächen, aber keine Lüftungslöcher aufweist. Aus
dieser Figur ist ersichtlich, daß durch die Erfindung die
Resonanzfrequenz von ca. 11 kHz auf ca. 18 kHz angehoben
wird, während das Amplitudenverhältnis verkleinert wird.
Dies zeigt, daß die Dämpfungskennlinie der zwischen der
Magnetplatte und dem Magnetkopftragflügel gebildeten Druck
luftfeder durch das Vorhandensein der Lüftungslöcher 3 ver
bessert wird. Es ist ersichtlich, daß es mit der Erfindung
möglich ist, ein überlegenes dynamisches Betriebsverhalten
des Tragflügels aufgrund des Dämpfungseffekts, der sich
durch die Luftabführung aus den Lüftungslöchern 3 ein
stellt, zu erzielen.
Die Ausführungsformen des Magnetkopftragflügels nach den
Fig. 6 und 8 wurden jeweils mit einem konventionellen Ma
gnetkopftragflügel hinsichtlich des dynamischen Betriebs
verhaltens des Tragflügellagers verglichen, und die Ergeb
nisse sind in den Fig. 16 bzw. 17 gezeigt. Dabei ist er
sichtlich, daß die Fig. 16 und 17 die gleiche Tendenz wie
Fig. 15 aufweisen, nämlich ein höheres dynamisches Be
triebsverhalten des Magnetkopftragflügels nach der Erfin
dung gegenüber konventionellen Tragflügeln aufgrund des
Dämpfungseffekts, der sich durch die Luftabführung aus den
Lüftungslöchern einstellt.
Gemäß Fig. 18 ist der Magnetkopftragflügel 1 mit Lüftungs
löchern 3 von dem Tragflügelstützelement 5 abgestützt, das
mit einem Führungsarm 17 verbunden ist. Der Magnetkopftrag
flügel 1 kann in Suchrichtung entsprechend einem Pfeil A
nach Maßgabe der Bewegung des Führungsarms 17 bewegt wer
den, auf den Antriebskraft von einem Antrieb (nicht ge
zeigt) übertragen wird. Eine Magnetplatte 15 ist so ange
ordnet, daß sie dem Magnetkopftragflügel 1 gegenübersteht,
und läuft in Richtung B um. Ein Leitelement 16, das als
Luftleitelement dient, ist abstrom vom Magnetkopftragflügel
1 in bezug auf die Umlaufrichtung der Platte 15 angeordnet,
um den die umlaufende Platte begleitenden Luftstrom zur
radial äußeren Seite der Magnetplatte 15 abzulenken. Dieses
Leitelement 16 hat V-Querschnitt. Daher werden alle Rück
stände und sonstigen Schmutzteilchen, die in den Zwischen
raum zwischen der umlaufenden Magnetplatte 15 und dem über
ihr schwimmenden Magnetkopftragflügel 1 gelangen, von der
laminaren Teilschicht auf der Magnetplatte 15 getrennt und
nach oben durch die Lüftungslöcher 3 zusammen mit Luft ge
leitet. Die so abgeführte Luft, die die Rückstände und
andere Schmutzteilchen enthält, wird dann von dem Luftleit
element 16 vor Ablauf einer vollen Umdrehung der Magnet
platte 15 aufgefangen, so daß die Teilchen zur Außenseite
der Magnetplatte entlang dem V-förmigen Kanal im Luftleit
element 16 abgeführt werden.
Gemäß Fig. 19 hat der Magnetkopftragflügel 1 Lüftungslö
cher. Die aus den Lüftungslöchern austretenden, von der
Luft mitgeführten Rückstände und anderen Schmutzteilchen
werden in einem Staubdetektor 19 mittels einer Saugvorrich
tung 18 aufgefangen. Der Staubdetektor 19 mißt den Gehalt
der Luft an Rückständen und anderen Schmutzteilchen und
übermittelt entsprechende Information an eine Steuereinheit
20. Die Steuereinheit 20 führt eine Rechenoperation durch,
bei der die den Gehalt an in der Luft mitgeführten Teilchen
darstellende Information mit einem Sollpegel verglichen
wird, und übermittelt das Vergleichsergebnis als Statusin
formation, die dem momentanen Status der Magnetplattenein
richtung entspricht, an einen Verarbeitungsrechner. Dieser
kann einen Befehl zum Abschalten der Magnetplatteneinrich
tung übermitteln, falls die ihm zugeführte Statusinforma
tion anzeigt, daß ein Sollpegel an in der Luft mitgeführten
Teilchen überschritten worden ist. Selbstverständlich kann
die Steuereinheit 20 unabhängig und lokal die zugehörige
Magnetplatteneinrichtung abschalten, ohne dafür einen Be
fehl vom Verarbeitungsrechner zu erhalten, wenn sie ent
scheidet, daß der zulässige Sollpegel an Teilchen über
schritten worden ist.
Der Magnetkopftragflügel nach der Erfindung kann nicht nur
zur Abführung von Rückständen und anderen Schmutzteilchen
während des Betriebs einer Magnetplatteneinrichtung, son
dern auch zur Abführung verschiedener Teilchen bei der Her
stellung von Magnetplatten eingesetzt werden. Insbesondere
wird bei einem Magnetplatten-Herstellungsverfahren, bei dem
in einem Arbeitsschritt ein Medium auf die Oberfläche eines
Substrats aufgebracht wird, eine Magnetschicht zuerst auf
dem Substrat gebildet, und dann wird die Oberfläche der
Magnetschicht geeignet bearbeitet und gespült. Anschließend
werden etwa auf die gespülte Oberfläche angezogene Schmutz
teilchen von dem Magnetkopftragflügel nach der Erfindung
mittels der Lüftungslöcher abgeführt. Nach dem Aufbringen
eines Schmiermittels wird die Magnetplatte dann in die Ma
gnetplatteneinrichtung eingebaut. Nach dem Aufbringen des
Schmiermittels kann das Abführen der Schmutzteilchen durch
geführt werden.
Wenn die herzustellende Magnetplatte ein Dünnfilmmedium
verwendet, werden auf die Plattenoberfläche angezogene
Schmutzteilchen durch den Magnetkopftragflügel mit den
Luftlöchern nach dem Aufbringen des Dünnfilms entfernt. Die
Platte wird dann in einer Magnetplatteneinrichtung ange
ordnet. Somit kann der Magnetkopftragflügel nach der Er
findung in wirksamer Weise zum Reinigen der Magnetplatte
vor deren Einführen in eine Magnetplatteneinrichtung ein
gesetzt werden. Auch ist er zur Durchführung einer Reini
gung der Magnetplatte selbst nach dem Aufsetzen der Platte
auf eine Spindel in der Einrichtung verwendbar, und zwar
insbesondere unmittelbar vor dem Aufbringen einer Abdec
kung, die das Innere der Einrichtung gegenüber der Umge
bungsluft abschirmt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
werden durch den Magnetkopftragflügel nach der Erfindung
die Zuverlässigkeit und das Betriebsverhalten der Magnet
platteneinrichtung signifikant verbessert, und zwar durch
den Effekt der Abführung von Schmutzteilchen sowie den
Dämpfungseffekt des Magnetkopftragflügels aufgrund der in
diesem ausgebildeten Lüftungslöcher.
Claims (13)
1. Magnetkopftragflügel zur Verwendung mit einem magneti
schen Aufzeichnungsträger, wobei der Magnetkopftragflügel
(1) einen Magnetkopf (6) trägt und eine dem magnetischen
Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehende Lagerfläche auf
weist, die einen Luftlagereffekt erzeugt, so daß der Ma
gnetkopftragflügel (1) über einer Oberfläche des magneti
schen Aufzeichnungsträgers (15) schwimmt, wobei die Lager
fläche eine einen Lufteinlaß bildende abgefaste Fläche (4)
und einen damit verbundenen flachen Schienenabschnitt (2)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem flachen Schienenabschnitt (2) Lüftungslöcher (3)
ausgebildet sind, die durch den Magnetkopftragflügel (1)
von dem flachen Schienenabschnitt (2) zu einer dem magneti
schen Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehenden Endfläche
des Magnetkopftragflügels (1) verlaufen.
2. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der flache Schienenabschnitt zwei flache Schienen (2)
aufweist, und daß in jeder flachen Schiene (2) wenigstens
ein Lüftungsloch (3) vorgesehen ist.
3. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche so ausgebildet ist, daß sie zwischen
dem flachen Schienenabschnitt (2) und dem magnetischen Auf
zeichnungsträger (15) einen Druck erzeugt, der höher als
Atmosphärendruck ist (Fig. 1).
4. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche so ausgebildet ist, daß sich die Luft,
nachdem sie in einem Zwischenraum zwischen dem magnetischen
Aufzeichnungsträger (15) und dem flachen Schienenabschnitt
(2) komprimiert wurde, sich in diesem Zwischenraum wiederum
ausdehnt auf einen Druck, der unter Atmosphärendruck liegt
(Fig. 5, 6).
5. Magnetkopftragflügel zur Verwendung mit einem magneti
schen Aufzeichnungsträger, wobei der Magnetkopftragflügel
(1) einen Magnetkopf (6) trägt und eine dem magnetischen
Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehende Lagerfläche auf
weist, die einen Luftlagereffekt erzeugt, so daß der Ma
gnetkopftragflügel (1) über einer Oberfläche des magneti
schen Aufzeichnungsträgers (15) schwimmt, wobei die Lager
fläche eine einen Lufteinlaß bildende abgefaste Fläche (4)
und einen damit verbundenen flachen Schienenabschnitt (2)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem flachen Schienenabschnitt (2) Lüftungslöcher (3)
ausgebildet sind, die den Magnetkopftragflügel (1) von dem
flachen Schienenabschnitt (2) ausgehend zu einer dem magne
tischen Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehenden End
fläche des Magnetkopftragflügels (1) durchsetzen, und
daß in jedem Lüftungsloch (3) eine Luftleitplatte (14) vor
gesehen ist (Fig. 9, 10).
6. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitplatte (14) nicht über die Lagerfläche in
Richtung zum magnetischen Aufzeichnungsträger, sondern von
der entgegengesetzten Endfläche des Magnetkopftragflügels
(1) vorspringt.
7. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitplatte (14) an einem vorspringenden End
abschnitt abgewinkelt ist.
8. Magnetkopftragflügel zur Verwendung mit einem magneti
schen Aufzeichnungsträger, wobei der Magnetkopftragflügel
(1) einen Magnetkopf (6) trägt und eine dem magnetischen
Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehende Lagerfläche auf
weist, die einen Luftlagereffekt erzeugt, so daß der Ma
gnetkopftragflügel (1) über einer Oberfläche des magneti
schen Aufzeichnungsträgers (15) schwimmt, wobei die Lager
fläche eine einen Lufteinlaß bildende abgefaste Fläche (4)
und einen damit verbundenen flachen Schienenabschnitt (2)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem flachen Schienenabschnitt (2) eine Mehrzahl
Luftlöcher (3 a, 3 b, 3 c) ausgebildet ist, wobei wenigstens
ein Luftloch den Magnetkopftragflügel (1) von dem flachen
Schienenabschnitt (2) bis zu einer dem magnetischen Auf
zeichnungsträger (15) gegenüberstehenden Endfläche des Ma
gnetkopftragflügels (1) durchsetzt, während die übrigen
Luftlöcher diese Endfläche nicht erreichen und als Druck
regelungslöcher wirken (Fig. 11).
9. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der flache Schienenabschnitt aus zwei flachen Schienen
(2) besteht, die jeweils mehrere Luftlöcher (3 a, 3 b, 3 c)
aufweisen.
10. Magnetkopftragflügel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftlöcher (3 a) in einem Bereich nahe einem Luft
eintrittsende der Lagerfläche ohne Beeinträchtigung der
abgefasten Fläche (4) sowie (3 c) in einem Bereich nahe
einem Luftaustrittsende der Lagerfläche und (3 b) in einem
Bereich zwischen diesen beiden Bereichen ausgebildet sind.
11. Magnetkopftragflügel-Stützvorrichtung mit
einem Magnetkopftragflügel (1) zur Verwendung mit einem
magnetischen Aufzeichnungsträger (15), wobei der Magnet
kopftragflügel einen Magnetkopf (6) trägt und eine dem ma
gnetischen Aufzeichnungsträger gegenüberstehende Lager
fläche aufweist, die einen Luftlagereffekt erzeugt, so daß
der Magnetkopftragflügel (1) über einer Oberfläche des ma
gnetischen Aufzeichnungsträgers (15) schwimmt, und wobei
die Lagerfläche eine abgefaste Fläche (4), die einen Luft
eintritt bildet, sowie einen damit verbundenen flachen
Schienenabschnitt (2) aufweist;
einem Magnetkopftragflügel-Stützelement (5), das den Ma
gnetkopftragflügel (1) elastisch abstützt; und
einer kardanischen Aufhängung (8), die an dem Stützelement
(5) befestigt ist und den Magnetkopftragflügel (1) hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kardanische Aufhängung (8) zwischen dem Magnetkopf
tragflügel-Stützelement (5) und dem Magnetkopftragflügel
(1) angeordnet ist und
daß durchgehende Lüftungslöcher (3) vorgesehen sind, die
von dem flachen Schienenabschnitt (2) durch die kardanische
Aufhängung (8) zu dem Magnetkopftragflügel-Stützelement (5)
verlaufen.
12. Magnetplatteneinrichtung,
gekennzeichnet durch
einen Magnetkopftragflügel (1) mit einer einem magnetischen
Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehenden Lagerfläche,
die einen Luftlagereffekt erzeugt, so daß der Magnetkopf
tragflügel über einer Oberfläche des magnetischen Aufzeich
nungsträgers (15) schwimmt, wobei die Lagerfläche eine
einen Lufteintritt bildende abgefaste Fläche (4) und einen
damit verbundenen flachen Schienenabschnitt (2) aufweist,
und mit Lüftungslöchern (3), die den Magnetkopftragflügel
(1) von dem flachen Schienenabschnitt (2) zu einer dem ma
gnetischen Aufzeichnungsträger (15) gegenüberstehenden End
fläche des Magnetkopftragflügels (1) durchsetzen, so daß
ein Teil der zwischen der Lagerfläche und dem magnetischen
Aufzeichnungsträger komprimierten Luft abgeführt wird;
eine Magnetkopftragflügel-Stützvorrichtung mit einem Stütz
element (5), das den Magnetkopftragflügel (1) elastisch
abstützt;
eine Saugvorrichtung (18), die die durch die Lüftungslöcher
(3) im Magnetkopftragflügel (1) abzuführende Luft absaugt;
einen Detektor (19), der mit der Saugvorrichtung (18) ver
bunden ist und den in der aus den Lüftungslöchern (3) abzu
führenden Luft enthaltenen Anteil an feinen Teilchen er
faßt; und
eine Steuereinheit (20), die entsprechend den Ergebnissen
vom Detektor (19) einen Betriebszustand ändert.
13. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeich
nungsträgers, wobei in einem Verfahrensschritt eine Magnet
schicht oder ein Dünnfilm auf ein Substrat aufgebracht
wird,
gekennzeichnet durch
den folgenden Schritt:
Entfernen von Schmutzteilchen von einer Oberfläche des ma
gnetischen Aufzeichnungsträgers dadurch, daß nach dem Auf
bringen der Magnetschicht bzw. des Dünnfilms und vor dem
Einbau des magnetischen Aufzeichnungsträgers in eine Ma
gnetaufzeichnungseinrichtung ein Magnetkopftragflügel ange
trieben wird, der eine dem magnetischen Aufzeichnungsträger
gegenüberstehende Lagerfläche aufweist, die zwischen beiden
einen Luftlagereffekt erzeugt, wobei die Lagerfläche eine
einen Lufteintritt bildende abgefaste Fläche und einen
damit verbundenen flachen Schienenabschnitt aufweist und in
dem Magnetkopftragflügel Durchgangslöcher ausgebildet sind,
die von dem flachen Schienenabschnitt zu einer dem magneti
schen Aufzeichnungsträger gegenüberstehenden Endfläche des
Magnetkopftragflügels verlaufen, so daß ein Teil der zwi
schen dem magnetischen Aufzeichnungsträger und der Lager
fläche komprimierten Luft abgeführt wird.
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