DE69937210T2 - Luftlagergleitstück mit Pseudokontakt und negativem Druck und unterteilten Taschen für den negativen Druck - Google Patents

Luftlagergleitstück mit Pseudokontakt und negativem Druck und unterteilten Taschen für den negativen Druck Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnungsvorrichtungen. Spezieller betrifft die Erfindung einen teilweisen oder Pseudokontakt-Gleitkopf mit einem magnetischen Wandler, der zum Schreiben in ein und zum Lesen aus einem Aufzeichnungsmedium wie einer Magnetplatte verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Magnetische Aufzeichnungssysteme übertragen Daten durch Wandler, die durch einen Luftlager-Film bzw. eine -Schicht gelagert werden, wenn sie sich relativ zur Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsplatte bewegen. Solche Wandler müssen entweder nur einige wenige Mikrometer über einer rotierenden Plattenoberfläche "schweben" (Schwebeköpfe) oder die rotierende Scheibe leicht (Pseudokontakt-Köpfe) innerhalb eines Sicherheitsbereiches berühren.
  • Der Luftlager-Film wird erzeugt, indem die Luft unter Druck gesetzt wird, wenn sie zwischen der rotierenden Plattenoberfläche und dem Gleitkopf-Körper strömt. Für Pseudokontakt-Köpfe wirkt das Luftlager so, dass sie ohne harten physikalischen Kontakt einen sehr feinen Zwischenraum zwischen dem Gleitkopf-Körper und der rotierenden Platte bereitstellt. Dies minimiert eine Oberflächenabnutzung und Beschädigung des teilweisen oder Pseudokontakt-Kopfes und der magnetischen Platte während des Betriebs, während eine enge Trennung aufrechterhalten wird, um eine magnetische Aufzeichnungsstruktur mit hoher Dichte zu gewährleisten.
  • Wenn die Soll-Schwebehöhe (der Abstand zwischen dem Gleitkopf-Körper und der rotierenden Plattenoberfläche) des Pseudokontakt-Gleitkopfes abnimmt, erreicht der magnetische Wandler eine höhere Auflösung zwischen den einzelnen Datenbitstel len auf der Platte. Um eine höhere Aufzeichnungsdichte zu erreichen, muss daher die Schwebehöhe so weit wie möglich reduziert werden, ohne Zuverlässigkeitsprobleme zu verursachen. Probleme können auftreten, wenn übermäßige und unerwünschte Schwankungen der Schwebehöhe einen harten Kontakt zwischen dem Pseudokontakt-Gleitkopf und dem schnell rotierenden Aufzeichnungsmedium zur Folge haben. Ein solcher harter Kontakt führt zur Abnutzung des Gleitkopfes und der Aufzeichnungsoberfläche und kann bei bestimmten Bedingungen für den Betrieb des Plattenantriebs katastrophal sein.
  • Dementsprechend werden Entwicklungsanstrengungen fortgesetzt, um immer niedrigere Schwebehöhen anzustreben, während versucht wird, gleichförmige oder optimale Schwebehöhen-Bedingungen über einen Bereich von Schwebebedingungen wie Schwankungen der Tangentialgeschwindigkeit von den inneren zu den äußeren Spuren, Spur-Suchbewegung mit hoher Geschwindigkeit und schwankenden Versatzwinkeln bereitzustellen.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Platte steigt vom Innendurchmesser (ID) zum Außendurchmesser (AD) der rotierenden Platte linear an. Weil der Gleitkopf typischerweise höher schwebt, wenn die Geschwindigkeit des Platten-Aufzeichnungsmediums zunimmt, gibt es für die äußere Führung des Gleitkopfes eine Tendenz, höher zu schweben als die innere Führung. Daher hat der Pseudokontakt-Gleitkopf eine Struktur, die gewährleistet, dass bei einem Versuch, der Tendenz der äußeren Führung entgegenzuwirken, höher zu schweben als die innere Führung, ein Querneigungswinkel erzeugt wird. Der Querneigungswinkel wird als der Kippwinkel zwischen der Hauptebene des Gleitkopfes in der radialen Richtung der Platte und der Hauptebene der Plattenoberfläche definiert.
  • Die Fähigkeit, Änderungen im Querneigungswinkel zu steuern oder zu erzeugen, ist wichtig, um anderen Kräften entgegenzuwirken, die während der Herstellung oder des Betriebs des Plattenantriebs erzeugt werden. Einige dieser Kräfte oder Faktoren, die ausgeglichen werden müssen, beinhalten: Herstellungsfehler bei der Kardanaufhängung, die den Gleitkopf am Aufhängungsarm befestigt; dynamische Kräfte, die auf den Luftlager-Gleitkopf durch den Spur-Zugriffsarm während des Spur-Zugriffs ausgeübt werden, und schwankende Versatzwinkel tangential zur Plattendrehung, von der Mittellinie des Gleitkopfes aus gemessen.
  • Zum Beispiel entwickelt sich ungeachtet des speziellen Versatzwinkels mit Bezug auf die Richtung der Luftströmung eine ungleiche Luftverteilung zwischen den äußeren und inneren Seitenführungen. Dies bewirkt, dass der Gleitkopf mit der inneren Führung weit näher an der Plattenoberfläche schwebt als mit der äußeren Führung. Infolgedessen steigt die Wahrscheinlichkeit eines physikalischen Kontaktes mit der Plattenoberfläche bei dieser minimalen Schwebehöhe des Gleitkopfes an. Daher gibt es kontinuierliche Anstrengungen, Luftlager-Gleitköpfe zu entwickeln, die einen Wandler so nahe wie möglich an die Plattenoberfläche mit einer konstanten Schwebehöhe und einem konstanten Querneigungswinkel ungeachtet der schwankenden Schwebebedingungen wie der Plattengeschwindigkeit und den Versatzwinkel-Schwankungen heranführen.
  • Um stabile Schwebeeigenschaften zu erhalten, sollte der Gleitkopf außerdem bei einem Steigungswinkel schweben, der in einen sicheren vorgegebenen Bereich fällt. Der Steigungswinkel wird als der Kippwinkel zwischen der Hauptebene des Gleitkopf-Körpers in der tangentialen Richtung der rotierenden Platte und der Hauptebene der Plattenoberfläche definiert. Der Steigungswinkel ist im Normalfall, in dem die Schwebehöhe des hinteren Abschnitts des Gleitkopfes niedriger ist als die des vorderen Abschnitts des Gleitkopfes, positiv. Ein Wandler befindet sich im Allgemeinen an der niedrigsten Stelle des hinteren Abschnitts des Gleitkopfes. Wenn der beabsichtigte positive Steigungswinkel zu klein ist, gibt es die Möglichkeit, dass der Gleitkopf absinken wird oder unbeabsichtigt in eine negative Steigungswinkel-Ausrichtung übergeht, die zum Beispiel durch eine innere oder äußere Beeinflussung verursacht wird, wodurch die Vorderkante des Gleitkopfes auf die rotierende Platte auftreffen kann. Wenn andererseits der Steigungswinkel zu groß ist, kann die Luftzähigkeit, die für ein stabiles Schweben benötigt wird, nachteilig verringert werden, was wiederum eine Kollision mit der Platte zur Folge haben kann. Um eine Stabilität aufrecht zu erhalten, während die Situation eines negativen Steigungswinkels vermieden wird, sollte daher der Gleitkopf so konfiguriert sein, dass der Steigungswinkel gesteuert werden kann, um in einen optimalen Bereich zu fallen.
  • Ein weiterer zu beachtender Faktor bezüglich des Steigungswinkels ist die allgemeine Tendenz für den Steigungswinkel, anzusteigen, wenn der Versatzwinkel ansteigt, da der Gleitkopf näher am äußeren Durchmesser der Platte angeordnet ist. Damit sollte der Steigungswinkel ungeachtet der Schwankungen des Versatzwinkels in einen sicheren Bereich fallen, um die gewünschte dynamische Leistungszuverlässigkeit der Berührungsfläche Kopf/Platte zu gewährleisten
  • 1 ist eine schematische Perspektivansicht eines herkömmlichen abgeschrägten, flachen Gleitkopfes. In 1 sind zwei Führungen 11a parallel in einer vorgegebenen Höhe auf einer Oberfläche eines schlanken sechsflächigen Körpers 10a ausgebildet, um damit sich in Längsrichtung erstreckende ABS zu bilden. An jedem Abschnitt der Vorderkante (zur Richtung der Plattendrehung) der ABS-Führungen 11a ist ein abgeschrägter oder geneigter Abschnitt 12a ausgebildet, wobei eine mittige Luftlager-Insel 18 an der Hinterkante des Körpers ausgebildet ist. Bei einer solchen Struktur dreht sich Luft innerhalb einer sehr dünnen Grenzschicht zusammen mit der Drehung der Platte auf Grund der Oberflächenreibung. Die Platte zieht Luft unter den Gleitkopf und entlang der Luftlager-Oberflächen in einer Richtung ungefähr parallel zur Tangentialgeschwindigkeit der Platte. Wenn die Luft durch die rotierende Platte und den Gleitkopf gelangt, wird die Luft durch die Rampe 12a an der Vorderkante der Führungen 11a komprimiert. Dieser Druck erzeugt eine hydrodynamische Hubkraft an der Rampensektion, die entlang jeder der Führungen 11a und der mittigen Insel 18 anhält und eine Hubkraft zur Folge hat, wobei damit der Gleitkopf schweben und die Plattenoberfläche teilweise berühren kann. Eigentlich fungieren die Seitenführungen 11a und die mittige Insel 18 als ein pneumatisches Lager und haben damit einen Überdruckbereich an einem Abschnitt entlang der Achse einer durch eine Drehung der Magnetplatte erzeugten Luftströmung.
  • Obwohl dieser herkömmliche Gleitkopf einfach und ökonomisch hergestellt wird, hat er Nachteile dahingehend, dass die Schwebehöhe, der Steigungswinkel und der Querneigungswinkel entsprechend dem Versatzwinkel des Drehantriebs d. h., entsprechend der radialen Position des Gleitkopfes über der Plattenoberfläche erheblich schwanken. Tatsächlich ist die Hubkraft wegen des Versatzwinkels reduziert, der die Schwebehöhe reduziert. Außerdem verursacht der Versatzwinkel eine Quernei gungsbewegung, so dass die Schwebehöhe unter beiden Seitenführungen 11a nicht gleichmäßig ist. Für Schwebehöhen von etwa 7,62 Millionstel Zentimeter (3,0 Millionstel Zoll) und mehr beeinflussen geringe Höhen- und Kippschwankungen im Gleitkopf im Allgemeinen nicht die Schreib-/Lesevorgänge der Platte. Heutige Standards erfordern jedoch Schwebehöhen unter etwa 5,08 Millionstel Zentimeter (2,0 Millionstel Zoll). Bei so kleinen Schwebehöhen können sogar geringe Abweichungen der Schwebehöhe, des Steigungswinkels und des Querneigungswinkels die Zuverlässigkeit der Schreib-/Lesefunktion eines Festplattenantriebs ernsthaft beeinflussen.
  • Angesichts des oben genannten und um eine konstante Schwebehöhe und konstante Steigungs- und Querneigungswinkel besser zu realisieren und ein verbessertes Kontakt-Start-Stop-Verhalten (contact start stop – CSS) zu erhalten, haben die meisten gegenwärtigen Luftlager-Gleitköpfe ein Unterdruck-Luftlager (negative Pressure air bearing – NPAB) mit einer Konfiguration gemäß 2 übernommen. Ein solcher Gleitkopf hat die gleiche konzeptionelle Struktur des Gleitkopfes gemäß 1, zusammen mit einer Querführung, die die ABS-Führungen verbindet. Das heißt, gemäß 2 sind zwei ABS-Führungen 11b jeweils mit einer Auflauffläche 12b an deren Vorderkante parallel auf einer Oberfläche eines Körpers 10b ausgebildet. Eine Querführung 13b mit der gleichen Höhe wie die ABS-Führung 11b ist in der Nähe der Vorderkante zwischen den Führungen 11b nahe den Auflaufflächen 12b ausgebildet. Die Querführung 13b erzeugt einen unter Umgebungsdruck befindlichen oder Unterdruck-Hohlraum 15b in der Nähe zum mittigen Oberflächenabschnitt des Körpers 10b stromabwärts von der Querführung 13b. Da der Druck der Luft, die über die Querführung 13b geführt wird, gestreut wird, wenn sie den Unterdruck-Hohlraum 15b passiert, wird eine Zug- oder Ansaugkraft nach unten auf den Gleitkopf ausgeübt, die die Aufhängungslast reduziert und den Vorteil eines schnellen Abhebens von der Plattenoberfläche bereitstellt. Die Gegenwirkung zwischen Über- und Unterdruck reduziert die Empfindlichkeit der Schwebehöhe des Gleitkopfes relativ zur Plattengeschwindigkeit und erhöht die Zähigkeitseigenschaften des Gleitkopfes.
  • Nichtsdestoweniger hat der NPAB-Gleitkopf von 2 einige Nachteile nicht. Zum Beispiel hängt die Größe des Unterdrucks im Hohlraum 15b von der Luftströmungsrichtung ab, was bedeutet, dass es unterschiedliche Drücke mit unterschiedlichen Versatzwinkeln geben wird. Dies hat einen ungleichmäßigen Betrieb entlang des vollen Durchmessers der Platte zur Folge. Im Besonderen können höhere Versatzwinkel schwerwiegendere negative Querneigungsschwankungen im Vergleich mit dem herkömmlichen abgeschrägten, flachen Gleitkopf verursachen. Außerdem gibt es eine Neigung, dass sich Verunreinigungen an der Querführung 13b im vorderen Hohlraum 16b anhäufen. Solche Verunreinigungen können schließlich eine nachteilige Wirkung auf die Leistung haben, da die angesammelten Partikel Kopfabstürze und übermäßige Abnutzung des Kopfes und der Platte verursachen können.
  • Ein Unterdruck-Luftlager-Gleitkopf mit den Merkmalen des vorkennzeichnenden Teils von Anspruch 1 ist durch die Druckschrift US-A-5 610 784 offenbart. Dieser Gleitkopf hat wenigstens eine Hinterkantentasche, die durch eine im Allgemeinen U-förmige Führung gebildet wird, die zur Hinterkante des Gleitkopfes offen ist. Ein entsprechender Gleitkopf-Körper hat einen ersten und einen zweiten Vorsprung, die sich vom vorderen Abschnitt einer Hauptfläche des Gleitkopfes erstrecken. Der erste und der zweite Vorsprung sind voneinander in seitlicher Richtung des Gleitkopf-Körpers beabstandet. Der erste sowie der zweite Vorsprung bilden einen mittigen Unterdruck-Lufthohlraum. Ein dritter Vorsprung erstreckt sich vom hinteren Abschnitt der Hauptfläche des Gleitkopf-Körpers an einer Stelle, die sich in der seitlichen Richtung des Gleitkopf-Körpers mittig befindet. Der dritte Vorsprung hat einen an der hinteren Kante angebrachten Wandler.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Unterdruck-Luftlager-Gleitkopf bereitzustellen, der weniger Schwebeschwankungen aufweist, indem die Auswirkungen der Versatzwinkel reduziert werden, während zur gleichen Zeit die Mengen der an einer Hauptfläche des Gleitkopf-Körpers angesammelten Verunreinigungen reduziert werden, um dadurch stabile Pseudokontakt-Betriebseigenschaften zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Unterdruck-Luftlager-Gleitkopf mit den Merkmalen von Anspruch 1 erfüllt.
  • Erfindungsgemäß werden zwei Lufthohlräume mit höherem Unterdruck vor den mittigen Unterdruck-Lufthohlräumen erzeugt. Die mittigen und vorderen Unterdruck-Luft hohlräume an jeder Seite des Gleitkopfes sind durch schmale mittige Luftlager-Führungssegmente geteilt, die die stabilen eingefangenen Zug- oder Ansaugkräfte in den Hohlräumen ungeachtet großer Schwankungen der Versatzwinkel sicher aufrechterhalten, während der Plattenantrieb arbeitet. Die ausgewählte besondere Konfiguration der Vorsprünge und der entsprechenden Öffnung haben eine Doppelfunktion zur Bereitstellung einer hydrodynamischen Hubkraft und zur Minimierung der Ansammlung von Verunreinigungen. Die angespitzte oder abgerundete Vorderkante der hinteren mittigen Luftlager-Insel wird eine Ansammlung von Verunreinigungen vermeiden, während die Größe ihrer Luftlager-Oberfläche den Grad der Hubkraft diktieren wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Die Kombination aus der Hubkraft an den Ecken und der mittigen Luftlager-Insel, der Zugkraft an den vier Unterdruck-Lufthohlräumen und die reduzierte Aufhängungslast sorgen für eine gleichförmige Schwebelage ungeachtet der Änderungen des Versatzwinkels, wobei dies einen dynamisch stabilen Pseudokontakt-Gleitkopf mit einer konstanten Schwebehöhe, einem konstanten Querneigungswinkel und einem konstanten Steigungswinkel zur Folge hat.
  • Die gekrümmten Formen der Querführungen, die die Unterdruck-Lufthohlräume teilen, helfen, die Druckkraft unter Umgebungsdruck, die im Unterdruck-Hohlraum eingefangen ist, zu bewahren sowie die Ansammlung von Verunreinigungen um die Querführung herum zu minimieren. Der Gleitkopf der vorliegenden Erfindung beseitigt alle stumpfen seitlichen Kanten, die die Hauptluftströmung blockieren, wobei dynamisch zuverlässige Schwebeeigenschaften und eine stabile Schwebelage bereitgestellt werden. Der Pseudokontakt-NPAB-Gleitkopf der vorliegenden Erfindung behält ausgezeichnete CSS-Vorteile und konstante Aufhängungslasten bei, während die eigentliche Kontaktfläche des Gleitkopfes minimiert wird.
  • Die Elemente des ersten und des zweiten Vorsprungs können an gegenüberliegenden Seiten der mittigen Längsachse des Gleitkopf-Körpers in vielen unterschiedli chen Kombinationen abhängig von der Arbeitsumgebung des Gleitkopfes symmetrisch und/oder asymmetrisch konfiguriert sein. Außerdem kann jede der Öffnungen, die durch die schmalen inneren Luftlager-Flächen gebildet werden, und die mittige Luftlager-Insel entweder über der mittigen Längsachse des Gleitkopf-Körpers abhängig von der Arbeitsumgebung des Gleitkopfes zentriert oder davon versetzt sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine Boden-Perspektivansicht, die einen herkömmlichen abgeschrägten, flachen Pseudokontakt-Tri-Pad-Gleitkopf für einen Festplattenantrieb veranschaulicht;
  • 2 eine Boden-Perspektivansicht, die einen herkömmlichen NPAB-(Unterdruck-Luftlager-)Gleitkopf für die Anwendung in einem Festplattenantrieb veranschaulicht;
  • 3 eine Boden-Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung eines Pseudokontakt-NPAB-Tri-Pad-Gleitkopfes;
  • 4 eine Boden-Draufsicht, die einen Pseudokontakt-Tri-Pad-Gleitkopf des Ausführungsbeispiels gemäß 3 veranschaulicht;
  • 5 eine Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Pseudokontakt-NPAB-Tri-Pad-Gleitkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung, der eine flache Stufe an der Vorderkante der Seitenführungen statt einer abgeschrägten enthält;
  • 6 eine Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Pseudokontakt-NPAB-Tri-Pad-Gleitkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung, der eine schräge flache Stufe an der Vorderkante der Seitenführungen enthält;
  • 7 eine Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Pseudokontakt-NPAB-Tri-Pad-Gleitkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung, der asymmetrische Luftlager-Seitenführungen und Unterdrucktaschen enthält; und
  • 8A und 8B jeweilige Boden-Draufsichten, die weitere Formen von Gleitköpfen mit asymmetrischen Luftlager-Seitenführungen, der hinteren mittigen Insel und vier Unterdrucktaschen veranschaulichen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Pseudokontakt-Luftlager-Gleitkopf mit geteilten Unterdrucktaschen oder -Hohlräumen. 3 ist eine Boden-Perspektivansicht eines verbesserten Pseudokontakt-NPAB-Gleitkopfes der vorliegenden Erfindung, wobei 4 eine Boden-Draufsicht dieses verbesserten Gleitkopf-Ausführungsbeispiels zeigt.
  • Die folgende Erörterung wird mit dem Verständnis durchgeführt, dass der Pseudokontakt-Luftlager-Gleitkopf-Körper 100 über einer Oberfläche einer Aufzeichnungsplatte während der relativen Drehung der Aufzeichnungsplatte schwebt. Der Gleitkopf-Körper 100 hat eine Hauptfläche, die der Plattenoberfläche gegenüberliegt, auf der ein Muster aus Führungen und Aussparungen ausgebildet ist. Die Hauptfläche hat eine Vorderkante (vorderer Abschnitt), eine Hinterkante (hinterer Abschnitt), eine erste Seite und eine zweite Seite, wo die Vorderkante stromaufwärts von der Hinterkante relativ zu einer Längsrichtung des Gleitkopf-Körpers beabstandet ist, die mit der Tangential-Drehrichtung der Aufzeichnungsplatte übereinstimmt. Die erste Seite ist von der zweiten Seite relativ zu einer seitlichen Richtung des Gleitkopf-Körpers 100 beabstandet.
  • Der Gleitkopf-Körper 100 hat zwei Luftlager-Führungen 105a und 105b, jeweils eine entlang der ersten und der zweiten Seite, die sich von der Vorderkante in die Nähe der Hinterkante erstrecken, und eine Luftlager-Insel 190, die an der Hinterkante mit tig angeordnet ist. Die Seitenführungen 105a, 105b sind an gegenüberliegenden Seiten einer Längsachse des Gleitkopf-Körpers 100 symmetrisch angeordnet und miteinander in einer seitlichen Richtung des Gleitkopf-Körpers 100 ausgerichtet. Die Seitenführungen 105a, 105b haben abgeschrägte Sektionen 120a, 120b an der Vorderkante zum Komprimieren der ankommenden Luft, um einen ausreichenden Überdruck zu erzeugen, so dass der Gleitkopf-Körper 100 in einem Schwebezustand gehalten wird. Diese Seitenführungen 105a, 105b haben breite Vorderkanten-Oberflächen 110a, 110b und Hinterkanten-Oberflächen 110c, 110d, die zusammen mit der hinteren mittigen Luftlager-Insel 190 an der Hinterkante zum Tragen des Wandlers eine positive Haupt-Hubkraft bereitstellen, um den Gleitkopf-Körper 100 in einem Schwebezustand zu halten, so dass der Gleitkopf über die Plattenoberfläche schweben kann. Der Wandler ist an der hinteren mittigen Luftlager-Insel 190 angebracht, um einen Pseudokontakt mit der Aufzeichnungsplatte während des Schwebens des Gleitkopf-Körpers 100 herzustellen.
  • Zwischen den Vorderkanten-Oberflächen 110a, 110b und den Hinterkanten-Oberflächen 110c, 110d ist eine Reihe von schmalen Querführungen mit gekrümmter Form vorgesehen, die sich verbinden, um mehrere geteilte Unterdruck-Hohlräume zu bilden. Speziell bilden die inneren und äußeren gekrümmten Querführungen 130a, 140a einen ersten im Allgemeinen U-förmigen Unterdruck-Hohlraum 150a stromabwärts von den Führungen 130a, 140a, wobei die inneren und äußeren gekrümmten Querführungen 130b, 140b einen zweiten im Allgemeinen U-förmigen Unterdruck-Hohlraum 150b stromabwärts von den Führungen 130b, 140b bilden. Ein dritter Unterdruck-Hohlraum 170a wird stromaufwärts von der äußeren Führung 140a, das heißt, zwischen der äußeren Führung 140a und der Vorderkanten-Oberfläche 110a gebildet. Schließlich wird ein vierter Unterdruck-Hohlraum 170b stromaufwärts von der äußeren Führung 140b, das heißt, zwischen der äußeren Führung 140b und der Vorderkanten-Oberfläche 110b gebildet.
  • Diese vier geteilten Unterdruck-Hohlräume 150a, 170a, 150b, 170b sind Bereiche unter Umgebungsdruck, die die Wandler-Montageplatte näher an die Plattenoberfläche ziehen, wobei die Zugkraft unter den vier geteilten Bereichen unter Umgebungsdruck verteilt wird. Mit dieser geteilten Taschenstruktur unter Umgebungsdruck kön nen die Unterdruck-Hohlräume die verteilten Zugkräfte unabhängig von Versatzwinkel-Schwankungen in einer nahezu gleichförmigen Weise erhalten.
  • Mit anderen Worten, die Unterdruck-Hohlräume fungieren, um eine nach unten gerichtete Zugwirkung auf den Gleitkopf-Körper 100 bereitzustellen, die wiederum eine äquivalente Massewirkung erzeugt, die die Stabilität verbessert. Die abgerundete Konfiguration verringert die Abhängigkeit des Versatzwinkels von der Größenordnung der Masseäquivalenz. Das heißt, da die Unterdruck-Hohlräume abgerundet sind, ändern Winkelschwankungen in der Richtung der Luftströmung, die sich aus Änderungen des Versatzwinkels ergeben, im Wesentlichen nicht die Wirkung der Unterdruck-Hohlräume. Dies hat verringerte Höhenschwankungen zur Folge, wenn der Gleitkopf an unterschiedlichen Durchmessern entlang der Plattenoberfläche angeordnet ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt es keine seitlich angeordnete, gerade Querführung, die den Strom von Verunreinigungen blockiert. Gemäß 3 und 4 sind die inneren gekrümmten Querführungen 130a, 130b durch eine Öffnung 180 getrennt. Dadurch kann die Ansammlung von Verunreinigungen auf den Gleitkopf-Körper 100 während des Betriebs minimiert werden, da die Verunreinigungen im Grunde unbehindert vom vorderen Abschnitt 160 durch die Öffnung 180 und über die Hinterkante hinaus frei strömen können. Ein zusätzlicher Vorteil der Beseitigung einer vorstehenden Querführung in der mittleren Sektion ist der, dass der Gleitkopf-Querneigungswinkel während hoher Versatzwinkel-Bedingungen reduziert ist.
  • Bei einer exemplarischen Ausführung des Gleitkopfes der vorliegenden Erfindung befand sich die Tiefe der Luftlager-Führungen im Bereich von 2–15 Mikron (μm) oder Mikrometer, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 3,0–6,0 Mikron (μm) liegt. Die Länge der die Erfindung einschließenden Gleitköpfe liegt im Bereich von 1000–4000 Mikron (μm), wobei die Breite zwischen 50–100 % der Gleitkopf-Körperlänge liegt. Die Schwebehöhe des Magnetkopfes relativ zur rotierenden Speicherplatte beträgt ungefähr 0–1000 Angstrom (A).
  • Ein alternatives Gleitkopf-Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit geteilten Unterdruck-Hohlräumen ist in 5 dargestellt. Das Ausführungsbeispiel von 5 teilt viele der gleichen Merkmale wie das Ausführungsbeispiel von 3, wie durch die gleichen Bezugszahlen angezeigt wird, wobei diese damit hier nicht wiederholt werden. Ein Unterschied zwischen den zwei Ausführungsbeispielen sind die flachen Stufen 121a, 121b an den jeweiligen Vorderkanten der Seitenführungen 105a, 105b statt der abgeschrägten Sektionen 120a, 120b für eine anfängliche Komprimierung der ankommenden Luft, um eine Gleitkopf-Hubkraft zu erzeugen. Außerdem hat die hintere mittige Luftlager-Insel 191 an der Hinterkante eine dreieckige Vorderkante 191a statt einer geraden Vorderkante 190a wie im früheren Ausführungsbeispiel. In jedem Fall ist die seitliche Breite der Vorderkante 190a, 191a geringer als die seitliche Breite der Hinterkante der hinteren mittigen Luftlager-Insel.
  • Ein Vorteil des Ausführungsbeispiels von 5 ist der, dass die dreieckige Vorderkante 191a der hinteren mittigen Luftlager-Insel 190 Verunreinigungen besser ablenken kann, die durch die Öffnung hindurch gelangen. Außerdem sind die dynamischen Schwebevorteile des Ausführungsbeispiels von 5 fast die gleichen wie die des Ausführungsbeispiels von 3. Das Ausführungsbeispiel von 5 erfordert jedoch das Doppelte der Zeit zur Bearbeitung der lithographischen Schablone, um die flachen Stufen an der Vorderkante statt der abgeschrägten Vorderkante des Ausführungsbeispiels von 3 zu erzeugen.
  • Noch ein weiteres Gleitkopf-Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit geteilten Unterdruck-Hohlräumen ist in 6 dargestellt. Wiederum teilt das Ausführungsbeispiel von 6 viele der gleichen Merkmale wie die Ausführungsbeispiele von 3 und 5, wie durch die gleichen Bezugszahlen angezeigt wird, wobei diese damit hier nicht wiederholt werden. Ein Unterschied zwischen den Ausführungsbeispielen sind die schrägen flachen Stufen 122a, 122b an den jeweiligen Vorderkanten der Seitenführungen 105a, 105b statt der abgeschrägten Sektionen 120a, 120b zur anfänglichen Komprimierung der ankommenden Luft, um die Gleitkopf-Hubkraft zu erzeugen. Außerdem hat die hintere mittige Luftlager-Insel 192 an der Hinterkante eine Trapezform statt einer dreieckigen Form wie in den anderen Ausführungsbeispielen.
  • Das Ausführungsbeispiel von 6 hat die gleichen funktionellen Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel in 3, weist aber außerdem eine verbesserte Steigungswinkel-Abweichung über die gesamte Plattenfläche, d. h., einen gleichförmigeren Steigungswinkel auf. Ähnlich wie das Ausführungsbeispiel von 5 erfordert jedoch das Ausführungsbeispiel von 6 das Doppelte der Zeit zur Bearbeitung der lithographischen Schablone, um die schrägen flachen Stufen an der Vorderkante statt der abgeschrägten Vorderkante des Ausführungsbeispiels von 3 zu erzeugen.
  • Ein noch weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit geteilten Unterdruck-Hohlräumen wird in 7 dargestellt. Wie zuvor teilt das Ausführungsbeispiel von 7 viele der gleichen Merkmale der vorherigen Ausführungsbeispiele, wie durch die gleichen Bezugszahlen angezeigt wird, wobei diese damit hier nicht wiederholt werden. Ein Unterschied zwischen den Ausführungsbeispielen ist die hintere mittige Luftlager-Insel 193, die eine dreieckige Form hat. Ein Vorteil der dreieckig geformten, hinteren mittigen Luftlager-Insel 193 ist der, dass sie Verunreinigungen besser ablenken kann, die durch die Öffnung 180 hindurch gelangen.
  • Ein weiterer Unterschied ist der, dass die gekrümmten Querführungen 133a, 143a in Längsrichtung mit den gekrümmten Querführungen 133b, 143b nicht symmetrisch sind. Außerdem erstreckt sich die innere Querführung 133a zur Hinterkante in einem größeren Ausmaß als die innere gekrümmte Führung 133b, wobei sie daher seitlich nicht symmetrisch sind. (Diese asymmetrische Konfiguration ist in der Draufsicht einer ähnlichen Konfiguration in 8A deutlicher zu sehen.) Die asymmetrischen Querführungen erzeugen ungleich geteilte Unterdruck-Hohlraume 153a und 153b im mittigen Abschnitt des Gleitkopf-Körpers sowie ungleich geteilte Unterdruck-Hohlräume 173a und 173b im vorderen Abschnitt des Gleitkopf-Körpers. Es wird angemerkt, dass die asymmetrischen Unterdruck-Hohlraume tatsächlich die Schwebehöhe über die gesamte rotierende Plattenoberfläche besser stabilisieren als die früheren symmetrischen Ausführungsbeispiele (36), während sich der Schwebekopf vom Innendurchmesser zum Außendurchmesser bewegt.
  • 8A und 8B sind Boden-Draufsichten weiterer asymmetrischer Gleitkopf-Konfigurationen. Es wird angemerkt, dass jedes der Merkmale von 8A und 8B in jedem der früheren symmetrischen oder asymmetrischen Ausführungsbeispiele enthalten sein kann, um die Ausführung für bestimmte Betriebseigenschaften zu optimieren.
  • In 8A sind zum Beispiel alle Luftlager-Oberflächen und Unterdruck-Hohlräume seitlich und/oder in Längsrichtung asymmetrisch, das heißt, die Strukturen sind auf der "a"-Seite (rechte Seite in 8A gesehen) im Vergleich mit der "b"-Seite (linke Seite in 8A gesehen) unterschiedlich. Siehe zum Beispiel die Unterschiede der Fläche oder Länge zwischen den folgenden: abgeschrägte Kanten 124a und 124b; Vorderkanten-Oberflächen 114a und 114b; vordere Druck-Hohlräume 174a und 174b; innere gekrümmte Querführungen 134a und 134b; äußere Querführungen 144a und 144b und Unterdruck-Hohlräume 154a und 154b. Man beachte, dass sich die innere Querführung 134a zur Hinterkante in einem größeren Ausmaß erstreckt als die innere gekrümmte Führung 134b. Außerdem ist die Öffnung 184 von der Längsachse des Gleitkopf-Körpers versetzt.
  • In 8B sind zum Beispiel alle Luftlager-Oberflächen und Unterdruck-Hohlraume wiederum seitlich und/oder in Längsrichtung asymmetrisch. Siehe zum Beispiel die Unterschiede der Fläche oder Länge zwischen den folgenden: abgeschrägte Kanten 125a und 125b; Vorderkanten-Oberflächen 115a und 115b; vordere Druck-Hohlräume 175a und 175b; innere gekrümmte Querführungen 135a und 135b; äußere Querführungen 145a und 145b und Unterdruck-Hohlräume 155a und 155b. Man beachte, dass sich die innere Querführung 135b zur Hinterkante in einem größeren Ausmaß erstreckt als die innere gekrümmte Führung 135a. Außerdem ist die Öffnung 185 viel größer als in früheren Ausführungsbeispielen.
  • Mit Bezug noch einmal auf 3, 5, 6, 7, 8A und 8B wird angemerkt, dass die hintere mittige Luftlager-Insel 190, 191, 192, 193, 194 und 195 in einer beliebigen Anzahl von Möglichkeiten konfiguriert sein kann. Diese hinteren mittigen Luftlager-Inseln dienen als Halterung für den Wandler sowie zur Bereitstellung einer zusätzlichen Luftlager-Oberfläche, um die Schwebestabilität zu verbessern. Die ausgewählte be sondere Konfiguration sollte die Doppelfunktion zur Bereitstellung einer hydrodynamischen Hubkraft und zur Minimierung der Ansammlung von Verunreinigungen haben. Die angespitzte oder abgerundete Vorderkante der hinteren mittigen Luftlager-Insel wird eine Ansammlung von Verunreinigungen vermeiden, während die Größe seiner Luftlager-Oberfläche den Grad der Hubkraft diktieren wird.
  • Wie oben beschrieben ist, stellt der NPAB-Gleitkopf der Erfindung eine relativ konstante Schwebehöhe und einen Querneigungswinkel, stabile Steigungswinkel-Abweichungen und eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit bereit. Während des Betriebs wird das meiste des Überdrucks an den vier Ecken ABS und der hinteren mittigen Luftlager-Insel an der Hinterkante erzeugt. Die vier geteilten Unterdruck-Hohlräume stellen eine ausreichende Zugkraft an einer geometrischen mittigen Fläche bereit. Dies hat stabile Schwebeeigenschaften ohne wesentliche Schwankungen der Schwebehöhe und der Steigungs- und Querneigungswinkel überall im gesamten Datenbereich zur Folge.
  • Um allgemein die Doppelziele einer elektromagnetischen funktionellen Güte zum Datentransfer zu und von der rotierenden Platte und die Pseudokontakt-Zuverlässigkeit an der Berührungsfläche Kopf/Medium zu erreichen, würde die eigentliche Gleitkopf-Ausführung asymmetrische Luftlager-Oberflächen und ungleiche Unterdruck-Hohlräume enthalten. Die asymmetrischen Luftlager-Oberflächen und ungleichen Unterdruck-Hohlräume gleichen die erhöhte Umfangsgeschwindigkeit der Luftströmung und die Versatzwinkel-Schwankungen aus, wenn sich der Kopf vom Innendurchmesser zum Außendurchmesser der rotierenden Platte bewegt.
  • Während die vorliegende Erfindung hinsichtlich der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, wird der Fachmann erkennen, dass die Erfindung mit Modifikationen im Rahmen der beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen praktisch ausgeführt werden kann.

Claims (21)

  1. Unterdruck-Luftlager-Gleitkopf, der umfasst: einen Gleitkopfkörper (100), der bei relativer Drehung der Aufzeichnungsplatte über der Oberfläche einer Aufzeichnungsplatte schwebt, wobei der Gleitkopfkörper eine Hauptfläche hat, die der Plattenoberfläche gegenüberliegt, und die Hauptfläche einen vorderen Abschnitt, einen hinteren Abschnitt, einen ersten Seitenabschnitt und einen zweiten Seitenabschnitt hat, wobei der vordere Abschnitt dem hinteren Abschnitt relativ zu einer Längsrichtung des Gleitkopfkörpers, die mit einer Tangential-Drehrichtung der Aufzeichnungsplatte übereinstimmt, beabstandet vorgelagert ist, und der erste Seitenabschnitt von dem zweiten Seitenabschnitt relativ zu einer Querrichtung des Gleitkopfkörpers beabstandet ist; erste und zweite Vorsprünge (105a, 130a, 110a, 120a; 105b, 130b, 110b, 120b), die sich von dem vorderen Abschnitt der Hauptfläche des Gleiters aus erstrecken, wobei die ersten und die zweiten Vorsprünge voneinander in der Querrichtung des Gleitkopfkörpers (100) beabstandet sind und jeder der ersten und zweiten Vorsprünge einen mittleren Unterdruck-Lufthohlraum (150a, 153a155a; 150b, 153b155b) sowie einen vorderen Druck-Lufthohlraum (170a, 173a175a; 170b, 173b175b) für den Gleitkopfkörper bildet, und einen dritten Vorsprung (190195), der sich von dem hinteren Abschnitt der Hauptfläche des Gleitkopfkörpers an einer Position erstreckt, die in der Querrichtung des Gleitkopfkörpers mittig angeordnet ist, wobei der dritte Vorsprung einen an einer Hinterkante angebrachten Wandler aufweist, um Pseudokontakt mit der Plattenoberfläche herzustellen, während der Gleitkopfkörper über der Plattenfläche schwebt, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Druck-Lufthohlräume vordere Unterdruck-Lufthohlräume (170a, 173a175a; 170b, 173b175b) sind und die ersten und zweiten Vorsprünge (105a, 105b) so konfiguriert sind, dass sie eine Öffnung (180, 184, 185) zwischen einander bilden, die mit einem vorderen Abschnitt (160) verbunden ist und zwischen mittleren Druck-Lufthohlräumen (150a, 153a155a; 150b, 153b155b) ausgebildet ist, und der dritte Vorsprung (190195) eine Vorderkante (190a, b) umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie Verunreinigungen ablenkt, die durch die Öffnung (180, 184, 185) hindurchgelangen.
  2. Gleitkopf nach Anspruch 1, wobei jeder der ersten und zweiten Vorsprünge (105a, 105b) umfasst: eine breite Vorderkanten-Luftlagerfläche (110a, 110b, 114a, 114b, 115a, 115b) und eine breite Hinterkanten-Luftlagerfläche (110c, 110d), die durch eine längliche schmale Außen-Luftlagerfläche (140a, 140b, 143a145a, 143b145b) verbunden sind, und eine längliche schmale Innen-Luftlagerfläche (130a, 130b, 133a135a, 133b135b), die mit der schmalen äußeren Luftlagerfläche verbunden ist, wobei die schmale Innen-Luftlagerfläche und die schmale Außen-Luftlagerfläche einen im Allgemeinen U-förmigen Vorsprung bilden, um den mittleren Unterdruck-Hohlraum zu erzeugen, und wobei die Verbindung zwischen der schmalen Außen-Luftlagerfläche und der breiten Vorderkanten-Luftlagerfläche den vorderen Unterdruck-Hohlraum bildet.
  3. Gleitkopf nach Anspruch 2, wobei die schmale Außen-Luftlagerfläche mit der breiten Vorderkanten-Luftlagerfläche nahe an einer Längs-Mittelachse des Gleitkopfes verbunden ist und mit der breiten Hinterkanten-Luftlagerfläche nahe an dem Seitenabschnitt des Gleitkopfkörpers verbunden ist.
  4. Gleitkopf nach Anspruch 2 oder 3, wobei eine hintere Kante der breiten Hinterkanten-Luftlagerfläche von dem hinteren Abschnitt des Gleitkopfkörpers beabstandet ist.
  5. Gleitkopf nach Anspruch 1, wobei die Öffnung über die Längs-Mittelachse des Gleitkopfkörpers zentriert ist.
  6. Gleitkopf nach Anspruch 1, wobei die Öffnung von der Längs-Mittelachse des Gleitkopfkörpers versetzt ist.
  7. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die breite Vorderkanten-Luftlagerfläche einen abgeschrägten Flächenabschnitt (120a, 120b, 124a, 124b, 125a, 125b) enthält, der sich zu dem Vorderabschnitt des Gleitkopfkörpers erstreckt.
  8. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die breite Vorderkanten-Luftlagerfläche einen nach unten abgestuften Flächenabschnitt (121a, 121b, 122a, 122b) enthält, der sich zu dem Vorderabschnitt des Gleitkopfkörpers erstreckt.
  9. Gleitkopf nach Anspruch 8, wobei der nach unten abgestufte Flächenabschnitt (121a, 121b, 122a, 122b) in Querrichtung geneigt ist.
  10. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die ersten und zweiten Vorsprünge (105a, 105b) asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Langsachse des Gleitkopfkörpers konfiguriert sind.
  11. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die jeweiligen breiten Vorderkanten-Luftlagerflächen der ersten und der zweiten Vorsprünge verschiedene Flächen haben und asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers konfiguriert sind.
  12. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei die jeweiligen breiten Hinterkanten-Luftlagerflächen der ersten und zweiten Vorsprünge unterschiedliche Flächen haben und asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellängsachse des Gleitkopfkörpers ausgebildet sind.
  13. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei die jeweiligen schmalen Außen-Luftlagerflächen der ersten und zweiten Vorsprünge unterschiedliche Flächen haben und asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers ausgebildet sind.
  14. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 13, wobei die jeweiligen schmalen Innen-Luftlagerflächen der ersten und zweiten Vorsprünge verschiedene Flächen haben und asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers ausgebildet sind.
  15. Gleitkopf nach den Ansprüchen 2 bis 14, wobei die schmalen Innen-Luftlagerflächen in Längsrichtung unterschiedliche Längen haben.
  16. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 16, wobei die jeweiligen mittleren Unterdruck-Lufthohlräume der ersten und zweiten Vorsprünge unterschiedliche Flächen haben und asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers ausgebildet sind.
  17. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 16, wobei die jeweiligen vorderen Unterdruck-Lufthohlräume der ersten und zweiten Vorsprünge unterschiedliche Flächen haben und asymmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers ausgebildet sind.
  18. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die ersten und zweiten Vorsprünge (105a, 105b) symmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers so ausgebildet sind, dass die jeweiligen breiten Vorderkanten-Luftlagerflächen, breiten Hinterkanten-Luftlagerflächen, schmalen Außen-Luftlagerflächen, schmalen Innen-Luftlagerflächen, mittleren Unterdruck-Lufthohlräume und vorderen Unterdruck-Lufthohlräume symmetrisch an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers ausgebildet sind.
  19. Gleitkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Vorsprung (190 bis 195) des Weiteren eine Hinterkante mit einer Breite in Querrichtung hat, die größer ist als die Breite ihrer Vorderkante (190a, b) in Querrichtung.
  20. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der dritte Vorsprung (190195) über die Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers zentriert ist.
  21. Gleitkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der dritte Vorsprung (190195) von der Mittel-Längsachse des Gleitkopfkörpers versetzt ist.
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