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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches Bremsdrucksteuersystem
und insbesondere ein hydraulisches Bremsdrucksteuersystem, das geeignet
ist, den Bremsfluiddruck in einem Hydraulikkreis eines mit Rädern eines
Kraftfahrzeugs verbundenen Bremssystems zu steuern.
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Gemäß der Offenbarung
der JP-Offenlegungsschrift Nr. 4-243658 ist eine hydraulische Bremsdruck-Steuervorrichtung
bekannt, bei der eine Bestimmung, ob die hydraulische Bremsdruck-Steuervorrichtung
normal arbeitet, durch den Vergleich eines Hauptzylinderdrucks und
eines Radzylinderdrucks durchgeführt
wird. Wenn die hydraulische Bremsdruck-Steuervorrichtung der genannten Druckschrift
normal arbeitet, wird der Radzylinderdruck in Bezug auf einen Radzylinder
eines Kraftfahrzeugs so eingestellt, daß er proportional zum Hauptzylinderdruck
in Bezug auf einen Hauptzylinder der hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung
ist.
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Wenn
bei der hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung der genannten
Druckschrift der Hauptzylinderdruck als über einem vorgegebenen Druck
liegend und der Radzylinderdruck als proportional zum Hauptzylinderdruck
erfaßt
wird, so wird festgestellt, daß die
hydraulische Bremsdruck-Steuervorrichtung normal arbeitet.
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Wenn
andererseits der Hauptzylinderdruck als über dem vorgegebenen Druck
liegend erfaßt wird,
hingegen der Radzylinderdruck als unter einem ordnungsgemäßen Druckniveau
liegend erfaßt
wird (bzw. der Radzylinderdruck nicht ordnungsgemäß als Reaktion
auf den Hauptzylinderdruck ansteigt), so wird festgestellt, daß in der
hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung eine Störung aufgetreten
ist. Wenn andererseits der Hauptzylinderdruck als unter dem vorgegebenen
Druck liegend erfaßt
wird und der Radzylinderdruck als über dem ordnungsgemäßen Druckniveau
liegend erfaßt
wird, so wird festgestellt, daß in
der hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung eine Störung aufgetreten
ist. Unter Anwendung des Erfassungsverfahrens der hydraulischen
Bremsdruck-Steuervorrichtung der genannten Druckschrift besteht
die Möglichkeit,
einen Fahrzeugführer
vom Auftreten einer Störung
in der hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung in Kenntnis zu
setzen.
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Um
einen wirksamen Gegenmaßnahmenvorgang
als Reaktion auf das Auftreten einzelner Störungen in der hydraulischen
Bremsdruck-Steuervorrichtung durchzuführen, ist es im wesentlichen
vonnöten,
einen Ort jeder einzelnen Störung
und eine Art jeder einzelnen Störung
in der hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung rasch aufzufinden.
Im nachfolgenden werden derartige Informationen über jede einzelne Störung als
Störungsstelle/-art
bezeichnet. Die hydraulische Bremsdruck-Steuervorrichtung der genannten
Druckschrift erfaßt
jedoch nicht die Störungsstelle/-art
in der hydraulischen Bremsdruck-Steuervorrichtung, wenn das Auftreten
der Störung
erfaßt
wird. Somit ist es für
die hydraulische Bremsdruck-Steuervorrichtung der genannten Druckschrift
schwierig, einen wirksamen Gegenmaßnahmenvorgang als Reaktion
auf das Auftreten einzelner Störungen
durchzuführen.
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Aus
der
DE 198 35 881
A1 , deren Inhalt nach §3,
Abs. 2, Nr. 1 PatG als Stand der Technik gilt, ist ein elektrohydraulisches
Fahrzeugbremsdrucksteuersystem mit Drucksensoren zum Erfassen des Hauptzylinderdrucks
und der Radzylinderdrücke
bekannt. Das offenbarte elektrohydraulische Fahrzeugbremsdrucksteuersystem
umfaßt
eine erste Betätigungsorgangruppe,
die ein oder mehrere Betätigungsorgane
zum Erzeugen eines Bremsdrucks für eine
vorbestimmte Kombination eines linken und eines rechten Rads entsprechend
einer Bremspedalbetätigung
beinhaltet, sowie eine zweite Betätigungsorgangruppe, die ein
oder mehrere Betätigungsorgane
zum Erzeugen eines Bremsdrucks für
eine andere vorbestimmte Kombination eines linken und eines rechten
Rads entsprechend der Bremspedalbetätigung beinhaltet. Das elektrohydraulische
Fahrzeugbremsdrucksteuersystem umfaßt des Weiteren eine Störungsstellen-Erfassungseinheit
zum Erfassen einer Störung
im Bremsdrucksteuersystem auf der Basis der erfaßten Radzylinderdrücke. Für den Fall,
daß eine
Störung
erfaßt
wird, die einen Defekt eines der Bremsbetätigungsorgange verursacht,
wird verhindert, daß die
fehlerhafte Betätigungsorgangruppe,
zu welcher das defekte Bremsbetätigungsorgan
gehört, einen
Bremsdruck erzeugt, und die Ansteuerung der anderen, fehlerfreien
Betätigungsorgangruppe
zur Erzeugung eines Bremsdrucks fortgesetzt. Auf diese Weise wird
eine Unsymmetrie der Bremskraft auf das linke und rechte Rad aufgrund
eines Defekts in einem der Bremsbetätigungsorgane verhindert und
dadurch ein Drehen des Fahrzeugs aufgrund einer unsymmetrischen
Bremskraftverteilung unterdrückt.
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Die
DE 197 31 720 A1 ,
deren Inhalt ebenfalls nach §3,
Abs. 2, Nr. 1 PatG als Stand der Technik gilt, offenbart ein hydraulisches
Bremsdrucksteuersystem, das ein sogenanntes Anfangsprogramm ausführt, um
festzustellen, ob an einem Hauptzylinderabsperrventil (MCV) ein
sogenannter Defekt der geschlossenen Position aufgetreten ist. Dieses
Anfangsprogramm beinhaltet die Erfassung des Hauptzylinderdrucks
mittels eines Hauptzylinderdrucksensors sowie des Radzylinderdrucks
eines Vorderrads mittels eines Vorderradzylinderdrucksensors während eines
Zustands, in dem das MCV geöffnet
ist und Hydraulikfluid vom Hauptzylinder über das MCV einem vorderen
Hydraulikkreis zugeführt
wird. Darüber
hinaus führt
das hydraulische Bremsdrucksteuersystem ein Steuerungsprogramm zum
Erfassen einer Störungsstelle
und einer Störungsart
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem auf der Basis des Ausgangssignals
eines Radzylinderdrucksensors während
einer elektronischen Steuerung aus, bei der das MCV geschlossen
ist und Hydraulikfluid von einer Hochdruckpumpe über Linearventile dem vorderen
bzw. hinteren Hydraulikkreisen zugeführt wird, um festzustellen,
ob die Linearventile und dergleichen defekt sind. Das vorstehend
erwähnte
Anfangsprogramm wird jedesmal dann eingeleitet, wenn ein Fahrzeugzündschalter
eingeschaltet wird, d.h. dieses Anfangsprogramm wird mit dem Einschalten
des Zündschalters
nur ein einziges Mal eingeleitet.
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Ein
elektrohydraulisches Bremsdrucksteuersystem gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 ist aus der
DE 195 12 154 A1 bekannt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes hydraulisches
Bremsdrucksteuersystem zur Verfügung
zu stellen, bei dem die vorstehend beschriebenen Probleme beseitigt
sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hydraulisches
Bremsdrucksteuersystem zur Verfügung
zu stellen, das in der Lage ist, die Störungsstelle/-art jeder einzelnen
Störung
zu erfassen, wenn das Auftreten der Störung in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem
erfaßt
wird, um rasch einen wirksamen Gegenmaßnahmenvorgang als Reaktion
auf das Auftreten der Störung
durchzuführen.
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Diese
Aufgaben werden durch den Gegenstand nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis
20.
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Die
genannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch das hydraulische
Bremsdrucksteuersystem nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
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Bei
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem der vorliegenden Erfindung
werden eine Störungsstelle
und eine Störungsart
jeder einzelnen in dem. System möglicherweise
auftretenden Störung auf
der Grundlage des Ausgangssignals der Radzylinder-Sensorvorrichtung
während
der Hauptzylindersteuerung und des Ausgangssignals der Radzylinder-Sensorvorrichtung
während
der BBW-Steuerung präzise
erfaßt.
Bei dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
einen wirksamen Gegenmaßnahmenvorgang als
Reaktion auf das Auftreten der Störung rasch durchzuführen.
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In
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem der vorliegenden Erfindung
ist eine Mehrzahl von Gegenmaßnahmenvorgängen für einzelne
Störungen
gespeichert. Eine spezifische Stelle und eine spezifische Art jeder
einzelnen, in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem möglicherweise
auftretenden Störung
wird von der Störungsstellen/Störungsart-Erfassungseinheit
erfaßt,
und es ist möglich,
den wirksamsten Gegenmaßnahmenvorgang
für die
betreffende Störung
unter den gespeicherten Gegenmaßnahmenvorgängen einfach
auszuwählen.
Somit ist es dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen wirksamen Gegenmaßnahmenvorgang
als Reaktion auf das Auftreten jeder einzelnen Störung rasch
durchzuführen.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich noch deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines hydraulischen Bremsdrucksteuersystems der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht eines mechanischen Drucksteigerungsventils in dem
hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1;
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3 ein
Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines
ersten Teils eines von einer Steuereinheit des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
von 1 durchgeführten
Steuervorgangs zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme;
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4 ein
Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines
zweiten Teils des Steuervorgangs zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme;
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5 ein
Diagramm zur Erläuterung
eines ersten Teils einer Korrelation zwischen Sensorausgangssignalen
für einzelne
Störungen,
eines durchzuführenden
Beurteilungsvorgangs, und der als Resultat des Beurteilungsvorgangs
erhaltenen Störungsstelle/-art;
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6 ein
Diagramm zur Erläuterung
eines zweiten Teils der Korrelation zwischen den Sensorausgangssignale,
dem Beurteilungsvorgang und der Störungsstelle/-art;
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7 ein
Diagramm zur Erläuterung
eines dritten Teils der Korrelation zwischen den Sensorausgangssignalen,
dem Beurteilungsvorgang und der Störungsstelle/-art;
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8 ein
Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines
von der Steuereinheit des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
von 1 durchgeführten
Beurteilungsvorgangs 1;
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9 ein
Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines
von der Steuereinheit des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
von 1 durchgeführten
Beurteilungsvorgangs 2;
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10 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines von der Steuereinheit
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgangs
3;
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11 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines von der Steuereinheit
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgangs
4;
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12 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines von der Steuereinheit
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgangs
5;
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13 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines von der Steuereinheit
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgangs
6;
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14 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines von der Steuereinheit
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgangs
7;
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15 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines von der Steuereinheit
des hydraulischen Brems drucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgangs
8;
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16 ein Diagramm zur Erläuterung eines ersten Teils
einer für
jede einzelne Störung
von der Steuereinheit des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
von 1 durchzuführende
Korrelation zwischen Störungsstelle/-art
und Gegenmaßnahmenvorgang;
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17 ein Diagramm zur Erläuterung eines zweiten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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18 ein Diagramm zur Erläuterung eines dritten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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19 ein Diagramm zur Erläuterung eines vierten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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20 ein Diagramm zur Erläuterung eines fünften Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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21 ein Diagramm zur Erläuterung eines sechsten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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22 ein Diagramm zur Erläuterung eines siebten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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23 ein Diagramm zur Erläuterung eines achten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
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24 ein Diagramm zur Erläuterung eines neunten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang;
und
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25 ein Diagramm zur Erläuterung eines neunten Teils
der Korrelation zwischen der Störungsstelle/-art
und dem Gegenmaßnahmenvorgang.
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Es
folgt eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines hydraulischen Bremsdrucksteuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem ist mit einer elektronischen
Steuereinheit 10 (im nachfolgenden als ECU 10 bezeichnet)
versehen. Die ECU 10 steuert den Betrieb des hydraulischen
Bremsdrucksteuersystems insgesamt.
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Gemäß der Darstellung
von 1 ist das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
mit einem Bremspedal 12 eines Kraftfahrzeugs versehen.
Ein Anschlagschalter 13 ist am Bremspedal 12 vorgesehen.
Der Anschlagschalter 13 gibt ein EIN-Signal aus, wenn das Bremspedal 12 vom
Fahrzeugführer betätigt wird.
Das vom Anschlagschalter 13 ausgegebene EIN-Signal wird an die
ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt auf der
Grundlage des EIN-Signals vom Anschlagschalter 13, ob das
Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird. Des weiteren gibt der
Anschlagschalter 13 ein AUS-Signal an die ECU 10 aus,
wenn das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer freigegeben wird. Die
ECU 10 erfaßt
auf der Grundlage des AUS-Signals
vom Anschlagschalter 13, ob das Bremspedal 12 vom
Fahrzeugführer
freigegeben worden ist.
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Das
Bremspedal 12 ist über
einen Hubsimulator 14 mit einem Hauptzylinder 16 verbunden.
Der Hubsimulator 14 erzeugt einen Hub des Bremspedals 12 als
Reaktion auf einen vom Fahrzeugführer auf
das Bremspedal 12 ausgeübten
Bremspedaldruck. Der Hauptzylinder 16 ist mit zwei darin
befindlichen Innendruckkammern versehen und erzeugt einen Hauptzylinderdruck
PM/C proportional zu dem auf das Bremspedal 12 ausgeübten Bremspedaldruck.
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Ein
Ausgleichbehälter 18 ist
an einem oberen Abschnitt des Hauptzylinders 16 vorgesehen. Der
Ausgleichbehälter 18 ist
mit Bremsfluid gefüllt. Wenn
das Bremspedal 12 freigegeben wird, ist der Ausgleichbehälter 18 zu
den Innendruckkammern des Hauptzylinders 16 hin offen.
Ein Fluidsensor 19 ist am Ausgleichbehälter 18 vorgesehen.
Der Fluidsensor 19 gibt ein elektrisches Signal aus, welches eine
Menge QF von in dem Ausgleichbehälter 18 verbliebenem
Bremsfluid anzeigt. Das Ausgangssignal des Fluidsensors 19 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt die Menge
QF an verbliebenem Bremsfluid im Ausgleichbehälter 18 auf der Grundlage
des Ausgangssignals vom Fluidsensor 19.
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Ein
erster Hydraulikpfad 20 und ein zweiter Hydraulikpfad 22 sind
mit dem Hauptzylinder 16 verbunden. Ein Hauptzylinderdrucksensor 24 (im
nachfolgenden als PM/C-Sensor 24 bezeichnet)
ist mit dem ersten Hydraulikpfad 20 verbunden, an den der Hauptzylinderdruck
PM/C vom Hauptzylinder 16 geführt wird.
D.h., der PM/C-Sensor 24 ist mit
der vorderen der beiden Innendruckkammern des Hauptzylinders 16 verbunden.
Der PM/C-Sensor 24 gibt ein (im nachfolgenden
als Ausgangssignal pMC bezeichnetes) Signal aus, welches den Hauptzylinderdruck
PM/C des ersten Hydraulikpfads 20 anzeigt.
Das Ausgangssignal pMC des PM/C-Sensors 24 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt den Hauptzylinderdruck
PM/C auf der Grundlage des Ausgangssignals
pMC des PM/C-Sensors 24.
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Der
erste Hydraulikpfad 20 ist an seinem anderen Ende mit einem
mechanischen Drucksteigerungsventil 26 verbunden. Des weiteren
sind ein vorderer Hydraulikpfad 28 und ein Hochdruckpfad 29 mit dem
mechanischen Drucksteigerungsventil 26 verbunden. Das mechanische
Drucksteigerungsventil 26 verstärkt einen Bremsfluiddruck und
führt den
verstärkten
Druck in den vorderen Hydraulikpfad 28. Ein Speicherdruck
Pacc, der höher
als der Hauptzylinderdruck PM/C ist, wird
durch den Hochdruckpfad 29 an das mechanische Drucksteigerungsventil 26 geführt.
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2 zeigt
ein mechanisches Drucksteigerungsventil 26 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem von 1. Gemäß der Darstellung
von 2 ist das mechanische Drucksteigerungsventil 26 mit
einem Gehäuse 30 versehen.
In dem Gehäuse 30 sind
ein mit dem ersten Hydraulikpfad 20 verbundener Hauptzylinderdruckanschluß 31,
ein mit dem vorderen Hydraulikpfad 28 verbundener Ausgabeanschluß 32,
ein mit dem Hochdruckpfad 29 verbundener Hochdruckanschluß 33,
und ein mit der Umgebungsluft in Verbindung stehender Atmosphärenanschluß 34 ausgebildet.
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Ein
Verstärkerkolben 35 ist
verschiebbar im Inneren des Gehäuses 30 des
mechanischen Drucksteigerungsventils 26 vorgesehen. In
dem Verstärkerkolben 35 sind
ein Abschnitt 36 mit größerem Durchmesser,
der einen größeren Querschnitt "S" aufweist, und ein Abschnitt 37 mit
kleinerem Durchmesser, der einen kleineren Querschnitt "s" aufweist, ausgebildet. Eine Durchgangsöffnung 38,
die sich entlang einer Mittelachse des Verstärkerkolbens 35 erstreckt,
ist im Inneren des Verstärkerkolbens 35 ausgebildet.
Ein Nadelventil 39 ist in der Durchgangsöffnung 38 angeordnet.
Ein Ventilsitz 38a, der als Ventilsitz für das Nadelventil 39 dient,
ist in der Durchgangsöffnung 38 ausgebildet.
Eine erste Feder 40 ist zwischen dem Nadelventil 39 und
dem Verstärkerkolben 35 vorgesehen.
Die erste Feder 40 übt eine Betätigungskraft
auf das Nadelventil 39 aus, wodurch sie das Nadelventil 39 vom
Ventilsitz 38a abhebt.
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Des
weiteren sind bei dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 ein
Kugelventil 41, eine zweite Feder 42 und eine
dritte Feder 43 im Inneren des Gehäuses 30 vorgesehen.
Ein Ventilsitz 44, der als Ventilsitz für das Kugelventil 41 dient,
ist in dem Gehäuse 30 ausgebildet.
Die zweite Feder 42 übt eine
Betätigungskraft
auf das Kugelventil 41 aus, wodurch sie das Kugelventil 41 in
Richtung auf den Ventilsitz 44 beaufschlagt. Die dritte
Feder 43 übt
eine Betätigungskraft
auf den Verstärkerkolben 35 aus,
so daß sie
den Verstärkerkolben 35 in
Richtung auf den Hauptzylinderdruckanschluß 31 hin beaufschlagt. Eine
Durchgangsöffnung,
in welche das Nadelventil 39 taucht, ist in der Mitte des
Ventilsitzes 44 ausgebildet.
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In
dem Gehäuse 30 des
mechanischen Drucksteigerungsventils 26 sind durch den
Verstärkerkolben 35 und
das Kugelventil 41 eine Druckaufbaukammer 45,
eine Druckregulierkammer 46, eine Hochdruckkammer 47 und
eine Atmosphärendruckkammer 48 ausgebildet.
Die Druckaufbaukammer 45 steht über den Hauptzylinderdruckanschluß 31 mit dem
Hauptzylinder 16 in Verbindung. Die Druckregulierkammer 46 ist über den
Ausgabeanschluß 32 mit dem
vorderen Hydraulikpfad 28 verbunden. Die Hochdruckkammer 47 ist über den
Hochdruckanschluß mit
der Hochdruckquelle 33 verbunden. Die Atmosphärendruckkammer 48 ist
mit dem Atmosphärenanschluß 34 verbunden.
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Im
nachfolgenden wird ein Betrieb des mechanischen Drucksteigerungsventils 26 unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Wenn
vom Hauptzylinder 16 kein Hauptzylinderdruck PM/C erzeugt
wird, wird das mechanische Drucksteigerungsventil 26 gemäß der Darstellung von 2 in
einem Ausgangs zustand gehalten. Wenn der Fahrzeugführer in
dem Ausgangszustand beginnt, das Bremspedal 12 zu betätigen, wird
das Bremsfluid vom Hauptzylinderdruckanschluß 31 in die Druckaufbaukammer 45 geführt. Das
Bremsfluid in der Druckaufbaukammer 45 wird durch die Durchgangsöffnung 38 in
die Druckregulierkammer 46 geführt. Somit werden nach dem
Betätigen
des Bremspedals 12 der Innendruck der Druckaufbaukammer 45 und
der Innendruck der Druckregulierkammer 46 auf den Hauptzylinderdruck
PM/C angehoben.
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Wenn
der Hauptzylinderdruck PM/C sowohl in der
Druckaufbaukammer 45 als auch in der Druckregulierkammer 46 erzeugt
wird, wird die Betätigungskraft
F, dargestellt durch die Formel F = S·PM/C – s·PM/C, in der S der Querschnitt des Abschnitts 36 mit größerem Durchmesser
und s der Querschnitt des Abschnitts 37 mit kleinerem Durchmesser
ist, auf den Verstärkerkolben 35 ausgeübt, und
die Betätigungskraft
F bewirkt ein Hochschieben des Verstärkerkolbens 35 in
Richtung auf die Druckregulierkammer 46 hin. Infolgedessen
beginnt der Verstärkerkolben 35 unmittelbar
nach dem Betätigen
des Bremspedals 12, sich relativ zum Gehäuse 30 auf
die Druckregulierkammer 46 hin zu verschieben.
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Sobald
der Verstärkerkolben 35 weiter
als eine vorgegebene Strecke auf die Druckregulierkammer 46 hin
verschoben wurde, sitzt das Nadelventil 39 auf dem Ventilsitz
des Nadelventils 39 auf und verschließt die Durchgangsöffnung 38.
Nachdem die Durchgangsöffnung 38 durch
das Nadelventil 39 geschlossen wurde, beginnt die Übertragung
der auf den Verstärkerkolben 35 ausgeübten Betätigungskraft
F durch das Nadelventil 39 auf das Kugelventil 41.
Infolgedessen wird das Kugelventil 41, kurz nachdem die
Bewegung des Verstärkerkolben 35 die
vorgegebene Strecke übersteigt,
von der Betätigungskraft
F vom Ventilsitz 44 abgehoben und öffnet die Durchgangsöffnung des
Ventilsitzes 44.
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Wenn
das Kugelventil 41 vom Ventilsitz 44 abgehoben
ist, ist die Druckregulierkammer 46 zur Hochdruckkammer 47 hin
offen. Somit ist der Innendruck der Druckregulierkammer 46,
kurz nachdem das Kugelventil 41 in den Ventilöffnungszustand
versetzt wurde, höher
als der Hauptzylinderdruck PM/C. Es sei
angenommen, daß Pc
einen in der Druckregulierkammer 46 erzeugten Bremsfluiddruck
in einem derartigen Zustand bezeichnet. Eine in einem derartigen
Zustand auf den Verstärkerkolben 35 ausgeübte Betätigungskraft
F1 wird durch die Formel F1 = S·PM/C – s·Pc dargestellt.
Falls die Betätigungskraft F1
einen positiven Wert aufweist bzw. größer als Null ist, wird die
Verschiebung des Verstärkerkolbens 35 in
Richtung der Öffnungsrichtung
des Ventils beibehalten, so daß das
Kugelventil 41 weiter vom Ventilsitz 44 abgehoben
wird.
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Falls
der Bremsfluiddruck Pc der Druckregulierkammer 46 ausreichend
hoch wird, hat die auf den Verstärkerkolben 35 beaufschlagte
Betätigungskraft F1
einen negativen Wert bzw. ist kleiner als Null. Der Verstärkerkolben 35 beginnt,
in die Ventilschließrichtung
verschoben zu werden, so daß das
Kugelventil 41 in Kontakt mit dem Ventilsitz 44 gebracht
wird. Wenn das Kugelventil 41 auf dem Ventilsitz 44 aufliegt,
wird der Druck Pc der Druckregulierkammer 46 nicht weiter
aufgebaut.
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In
dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 von 2 wird
der beschriebene Betrieb nach dem Betätigen des Bremspedals 12 durch
den Fahrzeugführer
wiederholt durchgeführt.
Das mechanische Drucksteigerungsventil 26 von 2 ist
derart ausgeführt,
daß der
Innendruck der Druckregulierkammer 46 nach dem Durchführen des
oben beschriebenen Betriebs auf einen verstärkten Druck Pb reguliert wird.
Der verstärkte
Druck Pb ist durch die Formel Pb = (S/s)·PM/C dargestellt.
Im nachfolgenden wird der Koeffizient (S/s) der Formel als das Verstärkungsverhältnis S/s
bezeichnet.
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Das
mechanische Drucksteigerungsventil 26 von 2 verstärkt den
Bremsfluiddruck der Druckregulierkammer 46 gemäß der Formel
Pb = (S/s)·PM/C, und führt den verstärkten Druck
Pb vom Ausgabeanschluß 32
zum vorderen Hydraulikpfad 28. Wie sich aus der oben genannten
Formel ergibt, ist der zum vorderen Hydraulikpfad 28 geführte verstärkte Druck
Pb gleich dem Hauptzylinderdruck PM/C multipliziert
mit dem Verstärkungsverhältnis S/s.
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Durch
das mechanische Drucksteigerungsventil 26 von 2 ist
es möglich,
den verstärkten Druck
Pb in den vorderen Hydraulikpfad 28 zu führen, wenn
das Bremspedal 12 betätigt
ist, wobei der verstärkte
Druck Pb gleich dem Hauptzylinderdruck PM/C multipliziert
mit dem Verstärkungsverhältnis S/s ist.
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Wenn
bei dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 von 2 kein
ordnungsgemäßer Speicherdruck
Pacc durch den Hochdruckpfad 29 in die Hochdruckkammer 47 geführt wird, übt nur die zweite
Feder 42 die Betätigungskraft
auf das Kugelventil 41 aus, um das Kugelventil 41 auf
den Ventilsitz 44 hin zu verschieben. Die von der zweiten
Feder 42 auf das Kugelventil 41 ausgeübte Betätigungskraft
ist so voreingestellt, daß sie
kleiner als die von der ersten Feder 40 auf das Nadelventil 39 ausgeübte Betätigungskraft
ist. Wenn in einem derartigen Zustand der Verstärkerkolben 35 nach
dem Betätigen
des Bremspedals 12 durch den Fahrzeugführer auf die Druckregulierkammer 46 hin
verschoben wird, sitzt das Nadelventil 39 nicht auf dem
Ventilsitz des Nadelventils 39 auf, um die Durchgangsöffnung 38 zu verschließen, sondern
das Kugelventil 41 ist vom Ventilsitz 44 abgehoben
und öffnet
die Durchgangsöffnung
des Ventilsitzes 44. Der Verstärkerkolben 35 wird
kontinuierlich auf die Druckregulierkammer 46 hin verschoben,
bis der Verstärkerkolben 35 am
Anschlag 30b anliegt. Während
der Verschiebung des Verstärkerkolbens 35 ist
das Nadelventil 39 kontinuierlich geöffnet und öffnet die Durchgangsöffnung 38.
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Demzufolge
wird der Innendruck der Druckregulierkammer 46, wenn der
Innendruck der Hochdruckkammer 47 nicht auf einen ordnungsgemäßen Speicherdruck
Pacc angehoben wird, nach dem Betätigen des Bremspedals 12 durch
den Fahrzeugführer
gleich dem Hauptzylinderdruck PM/C gehalten.
Mittels des mechanischen Drucksteigerungsventils 26 von 2 ist
es nach dem Betätigen
des Bremspedals 12 möglich,
den Bremsfluiddruck der Druckregulierkammer 46 in den vorderen
Hydraulikpfad 28 zu führen,
wobei der Druck der Druckregulierkammer 46 gleich dem Hauptzylinderdruck
PM/C ist.
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Wenn
bei dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 von 2 der
Hauptzylinderdruck PM/C auf die beschriebene
Weise in der Druckregulierkammer 46 erzeugt wird, wird
auch der Hauptzylinderdruck PM/C in der
Druckregulierkammer 46 durch die Hochdruckkammer 47 in
den Hochdruckpfad 29 geführt.
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Bei
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 ist
der vordere Hydraulikpfad 28 an seinem anderen Ende mit
einem vorderen Hauptabsperrventil 50 (im nachfolgenden
als FMCV 50 bezeichnet) verbunden. Das FMCV 50 ist
ein Zweistellungs-Magnetventil, das in einem Ausgangszustand aufgeregelt
ist, und zugeregelt ist, wenn ein Ansteuersignal von der ECU 10 an
das FMCV 50 geliefert wird. Im nachfolgenden wird der Zustand,
in welchem das FMCV 50 aufgeregelt ist, während kein
Ansteuersignal an das FMCV 50 geliefert wird, als der Ausgangszustand
bezeichnet.
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Das
FMCV 50 ist an seinem anderen Ende sowohl mit einem vorderen
rechten (FR-) Verbindungspfad 51 (im nachfolgenden als
FR-Verbindungspfad 51 bezeichnet) als auch einem vorderen linken
Verbindungspfad 52 (im nachfolgenden als FL-Verbindungspfad 52 bezeichnet)
verbunden. D.h., der Ausgang vom FMCV 50 verzweigt sich
in den FR-Verbindungspfad 51 und den FL-Verbindungspfad 52.
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Der
FR-Verbindungspfad 51 ist mit einem Radzylinder 53 verbunden,
und der Radzylinder 53 ist in einem vorderen rechten (FR-)
Rad des Fahrzeugs vorgesehen. Ein FR-Drucksensor 54 ist
mit einem Zwischenabschnitt des FR-Verbindungspfades 51 benachbart
zum Radzylinder 53 verbunden. Der FR-Drucksensor 54 gibt
ein (im nachfolgenden als Ausgangssignal pFR bezeichnetes) Signal
aus, welches einen Radzylinderdruck PW/C des
Radzylinders 53 anzeigt. Das Ausgangssignal pFR des FR-Drucksensors 54 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt den Radzylinderdruck
PW/C für
das FR-Rad auf der Grundlage des Ausgangssignals pFR des FR-Drucksensors 54.
-
Der
FL-Verbindungspfad 52 ist mit einem vorderen Neben-Absperrventil 55 (im
nachfolgenden als FSCV 55 bezeichnet) verbunden. Das FSCV 55 ist
ein Zweistellungs-Magnetventil, das in einem Ausgangszustand aufgeregelt
ist und zugeregelt ist, wenn ein Ansteuersignal von der ECU 10 an
das FSCV 55 geliefert wird. Im nachfolgenden wird der Zustand,
in dem das FSCV 55 zugeregelt ist ist, während kein
Ansteuersignal an das FSCV 55 gelegt ist, als Ausgangszustand
bezeichnet.
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Das
FSCV 55 ist mit einem Radzylinder 56 verbunden,
und der Radzylinder 56 ist in einem vorderen linken (FL-)
Rad des Fahrzeugs vorgesehen. Ein FL-Drucksensor 57 ist
mit einem Zwischenabschnitt des FL-Verbindungspfades 52 benachbart zum
Radzylinder 56 verbunden. Der FL-Drucksensor 57 gibt
ein (im nachfolgenden als Ausgangssignal pFL bezeichnetes) Signal
aus, welches einen Radzylinderdruck PW/C des
Radzylinders 56 anzeigt. Das Ausgangssignal pFL des FL-Drucksensors 57 wird an
die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt den Radzylinderdruck
PW/C für
das FL-Rad auf der Grundlage des Ausgangssignals pFL des FL-Drucksensors 57.
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Der
zweite Hydraulikpfad 22, der sich vom Hauptzylinder 16 ausgehend
erstreckt, ist mit einem (im nachfolgenden als RMCV 58 bezeichneten)
hinteren Hauptabsperrventil 58 verbunden. Das RMCV 58 ist
ein Zweistellungs-Magnetventil, das in einem Ausgangszustand aufgeregelt
ist und zugeregelt ist, wenn ein Ansteuersignal von der ECU 10 an
das RMCV 58 geliefert wird. Im nachfolgenden wird der Zustand,
in dem der RMCV 58 aufgeregelt ist, während kein Ansteuersignal an
das RMCV 58 gelegt ist, als Ausgangszustand bezeichnet.
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Das
RMCV 58 ist an seinem anderen Ende sowohl mit einem (im
nachfolgenden als RR-Verbindungspfad 59 bezeichneten) Hinten-Rechts-Verbindungspfad 59 als
auch einem (im nachfolgenden als RL-Verbindungspfad 60 bezeichneten)
Hinten-Links-Verbindungspfad 60 verbunden.
D.h., der Ausgang vom RMCV 58 verzweigt sich in den RR-Verbindungspfad 59 und
den RL-Verbindungspfad 60.
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Der
RR-Verbindungspfad 59 ist mit einem Radzylinder 61 verbunden,
und der Radzylinder 61 ist in einem hinteren rechten (RR-)
Rad des Fahrzeugs vorgesehen. Ein RR-Drucksensor 62 ist
mit einem Zwischenabschnitt des RR-Verbindungspfades 59 benachbart
zum Radzylinder 61 verbunden. Der RR-Drucksensor 62 gibt
ein (im nachfolgenden als Ausgangssignal pRR bezeichnetes) Signal
aus, welches einen Radzylinderdruck PW/C des
Radzylinders 61 anzeigt. Das Ausgangssignal pRR des RR-Drucksensors 62 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt den Radzylinderdruck
PW/C für
das RR-Rad auf der Grundlage des Ausgangssignals pRR des RR-Drucksensors 62.
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Der
RL-Verbindungspfad 60 ist mit einem (im nachfolgenden als
RSCV 63 bezeichneten) hinteren Neben-Absperrventil 63 verbunden.
Das RSCV 63 ist ein Zweistellungs-Magnetventil, das in
einem Ausgangszustand aufgeregelt ist und zugeregelt ist, wenn ein
Ansteuersignal von der ECU 10 an das RSCV 63 gelegt
ist. Im nachfolgenden wird der Zustand, in dem das RSCV 63 aufgeregelt
ist, während kein
Ansteuer signal an das RSCV 63 gelegt ist, als Ausgangszustand
bezeichnet.
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Das
RSCV 63 ist mit einem Radzylinder 64 verbunden,
und der Radzylinder 64 ist in einem hinteren linken (RL-)
Rad des Fahrzeugs vorgesehen. Ein RL-Drucksensor 65 ist
mit einem Zwischenabschnitt des RL-Verbindungspfades 60 benachbart zum
Radzylinder 64 verbunden. Der RL-Drucksensor 65 gibt
ein (im nachfolgenden als Ausgangssignal pRL bezeichnetes) Signal
aus, welches einen Radzylinderdruck PW/C des
Radzylinders 64 anzeigt. Das Ausgangssignal pRL des RL-Drucksensors 65 wird an
die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt den Radzylinderdruck
PW/C für
das RL-Rad auf der Grundlage des Ausgangssignals pRL des RL-Drucksensors 64.
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Das
hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 weist
einen Speicherpfad 66 auf, und der Speicherpfad 66 ist
an den Ausgleichbehälter 18 angeschlossen.
Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 weist
eine Pumpeneinheit 68 und einen Speicher 72 auf.
Die Pumpeneinheit 68 und der Speicher 72 dienen
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem als Hochdruckzuführungsvorrichtung.
Die Pumpeneinheit 68 weist einen Betätigungsmotor, einen Einlaßanschluß und einen
Auslaßanschluß auf. Der
Einlaßanschluß der Pumpeneinheit 68 ist über ein
Rückschlagventil 67 mit
dem Speicherpfad 66 verbunden. Der Ausgangsanschluß der Pumpeneinheit 68 ist über ein
Rückschlagventil 70 mit
dem Hochdruckpfad 29 verbunden.
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Der
Speicher 72 ist mit dem Hochdruckpfad 29 verbunden,
in dem das mechanische Drucksteigerungsventil 26 vorgesehen
ist. Der Speicher 72 dient zum Speichern des Speicherdrucks
Pacc des von der Pumpeneinheit 68 ausgegebenen Bremsfluids.
Ein (im nachfolgenden als Pacc-Sensor 73 bezeichneter) Speicherdrucksensor 73 ist
mit dem Hochdruckpfad 29 benachbart zum Speicher 72 verbunden.
Der Pacc-Sensor 73 gibt ein (im nachfolgenden als Ausgangssignal
pACC bezeichnetes) Signal aus, welches den Speicherdruck Pacc im
Hochdruckpfad 29 anzeigt. Das Ausgangssignal pACC des Pacc-Sensors 73 wird
an die ECU 10 geliefert. Die ECU 10 erfaßt den Speicherdruck
Pacc im Hochdruckpfad 29 auf der Grundlage des Ausgangssignals
pACC des PACC-Sensors 73.
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Des
weiteren sind ein (im nachfolgenden als ULSW 74 bezeichneter)
Obergrenzenschalter 74 und ein (im nachfolgenden als LLSW 76 bezeichneter) Untergrenzenschalter 76 mit
dem Hochdruckpfad 29 verbunden. Der ULSW 74 gibt
ein EIN-Signal aus, wenn der Speicherdruck Pacc im Hochdruckpfad 29 über einem
vorgegebenen Maximaldruck liegt. Der LLSW 76 gibt ein EIN-Signal
aus, wenn der Speicherdruck Pacc im Hochdruckpfad 29 unter
einem vorgegebenen Minimaldruck liegt. Das Ausgangssignal des ULSW 74 und
das Ausgangssignal des LLSW 76 werden an die ECU 10 geliefert.
Während
der Zeit, in der ein EIN-Signal vom LLSW 76 an die ECU 10 geliefert
wird, liefert die ECU 10 ein Ansteuersignal an den Betätigungsmotor
der Pumpeneinheit 68, so daß der Speicherdruck Pacc im
Hochdruckpfad 29 angehoben wird. Während der Zeit, in der das
EIN-Signal vom ULSW 74 an die ECU 10 geliefert
wird, legt die ECU 10 kein Ansteuersignal an den Betätigungsmotor
der Pumpeneinheit 68, so daß der Speicherdruck Pacc im
Hochdruckpfad 29 abgesenkt wird. Mittels dieser Vorgehensweise
wird der Speicherdruck Pacc im Hochdruckpfad 29 von der
ECU 10, der Pumpeneinheit 68, dem LLSW 76 und
dem ULSW 74 in dem Bereich zwischen dem Minimaldruck und
dem Maximaldruck gehalten.
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Ein
Konstantdruckventil 78 ist zwischen dem Hochdruckpfad 29 und
dem Speicherpfad 66 vorgesehen. Das Konstantdruckventil 78 ist
ein Sperrventil, das einen Bremsfluidstrom in der Richtung vom Hochdruckpfad 29 zum
Speicherpfad 66 nur dann gestattet, wenn der Druckunterschied
zwischen dem Hochdruckpfad 29 und dem Speicherpfad 66 einen Öffnungsdruck
des Konstantdruckventils 78 übersteigt. Durch das Konstantdruckventil 78 wird
ein Bremsfluidstrom in der Gegenrichtung vom Speicherpfad 66 zum
Hochdruckpfad 29 ständig
verhindert.
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Des
weiteren sind in der hydraulischen Bremssteuervorrichtung von 1 ein
FR-Druckaufbau-Linearsteuerungsventil 80 (im nachfolgenden
als LCV 80 bezeichnet) und ein FL-Druckaufbau-Linearsteuerungsventil 82 (im
nachfolgenden als LCV 82 bezeichnet) über ein vorderes Überdruck-Absperrventil 79 (im
nachfolgenden als FCV 79 bezeichnet) parallel zum Hochdruckpfad 29 geschaltet.
Das FCV 79 ist ein Zweistellungs-Magnetventil, das in einem Ausgangszustand
zugeregelt ist und aufgeregelt ist, wenn von der ECU 10 ein
Ansteuersignal an das FCV 79 gelegt ist. Im nachfolgenden
wird der Zustand, in dem das FCV 79 zugeregelt ist, während kein
Ansteuersignal an das FCV 79 gelegt ist, als Ausgangszustand
des FCV 79 bezeichnet. Das LCV 80 ist an seinem
anderen Ende mit dem FR-Verbindungspfad 51 verbunden. Das
LCV 82 ist an seinem anderen Ende mit dem FL-Verbindungspfad 52 verbunden.
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Des
weiteren sind in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 ein
RR Druckaufbau-Linearsteuerungsventil 86 (im nachfolgenden als
LCV 86 bezeichnet) und ein RL Druckaufbau-Linearsteuerungsventil 88 (im
nachfolgenden als LCV 88 bezeichnet) über ein hinteres Überdruck-Absperrventil 84 (im
nachfolgenden als RCV 84 bezeichnet) parallel zum Hochdruckpfad 29 geschaltet.
Das RCV 84 ist ein Zweistellungs-Magnetventil, das in einem Ausgangszustand
zugeregelt ist, und aufgeregelt wird, wenn von der ECU 10 ein
Ansteuersignal an das RCV 84 geliefert wird. Im nachfolgenden
ist der Zustand, in dem das RCV 84 zugeregelt ist, während kein
Ansteuersignal an das RCV 84 geliefert wird, als der Ausgangszustand
des RCV 84 bezeichnet. Das LCV 86 ist an seinem
anderen Ende mit dem RR-Verbindungspfad 59 verbunden. Das
LCV 88 ist an seinem anderen Ende mit dem RL-Verbindungspfad 60 verbunden.
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Die
genannten LCV 80, 82, 86, und 88 sind die
Druckaufbau-Linearsteuerungsventile. Jedes der genannten LCV 80, 82, 86 und 88 ist
in seinem Ausgangszustand zugeregelt. In dem Ausgangszustand ist
jedes der LCV 80, 82, 86 und 88 zugeregelt,
wobei kein Ansteuersignal von der ECU 10 an das LCV geliefert
wird. In dem Ausgangszustand ist ein Bremsfluidstrom vom Hochdruckpfad 29 in
einen jeweiligen von FR-Verbindungspfad 51, FL-Verbindungspfad 52,
RR-Verbindungspfad 59 und RL-Verbindungspfad 60 unterbunden
bzw. abgesperrt.
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Jedes
der genannten LCV 80, 82, 86 and 88 ist
aufgeregelt, wenn von der ECU 10 ein Ansteuersignal an
das LCV geliefert wird, so daß das
Bremsfluid im Hochdruckpfad 29 mit einer zum Ansteuersignal proportionalen
Fließrate
in einen entsprechenden von dem FR-Verbindungspfad 51,
dem FL-Verbindungspfad 52, dem RR-Verbindungspfad 59 und dem
RL-Verbindungspfad 60 geführt wird. Im auf geregelten
Zustand, wobei ein solcher Bremsfluidstrom in einen entsprechenden
der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 gestattet
ist, dient jedes der genannten LCV 80, 82, 86 und 88 dazu,
den Radzylinderdruck des entsprechenden Radzylinders als Reaktion
auf das Ansteuersignal von der ECU 10 auf einem kontrollierten
Niveau zu halten.
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Des
weiteren sind in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 der
FR-Verbindungspfad 51, der FL-Verbindungspfad 52,
der RR-Verbindungspfad 59 und der RL-Verbindungspfad 60 über ein
FR-Druckminder-Linearsteuerungsventil 90 (im nachfolgenden
als LCV 90 bezeichnet), ein FL-Druckminder-Linearsteuerungsventil 92 (im nachfolgenden
als LCV 92 bezeichnet), ein RR-Druckminder-Linearsteuerungsventil 94 (im nachfolgenden
als LCV 94 bezeichnet) bzw. ein RL-Druckminder-Linearsteuerungsventil 96 (im nachfolgenden
als LCV 96 bezeichnet) jeweils mit dem Speicherpfad 66 verbunden.
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist der Speicherpfad 66 mit dem Ausgleichbehälter 18 verbunden.
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Die
genannten LCV 90, 92, 94 und 96 sind die
Druckminder-Linearsteuerungsventile. Jedes der genannten LCV 90, 92, 94 und 96 ist
in einem Ausgangszustand zugeregelt, wenn von der ECU 10 kein Ansteuersignal
an das LCV gelegt ist. Im Ausgangszustand ist jedes der LCV 90, 92, 94 und 96 zugeregelt.
Im Ausgangszustand ist der Bremsfluidstrom von einem entsprechenden
von FR-Verbindungspfad 51, FL-Verbindungspfad 52,
RR-Verbindungspfad 59 und RL-Verbindungspfad 60 in
den Speicherpfad 66 unterbunden bzw. gesperrt.
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Jedes
der genannten LCV 90, 92, 94 und 96 ist
aufgeregelt, wenn von der ECU 10 ein Ansteuersignal an
das LCV geliefert wird, so daß das
Bremsfluid von einem entsprechenden von FR-Verbindungspfad 51,
FL-Verbindungspfad 52, RR-Verbindungspfad 59 und
RL-Verbindungspfad 60 mit einer zum Ansteuersignal proportionalen
Fließrate
in den Speicherpfad 66 geführt wird. Im aufgeregelten
Zustand, in dem ein Bremsfluidstrom von einem entsprechenden der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 in
den Ausgleichbehälter 18 solchermaßen gestattet
ist, dient jedes der genannten LCV 90, 92, 94 und 96 dazu,
den Radzylinderdruck des entsprechenden Radzylinders als Reaktion
auf das von der ECU 10 gelieferte Ansteuersignal zu reduzieren.
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Das
hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 ist
mit einer Warnlampe 98 versehen. Die Warnlampe 98 ist
mit einem Ausgang der ECU 10 verbunden. Wenn das Auftreten
einer Störung
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 von
der ECU 10 erfaßt
wird, schaltet die ECU 10 die Warnlampe 98 EIN.
Somit dient die Warnlampe 98 dazu, den Fahrzeugführer vom
Auftreten einer Störung
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem in Kenntnis zu setzen.
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Es
folgt nun eine Beschreibung des Betriebs des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
der vorliegenden Ausführungsform.
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Wenn
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 von
der ECU 10 kein Ansteuersignal an die Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 geliefert
wird, sind alle Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 in
ihren Ausgangszustand geregelt. Das mechanische Drucksteigerungsventil 26 ist über den
vorderen Hydraulikpfad 28 zu den Radzylindern 53 und 56 hin
offen, und der Hauptzylinder 16 ist über die Verbindungspfade 59 und 60 zu
den Radzylindern 61 und 64 hin offen. Der Zustand
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems, in dem sich alle der
genannten Magnetventile in ihrem Ausgangszustand befinden, ist in 1 veranschaulicht.
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung sind alle Magnetventile 50, 55, 58 und 63 geöffnet und
alle Magnetventile 79 und 84 zugeregelt, wenn
sich alle Magnetventile in ihrem Ausgangszustand befinden. Der Speicher 72 ist
durch die Magnetventile 79 und 84 von den Radzylindern 53, 56, 61 und 64 getrennt bzw.
abgesperrt. In einem solchen Zustand können daher das mechanische
Drucksteigerungsventil 26 und der Hauptzylinder 16 den
verstärkten
Druck Pb über
den vorderen Hydraulikpfad 28 in den FR-Radzylinder 53 und
den FL-Radzylinder 56 führen,
wobei der verstärkte
Druck Pb gleich dem Hauptzylinderdruck PM/C multipliziert
mit dem Verstärkungsverhältnis S/s
ist. Gleichzeitig kann der Hauptzylinderdruck PM/C vom
Hauptzylinder 16 über
den RR-Verbindungspfad 59 und
den RL-Verbindungspfad 60 zum RR-Radzylinder 61 bzw. zum RL-Radzylinder 64 geführt werden.
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In
dem beschriebenen Zustand erzeugt das mechanische Drucksteigerungsventil 26 auf
mechanischem Wege den verstärkten
Druck Pb in der Druckregulierkammer 46 ohne Durchführung der elektrischen
Bremssteuerung, wobei der verstärkte Druck
Pb gleich dem Hauptzylinderdruck PM/C multipliziert
mit dem Verstärkungsverhältnis S/s
ist. Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem der vorliegenden Ausführungsform
ist in der Lage, den Radzylinderdruck der Radzylinder 53, 57, 61 und 64 auf
der Grundlage des Hauptzy linderdrucks PM/C vom
Hauptzylinder 16 zu steuern, ohne die elektrische Bremssteuerung
durchzuführen.
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Im
nachfolgenden wird die oben beschriebene Steuerung des hydraulischen
Bremsdrucksteuersystems von 1 für den Radzylinderdruck
der Radzylinder 53, 57, 61 und 64 als
das M/C-Steuerverfahren bezeichnet. Des weiteren wird im nachfolgenden
die Erfassung des Drucks der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 von
der ECU 10 auf der Grundlage des Ausgangssignals der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65,
wenn die Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 gemäß der obenstehenden
Beschreibung in ihren Ausgangszustand geregelt sind, als die M/C-Steuerungsüberprüfung bezeichnet.
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Wenn
andererseits in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 ein
Ansteuersignal von der ECU 10 an jedes der Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 geliefert
wird, wird der Speicher 72 mit den LCV 80, 82, 86 und 88 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 und
den Radzylindern 53 und 56 wird unterbrochen,
und die Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 16 und den
Radzylindern 61 und 64 wird unterbrochen. Wenn
gemäß der obenstehenden
Beschreibung das Ansteuersignal an jedes der genannten Magnetventile
geliefert wird, werden die Magnetventile 50, 55, 58 und 63 zugeregelt,
und die Magnetventile 79 und 84 werden geöffnet. In
einem solchen Zustand wird der Speicherdruck Pacc vom Speicher 72 in
die LCV 80, 82, 86 und 88 geführt.
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In
dem beschriebenen Zustand werden die Druckaufbau-Linearsteuerungsventile (LCV) 80, 82, 86 und 88 und
die Druckminder-Linearsteuerungsventile (LCV) 90, 92, 94 und 96 von
der ECU 10 elektrisch gesteuert, so daß die Ausgangssignale pFR, pFL,
pRR und pRL der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 mit
einem Radzylinder-Zieldruck für
jeden der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 übereinstimmen.
Die ECU 10 errechnet den Radzylinder-Zieldruck für jeden
der Radzylin der auf der Grundlage eines von dem Kraftfahrzeug (beispielsweise
von einem Fahrzeuglage-Regelsystem) an das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 geschickten Bremsbefehls. Diese elektrische
Bremssteuerung ist als "Bremssteuerung über Kabel" (d.i. "brake-by-wire"-Steuerung bzw. BBW-Steuerung)
bekannt.
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Im
nachfolgenden wird diese elektrische Bremssteuerung des hydraulischen
Bremsdrucksteuersystems von 1 für den Radzylinderdruck der
Radzylinder 53, 57, 61 und 64 als
BBW-Steuerverfahren bezeichnet. Desgleichen wird im nachfolgenden
die Erfassung der Drücke
der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 durch
die ECU 10 auf der Grundlage der Ausgangssignale der Drucksensorsen 54, 57, 62 und 65,
wenn die Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 jeweils
in den beschriebenen Zustand versetzt sind, als BBW-Steuerungsüberprüfung bezeichnet.
Mittels des BBW-Steuerverfahrens ist das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 in der Lage, den Radzylinderdruck der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 auf
der Grundlage des vom Speicher 72 zugeführten Speicherdrucks Pacc ohne
den Einsatz des mechanischen Drucksteigerungsventils 26 oder
des Hauptzylinders 16 zu steuern.
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Wenn
als Reaktion auf die Bremsenbetätigung
des Fahrzeugführers
ein an das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 gelieferter Bremsbefehl
erzeugt wird, ist es nötig,
den Radzylinderdruck der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 als
Reaktion auf den vom Fahrzeugführer
ausgeübten
Bremspedaldruck auf einen angemessenen Bremsfluiddruck zu regeln.
In dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 gibt
der PM/C-Sensor 24 das Signal pMC,
welches den Hauptzylinderdruck PM/C des
ersten Hydraulikpfades 20 anzeigt, an die ECU 10 aus,
auch wenn das Ansteuersignal an jedes der Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 geliefert
wird. Die ECU 10 erfaßt
den Hauptzylinderdruck PM/C auf der Grundlage
des Ausgangssignals pMC des PM/C-Sensors 24.
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Somit
kann die ECU 10 einen Radzylinder-Zieldruck für jeden
der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 auf
der Grundlage des Ausgangssignals pMC des PM/C-Sensors 24 errechnen.
Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 ist
in der Lage, die Druckaufbau-Linearsteuerungsventile 80, 82, 86 und 88 und
die Druckminder-Linearsteuerungsventile 90, 92, 94 und 96 mittels
der ECU 10 elektrisch zu steuern, so daß die Ausgangssignale pFR,
pFL, pRR und pRL der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 mit dem
Radzylinder-Zieldruck für
jeden der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 übereinstimmen.
Somit ist es mittels Durchführung
des BBW-Steuerverfahrens möglich,
den Radzylinderdruck der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 als
Reaktion auf den vom Fahrzeugführer ausgeübten Bremspedaldruck
auf einen angemessenen Bremsfluiddruck zu regeln.
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Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 in
der Lage, den Radzylinderdruck der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 auf
der Grundlage des vom Speicher 72 gelieferten Speicherdrucks
Pacc auf geeignete Weise ohne Einsatz des mechanischen Drucksteigerungsventils 26 oder
des Hauptzylinders 16 zu steuern, indem das Ansteuersignal
an jedes der Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 geliefert und
das BBW-Steuerverfahren
durchgeführt
wird. Im Falle des BBW-Steuerverfahrens werden die Pumpeneinheit 68 und
der Speicher 72 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem
von 1 als Hochdruckzuführungsvorrichtung eingesetzt.
Wenn das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 normal
arbeitet, wird die Steuerung des Radzylinderdrucks der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 mittels
des obenstehend beschriebenen BBW-Steuerverfahrens durchgeführt. Wenn
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 eine
Störung
aufgetreten ist, wird die Steuerung des Radzylinderdrucks der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 von
der ECU 10 unter kombinierter Anwendung der M/C-Steuerungsüberprüfung und
der BBW-Steuerungsüberprüfung durchgeführt. Insbesondere
ist das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die
ECU 10 nach dem Auftreten einer jeweiligen Störung eine
spezifische Stelle und eine spezifische Art jeder einzelnen Störung (bzw.
die Störungsstelle/-art)
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem auf der Grundlage des
Resultats der Erfassung der Drücke
der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 erfaßt und den
wirksamsten Gegenmaßnahmenvorgang
in Abhängigkeit
von der bestimmten Störungsstelle/-art
als Reaktion auf das Auftreten der jeweiligen Störung durchführt. Die oben erwähnten Merkmale
des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 sind
im nachfolgenden beschrieben.
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3 und 4 zeigen
einen Steuervorgang zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme,
der von der ECU 10 des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
von 1 durchgeführt
wird. 3 ist ein Ablaufdiagramm zur
Erläuterung
eines ersten Teils des von der ECU 10 durchgeführten Steuervorgangs
zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme,
und 4 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung
eines zweiten Teils des Steuervorgangs zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme.
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Die
Durchführung
des Steuervorgangs zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme von 3 und 4 versetzt
die ECU 10 in die Lage, eine Bestimmung durchzuführen, ob
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 eine
Störung
aufgetreten ist. Gleichzeitig versetzt es die ECU 10 in
die Lage, einen optimalen Gegenmaßnahmenvorgang für die Störung als
Resultat der Bestimmung der Störungsstelle/-art
für die
Störung
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem zu bestimmen. Der Steuervorgang
zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme von 3 und 4 wird
von der ECU 10 jedes Mal, wenn der Vorgang beendet ist,
erneut eingeleitet.
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Zu
Beginn des Steuervorgangs zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme von 3 und 4 erfaßt die ECU 10 gemäß der Darstellung
von 3 bei Schritt 100, ob ein (hier nicht
gezeigter) Zündschalter
des mit dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 ausgerüsteten Kraftfahrzeugs
durch den Fahrzeugführer
EIN-geschaltet wurde. Schritt 100 wird von der ECU 10 wiederholt, bis
das Ergebnis der Erfassung bejahend ist.
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Wenn
das Ergebnis bei Schritt 100 bejahend ist, leitet die ECU 10 in
Schritt 102 die BBW-Steuerungsüberprüfung für einen der vier betreffenden Radzylinder 53, 56, 61 und 64 ein.
D.h., ein bestimmter der vier Radzylinder 53, 56, 61 und 64 wird
zuerst für
die Durchführung
des Schrittes 102 in dem gegenwärtigen Zyklus ausgewählt, und
die verbleibenden bei darauffolgenden Zyklen nacheinander ausgewählt.
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Zu
Beginn der BBW-Steuerungsüberprüfung liefert
die ECU 10 das Ansteuersignal an jedes der Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84,
so daß die Magnetventile 50, 55, 58 und 63 zugeregelt
und die Magnetventile 79 und 84 geöffnet sind.
Während
einer Durchführungsperiode
der BBW-Steuerungsüberprüfung liefert
die ECU 10 vorgegebene Ansteuersignale an das Drucksteigerungs-LCV
(bzw. das zugeordnete der LCV 80, 82, 86 und 88)
und an das Drucksenkungs-LCV (bzw. das zugeordnete der LCV 90, 92, 94 und 96)
für einen
der vier betreffenden Radzylinder, so daß der Speicherdruck Pacc vom Speicher 72 in
das zugeordnete Drucksteigerungs-LCV
geführt
wird, und das zugeordnete Drucksteigerungs-LCV und das zugeordnete
Drucksenkungs-LCV von der ECU 10 elektrisch gesteuert werden,
so daß das
zugeordnete der Ausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 mit
einem vorgegebenen Radzylinder-Zieldruck übereinstimmt.
-
Während der
Durchführungsperiode
der BBW-Steuerungsüberprüfung bei
Schritt 102 speichert die ECU 10 bei Schritt 104 die
von den Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 ausgebenen
vier Ausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL (welche den Innendrücken der
Radzylinder 53, 56, 61 und 64 entsprechen)
in einem Speicher der ECU 10 für den jeweils zugeordneten
der vier Radzylinder. Als Alternative können im Schritt 104 nur
die zwei Ausgangssignale von den betreffenden (entweder den vorderen Drucksensoren 54 und 57 oder
den hinteren Drucksensoren 62 und 65) der vier
Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 im
Speicher der ECU 10 gespeichert werden.
-
Am
Ende der BBW-Steuerungsüberprüfung erfaßt die ECU 10 in
Schritt 106, ob die BBW-Steuerungsüberprüfung (einschließlich Schritt 104)
für den betreffenden
der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 schon
durchgeführt
worden ist. Falls das Resultat in Schritt 106 negativ ist,
führt die
ECU 10 den Schritt 104 erneut durch, so daß die von
den Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 ausgegebenen
vier Ausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL im Speicher für den zugeordneten
der vier Radzylinder gespeichert werden.
-
Falls
das Resultat in Schritt 106 bejahend ist, erfaßt die ECU 10 in
Schritt 108, ob die BBW-Steuerungsüberprüfungs für alle vier Radzylinder 53, 56, 61 und 64 beim
Auftreten des EIN-Zustands des Zündschalters
bereits durchgeführt
worden sind. Wenn die BBW-Steuerungsüberprüfungen noch nicht für alle vier
Radzylinder durchgeführt
worden sind, führt
die ECU 10 erneut die oben genannten Schritte 102-106 für den neuen
der vier Radzylinder durch, bis das Resultat in Schritt 108 bejahend
ist. Die BBW-Steuerungsüberprüfungen für die vier
Radzylinder 53, 56, 61 und 64 werden
aufeinanderfolgend durchgeführt,
indem die Schritte 102-106 in einer vorgegebenen
Reihenfolge der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 durchgeführt werden.
-
Demzufolge
ist die BBW-Steuerungsüberprüfung für jeden
der vier Radzylinder einmal durchgeführt worden, wenn das Resultat
in Schritt 108 bejahend ist, und das Muster der BBW-Prüfsensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL (welche die Radzylinderdrücke anzeigen) während der BBW-Steuerungsüberprüfung für jeden
der vier Radzylinder wird im Speicher der ECU 10 abgespeichert.
-
Nach
der Durchführung
der oben genannten Schritte 100-108 erfaßt die ECU 10 in
Schritt 110, ob ein vom Anschlagschalter 13 des
Bremspedals 12 ausgegebenes EIN-Signal erfaßt wird. Gemäß der obenstehenden
Beschreibung gibt der Anschlagschalter 13 das EIN-Signal
an die ECU 10 aus, wenn das Bremspedal 12 vom
Fahrzeugführer
betätigt wird.
Schritt 110 wird von der ECU 10 wiederholt, bis das
Resultat der Erfassung bejahend ist.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 110 bejahend ist, beginnt die ECU 10 in
Schritt 112 die M/C-Steuerungsüberprüfung. Gemäß der obenstehenden Beschreibung
stellt die ECU 10 zu Beginn der M/C-Steuerungsüberprüfung die
Magnetventile 50, 55, 58, 63, 79 und 84 jeweils
in den Ausgangszustand, so daß die
Magnetventile 50, 55, 58 und 63 geöffnet und
die Magnetventile 79 und 84 zugeregelt sind. Das
mechanische Drucksteigerungsventil 26 ist über den
vorderen Hydraulikpfad 28 zu den Radzylindern 53 und 56 hin
offen, und der Hauptzylinder 16 ist über die Verbindungspfade 59 und 60 zu
den Radzylindern 61 und 64 hin offen. In diesem
Zustand (der in 1 gezeigt ist) ist der Speicher 72 durch
die Magnetventile 79 und 84 von den Radzylindern 53, 56, 61 und 64 getrennt
bzw. seine Verbindung mit diesen unterbrochen. Das mechanische Drucksteigerungsventil 26 und
der Hauptzylinder 16 können
den verstärkten
Druck P über
den vorderen Hydraulikpfad 28b in die Radzylinder 53 und 56 führen, wobei
der verstärkte
Druck Pb gleich dem Hauptzylinderdruck PM/C multipliziert
mit dem Verstärkungsverhältnis S/s ist.
Gleichzeitig kann der Hauptzylinderdruck PM/C vom
Hauptzylinder 16 über
die Verbindungspfade 59 und 60 an die Radzylinder 61 und 64 geführt werden.
-
Während der
Durchführungsperiode
der M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 speichert die ECU 10 in Schritt 114 die
vier Ausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL von den Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 (die
den Innendrücken
der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 entsprechen)
und das Ausgangssignal pMC vom Drucksensor 24 (das dem
Innendruck des Hauptzylinders 16 entspricht) im Speicher
der ECU 10 ab.
-
Am
Ende der M/C-Steuerungsüberprüfung erfaßt die ECU 10 in
Schritt 116, ob ein vom Anschlagschalter 13 ausgegebenes
AUS-Signal erfaßt wird.
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung gibt der Anschlagschalter 13 das AUS-Signal
an die ECU 10 aus, wenn das Bremspedal 12 vom
Fahrzeugführer
freigegeben wird. Schritt 116 wird von der ECU 10 wiederholt,
bis das Resultat der Erfassung bejahend ist. Wenn das Resultat in
Schritt 116 negativ ist, wiederholt die ECU 10 erneut
den obigen Schritt 114, um das Muster der M/C-Prüfsensorausgangssignale pFR,
pFL, pRR, pRL und pMC während
der Durchführungsperiode
der M/C-Steuerungsüberprüfung im Speicher
der ECU 10 zu speichern.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 116 bejahend ist, wird das Bremspedal 12 seit
Beendigung der BBW-Steuerungsüberprüfung erstmals
betätigt,
und dann wird das Bremspedal 12 freigegeben. Das am Ende
von Schritt 116 im Speicher abgespeicherte Muster der M/C-Prüfsensorausgangssignale
umfaßt das
Sensorausgangssignal pMC (welches den Hauptzylinderdruck zu einem
derartigen Zeitpunkt anzeigt) und die Sensorausgangssignale pFR,
pFL, pRR und pRL (welche die Radzylinderdrücke während der Durchführungsperiode
der M/C-Steuerungsüberprüfung anzeigen).
-
Nach
der Durchführung
von Schritt 116 führt die
ECU 10 in Schritt 118 einen Störungsbestimmungsvorgang durch.
Während
des Störungsbestimmungsvorgangs
führt die
ECU 10 eine Bestimmung dahingehend durch, ob eine Störung in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 aufgetreten
ist, und zwar auf der Grundlage des erfaßten Musters der BBW-Prüfsensorausgangssignale
(pFR, pFL, pRR und pRL) und der M/C-Prüfsensorausgangssignale (pMC,
pFR, pFL, pRR und pRL), das in den Schritten 104 und 114 erstellt
wurde. Der Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 wird im nachfolgenden beschrieben.
-
Nach
der Durchführung
von Schritt 118 führt die
ECU 10 gemäß der Darstellung
von 4 in Schritt S120 eine Bestimmung dahingehend
durch, ob das Auftreten einer Störung
im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 von
Schritt 118 erfaßt
wurde.
-
Bei
dem Steuervorgang zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme der
vorliegenden Ausführungsform
sind einzelne Störungen,
die im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
können,
in die folgenden Typen eingeteilt:
Typ 1: Störungen,
deren Auftreten durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 erfaßt wird,
wobei eine Störungsstelle
und eine Störungsart jeder
Störung
dieses Typs durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 ordnungsgemäß erfaßt wird.
Type 2: Störungen,
deren Auftreten durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 erfaßt wird,
wobei jedoch eine Störungsstelle
und eine Störungsart
jeder Störung
dieses Typs durch einen der Beurteilungsvorgänge mit Ausnahme des Störungsbestimmungsvorgangs
von Schritt 118 ordnungsgemäß erfaßt wird.
Type 3: Störungen,
deren Auftreten durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wird, wobei eine Störungsstelle und
eine Störungsart
der Störungen
dieses Typs von einem Satz weiterer Beurtei lungsvorgänge ordnungsgemäß erfaßt wird,
die von dem Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 und den Beurteilungsvorgängen vom
Typ 2 verschieden sind.
-
Gemäß der Darstellung
von 4 ist das Resultat in Schritt 120 bejahend,
wenn das Auftreten einer zum Typ 1 oder zum Typ 2 gehörenden Störung durch
den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 erfaßt
wird. Die ECU 10 führt
daraufhin in Schritt 122 eine Bestimmung durch, ob eine
Störungsstelle und
eine Störungsart
der betreffende Störung
durch Schritt 118 ordnungsgemäß erfaßt wurden.
-
Anders
ausgedrückt
erfaßt
die ECU 10 in Schritt 122, ob die Störung, deren
Auftreten von Schritt 118 erfaßt wurde, zu Typ 1 oder Typ
2 gehört. Wenn
die Störung,
deren Auftreten von Schritt 118 erfaßt wurde, zum Typ 1 gehört, ist
das Resultat in Schritt 122 bejahend. In diesem Fall geht
die ECU 10 weiter zum nächsten
Schritt 124. Wenn die Störung, deren Auftreten durch
Schritt 118 erfaßt
wurde, zum Typ 2 gehört,
ist das Resultat in Schritt 122 negativ. In diesem Fall
geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 128.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 122 bejahend ist, schaltet die
ECU 10 in Schritt 124 die Warnlampe 98 EIN,
um den Fahrzeugführer
vom Auftreten der Störung
im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 in Kenntnis
zu setzen. In diesem Fall sind das Auftreten der betreffenden Störung sowie
die Stelle und Art der betreffenden Störung durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 erfaßt worden.
-
Nach
der Durchführung
von Schritt 124 führt die
ECU 10 in Schritt 126 als Reaktion auf das Auftreten
der betreffenden Störung
einen Gegenmaßnahmenvorgang
durch. In der ECU 10 der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Mehrzahl von Gegenmaßnahmenvorgängen für einzelne
Störungen,
die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
können,
im Speicher der ECU 10 vorab aufgezeichnet bzw. gespeichert.
Zu Beginn von Schritt 126 wählt die ECU 10 einen
der gespeicherten Gegenmaßnahmenvorgänge für die betreffende
Störung
aus, deren Stelle und Art durch den vorausgegangenen Schritt erfaßt wurden,
und führt
den ausgewählten
Gegenmaßnahmenvorgang
als Reaktion auf das Auftreten der betreffenden Störung durch. Die
im Speicher der ECU 10 der vorliegenden Ausführungsform
gespeicherte Mehrzahl von Gegenmaßnahmenvorgängen für einzelne Störungen wird im
nachfolgenden beschrieben.
-
Nach
der Durchführung
von Schritt 126 ist der Steuervorgang zum Bestimmen einer
Störung/Gegenmaßnahme von 3 und 4 beendet.
Die ECU 10 der vorliegenden Ausführungsform führt den
Gegenmaßnahmenvorgang
von Schritt 126 kontinuierlich durch, bis der Zündschalter
vom Fahrzeugführer
AUS-geschaltet wird.
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Gemäß der Darstellung
von 4 ist das Resultat in Schritt 122 negativ,
wenn die Störung,
deren Auftreten von Schritt 118 erfaßt wurde, zum Typ 2 (nicht
Typ 1) gehört.
Die ECU 10 geht weiter zum nächsten Schritt 128.
Zu Beginn von Schritt 128 stimmt das erfaßte Muster
der BBW-Prüfsensorausgangssignale
und der M/C-Prüfsensorausgangssignale
als Resultat des Störungsbestimmungsvorgangs
von Schritt 118 mit einem einer Mehrzahl von gespeicherten
Mustern der Sensorausgangssignale (die sich auf den Typ 2 beziehen)
für eine
Mehrzahl von Beurteilungsvorgängen überein,
die vorab im Speicher der ECU 10 aufgezeichnet bzw. abgespeichert
sind. Die ECU 10 wählt
in Schritt 128 einen entsprechenden Beurteilungsvorgang
unter den gespeicherten Beurteilungsvorgängen für das Resultat des Störungsbestimmungsvorgangs
von Schritt 118 aus und führt den ausgewählten Beurteilungsvorgang durch,
um eine Störungsstelle
und eine Störungsart der
betreffenden Störung
vom Typ 2 zu erfassen. Der von der ECU 10 in Schritt 128 durchgeführte Beurteilungsvorgang
wird im nachfolgenden beschrieben.
-
Nach
dem Schritt 128 erfaßt
die ECU 10 die Störungsstelle/-art
der betreffenden Störung
vom Typ 2. Somit führt
die ECU 10 den genannten Schritt 124 und den genannten
Schritt 126 gemäß der erfaßten Störungsstelle
und Störungsart
durch.
-
Wenn
das Auftreten einer Störung
durch das Resultat des Störungsbestimmungsvorgangs
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde, ist das Resultat
in Schritt 120 negativ. In diesem Fall kann in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem von 1 eine
Störung
vom Typ 3 aufgetreten sein, oder es kann sein, daß das hydraulische
Bremsdrucksteuersystem normal arbeitet. Die ECU 10 führt in Schritt 130 aufeinanderfolgend
einen Satz von entsprechenden Beurteilungsvorgängen für das Resultat des Störungsbestimmungsvorgangs
von Schritt 118 durch, um das Auftreten einer Störung vom
Typ 3 und eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
zu erfassen. Die in Schritt 130 von der ECU 10 durchgeführten Beurteilungsvorgänge werden
im nachfolgenden beschrieben.
-
Während des
Schrittes 130 erfaßt
die ECU 10 das eventuelle Auftreten einer Störung vom
Typ 3 sowie die Störungsstelle
und Störungsart
der Störung
vom Typ 3. Daraufhin erfaßt
die ECU 10 in Schritt 132, ob das hydraulische
Bremsdrucksteuersystem von 1 normal
arbeitet.
-
Wenn
das Auftreten der Störung
vom Typ 3 im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 schon
von Schritt 130 erfaßt
wurde, ist das Resultat in Schritt 132 negativ. Daraufhin
führt die
ECU 10 den genannten Schritt 124 und den genannten Schritt 126 gemäß der erfaßten Störungsstelle
und Störungsart
der Störung
vom Typ 3 durch.
-
Wenn
andererseits das Auftreten einer Störung vom Typ 3 im hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem von Schritt 130 nicht erfaßt wurde,
ist das Resultat in Schritt 132 beja hend. Somit führt die
ECU 10 in Schritt 134 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem
von 1 einen Normalvorgang durch.
-
Während des
Normalvorgangs von Schritt 134 steuert die ECU 10 elektrisch
die Drucksteigerungs-LCV 80, 82, 86 und 88 und
die Drucksenkungs-LCV 90, 92, 94 und 96 unter
Verwendung des BBW-Steuerverfahrens, so daß die Ausgangssignale pFR,
pFL, pRR und pRL der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 mit
einem vorgegebenen Radzylinder-Zieldruck für jeden der Radzylinder 53, 56, 61 und 64 übereinstimmen.
Nach der Durchführung
von Schritt 134 endet der Störungs/Gegenmaßnahmen-Bestimmungsvorgang
in dem gegenwärtigen
Zyklus. Im Anschluß daran
errechnet die ECU 10 jedes Mal, wenn vom Fahrzeug ein Bremsbefehl
an die ECU 10 gegeben wird, einen Radzylinder-Zieldruck
für jeden
der Radzylinder auf der Grundlage des Bremsbefehls und steuert elektrisch
die Drucksteigerungs-LCV 80, 82, 86 und 88 und
die Drucksenkungs-LCV 90, 92, 94 und 96,
so daß die
Ausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 mit dem
errechneten Radzylinder-Zieldruck übereinstimmen.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung des Störungsbestimmungsvorgangs, der
in Schritt 118 von der ECU 10 durchgeführt wird,
sowie verschiedener Beurteilungsvorgänge, die in den Schritten 128 und 130 von
der ECU 10 durchgeführt
werden, unter Bezugnahme auf 5 bis 15.
-
5, 6 und 7 zeigen
eine Korrelation zwischen dem Muster von M/C-Prüfsensorausgangssignalen und
BBW-Prüfsensorausgangssignalen,
dem durchzuführenden
Beurteilungsvorgang, und der Störungsstelle/-art,
die als Resultat eines der Störungsbestimmungsvorgänge erhalten
wurden, und des Beurteilungsvorgangs, der im Speicher der ECU 10 im
Hinblick auf jede einzelne der Störungen, die in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
können,
gespeichert ist. 5 zeigt einen ersten Teil der
Korrelation (Störungen
Nr. 1 bis Nr. 16), 6 zeigt einen zweiten Teil
der Korrelation (Störungen
Nr. 17 bis Nr. 32), und 7 zeigt einen dritten Teil
der Korrelation (Störungen
Nr. 33 bis Nr. 48).
-
Gemäß der Darstellung
von 5 bis 7 enthält die Korrelation für jede einzelne
Störung:
das
Muster von M/C-Prüfsensorausgangssignalen (entsprechend
dem Erfassungsresultat von Schritt 114) und BBW-Prüfsensorausgangssignalen
(entsprechend dem Erfassungsresultat von Schritt 104);
den
durchzuführenden
Beurteilungsvorgang (entsprechend Schritt 128 oder Schritt 130);
und
die Störungsstelle/-art,
die als Ergebnis entweder des Störungsbestimmungsvorgang
(entsprechend Schritt 118) oder des Beurteilungsvorgangs
(entsprechend Schritt 128 oder Schritt 130) erhalten
wurden.
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wählt die
ECU 10 während
des Störungsbestimmungsvorgangs
von Schritt 118 eines der gespeicherten Muster (gemäß der Darstellung
in der Korrelation von 5 bis 7) aus,
das mit dem Erfassungsresultat sowohl von Schritt 104 als
auch von Schritt 114 übereinstimmt.
-
Beispielsweise
wird im Fall der Störung
Nr. 7 in der Korrelation von 5 die Übereinstimmung zwischen
dem Erfassungsresultat und dem gespeicherten Muster von M/C-Prüfsensorausgangssignalen
und BBW-Prüfsensorausgangssignalen
von der ECU 10 eindeutig bestimmt. Wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster der Störung Nr. 7 übereinstimmt, bestimmt die
ECU 10, daß eine Störung, die
sich im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem ereignet hat, vom Typ
1 ist. In diesem Fall erfaßt
die ECU 10 in Schritt 118, daß es sich bei der Störungsstelle
um die hintere Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 im
hydraulischen Bremsdrucksteuersystem und bei der Störungsart
um einen Druck-unveränderlich-Defekt
handelt, wie in der Korrelation von 5 gezeigt
ist.
-
Beispielsweise
im Falle der Störung
Nr. 1 und Störung
Nr. 2 in der Korrelation von 5 wird die Übereinstimmung
zwischen dem Erfassungsresultat und dem gespeicherten Muster von
M/C-Prüfsensorausgangssignalen
und BBW-Prüfsensorausgangssignalen
von der ECU 10 nicht eindeutig bestimmt. Es ist nötig, zu
bestimmen, welche von Störung
Nr. 1 und Störung
Nr. 2 in Beziehung zu einer in dem System aufgetretenen Störung steht,
indem ein anderer Beurteilungsvorgang als der Störungsbestimmungsvorgang von
Schritt 118 durchgeführt wird.
Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr.
1 und Störung
Nr. 2 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß eine im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem
aufgetretene Störung
vom Typ 2 ist, und daß eine
Störungsstelle und
eine Störungsart
der Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurden. In diesem Fall führt die
ECU 10 in Schritt 128 einen Beurteilungsvorgang
1 (entsprechend sowohl Störung
Nr. 1 als auch Störung
Nr. 2) durch, wie aus der Korrelation von 5 hervorgeht,
um eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
vom Typ 2 zu erfassen.
-
Beispielsweise
im Falle der Störungen
Nr. 45 bis Nr. 47 in der Korrelation von 7 ist
keine Übereinstimmung
zwischen dem Erfassungsresultat und dem gespeicherten Muster von
M/C-Prüfsensorausgangssignalen
und BBW-Prüfsensorausgangssignalen
möglich,
da alle Sensorausgangssignale des Erfassungsresultats eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten
Muster von Störungen
Nr. 45 bis Nr. 47 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß eine im hydraulischen Bremsdrucksteuersystem möglicherweise
vorliegende Störung
vom Typ 3 ist. In diesem Fall führt
die ECU 10 in Schritt 130 einen Satz von Beurteilungsvorgängen 6 bis
8 (entsprechend den Störungen
Nr. 45 bis Nr. 47) durch, wie aus der Korrelation von 7 hervorgeht,
um das eventuelle Auftreten einer Störung vom Typ 3 sowie eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
vom Typ 3 zu erfassen.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der jeweiligen Störungen Nr. 1 bis Nr. 48 in
der Korrelation von 5 bis 7.
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Störung Nr.
1 von 5 ist eine Störung vom Typ
2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um die hintere Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt
es sich um einen "kein
Druckanstieg"-Defekt. Wenn
die M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 durchgeführt
wird, wird der Bremsfluiddruck vom Hauptzylinder 16 nicht
an die hinteren Radzylinder 61 und 64 geführt. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, aber die Sensorausgangssignale pRR und pRL zeigen
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Wenn
die BBW-Steuerungsüberprüfung in Schritt 112 durchgeführt wird,
sind das FMCV 50 und das RMCV 58 zugeregelt, und
die Verbindung des Hauptzylinders 16 mit dem Hydraulikkreis
mit den vier Radzylindern ist unterbrochen. Die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Druckunveränderlich-Defekt
der hinteren Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 handelt)
wirkt sich als Ergebnis der BBW-Steuerungsüberprüfung nicht
auf die Sensorausgangssignale aus. Somit zeigen die Sensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL in diesem Zustand während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Störung Nr.
2 von 5 ist eine Störung vom Typ
2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RMCV 58 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Wenn die M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 durchgeführt
wird, ist der vom Hauptzylinder 16 an die hinteren Radzylinder 61 und 64 geführte Bremsfluiddruck
an dem defekten RMCV 58 blockiert. In diesem Zustand zeigen
die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL während der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, aber die Sensorausgangssignale pRR und pRL zeigen
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Wenn
die BBW-Steuerungsüberprüfung in Schritt 112 durchgeführt wird,
ist das RMCV 58 zugeregelt, und die Verbindung zwischen
dem Hauptzylinder 16 und dem Hydraulikkreis mit den vier
Radzylindern ist unterbrochen. Die betreffende Störung (bei der
es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt des RMCV 58 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem handelt) wirkt sich als
Ergebnis der BBW-Steuerungsüberprüfung nicht
auf die Sensorausgangssignale aus. Somit zeigen die Sensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL in diesem Zustand während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat, wenn in dem System eine
der als Störung
Nr. 1 und Störung
Nr. 2 bezeichneten Störungen
vorliegt, mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
-
Somit
bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat mit dem
gespeicherten Muster von Störung
Nr. 1 und Störung
Nr. 2 übereinstimmt,
daß die
in dem hydraulischen Brems drucksteuersystem aufgetretene Störung vom
Typ 2 ist, und daß eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurden. In diesem Fall beginnt
die ECU 10 in Schritt 128 mit der Durchführung des
Beurteilungsvorgangs 1 gemäß der Darstellung
der Korrelation von 5, um eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen.
-
8 zeigt
einen Beurteilungsvorgang 1, der in Schritt 128 von 4 von
der ECU 10 des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführt wird.
-
Gemäß der Darstellung
von 8 hält
die ECU 10 das RMCV 58 in Schritt 136 beim
Beginn des Beurteilungsvorgangs 1 im geöffneten Zustand. Insbesondere
wird in Schritt 136 von der ECU 10 kein Ansteuersignal
an das RMCV 58 gelegt, und das RMCV 58 ist in
den Ausgangszustand gestellt. Falls ein Ventil-geschlossen-Defekt
des RMCV 58 in dem System auftritt, bleibt das RMCV 58 nach
dem Durchführen
von Schritt 136 im geschlossenen Zustand. Falls kein Ventilgeschlossen-Defekt
des RMCV 58 in dem System vorliegt, wird das RMCV 58 nach
dem Durchführen
von Schritt 136 im geöffneten
Zustand gehalten.
-
Die
ECU 10 führt
in Schritt 138 die BBW-Steuerungsüberprüfung für den RR-Radzylinder 61 durch.
Insbesondere wird das RMCV 58 während der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 138 im geöffneten
Zustand gehalten, das RSCV 60 zugeregelt, und das RR-LCV 86 und
das RR-LCV 94 durch Anlegen des vorgegebenen Ansteuersignals elektrisch
gesteuert.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 140, ob das Sensorausgangssignal pRR als Ergebnis
der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 138 einen ordnungsgemäßen Anstieg des Bremsfluiddrucks
im RR-Radzylinder 61 anzeigt. Falls das RMCV 58 während der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 138 im geöffneten
Zustand gehalten wird, wird der Bremsfluiddruck im RR-Radzylinder 61 über das
RMCV 58 zum Hauptzylinder 16 geführt. In
diesem Zustand zeigt das Sensorausgangssignal pRR als Erfassungsresultat
keinen ordnungsgemäßen Anstieg
im Bremsfluiddruck des RR-Radzylinders 61 an.
-
Somit,
wenn das Resultat in Schritt 140 negativ ist (d.h., wenn
das Sensorausgangssignal pRR während
der BBW-Steuerungsüberprüfung keinen ordnungsgemäßen Anstieg
des Bremsfluiddrucks im RR-Radzylinder 61 anzeigt), bestimmt
die ECU 10, daß das
RMCV 58 tatsächlich
geöffnet
ist, und daß kein
Ventil-geschlossen-Defekt des RMCV 58 in dem System vorliegt.
Daraufhin geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 142.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 142, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 1 "A" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um die hintere Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 handelt,
und daß die
Störungsart
ein Druck-unveränderlich-Defekt
ist. Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist die Vorbedingung für den Beurteilungsvorgang 1
von 8, daß die
betreffende Störung
entweder ein Druck-unveränderlich-Defekt
der hinteren Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 oder
ein Ventil-geschlossen-Defekt des RMCV 58 ist. Somit kann
die ECU 10 in Schritt 142 die Störungsstelle/-art
der betreffenden Störung
bestimmen. Nach der Durchführung
von Schritt 142 endet der Beurteilungsvorgang von 8.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 140 bejahend ist (d.h., wenn das
Sensorausgangssignal pRR während
der BBW-Steuerungsüberprüfung einen
ordnungsgemäßen Anstieg
des Bremsfluiddrucks im RR-Radzylinder 61 anzeigt), so
wird festgestellt, daß das
RMCV 58 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung normwidrig
im geschlossenen Zustand gehalten wird. Somit bestimmt die ECU 10,
daß das RMCV 58 defekt
ist und ein Ventil-geschlossen-Defekt des RMCV 58 in dem
System aufgetreten ist.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 144, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 1 "B" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das RMCV 58 handelt, und daß die Störungsart ein Ventil-geschlossen-Defekt ist. Nach
der Durchführung
von Schritt 144 ist der Beurteilungsvorgang 1 von 8 beendet.
Mittels des Beurteilungsvorgangs 1 der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 1 (einen Druck-unveränderlich-Defekt der hinteren
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16) oder um Störung Nr.
2 (einen Ventil-geschlossen-Defekt des RMCV 58) handelt.
-
Störung Nr.
3 von 5 ist eine Störung vom Typ
2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um eine mit dem RR-Radzylinder 61 verbundene
Leitung in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und die Störungsart
ist ein "Leckage"-Defekt. Wenn die
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 durchgeführt
wird, tritt die Leckage des Bremsfluiddrucks an der Störungsstelle auf.
Während
der M/C-Steuerungsüberprüfung sind der
RR-Verbindungspfad 59 und der RL-Verbindungspfad 60 miteinander
verbunden. Falls die erwähnte
Leckage auftritt, steigen sowohl der Bremsfluiddruck im RR-Radzylinder 61 als
auch der Bremsfluiddruck im RL-Radzylinder 64 während der M/C-Steuerungsüberprüfung nicht
ordnungsgemäß an. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck an, aber die Sensorausgangssignale pRR und pRL
zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Wenn
die BBW-Steuerungsüberprüfung in Schritt 112 durchgeführt wird,
ist das RSCV 63 zugeregelt, so daß die Verbindung zwischen dem
RL-Verbindungspfad 60 und dem RR- Verbindungspfad 59 durch das
RSCV 63 unterbrochen ist. Die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt der Leitung des RR-Radzylinders 61 handelt)
wirkt sich während
der BBW-Steuerungsüberprüfung nur
auf das Sensorausgangssignal pRR aus, wirkt sich jedoch während der
BBW-Steuerungsüberprüfung nicht
auf die weiteren Sensorausgangssignale aus. Somit zeigen die Sensorausgangssignale
pFR, pFL und pRL in diesem Zustand während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, und das Sensorausgangssignal pRR zeigt während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
ordnungsgemäßen Anstieg
des Bremsfluiddrucks an.
-
Störung Nr.
4 von 5 ist eine Störung vom Typ
2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RR-LCV 94 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und die Störungsart
ist ein "Leckage"-Defekt. Wenn die M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 durchgeführt
wird, tritt der vom Hauptzylinder 16 an die hinteren Radzylinder 61 und 64 geführte Bremsfluiddruck durch
das defekte LCV 94 zum Speicherpfad 66 hin aus.
In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und
pFL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, aber die Sensorausgangssignale pRR und pRL zeigen
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Wenn
der BBW-Steuerungsüberprüfung in Schritt 112 durchgeführt wird,
wirkt sich die betreffende Störung
(bei der es sich um einen Leckagedefekt des RR-LCV 94 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem handelt) während der
BBW-Steuerungsüberprüfung nur
auf das Sensorausgangssignal pRR aus, wirkt sich aber während der
BBW-Steuerungsüberprüfung nicht
auf die weiteren Sensorausgangssignale aus. Somit zeigen die Sensorausgangssignale
pFR, pFL und pRL in diesem Zustand während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und nur das Sensorausgangssignal pRR zeigt keinen
ordnungsgemäßen Anstieg
des Bremsfluiddrucks an.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer der
als Störung
Nr. 3 und Störung
Nr. 4 bezeichneten Störungen
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein anderes gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
-
Somit
bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat mit dem
gespeicherten Muster von Störung
Nr. 3 und Störung
Nr. 4 übereinstimmt,
daß die
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem aufgetretene Störung vom
Typ 2 ist, und daß eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde. In diesem Fall beginnt
die ECU 10 in Schritt 128 mit der Durchführung eines
von einem Beurteilungsvorgang 2 und einem Beurteilungsvorgang 3
gemäß der Darstellung
der Korrelation von 5, um eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen. Um die Störungsstelle/-art
der betreffenden Störung
zu erfassen, ist es zweckdienlich, einen von Beurteilungsvorgang
2 und Beurteilungsvorgang 3 durchzuführen.
-
9 zeigt
den Beurteilungsvorgang 2, der in Schritt 128 von 4 von
der ECU 10 des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführt wird.
Der Beurteilungsvorgang 2 wird durchgeführt, um zu bestimmen, ob es
sich bei der betreffenden Störung
um einen Leckagedefekt einer mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
Leitung oder einen Leckagedefekt des mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
LCV 94 handelt. Beurteilungsvorgang 2 kann auch durchgeführt werden,
um zu bestimmen, ob es sich bei der betref fenden Störung um einen
Leckagedefekt einer mit einem der weiteren Radzylinder verbundenen
Leitung oder um einen Leckagedefekt des mit einem der weiteren Radzylinder verbundenen
LCV handelt.
-
Gemäß der Darstellung
von 9 bestimmt die ECU 10 zu Beginn des Beurteilungsvorgangs
2 in Schritt 146 einen der vier Radzylinder 53, 56, 61 und 64,
der nun den Gegenstand des Beurteilungsvorgangs 2 darstellt. Im
Fall der Störung
Nr. 3 und Störung
Nr. 4 bestimmt die ECU 10 den RR-Radzylinder 61 als
den Gegenstand des Beurteilungsvorgangs 2.
-
Die
ECU 10 liest in Schritt 148 eines der BBW-Prüfsensorausgangssignale
(als Sensorausgangssignal pWC bezeichnet) im Erfassungsresultat von
Schritt 104 aus, das sich auf den betreffenden Radzylinder
bezieht. Im Fall der Störung
Nr. 3 und Störung
Nr. 4 liest die ECU 10 das Sensorausgangssignal pRR von
den BBW-Prüfsensorausgangssignalen
(pFR, pFL, pRR und pRL) im Erfassungsresultat von Schritt 104 aus.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 150, ob ein von dem
ausgelesenen Sensorausgangssignal von Schritt 148 abgeleiteter
Wert dpWC/dt über
einem vorgegebenen Schwellenwert TH2 liegt. Wenn das Resultat in
Schritt 150 negativ ist (dpWC/dt < TH2), geht die ECU 10 weiter
zum nächsten
Schritt 152. Wenn das Resultat in Schritt 150 bejahend
ist (dpWC/dt ≥ TH2),
geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 154.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 152, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 2 "A" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um eine mit dem betreffenden Radzylinder verbundene Leitung handelt,
und daß es
sich bei der Störungsart
um einen Leckagedefekt handelt. Falls der betreffende Radzylinder
in dem System normal arbeitet, verändert sich der Bremsfluiddruck
in dem betreffenden Radzylinder während der BBW-Steuerungsüberprüfung rasch.
Die Bestimmung von Schritt 150 ergibt jedoch ein negatives
Resultat (dpWC/dt < TH2),
und der Bremsfluiddruck in dem betreffenden Radzylinder verändert sich
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung mäßig. Der Grund
hierfür
ist das Vorliegen einer Leckage der mit dem betreffenden Radzylinder
verbundenen Leitung und das Austreten einer bestimmten Menge des Bremsfluids
an der Leitung des betreffenden Radzylinders. Somit bestimmt die
ECU 10 in Schritt 152 die Störungsstelle/-art der betreffenden
Störung,
d.h., einen Leckagedefekt der mit dem betreffenden Radzylinder verbundenen
Leitung, gemäß der Korrelation von 5.
Nach der Durchführung
von Schritt 152 ist der Beurteilungsvorgang 2 von 9 beendet.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 154, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 2 "B" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das mit dem betreffenden Radzylinder verbundene LCV handelt,
und daß es
sich bei der Störungsart
um einen Leckagedefekt handelt. In diesem Fall ergibt die Bestimmung
von Schritt 150 ein bejahendes Result (dpWC/dt ≥ TH2). Der
Bremsfluiddruck in dem betreffenden Radzylinder verändert sich
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung rasch.
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist die Vorbedingung für den Beurteilungsvorgang 2
von 9, daß es
sich bei der betreffenden Störung
entweder um einen Leckagedefekt der mit dem betreffenden Radzylinder
verbundenen Leitung oder um einen Leckagedefekt des mit dem betreffenden
Radzylinder verbundenen LCV handelt. Da kein Leckagedefekt der mit
dem betreffenden Radzylinder verbundenen Leitung vorliegt, bestimmt
die ECU 10 in Schritt 154, daß ein Leckagedefekt des mit
dem betreffenden Radzylinder verbundenen LCV vorliegt. Nach der
Durchführung
von Schritt 154 ist der Beurteilungsvorgang 2 von 9 beendet.
Mittels des Beurteilungsvorgangs 2 der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 3 (einen Leckagedefekt der mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
Leitung) oder Störung
Nr. 4 (einen Leckagedefekt des mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
LCV 94) handelt.
-
10 zeigt den Beurteilungsvorgang 3, der in Schritt 128 von 4 von
der ECU 10 des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführt wird.
Der Beurteilungsvorgang 3 wird durchgeführt, um zu bestimmen, ob es
sich bei der betreffenden Störung
um einen Leckagedefekt einer mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
Leitung oder um einen Leckagedefekt des mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
LCV 94 handelt. Der Beurteilungsvorgang 3 kann auch durchgeführt werden,
um zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
einen Leckagedefekt einer mit einem der weiteren Radzylinder verbundenen
Leitung oder um einen Leckagedefekt des mit einem der weiteren Radzylinder
verbundenen LCV handelt.
-
Gemäß der Darstellung
von 10 erfaßt die ECU 10 zu Beginn
des Beurteilungsvorgangs 3 in Schritt 156 eine Menge QF
des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids auf der Grundlage des Ausgangssignals des Fluidsensors 19.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 158, ob eine Durchführungsperiode Top des Beurteilungsvorgangs
3 eine vorgegebene Periode T3 übersteigt. Wenn
das Resultat in Schritt 158 negativ ist (Top < T3), führt die
ECU 10 den Schritt 156 erneut durch, so daß die Erfassung
einer Menge des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids wiederholt wird. Somit werden Änderungen der Menge des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids während
der vorgegebenen Periode T3 von der ECU 10 erfaßt. Wenn
das Resultat in Schritt 158 bejahend ist (Top ≥ T3), geht
die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 160.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 160, ob der Absolutwert
|dQF/dt| einer Änderungsrate
des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids über einem
vorgegebenen Schwellenwert TH3 liegt. Der Absolutwert |dQF/dt| wird
hoch, wenn die Menge QF des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids rasch abnimmt. Wenn die Bestimmung von Schritt 160 ein
bejahendes Resultat (|dQF/dt| ≥ TH3)
ergibt, so wird festgestellt, daß die Menge QF des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids rasch abnimmt. Wenn das Resultat in Schritt 160 bejahend
ist, geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 162. Wenn
das Resultat in Schritt 160 negativ ist, geht die ECU 10 weiter
zum nächsten
Schritt 164.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 162, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 3 "A" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um eine mit dem betreffenden Radzylinder verbundene Leitung handelt,
und daß es
sich bei der Störungsart
um einen Leckagedefekt handelt. Falls der betreffende Radzylinder
in dem System normal arbeitet, verändert sich der Bremsfluiddruck
in dem betreffenden Radzylinder während der BBW-Steuerungsüberprüfung rasch.
Es wird jedoch das bejahende Resultat (|dQF/dt| ≥ TH3) erhalten, und die Menge
QF des im Ausgleichbehälter 18 verbliebenen
Bremsfluids nimmt während
der BBW-Steuerungsüberprüfung rasch
ab. Der Grund dafür
ist das Vorliegen einer Leckage der mit dem betreffenden Radzylinder
verbundenen Leitung, und das Austreten einer gewissen Menge des
Bremsfluids an der Leitung des betreffenden Radzylinders. Somit
bestimmt die ECU 10 in Schritt 162 die Störungsstelle/-art
der betreffenden Störung,
d.h. ein Leckagedefekt der mit dem betreffenden Radzylinder verbundenen
Leitung, gemäß der Korrelation
von 5. Nach der Durchführung von Schritt 162 ist
der Beurteilungsvorgang 3 von 10 beendet.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 164, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 3 "B" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das mit dem betreffenden Radzylinder verbundene LCV handelt,
und daß es
sich bei der Störungsart
um einen Leckagedefekt handelt. In diesem Fall ergibt die Bestimmung
von Schritt 160 ein negatives Resultat (|dQF/dt| < TH3). Der Bremsfluiddruck
in dem betreffenden Radzylinder verändert sich während der
BBW-Steuerungsüberprüfung rasch.
Obwohl eine gewisse Menge des Bremsfluids an dem mit dem betreffenden
Radzylinder verbundenen defekten LCV austritt, wird der Großteil des Bremsfluids
von dem defekten LCV zum Ausgleichbehälter 18 zurückgeleitet.
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist die Vorbedingung für den Beurteilungsvorgang 3
von 10, daß es sich bei der betreffenden
Störung
entweder um einen Leckagedefekt der mit dem betreffenden Radzylinder
verbundenen Leitung oder um einen Leckagedefekt des mit dem betreffenden
Radzylinder verbundenen LCV handelt. Da kein Leckagedefekt der mit
dem betreffenden Radzylinder verbundenen Leitung vorliegt, bestimmt
die ECU 10 in Schritt 164, daß ein Leckagedefekt des mit
dem betreffenden Radzylinder verbundenen LCV vorliegt. Nach der
Durchführung
von Schritt 164 ist der Beurteilungsvorgang 3 von 10 beendet. Mittels des Beurteilungsvorgangs 3
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 3 (einen Leckagedefekt der mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
Leitung) oder Störung
Nr. 4 (einen Leckagedefekt des mit dem RR-Radzylinder 61 verbundenen
LCV 94) handelt.
-
Störung Nr.
5 von 5 ist eine Störung vom Typ
2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um eine mit dem RL-Radzylinder 64 verbundene
Leitung in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der
Störungsart handelt
es sich um einen "Leckage"-Defekt. Wenn die
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 durchgeführt
wird, tritt die Leckage des Bremsfluiddrucks an der Störungsstelle
auf. Während
der M/C-Steuerungsüberprüfung sind
der RR- Verbindungspfad 59 und
der RL-Verbindungspfad 60 miteinander verbunden. Bei einem
Vorliegen der genannten Leckage steigt sowohl der Bremsfluiddruck
im RR-Radzylinder 61 als auch der Bremsfluiddruck im RL-Radzylinder 64 während der
M/C-Steuerungsüberprüfung nicht
ordnungsgemäß an. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, aber die Sensorausgangssignale pRR und pRL zeigen
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Bei
der Durchführung
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 ist das RSCV 63 zugeregelt, so daß die Verbindung
vom RR-Verbindungspfad 59 zum RL-Verbindungspfad 60 durch
das RSCV 63 unterbrochen ist. Die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt der Leitung des RL-Radzylinders 64 handelt)
wirkt sich nur auf das Sensorausgangssignal pRL während der BBW-Steuerungsüberprüfung aus,
wirkt sich aber nicht auf die weiteren Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung aus.
Somit zeigen die Sensorausgangssignale pFR, pFL und pRR in diesem
Zustand während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, während
das Sensorausgangssignal pRL während
der BBW-Steuerung keinen ordnungsgemäßen Anstieg des Bremsfluiddrucks
anzeigt.
-
Störung Nr.
6 von 5 ist eine Störung vom Typ
2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RL-LCV 96 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und die Störungsart
ist ein "Leckage"-Defekt. Beim Durchführen der
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 tritt der vom Hauptzylinder 16 an
die hinteren Radzylinder 61 und 64 geführte Bremsfluiddruck
durch das defekte LCV 96 zum Speicherpfad 66 hin
aus. In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR
und pFL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluid druck, während
die Sensorausgangssignale pRR und pRL während der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks anzeigen.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 wirkt sich die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt des RL-LCV 96 in dem
hydraulischen Bremsdrucksteuersystem handelt) nur auf das Sensorausgangssignal pRL
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung aus, hat
aber keine Auswirkung auf die weiteren Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung. Somit
zeigen die Sensorausgangssignale pFR, pFL und pRR in diesem Zustand
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, und nur das Sensorausgangssignal pRL zeigt keinen
ordnungsgemäßen Anstieg
des Bremsfluiddrucks an.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer der
als Störung
Nr. 5 und Störung
Nr. 6 bezeichneten Störungen
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
-
Somit
bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat mit dem
gespeicherten Muster von Störung
Nr. 5 und Störung
Nr. 6 übereinstimmt,
daß die
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem aufgetretene Störung vom
Typ 2 ist, und daß eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurden. In diesem Fall beginnt
die ECU 10 in Schritt 128 mit der Durchführung eines
von Beurteilungsvorgang 2 und Beurteilungsvorgang 3 gemäß der Darstellung
in der Korrelation von 5, um eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen. Ähnlich
dem Fall von Störung Nr.
3 und Störung Nr.
4 ist mittels eines von Beurteilungsvorgang 2 von 9 und
Beurteilungsvorgang 3 von 10 eine genaue
Bestimmung möglich,
ob es sich bei der betreffenden Störung um Störung Nr. 5 oder Störung Nr. 6
handelt.
-
Störung Nr.
7 von 5 ist eine Störung vom Typ
1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um die hintere Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt
es sich um einen "Druck
unveränderlich"-Defekt. Wenn die
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 durchgeführt
wird, werden sowohl der Bremsfluiddruck im RR-Radzylinder 61 als
auch der Bremsfluiddruck im RL-Radzylinder 64 nach der
Freigabe des Bremspedals 12 durch den Fahrzeugführer aufgrund des
Druck-unveränderlich-Defekts
der hinteren Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 nicht
ordnungsgemäß abgesenkt.
In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und
pFL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, während
die Sensorausgangssignale pRR und pRL während der M/C-Steuerung keinen
Abfall des Bremsfluiddrucks anzeigen.
-
Bei
der Durchführung
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 sind das FMCV 50 und das RMCV 58 zugeregelt,
und die Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 16 und dem
Hydraulikkreis mit den vier Radzylindern ist unterbrochen. Die betreffende
Störung
(bei der es sich um den Druckunveränderlich-Defekt der hinteren
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 handelt) wirkt sich
nicht auf die Sensorausgangssignale während der BBW-Steuerungsüberprüfung aus.
Somit zeigen die Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL in
diesem Zustand während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 7 be zeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 7 übereinstimmt, daß der Druck-unveränderlich-Defekt
der hinteren Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
8 von 5 ist eine Störung vom Typ
1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FMCV 50 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen "Ventilgeschlossen"-Defekt. Beim Durchführen der
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 wird der von dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 an
den vorderen Hydraulikpfad 28 geführte verstärkte Druck Pb durch das defekte
FMCV 50 blockiert. In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale
pMC, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, während
die Sensorausgangssignale pFR und pFL während der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks anzeigen.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 ist das FMCV 50 zugeregelt. Die betreffende
Störung
(bei der es sich um einen Ventil-geschlossen-Defekt des FMCV 50 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem handelt) hat keine Auswirkung
auf das Erfassungsresultat der Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung. Somit
zeigen die Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL in diesem
Zustand während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 8 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 8 übereinstimmt, daß der Ventil-geschlossen-Defekt
des FMCV 50 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
9 von 5 ist eine Störung vom Typ
1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um die vordere Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt
es sich um einen "kein
Druckanstieg"-Defekt. Beim
Durchführen
der M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 wird der Bremsfluiddruck vom Hauptzylinder 16 nicht
ordnungsgemäß an den
ersten Hydraulikpfad 20 geführt. In diesem Zustand zeigen
die Sensorausgangssignale pRR und pRL während der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, während
die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL während der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks anzeigen.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 sind das FMCV 50 und das RMCV 58 zugeregelt.
Die Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 16 und dem Hydraulikkreis
mit den vier Radzylindern ist unterbrochen. Die betreffende Störung (bei
der es sich um einen "kein
Druckanstieg"-Defekt
der vorderen Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 handelt)
hat keine Auswirkung auf das Erfassungsresultat der Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung. Somit zeigen
die Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL in diesem Zustand
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 9 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 9 übereinstimmt, daß der "kein Druckanstieg"-Defekt der vorderen
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
10 von 5 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um eine mit dem FR-Radzylinder 53 verbundene
Leitung in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der
Störungsart
handelt es sich um einen "Leckage"-Defekt. Beim Durchführen der
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 tritt die Leckage des Bremsfluiddrucks an der
Störungsstelle
auf. Während
der M/C-Steuerungsüberprüfung sind
der FR-Verbindungspfad 51 und der FL-Verbindungspfad 52 miteinander
verbunden. Falls die genannte Leckage auftritt, steigen sowohl der
Bremsfluiddruck im FR-Radzylinder 53 als auch der Bremsfluiddruck
im FL-Radzylinder 56 während
der M/C-Steuerungsüberprüfung nicht
ordnungsgemäß an.
-
Somit
steigt der Bremsfluiddruck im vorderen Hydraulikpfad 28 während der
M/C-Steuerungsüberprüfung nicht
ordnungsgemäß an. Folglich
wird in dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 die Druckaufbaukammer 45 auf
einem niedrigen Druck gehalten, und der Druck der Druckaufbaukammer 45 steigt
nicht an. Gemäß der Darstellung
von 2 ist der Bremsfluiddruck des ersten Hydraulikpfads 20 gleich
dem Bremsfluiddruck der Druckaufbaukammer 45 des mechanischen
Drucksteigerungsventils 26. Folglich zeigen die Sensorausgangssignale
pMC, pFR und pFL in diesem Zustand während der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, aber die Sensorausgangssignale
pRR und pRL zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 ist das FSCV 55 zugeregelt, so daß die Verbindung
des FL-Verbindungspfads 52 mit dem FR-Verbindungspfad 51 durch
das FSCV 55 unterbrochen ist. Die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt der mit dem FR-Radzylinder 53 verbundenen
Leitung handelt) wirkt sich nur auf das Sensorausgangssignal pFR
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung aus,
wirkt sich aber nicht auf die weiteren Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung aus.
Somit zeigen die Sensorausgangssignale pFL, pRR und pRL in diesem
Zustand während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, und das Sensorausgangssignal pFR zeigt während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Störung Nr.
11 von 5 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FR-LCV 90 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen "Leckage"-Defekt. Beim Durchführen der M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 tritt der von dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 an
die vorderen Radzylinder 53 und 56 geführte Bremsfluiddruck durch
das defekte LCV 90 zum Speicherpfad 66 hin aus.
In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und
pFL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, und die Sensorausgangssignale pRR
und pRL zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 wirkt sich die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt des FR-LCV 90 in dem
hydraulischen Bremsdrucksteuersystem handelt) während der BBW-Steuerungsüberprüfung nur
auf das Sensorausgangssignal pFR aus, hat aber während der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Auswirkung auf die weiteren Sensorausgangssignale. Somit zeigen
die Sensorausgangssignale pFL, pRR und pRL in diesem Zustand während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, während
nur das Sensorausgangssignal pFR keinen Anstieg des Bremsfluiddrucks
anzeigt.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat, wenn eine der als Störung Nr.
10 und Störung
Nr. 11 bezeichneten Störungen
in dem System auftritt, mit dem entsprechenden gespeicherten Muster
gemäß der Korrelation von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
-
Somit
bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat mit dem
gespeicherten Muster von Störung
Nr. 10 und Störung
Nr. 11 übereinstimmt, daß die in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem aufgetretene Störung vom
Typ 2 ist, und daß eine
Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung von
Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde. In diesem Fall beginnt
die ECU 10 in Schritt 128 mit der Durchführung eines
von Beurteilungsvorgang 2 und Beurteilungsvorgang 3 gemäß der Darstellung
in der Korrelation von 5, um eine Störungsstelle und
eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen. Ähnlich
dem Fall von Störung
Nr. 3 und Störung
Nr. 4 ist es mittels eines von Beurteilungsvorgang 2 von 9 und
Beurteilungsvorgang 3 von 10 möglich, genau
zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um Störung Nr. 10 oder Störung Nr.
11 handelt.
-
Störung Nr.
12 von 5 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um eine mit dem FL-Radzylinder 56 verbundene
Leitung in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der
Störungsart
handelt es sich um einen "Leckage"-Defekt. Beim Durchführen der
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 tritt die Leckage des Bremsfluiddrucks an der
Störungsstelle
auf. Während
der M/C-Steuerungsüberprüfung sind
der FR-Verbindungspfad 51 und der FL-Verbindungspfad 52 miteinander
verbunden. Falls die genannte Leckage auftritt, steigen sowohl der
Bremsfluiddruck im FR-Radzylinder 53 als auch der Bremsfluiddruck
im FL-Radzylinder 56 während
der M/C-Steuerungsüberprüfung nicht
ordnungsgemäß an. Ähnlich dem
Fall der Störung
Nr. 10 zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL in diesem
Zustand während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, während die Sensorausgangssignale
pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 ist das FSCV 55 zugeregelt, so daß die Verbindung
zwischen dem FR-Verbindungspfad 51 und dem FL-Verbindungspfad 52 von dem
FSCV 55 unterbrochen ist. Die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt der mit dem FL-Radzylinder 56 verbundenen
Leitung handelt) wirkt sich nur auf das Sensorausgangssignal pFL
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung aus, hat
aber keine Auswirkung auf die weiteren Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung. Somit
zeigen die Sensorausgangssignale pFR, pRR und pRL in diesem Zustand
während
der BBW- Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, und das Sensorausgangssignal pFL zeigt während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Störung Nr.
13 von 5 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FL-LCV 92 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen "Leckage"-Defekt. Beim Durchführen der M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 tritt der von dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 an
die vorderen Radzylinder 53 und 56 geführte Bremsfluiddruck
durch das defekte LCV 92 zum Speicherpfad 66 hin
aus. In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR
und pFL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, während die Sensorausgangssignale
pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
ordnungsgemäße Veränderung
im Bremsfluiddruck anzeigen.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 wirkt sich die betreffende Störung (bei
der es sich um einen Leckagedefekt des FL-LCV 92 in dem
hydraulischen Bremsdrucksteuersystem handelt) nur auf das Sensorausgangssignal pFL
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung aus, hat
aber keine Auswirkung auf die weiteren Sensorausgangssignale während der
BBW-Steuerungsüberprüfung. Somit
zeigen die Sensorausgangssignale pFR, pRR und pRL in diesem Zustand
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, und nur das Sensorausgangssignal pFL zeigt keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer der
als Störung
Nr. 12 und Störung
Nr. 13 bezeichneten Störungen
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrela tion von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 12 und Störung Nr.
13 übereinstimmt, daß die in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem aufgetretene Störung vom
Typ 2 ist, und daß eine
Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung von
Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde. In diesem Fall beginnt
die ECU 10 in Schritt 128 mit der Durchführung eines
von Beurteilungsvorgang 2 und Beurteilungsvorgang 3 gemäß der Darstellung
in der Korrelation von 5, um eine Störungsstelle und
eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen. Ähnlich
dem Fall der Störung
Nr. 3 und Störung
Nr. 4 ist mittels eines von Beurteilungsvorgang 2 von 9 und
Beurteilungsvorgang 3 von 10 eine
genaue Bestimmung möglich,
ob es sich bei der betreffenden Störung um Störung Nr. 12 oder Störung Nr.
13 handelt.
-
Störung Nr.
14 von 5 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um die vordere Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart
handelt es sich um einen "Druck
unveränderlich"-Defekt. Beim Durchführen der
M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 werden der Bremsfluiddruck im Hauptzylinder 16 (bzw.
dem ersten Hydraulikpfad 20), der Bremsfluiddruck im FR-Radzylinder 53 und
der Bremsfluiddruck im FL-Radzylinder 56 infolge des Druck-unveränderlich-Defekts
der vorderen Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 nach dem
Freigeben des Bremspedals 12 durch den Fahrzeugführer nicht
ordnungsgemäß abgesenkt.
In diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und
pFL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung keinen
Abfall des Bremsfluiddrucks an, während die Sensorausgangssignale
pRR und pRL während
der M/C-Steue rungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 102 sind das FMCV 50 und das RMCV 58 zugeregelt,
und die Verbindung zwischen dem Hauptzylinder 16 und dem
Hydraulikkreis mit den vier Radzylindern ist unterbrochen. Die betreffende
Störung
(bei der es sich um den Druck-unveränderlich-Defekt der vorderen
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 handelt) wirkt sich
während der
BBW-Steuerungsüberprüfung nicht
auf die Sensorausgangssignale aus. Somit zeigen die Sensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL in diesem Zustand während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 14 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 14 übereinstimmt,
daß der Druck-unveränderlich-Defekt
der vorderen Innendruckkammer des Hauptzylinders 16 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
15 von 5 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den PM/C-Sensor 24 in dem
hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart
handelt es sich um einen "Ausfall"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 15 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt nur das Sensorausgangssignal pMC während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck im ersten Hydraulikpfad 20 (bzw. dem
Hauptzylinder 16), und die Sensorausgangssignale pFR, pFL,
pRR und pRL zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Des weiteren zeigen alle Sensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 15 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 15 übereinstimmt,
daß der Ausfalldefekt
des PM/C-Sensors 24 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
16 von 5 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den PM/C-Sensor 24 in dem
hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart
handelt es sich um einen "Drift"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 16 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, driftet nur das Sensorausgangssignal pMC
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung oder
zeigt einen abnormalen Wert des Bremsfluiddrucks in dem ersten Hydraulikpfad 20 (bzw.
dem Hauptzylinder 16), während die weiteren Sensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Des weiteren zeigen alle Sensorausgangssignale
pFR, pFL, pRR und pRL während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 16 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 5 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 16 übereinstimmt,
daß der Drift-Defekt
des PM/C-Sensors 24 in dem System
vorliegt.
-
Störung Nr.
17 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den FR-Drucksensor 54 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Ausfall"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 17 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFR während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck im Radzylinder 53, und die weiteren
Sensorausgangssignale pMC, pFL, pRR und pRL zeigen während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Des weiteren zeigt das Sensorausgangssignal
pFR während
der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pFL,
pRR und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 17 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 17 übereinstimmt,
daß der Ausfall-Defekt
des FR-Drucksensors 54 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
18 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den FR-Drucksensor 54 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Drift"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 18 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, driftet das Sensorausgangssignal pFR während der
M/C-Steuerungsüberprüfung bzw.
zeigt einen abnormalen Wert des Bremsfluiddrucks im Radzylinder 53,
während die
weiteren Sensorausgangssignale pMC, pFL, pRR und pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Des weiteren driftet das Sensorausgangssignal pFR
während
der BBW-Steuerungsüberprüfung, während die
weiteren Sensorausgangssignale pFL, pRR und pRL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 18 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 18 übereinstimmt,
daß der Drift-Defekt
des FR-Drucksensors 54 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
19 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den FL-Drucksensor 57 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Ausfall"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 19 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck im Radzylinder 56, während die weiteren Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Des weiteren zeigt das Sensorausgangssignal
pFL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pRR und pRL zeigen während der
BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 19 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 19 übereinstimmt,
daß der Ausfall-Defekt
des FL-Drucksensors 57 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
20 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FSCV 55 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-geschlossen-Defekt. Wenn eine als
Störung
Nr. 20 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck im Radzylinder 56, und die weiteren
Sensorausgangssignale pMC, pFR, pRR und pRL zeigen während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Alle Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und
pRL zeigen jedoch während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 20 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 20 übereinstimmt,
daß der Ventil-geschlossen-Defekt
des FSCV 55 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
21 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den FL-Drucksensor 57 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Drift"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 21 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, driftet das Sensorausgangssignal pFL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung, oder
zeigt einen abnormalen Wert des Bremsfluiddrucks im Radzylinder 56,
während die
weiteren Sensorausgangssignale pMC, pFR, pRR und pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Des weiteren driftet das Sensorausgangssignal
pFL während
der BBW-Steuerungsüberprüfung, während die
weiteren Sensorausgangssignale pFR, pRR und pRL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 21 be zeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 21 übereinstimmt,
daß der Drift-Defekt
des FL-Drucksensors 57 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
22 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den RR-Drucksensor 62 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Ausfall"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 22 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRR während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pMC,
pFR, pFL und pRL zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Des weiteren zeigt das Sensorausgangssignal
pRR während
der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 21 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 22 übereinstimmt,
daß der Ausfall-Defekt
des RR-Druck sensor 62 in dem System vorliegt. Störung Nr.
23 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den RR-Drucksensor 62 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Drift"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 23 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, driftet das Sensorausgangssignal pRR während der
M/C-Steuerungsüberprüfung oder
zeigt einen abnormalen Wert des Bremsfluiddrucks, während die
weiteren Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL und pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Des weiteren driftet das Sensorausgangssignal
pRR während
der BBW-Steuerungsüberprüfung, während die weiteren
Sensorausgangssignale pFR, pFL und pRL während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 23 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 23 übereinstimmt,
daß der Drift-Defekt
des RR-Drucksensors 62 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
24 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den RL-Drucksensor 65 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Ausfall"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 24 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt das Sensorausgangssi gnal pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pMC,
pFR, pFL und pRR zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Des weiteren zeigt das Sensorausgangssignal
pRL während
der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRR zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 24 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 24 übereinstimmt,
daß der Ausfall-Defekt
des RL-Drucksensors 65 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
25 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RSCV 63 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Wenn eine als
Störung
Nr. 25 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pMC,
pFR, pFL und pRR zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Alle Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und
pRL zeigen jedoch während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 25 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 25 übereinstimmt,
daß der Ventil-geschlossen-Defekt
des RSCV 63 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
26 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um den RL-Drucksensor 65 in dem hydraulischen
Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt es sich um
einen "Drift"-Defekt. Wenn eine
als Störung
Nr. 26 bezeichnete Störung
by in dem System auftritt, driftet das Sensorausgangssignal pRL
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung oder
zeigt einen abnormal Wert des Bremsfluiddrucks, während die
weiteren Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL und pRR während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen. Des weiteren driftet das Sensorausgangssignal
pRL während
der BBW-Steuerungsüberprüfung, während die
weiteren Sensorausgangssignale pFR, pFL und pRR während der
BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck zeigen.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 26 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 26 übereinstimmt,
daß der Drift-Defekt
des RL-Drucksensors 65 in dem System vorliegt. Störung Nr.
27 von 6 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FMCV 50 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt. Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt
des FMCV 50 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des FMCV 50 in dem System
auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFR während der BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFL,
pRR und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Störung Nr.
28 von 6 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FR-LCV 80 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-geschlossen-Defekt. Selbst wenn
ein Ventil-geschlossen-Defekt des FR-LCV 80 in dem System
auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und
pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des FR-LCV 80 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFR während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssi gnale pFL,
pRR und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer der
als Störung
Nr. 27 und Störung
Nr. 28 bezeichneten Störungen
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation von 6 überein.
Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr.
27 und Störung
Nr. 28 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß eine Störungsstelle und eine Störungsart
der betreffenden Störung
durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurden. Somit führt die
ECU 10 in Schritt 128 einen Beurteilungsvorgang
4 gemäß der Korrelation von 6 durch,
um eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen.
-
11 zeigt den in Schritt 128 von der ECU 10 des
hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgang
4.
-
Gemäß der Darstellung
von 11 hält die ECU 10 zu Beginn
des Beurteilungsvorgangs 4 in Schritt 166 das FR-LCV 80 und
das FR-LCV 90 im geschlossenen Zustand.
-
Die
ECU 10 hält
das FSCV 55 in Schritt 168 im geöffneten
Zustand. Nach der Durchführung
von Schritt 168 werden der FR-Verbindungspfad 51 und der
FL-Verbindungspfad 52 über
das FSCV 55, das sich im geöffneten Zustand befindet, miteinander
verbunden.
-
Die
ECU 10 führt
in Schritt 170 die BBW-Steuerungsüberprüfung für den FL-Radzylinder 56 durch.
Insbesondere wird das FMCV 50 während der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 170 im geschlossenen Zustand gehalten, und das FL-LCV 82 und
das FL-LCV 92 werden durch Anlegen des vorgegebenen Ansteuersignals
elektrisch gesteuert.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 172, ob die Sensorausgangssignale pFR und pRR
als Ergebnis der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 170 einen ordnungsgemäßen Anstieg des Bremsfluiddrucks
in den Radzylindern 53 und 56 anzeigen.
-
Falls
das FMCV 50 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 170 ordnungsgemäß im geschlossenen
Zustand gehalten ist, steigt der Bremsfluiddruck in den Radzylindern 53 und 56 ordnungsgemäß an. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pFR und pFL als
das Erfassungsresultat von Schritt 172 einen ordnungsgemäßen Anstieg
im Bremsfluiddruck an. Somit wird festgestellt, wenn das Resultat
in Schritt 172 bejahend ist, daß das FMCV 50 normal
arbeitet und kein Ventil-offen-Defekt des FMCV 50 in dem
System vorliegt. Daraufhin geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 176.
-
Falls
das FMCV 50 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 170 normwidrig im geöffneten Zustand gehalten ist,
steigt der Bremsfluiddruck in den Radzylindern 53 und 56 nicht
ordnungsgemäß an. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pFR und pFL als
das Erfassungsresultat von Schritt 172 keinen ordnungsgemäßen Anstieg im
Bremsfluiddruck an. Somit wird festgestellt, wenn das Resultat in
Schritt 172 negativ ist, daß ein Ventil-offen-Defekt des
FMCV 50 in dem System vorliegt. Daraufhin geht die ECU 10 weiter
zum nächsten Schritt 174.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 172 negativ ist, bestimmt die ECU 10 in
Schritt 174, daß das
Resultat des Beurteilungsvorgangs 4 "A" ist.
Insbesondere bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das FMCV 50 handelt und daß es sich bei der Störungsart
um den Ventil-offen-Defekt
handelt. Nach der Durchführung
von Schritt 174 ist der Beurteilungsvorgang 4 von 11 beendet.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 172 bejahend ist, bestimmt die
ECU 10 in Schritt 176, daß das Resultat des Beurteilungsvorgangs
4 "B" ist. Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist die Vorbedingung für den Beurteilungsvorgang 4
von 11, daß die betreffende Störung entweder
Störung
Nr. 27 oder Störung
Nr. 28 ist. Somit kann die ECU 10 bestimmen, daß es sich
bei der Störungsstelle
um das FR-LCV 80 handelt, und daß es sich bei der Störungsart
um den Ventilgeschlossen-Defekt handelt. Nach der Durchführung von
Schritt 176 ist der Beurteilungsvorgang 4 von 11 beendet. Mittels des Beurteilungsvorgangs 4
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 27 (einen Ventil-offen-Defekt des FMCV 50) oder Störung Nr.
28 (einen Ventil-geschlossen-Defekt des FR-LCV 80) handelt.
-
Störung Nr.
29 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FR-LCV 80 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt. Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des
FR-LCV 80 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des FR-LCV 80 in dem System
auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFR während der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
lineare Veränderung
des Bremsfluiddrucks als Reaktion auf das vorgegebene Ansteuersignal,
und die weiteren Sensorausgangssignale pFL, pRR und pRL zeigen während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 29 be zeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 29 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des FR-LCV 80 in
dem System vorliegt. Störung
Nr. 30 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FR-LCV 90 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-geschlossen-Defekt. Selbst wenn
ein Ventil-geschlossen-Defekt des FR-LCV 90 in dem System
auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und
pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des FR-LCV 90 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFR während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Abfall des Bremsfluiddrucks, und die weiteren Sensorausgangssignale pFL,
pRR und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 30 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 30 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des FR-LCV 90 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
31 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FL-LCV 82 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-geschlossen-Defekt. Selbst wenn
ein Ventil-geschlossen-Defekt des FL-LCV 82 in dem System
auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und
pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des FL-LCV 82 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pRR und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 31 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 31 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des FL-LCV 82 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
32 von 6 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FL-LCV 82 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt.
Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des FL- LCV 82 in dem System auftritt,
zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des FL-LCV 82 in dem System
auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFL während der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
lineare Veränderung
des Bremsfluiddrucks als Reaktion auf das vorgegebene Ansteuersignal,
und die weiteren Sensorausgangssignale pFR, pRR und pRL zeigen während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck. Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer
als Störung
Nr. 32 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 6 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt es
kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale, das
mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 32 übereinstimmt,
daß der
Ventil-offen-Defekt des FL-LCV 82 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
33 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FL-LCV 92 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des FL-LCV 92 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des FL-LCV 92 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pFL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Abfall des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pRR und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 33 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensarausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 33 übereinstimmt,
daß der Ventil-geschlossen--Defekt
des FL-LCV 92 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
34 von 7 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RMCV 58 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt.
Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des RMCV 58 in dem
System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL,
pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des RMCV 58 in dem System
auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRR während der BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale
pFR, pFL und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Störung Nr.
35 von 7 ist eine Störung vom
Typ 2, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RR-LCV 86 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des RR-LCV 86 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des RR-LCV 86 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRR während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer der
als Störung
Nr. 34 und Störung
Nr. 35 bezeichneten Störungen
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation von 7 überein.
Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr.
34 und Störung
Nr. 35 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß eine Störungsstelle und eine Störungsart
der betreffenden Störung
durch den Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde. Somit führt die
ECU 10 in Schritt 128 einen Beurteilungsvorgang
5 gemäß der Korrelation von 7 durch,
um eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen.
-
12 zeigt den von der ECU 10 des hydraulischen
Bremsdrucksteuersystems von 1 in Schritt 128 durchgeführten Beurteilungsvorgang
5.
-
Gemäß der Darstellung
von 12 hält die ECU 10 zu Beginn
des Beurteilungsvorgangs 5 in Schritt 178 das RR-LCV 86 und
das RR-LCV 94 im geschlossenen Zustand.
-
Die
ECU 10 hält
das RSCV 63 in Schritt 180 im geöffneten
Zustand. Nach der Durchführung
von Schritt 180 werden der RR-Verbindungspfad 59 und der
RL-Verbindungspfad 60 über
das geöffnete RSCV 63 miteinander
verbunden.
-
Die
ECU 10 führt
in Schritt 182 die BBW-Steuerungsüberprüfung für den RL-Radzylinder 64 durch.
Insbesondere wird das RMCV 58 während der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 182 im geschlossenen Zustand gehalten, und das RL-LCV 88 und
das RL-LCV 96 werden durch Anlegen des vorgegebenen Ansteuersignals
elektrisch gesteuert.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 184, ob die Sensorausgangssignale pRR und pRL
als Ergebnis der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 182 einen ordnungsgemäßen Anstieg des Bremsfluiddrucks
in den Radzylindern 61 und 64 anzeigen. Falls
das RMCV 58 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 182 ordnungsgemäß im geschlossenen
Zustand gehalten ist, steigt der Bremsfluiddruck in den Radzylindern 61 und 64 ordnungsgemäß an. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pRR und pRL als
das Erfassungsresultat von Schritt 184 einen ordnungsgemäßen Anstieg
im Bremsfluiddruck an. Somit wird festgestellt, wenn das Resultat
in Schritt 184 bejahend ist, daß das RMCV 58 normal
arbeitet und kein Ventil-offen-Defekt des RMCV 58 in dem
System vorliegt. Daraufhin geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 188.
-
Falls
das RMCV 58 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 182 normwidrig im geöffneten Zustand gehalten ist,
steigt der Bremsfluiddruck in den Radzylindern 61 und 64 nicht
ordnungsgemäß an. In
diesem Zustand zeigen die Sensorausgangssignale pRR und pRL als
das Erfassungsresultat von Schritt 184 keinen ordnungsgemäßen Anstieg im
Bremsfluiddruck an. Somit wird festgestellt, wenn das Resultat in
Schritt 184 negativ ist, daß ein Ventil-offen-De fekt des
RMCV 58 in dem System vorliegt. Daraufhin geht die ECU 10 weiter
zum nächsten Schritt 186.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 184 negativ ist, bestimmt die ECU 10 in
Schritt 186, daß das
Resultat des Beurteilungsvorgangs 5 "A" ist.
Insbesondere bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das RMCV 58 handelt, und daß es sich bei der Störungsart
um den Ventil-offen-Defekt
handelt. Nach der Durchführung
von Schritt 186 ist der Beurteilungsvorgang 5 von 12 beendet.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 184 bejahend ist, bestimmt die
ECU 10 in Schritt 188, daß das Resultat des Beurteilungsvorgangs
5 "B" ist. Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist die Vorbedingung für den Beurteilungsvorgang 5
von 12, daß es sich bei der betreffenden
Störung
entweder um Störung
Nr. 34 oder Störung
Nr. 35 handelt. Somit kann die ECU 10 bestimmen, daß es sich
bei der Störungsstelle
um das RR-LCV 86 handelt, und daß es sich bei der Störungsart
um den Ventil-geschlossen-Defekt handelt. Nach der Durchführung von Schritt 188 ist
der Beurteilungsvorgang 5 von 12 beendet.
Mittels des Beurteilungsvorgangs 5 der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 34 (einen Ventil-offen-Defekt des RMCV 58) oder Störung Nr.
35 (einen Ventil-geschlossen-Defekt des RR-LCV 86) handelt.
-
Störung Nr.
36 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RR-LCV 86 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt.
Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des RR-LCV 86 in dem System auftritt,
zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des RR-LCV 86 in dem System
auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRR während der BBW-Steuerungsüberprüfung als
Reaktion auf das vorgegebene Ansteuersignal keine lineare Veränderung
des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale
pFR, pFL und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 36 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 36 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des RR-LCV 86 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
37 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RR-LCV 94 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des RR-LCV 94 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des RR-LCV 94 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRR während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Abfall des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 37 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 37 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des RR-LCV 94 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
38 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RL-LCV 88 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des RL-LCV 88 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des RL-LCV 88 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRR zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 38 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden ge speicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 38 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des RL-LCV 88 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
39 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RL-LCV 88 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt.
Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des RL-LCV 88 in dem System auftritt,
zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des RL-LCV 88 in dem System
auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRL während der BBW-Steuerungsüberprüfung als
Reaktion auf das vorgegebene Ansteuersignal keine lineare Veränderung
des Bremsfluiddrucks, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRR zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 39 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 39 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des RL-LCV 88 in
dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
40 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RL-LCV 96 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des RL-LCV 96 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des RL-LCV 96 in dem
System auftritt, zeigt das Sensorausgangssignal pRL während der
BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Abfall des Bremsfluiddrucks, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR,
pFL und pRR zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der oberstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 40 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 40 übereinstimmt,
daß der Ventil-geschlossen-Defekt
des RL-LCV 96 in dem System auftritt.
-
Störung Nr.
41 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FSCV 55 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und
bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt.
Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des FSCV 55 in dem
System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL,
pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des FSCV 55 in dem System
auftritt, zeigen die Sensorausgangssignale pFR und pFL während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
common Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pRR und
pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 41 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 41 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des FSCV 55 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
42 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FCV 79 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des FCV 79 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des FCV 79 in dem
System auftritt, zeigen die Sensorausgangssignale pFR und pFL während der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck an, und die weiteren Sensorausgangssignale pRR
und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 42 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 42 übereinstimmt,
daß der Ventil-geschlossen-Defekt
des FCV 79 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
43 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RSCV 63 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt.
Selbst wenn ein Ventil-offen-Defekt des RSCV 63 in dem
System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL,
pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-offen-Defekt des RSCV 63 in dem System
auftritt, zeigen die Sensorausgangssignale pRR und pRL während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
gemeinsame Veränderung
im Bremsfluiddruck, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR und
pFL zeigen während der
BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 43 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 43 übereinstimmt,
daß der Ventil-offen-Defekt
des RSCV 63 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
44 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RCV 84 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventilgeschlossen-Defekt. Selbst wenn ein
Ventil-geschlossen-Defekt
des RCV 84 in dem System auftritt, zeigen alle Sensorausgangssignale
pMC, pFR, pFL, pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Falls
jedoch ein Ventil-geschlossen-Defekt des RCV 84 in dem
System auftritt, zeigen die Sensorausgangssignale pRR und pRL während der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Veränderung
im Bremsfluiddruck an, und die weiteren Sensorausgangssignale pFR
und pFL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 44 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 gibt
es kein weiteres gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale,
das mit dem Erfassungsresultat des vorliegenden Falles übereinstimmen
würde.
Somit bestimmt die ECU 10, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 44 übereinstimmt,
daß der Ventil-geschlossen-Defekt
des RCV 84 in dem System vorliegt.
-
Störung Nr.
45 von 7 ist eine Störung vom
Typ 3, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das FCV 79 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt. Beim Durchführen der M/C-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 regelt die ECU 10 das FCV 79 in
den geschlossenen Zustand. Falls ein Ventil-offen-Defekt des FCV 79 in
dem System auftritt, wird der Speicherdruck Pacc während der
M/C-Steuerungsüberprüfung über das
defekte FCV 79 vom Speicher 72 an das FR-LCV 80 und
das FL-LCV 82 geführt.
-
Während der
M/C-Steuerungsüberprüfung sind
das FR-LCV 80 und das FL-LCV 82 jedoch zugeregelt,
und der Speicherdruck Pacc gelangt nicht zu den Radzylindern 53 und 56.
Die betreffende Störung
(bei der es sich um den Ventil-offen-Defekt des FCV 79 in dem System
handelt) wirkt sich nicht auf die den vier Radzylindern und dem
Hauptzylinder 16 zugeordneten Sensorausgangssignale aus.
In diesem Zustand zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL,
pRR und pRL während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Beim
Durchführen
der BBW-Steuerungsüberprüfung in
Schritt 112 regelt die ECU 10 das FCV 79 in
den geöffneten
Zustand. Die betreffende Störung
(bei der es sich um den Ventil-offen-Defekt des FCV 79 handelt)
wirkt sich während
der BBW-Steuerungsüberprüfung nicht
auf die Sensorausgangssignale auf. In diesem Zustand zeigen die
Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL während der BBW- Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 45 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr.
45 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß das Auftreten der betreffenden
Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde. Somit führt die
ECU 10 in Schritt 130 einen Beurteilungsvorgang
6 gemäß der Korrelation
von 7 durch, um das Auftreten einer eventuellen betreffenden
Störung
zu erfassen sowie eine Störungsstelle und
eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu bestimmen.
-
13 zeigt den in Schritt 130 von der ECU 10 des
hydraulischen Bremsdrucksteuersystems von 1 durchgeführten Beurteilungsvorgang
6.
-
Gemäß der Darstellung
von 13 hält die ECU 10 zu Beginn
des Beurteilungsvorgangs 6 in Schritt 190 das FCV 79 im
geschlossenen Zustand. Falls kein Ventil-offen-Defekt des FCV 79 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 vorliegt,
ist das FCV 79 in Schritt 190 ordnungsgemäß zugeregelt.
Falls der Ventil-offen-Defekt des FCV 79 in dem System
auftritt, ist das FCV 79 in Schritt 190 normwidrig
geöffnet.
-
Die
ECU 10 führt
in Schritt 192 die BBW-Steuerungsüberprüfung für den FR-Radzylinder 53 (bzw.
den FL-Radzylinder 56) durch. Insbesondere wird das FCV 79 während der
BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 192 im geschlossenen Zustand gehalten, und das
FR-LCV 80 und das FR-LCV 90 (bzw. das FL-LCV 82 und
das FL-LCV 92) werden durch Anlegen des vorgegebenen Ansteuersignals
elektrisch gesteuert.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 194, ob das Sensorausgangssignal pFR (bzw. pFL)
als Ergebnis der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 192 einen ordnungsgemäßen Anstieg des Bremsfluiddrucks
im FR-Radzylinder 53 (bzw. dem FL-Radzylinder 56)
anzeigt. Falls das FCV 79 während der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 192 im geschlossenen Zustand gehalten wird, wird
der Bremsfluiddruck (Pacc) nicht vom Speicher 72 über das
FCV 79 an den Radzylinder 53 (bzw. den Radzylinder 56)
geführt.
In diesem Zustand zeigt das Sensorausgangssignal pFR (bzw. pFL)
als das Erfassungsresultat keinen Anstieg im Bremsfluiddruck des
Radzylinders 53 (bzw. des Radzylinders 56) an.
Falls das FCV 79 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung von Schritt 192 normwidrig
im geöffneten
Zustand gehalten wird, wird der Bremsfluiddruck (Pacc) vorn Speicher 72 über das
defekte FCV 79 an den Radzylinder 53 (bzw. den
Radzylinder 56) geführt.
In diesem Zustand zeigt das Sensorausgangssignal pFR (bzw. pFL)
als das Erfassungsresultat einen Anstieg im Bremsfluiddruck des
Radzylinders 53 (bzw. des Radzylinders 56) an.
-
Somit
bestimmt die ECU 10, wenn das Resultat in Schritt 194 negativ
ist (d.h., wenn das Sensorausgangssignal pFR während der BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks im Radzylinder 53 anzeigt),
daß das
FCV 79 tatsächlich
zugeregelt ist, und daß kein
Ventil-offen-Defekt
des FCV 79 in dem System vorliegt. Daraufhin geht die ECU 10 weiter
zum nächsten
Schritt 198.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 198, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 6 "B" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem
keine Störung
aufgetreten ist. Nach der Durchführung
von Schritt 198 ist der Beurteilungsvorgang 6 von 13 beendet. Wenn das Resultat in Schritt 194 bejahend
ist (d.h., wenn das Sensorausgangssignal pFR während der BBW-Steuerungsüberprüfung einen
Anstieg des Bremsfluiddrucks in dem Radzylinder 53 anzeigt),
so wird festgestellt, daß das
FCV 79 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung normwidrig
im geöffneten
Zustand gehalten ist. Somit bestimmt die ECU 10, daß das FCV 79 defekt
ist und daß ein
Ventil-offen-Defekt des FCV 79 in dem System vorliegt.
Daraufhin geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 196.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 196, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 6 "A" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das FCV 79 handelt, und daß es sich bei der Störungsart
um ein Ventil-offen-Defekt handelt. Nach der Durchführung von
Schritt 196 ist der Beurteilungsvorgang 6 von 13 beendet. Mittels des Beurteilungsvorgangs 6
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 45 (einen Ventil-offen-Defekt des FCV 79) handelt.
-
Störung Nr.
46 von 7 ist eine Störung vom
Typ 3, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das RCV 84 in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem,
und bei der Störungsart
handelt es sich um einen Ventil-offen-Defekt. Ähnlich zu Störung Nr.
45 zeigen alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und pRL
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine normale
Veränderung
im Bremsfluiddruck, und während
der BBW-Steuerungsüberprüfung zeigen
alle Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL eine normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 46 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr.
46 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß das Auftreten der betreffenden
Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt wurde. Somit führt die
ECU 10 in Schritt 130 einen Beurteilungsvorgang
7 gemäß der Korrelation
von 7 durch, um das eventuelle Auftreten der betreffenden Störung sowie
eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen.
-
14 zeigt den von der ECU 10 des hydraulischen
Bremsdrucksteuersystems von 1 in Schritt 130 durchgeführten Beurteilungsvorgang
7.
-
Gemäß der Darstellung
von 14 hält die ECU 10 zu Beginn
des Beurteilungsvorgangs 7 in Schritt 200 das RCV 84 im
geschlossenen Zustand. Falls kein Ventil-offen-Defekt des RCV 84 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 vorliegt,
ist das RCV 84 in Schritt 200 ordnungsgemäß zugeregelt.
Falls der Ventil-offen-Defekt des RCV 84 in dem System
vorliegt, ist das RCV 84 in Schritt 200 normwidrig
geöffnet.
-
Die
ECU 10 führt
in Schritt 202 die BBW-Steuerungsüberprüfung für den RR-Radzylinder 61 (bzw.
den RL-Radzylinder 64) durch. Insbesondere wird das RCV 84 während der
BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 202 im geschlossenen Zustand gehalten, und das
RR-LCV 86 und das RR-LCV 94 (bzw. das RL-LCV 88 und
das RL-LCV 96) werden durch Anlegen des vorgegebenen Ansteuersignals
elektrisch gesteuert.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 204, ob das Sensorausgangssignal pRR (bzw. pRL)
als Ergebnis der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 202 einen Anstieg des Bremsfluiddrucks im Radzylinder 61 (bzw.
dem Radzylinder 64) anzeigt. Falls das RCV 84 während der
BBW-Steuerungsüberprüfung von Schritt 202 im
geschlossenen Zustand gehalten ist, wird der Bremsfluiddruck (Pacc)
nicht vorn Speicher 72 über
das RCV 84 an den Radzylinder 61 (bzw. den Radzylinder 64)
geführt.
In diesem Zustand zeigt das Sensorausgangssignal pRR (bzw. pRL)
als das Erfassungsresultat keinen Anstieg im Brems fluiddruck des
Radzylinder 61s (bzw. des Radzylinders 64) an. Falls
das RCV 84 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung von
Schritt 202 normwidrig im geöffneten Zustand gehalten ist,
wird der Bremsfluiddruck (Pacc) vom Speicher 72 über das
defekte RCV 84 an den Radzylinder 61 (bzw. den
Radzylinder 64) geführt.
In diesem Zustand zeigt das Sensorausgangssignal pRR (bzw. pRL)
als das Erfassungsresultat einen Anstieg im Bremsfluiddruck des
Radzylinders 61 (bzw. des Radzylinders 64) an.
-
Somit
bestimmt die ECU 10, wenn das Resultat in Schritt 204 negativ
ist (d.h., wenn das Sensorausgangssignal pRR während der BBW-Steuerungsüberprüfung keinen
Anstieg des Bremsfluiddrucks im Radzylinder 61 anzeigt),
daß das
RCV 84 tatsächlich
zugeregelt ist, und daß kein
Ventil-offen-Defekt
des RCV 84 in dem System vorliegt. Daraufhin geht die ECU 10 weiter
zum nächsten
Schritt 208.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 208, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 7 "B" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem
keine Störung
aufgetreten ist. Nach der Durchführung
von Schritt 208 ist der Beurteilungsvorgang 7 von 14 beendet.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 204 bejahend ist (d.h., wenn das
Sensorausgangssignal pRR während
der BBW-Steuerungsüberprüfung einen
Anstieg des Bremsfluiddrucks im Radzylinder 61 anzeigt),
so wird festgestellt, daß das
RCV 84 während
der BBW-Steuerungsüberprüfung normwidrig
im geöffneten
Zustand gehalten wird. Somit bestimmt die ECU 10, daß das RCV 84 defekt
ist und daß ein
Ventil-offen-Defekt des RCV 84 in dem System vorliegt. Daraufhin
geht die ECU 10 weiter zum nächsten Schritt 206.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 206, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 7 "A" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das RCV 84 handelt, und daß es sich bei der Störungsart
um einen Ventil-offen-Defekt handelt. Nach der Durchführung von
Schritt 206 ist der Beurteilungsvorgang 7 von 14 beendet. Gemäß dem Beurteilungsvorgang 7
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
präzise
zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um Störung Nr. 45 (einen Ventil-offen-Defekt
des RCV 84) handelt.
-
Störung Nr.
47 von 7 ist eine Störung vom
Typ 3, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das mechanische Drucksteigerungsventil 26 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt
es sich um einen "Pacc-Leckage"-Defekt. Dieser "Pacc-Leckage"-Defekt tritt auf,
falls das Kugelventil 41 (2) normwidrig
in der geöffneten Stellung
gehalten ist und der Speicherdruck Pacc vom Speicher 72 in
die Druckregulierkammer 45 des Ventils 26 austritt.
-
Ähnlich zu
Störung
Nr. 45 zeigen beim Auftreten einer als Störung Nr. 47 bezeichneten Störung in
dem System alle Sensorausgangssignale pMC, pFR, pFL, pRR und pRL
während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck, und alle Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR
und pRL zeigen während
der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
-
Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 47 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
Wenn das Erfassungsresultat mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr.
47 übereinstimmt,
bestimmt die ECU 10, daß das Auftreten der betreffende
Störung
von Schritt 118 nicht ordnungsgemäß erfaßt worden ist. Somit führt die
ECU 10 in Schritt 130 einen Beurteilungsvorgang
8 gemäß der Korrelation
von 7 durch, um das eventuelle Auftreten der betreffenden Störung sowie
eine Störungsstelle
und eine Störungsart
der betreffenden Störung
zu erfassen.
-
15 zeigt den von der ECU 10 des hydraulischen
Bremsdrucksteuersystems von 1 in Schritt 130 durchgeführten Beurteilungsvorgang
8.
-
Gemäß der Darstellung
von 15 errechnet die ECU 10 zu
Beginn des Beurteilungsvorgangs 8 in Schritt 210 eine Betriebsfrequenz "α" der Pumpeneinheit 68. Insbesondere
wird die Betriebsfrequenz "α" aus der Anzahl von
Arbeitsgängen
der Pumpeneinheit 68 innerhalb einer vorgegebenen vorausgegangenen
Zeitperiode errechnet.
-
Die
ECU 10 erfaßt
in Schritt 212, ob die Betriebsfrequenz α der Pumpeneinheit 68 über einem vorgegebenen
Schwellenwert TH8 liegt. Wenn das Resultat in Schritt 212 bejahend
ist (α ≥ TH8), so
wird festgestellt, daß ein
hoher Betrag des Bremsfluids (mit dem Speicherdruck Pacc) von der
Pumpeneinheit 68 und dem Speicher 72 an den Hydraulikkreis mit
den vier Radzylindern geführt
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird angenommen, daß der "Pacc-Leckage"-Defekt dazu führt, daß ein großer Betrag
des Bremsfluids in den Hydraulikkreis geleitet wird. Somit bestimmt
die ECU 10, wenn das Resultat in Schritt 212 bejahend
ist, daß der "Pacc-Leckage"-Defekt in dem System
vorliegt, und die ECU 10 geht weiter zum nächsten Schritt 214.
-
Wenn
das Resultat in Schritt 204 negativ ist (d.h., wenn die
Betriebsfrequenz α nicht
höher als TH8
ist), so wird festgestellt, daß das
mechanische Drucksteigerungsventil 26 normal arbeitet und
keine Störung
in dem System aufgetreten ist. Somit geht die ECU 10 weiter
zum nächsten
Schritt 216.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 216, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 8 "B" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß keine Störung in dem System aufgetreten
ist. Nach der Durchführung von
Schritt 216 ist der Beurteilungsvorgang 8 von 15 beendet.
-
Die
ECU 10 bestimmt in Schritt 214, daß das Resultat
des Beurteilungsvorgangs 8 "A" ist. Insbesondere
bestimmt die ECU 10, daß es sich bei der Störungsstelle
um das mechanische Drucksteigerungsventil 26 handelt, und
daß es
sich bei der Störungsart
um ein "Pacc-Leckage"-Defekt handelt. Nach
der Durchführung
von Schritt 214 ist der Beurteilungsvorgang 8 von 15 beendet. Mittels des Beurteilungsvorgangs 8
der vorliegenden Ausführungsform
ist es möglich,
genau zu bestimmen, ob es sich bei der betreffenden Störung um
Störung
Nr. 47 (ein "Pacc-Leckage"-Defekt des Ventils 26)
handelt.
-
Störung Nr.
48 von 7 ist eine Störung vom
Typ 1, die in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 auftreten
kann. Bei der Störungsstelle
handelt es sich um das mechanische Drucksteigerungsventil 26 in
dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem, und bei der Störungsart handelt
es sich um eine schnelle "Pacc-Leckage". Wenn die schnelle "Pacc-Leckage" in dem System auftritt,
liegt der Bremsfluiddruck in der Druckregulierkammer 46 des
Ventils 26 über
dem Atmosphärendruck,
wenn das Bremspedal 12 nicht vom Fahrzeugführer betätigt ist.
Wenn der Fahrzeugführer
beginnt, das Bremspedal 12 zu betätigen, wird die Verbindung des
Hauptzylinders 16 zum Ausgleichbehälter 18 unterbrochen,
woraufhin der Bremsfluiddruck in der Druckregulierkammer 46 rasch
bis fast auf den Speicherdruck Pacc ansteigt.
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Beim
Durchführen
der M/C-Steuerungsüberprüfung beim
Auftreten des schnellen "Pacc-Leckage"-Defekts werden der
Bremsfluiddruck des ersten Hydraulikpfads 20 und der ver stärkte Druck
Pb des mechanischen Drucksteigerungsventils 26 rasch angehoben.
Somit zeigen die Sensorausgangssignale pMC, pFR und pFL während der
M/C-Steuerungsüberprüfung einen
raschen Anstieg des Bremsfluiddrucks, und nur die Sensorausgangssignale
pRR und pRL zeigen während
der M/C-Steuerungsüberprüfung eine
ordnungsgemäße Änderung
im Bremsfluiddruck.
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Wenn
eine als Störung
Nr. 48 bezeichnete Störung
in dem System auftritt, hat die betreffende Störung (bei der es sich um eine
schnelle "Pacc-Leckage" des mechanischen
Drucksteigerungsventils 26 handelt) während der BBW-Steuerungsüberprüfung keine
Auswirkung auf die Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL.
Die Sensorausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL zeigen während der BBW-Steuerungsüberprüfung eine
normale Veränderung
im Bremsfluiddruck.
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Gemäß der obenstehenden
Beschreibung stimmt das Erfassungsresultat beim Auftreten einer als
Störung
Nr. 48 bezeichneten Störung
in dem System mit dem entsprechenden gespeicherten Muster gemäß der Korrelation
von 7 überein.
In der Korrelation von 5 bis 7 stimmt
kein anderes gespeichertes Muster der Sensorausgangssignale mit dem
Erfassungsresultat des vorliegenden Falls überein. Somit bestimmt die
ECU 10 in Schritt 118, wenn das Erfassungsresultat
mit dem gespeicherten Muster von Störung Nr. 48 übereinstimmt,
daß die
schnelle "Pacc-Leckage" des mechanischen
Drucksteigerungsventils 26 in dem System vorliegt.
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Mittels
des oben beschriebenen Steuervorgangs zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme von 3 und 4 ist
es beim Auftreten einer Störung
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 möglich, die
Störungsstelle/-art der
Störung
mittels Durchführen
der Schritte 118, 128 und 130 präzise zu
erfassen.
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Bei
dem oben beschriebenen Störungsbestimmungsvorgang
von Schritt 118 wird das erfaßte Muster der BBW-Prüfsensorausgangssignale
(pFR, pFL, pRR und pRL) und der M/C-Prüfsensorausgangssignale (pMC,
pFR, pFL, pRR und pRL) mit dem gespeicherten Muster verglichen.
Um jedoch die Störungsstelle/-art
einiger der in 5 bis 7 gezeigten
Störungen
vom Typ 1 zu erfassen, braucht die ECU 10 nicht unbedingt
das erfaßte
Muster sowohl der BBW-Prüfsensorausgangssignale
als auch der M/C-Prüfsensorausgangssignale
mit dem gespeicherten Muster zu vergleichen.
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Beispielsweise
in den Fällen
der Störung
Nr. 7, 8, 14-18, 21-23 und 26 vom Typ 1 in der Korrelation von 5 bis 7 kann
die ECU 10 das Erfassungsresultat nur der M/C-Prüfsensorausgangssignale
mit dem gespeicherten Muster vergleichen, um die Störungsstelle/-art
der betreffenden Störung
zu erfassen. In diesen Fällen
kann auf den Vergleich des Resultats der Erfassung der BBW-Prüfsensorausgangssignale
mit dem gespeicherten Muster verzichtet werden. Des weiteren kann
die ECU 10 in den Fällen
der Störung
Nr. 30, 33, 37, und 40-44 vom Typ 1 in der Korrelation von 5 bis 7 das
Erfassungsresultat nur der BBW-Prüfsensorausgangssignale mit
dem gespeicherten Muster vergleichen, um die Störungsstelle/-art der betreffenden
Störung
zu erfassen. In diesen Fällen
kann auf den Vergleich des Resultats der Erfassung der M/C-Prüfsensorausgangssignale
mit dem gespeicherten Muster verzichtet werden.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Steuervorgang zum Bestimmen einer Störung/Gegenmaßnahme von 3 und 4 ist
es beim Auftreten einer Störung
in dem hydraulischen Bremsdrucksteuersystem von 1 möglich, eine
Störungsstelle
und eine Störungsart
der Störung
mittels Durchführen
der Schritte 118, 128 und 130 präzise zu
erfassen. Nach dem Erfassen der Störungsstelle/-art der Störung durch
die Schritte 118, 128 und 130 führt die
ECU 10 in Schritt 126 einen Gegenmaßnahmenvorgang
als Reaktion auf das Auftreten der betreffenden Störung durch.
Wie bereits weiter oben beschrieben wurde, ist die Mehrzahl von
Gegenmaßnahmenvorgängen für einzelne
Störungen,
die in dem System von 1 auftreten können, im
Speicher der ECU 10 gespeichert. Zu Beginn von Schritt 126 wählt die
ECU 10 einen der gespeicherten Gegenmaßnahmenvorgänge für die betreffende Störung aus,
so daß die
durch die Schritte 118, 128 und 130 erfaßte Störungsstelle/-art mit
der Störungsstelle/-art
eines der gespeicherten Gegenmaßnahmenvorgänge übereinstimmt.
Daraufhin führt
die ECU 10 den gewählten
Gegenmaßnahmenvorgang
als Reaktion auf das Auftreten der betreffenden Störung durch.
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16 bis 25 zeigen
verschiedene Gegenmaßnahmenvorgänge for
einzelne Störungen, die
in Schritt 126 von der ECU 10 des hydraulischen Bremsdrucksteuersystems
von 1 durchgeführt werden.
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In 16 bis 25 ist
jede einzelne der Störungen,
die in dem System von 1 auftreten können, identifiziert
durch "STÖRUNG Nr.", "STÖRUNGSSTELLE" und "STÖRUNGSART". In 16 bis 25 bezeichnet "STEUERUNGSVERFAHREN" das Bremsdrucksteuerverfahren
(das M/C-Steuerverfahren oder das BBW-Steuerverfahren), das von
der ECU 10 durchgeführt
wird, wenn ein Bremsbefehl für
die vier Radzylinder vom Fahrzeug an das System von 1 geschickt
wird, und "BBW-BASISDRUCK" bezeichnet das Sensorausgangssignal
(pMC, pRR, pFR, etc.), das als der Basisdruck des BBW-Steuerverfahrens
eingesetzt wird, wenn ein Bremsvorgang des Fahrzeugführers die Durchführung des
BBW-Steuerverfahrens
veranlaßt.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 1 bezeichneten Störung
(des "kein Druckanstieg"-Defekts der hinteren
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16) erfaßt sind,
ist gemäß der Darstellung
von 16 der in Schritt 128 von
der ECU 10 durchgeführte
Gegenmaßnahmenvorgang,
das RMCV 58 im geschlossenen Zustand zu halten. Mittels
dieses Gegenmaßnahmenvorgangs
wird die Verbindung zwischen der defekten Druckkammer des Hauptzylinders 16 und
dem Hydraulikkreis mit den vier Radzylindern unterbrochen. Es ist
möglich,
den Luft enthaltenden Bremsfluidstrom von dem defekten Hauptzylinder 16 in
die hinteren Radzylinder zu verhindern.
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Wenn
nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, erfaßt die ECU 10 einen Bremspedaldruck
auf der Grundlage des Sensorausgangssignals pMC und errechnet einen
Radzylinder-Zieldruck
for jeden der Radzylinder aus dem Bremspedaldruck. Die ECU 10 führt das
BBW-Steuerverfahren für
die vier Radzylinder unter Verwendung des Sensorausgangssignals
pMC als Basisdruck durch. D.h., die ECU 10 steuert das
LCV 80, 82, 86 und 88 und das
LCV 90, 92, 94 und 96 elektrisch,
so daß die
Ausgangssignale pFR, pFL, pRR und pRL der Drucksensoren 54, 57, 62 und 65 mit dem
Radzylinder-Zieldruck übereinstimmen. Ähnlich dem
Normalvorgang kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 den
Radzylinderdruck jedes der Radzylinder mittels Durchführung des BBW-Steuerverfahrens
auf einem kontrollierten Niveau halten. Somit kann das hydraulische
Bremsdrucksteuersystem von 1 trotz
des Auftretens der Störung
ein angemessenes Niveau an Bremskraft an den Rädern des Fahrzeugs erzeugen.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 7 bezeichneten Störung
(des "Druck unveränderlich"-Defekts der hinteren
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16) erfaßt sind,
besteht der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
darin, das RMCV 58 im geschlossenen Zustand zu halten,
und ist somit der gleiche wie für
Störung
Nr. 1. Nach der Durchführung des
Gegenmaßnahmenvorgangs
kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 den
Radzylinderdruck jedes der Radzylinder mit tels Durchführung des
BBW-Steuerverfahrens auf einem kontrollierten Niveau halten.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 9 bezeichneten Störung
(des "kein Druckanstieg"-Defekts der vorderen
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16) erfaßt sind,
besteht der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
darin, das RR-LCV 86, das RR-LCV 94 und das RSCV 63 im
geschlossenen Zustand zu halten und das RMCV 58 im geöffneten
Zustand zu halten. Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang wird die Verbindung
zwischen dem RR-Verbindungspfad 59 und dem RL-Verbindungspfad 60 unterbrochen, und
der Bremsfluiddruck (PM/C) vom Hauptzylinder 16 wird
an den RR-Radzylinder 61 geführt.
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Wenn
nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das M/C-Steuerverfahren durch, um den Radzylinderdruck
des RR-Radzylinders 61 zu steuern. Aufgrund der Störung in
dem System ist das Sensorausgangssignal pMC vom Sensor 24 nicht
verfügbar.
In diesem Fall ist das Sensorausgangssignal pRR gleich dem Hauptzylinderdruck
PM/C. Das Sensorausgangssignal pRR wird
als der Basisdruck des BBW-Steuerverfahrens
eingesetzt. Die ECU 10 führt das BBW-Steuerverfahren
für die
weiteren Radzylinder unter Verwendung des Sensorausgangssignals
pRR als Basisdruck durch. Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 kann den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder
auf einem kontrollierten Niveau halten, indem es das M/C-Steuerverfahren
und das BBW-Steuerverfahren durchführt. Somit kann das hydraulische
Bremsdrucksteuersystem von 1 trotz
des Auftretens der Störung
ein angemessenes Niveau an Bremskraft an den Rädern des Fahrzeugs erzeugen.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 14 bezeichneten Störung
(des "Druck unveränderlich"-Defekts der vorderen
Innendruckkammer des Hauptzylinders 16) erfaßt sind,
ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
der gleiche wie der für
die oben genannte Störung
Nr. 9. Nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs
kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 den
Radzylinderdruck jedes der Radzylinder auf einem kontrollierten
Niveau halten, indem es das M/C-Steuerverfahren und das BBW-Steuerverfahren
durchführt.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 15 bezeichneten Störung
(des "Ausfall"-Defekts des PM/C-Sensors 24) erfaßt sind,
ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
der gleiche wie bei der oben genannten Nr. 9. Nach der Durchführung des
Gegenmaßnahmenvorgangs
kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 den
Radzylinderdruck jedes der Radzylinder auf einem kontrollierten
Niveau halten, indem es das M/C-Steuerverfahren und das BBW-Steuerverfahren
durchführt.
Wenn die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 16 bezeichneten Störung
(des "Drift"-Defekts des PM/C-Sensors 24) erfaßt sind,
ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
entweder ACTION 1 oder ACTION 2 gemäß der Darstellung von 16. Wenn der Betrag der Drift bzw. Abweichung des
Sensorsausgangssignals pMC des Sensors 24 gering ist, führt die
ECU 10 ACTION 1 durch. ACTION 1 besteht darin, das Sensorausgangssignal pMC
des Sensors 24 zu korrigieren. Da die Drift des Sensorausgangssignals
pMC gering ist, kann die ECU den genauen Hauptzylinderdruck durch
eine Korrektur des Sensorausgangssignals pMC des Sensors 24 erfassen.
Wenn nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter
Verwendung des korrigierten Sensorausgangssignal pMC als Basisdruck
durch.
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Bei
einem übermäßig hohen
Betrag der Drift bzw. Abweichung des Sensorausgangssignals pMC des
Sensors 24 führt
die ECU 10 ACTION 2 durch. ACTION 2 ist der gleiche Vorgang wie
derjenige der Störung
Nr. 9. Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem von 1 kann
den Radzylinderdruck eines jeden der Radzylinder auf einem kontrollierten
Niveau halten, indem es das M/C-Steuerverfahren und das BBW-Steuerverfahren
auf eine Weise ähnlich dem
Fall von Störung
Nr. 9 durchführt.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 17 bezeichneten Störung
(des "Ausfall"-Defekts des FR-Sensors 54)
erfaßt
wird, ist der von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
in Schritt 128 entweder ACTION 1 oder ACTION 2 gemäß 16. In Abhängigkeit
von den Merkmalen oder Betriebsbedingungen des Systems wird entweder
ACTION 1 oder ACTION 2 als Gegenmaßnahmenvorgang in dem vorliegenden
Fall vorherbestimmt.
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ACTION
1 besteht darin, das FR-LCV 80, das FR-LCV 90 und
das FMCV 50 im geschlossenen Zustand zu halten und das
FSCV 55 im geöffneten Zustand
zu halten. Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang
werden der FR-Verbindungspfad 51 und der FL-Verbindungspfad 52 miteinander
verbunden, und die Verbindung dieser Pfade mit dem mechanischen
Drucksteigerungsventil 26 wird unterbrochen. Der Radzylinderdruck
im FR-Radzylinder 53 wird immer so eingestellt, daß er gleich
dem Radzylinderdruck im FL-Radzylinder 56 ist. Wenn nach
der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter
Verwendung des Sensorausgangssignals pMC als Basisdruck durch. Selbst wenn
die Störung
in dem vorliegenden Fall auftritt, kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder auf
einem kontrollierten Niveau halten, indem es das BBW-Steuerverfahren
durchführt.
-
ACTION
2 besteht darin, das FR-LCV 80 und das FR-LCV 90 auf
die gleiche Weise wie das FL-LCV 82 und das FL-LCV 92 elektrisch
zu steuern, unabhängig
von dem Sensorausgangssignal pFR des defekten Sensors 54.
Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang
wird das BBW-Steuerverfahren für den
FR-Radzylinder auf die gleiche Weise wie das BBW-Steuerverfahren für den FL-Radzylinder durchgeführt. Nach
dem Durchführen
des Gegenmaßnahmenvorgangs,
wenn das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter Verwendung
des Sensorausgangssignals pMC als Basisdruck durch. Selbst wenn
die Störung
in dem vorliegenden Fall auftritt, kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder auf
einem kontrollierten Niveau halten, indem es das BBW-Steuerverfahren
durchführt.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 18 bezeichneten Störung
(des "Drift"-Defekts des FR-Sensors 54)
erfaßt
werden, ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
entweder ACTION 1 oder ACTION 2 gemäß der Darstellung von 16. Bei einem geringen Betrag der Drift bzw. Abweichung
des Sensorausgangssignals pFR des Sensors 54 führt die
ECU 10 ACTION 1 durch. ACTION 1 besteht darin, das Sensorausgangssignal
pFR des Sensors 54 zu korrigieren. Da die Drift des Sensorausgangssignals
pFR gering ist, kann die ECU den genauen Radzylinderdruck mittels
Korrektur des Sensorausgangssignals pFR des Sensors 54 erfassen.
Wenn nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs das
Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter
Verwendung des Sensorausgangssignals pMC als Basisdruck durch.
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Wenn
der Betrag der Drift bzw. Abweichung des Sensorausgangssignals pFR
des Sensors 54 übermäßig groß ist, führt die
ECU 10 ACTION 2 durch. ACTION 2 ist die gleiche wie die
von Störung Nr.
17 (die betreffende ACTION 1 oder ACTION 2). Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 kann den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder
auf einem kontrollierten Niveau halten, indem es das BBW-Steuerverfahren
auf eine Weise ähnlich dem
Fall von Störung
Nr. 17 durchführt.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 19 bezeichneten Störung
(des "Ausfall"-Defekts des FL-Sensors 57)
erfaßt
werden, ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
entweder ACTION 1 oder ACTION 2 gemäß der Darstellung von 17. Gemäß den Merrkmalen
oder Betriebsbedingungen des Systems wird entwewder ACTION 1 oder
ACTION 2 als Gegenmaßnahmenvorgang
in dem vorliegenden Fall vorherbestimmt.
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ACTION
1 besteht darin, das FL-LCV 82, das FL-LCV 92 und
das FMCV 50 im geschlossenen Zustand zu halten und das
FSCV 55 im geöffneten
Zustand zu halten. Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang werden der FR-Verbindungspfad 51 und
der FL-Verbindungspfad 52 miteinander verbunden, und die
Verbindung dieser Pfade mit dem mechanischen Drucksteigerungsventil 26 wird
unterbrachen. Der Radzylinderdruck im FL-Radzylinder 56 wird
immer so eingestellt, daß er
gleich dem Radzylinderdruck im FR-Radzylinder 53 ist. Wenn
nach der Durchführung des
Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter
Verwendung des Sensorausgangssignals pMC als Basisdruck durch. Selbst
wenn die Störung
in dem vorliegenden Fall auftritt, kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder mittels
Durchführung des
BBW-Steuerverfahrens auf einem kontrollierten Niveau halten.
-
ACTION
2 besteht darin, das FL-LCV 82 und das FL-LCV 92 auf
die gleiche Weise wie das FR-LCV 80 und das FR-LCV 90 elektrisch
zu steuern, unabhängig
von dem Sensorausgangssignal pFL des defekten Sensors 57.
Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang
wird das BBW-Steuerverfahren für
den FL-Radzylinder auf die gleiche Weise ausgeführt wie das für den FR-Radzylinder
durchgeführte BBW-Steuerverfahren.
Wenn nach der Durchführung des
Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter
Verwendung des Sensorausgangssignals pMC als Basisdruck durch. Selbst
wenn die Störung
in dem vorliegenden Fall auftritt, kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder mittels
Durchführung des
BBW-Steuerverfahrens
auf einem kontrollierten Niveau halten.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 21 bezeichneten Störung
(des "Drift"-Defekts des FL-Sensors 57)
erfaßt
sind, ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
entweder ACTION 1 oder ACTION 2 gemäß der Darstellung von 17. Wenn der Betrag der Drift bzw. Abweichung
des Sensorausgangssignals pFL des Sensors 57 gering ist,
führt die
ECU 10 ACTION 1 durch. ACTION 1 besteht darin, das Sensorausgangssignal
pFL des Sensors 57 zu korrigieren. Da die Drift des Sensorausgangssignals
pFL gering ist, kann die ECU den genauen Radzylinderdruck mittels
Korrektur des Sensorausgangssignals pFL des Sensors 57 erfassen.
Wenn nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs
das Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die ECU 10 das
BBW-Steuerverfahren für
die vier Radzylinder unter Verwendung des Sensorausgangssignals
pMC als Basisdruck durch.
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Wenn
der Betrag der Drift bzw. Abweichung des Sensorausgangssignals pFL
des Sensors 57 übermäßig groß ist, führt die
ECU 10 ACTION 2 durch. ACTION 2 ist die gleiche wie die
von Störung Nr.
19 (die betreffende ACTION 1 oder ACTION 2). Das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 kann den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder
auf einem kontrollierten Niveau halten, indem es das BBW-Steuerver fahren
auf ähnliche
Weise wie im Fall der Störung
Nr. 19 durchführt.
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Wenn
die Störungsstelle/-art
einer als Störung
Nr. 22 bezeichneten Störung
(des "Ausfall"-Defekts des RR-Sensors 62)
erfaßt
sind, ist der in Schritt 128 von der ECU 10 durchgeführte Gegenmaßnahmenvorgang
entweder ACTION 1 oder ACTION 2 gemäß der Darstellung von 17. Gemäß den Merkmalen
oder Betriebsbedingungen des Systems wird eine von ACTION 1 und
ACTION 2 als der Gegenmaßnahmenvorgang
in dem vorliegenden Fall vorherbestimmt.
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ACTION
1 besteht darin, das RR-LCV 86, das RR-LCV 94 und
das RMCV 58 im geschlossenen Zustand und das RSCV 63 im
geöffneten
Zustand zu halten. Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang werden der RR-Verbindungspfad 59 und
der RL-Verbindungspfad 60 miteinander verbunden, und die Verbindung
dieser Pfade mit dem Hauptzylinder 16 wird unterbrochen.
Der Radzylinderdruck im RR-Radzylinder 61 wird immer gleich
dem Radzylinderdruck im RL-Radzylinder 64 geregelt. Wenn
nach der Durchführung
des Gegenmaßnahmenvorgangs das
Bremspedal 12 vom Fahrzeugführer betätigt wird, führt die
ECU 10 das BBW-Steuerverfahren für die vier Radzylinder unter
Verwendung des Sensorausgangssignals pMC als Basisdruck durch. Selbst wenn
die Störung
in dem vorliegenden Fall auftritt, kann das hydraulische Bremsdrucksteuersystem
von 1 mittels Durchführung des BBW-Steuerverfahrens
den Radzylinderdruck jedes der Radzylinder auf einem kontrollierten
Niveau halten.
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ACTION
2 besteht darin, das RR-LCV 86 und das RR-LCV 94 auf
die gleiche Weise wie das RL-LCV 88 und das RL-LCV 96 elektrisch
zu steuern, unabhängig
von dem Sensorausgangssignal pRR des defekten Sensors 62.
Durch diesen Gegenmaßnahmenvorgang
wird das BBW-Steuerverfahren für den
RR-Raazylinder auf die gleiche Weise durchgeführt wie das für den RL-Radzylinder
durchgeführte BBW-Steuerverfahren.
Wenn nach