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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Hybridfahrzeugs
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
Steuervorrichtung für
ein Hybridfahrzeug ist zum Beispiel in der
JP 08-135762 A beschrieben. Hierbei
ist eine Ausgangswelle eines Verbrennungsmotors mit dem Sonnenrad
eines Planetengetriebes als Untersetzungseinrichtung verbunden,
eine Abtriebswelle eines auch als Generator dienenden Elektromotors
mit dem Hohlrad verbunden und eine Direktkupplung als Kupplungsvorrichtung zwischen
das Sonnenrad und das Hohlrad geschaltet, um auf diese Weise ein
Hybridfahrzeug zu bilden, so daß man
ein vorbestimmtes Anfahrmoment erhält, indem zum Zeitpunkt des
Anfahrens des Hybridfahrzeugs eine vom Elektromotor erzeugte Bremskraft zur
Leistung des Verbrennungsmotors addiert wird.
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Wird
entsprechend der Darstellung in 29 hierbei
das Fahrzeug in einem Steuermodus beim Starten zu einem Zeitpunkt
t0 angehalten und mit einem Wählhebel
der D-Bereich gewählt,
und steht gleichzeitig der Öffnungsgrad
einer Drosselklappe bei einem Leerlaufdrosselklappenwinkel Θidl, wie
bei (a) in 29 dargestellt, wird im Ergebnis
die Verbrennungsmotordrehzahl Ne eine Leerlaufdrehzahl Nidl und
außerdem
der Elektromotor einen Leerlaufzustand einhalten, wie bei (e) in 29 dargestellt.
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Aus
diesem Zustand heraus wird, wenn zu einem Zeitpunkt t1 das Gaspedal
betätigt
wird, eine Vorwärtskupplung
des Transmissionsgetriebes eingerückt, so daß das Transmissionsgetriebe
einen vorwärtsgerichteten
Kraftübertragungszustand
einnimmt; da jedoch die Massenträgheit
des Fahrzeugs auf die Ausgangswelle des Transmissionsgetriebes übertragen
wird, wird die Drehzahl No der Ausgangswelle auf Null gehalten,
wie bei (c) in 29 dargestellt.
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Zu
dieser Zeit dreht der Elektromotor in negativer Richtung und nimmt,
wie bei (e) in 29 gezeigt, einen Energierückgewinnungszustand
ein, während
er ein Bremsmoment Tel erzeugt.
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Auf
der anderen Seite wird die Verbrennungsmotordrehzahl Ne mittels
Bezugnahme auf ein Zieldrehzahlkennfeld auf der Basis des aktuellen Drosselklappenöffnungswinkels θm auf eine
Zieldrehzahl Ne* eingestellt, so daß bei Erreichen mindestens
eines vorbestimmten Drosselklappenöffnungswinkels die Zieldrehzahl
Ne* konstant wird, welche einer Abwürgdrehzahl eines Drehmomentwandlers
angenähert
wird, und die Verbrennungsmotordrehzahl Ne wird entsprechend der
Darstellung bei (b) in 29 so gesteuert, daß sie der
Zieldrehzahl Ne* entspricht.
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Zu
dieser Zeit werden der Energierückgewinnungsmodus,
in dem der Elektromotor als Generator betrieben wird, fortgesetzt
und das Bremsmoment erzeugt, und dieses Bremsmoment wird geregelt,
so daß die
Verbrennungsmotorzieldrehzahl Ne* eingehalten wird.
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Mittels
dieser Regelung wird das Ausgangsdrehmoment von einem Planetenradträger auf
das Transmissionsgetriebe übertragen,
und die Abtriebswellendrehzahl No wird schrittweise erhöht, wie
bei (c) in 29 gezeigt, und das Fahrzeug
setzt sich in Bewegung.
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Danach
geht der Elektromotor zum Zeitpunkt t2, wenn die Drehzahl Nm1 des
Elektromotors den Wert ”0” erreicht,
vom Energierückgewinnungszustand
in den Antriebszustand über,
wie bei (e) in 29 gezeigt. Anschließend wird
die Elektromotordrehzahl Nm1 erhöht,
während
die Verbrennungsmotorzieldrehzahl Ne* beibehalten wird, und dementsprechend
wird auch die Abtriebswellendrehzahl No erhöht.
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Dann
wird zu einem Zeitpunkt t3, wenn die Ausgangswellendrehzahl No einen
Eingriffssollwert NeL bzw. einen höheren Wert erreicht, ein Kupplungssignal
ausgegeben, und die Direktkupplung nimmt einen gekuppelten Zustand
ein. Zur gleichen Zeit geht der Elektromotor in einen Nichtantriebsmodus über und
nimmt einen Leerlaufzustand ein, und die Drehzahl der Welle des
Verbrennungsmotors wird so, wie sie ist, auf die Abtriebswelle übertragen.
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Jedoch
wird in der entsprechenden Steuereinrichtung des Hybridfahrzeugs
zur gleichen Zeit, da der Drosselklappenöffnungswinkel reduziert wird,
die Zieldrehzahl des Verbrennungsmotors Ne* in Bezug auf den Drosselklappenöffnungsgrad
auf ein vorgegebenes Zieldrehzahlkennfeld des Verbrennungsmotors
eingestellt und die Verbrennungsmotordrehzahl Ne erhöht, so daß die Zieldrehzahl
Ne* des Verbrennungsmotors beibehalten werden kann. Folglich wird die
Differenz zwischen den Drehzahlen des Elektromotors und des Verbrennungsmotors
extrem groß, und
zum Zeitpunkt des Einkuppelns der Direktkupplung, nachdem die Abtriebswellendrehzahl
No den Eingriffssollwert NeL erreicht hat, wird die Direktkupplung
gekuppelt, während
die hohe Drehzahldifferenz zwischen der Verbrennungsmotordrehzahl
Ne und der Elektromotordrehzahl Nm1 bleibt. Daher existiert das
Problem eines heftigen Kupplungsstoßes.
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Darüber hinaus
existiert ein weiteres Problem, wenn zur Vermeidung des Kupplungsstoßes das
Einkuppeln der Direktkupplung verzögert wird, bis die Drehzahldifferenz
zwischen der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und der Elektromotordrehzahl
Nm1 gleich Null wird, nämlich
das Problem, dass die Betriebszeit des Elektromotors lang und der
Einsatz eines Elektromotors mit hoher Nennleistungskapazität notwendig
wird.
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Da
außerdem
die Notwendigkeit besteht, in der Anfangsphase des Fahrzeugstarts
sowohl die Verbrennungsmotordrehzahl als auch die Elektromotordrehzahl
zu ändern,
entsteht das weitere Problem, daß der Großteil des vom Verbrennungsmotor
und dem Elektromotor erzeugten Drehmoments zur Beschleunigung des
Verbrennungsmotors und des Elektromotors verbraucht wird und damit
das Drehmoment zur Beschleunigung des Fahrzeugs verringert und die
Beschleunigungsleistung des Fahrzeugs unmittelbar nach dem Anfahren
herabgesetzt wird.
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Aus
EP 0 710 787 A2 ist
eine Steuereinrichtung für
ein Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor/Generator
bekannt, deren Ausgangswellen an zugeordnete Eingangswellen eines
Differentialgetriebes gekoppelt und zudem durch eine Kupplung auch
miteinander koppelbar sind. Die Kupplung wird betätigt, wenn
die Drehzahl an der Ausgangswelle des Differentialgetriebes einen
vorbestimmten Wert überschreitet.
Dadurch werden die beiden Eingangswellen des Differentialgetriebes
fest miteinander verbunden, und die Ausgangswelle des Differentialgetriebes
ist direkt mit den Motoren gekoppelt. Ferner wird beim Anfahren
des Hybridfahrzeugs die Drosselklappe aus einer Leerlaufstellung
auf eine der Stellung des Gaspedals entsprechende Stellung geöffnet und
in Reaktion darauf eine der letztgenannten Stellung entsprechende
Zieldrehzahl für
den Verbrennungsmotor eingestellt. Die Steuerung des Elektromotors/Generators
erfolgt derart, dass der Verbrennungsmotor die Zieldrehzahl hält. Damit
beschreibt die
EP 0
710 787 A2 , die Drehzahl des Verbrennungsmotors konstant
mithilfe des Elektromotors/Generators zu steuern.
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Bei
der aus der
EP 0 710
787 A2 bekannten Steuereinrichtung kommt es zu einem Kupplungsstoß beim Anfahren,
da die Drehzahlen des Verbrennungsmotors und des Elektromotors/Generators beim
Zusammenkuppeln über
die Kupplung zu einem Zeitpunkt verschieden sind. Zudem vergeht
bis zum Einkuppeln viel Zeit, da der Elektromotor/Generator zunächst eine
der Drehzahl des Verbrennungsmotors vergleichbare Drehzahl erreichen
muß, um den
Kupplungsstoß auf
einen tragbaren Rahmen zu beschränken.
Infolge der langen Betriebszeit des Elektromotors/Generators ist
dieser mit hoher Nennleistungskapazität auszulegen.
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Aus
DE 196 31 123 A1 ist
ein Steuerungssystem für
eine Fahrzeugantriebseinheit bekannt, die einen Verbrennungsmotor,
einen als Motor und Generator wirkenden Motor/Generator und ein
mit beiden Motoren gekoppeltes Planetengetriebe umfasst. Im Leistungsbetrieb
ist die Ausgangswelle des Verbrennungsmotors mit der Ausgangswelle
des Motors/Generators über
eine Kupplung koppelbar, wenn die Drehzahldifferenz einen vorbestimmten
Wert unterschreitet, um die Betriebsart entweder auf den parallelen
Hybridbetrieb oder den Verbrennungsmotorbetrieb umzuschalten.
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Ausgehend
von der
EP 0 710 787
A2 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Steuern eines Hybridfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, das auch mit einem Elektromotor geringer Nennleistungskapazität Kupplungsstöße vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Hierdurch
kann auch die Zeit soweit wie möglich
verringert werden, bis das Einkuppeln der Kupplung ab dem Starten
des Hybridfahrzeugs abgeschlossen ist, um eine geringe Nennleistung
des Elektromotors zu erzielen. Außerdem läßt sich die Beschleunigungsleistung
unmittelbar nach dem Anfahren verbessern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt wird beim Starten der Elektromotor als Generator betrieben,
um ein Bremsmoment zu erzeugen, damit die Verbrennungsmotordrehzahl
eine vorbestimmte Leerlaufdrehzahl einhält, um dadurch die Drehzahldifferenz zwischen
Verbrennungs- und Elektromotor auf einen kleinen Wert zu drücken. Darüber hinaus
kann das Auftreten des Kupplungsstoßes auf sichere Weise verhindert
werden, da die Kupplung so ausgelegt ist, daß sie den gekuppelten Zustand
einnimmt, wenn die Drehzahlen der ersten mit der Verbrennungsmotorwelle
verbundenen Differentialwelle, der zweiten mit der Elektroantriebswelle
verbundenen Differentialwelle und der dritten Welle, welche die
Abtriebswelle des Transmissionsgetriebes bildet, miteinander übereinstimmen,
und gleichzeitig kann die Betriebszeit des Elektromotors kurz gehalten
werden, so dass der Elektroantrieb klein ausfallen kann. Außerdem wird, da
die Verbrennungsmotordrehzahl bei einer vorgegebenen Leerlaufdrehzahl
gehalten wird, das zur Erhöhung
der Verbrennungsmotordrehzahl verbrauchte Drehmoment abgeschwächt, und
dieser abgeschwächte
Drehmomentwert kann auf das Differentialgetriebe übertragen
werden, so daß die
Beschleunigungsleistung gleich nach dem Starten des Fahrzeugs verbessert
werden kann.
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Auch
in einem zweiten Aspekt setzt eine Elektroantriebs-Steuereinrichtung
die Leerlaufdrehzahl als Zieldrehzahl und steuert das Drehmoment des
Elektromotors so, daß die
Zieldrehzahl eingehalten wird, und die Kupplungssteuereinrichtung
steuert die Kupplung zur Einnahme des gekuppelten Zustands, wenn
die Verbrennungsmotordrehzahl höher ist
als die Drehzahl des Elektromotors, so daß eine ähnliche Wirkung wie beim ersten
Aspekt erreicht werden kann.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
und den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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1 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Steuereinrichtung.
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2 zeigt
schematisch ein Beispiel eines parallelen Hybridsystems, das bei
der Ausführungsform
von 1 anwendbar ist.
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3 zeigt
ein Hebeldiagramm des Differentialgetriebes von 2.
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4 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Beispiels einer Anfahrsteuerung bei einer Elektromotor-Steuerung
in der Ausführungsform
von 1.
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5 zeigt
ein Zeitdiagramm mit der Darstellung eines Simulationsergebnisses
bei einem Schnellstart des Hybridfahrzeugs auf ebenem Grund.
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6 zeigt
ein Zeitdiagramm mit der Darstellung eines Simulationsergebnisses
bei einem Langsamstart des Hybridfahrzeugs auf ebenem Grund.
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7 zeigt
ein Zeitdiagramm mit der Darstellung eines Simulationsergebnisses
bei einem Schnellstart des Hybridfahrzeugs auf einem Anstieg.
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8 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm mit der Darstellung einer zweiten
Ausführungsform.
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9 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für einer Anfahrsteuerung bei
einer Elektromotor-Steuerung in der zweiten Ausführungsform.
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10 zeigt
ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung einer Betriebsart zur Stromerzeugung im Park-
bzw. Neutralbereich bei der zweiten Ausführungsform.
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11 zeigt
ein Hebeldiagramm in bezug auf 10.
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12 zeigt
ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung einer Betriebsart mit Stromerzeugung bei Leerlauf
im Fahrbereich bei der zweiten Ausführungsform.
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13 zeigt
ein Hebeldiagramm in bezug auf 12.
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14 zeigt
schematisch ein Differentialgetriebe mit der Darstellung einer Variante
der ersten und zweiten Ausführungsform.
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15 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform.
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16 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für ein Bremsprogramm mit Energierückgewinnung
bei der dritten Ausführungsform.
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17.
zeigt ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung einer Betriebsart der Energierückgewinnung
bei der dritten Ausführungsform.
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18 zeigt
ein Hebeldiagramm in bezug auf 17.
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19 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm mit der Darstellung einer vierten
Ausführungsform.
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20 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für ein Steuerprogramm zur Drehmomentunterstützung bei
der vierten Ausführungsform.
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21 zeigt
ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung einer Betriebsart mit Drehmomentunterstützung bei
der vierten Ausführungsform.
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22 zeigt
ein Hebeldiagramm in bezug auf 21.
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23 zeigt
ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung einer Betriebsart mit Verbrennungsmotorstart
bei der fünften
Ausführungsform.
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24 zeigt
ein Hebeldiagramm in bezug auf 23.
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25 zeigt
ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung einer Anfahrbetriebsart beim Verbrennungsmotorstart
bei der fünften
Ausführungsform.
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26 ist
ein Hebeldiagramm in bezug auf 25.
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27 zeigt
ein Erläuterungsschema
mit der Darstellung eines Rückrollsicherungsbetriebs
bei Anfahren am Berg bei einer sechsten Ausführungsform.
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28 zeigt
ein Hebeldiagramm in bezug auf 27.
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29 zeigt
ein Zeitdiagramm zur Erläuterung
eines Betriebs nach bekanntem Stand der Technik.
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Gemäß 1 umfaßt ein Hybridfahrzeug
einen Verbrennungsmotor 1 und einen Elektromotor 2, bei
dem es sich um einen Drehstrom-Induktionsmotor/-generator handelt
und der dementsprechend als Generator oder Motor betrieben wird.
Der Verbrennungsmotor 1 und der Elektromotor 2 sind
mit einer ersten Welle 31 bzw. einer zweiten Welle 32 mit
der Eingangsseite eines Differentialgetriebes 3 verbunden,
während
eine dritte Welle 33 an der Ausgangsseite des Differentialgetriebes 3 mit
der Eingangsseite eines Transmissionsgetriebes 4, etwa
eines Drehmomentwandlers verbunden ist. Die Ausgangsseite des Transmissionsgetriebes 4 ist über eine
nicht dargestellte Enduntersetzungsvorrichtung mit einem Antriebsrad 5 verbunden.
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Der
Verbrennungsmotor 1 wird von einer Steuereinrichtung EC
gesteuert, während
der Elektromotor 2 wie in 2 dargestellt
einen Ständer 2S und
einen Läufer 2R umfaßt und wie
in 1 dargestellt ist von einem Steuerkreis 7 gesteuert
wird, der an eine Speicherbatterie 6 angeschlossen ist,
die aus einer aufladbaren Batterie bzw. einem aufladbaren Kondensator
besteht.
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Gemäß 1 besteht
der Steuerkreis 7 aus einem an die Speicherbatterie 6 angeschlossenen Zerhacker 7a und
einem Wechselrichter 7b, der zwischen dem Zerhacker 7a und
dem Elektromotor 2 geschaltet ist und beispielsweise sechs
Thyristoren zur Umwandlung von Gleichstrom in Drehstrom enthält. Der
Zerhacker 7a wird mit einem Betriebssteuersignal DS von
einer Steuerung 12 versorgt, und der Zerhacker 7a liefert
ein Zerhackersignal mit einer relativen Einschaltdauer, die dem
Betriebssteuersignal DS entspricht, an den Wechselrichter 7b.
Der Wechselrichter 7b steuert den Elektromotor 2 aufgrund
eines Winkelpositionserkennungssignals eines Positionssensors 7c,
der die Winkelposition des Läufers
des Elektromotors 2 erkennt, in dem ein Gatesteuersignal jedes
Thyristors des Wechselrichters 7b so gebildet wird, daß der Wechselrichter 7b den
Dreiphasenstrom zum Antrieb des Elektromotors 2 mit einer
mit der Drehung synchronisierten Frequenz erzeugt, so daß der Elektromotor 2 bei
Vorwärtsdrehung
als Motor und bei Rückwärtsdrehung
als Generator betrieben wird.
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Das
Differentialgetriebe 3 umfaßt entsprechend der Darstellung
in 2 ein Planetengetriebe 35 mit einem Sonnenrad
S, mehreren äquidistanten Planetenrädern P,
die am Außenumfang
in das Sonnenrad S eingreifen, einen die Planetenräder P tragenden
Planetenradträger
CR sowie ein Hohlrad R, das außenseitig
an den Planetenrädern
P angreift. Das Hohlrad R ist über
die erste Welle 31 mit der Ausgangswelle des Verbrennungsmotors 1 verbunden,
das Sonnenrad S ist mit einer Abtriebswelle verbunden, die über die
zweite Welle 32 mit dem Läufer 2R des Elektromotors 2 verbunden
ist, und der Planetenradträger
CR ist über
die dritte Welle 33 mit einer Eingangsseite des Transmissionsgetriebes 4 verbunden,
und zwischen die erste Welle 31 und die zweite Welle 32 ist
eine direkt kuppelnde Kupplung 36 geschaltet, die den Kupplungszustand
zwischen diesen steuert.
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Die
Kupplung 36 besteht beispielsweise aus einer Mehrscheibenkupplung
im Ölbad,
und wenn das Steuersignal CS zu einem Elektromagneten 36a eines
Magnetventils (nicht abgebildet), das ein Zylinderteil mit Ölleitungsdruck
beaufschlagt bzw. entlastet, niedrigen Pegel besitzt, wird die Direktkupplung 36 so
gesteuert, daß sie
einen ungekuppelten Zustand einnimmt, bei dem die erste Welle 31 und
die zweite Welle 32 entkuppelt sind, und wenn das Steuersignal
CS hoch ist, wird sie so gesteuert, daß sie einen gekuppelten Zustand
einnimmt, bei dem die erste Welle 31 und die zweite Welle 32 gekuppelt
sind.
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Ferner
erfolgt die Steuerung des Transmissionsgetriebes 4 wie
in 1 dargestellt ist durch eine Steuerung TC nach
dem Ganguntersetzungsverhältnis
eines ersten bis vierten Ganges, das unter Bezugnahme auf ein auf
der Basis von Fahrgeschwindigkeit und Drosselklappenöffnungswinkel
vorprogrammiertes Transmissionsgetriebesteuerkennfeld festgelegt ist.
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Der
Verbrennungsmotor 1 und der Elektromotor 2 sind
mit einem entsprechenden Drehzahlsensor 8 bzw. 9 zur
Erkennung der Drehzahlen ihrer Ausgangswellen ausgestattet. Des
weiteren gibt es einen Sperrschalter 10 zur Ausgabe eines
Bereichssignals, das dem mit dem Wählhebel gewählten Gangbereich entspricht,
sowie einen Drosselklappenöffnungssensor 11 zur
Erkennung des Drosselklappenöffnungswinkels,
der mit dem Gaspedalbetätigungsweg
korrespondiert. Die Drehzahlwerte NE und
NMG der Drehzahlsensoren 8 und 9 und
das Bereichssignal RS des Sperrschalters 10 sowie der Drosselklappenöffnungswert
TH des Drosselklappenöffnungssensors 11 werden
zum Steuern des Elektromotors 2 und der Kupplung 36 an
die Steuerung 12 gegeben.
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Die
Steuerung 12 besteht aus einem Mikrocomputer 12e,
der mindestens einen eingangsseitigen Schnittstellenschaltkreis 12a,
einen Rechenprozessor 12b, einen Speicher 12c und
einen ausgangsseitigen Schnittstellenschaltkreis 12d umfaßt.
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Der
Schnittstellenschaltkreis 12a wird mit dem Drehzahlwert
NE des Drehzahlsensors 8, dem Drehzahlwert
NMG des Drehzahlsensors 9, dem
Bereichssignal RS des Sperrschalters 10 und dem Drosselklappenöffnungswert
TH des Drosselklappenöffnungssensors 11 versorgt.
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Der
Rechenprozessor 12b geht in Betrieb, wenn beispielsweise
ein (nicht dargestellter) Schlüsselschalter
betätigt
und eine vorbestimmte Stromversorgung eingeschaltet werden, und
zunächst
wird er initialisiert und schaltet ein Antriebssteuersignal MS und
ein Stromerzeugungssteuersignal GS und gleichzeitig auch ein Kupplungssteuersignal
CS aus. Danach, spätestens
zum Zeitpunkt des Startens des Hybridfahrzeugs, wird ein später im Zusammenhang mit 3 beschriebener
Rechenprozeß auf
der Grundlage der Drehzahlwerte NE und NMG, Bereichssignal RS und Drosselklappenöffnungswert
TH aktiviert, und der Elektromotor 2 und die Kupplung 36 werden
gesteuert.
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Der
Speicher 12c speichert zuvor ein Verarbeitungsprogramm,
das vom Rechenprozessor 12b für die Rechenvorgänge benötigt wird,
und gleichzeitig speichert er verschiedene Daten, die im Rechenprozeß vom Rechenprozessor 12b benötigt werden.
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Der
Schnittstellenschaltkreis 12d liefert das Antriebssteuersignal
MS und das Stromerzeugungssteuersignal GS sowie das Kupplungssteuersignal CS,
die das Ergebnis der Rechenoperation sind, an den Steuerkreis 7 und
den Elektromagneten 36a.
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Im
Rechenprozessor 12b wird nach Beendigung des obengenannten
Initialisierungsvorgangs beispielsweise das Anfahrsteuerprogramm
von 4 ausgeführt.
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In
diesem Anfahrsteuerprogramm wird zunächst in Schritt S1 ein Bereichssignal
RS des Sperrschalters 10 gelesen, und dann wird in Schritt
S2 entschieden, ob das Bereichssignal RS im Fahrbereich D ist oder
nicht. Wenn es im Parkbereich P oder im Neutralbereich N außerhalb
des Fahrbereichs D ist, erfolgt Rückkehr zu Schritt S1, und wenn
der Fahrbereich D gewählt
wird, fährt
das Programm mit Schritt S3 fort.
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In
diesem Schritt S3 wird ein Drehzahlwert NE des
Drehzahlsensors 8 gelesen und mit Schritt S4 fortgefahren,
und der gelesene Drehzahlwert NE wird als
Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET gesetzt,
und diese wird als aktualisierter Wert in einem Zieldrehzahlspeicherbereich
im Speicher 12b gespeichert.
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Danach
wird in Schritt S5 der Drosselklappenöffnungswert TH des Drosselklappenöffnungssensors 11 gelesen.
Anschließend
wird in Schritt S6 entschieden, ob der Drosselklappenöffnungswert
TH größer als ”0” ist oder
nicht. Diese Entscheidung wird getroffen, um zu bestimmen, ob ein
Gaspedal gedrückt
wird oder nicht, und wenn TH = 0 ist, wird davon ausgegangen, daß das Gaspedal
nicht gedrückt ist
und das Fahrzeug sich nicht in einem Startzustand befindet; das
Programm kehrt zurück
zu Schritt S3. Wenn dagegen TH > 0,
wird davon ausgegangen, daß das
Gaspedal gedrückt
ist und das Fahrzeug sich in einem Startzustand befindet, und das
Programm fährt
fort mit Schritt S7.
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In
diesem Schritt S7 wird ein aktueller Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE gelesen, und dann wird mit Schritt S8
fortgefahren, wo entschieden wird, ob der gelesene Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE mit der in Schritt S4 gesetzten Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET übereinstimmt
oder nicht. Wenn NE = NET,
wird mit diesem Wert bei Schritt S12 fortgefahren. Wenn NE nicht gleich NET,
wird nach Vorgehen auf Schritt S9 entschieden, ob der Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE die Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET übersteigt
oder nicht. Wenn NE > NET, wird mit
Schritt S10 fortgefahren und eine Bremsmomenterhöhung veranlaßt, um das
Bremsmoment des Elektromotors 2 zu erhöhen, und dann mit Schritt S12 fortgefahren.
Wenn aber in Schritt 9 NE < NET ist,
wird mit Schritt S11 fortgefahren und eine Bremsmomentsenkung veranlaßt, um das
Bremsmoment des Elektromotors 2 zu verringern, und danach
wird mit Schritt S12 fortgefahren.
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Hier
wird in Schritt S10 die Steuerung der Bremsmomenterhöhung des
Elektromotors 2 durchgeführt, wenn der Elektromotor 2 als
Generator arbeitet, um das Bremsmoment mittels Vergrößerung der erzeugten
elektromotorischen Gegenkraft zu erhöhen, indem die relative Einschaltdauer
des vom Zerhacker 7a des Steuerkreises 7 gelieferten
Betriebssteuersignals DS vergrößert wird.
Wenn dagegen der Elektromotor 2 als Motor arbeitet, wird
das Bremsmoment durch Verringerung des Antriebsmoments erhöht, indem
die relative Einschaltdauer des Betriebssteuersignals DS reduziert
wird.
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Ferner
wird in Schritt S11 die Steuerung der Bremsmomentsenkung des Elektromotors 2 entgegengesetzt
zu der obengenannten Weise durchgeführt. Das heißt, wenn
der Elektromotor 2 als Generator arbeitet, wird das Bremsmoment
reduziert mittels Verringerung der erzeugten elektromotorischen Gegenkraft,
indem die relative Einschaltdauer des vom Zerhacker 7a des
Steuerkreises 7 gelieferten Betriebssteuersignals DS verringert
wird; wenn dagegen der Elektromotor 2 als Motor arbeitet,
wird das Bremsmoment durch Erhöhung
des Antriebsmoments gesenkt, indem die relative Einschaltdauer des
Betriebssteuersignals DS vergrößert wird.
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In
Schritt S12 wird der Elektromotordrehzahlwert NMG des
Drehzahlsensors 9 gelesen und dann in Schritt S13 entschieden,
ob der Verbrennungsmotordrehzahlwert NE höher ist
als der Elektromotordrehzahlwert NMG oder
nicht. Wenn NE > NMG Rückkehr zu Schritt
S7, und wenn NE < NMG, wird
angenommen, daß die
Drehzahl des Elektromotors 2 die Verbrennungsmotordrehzahl überschritten
hat, und mit Schritt S14 fortgefahren.
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In
Schritt S14 wird ein Kupplungssteuersignal CS als Signal mit hohem
Pegel an den Elektromagneten 36a gegeben, damit die Kupplung 36 den
gekuppelten Zustand einnimmt, dann bei Schritt S15 fortgefahren
und eine Bremsmomentsenkung ausgeführt, um das Antriebsmoment
des Elektromotors 2 schrittweise zu senken. Bei diesem
Bremsmomentsenkungsvorgang erhält
der Zerhacker 7a des Steuerkreises 7 ein Betriebssteuersignal
DS eines neuen Wertes, der sich ergibt, wenn die relative Einschaltdauer
des aktuellen Betriebssteuersignals DS um eine vorbestimmte Einschaltdauer-Reduziergröße reduziert
wird.
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Danach
wird in Schritt S16 entschieden, ob die relative Einschaltdauer
des Antriebssteuersignals MS den Wert ”0” erreicht hat oder nicht,
und wenn die relative Einschaltdauer ”0” noch nicht erreicht hat, wird
mit Schritt 17 fortgefahren und gewartet, bis eine vorbestimmte
Zeit vergangen ist. Wenn die vorbestimmte Zeit vergangen ist, Rückkehr zu
Schritt 15, und wenn die relative Einschaltdauer ”0” erreicht
hat, wird das Anfahrsteuerprogramm beendet, wie es ist; danach erfolgt
Rückkehr
zu einem vorbestimmten Hauptprogramm.
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Im
Verarbeitungsprogramm von 4 korrespondiert
die Verarbeitung von Schritt S1 bis Schritt S11 mit der Elektroantriebssteuerung,
und die Verarbeitung von Schritt S12 bis Schritt S17 korrespondiert mit
der Kupplungssteuerung.
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Hier
wird unterstellt, daß das
Hybridfahrzeug auf einer ebenen, nicht geneigten Straße hält und sich
der Verbrennungsmotor 1 im Leerlauf mit der Leerlaufdrehzahl
NIDL befindet, und weiterhin wird angenommen,
daß beispielsweise
mit dem Wählhebel ein
Neutralbereich N gewählt
wird.
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In
diesem Haltezustand wurden wegen des Initialisierungsprogramms,
das beim Betätigen
des Schlüsselschalters
durchgeführt
wurde, das Antriebssteuersignal MS, das Stromerzeugungssteuersignal
GS und das Kupplungssteuersignal CS so gesteuert, daß sie sich
in einem AUS-Zustand befinden. Daher befindet sich der Elektromotor 2 in
einem ungesteuerten Zustand sowie in einem Leerlaufzustand, angetrieben
in Vorwärtsrichtung,
und die Eingangsseite des Transmissionsgetriebes 4 ist
ebenso im Leerlaufzustand, und außerdem wird der Verbrennungsmotor 1 von
der Steuerung EC so gesteuert, daß er mit der Leerlaufdrehzahl
NIDL läuft.
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Zu
dieser Zeit wird das Anfahrsteuerprogramm der 4 durch
den Rechenprozessor 12b der Steuereinrichtung 12 durchgeführt, da
aber mit dem Wählhebel
der Neutralbereich N gewählt
wurde, befindet es sich in einem Wartezustand, bis in Schritt S2
der Fahrbereich D gewählt
wird.
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Wenn
danach, wie im Zeitdiagramm der 5 durch
Simulation dargestellt, zu einem Zeitpunkt t1 mit dem Wählhebel
der Fahrbereich D gewählt
wird, während
durch Drücken
des Bremspedals ein Bremszustand beibehalten wird, steuert die Steuerung
TC das Transmissionsgetriebe 4 entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des
ersten Ganges, da der Fahrgeschwindigkeitswert VSP ebenso
wie der Drosselklappenöffnungswert
TH den Wert ”0” haben.
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Da
das Fahrzeug aufgrund seiner Massenträgheit hält, beträgt zu diesem Zeitpunkt die
Drehgeschwindigkeit des Planetenradträgers CR des Differentialgetriebes 3,
das mit der Eingangsseite des Transmissionsgetriebes 4 verbundenen
ist, Null. Aus diesem Grund ist, da die Verbrennungsmotordrehzahl
NE die Leerlaufdrehzahl NIDL einhält, die
Drehgeschwindigkeit des Sonnenrades S, das heißt, die Drehzahl NMG des
Elektromotors 2 in einem Gegendrehungszustand, wie es in
dem Hebeldiagramm in 3 durch die Kennlinie L1 dargestellt
ist.
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Hier
in 3 zeigt der nach oben gerichtete Pfeil ”treiben”, und der
nach unten gerichtete Pfeil zeigt ”angetrieben werden”, und zu
diesem Zeitpunkt t1 befindet sich das Hybridfahrzeug in einem Bremszustand,
und da das Gaspedal nicht betätigt
wird, wird im Anfahrsteuerprogramm der 4 die Verarbeitung
in Schritt S2 und Schritt S3 bis Schritt S5 wiederholt. Das heißt, die
Verbrennungsmotordrehzahl NE zu diesem Zeitpunkt
wird als Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET gesetzt,
und diese wird lediglich aktualisiert und in einem vorbestimmten
Speicherbereich des Speichers 12c gespeichert, und da die
Verarbeitung von Schritt S7 und nachfolgenden nicht durchgeführt wird,
hält der
Elektromotor 2 seinen Leerlaufzustand bei.
-
Wenn
dann zu einem Zeitpunkt t2 das Bremspedal freigegeben und statt
dessen das Gaspedal voll durchgedrückt und ein Schnellstart durchgeführt wird,
wobei der Drosselklappenöffnungswert
TH der vollen Öffnung
entspricht, wird von der Steuerung EC ein Verbrennungsmotordrehmoment
TE erzeugt, das dem Weg des voll durchgedrückten Gaspedals
entspricht, und dieses Verbrennungsmotordrehmoment TE steigt
rapide, wie in 5 dargestellt.
-
Auf
der anderen Seite erhöht
sich in dem Anfahrsteuerprogramm von 4 wegen
des Niederdrückens
des Gaspedals der Drosselklappenöffnungswert
TH, und nach Schritt S6 wird mit S7 fortgefahren und die Verbrennungsmotordrehzahl
NE zu diesem Zeitpunkt gelesen, und es wird
entschieden, ob diese Verbrennungsmotordrehzahl NE mit
der Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET übereinstimmt
oder nicht (Schritt S8).
-
Zu
diesem Zeitpunkt erhöht
sich wegen des Niederdrückens
des Gaspedals auch der ermittelte Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE, und wenn er die Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET übersteigt,
wird nach den Schritten S8 und S9 mit Schritt S10 fortgefahren,
und die Elektromotor-Drehmomenterhöhung beginnt.
-
Dementsprechend
wird für
den Elektromotor 2 ein Betriebssteuersignal DS einer relativen
Einschaltdauer, der ein Einschaltdauer-Korrekturwert hinzugefügt wurde,
welcher der Abweichung zwischen dem ermittelten Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE und der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET entspricht, an den Zerhacker 7a des
Steuerkreises 7 gegeben, und die Prozeßsteuerung wird durchgeführt und
der Elektromotor 2 als Generator betrieben. Da die Ausgangsleistung
PM des Elektromotors 2 rapide ansteigt,
wie in 5 durch die gestrichelte Linie dargestellt, wird
ein Bremsmoment erzeugt, und da dieses auf das Sonnenrad S des Differentialgetriebes 3 übertragen
wird, wird das Bremsmoment über das
Planetenrad P auf das Hohlrad R übertragen;
der ermittelte Verbrennungsmotordrehzahlwert NE wird reduziert
und mit der Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET in Übereinstimmung
gebracht.
-
Wenn
nun der ermittelte Verbrennungsmotordrehzahlwert NE kleiner
als die Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET ist,
wird mit Schritt S11 fortgefahren und das Drehmomentsenkungsprogramm
für den Elektromotor 2 ausgeführt.
-
Dementsprechend
wird für
den Elektromotor 2 ein Betriebssteuersignal DS einer relativen
Einschaltdauer, von der ein Einschaltdauer-Korrekturwert abgezogen
wurde, welcher der Abweichung zwischen dem ermittelten Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE und der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET entspricht, an den Zerhacker 7a des
Steuerkreises 7 gegeben, und die Prozeßsteuerung wird durchgeführt. Da
das Bremsmoment des Elektromotors 2 sinkt und dieses auf
das Sonnenrad S des Differentialgetriebes 3 übertragen
wird, wird dieses Bremsmoment über
das Planetenrad P auf das Hohlrad R übertragen; der ermittelte Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE wird erhöht und mit der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET in Übereinstimmung
gebracht.
-
Auf
diese Weise wird das Bremsmoment des Elektromotors 2 so
gesteuert, daß der
ermittelte Verbrennungsmotordrehzahlwert NE mit
der Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET übereinstimmt,
und das Ausgangsdrehmoment TM des Elektromotors 2 wird erhöht entsprechend
einer Erhöhung
des Verbrennungsmotordrehmoments TE, wie
durch die strichpunktierte Linie in 5 gezeigt.
-
Mit
der Erzeugung des Bremsmoments im Elektromotor 2 wird ein
durch die Summe des Verbrennungsmotordrehmoments TE und
des Bremsmoments TM gebildetes Drehmoment über das
Transmissionsgetriebe 4 auf das Antriebsrad 5 übertragen und
das Fahrzeug beschleunigt, und der ermittelte Fahrgeschwindigkeitswert
VSP steigt, wie in 5 dargestellt.
-
In
dem Maße,
wie das Hybridfahrzeug beschleunigt wird, verringert sich nach und
nach die Drehgeschwindigkeit des Sonnenrades S, das heißt, die
Gegendrehgeschwindigkeit NMG des Elektromotors 2,
wie in 5 dargestellt, und mit dieser Verringerung beginnt
die Ausgangsleistung des Elektromotors 2 nach Erreichen
des Scheitelpunktes zu sinken, und wenn der ermittelte Drehzahlwert
NMG des Elektromotors 2 und die
Ausgangsleistung PM des Elektromotors 2 zu
einem Zeitpunkt t3 den Wert ”0” erreichen,
wird die Drehgeschwindigkeit des Sonnenrades S von der Kennlinie 12 des
Hebeldiagramms in 3 dargestellt.
-
Nach
diesem Zeitpunkt t3 arbeitet der Elektromotor 2 als Motor,
da von der Steuerung 12 ein Antriebssteuersignal MS an
den Steuerkreis 7 gegeben wird, und das Bremsmoment wird
zum Antriebsmoment geändert,
und die Ausgangsleistung PM wird in Antriebsrichtung
erhöht,
so daß der
ermittelte Drehzahlwert NMG des Elektromotors 2 in
Richtung des ermittelten Verbrennungsmotordrehzahlwerts NE steigt, wie in 5 dargestellt.
-
Wenn
dann der Elektromotor 2 weiter in Vorwärtsdrehung beschleunigt wird,
erhöht
sich die Drehgeschwindigkeit des Sonnenrades S, das heißt, die
Drehzahl des Elektromotors 2, da der Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE auf Leerlaufdrehzahl NIDL gehalten
wird, und zu einem Zeitpunkt t4 stimmt der ermittelte Drehzahlwert
NMG des Elektromotors 2 mit dem
Verbrennungsmotordrehzahlwert NE überein.
Die Drehgeschwindigkeit des Sonnenrades S zu diesem Zeitpunkt wird
von der Kennlinie L3 des Hebeldiagramms in 3 dargestellt.
-
Auf
diese Weise wird im Anfahrsteuerprogramm nach Schritt S13 mit Schritt
S14 fortgefahren, wenn der Drehzahlwert NMG des
Elektromotors 2 mit dem Verbrennungsmotordrehzahlwert NE zur Übereinstimmung
gelangt, und da an den Elektromagneten 36a der Kupplung 36 das
Kupplungssteuersignal als Signal mit hohem Pegel gegeben wird, wechselt die
Kupplung 36 aus einem ungekuppelten Zustand in einen gekuppelten
Zustand, und das Hohlrad R und das Sonnenrad S sind direkt miteinander
gekuppelt.
-
Danach
wird mit Schritt S15 fortgefahren, und es wird ein Elektromotor-Drehmomentsenkungsprogramm
ausgeführt,
um das Antriebsmoment des Elektromotors 2 zu senken. Da
die relative Einschaltdauer des Betriebssteuersignals DS um einen
vorbestimmten Minderungswert verringert wird, wird das Antriebsmoment
des Elektromotors 2 laut Darstellung in 5 schrittweise
gesenkt, und danach beginnt die Ausgangsleistung PM des
Elektromotors 2 nach Erreichen ihres Scheitelpunktes auch
zu sinken, und zu einem Zeitpunkt t5 erreicht die relative Einschaltdauer
des Betriebssteuersignals DS den Wert ”0”, so daß die Antriebswirkung des Elektromotors 2 gestoppt
wird und in einen Leerlaufzustand übergeht. Anschließend setzt
das Hybridfahrzeug seine Beschleunigung lediglich durch das Antriebsmoment
des Verbrennungsmotors 1 fort.
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In
jenem Fall, wenn im Gegensatz zum Anfahren das Hybridfahrzeug durch
Versetzen in einen Verzögerungszustand
angehalten werden soll, wird das Kupplungssteuersignal CS von einem
Signal mit hohem Pegel auf ein Signal mit niedrigem Pegel geändert, wenn
der Verbrennungsmotordrehzahlwert NE die
Leerlaufdrehzahl NIDL oder einen geringeren Wert
erreicht hat, so daß die
Kupplung 36 den ungekuppelten Zustand einnimmt, um so ein
Abwürgen des
Verbrennungsmotors 1 zu verhindern.
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Wenn
andererseits auf einer ebenen, nicht geneigten Straße anstelle
eines Schnellstarts ein Langsamstart mit einem Drosselklappenöffnungswert
TH von beispielsweise 1/16 Öffnungswinkel durchgeführt wird,
dann wird als Anfahrsteuerprogramm ein ähnliches Programm wie im Fall
der 5 ausgeführt,
wie es in 6 dargestellt ist. Da jedoch das
Verbrennungsmotordrehmoment TE im Vergleich zu
dem beim Schnellstart gering ist, geschieht die Beschleunigung des
Hybridfahrzeugs allmählich,
und da während
der wesentlichen Antriebszeit, d. h., im Zeitraum zwischen t2 und
t4, das Antriebsmoment klein ist, wird die Antriebszeit länger als
die etwa 0,7 s, die beim obigen Schnellstart auf ebenem Grund entsprechend 5 benötigt werden,
doch ungeachtet dessen ist die Antriebszeit relativ kurz, zum Beispiel
etwa 1,4 s.
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Wenn überdies
das Hybridfahrzeug auf einer Straße mit einer Steigung von 30%
schnell angefahren wird, wie in 7 dargestellt,
wird als Anfahrsteuerprogramm ein ähnliches Programm wie im Fall der 5 ausgeführt. Da
jedoch die Straße
ansteigt, ist die Last hoch, und die Beschleunigung erfolgt allmählich. Im
Ergebnis beträgt
die wesentliche Antriebszeit des Elektromotors 2 etwa 2,5
s, was länger als
der Langsamstart in 6 ist.
-
Wie
oben beschrieben, wird bei der ersten Ausführungsform das Bremsmoment
des Elektromotors 2 so gesteuert, daß die Verbrennungsmotordrehzahl
NE zum Zeitpunkt des Anfahrens mit der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET, welches die Verbrennungsmotordrehzahl
unmittelbar vor dem Anfahren ist, in Übereinstimmung gelangt. Aus
diesem Grund ist die Drehzahldifferenz zwischen der Verbrennungsmotordrehzahl
NE und der Drehzahl NMG des
Elektromotors 2 klein, und die Verbrennungsmotordrehzahl
NE kann in kurzer Zeit mit der Drehzahl NMG des Elektromotors 2 in Übereinstimmung
gebracht werden. Da die Kupplung 36 vom ungekuppelten Zustand
in den gekuppelten Zustand wechselt, wenn beide Geschwindigkeiten übereinstimmen, können das
Auftreten eines Kupplungsstoßes
sicher verhindert und das Gefühl
eines abrupten Schaltens beim Fahrer vermieden werden.
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Dementsprechend
ist nur eine Antriebszeit des Elektromotors 2 von ungefähr 3 s oder
weniger ohne Rücksicht
auf Drosselklappenöffnungswinkel und
Steigung erforderlich, und der Elektromotor 2 kann klein
und leicht gehalten werden.
-
In
den meisten Fällen
wird insbesondere das Leistungsdrehmoment des Elektromotors 2 im
Unterschied zum Verbrennungsmotor 1 auf der Basis der Wärmebeständigkeit
gegenüber
der Wärmeerzeugung
durch eine Spule bestimmt, und das Leistungsdrehmoment, wie etwa
Dauerleistung, Stundenleistung, Minutenleistung, 20-s-Leistung und
dergleichen, werden eigens spezifiziert. Unter diesen Leistungsdrehmomenten
kann die 20-s-Leistung eine Drehmomentleistung bieten, die ein Mehrfaches
der Stundenleistung darstellt, und je kürzer die Zeit ist, die ein
hohes Drehmoment erfordert, desto eher ist es möglich, den Elektromotor 2 klein
und leicht zu halten. Wenn die Antriebszeit des Elektromotors 2 wie
in der oben dargelegten ersten Ausführungsform gleich oder kleiner
als 3 s ist, kann daher der Elektromotor 2 klein und leicht
gehalten werden.
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Des
weiteren wird in der ersten Ausführungsform
die Summe des Ausgangsdrehmoments des Verbrennungsmotors 1 und
des Ausgangsdrehmoments des Elektromotors 2 an die Eingangsseite
des Transmissionsgetriebes 4 weitergegeben; angenommen
jedoch, daß das Übersetzungsverhältnis (Sonnenradzähnezahl/Hohlradzähnezahl)
des die Differentialeinrichtung 3 bildenden Planetengetriebes α ist, dann
ist, wenn das Drehmoment des Hohlrads R zu 1,0 gemacht ist, das
Drehmoment des Sonnenrades S gleich α, und das Drehmoment des Planetenträgers ist
1,0 + α.
Somit kann das Drehmoment des Elektromotors 2 bis zum α-fachen des
Drehmoments des Verbrennungsmotors 1 angewendet werden.
Angenommen zum Beispiel, daß α = 0,65 sei,
dann wirkt ein Drehmoment mit dem 1,65-fachen des Verbrennungsmotordrehmoments
auf die Transmissionsgetriebeeingangswelle, und es kann der gleiche
Leistungsgrad wie bei einem Drehmomentwandler erzielt werden.
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Wenn
ferner in der ersten Ausführungsform die
Kupplung 36 vom ungekuppelten Zustand in den gekuppelten
Zustand übergeht,
wird das Drehmomentsenkungsprogramm durchgeführt, um das Antriebsmoment
des Elektromotors 2 allmählich zu reduzieren. Demnach
ist es möglich,
das Auftreten eines Stoßes
wegen der schnellen Drehmomentsenkung zu verhindern, und gleichzeitig
kann die Beschleunigungsleistung des Fahrzeugs verbessert werden,
da das Antriebsmoment des Elektromotors 2 während der
Zeit, da es zur Beschleunigung des Fahrzeugs beiträgt, zum
Antriebsmoment des Verbrennungsmotors 1 hinzukommt.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf die 8 und 9 eine
zweite Ausführungsform
beschrieben.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
wird der Elektromotor 2 während des Anhaltens des Hybridfahrzeugs
in einem Stromerzeugungsmodus betrieben, und die erzeugte elektrische
Energie wird zum Antreiben eines Zusatzaggregats des Hybridfahrzeugs
oder dergleichen und zum Laden der Speicherbatterie 6 verwendet.
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Wie
in 8 dargestellt, liefert insbesondere der Wechselrichter 7b des
Steuerkreises 7, wenn er von der Steuerung 12 ein
Vorwärtsdrehsignal
PS erhält,
einen Dreiphasenwechselstrom an den Elektromotor 2, um
den Elektromotor 2 als Motor während der Vorwärtsdrehung
zu anzutreiben, und während der
Rückwärtsdrehung
wird der Elektromotor 2 als Generator zur Erzeugung einer
Gegenantriebskraft betrieben, und die erzeugte Gegenantriebskraft
wird zur Energierückgewinnung
zum Laden der Speicherbatterie 6 verwendet. Wenn dagegen
von der Steuerung 12 ein Gegendrehsignal NS geliefert wird,
dann wird der Elektromotor 2 während der Vorwärtsdrehung
als Generator zur Erzeugung der Gegenantriebskraft betrieben, und
gleichzeitig wird die erzeugte Gegenantriebskraft zur Energierückgewinnung
zum Laden der Speicherbatterie 6 verwendet.
-
Auf
der anderen Seite wird entsprechend der Darstellung in 9 von
der Steuereinrichtung 12 ein Anfahrsteuerprogramm durchgeführt.
-
Speziell
wird zunächst
in Schritt S20 entschieden, ob ein (nicht dargestellter) Zündschalter eingeschaltet
ist oder nicht, und wenn nicht, wird gewartet, bis der Zündschalter
eingeschaltet wird. Ist er eingeschaltet, wird mit Schritt S21 fortgefahren.
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In
diesem Schritt S21 wird ein Bereichssignal RS des Sperrschalters 10 gelesen,
und dann wird bei Schritt S22 entschieden, ob das Bereichssignal
RS im Fahrbereich D liegt oder nicht. Wenn ja, wird so, wie es ist,
mit Schritt S26 fortgefahren. Wenn das Signal in einem Parkbereich
P oder Neutralbereich N oder dergleichen außerhalb des Fahrbereichs D
liegt, wird bei Schritt S23 entschieden, ob es im Parkbereich P
oder im Neutralbereich N liegt oder nicht. Wenn es nicht im Parkbereich
P oder im Neutralbereich N liegt, erfolgt Rückkehr zu Schritt S21, und wenn
es im Parkbereich P oder im Neutralbereich N liegt, wird mit Schritt
S24 fortgefahren. In Schritt S24 wird ein Kupplungssteuersignal
CS als Hochpegelsignal an den Elektromagneten 36a der Kupplung 36 gegeben
und dann mit Schritt S25 fortgefahren. Nach Abgabe eines Gegendrehsignals
NS als Hochpegelsignal an den Wechselrichter 7b des Steuerkreises 7 erfolgt
Rückkehr
zum Schritt S21.
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In
Schritt S26 wird ein Kupplungssteuersignal CS als Niedrigpegelsignal
an den Elektromagneten 36a der Kupplung 36 gegeben,
und ebenso ein Gegendrehsignals NS als Niedrigpegelsignal an den Wechselrichter 7b,
und dann wird mit Schritt S27 fortgefahren.
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In
den Schritten S27 bis S30 wird ein ähnliches Programm wie in den
Schritten S3 bis S6 in 3 ausgeführt, und wenn das Entscheidungsergebnis
in Schritt S30 zeigt, daß TH > 0, wird mit Schritt
S31 fortgefahren. Bei Schritt S31 wird ein Vorwärtsdrehsignal PS als Hochpegelsignal
an den Wechselrichter 7b gegeben und dann mit den Schritten
S32 bis S42 fortgefahren.
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In
diesen Schritten S32 bis S42 wird ein ähnliches Programm wie das in
den Schritten S7 bis S17 ausgeführt.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
wird das Anfahrsteuerprogramm der 9 gestartet,
wenn bei haltendem Fahrzeug mit abgestelltem Verbrennungsmotor 1 der
Schlüsselschalter
umgedreht wird.
-
In
diesem Zustand wird der Verbrennungsmotor 1 nicht gestartet,
da der Zündschalter
ausgeschaltet ist und das Programm in Schritt S20 im Wartezustand
ist Wenn durch Einschalten des Zündschalters
unter der Bedingung, daß mit
dem Wählhebel
der Parkbereich P oder der Neutralbereich N gewählt ist, der Verbrennungsmotor 1 gestartet
wird, wird nach Schritt S20 mit Schritt S21 fortgefahren. In Schritt
S21 wird ein Bereichssignal RS des Sperrschalters 10 gelesen,
und da der Parkbereich P bzw. der Neutralbereich N eingelegt ist,
wird nach Schritt S22 und S23 mit Schritt S24 fortgefahren. In Schritt S24
wird ein Kupplungssteuersignal CS als Hochpegelsignal an den Elektromagneten 36a der
Kupplung 36 gegeben.
-
Folglich
wird entsprechend der Darstellung in 10, da
die Kupplung 36 einen gekuppelten Zustand einnimmt, die
Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 1 unmittelbar über die
Kupplung 36 auf die Antriebswelle des Elektromotors 2 übertragen, und
der Läufer
des Elektromotors 2 wird in Vorwärtsdrehung angetrieben; das
Hebeldiagramm für
diesen Zeitpunkt ist in 11 dargestellt.
-
Danach
wird in Schritt S25, da ein Gegendrehsignal NS als Hochpegelsignal
an den Wechselrichter 7b des Steuerkreises 7 gegeben
wird, der Wechselrichter 7b angetrieben und so gesteuert,
daß die
Thyristoren des Wechselrichters 7b einen Drehstrom erzeugen,
der eine entgegengesetzte Phase wie der Strom bei Vorwärtsantrieb
besitzt. Folglich wird der Elektromotor 2 als Generator
betrieben, und über
den Wechselrichter 7b und den Zerhacker 7a wird
eine vom Elektromotor 2 erzeugte induzierte elektromotorische
Energie an die Speicherbatterie 6 geliefert und diese geladen.
-
Anschließend wird
zum Anfahren, wenn mit dem Wählhebel
der Fahrbereich D gewählt
wird, im Anfahrsteuerprogramm nach Schritt S22 mit Schritt S26 fortgefahren
und ein Kupplungssteuersignal CS als Niedrigpegelsignal an den Elektromagneten 36a der
Kupplung 36 gegeben. Als Ergebnis wechselt die Kupplung 36 vom
gekuppelten Zustand in den ungekuppelten Zustand, und der gekuppelte
Zustand zwischen dem Verbrennungsmotor 1 und dem Elektromotor 2 wird
laut Darstellung in 12 aufgehoben, und gleichzeitig
wird die Drehantriebskraft des mit Leerlaufdrehzahl NIDL gesteuerten
Verbrennungsmotors 1 über
das Hohlrad R, das Ritzel P und das Sonnenrad S auf den Läufer des
Elektromotor 2 übertragen.
Daher dreht das Hohlrad R mit Leerlaufdrehzahl NIDL,
wie im Hebeldiagramm in 13 dargestellt, und
da der Planetenradträger
CR anhält,
dreht das Sonnenrad S in Gegenrichtung, und der damit verbundene
Läufer
des Elektromotors 2 wird in Gegendrehung angetrieben, um
einen Anfahrwartezustand einzunehmen.
-
In
diesem Anfahrwartezustand in Schritt S26 wird der Betriebszustand
des Elektromotors 2 als Generator beibehalten, da ein Vorwärtsdrehsignal
PS als Hochpegelsignal an den Wechselrichter 7b gegeben
wird, und das Laden der Speicherbatterie 6 mit der vom
Elektromotor 2 erzeugten induzierten elektromotorischen
Energie wird fortgesetzt, und der Elektromotor 2 nimmt
einen Stromerzeugungsmodus bei Leerlauf im Fahrbereich ein.
-
Wenn
danach durch Niederdrücken
des Gaspedals der Drosselklappenöffnungswert
TH größer als ”0” wird,
wird nach Schritt S30 mit Schritt S31 fortgefahren, und da an den
Wechselrichter 7b ein Vorwärtsdrehsignal PS als Hochpegelsignal
gegeben wird, nimmt der Elektromotor 2 einen Stromerzeugungsmodus
bei Gegendrehung ein. Danach wird bei Ausführung des Programms ab Schritt
S32 auf ähnliche
Weise wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform die relative Einschaltdauer
des Bremssteuersignals BS geregelt, so daß die Verbrennungsmotordrehzahl
NE mit der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET in Übereinstimmung
gelangt.
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Wenn
dann der Drehzahlwert NMG des Elektromotors 2 den
Verbrennungsmotordrehzahlwert NE erreicht,
wird ein Kupplungssteuersignal CS als Hochpegelsignal an den Elektromagneten 36a der Kupplung 36 gegeben,
und die Kupplung 36 nimmt den gekuppelten Zustand ein,
so daß das
Hybridfahrzeug allein durch den Antrieb des Verbrennungsmotors 1 die
Fahrt aufnimmt.
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Entsprechend
der zweiten Ausführungsform wird
die Stromerzeugung durch den Elektromotor 2 durch Nutzung
der Drehantriebskraft des Verbrennungsmotors 1 durchgeführt, wenn
das Fahrzeug hält
und der Verbrennungsmotor 1 bei eingelegtem Parkbereich
P oder Neutralbereich N in der Nähe
der Leerlaufdrehzahl NIDL dreht. Aufgrund
dessen ist es möglich,
die Speicherbatterie 6 zu laden und sonstige Geräte und Zusatzaggregate
anzutreiben und dabei auf eine ansonsten erforderliche Drehstromlichtmaschine
zu verzichten, um dadurch das Gewicht zu reduzieren.
-
Darüber hinaus
kann auch selbst dann, wenn mit dem Wählhebel der Fahrbereich D gewählt ist und
das Gaspedal nicht gedrückt
wird, die Stromerzeugung durch den Elektromotor 2 unter
Ausnutzung der Drehantriebskraft des Verbrennungsmotors 1 erfolgen.
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Ebenfalls
wird in dem in 12 dargestellten Stromerzeugungsmodus
bei Leerlauf im Fahrbereich, wobei bei eingelegtem Fahrbereich D
das Gaspedal nicht gedrückt
wird, durch Erhöhung
einer vom Elektromotor 2 erzeugten Stromerzeugungslast
das Drehmoment der Eingangswelle des Transmissionsgetriebes 4 erhöht, und
es ist möglich,
eine Kriechkraft ähnlich
der im herkömmlichen
Drehmomentwandler zu erzeugen.
-
In
der oben erläuterten
ersten und zweiten Ausführungsform
wird der Fall beschrieben, wo der Kupplungszustand der Kupplung 36 vom
Anfahrsteuerprogramm der 3 und 9 gesteuert
wird. Jedoch kann ein Kupplungsstoß auch verhindert werden, indem
parallel zur Kupplung 36 eine Freilaufkupplung 41 zwischengeschaltet
wird, wie in 14 dargestellt, wobei die Freilaufkupplung 41 einen
gekuppelten Zustand einnimmt, wenn die Drehrichtung des Elektromotors 2 mit
der Drehrichtung des Verbrennungsmotors 1 übereinstimmt
und die Drehzahl des Elektromotors 2 gleich oder höher als
die Verbrennungsmotordrehzahl ist, so daß die Freilaufkupplung 41 zwecks
eines vollständig
synchronen Kuppelns mechanisch den gekuppelten Zustand einnimmt,
wenn zum Zeitpunkt des Anfahrens des Hybridfahrzeugs der Drehzahlwert
NMG des Elektromotors 2 die Verbrennungsmotordrehzahl
NE übersteigt.
-
Da
der Verbrennungsmotor 1 und der Elektromotor 2 mechanisch
und zuverlässig
durch die Freilaufkupplung 41 gekuppelt werden, wenn der Drehzahlwert
NMG des Elektromotors 2 die Verbrennungsmotordrehzahl
NE übersteigt,
ist es in diesem Fall möglich,
sogar einen geringfügigen
Kupplungsstoß infolge
einer Ansprechverzögerung
od. dgl. der Steuereinrichtung 12 zu unterdrücken. Dementsprechend
wird es im Anfahrsteuerprogramm in 3 bzw. 9 im
Verarbeitungsprozeß in
Schritt S13 bzw. Schritt S38 möglich,
die Kupplung 36 per Steuerung den gekuppelten Zustand einnehmen
zu lassen, und zwar durch Fortfahren mit Schritt S14 bzw. S39, nachdem
bestätigt
wurde, daß die
Drehgeschwindigkeit des Sonnenrades S mit Sicherheit der Drehgeschwindigkeit
des Hohlrades R entspricht. So kann das Auftreten des Kupplungsstoßes zuverlässig verhindert
werden.
-
Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf die 15 und 16 eine
dritte Ausführungsform
beschrieben.
-
In
dieser dritten Ausführungsform
ist ein Bremsen mit Energierückgewinnung
(nachfolgend Nutzbremsung genannt) beabsichtigt, indem der Elektromotor 2 als
Generator betrieben wird, wenn das Hybridfahrzeug verzögert wird.
-
Wie
in 15 dargestellt, wird insbesondere der Schnittstellenschaltkreis 12a der
Steuerung 12 mit dem Verbrennungsmotordrehzahlwert NE, dem Drehzahlwert NMG,
dem Bereichssignal RS und dem Drosselklappenöffnungswert TH gespeist, und
zusätzlich
werden der Fahrgeschwindigkeitswert VSP des
Fahrgeschwindigkeitssensors 51 zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit,
das Bremspedalwegsignal BT des Bremspedalwegsensors 52 zur
Ermittlung des Bremspedalbetätigungsweges
sowie das für
das Übersetzungsverhältnis stehende Übersetzungssignal
TS von der Steuerung TC zum Steuern des Transmissionsgetriebes 4 verwendet.
-
Im
Rechenprozessor 12b wird neben dem Anfahrsteuerprogramm
der 9 ein Nutzbremsprogramm gemäß 16 ausgeführt.
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Dieses
Stromerzeugungsprogramm bei Verzögerungen
wird als Zeitgeber-Interrupt-Programm zu
jedem vorbestimmten Zeitpunkt ausgeführt, und zunächst wird
bei Schritt S51 der Fahrgeschwindigkeitswert VSP des
Fahrgeschwindigkeitssensors 51 gelesen, und danach wird
bei Schritt S52 entschieden, ob das Hybridfahrzeug mit einer einen
vorbestimmten Wert VSP1 überschreitenden Fahrgeschwindigkeit
VSP fährt
oder nicht. Ist der Fahrgeschwindigkeitswert VSP gleich
oder geringer als der vorbestimmte Wert VSP1,
wird angenommen, daß das
Hybridfahrzeug hält
oder mit geringer Geschwindigkeit nahe zum Anhalten fährt, und
das Zeitgeber-Interrupt-Programm wird beendet, so wie es ist, und
es erfolgt Rückkehr
zu einem vorbestimmten Hauptprogramm. Überschreitet der Fahrgeschwindigkeitswert VSP den vorbestimmten Wert VSP1,
wird angenommen, daß das
Hybridfahrzeug fährt,
und es wird mit Schritt S53 fortgefahren. In Schritt S53 wird das Bremspedalwegsignal
BT des Bremspedalwegsensors 52 gelesen, und danach wird
bei Schritt S54 entschieden, ob das Bremspedalwegsignal BT größer als ”0” ist oder
nicht. Wenn BT > 0,
wird angenommen, daß Nutzbremsung
benötigt
wird, und mit Schritt S55 fortgefahren.
-
In
diesem Schritt S55 wird ein Übersetzungssignal
TS von der Steuerung TC gelesen und dann mit Schritt S56 fortgefahren.
Dort wird eine Stromerzeugungsleistung des Elektromotors 2 auf
der Basis des Bremspedalwegsignal BT, des Fahrgeschwindigkeitswerts
VSP und des Übersetzungssignals TS festgelegt.
-
Danach
wird bei Schritt S57 ein der festgelegten Stromerzeugungsleistung
entsprechendes Betriebssteuersignal DS an den Zerhacker 7a gegeben
und gleichzeitig ein Gegendrehsignal NS als Hochpegelsignal an den
Wechselrichter 7b geliefert, und dann wird das Zeitgeber-Interrupt-Programm
beendet und zu einem vorbestimmten Hauptprogramm zurückgekehrt.
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Wenn
andererseits das Entscheidungsergebnis BT = 0 lautet, wird mit Schritt
S58 fortgefahren und ein Gegendrehsignal NS als Niedrigpegelsignal an
den Wechselrichter 7b geliefert und dann mit Schritt S59
fortgefahren. Dort wird ein Betriebssteuersignal DS von 0% an den
Zerhacker 7a gegeben, und dann wird nach Beendigung des
Zeitgeber-Interrupt-Programms zu einem vorbestimmten Hauptprogramm
zurückgekehrt.
-
Entsprechend
dieser dritten Ausführungsform
wird das Anfahrsteuerprogramm der 9 bei haltendem
Hybridfahrzeug und beim Anfahren durch Drücken des Gaspedals ausgeführt, und
es wird eine ähnliche
Operation wie bei der zweiten Ausführungsform durchgeführt. Nach
Anfahren des Hybridfahrzeugs wird unter Beibehaltung der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET die Kupplung 36 zur Einnahme des
gekuppelten Zustands gesteuert, wenn der Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE und der Elektromotordrehzahlwert NMG übereinstimmen,
wie in 17 dargestellt.
-
Wenn
der Fahrgeschwindigkeitswert VSP den vorbestimmten
Wert VSP1 überschreitet, während der gekuppelte
Zustand der Kupplung 36 beibehalten wird, wird nach Schritt
S52 mit Schritt S53 fortgefahren. Zu dieser Zeit werden, wenn das
Hybridfahrzeug seine Beschleunigung mit niedergedrückten Gaspedal
beibehält,
in den Schritten S58 und S59 der Zerhacker 7a und der Wechselrichter 7b des
Steuerkreises 7 in einen Nichtbetriebsmodus versetzt, so
daß der
Elektromotor 2 in einen Leerlaufzustand wechselt. Danach
wird das Zeitgeber-Interrupt-Programm beendet.
-
Wenn
aus diesem Beschleunigungszustand heraus das Gaspedal losgelassen
und statt dessen zur Einnahme eines Verzögerungszustands das Bremspedal
gedrückt
wird, wird im Programm der 16 nach
Schritt S54 mit Schritt S55 fortgefahren und ein von der Steuerung
TC kommendes Übersetzungsverhältnissignal
TS gelesen. Danach wird bei Schritt S56 auf der Basis des Bremspedalwegsignals BT,
des Fahrgeschwindigkeitswerts VSP und des Übersetzungsverhältnissignals
TS eine Stromerzeugungsleistung des Elektromotors 2 festgelegt.
Sodann wird bei Schritt S57 ein der festgelegten Stromerzeugungsleistung
entsprechendes Betriebssteuersignal DS an den Zerhacker 7a und
gleichzeitig ein Gegendrehsignal NS an den Wechselrichter 7b gegeben.
-
Zu
diesem Zeitpunkt werden, wie im Hebeldiagramm der 18 gezeigt,
das Hohlrad R, der Planetenradträger
CR und das Sonnenrad S mit gleicher Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung
angetrieben. Daher wird eine vom Elektromotor 2 erzeugte
induzierte elektromotorische Energie der Speicherbatterie 6 zum
Laden zugeführt,
da der Elektromotor 2 sich in Vorwärtsdrehung befindet.
-
Wenn
nun aus diesem Bremszustand heraus das Bremspedal losgelassen wird
und das Hybridfahrzeug einen Nichtverzögerungszustand einnimmt, wird
im Programm der 16 nach Schritt S54 mit Schritt
S58 und S59 fortgefahren und ein Gegendrehsignal NS als Niedrigpegeisignal
an den Wechselrichter 7b und gleichzeitig ein Betriebssteuersignal DS
von 0% an den Zerhacker 7a gegeben. Infolgedessen wechselt
der Elektromotor 2 in einen Leerlaufzustand.
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Entsprechend
dieser dritten Ausführungsform
kann zusätzlich
zu den Vorteilen der ersten und zweiten Ausführungsform Verzögerungsenergie
zurückgewonnen
werden, da der Elektromotor 2 einen Nutzbremsmodus einnimmt,
wenn das Hybridfahrzeug während
der Fahrt in einen Verzögerungszustand
gebracht wird, und der Kraftstoffverbrauch während der Fahrt kann verringert
werden.
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In
der oben erläuterten
dritten Ausführungsform
wird der Fall beschrieben, in dem der Bremspedalbetätigungsweg
vom Bremspedalwegsensor 52 ermittelt wird, doch kann die
Rückgewinnung
von Verzögerungsenergie
beim Bremsen einschließlich Motorbremse
auch dadurch erreicht werden, daß ein Hauptzylinderdruck oder
ein Fahrzustand infolge Massenträgheit
festgestellt wird.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf die 19 und 20 eine
vierte Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
dieser wird während
der Fahrt im ungebremsten Zustand, wenn ein hohes Antriebsmoment, d.
h. eine hohe Verbrennungsmotorlast zur Beschleunigung od. dgl.,
benötigt
wird, der Elektromotor 2 angetrieben, so daß sein Antriebsmoment
zu dem des Verbrennungsmotors 1 hinzukommt.
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Wie
in 19 gezeigt, wird der Schnittstellenschaltkreis 12a der
Steuerung 12 mit dem Verbrennungsmotordrehzahlwert NE, dem Elektromotordrehzahlwert NMG, dem Bereichssignal RS und dem Drosselklappenöffnungswert
TH gespeist, und zusätzlich
finden Verwendung der Fahrgeschwindigkeitswert VSP des
Fahrgeschwindigkeitssensors 51 und der Ausgangsdrehmomentwert
OT beispielsweise eines Magnetostriktionsdrehmomentsensors 61 an
einer Ausgangswelle des Transmissionsgetriebes 4. Im Rechenprozessor 12b wird, ähnlich wie
bei der ersten und zweiten Ausführungsform,
bei haltendem Hybridfahrzeug sowie beim Anfahren mit gedrücktem Gaspedal
das Anfahrsteuerprogramm der 3 bzw. 9 ausgeführt. Somit
erfolgt eine ähnliche Operation
wie in der zweiten Ausführungsform,
und nach Anfahren des Hybridfahrzeugs wird unter Beibehaltung der
Verbrennungsmotorzieldrehzahl NET, wenn
der Verbrennungsmotordrehzahlwert NE und der
Elektromotordrehzahlwert NMG in Übereinstimmung
gelangen, die Kupplung 36 zur Einnahme des gekuppelten
Zustands gesteuert, und außerdem
wird zu jedem vorbestimmten Zeitpunkt (z. B., 10 ms) ein in 20 dargestelltes
Steuerprogramm zur Drehmomentunterstützung als Zeitgeber-Interrupt-Programm
ausgeführt.
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In
diesem Steuerprogramm zur Drehmomentunterstützung wird zunächst in
Schritt S61 der Fahrgeschwindigkeitswert VSP gelesen
und dann in Schritt S62 entschieden, ob der Fahrgeschwindigkeitswert
VSP den vorbestimmten Wert VSP1 überschreitet.
Wenn VSP < VSP1, wird das Zeitgeber-Interrupt-Programm
beendet, so wie es ist, und es erfolgt Rückkehr zu einem vorbestimmten
Hauptprogramm, und wenn VSP > VSP1,
wird mit Schritt S63 fortgefahren. Dort wird der Ausgangsdrehmomentwert
OT des Drehmomentsensors 61 gelesen und danach in Schritt
S64 entschieden, ob der Ausgangsdrehmomentwert OT gleich oder größer als
ein vorbestimmter Sollwert OTS ist oder
nicht.
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Mit
dieser Entscheidung soll beurteilt werden, ob das unterstützende Drehmoment
des Elektromotors 2 benötigt
wird, und wenn OT > OTS, wird angenommen, daß die Drehmomentunterstützung benötigt wird,
und es wird mit Schritt S65 fortgefahren. Dort wird ein dem Ausgangsdrehmomentwert OT
entsprechendes Antriebsmoment festgelegt und mit Schritt S66 fortgefahren.
An den Zerhacker 7a wird ein Betriebssteuersignal DS einer
relativen Einschaltdauer gegeben, die dem festgelegten Antriebsmoment
entspricht, und es wird mit Schritt S67 fortgefahren. In Schritt
S67 wird ein Vorwärtsdrehsignal PS
als Hochpegelsignal an den Wechselrichter 7b gegeben; danach
wird das Zeitgeber-Interrupt-Programm beendet und dann zu einem
vorbestimmten Hauptprogramm zurückgekehrt.
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Wenn
dagegen die Entscheidung in Schritt S64 lautet, daß OT < OTS,
wird angenommen, daß das
unterstützende
Drehmoment des Elektromotors 2 nicht benötigt wird,
und bei Schritt S68 wird anschließend ein Betriebssteuersignal
DS von 0% an den Zerhacker 7a gegeben und dann mit Schritt
S89 fortgefahren. In Schritt 89 wird ein Vorwärtsdrehsignal
PS als Hochpegelsignal an den Wechselrichter 7b gegeben;
danach wird das Zeitgeber-Interrupt-Programm beendet und zu einem
vorbestimmten Hauptprogramm zurückgekehrt.
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Diese
Programmverarbeitung in 20 entspricht
der Antriebssteuervorrichtung.
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Entsprechend
dieser vierten Ausführungsform
wird bei haltendem Hybridfahrzeug und beim Anfahren mit gedrücktem Gaspedal
das Anfahrsteuerprogramm der 3 bzw. 9 ausgeführt, und nach
Anfahren des Hybridfahrzeugs wird unter Beibehaltung der Verbrennungsmotorzieldrehzahl
NET, wenn der Verbrennungsmotordrehzahlwert
NE mit dem Elektromotordrehzahlwert NMG übereinstimmt, die
Kupplung 36 zur Einnahme des gekuppelten Zustands gesteuert,
wie in 21 gezeigt.
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Wenn
der Fahrgeschwindigkeitswert VSP einen vorbestimmten
Wert VSP1 überschreitet, während der
gekuppelte Zustand der Kupplung 36 beibehalten wird, wird
im Programm der 20 nach Schritt S62 mit Schritt
S63 fortgefahren. Zu dieser Zeit, wenn das Hybridfahrzeug auf ebenem
Grund mit konstanter Geschwindigkeit fährt oder sich in einem Zustand
allmählicher
Beschleunigung befindet, wird angenommen, daß das unterstützende Drehmoment
des Elektromotors 2 nicht benötigt wird, da der Ausgangsdrehmomentwert
OT der Ausgangswelle des Transmissionsgetriebes 4 kleiner
als ein vorbestimmter Wert OTS ist, und
es werden mit den Schritten 68 und 69 der Zerhakker 7a und
der Wechselrichter 7b veranlaßt, einen Nichtbetriebsmodus
einzunehmen und den Leerlaufzustand des Elektromotors 2 fortzusetzen.
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Wenn
aus diesem Zustand, in dem die Drehmomentunterstützung nicht benötigt wird,
das Hybridfahrzeug in einen Schnellbeschleunigungsmodus versetzt
wird, um ein anderes Fahrzeug zu überholen, oder wenn es einen
Steigungsfahrtzustand einnimmt, wird der Ausgangsdrehmomentwert
OT des Transmissionsgetriebes 4 zu einem großen Wert,
der gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert OTS ist, und es wird
von Schritt S64 in 20 mit Schritt S65 fortgefahren.
In Schritt S65 wird ein dem Ausgangsdrehmomentwert OT entsprechendes
Antriebsmoment festgelegt, und dann wird in Schritt S66 an den Zerhacker 7a ein
Betriebssteuersignal DS der relativen Einschaltdauer gegeben, die
dem festgelegten Antriebsmoment entspricht, und dann wird in Schritt S67
ein Gegendrehsignal NS als Hochpegelsignal an den Wechselrichter 7b gegeben.
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Wie
in 21 und dem zugehörigen Hebeldiagramm in 22 dargestellt,
werden in dem Differentialgetriebe 3 das Hohlrad R, der
Planetenradträger
CR und das Sonnenrad S mit gleicher Geschwindigkeit in Vorwärtsdrehung
angetrieben, da der Verbrennungsmotor 1 und der Elektromotor 2 durch
die Kupplung 36 gekuppelt sind. Da der Elektromotor 2 sich
in Vorwärtsdrehung
befindet, kommt das vom Elektromotor 2 erzeugte Antriebsmoment
zu dem vom Verbrennungsmotor 1 erzeugten Antriebsmoment
hinzu, und dieses summierte Drehmoment wird über den Planetenradträger CR auf
das Transmissionsgetriebe 4 übertragen, und so werden Schnellbeschleunigung
und Steigfahrt leicht verwirklicht, und es ist möglich, durch effektive Ausnutzung
der zurückgewonnenen
Energie die Beschleunigungsleistung und den Kraftstoffverbrauch
zu verbessern.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf die 23 eine
fünfte
Ausführungsform
beschrieben.
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In
dieser fünften
Ausführungsform
wird der Start des Verbrennungsmotors 1 vom Elektromotor 2 ausgeführt, und ähnlich,
wie in 14 oben beschrieben, wird parallel
zur Kupplung 36 eine Freilaufkupplung 41 zwischengeschaltet,
so daß die
Freilaufkupplung 41 einen gekuppelten Zustand einnimmt,
wenn die Drehrichtung des Elektromotors 2 mit der Drehrichtung
des Verbrennungsmotors 1 übereinstimmt und die Drehzahl
des Elektromotors 2 gleich oder höher als die Verbrennungsmotordrehzahl
ist. Wenn zum Zeitpunkt des Startens des Verbrennungsmotors 1 mit
dem Wählhebel
der Parkbereich P oder der Neutralbereich N eingelegt ist, und wenn
der Zerhacker 7a und der Wechselrichter 7b von
der Steuerung 12 so gesteuert werden, daß sie in
Betriebszustand versetzt werden, wird der Elektromotor 2 in
Vorwärtsdrehung
mit einem vorbestimmten, zum Anlassen des Verbrennungsmotors 1 ausreichenden
Drehmoment angetrieben. Das vom Elektromotor 2 erzeugte
Vorwärtsdrehungsantriebsmoment
wird über
die Freilaufkupplung 41 auf den Verbrennungsmotor 1 übertragen
und dieser folglich in Drehung versetzt. In diesem Zustand wird
der Verbrennungsmotor 1 durch Zünden von (nicht abgebildeten)
Zündkerzen
gestartet.
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Wie
in 23 und in dem in 24 gezeigten
Hebeldiagramm des Differentialgetriebes 3 dargestellt,
wird das Sonnenrad S durch den Vorwärtsantrieb des Elektromotors 2 in
Vorwärtsrichtung
gedreht, da das Hohlrad R und das Sonnenrad S durch die Freilaufkupplung 41 direkt
gekuppelt sind, und das mit dem Verbrennungsmotor 1 verbundene
Hohlrad R wird ebenfalls in Vorwärtsdrehung
versetzt, und ebenso der Planetenradträger CR. Da aber das Transmissionsgetriebe 4 auf
Parkbereich P bzw. Neutralbereich N geschaltet ist, wird das Ausgangsmoment
nie vom Transmissionsgetriebe 4 weitergegeben.
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Entsprechend
der fünften
Ausführungsform kann
der Verbrennungsmotor 1 durch Antreiben des Elektromotors 2 in
Vorwärtsdrehung
versetzt werden, und es ist möglich,
einen Anlasser und eine elektrische Hydraulikpumpe wegzulassen,
die sonst zum Starten des Verbrennungsmotors 1 erforderlich
wären.
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Obwohl
in der fünften
Ausführungsform
der Fall beschrieben ist, in dem der Elektromotor 2 nur zum
Starten des Verbrennungsmotors 1 in Vorwärtsrichtung
angetrieben wird, ist auch, wenn beispielsweise der Verbrennungsmotor 1 im
Leerlauf läuft
und dabei abgewürgt
wird, wenn mit dem Wählhebel
ein Fahrbereich D eingelegt wird, entsprechend der Darstellung in 25 das
Anfahren ebenso möglich,
indem der Elektromotor 2 in Vorwärtsrichtung angetrieben und
der Verbrennungsmotor 1 über die Freilaufkupplung 41 gestartet
wird, während
gleichzeitig das Antriebsmoment des Elektromotors 2 über den
Planetenradträger
CR an das Transmissionsgetriebe 4 übertragen wird.
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Als
nächstes
wird mit Bezugnahme auf die 27 eine
sechste Ausführungsform
beschrieben.
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Wie
in 27 dargestellt, ist in dieser sechsten Ausführungsform
die Struktur ähnlich
der in 14 mit der Ausnahme, daß zwischen
einem feststehenden Teil und einem Transmissionsweg eine Freilaufkupplung 71 angeordnet
ist, die nur eine Vorwärtsdrehung
des Planetenradträgers
CR ermöglicht,
wobei die Freilaufkupplung 71 zwischen dem Planetenradträger CR und
der Eingangswelle des Transmissionsgetriebes 4 vorgesehen
ist.
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Wie
in 27 dargestellt, wird entsprechend der sechsten
Ausführungsform
beim Anfahren an einer Steigung der Verbrennungsmotor 1 in
Drehung versetzt und gleichzeitig der Elektromotor 2 in
Vorwärtsdrehung
gebracht, und die Summe der Drehmomente des Verbrennungsmotors 1 und
des Elektromotors 2 wird zum Anfahren an der Steigung an das
Transmissionsgetriebe 4 übertragen. Wenn in diesem Zeitpunkt
das Antriebsmoment für
das Anfahren unzureichend ist, wird wegen der Massenträgheit des
Hybridfahrzeugs die Eingangswelle des Transmissionsgetriebes 4,
d. h., der Planetenradträger
CR in Rückwärtsdrehung
versetzt. Der Antrieb des Planetenradträgers CR in Gegendrehung kann
durch die Freilaufkupplung 71 unterbrochen werden, und
die Rückwärtsbewegung
des Hybridfahrzeugs kann durch Anwendung der Rückrollsicherungsfunktion sicher
verhindert werden.
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Da
ferner in der sechsten Ausführungsform die
Gegendrehung des Planetenradträgers
CR durch die Freilaufkupplung 71 unterbrochen bleibt, wird durch
Antreiben des Elektromotors 2 in Gegendrehung mittels Steuerung
des Steuerkreises 7 durch die Steuerung 12 diese
Drehantriebskraft mit der durch das Planetenrad P umgekehrten Drehrichtung auf
das Hohlrad R übertragen,
und der Verbrennungsmotor 1 kann gestartet werden.
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In
allen obengenannten Ausführungsformen sind
die Fälle
beschrieben, in denen jeweils das Hohlrad R des Differentialgetriebes 3 mit
dem Verbrennungsmotor 1, das Sonnenrad S mit dem Elektromotor 2 und
der Planetenradträger
CR mit dem Transmissionsgetriebe 4 verbunden sind. Statt
dessen kann das Sonnenrad S auch mit dem Verbrennungsmotor 1 verbunden
und der Planetenradträger CR
mit dem Transmissionsgetriebe 4 verbunden werden, und darüber hinaus
kann das Sonnenrad S mit dem Verbrennungsmotor 1 und der
Planetenradträger
CR mit dem Elektromotor 2 und das Hohlrad R mit dem Transmissionsgetriebe 4 verbunden
werden.
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Auch
kann man einen Gleichstrom-Elektromotor 2 verwenden. In
diesem Fall ist es lediglich erforderlich, daß der Steuerkreis 7 mindestens
zwei Schaltelemente enthält,
die die Steuerung der Energieführung
und die Nutzbremsung vornehmen, und außerdem kann ein bürstenloser
Gleichstrom-Elektromotor Verwendung finden.
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Die
Kupplung 36 kann auch zwischen die erste Welle 31 und
die dritte Welle 33 oder zwischen die zweite Welle 32 und
die dritte Welle 33 geschaltet werden, um den gleichen
Vorteil in bezug auf jede einzelne der obengenannten Ausführungsformen
zu erreichen.
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Wie
in 14 dargestellt, ist in jenem Fall, wenn die Freilaufkupplung 41 parallel
zur Kupplung 36 angebracht und die Kupplung 36 zwischen
die erste Welle 31 und die dritte Welle 33 geschaltet
ist, die Freilaufkupplung 41 so angeschlossen, daß sie den gekuppelten
Zustand einnimmt, wenn die Drehrichtungen der beiden Wellen 31, 33 übereinstimmen und
die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 2 die gleiche
oder eine höhere
Drehzahl als der Verbrennungsmotor 1 erreicht, so daß die Drehgeschwindigkeit
der dritten Welle 33 gleich oder höher ist als die Drehgeschwindigkeit
der ersten Welle 31. Wenn dagegen die Kupplung 36 zwischen
die zweite Welle 32 und die dritte Welle 33 geschaltet
wird, ist die Freilaufkupplung 41 so angeschlossen, daß sie den
gekuppelten Zustand einnimmt, wenn die Drehrichtungen beider Wellen 32, 33 übereinstimmen
und die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 2 die gleiche oder
eine höhere
Drehzahl als der Verbrennungsmotor 1 erreicht, so daß die Drehgeschwindigkeit
der zweiten Welle 32 gleich oder höher ist als die Drehgeschwindigkeit
der dritten Welle 33.
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Allgemein
ist gemäß einem
ersten Aspekt die Kupplung so ausgelegt, daß sie zum Zeitpunkt des Anfahrens
den ungekuppelten Zustand einnimmt, und das Hybridfahrzeug wird
gestartet, indem das Drehmoment des Elektroantriebs so gesteuert
wird, daß die
Verbrennungsmotordrehzahl die vorbestimmte Leerlaufdrehzahl einhält, und
die Kupplung wird so gesteuert, daß sie den gekuppelten Zustand einnimmt,
wenn die Drehgeschwindigkeiten der ersten Welle bis dritten Welle übereinstimmen.
Dementsprechend ist es möglich,
die Drehzahldifferenz zwischen der Verbrennungsmotordrehzahl NE und der Elektromotordrehzahl NMG klein
zu halten sowie die Verbrennungsmotordrehzahl NE und
die Elektromotordrehzahl NMG in kurzer Zeit
in Übereinstimmung
zu bringen, und da die Kupplung vom ungekuppelten Zustand in den
gekuppelten Zustand wechselt, wenn beide Drehzahlen übereinstimmen,
kann das Auftreten eines Kupplungsstoßes sicher verhindert und das Gefühl eines
abrupten Schaltens beim Fahrer vermieden werden. Darüber hinaus
ist nur eine kurze Betriebszeit des Elektromotors 2 erforderlich,
ohne Rücksicht
auf den Drosselklappenöffnungswinkel und
die Steigung, und der Elektromotor 2 kann klein im Format
und leicht im Gewicht gehalten werden.
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Ferner
ist gemäß einem
zweiten Aspekt ein Verbrennungsmotordrehzahldetektor zur Ermittlung der
Verbrennungsmotordrehzahl, ein Drehzahldetektor für den Elektroantrieb
zur Ermittlung dieser Drehzahl, eine Elektroantriebs-Steuerung zum
Steuern des Drehmoments des Elektroantriebs sowie eine Kupplungssteuerung
zur Umschaltsteuerung der Kupplung vom ungekuppelten Zustand auf
gekuppelten Zustand und umgekehrt vorgesehen. Die Elektroantriebs-Steuerung
setzt eine vom Verbrennungsmotordrehzahldetektor beim Anfahren des
Hybridfahrzeugs ermittelte Leerlaufdrehzahl als Zieldrehzahl und
steuert das Drehmoment des Elektroantriebs so, daß die Zieldrehzahl
eingehalten wird, und die Kupplungssteuerung steuert die Kupplung
so, daß der
ungekuppelte Zustand eingenommen wird, wenn ein Verbrennungsmotordrehzahlwert
des Verbrennungsmotordrehzahldetektors gleich oder niedriger ist
als ein Elektroantriebsdrehzahlwert des Drehzahldetektors des Elektroantriebs,
und er steuert die Kupplung so, daß der gekuppelte Zustand eingenommen
wird, wenn der Verbrennungsmotordrehzahlwert den Elektroantriebsdrehzahlwert überschreitet.
Im Ergebnis kann ein ähnlicher
Vorteil wie im ersten Aspekt erreicht werden.
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Einem
dritten Aspekt entsprechend betreibt die Steuerung den Elektroantrieb
als Generator, um die Drehzahl zu verringern und ein Bremsmoment
auf den Verbrennungsmotor wirken zu lassen, wenn der Verbrennungsmotordrehzahlwert
des Verbrennungsmotordrehzahldetektors die Zieldrehzahl übersteigt und
der Elektroantrieb sich in Rückwärtsdrehung
befindet. Wenn dagegen der Verbrennungsmotordrehzahlwert des Verbrennungsmotordrehzahldetektors die
Zieldrehzahl übersteigt
und der Elektroantrieb sich in Vorwärtsdrehung befindet, wird der
Elektroantrieb als Motor betrieben, um die Geschwindigkeit zu erhöhen und
dabei ein Bremsmoment auf den Verbrennungsmotor einwirken zu lassen.
Im Ergebnis wird neben den Vorteilen im ersten und zweiten Aspekt
ein weiterer Vorteil geboten, daß nämlich ungeachtet der Drehrichtung
des Elektroantriebs dieser auf optimales Drehmoment und die Verbrennungsmotordrehzahl
auf Zieldrehzahl gesteuert werden kann.
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Entsprechend
dem vierten Aspekt steuert während
des Haltens des Hybridfahrzeugs, wenn das Transmissionsgetriebe
auf einen Nicht-Fahrbereich gestellt wird, die Steuerung den Elektroantrieb so,
daß er
einen Vorwärts-Stromerzeugungsmodus einnimmt,
und wenn während
des Anhaltens des Hybridfahrzeugs das Transmissionsgetriebe sich
in einem Fahrbereich befindet und der Verbrennungsmotor im Leerlauf
dreht, wird der Elektroantrieb so gesteuert, daß er einen Rückwärts-Stromerzeugungsmodus
einnimmt. Auf diese Weise ist es möglich, die konventionell verwendete
Drehstromlichtmaschine zu eliminieren und damit die Größe und das
Gewicht des Hybridfahrzeugs zu verringern.
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Entsprechend
dem fünften
Aspekt steuert ferner die Steuerung den Elektroantrieb, um die Stromerzeugungsleistung
in dem Maße
zu erhöhen, wie
die Fahrzeuggeschwindigkeit beim Bremsen verringert wird, um dadurch
die Rückgewinnungsbremskraft
zu erhöhen.
Daher ist es möglich,
während
der Verzögerung
eine Energierückgewinnung
effektiv durchzuführen
und den Kraftstoffverbrauch während der
Fahrt zu verbessern.
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Darüber hinaus
besteht gemäß dem sechsten
Aspekt entsprechend das Transmissionsgetriebe lediglich aus einem
Kraftübertragungsmechanismus, der
keinen Startmechanismus zur Drehmomentsteuerung beim Starten enthält. Daher
kann die Struktur des Transmissionsgetriebes einfach ausfallen und das
Hybridfahrzeug klein und leicht gehalten werden.
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Ferner
ist entsprechend dem siebenten Aspekt eine Freilaufkupplung parallel
zur Kupplung angeordnet, die einen gekuppelten Zustand einnimmt, wenn
die Drehrichtungen der beiden Wellen, die verbunden und getrennt
werden sollen, übereinstimmen und
wenn die Drehzahl des Elektroantriebs gleich oder höher als
die Verbrennungsmotordrehzahl ist. Dies ermöglicht die Vereinfachung der
synchronen Steuerung der Kupplung, die zu dem Zeitpunkt kuppelt,
wenn die Verbrennungsmotordrehzahl mit der des Elektroantriebs übereinstimmt,
und so kann eine gute Kupplungssteuerung ohne Kupplungsstoß erreicht
werden.
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Außerdem wird
dem achten Aspekt entsprechend beim Anlassen des Verbrennungsmotors
dieser durch den Elektroantrieb über
die Freilaufkupplung gestartet. Daher kann der bisher verwendete Anlasser
weggelassen und das Hybridfahrzeug klein und leicht gemacht werden.
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Ferner
gibt es entsprechend dem neunten Aspekt eine Steuerung für den Antrieb
und die Steuerung sowohl des Verbrennungsmotors als auch des Elektroantriebs
auf der Basis der Gaspedalbetätigung
und der Fahrgeschwindigkeit, wenn eine hohe Verbrennungsmotorlast
benötigt
wird, nachdem die Kupplungsvorrichtung beim Anfahren den gekuppelten
Zustand eingenommen hat. Somit ist es möglich, die zurückgewonnene
Energie effektiv zu nutzen und den Kraftstoffverbrauch während des
Fahrens zu verbessern.
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Entsprechend
dem zehnten Aspekt steuert die Drehantriebssteuereinrichtung auf
eine Weise, daß das
Antriebsmoment des Elektroantriebs nach und nach reduziert wird.
Auf diese Weise kann das Auftreten eines Stoßes infolge der rapiden Reduzierung
des Antriebsmoments vermieden und Beschleunigungsleistung verbessert
werden.