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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Parallelhybridfahrzeug, in dem
eine Brennkraftmaschine und ein Elektromotor, der auch als Generator
dient, vorgesehen sind und Ausgangsdrehmomente der Brennkraftmaschine
und des Motors über
einen Drehmomentkombinationsmechanismus, der aus einem Planetengetriebemechanismus
gebildet ist, an ein Getriebe übertragen
werden, um eine Fahrtantriebskraft von der Brennkraftmaschine oder/und
von dem Motor zu erzeugen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eines
der herkömmlichen
Parallelhybridfahrzeuge kombiniert ein Ausgangsdrehmoment von einer
Brennkraftmaschine mit einem Ausgangsdrehmoment von einem Elektromotor
mittels eines Drehmomentkombinationsmechanismus, der aus einem Planetengetriebemechanismus
gebildet ist, um das kombinierte Drehmoment über ein Getriebe an ein Antriebsrad
zu übertragen.
Bei dem Parallelhybridfahrzeug wird beispielsweise bei einem Beschleunigen
aus dem Stillstand ein Motor/Generator mit einem großen Drehmoment
im niedrigen Drehzahlbereich als Motor verwendet, anschließend werden
das Ausgangsdrehmoment des Motors/Generators und das Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine kombiniert, und in einem noch höheren Drehzahlbereich
wird der Motor/Generator abgeschaltet, um nur mit dem Ausgangsdrehmoment
der Brennkraftmaschine anzutreiben. Wenn bei einem solchen Parallelhybridfahrzeug
die Motordrehzahl des Motors/Generators die Brennkraftmaschinendrehzahl
erreicht, werden beide, genauer zugehörige Elemente des Planetengetriebemechanismus,
der mit beiden verbunden ist, durch eine Direktverbindungskupplung direkt
verbunden, um die Ansprechcharakteristik der Ausgangsdrehmomentsteuerung
zu verbessern. Hingegen wird bei einem Verlangsamen des Fahrzeugs der
Motor/Generator durch eine Gegendrehmomenteingabe von der Fahrbahn
angetrieben, wobei der Motor/Generator als ein Energieerzeuger betrieben
wird, um elektrische Energie zu speichern. Ein solcher Betrieb wird
als Regenerierung bezeichnet. In diesem Fall wird, wenn die Brennkraftmaschine und
der Motor/Generator direkt verbunden sind, die Regenerierungseffizienz
durch die Brennkraftmaschinen-Bremswirkung herabgesetzt. Deshalb
kann die Direktverbindungskupplung ausgerückt werden. Herkömmlich ist
die Direktverbindungskupplung typisch als Flüssigkeitskupplung ausgeführt.
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Jedoch
weist die Flüssigkeitskupplung,
die in dem herkömmlichen
Parallelhybridfahrzeug als Direktverbindungskupplung verwendet wird,
keine gute Ansprechcharakteristik beim Ein- und Ausrücken auf. Folglich
kann es in dem Fall, in dem die Direktverbindung getrennt werden
soll, um den Motor/Generator zu regenerieren, eine gewisse Zeit
dauern, um die Direktverbindungskupplung auszurücken, und bis der Regenerierungsbetrieb
gestartet wird, kann keine Energie gespeichert werden, wodurch sich
die Regenerierungseffizienz verringert. Andererseits ist die Flüssigkeitskupplung
erforderlich, um beispielsweise mehrere Kupplungsscheiben in Achsrichtung
anzuordnen, wodurch es unmöglich
ist, die Länge
in der axialen Richtung zu verkürzen.
Außerdem
ist die Flüssigkeitskupplung
in der Gestaltung wesentlich eingeschränkt, da der Hydraulikweg zum
Bewegen des Kolbens usw. ausgebildet werden muss.
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Ein
Parallelhybridfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist in
US 5 343
970 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben dargelegten Probleme
gemacht worden. Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Parallelhybridfahrzeug zu schaffen, das die Regenerierungseffizienz
beim Regenerierungsbetrieb verbessern kann, indem es eine elektromagnetische Zweiwegekupplung
verwendet, die beim Ein- und Ausrücken überlegen ist, eine Länge in Achsrichtung verkürzen kann
und für
viel Freiheit bei der Gestaltung sorgen kann. Diese Aufgabe wird
durch ein Parallelhybridfahrzeug gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Parallelhybridfahrzeug:
eine
Brennkraftmaschine;
einen Motor/Generator mit den beiden Funktionen
eines Generators und eines Motors;
ein Getriebe;
einen
Drehmomentkombinationsmechanismus, der ein Ausgangsdrehmoment der
Brennkraftmaschine und ein Ausgangsdrehmoment des Motors/Generators
durch einen Planetengetriebemechanismus kombiniert, um Drehmoment
auszugeben;
Steuermittel zum Steuern des Ausgangsdrehmoments
des Motors/Generators und des Drehzustands; und
einen elektromagnetischen
Zweiwegekupplung-Mechanismus, der wahlwiese das Einrücken und
Ausrücken
entsprechender Elemente des Planetengetriebemechanismus steuert.
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Die
elektromagnetische Zweiwegekupplung ist gebildet aus dem Innenring
und dem Außenring, der
jenseits des Wälzkörpers, wie
etwa der Laufwalze, angeordnet ist, wobei die eine der zwei Wälzkontaktflächen als
Nockenlauffläche
ausgebildet ist und die andere Wälzkontaktfläche als
Mantelfläche
ausgebildet ist. Der Elektromagnet wird erregt, um den Innenring
oder den Außenring,
der die Nockenlauffläche
und einen Planetenträger
trägt,
einzugliedern. Dann wird für
eine gemeinsame Drehbewegung des Innenrings und des Außenrings
der Wälzkörper zwischen
die Nockenlauffläche
und die Mantelfläche
des Innen- bzw. Außenrings
eingerückt.
Andererseits, wenn der Elektromagnet aberregt ist, nämlich stromlos
ist, dreht sich der Planetenträger
gemeinsam mit einem der Ringe, dem Innenring oder dem Außenring,
der die Nockenlauffläche
trägt,
um den Wälzkörper in
der Neutralstellung zwischen der Nockenlauffläche und der Mantelfläche anzuordnen,
wodurch eine Relativdrehbewegung des Innenrings und Außenrings
ermöglicht
wird. Wenn der Wälzkörper zwischen
die Nockenlauffläche und
die Mantelfläche
eingerückt
ist, um den Innenring und den Außenring zu vereinigen, ist
nämlich
die elektromagnetische Zweiwegekupplung eingerückt, und wenn der Wälzkörper mit
einem der Ringe, dem Innenring oder dem Außenring, der die Nockenlauffläche trägt, vereinigt
ist, um eine Relativdrehbewegung des anderen Rings, des Innenrings
oder des Außenrings,
zu ermöglichen,
ist die elektromagnetische Zweiwegekupplung ausgerückt.
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Gemäß der Erfindung
sind der Planetengetriebemechanismus des Drehmomentkombinationsmechanismus
und der Motor/Generator durch eine Trennwand getrennt, die mit einem
Getriebegehäuse gekoppelt
ist, wobei die Trennwand an einem Endabschnitt auf Seiten des Motors/Generators
einen verringerten Durchmesser besitzt und ein Elektromagnet der
elektromagnetischen Zweiwegekupplung innerhalb des Abschnitts mit
verringertem Durchmesser der Trennwand angeordnet ist.
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Ein
Sonnenrad des Planetengetriebemechanismus des Drehmomentkombinationsmechanismus kann
mit dem Motor/Generator verbunden sein, ein Hohlrad ist mit der
Brennkraftmaschine verbunden, ein Ritzelträger ist mit dem Getriebe verbunden,
und das Sonnenrad und der Ritzelträger des Planetengetriebemechanismus
werden durch die elektromagnetische Zweiwegekupplung in und außer Eingriff
gebracht.
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Wenn
die elektromagnetische Zweiwegekupplung aus der eingerückten Position
in die ausgerückte
Position verschoben wird, erregen die Steuermittel den Elektromagneten
der elektromagnetischen Zweiwegekupplung ab und steuern ein Ausgangsdrehmoment
des Motors/Generators so, dass die Drehzahl des Motors/Generators
höher als
die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird umfassender verstanden anhand der im
Folgenden gegebenen ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend aufzufassen
sind, sondern nur zur Erläuterung
und zum Verständnis
dienen.
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In
den Zeichnungen sind:
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1 eine
Darstellung, die einen grundsätzlichen
Aufbau einer Ausführungsform
eines Parallelhybridfahrzeugs zeigt;
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2 eine
Darstellung, die die Differentialvorrichtung zeigt, die in dem Parallelhybridfahrzeug gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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3 eine
schematische Darstellung des Parallelhybridfahrzeugs von 1;
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4 eine
erläuternde
Darstellung eines Betriebs einer elektromagnetischen Zweiwegekupplung,
die in der Differentialvorrichtung von 2 verwendet
wird;
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5 eine
erläuternde
Darstellung eines Betriebs einer elektromagnetischen Zweiwegekupplung,
die in der Differentialvorrichtung von 2 verwendet
wird;
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6 ein
Ablaufplan, der eine Arithmetikverarbeitung während der in einem Steuergerät auszuführenden
Geschwindigkeitsverminderungssteuerung zeigt;
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7 eine
schematische Darstellung und eine Abgleichtafel, wenn das Parallelhybridfahrzeug von 1 im
Zustand des Fahrens ist;
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8 eine
schematische Darstellung und eine Abgleichtafel, wenn das Parallelhybridfahrzeug von 1 im Übergang
in einen Zustand der Geschwindigkeitsverminderung begriffen ist;
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9 eine
schematische Darstellung und eine Abgleichtafel, während das
Parallelhybridfahrzeug von 1 im Zustand
der Geschwindigkeitsverminderung gehalten wird;
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10 ein
Ablaufplan, der eine Arithmetikverarbeitung während der in einem Steuergerät auszuführenden
Antriebssteuerung zeigt;
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11 eine
schematische Darstellung und eine Abgleichtafel, während das
Parallelhybridfahrzeug von 1 aus einem
Stillstand heraus beschleunigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der bevorzugten Ausführungsform
eines Parallelhybridfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen ausführlich
beschrieben. In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische
Einzelheiten dargelegt, um für
ein umfassendes Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Dem Fachmann wird jedoch offensichtlich
sein, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten
genutzt werden kann. Zum anderen werden wohlbekannte Strukturen
nicht im Einzelnen dargestellt, um eine unnötige Unklarheit der vorliegenden
Erfindung zu vermeiden.
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1 ist
ein schematisches Blockschaltbild, das eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei die Ausgangsseiten einer Brennkraftmaschine 1 und
eines Motors/Generators 2 vom Wechselstromtyp, gebildet
aus einem Drehstrominduktionsmotor/-generator als elektrische Drehantriebsquelle,
der als Generator oder Motor wirksam wird, jeweils mit der Eingangsseite
einer Differentialvorrichtung 3 verbunden sind und die
Ausgangsseite dieser Differentialvorrichtung 3 mit der
Eingangsseite eines Getriebes 4 verbunden ist, ohne Starteinrichtung,
wie etwa ein daran angebrachter Drehmomentwandler. Die Ausgangsseite
des Getriebes 4 ist über eine
nicht gezeigte Enduntersetzungsvorrichtung mit einem Antriebsrad 5 verbunden.
In der gezeigten Ausführungsform
ist zwischen der Differentialvorrichtung 3 und dem Getriebe 4 eine Ölpumpe 13 angeordnet.
Die Ölpumpe 13 erzeugt
einen Fluiddruck, der benutzt wird, um das Getriebe 4 zu
steuern. Es ist einsichtig, dass die Ölpumpe auch durch einen zugeordneten
Antriebsmotor angetrieben werden kann.
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Die
Brennkraftmaschine 1 wird durch ein Brennkraftmaschinen-Steuergerät EC gesteuert,
und der Motor/Generator 2 enthält einen Stator 2S und
einen Rotor 2R, die beispielsweise in 2 gezeigt sind,
und wird durch eine Motor/Generator-Ansteuerschaltung 7 gesteuert,
die an eine Akkumulatorenbatterieeinrichtung 6 angeschlossen
ist, die aus einer Batterie oder einem Kondensator gebildet ist,
die bzw. der geladen werden kann.
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Die
Motor/Generator-Ansteuerschaltung 7 ist mit einem Zerhacker 7a ausgebildet,
der mit der Akkumulatorenbatterieeinrichtung 6 verbunden
ist, und mit einem Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 7b, der
zwischen den Zerhacker 7a und den Motor/Generator 2 geschaltet
ist und beispielsweise sechs Thyristoren enthält, um einen Gleichstrom in
einen Drehstrom zu überführen. Dem
Zerhacker 7a wird ein Betriebssteuersignal DS von einem
Motor/Generator-Steuergerät 12,
das später
erörtert
wird, zugeführt.
Außerdem
gibt der Zerhacker 7a ein Zerhackersignal mit einem dem
Betriebssteuersignal DS entsprechenden Tastverhältnis an den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 7b ab.
Der Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 7b steuert den Motor/Generator 2 auf
der Grundlage eines Drehpositionserfassungssignals von einem (nicht
gezeigten) Positionsgeber, der eine Drehposition des Rotors des Motors/Generators 2 erfasst,
wobei ein (Gate-)Ansteuersignal für jeden Thyristor des Gleichstrom/Wechselstrom-Wandlers 7b so
geformt ist, dass der Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler 7b den Drehstrom zum
Treiben des Motors/Generators 2 mit einer Frequenz erzeugt,
die mit der Drehung synchronisiert ist, so dass der Motor/Generator 2 als
Motor betrieben wird, während
er vorwärts
dreht, und als Generator betrieben wird, während er rückwärts dreht. In der Offenbarung
und in den Ansprüchen
ist durchweg definiert, dass eine Lauf- oder Drehrichtung zum Antreiben
des Fahrzeugs in Vorwärtsrichtung
die Vorwärtslauf-
oder -drehrichtung ist und eine Lauf- oder Drehrichtung entgegengesetzt
zur Vorwärtsrichtung
die Rückwärtslauf-
oder -drehrichtung ist.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, schließt die Differentialvorrichtung 3 einen
Planetengetriebemechanismus 21 ein, der als Drehmomentkombinationsmechanismus
dient. Der Planetengetriebemechanismus 21 wirkt mit der
Brennkraftmaschine 1 zusammen, um eine Funktion als Drehmomentmomentkombinationsmechanismus
zu erfüllen,
wobei er zugleich die Funktion eines Differentials zwischen der
Brennkraftmaschine 1 und dem Motor/Generator erfüllt. Der
Planetengetriebemechanismus 21 hat ein Sonnenrad S, mehrere
Ritzel P, die mit dem Sonnenrad S an einer Außenumfangsseite in gleichen
Winkelabständen
in Eingriff sind, wobei jedes Ritzel P von einem Ritzelträger C getragen
wird, und ein Hohlrad R, das an der Außenseite der Ritzel P im Eingriff
ist. Das Hohlrad R ist über
die Antriebswelle 20 mit einer Abtriebswelle der Brennkraftmaschine 1 verbunden.
Das Sonnenrad S ist mit einer Ausgangswelle verbunden, die mit dem
Rotor 2R des Motors/Generators 2 verbunden ist.
Der Ritzelträger
C ist über
eine Eingangswelle 22 mit einer Eingangsseite des Getriebes 4 (T/M
in der Zeichnung) verbunden.
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Der
Motor/Generator 2 und der Planetengetriebemechanismus 21 sind
durch eine Trennwand 23 voneinander getrennt, die mit einem
Getriebegehäuse 24 gekoppelt
ist. Der Grund hierfür
ist, dass der Motor/Generator 2 in einer trockenen Kammer verwendet
werden soll und der Planetengetriebemechanismus 21 in einer
feuchten Kammer verwendet werden soll. Zwischen einem zylindrischen
Abschnitt 25, der das Sonnenrad S mit dem Motor/Generator 2 verbindet,
und der Trennwand 23 ist ein Dichtungselement 26 angeordnet.
Der Durchmesser der Trennwand 23 nimmt in Richtung des
Dichtungselements 26, nämlich
in Richtung des Motors/Generators 2, allmählich ab.
In einem durch den Abschnitt mit sich verringerndem Durchmesser
der Trennwand 23 begrenzten Hohlraum ist eine elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 vorgesehen.
Die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 ist mit einem
Innenring 37, der zwischen dem Sonnenrad S des Planetengetriebemechanismus 21 und
dem zylindrischen Abschnitt 25 ausgebildet ist, einem Außenring 38,
der sich vom Ritzelträger
C aus erstreckt, einem Rotor 36b, der am Außenumfang
des Außenrings 38 befestigt
ist, mehreren Laufwalzen 39, die zwischen dem Innenring 37 und
dem Außenring 38 als
Wälzkörper angeordnet
sind, einem Planetenträger 40 (siehe 4),
um die Laufwalzen 39 zu halten, einem Anker 41,
der in Achsrichtung gleitfähig
mit dem Planetenträger 40 verbunden
ist, wobei jedoch ein Herbeiführen
einer Winkeldrehung in Bezug auf den Planetenträger und ein Herausschieben
aus dem Außenring 38 verhindert
ist, und einem Elektromagneten 36a, der sich an einer Außenseite
des Außenrings 38 befindet
und eine Winkeldrehung in Bezug auf den Rotor 36b ermöglicht,
ausgeführt.
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Bei
der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 ist die innere
Umfangsfläche
des Außenrings 38 eine
Mantelfläche,
während
die äußere Umfangsfläche des
Innenrings 37 achtseitig ist, sodass jede Ebene, die den
achtseitigen Querschnitt bildet, als Nockenlauffläche dient.
Bei der wie oben dargelegt ausgebildeten elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 ist
dann, wenn der Elektromagnet 36a in der AUS-Stellung, nämlich im
nicht erregten Zustand, ist, der Planetenträger 40 durch eine
nicht gezeigte Feder platziert, um die Laufwalze 39 in
eine Neutralstellung im Zentrum in Bezug auf die Nockenlaufflächen, wie
in 4 gezeigt, zu platzieren, um einen Freiraum zwischen
der Laufwalze 39 und dem Außenring 38 zu schaffen,
der die freie Drehbewegung des Außenrings 38 und des
Innenrings 37 ermöglicht.
Andererseits, wenn der Elektromagnet 36a eingeschaltet,
nämlich
im erregten Zustand, ist, wird der Rotor 36b durch eine
Magnetkraft auf den Anker 41 gedrängt, um die Drehrichtung des
Außenrings 38 und
des Planetenträgers 40 festzusetzen.
Dadurch wird die Laufwalze 39 durch den Planetenträger 40 zu
einer keilförmigen
Kammer geneigt, wie in 5 gezeigt ist, um zwischen die
Mantelfläche
des Außenrings 38 und
die Nockenlauffläche
des Innenrings 37 einzurücken, um eine gemeinsame Drehbewegung
des Innenrings 37, des Außenrings 38 und der Laufwalze 39 herbeizuführen. Außerdem kann
die Laufwalze 39, wenn sie zwischen die Mantelfläche des
Außenrings 39 und
die Nockenlauffläche
des Innenrings 37 eingerückt ist, wegen der Keilwirkung
nur schwer gelöst
werden. Dadurch wird auch in der Rückwärtsrichtung eine gemeinsame
Drehbewegung möglich.
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Da
der Elektromagnet der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 in
einem Hohlraum angeordnet ist, der durch den Abschnitt mit sich
verringerndem Durchmesser der Trennwand 23 begrenzt ist,
befindet sich eine Energieversorgungsleitung 43 des Elektromagneten 36a in
der Nähe
der Energieversorgungsleitung 2a des Motors/Generators 2,
wodurch die Verdrahtung erleichtert wird. Andererseits kann die
elektromagnetische Zweiwegekupplung 36, da sie, wie oben
dargelegt ist, nicht benötigt
wird, um die Kupplungsscheibe in Achsrichtung anzuordnen, in der
Nähe des
Motors/Generators 2 angeordnet sein, wobei sie in dem Hohlraum
der Trennwand 23 angeordnet ist, wodurch ein weiteres Verkürzen der Länge in Achsrichtung
möglich
ist. Außerdem
ist in der gezeigten Ausführungsform
der Innenring 37 einteilig mit dem Sonnenrad S des Planetengetriebemechanismus 21 ausgebildet,
und der Außenring 38 ist einteilig
mit dem Ritzelträger
C ausgebildet, und der Innenring 37 und der Außenring 38 werden
durch die Laufwalze 39 eingekuppelt und ausgekuppelt. Folglich
kann die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 an sich
in der Nähe
des Planetengetriebemechanismus 21 platziert sein. Dies
trägt ebenfalls
dazu bei, die Länge
in Achsrichtung zu verkürzen.
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Es
sollte beachtet werden, dass dann, wenn das Zweiwegekupplungssteuersignal
CS für
den Elektromagneten 36a der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 auf
hohem Pegel ist, der Elektromagnet 36a erregt und in den
EIN-Zustand versetzt ist,
und dann, wenn das Zweiwegekupplungssteuersignal CS auf niedrigem
Pegel ist, der Elektromagnet 36a aberregt und in den AUS-Zustand
versetzt wird. Anderseits ist das Zweiwegekupplungssteuersignal CS
zwischen dem niedrigen Pegel und dem hohen Pegel kontinuierlich
(in der Praxis digitalisiert) einstellbar.
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Andererseits
umfasst die gezeigte Ausführungsform,
um die Vibration durch die Verbrennung in der Brennkraftmaschine 1 einzuschränken, einen Dämpfer 17 auf
der Ausgangsseite der Brennkraftmaschine 1.
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Außerdem wird
das Getriebe 4 so gesteuert, dass es Übersetzungsverhältnisse
bei einem ersten bis vierten Drehzahlbereich überträgt, beispielsweise wie durch
Nachschlagen in einem vorab festgesetzten Übertragungssteuerungskennfeld
bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Öffnungsgrades der Drosselventils
durch ein Getriebesteuergerät
TC bestimmt. Es gibt eine bidirektionale Nachrichtenverbindung zwischen
dem Getriebe 4 und dem Motor/Generator-Steuergerät 12.
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Andererseits
sind in der Brennkraftmaschine 1 und in dem Motor/Generator 2 ein
Drehzahlgeber 8 zum Erfassen der Drehzahl der jeweiligen
Abtriebswellen und ein Motor/Generator-Drehzahlgeber 9 vorgesehen.
Außerdem
sind ein Sperrschalter 10, der ein Bereichssignal an einer
Bereichsposition eines nicht gezeigten Wählhebels ausgibt, ein Drosselventil-Öffnungsgrad-Sensor 11,
der einen Drosselventil-Öffnungsgrad
in Abhängigkeit
vom Ausmaß des
Nieder drückens
des Fahrpedals erfasst, und ein Bremsschalter 15, der ein
Niederdrücken
eines Bremspedals erfasst, vorgesehen. Zur Steuerung des Motors/Generators 2 und
der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 werden dem
Motor/Generator-Steuergerät 12 ein
Brennkraftmaschinendrehzahl-Erfassungswert NE vom
Brennkraftmaschinen-Drehzahlgeber 8, ein Motor-/Generator-Drehzahl-Erfassungswert
NM/G vom Motor/Generator-Drehzahlgeber 9,
ein Bereichssignal RS vom Sperrschalter 10, ein Drosselventil-Öffnungsgrad-Erfassungswert TH
vom Drosselventil-Öffnungsgrad-Sensor 11 und
ein Bremspedal-Niederdrückungszustand
vom Bremsschalter 15 zugeführt. Das Motor/Generator-Steuergerät 12 ist
so ausgebildet, dass es mit dem Getriebesteuergerät TC kommuniziert,
um Informationen über
das Übersetzungsverhältnis (Getriebeübersetzungsverhältnis) des
Getriebes 4 als Übersetzungssignal
TS zu empfangen. Andererseits kommuniziert das Motor/Generator-Steuergerät 12 auch
mit dem Brennkraftmaschinen-Steuergerät EC. Beispielsweise werden
Informationen über
die Verbrennungsbedingungen usw. der Brennkraftmaschine als Brennkraftmaschinensignal
ES empfangen. Es sollte beachtet werden, dass der Motor/Generator-Drehzahlgeber 9 auch
die vorwärts
und rückwärts drehende
Bewegung des Motors/Generators 2 erfassen kann.
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Das
Motor/Generator-Steuergerät 12 ist
mit einem Mikrocomputer 12e ausgebildet, der wenigstens
eine eingangsseitige Schnittstelle 12a, eine Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b,
eine Speichereinrichtung 12c und eine ausgangsseitige Schnittstellenschaltung 12d einschließt.
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In
die eingangsseitige Schnittstellenschaltung 12a werden
der Brennkraftmaschinendrehzahl-Erfassungswert NE vom
Brennkraftmaschinen-Drehzahlgeber 8, der Motor/Generator-Drehzahl-Erfassungswert
NM/G vom Motor/Generator-Drehzahlgeber 9, das Bereichssignal
RS vom Sperrschalter 10, der Drosselventil-Öffnungsgrad-Erfassungswert
TH vom Drosselventil-Öffnungsgrad-Sensor 11,
der Bremspedal-Niederdrückungszustand
vom Bremsschalter 15, das Brennkraftmaschinensignal ES
vom Brennkraftmaschinen-Steuergerät EC und das Übersetzungssignal
TS vom Getriebesteuergerät
TC eingegeben.
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Die
Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b gelangt in Reaktion
auf ein Einschalten der Energieversorgung, beispielsweise durch
Drehen eines (nicht gezeigten) Schlüsselschalters, in den aktiven Zustand.
Zuerst wird eine Initialisierung durchgeführt, um das Fahrbetriebssteuersignal
MS unwirksam zu schalten und ein Betriebssteuersignal GS für den Motor/Generator 2 zu
erzeugen und außerdem
ein Kupplungssteuersignal CS der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 unwirksam
zu schalten. Folglich werden beim Beschleunigen aus dem Stillstand oder
während
einer Geschwindigkeitsverminderung der Motor/Generator 2 und
die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 anhand des Brennkraftmaschinendrehzahl-Erfassungswerts
NE, des Motor/Generator-Drehzahl-Erfassungswerts
NM/G, des Bereichssignals RS und des Drosselventil-Öffnungsgrad-Erfassungswerts
TH gesteuert.
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In
der Speichereinrichtung 12c sind Programme, die für die arithmetische
Operation der Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b erforderlich sind,
und außerdem
verschiedene Daten, die für
die Arithmetikverarbeitung der Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b erforderlich
sind, vorab gespeichert worden.
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Die
ausgangsseitige Schnittstellenschaltung 12d liefert das
Fahrbetriebssteuersignal MS, das Generatorbetriebssteuersignal GS
und das Zweiwegekupplungssteuersignal CS als Ergebnis der arithmetischen
Operation der Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b an
die Motor/Generator-Ansteuerschaltung 7 und an den Elektromagneten 36a.
Bei dem Motor/Generator 2 ist es auch möglich, unter Nutzung einer
gegenelektromotorischen Kraft Bremskraft für das Fahrzeug aufzubringen.
Eine das Bremsmoment erhöhende
Steuerung des Motors/Generators 2 erhöht das Bremsmoment durch Verstärken der
gegenelektromotorischen Kraft, die durch Anwenden eines großen Tastverhältnisses
des Betriebssteuersignals DS erzeugt wird, das an einen Zerhacker 7a der
Motor/Generator-Ansteuerschaltung 7 zu liefern ist, wenn
der Motor/Generator 2 als Generator betrieben wird. Hingegen
ist dann, wenn der Motor/Generator 2 als Motor betrieben
wird, das Tastverhältnis
des Betriebssteuersignals DS klein festgesetzt, um das Antriebsmoment
zu verringern, um das Bremsmoment zu erhöhen. Andererseits ist die Steuerung
zur Verminderung des Bremsmoments des Motors/Generators 2 umgekehrt
zu dem oben Dargestellten: Bei einem Betrieb des Motors/Generators 2 als
Generator wird das Tastverhältnis
des Betriebssteuersignals DS klein gehalten, um die gegenelektromotorische
Kraft zu verringern, um das Bremsmoment zu verringern, und bei einem
Betrieb des Motors/Generators 2 als Motor wird das Tastverhältnis des
Betriebssteuersignals DS groß gehalten, um
das Antriebsmoment zu erhöhen,
um das Bremsmoment zu verringern.
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Im
Folgenden wird von den verschiedenen Arithmetikverarbeitungen, die
in dem Motor/Generator-Steuergerät 12 auszuführen sind,
die arithmetische Operation, die während der Geschwindigkeitsverminderung
des Fahrzeugs auszuführen
ist, mit Bezug auf den Ablaufplan von 6 erörtert. Die Arithmetikverarbeitung
wird mittels Zeitgeber-Unterbrechungsanforderung in jeder im Voraus
festgelegten Steuerungsperiode ΔT
durch die Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b in dem
Motor/Generator 12 ausgeführt. Andererseits, wobei in
dem gezeigten Ablaufplan kein Kommunikationsschritt vorgesehen ist,
werden von Zeit zu Zeit notwendige Informationen oder ein notwendiges
Programm über
die eingangsseitige Schnittstelle 12a von außen eingegeben
oder aus der Speichereinrichtung 12c ausgelesen, und Informationen über die
arithmetische Operation werden von Zeit zu Zeit in die Speichereinrichtung 12c gespeichert.
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Bei
der arithmetischen Operation werden zuerst, im Schritt S1, entsprechend
der unabhängigen arithmetischen
Operation, die in dem Schritt ausgeführt wird, der Drosselventil-Öffnungsgrad
TH, der vom Drosselventil-Öffnungsgrad-Sensor 11 erfasst wird,
der Bremspedal-Niederdrückungszustand
des Bremsschalters 15, das Bereichssignal RS vom Sperrschalter 10,
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE, die
vom Brennkraftmaschinen-Drehzahlgeber 8 erfasst wird, die
Motor/Generator-Drehzahl NM/G, die vom Motor/Generator-Drehzahlgeber 9 erfasst
wird, abgerufen.
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Dann
geht der Prozess zum Schritt S2 weiter, um entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, aus dem Getriebesteuergerät
TC eine Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und
ein momentanes Getriebeübersetzungsverhältnis (Drehzahlbereich)
auszulesen.
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Dann
geht der Prozess zum Schritt S3 weiter, in dem entsprechend jeder
unabhängigen
Arithmetikverarbeitung, die in dem Schritt auszuführen ist, geprüft wird,
ob die momentan ausgeführte
Steuerung eine Geschwindigkeitsverminderungssteuerung ist, wie in
dem später
erörterten
Schritt S6 beurteilt worden ist, oder nicht. Wenn die momentan ausgeführte Steuerung
eine Geschwindigkeitsverminderungssteuerung ist, geht der Prozess
zum Schritt S4 weiter, andernfalls zum Schritt S5.
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Im
Schritt S5 wird anhand der Speicherinhalte, beispielsweise, ob der
Drosselventil-Öffnungsgrad
TH "0" ist und das Bremspedal
niedergedrückt ist
oder das Bereichssignal RS einen Brennkraftmaschinen-Bremsbereich
repräsentiert,
geprüft,
ob das Fahrzeug im Zustand des Übergangs
aus dem Zustand des Fahrens in den Zustand der Geschwindigkeitsverminderung
ist. Falls die Fahrzeugantriebsbewegung ein Übergang in den Geschwindigkeitsverminderungszustand
ist, geht der Prozess zum Schritt S6 weiter, andernfalls springt
er zum Hauptprogramm zurück.
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Im
Schritt S6 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, eine Geschwindigkeitsverminderungssteuerung gestartet. Dann
geht der Prozess zum Schritt S7 weiter.
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Andererseits
wird im Schritt S4 entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung, die
in dem Schritt auszuführen
ist, anhand des Speicherinhalts, beispielsweise, ob der Drosselventil-Öffnungsgrad
TH "0" ist und eine Fahrzeugbeschleunigung
Gx in Beschleunigungsrichtung wirkt, das
Bereichssignal RS einen Fahrbereich repräsentiert, der vom Brennkraftmaschinen-Bremsbereich
verschieden ist, oder die Bremse nicht betätigt wird, geprüft, ob die
Fahrzeug-Fahrbetriebsart
ein Übergang
aus dem Zustand der Geschwindigkeitsverminderung in den Zustand
des Fahrens ist oder nicht. Wenn die Fahrbetriebsart des Fahrzeugs
in der Zustand des Fahrens übergeht,
geht der Prozess zum Schritt S13 weiter, andernfalls zum Schritt
S7.
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Im
Schritt S7 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, geprüft,
ob der Motor/Generator 2 momentan, im Schritt S10, der
später
erörtert
wird, so gesteuert wird, dass er ein positives Drehmoment abgibt.
Wenn der Motor/Generator momentan so gesteuert wird, dass er ein
positives Drehmoment abgibt, geht der Prozess zum Schritt S8 weiter,
andernfalls zum Schritt S9.
-
Im
Schritt S9 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, das Steuersignal CS der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 unwirksam
geschaltet, wobei nämlich
der Elektromagnet 36a der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 aberregt wird.
Dann geht der Prozess zum Schritt S10 weiter.
-
Im
Schritt S10 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, die Steuerung so durchgeführt,
dass das Ausgangsdrehmoment des Motors/Generators 2 in
Vorwärtsrichtung
ist. Dann geht der Prozess zum Schritt S8 weiter. Insbesondere wird
zu diesem Zeitpunkt die Drehmomentsteuerung für den Motor/Generator 2 so
durchgeführt,
dass die Motor/Generator-Drehzahl NM/G höher als
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE ist.
-
Im
Schritt S8 wird geprüft,
ob die im Schritt S1 abgerufene Motor/Generator-Drehzahl NM/G höher als
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE ist.
Wenn die Motor/Generator-Drehzahl NM/G höher als
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE ist,
geht der Prozess zum Schritt S12 weiter, andernfalls springt er zum
Hauptprogramm zurück.
-
Im
Schritt S12 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, die Steuerung für
ein positives Drehmoment des Motors/Generators 2, die im
Schritt S10 gestartet wurde, beendet; danach geht der Prozess zum
Schritt S13 weiter.
-
Im
Schritt S13 wird die im Schritt S6 gestartete Geschwindigkeitsverminderungssteuerung
beendet, danach springt der Prozess zum Hauptprogramm zurück.
-
Bei
der Arithmetikverarbeitung von 6 wird,
wenn der Zustand des Fahrens des Fahrzeugs andauert, der Prozess
vom Schritt S3 bis zum Rücksprung
zum Hauptprogramm über
den Schritt S5 wiederholt. Jedoch geht beim ersten Steuerungszeitpunkt
nach einem Übergang
aus dem Zustand des Fahrens in den Zustand der Geschwindigkeitsverminderung
des Fahrzeugs der Prozess vom Schritt S5 zum Schritt S6 weiter,
um die Geschwindigkeitsverminderungssteuerung zu starten. Dann wird
im Schritt S7 geprüft,
ob der Motor/Generator so gesteuert wird, dass er ein positives
Drehmoment abgibt, oder nicht. Zu dieser Zeit wird der Motor/Generator 2 nicht
so gesteuert, dass er ein positives Drehmoment abgibt; der Prozess
geht zum Schritt S9 weiter, um das Zweiwegekupplungssteuersignal
CS unwirksam zu schalten. Beispielsweise werden, wenn die Motor/Generator-Drehzahl
NM/G höher
als die Brennkraftmaschinendrehzahl NE wird,
der Motor/Generator 2 und die Brennkraftmaschine 1 direkt
verbunden, wie später
erörtert
wird. Wenn das Zweiwegekupplungssteuersignal CS eingeschaltet ist
und die Motor/Generator-Drehzahl NM/G gleich
der Brennkraftmaschinendrehzahl NE oder
niedriger als diese ist, wie etwa bei einer Beschleunigung aus dem
Stillstand heraus, ist es nämlich
möglich,
dass der Motor/Generator 2 und die Brennkraftmaschine 1 nicht direkt
verbunden sind. Dann wird das Zweiwegekupplungssteuersignal CS unwirksam
geschaltet.
-
Als
Nächstes
geht der Prozess zum Schritt S10 weiter, um das Ausgangsdrehmoment
des Motors/Generators 2 in Vorwärtsrichtung so zu steuern, dass
die Motor/Generator-Drehzahl NM/G höher als die
Brennkraftmaschinendrehzahl NE wird. Deshalb sind
auch dann, wenn das Ausgangsdrehmoment des Motors/Generators 2 zuvor
negativ war und die Laufwalze 39 der elektromagnetischen
Zweiwegekupplung 36 zwischen die Nockenlauffläche des
Innenrings 37 und die Mantelfläche des Außenrings 38 eingerückt ist
und wegen der Keilwirkung nicht ausgerückt werden kann, da der Elektromagnet 36a zu diesem
Zeitpunkt aberregt ist, der Planetenträger 40 und der Außenring 38 nicht
vereinigt. Folglich wird die Laufwalze 39 von der Nockenlauffläche des
Innenrings 37 und der Mantelfläche des Außenrings 38 gelöst, wenn
das Ausgangsdrehmoment des Motors/Generators 2 in Vorwärtsrichtung
Anwendung findet. Dann wird mittels einer nicht gezeigten Rückholfeder
der Planetenträger 40 in
die Neutralstellung vorbelastet, in der die Laufwalze 39 nicht
mit der Nockenlauffläche
und der Mantelfläche
im Eingriff ist, sondern im freien Zustand gehalten wird.
-
Als
freier Zustand der Laufwalze 39 der elektromagnetischen
Zweiwegekupplung 36 wird jener erachtet, in dem die Motor/Generator-Drehzahl
NM/G des Motors/Generators 2 etwas
höher als
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE ist.
Wenn im Schritt 8 der arithmetischen Operation von 6 beurteilt
wird, dass die Motor/Generator-Drehzahl NM/G höher als die
Brennkraftmaschinendrehzahl NE ist, wird
es sich folglich dann im Schritt 12 erübrigen, das Ausgangsdrehmoment
des Motors/Generators 2 in Vorwärtsrichtung zu steuern. Folglich
wird die Motor/Generator-Steuerung beendet. Dann, nach der Beendigung des
gezeigten Programms, das in der Anfangsphase beim Übergang
in den Zustand der Geschwindigkeitsverminderung abzuarbeiten ist,
geht unter S13 der Prozess zum Rücksprung
zum Hauptprogramm weiter, nachdem die gezeigten Programme durch Springen
des Prozesses vom Schritt S4 zum Schritt S13 beendet worden sind.
-
Im
Folgenden wird die besondere Operation der Arithmetikverarbeitung
von 6 erörtert.
Es sollte beachtet werden, dass in der Zeichnung das Drehmoment,
das in den Planetengetriebemechanismus (positives Drehmoment) einzugeben
ist, durch den schwarzen, vollen Pfeil dargestellt ist und das Drehmoment,
das von dem Planetengetriebemechanismus 21 abgeführt wird
(negatives Drehmoment), durch den weißen, umrissenen Pfeil dargestellt
ist. 7 zeigt den Drehmomentzustand des Fahrzeugs im
Zustand des Fahrens. Zu diesem Zeitpunkt ist das Zweiwegekupplungssteuersignal
CS normalerweise unwirksam, und der Elektromagnet 36a der
elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 ist im aberregten
Zustand. Folglich ist die Laufwalze 39 der elektromagnetischen
Zweiwegekupplung 36 in Vorwärtsrichtung zwischen die Nockenlauffläche des
Innenrings 37 und die Mantelfläche des Außenrings eingerückt, wie
in 5 gezeigt ist. Durch die Keilwirkung wird die
Laufwalze durch ein kleines Brennkraftmaschinen-Bremsmoment oder
Regenerierungsmoment des Motors/Generators 2 nicht ausgerückt. Es sollte
beachtet werden, dass die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 im
AUS-Zustand eingerückt ist.
Folglich wird in einem solchen Zustand das Fahrzeug hauptsächlich durch
das Ausgangsdrehmoment von der Brennkraftmaschine 1 angetrieben. Fehlt
es an Ausgangsdrehmoment von der Brennkraftmaschine, wie es beispielsweise
durch den Fahrer angefordert worden ist, wird dies durch das Ausgangsdrehmoment
des Motors/Generators 2 ausgeglichen.
-
Ausgehend
von diesem Zustand wird, wenn aus dem Zustand des Fahrens des Fahrzeugs
in den Zustand der Verlangsamung des Fahrzeugs übergegangen wird, durch das
Fahrbahn-Gegendrehmoment ein rückwärts gerichtetes
Drehmoment auf die Brennkraftmaschine 1 und den Motor/Generator 2 angewendet.
Bei einem solchen Ausmaß des
rückwärts gerichteten
Drehmoments wird die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 im
eingerückten
Zustand nicht gelöst.
Folglich wird dann, wenn die Arithmetikverarbeitung von 6 gestartet
wird, das Zweiwegekupplungssteuersignal CS unwirksam geschaltet,
um einen Zustand herzustellen, in dem der Anker 41 und
der Rotor 36b nicht unter dem Druck durch den Elektromagneten 36a gepaart
sind, wie in 8 gezeigt ist. Dann wird das
Betriebssteuersignal DS so gesteuert, dass das Ausgangsdrehmoment
des Motors/Generators 2 positiv wird. Bei diesem vorwärts gerichteten
Drehmoment wird, wie in 5 gezeigt ist, die Laufwalze
aus dem Zustand, in dem sie zwischen die Nockenlauffläche des
Innenrings 37 und die Mantelfläche des Außenrings 38 eingerückt ist,
durch Drehen des Sonnenrades S des Planetengetriebemechanismus 21,
nämlich
des Innenrings 37, gegen den Uhrzeigersinn in Bezug auf den
Außenring 38 gelöst. Folglich
wird die Keilwirkung aufgehoben, um die Laufwalze 39, die
zwischen die Nockenlauffläche
des Innenrings 37 und die Mantelfläche des Außenrings 38 eingerückt ist,
auszurücken.
Dann wird der Planetenträger 40 durch
eine nicht gezeigte Rückholfeder
in der Neutralstellung gehalten, in der die Laufwalze 39 nicht
zwischen die Nockenlauffläche
und die Mantelfläche
eingerückt
ist. Demzufolge sind der Ritzelträger C des Außenrings 38 und
das Sonnenrad S des Innenrings 37 relativ drehbar. Wie
aus 4 und 5 klar ersichtlich ist, wird
dann, da sich der Innenring 37 und der Außenring 38 relativ
drehen müssen,
die erforderliche Zeitdauer recht kurz. Wie oben dargelegt worden
ist, wird diese Tatsache erfasst, wobei festgestellt wird, dass die
Motor/Generator-Drehzahl NM/G höher als
die Brennkraftmaschinen-Drehzahl NE ist.
Dann wird die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 ausgerückt, und
folglich sind der Motor/Generator 2 und die Brennkraftmaschine 1 nicht
direkt verbunden.
-
Folglich
wird durch eine nicht gezeigte, unabhängige Arithmetikverarbeitung
der Motor/Generator 2 in Vorwärtsrichtung gedreht, wobei
Drehmoment im negativen Richtungssinn erhalten wird, um nämlich Regenerierungsdrehmoment
zu erhalten. Wie in 9 gezeigt ist, erreicht die
Brennkraftmaschine 1 schnell die Leerlaufdrehzahl, und
der überwiegende Teil
des rückwärts gerichteten
Drehmoments vom Antriebsrad 5 wird in Regenerierungsdrehmoment des
Motors/Generators 2 überführt. Während dieser Periode,
nämlich
während
die Fahrbetriebsart des Fahrzeugs in die Geschwindigkeitsverminderungsbetriebsart übergeht,
ist die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 ausgerückt. Die
Zeit, die erforderlich ist, um diesen Zustand zu erreichen, ist recht
kurz, wie oben dargelegt wurde. Deshalb kann der überwiegende
Teil des rückwärts gerichteten Drehmoments
vom Antriebsrad 5 in Regenerierungsdrehmoment überführt werden,
um eine recht hohe Regenerierungseffizienz zu erzielen.
-
Im
Folgenden wird die Arithmetikverarbeitung, die während des Zustands des Fahrens
des Fahrzeugs, wie etwa bei einer Beschleunigung aus dem Stillstand
heraus, in dem Motor/Generator-Steuergerät 12 auszuführen ist,
mit Bezug auf den Ablaufplan von 10 erörtert. Diese
Arithmetikverarbeitung wird mittels Zeitgeber-Unterbrechungsanforderung
in jeder im Voraus festgelegten Steuerungsperiode ΔT durch die
Arithmetikverarbeitungseinrichtung 12b in dem Motor/Generator-Steuergerät 12 ausgeführt. Andererseits,
wobei in dem gezeigten Ablaufplan kein Kommunikationsschritt vorgesehen
ist, werden von Zeit zu Zeit notwendige Informationen oder ein notwendiges
Programm über
die eingangsseitige Schnittstelle 12a von außen eingegeben
oder aus der Speichereinrichtung 12c ausgelesen, und Informationen über die
arithmetische Operation werden von Zeit zu Zeit in die Speichereinrichtung 12c gespeichert.
-
Bei
der gezeigten Arithmetikverarbeitung werden zuerst, im Schritt S21,
entsprechend jeder unabhängigen
arithmetischen Operation, die in dem Schritt auszuführen ist,
der Drosselventil-Öffnungsgrad
TH, der von dem Drosselventil- Öffnungsgrad-Sensor 11 erfasst
wird, der Bremspedal-Niederdrückungszustand
des Bremsschalters 15, das Bereichssignal RS vom Sperrschalter 10,
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE, die
vom Brennkraftmaschinen-Drehzahlgeber 8 erfasst wird, und
die Motor/Generator-Drehzahl NM/G abgerufen.
-
Als
Nächstes
geht der Prozess zum Schritt S22 weiter, in dem entsprechend jeder
unabhängigen
Arithmetikverarbeitung, die in dem Schritt auszuführen ist,
die Fahrzeuggeschwindigkeit VSP und das momentane
Getriebeübersetzungsverhältnis (Drehzahlbereich)
aus dem Getriebesteuergerät
TC ausgelesen werden können.
-
Dann
geht der Prozess zum Schritt S23 weiter, in dem entsprechend jeder
einzelnen Arithmetikverarbeitung, die in dem Schritt auszuführen ist,
geprüft
wird, ob die momentan ausgeführte
Steuerung die Antriebssteuerung ist, die im Schritt S26 gestartet wird,
oder nicht. Wenn die momentan ausgeführte Steuerung die Antriebssteuerung
ist, geht der Prozess zum Schritt S24 weiter, andernfalls zum Schritt S25.
-
Im
Schritt S25 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, anhand des Speicherinhalts, beispielsweise, ob der Drosselventil-Öffnungsgrad
ungleich "0" ist und das Niederdrücken des
Bremspedals aufgehoben ist, das Bereichssignal RS den Fahrbereich
angibt, geprüft,
ob der Fahrzeugantriebsmotor aus dem Zustand des Stillstands oder
der Geschwindigkeitsverminderung in den Zustand des Fahrens übergeht
oder nicht, sodass Fahrbereich und Erhöhung der Brennkraftmaschinendrehzahl
NE fortgeführt werden. Wenn die Fahrbetriebsart
des Fahrzeugs in den Zustand des Fahrens übergeht, geht der Prozess zum
Schritt 26 weiter, andernfalls springt er zum Hauptprogramm
zurück.
-
Im
Schritt S26 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, die Antriebssteuerung gestartet. Dann geht der Prozess zum
Schritt S27 weiter.
-
Andererseits
wird im Schritt S24 entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung, die
in dem Schritt auszuführen
ist, anhand des Speicherinhalts, beispielsweise, ob der Drosselventil-Öffnungsgrad
TH "0" ist und das Bremspedal
niedergedrückt
ist, das Bereichssignal RS den Bremsbereich der Brennkraftmaschine
repräsentiert
und das Übersetzungssignal
TS eine Betätigung
der Kupplung für ein
Brennkraftmaschinenbremsen oder der Bremse repräsentiert, geprüft, ob die
Fahrbetriebsart des Fahrzeugs aus dem Zustand des Fahrens in den
Zustand der Geschwindigkeitsverminderung übergeht. Wenn die Fahrbetriebsart
des Fahrzeugs in den Zustand der Geschwindigkeitsverminderung übergeht, geht
der Prozess zum Schritt S28 weiter, andernfalls zum Schritt S27.
-
Im
Schritt S27 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, für
den Drehbewegungszustand des Motors/Generators 2 die Drehung
in Vorwärtsrichtung
festgelegt und für
eine weitere Beschleunigung das Betriebssteuersignal DS ausgegeben.
Dann geht der Prozess zum Schritt S29 weiter.
-
Im
Schritt S29 wird geprüft,
ob ein Differenzwert zwischen der abgerufenen Motor/Generator-Drehzahl
NM/G und der Brennkraftmaschinendrehzahl
NE in einen Bereich zwischen 0 und einer
im Voraus festgelegten Drehzahl ΔN
fällt oder
nicht. Falls der Differenzwert in den Bereich zwischen 0 und einer
im Voraus festgelegten Drehzahl ΔN
fällt,
geht der Prozess zum Schritt S30 weiter, andernfalls zum Schritt
S32.
-
Im
Schritt S30 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, das Steuersignal CS der elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 eingeschaltet,
und zwar wird der Elektromagnet 36a der elektromagnetischen
Zweiwegekupplung 36 erregt. Dann geht der Prozess zum Schritt
S32 weiter.
-
Im
Schritt S32 wird geprüft,
ob die Motor/Generator-Drehzahl NM/G und
die Brennkraftmaschinendrehzahl NE aufeinander
abgestimmt sind oder nicht. Wenn sie aufeinander abgestimmt sind,
geht der Prozess zum Schritt S31 weiter, andernfalls springt der Prozess
zum Hauptprogramm zurück.
-
Im
Schritt S31 wird entsprechend jeder unabhängigen Arithmetikverarbeitung,
die in dem Schritt auszuführen
ist, das Steuersignal CS der elektromagnetischen Zweiwegekupplung
in den AUS-Zustand geschaltet, und der Elektromagnet 36a der
elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 wird aberregt. Dann
geht der Prozess zum Schritt S28 weiter.
-
Im
Schritt S28 wird die im Schritt S26 gestartete Antriebssteuerung
beendet. Dann springt der Prozess zum Hauptprogramm zurück.
-
Bei
der Arithmetikverarbeitung von 10 wird,
wenn das Fahrzeug im Zustand des Stillstands oder der Geschwindigkeitsverminderung
bleibt, der Prozess, der zum Hauptprogramm zurückspringt, vom Schritt S23 über den
Schritt S25 wiederholt. Wie aus der Arithmetikverarbeitung von 6 klar
ist, wird, während
das Fahrzeug im Zustand des Stillstands oder der Geschwindigkeitsverminderung bleibt,
wobei das Zweiwegekupplungssteuersignal CS im AUS-Zustand ist, die
elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 im ausgerückten Zustand
gehalten. Jedoch geht beim ersten Steuerungszeitpunkt, wenn das
Fahrzeug aus dem Zustand des Stillstands oder der Geschwindigkeitsverminderung in
den Zustand des Fahrens übergeht,
der Prozess vom Schritt S25 zum Schritt S26 weiter, um die Antriebssteuerung
zu starten. Als Nächstes,
im Schritt S27, wird der Motor/Generator 2 in Vorwärtsrichtung betrieben,
um weiterhin die Beschleunigung zu steuern. Beispielsweise wird
bei einer Geschwindigkeitsverminderung des Fahrzeugs die Brennkraftmaschine 1 durch
die Arithmetikverarbeitung von 6 in den
Leerlaufzustand versetzt, um den Regenerierungsvorgang des Motors/Generators 2 mittels
des rückwärts gerichteten
Drehmoments vom Antriebsrad 5 auszuführen. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
weiter unter die Fahrzeuggeschwindigkeit im Leerlaufzustand der
Brennkraftmaschine 1 herabgesetzt wird, geht die Drehbewegung
des Motors/Generators 2 allmählich in einen Gegenlauf über. Andererseits,
wenn das Fahrzeug anhält
oder in den Zustand des Stillstands versetzt wird, wobei der Motor/Generator 2 mittels
des Ausgangsdrehmoments der Brennkraftmaschine im Leerlauf Energie
erzeugt, wird der Motor/Generator 2 in Rückwärtsrichtung
betrieben. Im vorliegenden Fall gibt der Motor/Generator 2 das
Drehmoment so in der Vorwärtsrichtung
ab, dass die Drehrichtung die Vorwärtsrichtung ist. Außerdem wird
die Brennkraftmaschine hochgefahren, damit sie die Leerlaufgeschwindigkeit
erreicht.
-
Als
Nächstes
geht der Prozess zum Schritt S29 weiter, um zu prüfen, ob
der Wert der Differenz zwischen der Motor/Generator-Drehzahl NM/G und der Brennkraftmaschinendrehzahl NE in einen Bereich zwischen null und der
im Voraus festgelegten Drehzahl ΔN
fällt oder
nicht. Wenn der Differenzwert in einen Bereich zwischen null und
der im Voraus festgelegten Drehzahl ΔN fällt, geht der Prozess zum Schritt
S30 weiter, das Zweiwegekupplungssteuersignal CS wird in den AUS-Zustand
geschaltet, und die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 wird
im ausgerückten
Zustand gehalten. Folglich wird das Fahrzeug durch eine überlagerte
Kraft von dem Ausgangsdrehmoment der Brennkraftmaschine 1 im Leerlaufzustand
und dem Ausgangsdrehmoment des Motors/Generator 2, der
allmählich
zur Vorwärtsdrehung übergeht
und weiter beschleunigt, angetrieben.
-
Wenn
die Antriebssteuerung erst einmal gestartet ist, wird der Prozess,
sofern das Fahrzeug nicht in den Zustand der Geschwindigkeitsverminderung
versetzt wird, der vom Schritt S23 der Arithmetikverarbeitung von 10 zum
Schritt S27 weitergeht und ferner vom Schritt S29 zum Schritt S32
weitergeht, wiederholt. Falls jedoch beispielsweise der Wert der
Differenz zwischen der Brennkraftmaschinendrehzahl NE der
Brennkraftmaschine 1 im Leerlaufzustand und der Motor/Generator-Drehzahl
NM/G nicht in den Bereich zwischen null
und einer im Voraus festgelegten Drehzahl ΔN fällt, geht der Prozess vom Schritt
S29 zum Schritt S30 weiter. Hierbei ist das Zweiwegekupplungssteuersignal
CS in den EIN-Zustand geschaltet. Durch die Drehzahldifferenz zwischen
dem Motor/Generator 2 und der Brennkraftmaschine 1 werden
der Außenring 38 der
elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 und die Laufwalze 39 durch
die Zugkraft des Elektromagneten 36a in dem Zustand von 4 gehalten
und durch Anbringen des Ankers 41 an dem Rotor 36b, der
an dem Außenring 38 befestigt
ist, unter Druck und durch Festhalten des Außenrings 38 und des Planetenträgers 40 fixiert,
wodurch nämlich
die Laufwalze 39 zwischen die Nockenlauffläche des
Innenrings 37 und die äußere Mantelfläche des
Außenrings 38 eingerückt wird,
wie in 5 gezeigt ist, sodass diese zusammenkommen. Zu
diesem Zeitpunkt sind der Motor/Generator 2 und die Brennkraftmaschine 1 nämlich direkt
verbunden.
-
Als
Nächstes,
im Schritt S28, wird das gezeigte Programm, das im Zustand des Fahrens
ausgeführt
wird, beendet, und der Prozess springt zum Hauptprogramm zurück. Beim Übergang
der Antriebssteuerung in den Zustand der Geschwindigkeitsverminderung
hingegen geht der Prozess vom Schritt S24 zum Schritt S28 weiter.
Dann wird das gezeigte Programm beendet, und der Prozess springt zum
Hauptprogramm zurück.
-
Im
Folgenden wird die besondere Operation der Arithmetikverarbeitung
von 10 erörtert.
-
Wenn
der Fahrer das Fahrpedal in dem Zustand niederdrückt, in dem das Fahrzeug im
Stillstand bei der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine gehalten
wird, geht die Arithmetikverarbeitung von 10 vom
Schritt S23 zu S25 weiter. Dann wird das Urteil gefällt, dass
die Fahrbetriebsart des Fahrzeugs in den Zustand des Fahrens übergeht,
die Antriebssteuerung wird im Schritt S26 gestartet. Dann, als Nächstes,
wird im Schritt S27 für
den Motor/Generator 2 eine Vorwärtsfahr- und Beschleunigungssteuerung
ausgeführt.
Andererseits geht zu diesem Zeitpunkt, da die Motor/Generator-Drehzahl
NM/G die Brennkraftmaschinendrehzahl NE nicht übersteigt, der
Prozess vom Schritt S29 zum Schritt S30 weiter, um das Zweiwegekupplungssteuersignal
CS im AUS-Zustand zu halten. Die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 wird
im ausgerückten
Zustand gehalten. Als Folge davon wird das Fahrzeug durch die überlagerte
Kraft des Drehmoments von der Brennkraftmaschine 1, beispielsweise
im Leerlaufzustand, und des Drehmoments des Motors/Generators 2 angetrieben.
Bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit nimmt die Drehbewegung des
Motors/Generators 2 die Vorwärtsrichtung an und wird beschleunigt.
-
Wie
oben dargelegt ist, geht dann, wenn die beschleunigte Motor/Generator-Drehzahl
NM/G eine Drehzahl, die niedriger als die
Brennkraftmaschinendrehzahl NE im Leerlaufzustand
ist, um eine im Voraus festgelegte Drehzahl ΔN übersteigt, durch den in 10 gezeigten
Prozess die Arithmetikverarbeitung vom Schritt S29 zum Schritt S30,
um das Zweiwegekupplungssteuersignal CS in den EIN-Zustand zu schalten.
Dadurch wird die Laufwalze 39 zwischen die Nockenlauffläche des
Innenrings 37 und die Mantelfläche des Außenrings 38 im Zustand
von 5 eingerückt.
Folglich werden der Innenring 37 und der Außenring 38 vereint,
um die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 einzurücken. Wie
aus 4 und 5 klar ist, wird, da sich die
Laufwalze 39 in Bezug auf den Innenring 37 geringfügig drehen muss,
die Zeit, die erforderlich ist, um die elektromagnetische Zweiwegekupplung 36 einzurücken, recht kurz.
Sofort danach sind die Brennkraftmaschine 1 und der Motor/Generator 2 direkt
verbunden, wie in 11 gezeigt ist, und das Fahrzeug
wird durch die überlagerte
Kraft beider Drehmomente angetrieben.
-
Es
sollte beachtet werden, dass in der vorangehenden Ausführungsform
im Zustand der direkten Verbindung der Brennkraftmaschine 1 und
des Motors/Generators 2 der Elektromagnet 36a der
elektromagnetischen Zweiwegekupplung 36 im aberregten Zustand
ist. Es ist jedoch möglich,
den Elektromagneten in den erregten Zustand zu versetzen, um den Einkupplungszustand
zu festigen.
-
Andererseits
ist die gezeigte Ausführungsform
für den
Fall erörtert
worden, in dem der Mikrocomputer als Steuergerät verwendet wird; stattdessen
können
verschiedene Arithmetikschaltungen verwendet werden.
-
Wie
oben dargelegt, wird bei dem Parallelhybridfahrzeug der elektromagnetische
Zweiwegekupplungsmechanismus für
einen lösbaren
Eingriff zwischen dem entsprechenden Element des Planetengetriebemechanismus
als Drehmomentkombinationsmechanismus verwendet, um eine bessere
Ansprechcharakteristik beim seinem Ein- und Ausrücken, nämlich dem Ein- und Auskuppeln
der Brennkraftmaschine und des Elektromotors, zu erhalten. Insbesondere
kann die Zeit, um den Regenerierungsvorgang des Elektromotors durchzuführen, durch
Auskuppeln beider verkürzt
werden, wodurch die Regenerierungseffizienz verbessert wird. Zum anderen
ist es nicht erforderlich, Fluiddurchgänge, die bei der Flüssigkeitskupplung
erforderlich sind, auszubilden noch eine Kupplungsscheibe in Achsrichtung
anzuordnen. Folglich ist die Gestaltungsfreiheit größer. Gleichzeitig
kann die Länge
in Achsrichtung verkürzt
sein.
-
Andererseits
sind der Planetengetriebemechanismus als Drehmomentkombinationsmechanismus
und der Motor/Generator durch die mit dem Getriebe gekoppelte Trennwand
voneinander getrennt. Der Durchmesser der Trennwand ist an dem Endabschnitt
auf Seiten des Motors/Generators kleiner, der Elektromagnet der
elektromagnetischen Zweiwegekupplung kann in dem Hohlraum angeordnet
sein, der in dem Abschnitt mit verringertem Durchmesser abgegrenzt
ist, und der Motor/Generator und der Elektromagnet der elektromagnetischen
Zweiwegekupplung sind in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet. Insbesondere
kann die Verdrahtung beider Energieversorgungsleitungen für den Motor/Generator
und den Elektromagneten der elektromagnetischen Zweiwegekupplung
erleichtert sein. Außerdem kann
die Länge
in axialer Richtung verkürzt
sein.
-
Andererseits
ist das Sonnenrad des Planetengetriebemechanismus des Drehmomentkombinationsmechanismus
mit dem Motor/Generator verbunden, das Hohlrad ist mit der Brennkraftmaschine
verbunden, und der Ritzelträger
ist mit dem Getriebe verbunden, um das Sonnenrad und den Ritzelträger des
Planetengetriebemechanismus durch die elektromagnetische Zweiwegekupplung
einzurücken
und auszurücken,
wobei ein Wälzlager,
wie etwa eine Laufwalze, der elektromagnetischen Zweiwegekupplung
zwischen dem Sonnenrad und dem Ritzelträger angeordnet ist, um zu ermöglichen,
dass die elektromagnetische Zweiwegekupplung in der Nähe des Planetengetriebemechanismus
platziert wird. Folglich kann die axiale Länge verkürzt werden.
-
Außerdem wird
beim Übergang
aus dem eingerückten
Zustand der elektromagnetischen Zweiwegekupplung in den gelösten oder
ausgerückten
Zustand der Elektromagnet der elektromagnetischen Zweiwegekupplung
aberregt. Ferner kann durch Steuern des Ausgangsdrehmoments des
Motors/Generators, um die Motor/Generator-Drehzahl höher als die
Brennkraftmaschinendrehzahl werden zu lassen, der gelöste Zustand
des Wälzkörpers, wie
etwa der Laufwalze, der bzw. die nicht zwischen den Innenring und
den Außenring
eingerückt
ist, leicht hergestellt werden. Zu dieser Zeit kann der Elektromagnet
in den erregten Zustand versetzt sein. Folglich kann die elektromagnetische
Kupplung sicher in den gelösten Zustand
versetzt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung sollte nicht als auf die oben dargelegte besondere
Ausführungsform
beschränkt
verstanden werden, sondern als alle möglichen Ausführungsformen
einschließend,
die der Anwendungsbereich in Bezug auf die in den beigefügten Ansprüchen dargelegten
Merkmale und Entsprechungen davon umfasst.