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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Motor-/Generatorvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die als ein Motor und als ein Generator funktionieren
kann.
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In
JP-A-62-93435 ist ein Steuerungssystem für einen Verbrennungsmotor mit
einer Wechselstrom-Maschine offenbart, die auch als ein Anlasser
verwendet wird, und deren Ausgang mit einer Abtriebswelle des Verbrennungsmotors
verbunden ist. Die Wechselstrom-Maschine
wird als ein Motor oder ein Wechselstromerzeuger verwendet, wodurch
beim Zeitpunkt des Startens eines Fahrzeugs eine von dem Motor ausgegebene Antriebskraft
eine zügige
Beschleunigung des Fahrzeugs unterstützt, während beim Zeitpunkt einer
Verlangsamung oder eines Anhalten des Fahrzeugs eine Bremskraft
in elektrische Energie zur Speicherung in einer Batterie konvertiert
wird.
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Dieses
System umfasst einen Getriebemechanismus zum Eingriff mit einem
Tellerrad, das an der äußeren Peripherie
eines Schwungrads des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, einem kleinen
Zahnrad, das koaxial zu der Abtriebswelle der Wechselstrom-Maschine
vorgesehen ist zum Eingriff mit dem Getriebemechanismus, und eine
elektromagnetische Schaltkupplung zum Kuppeln des Getriebemechanismus.
Im Modus des Motorstarts ist die elektromagnetische Schaltkupplung
ausgeschaltet, so dass die Abtriebswelle der Wechselstrom-Maschine mit dem
Verbrennungsmotor über
das kleine Zahnrad und den Getriebemechanismus mit einem großen Untersetzungsverhältnis verbunden
ist, wobei die Wechselstrom-Maschine in diesem Fall als ein Motor
funktioniert. Wenn der Verbrennungsmotor anderer seits angehalten
wird, wird die elektromagnetische Schaltkupplung angeschaltet, so
dass die Abtriebswelle der Wechselstrom-Maschine mit dem Verbrennungsmotor über das
kleine Zahnrad und den Getriebemechanismus mit einem kleinen Untersetzungsverhältnis verbunden
ist, wobei in diesem Fall die Wechselstrom-Maschine als ein Generator
funktioniert.
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Gemäß obigem
Stand der Technik wird, wenn der Verbrennungsmotor startet, die
Rotationswelle der Wechselstrom-Maschine in eine Richtung entgegengesetzt
zu der Rotationsrichtung des kleinen Zahnrads, das ein Tellerrad
in Planetenrädern
bildet, rotiert. Es ist dann zu berücksichtigen, dass, wenn die
elektromagnetische Schaltkupplung eingekuppelt ist, die Rotationsgeschwindigkeit
des Verbrennungsmotors unter dem Einfluss einer Rotations-Trägheit der
Rotationswelle der Wechselstrom-Maschine abrupt abnimmt. Eine derartige
Tatsache ist vom Standpunkt des Versuchs einer Verbesserung der
Fahrqualität
und Fahrstabilität
des Fahrzeugs nicht erwünscht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deswegen eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Motor-/Generatorvorrichtung
für ein Fahrzeug
vorzusehen, die derart angetrieben werden kann, dass sie den Fahrkomfort
und die Fahrstabilität des
Fahrzeugs verbessert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird obige Aufgabe durch eine
Motor-/Generatorvorrichtung für
ein Fahrzeug, wie in Anspruch 1 beschrieben wird, erreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine elektrische Maschine für
ein Fahrzeug gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der elektrischen Maschine der vorliegenden
Erfindung, wenn sei in ein Fahrzeug eingebaut ist, wobei der eingebaute
Zustand gezeigt wird;
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3 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Motors/Generators, der einen Teil
der elektrischen Maschine der vorliegenden Erfindung bildet;
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4A ist
ein Zeitdiagramm der Rotationsgeschwindigkeit der elektrischen Maschine
in Betrieb;
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4B ist
ein Zeitdiagramm einer Drehbeschleunigung einer Kurbelwelle in der
elektrischen Maschine der vorliegenden Erfindung in Betrieb;
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5A ist
ein Zeitdiagramm der Rotationsgeschwindigkeit der elektrischen Maschine
in Betrieb;
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5B ist
ein Zeitdiagramm einer Drehbeschleunigung der Kurbelwelle in der
elektrischen Maschine der vorliegenden Erfindung in Betrieb; und
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6 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Motors/Generators, der einen Teil
einer elektrischen Maschine für
ein Fahrzeug gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bildet.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden wird eine elektrische Maschine 1 für ein Kraftfahrzeug
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4, 5A und 5B erläutert.
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1 zeigt
eine Anordnung der elektrischen Maschine 1 der vorliegenden
Erfindung. Die elektrische Maschine 1 von 1 umfasst
einen Motor/Generator 2, um eine Antriebskraft an einen
und von einem Verbrennungsmotor 101 bidirektional zu übertragen,
eine Hochspannungsbatterie 5, um ein Aufladen und Entladen
für den
Motor/Generator 2 durchzuführen, einen Wechselrichter 3,
um ein Umrichten von Strom zwischen dem Motor/Generator 2 und
der Hochspannungsbatterie 5 durchzuführen, eine Motor/Generator-Steuereinrichtung 4 zum
Steuern des Motors/Generators 2, eine Niederspannungsbatterie 6,
um allgemeinen elektrischen Vorrichtungen oder Ausrüstung des
Fahrzeugs Strom zuzuführen,
und einen Gleichstrom-Wandler 7, um eine Spannungsumwandlung
zwischen Hochspannung und Niederspannung durchzuführen. Der
Motor/Generator 2 weist ein Getriebe 30 auf, das
aufgrund eines von der Motor/Generator-Steuereinrichtung 4 erhaltenen
Steuerungsbefehlswerts eine Drehzahländerung durchführt.
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2 zeigt
ein Beispiel einer in einem Fahrzeug 100 eingebauten elektrischen
Maschine 1. In 2 ist der Motor/Generator 2 seitlich
neben einem Verbrennungsmotor 101 angebracht und ein Riemen 81 verläuft zwischen
dem Verbrennungsmotor 101 und einer Riemenscheibe 103 der
Kurbelwelle, um dadurch eine Antriebskraft bidirektional zusammen
mit dem Verbrennungsmotor 101 zu übertragen. In diesem Zusammenhang kann
die Position des Motors/Generators 2 zu der Position des
Verbrennungsmotors 101 passend optimiert werden, so dass
der Motor/Generator 2 eingebaut werden kann, auch wenn
der Verbrennungsmotor 101 in Bezug auf das Fahrzeug 100 versetzt
angeordnet ist. Von dem Motor/Generator 2 verschiedene Vorrichtungen,
Instrumente usw. sind innerhalb eines Motorraums 105 vorgesehen.
Auch die Positionen dieser Vorrichtungen können zu den Positionen der
zu dem Fahrzeug gehörenden
Vorrichtungen passend optimiert werden oder diese Vorrichtungen
können
außerhalb
des Motorraums 105 angebracht werden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der elektrischen Maschine 1 erläutert, wenn
sie als ein Motor betrieben wird (wobei der Betrieb im Folgenden
nur mehr als Motor-Modus bezeichnet wird) und wenn sie als ein Generator
betrieben wird (wobei der Betrieb im Folgenden nur mehr als Generator-Modus
bezeichnet wird). Im Motor-Modus wird ein Gleichstrom der Hochspannungsbatterie 5 von
einem Wechselrichter 3 in einen geeigneten Wechselstrom
umgewandelt, so dass der Motor/Generator 2 zur Erzeugung
einer Antriebskraft von dem Wechselstrom rotiert wird. Die Antriebskraft
wird über
den Riemen 81 an eine Kurbelwelle 102 übertragen. In
dem Generator-Modus andererseits wird die Antriebskraft des Verbrennungsmotors 101 teilweise über den Riemen 81 an
den Motor/Generator 2 zur Erzeugung eines Wechselstroms übertragen.
Der Wechselstrom wird von dem Wechselrichter 3 in einen
geeigneten Gleichstrom umgewandelt und dann in der Hochspannungsbatterie 5 gespeichert.
Weiterhin wird die Antriebskraft des Verbrennungsmotors 101 teilweise über den Gleichstrom-Wandler 7 an
eine Niederspannungsseite geliefert und dann an eine elektrische
Last des Fahrzeugs und die Niederspannungsbatterie 6 verteilt.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird eine Batterie mit ungefähr
42 V (Volt) als die Hochspannungsbatterie 5 und eine Batterie
mit ungefähr
12 – 14
V, deren Spannung geringer als die der Hochspannungsbatterie 5 ist,
als die Niederspannungsbatterie 6 verwendet.
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Die
Struktur des Motors/Generators 2 wird nun unter Bezugnahme
auf den vertikalen Querschnitt von 3 erläutert.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hat der Motor/Generator 2 eine Struktur, die einer Kombination
aus Motor 10 und Getriebe 30 entspricht. In diesem
Zusammenhang kann das Getriebe 30 entfernt von dem Motor/Generator 2 angebracht
sein. Das Getriebe 30 umfasst eine elektromagnetische Schaltkupplung 40 als
eine Kupplungs-Vorrichtung und einen Planetengetriebemechanismus
(Planetengetriebevorrichtung) 60. Der Motor 10 ist
mit dem Getriebe 30 mittels beispielsweise einem durchgehenden
Bolzen 90 fest verbunden.
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Zuerst
wird die Struktur des Motors 10 erläutert. Im Allgemeinen wird
der Motor 10 in zwei Typen klassifiziert, Synchron- und
Induktions-/Asynchronmotor. Da es keinen großen Strukturunterschied zwischen
den beiden Typen gibt, wird im Folgenden nur letzterer beispielhaft
beschrieben.
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In
ein Motor-Gehäuse 11 mit
einer im Allgemeinen zylindrischen Form wird ein Stator 12,
der einen Stator-Eisenkern 13 und eine darum herumgewickelte
Stator-Wicklung 14 aufweist, durch Einpass-Mittel, wie Schrumpfung
oder Pressung, eingepasst. An beiden Enden des Motor-Gehäuses 11 befinden
sich vordere und hintere Halterungen 15 und 16 mit
jeweiligen Lager-Aufnahmen 17a und 17b. Das Motor-Gehäuse 11 bildet eine
Einheit mit einem Satz von Stützen 18a, 18b,
die in ein (nicht gezeigtes) Motorbefestigungsteil 104 greifen sollen
und mittels eines Befestigungsbolzens 91 befestigt werden.
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Innerhalb
des Stators 12 befindet sich ein Rotor 19, dessen
Rotor-Eisenkern 21 mittels
der oben erwähnten
Einpass-Mittel an einer Ro tationswelle 20 an einer Position
angebracht ist, die dem Stator-Eisenkern 13 gegenüberliegt.
Der Rotor 19 wird in den beiden Halterungen 15 und 16 durch
Lager 22a, 22b geführt, um innerhalb des Stators 12 zu
rotieren. Der Rotor-Eisenkern 21 besteht aus einer Vielzahl
von dünnen
Stahlblechen, die laminiert sind und eine Vielzahl von (nicht gezeigten)
Schlitzen aufweisen, wobei beispielsweise eine Aluminiumlegierung
in die Schlitze gegossen wird, so dass beide Enden kurzgeschlossen
werden. Als ein Ergebnis entsteht ein in einem Induktionsmotor inhärenter Käfigläufer.
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Im
Folgenden wird die Struktur der elektromagnetischen Schaltkupplung 40 erläutert, die
einen Teil des Getriebes 30 bildet.
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Ein
mit einer Wicklung 42 versehener Kern 41 ist über eine
Befestigungsplatte 43 an der vorderen Halterung 15 koaxial
zu dem Motor 10 mittels eines (nicht gezeigten) Befestigungsbolzens
angebracht. Ein Kupplungsrotor 44 ist mit einer konstanten
Distanz von dem Kern 41 rotierbar angebracht, und die aus
der vorderen Halterung 15 hervorstehende Rotationswelle 20 ist
in die Mitte des Kupplungsrotors 44 durch Einpass-Mittel, wie
Presspassung, eingepasst. Ein Anker 45 ist mit einer konstanten
Distanz von dem Kupplungsrotor 44 relativ rotierbar angebracht
und eine Blattfeder 46 ist an einer Endfläche des
Ankers mittels eines (nicht gezeigten) Befestigungsbolzens angebracht.
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Im
Folgenden wird die Struktur des Planetengetriebemechanismus (Planetengetriebevorrichtung) 60 erläutert, die
einen Teil des Getriebes 30 bildet.
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Ein
Tellerrad 63 ist relativ rotierbar in einem Gehäuse 65 angebracht
und eine Seitenplatte 66 ist an einer Endfläche des
Gehäuses
mit Befestigungsbolzen 93a, 93b befestigt. Die
Seitenplatte 66 ist an dem Anker 45 durch die
Befestigungsbolzen 93a, 93b über Abstandshalter 47a, 47b und
Befestigungsbolzen 92a, 92b befestigt. Durch eine
derartige Anordnung können
das Tellerrad 63 und der Anker 45 als eine Einheit
rotiert werden.
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Eine
Vielzahl von Zahnrädern
(Planetenräder) 62a, 62b,
die in eine Innenseite des Tellerrads 63 greifen sollen,
sind geeignet in dem Tellerrad 63 und rotierbar auf einer
Antriebs-/Abtriebswelle 64 als ein Planetenradträger angebracht.
Ein Sonnenrad 61 befindet sich innerhalb der Zahnräder 62a, 62b,
um mit ihnen in der Nähe
eines Endes der Rotationswelle 20 im Eingriff zu stehen.
Somit ist ein Satz derartiger Planetengetriebemechanismen 60 vollständig.
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Ein
Rollenlager 68 ist zwischen einem Vorsprung 67 des
Gehäuses 65 und
der Antriebs-/Abtriebswelle 64 vorgesehen, und eine Einweg-Kupplung 69 ist
zwischen dem Gehäuse 65 und
einem Getriebegehäuse 31 vorgesehen,
um eine Rotation des Gehäuses 65 in
seine eine Richtung einzuschränken.
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Die
Antriebs-/Abtriebswelle 64 ist in dem Getriebegehäuse 31 mittels
eines Lagers 70 rotierbar angebracht und an ihrem einen
Ende mit einer Riemenscheibe 80 ausgestattet, wobei die
Riemenscheibe 80 mittels einer Befestigungsmutter 94 daran
befestigt ist. Der Riemen 81 wird um die Riemenscheibe 80 und
eine (nicht gezeigte) Kurbelwellen-Riemenscheibe 103 herumgeführt. Mit
einer derartigen Anordnung kann eine bidirektionale Übertragung
einer Antriebskraft an die Kurbelwellen-Riemenscheibe 103 durchgeführt werden.
In diesem Zusammenhang kann, wenn die Riemenscheibe 80 und
der Riemen 81 durch ein Kettenrad und eine Kette ersetzt
werden, die Übertragung
einer größeren Antriebskraft
realisiert werden.
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Mit
der obigen Anordnung können
die Antriebs-/Abtriebswelle 64, der Rotor 19 und
die Kurbelwelle 102 in dieselbe Richtung rotiert werden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der elektrischen Maschine 1 erläutert.
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Der
Betriebs-Modus des Motors/Generators 2 wird im Allgemeinen
in die in Tabelle 1 gezeigten Modi klassifiziert.
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Die
Betriebs-Modi 6 und 7 bezeichnen einen Zustand,
in dem die Kurbelwelle 102 rotiert und der Rotor 19,
der eine schwache Antriebskraft von der Antriebs-/Abtriebswelle 64 erhält, sich
im Leerlauf befindet. In der Tabelle 1 bezeichnet „u" ein Untersetzungsverhältnis des
Planetengetriebemechanismus 60, wenn er als Untersetzungsgetriebe
oder als Reduktionsgetriebe wirkt, und wird durch Teilen der Anzahl
von Zähnen
in dem Tellerrad 63 durch die Anzahl von Zähnen in
dem Sonnenrad 61, um einen geteilten Wert zu erhalten,
und Addieren von 1 zu dem geteilten Wert erhalten.
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Um
den Motor/Generator 2 effektiv anzutreiben, ist es notwendig,
den Betriebs-Modus gemäß den Charakteristiken
des Motors/Generators 2 und den Fahrbedingungen des Fahrzeugs 100 in
einen geeigneten Modus zu schalten. Zusätzlich ist es notwendig, um
eine Verschlechterung des Fahrkomforts und der Stabilität des Fahrzeugs 100 zu
vermeiden, durch geeignetes Schalten den eingekuppelten Betrieb
der elektromagnetischen Schaltkupplung 40 und den Betrieb
der Einweg-Kupplung 69 zu ändern. Tabelle 2 zeigt ein
typisches Schaltmuster in obigem Fall.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der elektrischen Maschine 1 in
Verbindung mit Beispielen der Schaltmuster II, V und VII der Tabelle
2 erläutert.
Natürlich
kann die elektrische Maschine 1 der vorliegenden Erfindung
auch andere als die in Tabelle 2 gezeigten Schaltmuster aufweisen.
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Eine
Reihe von Funktionsweisen der elektrischen Maschine 1 in
dem Schaltmuster II wird im Folgenden erläutert.
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In
Verbindung mit einem Beispiel, in dem der Verbrennungsmotor startet
und der Motor/Generator umgeschaltet wird, um als Generator zu funktionieren,
wird das Schaltmuster II erläutert.
Die elektrische Maschine 1 weist eine Funktion des zeitweiligen
Abstellens des Verbrennungsmotors 101 auf, wenn das Fahrzeug
an einer Verkehrsampel oder einer Straßenkreuzung vor dem Abbiegen
anhält.
Dadurch soll ein unnötiger
Kraftstoffverbrauch in dem Zustand des Motor-Leerlaufs eliminiert
werden, um dessen Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Wenn der Fahrer
das Fahrzeug 100 aus dem zeitweilig abgestellten Zustand
wieder starten möchte,
ist es erforderlich, dass durch das Starten des Fahrers der Verbrennungsmotor 101 schnell
gestartet wird und das Fahrzeug 100 startet. Zu diesem
Zweck muss die Rotationsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors 101 in einer
sehr kurzen Zeit von höchstens
1 Sekunde oder weniger auf ungefähr
700 – 1000
rpm (revolutions per minute – Umdrehungen
je min) erhöht
werden. In diesem Beispiel wird eine Erzeugung unmittelbar nach
dem Start eines Verbrennungsmotors begonnen.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Anlassens eines Motors erläutert (Betriebs-Modus 1).
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In 1 entscheidet
die Steuereinrichtung 4 des Motors/Generators über die
Erlaubnis oder Verweigerung des Betriebs des Motors/Generators 2 auf
der Grundlage von Sensor-Information, die sie von einer Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 8 erhalten
hat, und Information über
eine Ladungsgröße usw.
der Hochspannungsbatterie 5. Wenn die Steuereinrichtung 4 entscheidet,
dass der Betrieb des Motors/Generators 2 möglich ist,
gibt sie einen dreiphasigen Wechselstrom-Befehlswert an den Wechselrichter 3 zum
Anlassen des Verbrennungsmotors aus. Als Antwort darauf konvertiert
der Wechselrichter 3 einen Gleichstrom der Hochspannungsbatterie 5 in
einen geeigneten dreiphasigen Wechselstrom und gibt ihn dann an
den Motor/Generator 2 aus.
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In 3 wird,
wenn ein dreiphasiger Wechselstrom an den Motor/Generator 2 oder
insbesondere an den Motor 10 angelegt wird, ein rotierendes
magnetisches Feld in dem Stator 12 erzeugt, wodurch der
Rotor 19 mit einer erwünschten
Leistung vorwärts
rotiert (entgegen dem Uhrlauf, wenn von dem Pfeil A in der Zeichnung
aus gesehen). Die Rotation des Rotors 19 verursacht eine
Rotation des Sonnenrads 61, das in der Nähe eines
Endes der Rotationswelle 20 angebracht ist, und auch eine
Rotation der mit dem Sonnenrad im Eingriff stehenden Planetenräder 62a und 62b.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Tellerrad 63 einer Rotationsenergiekraft in
die entgegengesetzte Richtung unterzogen. Da jedoch das mit dem
Tellerrad 63 in Eingriff stehende Gehäuse 65 mit dem Getriebegehäuse 31 aufgrund
des Betriebs der Einweg-Kupplung 69 fest verbunden ist,
funktioniert der Planetengetriebemechanismus 60 als ein
Drehzahlreduzierer, wodurch die Antriebskraft der Rotationswelle 20 verringert
und an die Antriebs-/Abtriebswelle 64 übertragen wird. Dann ist das
Untersetzungsverhältnis
ein Wert, der durch Teilen der Anzahl von Zähnen des Tellerrads 63 durch
die Anzahl von Zähnen
des Sonnenrads 61, um einen geteilten Wert zu erhalten,
und Addieren von 1 zu dem geteilten Wert erhalten wird. Die an die
Antriebs-/Abtriebswelle 64 übertragene Antriebskraft wird
dann an die Kurbelwelle 102 (nicht gezeigt) über die
Riemenscheibe 80 und den Riemen 81 übertragen,
wodurch der Verbrennungsmotor 101 gestartet wird.
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Nachdem
das Anlassen eines Motors (Betriebs-Modus 1) vollendet
ist, wird der Modus auf den Generator-Modus umgestellt (Betriebs-Modus 4).
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Motor/ Generator 2 vor dem Umschalten in den Modus 4 in
dem Betriebs-Modus 5 angetrieben.
In dem Betriebs-Modus 5 arbeitet der Motor/Generator 2 als
ein Generator, aber aufgrund der inhärenten Charakteristik des Planetengetriebemechanismus 60 hat
der Motor/Generator 2 als eine Last keinen Einfluss auf
die Antriebs-/Abtriebswelle 64 oder die Kurbelwelle 102.
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In
dem Betriebs-Modus 5 gibt die Steuereinrichtung 4 des
Motors/Generators einen dreiphasigen Wechselstrom-Befehlswert an
den Wechselrichter 3 aus zum Antreiben des Motors/Generators 2 als
einen Generator. Als Antwort darauf konvertiert der Wechselrichter 3 einen
Gleichstrom der Hochspannungsbatterie 5 in einen dreiphasigen
Wechselstrom und gibt ihn dann an den Mohr/Generator 2 aus.
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Wenn
obiger dreiphasiger Wechselstrom an den Motor/Generator 2 oder
insbesondere an den Motor 10 angelegt wird, wird ein rotierendes
magnetisches Feld in dem Stator 12 erzeugt. Als Antwort
darauf rotiert wiederum der Rotor 19 derart, dass die Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors die der Antriebs-/Abtriebswelle 64 erreicht.
Zu diesem Zeitpunkt, da das Tellerrad 63 aufgrund der inhärenten Charakteristik
des Planetengetriebemechanismus 60 auch derart kontinuierlich
rotiert, dass die Rotationsgeschwindigkeit des Tellerrads 63 die
der Antriebs-/Abtriebswelle 64 erreicht, kann vermieden
werden, dass obiger Betrieb die Rotation der Antriebs-/Abtriebswelle 64 oder
der Kurbelwelle 102 behindert. Auf der Stufe, an der die
Rotationsgeschwindigkeiten des Rotors 19, der Antriebs-/Abtriebswelle 64 und
des Tellerrads 63 fast gleich werden und die Drehbeschleunigungen
der drei Rotationen fast gleich werden, wünschenswerterweise zusätzlich zu
der Rotationsgeschwindigkeit, wird der Modus in den Betriebs-Modus 4 umgeschaltet
(Generator-Modus).
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Selbst
in dem Betriebs-Modus 4 wird der Motor/Generator 2 kontinuierlich
als der Generator angetrieben. Da es jedoch erforderlich ist, die
elektromagnetische Schaltkupplung 40 zu betreiben, gibt
die Steuereinrichtung 4 des Motors/Generators gleichzeitig
mit der Umschaltung ein Signal an eine in dem Wechselrichter 3 vorgesehene
Stromversorgung (nicht gezeigt) aus, um die elektromagnetische Schaltkupplung 40 zu
betätigen.
Als Antwort darauf konvertiert die Stromversorgung den Gleichstrom
der Hochspannungsbatterie 5 in einen geeigneten Strom und
gibt ihn an die elektromagnetische Schaltkupplung 40 aus.
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Wenn
in 3 Strom an die elektromagnetische Schaltkupplung 40 geliefert
wird, um einen Strom an die Wicklung 42 zu liefern, wird
eine elektromagnetische Kraft erzeugt, so dass der Anker 45 gegen
die Federkraft der Blattfeder 46 zu dem Kupplungsrotor 44 hingezogen
wird und beide als eine Einheit bewegt werden können. Als ein Ergebnis greift
das Sonnenrad 61, das in der Nähe eines Endes der in der Mitte
des Kupplungsrotors 44 eingepassten Rotationswelle 20 vorgesehen
ist, in das Tellerrad 63 ein, das mit dem Inneren des an
dem Anker 45 befestigten Gehäuses 65 in Eingriff
steht. Als ein Ergebnis kann der Planetengetriebemechanismus 60 aufgrund
seiner inhärenten
Charakteristik nicht als der Drehzahlreduzierer funktionieren und somit
wird die Antriebskraft der Antriebs-/Abtriebswelle 64 wie
sie ist an die Rotationswelle 20 übertragen. Um zu verhindern,
dass der Planetengetriebemechanismus 60 als der Drehzahlreduzierer
wirkt, ist es nur erforderlich, zumindest zwei der drei Wellen in
dem Mechanismus zu verbinden. In diesem Zusammenhang jedoch kann
jede andere als obige Kombination verwendet werden gemäß der inneren
Anordnung des Getriebes 30. Weiter kann die elektromagnetische
Schaltkupplung 40 eine Struktur aufweisen, in welcher durch
Beenden der Stromversorgung an die Wicklung 42 der Anker 45 integral
mit dem Kupplungsrotor 44 ausgebildet ist.
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In 4A ist
ein Beispiel eines Zeitdiagramms der Rotationsgeschwindigkeit einer
Reihe der oben erwähnten
Betriebsweisen. Es wird aus der Zeichnung offensichtlich, dass,
wenn die Rotationsgeschwindigkeiten des Rotors 19 und des
Tellerrads 63 von der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 auch nach
Beendigung des Modus des Anlassens des Verbrennungsmotors (Betriebs-Modus 1)
verschieden sind, die Rotationsgeschwindigkeiten dieser drei Rotationen
durch Antreiben des Motors/Generators 2 in dem Betriebs-Modus 5 (was
im Folgenden als „mit
dem Betriebs-Modus 5" bezeichnet
wird) vor der Schaltung in den Betriebs-Modus 4 fast gleich
werden können.
Eine Drehbeschleunigung oder Kurbelwelle 102 zu diesem
Zeitpunkt im Vergleich mit einem Fall, in dem der Betriebs-Modus 5 fehlt
(was als „ohne
den Betriebs-Modus 5" bezeichnet
wird), wird in 4B gezeigt. Es wird aus der
Zeichnung offensichtlich, dass in dem Fall „mit dem Betriebs-Modus 5" die elektromagnetische
Schaltkupplung 40 betätigt
wird, um den Modus in einem derartigen Zustand auf den Betriebs-Modus 4 zu
schalten, in dem die Rotationsgeschwindigkeiten dieser drei Rotationen im
Wesentlichen gleich sind, wodurch die Schaltkupplung auf die Rotations-Trägheit des
Rotors 19 und des Tellerrads 63 im Wesentlichen
keinen Einfluss hat, somit kann die Drehbeschleunigung der Kurbelwelle 102 auf
einen relativ kleinen Wert vermindert werden.
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Eine
große
Veränderung
bei der Drehbeschleunigung der Kurbelwelle 102 oder bei
der Rotationsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors 101 verursacht
nicht nur eine Verschlechterung der Fahrqualität des Fahrzeugs 100,
sondern führt
auch zu einer schlechteren Stabilität des Fahrzeugs. Aufgrunddessen
ist es wünschenswert,
eine derartige Veränderung
zu minimieren. In dieser Hinsicht kann die elektrische Maschine 1 dieses
Ausführungsbeispiels
den verbesserten Fahrkomfort und die Stabilität des Fahrzeugs 100 sicherstellen.
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Wie
weiter in den 4A und 4B zu
sehen ist, kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, da der Rotor 19,
die Antriebs-/Abtriebswelle 64 und das Tellerrad 63 in
allen Modi, von dem Verbrennungsmotor-Anlass-Modus bis zu dem Generator-Modus,
immer in dieselbe Richtung rotiert werden, der Einfluss des Motors/Generators 2 auf
die Rotationsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors zum Zeitpunkt
der Modus-Änderung
minimiert werden.
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Ferner
kann, da der Betrieb der elektrischen Maschine 1 in dem
Schaltmuster I derselbe ist wie in dem Schaltmuster II, außer dass
der Motor/Generator 2 nach dem Schalten als ein Motor angetrieben
wird, die elektrische Maschine 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sogar in dem Schaltmuster I die Fahrqualität und die Stabilität des Fahrzeugs 100 sicherstellen.
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Darüber hinaus
kann, da der Betrieb der elektrischen Maschine 1 in dem
Schaltmuster III derselbe ist wie in dem Schaltmuster II, außer dass
der Motor/Generator 2 nach dem Schalten nicht angetrieben
wird, die elektrische Maschine 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sogar in dem Schaltmuster III die Fahrqualität und die Stabilität des Fahrzeugs 100 sicherstellen.
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Wie
oben erwähnt,
ist es in diesem Beispiel notwendig, die Rotationsgeschwindigkeit
des Verbrennungsmotors 101 in einer sehr kurzen Zeit von
höchstens
1 Sekunde oder weniger auf ungefähr
700 – 1000 rpm
zum Zeitpunkt des Anlassen des Verbrennungsmotors zu erhöhen. Dies
erfordert eine relativ große
Antriebskraft oder Drehmoment, um der Kurbelwelle 102 Energie
zuzuführen
und sie zu rotieren. Durch die Drehzahlreduzierung des Planetengetriebemechanismus 60 kann
das Drehmoment der Rotationswelle 20 mit der Zahl des Untersetzungsverhältnisses
oder Riemenscheibenverhältnisses multipliziert
werden, so dass ein von dem Motor 10 zu erzeugendes Drehmoment
um die entsprechende Größe verkleinert
werden kann und somit der Motor 10 hinsichtlich seiner
Größe und seines
Gewichts klein gehalten werden kann. Wenn zum Beispiel der Planetengetriebemechanismus 60 ein
Untersetzungsverhältnis
von 5 und ein Riemenscheibenverhältnis von
2 hat, wird ein gesamtes Untersetzungsverhältnis entsprechend einem Produkt
der beiden Verhältnisse 10,
und somit muss ein Drehmoment nur 1/10 eines zum Starten des Verbrennungsmotors
erforderlichen Drehmoments sein. Da es jedoch notwendig ist, die
Rotationsgeschwindigkeit des Motors 10 um eine gewünschte Untersetzungsgröße, in diesem
Beispiel bis zu 700 – 1000
rpm, zu erhöhen,
ist es erforderlich, das Drehmoment in einem relativ breiten Rotationsgeschwindigkeitsbereich
stabil auszugeben. Anders ausgedrückt, das Untersetzungsverhältnis des
Planetengetriebemechanismus 60 kann in einem zugelassenen
Bereich gemäß den Drehmoment-Charakteristiken
des Motors 10 willkürlich
ausgewählt
werden.
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Als
weiteres Beispiel wird ein Fall betrachtet, in dem die Temperatur
des Verbrennungsmotors 101 relativ hoch ist, wie nach dem
Aufwärmen
oder beim Laufen des Verbrennungsmotors. In diesem Fall wird ein für die Zuführung von
Energie und Rotation der Kurbelwelle 102 erforderliches
Drehmoment sehr klein, wodurch der Planetengetriebemechanismus 60 nicht
mehr als ein Drehzahlreduzierer funktionieren muss. Demgemäß ist in
diesem Fall ein Schaltmuster wünschenswert,
in dem der Verbrennungsmotor 101 in dem Betriebs-Modus 2 gestartet
und danach der Modus in den Betriebs-Modus 4 geschaltet
wird. Als ein Ergebnis kann eine für den Start des Verbrennungsmotors
erforderliche Zeit vorteilhaft verkürzt und eine von dem Motor 10 verbrauchte
Energie vorteilhaft auf einen niedrigen Wert gedrückt werden.
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Im
Folgenden wird eine Reihe von Funktionsweisen der elektrischen Maschine 1 in
dem Schaltmuster V erläutert.
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Wenn
der Modus von dem Betriebs-Modus 6 in den Betriebs-Modus 4 geschaltet
wird, überprüft die Motor/Generator-Steuereinrichtung 4,
ob der Motor/Generator betrieben werden kann oder nicht auf der Grundlage
der von der Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 8 erhaltenen
Sensor-Information und der Information über eine Ladungsgröße usw.
der Hochspannungsbatterie 5, und wenn der Betrieb möglich ist,
vergleicht die Steuereinrichtung 4 die Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors 19 mit einem Wert, der durch Multiplizieren
der Rotationsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors 101 mit
dem Riemenscheibenverhältnis
erhalten wurde, d.h. mit der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64.
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Danach
wird der Modus in den Betriebs-Modus 4 geschaltet. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 19 höher ist
als die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 vor
dem Umschalten des Modus, der Motor/Generator in dem Betriebs-Modus 5 angetrieben.
Dagegen wird, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 19 geringer
ist als die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64,
der Motor/Generator in dem Betriebs-Modus 3 angetrieben.
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In
dem Betriebs-Modus 5 oder 3 gibt die elektrische
Maschine 1 einen Befehlswert für dreiphasigen Wechselstrom
an den Wechselrichter 3 aus, um den Motor/Generator 2 als
einen Generator oder Motor zu betreiben. Als Antwort darauf konvertiert
der Wechselrichter 3 den Gleichstrom der Hochspannungsbatterie 5 in einen
dreiphasigen Wechselstrom und gibt ihn dann an den Motor/Generator 2 aus.
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Das
Anlegen eines dreiphasigen Wechselstroms arg den Motor/Generator 2 oder
insbesondere an den Motor 10 erzeugt ein rotierendes magnetisches
Feld in dem Stator 12, wodurch der Rotor 19 kontinuierlich rotiert
wird, so dass die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors die Rotationsgeschwindigkeit
der Antriebs-/Abtriebswelle 64 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt
wird aufgrund der inhärenten
Charakteristik des Planetengetriebemechanismus 60 das Tellerrad 63 ebenfalls
kontinuierlich rotiert, so dass die Rotationsgeschwindigkeit des Tellerrads
die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 erreicht.
Somit kann vermieden werden, dass obiger Betrieb die Rotation der
Antriebs-/Abtriebswelle 64 oder der Kurbelwelle 102 behindert.
Wenn die Rotationsgeschwindigkeiten des Rotors 19, der
Antriebs-/Abtriebswelle 64 und des Tellerrads 63 im
Wesentlichen gleich sind und wünschenswerterweise
zusätzlich
zu der Rotationsgeschwindigkeit die Drehbeschleunigungen dieser
drei Rotationen im Wesentlichen gleich sind, wird der Modus in den
Betriebs-Modus 4 geschaltet. Der Betrieb des Betriebs-Modus 4 findet
statt wie in Verbindung mit dem Schaltmuster II beschrieben und
deswegen wird dessen Erläuterung
hier weggelassen.
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Ein
Beispiel eines Zeitdiagramms von Rotationsgeschwindigkeiten in oben
erwähnter
Folge von Betriebsweisen, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des
Rotors 19 niedriger als die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 ist,
wird in 5A gezeigt. Es wird aus der
Zeichnung offensichtlich, dass, auch wenn die Rotationsgeschwindigkeiten
des Rotors 19 und der Tellerrads 63 unterschiedlich
zu der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 in
dem Betriebs-Modus 6 sind, die Rotationsgeschwindigkeiten dieser
drei durch Antreiben des Motors/Generators 2 in dem Betriebs-Modus 3 vor
dem Umschalten in den Betriebs-Modus 4 (was im Folgenden
als „mit
dem Betriebs-Modus 3" bezeichnet
wird) im Wesentlichen angepasst werden können. In 5B wird
eine Dreh beschleunigung der Kurbelwelle 102 zu diesem Zeitpunkt
im Vergleich zu einem Fall gezeigt, in dem der Betriebs-Modus 3 fehlt
(was im Folgenden als „ohne
den Betriebs-Modus 3" bezeichnet
wird). Es wird aus der Zeichnung offensichtlich, dass in dem Fall „mit dem
Betriebs-Modus 3" die
elektromagnetische Schaltkupplung 40 betätigt wird,
um den Modus in einem derartigen Zustand auf den Betriebs-Modus 4 zu
schalten, in dem diese drei Rotationsgeschwindigkeiten im Wesentlichen miteinander übereinstimmen,
wobei die Schaltkupplung auf die Rotations-Trägheit des Rotors 19 und.
des Tellerrads 63 im Wesentlichen keinen Einfluss hat,
somit kann die Drehbeschleunigung der Kurbelwelle 102 auf einen
relativ kleinen Wert vermindert werden.
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Eine
große
Veränderung
der Drehbeschleunigung der Kurbelwelle 102, d.h. der Rotationsgeschwindigkeit
des Verbrennungsmotors 101, führt nicht nur zu einer Verschlechterung
des Fahrkomforts des Fahrzeugs 100, sondern beeinträchtigt auch
die Stabilität
des Fahrzeugs. Somit ist es wünschenswert,
eine derartige Veränderung
zu minimieren. In dieser Hinsicht kann die elektrische Maschine 1 dieses
Ausführungsbeispiels
den verbesserten Fahrkomfort und die Stabilität des Fahrzeugs 100 sicherstellen.
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Da
der Betrieb der elektrischen Maschine 1 in dem Schaltmuster
IV derselbe ist wie in dem Schaltmuster V, außer dass der Motor/Generator 2 nach
dem Schalten als ein Motor angetrieben wird, kann die elektrische
Maschine 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels auch in dem
Schaltmuster IV den verbesserten Fahrkomfort und die Stabilität des Fahrzeugs 100 sicherstellen.
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Ferner
kann, da der Betrieb der elektrischen Maschine 1 in dem
Schaltmuster VI derselbe ist wie in dem Schaltmuster V, außer dass
der Motor/Generator 2 nach dem Schalten nicht angetrieben
wird, die elektrische Maschine 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
auch in dem Schaltmuster VI den verbesserten Fahrkomfort und die
Stabilität
des Fahrzeugs 100 sicherstellen.
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Im
Folgenden wird eine Reihe von Funktionsweisen der elektrischen Maschine 1 in
dem Schaltmuster VII erläutert.
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Um
den Modus in einem Zustand in den Betriebs-Modus 1 zu schalten,
in dem die Kurbelwelle 102 rotiert und die Antriebs-/Abtriebswelle 64,
die davon eine leichte Antriebskraft erhält, rotiert, ist es notwendig, die
Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 19 auf zumindest einen
Wert zu erhöhen,
der durch Multiplizieren der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 mit
einem Untersetzungsverhältnis „u" erhalten wird. Dies
entsteht aus der Notwendigkeit der Betätigung der Einweg-Kupplung 69,
um das mit dem Tellerrad 63 in Eingriff stehende Gehäuse 65 festzustellen,
wodurch der Planetengetriebemechanismus 60 als ein Drehzahlreduzierer
wirkt, die Antriebskraft der Rotationswelle 20 verringert
und dann an die Antriebs-/Abtriebswelle 64 übertragen
wird.
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Somit
ist es in dem Schaltmuster VII vor dem Schalten in den Betriebs-Modus 1 erforderlich,
den Vorgang des Stoppens des vorwärts rotierenden Tellerrads 63,
d.h. das Gehäuse 65 zum
Aktivieren der Einweg-Kupplung 69, zu optimieren, wodurch
die Betätigung
der Einweg-Kupplung 69 reibungslos vonstatten geht und
die Drehbeschleunigung der Kurbelwelle 102 auf einen kleinen
Wert vermindert wird.
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Wenn
von einem Betriebs-Modus in den Betriebs-Modus 1 geschaltet
wird, überprüft die Motor/Generator-Steuereinrichtung 4,
ob der Motor/Generator betrieben werden kann oder nicht auf der
Grundlage der von der Verbrennungsmotor-Steuereinrichtung 8 erhaltenen Sensor-Information
und der Information über
eine Ladungsgröße usw.
der Hochspannungsbatterie 5, und wenn der Betrieb möglich ist,
erfasst die Steuereinrichtung 4 eine Rotationsgeschwindigkeit
des Rotors 19.
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Danach
wird der Modus in den Betriebs-Modus 1 geschaltet, aber
in dem Schaltmuster VII ist es erforderlich, den Motor/Generator 2 vor
dem Umschalten des Modus in dem Betriebs-Modus 3 anzutreiben.
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In
dem Betriebs-Modus 3 gibt die Motor/Generator-Steuereinrichtung 4 einen
dreiphasigen Wechselstrom-Befehlswert an den Wechselrichter 3 aus,
um den Motor/Generator 2 als einen Motor anzutreiben. Als Antwort
darauf konvertiert der Wechselrichter 3 den Gleichstrom
der Hochspannungsbatterie 5 in einen dreiphasigen Wechselstrom
und sendet ihn dann an den Motor/Generator 2.
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Das
Anlegen eines dreiphasigen Wechselstroms an den Motor/Generator 2 oder
insbesondere an den Motor 10 erzeugt ein rotierendes magnetisches
Feld in dem Stator 12, wodurch der Rotor 19 kontinuierlich
rotiert wird, um seine Rotationsgeschwindigkeit auf einen Wert (der
im Folgenden als die Soll-Rotationsgeschwindigkeit bezeichnet wird)
zu erhöhen,
der durch Multiplizieren der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 mit
dem Untersetzungsverhältnis „u" erhalten wird. Zu
diesem Zeitpunkt kann aufgrund der inhärenten Charakteristik des Planetengetriebemechanismus 60,
da das Tellerrad 63 kontinuierlich rotiert, um seine Rotationsgeschwindigkeit
auf Null zu verringern, vermieden werden, dass obiger Betrieb die
Rotation der Antriebs-/Abtriebswelle 64 oder der Kurbelwelle 102 behindert.
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In
dem Betriebs-Modus 3 kann, da die Steuereinrichtung 4 für den Motor/Generator
den Motor 10 derart steuert, dass die Rotationsge schwindigkeit
des Rotors 19 von der Soll-Rotationsgeschwindigkeit nur
geringfügig
abweicht, die Rotation des Tellerrads 63 relativ reibungslos
gestoppt oder seine Rotationsgeschwindigkeit auf Null angenähert werden.
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Wenn
der Betriebs-Modus 3 beendet ist, wird der Modus in den
Betriebs-Modus 1 geschaltet. Der Betrieb des Betriebs-Modus 1 ist
im Wesentlichen der gleiche wie der in Verbindung mit dem Schaltmuster
II beschriebene Betrieb und deswegen wird dessen Erläuterung
weggelassen.
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Durch
obige Funktionsweise kann die Einweg-Kupplung 69 in dem
Betriebs-Modus 1 reibungslos durchgeführt und die Drehbeschleunigung
der Kurbelwelle 102 auf einen kleinen Wert vermindert werden.
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Der
Betriebs-Modus des Motors/Generators 2 wird ergänzend erläutert.
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In
dem Betriebs-Modus 2 kann der Rotation des Verbrennungsmotors 101 durch
die Antriebskraft des Motors 10 in dem Fahrmodus des Fahrzeugs 100 Energie
zugeführt
werden. Da dies eine größere gesamte Antriebskraft
erzeugt, kann die Beschleunigungsleistung des Fahrzeugs 100 verbessert
werden. Ferner können,
da eine von dem Verbrennungsmotor 101 zu erzeugende Antriebskraft
durch eine Größe, die
der von dem Motor 10 erhaltenen Antriebskraft entspricht,
auf einen geringen Wert vermindert werden kann, die Größe und das
Gewicht des Verbrennungsmotors 101 verringert werden. Darüber hinaus
kann, da die Antriebskraft des Verbrennungsmotors 101 mit
hoher Geschwindigkeit durch die Antriebskraft des Motors 10 gesteuert
werden kann, ein relativ hoher Effekt erhalten werden, zum Beispiel
durch eine das Drehmoment nach unten steuernde Steuerung, Steuerung
zur Reduzierung einer Drehmoment-Welligkeit des Verbrennungsmotors,
usw. in einem Fahrzeug mit Automatik-Getriebe.
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In
dem Betriebs-Modus 4 wird die elektromagnetische Schaltkupplung 40 betätigt und
somit wird der Planetengetriebemechanismus 60 nicht als
Drehzahlreduzierer verwendet und die Antriebskraft der Antriebs-/Abtriebswelle 64 wird
genauso an die Rotationswelle 20 übertragen. Aufgrunddessen kann
die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 19 auf einen relativ
geringen Wert vermindert werden, der durch Multiplizieren der Rotationsgeschwindigkeit
der Kurbelwelle 102 mit dem Riemenscheibenverhältnis erhalten
wird, wodurch eine stabile Erzeugung elektrischer Leistung ermöglicht wird.
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In
den Betriebs-Modi 2 und 4 sind die Übertragungswege
der Antriebskräfte
dieselben und somit können
diese beiden Modi während
der Fahrt des Fahrzeugs 100 unverzüglich umgeschaltet werden.
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Im
Folgenden wird die Schmierung des Planetengetriebemechanismus 60 beschrieben.
Schmieröl
ist im Inneren, d.h. einem von dem Gehäuse 65, einer Seitenplatte 66,
zwei ringförmigen
Dichtungen 71a, 71b und einer Dichtung 72 gebildeten
Raum, des Planetengetriebemechanismus eingeschlossen, wodurch eine angemessene
Schmierung realisiert werden kann.
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Im
Folgenden wird eine Kühlung
des Motors 10 erläutert.
In 3 ist ein Durchflussweg 24 für Kühlmittel
innerhalb einer Wand des Motorgehäuses 11 ausgebildet,
der mit Kühlmittel
gefüllt
ist. Der Durchflussweg 24 für Kühlmittel ist mit einem (nicht
gezeigten) außen
angebrachten Kühler
verbunden, so dass eine (nicht gezeigte) Kühlmittelpumpe das Kühlmittel 25 zirkuliert.
Mit einer derartigen Anordnung wird eine von der Stator-Wicklung 14 und
dem Rotor 19 erzeugte Wärme über die
Lager 22a, 22b, Halterungen 15, 16 und
Mo torgehäuse 11 an
das Kühlmittel 25 übertragen
und darin aufgenommen, wodurch die Temperatur des Motors 10 im
Wesentlichen konstant gehalten und zu allen Zeiten eine stabile
Leistung erhalten werden kann.
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Wenn
das Motorgehäuse 11 durch
Gießpressen
geformt wird, kann der Durchflussweg 24 für Kühlmittel
integral ausgebildet werden, wodurch er nicht mehr eingearbeitet
werden muss.
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Ferner
ist der Rotor-Eisenkern 21 an seinen beiden Enden mit Ventilatoren 26 ausgestattet,
so dass die Rotation des Rotors 19 eine Durchwirbelung
der Luft in dem Motor 10 verursacht, wodurch zu eine verbesserten
Kühlleistung
beigetragen wird.
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Wenn
der Wechselrichter 3, die Steuereinrichtung 4 für den Motor/
Generator, usw. einer Fremdkühlung
unterzogen werden sollen, werden wie in dem Motor 10 Durchflusswege
für Kühlmittel
um diese Vorrichtungen herum ausgebildet und der Kühler und
die Kühlmittelpumpe
werden zum Kühlen
betrieben.
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Im
Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der elektrischen Maschine 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 6 erläutert.
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In 6 wird
ein vertikaler Querschnitt des Motors/Generators 2 gezeigt,
der einen Teil der elektrischen Maschine 1 des zweiten
Ausführungsbeispiels
bildet. In der Zeichnung werden dieselben Teile wie in 3 mit
denselben Bezugsziffern oder Symbolen bezeichnet und deren Beschreibung
wird weggelassen. Der Motor/Generator 2 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem in 3 gezeigten Motor/Generator 2 hauptsächlich darin,
dass eine elektromagnetische Bremse 48 als eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist,
sich eine durchgehende Bohrung 73 in der Mitte der Antriebs-/Abtriebswelle 64 befindet
und die Rotationswelle 20 in die Bohrung eingeführt ist,
eine Riemenscheibe zum Antreiben von Hilfsvorrichtungen 82 an
einem Ende der aus der Riemenscheibe 80 herausstehenden
Rotationswelle 20 mittels der Befestigungsmutter 94 befestigt
ist, und keine Einweg-Kupplung 69 vorgesehen ist.
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Die
elektromagnetische Bremse 48 ist derart ausgebildet, dass
ein Kern 41a mit einer darum herumgewickelten Wicklung 42a über eine
Befestigungsplatte 43a an einem Getriebegehäuse 31b befestigt
ist, ein Anker 45a rotierbar mit einem konstanten Abstand
zu dem Kern 41a angebracht ist und eine Blattfeder 46a an einer
Endfläche
des Ankers 45a mittels eines (nicht gezeigten) Befestigungsbolzens
angebracht.
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Die
Seitenplatte 66 des Getriebes 30 ist mit dem Anker 45a über die
Abstandshalter 47a, 47b und die Blattfeder 46a mittels
der Befestigungsbolzen 93a, 93b befestigt, dass
das Tellerrad 63 und der Anker 45a als eine Einheit
rotieren können.
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In
dem Motor/Generator 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird die elektromagnetische Bremse 48 derart betätigt, dass
das Gehäuse 65,
das mit dem Tellerrad 63 in Eingriff steht, blockiert wird
und der Planetengetriebemechanismus 60 als ein Drehzahlreduzierer
in dem Betriebs-Modus 1 wirkt. Genauer, wenn der elektromagnetischen
Bremse 48 Strom zugeführt
wird, um Spannung an die Wicklung 42a anzulegen, wird eine
elektromagnetische Kraft erzeugt, so dass der Anker 45a gegen
die Federkraft der Blattfeder 46a zu dem Kern 41a hingezogen
wird, wodurch der Anker 45a blockiert wird. Als ein Ergebnis
wird die an dem Anker 45a befestigte Seitenplatte 66 blockiert
und das mit dem Gehäuse 65 im
Eingriff stehende Tellerrad 63 wird blockiert.
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Somit
kann in allen Betriebs-Modi, außer
in dem Modus 1, das Tellerrad 63 vorwärts und
rückwärts rotiert
werden. Somit kann, da die Rotations-Trägheit der Antriebs-/Abtriebswelle 64 relativ
groß ist,
auch wenn der Rotation des Tellerrads 63 in der Rückwärtsrichtung
Energie zugeführt
wird und sich der Verbrennungsmotor in seinem temporär abgeschalteten
Zustand befindet, der Motor 10 als ein Motor betrieben
werden, um die Rotationswelle 20 vorwärts zu rotieren. Als ein Ergebnis
kann eine über
einen Riemen 81a mit der Rotationswelle 20 verbundene
(nicht gezeigte) Hilfsvorrichtung, wie ein Kompressor für eine Klimaanlage,
eine Ölpumpe oder ähnliches,
wie in dem Leerlaufzustand angetrieben werden. Dies ist von den
Kosten her vorteilhaft, da kein weiterer Motor zum Antrieb der Hilfsvorrichtung
vorgesehen werden muss.
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In
diesem Zusammenhang ist die Hilfsvorrichtung nicht auf obiges Beispiel
begrenzt, sondern kann zum Beispiel auch eine Kühlmittelpumpe sein.
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Wenn
ferner das Gehäuse 65 festgestellt
werden kann, kann die Anordnung der elektromagnetischen Bremse 48 willkürlich bestimmt
werden.
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Im
Folgenden wird ein Hybrid-Fahrzeug als ein Beispiel eines Fahrzeugs
mit eingebauter oben erwähnter
elektrischer Maschine erläutert.
Das Hybrid-Fahrzeug wird von der elektrischen Maschine und einem herkömmlichen
Verbrennungsmotor angetrieben.
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Bei
Hybrid-Fahrzeugen sind ein Hybrid-Fahrzeug des Reihen-Typs, wobei
ein Generator von einer Antriebskraft eines Verbrennungsmotors angetrieben
wird, um eine Leistung zu erhalten, und die Leistung verwendet wird,
um einen mit einer Achse verbundenen Motor anzutreiben und um das
Fahrzeug zu bewegen, und ein Hybrid-Fahrzeug des Parallel-Typs bekannt,
wobei ein Teil einer Rotationskraft eines Verbrennungsmotors verwendet
wird, um eine Leistung und eine Antriebskraft eines Motors zu erhalten,
und das Fahrzeug bewegt wird von sowohl der Antriebskraft des Motors
als auch der Antriebskraft des Verbrennungsmotors, die mit einer
Achse verbunden sind.
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Zum
Beispiel offenbart JP-A-0-132042 einen Verbrennungsmotor und zwei
Motoren, die mit Wellen eines Planetengetriebemechanismus verbunden
sind, um eine Antriebskraft gemäß den Lasten
und Rotationsgeschwindigkeiten des Verbrennungsmotor und der Motoren
zu verteilen.
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Bei
obigem Stand der Technik sind jedoch zwei der Motoren und ein Inverter
zum Antrieb des Motors erforderlich und ferner muss eine Fahrzeugstruktur
modifiziert werden, um den Planetengetriebemechanismus aufzunehmen,
was unweigerlich zu höheren
Kosten führt.
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Um
das zu vermeiden, wird ein System in Betracht gezogen, in dem ein
Motor/Generator mit Motor- und Generator-Funktionen an einem Verbrennungsmotor
angebracht ist und dessen Antriebs-/Abtriebswelle mit einer Kurbelwelle
verbunden ist. Bei dieser Anordnung kann der einzelne Motor/Generator
sowohl as Motor als auch als Generator benutzt werden, was hinsichtlich
der Kosten gegenüber
obigem Stand der Technik vorteilhaft ist.
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Wenn
der Motor/Generator eingesetzt ist, ist es vorzuziehen, dass ein
Reduktionsgetriebe zwischen dem Motor/Generator und der Kurbelwelle
vorgesehen wird, um ein unzureichendes Drehmoment zum Zeitpunkt
des Anlassens des Verbrennungsmotors zu meistern. Jedoch hat das
Reduktionsgetriebe das Problem, dass in dem Gene rator-Modus, in
dem der Motor/Generator von dem Verbrennungsmotor angetrieben wird, die
Rotationsgeschwindigkeit des Motors/Generators um eine Größe erhöht wird,
die seinem Untersetzungsverhältnis
entspricht.
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Um
dies zu vermeiden, ist es notwendig, dass das Reduktionsgetriebe
zumindest in dem Generator-Modus deaktiviert wird, zu diesem Zweck
kann eine wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen gezeigte elektrische
Maschine 1 angebracht werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Motor/Generator derart angeordnet, dass die Rotationswelle
des Motors/Generators bei Funktionieren als Motor in dieselbe Richtung
rotiert wird wie bei Funktionieren als Generator, oder dass die
Rotationsrichtung des Rotors in dem Motor-Modus des Motors/Generators
derart eingestellt wird, dass die Rotationsrichtung der mit der
Rotationswelle verbundenen Antriebs-/Abtriebswelle des Getriebemechanismus
in dem Generator-Modus des Motors/Generators in dieselbe Richtung
rotiert wird. Als ein Ergebnis kann die Drehbeschleunigung der Kurbelwelle
bei Betätigung
der Kupplungseinheit relativ klein gehalten und ein verbesserter
Fahrkomfort und Stabilität
des Fahrzeugs kann sichergestellt werden.