DE19713826A1 - Radarvorrichtung und diese Radarvorrichtung verwendendes Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystem - Google Patents
Radarvorrichtung und diese Radarvorrichtung verwendendes Fahrzeugsicherheitsabstands-SteuersystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radarvorrich
tung, die ein vorausfahrendes bzw. vorangehendes Objekt er
faßt und relative Daten, wie zum Beispiel einen Abstand,
eine Richtung, und eine Geschwindigkeit, des erfaßten Ob
jekts mißt, und insbesondere eine Radarvorrichtung, die ei
nen zweidimensionalen Abtastvorgang unter Verwendung eines
sich drehenden Polygonspiegels durchführt, der eine Mehr
zahl von mit unterschiedlichen Winkeln geneigten Spiegel
oberflächen aufweist, und betrifft weiterhin ein Fahrzeug
sicherheitsabstands-Steuersystem, das diese Radarvorrich
tung enthält.
Die ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Nr. 62-8119,
die 1987 veröffentlicht worden ist, offenbart einen solchen
sich drehenden Polygonspiegel, der eine Mehrzahl von mit
unterschiedlichen Winkeln geneigten Spiegeloberflächen auf
weist.
Diese Art einer Radarvorrichtung wird bevorzugt verwen
det, um einen zweidimensionalen Abtastvorgang unter Verwen
dung eines Laserstrahls durchzuführen, welcher zum Beispiel
an einem Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystem angewen
det wird, welches ein vorausfahrendes Fahrzeug erfaßt und
einen Sicherheitsabstand auf der Grundlage des erfaßten Ab
stands zwischen dem Radar und dem vorausfahrenden Fahrzeug
aufrechterhält.
Im allgemeinen ist ein Verwenden eines sich drehenden
Polygonspiegels bei dem zweidimensionalen Abtastvorgang be
züglich Kosten, Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Radar
vorrichtung vorteilhaft.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese
Art einer auf einem sich drehenden Polygonspiegel mit einer
Mehrzahl von mit unterschiedlichen Winkeln geneigten Spie
geloberflächen beruhenden Radarvorrichtung zu verbessern.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie die Richtung eines Pulsstrahls optimiert,
der zu den Spiegeloberflächen des sich drehenden Polygon
spiegels abgestrahlt wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie eine Radarvorrichtung schafft, die in der
Lage ist, einen optimalen Meßbereich einzustellen, der in
der seitlichen Richtung symmetrisch ist, um die Unausgegli
chenheit des vertikalen Abtastwinkels an rechten und linken
Rändern des Meßbereichs zu beseitigen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie eine Radarvorrichtung schafft, die in der
Lage ist, einen optimalen Meßbereich einzustellen, der frei
von einer unerwünschten Verzerrung ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie jeden unerwünschten Spalt (oder nicht er
kennbaren Bereich) beseitigt, der zwischen Abtastzeilen er
zeugt wird, die sich seitlich in einem gegebenen Meßbereich
ausdehnen, um jedes Fehlverhalten bei dem Erfassen von Hin
dernissen zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie eine Radarvorrichtung schafft, die einen
Sendestrahl erzeugt, der in der Lage ist, einen breiten
Meßbereich ohne Verringern seiner Leistungsdichte oder ohne
Verringern eines erreichbaren Abstands zu verwirklichen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie die Abmessung einer Radarvorrichtung, genau
er gesagt, die Abmessung seiner einen Laser abgebenden Op
tik, verringert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie eine Radarvorrichtung schafft, die eine her
vorragende Auflösung in einer Abtastwinkelrichtung auf
weist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie eine Radarvorrichtung schafft, die eine aus
reichende Datenverarbeitungszeit bei den Berechnungen für
einen Abstand, einen Winkel oder einer Geschwindigkeit ei
nes erfaßten Objekts aufweist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie eine Radarvorrichtung schafft, die in der
Lage ist, die maximale Abgabefrequenz einer Laserdiode zu
erhöhen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, diese neue und hervorragende Radarvorrichtung in ein
Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystem einzuschließen, um
die Zuverlässigkeit dieser Art einer Sicherheitsausstattung
für die Fahrzeuge zu erhöhen.
Um die zuvor beschriebenen und andere verwandten Aufga
ben zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung eine neue
und hervorragende Radarvorrichtung, deren Merkmale hier im
weiteren Verlauf unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3
erklärt werden.
Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein sich
drehender Polygonspiegel M1 vorgesehen und um seine Dreh
achse drehbar. Dieser sich drehende Polygonspiegel M1 weist
eine Mehrzahl von Spiegeloberflächen entlang seines Außen
umfangs (daß heißt, auf seinen Rändern) auf. Diese mehreren
Spiegeloberflächen sind mit unterschiedlichen Winkeln be
züglich der Drehachse des sich drehenden Polygonspiegels M1
geneigt. Eine Lichtquelle M2 gibt einen Pulsstrahl LIN ab,
welcher von einem Reflexionsspiegel M3 reflektiert wird und
zu dem sich drehenden Polygonspiegel M1 hin fortschreitet.
Danach wird der Strahl zu einem vorbestimmten Meßbereich AR
hin gesendet.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein dreidimensionales
Koordinatensystem durch eine Y-Achse, die parallel zu der
Drehachse des sich drehenden Polygonspiegels M1 verläuft,
eine Z-Achse, die sich von dem sich drehenden Polygonspie
gel M1 zu einem Mittelpunkt des Meßbereichs AR hin aus
dehnt, und eine X-Achse definiert, die senkrecht sowohl zu
der Y-Achse als auch der Z-Achse verläuft. In diesem drei
dimensionalen Koordinatensystem wird der Pulsstrahl LIN zu
den Spiegeloberflächen des Polygonspiegels M1 in einer
Richtung abgestrahlt, die mit einem vorbestimmten Winkel
Φv, bezüglich einer XZ-Ebene geneigt ist.
Gemäß dieser Anordnung wird es möglich, die gegensei
tige Beeinflussung bzw. Interferenz zwischen dem Pulsstrahl
LIN, der an der Spiegeloberfläche des sich drehenden Poly
gonspiegels M1 ankommt, und dem Sendestrahl zu verhindern,
der von der Spiegeloberfläche des sich drehenden Polygon
spiegels M1 abgeht. Als eine beste Anordnung kann der Puls
strahl LIN entlang einer YZ-Ebene ankommen. Dies ist wir
kungsvoll, um vertikale Verzerrungen zu verhindern, die an
den beiden Enden des Meßbereichs AR verursacht werden, und
um einen nicht erkennbaren Zwischenraum (Spalt) zwischen
Abtastzeilen zu beseitigen, die sich seitlich in dem Meßbe
reich AR ausdehnen.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf Fig. 2 detaillierter erklärt. In Fig. 2 kann
Φh, das einen Winkel bezeichnet, der zwischen dem Puls
strahl LIN und der YZ-Ebene ausgebildet wird, verringert
werden. Dieser Winkel Φh wird durch Verschieben des Refle
xionsspiegels M3 nach vorne (daß heißt, von der Position,
die durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, zu der
Position, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt
ist) verringert, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Jedoch ist
ein Verschieben des Reflexionsspiegels M3 zu weit nach
vorne dadurch nicht bevorzugt, daß die gesamte Abmessung
der Radarvorrichtung groß wird.
In dieser Hinsicht kann gemäß der vorliegenden Erfin
dung die Strahlabgabeoptik (daß heißt, eine Lichtquelle M2
und der Reflexionsspiegel M3) in einer versetzten Beziehung
zu dem sich drehenden Polygonspiegel M1 in einer auf- und
abwärtigen Richtung angeordnet sein. Genauer gesagt können
sich, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, die Lichtquelle M2 und
der Reflexionsspiegel M3 an einer höheren Stelle als der
sich drehende Polygonspiegel M1 befinden. Somit kann der
Winkel Φh einfach auf Null verringert werden, ohne die Ab
messung der Radarvorrichtung zu erhöhen (daß heißt, ohne
den Reflexionsspiegel M3 zu weit hervorstehen zu lassen).
Gemäß den Merkmalen von bevorzugten Ausführungsbeispie
len der vorliegenden Erfindung wird der Pulsstrahl LIN mit
dem Winkel Φh in einem Bereich von ±48° bezüglich der YZ-
Ebene in dem gegebenen dreidimensionalen Koordinatensystem
zu den Spiegeloberflächen des sich drehenden Polygonspie
gels M1 abgestrahlt. Bevorzugter befindet sich der Winkel
Φh in einem Bereich von ±+35° bezüglich der YZ-Ebene. Wei
terhin ist es bevorzugt, daß der Pulsstrahl LIN mit dem
Winkel Φh innerhalb eines gegebenen Abtastwinkelbereichs in
der X-Richtung in dem dreidimensionalen Koordinatensystem
zu den Spiegeloberflächen abgestrahlt wird.
Bezüglich des vertikalen Winkels des Pulsstrahls LIN
ist es bevorzugt, daß der Pulsstrahl LIN mit dem Winkel Φv
zu den Spiegeloberflächen abgestrahlt wird, dessen Absolut
wert sich in einem Bereich von 25° bis 70° bezüglich der
XZ-Ebene in dem dreidimensionalen Koordinatensystem befin
det. Bevorzugter befindet sich der Absolutwert des Winkels
Φv in einem Bereich von 35° bis 60° bezüglich der XZ-Ebene.
Das Einstellen des bevorzugten Bereichs des vertikalen
Winkels Φv wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 detaillierter
erklärt.
Der vertikale Winkel Φv wird durch Verschieben des Re
flexionsspiegels M3 nach vorne (daß heißt, von einer durch
gezogenen Linie zu einer abwechselnd lang und kurz gestri
chelten Linie) verschoben, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Jedoch ist ein zu weites hervorstehen des Reflexionsspie
gels M3 nicht bevorzugt, da die gesamte Abmessung der Ra
darvorrichtung vergrößert wird, wie es sich aus der Dar
stellung in Fig. 3 versteht. Andererseits wird der verti
kale Winkel Φv durch Verschieben des Reflexionsspiegels M3
nach hinten (daß heißt, von der durchgezogenen Linie zu der
gestrichelten Linie) erhöht, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
In diesem Fall muß der Neigungswinkel (Φt, welcher später
beschrieben wird) des sich drehenden Polygonspiegels M1 er
höht werden. Jedoch führt ein zu starkes Erhöhen des Nei
gungswinkels zu einer Erhöhung der Abmessung des sich dre
henden Polygonspiegels M1. Dies ist nicht bevorzugt, da die
gesamte Abmessung der Radarvorrichtung erhöht wird, wie es
sich aus der Darstellung in Fig. 3 versteht.
Weiterhin bezieht sich ein anderer Faktor, der den be
vorzugten Bereich eines vertikalen Winkels Φv bestimmt, auf
eine Abgabefrequenz des Pulsstrahls, welcher verwendet
wird, um den gegebenen Meßbereich AR vollständig abzuta
sten. Wie es später erklärt wird, wird das Abgabeintervall
mit einem Erhöhen des vertikalen Winkels Φv verringert. An
ders ausgedrückt wird das Intervall für jede Abgabe des
Pulsstrahls mit einem Erhöhen des vertikalen Winkels Φv
ausgedehnt. Dies ist wirkungsvoll, um eine große Zeit zum
Verarbeiten von Meßdaten sicherzustellen.
Aus den vorhergehenden Ausführungen ist es ersichtlich,
daß der bevorzugte Bereich des vertikalen Winkels Φv unter
Berücksichtigung der gesamten Abmessung der Radarvorrich
tung und der Abgabefrequenz bestimmt werden sollte. Die
vorhergehenden numerischen Beschränkungen sind aus einer
solchen Untersuchung abgeleitet worden.
Gemäß anderen Merkmalen der bevorzugten Ausführungsbei
spiele der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß ei
ne Bündelungseinrichtung vorgesehen ist, um Licht zu bün
deln, das von der Lichtquelle M2 zu dem sich drehenden Po
lygonspiegel M1 abgegeben wird. Bei dieser Anordnung wird
es möglich, die Leistung des Sendestrahls zu unterdrücken.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Reflexionsspiegel
M3 vorgesehen ist, um den Pulsstrahl LIN zu dem sich dre
henden Polygonspiegel M1 hin zu richten. Dies ist beim Ver
ringern der gesamten Abmessung der Radarvorrichtung vor
teilhaft.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß eine Berechnungsein
richtung zum Berechnen eines relativen Abstands des Objekts
von der Radarvorrichtung auf der Grundlage einer Differenz
zwischen einem Erzeugen des Pulsstrahls LIN und einem Auf
nehmen des Sendestrahls, der von dem Objekt zurückkehrt,
das sich in dem Meßbereich AR befindet, vorgesehen ist. Wie
es vorhergehend erklärt worden ist, wird der vertikale Win
kel Φv derart bestimmt, daß einem Verarbeiten von Meßdaten
eine große Zeit zugewiesen wird. Somit kann die Berech
nungseinrichtung komplizierte Berechnungen durchführen, um
das Objekt genau zu erfassen.
Genauer gesagt weist die Radarvorrichtung der vorlie
genden Erfindung einen sich drehenden Polygonspiegel mit
einer Mehrzahl von mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich
einer Drehachse des sich drehenden Polygonspiegels geneigten
Spiegeloberflächen, einen Reflexionsspiegel, der an einer
oberen vorderen Stelle angeordnet ist, die von dem sich
drehenden Polygonspiegel beabstandet ist, zum Aufnehmen ei
nes Pulsstrahls, der von einer Lichtquelle abgestrahlt wird
und zum derartigen Reflektieren des Pulsstrahls schräg nach
unten zu dem sich drehenden Polygonspiegel hin, daß der
Pulsstrahl als ein Sendestrahl reflektiert wird, der zu ei
nem Meßbereich in einer Vorwärtsrichtung hin fortschreitet,
und ein Lichtaufnahmeelement zum Aufnehmen des Sendestrahls
auf, der von einem Objekt zurückkehrt, das sich innerhalb
des Meßbereichs befindet.
Bei dieser Anordnung ist es bevorzugt, daß der Refle
xionspiegel an einer direkten oberen vorderen Stelle bezüg
lich des sich drehenden Polygonspiegels angeordnet ist,
während sich die Lichtquelle über dem sich drehenden Poly
gonspiegel befindet. Bei dieser Anordnung kann das Radarsy
stem wirkungsvoll verkleinert werden.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß die Radarvorrichtung
der vorliegenden Erfindung mit einer Bewertungseinrichtung
zum unterscheiden, ob das Objekt, das sich in dem Meßbe
reich befindet, ein wahres Hindernis ist, und einer Sicher
heitsabstands-Steuereinrichtung zum Steuern einer Verzöge
rungssteuereinrichtung verknüpft ist, um einen Sicherheits
abstand zwischen der Radarvorrichtung und dem Objekt auf
rechtzuerhalten, wenn das Objekt ein wahres Hindernis ist.
Bei dieser Anordnung wird es möglich, die Zuverlässigkeit
eines Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystems zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht strukturel
ler bzw. baulicher Merkmale der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht der strukturellen Merk
male der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der strukturellen
Merkmale der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht einer Anordnung einer Ra
darvorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ab
tastmusters der Radarvorrichtung gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 6A eine Seitenansicht einer Anordnung eines
Strahlabgabebereichs der Radarvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6B eine Vorderansicht der Anordnung des
Strahlabgabebereichs der Radarvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 einen stromlaufplan einer Lichtabgabe
schaltung für die Radarvorrichtung gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Mecha
nismus der Radarvorrichtung gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9A und 9B Ansichten detaillierter Merkmale der Ra
darvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10A und 10B perspektivische Ansichten detaillierter
Merkmale der Radarvorrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 11A und 11B Draufsichten detaillierter Merkmale der
Radarvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Zeitablaufsdiagramm von Pulsstrahlab
gaben der Radarvorrichtung gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 13 eine Draufsicht einer Vergleichsradarvor
richtung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Meßbe
reichs der Vergleichsradarvorrichtung;
Fig. 15 einen Graph einer Beziehung zwischen ei
nem seitlichen Einfallswinkel Φh und ei
nem vertikalen Verzerrungsfaktor εy der
Radarvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Meßbe
reichs der Radarvorrichtung gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 17 einen Graph einer Beziehung zwischen dem
vertikalen Einfallswinkel εy, der maxima
len Abgabefrequenz der Laserdiode und ei
ner Abgabeoptiklänge der Radarvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 ein schematisches Blockschaltbild eines
Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystems
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 19 ein Flußdiagramm einer Funktionsweise des
Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystems
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung. Durchgängig durch die Zeichnung sind gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 erklärt. Eine Radar
vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 10 auf, welches einen
Strahlabgabebereich 20, der eine gerichtete Hochfrequenz
energie erzeugt, einen Strahlreflexionsbereich 30, der ei
nen so erzeugten Sendestrahl in eine vorbestimmte Richtung
hin reflektiert, eine Linse 50 und ein Lichtaufnahmeelement
60, die zusammenwirkend eine reflektierte Hochfrequenzener
gie (daß heißt, den Sendestrahl, der von einem Objekt zu
rückkehrt) aufnehmen, und eine Berechnungsschaltungsplatte
70 auf, die einen Abstand, Winkel und eine Relativgeschwin
digkeit des erfaßten Objekts erfaßt oder mißt.
Der Strahlabgabebereich 20 weist eine Halbleiterlaser
diode 21, eine Schaltungsplatte 22, die eine Betätigungs
schaltung für die Halbleiterlaserdiode 21 aufweist, eine
Kollimatorlinse 23 und einen Spiegel 24 auf. Die Halblei
terlaserdiode 21 gibt Infrarotpulslicht ab, wenn sie von
der Betätigungsschaltung der Schaltungsplatte 22 betätigt
ist. Das Infrarotpulslicht, das auf diese Weise abgegeben
wird, wird in einen parallelen Strahl gewandelt, nachdem es
durch die Kollimatorlinse 23 gegangen ist, welche zum Bei
spiel aus einem Harz besteht. Bezüglich einer Einrichtung
zum Wandeln von Licht in einen Strahl (daß heißt, einer
Strahlausbildungsvorrichtung) ist es möglich eine Schlitz
vorrichtung anstelle der Kollimatorlinse 23 zu verwenden.
Der Sendestrahl wird dann von dem Spiegel 24 reflek
tiert und schreitet zu dem Strahlreflexionsbereich 30 hin
fort. Vorzugsweise ist die Strahlausbildungsvorrichtung,
wie zum Beispiel die Kollimatorlinse 23 oder ihr Äquiva
lent, zwischen der Halbleiterlaserdiode 21 und dem Strahl
reflexionsbereich 30 angeordnet. Ein Anordnen der
Strahlausbildungsvorrichtung nahe an der Halbleiterlaserdi
ode 21 ist beim Verringern der Abmessung eines Strahldurch
messers vorteilhaft. Bei dieser Anordnung kann die Kolli
matorlinse 23 oder ihre äquivalente Einrichtung verkleinert
werden. Dies führt zu dem Verringern der Abmessung einer
Spiegeloberfläche eines Polygonspiegels 31, der als eine
Komponente des Strahlreflektionsbereichs 30 dient. Somit
kann der Polygonspiegel 31 selbst ebenso verkleinert wer
den.
Der Strahlreflexionsbereich 30 weist neben dem Polygon
spiegel 31 einen Polygonabtastmotor 32 und eine Schaltungs
platte 33 auf, auf der eine Ansteuerschaltung für den Po
lygonabtastmotor 32 vorgesehen ist, von denen beide unter
dem Polygonspiegel 31 angeordnet sind. Der Polygonabtastmo
tor 32 ist zum Beispiel ein Schrittmotor oder ein Gleich
strommotor, welcher von der Ansteuerschaltung der Schal
tungsplatte 33 angesteuert wird. Der Polygonspiegel 31 ist
mit dem Polygonabtastmotor 32 verknüpft und weist einen
Körper, der aus einem Harz besteht, und eine äußere glatte
Oberfläche auf, die durch Aluminiumabscheidung bedeckt ist.
Der Polygonspiegel 31 wird von dem Polygonabtastmotor 32
mit einer konstanten Drehzahl gedreht. Der Polygonspiegel
31 kann ein aus Aluminium getrenntes oder maschinell verar
beitetes Erzeugnis sein.
Der Polygonspiegel 31 weist eine Mehrzahl von Spiegel
oberflächen (das heißt, äußere glatte Oberflächen) auf, von
denen jede eine unterschiedliche Neigung bezüglich der
Drehachse des Polygonspiegels 31 aufweist. Der Polygonspie
gel 31 ist derart in einer vorbestimmten positionellen Be
ziehung zu dem Strahlabgabebereich 20 angeordnet, daß der
Pulsstrahl, der von dem Strahlabgabebereich 20 abgegeben
wird, zu dem Höhenmittelpunkt jeder Spiegeloberfläche des
Polygonspiegels 31 abgestrahlt wird. Die Richtung des
Strahls, der von der Spiegeloberfläche des Polygonspiegels
31 reflektiert wird, kann durch Drehen des Polygonspiegels
31 um seine Achse geändert werden, wodurch ein horizontaler
Abtastvorgang in der rechten und linken Richtung durchge
führt wird. Zu jeder Zeit, zu der der Pulsstrahl zu einer
unterschiedlichen Spiegeloberfläche abgestrahlt wird, wird
der horizontale Abtastvorgang von links nach rechts an ei
ner unterschiedlichen Höhenstelle, die proportional zu dem
Neigungswinkel jeder Spiegeloberfläche ist, wiederholt. Wie
es in Fig. 5 gezeigt ist, tastet ein Sendestrahlmuster 82
einen vorbestimmten Meßbereich 81 (oder innerhalb eines
vorbestimmten Abtastwinkelbereichs) in der rechten und lin
ken Richtung (das heißt, X-Richtung) ab. Dieser Abtastvor
gang wird an unterschiedlichen Stellen der Höhenrichtung
(das heißt, Y-Richtung) wiederholt, wodurch ein zweidimen
sionaler Abtastvorgang durchgeführt wird.
Das Sendestrahlmuster 82, das in Fig. 5 gezeigt ist,
ist kreisförmig. Jedoch kann es eine unterschiedliche Form,
wie zum Beispiel eine elliptische oder rechteckige, aufwei
sen. Vorzugsweise werden angrenzende abgegebene Muster 82
in sowohl der horizontalen als auch Höhenrichtung geringfü
gig überlappt. Um solche erwünschten Strahlabgaben zu ver
wirklichen, wird das Abgabeintervall des Pulsstrahls von
der Betätigungsschaltung der Halbleiterlaserdiode 21 genau
gesteuert.
Als nächstes wird eine Wirkungsweise des zweidimensio
nalen Abtastvorgangs, der in Fig. 5 gezeigt ist, erklärt.
Zuerst wird es angenommen, daß ein Fahrzeug, das mit dieser
Radarvorrichtung 1 ausgestattet ist, auf einer ansteigenden
oder abfallenden Straße fährt. Unter Berücksichtigung der
Möglichkeit, daß die Stelle eines voraus fahrenden Fahrzeugs
stark oder häufig in der Höhenrichtung geändert wird, wenn
Fahrzeuge auf der ansteigenden oder abfallenden Straße fah
ren, ist es bevorzugt, daß Messungen in der Höhenrichtung
durch Einstellen der Abgabeintervalle des Infrarotpuls
strahls, der von der Halbleiterlaserdiode 21 abgegeben
wird, erhöht werden. Zu diesem Zweck ändert die Betäti
gungsschaltung der Halbleiterlaserdiode 21, die auf der
Schaltungsplatte 22 vorgesehen ist, die Abgabeintervalle
des Infrarotpulsstrahls in Übereinstimmung mit einem Nei
gungs- bzw. Nickwinkel, der von einem Neigungswinkelsensor
(nicht gezeigt) übertragen wird, der auf der Schaltungs
platte 22 enthalten ist.
Wenn das Fahrzeug zum Beispiel auf einer ansteigenden
Straße fährt, wird die Stelle eines vorausfahrenden Fahr
zeugs höher als seine eigene Höhenstelle. Somit ist ein Er
höhen der Messungen an höheren Höhenstellen bevorzugt, um
das Fehlverhalten bei dem Erfassen von voraus fahrenden
Fahrzeugen zu beseitigen. Auf diese Weise ist der zweidi
mensionale Abtastvorgang unter Verwendung eines Polygon
spiegels mit einer Mehrzahl von mit unterschiedlichen Win
keln geneigten spiegeloberflächen dadurch vorteilhaft, daß
lediglich ein einziger Betätigungsbereich benötigt wird,
und dies führt zu einem Verkleinern der Abtastvorrichtung
und einer Verbesserung einer Meßzuverlässigkeit.
Der Pulsstrahl, der von dem Polygonspiegel 31 reflek
tiert wird, schreitet zu einem Meßobjekt, wie zum Beispiel
einem vorausfahrenden Fahrzeug, hin fort. Dann wird der
Pulsstrahl an einem Reflektor oder dergleichen des voraus
fahrenden Fahrzeugs (daß heißt, an einem Teil des Meßob
jekts) reflektiert. Ein Teil des reflektierten Strahls
kehrt zu der Radarvorrichtung 1 zurück und geht durch die
Linse 50 und wird von dem Lichtaufnahmeelement 60 aufgenom
men, das an oder in der Nähe des Brennpunkts der Lichtauf
nahmelinse 50 angeordnet ist.
Die Berechnungsschaltungsplatte 70, die eine Berech
nungsschaltung aufweist, ist mit dem Lichtaufnahmeelement
60 und ebenso mit der Schaltungsplatte 22 verbunden, welche
die Betätigungsschaltung der Halbleiterlaserdiode 21 auf
weist. Die Berechnungsschaltung erzielt einen Abstand, ei
nen Winkel, und eine Relativgeschwindigkeit des erfaßten
vorausfahrenden Fahrzeugs (das heißt, des Meßobjekts) auf
der Grundlage der Zeit (des Intervalls) zwischen einem Sen
den des Pulsstrahls und einem Aufnehmen des reflektierten
Strahls.
Als nächstes wird der Strahlreflexionsbereich 30, ge
nauer gesagt der Polygonspiegel 31 mit einer Mehrzahl von
mit unterschiedlichen Winkeln geneigten Spiegeloberflächen,
detaillierter erklärt.
Fig. 6A zeigt eine Seitenansicht und Fig. 6B zeigt eine
Vorderansicht, die jeweils den Strahlreflexionsbereich 30
der Radarvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen.
Ein Infrarotpulsstrahl wird von der Halbleiterlaserdi
ode 21 abgegeben und von der Kollimatorlinse 23 in einen
parallen Strahl gewandelt. Der parallele Strahl wird von
einem Spiegel 24 reflektiert und schreitet zu dem Polygon
spiegel 31 hin fort. Der Polygonspiegel 31 weist eine obere
Oberfläche auf, die senkrecht zu der Drehachse "lp" des Po
lygonspiegels 31 verläuft. Genauer gesagt schreitet der pa
rallele Strahl mit einem Winkel α bezüglich der oberen
Oberfläche, das heißt, einer Ebene A-A′, fort, die senk
recht zu der Drehachse (das heißt, "lp") des Polygonab
tastmotors 32 verläuft, wie es in Fig. 6A gezeigt ist. Der
Polygonspiegel 31 weist insgesamt sechs Spiegeloberflächen
auf. Jedoch können die Anzahl von Spiegeloberflächen, die
Drehrichtung und der Neigungswinkel flexibel geändert wer
den.
Die Verwendung der Anordnung des zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiels ermöglicht es, die folgenden
Probleme zu lösen.
Bei einem Abtastsystem, das einen Polygonspiegel ver
wendet, um einen Laserstrahl mit einer konstanten Winkel
neigung innerhalb eines vorbestimmten Abtastbereichs abzu
strahlen, wird der Wert der Winkelneigung im allgemeinen
verringert, wenn die Auflösung in der Abtastwinkelrichtung
unter der Bedingung verbessert werden muß, daß die Abtast
freqenz unverändert bleibt. Jedoch ist ein Verringern der
Winkelneigung dadurch nicht bevorzugt, daß die Datenverar
beitungszeit unzureichend kurz zum Durchführen einer Daten
verarbeitung als Reaktion auf jedes Aufnehmen des Strahls
werden kann.
Weiterhin kann bei der Laserdiode, die einen Laser
strahl abgibt, ihre maximale Abgabefrequenz so stark erhöht
werden, daß keine Laserleistung eines ausreichenden Pegels
erzielt werden kann.
Diese Probleme werden detaillierter unter Bezugnahme
auf eine Lichtabgabeschaltung erklärt, die in Fig. 7 ge
zeigt ist. Diese Lichtabgabeschaltung weist einen Kondensa
tor 93 auf, welcher mit einer Energieversorgungsquellenein
heit 91 verbunden ist und Ladungen speichert, wenn eine
Spannung von der Energieversorgungsquelleneinheit 91 ange
legt wird. Die Lichtabgabeschaltung weist weiterhin eine
Laserdiode 92 auf, die parallel zu dem Kondensator 93 ge
schaltet ist. Ein Schaltelement 94 ist in Reihe zu der La
serdiode 92 geschaltet und weist eine Funktion eines
Ein/Aus-Steuerns einer Betätigung dieser Laserdiode 92 als
Reaktion auf eine Anweisung auf, die zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt von einer ECU bzw. elektronischen Steuereinheit
(welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist) zugeführt
wird. Wenn das Schaltelement 94 geschlossen ist, fließt au
genblicklich ein Ladestrom von dem Kondensator 93 durch die
Laserdiode 92 und deshalb gibt die Laserdiode 92 für eine
kurze Zeitdauer während eines Entladevorgangs des Kondensa
tors 93 Licht ab. Das Schaltelement 94 wird in Übereinstim
mung mit der Anweisung, die von der ECU zugeführt wird, zu
einer offenen Stellung geändert und dann beginnt der Kon
densator 94 einen Nachladevorgang zum Speichern von Ladun
gen, die von der Energieversorgungsquelleneinheit 91 zuge
führt werden.
Bei einer solchen Lichtabgabeschaltung wird das Schalt
element 94 gezwungen, die Schaltung zu schließen, bevor der
Kondensator 93 ausreichend geladen ist, wenn es erforder
lich ist, das Abgabeintervall zu verringern. Dies erzeugt
offensichtlich einen Laserstrahl, der eine unzureichende
Leistung aufweist. Somit ist ein Erhöhen der maximalen Ab
gabefrequenz der Laserdiode 92 kein erwünschtes Verfahren
zum Verbessern der Auflösung in der Abtastwinkelrichtung.
In dieser Hinsicht ist ein Abstrahlen des Pulsstrahls
von der oberen Richtung des Polygonspiegels 31 mit einem
ausreichenden Winkel Φv=α, wie es in Fig. 6A gezeigt ist,
dadurch vorteilhaft, daß ein horizontaler Abtastwinkelbe
reich (hier im weiteren Verlauf als "seitlicher Abtastbe
reich" bezeichnet), wenn er mit einer Vergleichsanordnung
in Fig. 13 verglichen wird, gemäß welchem ein Sendestrahl
zu einer Spiegeloberfläche eines Polygonspiegels abge
strahlt wird, der keinen Gradienten bezüglich der Ebene
aufweist, die senkrecht zu der Drehachse des Polygonspie
gels verläuft, unter der Bedingung verschmälert werden
kann, daß die Anzahl von sich wiederholenden Lichtabgaben
und die maximale Abgabefrequenz bei dem vorhergehenden Ver
gleich unverändert bleiben. Anders ausgedrückt ermöglicht
es die Anordnung, die Fig. 6A gezeigt ist, die Auflösung in
der Abtastwinkelrichtung ohne Ändern der Abgabeintervalle
(das heißt, ohne Hervorrufen des Fehlens einer Laserlei
stung) zu verbessern.
Diese Erscheinung wird unter Bezugnahme auf eine bei
spielhafte Berechnung des seitlichen Abtastbereichs detail
lierter erklärt.
Fig. 8 stellt eine Definition des Koordinatensystems
dar, das in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird.
In Fig. 8 ist eine Z-Achse derart definiert, daß sie
sich entlang einer Linie ausdehnt, die den Strahlrefle
xionspunkt auf einer Spiegelfläche des Polygonspiegels 31
und den Mittelpunkt des Meßbereichs 81 verbindet. Wenn die
Radarvorrichtung 1 in ein Fahrzeug eingebaut ist, ist die
Richtung der Z-Achse gleich einer Fahrzeugfahrtrichtung.
Die X-Achse ist derart definiert, daß sie sich entlang ei
ner Linie ausdehnt, die senkrecht zu der Z-Achse und paral
lel zu der Straßenoberfläche verläuft, und eine Y-Achse ist
derart definiert, daß sie sich entlang einer Linie aus
dehnt, die senkrecht sowohl zu der Z-Achse als auch der X-
Achse verläuft. Somit verläuft die Y-Achse parallel zu der
Drehachse "lp" des Polygonspiegels 31.
In Fig. 8 bezeichnet ein Winkel θy einen vertikalen Ab
tastwinkel, welcher zwischen dem Sendestrahl 101, der von
dem Polygonspiegel 31 reflektiert wird, und der XZ-Ebene
definiert ist, die im wesentlichen parallel zu der Stra
ßenoberfläche verläuft. Ein Winkel θx ist ein seitlicher
Abtastwinkel, welcher zwischen einer Projektionslinie des
Sendestrahls 101, der auf die XZ-Ebene projiziert wird, und
der Z-Achse definiert ist. Ein Berechnen sowohl des verti
kalen Abtastwinkels θy als auch des seitlichen Abtastwin
kels θx ermöglicht es, den vertikalen Abtastbereich und den
seitlichen Abtastbereich des Meßbereichs 81 zu erzielen.
Fig. 9A zeigt eine Winkelbeziehung zwischen dem ankom
menden Strahl 102 und dem Polygonspiegel 31. In Fig. 9A ist
ein Winkel Φh ein seitlicher Einfallswinkel, der zwischen
der Z-Achse und einer Projektionslinie eines ankommenden
Strahls 102 definiert ist, der auf die XZ-Ebene projiziert
ist. Ein Winkel Φv ist ein vertikaler Einfallswinkel, der
zwischen dem ankommenden Strahl 102 selbst und der XZ-Ebene
definiert ist.
Fig. 9B zeigt eine Winkelbeziehung zwischen dem Poly
gonspiegel 31 und seiner Spiegelsenkrechten. In Fig. 9B ist
ein Winkel Φr ein Spiegeldrehwinkel, der zwischen der Z-
Achse und einer Projektionslinie einer Spiegelsenkrechten
103 definiert ist, die auf die XZ-Ebene projiziert ist. Ein
Winkel Φt ist ein Neigungswinkel, der zwischen der Spiegel
senkrechten 103 selbst und der XZ-Ebene definiert ist.
Der seitliche Abtastwinkel θx und der vertikale Abtast
winkel θy sind durch die folgenden Gleichungen unter Ver
wendung der vorhergehenden vier Parameter Φh, Φv, Φr und
Φt, die in den Fig. 9A und 9B definiert sind, ausge
drückt:
θx = tan-1 (x/z) (1)
θy = tan-1 (y/z)·cos θx (2)
Eine Projektionsebene ist als eine Ebene definiert, die
senkrecht zu der Z-Achse verläuft und die Z-Achse an einem
beliebigen "z" schneidet. In diesem Fall stellen Koordina
ten (x, y) einen Schnittpunkt des Sendestrahls auf der Pro
jektionsebene dar.
Aus den vorhergehenden Ausführungen wird die folgende
Beziehung gebildet:
X = cos Φv · cos 2Φt · sin Φr · cos (Φr-Φh)
+ sin Φv · sin 2Φt · sin Φr
+ cos Φv · cos Φr · sin (Φr-Φh) (3)
+ sin Φv · sin 2Φt · sin Φr
+ cos Φv · cos Φr · sin (Φr-Φh) (3)
Y = cos Φv · sin 2Φt · cos (Φr-Φh)
- sin Φv · cos 2Φt (4)
- sin Φv · cos 2Φt (4)
Z = cos Φv · cos 2Φt · cos Φr · cos (Φr-Φh)
+ sin Φv · sin 2Φt · cos Φr
- cos Φv · sin Φr · sin (Φr-Φh) (5)
+ sin Φv · sin 2Φt · cos Φr
- cos Φv · sin Φr · sin (Φr-Φh) (5)
Somit erzielt eine Berechnung unter Verwendung der vor
hergehenden Gleichungen (1) bis (5) den vertikalen Abtast
bereich und den seitlichen Abtastbereich des Meßbereichs 81.
Fig. 10A zeigt einen Zustand, in dem der einfallende
Strahl 102 mit einem bedeutenden vertikalen Einfallswinkel
Φv bezüglich der XZ-Ebene ankommt, die senkrecht zu der
Drehachse "lp" des Polygonspiegels 31 verläuft. Fig. 10B
zeigt einen Zustand in dem der einfallende Strahl 102 ohne
Gradienten (das heißt, der vertikale Einfallswinkel Φv=0)
bezüglich der XZ-Ebene ankommt. Zum Vergleich wird der
seitliche Abtastbereich in dem Meßbereich erklärt. Bei die
sem Vergleich beträgt der vertikale Abtastwinkel θy des
Sendestrahls 101 Null. Anders ausgedrückt tastet der Sen
destrahl 101 den gegebenen Meßbereich entlang der X-Achse
ab. Ein Vergleich wird durch Drehen des Polygonspiegels 31
mit dem gleichen Winkel durchgeführt, um den Abtastwinkel
in der rechten und linken Richtung zu vergleichen.
Zuerst wird der Abtastwinkel für Fig. 10A erklärt.
Wie es in Fig. 10A gezeigt ist, kommt ein einfallender
Strahl 102 mit einem vertikalen Einfallswinkel Φv bezüglich
der Ebene, die senkrecht zu der Drehachse "lp" des Polygon
spiegels 31 verläuft (das heißt, der XZ-Ebene), an. Ein
praktischer Wert für den vertikalen Einfallswinkel Φv be
trägt 48°. Zur Vereinfachung ist der seitliche Einfalls
winkel Φh auf Null eingestellt. Hierbei wird der Spiegel
neigungswinkel θt 24°, der eindeutig unter der Vorausset
zung erzielt wird, daß θy=0° und Φv=48° beträgt.
Wenn der Polygonspiegel 31 innerhalb eines Winkelbe
reichs von ±5° bezüglich der Z-Achse gedreht wird (das
heißt, Spiegeldrehwinkel Φr=5°), wird der seitliche Ab
tastwinkel θx auf die folgende Weise erzielt. Das heißt,
auf der Grundlage der vorhergehenden Einstellungen von
Φv=48°, Φh=0°, Φt=24° und Φr=5°, wird der seitliche Abtast
winkel θx ungefähr 8,34° aus einer Berechnung, die die vor
hergehenden Gleichungen (1), (3) und (5) verwendet.
Als nächstes wird der Abtastwinkel für Fig. 10B er
klärt.
Wie es in Fig. 10B gezeigt ist, kommt der einfallende
Strahl 102 entlang der Z-Achse an und erreicht die Spiegel
oberfläche des Polygonspiegels 31, die keinen Gradienten
(Φv=0) bezüglich der Ebene aufweist, die senkrecht zu der
Drehachse "lp" des Polygonspiegels 31 verläuft. Auf die
gleiche Weise wie in dem vorhergehenden Fall ist der seit
liche Einfallswinkel Φh zur Vereinfachung auf Null einge
stellt. Hierbei wird der Spiegelneigungswinkel Φt aus den
Einstellungen θy=0° und Φv=0° Null.
Der seitliche Abtastwinkel θx für den Spiegeldrehwinkel
Φr=5° wird aus einer Berechnung unter Verwendung der Glei
chungen (1), (3) und (5) erzielt. Das heißt, auf der Grund
lage der vorhergehenden Einstellungen von Φv=0°, Φh=0°,
Φt=0° und Φr=5°, wird der seitliche Abtastwinkel θx unge
fähr 10°.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es ersichtlich,
daß der seitliche Abtastwinkel θx mit einem Erhöhen des
vertikalen Einfallswinkels Φv, daß heißt, eines Winkels
zwischen dem einfallenden Strahl 102 und der XZ-Ebene, die
senkrecht zu der Drehachse "lp" des Polygonspiegels 31 ver
läuft, klein wird. Wenn der seitliche Abtastwinkel θx ande
rerseits auf einen vorbestimmten Wert festgelegt ist, wird
der Spiegeldrehwinkel Φrr aus einer Berechnung unter Verwen
dung der Gleichungen (1), (3) und (5) umgekehrt erzielt.
Zum Beispiel wird in Fig. 10A der Spiegeldrehwinkel Φr zum
Erzielen des seitlichen Abtastwinkels θx=±10° ±6°, der grö
ßer als ±5° des Falls ist, der in Fig. 10B gezeigt ist.
Kurz gesagt, wenn der vertikale Einfallswinkel Φv groß
wird, ist es im allgemeinen erforderlich, den Spiegeldreh
winkel zu erhöhen, um einen vorbestimmten seitlichen Ab
tastbereich sicherzustellen.
Als nächstes wird eine Beziehung zwischen dem Spiegel
drehwinkel und der maximalen Abgabefrequenz der Laserdiode
erklärt.
Zuerst wird es, wie es in Fig. 11A gezeigt ist, ange
nommen, daß der einfallende Strahl entlang der Z-Achse
kommt und einen Punkt "A" auf einer Spiegeloberfläche des
Polygonspiegels 31 erreicht und als ein Sendestrahl 101 zu
der linken Seite der Z-Achse mit einem Winkel θA reflek
tiert wird. Als nächstes wird, wie es in Fig. 11B gezeigt
ist, ein Abtastwinkel des Sendestrahls 101 derart einge
stellt, daß er einen Bereich bedeckt, der sich in einer
rechtswärtigen Richtung ausdehnt, bis er einen Punkt er
reicht, der einem Winkel θB an der rechten Seite der Z-
Achse entspricht. Dies wird durch Drehen des Polygonspie
gels 31 um seine Drehachse "lp" in der rechtswärtigen Rich
tung um einen Wert θAB verwirklicht.
Zum Beispiel beträgt die gesamte Anzahl von Abgaben der
Laserdiode, die erforderlich ist, um θA=θB=10° zu verwirk
lichen, 100 pro Spiegeloberfläche, wenn die Winkelneigung
auf 0,2° eingestellt ist, um den seitlichen Abtastbereich
in 100 Unterbereiche zu teilen. Die maximale Abgabefrequenz
der Laserdiode wird auf der Grundlage der gesamten Anzahl
von Abgaben, des Spiegeldrehwinkels θAB und der Drehzahl
des Polygonspiegels 31 bestimmt.
Zum Beispiel wird bei dem vorhergehend erklärten Fall,
in dem der einfallende Strahl 102 ohne Gradienten bezüglich
der XZ-Ebene ankommt, die senkrecht zu der Drehachse "lp"
des Polygonspiegels 31 verläuft (das heißt, Φv=0°), die ma
ximale Abgabefrequenz der Laserdiode auf die folgende Weise
erzielt.
Wenn der seitliche Abtastbereich ±10° beträgt, beträgt
ein erforderlicher Spiegeldrehwinkel ±5° (das heißt,
θAB=10°). Wenn die Drehzahl des Polygonspiegels 31 zum Bei
spiel 600 l/min beträgt, wird die maximale Abgabefrequenz
fmax der Laserdiode aus der folgenden Gleichung (6) er
zielt:
fmax = (V/60) x (360°/θAB) x Ph = 36kHz (6)
wobei fmax die maximale Abgabefrequenz [Hz],
V die Motordrehzahl [1/min]
θAB der Spiegeldrehwinkel [°], und
Ph die Anzahl von geteilten Unterbereichen in dem seitlichen Abtastbereich ist.
V die Motordrehzahl [1/min]
θAB der Spiegeldrehwinkel [°], und
Ph die Anzahl von geteilten Unterbereichen in dem seitlichen Abtastbereich ist.
Andererseits wird in dem anderen Fall, in dem der ein
fallende Strahl 102 mit einem Einfallswinkel von 48° bezüg
lich der XZ-Ebene ankommt, die senkrecht zu der Drehachse
"lp" des Polygonspiegels 31 verläuft (das heißt, Φv=48°),
die maximale Abgabefrequenz der Laserdiode auf die folgende
Weise erzielt.
Mit den gleichen Einstellungen, daß der seitliche Ab
tastbereich ±10° beträgt und die Drehzahl des Polygonspie
gels 31 600 l/min beträgt, wird ein erforderlicher Spiegel
drehwinkel ±6° (das heißt θAB=12°) und die maximale Abgabe
frequenz fmax der Laserdiode wird fmax30 kHz aus der Glei
chung (6).
Als nächstes wird eine Änderung der maximalen Abgabe
frequenz unter Bezugnahme auf ein Zeitablaufsdiagramm er
klärt.
Gemäß der Anordnung, die zuvor beschrieben worden ist,
weist der Polygonspiegel 31 insgesamt sechs Spiegeloberflä
chen auf, die mit unterschiedlichen Winkeln geneigt sind.
Somit besteht der Meßbereich 81 aus sechs getrennten Berei
chen in der aufwärtigen und abwärtigen Richtung, wie es in
Fig. 5 gezeigt ist. Der Meßbereich 81 wird während einer
vollständigen Drehung (3600) des Polygonspiegels 31 voll
ständig abgetastet.
Fig. 12 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm, das den Abgabe
zeitpunkt der Laserdiode in diesem Fall darstellt. Wie es
in Fig. 12 gezeigt ist, bewirkt während eines Zeitinter
valls T1 für eine vollständige Drehung des Polygonspiegels
31 die Laserdiode insgesamt sechs aufeinanderfolgende Abga
ben, die den sechs Spiegeloberflächen des Polygonspiegels
31 entsprechen, von denen jede während eines Zeitintervalls
T2 fortbesteht. Dieses Zeitintervall T2 entspricht dem
Spiegeldrehwinkel θAB. In Fig. 12 stellt eine Zeit T3 ein
Zeitintervall von Abgaben der Laserdiode dar. T3 wird aus
dem seitlichen Abtastwinkelbereich und der Anzahl von sei
nen geteilten Unterbereichen bestimmt. Anders ausgedrückt
ist T3 ein Kehrwert der maximalen Abgabefrequenz.
Unter Verwendung dieses Zeitablaufsdiagramms werden die
vorhergehenden Beispiele erneut erklärt. In dem Fall, in
dem der einfallende Strahl mit 0° bezüglich der Ebene an
kommt, die senkrecht zu der Drehachse "lp" des Polygonspie
gels 31 verläuft, beträgt die maximale Abgabefrequenz 36
kHz. Deshalb beträgt T3 ungefähr 28 µs. Andererseits be
trägt in dem Fall, in dem der einfallende Strahl mit 48°
bezüglich der Ebene ankommt, die senkrecht zu der Drehachse
"lp" des Polygonspiegels 31 verläuft, die maximale Abgabe
frequenz 30 kHz. Deshalb beträgt T3 ungefähr 33 µs. Somit
kann das Abgabeintervall um ungefähr 20% vergrößert werden.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist es ersichtlich,
daß die maximale Abgabefrequenz mit einem Erhöhen des ver
tikalen Einfallswinkels Φv, das heißt, des Winkels zwischen
dem ankommenden Strahl und der Ebene, die senkrecht zu der
Drehachse "lpp" des Polygonspiegels 31 verläuft, erhöht wer
den kann. Demgemäß ermöglicht es die Anordnung dieses Aus
führungsbeispiels, das Abgabeintervall der Laserdiode zu
erhöhen. Dies ist dadurch vorteilhaft, daß die Datenverar
beitungszeit ausreichend verlängert werden kann.
Weiterhin kann auch dann, wenn die Winkelneigung aus
reichend verringert ist, um die Auflösung in der Abtastwin
kelrichtung zu verbessern, die Laserleistung des Sende
strahls an einem ausreichenden Pegel aufrechterhalten wer
den. Wie es vorhergehend erklärt worden ist, wird die Lade
zeit des Kondensators entgegengesetzt verringert, wenn die
maximale Abgabefrequenz erhöht wird. Deshalb zwingt die Er
höhung der maximalen Abgabefrequenz den Kondensator mögli
cherweise, seine Energie zu entladen, bevor er ausreichend
geladen ist. Dies führt zu einer Abgabe eines Sendestrahls,
dem Laserleistung fehlt. Jedoch kann die Anordnung dieses
Ausführungsbeispiels die maximale Abgabefrequenz verrin
gern, um die Ladezeit des Kondensators zu erhöhen. Somit
ist es möglich, sicher einen Sendestrahl mit einem ausrei
chenden Pegel einer Laserleistung abzugeben.
Eine andere Wirkung der Anordnung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels wird erklärt.
Zum Vergleich zeigt Fig. 13 eine Radarvorrichtung, die
einen Polygonspiegel 131 mit Spiegeloberflächen, die mit
unterschiedlichen Winkeln geneigt sind, und eine Halblei
terlaserdiode 121 aufweist, die schräg vor dem Polygonspie
gel 131 angeordnet ist. Die Halbleiterlaserdiode 121 gibt
einen Infrarotpulsstrahl in einer Richtung ab, die parallel
zu der Ebene verläuft, die senkrecht zu der Drehachse "lp"
des Polygonspiegels 131 verläuft, um einen zweidimensiona
len Abtastvorgang durchzuführen. In Fig. 13 bezeichnet das
Bezugszeichen 123 eine Kollimatorlinse, bezeichnet das Be
zugszeichen 132 einen Polygonabtastmotor, bezeichnet das
Bezugszeichen 140 eine Sendelinse, bezeichnet das Bezugs
zeichen 150 eine Aufnahmelinse, bezeichnet das Bezugszei
chen 160 ein Lichtaufnahmeelement und bezeichnet das Be
zugszeichen 170 eine Berechnungsschaltungsplatte.
Fig. 14 zeigt einen Meßbereich 181, der aus den vorher
gehenden Gleichungen (1) bis (5) erzielt wird. Wie es aus
Fig. 14 ersichtlich ist, wird der vertikale Abtastwinkel θy
an der rechten (+) Seite der X-Achse größer als an der lin
ken (-) Seite der X-Achse. Somit wird gemäß der Anordnung
dieses Vergleichsbeispiels der Abtastbereich in der verti
kalen Richtung verzerrt. Die tatsächliche Form des sich er
gebenden Meßbereichs 181 wird ein Trapez. Um den Unter
schied zu zeigen, zeigt eine gestrichelte Linie einen op
timalen Meßbereich 183, der ein Rechteck ist.
Der verzerrte Meßbereich 181, der in Fig. 14 gezeigt
ist, ist dadurch nachteilhaft, daß eine bedeutende Höhe ei
nes Spalts 184 (das heißt, eines nicht erkennbaren Be
reichs) zwischen angrenzenden Sendestrahlen 182 an der
rechten Seite erzeugt wird. Wenn sich ein reflektierender
Abschnitt eines Meßobjekts, wie zum Beispiel ein Reflektor
eines Fahrzeugs, in diesem Spalt befindet, wird ein Messen
des Objekts fehlschlagen. Um diese Art eines unerwünschten
Spalts 184 zu beseitigen, ist es möglich, den vertikalen
Abtastwinkel θy zu verschmälern. Jedoch ist dies nicht er
wünscht, da der vertikale Abtastwinkel θy an der linken
Seite übermäßig verschmälert wird. Als ein weiteres Verfah
ren zum Beseitigen dieser Spalte ist es möglich, den
Strahlwinkel des Sendestrahls auszudehnen. Jedoch ist die
ses Verfahren ebenso dadurch nachteilhaft, daß die Lei
stungsdichte des Laserstrahls mit einem Verringern eines
erreichbaren Abstands des Sendestrahls verringert wird. Au
ßerdem werden rechte und linke Unterschiede der Abmessung
des Sendestrahlmusters und der Leistungsdichte eine Streu
ung in dem erfaßbaren Abstand verursachen. Auf diese Weise
ruft der verzerrte Meßbereich viele und ernsthafte Probleme
hervor.
Um solche unerwünschten Verzerrungen des Meßbereichs in
der vertikalen Richtung zu verringern, ist es wirkungsvoll,
den seitlichen Einfallswinkel Φh zu verringern, wie es aus
den vorhergehend beschriebenen Gleichungen (1) bis (5) er
sichtlich ist.
Die Verzerrung des Meßbereichs kann auf die folgende
Weise größenmäßig bestimmt werden.
In Fig. 14 bezeichnet Δθy eine Differenz des vertikalen
Abtastwinkels θy zwischen den rechten und linken Rändern
des verzerrten Meßbereichs 181, während θy0 den vertikalen
Abtastwinkel an dem seitlichen Mittelpunkt des Meßbereichs
181 bezeichnet. Ein Verhältnis von Δθy zu θy0 ist als ein
vertikaler Verzerrungsfaktor εy definiert.
εy=(Δθy/θyo) x 100 [%] (7)
Fig. 15 zeigt ein Berechnungsergebnis des vertikalen
Verzerrungsfaktors εy, das heißt, eine Beziehung zwischen
dem seitlichen Einfallswinkel Φh und der Verzerrung des
Meßbereichs 181. Wie es aus Fig. 15 ersichtlich ist, ver
ringert sich der vertikale Verzerrungsfaktor εy mit einem
Verringern des seitlichen Einfallswinkels Φh. An dem klein
sten vertikalen Verzerrungsfaktor (das heißt, Φh=0) beträgt
der vertikale Verzerrungsfaktor εy Null. Der Meßbereich 181
wird in diesem Fall ein regelmäßiges Rechteck. Für einen
größeren vertikalen Verzerrungsfaktor ist die Form des Meß
bereichs 181 ein Trapez, wie es in Fig. 14 gezeigt ist.
Als ein praktischer Bereich ist es experimentell bestä
tigt, daß es keine bedeutende Verzerrung gibt, wenn der
vertikale Verzerrungsfaktor εy nicht größer als 5%, vor
zugsweise nicht größer als 3%, ist. Demgemäß ist es bevor
zugt, daß der seitliche Einfallswinkel Φh nicht größer als
48°, bevorzugter nicht größer als 35°, ist. Weiterhin ist
es bevorzugt, daß der seitliche Einfallswinkel Φh nicht
größer als der maximale Abtastwinkel in der X-Richtung ist.
Jedoch läßt die Anordnung der Vergleichsradarvorrich
tung, die in Fig. 13 gezeigt ist, aufgrund einer Interfe
renz zwischen dem Reflexionsstrahl und dem Körper der Halb
leiterlaserdiode oder ihrer Befestigungsplatte nicht zu,
den seitlichen Einfallswinkel Φh zu verringern.
Im Gegensatz dazu läßt die Anordnung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zu, den seitli
chen Einfallswinkel Φh ohne jede Interferenz auf Null zu
verringern, da der Pulsstrahl von der oberen Vorderseite
des Polygonspiegels 31 abgestrahlt wird. Anders ausgedrückt
ermöglicht es das erste Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, die Verzerrung des Meßbereichs vollständig
zu korrigieren. Weiterhin kann die Abmessung des Laserabga
bebereichs verringert werden. Somit schafft das erste Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine kompakte
Radarvorrichtung.
Wie es in Fig. 16 gezeigt ist, wird aufgrund der Anord
nung, daß der Pulsstrahl mit einem seitlichen Einfallswin
kel Φhh=0° und mit einem bedeutenden vertikalen Einfallswin
kel Φv bezüglich der Ebene abgestrahlt wird, die senkrecht
zu der Achse des Polygonspiegels 31 verläuft, der Meßbe
reich 81, der von dem ersten Ausführungsbeispiel verwirk
licht wird, vollständig symmetrisch um die Y-Achse, ob
gleich die rechten und linken Ränder verglichen mit dem op
timalen Meßbereich 83 geringfügig verzerrt sind. Jedoch ist
diese Verzerrung im Hinblick auf die Tatsache nicht so be
deutend, daß der Meßbereich für herkömmliche Radarvorrich
tungen einen breiten seitlichen Winkelbereich (10° bis 20°)
und einen verhältnismäßig schmalen vertikalen Winkelbereich
(3° bis 4°) aufweist. Weiterhin ist der vertikale Abtastbe
reich an jeder Abtaststelle konstant. Dies ist nützlich, um
einen unerwünschten Spalt 184 (das heißt, einen nicht er
kennbaren Bereich) zu beseitigen, der unter Bezugnahme auf
Fig. 14 erklärt worden ist.
Als nächstes werden bevorzugte Werte für den vertikalen
Einfallswinkel Φv erklärt.
Fig. 17 zeigt eine Beziehung zwischen dem vertikalen
Einfallswinkel Φv und der LD- bzw. Laserdiodenabgabefre
quenz oder einer Abgabeoptiklänge "L" (vergleiche Fig. 6A).
In Fig. 17 ist die maximale LD-Abgabefrequenz eine ma
ximale Frequenz des Laserstrahls, der unter den Bedingungen
abgegeben wird, das die Motordrehzahl 600 l/min beträgt,
der seitliche (rechte und linke) Meßbereich ±10° beträgt
und die Abgabeneigung 0,20 beträgt. Die maximale LD-Abgabe
frequenz verringert sich mit einem Erhöhen des vertikalen
Einfallswinkels Φv.
Die Abgabeoptiklänge "L" ist eine minimale horizontale
Länge, die einen Bereich von dem äußersten (linken) Ende
"S1" der Halbleiterdiode 21 zu dem äußersten (rechten) Ende
"S2" eines Spiegels 24, der in Fig. 6A gezeigt ist, unter
der Bedingung bedeckt, daß der Außenumfangsrand des Poly
gonspiegels 31 nicht die Grenze "L1" überschreitet und ein
Abstand zwischen der Halbleiterlaserdiode 21 und dem Poly
gonspiegel 31 konstant ist.
Wie es unter Bezugnahme auf Fig. 3 erklärt ist, muß die
Stelle des Spiegels 24 nach rechts verschoben werden, wenn
der vertikale Einfallswinkel Φv=α verringert wird, da sich
die Halbleiterlaserdiode 21 und der Polygonspiegel 31 in
einer feststehenden Beziehung befinden. Anders ausgedrückt,
die Abgabeoptiklänge "L" erhöht sich, wenn sich der verti
kale Einfallswinkel Φv verringert.
Unterdessen muß, wenn der vertikale Einfallswinkel Φv
groß wird, der Neigungswinkel (Φt) des Polygonspiegels 31
stark erhöht werden. Ein Erhöhen des Neigungswinkels (Φt),
um einen ausreichenden Bereich zum Reflektieren des Sende
strahls sicherzustellen, führt zu einem Erhöhen des Außen
durchmessers des Polygonspiegels 31 unter der Bedingung,
daß die seitliche Breite "B" jeder Spiegeloberfläche
(vergleiche Fig. 6B) unverändert bleibt. Somit wird die Ab
gabeoptiklänge "L" erhöht.
Unter Berücksichtigung der maximalen LD-Abgabefrequenz
und der Abmessung der Vorrichtung wird es aus der Beziehung
in Fig. 17 abgeleitet, daß ein optimaler Bereich für einen
vertikalen Einfallswinkel Φv=25° bis 70°, vorzugsweise 35°
bis 60°, beträgt.
Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich
ist, ermöglicht es das erste Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung, eine kompakte Radarvorrichtung zu
schaffen, die einen Meßbereich aufweist, der in der rechten
und linken Richtung symmetrisch ist und frei von dem Auf
treten von unerwünschten Spalten zwischen Abtastzeilen in
dem Meßbereich ist.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Als nächstes wird ein Fahrzeugsicherheitsabstands-Steu
ersystem, das die Radarvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält, unter Be
zugnahme auf Fig. 18 erklärt.
Wie es in Fig. 18 gezeigt ist, weist das Fahrzeugsi
cherheitsabstands-Steuersystem gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Steuerein
richtung 200, einen Laserradar 210, eine Zeitmeßschaltung
221, einen Drossel- bzw. Drosselklappenöffnungssensor 231,
einen Neigungswinkelsensor 232, einen Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 233, eine Bremsenbetätigungsvorrichtung 241,
eine Drosselbetätigungsvorrichtung 242, eine Automatikge
triebe-Betätigungsvorrichtung 243 und eine Anzeigeeinheit
244 auf.
Der Laserradar 210 weist eine Laserdiode bzw. LD 211,
25 eine Laserdioden-Betätigungsvorrichtung 212, eine Kolli
matorlinse 213, einen Spiegel 214, einen Polygonspiegel
215, einen Polygonabtastmotor 216, eine Motorbetätigungs
vorrichtung 217, eine Lichtaufnahmelinse 218, eine Photodi
ode 219 und eine Lichtaufnahmeschaltung 220 auf.
Der Spiegel 214 ist an einer oberen vorderen Stelle des
Polygonspiegels 215 angeordnet. Genauer gesagt wird bei den
dreidimensionalen kartesischen Koordinaten, die in dem er
sten Ausführungsbeispiel verwendet werden, der Pulsstrahl
mit einem seitlichen Einfallswinkel Φh=0° und einem verti
kalen Einfallswinkel Φv<0° zu dem Polygonspiegel 215 abge
strahlt.
Die LD-Betätigungsvorrichtung 212 und die Motorbetäti
gungsvorrichtung 217 werden von der Steuereinrichtung 200
gesteuert. Ein Erfassungssignal der Lichtaufnahmeschaltung
220 wird direkt zu der Steuereinrichtung 200 übertragen.
Unterdessen wird das Erfassungssignal von der Lichtaufnah
meschaltung 220 zu der Zeitmeßschaltung 221 übertragen. Die
Zeitmeßschaltung 221 ist mit der Steuereinrichtung 200 ver
bunden, so daß das Erfassungssignal über die Zeitmeßschal
tung 221 zu der Steuereinrichtung 200 übertragen wird.
Die Zeitmeßschaltung 221 mißt ein Zeitintervall zwi
schen einem Senden eines Infrarotstrahls (das heißt, einer
Lichtabgabezeit der LD 211, die von der Steuereinrichtung
200 eingegeben wird) und einem Aufnehmen eines zurückge
kehrten Strahls (das heißt, einer Lichtaufnahmezeit an der
Lichtaufnahmeschaltung 220), wodurch ein Abstand zwischen
dem mit dem System ausgestatteten Fahrzeug und einem vor
ausfahrenden Fahrzeug gemessen wird.
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm, das eine Funktionsweise
darstellt, die in dem Berechnungsbereich 200 durchgeführt
wird. Als erstes überträgt die Steuereinrichtung 200 im
Schritt S10 ein Betätigungssignal zu der LD-Betätigungs
vorrichtung 212, um zu bewirken, daß die LD 211 Licht ab
gibt. Dann nimmt die Steuereinrichtung 200 im Schritt S20
ein Erfassungssignal von der Lichtaufnahmeschaltung 220
auf. Im Schritt S30 berechnet die Steuereinrichtung 200 ei
nen Abstand zu einem zu erfassenden Objekt. Genauer gesagt
wird der Abstand D [m] aus der folgenden Gleichung erzielt.
D=(t1-t2) · c/2 (8)
wobei t1 [s] eine Lichtaufnahmezeit bezeichnet, t2 [s]
eine Lichtabgabezeit bezeichnet und c [m/s] die Lichtge
schwindigkeit bezeichnet.
Wenn kein Erfassungssignal ankommt, wird die Verarbei
tung im Schritt S30 nicht durchgeführt. Die Berechnungser
gebnisse im Schritt S30, das heißt, Abstandsdaten, werden
in einem RAM bzw. Direktzugriffspeicher der Steuereinrich
tung 200 gespeichert.
Die Verarbeitung vom Schritt S10 bis zum Schritt S30
wird wiederholt, bis ein Abtastvorgang vollendet ist, der
gleich einer Zeile des Meßbereichs ist. Das heißt, im
Schritt S40 überprüft die Steuervorrichtung 200, ob ein Ab
tastvorgang einer Zeile vollendet ist.
Nachdem der Abtastvorgang einer Zeile beendet ist,
überprüft die Steuereinrichtung 200 in dem nächsten Schritt
S50, ob es irgendwelche Abstandsdaten gibt, die durch den
Vorgang im Schritt S30 berechnet worden sind.
Wenn es keine Abstandsdaten gibt, kehrt die Steuerein
richtung 200 zum Schritt S10 zurück. Ansonsten schreitet
die Steuereinrichtung 200 zu dem nächsten Schritt S60 fort,
um einen Gruppiervorgang eines erfaßten voraus fahrenden Ob
jekts durchzuführen. Dieser Gruppiervorgang wird zum Bei
spiel durchgeführt, um die Stelle des erfaßten Objekts auf
dem Meßbereich und den Abstand von dem mit dem System aus
gestatteten Fahrzeug zu kennen oder um jede Änderung der
relativen Stelle oder des relativen Abstands des erfaßten
Objekts zu überprüfen.
Als nächstes führt die Steuereinrichtung 200 im Schritt
S70 auf der Grundlage des Ergebnisses eines solchen Grup
piervorgangs eine Bewertung bezüglich dessen durch, ob das
erfaßte Objekt ein Fahrzeug (das heißt, ein wahres Hinder
nis) oder etwas anderes (zum Beispiel Verkehrs- oder Stra
ßenschilder, die am Straßenrand stehen) ist. Zum Beispiel
kann es eine Möglichkeit geben, daß ein erfaßtes Objekt et
was ist, das unter der Bedingung, in der keine ansteigende
Straße von dem Neigungswinkelsensor 232 erfaßt worden ist,
von einer oberen Richtung in einem kurzen Abstand näher
kommt. In einem solchen Fall bewertet die Steuereinrichtung
200 in dem Schritt S70, daß das erfaßte Objekt eine Fußgän
gerbrücke oder ein Straßenschild ist, die etwas anderes als
Fahrzeuge sind. Jedoch fährt die Steuereinrichtung 200
fort, wenn sich ein solches Objekt weit von dem Radar weg
befindet, dieses Objekt durch Überprüfen der Änderungen des
Objekts in dem relativen Abstand und/oder der relativen
Richtung zu überwachen. Auf diese Weise unterscheidet die
Steuereinrichtung 200, was das erfaßte Objekt ist.
Die Verarbeitung vom Schritt S10 bis zum Schritt S70
wird wiederholt, bis der Meßbereich vollständig abgetastet
ist. Das heißt, im Schritt S80 bewertet die Steuereinrich
tung 200, ob es irgendeine abzutastende Zeile gibt. Dann
bewertet die Steuereinrichtung 200 in dem nächsten Schritt
S90, ob der Abtastvorgang für den gesamten Meßbereich voll
endet ist.
Wenn irgendein vorausfahrendes Fahrzeug erfaßt wird,
überträgt die Steuereinrichtung 200 verschiedene Warndaten
zu der Anzeigeeinheit 244 und erzeugt Steuersignale zu der
Bremsenbetätigungsvorrichtung 241, der Drosselbetätigungs
vorrichtung 242 und der Automatikgetriebe-Betätigungsvor
richtung 243, um einen Sicherheitsabstand auf der Grundlage
des erfaßten Abstands aufrechtzuerhalten (Schritt S100).
Die Verarbeitung vom Schritt S10 bis zum Schritt S40
wird innerhalb der Zeitperiode T3 (das heißt, einem
Lichtabgabeintervall des Pulsstrahls) durchgeführt, die in
Fig. 12 gezeigt ist. Die Verarbeitung vom Schritt S10 bis
zum Schritt S80 wird innerhalb der Zeitperiode T2 (das
heißt, einem Zeitintervall von aufeinanderfolgenden Abgaben
für jede Spiegeloberfläche) durchgeführt, die in Fig. 12
gezeigt ist. Die Verarbeitung vom Schritt S10 bis zum
Schritt S100 wird innerhalb der Zeitperiode T1 (das heißt,
einer Zeitperiode für eine vollständige Drehung des Poly
gonspiegels 31) durchgeführt, die in Fig. 12 gezeigt ist.
Wenn die Zeitperiode T3 ausreichend lang ist, kann die
Berechnungsverarbeitung sicher innerhalb dieser Periode
ausgeführt werden, wie es in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erklärt ist. Somit wird, um die
Zeitperiode T3 zu erhöhen, der vertikale Einfallswinkel Φv
unter Bezugnahme auf die Beziehung bestimmt, die in Fig. 17
gezeigt ist.
Gemäß dem Fahrzeugsicherheitsabstands-Steuersystem des
zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
wird der Pulsstrahl auf die gleiche Weise wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zu dem Poly
gonspiegel 215 abgestrahlt. Demgemäß ist es möglich, das
Auftreten von unerwünschten Spalten zwischen Abtastzeilen
in dem Meßbereich zu beseitigen. Dies ist vorteilhaft, um
Fehlverhalten in den Hinderniserfassungen zu beseitigen.
Eine in der vorhergehenden Beschreibung offenbarte Ra
darvorrichtung weist einen sich drehenden Polygonspiegel
mit einer Mehrzahl von mit unterschiedlichen Winkeln ge
neigten Spiegeloberflächen auf. Eine Halbleiterlaserdiode
und eine Kollimatorlinse sind über dem Polygonspiegel ange
ordnet. Ein Infrarotpulsstrahl, der von der Laserdiode ab
gegeben wird, wird von einem Reflexionspiegel reflektiert,
der an einer oberen Stelle vor dem Polygonspiegel angeord
net ist, um den Pulsstrahl schräg nach unten zu dem sich
drehenden Polygonspiegel hin derart zu reflektieren, daß
der Pulsstrahl als ein Sendestrahl reflektiert wird, der zu
einem Meßbereich in einer vorderen Richtung hin fortschrei
tet. Eine Lichtaufnahmeeinrichtung nimmt den Sendestrahl
auf, der von einem Objekt zurückkehrt, das sich innerhalb
des Meßbereichs befindet.
Claims (11)
1. Radarvorrichtung, die aufweist:
einen sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) mit einer Mehrzahl von mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich einer Drehachse (lp) des sich drehenden Polygonspiegels (31; 215) geneigten Spiegeloberflächen;
eine Pulsstrahlsendeeinrichtung (20; 211 bis 214) zum Erzeugen eines Sendestrahls (101) zu einem vorbestimm ten Meßbereich (81), wobei die Pulsstrahlsendeeinrich tung eine Lichtquelle (21; 211) zum Abgeben eines Puls strahls (102) aufweist, welcher von dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) reflektiert wird und zu einem Sendestrahl (101) gewandelt wird, der zu dem vorbe stimmten Meßbereich (81) hin fortschreitet; und
eine Lichtaufnahmeeinrichtung (50, 60; 218 bis 220) zum Aufnehmen des Sendestrahls, der von einem Objekt zu rückkehrt, das sich innerhalb des Meßbereichs (81) be findet, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem dreidimensionalen Koordinatensystem, das durch eine Y-Achse, die parallel zu der Drehachse (lp) des sich drehenden Polygonspiegels (31; 215) verläuft, eine Z-Achse, die sich von dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) zu einem Mittelpunkt des Meßbereichs (81) ausdehnt, und eine X-Achse definiert ist, die senkrecht sowohl zu der Y-Achse als auch der Z-Achse verläuft, der Pulsstrahl (102) in einer Richtung, die mit einem vorbestimmten Winkel (Φv=α) bezüglich einer XZ-Ebene (A-A′) in dem dreidimensionalen Koordinatensystem ge neigt ist, zu den Spiegeloberflächen abgestrahlt wird.
einen sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) mit einer Mehrzahl von mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich einer Drehachse (lp) des sich drehenden Polygonspiegels (31; 215) geneigten Spiegeloberflächen;
eine Pulsstrahlsendeeinrichtung (20; 211 bis 214) zum Erzeugen eines Sendestrahls (101) zu einem vorbestimm ten Meßbereich (81), wobei die Pulsstrahlsendeeinrich tung eine Lichtquelle (21; 211) zum Abgeben eines Puls strahls (102) aufweist, welcher von dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) reflektiert wird und zu einem Sendestrahl (101) gewandelt wird, der zu dem vorbe stimmten Meßbereich (81) hin fortschreitet; und
eine Lichtaufnahmeeinrichtung (50, 60; 218 bis 220) zum Aufnehmen des Sendestrahls, der von einem Objekt zu rückkehrt, das sich innerhalb des Meßbereichs (81) be findet, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem dreidimensionalen Koordinatensystem, das durch eine Y-Achse, die parallel zu der Drehachse (lp) des sich drehenden Polygonspiegels (31; 215) verläuft, eine Z-Achse, die sich von dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) zu einem Mittelpunkt des Meßbereichs (81) ausdehnt, und eine X-Achse definiert ist, die senkrecht sowohl zu der Y-Achse als auch der Z-Achse verläuft, der Pulsstrahl (102) in einer Richtung, die mit einem vorbestimmten Winkel (Φv=α) bezüglich einer XZ-Ebene (A-A′) in dem dreidimensionalen Koordinatensystem ge neigt ist, zu den Spiegeloberflächen abgestrahlt wird.
2. Radarvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Pulsstrahl (102) mit einem Winkel (Φh) in
einem Bereich von ±48° bezüglich einer YZ-Ebene in dem
dreidimensionalen Koordinatensystem zu den Spiegelober
flächen abgestrahlt wird.
3. Radarvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Pulsstrahl (102) mit einem Winkel (Φh) in
einem Bereich von ±35° bezüglich der YZ-Ebene in dem
dreidimensionalen Koordinatensystem zu den Spiegelober
flächen abgestrahlt wird.
4. Radarvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Pulsstrahl (102) mit einem Winkel (Φh) in
einem vorbestimmten Abtastwinkelbereich in der X-Rich
tung in dem dreidimensionalen Koordinatensystem zu den
spiegeloberflächen abgestrahlt wird.
5. Radarvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsstrahl
(102) mit einem Winkel (Φv), dessen Absolutwert sich in
einem Bereich von 25° bis 70° bezüglich der XZ-Ebene in
dem dreidimensionalen Koordinatensystem befindet, zu
den Spiegeloberflächen abgestrahlt wird.
6. Radarvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Pulsstrahl (102) mit einem Winkel (Φv),
dessen Absolutwert sich in einem Bereich von 35° bis
60° bezüglich der XZ-Ebene in dem dreidimensionalen Ko
ordinatensystem befindet, zu den Spiegeloberflächen ab
gestrahlt wird.
7. Radarvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsstrahlsen
deeinrichtung eine Bündelungseinrichtung (23; 213) zum
Bündeln von Licht aufweist, das von der Lichtquelle zu
dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) abgegeben
wird.
8. Radarvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsstrahlsen
deeinrichtung einen Reflexionspiegel (24; 214) zum
Richten des Pulsstrahls zu dem sich drehenden Polygon
spiegel (31; 215) hin aufweist.
9. Radarvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine
Berechnungseinrichtung (70; 200) zum Berechnen eines
relativen Abstands des Objekts von der Radarvorrichtung
auf der Grundlage einer Differenz zwischen einem Erzeu
gen des Pulsstrahls (102) und einem Aufnehmen des Sen
destrahls (101) aufweist, der von dem Objekt zurück
kehrt, das sich innerhalb des Meßbereichs (81) befin
det.
10. Radarvorrichtung, die aufweist:
einen sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) mit einer Mehrzahl mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich einer Drehachse (lpp) des sich drehenden Polygonspiegels (31; 215) geneigten spiegeloberflächen;
einen Reflexionspiegel (24; 214), der an einer oberen vorderen Stelle angeordnet ist, die von dem sich dre henden Polygonspiegel beabstandet ist, zum Aufnehmen eines Pulsstrahls (102), der von einer Lichtquelle (21; 211) abgegeben wird, und zum derartigen Reflektieren des Pulsstrahls (102) schräg nach unten zu dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) hin, daß der Puls strahl (102) als ein Sendestrahl (101) reflektiert wird, der zu einem Meßbereich (81) in einer vorderen Richtung hin fortschreitet; und
eine Lichtaufnahmeeinrichtung (50, 60) zum Aufnehmen des Sendestrahls (101), der von einem Objekt zurück kehrt, das sich innerhalb des Meßbereichs (81) befin det.
einen sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) mit einer Mehrzahl mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich einer Drehachse (lpp) des sich drehenden Polygonspiegels (31; 215) geneigten spiegeloberflächen;
einen Reflexionspiegel (24; 214), der an einer oberen vorderen Stelle angeordnet ist, die von dem sich dre henden Polygonspiegel beabstandet ist, zum Aufnehmen eines Pulsstrahls (102), der von einer Lichtquelle (21; 211) abgegeben wird, und zum derartigen Reflektieren des Pulsstrahls (102) schräg nach unten zu dem sich drehenden Polygonspiegel (31; 215) hin, daß der Puls strahl (102) als ein Sendestrahl (101) reflektiert wird, der zu einem Meßbereich (81) in einer vorderen Richtung hin fortschreitet; und
eine Lichtaufnahmeeinrichtung (50, 60) zum Aufnehmen des Sendestrahls (101), der von einem Objekt zurück kehrt, das sich innerhalb des Meßbereichs (81) befin det.
11. Radarvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin auf
weist:
eine Bewertungseinrichtung (200) zum Unterscheiden, ob das sich in dem Meßbereich befindende Objekt ein wahres Hindernis ist; und
eine Sicherheitsabstands-Steuereinrichtung (200) zum Steuern einer Verzögerungssteuereinrichtung (241, 242, 243), um einen Sicherheitsabstand zwischen der Radar vorrichtung und dem Objekt aufrechtzuerhalten, wenn das Objekt ein wahres Hindernis ist.
eine Bewertungseinrichtung (200) zum Unterscheiden, ob das sich in dem Meßbereich befindende Objekt ein wahres Hindernis ist; und
eine Sicherheitsabstands-Steuereinrichtung (200) zum Steuern einer Verzögerungssteuereinrichtung (241, 242, 243), um einen Sicherheitsabstand zwischen der Radar vorrichtung und dem Objekt aufrechtzuerhalten, wenn das Objekt ein wahres Hindernis ist.
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Effective date: 20121110 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131101 |