DE19757848C2 - Vorrichtung zur optischen Erfassung von Objekten - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optischen Erfassung von
Objekten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung, die insbesondere zur Erkennung von Objekten
innerhalb eines Überwachungssektors vor Fahrzeugen eingesetzt werden kann, ist
aus der DE 195 30 281 A1 bekannt geworden. Die bekannte Vorrichtung weist
einen Scanner auf mit einer Sendeeinrichtung, die einen eng fokussierten Strahl
von Lichtimpulsen erzeugt. Der Strahl wird von dem Scanner umlaufend bewegt
und im Umlaufbereich des Strahles sind mehrere Planspiegel so angeordnet, daß
sie während eines Umlaufes den Strahl nacheinander in mehreren Schwenkebe
nen in den Überwachungssektor reflektieren. Die Vorrichtung enthält weiterhin
einen Lichtempfänger, der aus dem Überwachungssektor reflektierte
Lichtimpulse empfängt und eine Auswerteeinrichtung, die aus Winkel und Lauf
zeit der Impulse das Profil von Objekten in den Schwenkbereichen bestimmt.
Die gattungsgemäße Vorrichtung vermißt während eines Strahlumlaufes den Über
wachungssektor in mehreren, auf den Sensor zugeneigten Ebenen mit paralleler
Abtastrichtung. Mit Abtastrichtung wird die Richtung bezeichnet, mit der ein
Strahl ein Hindernis überstreicht. Der Scanner ist so aufgebaut und ausgerichtet,
daß er über einen Teil des Umlaufbereichs den Strahl direkt in den Überwa
chungssektor abstrahlt. Im verbleibenden Teil des Umlaufbereichs wird der Strahl
zunächst zu Spiegeln gestrahlt, die ihrerseits dann den Strahl über weitere Spiegel
in den Überwachungssektor reflektieren. Durch entsprechende Neigung und An
ordnung der Spiegel läßt sich der reflektierte Strahl in Ebenen oberhalb und/oder
unterhalb der durch direkte Abstrahlung abgetasteten Ebene verschwenken. Man
kann so auf einfache Weise mit einem Scanner, der einen umlaufenden Strahl
erzeugt, eine Überwachungssektor in mehreren Höhenbereichen vermessen.
Nachteilig an der bekannten Konstruktion ist allerdings, daß eine Vermessung der
Umgebung nur in Schwenkebenen mit paraleller (horizontaler) Abtastrichtung
erfolgt, was insbesondere bei Objekten mit im wesentlichen vertikaler oder ande
rer Erstreckung nicht immer eine optimale Auswertung ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei einfacher Konstruktion eine genauere Abtastung und damit
Auswertung von Objekten im Überwachungssektor ermöglicht.
Gelöst wird die Aufgabe mittels einer Vorrichtung, die die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die im Umlaufbereich des Strahls vorgese
henen Planspiegel so angeordnet und ausgerichtet sind, daß sie den in den Über
wachungssektor reflektierten Strahl in mehreren Ebenen mit nicht parallelen Ab
tastrichtungen verschwenken.
Im üblichen Anwendungsfall werden die Spiegel so ausgerichtet, daß sie den
Strahl im Überwachungssektor in mindestens einer Ebene mit horizontaler und
einer Ebene mit vertikaler Abtastrichtung verschwenken. Insbesondere dann,
wenn der Strahl in mehreren durch entsprechende Spiegelung z. B. gleichmäßig
über den Überwachungssektor verteilten Ebenen mit horizontaler und vertikaler
Abtastrichtung verschwenkt wird, ist sichergestellt, daß ein Hindernis auf jeden
Fall erfaßt und gegebenfalls in seiner horizontalen und vertikalen Erstreckung
unter Berücksichtigung der jeweiligen Entfernungsdaten vermessen und z. B. im
Rahmen einer automatisierten Objekterkennung ausgewertet werden kann.
Der Scanner kann mit optischen Impulsen aller Art, vorzugsweise mit Lichtim
pulsen eines Lasers arbeiten.
Grundsätzlich sind zwei Möglichkeiten denkbar, den Scanner in der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zu verwirklichen.
Bei der einen Möglichkeit ist der Scanner so ausgerichtet, daß seine Sendeein
richtung über einen bestimmten Abschnitt des Strahlumlaufs direkt in den Über
wachungssektor abstrahlt, während der über den verbleibenden Umlaufbereich
gesendete Strahl mittels Spiegeln in den Sektor reflektiert wird. In diesem Fall
wird die Schwenkebene des direkt abgesendeten Strahls durch die Drehebene des
Scanners definiert, während die reflektierten Strahlen bezüglich ihrer Abta
strichtung durch entsprechende Spiegelstellung beliebig eingestellt werden kön
nen. Denkbar ist z. B., daß, wie auch in Fig. 1 später genauer erläutert, den Strahl
im verbleibenden Umlaufbereich zunächst über einen seitlich (bezogen auf den
Überwachungssektor) angeordneten und nach außen geneigten Planspiegel zu
führen und von diesem über einen weiteren Planspiegel in den Überwa
chungssektor zu reflektieren, wobei im Ergebnis die Umlaufbewegung des
Strahles in dem betreffenden Winkelabschnitt in eine z. B. vertikale Verschwen
kung des Strahles im Überwachungssektor umgesetzt wird. In einem hinteren
(bezogen wiederum auf den Überwachungssektor) Abschnitt des Umlaufberei
ches können dann weitere Spiegel vorgesehen sein, die den Strahl über den Scan
ner hinweg, wie auch im Stand der Technik, z. B. mit horizontaler Abtastrichtung
in dem Überwachungssektor verschwenken etc. Die beschriebene Konstruktion
ist nur ein Beispiel. Selbstverständlich können noch weitere Spiegel vorgesehen
werden, die den Strahl in gewünschter Weise in den Überwachungssektor lenken.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, den Scanner so anzuordnen und auszu
richten, daß die Abstrahlung in den Überwachungssektor insgesamt über Reflek
tion an Spiegeln (also keine direkte Abstrahlung) erfolgt. Bei dieser Konstruktion
muß man zwar gegenüber der ersten Möglichkeit einen größeren Umlaufbereich
des Scanners mit reflektierenden Spiegeln ausstatten. Vorteilhaft ist jedoch, daß
zumindest in einer bevorzugten Ausgestaltung (wie in Fig. 2 dargestellt) der um
laufende Strahl mittels einfacher Reflektion in den Überwachungssektor gelenkt
werden kann, was gegenüber der oben erwähnten ersten Möglichkeit, bei der eine
doppelte Reflektion erforderlich ist, eine konstruktive Vereinfachung bedeutet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Sendeeinrichtung des Scan
ners. Bei herkömmlichen Scannern wird der umlaufende Strahl mittels einer sta
tionären Sendeeinrichtung erzeugt, in deren Abstrahlweg ein rotierendes Prisma
bzw. ein rotierender Spiegel angeordnet ist, der den Strahl in gewünschter Weise
verschwenkt bzw. umlaufend bewegt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Sendeeinrichtung nicht stationär aus
zubilden, sondern insgesamt zu rotieren und so den umlaufenden Strahl zu erzeu
gen. Vorteilhaft hieran ist, daß sich eine besonders einfache Konstruktion mit
geringer Baugröße ergibt. Ein weiterer Vorteil in diesem Zusammenhang ist, daß
sich in einem solchen Scanner ohne weiteres mehrere z. B. in einer Reihe ange
ordnete Sendeeinrichtungen vorsehen lassen, die z. B. gleichzeitig rotiert werden
und mehrere untereinander angeordnete umlaufende Strahlen erzeugen, die dann
ihrerseits jeweils in einer entsprechend erhöhten Anzahl von Schwenkebenen in
den Überwachungssektor reflektiert werden und demenstprechend einen größeren
Raumwinkel des Sektors abdecken können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit unterschiedlichen Zielsetzungen
eingesetzt werden. Wesentlicher Anwendungszweck ist der Einsatz als in Fahrt
richtung oder auch seitlich schauender Sensor an einem Fahrzeug. Aufgrund sei
ner speziellen Eigenschaften eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung her
vorragend als z. B. Fernsensor zur Erfassung von Umgebungsdaten in Verbindung
mit z. B. der automatischen oder halbautomatischen Steuerung eines Fahrzeuges.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer entsprechend nachgeschalte
ten Auswerteinrichtung lassen sich z. B. Seitenreflektoren, Straßenverzweigun
gen, vorausfahrende Fahrzeuge und plötzlich auf der Fahrbahn auftretende Hin
dernisse (um nur einige Beispiele zu nennen) erkennen und bei geeigneter Aus
wertung in Steuerdaten für das Fahrzeug umsetzen.
Ein weiterer Anwendungszweck ist die automatische Scheinwerferkontrolle. Für
eine optimale Ausleuchtung der Straße sowie zur Vermeidung von Blendung des
Gegenverkehrs ist es erforderlich, daß die Scheinwerfer in bezug auf die Straße
eine definierte Abstrahleinrichtung einnehmen. Die Beibehaltung dieser Ab
strahleinrichtung ist aus unterschiedlichen Gründen nicht immer gewährleistet. Ist
das Auto z. B. im hinteren Bereich beladen, so strahlen die Scheinwerfer mit an
derer Richtung ab als beim unbelasteten Fahrzeug. Unabhängig vom Fahrzeug
ergeben sich z. B. bei Straßen mit wechselndem Gefälle und Steigungen Aus
leuchtungsprobleme. In diesem Zusammenhang kann die erfindungsgemäße Vor
richtung zur Regelung der Einstellung der optischen Achse des Scheinwerfers
relativ zum Fahrzeug und zur Fahrbahnoberfläche eingesetzt werden. Denkbar
wäre z. B. mittels dem erfindungsgemäßen Scanner in einer bestimmten Entfer
nung mittels vertikaler Abtastung jeweils die (Höhen)-Position der Straßenober
fläche in bezug auf das Scheinwerferlicht zu vermessen und den Scheinwerfer,
falls erforderlich, entsprechend nachzuführen.
Aufgrund ihrer kleinen Bauweise läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
problemlos in einem Fahrzeuges installieren. Bevorzugt ist vorgesehen, daß sie z. B.
im Scheinwerfer zusammen mit den Lampen etc. angeordnet wird.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer Abbildungen näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scanners, bei
dem direkt in einen Überwachungssektor abgestrahlt wird.
Fig. 2a, b zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Scanners, bei dem der Strahl insgesamt über Spiegel in den Über
wachungssektor gelenkt wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ein Scanner mit mehre
ren in einer Reihe angeordneten Sendeeinrichtungen eingesetzt
wird.
Fig. 1 zeigt einen Scanner 10 mit einem drehbar um eine Achse 11 gelagerten
Hauptkörper 12. In dem Hauptkörper 12 ist eine Sendeeinrichtung 13 für einen
eng fokussierten Strahl 130 von Lichtimpulsen vorgesehen, der bei Drehung des
Hauptkörpers 12 umlaufend bewegt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft zu der
Sendeeinrichtung ist ein Lichtempfänger 14 angeordnet. Der Hauptkörper 12 ist
über einen Teil des Umlaufbereichs des Strahls 130 von Spiegeln 15, 16 und 17
umgeben, die ihrerseits in zugeordnete Spiegel 15', 16' und 17' abbilden.
Dargestellt ist weiterhin eine Schnittebene 18 durch einen Überwachungssektor,
zu dem der Scanner 10 mit seinem Blickwinkel ausgerichtet ist.
Im Betrieb wird der Hauptkörper 12 um die Drehachse 11 z. B. in Richtung des
eingezeichneten Pfeiles rotiert, wobei die Sendeeinrichtung 13 kontinuierlich ei
nen eng fokussierten Strahl von Lichtimpulsen sendet. Über einen definierten
Winkelabschnitt des Umlaufbereiches strahlt die Sendeeinrichtung 13 dabei di
rekt in den durch die Schnittebene 18 angedeuteten Überwachungssektor ab und
erzeugt hierin einen in einer Ebene verschwenkten Strahl, dessen Schnittbereich
mit der Ebene 18 mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet ist. Wird der Hauptkör
per 12 weiter rotiert, so wird der Strahl 130 zunächst über den Spiegel 15 geführt
(grob schematisch wiedergegeben durch die gestrichelte Linie 20'), von diesem
auf den Spiegel 15' reflektiert (wiedergegeben durch die Linie 20") und von die
sem schließlich als vertikal verschwenkter Strahl, kenntlich gemacht als Schnitt
bereich 20, in den Überwachungssektor gelenkt. Bei weiterer Drehung wird der
Strahl 130 über den Spiegel 16 geführt, von diesem auf den Spiegel 16' reflektiert
(der Strahlverlauf ist wiederum durch gestrichelte Linien angedeutet) und als
waagerecht verschwenkter Strahl (siehe Schnittbereich 21) in den Überwa
chungssektor gelenkt.
Ein weiterer vertikal verschwenkter Strahl 22 wird schließlich mittels der Spiegel
17 und 17' vergleichsweise zu dem Vorgang bei den Spiegeln 15 und 15' erzeugt.
Man erhält also mittels des in Fig. 1 gezeigten Aufbaus die Möglichkeit, einen
Überwachungssektor an vier verschiedenen Orten in unterschiedlichen Richtun
gen zu vermessen.
Wie bei herkömmlichen Lasersensoren, so wird auch hier die Laufzeit der von
der Sendeeinrichtung 13 ausgesendeten Lichtimpulse bis zu ihrem Wiedereintref
fen bei dem Lichtempfänger 14 gemessen und aus Winkel und Laufzeit des Im
pulses die entsprechende Raumkoordinate des Reflektionspunktes auf dem ver
messenen Objekt errechnet.
Aus den einzelnen, von den verschwenkten Strahlen abgetasteten Reflektions
punkten können dann die diesen Bereichen entsprechenden Oberflächenprofile
von Objekten ermittelt werden und in Daten zur Objekterkennung bzw. Fahr
zeugsteuerung etc. umgesetzt werden.
Fig. 2a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Scanners 30. Hier ist wie
derum ein Hauptkörper 31 vorgesehen, der um eine Achse 32 z. B. in Richtung
des eingezeichneten Pfeiles rotiert wird. Der Hauptkörper trägt eine Sendeein
richtung 33, die auf den Hauptkörper 31 umgebende Spiegel 34, 35, 36 und 37
abstrahlt. Mittels der Spiegel 34 bis 37 wird der von der Sendeeinrichtung 33 er
zeugte Strahl in Richtung der Pfeile 38 in einen nicht dargestellten Überwa
chungssektor reflektiert und erzeugt dort im hier gezeigten Beispiel vier in unter
schiedlichen Ebenen verschwenkte Strahlen, deren Ausrichtung in Fig. 2b mit
den Bezugszeichen 34' bis 37' angegeben ist. Der Vorteil dieser Ausführung ge
genüber der aus Fig. 1 ist, daß hier zur Reflektion der Strahlen in den Überwa
chungssektor weniger Spiegel erforderlich sind. Der Aufbau ist also insgesamt
einfacher.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung 40 des erfindungsgemäßen Scanners. Wie in
der Ausführung nach Fig. 1, so weist auch der Scanner 40 einen Hauptkörper 41
auf, der um eine Achse 42 drehbar gelagert ist. Im Unterschied zu Fig. 1 sind in
dem Hauptkörper mehrere untereinander in einer Reihe angeordnete Sendeein
richtungen 43a bis 43d aufgenommen. Bei Drehung des Hauptkörpers 41 werden
die Sendeeinrichtungen 43a bis 43d gemeinsam rotiert. Der Hauptkörper 41 weist
weiterhin ein den Sendeeinrichtungen 43a bis 43d zugeordneten Lichtempfänger
44 auf.
Dargestellt sind weiterhin den Hauptkörper 41 bereichsweise umgebende Spiegel
45, 46 und 47, denen jeweils Spiegel 450, 460 und 470 zugeordnet sind.
Wie nachfolgend noch genauer erläutert werden soll, ermöglichen es die Spiegel
45, 46, 47, 450, 460 und 470, daß bei kontinuierlicher Drehung des Hauptkörpers
41 die Strahlen seiner Sendeeinrichtungen 43a bis 43d während des gesamten
Umlaufes in einen definierten Überwachungssektor gelenkt werden können. Zur
Veranschaulichung ist eine Schnittebene 48 durch den Überwachungssektor dar
gestellt, in dem eine optische Ausweitung mittels des Scanners 40 erwünscht ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau kann der Scanner 40 mit seinen Sendeein
richtungen 43a bis 43d über einen begrenzten Umlaufwinkelbereich (z. B. auch in
der dargestellten Drehstellung) direkt in den durch die Schnittebene 48 angedeu
teten Überwachungssektor abstrahlen. Für Umlaufwinkelbereiche, in denen die
Sendeeinrichtungen 43a bis 43d nicht direkt in den Überwachungssektor abstrahlen
können, sind die Spiegel 45 bis 47 vorgesehen, die (dargestellt am Bei
spiel des Spiegels 45) die von dem Scanner erzeugten Strahlen (dargestellt durch
die gestrichelten Linien 430a bis 430d) auf den Spiegel 450 reflektieren, der sei
nerseits die Strahlen in den Überwachungssektor lenkt. Aufgrund der Drehbewe
gung des Hauptkörpers 41 werden bei dieser Form der Reflektion die Strahlen in
einer senkrechten Ebene im Überwachungssektor verschwenkt dargestellt durch
die Schnittflächen 430a' bis 430d'. Prinzipiell das Gleiche passiert bei weiterer
Rotation des Hauptkörpers 41, wenn die von der Sendeeinrichtung 43a bis 43d
erzeugten Strahlen auf den Spiegel 46 treffen. Allerdings werden die dann in den
Überwachungssektor reflektierten Strahlen nicht senkrecht, sondern in horizon
talen Ebenen verschwenkt. Mittels der Spiegel 47 und 470 lassen sich dann wie
derum vertikale Verschwenkungen erzeugen. Mit dem dargestellten Aufbau er
hält man also einen Scanner, der in einem Umlauf einen gewünschten Überwa
chungssektor direkt und indirekt in mehreren unterschiedlichen Ebenen abtastet.
Selbstverständlich können durch entsprechende Stellung der Spiegel auch nicht
horizontale bzw. nicht vertikale Schwenkebenen erreicht werden. Der in Fig. 3
gezeigte Aufbau erlaubt also mit geringem technischen Einsatz eine einfache und
flächendeckende Abtastung eines Überwachungssektors. Es versteht sich, daß die
Abtastdichte mit Anzahl der Sendeeinrichtungen noch gesteigert werden kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur optischen Erfassung von Objekten, insbesondere vor
Fahrzeugen innerhalb eines Überwachungssektors, mit einem Scanner, der
eine Sendeeinrichtung aufweist, die einen kollimierten Strahl von Impul
sen elektromagnetischer Strahlung erzeugt, und ein Strahlungsempfän
ger, der aus dem Überwachungssektor reflektierte Impulse empfängt, wo
bei der Scanner den Strahl umlaufend um eine Drehachse bewegt und im
Umlaufbereich des Strahles mehrere Planspiegel so angeordnet sind, daß
sie während eines Umlaufes den Strahl nacheinander in mehreren
Schwenkebenen in den Überwachungssektor reflektieren, und mit weiter
hin einer Auswerteinheit, die aus Winkel und Laufzeit der Impulse relative
Raumkoordinaten an Objekten in den Schwenkbereichen bestimmt, da
durch gekennzeichnet, daß die Planspiegel (15, 15', 16, 16', 17, 17'; 34,
35, 36, 37; 43, 43', 44, 44') jeweils zu dem umlaufenden Strahl (33') so
ausgerichtet sind, daß sie den Strahl in mehreren Schwenkebenen mit nicht
paralleler Abtastrichtung reflektieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Fahr
zeugsensor zur automatischen Steuerdatenerzeugung und/oder Objekter
kennung eingesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende
einrichtung (13, 33, 43a bis 43d) des Scanners um eine Drehachse (22) ro
tierbar gelagert ist und ein Drehantrieb vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scanner
mehrere beabstandete Sendeeinrichtungen (43a bis 43d) aufweist, die syn
chron um eine Drehachse (42) rotierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende
einrichtungen (43a bis 43d) des Scanners parallel zur Drehachse (42) in
einer Reihe untereinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
Sendeeinrichtungen (43a bis 43d) des Scanners erzeugten Strahlen im we
sentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
7. Vorrichtung nach einem Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse des Scanners so angeordnet ist, daß die von der Sendeein
richtung (33) erzeugten Strahlen mittels einfacher Reflektion in den Über
wachungssektor lenkbar sind.
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1997
- 1997-12-24 DE DE19757848A patent/DE19757848C2/de not_active Expired - Fee Related
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