DE19648768A1 - Optisches Plattenlaufwerk - Google Patents
Optisches PlattenlaufwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Plattenlaufwerk zum
Aufzeichnen/Wiedergeben von Information auf/von optischen
Platten mit verschiedenen Dicken und verschiedenen Anzahlen
von Aufzeichnungsschichten.
Optische Platten werden als Informationsaufzeichnungsträger
großer Kapazität verwendet. Die üblichste im Handel befind
liche optische Platte besteht aus einem 1,2 mm dicken Sub
strat und einer einzelnen Aufzeichnungsschicht auf einer
Oberfläche des Substrats. Ein optisches Plattenlaufwerk zum
Abspielen aufgezeichneter Information von einer optischen
Platte umfaßt einen Halbleiterlaser zum Emittieren eines
Laserstrahls sowie einen optischen Aufnehmer mit einer Objektivlinse
zum Konvergieren des Laserstrahls auf die Auf
zeichnungsschicht der optischen Platte. Information wird da
durch abgespielt, daß der vom Halbleiterlaser emittierte
Laserstrahl durch die Objektivlinse hindurch auf die Auf
zeichnungsschicht emittiert wird und das an der Aufzeich
nungsschicht reflektierte Licht gelesen wird.
Durch eine Verringerung der Spurganghöhe kann die Kapazität
einer optischen Platte wirkungsvoll erhöht werden, jedoch
muß zum Abspielen von Information von einer optischen Plat
te mit derartig verringerter Spurganghöhe der Laserfleck
verkleinert werden, und es muß auch die Wellenlänge des als
Lichtquelle im optischen Plattenlaufwerk verwendeten Halb
leiterlasers verkürzt werden, oder es muß die numerische
Apertur der Objektivlinse erhöht werden. Jedoch ist es in
keiner Weise einfach, die numerische Apertur zu erhöhen, da
die durch eine Schrägstellung einer optischen Platte erzeug
te Abberation direkt proportional zur Potenz der numerischen
Apertur ansteigt.
Um das obige Problem zu überwinden, wurde eine optische
Platte mit einem 0,6 mm dicken Substrat vorgeschlagen. Da
eine Verringerung der Dicke des Substrats eine größere Nei
gungstoleranz der optischen Platte ermöglicht, ist es mög
lich, die numerische Apertur zu erhöhen.
Alternativ wurde eine optische Platte mit mehr als einer
Aufzeichnungsschicht vorgeschlagen, um die Kapazität der
Platte zu erhöhen. Hierbei wird Information von der mehr als
einen Aufzeichnungsschicht mittels einer Fokusregelung abge
spielt, d. h. durch Einstrahlen eines Laserstrahls auf die
optische Platte mit mehr als einer Aufzeichnungsschicht und
durch Verschieben des Brennpunkts von einer Aufzeichnungs
schicht zur nächsten. Eine optische Platte mit zwei Auf
zeichnungsschichten (Doppelaufzeichnungsschicht) wurde als
besonders bevorzugtes Beispiel vorgeschlagen.
So verfügen typische optische Platten über ein Substrat mit
einer Dicke von entweder 1,2 mm oder 0,6 mm sowie über eine
Einzel- oder eine Doppelaufzeichnungsschicht.
Unter diesen Umständen ist es wichtig, optische Plattenlauf
werke kompatibel auszubilden, damit es Information von opti
schen Platten von Substraten mit verschiedenen Dicken und
verschiedenen Anzahlen von Aufzeichnungsschichten abspielen
kann. Demgemäß wurden verschiedene Techniken zum Herstellen
kompatibler optischer Plattenlaufwerke offenbart.
Z.B. offenbart das Dokument JP-A 7-65409 (1995) eine Tech
nik zum Korrigieren der durch eine Differenz der Substratdicken
erzeugten Abberation, und das Dokument JP-A 5-54396
(1993) offenbart eine Technik zum Ausführen einer Fokusrege
lung auf einer Zielaufzeichnungsschicht.
Gemäß der im Dokument JP-A 7-65409 (1995) offenbarten Abbe
rationskorrekturtechnik wird zunächst die Dicke des Sub
strats der eingesetzten optischen Platte beurteilt. Wenn die
optische Platte dick ist, wird eine Konvexlinse zwischen
einer für ein 0,6 mm dickes Substrat konzipierten Objektiv
linse und dem Halbleiterlaser angeordnet, wohingegen dann,
wenn die optische Platte dünn ist, eine Konkavlinse zwischen
der obigen Objektivlinse und dem Halbleiterlaser angeordnet
wird. Demgemäß wird Information von einer optischen Platte
abgespielt, ohne daß sphärische Abberation verursacht wird,
und zwar unabhängig von der Dicke des Substrats.
Bei der obigen Abberationskorrekturtechnik wird die Tatsa
che, ob die eingesetzte optische Platte ein Substrat mit
einer Dicke von 1,2 mm oder 0,6 mm aufweist, als erstes be
urteilt, z. B. mittels der im Dokument JP-A 7-65409 (1995)
offenbarten Abberationskorrekturtechnik. Hierbei wird Infor
mation in Form eines Strichcodes oder eingestanzter Löcher,
die den Typ kennzeichnen, an einer Kassette angebracht, in
der die optische Platte enthalten ist, und die optische
Platte wird durch Lesen der hinzurgefügten Information iden
tifiziert.
Auch offenbart das Dokument JP-A 4-162 217 (1992) eine rele
vante Technik, bei der eine optische Platte Information zum
Kennzeichnen ihres Typs in einem speziellen Abschnitt im In
formationsbereich speichert und die Kennungsinformation
durch den optischen Aufnehmer gelesen wird.
Außerdem ist im Dokument JP-A 5-543 96 (1993) eine Technik
zum überprüfen der Anzahl von Aufzeichnungsschichten offen
bart. Gemäß dieser Technik wird die Objektivlinse in der
Dickenrichtung der optischen Platte verstellt. Da sich das
Fokusabweichungssignal ändert, wenn der vom Halbleiterlaser
emittierte Laserstrahl auf das Substrat bzw. eine Aufzeich
nungsschicht der optischen Platte konvergiert wird, wird
eine derartige Änderung erfaßt und in Form von Impulsen ge
zählt, um zu überprüfen, ob die Aufzeichnungsschicht eine
einzelne ist oder ob zwei vorliegen.
Jedoch kann im Fall einer optischen Platte, die keine Kas
sette verwendet, die obige Technik des Hinzufügens von Ken
nungsinformation an der Kassette nicht verwendet werden.
Darüber hinaus muß zum Lesen von zur Kassette hinzugefügter
Kennungsinformation das optische Plattenlaufwerk außer dem
optischen Aufnehmer einen Lesemechanismus wie einen Refle
xionssensor aufweisen. Ferner muß beim Herstellprozeß der
Schritt des Hinzufügens von Kennungsinformation zur Kassette
zusätzlich verwendet werden.
Die relevante Technik zum Aufzeichnen von Kennungsinforma
tion in einem speziellen Informationsbereich ist nicht pra
xisgerecht, da die Dicke des Substrats erst dann überprüft
werden kann, wenn die aufgezeichnete Information von der op
tischen Platte abgespielt wird. Genauer gesagt, muß der Typ
(z. B. die Dicke des Substrats) einer optischen Platte er
kannt werden, um die Abberation korrigieren zu können, wie
sie durch Dickendifferenzen von Substraten erzeugt wird, da
mit dann die aufgezeichnete Information von der Platte abge
spielt werden kann. Wie jedoch angegeben, kann der Typ erst
erkannt werden, nachdem aufgezeichnete Information abge
spielt wurde.
Auch ist eine Technik, die die Anzahl von Aufzeichnungs
schichten durch Zählen der Anzahl der Impulse des Fokusab
weichungssignals überprüft, nur dann wirksam, wenn der Zwi
schenraum zwischen den Aufzeichnungsschichten ausreichend
groß in bezug auf den dynamischen Bereich des Fokusabwei
chungssignals ist. Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, inter
ferieren, wenn der Zwischenraum zwischen den Aufzeichnungs
schichten höchstens einige 10 Mikrometer beträgt, das von
der ersten Aufzeichnungsschicht alleine erzeugte Fokusabwei
chungssignal FES₁ und das von der zweiten Aufzeichnungs
schicht alleine erzeugte Fokusabweichungssignal FES₂ mitein
ander, wodurch ein durch eine durchgezogene Linie darge
stelltes Fokusabweichungssignal FES′ gebildet wird.
So wird ein Komparator durch Vergleichen des obigen Fokusab
weichungssignals FES′ mit einer Schwellenspannung Vref′
nicht dazu in die Lage versetzt, ein digitales Signal CPout′
auszugeben, das einem Impulssignal entspricht, das eine ge
naue Anzahl von Aufzeichnungsschichten repräsentiert. Wenn
die Schwellenspannung Vref′ erniedrigt wird, um eine Ände
rung des Fokusabweichungssignals FES′ zu erfassen, wie sie
von der zweiten Aufzeichnungsschicht herrührt, tritt durch
Störsignale verursache falsche Erkennung auf, was es unmög
lich macht, die Anzahl der Aufzeichnungsschichten auf zuver
lässige Weise zu erkennen.
Daher ist es eine erste Aufgabe der Erfindung, ein optisches
Plattenlaufwerk zu schaffen, das die Dicke des Substrats
einer optischen Platte auf zuverlässige Weise beurteilen
kann.
Diese erste Aufgabe ist durch die unabhängigen Ansprüche in
nerhalb des Anspruchssatzes mit den Ansprüchen 1 bis 23 ge
löst.
Gemäß dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird die Lichtkon
vergiereinrichtung auf solche Weise durch die Verstellein
richtung verstellt, daß der Brennpunkt des Laserstrahls in
der Dickenrichtung der optischen Platte verstellt wird, um
den Brennpunkt auf die Aufzeichnungsschicht zu bringen. Es
ist bevorzugt, das optische Plattenlaufwerk auf solche Weise
auszubilden, daß der Brennpunkt in einen Bereich läuft, der
sowohl die Aufzeichnungsschicht als auch die Oberfläche des
Substrats überdeckt.
Wenn der Brennpunkt des Laserstrahls verstellt wird, ändert
sich die vom optischen Aufnehmer erfaßte Signalwelle, wenn
der Brennpunkt über die Oberfläche des Substrats und dann
über die der Aufzeichnungsschicht, oder umgekehrt, läuft.
Die Erfassungseinrichtung erfaßt das Intervall dieser Ände
rung. Da sich das Intervall abhängig von der Dicke des Sub
strats ändert, kann der Beurteilungsabschnitt die Dicke des
Substrats auf Grundlage des so erfaßten Intervalls beurtei
len.
Daher kann das erfindungsgemäße optische Plattenlaufwerk,
abweichend vom herkömmlichen optischen Plattenlaufwerk, die
Dicke des Substrats unter alleiniger Verwendung des opti
schen Aufnehmers, also unter Weglassen anderer Lesemechanis
men, wie eines Reflexionssensors, und ohne Hinzufügen von
Information mit Daten zur Dicke des Substrats oder derglei
chen zur optischen Platte oder deren Kassette auf zuverläs
sige Weise beurteilen. Außerdem kann das erfindungsgemäße
optische Plattenlaufwerk die Dicke des Substrats beurteilen,
bevor auf der optischen Platte aufgezeichnete Information
von dieser abgespielt wird.
Demgemäß korrigiert das erfindungsgemäße optische Platten
laufwerk Abberationseffekte, wie sie durch eine Differenz
der Substratdicken erzeugt wird, und zwar auf Grundlage des
obigen Beurteilungsergebnisses, was es ermöglicht, Informa
tion von optischen Platten mit Substraten verschiedener Di
cken abzuspielen.
Es ist eine zweite Aufgabe der Erfindung, ein optisches
Plattenlaufwerk zu schaffen, das die Anzahl der auf einer
optischen Platte vorhandenen Aufzeichnungsschichten unter
Verwendung eines von einem Photodetektor, der zum Erfassen
der von einem Halbleiterlaser emittierten Lichtmenge dient,
erzeugten Signals erkennen kann.
Diese Aufgabe ist durch das optische Plattenlaufwerk gemäß
dem beigefügten Anspruch 24 gelöst.
Gemäß dieser Anordnung wird die Lichtkonvergiereinrichtung
auf solche Weise durch die Verstelleinrichtung verstellt,
daß der Brennpunkt des Laserstrahls entlang der Dickenrich
tung der optischen Platte verstellt wird, um den Brennpunkt
auf die Aufzeichnungsschicht zu bringen. Es ist bevorzugt,
das optische Plattenlaufwerk auf solche Weise auszubilden,
daß der Brennpunkt in einen Bereich läuft, der sowohl die
Substratfläche als auch die mindestens eine Aufzeichnungs
schicht überdeckt.
Wenn der Brennpunkt des Laserstrahls die Aufzeichnungs
schicht erreicht, steigt der Pegel des Ausgangssignals des
Photodetektors an, da Licht zum Halbleiterlaser zurückge
führt wird. Die Erfassungseinrichtung erfaßt das Ansteigen
einer Signalverlaufsform auf das Pegelansteigen hin. Da der
Signalverlauf abrupt ansteigt, zeigen Änderungen des Signal
verlaufs keine Wechselwirkung, und zwar selbst dann, wenn
der Abstand zwischen den Aufzeichnungsschichten klein ist.
Auch kann, da die Anzahl der Anstiege in den Signalverläufen
abhängig von der Anzahl der Aufzeichnungsschichten variiert,
die Beurteilungseinrichtung die Anzahl der Aufzeichnungs
schichten auf zuverlässige Weise beurteilen.
Demgemäß kann das optische Plattenlaufwerk dieser Variante
Information von optischen Platten mit verschiedenen Anzahlen
optischer Aufzeichnungsschichten dadurch abspielen, daß mit
der Fokusregelung auf der Zielaufzeichnungsschicht begonnen
wird oder die Schaltkreisverstärkung abhängig von der Anzahl
der Aufzeichnungsschichten, auf Grundlage des obigen Beur
teilungsergebnisses, umgeschaltet wird.
Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile
der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu neh
men.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines optischen
Plattenlaufwerks gemäß einem Ausführungsbeispiel 1 der Er
findung zeigt;
Fig. 2(a) ist eine Ansicht zum Erläutern von Fokussierposi
tionen eines Laserstrahls;
Fig. 2(b) ist eine Ansicht, die den Signalverlauf des Aus
gangssignals eines D/A-Umsetzers unter Bezugnahme auf Fig. 2(a)
veranschaulicht;
Fig. 2(c) ist eine Ansicht, die den Signalverlauf eines Fo
kusabweichungssignals unter Bezugnahme auf Fig. 2(a) veran
schaulicht;
Fig. 2(d) ist eine Ansicht, die den Signalverlauf des Aus
gangssignals eines Komparators unter Bezugnahme auf Fig.
2 (a) veranschaulicht;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das detailliert den Zeitmeßbetrieb
durch eine MPU beim obigen optischen Plattenlaufwerk
zeigt;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das detailliert den Pegeler
kennungsbetrieb einer MPU in einem optischen Plattenlaufwerk
gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines optischen
Plattenlaufwerks gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 der Erfin
dung zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht, die Signalverläufe eines Fokusab
weichungssignals, eines Laserleistungs-Erkennungssignals und
des Ausgangssignals eines Komparators beim obigen optischen
Plattenlaufwerk zeigt;
Fig. 7(a) ist eine Ansicht, die Signalverläufe eines Laser
leistungs-Erkennungssignals und des Ausgangssignals eines
Komparators für den Fall zeigt, daß eine optische Platte
mit einer einzelnen Aufzeichnungsschicht in ein optisches
Plattenlaufwerk gemäß dem Ausführungsbeispiel 4 der Erfin
dung eingesetzt ist;
Fig. 7(b) ist eine Ansicht, die Signalverläufe des Laser
leistungs-Erkennungssignals und des Ausgangssignals des Kom
parators zeigt, wenn eine optische Platte mit Doppelauf
zeichnungsschicht in das obige optische Plattenlaufwerk ein
gesetzt ist;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das detailliert einen Vorgang
zum Erkennen der Anzahl von Aufzeichnungsschichten durch
eine MPU beim obigen optischen Plattenlaufwerk zeigt; und
Fig. 9 ist eine Ansicht, die Signalverläufe eines Fokusab
weichungssignals und des Ausgangssignals eines Komparators
zeigt, wenn eine optische Platte mit Doppelaufzeichnungs
schicht in ein herkömmliches optisches Plattenlaufwerk ein
gesetzt ist.
Die folgende Beschreibung erläutert das Ausführungsbeispiel
1 der Erfindung.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt das optische Plat
tenlaufwerk dieses Ausführungsbeispiel einen optischen Auf
nehmer 1 zum Aufzeichnen/Abspielen von Information auf/von
einer optischen Platte 20 durch Aufstrahlen eines Laser
strahls P auf dieselbe.
Der optische Aufnehmer 1 umfaßt einen Halbleiterlaser 2 zum
Emittieren des Laserstrahls P, eine Kollimatorlinse 3 zum
Konvertieren des Laserstrahls P vom Halbleiterlaser 2 zu
parallelen Strahlen, einen Strahlteiler 4, der die paralle
len Strahlen hindurchlassen kann, und eine Objektivlinse 5,
die als Lichtkonvergiereinrichtung zum Konvergieren der par
allelen Strahlen als Laserfleck auf die optische Platte 20
dient.
Der optische Aufnehmer 1 umfaßt ein optisches System zur
Regelungssignalerfassung zum Ausführen von Fokusregelung,
und es umfaßt den Strahlteiler 4 zum Reflektieren eines an
der optischen Platte 20 reflektierten Strahls P′ zu einer
zweiteiligen Photodiode 8, die weiter unten beschrieben
wird, eine Konvergenzlinse 6 zum Konvergieren des reflek
tierten Lichts P′, eine Zylinderlinse 7 zum Erzeugen von
Abberation im reflektierten Licht P′, die zweiteilige Photo
diode (Photodetektor zur Regelungssignalerfassung) 8 sowie
einen Differenzverstärker 9 zum Erzeugen eines Fokusabwei
chungssignals FES, durch Subtrahieren der Signale der zwei
teiligen Photodiode 8 voneinander. Es ist zu beachten, daß
der Differenzverstärker 9 beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel im optischen Aufnehmer 1 angebracht ist; jedoch kann
er außerhalb des optischen Aufnehmers 1 liegen.
Das vorliegende optische Plattenlaufwerk umfaßt ferner eine
Phasenkompensationsschaltung 12, die als Phasenkompensati
onseinrichtung zum Kompensieren der Phase des Fokusabwei
chungssignals FES dient, und einen Leistungsverstärker 14.
Ein Fokussierstellglied 10, das als Antriebseinrichtung
dient, ist mit dem Leistungsverstärker 14 verbunden, um die
Objektivlinse 5 so zu regeln, daß der Brennpunkt Z des
durch diese Objektivlinse 5 emittierten Laserstrahls P auf
einer Aufzeichnungsschicht 22 der optischen Platte 20 liegt.
Kurz gesagt, wird Fokusregelung dadurch ausgeführt, daß das
Fokusabweichungssignal FES durch die Phasenkompensations
schaltung 12 und den Leistungsverstärker 14 an das Fokus
sierstellglied 10 zurückgekoppelt wird.
Bevor die Fokusregelung gestartet wird, wird eine Fokussuche
dadurch ausgeführt, daß die Objektivlinse 5 so verstellt
wird, daß der Brennpunkt Z des Laserstrahls P auf die Auf
zeichnungsschicht 22 geführt wird. Dies, da der Dynamikbe
reich des Fokusabweichungssignals FES den kleinen Wert von
einigen zehn Mikrometern hat, weswegen die Objektivlinse 5
zwangsweise so verstellt werden muß, daß die Aufzeich
nungsschicht 22 innerhalb der Brenntiefe der Objektivlinse 5
liegt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Dicke
eines Substrats 21 der optischen Platte 20 unter Verwendung
dieser Fokussuche überprüft.
Daher umfaßt das optische Plattenlaufwerk zum Ausführen der
Fokussuche ferner eine Schaltstufe 13, die als Schaltein
richtung dient, einen D/A(Digital/Analog)-Umsetzer 15, der
als D/A-Umsetzeinrichtung dient, eine MPU (Mikroprozessor)
16, die als Steuerung dient, und einen Komparator 17, der
als Vergleichseinrichtung dient, zusätzlich zum Leistungs
verstärker 14 und zum Fokussierstellglied 10.
Die Schaltstufe 13 ist ein Umschalter zum Verbinden des
Leistungsverstärker 14 entweder mit der Phasenkompensations
schaltung 12 oder dem D/A-Umsetzer 15. Genauer gesagt, ist
der Anschluß B der Schaltstufe 13 mit der Phasenkompensa
tionsschaltung 12 verbunden, während der Anschluß A dersel
ben mit dem D/A-Umsetzer 15 verbunden ist. Diese Schaltstufe
13 wird während der Fokussuche mit dem Anschluß A verbun
den, und Fokusregelung wird gestartet, wenn der Verbindungs
punkt der Schaltstufe 13 auf ein Steuersignal Fon von einer
nicht dargestellten Fokuseinfang-Steuerschaltung vom An
schluß A auf den Anschluß B umgeschaltet wird.
Der D/A-Umsetzer 15 gibt auf Grundlage eines digitalen Ein
gangssignals Din, das als Verstellsignal dient und von der
MPU 16 erzeugt wird, ein analoges Ausgangssignal DAout aus.
Die MPU 16 stellt den Wert für das Ausgangssignal DAout ein.
Genauer gesagt, wird der minimale Ausgangswert DAmin des
Ausgangssignals DAout auf einen solchen Wert eingestellt,
durch den der Brennpunkt Z des durch die Objektivlinse 5
emittierten Laserstrahls P unter der optischen Platte 20 po
sitioniert wird. Andererseits ist der maximale Ausgangswert
DAmax des Ausgangssignals DAout auf einen Wert eingestellt,
der verhindert, daß die Objektivlinse 5 und die optische
Platte 20 einander berühren.
Die MPU 16 mißt auch das Zeitintervall zwischen Änderungen
im Signalverlauf des vom Komparator 17 ausgegebenen digita
len Signals CPout, wenn der Brennpunkt Z des durch die Ob
jektivlinse 5 hindurchgestrahlten Laserstrahls P über die
Oberfläche des Substrats 21 (nachfolgend als Substratfläche
21s bezeichnet) der optischen Platte 20 bzw. die Aufzeich
nungsschicht 22 läuft.
Der positive Anschluß des Komparators 17 empfängt das vom
Differenzverstärker 9 ausgegebene Fokusabweichungssignal
FES, während dem negativen Anschluß desselben eine Schwel
lenspannung Vref auferlegt wird, die hier als Bezugsspannung
verwendet wird. Dann vergleicht der Komparator 17 die
Schwellenspannung Vref während der Fokussuche mit dem Fokus
abweichungssignal FES, und er erkennt eine Änderung des Si
gnalverlaufs im Fokusabweichungssignal FES als digitales Si
gnal CPout, um das Erkennungsergebnis an die MPU 16 auszuge
ben. Dieses digitale Signal CPout wechselt auf den hohen Pe
gel (nachfolgend als Pegel H bezeichnet), wenn das Fokusab
weichungssignal FES größer als die Schwellenspannung Vref
ist, und es wechselt andererseits auf den niedrigen Pegel
(nachfolgend als Pegel L bezeichnet).
Es ist zu beachten, daß in den Ansprüchen 1, 10, 15 und 24
die Verstelleinrichtung aus dem Fokussierstellglied 10, der
Schaltstufe 13, dem Leistungsverstärker 14, dem D/A-Umsetzer
15 und der als Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung dienen
den MPU 16 besteht; daß die Erfassungseinrichtung aus der
zweiteiligen Photodiode 8 und dem Differenzverstärker 9 be
steht und daß die Beurteilungseinrichtung der MPU 16 ent
spricht.
Gemäß der obigen Anordnung ändert die MPU 16 das Ausgangs
signal DAout vom D/A-Umsetzer 15 allmählich, und sie ver
stellt die Objektivlinse 5 mittels der Schaltstufe 13, des
Leistungsverstärkers 14 und des Fokussierstellglieds 10, um
die Fokussuche auszuführen.
Die Fokussuche ist in den Fig. 2(a) bis 2(d) veranschau
licht, in denen auf der Abszisse die Zeit aufgetragen ist.
Fig. 2(a) veranschaulicht die Positionen der Objektivlinse 5
und der optischen Platte 20 in bezug zueinander, und Fig.
2(b) veranschaulicht den Signalverlauf des Ausgangssignals
DAout des D/A-Umsetzers 15. Fig. 2(c) veranschaulicht den
Signalverlauf des Fokusabweichungssignals FES, und Fig. 2(d)
veranschaulicht den Signalverlauf des vom Komparator 17 aus
gegebenen digitalen Signals CPout. In diesen Zeichnungen ist
die Aufzeichnungsschicht 22 durch Aufzeichnungsschichten 22a
und 22b gekennzeichnet, wenn das Substrat 21 1,2 mm bzw.
0,6 mm dick ist.
Zunächst wird der Fall beschrieben, daß das Substrat 21 die
Dicke La = 1,2 mm aufweist.
Es sei angenommen, daß die Fokussuche zu einem Zeitpunkt t₁
startet; dann wird vom D/A-Umsetzer 15 das Ausgangssignal
DAout der minimale Ausgangswert DAmin ausgegeben. Der Si
gnalverlauf des Fokusabweichungssignals FES ändert sich an
diesem Punkt nicht, da es außerhalb des Dynamikbereichs
liegt.
Das Ausgangssignal DAout wird durch die MPU 16 allmählich
erhöht, und der Brennpunkt Z des Laserstrahls P erreicht zu
einem Zeitpunkt t₂ die Substratfläche 21s. Im Fokusabwei
chungssignal FES erscheint auf Grundlage des von der Sub
stratfläche 21s reflektierten Lichts ein S-förmiger Signal
verlauf, der an der Fokussierposition 0 V zeigt. Wenn das
Fokusabweichungssignal FES die Schwellenspannung Vref über
steigt, wird ein Impuls des vom Komparator 17 ausgegebenen
digitalen Signals CPout erfaßt.
Zu einem Zeitpunkt t₃ ändert sich der Signalverlauf des Fo
kusabweichungssignals FES nicht, da der Brennpunkt Z inner
halb des Substrats 21 liegt.
Zu einem Zeitpunkt t₄ erreicht der Brennpunkt Z die Auf
zeichnungsschicht 22a. Im Fokusabweichungssignal FES er
scheint auf Grundlage des an der Aufzeichnungsschicht 22a
reflektierten Lichts ein S-förmiger Signalverlauf mit der
Spannung 0 V an der Fokussierposition. Da an der Aufzeich
nungsschicht 22a eine größere Lichtmenge als an der Sub
stratfläche 21s reflektiert wird, ist die Spitzenspannung
der Änderung des Signalverlaufs des Fokusabweichungssignals
FES zum Zeitpunkt t₄ höher als die Spitzenspannung des Fo
kusabweichungssignals FES zum Zeitpunkt t₂. Zum Zeitpunkt t₂
wird, wenn das Fokusabweichungssignal FES die Schwellenspan
nung Vref übersteigt, ein Impuls des vom Komparator 17 aus
gegebenen digitalen Signals CPout erfaßt.
Zu einem Zeitpunkt t₅ wird der Laserstrahl P an einem nicht
veranschaulichten Reflexionsfilm reflektiert, der auf der
anderen Seite des Substrats 21 als die Aufzeichnungsschicht
22a angeordnet ist. Da der Brennpunkt Z des reflektierten
Lichts zu diesem Zeitpunkt innerhalb des Substrats 21 liegt,
ändert sich der Signalverlauf des Fokusabweichungssignals
FES nicht.
Anschließend wird das Ausgangssignal DAout bis auf den maxi
malen Ausgangswert DAmax erhöht, um die Fokussuche zu been
den.
Nachfolgend wird der Fall beschrieben, daß das Substrat 21
die Dicke Lb = 0,6 mm aufweist.
Zum Zeitpunkt t₁ ändert sich der Signalverlauf des Fokusab
weichungssignals FES aus demselben Grund nicht, wie er für
den obigen Fall (La = 1,2 mm) erläutert wurde. Auch er
scheint zum Zeitpunkt t₂ im Fokusabweichungssignals FES auf
Grundlage des an der Substratfläche 21s reflektierten Lichts
auf dieselbe Weise wie oben (La = 1,2 mm) ein S-förmiger
Signalverlauf. Zum Zeitpunkt t₃ liegt, da das Substrat 21
die Dicke Lb = 0,6 mm aufweist, die Aufzeichnungsschicht 22b
in der Fokussierposition, wie es durch gestrichelte Linien
in Fig. 2(a) gekennzeichnet ist. Demgemäß erscheint an die
sem Punkt im Fokusabweichungssignal FES ein S-förmiger Si
gnalverlauf, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig.
2(c) gekennzeichnet ist. Wenn das Fokusabweichungssignal FES
die Schwellenspannung Vref übersteigt, wird ein Impuls des
vom Komparator 17 ausgegebenen digitalen Signals CPout er
faßt, wie es durch eine gestrichelte Linie in Fig. 2(d) ge
kennzeichnet ist. Zu den Zeitpunkten t₄ und t5 ändert sich
der Signalverlauf des Fokusabweichungssignals FES nicht, da
der Brennpunkt Z des Laserstrahls P innerhalb des Substrats
21 liegt.
Wie erläutert, erscheinen die S-förmigen Signalverläufe im
Fokusabweichungssignal FES abhängig von der Dicke des Sub
strats 21 mit verschiedenen Intervallen. So kann die Dicke
des Substrats 21 während der Fokussuche dadurch beurteilt
werden, daß das Zeitintervall zwischen dem ersten und dem
zweiten vom Komparator 17 ausgegebenen Impuls gemessen wird,
wenn der Brennpunkt Z des durch die Objektivlinse 5 hin
durchgestrahlten Laserstrahls P durch die Substratoberfläche
21s bzw. die Aufzeichnungsschicht 22 läuft, was mittels der
MPU 16 erfolgt.
Es ist zu beachten, daß die Fokussuche zum Beurteilen der
Dicke des Substrats 21 gesondert vom Starten der Fokusrege
lung ausgeführt wird. Als erstes wird die Fokussuche ausge
führt, bis der Brennpunkt Z des Laserstrahls P durch die
Aufzeichnungsschicht 22 läuft, so daß die Dicke des Sub
strats 21 auf die obige Weise beurteilt wird. Dann wird die
Abberation auf Grundlage der so verteilten Dicke korrigiert,
wonach ein Vorgang zum Starten der Fokusregelung ausgeführt
wird. Anders gesagt, wird die Fokusregelung dadurch gestar
tet, daß der Verbindungspunkt der Schaltstufe 13 auf das
Steuersignal Fon von der Fokuseinfang-Steuerschaltung vom
Anschluß A auf den Anschluß B geschaltet wird, wenn der
Brennpunkt Z des Laserstrahls P die Aufzeichnungsschicht 22
erreicht.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von
Fig. 3 ein von der MPU 16 ausgeführter Zeitmeßvorgang er
läutert. Wenn die Fokussuche einmal gestartet ist, wird eine
Zeitmeßvariable T in der MPU 16 auf Null gesetzt (S1), und
in der Zwischenzeit steigt das Ausgangssignal DAout des D/A-Umsetzers
15 allmählich vom minimalen Ausgangswert DAmin an.
Es ist zu beachten, daß der D/A-Umsetzer 15 auf solche Wei
se ausgebildet ist, daß eine Variable D der Eingangsdaten
desselben, die das Eingangssignal Din bestimmt, zeitlich in
einzelnen Schritten ansteigt (wenn sich die Objektivlinse 5
bewegt).
Als nächstes wird beurteilt, ob das vom Komparator 17 ausge
gebene digitale Signal CPout den Pegel H aufweist oder nicht
(S2). Wenn in S2 ein L-H-Übergang im digitalen Signal CPout
erkannt wurde, wird untersucht, ob in diesem anschließend
ein H-L-Pegelübergang auftritt (S3). Wenn ein H-L-Pegelüber
gang erkannt wird, geht die MPU 16 zu S4 weiter. Kurz ge
sagt, wird in S2 und S3 die fallende Flanke des ersten Im
pulses dadurch erkannt, daß ein H-L-Pegelübergang des digi
talen Signals CPout folgend auf einen L-H-Pegelübergang des
selben erfaßt wird.
Anschließend wird die Variable T um jeweils einen Schritt
erhöht, bis das digitale Signal CPout erneut auf den Pegel H
wechselt (S4). Wenn das digitale Signal CPout auf den Pegel
H gewechselt hat (S5), wird die Variable T weiter um jeweils
einen Schritt erhöht, bis das digitale Signal CPout erneut
auf den Pegel L wechselt (S6 und S7). Kurz gesagt, wird in
den Schritten S4 bis S7 das Zeitintervall zwischen der fal
lenden Flanke des ersten Impulses und der fallenden Flanke
des zweiten Impulses durch Erhöhen der Variablen T bis zum
Erreichen des zweiten Impulses gemessen. Z. B. hat die Va
riable T den Wert Ta, wenn La = 1,2 mm gilt, und sie hat den
Wert Tb, wenn Lb = 0,6 mm gilt (siehe Fig. 2(d)).
Als nächstes wird der Wert der jüngsten Variablen T mit
einem vorbestimmten Bezugswert Tref oder einer Bezugszeit
verglichen (S8). Wenn der erstere in S8 größer als der letz
tere ist, wird beurteilt, daß das Substrat 21 eine Dicke
von 1,2 mm aufweist (S9). Andererseits wird beurteilt, daß
das Substrat 21 eine Dicke von 0,6 mm aufweist, wenn der
erstere kleiner als der letztere ist (S10). Der hier verwen
dete Bezugswert Tref ist der Mittelwert der Standardvariab
len Ta für ein 1,2 mm dickes Substrat 21 und der Standard
variablen Tb für ein 0,6 mm dickes Substrat 21.
Wie erläutert, kann das optische Plattenlaufwerk des vorlie
genden Ausführungsbeispiels, da es Ausgangssignale der zwei
teiligen Photodiode 8 zur Regelungssignalerkennung verwen
det, die Dicke des Substrats 21 beurteilen, ohne daß es zu
sätzliche Komponenten wie einen Sensor enthält. Darüber hin
aus ist es nicht erforderlich, die Dicke des Substrats 21
kennzeichnende Information zur optischen Platte 20 oder de
ren Kassette hinzuzufügen. Ferner kann das optische Platten
laufwerk des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Dicke des
Substrats 21 beurteilen, bevor es die aufgezeichnete Infor
mation von der optischen Platte 20 abspielt.
Wenn beim vorstehenden Verfahren die Oberfläche der opti
schen Platte 20 während ihrer Drehung schwingt, kann die Di
cke unter Umständen nicht direkt erfaßt werden. Jedoch kann
dieses Problem dadurch beseitigt werden, daß die Dicke er
faßt wird, bevor die optische Platte gedreht wird, oder
daß die Innenseite der optischen Platte verwendet wird, an
der die Schwingung gering ist.
Beim vorliegenden Beispiel wird die Zeit unter Verwendung
der MPU 16 mittels eines Softwareprogramms gemessen. Jedoch
kann dies auch unter Verwendung von Hardware erfolgen, wie
mittels einer Impulszählschaltung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2(b) und 4 erörtert die fol
gende Beschreibung das Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung.
Nachfolgend sind gleiche Komponenten wie beim Ausführungs
beispiel 1 mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und
zum Vereinfachen der Erläuterung wird die Beschreibung die
ser Komponenten nicht wiederholt.
Das optische Plattenlaufwerk des vorliegenden Ausführungs
beispiels ist mit dem des Ausführungsbeispiels 1 mit der
Ausnahme identisch, daß die MPU 16 den Pegel eines Objek
tivlinse-Treibersignals auf Grundlage des vom Komparator 17
ausgegebenen digitalen Signals CPout erfaßt, anstatt das
Zeitintervall zwischen Änderungen im Signalverlauf des digi
talen Signals CPUout als solchem zu messen.
Das Eingangssignal Din für den D/A-Umsetzer 15 wird als Ob
jektivlinse-Treibersignal verwendet. Da das Eingangssignal
Din ein Ausgangssignal der MPU 16 ist, kann der Wert dessel
ben erkannt werden, ohne irgendwelche Signalerfassungshard
ware zu verwenden.
Nun wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 4
der von der MPU 16 ausgeführte Pegelerfassungsvorgang erläu
tert.
Zunächst wird die Variable D der Eingangsdaten des D/A-Um
setzers 15, die das Eingangssignal Din bestimmt, auf eine
Untergrenze von 0 eingestellt (S11). Dann gibt die MPU 16
den obigen Wert 0 der Variablen D an den D/A-Umsetzer 15
(S12).
Anschließend wird beurteilt, ob das vom Komparator 17 ausge
gebene digitale Signal CPout den Pegel H aufweist oder ob
dies nicht der Fall ist (S13). Wenn das digitale Signal
CPout den Pegel L hat, wird der Wert der Variablen D um Eins
erhöht (S14), und die aktualisierte Variable D wird an den
D/A-Umsetzer 15 gegeben (S15). Andererseits wird, wenn er
kannt wurde, daß das digitale Signal CPout den Pegel H hat,
beurteilt, ob es anschließend wieder auf den Pegel L gewech
selt hat oder nicht. Wenn das digitale Signal CPout in S16
auf dem Pegel H verblieben ist, wird der Wert der Variablen
D erneut um Eins erhöht (S17), und die aktualisierte Variab
le D wird an den D/A-Umsetzer 15 gegeben (S18). Kurz gesagt,
wird in S13 bis S18 der Wert der Variablen D (der Einstell
wert für den D/A-Umsetzer 15) jeweils um einen Schritt er
höht, bis der erste Impuls erfaßt wird, so daß die Objek
tivlinse 5 an die optische Platte 20 angenähert wird. Die
fallende Flanke des ersten Impulses wird dadurch erfaßt,
daß der H-L-Pegelübergang des digitalen Signals CPout er
kannt wird, der auf den L-H-Pegelübergang desselben folgt.
Der Wert der Variablen D zum Zeitpunkt, zu dem der erste Im
puls erfaßt wird, wird als Variable D₁ abgespeichert (S19).
Anschließend wird der Wert der Variablen D (Einstellwert für
den D/A-Umsetzer 15) um jeweils einen Schritt erhöht, bis
der zweite Impuls auf dieselbe Weise wie in S13 bis S18 er
faßt wird (S20 bis S25), so daß die Objektivlinse 5 an die
optische Platte 20 angenähert wird. Die fallende Flanke des
zweiten Impulses wird dadurch erfaßt, daß ein H-L-Pegel
übergang des digitalen Signals CPout folgend auf einen L-H-Pegelübergang
desselben erfaßt wird.
Der Wert der Variablen D zum Zeitpunkt, zu dem der zweite
Impuls erfaßt wird, wird als Variable D2 abgespeichert
(S26). Anschließend wird die Differenz zwischen den Variab
len D₁ und D₂ als Variable D2-1 abgespeichert (S27). Anders
gesagt, repräsentiert der Wert der Variablen D2-1 die Diffe
renz zwischen den Pegeln des Objektivlinse-Treibersignals,
wenn die fallende Flanke des ersten Impulses erfaßt wird
und wenn die fallende Flanke des zweiten Impulses erfaßt
wird. Wenn z. B. La = 1,2 mm ist, hat die Variable D2-1 den
Wert Da, und wenn Lb = 0,6 mm gilt, hat die Variable D2-1
den Wert Db (siehe Fig. 2(b).
Wenn die Variable D2-1 größer als ein vorbestimmter Bezugs
wert Dref ist, wird beurteilt, daß die optische Platte 20
ein Substrat 21 mit einer Dicke von 1,2 mm aufweist (S29);
andernfalls wird beurteilt, daß die optische Platte 20 ein
Substrat 21 mit einer Dicke von 0,6 mm aufweist (S30). Der
hier zitierte Bezugswert Dref ist der Mittelwert aus einer
Standardvariablen Da für eine optische Platte 20 mit einem
Substrat 21 von 1,2 mm Dicke und einer Standardvariablen Db
für eine optische Platte mit einem Substrat 21 von 0,6 mm
Dicke.
Wie erläutert, kann das optische Plattenlaufwerk des vorlie
genden Ausführungsbeispiels die Dicke des Substrats 21 da
durch erkennen, daß es die Pegeldifferenz zwischen dem Ob
jektivlinse-Treibersignal, wenn der erste Impuls vom Kompa
rator 17 ausgegeben wird, und dem, wenn der zweite Impuls
von ihm ausgegeben wird, erfaßt, was zu den Momenten er
folgt, zu denen der Brennpunkt des durch die Objektivlinse 5
hindurchgestrahlten Laserstrahls P durch die Substratfläche
21s bzw. die Aufzeichnungsschicht 22 läuft.
Die Pegelerfassung wird beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel durch ein Softwareprogramm unter Verwendung der MPU 16
ausgeführt, jedoch kann sie auch unter Verwendung einer nie
derfrequenten Schwingschaltung zur Fokussuche erfolgen.
Alternativ kann statt dem Pegel des Objektivlinse-Treiber
signals das Ausgangssignal der obigen niederfrequenten
Schwingschaltung oder der Ausgangsstrom des Leistungsver
stärkers 14 erfaßt werden. Jedoch ist die Verwendung eines
Softwareprogramms, wie beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel, dahingehend von Vorteil, daß das optische Platten
laufwerk weniger Komponenten aufweisen kann.
Bei den Ausführungsbeispielen 1 und 2 ist das Fokusabwei
chungssignal FES verwendet, das tatsächlich das Differenzsignal
der Ausgangssignale der zweiteiligen Photodiode 8 ist;
jedoch kann statt dessen das Summensignal der Ausgangssigna
le der zweiteiligen Photodiode 8 verwendet werden. In diesem
Fall erscheint nicht ein S-förmiger Signalverlauf im Gesamt
signal, wenn der Brennpunkt Z die Substratoberfläche 21s
bzw. die Aufzeichnungsschicht 22 erreicht, sondern ein Si
gnalverlauf, der proportional zur Menge des reflektierten
Lichts ist.
Alternativ kann statt des Ausgangssignals der zweiteiligen
Photodiode 8 zur Regelsignalerfassung das Ausgangssignal
einer Photodiode zur Spurabweichungssignalerfassung oder das
Ausgangssignal einer Photodiode zur Informationswiedergabe
verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erörtert die folgende
Beschreibung das Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung. Nach
folgend sind gleiche Komponenten wie in den Ausführungsbei
spielen 1 und 2 mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet,
und zum Vereinfachen der Erläuterung wird die Beschreibung
dieser Komponenten nicht wiederholt.
Das optische Plattenlaufwerk des vorliegenden Ausführungs
beispiels erfaßt die Dicke des Substrats einer optischen
Platte unter Verwendung des Ausgangssignals eines Photode
tektors zum Erfassen der Leistung des Halbleiterlasers. Wie
es in Fig. 5 dargestellt ist, enthält das Plattenlaufwerk
des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Vergleich mit dem
des Ausführungsbeispiels 1 zusätzlich einen Photodetektor 11
zum Erfassen der Menge des vom Halbleiterlaser 2 emittierten
Lichts sowie eine APC(Automatic Power Control = automatische
Leistungsregelung)-Schaltung 18.
Der Photodetektor 11 erfaßt den vom Halbleiterlaser 2 emit
tierten Laserstrahl P als Laserleistung-Erfassungssignal Mp.
Die APC-Schaltung 18 führt einen sogenannten APC-Vorgang
aus, d. h. einen Vorgang auf Grundlage des Laserleistungs-Erfassungssignals
Mp, um den Halbleiterlaser 2 zu regeln,
dessen Eingangs/Ausgangs-Charakteristik leicht abhängig von
der Temperatur variiert, damit er konstante Lichtmenge emit
tiert. Das Laserleistungs-Erfassungssignal Mp wird auch am
positiven Anschluß des Komparators 17 eingegeben.
Gemäß der vor stehend genannten Anordnung wird der APC-Vor
gang auf die folgende Weise ausgeführt. Zunächst wird der
vom Halbleiterlaser 2 emittierte Laserstrahl P teilweise
durch den Strahlteiler 4 reflektiert und durch den Photode
tektor 11 überwacht. Dann wird das Laserleistungs-Erfas
sungssignal Mp vom Photodetektor 11 über die APC-Schaltung
18 an den Halbleiterlaser 2 zurückgeführt.
Andererseits steigt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, das
Laserleistungs-Erfassungssignal Mp steil an, wenn der Brenn
punkt Z des durch die Objektivlinse 5 hindurchgestrahlten
Laserstrahls P während der Fokussuche durch die Substratflä
che 21s bzw. die Aufzeichnungsschicht 22 hindurchläuft.
Dieser Effekt, d. h. derjenige, daß das Laserleistungs-Er
fassungssignal Mp um die Fokussierposition herum steil an
steigt, ist als Bindungsresonanzeffekt (Schubeffekt) zu ver
stehen, bei dem ein Teil des an der optischen Platte 20 re
flektierten Lichts an den Halbleiterlaser 2 zurückgekoppelt
wird, was bedeutet, daß die optische Platte 20 als externer
Spiegel eines Halbleiterlaseroszillators wirkt, wozu sich
eine Erläuterung "Introduction for Video Disk and DAD", Co
rona Co. Ltd. findet. In der Zeichnung ist der Pegel VAPC
derjenige, bei dem die Menge des vom Halbleiterlaser 2 emit
tierten Lichts durch den APC-Vorgang auf einem bestimmten
Pegel gehalten wird.
Das Laserleistungs-Erfassungssignal Mp wird in den Kompara
tor 17 eingegeben, und mit einer vorbestimmten Schwellen
spannung Vref oder der Bezugsspannung verglichen. Anderer
seits ist das digitale Signal CPout, das auf den Pegel H
wechselt, wenn das Laserleistungs-Erfassungssignal Mp größer
als die Schwellenspannung Vref ist, aber andernfalls auf den
Pegel L wechselt, an die MPU 16 ausgegeben.
Die MPU 16 mißt das Zeitintervall zwischen dem vom Kompara
tor 17 ausgegebenen ersten Impuls und dem zweiten Impuls,
wie sie auftreten, wenn der Brennpunkt Z des durch die Ob
jektivlinse 5 gestrahlten Laserstrahls während der Fokussu
che durch die Substratfläche 21s bzw. die Aufzeichnungs
schicht 22 hindurchläuft, auf dieselbe Weise wie beim Aus
führungsbeispiel 1. Demgemäß kann die Dicke des Substrats 21
auf dieselbe Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 erfaßt
werden.
Die Menge des vom Halbleiterlaser 2 emittierten Lichts
steigt um die Fokussierposition herum selbst dann an, wenn
er so geregelt wird, daß er mittels des APC-Vorgangs auf
einem bestimmten Pegel bleiben soll. Dies, da der APC-Vor
gang darauf hinzielt, die Temperaturabhängigkeit des Halb
leiterlasers 2 zu kompensieren und daher die Ansprechrate
beim APC-Vorgang auf einen niedrigen Pegel festgelegt ist.
So ist es natürlich, daß der APC-Vorgang keinen plötzlichen
Anstieg der Halbleiterlaserleistung verhindern kann, wenn
der Brennpunkt Z während der Fokussuche durch die Fokussier
position läuft. Wenn ein Ansteigen der Leistung des Halblei
terlasers während der Fokussuche durch Beschleunigen des
APC-Vorgangs verhindert wird, variiert das Halbleiterlaser-Regelsignal
in der APC-Schaltung 18. So kann dieses Halblei
terlaser-Regelsignal dazu verwendet werden, die Dicke des
Substrats 21 zu erfassen.
Bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 enthält die optische
Platte 20 ein Substrat 21 von entweder 1,2 mm oder 0,6 mm
Dicke. Jedoch kann das optische Plattenlaufwerk eines der
Ausführungsbeispiele 1 bis 3 auch andere Substratdicken op
tischer Platten erkennen.
Wie erläutert, umfaßt jedes der optischen Plattenlaufwerke
der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 einen optischen Aufnehmer
zum Konvergieren des von einem Halbleiterlaser durch eine
Objektivlinse emittierten Laserstrahls, wobei unter Verwen
dung des optischen Aufnehmers aufgezeichnete Information von
der Aufzeichnungsschicht der optischen Platte abgespielt
wird.
Der Brennpunkt des durch die Objektivlinse gestrahlten La
serstrahls wird in einer Richtung verstellt, die sowohl die
Aufzeichnungsschicht als auch die Substratfläche der opti
schen Platte umfaßt, also in der Richtung entlang der Dicke
der optischen Platte, was durch Verstellen der Objektivlinse
erfolgt. Dann wird das Intervall zwischen Änderungen im Si
gnalverlauf des vom optischen Aufnehmer ausgegebenen Signals
erfaßt, wie sie auftreten, wenn der Brennpunkt des Laser
strahls durch die Substratfläche bzw. die Aufzeichnungs
schicht läuft.
Anders gesagt, wird der Brennpunkt des Laserstrahls in der
Dickenrichtung der optischen Platte verstellt, so daß der
Brennpunkt durch die Substratfläche bzw. die Aufzeichnungs
schicht läuft. Der Signalverlauf des vom optischen Aufnehmer
ausgegebenen Signals ändert sich, wenn der Brennpunkt durch
die Substratfläche bzw. die Aufzeichnungsschicht läuft. Da
das Intervall zwischen den obigen Änderungen abhängig von
der Dicke des Substrats der optischen Platte variiert, er
möglicht es ein Erfassen des obigen Intervalls, die Dicke
des Substrats zu beurteilen.
Daher können die obigen optischen Plattenlaufwerke, abwei
chend von einem herkömmlichen optischen Plattenlaufwerk, die
Dicke eines Substrats beurteilen, während kein zusätzlicher
Lesemechanismus, wie ein Sensor vom Reflexionstyp, neben dem
optischen Aufnehmer, oder zur optischen Platte oder Kassette
hinzugefügte Information vorhanden ist. Ferner können die
obigen optischen Plattenlaufwerke, die Dicke des Substrats
beurteilen, bevor aufgezeichnete Information von einer opti
schen Platte abgespielt wird.
Das Intervall zwischen den Änderungen im Signalverlauf kann
durch zwei Verfahren erfaßt werden. Beim ersten Verfahren
wird das vom optischen Aufnehmer ausgegebene Signal mit
einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen, um in ein di
gitales Signal umgesetzt zu werden, und es wird das Zeitin
tervall zwischen den Impulsen gemessen, die der Änderung im
Signalverlauf des ursprünglichen Signalverlaufs entsprechen.
Wie bereits erläutert, ändert sich der Signalverlauf des vom
optischen Aufnehmer ausgegebenen Signals, wenn der Brenn
punkt des Laserstrahls durch die Substratfläche bzw. die
Aufzeichnungsschicht läuft. Das ursprüngliche Signal mit
einem derartigen variierenden Signalverlauf wird mit der
vorbestimmten Schwelle verglichen und in ein digitales Si
gnal umgesetzt. Wenn das Zeitintervall zwischen den Impulsen
des digitalen Signals gemessen wird, ist die Dicke des Sub
strats als zeitliche Funktion wiedergegeben, was es einfach
macht, die Dicke des Substrats zu beurteilen. Demgemäß kann,
wenn einmal Daten zur Korrelation zwischen der Dicke des
Substrats und dem Zeitintervall vorliegen, ein einzelnes op
tisches Plattenlaufwerk leicht Information von optischen
Platten mit Substraten verschiedener Dicken abspielen.
Beim anderen Erfassungsverfahren wird das vom optischen Auf
nehmer ausgegebene Signal mit einer vorbestimmten Schwelle
verglichen und in ein digitales Signal umgesetzt, auf dessen
Grundlage der Pegel eines Objektivlinse-Treibersignals er
faßt wird.
Wie bereits erläutert, ändert sich der Signalverlauf des vom
optischen Aufnehmer ausgegebenen Signals, wenn der Brenn
punkt des Laserstrahls durch die Substratfläche bzw. die
Aufzeichnungsschicht läuft. Das ursprüngliche Signal mit
einem derartig variierenden Signalverlauf wird mit dem vor
bestimmten Schwellenwert verglichen und in das digitale Si
gnal umgesetzt. Wenn der Pegel des Objektivlinse-Treibersi
gnals auf Grundlage der Impulse des obigen digitalen Signals
erfaßt wird, ist die Dicke des Substrats als Funktion des
Signalpegels ausgedrückt, was es einfach macht, die Dicke
des Substrats zu beurteilen. So kann, wenn einmal Daten zur
Korrelation zwischen der Dicke des Substrats und dem Signal
pegel vorliegen, ein einzelnes optisches Plattenlaufwerk auf
einfache Weise Information von optischen Platten mit Sub
straten verschiedener Dicken abspielen.
Das vom optischen Aufnehmer ausgegebene Signal kann mittels
eines Photodetektors zum Erfassen des Regelungssignals er
zeugt werden, wie er dazu verwendet wird, den optischen Auf
nehmer auf Grundlage der Menge reflektierten Lichts von der
optischen Platte zu steuern, oder durch einen Photodetektor
zum Erfassen der Leistung des vom Halbleiterlaser emittier
ten Laserstrahls, wie zum Regeln des Halbleiterlasers auf
konstante Ausgangsleistung verwendet.
Im ersteren Fall steigt der Pegel des Signals vom Photode
tektor zur Erfassung des Regelungssignals aufgrund des an
der optischen Platte reflektierten Lichts an, wenn der
Brennpunkt des Laserstrahls die Substratfläche bzw. die Auf
zeichnungsschicht erreicht. Da der Signalverlauf des Signals
auf die obige Weise variiert, können die optischen Platten
laufwerke der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 auf einfache Wei
se aufgebaut werden. Im Fall des letzteren steigt der Pegel
des Ausgangssignals des Photodetektors zum Erfassen der
Leistung des vom Halbleiterlaser emittierten Laserstrahls
aufgrund des zum Halbleiterlaser zurückgeführten Lichts an.
Da der Signalverlauf dieses Signals auf die obige Weise va
riiert, können auch in diesem Fall die optischen Platten
laufwerke der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 leicht aufgebaut
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7(a) und 7(b) sowie Fig. 8 er
örtert die folgende Beschreibung das Ausführungsbeispiel 4
der Erfindung. Nachfolgend sind gleiche Komponenten wie in
den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 mit denselben Bezugszahlen
gekennzeichnet, und eine Beschreibung dieser Komponenten
wird zum Vereinfachen der Erläuterung nicht wiederholt.
Das optische Plattenlaufwerk des vorliegenden Ausführungs
beispiels beurteilt, ob eine optische Platte eine einfache
oder doppelte Aufzeichnungsschicht 22 aufweist, wozu es das
Laserleistungs-Erfassungssignal Mp verwendet, das um die Fo
kusposition herum stark ansteigt, wie beim Ausführungsbei
spiel 3 erläutert. Eine optische Platte mit doppelter Auf
zeichnungsschicht 22, auf die hier Bezug genommen wird, ist
eine optische Platte mit einer ersten Aufzeichnungsschicht
und einer zweiten Aufzeichnungsschicht, die mit vorbestimm
tem Abstand auf dem Substrat 21 liegen.
Das optische Plattenlaufwerk des vorliegenden Ausführungs
beispiels ist mit dem des Ausführungsbeispiels 3 mit der
Ausnahme identisch, daß die MPU 16 die Anzahl der Impulse
zählt, wie sie vom Komparator 17 ausgegeben werden, wenn der
Brennpunkt Z des durch die Objektivlinse 7 gestrahlten La
serstrahls P durch die Substratfläche 21s, die erste Auf
zeichnungsschicht bzw. die zweite Aufzeichnungsschicht
läuft.
Fig. 7(a) veranschaulicht Signalverläufe des Laserleistungs-Erfassungssignals
Mp und des digitalen Signals CPout, wenn
die optische Platte 20 eine einzelne Aufzeichnungsschicht 22
aufweist, wie es beim Ausführungsbeispiel 3 erläutert ist.
Fig. 7(b) veranschaulicht die Signalverläufe des Laserleis
tungs-Erfassungssignals Mp und des digitalen Signals CPout,
wenn die optische Platte 20 eine doppelte Aufzeichnungs
schicht 22 aufweist. In diesem Fall steigt das Laserleis
tungs-Erfassungssignal Mp steil an, wenn der Brennpunkt Z
des Laserstrahls P während der Fokussuche durch die erste
bzw. zweite Aufzeichnungsschicht läuft. So kann die Anzahl
von Schichten innerhalb der Aufzeichnungsschicht 22 dadurch
erfaßt werden, daß die Anzahl der Impulse gezählt wird,
wie sie im vom Komparator 17 ausgegebenen digitalen Signal
CPout auftreten, wozu die MPU 16 verwendet wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von
Fig. 8 der Impulszahl-Zählvorgang durch die MPU 16 erläu
tert.
Zunächst wird eine Variable K zum Zählen der Anzahl von
Schichten in der Aufzeichnungsschicht 22 innerhalb der MPU
16 auf Null gesetzt (S31). Dann wird die Variable D des Ein
gangsdatenwerts des D/A-Umsetzer 15 auf die Untergrenze 0
gesetzt (S32), und die aktualisierte Variable D wird durch
die MPU 16 an den D/A-Umsetzer 15 gegeben (S33).
Anschließend wird beurteilt, ob das vom Komparator 17 ausge
gebene digitale Signal CPout den Pegel H hat oder nicht
(S34). Wenn erkannt wird, daß das digitale Signal CPout den
Pegel H hat, wird anschließend überprüft, ob das digitale
Signal CPout auf den Pegel L gewechselt hat oder nicht
(S37). Wenn das digitale Signal CPout in S37 auf dem Pegel H
verblieben ist, wird der Wert der Variablen D um Eins er
höht (S38), und der aktualisierte Wert wird erneut an den
D/A-Umsetzer 15 gegeben (S39). Kurz gesagt, wird in S37 bis
S39 dann, wenn der erste Impuls durch Erfassen eines L-H-Pegelübergangs
des digitalen Signals CPout erfaßt ist, der
Wert der Variablen D (Einstellwert für den D/A-Umsetzer 15)
um Eins erhöht, so daß die Objektivlinse 5 an die optische
Platte 30 angenähert wird. Die fallende Flanke des ersten
Impulses wird mittels des H-L-Pegelübergangs des digitalen
Signals CPout erfaßt.
Dann wird, nach dem Erfassen des ersten Impulses auf die
obige Weise, der Wert 1 zur Variablen K addiert, um die An
zahl von Schichten innerhalb der Aufzeichnungsschicht 22 zu
zählen (S40). Anschließend wird überprüft, ob die jüngste
Variable D den Maximalwert hat oder nicht, anders gesagt, es
wird klargestellt, ob die Fokussuche zu Ende ist oder nicht
(S41).
Andererseits wird, wenn in S34 erkannt wird, daß das digi
tale Signal CPout nicht den Pegel H hat, der Wert der Vari
ablen D um Eins erhöht (S35), und der aktualisierte Wert
wird erneut an den D/A-Umsetzer 15 gegeben (S36), wonach die
MPU 16 auf S41 übergeht.
S34 bis S39 werden wiederholt, bis die Variable D den Maxi
malwert hat, während die Anzahl der Impulse des digitalen
Signals CPout gezählt wird. Wenn die Variable D in S41 den
Maximalwert erreicht, wird überprüft, ob die Variable K den
Wert 2 oder 3 hat (S42).
Wenn die Variable K den Wert 2 hat, wird beurteilt, daß die
Aufzeichnungsschicht 22 eine einzelne Aufzeichnungsschicht
22 ist, und zwar durch Substrahieren des Impulses, wie er
erzeugt wird, wenn der optische Punkt Z die Substratfläche
21s erreicht (S43). Wenn die Variable K dagegen den Wert 3
hat, wird beurteilt, daß die Aufzeichnungsschicht 22 eine
Doppelaufzeichnungsschicht 22 ist, und zwar durch Substra
hieren des Impulses, wie er erzeugt wird, wenn der optische
Punkt Z die Substratfläche 21s erreicht (S44).
Wie erläutert, führt das optische Plattenlaufwerk des vor
liegenden Ausführungsbeispiel eine Fokussuche in einem Be
reich aus, in den sich der Brennpunkt Z bewegen soll, wenn
eine Doppelaufzeichnungsschicht 22 vorliegt, so daß die An
zahl der Schichten innerhalb der Aufzeichnungsschicht 22 da
durch erkannt werden kann, daß die Anzahl der Änderungen
des Signalverlaufs im Laserleistungs-Erfassungssignal Mp
durch die MPU 16 gezählt wird. Selbst dann, wenn der Abstand
zwischen der ersten und der zweiten Aufzeichnungsschicht
höchstens einige zehn Mikrometer beträgt, wechselwirken die
Änderungen der Signalverläufe des Laserleistungs-Erfassungs
signals Mp, wie durch jede Aufzeichnungsschicht hervorgeru
fen, nicht miteinander, was es ermöglicht, die Anzahl der
Schichten innerhalb der Aufzeichnungsschicht 22 auf zuver
lässige Weise zu erkennen.
Demgemäß kann das optische Plattenlaufwerk des vorliegenden
Ausführungsbeispiels Information von optischen Platten mit
verschiedenen Anzahlen von Aufzeichnungsschichten abspielen,
und zwar durch Ausführen einer Fokusregelung für eine Ziel
aufzeichnungsschicht oder durch Umschalten der Schaltkreis
verstärkung abhängig von der Anzahl der Aufzeichnungsschich
ten.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird beurteilt, ob die
optische Platte eine Einzelaufzeichnungsschicht 22 oder eine
Doppelaufzeichnungsschicht 22 aufweist. Jedoch kann das op
tische Plattenlaufwerk des vorliegenden Ausführungsbeispiels
auch beurteilen, ob eine optische Platte eine aus mehr als
zwei Schichten bestehende Aufzeichnungsschicht 22 aufweist.
Außerdem kann die Technik des vorliegenden Ausführungsbei
spiels dazu verwendet werden, zu überprüfen, ob eine opti
sche Platte in das optische Plattenlaufwerk eingesetzt ist
oder nicht. D. h., daß dann, wenn die Variable K im Ergeb
nis des obigen Ablaufs den Wert 0 hat, das optische Platten
laufwerk beurteilt, daß keine optische Platten eingesetzt
ist.
Wie erläutert, umfaßt das optische Plattenlaufwerk des vor
liegenden Ausführungsbeispiels einen optischen Aufnehmer zum
Konvergieren des vom Halbleiterlaser durch die Objektivlinse
gestrahlten Laserstrahls, wobei die aufgezeichnete Informa
tion unter Verwendung des optischen Aufnehmers von der Auf
zeichnungsschicht der optischen Platte abgespielt wird.
Der Brennpunkt des durch die Objektivlinse gestrahlten La
serstrahls wird im Bereich verstellt, der alle Aufzeich
nungsschichten der optischen Platte abdeckt, und zwar in der
Dickenrichtung der optischen Platte, was durch Verstellen
der Objektivlinse erfolgt. Es wird die Anzahl von Änderungen
im Verlauf des Signals gezählt, wie es vom Photodetektor zum
Erfassen der Leistung des vom Halbleiterlaser emittierten
Laserstrahls erzeugt wird und das dazu verwendet wird, den
Halbleiterlaser so zu regeln, daß er Licht konstanter Leis
tung ausgibt, wobei die Änderungen auftreten, wenn der
Brennpunkt des Laserstrahls durch die Substratfläche bzw.
die mindestens eine Aufzeichnungsschicht läuft.
Anders gesagt, wird der Brennpunkt des Laserstrahls in der
Dickenrichtung der optischen Platte verstellt, so daß die
ser Brennpunkt durch die Substratfläche bzw. die Aufzeich
nungsschichten läuft. Der Pegel des vom obigen Photodetektor
ausgegebenen Signals steigt aufgrund des zu ihm zurückge
führten Lichts an, wenn der Brennpunkt des Laserstrahls die
Substratfläche bzw. eine der Aufzeichnungsschichten er
reicht. Da die Anzahl der Anstiege des Pegels des Signals
abhängig von der Anzahl der Aufzeichnungsschichten variiert,
ermöglicht es das Zählen der Anzahl von Anstiegen des Si
gnalpegels, die Anzahl der Aufzeichnungsschichten zu bestim
men. Es wird darauf hingewiesen, daß der Signalpegel so
stark ansteigt, daß die Änderungen im Signalverlauf selbst
dann nicht miteinander wechselwirken, wenn der Abstand zwi
schen den Aufzeichnungsschichten klein ist.
Demgemäß kann das optische Plattenlaufwerk des vorliegenden
Ausführungsbeispiels Information von einer optischen Platte
mit mehr als einer Aufzeichnungsschicht dadurch abspielen,
daß es eine Fokusregelung für eine Zielaufzeichnungsschicht
ausführt oder die Schaltkreisverstärkung abhängig von der
Anzahl der so erkannten Aufzeichnungsschichten umschaltet.
Claims (28)
1. optisches Plattenlaufwerk mit:
- - einer Lichtkonvergiereinrichtung (5) zum Konvergieren eines Laserstrahls auf eine optische Platte (20) mit einem Substrat (21) und einer Aufzeichnungsschicht (22);
- - einer Verstelleinrichtung (10, 13, 14, 15, 16) zum Ver stellen der Lichtkonvergiereinrichtung in der Dickenrichtung der optischen Platte; und
- - einer Erfassungseinrichtung (8, 9) zum Erfassen eines Fo kusabweichungssignals auf Grundlage des reflektierten Lichts, wie es von der optischen Platte her durch die Licht konvergiereinrichtung auf die Erfassungseinrichtung fällt; dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Erfassungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie eine Änderung im Fokusabweichungssignal erkennt, wenn der Laserstrahl auf das Substrat bzw. die Aufzeichnungsschicht konvergiert wird, während die Lichtkonvergiereinrichtung verstellt wird; und
- - eine Beurteilungseinrichtung (16) vorhanden ist, um die Dicke des Substrats auf Grundlage dieser Änderung des Fokus abweichungssignals zu beurteilen.
2. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung folgendes auf
weist:
- - eine Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung (16) zum Erzeu gen eines Verstellsignals, durch das die Lichtkonvergierein richtung (5) verstellt wird;
- - eine Antriebseinrichtung (10, 14) zum Verstellen der Lichtkonvergiereinrichtung in der Dickenrichtung der opti schen Platte auf Grundlage des Verstellsignals.
3. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Verstellsignal im wesentlichen
linear über die Zeit ändert und es die Lichtkonvergierein
richtung (4) in einem Bereich verstellt, der sowohl die
Oberfläche des Substrats (21) als auch die Aufzeichnungs
schicht (22) überdeckt.
4. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch:
- - eine Phasenkompensationseinrichtung (12) zum Kompensieren der Phase des Fokusabweichungssignals; und
- - eine Umschalteinrichtung (13) zum Umschalten des Eingangs signals für die Antriebseinrichtung (10, 14) in solcher Wei se, daß der Eingang das Ausgangssignal der Phasenkompensa tionseinrichtung erhält, wenn eine Fokusregelung ausgeführt wird, er aber das Verstellsignal erhält, wenn die Dicke des Substrats beurteilt wird.
5. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 4, gekennzeich
net durch eine D/A-Umsetzeinrichtung (15), durch die das
Verstellsignal unter Steuerung durch die Verstellsignal-Er
zeugungseinrichtung (16) ausgegeben wird.
6. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung
und die Beurteilungseinrichtung aus einem Mikroprozessor
(16) bestehen.
7. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine Vergleichseinrichtung (17) zum Vergleichen
der Änderung des Fokusabweichungssignals mit einer Bezugs
spannung, um ein Vergleichsergebnis in Form eines Impulssi
gnals auszugeben, wobei die Beurteilungseinrichtung die Di
cke des Substrats auf Grundlage dieses Impulssignals beur
teilt.
8. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beurteilungseinrichtung das Zeitin
tervall des Impulssignals mißt, um dieses Zeitintervall mit
einer Bezugszeit zu vergleichen, und sie die Dicke des Sub
strats auf Grundlage dieses Vergleichsergebnisses beurteilt.
9. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bezugszeit der Mittelwert aus dem
Zeitintervall ist, wie es gemessen wird, wenn ein 1,2 mm di
ckes Substrat verwendet wird, und dem Zeitintervall, wie es
gemessen wird, wenn ein 0,6 mm dickes Substrat verwendet
wird.
10. optisches Plattenlaufwerk mit:
- - einer Lichtkonvergiereinrichtung (4) zum Konvergieren eines Laserstrahls auf eine optische Platte (20) mit einem Substrat (21) und einer Aufzeichnungsschicht (22); und
- - einer Verstelleinrichtung (10, 13, 14, 15, 16) zum Ver stellen der Lichtkonvergiereinrichtung in der Dickenrichtung der optischen Platte;
gekennzeichnet durch
- - eine solche Ausbildung der Verstelleinrichtung, daß diese ein Verstellsignal ausgibt, das sich im wesentlichen linear über die Zeit ändert;
- - eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen, während die Lichtkonvergiereinrichtung verstellt wird, daß der Laser strahl auf das Substrat bzw. die Aufzeichnungsschicht kon vergiert wird, und zwar aufgrund des reflektierten Lichts, wie es von der optischen Platte her durch die Lichtkonver giereinrichtung auf die Erfassungseinrichtung fällt; und
- - eine Beurteilungseinrichtung (16) zum Beurteilen der Dicke des Substrats auf Grundlage der Pegeldifferenz zwischen dem Pegel des Verstellsignals, wenn der Laserstrahl auf das Sub strat konvergiert ist, und dem Pegel des Verstellsignals, wenn er auf die Aufzeichnungsschicht konvergiert ist.
11. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verstellsignal die Lichtkonvergier
einrichtung in einem Bereich verstellt, der sowohl die Ober
fläche des Substrats als auch die Aufzeichnungsschicht ab
deckt.
12. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beurteilungseinrichtung (16) die Pe
geldifferenz mit einem Bezugswert vergleicht und die Dicke
des Substrats auf Grundlage des Vergleichsergebnisses beur
teilt.
13. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, das die Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung
und die Beurteilungseinrichtung aus einem Mikroprozessor
(16) bestehen.
14. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bezugswert der Mittelwert aus der Pe
geldifferenz des Verstellsignals, wenn der Laserstrahl auf
ein 1,2 mm dickes Substrat konvergiert ist, und der Pegel
differenz des Verstellsignals, wenn der Laserstrahl auf ein
0,6 mm dickes Substrat konvergiert ist, ist.
15. Optisches Plattenlaufwerk mit:
- - einer Lichtkonvergiereinrichtung (5) zum Konvergieren eines Laserstrahls auf eine optische Platte (20) mit einem Substrat (21) und einer Aufzeichnungsschicht (22);
- - einer Verstelleinrichtung (10, 13, 14, 15, 16) zum Ver stellen der Lichtkonvergiereinrichtung in der Dickenrichtung der optischen Platte; und
- - einer Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen eines Laser leistungs-Erfassungssignals, das sich abhängig von der Leis tung des Laserstrahls ändert;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Erfassungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Änderung des Laserleistungs-Erfassungssignals erfaßt, wenn der Laserstrahl auf das Substrat konvergiert ist bzw. wenn er auf die Aufzeichnungsschicht konvergiert ist, während die Lichtkonvergiereinrichtung verstellt wird; und
- - eine Beurteilungseinrichtung (16) vorhanden ist, um die Dicke des Substrats auf Grundlage der Änderung des Laser leistungs-Erfassungssignals zu beurteilen.
16. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung folgendes auf
weist:
- - eine Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung (16) zum Erzeu gen eines Verstellsignals, durch das die Lichtkonvergierein richtung (5) verstellt wird;
- - eine Antriebseinrichtung (10, 14) zum Verstellen der Lichtkonvergiereinrichtung in der Dickenrichtung der opti schen Platte auf Grundlage des Verstellsignals.
17. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Verstellsignal im wesentlichen
linear über die Zeit ändert und es die Lichtkonvergierein
richtung (4) in einem Bereich verstellt, der sowohl die
Oberfläche des Substrats (21) als auch die Aufzeichnungs
schicht (22) überdeckt.
18. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 16, gekenn
zeichnet durch:
- - eine Phasenkompensationseinrichtung (12) zum Kompensieren der Phase des Fokusabweichungssignals; und
- - eine Umschalteinrichtung (13) zum Umschalten des Eingangs signals für die Antriebseinrichtung (10, 14) in solcher Wei se, daß der Eingang das Ausgangssignal der Phasenkompensa tionseinrichtung erhält, wenn eine Fokusregelung ausgeführt wird, er aber das Verstellsignal erhält, wenn die Dicke des Substrats beurteilt wird.
19. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 18, gekenn
zeichnet durch eine D/A-Umsetzeinrichtung (15), durch die
das Verstellsignal, das sich im wesentlichen linear mit der
Zeit ändert, unter Steuerung durch die Verstellsignal-Erzeu
gungseinrichtung (16) ausgegeben wird.
20. Optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, das die Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung
und die Beurteilungseinrichtung aus einem Mikroprozessor
(16) bestehen.
21. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 15, gekenn
zeichnet durch eine Vergleichseinrichtung (17) zum Verglei
chen der Änderung des Laserleistungs-Erfassungssignals mit
einer Bezugsspannung, um ein Vergleichsergebnis in Form ei
nes Impulssignals auszugeben, wobei die Beurteilungseinrich
tung die Dicke des Substrats auf Grundlage dieses Impulssi
gnals beurteilt.
22. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beurteilungseinrichtung das Zeitin
tervall des Impulssignals mißt, um dieses Zeitintervall mit
einer Bezugszeit zu vergleichen, und sie die Dicke des Sub
strats auf Grundlage dieses Vergleichsergebnisses beurteilt.
23. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bezugszeit der Mittelwert aus dem
Zeitintervall ist, wie es gemessen wird, wenn ein 1,2 mm di
ckes Substrat verwendet wird, und dem Zeitintervall, wie es
gemessen wird, wenn ein 0,6 mm dickes Substrat verwendet
wird.
24. optisches Plattenlaufwerk mit:
- - einer Lichtkonvergiereinrichtung (4) zum Konvergieren eines Laserstrahls auf eine optische Platte (20) mit einem Substrat (21) und mindestens einer Aufzeichnungsschicht (22);
- - einer Verstelleinrichtung (10, 13, 14, 15, 16) zum Ver stellen der Lichtkonvergiereinrichtung in der Dickenrichtung der optischen Platte; und
- - einer Erfassungseinrichtung (11) zum Erfassen eines Laser leistungs-Erfassungssignals, das sich abhängig von der Leis tung des Laserstrahls ändert;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Erfassungseinrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Änderung des Laserleistungs-Erfassungssignals erfaßt, wie sie entsteht, wenn der Laserstrahl auf das Substrat oder auf eine jeweilige Aufzeichnungsschicht konvergiert wird, wäh rend die Lichtkonvergiereinrichtung verstellt wird; und
- - eine Beurteilungseinrichtung (16) vorhanden ist, die be urteilt, daß die Anzahl der Aufzeichnungsschichten (n-1) ist, wenn n 2 gilt, wobei n die Anzahl von im Laserleis tungs-Erfassungssignal erfaßten Änderungen ist, und sie be urteilt, daß keine optische Platte eingesetzt ist, wenn n = 0 gilt.
25. optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, das die Verstellsignal-Erzeugungseinrichtung
und die Beurteilungseinrichtung aus einem Mikroprozessor
(16) bestehen.
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