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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Informationsverarbeitungsgerät mit einem
optischen Kopf zur Bestrahlung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums
mit Licht, zum Umwandeln des durch das optische Informationsaufzeichnungsmedium
reflektierten Lichts in ein Kopfsignal und zum Ausgeben des Kopfsignals.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verarbeitung
optischer Information.
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Optische
Platten, die DVDs (Digital Versatile Disks) genannt werden, sind
als optische Informationsaufzeichnungsmedien mit hoher Dichte und
hoher Kapazität
im Handel erhältlich.
Derartige optische Platten werden heutzutage in großem Umfang
für Aufzeichnungsmedien
zur Aufzeichnung von Bildern, Musik und Computerdaten verwendet.
Untersuchungen an optischen Platten für die nächste Generation, d. h., optischen
Platten mit einer weiter verbesserten Aufzeichnungsdichte, haben
in vielen Einrichtungen stattgefunden. Derartige optische Platten
der nächsten
Generation werden als Aufzeichnungsmedien zum Ersatz von Videobändern, die
für die
gegenwärtig
vorherrschenden VTRS (Videorekorder) verwendet werden, erwartet,
und die Entwicklung wird fieberhaft vorangetrieben.
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Das
US-Patentdokument
US-B1-5,848,036 , das
für die
Abgrenzung der zweiteiligen Form verwendet wird, offenbart ein Laufwerk
für optische
Platten, das mit einem Mittel zur Durchführung der Optimierung einer
Grenzfrequenz eines Entzerrers und einer Fokusposition ausgerüstet ist,
um den Jitter zu minimieren.
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Die
japanische Offenlegungsschrift
JP-A-10-106012 offenbart ein Sphärische-Aberration-Verfahren,
das einen Antrieb zur axialen Verschiebung einer Laserquelle umfasst.
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Die
japanische Offenlegungsschrift
JP-A-2000-057616 offenbart einen optischen
Aufnehmer, der ein Konvergenzpositionseinstellmittel umfasst.
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Das
US-Patentdokument
US-B1-6,229,600 offenbart
ein optisches Abspielgerät,
das ein Sphärische-Aberration-Feststellsystem umfasst,
das von einem Fokusfehler-Feststellsystem
getrennt tätig
ist.
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Eine
verfügbare
Technik zur Verbesserung der Aufzeichnungsdichte einer optischen
Platte ist, den Lichtfleck, der auf einer Aufzeichnungsfläche einer
optischen Platte gebildet wird, zu verringern. Ein solcher Fleck
kann durch Erhöhen
der numerischen Apertur des Lichts, das von dem optischen Kopf ausgestrahlt
wird, und Verringern der Wellenlänge
des Lichts verringert werden.
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Doch
eine sphärische
Aberration, die durch einen Fehler in der Dicke einer auf der optischen Platte
gebildeten Schutzschicht verursacht wird, wird rasch erhöht werden,
wenn die numerische Apertur des Lichts, das von dem optischen Kopf
ausgestrahlt wird, erhöht
wird und die Wellenlänge
des Lichts verringert wird. Daher wird ein Mittel zur Kompensation der
sphärischen
Aberration benötigt.
Die folgende Beschreibung handelt von einem herkömmlichen optischen Informationsverarbeitungsgerät, das ein
Mittel zur Kompensation der sphärischen
Aberration aufweist.
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine Gestaltung eines herkömmlichen
optischen Informationsverarbeitungsgeräts 90 zeigt, und 16 ist
ein Blockdiagramm zur Erklärung
einer Gestaltung eines optischen Kopfs 5, der im herkömmlichen
optischen Informationsverarbeitungsgerät 90 bereitgestellt
ist. Der optische Kopf 5 im optischen Informationsverarbeitungsgerät 90 weist
einen Halbleiterlaser 123 auf. Ein Lichtstrahl 122,
der von dem Halbleiterlaser 123 ausgestrahlt wird, verläuft durch
ein Prisma 124 und wird durch eine Fokussierungslinse 13 gebündelt, damit
er ein im Wesentlichen paralleler Lichtstrahl ist.
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Der
Lichtstrahl, der durch die Fokussierungslinse 13 gebündelt wurde,
verläuft
durch eine Konkavlinse und eine Konvexlinse, die in einem Sphärische-Aberration-Kompensator 7 bereitgestellt
sind, und der Lichtstrahl wird durch einen Spiegel 14 reflektiert.
Der durch den Spiegel 14 reflektierte Lichtstrahl wird
durch eine Objektivlinse 9 konvergiert, um einen Lichtfleck
auf einer Aufzeichnungsfläche,
die auf einer optischen Platte 6 ausgebildet ist, zu bilden, und
durch die Aufzeichnungsfläche
reflektiert, um reflektiertes Licht 33 zu bilden. Das reflektierte
Licht 33 verläuft
erneut durch die Objektivlinse 9 und wird durch den Spiegel 14 reflektiert.
Dann verläuft
das Licht durch den Sphärische-Aberration-Kompensator 7 und
wird durch die Fokussierungslinse 13 fokussiert. Nachdem
es durch die Fokussierungslinse 13 fokussiert wurde, wird
das Licht 33 durch ein Prisma 124 reflektiert
und verläuft
durch ein zur Feststellung einer sphärischen Aberration bereitgestelltes
Hologramm 115 und auch durch eine zur Feststellung einer
Fokuslage bereitgestellte Zylinderlinse 116, um in einen
Photodetektor 117 einzutreten.
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Der
Photodetektor 117 erzeugt auf der Basis des reflektierten
Lichts 33 als einfallendes Licht ein Kopfsignal und gibt
das Kopfsignal in einen Vorverstärker 18 aus.
Der Vorverstärker 18 erzeugt
auf der Basis des von dem Photodetektor 117, der im optischen
Kopf 5 bereitgestellt ist, ausgegebenen Kopfsignals ein
Fokussierungsfehlersignal FE gemäß dem Astigmatismus
und gibt dieses aus. Überdies stellt
der Vorverstärker 18,
wie in Tokuhyo-2001-507463 (veröffentlichte
japanische Übersetzung
der internationalen Veröffentlichung
zur Patentanmeldung gemäß dem PCT)
offenbart ist, gesondert ein Fokussierungsfehlersignal am inneren
Radius des reflektierten Lichts 33 und an jenem des Rands
des reflektierten Lichts 33 fest, und erzeugt auf der Basis
des Unterschieds zwischen den Fokussierungsfehlersignalen ein Sphärische-Aberration-Fehlersignal
SAE und gibt das Sphärische-Aberration-Fehlersignal
SAE aus.
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Das
von dem Vorverstärker 18 ausgegebene Fokussierungsfehlersignal
FE wird über
einen Schalter 28 in ein Signalamplitudeninstrument 20 eingegeben.
Das Signalamplitudeninstrument 20 misst eine Amplitude
des Fokussierungsfehlersignals FE und gibt das Messergebnis als
ein Feststellsignal FEpp in eine Amplitudenmaximum-Sonde 21 aus.
Die Amplitudenmaximum-Sonde 21 gibt ein Sphärische-Aberration-Kompensationssignal ΔSAE in einen
Addierer 26 aus, damit das Feststellsignal FEpp eine
maximale Amplitude aufweist.
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Die
Amplitudenmaximum-Sonde 21 sucht unter Verwendung des Feststellsignals
FEpp als Bewertungswert nach der sphärischen
Aberration, um ein maximales Feststellsignal FEpp zu
erhalten. Ein Beispiel der Verfahren zum wie oben beschriebenen Suchen
nach einer optimalen sphärischen
Aberration beinhaltet das geringfügige Verändern des Sphärische-Aberration-Kompensationssignals ΔSAE, um die
sphärische
Aberration geringfügig
schwanken zu lassen, das Prüfen
einer Schwankung der Amplitude des Feststellsignals FEpp zu
dieser Zeit, und das Verändern
des Sphärische-Aberration-Kompensationssignals ΔSAE, um das
Feststellsignal FEpp zu erhöhen.
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Da
sich ein Schalter 27 in einem AUS-Zustand befindet, gibt
der Addierer 26 das Sphärische-Aberration-Kompensationssignal ΔSAE von der
Amplitudenmaximum-Sonde 21 in eine Sphärische-Aberration-Steuerung 12 aus.
Die Sphärische-Aberration-Steuerung 12 gibt
auf der Basis des von dem Addierer 26 ausgegebenen Sphärische-Aberration-Kompensationssignals ΔSAE ein Steuersignal
in ein Sphärische-Aberration-Kompensationsstellelement 8,
das im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 des
optischen Kopfs 5 bereitgestellt ist, aus, um durch Verändern der
Beabstandung zwischen zwei Linsen, die im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 bereitgestellt
sind, eine Divergenz des Lichtstrahls zu verändern und die sphärische Aberration, die
durch einen Fehler in der Dicke einer auf der optischen Platte 6 gebildeten
Schutzschicht verursacht wird, zu kompensieren.
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Der
Vorverstärker 18 erzeugt
durch Verstärken
des von dem optischen Kopf 5 ausgegebenen Kopfsignals ein
Wiedergabesignal RF und gibt das Wiedergabesignal RF in einen Jitterdetektor 4 aus. Der
Jitterdetektor 4 misst den Jitter des von dem Vorverstärker 18 ausgegebenen
Wiedergabesignals RF und gibt das Messergebnis als Jitterfeststellsignal
JT in eine Mindestjitter-Sonde 91 aus.
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Hier
bezeichnet der Ausdruck 'Jitter' eine physikalische
Größe, die
eine Zeitverzögerung
eines Informationsübergangs
für ein
Wiedergabesignal darstellt. Der Jitter weist eine enge Beziehung
mit einer Fehlerrate auf, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
von Fehlern zur Zeit des Lesens einer Information von der optischen
Platte darstellt. Daher wird der Jitter im optischen Informationsverarbeitungsgerät als Bewertungswert
zur Steuerung verwendet.
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Die
Mindestjitter-Sonde 91 sucht durch Verwenden einer Technik,
die dem oben beschriebenen Fall, bei dem die Amplitudenmaximum-Sonde 21 verwendet
wird, ähnlich
ist, nach einer Fokuslage, die einen Mindestjitterwert aufweist,
und gibt ein Fokuslagenkompensationssignal ΔFE in den Addierer 25 aus.
Der Schalter 28 wird zum Addierer 25 geschaltet und
das Fokussierungsfehlersignal FE von dem Vorverstärker 18 in
den Addierer 25 ausgegeben. Der Addierer 25 führt eine
Addition des von dem Vorverstärker 18 ausgegebenen
Fokussierungsfehlersignals FE und des von der Mindestjitter-Sonde 91 ausgegebenen
Fokuslagenkompensationssignals ΔFE durch
und gibt das Ergebnis in die Fokussierungssteuerung 11 aus.
Auf der Basis des durch den Addierer 25 ausgegebenen Ergebnisses
der Addition gibt die Steuerung 11 ein Steuersignal in
ein Fokussierungsstellelement 10, das im optischen Kopf 5 bereitgestellt
ist, aus. Auf der Basis des von der Fokussierungssteuerung 11 ausgegebenen
Steuersignals treibt das Fokussierungsstellelement 10 die
Objektivlinse 9 entlang einer Richtung senkrecht zur optischen
Platte 6 an, um die Fokuslage des Lichtstrahls, der auf
der optischen Platte 6 konvergiert ist, zu steuern. Demgemäss wird
eine Fokussteuerung durchgeführt.
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Dann
wird der Schalter 27 von dem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand geschaltet.
Die Amplitudenmaximum-Sonde 21 gibt das Sphärische-Aberration-Kompensationssignal ΔSAE, das
die Amplitude des Fokussierungsfehlersignals FE, welches vor der Durchführung der
Fokussteuerung gespeichert wurde, maximiert, in den Addierer 26 aus.
Der Addierer 26 führt
eine Addition der von dem Vorverstärker 18 ausgegebenen
sphärischen
Aberration SAE und des von der Amplitudenmaximum-Sonde 21 ausgegebenen
Sphärische-Aberration-Kompensationssignals ΔSAE durch
und gibt das Ergebnis in die Sphärische-Aberration-Steuerung 12 aus.
Die Sphärische-Aberration-Steuerung 12 gibt
auf der Basis des von dem Addierer 26 ausgegebenen Additionsergebnisses
das Steuersignal in das Sphärische-Aberration-Stellelement 8,
das im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 des
optischen Kopfs 5 bereitgestellt ist, aus. Das Sphärische-Aberration-Stellelement 8 verändert auf
der Basis des von der Sphärische-Aberration-Steuerung 12 ausgegebenen
Steuersignals die Beabstandung von zwei Linsen, die im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 bereitgestellt sind,
und verändert
die Divergenz des Lichtstrahls, um die sphärische Aberration, die durch
einen Fehler in der Dicke der auf der optischen Platte 6 gebildeten Schutzschicht
verursacht wird, zu kompensieren.
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Auf
diese Weise kompensiert ein optisches Plattengerät gemäß der herkömmlichen Technik zuerst die
sphärische
Aberration, und sucht dann nach einer Fokuslage, die den Jitterwert
minimiert.
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Doch
eine jüngste
Untersuchung durch die Erfinder stellte klar, dass der Jitter im
so gestalteten optischen Informationsverarbeitungsgerät möglicherweise
nicht auf seinen Mindestwert konvergiert wird.
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17A bis 17C sind
Diagramme, die die Beziehung zwischen einer Wellenfrontaberration und
einer Entfernung von einer Mitte eines Lichtstrahls zeigen. Die
x-Achse in jedem Diagramm gibt eine Entfernung von einer Mitte eines
Lichtstrahls an, der von dem optischen Kopf 5 auf die optische
Platte 6 gestrahlt wird, und die y-Achse gibt eine Wellenfrontaberration
an. Die Wellenfrontaberration wird zur Bewertung der optischen Eigenschaften
des optischen Kopf verwendet, da sie eine enge Beziehung zum Jitter
aufweist.
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17A zeigt eine Beziehung zwischen einer Wellenfrontaberration
und einer Entfernung von einer Mitte eines Lichtstrahls, wobei der
Lichtstrahl eine Fokuslage an einer Stelle aufweist, die entlang einer
Richtung senkrecht zur Fläche
der optischen Platte um einige Grad von der Aufzeichnungsfläche verschoben
ist. Wie in 17A gezeigt bildet eine Kurve,
die eine Beziehung zwischen der Wellenfrontaberration und einer
Entfernung von einer Mitte eines Lichtstrahls angibt, im Fall einer
Verschiebung der Fokuslage des Lichtstrahls von der Aufzeichnungsfläche eine
quadratische Kurve.
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17B zeigt eine Beziehung zwischen einer Wellenfrontaberration
und einer Entfernung von einer Mitte eines Lichtstrahls, wenn unter
Verwendung des Sphärische-Aberration-Kompensators 7 eine
sphärische
Aberration um 20 mλ bereitgestellt wird,
im Fall einer wie in 17A gezeigten Verschiebung der
Fokuslage. Wie durch die Kurve in 17B deutlich
gezeigt wird, ist die gesamte Wellenfrontaberration verglichen mit
der in 17A gezeigten gesamten Wellenfrontaberration
erhöht.
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17C zeigt eine Beziehung zwischen einer Wellenfrontaberration
und einer Entfernung von einer Mitte eines Lichtstrahls, wenn unter
Verwendung des Sphärische-Aberration-Kompensators 7 eine
sphärische
Aberration um –20
mλ bereitgestellt wird,
im Fall einer wie in 17A gezeigten Verschiebung der
Fokuslage. Wie durch die Kurve in 17C deutlich
gezeigt wird, ist die gesamte Wellenfrontaberration verglichen mit
der in 17A gezeigten gesamten Wellenfrontaberration
verringert.
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Wie
oben beschrieben wird eine gesamte Wellenfrontaberration für den Fall
von 17B erhöht, während sie für den Fall von 17C verringert wird, selbst wenn sphärische Aberrationen
bereitgestellt werden, die im absoluten Wert identisch sind. Dies
zeigt an, dass die Fokuslage und die sphärische Aberration voneinander
beeinflusst werden, und dass die Fokuslage und die sphärische Aberration unter
einem Einfluss durch den Jitter stehen.
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Beim
oben beschriebenen herkömmlichen optischen
Informationsverarbeitungsgerät
wird gesondert nach der sphärischen
Aberration und der Fokuslage gesucht, zum Beispiel, indem nach einer sphärischen
Aberration gesucht wird, die eine Amplitude eines Fokussierungsfehlersignals
maximiert, und dann nach einer Fokuslage gesucht wird, die einen
Jitterwert minimiert.
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Doch
wie oben beschrieben beeinflusst sowohl die Fokuslage als auch die
sphärische
Aberration den Jitter. Daher kann bei einer gesonderten Suche nach
der Fokuslage und der sphärischen
Aberration ein Konvergenzergebnis der Suchen abhängig von der anfänglichen
Fokuslage und der anfänglichen
sphärischen
Aberration schwanken. Dies kann zu Fehlschlägen beim Erhalt eines Ergebnisses
einer Suche zum Finden eines wirklichen Mindestwerts des Jitters
führen.
Wenn ein gesuchter Jitterwert von dem wirklichen Mindestwert verschoben
ist, werden sich die Wiedergabesignale verschlechtern. Überdies
kann entweder eine Aufzeichnungsinformation oder eine Adressinformation,
die auf der optischen Platte aufgezeichnet ist, möglicherweise
nicht normal gelesen werden. Darüber
hinaus kann die Information möglicherweise
nicht genau aufgezeichnet werden, da die Aufzeichnung auf der optischen
Platte in einem Zustand durchgeführt
wird, in dem der Lichtfleck des Lichtstrahls ausgedehnt ist.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung der oben beschriebenen
Probleme ab, und die Aufgabe ist, ein optisches Informationsverarbeitungsgerät zum Erhalten
eines Signals mit hoher Qualität,
das von einer optischen Platte wiedergegeben wird, und ein Verfahren
zur Verarbeitung optischer Information bereitzustellen.
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Zur
Erfüllung
der obigen Aufgaben beinhaltet ein optisches Informationsverarbeitungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung: einen optischen Kopf zur Bestrahlung eines optischen
Informationsaufzeichnungsmediums mit Licht, zum Umwandeln des Lichts in
ein Kopfsignal und zum Ausgeben des Kopfsignals; einen Signalqualitätsindexdetektor
zum Erfassen eines die Qualität
des Kopfsignals darstellenden Signalqualitätsindexes auf der Basis des
von dem optischen Kopf ausgegebenen Kopfsignals; und eine zweidimensionale
Sonde zum Verändern
der Fokuslage und der sphärischen
Aberration des ausgestrahlten Lichts, um nach einer Fokuslage und
einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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In
der vorliegenden Beschreibung ist der Ausdruck 'Signalqualitätsindex' ein Index, der die Qualität eines
unter Verwendung des optischen Kopfs aus durch das optische Informationsaufzeichnungsmedium
reflektiertem Licht umgewandelten Kopfsignals darstellt. Der Signalqualitätsindex
beinhaltet zum Beispiel Jitter, eine Fehlerrate, eine Amplitude
eines Wiedergabesignals, eine Amplitude eines Trackingfehlersignals,
eine Amplitude eines Fokussierungsfehlersignals und eine Amplitude
eines Wobbelsignals.
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Ein
Verfahren zur Verarbeitung optischer Information gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet: einen Schritt des Bestrahlens eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums
mit Licht, des Umwandelns des durch das optische Informationsaufzeichnungsmedium
reflektierten Lichts in ein Kopfsignal, und des Ausgebens des Kopfsignals;
einen Schritt des Feststellens eines Signalqualitätsindexes,
der die Qualität
des Kopfsignals darstellt, auf der Basis des Kopfsignals; und einen
Schritt des Veränderns
der Fokuslage und der sphärischen
Aberration des ausgestrahlten Lichts, um nach einer Fokuslage und
einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Gestaltung eines optischen Informationsverarbeitungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagram zur Erklärung
der Gestaltung eines optischen Kopfs, der in einem optischen Informationsverarbeitungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Gestaltung einer Mindestjitter-Sonde
zeigt, die in einem optischen Informationsverarbeitungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist.
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4 ist
ein Diagramm, das eine Kennlinie des Jitters in Bezug auf eine Fokuslage
und eine sphärische
Aberration in einem optischen Informationsverarbeitungsgerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Diagramm zur Erklärung
einer zweidimensionalen Suche unter Verwendung eines optischen Informationsverarbeitungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Tätigkeit
für ein
zweidimensionales Suchen unter Verwendung eines optischen Informationsverarbeitungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Diagramm zur Erklärung
eines anderen zweidimensionalen Suchens unter Verwendung eines optischen
Informationsverarbeitungsgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Tätigkeit
für ein
anderes zweidimensionales Suchen unter Verwendung eines optischen
Informationsverarbeitungsgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Diagramm zur Erklärung
noch einer anderen zweidimensionalen Suche unter Verwendung eines
optischen Informationsverarbeitungsgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Tätigkeit
für noch
ein anderes zweidimensionales Suchen unter Verwendung eines optischen
Informationsverarbeitungsgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Diagramm zur Erklärung
noch eines anderen zweidimensionalen Suchens unter Verwendung eines
optischen Informationsverarbeitungsgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Tätigkeit
für noch
ein anderes zweidimensionales Suchen unter Verwendung eines optischen
Informationsverarbeitungsgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
ein Blockdiagramm zur Erklärung einer
Gestaltung eines anderen optischen Kopfs, der in einem optischen
Informationsverarbeitungsgerät gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist.
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14 ist
eine Vorderansicht eines Flüssigkristallelements,
das in einem anderen optischen Kopf gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist.
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine Gestaltung eines herkömmlichen
optischen Informationsverarbeitungsgeräts zeigt.
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16 ist
ein Blockdiagramm zur Erklärung einer
Gestaltung eines optischen Kopfs, der in einem herkömmlichen
optischen Informationsverarbeitungsgerät bereitgestellt ist.
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17A bis 17C sind
Diagramme, die eine Beziehung zwischen einer Wellenfrontaberration
und einer Entfernung von einer Mitte eines Lichtstrahls zeigen.
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In
einem optischen Informationsverarbeitungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden eine Fokuslage und eine sphärische Aberration
von Licht, das auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, verändert,
damit eine zweidimensionale Sonde nach einer Fokuslage und einer
sphärischen
Aberration sucht, die einen durch einen Signalqualitätsindexdetektor
festgestellten Signalqualitätsindex
optimieren. Demgemäss
kann der Wert des Signalqualitätsindexes
auf der Basis der sphärischen
Aberration des Lichts, das auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, wie auch auf der Basis der Fokuslage des gleichen
Lichts optimiert werden. Als Ergebnis stellt die vorliegende Erfindung ein
optisches Informationsverarbeitungsgerät bereit, das die Qualität eines
von dem optischen Kopf ausgegebenen Kopfsignals optimieren kann.
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Vorzugsweise
beinhaltet die zweidimensionale Sonde eine Fokuslagen-Sonde zum
Verändern der
Fokuslage, um nach einer Fokuslage zu suchen, die den Wert des Signalqualitätsindexes
optimiert, und auch eine Sphärische-Aberration-Sonde
zum Verändern
der sphärischen
Aberration, um nach einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Wert des Signalqualitätsindexes
optimiert.
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Vorzugsweise
sucht die zweidimensionale Sonde nach einer Fokuslage und einer
sphärischen Aberration,
die den Wert des Signalqualitätsindexes optimieren,
indem sie die Suche nach der Fokuslage durch Verwenden der Fokuslagen-Sonde
und die Suche nach der sphärischen
Aberration durch Verwenden der Sphärische-Aberration-Sonde abwechselnd wiederholt.
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Vorzugsweise
vergleicht die zweidimensionale Sonde Werte der Signalqualitätsindizes
an den jeweiligen Punkten (Xi, Yj), um nach einem Punkt (Xa, Yb)
zu suchen, der den Signalqualitätsindex
optimiert, und wiederholt die Suche um den Punkt (Xa, Yb), während ein
Bereich ΔX
und ein Bereich ΔY
verringert werden, um eine Fokuslage und eine sphärische Aberration
zu erhalten, die den Signalqualitätsindex optimieren. Die Fokuslage
ist als eine Variable X definiert und die sphärische Aberration ist als eine Variable
Y definiert, ein Wert von n ('n' ist eine ganze Zahl
größer als
1) der Variablen X innerhalb eines Bereichs ΔX ist als Xi ('i' ist 1 oder eine ganze Zahl größer als
1 und nicht größer als
n) bezeichnet, und ein Wert von m ('m' ist
eine ganze Zahl größer als
1) der Variablen Y innerhalb eines Bereichs ΔY ist als Yj ('j' ist 1 oder eine ganze Zahl größer als
1 und nicht größer als
m) bezeichnet.
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Vorzugsweise
verändert
die zweidimensionale Sonde, wenn die Fokuslage als eine Variable
X definiert ist und die sphärische
Aberration als eine Variable Y definiert ist, die Fokuslage X bei
einer vorbestimmten sphärischen
Aberration Y1, um nach einer Fokuslage X1 zu suchen, die den Signalqualitätsindex
optimiert, und verändert
die Fokuslage X bei einer vorbestimmten sphärischen Aberration Y2, um nach
einer Fokuslage X2 zu suchen, die den Signalqualitätsindex
optimiert, und verändert
die zweidimensionale Sonde die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y auf einer geraden Linie Y = (Y2 – Y1)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, die einen Punkt
(X1, Y1) und einen Punkt (X2, Y2) verbindet, um nach einer Fokuslage
und einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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Vorzugsweise
verändert
die zweidimensionale Sonde, wenn die Fokuslage als eine Variable
X definiert ist und die sphärische
Aberration als eine Variable Y definiert ist, die sphärische Aberration
Y bei einer vorbestimmten Fokuslage X1, um nach einer sphärischen
Aberration Y1 zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimiert, und verändert die
sphärische
Aberration Y bei einer vorbestimmten Fokuslage X2, um nach einer
sphärischen
Aberration Y2 zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimiert, und verändert die
zweidimensionale Sonde die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y auf einer geraden Linie Y = (Y2 – Y1)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, die einen Punkt
(X1, Y1) und einen Punkt (X2, Y2) verbindet, um nach einer Fokuslage
und einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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Vorzugsweise
verändert
die zweidimensionale Sonde, wenn die Fokuslage als eine Variable
X definiert ist und die sphärische
Aberration als eine Variable Y definiert ist, die Fokuslage X und
die sphärische
Aberration Y bezüglich
einer Neigung a, die durch eine vorbestimmte sphärische Aberration Y0 verläuft, auf
einer geraden Linie Y = aX + Y0, um nach einer Fokuslage X1 und
einer sphärischen
Aberration Y1 zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren, und verändert die
zweidimensionale Sonde die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y bezüglich
einer Neigung –1/a,
die durch einen Punkt (X1, Y1) verläuft, auf einer geraden Linie
Y = –(X – X1)/a
+ Y1, um nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration zu suchen,
die den Signalqualitätsindexwert
optimieren.
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Vorzugsweise
beträgt λ 390 nm oder
mehr und 420 nm oder weniger, beträgt NA etwa 0,85, und beträgt der Wert
der Neigung a 0,1 λrms/μm oder mehr
und 0,3 λrms/μm oder weniger,
wenn λ eine Wellenlänge des
Lichts ist, das auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, und NA eine numerische Apertur angibt.
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Vorzugsweise
ist der Signalqualitätsindex, der
durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, Jitter, und sucht die zweidimensionale Sonde
nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration, die den
Jitter minimieren.
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Vorzugsweise
ist der Signalqualitätsindex, der
durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, eine Fehlerrate, und sucht die zweidimensionale
Sonde nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration, die die
Fehlerrate minimieren.
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Vorzugsweise
ist der Signalqualitätsindex, der
durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, eine Amplitude eines Wiedergabesignals, und sucht
die zweidimensionale Sonde nach einer Fokuslage und einer sphärischen
Aberration, die die Amplitude des Wiedergabesignals maximieren.
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Vorzugsweise
ist der Signalqualitätsindex, der
durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, eine Amplitude eines Trackingfehlersignals, und
sucht die zweidimensionale Sonde nach einer Fokuslage und einer
sphärischen
Aberration, die die Amplitude des Trackingfehlersignals maximieren.
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Vorzugsweise
ist der Signalqualitätsindex, der
durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, eine Amplitude eines Wobbelsignals, und sucht
die zweidimensionale Sonde nach einer Fokuslage und einer sphärischen
Aberration, die die Amplitude des Wobbelsignals maximieren.
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Vorzugsweise
wird eine Versuchsinformation auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet
und wird das Kopfsignal, das aus dem durch das optische Aufzeichnungsmedium
reflektierten Licht umgewandelt wird, durch Wiedergeben der Versuchsinformation
erhalten.
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Vorzugsweise
umfasst der Signalqualitätsindex
ein Fokussierungsfehlersignal und ein Trackingfehlersignal; weist
die zweidimensionale Sonde eine Fokuslagen-Sonde zum Verändern der
Fokuslage, um nach einer Fokuslage zu suchen, die die Amplitude
des Trackingfehlersignals maximiert, und eine Sphärische-Aberration-Sonde
zum Verändern
der sphärischen
Aberration, um nach einer sphärischen Aberration
zu suchen, die die Amplitude des Fokussierungsfehlersignals maximiert,
auf; und zeichnet der optische Kopf die Versuchsinformation bei
einer sphärischen
Aberration, die die Amplitude des Fokussierungsfehlersignals maximiert,
und einer Fokuslage, die die Amplitude des Trackingfehlersignals maximiert,
auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium auf.
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Ein
Verfahren zur Verarbeitung optischer Information gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen zweidimensionalen Suchschritt
des Veränderns
einer Fokuslage und einer sphärischen
Aberration von Licht, das auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, um nach einer Fokuslage und einer sphärischen
Aberration zu suchen, die einen in einem Schritt des Feststellens
eines Signalqualitätsindexes
festgestellten Signalqualitätsindex
optimieren. Dadurch kann der Signalqualitätsindex auf der Basis einer
Fokuslage von Licht, das auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, und auch auf der Basis einer sphärischen Aberration des Lichts,
das auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium gestrahlt wird,
optimiert werden. Als Ergebnis kann das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung die Qualität
eines von einem optischen Kopf ausgegebenen Kopfsignals optimieren.
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Vorzugsweise
umfasst das zweidimensionale Suchen ein Suchen nach einer Fokuslage,
umfassend das Verändern
der Fokuslage, um nach einer Fokuslage zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimiert,
und ein Suchen nach einer sphärischen Aberration,
umfassend das Verändern
der sphärischen
Aberration, um nach einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimiert.
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Vorzugsweise
umfasst das zweidimensionale Suchen eine abwechselnde Wiederholung
eines Suchens nach der Fokuslage durch Verwenden der Sonde für die Fokuslage
und eines Suchens nach der sphärischen
Aberration durch Verwenden der Sonde für die sphärische Aberration, um nach
einer Fokuslage und einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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Vorzugsweise
werden beim zweidimensionalen Suchen die Signalqualitätsindizes
an den jeweiligen Punkten (Xi, Yj) verglichen, um nach einem Punkt
(Xa, Yb) zu suchen, der den Signalqualitätsindex optimiert, und wird
das Suchen um den Punkt (Xa, Yb) wiederholt, während ein Bereich ΔX und ein Bereich ΔY verringert
werden, um eine Fokuslage und eine sphärische Aberration zu erhalten,
die den Signalqualitätsindex
optimieren. Die Fokuslage ist als eine Variable X definiert und
die sphärische
Aberration ist als eine Variable Y definiert, ein Wert von n ('n' ist eine ganze Zahl größer als
1) der Variablen X innerhalb eines Bereichs ΔX ist als Xi ('i' ist 1 oder eine ganze Zahl größer als
1 und nicht größer als
n) bezeichnet, und ein Wert von m ('m' ist
eine ganze Zahl größer als
1) der Variablen Y innerhalb eines Bereichs ΔY ist als Yj ('j' ist 1 oder eine ganze Zahl größer als
1 und nicht größer als
m) bezeichnet.
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Vorzugsweise
wird beim zweidimensionalen Suchen, wenn die Fokuslage als eine
Variable X definiert ist und die sphärische Aberration als eine
Variable Y definiert ist, die Fokuslage X bei einer vorbestimmten
sphärischen
Aberration Y1 verändert,
um nach einer Fokuslage X1 zu suchen, die den Signalqualitätsindex
optimiert, und wird die Fokuslage X bei einer vorbestimmten sphärischen
Aberration Y2 verändert,
um nach einer Fokuslage X2 zu suchen, die den Signalqualitätsindex
optimiert, und werden die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y auf einer geraden Linie Y = (Y2 – Y1)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, die einen Punkt
(X1, Y1) und einen Punkt (X2, Y2) verbindet, verändert, um nach einer Fokuslage und
einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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Vorzugsweise
wird beim zweidimensionalen Suchen, wenn die Fokuslage als eine
Variable X definiert ist und die sphärische Aberration als eine
Variable Y definiert ist, die sphärische Aberration Y bei einer
vorbestimmten Fokuslage X1 verändert,
um nach einer sphärischen
Aberration Y1 zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimiert, und wird
die sphärische
Aberration Y bei einer vorbestimmten Fokuslage X2 verändert, um
nach einer sphärischen
Aberration Y2 zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimiert, und werden
die Fokuslage X und die sphärische
Aberration Y auf einer geraden Linie Y = (Y2 – Y1)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, die einen Punkt
(X1, Y1) und einen Punkt (X2, Y2) verbindet, verändert, um nach einer Fokuslage
und einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren.
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Vorzugsweise
werden beim zweidimensionalen Suchen, wenn die Fokuslage als eine
Variable X definiert ist und die sphärische Aberration als eine Variable
Y definiert ist, die Fokuslage X und die sphärische Aberration Y bezüglich einer
Neigung a, die durch eine vorbestimmte sphärische Aberration Y0 verläuft, auf
einer geraden Linie Y = aX + Y0 verändert, um nach einer Fokuslage
X1 und einer sphärischen
Aberration Y1 zu suchen, die den Signalqualitätsindex optimieren, und werden
die Fokuslage X und die sphärische
Aberration Y bezüglich
einer Neigung –1/a,
die durch einen Punkt (X1, Y1) verläuft, auf einer geraden Linie
Y = –(X – X1)/a
+ Y1 verändert,
um nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration zu suchen,
die den Signalqualitätsindex optimieren.
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Vorzugsweise
beträgt λ 390 nm oder
mehr und 420 nm oder weniger, beträgt NA etwa 0,85, und beträgt der Wert
der Neigung a 0,1 λrms/μm oder mehr
und 0,3 λrms/μm oder weniger,
wenn λ eine Wellenlänge des
Lichts ist, das auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlt wird, und NA eine numerische Apertur angibt.
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Vorzugsweise
ist beim zweidimensionalen Suchen der Signalqualitätsindex,
der durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, Jitter, und wird nach einer Fokuslage und einer
sphärischen
Aberration gesucht, die den Jitter minimieren.
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Vorzugsweise
ist beim zweidimensionalen Suchen der Signalqualitätsindex,
der durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellt wird, eine Fehlerrate, und wird nach einer Fokuslage
und einer sphärischen
Aberration gesucht, die die Fehlerrate minimieren.
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Vorzugsweise
ist beim zweidimensionalen Suchen der Signalqualitätsindex,
der durch den Signalindexdetektor festgestellt wird, eine Amplitude
eines Wiedergabesignals, und wird nach einer Fokuslage und einer
sphärischen
Aberration gesucht, die die Amplitude des Wiedergabesignals maximieren.
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Vorzugsweise
ist beim zweidimensionalen Suchen der Signalqualitätsindex,
der durch den Signalindexdetektor festgestellt wird, eine Amplitude
eines Trackingfehlersignals, und wird nach einer Fehlerrate und
einer sphärischen
Aberration gesucht, die die Amplitude des Trackingfehlersignals
maximieren.
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Vorzugsweise
ist beim zweidimensionalen Suchen der Signalqualitätsindex,
der durch den Signalindexdetektor festgestellt wird, eine Amplitude
eines Wobbelsignals, und wird nach einer Fehlerrate und einer sphärischen
Aberration gesucht, die die Amplitude des Wobbelsignals maximieren.
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Vorzugsweise
wird Versuchsinformation auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet, und wird das Kopfsignal, das aus dem durch das optische
Aufzeichnungsmedium reflektierten Licht umgewandelt wird, durch
Wiedergeben der Versuchsinformation erhalten.
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Vorzugsweise
umfasst der Signalqualitätsindex
ein Fokussierungsfehlersignal und ein Trackingfehlersignal; beinhaltet
das zweidimensionale Suchen ein Verändern der Fokuslage, um nach
einer Fokuslage zu suchen, die die Amplitude des Trackingfehlersignals
maximiert, und beinhaltet eine Sphärische-Aberration-Feststellung
ein Verändern der
sphärischen
Aberration, um nach einer sphärischen
Aberration zu suchen, die die Amplitude des Fokussierungsfehlersignals
maximiert; und beinhaltet die Signalausgabe von dem optischen Kopf
ein Aufzeichnen der Versuchsinformation bei einer sphärischen
Aberration, die die Amplitude des Fokussierungsfehlersignals maximiert,
und bei einer Fokuslage, die die Amplitude des Trackingfehlersignals
maximiert, auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium.
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Gestaltung eines optischen Informationsverarbeitungsgeräts 100 gemäß einer
Ausführungsform
zeigt, und 2 ist ein Blockdiagramm zur
Erklärung
einer Gestaltung eines optischen Kopfs 5, der im optischen
Informationsverarbeitungsgerät 100 bereitgestellt
ist. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Gestaltung einer
Mindestjitter-Sonde 1 zeigt, die im optischen Informationsverarbeitungsgerät 100 bereitgestellt
ist.
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Der
optische Kopf 5 im optischen Informationsverarbeitungsgerät 100 weist
einen Halbleiterlaser 23 auf. Ein Lichtstrahl 22,
der von dem Halbleiterlaser 23 ausgestrahlt wird, verläuft durch
ein Prisma 24 und wird durch eine Fokussierungslinse 13 gebündelt, damit
er ein im Wesentlichen paralleler Lichtstrahl ist.
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Der
Lichtstrahl, der durch die Fokussierungslinse 13 gebündelt wurde,
verläuft
durch eine Konkavlinse und eine Konvexlinse, die in einem Sphärische-Aberration-Kompensator 7 bereitgestellt
sind, und wird durch einen Spiegel 14 reflektiert. Der
durch den Spiegel 14 reflektierte Lichtstrahl wird durch
eine Objektivlinse 9 konvergiert, um einen Lichtfleck auf einer
Aufzeichnungsfläche,
die auf einer optischen Platte 6 ausgebildet ist, zu bilden,
und durch die Aufzeichnungsfläche
reflektiert. Das durch die Aufzeichnungsfläche reflektierte Licht, d.
h., reflektiertes Licht 33, verläuft erneut durch die Objektivlinse 9.
Nachdem es durch den Spiegel 14 reflektiert wurde, verläuft das
reflektierte Licht 33 durch den Sphärische-Aberration-Kompensator 7,
und wird es durch die Fokussierungslinse 13 fokussiert.
Das durch die Fokussierungslinse 13 fokussierte reflektierte
Licht 33 wird durch das Prisma 24 reflektiert.
Dann tritt das reflektierte Licht 33 in einen Photodetektor 17 ein, nachdem
es durch ein zur Feststellung einer sphärischen Aberration bereitgestelltes
Hologramm 15 und eine zur Feststellung einer Fokuslage
bereitgestellte Zylinderlinse 16 verlaufen ist.
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Der
Photodetektor 17 erzeugt auf der Basis des einfallenden
reflektierten Lichts 33 ein Kopfsignal und gibt das Kopfsignal
in einen Vorverstärker 18 aus.
Der Vorverstärker 18 erzeugt
auf der Basis eines von dem Photodetektor 17, der im optischen
Kopf 5 bereitgestellt ist, ausgegebenen Kopfsignals ein
Fokussierungsfehlersignal FE gemäß dem Astigmatismus
und gibt das Fokussierungsfehlersignal FE in einen Addierer 25 aus.
Der Vorverstärker 18 stellt
auch die Fokussierungsfehlersignale des reflektierten Lichts 33 am
inneren Radius und am Rand gesondert fest, erzeugt auf der Basis
eines Unterschieds zwischen den Signalen ein Sphärische-Aberration-Fehlersignal
SAE, und gibt das Sphärische-Aberration-Fehlersignal
SAE in einen Addierer 26 aus. Darüber hinaus erzeugt der Vorverstärker 18 durch
Verstärken
des von dem optischen Kopf 5 ausgegebenen Kopfsignals ein
Wiedergabesignal RF und gibt das Wiedergabesignal RF in einen Jitterdetektor 4 aus.
Der Jitterdetektor 4 misst den Jitter des Wiedergabesignals
RF und gibt das Ergebnis als ein Jitterfeststellsignal JT in die
Mindestjitter-Sonde 1 aus.
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Hier
bezeichnet der Ausdruck 'Jitter' eine physikalische
Größe, die
eine Zeitverzögerung
eines Informationsübergangs
für ein
Wiedergabesignal darstellt. Der Jitter weist eine enge Beziehung
mit einer Fehlerrate auf, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
von Fehlern zur Zeit des Lesens einer Information von der optischen
Platte darstellt. Daher wird Jitter im optischen Informationsverarbeitungsgerät als Bewertungswert
zur Steuerung verwendet.
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Der
Mindestjitterdetektor 1 weist eine Fokuslagen-Sonde 2 auf.
Die Fokuslagen-Sonde 2 erzeugt ein Fokuslagenkompensationssignal ΔFE und gibt
es in den Addierer 25 aus, so dass die Fokuslagen-Sonde 2 die
Fokuslage so verändert,
dass nach einer Fokuslage gesucht wird, die den Wert des Jitterfeststellsignals
JT minimiert.
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Die
Mindestjitter-Sonde 1 weist eine Sphärische-Aberration-Sonde 3 auf.
Die Sphärische-Aberration-Sonde 3 erzeugt
ein Sphärische-Aberration-Kompensationssignal ΔSAE, so dass
sie die sphärische
Aberration so verändert,
dass nach einer sphärischen
Aberration gesucht wird, die den Wert des Jitterfeststellsignals
JT minimiert.
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Der
Addierer 25 führt
eine Addition des von dem Vorverstärker 18 ausgegebenen
Fokussierungsfehlersignals FE und des von der Fokuslagen-Sonde 2 ausgegebenen
Fokuslagenkompensationssignals ΔFE
durch und gibt das Ergebnis in die Fokussierungssteuerung 11 aus.
Die Fokussierungssteuerung 11 gibt auf der Basis des von
dem Addierer 25 ausgegebenen Additionsergebnisses ein Steuersignal
in ein im optischen Kopf 5 bereitgestellten Fokussierungsstellelement 10 aus.
Das Fokussierungsstellelement 10 treibt auf der Basis des
von der Fokussierungssteuerung 11 ausgegebenen Steuersignals
die Objektivlinse 9 entlang einer Richtung senkrecht zur
optischen Platte 6 an, um die Fokuslage des auf der optischen
Platte 6 konvergierten Lichtstrahls zu steuern. Demgemäss wird
eine Fokussteuerung ausgeführt.
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Der
Addierer 26 führt
eine Addition des von dem Vorverstärker 18 ausgegebenen
Sphärische-Aberration-Fehlersignals SAE
und des von der Sphärische-Aberration-Sonde 3 ausgegebenen Sphärische-Aberration-Kompensationssignals ΔSAE durch
und gibt das Ergebnis in eine Sphärische-Aberration-Steuerung 12 aus.
Die Sphärische-Aberration-Steuerung 12 gibt
auf der Basis des von dem Addierer 26 ausgegebenen Additionsergebnisses
ein Steuersignal in ein im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 bereitgestelltes
Sphärische-Aberration-Stellelement 8 aus.
Das Sphärische-Aberration-Stellelement 8 verändert auf
der Basis des von der Sphärische-Aberration-Steuerung 12 ausgegebenen
Steuersignals die Beabstandung zwischen zwei Linsen, die im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 bereitgestellt
sind, so dass die Divergenz des Lichtstrahls verändert wird, um die sphärische Aberration,
die durch einen Fehler in der Dicke einer auf der optischen Platte 6 gebildeten
Schutzschicht verursacht wird, zu kompensieren.
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4 ist
ein Diagramm, das eine Jitterkennlinie in Bezug auf die Fokuslage
und die sphärische Aberration
im optischen Informationsverarbeitungsgerät 100 zeigt. Die x-Achse bezeichnet
eine Fokuslage eines von dem optischen Kopf 5 auf die optische Platte 6 gestrahlten
Lichtstrahls, und die y-Achse bezeichnet eine sphärische Aberration
des Lichtstrahls auf einer auf der optischen Platte 6 ausgebildeten Aufzeichnungsfläche. Die
Jitterwerte sind durch einen Reliefplan angegeben, der aus konzentrisch
gezeichneten Ellipsen besteht. Die Jitterwerte an den Rändern der
jeweiligen Ellipsen sind gleich, und der Wert wird mit der Annäherung an
die Zentren der jeweiligen Ellipsen verringert. Daher sind die Jitterwerte
in den Zentren der jeweiligen Ellipsen minimiert.
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Wie
in 4 gezeigt weisen die Hauptachsen und die Nebenachsen
der jeweiligen Ellipsen Neigungen in Bezug auf die x-Achse und die
y-Achse auf. Dies gibt an, dass die Fokuslage und die sphärische Aberration
im Hinblick auf den Jitter voneinander beeinflusst werden. Daher
ist es von einem Blickpunkt der Minimierung des Jitters her unerwünscht, die
Fokuslage und die sphärische
Aberration voneinander gesondert zu regulieren, sondern sollte die
Regulierung unter Bezugnahme auf sie ausgeführt werden. Das heißt, es wird
eine zweidimensionale Suche benötigt,
die zur Minimierung des Jitterwerts sowohl die Fokuslage als auch
die sphärische
Aberration berücksichtigt.
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Die
Mindestjitter-Sonde 1 führt
eine derartige zweidimensionale Suche durch und besteht im optischen
Informationsverarbeitungsgerät 100 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung z. B. aus einem Mikroprozessor. Wenn
die Mindestjitter-Sonde 1 aus einem Mikroprozessor besteht,
kann eine zweidimensionale Suche leicht durch Programmieren ausgeführt werde,
selbst wenn das Verfahren der zweidimensionalen Suche bis zu einem
gewissen Grad kompliziert ist.
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5 ist
ein Diagram zur Erklärung
einer zweidimensionalen Suche unter Verwendung des optischen Informationsverarbeitungsgeräts 100. Ähnlich wie
beim oben aufgezeigten Fall, der 4 betrifft,
bezeichnet die x-Achse
eine Fokuslage und die y-Achse eine sphärische Aberration. Der Jitterwert
ist durch einen Reliefplan angegeben, der aus konzentrisch gezeichneten
Ellipsen besteht. Zur Erklärung
ist nachstehend die Fokuslage als X angegeben, und ist die sphärische Aberration
als Y angegeben.
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Zuerst
verändert
die in der Mindestjitter-Sonde 1 bereitgestellte Fokuslagen-Sonde 2 die
Fokuslage X auf einer geraden Linie mit einer vorbestimmten sphärischen
Aberration Y = Y1, um nach einer Fokuslage X1 zu suchen, die den
Jitterwert minimiert. Dann verändert
die Sphärische-Aberration-Sonde 3 die
sphärische
Aberration Y auf einer geraden Linie mit einer vorbestimmten Fokuslage
X = X1, um nach einer sphärischen
Aberration Y2 zu suchen, die den Jitterwert minimiert. Als Ergebnis
einer abwechselnd wiederholten Suche nach der Fokuslage X durch
die Fokuslagen-Sonde 2 und einer Suche nach der sphärischen
Aberration Y durch die Sphärische-Aberration-Sonde 3 wird
der Jitterwert wie in 5 durch eine Zickzack-Linie
angegeben verringert. Die wiederholte Suche wird beendet, wenn der
Jitterwert die Talsohle erreicht und durch keine der Suche nach
der Fokuslage X unter Verwendung der Fokuslagen-Sonde 2 oder
der Suche nach der sphärischen
Aberration Y unter Verwendung der Sphärische-Aberration-Sonde 3 verringert
werden kann, wodurch die Fokuslage und die sphärische Aberration erhalten
werden, die den Jitterwert minimieren.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Tätigkeit
für die
zweidimensionale Suche unter Verwendung des optischen Informationsverarbeitungsgeräts 100 zeigt.
Zuerst werden in Schritt S1 die Anfangswerte einer Fokuslage X und
einer sphärischen
Aberration Y eingestellt. Die Anfangswerte weisen einen kleinen
Jitter auf, der im Voraus durch Versuche, Simulationen oder dergleichen
so festgelegt wurde, dass er auf einen Pegel verringert ist, der
eine Signalwiedergabe ermöglicht.
In Schritt S2 verändert
die Fokuslagen-Sonde 2 die Fokuslage X um einen Grad von ΔX. Später misst
der Jitterdetektor 4 den Jitter. Als nächstes entscheidet die Fokuslagen-Sonde 2 in Schritt
S3, ob der gemessene Jitterwert minimiert ist, oder nicht. Die Tätigkeit
kehrt zu Schritt S2 zurück, um
die Fokuslage X durch Verwenden der Fokuslagen-Sonde 2 zu
verändern,
bis der Jitterwert minimiert ist. Wenn der Jitter minimiert ist
(JA in Schritt S3), geht die Tätigkeit
zu Schritt S4 über.
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In
Schritt S4 verändert
die Sphärische-Aberration-Sonde 3 die
sphärische
Aberration um einen Grad von ΔY,
und misst der Jitterdetektor 1 den Jitter. Später in Schritt
S5 entscheidet die Sphärische-Aberration-Sonde 3,
ob der gemessene Jitterwert minimiert ist, oder nicht. Die Tätigkeit
kehrt zu Schritt S4 zurück,
um die sphärische
Aberration Y unter Verwendung der Sphärische-Aberration-Sonde 3 zu
verändern,
bis der Jitterwert minimiert ist. Wenn der Jitter minimiert ist
(JA in Schritt S5), geht die Tätigkeit zu
Schritt S6 über.
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In
Schritt S6 entscheidet die Mindestjitter-Sonde 1, ob der
Jittermindestwert konvergiert ist, oder nicht, und die Schritte
S2 bis S5 werden wiederholt, bis der Wert konvergiert ist. Die Bedingung
für die
Entscheidung, ob der Jittermindestwert konvergiert ist, oder nicht,
kann zum Beispiel sein, dass eine Veränderung im Jittermindestwert
ein vorher festgelegter Wert oder geringer als dieser wird. Die
zweidimensionale Suche wird beendet, wenn der Jittermindestwert
konvergiert ist (JA in Schritt S6).
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Fokuslage und die sphärische Aberration
eines auf die optische Platte 6 gestrahlten Lichtstrahls
verändert,
so dass die Mindestjitter-Sonde 1 nach einer Fokuslage
und einer sphärischen
Aberration sucht, die den durch den Jitterdetektor 4 festgestellten
Jitterwert minimieren. Demgemäss
kann der Jitterwert auf der Basis der sphärischen Aberration des auf
die optische Platte 6 gestrahlten Lichtstrahls wie auch
der Fokuslage des auf die optische Platte 6 gestrahlten Lichtstrahls
optimiert werden. Daher kann ein optisches Informationsverarbeitungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung die Qualität
eines Wiedergabesignals, das auf der Basis eines von dem optischen
Kopf 5 ausgegebenen Kopfsignals wiedergegeben wird, optimieren.
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Obwohl
der Signalqualitätsindex
in einer Suche nach der Fokuslage unter Verwendung der Fokuslagen-Sonde 2 und
einer Suche nach der sphärischen
Aberration unter Verwendung der Sphärische-Aberration-Sonde 3 in
dieser Ausführungsform Jitter
ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Der
Signalqualitätsindex kann
eine Fehlerrate, eine Amplitude eines Wiedergabesignals, eine Amplitude
eines Trackingfehlersignals, eine Amplitude eines Fokussierungsfehlersignals,
oder eine Amplitude eines durch Abtasten eines Lichtflecks auf einer
Informationsspur, die infolge einer vorbestimmten Frequenz wobbelt,
erhaltenen Wobbelsignals sein. Dies kann auch auf die folgenden
Ausführungsformen
angewendet werden.
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Der
Jitter, die Fehlerrate und das Wiedergabesignal können unter
Verwendung eines optischen Kopfs zur Wiedergabe einer Spur, auf
der eine Platteninformation, eine Adresse und Daten aufgezeichnet
sind, erhalten werden. Für
eine optische Platte ohne Aufzeichnungen wird eine Versuchsinformation,
die durch einen Aufzeichnungssignalgenerator 22 (1)
als Aufzeichnungssignalgenerator erzeugt wird, auf die optische
Platte 6 aufgezeichnet, und wird die aufgezeichnete Versuchsinformation wiedergegeben,
um den Jitter, die Fehlerrate und das Wiedergabesignal zu erhalten.
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Dabei
kann eine Aufzeichnung mit einem weiteren fokussierten Lichtfleck
erhalten werden, indem die Versuchsinformation mit einer sphärischen Aberration,
die die Amplitude des Fokussierungsfehlersignals in der Sphärische-Aberration-Sonde 3 maximiert,
und auch bei einer Fokuslage, die die Amplitude des Trackingfehlersignals
in der Fokuslagen-Sonde 2 maximiert, aufgezeichnet wird.
Die aufgezeichnete Versuchsinformation kann nach dem Abschluss einer
Suche nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration, die den
Wert des Signalqualitätsindexes
optimieren, gelöscht
werden. Alternativ ist auf der optischen Platte 6 eine
Versuchsspur bereitgestellt, um eine Versuchsinformation auf die Versuchsspur
aufzuzeichnen.
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7 ist
ein Diagramm zur Erklärung
einer anderen zweidimensionalen Suche durch Verwenden des optischen
Informationsverarbeitungsgeräts 100. Ähnlich wie
bei der oben beschriebenen 5 bezeichnet
die x-Achse eine Fokuslage und bezeichnet die y-Achse eine sphärische Aberration.
Der Jitterwert ist durch einen Reliefplan angegeben, der aus konzentrisch
gezeichneten Ellipsen besteht.
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Zuerst
sucht die Mindestjitter-Sonde 1 nach einem Punkt unter
den fünf
Punkten A0, A1,
A2, A3 und A4 in 7, der den
Jitterwert minimiert. Für
jeden der Punkte A1, A2,
A3 und A4 weist
eine Seite entlang der x-Achsen-Richtung eine Länge von ΔX auf, und die Punkte bilden
jeweils Spitzen eines Rechtecks, in dem eine Seite entlang der y-Achse
eine Länge
von ΔY aufweist.
Der Punkt A0 befindet sich in der Mitte des
Rechtecks, das aus den Punkten A1, A2, A3 und A4 besteht. Im in 7 gezeigten
Reliefplan ist der Punkt, der den durch die Mindestjitter-Sonde 1 gesuchten
Jitterwert minimiert, der Punkt A0.
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Als
nächstes
sucht die Mindestjitter-Sonde 1 nach einem Punkt unter
den fünf
Punkten A0, B1,
B2, B3 und B4 in 7, der den
Jitterwert minimiert. Die Punkte B1, B2, B3 und B4 bilden jeweils Spitzen eines Rechtecks,
das am Punkt A0 zentriert ist. Im Rechteck,
das mit den Punkten B1, B2,
B3 und B4 gebildet ist,
ist eine Seite entlang der x-Achsen-Richtung kürzer als ΔX, und ist eine Seite entlang
der y-Achse kürzer als ΔY. Im in 7 gezeigten
Reliefplan ist der Punkt, der den durch die Mindestjitter-Sonde 1 gesuchten
Jitterwert minimiert, der Punkt B3.
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Anschließend wird
die oben beschriebene Suche wiederholt, indem der Punkt B3, der in dieser Suche als ein den Jitter
minimierender Punkt erhalten wurde, zentriert wird, und indem ferner ΔX und ΔY verringert
werden, wodurch der Jitterwert verringert wird. Die wiederholte
Suche wird beendet, wenn der Jitterwert die Talsohle erreicht und
nicht weiter verringert werden kann. Dadurch können eine Fokuslage und eine
sphärische
Aberration, die den Jitterwert minimieren, erhalten werden. Dieses
Verfahren der Suche kann die Messpunkte des Jitter verglichen mit dem
unter Bezugnahme auf 5 beschriebenen Verfahren verringern.
Demgemäss
kann die Suche bei einer höheren
Geschwindigkeit als beim 5 betreffenden Verfahren ausgeführt werden.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das Tätigkeiten
für eine
andere zweidimensionale Suche unter Verwendung des optischen Informationsverarbeitungsgeräts 100 zeigt.
Zuerst legt die Mindestjitter-Sonde 1 in Schritt S11 Anfangswerte
für die
Fokuslage X und die sphärische
Aberration Y fest. Die Anfangswerte weisen einen kleinen Jitter
auf, der im Voraus durch Versuche, Simulationen oder dergleichen
so festgelegt wurde, dass er auf einen Pegel verringert ist, der
eine Signalwiedergabe ermöglicht. Im
folgenden Schritt S12 legt die Mindestjitter-Sonde 1 fünf Messpunkte
fest, die in den Bereichen von ΔX und ΔY beinhaltet
sind, und zentriert den Anfangswert (X, Y). Als nächstes misst
der Jitterdetektor 4 in Schritt S13 die Jitterwerte an
den fünf
Messpunkten, und sucht die Mindestjitter-Sonde 1 nach einem
Messpunkt unter den fünf
Messpunkten, der den Jitter minimiert.
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Später entscheidet
die Mindestjitter-Sonde 1 in Schritt S14, ob der Jittermindestwert
konvergiert ist, oder nicht. Die Bedingungen für die Entscheidung der Konvergenz
können
zum Beispiel sein, dass eine Veränderung
des Jittermindestwerts gleich oder geringer als ein vorher festgelegter
Wert wird, oder dass die Messwerte des Jitters an den fünf Messpunkten ausgeglichen
sind.
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Im
Fall einer Entscheidung, dass der Jittermindestwert nicht konvergiert
ist (NEIN in Schritt S14) werden die Schritte S12 und S13 unter
weiterem Verringern der Werte von ΔX und ΔY wiederholt. Im Fall einer
Entscheidung, dass der Jittermindestwert konvergiert ist (JA in
Schritt S14) wird die zweidimensionale Suche beendet. Auf diese
Weise kann eine Fokussteuerung und eine Sphärische-Aberration-Steuerung genau durchgeführt werden,
indem die zweidimensionale Suche zum Erhalt einer Fokuslage und
einer sphärischen
Aberration, die den Jitter minimieren, durchgeführt wird.
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Obwohl
die in den Bereichen von ΔX
und ΔY beinhalteten
Jittermesspunkte in dieser Ausführungsform
fünf sind,
wird die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein.
Die Anzahl der Jittermesspunkte kann von 2 bis 4 reichen oder kann
6 oder mehr betragen.
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Wie
oben beschrieben sucht die Mindestjitter-Sonde 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach einem Punkt (Xa, Yb), der den Jitterwert
minimiert, indem sie die Jitterwerte an jeweiligen Punkten (Xi,
Yj) vergleicht und die Suche um den Punkt (Xa, Yb) unter Verringern
der Bereiche ΔX
und ΔY wiederholt.
Hier ist die Fokuslage als eine Variable X definiert, und ist die
sphärische
Aberration als eine Variable Y definiert, ist ein Wert von n ('n' ist eine ganze Zahl größer als
1) der Variablen X innerhalb eines Bereichs ΔX als Xi ('i' ist
1 oder eine ganze Zahl größer als
1 und nicht größer als
n) bezeichnet, und ist ein Wert von m ('m' ist
eine ganze Zahl größer als
1) der Variablen Y innerhalb eines Bereichs ΔY als Yj ('j' ist
1 oder eine ganze Zahl größer als
1 und nicht größer als
m) bezeichnet. Dadurch können
eine Fokuslage und eines sphärische
Aberration, die den Jitterwert minimieren, mit Genauigkeit erhalten
werden.
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9 ist
ein Diagramm zur Erklärung
noch einer anderen zweidimensionalen Suche unter Verwendung des
optischen Informationsverarbeitungsgeräts 100. Ähnlich wie
beim oben aufgezeigten Fall, der 7 betrifft,
bezeichnet die x-Achse
eine Fokuslage und die y-Achse eine sphärische Aberration. Der Jitterwert
ist durch einen Reliefplan angegeben, der aus konzentrisch gezeichneten
Ellipsen besteht.
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Zuerst
verändert
die Mindestjitter-Sonde 1 die Fokuslage X auf einer geraden
Linie mit einer vorbestimmten sphärischen Aberration Y = Y1,
um nach einer Fokuslage X1 zu suchen, die den Jitterwert minimiert.
Als nächstes
verändert
die Mindestjitter-Sonde 1 die Fokuslage X auf einer anderen
geraden Linie mit einer vorbestimmten sphärischen Aberration Y = Y2,
um nach einer Fokuslage X2 zu suchen, die den Jitterwert minimiert.
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Als
nächstes
verändert
die Mindestjitter-Sonde 1 die Fokuslage X und die sphärische Aberration Y
auf einer geraden Linie Y = (Y2 – Y2)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, die die Punkte
(X1, Y1) und (X2, Y2) verbindet, um nach einer Fokuslage und einer
sphärischen
Aberration zu suchen, die den Jitterwert minimieren. Dieses Suchverfahren
kann die Jittermesspunkte weiter als das unter Bezugnahme auf 7 beschriebene
Verfahren verringern. Daher kann die Suche mit einer noch höheren Geschwindigkeit
als beim 7 betreffenden Verfahren ausgeführt werden.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das Tätigkeiten
für noch
eine andere zweidimensionale Suche durch das optische Informationsverarbeitungsgerät 100 angibt.
Zuerst werden in Schritt S31 Anfangswerte hinsichtlich der Fokuslage
X und der sphärischen Aberrationen
Y1 und Y2 festgelegt. Die Anfangswerte weisen einen kleinen Jitter
auf, der im Voraus durch Versuche, Simulationen oder dergleichen
so festgelegt wurde, dass er auf einen Pegel verringert ist, der
eine Signalwiedergabe ermöglicht.
Als nächstes
wird in Schritt S32 der Jitter unter Verändern der Fokuslage X auf einer
geraden Linie der sphärischen Aberration
Y1 um einen Grad von ΔX
gemessen. Als nächstes
wird in Schritt S33 entschieden, ob der gemessene Jitterwert das
Minimum darstellt, oder nicht. Wenn entschieden wird, dass der gemessene
Jitterwert nicht das Minimum darstellt (NEIN in Schritt S33), kehrt
die Tätigkeit
zu Schritt S32 zurück,
um die Fokuslage X zu verändern,
bis der Jitterwert zum Minimum wird. Wenn entschieden wird, dass
der gemessene Jitterwert das Minimum darstellt (JA in Schritt S33),
geht die Tätigkeit
zu Schritt S34 über.
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In
Schritt S34 wird die Fokuslage X auf einer geraden Linie mit der
sphärischen
Aberration Y2 um einen Grad von ΔX
verändert,
um den Jitter zu messen. Als nächstes
wird in Schritt S35 für
den gemessenen Jitterwert entschieden, ob er das Minimum darstellt,
oder nicht. Wenn entschieden wird, dass der gemessene Jitterwert
nicht das Minimum darstellt (NEIN in Schritt S35), kehrt die Tätigkeit
zu Schritt S34 zurück,
um die Fokuslage X zu verändern,
bis der Jitterwert zum Minimum wird. Wenn entschieden wird, dass
der gemessene Jitterwert das Minimum darstellt (JA in Schritt S35),
geht die Tätigkeit
zu Schritt S36 über.
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Später in Schritt
S36 wird die Fokuslage X um einen Grad von ΔX verändert, und wird der Jitter unter
Verwendung der sphärischen
Aberration Y als Wert, der durch Einsetzen von X in eine Formel,
die eine gerade Linie darstellt, welche einen Punkt (X1, Y1) und
einen Punkt (X2, Y2) verbindet, d. h., Y = (Y2 – Y2)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, erhalten wird,
gemessen. In Schritt S37 wird entschieden, ob der gemessene Jitterwert
zum Minimum wird, oder nicht. Wenn entschieden wird, dass der gemessene
Jitterwert nicht das Minimum darstellt (NEIN im Schritt S37), kehrt
die Tätigkeit
zu Schritt S36 zurück,
um die Fokuslage X und die sphärische
Aberration Y zu verändern,
bis der Jitterwert zum Minimum wird. Wenn entschieden wird, dass
der gemessene Jitterwert das Minimum darstellt (JA in Schritt S37),
wird die zweidimensionale Suche beendet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verändert
die Mindestjitter-Sonde 1, wenn die Fokuslage als eine
Variable X definiert ist, und die sphärische Aberration als eine
Variable Y definiert ist, die Fokuslage X für eine vorbestimmte sphärische Aberration
Y1, um nach einer Fokuslage X1 zu suchen, die den Jitterwert minimiert,
und verändert
die Fokuslage X für
eine vorbestimmte sphärische
Aberration Y2, um nach einer Fokuslage X2 zu suchen, die den Jitterwert
minimiert, und verändert dadurch
die Fokuslage X und die sphärische
Aberration Y auf einer geraden Linie Y = (Y2 – Y1)/(X2 – X1) × (X – X1) + Y1, die einen Punkt
(X1, Y1) und einen Punkt (Y1, Y2) verbindet, um nach einer Fokuslage und
einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den Jitterwert minimieren. Dadurch können eine
Fokuslage und eine sphärische
Aberration, die den Jitterwert minimieren, mit einer hohen Geschwindigkeit
genau erhalten werden.
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Hier
wird die Fokuslage X unter einer Bedingung der vorbestimmten sphärischen
Aberrationen Y = Y1 und Y = Y2 gesucht. Natürlich kann durch Suchen nach
der sphärischen
Aberration Y unter einer Bedingung der vorbestimmten Fokuslagen
X = X1 und X = X2 eine ähnliche
Suche durchgeführt
werden.
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11 ist
ein Diagramm zur Erklärung
noch einer anderen zweidimensionalen Suche unter Verwendung des
optischen Informationsverarbeitungsgeräts 100. Zuerst verändert die
Mindestjitter-Sonde 1 die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y bezüglich
einer Neigung a, die durch eine vorbestimmte sphärische Aberration Y0 verläuft, auf
einer geraden Linie Y = aX + Y0, um nach einer Fokuslage X1 und
einer sphärischen
Aberration Y1 zu suchen, die den Jitterwert minimieren. Als nächstes verändert die
Mindestjitter-Sonde 1 die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y bezüglich
einer Neigung –1/a,
die durch einen Punkt (X1, Y1) verläuft, auf einer geraden Linie
Y = –(X – X1)/a
+ Y1, um nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration zu suchen,
die den Jitterwert minimieren.
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Die
Neigung a ist gemäß der numerischen Apertur,
der Wellenlänge
und dem Aufzeichnungsverfahren bestimmt. Wenn die Neigung a als
ein Wert festgelegt ist, der 0,1 λrms
oder mehr und 0,3 λrms oder
weniger beträgt
(wobei λ eine
Wellenlänge
des Lichts angibt), ist sie zur Verwendung in einem optischen Kopf,
der eine numerische Nummer NA von 0,85 aufweist und zur Bestrahlung
einer optischen Platte mit Licht mit einer Wellenlänge von
390 nm oder mehr und 420 nm oder weniger verwendet wird, wirksam.
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Das
Suchverfahren benutzt den Umstand, dass die Hauptachsen und die
Nebenachsen, die den Reliefplan bilden, der eine Jitterkennlinie
darstellt, jeweils bestimmte Neigungen in Bezug auf die x-Achse und
die y-Achse aufweisen. Dies kann die Jittermesspunkte im Vergleich
zum Verfahren, das oben unter Bezugnahme auf 9 beschrieben
wurde, weiter verringern. Daher kann die Suche mit einer höheren Geschwindigkeit
als beim 9 betreffenden Verfahren ausgeführt werden.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das Tätigkeiten
für noch
eine andere zweidimensionale Suche unter Verwendung des optischen
Informationsverarbeitungsgeräts 100 zeigt.
Zuerst werden in Schritt S41 Anfangswerte für eine Neigung a und eine sphärische Aberration
Y0 festgelegt. Die Anfangswerte weisen einen kleinen Jitter auf,
der im Voraus durch Versuche, Simulationen oder dergleichen so festgelegt
wurde, dass er auf einen Pegel verringert ist, der eine Signalwiedergabe
ermöglicht.
In Schritt S42 wird die Fokuslage X um einen Grad von ΔX verändert und
die sphärische
Aberration Y als ein Wert bestimmt, der durch Einsetzen von X in
eine Formel Y = aX + Y0 erhalten wird, und so der Jitter gemessen.
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Als
nächstes
wird in Schritt S43 entschieden, ob der gemessene Jitterwert das
Minimum darstellt, oder nicht. Wenn entschieden wird, dass der gemessene
Jitterwert nicht das Minimum darstellt (NEIN in Schritt S43), kehrt
die Tätigkeit
zu Schritt S42 zurück, um
die Fokuslage X und die sphärische
Aberration Y zu verändern,
bis der Jitterwert zum Minimum wird. Wenn entschieden wird, dass
der gemessene Jitterwert das Minimum darstellt (JA in Schritt S43),
geht die Tätigkeit
zu Schritt S44 über.
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In
Schritt S44 wird die Fokuslage X um einen Grad von ΔX verändert und
die sphärische
Aberration Y als ein Wert bestimmt, der durch Einsetzen von X in
eine Formel Y = –(X – X1)/a
+ A1 erhalten wird, um den Jitter zu messen. Als nächstes wird
in Schritt S45 bewertet, ob der Jitterwert das Minimum darstellt,
oder nicht. Wenn entschieden wird, dass der gemessene Jitterwert
nicht das Minimum darstellt (NEIN in Schritt S45), kehrt die Tätigkeit
zu Schritt S44 zurück,
um die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y zu verändern,
bis der Jitterwert zum Minimum wird. Wenn entschieden wird, dass
der gemessene Jitterwert das Minimum darstellt (JA in Schritt S45),
wird die zweidimensionale Suche beendet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verändert
die Mindestjitter-Sonde 1, wenn die Fokuslage als eine
Variable X definiert ist, und die sphärische Aberration als eine
Variable Y definiert ist, die Fokuslage X und die sphärische Aberration
Y bezüglich
einer Neigung a, die durch eine vorbestimmte sphärische Aberration Y0 verläuft, auf einer
geraden Linie Y = aX + Y0, um nach einer Fokuslage X1 und einer
sphärischen
Aberration Y1 zu suchen, die den Jitterwert optimieren, und verändert die
Fokuslage X und eine sphärische
Aberration Y bezüglich
einer Neigung –1/a,
die durch einen Punkt (X1, Y1) verläuft, auf einer geraden Linie
Y = –(X – X1)/a
+ Y1, um nach einer Fokuslage und einer sphärischen Aberration zu suchen,
die den Jitterwert minimieren. Dadurch können eine Fokuslage und eine sphärische Aberration,
die den Jitterwert minimieren, bei einer hohen Geschwindigkeit genau
erhalten werden.
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Obwohl
die sphärische
Aberration in der oben beschriebenen Ausführungsform durch Verändern der
Beabstandung von zwei Linsen, die im Sphärische-Aberration-Kompensator 7 eines
optischen Kopfs 5 bereitgestellt sind, kompensiert wird, ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Alternativ kann die sphärische Aberration
unter Verwendung eines Flüssigkristallelements
kompensiert werden.
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13 ist
ein Blockdiagramm zur Erklärung einer
Gestaltung eines anderen optischen Kopfs 5A, der im optischen
Informationsverarbeitungsgerät 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist. 14 ist
eine Vorderansicht eines Flüssigkristallelements 31,
das im optischen Kopf 5A bereitgestellt ist. Für Bestandteile,
die mit jenen des oben unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen
optischen Kopfs 5 gemein sind, werden identische Bezugszeichen
verwendet. Daher wird für diese
Bestandteile auf eine ausführliche
Erklärung verzichtet
werden. Der optische Kopf 5A unterscheidet sich von dem
oben beschriebenen optischen Kopf 5 darin, dass der Sphärische-Aberration-Kompensator 7 durch
das Flüssigkristallelement 31 ersetzt
ist. Wie in 14 gezeigt ist eine im Flüssigkristallelement 31 bereitgestellte
Elektrode durch konzentrische Kreise in mehrere Bereiche unterteilt.
Die Phasenunterschiede von Licht, das durch das Flüssigkristallelement 31 übertragen
wird, werden durch das Regulieren von Spannungen, die jeweils an
die in den jeweiligen Bereichen bereitgestellten Elektroden angelegt
werden, gesteuert, wodurch die sphärische Aberration kompensiert
wird.
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Demgemäss kann
die vorliegende Erfindung ein optisches Informationsverarbeitungsgerät bereitstellen,
das ein von einer optischen Platte wiedergegebenes Signal verbessert,
und kann die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung
optischer Information bereitstellen.
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Zusammengefasst
werden ein optisches Informationsverarbeitungsverfahren und ein
-gerät bereitgestellt,
die einen optischen Kopf zur Bestrahlung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums
mit Licht, zum Umwandeln des durch das optische Informationsaufzeichnungsmedium
reflektierten Lichts in ein Kopfsignal und zum Ausgeben des Kopfsignals;
einen Signalqualitätsindexdetektor
zum Erfassen eines die Qualität
des Kopfsignals darstellenden Signalqualitätsindexes auf der Basis des Kopfsignals;
und eine zweidimensionale Sonde zum Verändern der Fokuslage und der
sphärischen
Aberration des auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium
gestrahlten Lichts, um nach einer Fokuslage und einer sphärischen
Aberration zu suchen, die den durch den Signalqualitätsindexdetektor
festgestellten Signalqualitätsindex
optimieren, beinhalten.