DE19643322A1 - Seitenaufprall-Schutzeinrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenaufprall-Schutzeinrichtung für den Kopf eines Fahrzeuginsassen.

Bei der Entwicklung von Airbags als Seitenaufprallschutz wurde in der Ver­ gangenheit besonderes Augenmerk auf den Schutz des Rumpfes des Fahrzeugin­ sassen gerichtet. Einen Seitenaufprallschutz für den Kopf des Insassen zu schaffen, wirft besondere Schwierigkeiten auf. Im Fall eines Seitenaufprall-Airbags für den Rumpf des Fahrzeuginsassen dient die Fahrzeugtür als "Reaktionsplatte", die den Airbag abstützt, wenn er von dem Fahrzeuginsassen zusammengedrückt wird. Im Kopfbereich ist keine als Reaktionsplatte verwendbare Fläche vorhanden. Dies des­ halb, weil das Fenster der Fahrzeugtür beweglich ist und sich in seiner unteren Stellung befinden kann, abgesehen davon, daß das Fensterglas nicht als Reaktions­ platte dienen kann. Ein Lösungsvorschlag besteht darin, eine entfaltbaren Vorhang aus einem textilen Gewebe vorzusehen, der am Türrahmen befestigt ist, welcher eine entsprechende Abstützung für einen Airbag oder einen entfaltbaren Sicher­ heitsvorhang bildet. Sobald ein Seitenaufprall festgestellt wurde, zieht die Einrich­ tung den Vorhang nach unten, der dann den oberen Abschnitt des Seitenfensters bedeckt. Bei einer Ausführungsform einer derartigen Einrichtung besteht der Entfal­ tungsmechanismus aus einer pyrotechnisch betätigten Betätigungseinrichtung, die mit einer Seil-Rolleneinrichtung verbunden ist, um den Vorhang aus seinem gefalte­ ten verstauten Zustand in einen entfalteten Zustand herunterzuziehen. Wenngleich eine derartige Einrichtung funktionsfähig erscheint, dürfte es jedoch schwierig sein, diese in einem Fahrzeug unterzubringen.

Bei der Auslegung heutiger Kraftfahrzeuge sind Größe und Masse extremen Beschränkungen unterworfen. Dies gilt insbesondere für den Seitenrahmenbereich eines Kraftfahrzeug-Chassis, wo es nur wenig "Packraum" gibt. Im Hinblick auf das Erfordernis der Kosteneffizienz sollte eine Seitenaufprall-Schutzeinrichtung bei einer Vielzahl von Fahrzeugtypen verwendbar sein, und sie sollte niedrige Herstel­ lungs- und Montagekosten mit hoher Qualität und Funktionssicherheit verbinden.

Durch die vorliegende Erfindung soll somit eine Seitenaufprall-Schutzein­ richtung für den Kopf eines Fahrzeuginsassen geschaffen werden, die sich durch niedrige Kosten auszeichnet. Auch sollte sie einen solchen Aufbau haben, daß sie ohne nennenswerte Anpassung bzw. Auslegungsänderung des Fahrzeugs eingebaut werden kann. Außerdem sollte sie einen möglichst geringen Platzbedarf haben, um problemlos in den Seitenrahmenbereich einer Kraftfahrzeugtür eingebaut werden zu können.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Seitenaufprall-Schutzeinrichtung besitzt das aufblasbare Teil einen beweglichen Befestigungspunkt, welcher dazu benutzt wird, ein textiles Gebilde während eines Seitenaufpralls zu entfalten (auszufahren). Die erfindungsgemäß ausgebildete Seitenaufprall-Schutzeinrichtung zeichnet sich durch niedrige Kosten aus. Auch läßt sie sich ohne nennenswerte An­ passung bzw. Auslegungsänderung des Fahrzeugs einbauen. Sie läßt sich in einfa­ cher Weise durch eine Verkleidung verdeckt unterbringen und nimmt nur einen vergleichsweise geringen Raum ein.

Das aufblasbare Teil besteht zweckmäßigerweise aus einem beschichteten textilen Gebilde, das von einem Gasgenerator mit Druckgas beaufschlagt wird. Das aufblasbare Teil ist mit einem beweglichen Befestigungspunkt verbunden, der in einer Führung gelagert ist und dazu verwendet wird, einen Vorhang bzw. ein Paneel aus aus einem textilen Gebilde in dem Fensterbereich einer Seitentür eines Fahr­ zeugs zu positionieren, um den Kopf des Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall zu schützen. Der Vorhang ist an drei Punkten befestigt, und zwar an zwei ortsfesten Punkten, die an dem oberen Rahmenteil angeordnet sind, und einem dritten Punkt, der in einer Führung bewegbar ist, welche an dem B-Holm (B-pillar) angeordnet ist. Das aufblasbare Teil und der Vorhang sind hinter einem Verkleidungs-Paneel, das die Oberseite und den B-Holm der Seitentür des Fahrzeugs bedeckt, gefaltet und gesichert. Während des Entfaltens füllt der Gasgenerator das aufblasbare Teil, was den beweglichen Befestigungspunkt entlang der Führung nach unten treibt, so daß er von einer Stelle in der Nähe der Oberseite nach unten zu einer Stelle unmittelbar unter der Mittellinie des Seitenglases bewegt wird. Der bewegliche Befestigungs­ punkt wird nach dem vollständigen Entfalten in seiner Endstellung am unteren Ende der Führung festgehalten. Der Vorhang folgt dem beweglichen Befestigungspunkt und kann, wenn er vollständig entfaltet ist, den Kopf des Fahrzeuginsassen "auffangen", so daß die Aufprallenergie durch eine Dehnung des textilen Gewebes absorbiert wird. Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung bietet reichlich Spielraum für die Positionierung des Gasgenerators, da das aufblasbare Teil an einer beliebigen Stelle an dem Vorhang angeordnet werden kann.

Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das aufblasbare Teil aus einem schlauchförmigen Abschnitt, der angrenzend an der Führung in der Nähe des rückwärtigen Randes des Seitenfensters angeordnet ist. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Anzahl von aufblasbaren schlauchförmigen Abschnit­ ten in Form von Fingern vorgesehen, die von einer gemeinsamen Ecke ausgehen. Sie entfalten ein Paneel aus einem textilen Gewebe und sorgen mit diesem zusam­ men für einen Schutz des Kopfes des Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall. Bei diesem Ausführungsbeispiel dienen die Finger nicht nur dazu, das Paneel in Position zu bringen, sondern sie bilden auch einen Schutz für den Kopf des Fahr­ zeuginsassen in den Bereichen der Oberseite und des oberen B-Holms der Fahrzeugtür. Bei einem dritten Ausführungsbeispiel wird ein aufblasbares Kissen mit einer Sammelleitung aus Tuch und mehreren schlauchförmigen aufblasbaren Teilen als Schutz für den Kopf eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall be­ nutzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt das entfaltete Kissen in der Weise, daß es die Aufprallenergie bei einem Seitenaufprall im Bereich des Kopfes des Fahr­ zeuginsassen absorbiert.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Innenansicht eines Fahrzeugtürbereichs zum Veranschaulichen eines ersten Ausführungsbeispiels einer Seitenaufprall-Schutzeinrichtung im zu­ sammengefalteten Zustand;

Fig. 2 eine Innenansicht des Fahrzeugtürbereichs der Fig. 1 zum Veran­ schaulichen des ersten Ausführungsbeispiels in teilweise entfaltetem Zustand;

Fig. 3a eine Innenansicht des Fahrzeugtürbereichs in Fig. 1 zum Veranschau­ lichen des ersten Ausführungsbeispiels in vollentfaltetem Zustand;

Fig. 3b eine geschnittene Detailansicht des Gleiters für das Ausführungsbei­ spiel der vorhergehenden Figuren;

Fig. 4 eine Innenansicht eines Fahrzeugtürbereichs eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels einer Seitenaufprall-Schutzeinrichtung in vollentfaltetem Zustand;

Fig. 5 eine Innenansicht eines Fahrzeugtürbereichs zum Veranschaulichen eines dritten Ausführungsbeispiels einer Seitenaufprall-Schutzeinrichtung in voll­ entfaltetem Zustand.

Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3b Bezug genommen. Die dort darge­ stellte Seitenaufprall- Schutzeinrichtung 10 umfaßt einen Aufprallsensor (nicht ge­ zeigt), der in der Seitentür des Fahrzeugs bzw. dessen B-Holm (B-pillar) unterge­ bracht ist, um in Abhängigkeit von einem Seitenaufprall ein Aufprallsignal zu er­ zeugen. Das Aufprallsignal wird einem Gasgenerator 12 zugeführt, der Gas zum Aufblasen eines aufblasbaren Teils 14 erzeugt. Das aufblasbare Teil 14 ist hinter dem Verkleidungs-Paneel, das den oberen Seitenholm 16 und den B-Holm 18 der Seitentür bedeckt, gefaltet und gesichert. Vorzugsweise ist das aufblasbare Teil 14 schlauchförmig ausgebildet und aus einem beschichteten textilen Gebilde herge­ stellt; auch andere Formen und Materialien können jedoch verwendet werden.

Das aufblasbare Teil 14 ist an einem Schutzteil in Form eines Vorhangs 20 befestigt, der ebenfalls hinter dem Verkleidungs-Paneel gefaltet und gesichert ist. Es kann ein Verkleidungsabreißsaum vorgesehen werden, um die Seitenaufprall-Schutz­ einrichtung zu "verstecken" und somit das ästhetische Aussehen zu verbessern. Der Vorhang 20 ist so ausgebildet, daß er sich in den Fensterbereich 22 der Fahr­ zeug-Seitentür hinein entfaltet, wobei er mindestens den an dem Kopf des Fahrzeug­ insassen angrenzenden Abschnitt des Fensterbereichs 22 bedeckt. Vorzugsweise besteht der Vorhang 20 aus einem textilen Gebilde, das die Aufprallenergie während eines Seitenaufpralls durch eine Dehnung des textilen Gebildes absorbiert.

Der Vorhang 20 ist durch mindestens drei Befestigungspunkte gesichert, die im Inneren des Fahrzeugs angrenzend an dem Fensterbereich 22 der Seitentür ange­ ordnet sind. Ein erster und ein zweiter Befestigungspunkt 24 bzw. 26 sind an dem Körper oder Fensterrahmen in der Nähe der oberen rückwärtigen bzw. oberen vor­ deren Ecke des Fensterbereichs 22 fest angeordnet. Ein dritter Befestigungspunkt 28 ist in einer allgemein vertikal verlaufenden Führung 30 in Form einer Schiene be­ weglich gelagert. Die Führung 30 ist an dem B-Holm bzw. der Tür in der Nähe des rückwärtigen Randes des Fensterbereiches 22 angeordnet. Der dritte Befestigungs­ punkt 28 besteht aus einem Gleiter 28, der in der Führung 30 gelagert ist.

Im nicht entfalteten Zustand befindet sich, wie in Fig. 1 gezeigt ist, der dritte Befestigungspunkt 28 in der Nähe der oberen rückwärtigen Ecke des Fensterbe­ reichs 22. Während das Teil 14 aufgeblasen wird, kann sich der Gleiter 31 in der Führung 30 in Richtung auf die untere rückwärtige Ecke des Fensterbereichs 22 hin bewegen, wobei er den Vorhang 20 entfaltet. Durch das Aufblasen des Teils 14 wird der Gleiter 31 zwangsweise in der Führung 30 nach unten getrieben. Hierbei zieht er mit einem unteren Rand den Vorhang 20 mit, wodurch der Vorhang 20 entfaltet wird. Wenn der Gleiter 31 das untere Ende der Führung 30 erreicht, wird er durch Kontakt mit dem Führungsende 33 daran gehindert, aus der Führung 31 auszutreten. Der Gleiter 31 wird in dieser Stellung durch Eingriff mit einer Rampe 35 gehalten. Wenn der Gleiter 31 die Rampe 35 erfaßt, gibt die Rampe 35 nach, so daß der Glei­ ter 31 sich an der Rampe 35 vorbeibewegen kann. Sobald er vorbei ist, springt die Rampe 35 in ihre normale Lage zurück, so daß der Gleiter 31 durch Anlage an der Endfläche 37 daran gehindert wird, sich wieder nach oben zu bewegen. Der Gleiter 31 wird somit in seiner Lage am Ende seiner Bewegung in der Führung 30 "verriegelt", wodurch der Vorhang 20 in seinem vollentfalteten Zustand gehalten wird, wie dies in Fig. 3a gezeigt ist.

In dem vollentfalteten Zustand bedeckt der Vorhang 20 zumindest den am Kopf des Fahrzeuginsassen angrenzenden Abschnitt des Fensterbereiches 22. Wäh­ rend eines Seitenaufpralls kann der Vorhang 20 den Kopf so "abfangen", daß die Dehnung des textilen Gebildes, die Verformung an den Befestigungspunkten, die Dehnung des aufblasbaren Teils und das Entlüften von Gas aus dem aufblasbaren Teil sämtlich zusammenwirken, um die Aufprallenergie zu absorbieren. Das auf­ blasbare Teil 14 ist außerdem vorzugsweise entlang des rückwärtigen Randes des Fensterbereiches 22 angeordnet, um eine zusätzliche Dämpfung für den Kopf des Fahrzeuginsassen zu bilden.

Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt das aufblasbare Teil 3 aufblasbare Finger 32, 34, 36, die von einer gemeinsamen Ec­ kenposition ausgehen. Der Vorhang besteht aus Paneelen 38, 40 eines textilen Ge­ bildes, die zwischen den aufblasbaren Fingern 32, 34, 36 verlaufen. Der erste Finger 32 erstreckt sich entlang des rückwärtigen Randes des Fensterbereiches nach unten. Der zweite Finger 34 verläuft von der oberen rückwärtigen Ecke in Richtung auf die untere vordere Ecke des Fensterbereichs. Der dritte Finger 38 verläuft entlang des oberen Randes des Fensterbereichs. Die aufblasbaren Finger 32, 34, 36 sind in einem Bereich in der Nähe der oberen rückwärtigen Ecke des Fensterbereichs 22 miteinander verbunden. Die Paneele 38, 40 sind zwischen den Fingern 32, 34, 36 befestigt, um einen Schutz für den Kopf des Fahrzeuginsassen bei einem Seitenauf­ prall zu bilden. Die aufblasbaren Finger 32, 34, 36 helfen nicht nur mit, die Paneele 38, 40 in Position zu bringen, sondern bilden auch einen Schutz in den Bereichen des oberen Seitenholms 16 und des B-Holms 18.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 5 gezeigt ist, besteht das aufblasbare Teil aus mehreren aufblasbaren Fingern 42 und einer Sammelleitung 44 aus Tuch. Die Finger 42 sind so ausgebildet, daß sie parallel zueinander verlaufen, und zwar vertikal nach unten von der Sammelleitung 44 und dem oberen Seiten­ holm 16 aus in den Fensterbereich 22 während eines Seitenaufpralls. Die Finger 42 können einzelne aufblasbare Teile oder zweckmäßigerweise genähte Teilabschnitte eines aufblasbaren Kissens sein. Eine Dehnung der Sammelleitung 44 sowie die oben erwähnten übrigen Faktoren wirken zusammen, um die Aufprallenergie zu absorbieren.

Claims (8)

1. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung für den Kopf eines Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall
mit einem Sensor, der in Abhängigkeit von einem Seitenaufprall ein Aufprallsignal abgibt, einem Schutzvorhang (20), der innerhalb des Fahrzeuges an­ grenzend an einem Fensterbereich (22) einer Seitentür des Fahrzeugs angebracht ist und der mindestens drei Befestigungspunkte (24, 26, 28) aufweist, von denen ein er­ ster und ein zweiter Befestigungspunkt (24, 26) an einem oberen Holm der Seitentür fest angebracht sind und der dritte Befestigungspunkt (28) längs einer ungefähr ver­ tikal verlaufenden Führung (30) beweglich gelagert ist, welche an einem seitlichen Rand des Fensterbereichs (22) angeordnet ist, wobei die Führung (30) von einem oberen Rand des Fensterbereichs (22) in Richtung auf einen unteren Rand des Fen­ sterbereichs (22) verläuft, der erste Befestigungspunkt (24) in der Nähe des oberen Randes und eines rückwärtigen Randes des Fensterbereichs (22) angeordnet ist und der zweite Befestigungspunkt (26) in der Nähe des oberen Randes und eines vorde­ ren Randes des Fensterbereichs (22) angeordnet ist;
einem aufblasbaren Teil (14), das von dem Schutzvorhang (20) getra­ gen wird;
einem Gasgenerator (12), der mit dem aufblasbaren Teil (14) in Strö­ mungsverbindung steht, um in Abhängigkeit von einem Aufprallsignal das aufblas­ bare Teil (14) mit Gas zu beaufschlagen, wodurch der dritte Befestigungspunkt (28) durch das sich ausdehnende aufblasbare Teile (14) aus einer Faltposition in der Nähe des oberen Randes des Fensterbereichs (22) längs der Führung (30) in eine Entfaltungsposition in der Nähe des unteren Randes des Fensterbereichs (22) be­ wegt wird, wodurch der Schutzvorhang (20) in einen entfalteten Zustand gezogen wird, in dem er einen Schutz für den Kopf des Fahrzeuginsassen bildet, wobei der dritte Befestigungspunkt (28) am Ende seiner Bewegung längs der Führung (30) bei voll entfaltetem Schutzvorhang (20) verriegelt wird.

2. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das aufblasbare Teil (14) schlauchförmig ausgebildet und in einem Bereich in der Nähe des rückwärtigen Randes des Fensterbereichs (22) angeordnet ist.

3. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das aufblasbare Teil drei entfaltbare Finger (32, 34, 36) aufweist, der­ art, daß im aufgeblasenen Zustand ein erster Finger (32) in im wesentlichen vertika­ ler Richtung in der Nähe des rückwärtigen Randes innerhalb des Fensterbereichs (22) verläuft, ein zweiter Finger (34) in im wesentlichen horizontaler Richtung in der Nähe des oberen Randes innerhalb des Fensterbereichs (22) verläuft und ein dritter Finger (36) von einer oberen rückwartigen Stelle, an der sich der obere Rand und der rückwärtige Rand schneiden, in Richtung auf eine untere vordere Stelle verläuft, an der sich der untere Rand und der vordere Rand schneiden.

4. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorhang aus textilen Paneelen (38, 40) besteht, die zwischen den drei Fingern (32, 34, 36) verlaufen.

5. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorhang aus mehreren aufblasbaren Fingern (42) besteht, die von einer aus Tuch bestehenden Leitung (44) getragen werden, wobei die Finger (42) so ausgebildet sind, daß sie sich, wenn sie von dem Gasgenerator (12) aufgeblasen werden, über den besagten Abschnitt des Fensterbereichs (22) erstrecken.

6. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (20) und das aufblasbare Teil (14) hinter einem Verkleidungs-Paneel, das die Oberseite und einen B-Holm (18) der Fahrzeugtür bedeckt, gefaltet und gesichert sind.

7. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Befestigungspunkt (28) einen von der Führung (30) getragenen Gleiter (31) aufweist, der beim Aufblasen des aufblas­ baren Teils (14) längs der als Schienenführung ausgebildeten Führung (30) gleitet.

8. Seitenaufprall-Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (30) an einem B-Holm (18) der Fahrzeugtür angrenzend an dem Fensterbereich (22) angeordnet ist.