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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Airbag-System, das ein Airbag-Modul besitzt, das in einem Polstermaterial
montiert ist, wie ein Seitenairbag, der in einem Fahrzeugsitz montiert
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Einige Seitenairbag-Module (Seitenaufprallairbag-Module)
werden gegenwärtig
an einem inneren Rahmen eines Fahrzeugsitzes befestigt und werden
innerhalb des Sitzes durch die Sitzverkleidung eingeschlossen. Beim
Entfalten soll sich der Airbag durch eine brechbare Naht in der
Sitzverkleidung an einem vorbestimmten Ort entfalten, um den Kopf
und Rumpf im Falle eines Seitenaufpralls, der ausreichend ist, um
ein Entfalten zu verursachen, zu schützen. Das Timing (zeitliche
Abstimmung) der Airbagentfaltung im Falle von Unfallbedingungen
ist kritisch im Hinblick auf das Bereitstellen des maximalen Sicherheitsnutzens
hierdurch, und eine Verzögerung bei
einem Entfalten selbst in der Größenordnung
von Sekundenbruchteilen kann die Sicherheitsfunktion des Airbags
beeinträchtigen.
Sofern der Airbag innerhalb eines Sitzes enthalten ist, darf er
daher keine Zeitverzögerungen
erfahren vom Zünden
des Airbags zu dem Zeitpunkt, in welchem der Airbag durch die zum
Brechen vorgesehene Naht stößt. Sitzverkleidungen
(Sitzbezüge)
sind allerdings üblicherweise
aus einem dehnbaren Material, und in manchen Fällen ist festgestellt worden,
dass der Airbag, anstatt einen sauberen und pünktlichen Durchbruch durch die
Naht zu zeigen, beginnen wird, den dehnbaren Sitzbezug aufzublasen,
bevor er von der Naht hervortritt, wodurch der gewünschte Zeitpunkt
des Durchbruchs und des Airbag-Aufblasens außerhalb des Sitzes verzögert wird.
Dementsprechend wird ein besser vorhersagbarer Entfaltungsgrad für einen
Airbag, der sich von innerhalb eines Sitzes und durch eine vorgesehene
Bruchnaht entfaltet, erforderlich, um mit dem Airbag maximalen Sicherheitsnutzen
zu erhalten.
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Manchmal wird eine neue, spezielle
brechbare Naht in der Sitzverkleidung benachbart zu einer Polsternaht
in dem Polstersitzverkleidungsmaterial bereitgestellt, durch welche
sich der Airbag entfalten soll. Es ist üblicherweise bevorzugt, dass
das Airbag-Modul in dem Sitz derart montiert ist, dass seine Lage
für den
Sitzpassagier unsichtbar ist; und zu diesem Zweck wird der Airbag
bevorzugt durch eine herkömmliche
Polsternaht entfaltet, die mit benachbarten, vertikalen Kanten benachbarter
Bahnen der Sitzverkleidung verbunden ist. Falls eine neue Entfaltungsnaht
verwendet wird, ist sie oftmals nahe der Polsternaht gelegen, um
zu ermöglichen,
dass sich der Airbag unter einem Winkel entfaltet, der bei der Verwendung
existierender Polsternähte
nicht möglich
ist. Die Verwendung einer speziellen Naht zur Airbagentfaltung beeinträchtigt das
Erscheinungsbild des Sitzes und führt zu zusätzlichen Kosten und Herstellungszeit
eines Sitzes, in welchem das Airbag-Modul versteckt ist.
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Um sicherzustellen, dass sich der
Airbag auf einem vorhersagbaren und wiederholbaren Pfad entfaltet,
um den Sitzpassagier zu schützen,
wurde ein Schirm aus Gewebematerial um das Airbag-Modul gewickelt und
an der Rückseite
des Airbag-Moduls durch einen Reißverschluss oder ein Gewindebefestigungselement
befestigt. Das Befestigen des Schirms hinter dem Airbag ist schwierig;
und in manchen Fällen
so schwierig, dass es den Sitzhersteller veranlasst hat, eine separate
Hartplastiktafel an der Rückseite
des Sitzes anstelle des üblichen
Polsterverkleidungsgewebes an der Rückseite des Sitzes zu verwenden.
Die rückseitige
Hartplastiktafel führt
zu zusätzlichem
Gewicht und Kosten des Sitzes.
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Ein weiterer vorgeschlagener Ansatz,
um den Airbag derart zu führen,
um sich durch eine brechbare Polsternaht zu entfalten, umfasst den
Einsatz einer steifen Kunststofftafel, die an dem Schaumsitzkissen
befestigt ist und einen Schlitz in der Kunststofftafel besitzt,
durch welchen der steife, sich entfaltende Airbag austreten wird.
Die Verwendung des Schirms oder der Hartkunststofftafel an dem Schaumkissen
kann zu Einsinkstellen in der Sitzentfaltungsnaht führen, wenn
das Gewebe zusammengezogen und miteinander vernäht wird. Dies ist insbesondere
der Fall, wenn der Schirm mit dem Sitzpolstermaterial verbunden
ist oder integral ist, das miteinander vernäht ist, um die Naht zu bilden.
Das Erscheinungsbild der Naht und der Sitzverkleidung ist sehr wichtig
und jegliche derartige Airbag-Einsenkungen oder Lagemarkierungen
in dem Gewebe sind unerwünscht.
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Somit ist es ersichtlich, dass diese
Schirmsysteme teuer sind im Hinblick auf die Herstellung infolge
der zusätzlichen
Komplexität
des Schirms und der Arbeit, um den Schirm und das Airbag-Modul sauber
einzubauen, insbesondere wenn die Schirmbefestigung schwierig ist
und wenn dies zu der Verwendung einer teueren, rückwärtigen Hartkunststofftafel
geführt
hat, wie oben beschrieben. Falls darüber hinaus eine spezielle neue
Naht erforderlich ist, um den Airbag unter einem besonderen Winkel
zu entfalten, führt
dies zu einer Vielzahl von Sitzverkleidungen, die jeweils spezifisch
für ein
bestimmtes Fahrzeug oder einen bestimmten Fahrzeugort sind. Somit gibt
es einen Bedarf, den Schirm und/oder die spezielle Entfaltungsnaht
in der Sitzverkleidung, dem Polstermaterial, zu beseitigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden ein Airbag-System und ein Verfahren zum Herstellen desselben
bereitgestellt, das eine verstärkte
Verkleidung für
einen Fahrzeugsitz, in welchem ein Airbag-Modul versteckt ist, umfasst.
Die verstärkte
Verkleidung umfasst Verkleidungsmaterial, das dehnbar ist, und ein
tragendes Verstärkungsmaterial,
das steifer ist als das Verkleidungsmaterial. Das Verstärkungsmaterial
ist an dem Verkleidungsmaterial befestigt, um einen wiederholbaren
Entfaltungspfad für den
Airbag bereitzustellen, wenn sich dieser entfaltet, so dass der
Airbag durch die Sitzverkleidung in einem vorbestimmten Ort darin
hindurchbricht, beispielsweise einer Polsternaht. Die verstärkte Verkleidung
wird sich nicht ausdehnen, wenn sich der Airbag aufbläst, da deren
Steifigkeit oder Zähigkeit,
wie durch das Verstärkungsmaterial
bereitgestellt, den Airbag veranlassen wird, den Bereich größerer Nachgiebigkeit
in der Verkleidung an der Polsternaht auszusuchen, welchen das Verstärkungsmaterial
nicht blockiert. Da die verstärkte
Verkleidung den wiederholbaren Entfaltungspfad für den Airbag an der Polsternaht
bereitstellt, gibt es keine Notwendigkeit für komplizierte und teure Modifikationen
des Airbag-Moduls zum einwandfreien und pünktlichen Entfalten desselben,
was den Einbau des vorliegenden Airbag-Systems vereinfacht.
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Dementsprechend wird ein neues und
verbessertes Airbag-System erzielt durch Verwenden einer Verstärkung, wie
einer Gewebeschicht, die mit dem Polsterverkleidungsmaterial auf
eine Weise verbunden ist, um den sich ausdehnenden Airbag derart auszurichten,
um sich durch eine benachbarte, brechbare Naht hindurch zu entfalten.
In der veranschaulichten und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
ein außenseitiges
Ende des Airbags benachbart zu einer Polsternaht in der Sitzverkleidung positioniert,
und ein Verstärkungsgewebegürtel ist
an dem Sitzpolstermaterial befestigt, was dasselbe verstärkt, um
eine Dehnung der Sitzverkleidung zu mindern oder zu minimieren,
wenn sich der Airbag innerhalb des Sitzes ausdehnt. Dies konzentriert
die Ausdehnungskraft, um die benachbarte Polsternaht zu durchbrechen
und den Airbag durch diese zu entfalten. Das bevorzugte Verstärkungsgewebe
ist an dem Sitzverkleidungsmaterial angenäht und kann ein Niederdehnungsmaterial
wie eine Gewebebahn aus silikonbeschichtetem Nylon sein.
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In der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine Öffnung
oder ein Hohlraum in dem Sitzschaumkissen gebildet, um das Airbag-Modul aufzunehmen,
wobei das außenliegende
Ende des gefalteten Airbags im wesentlichen bündig ist mit dem Sitzschaumkissen
um das Airbag-Modul. Das außenliegende
Ende des gefalteten Airbags kann gegen einen Abschnitt einer Polsternaht
positioniert sein, durch welche dieser sich entfalten soll, ohne den
Einsatz eines Schirms oder den Einsatz eines harten Stoffteils.
Somit werden die Arbeit und die Kosten des Schirmsystems durch die
vorliegende Erfindung beseitigt.
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In einer weiteren Zielrichtung der
Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Seitenairbageinrichtung
bereitgestellt, umfassend Bereitstellen eines Sitzrahmens, Bereitstellen
eines Sitzkissenmaterials an dem Sitzrahmen, Positionieren eines
Airbag-Moduls in dem Sitzkissenmaterial benachbart zu der Sitzpolsterung,
Bereitstellen eines Sitzverkleidungspolstermaterials mit einem Verstärkungsgewebe
darauf in ausgewählten
Abschnitten, um den sich aufblasenden Airbag zu veranlassen, derart
ausgerichtet zu sein, um sich an einem vorbestimmten Ort zur Airbagentfaltung
auszudehnen, und Vernähen benachbarter
Bahnen des verstärkten
Polstermaterials, um eine Polsternaht an dem vorbestimmten Ort zu
bilden, und durch welche Polsternaht sich der Airbag entfaltet.
In dem bevorzugten verfahren gibt es ein Umgeben des Airbag-Moduls
durch das Verstärkungsgewebe.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Frontansicht eines Fahrzeugpassagiersitzes mit einem entfalteten
Seitenairbag;
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2 ist
eine Seitenansicht des entfalteten Seitenairbags aus 1;
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3 ist
eine vergrößerte, teilweise
Schnittansicht eines herkömmlichen
Passagiersitzes, der einen Airbag darin besitzt, der durch eine
Polsternaht davon zu entfalten ist;
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4 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 3, die das Entfalten
des Airbags zeigt, der die Sitzverkleidung ausdehnt, bevor er durch
die Polsternaht hindurchbricht;
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5 ist
eine teilweise Schnittansicht eines Airbag-Systems, das gemäß der Erfindung konstruiert
ist, und zeigt ein Airbag-Modul und ein verstärktes Polstermaterial;
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5A ist
eine vergrößerte, teilweise
Ansicht der Polsternaht und zeigt die Verstärkungsgewebeschicht hinter
der Sitzverkleidung;
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6 ist
eine teilweise Ansicht des Airbags aus 5, entfaltet durch die brechbare Polsternaht;
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7 ist
eine Innenansicht der hinteren Bahnen einer verstärkten Polstersitzverkleidung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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8 ist
eine Innenansicht der Seitenbahnen einer verstärkten Polstersitzverkleidung,
die mit den in 7 und 9 gezeigten Bahnen verwendet wird,
um einen Sitz zu verkleiden; und
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9 ist
eine Innenansicht der verstärkten Bahnen
des Frontabschnitts der Sitzverkleidung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in den Zeichnungen zum Zwecke
der Veranschaulichung gezeigt, wird die Erfindung in einem Seitenairbag-Modul
oder Aufbau 10 ausgeführt, der
innerhalb eines Fahrzeugsitzes 12 zur Ausdehnung in einen
ausgedehnten Zustand, wie in 1 und 2 gezeigt, montiert ist,
um den Kopf und Rumpf eines sitzenden Passagiers vor Seitenaufprall
zu schützen.
Der Abstand oder Raum zwischen einem benachbarten Fahrzeugsitz 14 und
Fenster 15 und einer zugewandten Fahrzeugseite 16 des
Sitzes, Tür und
Fenster ist ziemlich kurz. Auch sind die Packungszwänge innerhalb
des Sitzes selbst für
das Airbag-Modul eng, ohne das Hinzufügen eines Schirms innerhalb
des Sitzes, um den Airbag auszurichten.
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In einigen Einrichtungen des Standes
der Technik, und wie vorher beschrieben, umgibt ein Gewebeschirmbeutel
das Airbag-Modul 10,
und der Beutel besitzt ein Entfaltungsschirmende, das benachbart
zu einer Naht 20 gelegen ist, die entweder eine neue, spezielle
Naht für
einige Fahrzeuge oder eine Polsternaht, die benachbarte Tafeln 22 und 24 eines
Sitzverkleidungspolstermaterials 25 verbindet, sein kann.
Das Airbag-Modul und der Schirmbeutel sind an einer steifen Fahrzeugstruktur,
wie einer steifen Schiene 26 eines Sitzrahmens 28,
befestigt. Das Modul und der Beutel sind durch ein Schaummaterial 30 eines
Kissenabschnitts eines Sitzträgers 32 des Sitzes
umgeben. Die Schirmöffnung
des Beutels ist zu der brechbaren Sitzverkleidungsnaht 20 ausgerichtet.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Schirm an der Rückseite
des Airbag-Moduls mittels eines Reibverschlusses oder eines gewindeartigen
Befestigungselements befestigt. Während eines geeigneten Aufpralls
wird ein Gasgenerator 33 betätigt, um Gas zu erzeugen, das
in dem Airbag in einer Vorwärtsrichtung
zu Falten 10a in dem gefalteten Entfaltungsabschnitt des
Airbags ausgegeben wird, der sich ausdehnt, um sich durch das nun
offene Ende des Beutels und zu der Polsternaht zu bewegen und die
Polsternaht aufzubrechen.
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Schirme sind unerwünscht, da
sie die Komplexität
des Airbag-Moduls
erhöhen,
was daher die Kosten in die Höhe
treibt. Andere Systeme verwenden Kunststofftüren oder -tafeln, die in ähnlicher
Weise die Kosten für
das System anheben. Darüber
hinaus sind harte Abschnitte, wie Kunststofftüren, des Moduls benachbart
zur äußeren Verkleidung
oder Haut des Sitzes nicht wünschenswert,
da sie mangelnden Komfort hervorrufen und Einsinkstellen erzeugen
können,
wie vorstehend diskutiert.
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Ein weiteres Problem, das selbst
auftreten kann, wo Schirme verwendet werden, ist der Verwendung
eines Sitzverkleidungspolstermaterials inhärent, das dehnbar ist und es
ermöglicht,
dass Passagiere unterschiedlicher Größen komfortabel darauf sitzen.
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 kann die dehnbare Sitzverkleidung
die Zeit verzögern,
zu welcher der entfaltete Airbag hindurchbricht, da der sich ausdehnende
Airbag, anstatt die Naht 20 zu durchbrechen, die Verkleidung 25 nach
außen
schiebt, so dass sie sich, wie veranschaulicht, von dem Schaum 30 trennt,
und wenn der Airbag fortfährt,
sich aufzublasen, verteilt er sich in Richtungen weg von der Naht 20,
anstatt einen Bruch zu der gewünschten Zeit
zu verursachen. Diese Verzögerung
des einwandfreien Betriebes des Airbags ist grundlegend zu vermeiden,
da das Timing der Airbagentfaltung von dem Zeitpunkt, zu welchem
der Generator 33 gezündet
wird, zu dem Zeitpunkt, zu welchem der Airbag zwischen der Fahrzeugseite 14 und
Scheibe 15 und der Sitzseite 16 aufgeblasen wird,
kritisch für
dessen Wirksamkeit ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist das dehnbare Polsterverkleidungsmaterial 25 verstärkt, um
die Ausdehnung des gefalteten Airbags derart auszurichten, um die
brechbare Polsternaht 20 in dem verstärkten Polstermaterial zu brechen,
um sich durch diese Naht zu entfalten, wenn sich der gefaltete Airbagabschnitt
von der unentfalteten Position aus 5 in
die entfaltete Position aus 1, 2 und 6 bewegt. In dieser Hinsicht veranlasst
das Aufblasen der Airbagfalten 10a den Airbag, die Naht 20 in
angemessener Zeit nach dem Airbag-Zünden
zu durchbrechen, ohne ungewünschte
Verzögerungen,
die durch das Dehnen des Sitzverkleidungsmaterials 25 vor
dem Nahtbruch verursacht werden, infolge seiner Verstärkung mit
einem Niederdehnungs-Gewebematerial. Diese Verstärkung des Polsterverkleidungsmaterials
wird hier durch ein Verstärkungsmaterial 40 in der
Form einer Gewebeschicht 41 erzielt, die an einer inneren
Seite oder Fläche 25a des
Polsterverkleidungsmaterials, wie diskutiert, befestigt ist. Das
Verstärkungsmaterial 40 ist
bevorzugt ein Material, das eine signifikant niedrigere Dehnung
als das Polstergewebematerial, das oft ein leicht dehnbares Material
ist, besitzt. Wie in Verbindung mit 7 und 8 erläutert werden wird, umfasst
die bevorzugte Verstärkung
einen Umschließungsgürtel aus
Gewebe, der das Airbag-Modul auf der linken und auf der rechten Seite
des Sitzes sowie der vorderen und der hinteren Seite des Sitzes
umgibt. Das außenliegende
Ende 10b der Falten 10a in dem Airbag ist bevorzugt
im wesentlichen bündig
mit der Polsternaht 20 gelegen, was es ermöglicht,
dass das gesamte Modul 10 näher an der Sitzaußenverkleidung 25 platziert
wird, wodurch Raumeinsparungen in dem Sitz 12 ermöglicht werden,
wie am besten in 5A zu
sehen ist.
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Weiterhin unter Bezugnahme auf 5A ist die Verstärkungslage 41 durch
Nähte 42 befestigt, um
ihre Bahnen 41a und 41b (5 und 8)
an entsprechenden Sitzverkleidungsbahnen 22 und 24 auf gegenüberliegenden
Seiten der Polsternaht 20 zu verbinden. Die Polsternaht 20 verbindet
benachbarte Ränder
der verstärkten
Sitzverkleidungsbahnen mit dem außenliegenden Ende 10b des
gefalteten Airbags im wesentlichen bündig mit dem Schaum 30 benachbart
zu der Polsternaht 20, wie in 5 gezeigt. Hierin ist eine Öffnung oder
Tasche 50 in dem Schaummaterial gebildet, um das Airbag-Modul 10 aufzunehmen
und das außenliegende
Ende 10b des gefalteten Airbags benachbart zu der brechbaren Polsternaht 20 zu
montieren. Da kein Schirm oder Hartkunststofftüren mit dem vorliegenden System notwendig
sind, kann der Schaum Bereiche um die Naht 20 frei von
Einsinkstellen halten und den Ort des Airbagmodulentfaltungsendes
für den
Sitzpassagier unsichtbar machen. Wie nachfolgend erläutert werden
wird, ermöglicht
die vorliegende Erfindung einen leichteren Zusammenbau als Schirmsysteme des
Standes der Technik. Ebenso ist die vorliegende Erfindung, verglichen
mit Schirmsystemen des Standes der Technik, insbesondere denjenigen,
die Hartkunstoff-Verkleidungstafeln auf der Sitzrückseite
verwenden, leichtgewichtiger und im Hinblick auf die Gesamtkosten
günstiger.
Die vorliegende Erfindung stellt Flexibilität darin bereit, dass dasselbe
Sitzverstärkungsmaterial
bei Nichtairbag-Anwendungen und bei Airbag-Anwendungen verwendet
werden kann.
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Wendet man sich nun ausführlicher
dem Verstärkungsmaterial 40 zu,
ist dies bevorzugt ein Gewebeschichtmaterial, das die Verwendung
oder das Erscheinungsbild der Sitzverkleidung nicht beeinträchtigt,
jedoch stark genug ist, um der Ausdehnung der Sitzverkleidung Widerstand
entgegenzusetzen, die üblicherweise
ein leicht dehnbares und verlängerbares
Material ist. Ein bevorzugtes Verstärkungsmaterial 40 ist
eine Lage 41 aus silikonbeschichtetem Nylongewebe, beispielsweise
420 Denure. Die Gewebelage 41 ist hier in der Form eines
Gürtels
umfassend Lagenabschnitte 41a bis 41i, die an
entsprechend verbundenen Sitzverkleidungsbahnabschnitten befestigt
sind, wie am besten in 7 bis 9 zu sehen ist. 7 bis 9 veranschaulichen die Innenseiten oder
-flächen
der Sitzbahnen 22 und 24 sowie die Innenflächen der
verbleibenden vorderen und hinteren Sitzbahnen, die in 7 und 9 gezeigt sind. Die Verstärkungs-Seitenbahnen 41a und 41b besitzen,
wie in 8 gezeigt, vertikale
Seitenränder
oder Enden 51, die durch Nähte 42 an vertikalen
Enden der Verkleidungsbahnen 22 bzw. 24 befestigt
sind. Die Verstärkungslagen 41a und 41b besitzen
obere Enden 52, die nicht horizontal an den Sitzverkleidungstafeln 22 und 24 angenäht sind,
die im wesentlichen unterhalb nicht verkleideter oberer Sitzbahnabschnitte 22c und 24c gelegen
sind. Untere Enden 53 der jeweiligen Verstärkungslagen
22, 24 sind
oberhalb unterer Bahnabschnitte 24d bzw. 24e gelegen,
auf den Sitzverkleidungsbahnen 22, 24. Somit erstrecken
sich die Verstärkungslagen 41a und 41b in
gleicher Breite zwischen vertikalen Rändern des Sitzes, Seitenbahnen 22, 24,
besitzen jedoch eine sehr viel kürzere Höhe, was
die unteren und oberen Abschnitte 22c, 24c bzw. 22d, 24d unbedeckt
und freigelegt lässt.
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Die Verstärkungslagen 41a und 41b sind
somit an den Seitenbahnen 22 und 24 der Sitzverkleidung
entlang vertikaler Linien von Nähten 42 benachbart
zu Polsternähten 20 zwischen
den Verkleidungsbahnen 22 und 24 befestigt. Wie
oben beschrieben, sind die Verstärkungslagen
bevorzugt nicht entlang ihren oberen und unteren horizontalen Enden
an den zugehörigen
Sitzverkleidungsbahnen angenäht.
Dies trägt
dazu bei, es den Sitzbahnen 22 und 24 zu ermöglichen,
sich vom Standpunkt des Sitzens und des Komforts eines Passagiers
im wesentlichen derart zu verhalten, als ob die Verstärkungslagen
nicht vorhanden wären.
Wenn sich der Airbag ausdehnt, widerstehen die Verstärkungslagen 41a und 41b zusammen
mit den anderen Verstärkungslagen
des Gürtels einer
Ausdehnung oder Streckung der Sitzverkleidungsbahnen, um ein sauberes
Entfalten des äußeren Endes 10a durch
die nahe benachbarte Polsternaht 20 sicherzustellen. Der
Sitz wird linke und rechte Seitenverkleidungsabschnitte besitzen,
wie in 8 gezeigt, wobei
einer für
die innenliegende Seite des Sitzes und der andere für die außenliegende
Seite des Sitzes ist. Nur der äußere der
Sitzseitenverkleidungsabschnitte aus 8 wird
das Airbag-Modul benachbart zu seiner Polsternaht 20 haben.
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Der hintere Abschnitt 56 der
Sitzverkleidung besitzt bevorzugt die Verstärkungslagenabschnitte 41c, 41d und 41e,
die sich im wesentlichen mit gleicher Breite mit ihren jeweils befestigten
hinteren Bahnen 56a, 56b und 56c erstrecken.
Hierin befestigen die vertikalen, inneren Nähte 42 (7) die jeweiligen inneren,
vertikalen Ränder
der jeweiligen Lagenabschnitte entlang der Polsternähte 18a, 18b und 18c an
den vertikalen, inneren Rändern
der jeweiligen Sitztragbahnen 41c, 41d und 41e.
Die Polsternähte
besitzen Nähte 46 (5A), welche die jeweiligen
hinteren Bahnen 56a, 56b und 56c verbinden. Die
oberen Ränder 52 dieser
jeweiligen Verstärkungslagen
sind nicht mit ihren zugehörigen
Sitzverkleidungsbahnen vernäht;
und gleichermaßen
sind die unteren Ränder 53 der
jeweiligen Verstärkungsbahnen
nicht mit ihren zugehörigen
Sitzverkleidungsbahnen vernäht.
Dies belässt
die unteren Abschnitte 56d, 56e und 56f der
jeweiligen hinteren Bahnen 56c, 56d und 56e,
ohne durch eine Verstärkungslage darauf
verstärkt
zu sein. Somit bedeckt der Gürtelabschnitt
des Verstärkungsmaterials 40 nur
einen zentralen, ausgewählten
Abschnitt der Rückseite
der Sitzverkleidung, und hier werden die Ausdehnungskräfte des
sich ausdehnenden Gases versuchen, die Sitzverkleidung auszudehnen.
Da die oberen und unteren Ränder 52, 53 der
Verstärkungsmaterialschichten
auf der hinteren Bahn nicht an dem Sitzverkleidungsmaterial angenäht sind,
sollte die hintere Bahn 56 in der Lage sein, sich auszudehnen
und sich weitgehend auf dieselbe Weise zu verhalten, als ob die Verstärkungslagen
nicht daran befestigt wären.
Die hintere Sitzverkleidung besitzt ebenso eine obere Bahn 56g,
die entlang ihrem unteren Rand durch Nähte an einer Polsternaht und
hierdurch an den Oberseiten der jeweiligen hinteren Sitzbahnen 56a, 56b und 56c befestigt
ist. Die obere Bahn 56g ist nicht durch eine verstärkende Tragschicht
verstärkt und
ist frei, sich auszudehnen und zu strecken, wenn der Airbag entfaltet
wird. Die hintere Verkleidung ist durch Nähte mit gegenüberliegenden
Seitenverkleidungen verbunden, wie in 8 gezeigt,
und mit der vorderen Verkleidung, wie in 9 gezeigt, um das Sitzkissen, das Airbag-Modul
und den Sitzrahmen darin zu umschließen.
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Der Gürtel aus Verstärkungsmaterial 40 ist ebenso
bevorzugt an dem vorderen Abschnitt 58 der Sitzverkleidung,
die wie in 9 gezeigt,
drei Verstärkungslagenabschnitte 41g, 41h und 41i besitzt, die
an der vorderen Sitzverkleidung befestigt sind, angebracht. Die
Innenseite der vorderen Sitzverkleidung, die in 9 gezeigt ist, besitzt den Gürtel an den
drei Sitzverkleidungsbahnen 58a, 58b und 58c befestigt.
Die rechte Bahn 58c wird links sein und mit der Seitenbahn 22,
die in 8 gezeigt ist,
verbunden sein. Die jeweiligen Ränder
der Verstärkungsbahnen 41g, 41h und 41i sind
jeweils durch Nähte 42 an einem
entsprechenden, vertikalen Rand der darunter liegenden, vorderen
Verkleidungsbahn 58a, 58b und 58c angenäht. Die
veranschaulichte vordere Sitzverkleidung besitzt ebenso obere und
untere, zentrale Bahnabschnitte 58d und 58e, die
in diesem Beispiel nicht durch eine Verstärkungslage bedeckt sind. Der
obere Rand des zentralen, vorderen Verkleidungsabschnittes 58b ist
im Bereich 60 an dem unteren Rand des oberen Verkleidungsbahnabschnitts 58d angenäht, und
dessen unterer Rand ist an dem oberen Rand des unteren Verkleidungsbahnabschnitts 58e im
Bereich 62 angenäht.
Polsternähte 64,
welche die jeweiligen hinteren Bahnen verbinden, sind in 8 gezeigt.
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Wie bei der hinteren Verkleidung,
die in Verbindung mit 7 beschrieben
wurde, sind die oberen und unteren, horizontalen Ränder der
Verstärkungslagen
nicht an der zugehörigen
Lage der vorderen Sitzverkleidung angenäht. Das verstärkende Verkleidungsmaterial
bedeckt nur einen zentralen Abschnitt der vorderen Sitzverkleidung,
was die Sitzverkleidung ohne Verstärkungslagen oberhalb der Lagenoberkanten 52 und
unterhalb der Lagenunterkanten 53 lässt.
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Somit besitzen der vordere, der hintere
und die zwei Seitensitzverkleidungsabschnitte alle ein zentrales
Band von Verstärkungslagen 41a bis 41h, die
kumulativ ein umgebendes Band oder Gürtel um das Gasgeneratormodul 10 und
den gefalteten Airbag 10a bilden. Im Prinzip müssen die
Verstärkungslagen
das Airbag-Modul,
wie es hier für
diese veranschaulichte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben worden ist, nicht vollständig umgeben
oder einschließen.
Sitze oder Sitzverkleidungen, die von den hier veranschaulichten
unterschiedlich sind, können
die Beseitigung oder das Hinzufügen
zusätzlichen
Verstärkungsmaterials
ermöglichen.
Sitzverkleidungen werden aus verschiedenen gewebten Stoffen hergestellt
und sind oft aus Leder hergestellt, wobei jedes Sitzverkleidungsmaterial
unterschiedliche Dehnungseigenschaften besitzt. Ebenso besitzen
verschiedene Sitze unterschiedliche Kissen, Rahmenkonstruktionen
und verschiedene Formen und Anzahlen von Verkleidungsbahnen, die
an unterschiedlichen Orten vernäht
sind. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeinen
besonderen Sitz oder eine Sitzverklei dungskonstruktion begrenzt, wie
die hier veranschaulichten und beschriebenen, sondern ist dazu ausgelegt,
mit verschiedenen Sitzen und Sitzverkleidungen verwendet zu werden. Während das
Verstärkungsmaterial
derart gezeigt ist, dass es durch Nähte an der darüber liegenden
Sitzverkleidungsbahn angenäht
ist, kann das Verstärkungsmaterial
in dem Sitz auf verschiedene andere Arten positioniert werden und
in den Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist,
fallen, wie nachfolgend gezeigt.
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Das Verstärkungsmaterial 40 ist
ein signifikanter Vorteil, da die kaum dehnbare Natur des Materials 40,
anstatt das dehnbare Sitzverkleidungsmaterial 25 auszudehnen,
den sich aufblasenden, entfaltenden Airbag veranlasst, den Weg geringsten
Widerstandes auszusuchen, der in diesem Beispiel zu und durch die
benachbarte Polsternaht 20 führt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die verstärkte
Sitzverkleidung 25 der vorliegenden Erfindung einen größeren Widerstand
gegenüber
Airbagbewegung und -ausdehnung, wie zwischen diesem und dem Polstermaterial 30 darin,
bereitstellt , als dies die genähte Naht 20 tut.
Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung einen wiederholbaren
Entfaltungspfad für den
Airbag bereit, ohne teure Modifikationen über Schirme oder dergleichen
an dem Modul 10 zu erfordern. Darüber hinaus stellt die Erfindung
Vorteile beim Zusammenbau des Sitzes, in welchem das Airbag-Modul
eingebaut ist, bereit, und es müssen
keine Vorkehrungen mehr getroffen werden, um auf die Rückseite
des Moduls zuzugreifen, um einen Schirm daran zu befestigen, wie
durch Vorsehen einer Kunststoffplatte an dem Sitz, wie vorstehend
diskutiert.
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Die vorliegende Erfindung beseitigt
einige Probleme bei gegenwärtigen
Herstellungsverfahren, welche das Packen des Airbag-Moduls in einen
Sitz umfassen, durch Vermindern der Arbeit und/oder der Komplexität des Einbaus,
die mit der Verwendung eines Schirms verbunden sind. Ebenso beseitigt
das Verfahren der vorliegenden Erfindung Probleme mit dem Erscheinungsbild,
wenn ein Schirm verwendet wird und die Gewebehülle um das Modul gezogen wird,
was Sinkspuren in der Sitzverkleidungsnaht lässt. Darüber hinaus beseitigt die vorliegende
Erfindung das manchmal schwierige Arbeitsproblem, das beim Befestigen
des Schirms hinter dem Airbag-Modul angetroffen wird; und beseitigt
die Notwendigkeit, in manchen Fällen,
nach einer rückwärtigen Hartkunststofftafel,
um den Sitz zu verschließen.
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Vorstehend wurde ein Verfahren der
Erfindung beschrieben, umfassend Bereitstellen eines Sitzkissens 30 an
einem Sitzrahmen 28, Positionieren eines Airbag-Moduls 10 in
einem Sitzkissen benachbart zu einem Verkleidungsabschnitt des Sitzverkleidungsmaterials 25,
Bereitstellen eines Verstärkungsmaterials 40 an
dem Sitzverkleidungsmaterial an ausgewählten Abschnitten des Sitzverkleidungsmaterials,
um die Sitzverkleidung zu verstärken,
um eine durch das Aufblasen des Airbags 10a verursachte
Ausdehnung zu vermindern und den Airbag derart auszurichten, um
sich durch eine brechbare Naht auszudehnen, und Vernähen benachbarter Bahnen 22 und 24 des
verstärkten
Polstermaterials, um eine Polsternaht 20 in einem vorbestimmten
Ort benachbart zu und durch welche sich der ausdehnende Airbag entfaltet,
zu bilden. In dem bevorzugten Verfahren besitzt das Schaumkissen
eine Öffnung oder
einen Hohlraum 50 darin, und das Airbag-Modul ist in dem
Hohlraum 50 positioniert, wobei ein außenliegendes Ende des Airbags 10a benachbart
zu der Polsternaht 20 und bevorzugt im wesentlichen bündig mit
der außenliegenden
Seite des Schaumkissens 30 um das Modul 10 ist.
Die Verstärkungsbahnen
sind hierin an den Sitzverkleidungsbahnen angenäht, und dieselben Sitzverkleidungsbahnen
können verwendet
werden, unabhängig
davon, ob ein Airbag-Modul mit dem Sitz verwendet wird. Im Vergleich zur
Verwendung einer rückwärtigen Hartkunststofftafel
für den
Sitz stellt das Verfahren der Erfindung ein vermindertes Gewicht
und niedrigere Kosten bereit. Es wird keine neue, spezielle Entfaltungsnaht
verwendet oder benötigt,
wie bei einigen Schirmsystemen des Standes der Technik.
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Während
besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden
sind, wird es ersichtlich sein, dass zahlreiche Veränderungen
und Modifikationen dem Fachmann klar sein werden, und es ist vorgesehen, dass
die beigefügten
Ansprüche
all diese Veränderungen
und Modifikationen, die in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen, abdeckt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Airbag-System und ein Verfahren
zum Herstellen desselben werden bereitgestellt, umfassend eine verstärkte Verkleidung
für einen
Fahrzeugsitz, in welchem ein Airbag-Modul aufgenommen ist. Die verstärkte Verkleidung
umfasst ein Verkleidungsmaterial (22, 24), das
dehnbar ist, und ein tragendes Verstärkungsmaterial (40),
das steifer ist als das Verkleidungsmaterial. Das Verstärkungsmaterial
ist an dem Verkleidungsmaterial angebracht, um einen wiederholbaren
Entfaltungspfad für
den Airbag bereitzustellen, wenn dieser sich aufbläst, so dass
der Airbag durch die Sitzverkleidung an einem bevorzugten Ort darin
durchbricht, beispielsweise einer Polsternaht (20). Die
verstärkte
Verkleidung wird sich nicht ausdehnen, wenn sich der Airbag aufbläst, da deren durch
das Verstärkungsmaterial
bereitgestellte Steifigkeit oder Zähigkeit den Airbag veranlassen,
den Bereich größter Nachgiebigkeit
in der Verkleidung an der Polsternaht, welche das Verstärkungsmaterial nicht
blockiert, auszusuchen. Da die verstärkte Verkleidung den wiederholbaren
Entfaltungspfad für
den Airbag an der Polsternaht bereitstellt, gibt es keine Notwendigkeit
einer komplizierten und teuren Modifikation des Airbag-Moduls für ein einwandfreies
und pünktliches
Entfalten, wodurch der Einbau des vorliegenden Airbag-Systems vereinfacht
wird.
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