DE60118969T2 - Stirnwandbereich-airbag zum schutz von fussgängern - Google Patents

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    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Anordnung zur Verwendung in einem Fahrzeug und insbesondere auf eine Airbag-Anordnung, die ein aufblasbares Kissen enthält, das aus einem dem unteren Rand der Windschutzscheibe des Fahrzeugs benachbarten Lagerort entfaltet werden kann, so dass es sich über den unteren Abschnitt der Windschutzscheibe des Fahrzeugs und den Windlaufbereich zwischen dem unteren Rand der Windschutzscheibe des Fahrzeugs und der nach außen verlaufenden Haube erstreckt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Stand der Technik wird bekanntlich eine Airbag-Anordnung vorgesehen, die einen aufblasbaren Airbag enthält, um im Inneren des Fahrzeugs sitzende Fahrgäste zu schützen. Solche aufblasbaren Airbags können von mehreren verschiedenen Stellen im Inneren des Fahrzeugs einschließlich der Lenksäule, der Instrumententafel, der Seitentüren und der Dachverkleidung aus entfaltet werden. Solche aufblasbaren Airbags können je nach Ort der Entfaltung und der gewünschten Funktion mehrere verschiedene Ausführungen und Aufblaseigenschaften aufweisen. Beispielweise werden Airbag-Kissen, die von der Lenksäule und der Instrumententafel aus entfaltet werden, typischerweise schnell aufgeblasen und danach druckentlastet, während der zu schützende Insasse mit dem Airbag-Kissen in Kontakt kommt. Alternativ dazu ist bekannt, Airbags mit im wesentlichen vorhangartiger, von der inneren Dachverkleidung aus entfaltbarer Ausführung zu nutzen, welche danach während einer ausgedehnten Zeitspanne aufgeblasen bleiben, um so eine polsternde Rückhaltung während eines ausgedehnten Überschlags, der mehrere Sekunden dauert, zu schaffen.
  • Airbag-Anordnungen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, enthalten typischerweise einen gaserzeugenden Gasgenerator, der in Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Airbag-Kissen untergebracht ist. Wenn vorbestimmte Fahrzeugbedingungen wie z.B. ein bestimmter Betrag der Fahrzeugabbremsung erfasst werden, sendet ein Sensor ein Signal an den Gasgenerator, wodurch die Ausströmung von Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen ausgelöst wird. Während das Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen eintritt, wird das Airbag-Kissen zum Schutz der Insassen innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs in eine entfaltete Stellung gezwungen. Obgleich die Entfaltung früher bekannter Airbag-Kissen innerhalb des Innenraums des Fahrzeugs erhebliche Vorteile für die Insassen des Fahrzeugs bieten kann, schaffen solche Systeme keinen Nutzen für Personen außerhalb des Fahrzeugs. Beispielsweise ist bekannt, dass im Fall einer Kollision zwischen einem gewöhnlichen Automobil und einem Fahrradfahrer oder Fußgänger eine Wechselwirkung zwischen den Außenflächen des Automobils und einem solchen Fahrradfahrer oder Fußgänger stattfinden kann, welche Wechselwirkungen nicht durch im Inneren des Fahrzeugs entfaltete Airbag-Kissen abgefedert werden. Falls der Kopf der Person auf Außenflächen des Fahrzeugs trifft, welche nicht leicht verformbar sind und somit keine ihnen innewohnende Energiedissipation aufweisen, kann eine Verletzung resultieren.
  • EP0967128 (Nissan) offenbart eine Vorrichtung zum Reduzieren des Aufpralls für einen an einer Kollision mit einem Kraftfahrzeug beteiligten Fußgänger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die einen Verschiebungsmechanismus, um eine Haube oder Motorhaube eines Fahrzeugs aus einer Ruhestellung in eine Aufprallstellung anzuheben, die in Bezug auf die Ruhestellung erhöht ist, und ein einen Airbag enthaltendes Airbag-Modul enthält. Das Airbag-Modul dient dazu, den Airbag aufzublasen, nachdem eine Verschiebung der Haube von der Ruhestellung zur Aufprallstellung begonnen hat. Wenn er aufgeblasen ist, erstreckt sich der erste Kissenabschnitt des Airbag unterhalb der Haube und dessen zweiter Abschnitt erstreckt sich aus der Rückseite der Haube. Der zweite Kissenabschnitt verläuft über einen unteren Abschnitt einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs.
  • JP2000264146 (Mitsubishi) offenbart eine Vorrichtung zum Reduzieren des gesamten Stosses eines sekundären Aufpralls eines Fußgängers gegen eine Fahrzeugkarosserie. Das Fahrzeug umfasst ein Nachweismittel, um eine Kollision mit einem Fußgänger nachzuweisen, und eine Airbag-Vorrichtung, um einen hinteren Teil einer Haube oder Motorhaube des Fahrzeugs durch eine sich entwickelnde Kraft des Airbag um einen vorgeschriebenen Betrag zu heben. Der Airbag umfasst Airbagabschnitte an Säulen für eine Expansion an Fahrzeugsäulen, während ein Film zur Verhinderung von Risswunden über einer Windschutzscheibe expandiert und entwickelt wird.
  • JP 07108903 (Toyota) offenbart einen Airbag zur Entfaltung außerhalb eines Fahrzeugs, um den Aufprall für einen Fußgänger abzumildern. Der Airbag ist ein Säulen-Airbag für eine Auslösung durch Entfaltung außerhalb einer vorderen Säule eines Wagens.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung in ihren verschiedenen Gesichtspunkten liegt wie in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt vor.
  • Die vorliegende Erfindung bietet Vorteile und Alternativen gegenüber dem Stand der Technik, indem eine Airbag-Anordnung vorgesehen wird, die über den unteren Abschnitt der Windschutzscheibe des Fahrzeugs und den so genannten Windlaufbereich der Fahrzeugkarosserie entfaltbar ist, der dem unteren Abschnitt der Windschutzscheibe des Fahrzeugs benachbart ist, um so ein Kissen für Personen außerhalb des Fahrzeugs vorzusehen, die während eines Kollisionsereignisses mit solchen Fahrzeugabschnitten in Kontakt kommen können, und dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung des Kopfes und anderer Teile des Körpers einer Person zu reduzieren.
  • Gemäß einem möglicherweise bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung kann das Airbag-Kissen von einer Stelle aus entfaltet werden, die vor einer Entfaltung durch die Haube des Fahrzeugs im Wesentlichen verborgen ist.
  • Gemäß einem anderen möglicherweise bevorzugten Merkmal ist das Airbag-Kissen gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch eine Höhenabmessung, so dass sich das Airbag-Kissen während einer Entfaltung nur teilweise die Windschutzscheibe des Fahrzeugs hoch erstreckt, um dadurch zu gestatten, dass der Fahrer des Fahrzeugs nach der Entfaltung des Airbag-Kissens Sicht auf die äußere Umgebung behält.
  • Gemäß noch einem weiteren möglicherweise bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Airbag-Kissen durch eine vergrößerte Breitenabmessung gekennzeichnet, um eine Abdeckung über zumindest einen Abschnitt der tragenden Säulenelemente vorzusehen, die sich zwischen der Windschutzscheibe und den vorderen Seitenfenstern des Fahrzeugs erstrecken.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden diese Merkmale in einer möglicherweise bevorzugten Form der Erfindung eingebaut, indem eine Airbag-Anordnung zur Verwendung in einem Fahrzeug an einer Stelle außerhalb des Fahrgastraums vorgesehen wird. Die Airbag-Anordnung umfasst vorzugsweise einen Gasgenerator zum Ausstoßen eines Gases zum Aufblasen und ein Gas empfangendes expandierbares Airbag-Kissen, das in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator so angeordnet ist, dass bei Freisetzung eines Gases zum Aufblasen aus dem Gasgenerator das Airbag-Kissen über eine Zone unmittelbar unterhalb der Windschutzscheibe des Fahrzeugs sowie über den unteren Abschnitt der Windschutzscheibe und benachbarte Abschnitte des Rahmens, die die Windschutzscheibe umgeben, entfaltet wird. Das Ausmaß der Abdeckung über die Windschutzscheibe ist vorzugsweise der Art, dass der Fahrer des Fahrzeugs ein gewisses Maß an Sicht über das entfaltete Airbag-Kissen behält, nachdem eine Entfaltung stattgefunden hat. Die Materialien, die das Airbag-Kissen bilden, haben vorzugsweise eine extrem niedrige Gaspermeabilität und umfassen vorzugsweise ein Textilmaterial, das eine interne oder externe Permeabilitätssperrschicht der geeigneten Art enthält. Das aufgeblasene Gesamtvolumen des Airbag-Kissens ist vorzugsweise verhältnismäßig gering, um so nach Wunsch die Verwendung eines einzigen Gasgenerators mit geringem Volumen zu gestatten. Die Erfindung schafft somit ein unauffälliges System zum Abfedern des Aufpralls einer Person außerhalb des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs, das Abschnitte des Äußeren des Fahrzeugs in vorteilhafter Weise abdeckt, mit denen eine solche Person während eines Aufpralls mit dem Fahrzeug leicht in Kontakt kommen kann. Außerdem behindert das Airbag-Kissen die Sicht des Fahrzeugfahrers nach einer Entfaltung nicht wesentlich und gestattet dadurch, dass der Fahrer in geeigneter Weise das Fahrzeug weiter steuert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beiliegenden Zeichnungen, welche einbezogen sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden, veranschaulichen möglicherweise bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen zusammen mit der allgemeinen Beschreibung der oben gelieferten Erfindung und der im folgenden dargelegten detaillierten Beschreibung dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erläutern, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs ist, die in gestrichelten Linien eine Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung vor einer Aktivierung zeigt;
  • 2 einer 1 ähnliche Ansicht ist, wobei eine Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in einem entfalteten Zustand dargestellt ist;
  • 3 eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, die im Wesentlichen entlang einer Linie 3-3 in 1 gelegt ist;
  • 4 eine Ansicht ist, die 3 ähnlich ist und eine Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in Teilentfaltung veranschaulicht;
  • 5 eine Ansicht ist, die 3 ähnlich ist, aber eine alternative Orientierung zur Anbringung einer Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 6 eine Ansicht ähnlich 5 ist, die eine Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in Teilentfaltung veranschaulicht;
  • 7 eine Aufrißansicht eines aufblasbaren Airbag-Kissens zur Verwendung in einer Airbag-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 8 eine Ansicht ist, die 7 im Wesentlichen ähnlich ist, aber in gestrichelten Linien das Vorhandensein eines innen angeordneten optionalen Hitzeschildelements zeigt.
  • Obgleich die Erfindung oben veranschaulicht und allgemein beschrieben wurde und im folgenden in Verbindung mit bestimmten, möglicherweise bevorzugten Ausführungsformen und Praktiken beschrieben wird, versteht es sich, dass die Erfindung in keinem Fall auf solche veranschaulichte und beschriebene Ausführungsformen und Praktiken beschränkt sein soll. Im Gegensatz dazu soll die vorliegende Erfindung sich auf alle Ausführungsformen und Praktiken erstrecken, die Alternativen und Modifikationen einschließen, wie sie die Prinzipien dieser Erfindung innerhalb des wahren Geistes und Umfangs davon umfassen können.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun wird auf die Zeichnungen verwiesen, worin im möglichen Maße gleiche Bezugsziffern verwendet werden, um gleiche Komponenten in den ganzen verschiedenen Ansichten zu bezeichnen. In 1 ist ein Fahrzeug 10 veranschaulicht, das einen Fahrgastraum 12 im Aufnehmen eines oder mehrerer (nicht dargestellter) Fahrzeuginsassen aufweist. Das Fahrzeug 10 weist ferner einen nach außen vorragenden Haubenabschnitt 14 auf, der von einer einer Windschutzscheibe im wesentlichen benachbarten Stelle nach vorn verläuft. An einer Stelle unterhalb des Haubenabschnitts 14 in der der Windschutzscheibe 16 im wesentlichen benachbarten Zone ist eine Airbag-Anordnung 20 angeordnet, wie im folgenden weiter diskutiert wird.
  • Wie man versteht, besteht die Windschutzscheibe 16 vorzugsweise aus im wesentlichen klarem Glas oder einem anderen geeigneten Material und erstreckt sich über die Breite vor dem Fahrgastinnenraum 12, um so dem Fahrer des Fahrzeugs und den anderen Insassen eine Sicht auf die Zone vor dem Fahrzeug 10 zu bieten. Um die Windschutzscheibe 16 an der richtigen Stelle zu befestigen, wird sie innerhalb eines Rahmens montiert, der Seitensäulen 22 umfasst, die sich zwischen der Windschutzscheibe 16 und Seitenfenstern 24 erstrecken. Wie der Fachmann feststellt, bestehen die Seitensäulen im Wesentlichen aus Metall und sind im Wesentlichen starr. Die Zone des Fahrzeugs 10, die sich im Wesentlichen entlang dem unteren Rand der Windschutzscheibe 16 an der Schnittstelle zwischen dem Haubenabschnitt 14 und der Windschutzscheibe 16 erstreckt, wird gewöhnlich als der so genannte "Windlaufbereich" bezeichnet. Wie der Fachmann feststellt, kann im Falle eines Aufpralls zwischen dem Fahrzeug 10 und einer Person außerhalb des Fahrgastraums 12 dieser so genannte Windlaufbereich eine Zone eines die Geschwindigkeit abstoppenden Zusammenstosses zwischen dem Fahrzeug 10 und einer solchen äußeren Person aufgrund der Tatsache bilden, dass eine solche Zone einen Übergang zwischen dem im wesentlichen horizontalen Haubenabschnitt 14 und der im wesentlichen vertikalen Windschutzscheibe 16 und den Seitensäulen 22 bildet. In einigen Fällen kann eine an einem solchen Aufprall beteiligte Person Kopfverletzungen erleiden, wenn der Aufprall stattfindet.
  • Nach 2 wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung bei Eintreten vordefinierter Fahrzeugbedingungen wie z.B. einer Abbremsung, die einen bestimmten Pegel übersteigt, und/oder der Aktivierung eines oder mehrerer Aufprallsensoren innerhalb der Karosserie des Fahrzeugs 10, die einen Aufprall mit einem äußeren Objekt erfassen, und/oder der Aktivierung eines oder mehrerer scannender optischer Sensoren, die die relative Nähe eines externen Objekts messen, ein aufblasbares Airbag-Kissen 30 den Windlaufbereich und den unteren Bereich der Windschutzscheibe 16 abdeckend entfaltet. Gemäß der veranschaulichten und möglicherweise bevorzugten Ausführungsform hat das Airbag-Kissen vorzugsweise eine Abmessung in der Breite, die ausreicht, um eine Abdeckung über zumindest einen Abschnitt der Seitensäulen 22 herbeizuführen. Wie veranschaulicht ist, deckt das Airbag-Kissen 30 vorzugsweise nur den unteren Abschnitt der Windschutzscheibe 16 unterhalb der Sichtlinie nach vorne für einen Fahrer ab, um so dem Fahrer des Fahrzeugs ständige Sicht nach außen auf die externe Umgebung zu bieten, wodurch dem Fahrer ermöglicht wird, ein etwaiges erforderliches Manöver auszuführen, sogar nachdem eine Entfaltung stattgefunden hat. Wie dargestellt ist, hat gemäß der möglicherweise bevorzugten Ausführung des Airbag-Kissens 30 der obere Rand des Airbag-Kissens 30 vorzugsweise ein im wesentlichen konkaves Profil, um so die Möglichkeit für den Fahrer, durch die Windschutzscheibe 16 zu blicken, wesentlich zu verbessern, während gleichzeitig eine verhältnismäßig ausgedehnte Abdeckung über die Seitensäulen 22 vorgesehen wird. Außerdem ist man der Ansicht, dass das konkave Profil über den oberen Rand dabei von Vorteil sein kann, die Ausnutzung der intrinsischen Energieabsorptionseigenschaften am Innenbereich der Windschutzscheibe 16 zu erleichtern, während dennoch die starren Abschnitte des Fahrzeugäußeren bedeckt sind, die beim Aufprall keine wesentliche, energieabsorbierende Verformung zeigen.
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 4 überlegt man sich, dass die Airbag-Anordnung 20 vorzugsweise einen im wesentlichen zylindrischen, gaserzeugenden Gasgenerator 32 enthält, der in einer Halterungsstruktur 34 in einer Weise gehalten wird, wie sie in dem US-Patent 5,803,486 (durch Verweis einbezogen) beschrieben ist. Die Halterungsstruktur wiederum ist an der Unterseite des Haubenabschnitts 14 durch Befestigungsbauteile 36 wie z.B. Schnappelemente oder dergleichen gesichert, wie sie dem Fachmann gut bekannt ist. Das Airbag-Kissen 30 und der Gasgenerator 32 sind vorzugsweise innerhalb eines geeigneten Gehäuses 38 untergebracht, das gegenüber der Umgebung eingeschlossen ist.
  • Wie in 4 veranschaulicht ist, wird bei Aktivierung der Airbag-Anordnung Gas zum Aufblasen aus dem Gasgenerator 32 und in das Airbag-Kissen 30 ausgestoßen. Während ein Druck innerhalb des Airbag-Kissens 30 aufgebaut wird, wird das Airbag-Kissen 30 aus dem Gehäuse 38 gezwungen und bewegt sich entlang der Windschutzscheibe 16 nach oben, um eine entfaltete Gestalt zu erreichen, wie sie im wesentlichen in 2 veranschaulicht ist. Wie man feststellt, kann es während einer solchen Entfaltung erforderlich sein, dass das Airbag-Kissen 30 über Scheibenwischer 40 oder andere Elemente gelangt, die von der abzudeckenden Oberfläche abstehen. Um eine verhältnismäßig sanfte Bewegung über solche, nach außen vorstehende Elemente zu fördern, überlegt man sich, dass das Airbag-Kissen 30 eine Schicht eines Schürzenmaterials 42 aufweisen kann, das am Airbag-Kissen 30 in der Zone angebracht ist, die über solche, nach außen vorstehende Elemente gelangt, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass das Airbag-Kissen an den Scheibenwischern 40 oder anderen nach außen vorstehenden Gegenständen gefangen wird, reduziert wird. Die Schicht des Schürzenmaterials 42 kann aus Materialien bestehen, die dem das Airbag-Kissen 30 bildenden Material entweder ähnlich oder unähnlich sind. Gemäß einer möglicherweise bevorzugten Konstruk tion besteht die Schicht des Schützmaterials aus einem gewebten Gewebe, das ein Beschichtungsmaterial aus Silikon mit verhältnismäßig geringer Reibung oder dergleichen enthält, um so die Möglichkeit, über ein etwaiges vorstehendes Hindernis zu gleiten, zu unterstützen.
  • Bei Abschluss einer Entfaltung schafft das Airbag-Kissen 30 eine polsternde bzw. dämpfende Abdeckung über den Windlaufbereich am Übergang zwischen dem Haubenabschnitt 14 und dem unteren Abschnitt der Windschutzscheibe 16. Außerdem überlegt man sich, dass die Entfaltung des Airbag-Kissens ein gewisses Maß einer ausbauchenden Verformung über den Haubenabschnitt 14 bewirken wird, die im Falle eines Aufpralls eine weitere Energieabsorption beim Kollaps liefern wird, wodurch ein zusätzlicher Nutzen geschaffen wird.
  • Wie in 5 und 6 veranschaulicht ist, worin Elemente, die den vorher beschriebenen entsprechen, durch gleiche Bezugsziffern mit einem Apostroph bezeichnet sind, überlegt man sich, dass eine Airbag-Anordnung 20' gemäß der vorliegenden Erfindung an einer Stelle direkt unterhalb der Windschutzscheibe 16' angebracht werden kann. Falls eine solche Montageausführung genutzt wird, kann eine Befestigung durch Montageelemente 36' bewerkstelligt werden, die im Schnappsitz oder in anderer geeigneter Beziehung zu einer Tragwand 44' wie gezeigt gesichert werden. Falls eine Montageausführung wie in 5 und 6 veranschaulicht genutzt wird, überlegt man sich dennoch und beabsichtigt, dass die Entfaltung des Airbag-Kissens 30' der vorher beschriebenen im wesentlichen ähnlich sein wird.
  • Nimmt man nun Bezug auf 7, wird das Airbag-Kissen 30 gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise gebildet, indem zwei, im wesentlichen flache spiegelbildliche Stoffbahnen entlang Saumlinien 50 miteinan der verbunden werden, um so ein expandierbares Volumen einer gewünschten Ausbildung zu schaffen. Wie veranschaulicht ist, wird gemäß einer möglicherweise bevorzugten Konstruktion das Airbag-Kissen 30 einen Ausbreitungsweg 52 für das Gas zum Aufblasen enthalten, in dem das Gas zum Aufblasen bei Aktivierung durch den Gasgenerator 32 befördert wird. Wie gezeigt ist, steht der Ausbreitungsweg 52 für Gas zum Aufblasen in Fluidverbindung mit einem aufblasbaren Hauptkörperabschnitt 54, der sich abdeckend über den Abschnitt der Windschutzscheibe 16 und Seitensäulen 22 erstreckt, die abgedeckt werden sollen. Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Airbag-Kissen 30 im Wesentlichen nicht aufblasbare Zonen 56, die dem Ausbreitungsweg 52 des Gases zum Aufblasen benachbart und unterhalb des aufblasbaren Hauptkörperabschnitts 54 verlaufen. Diese im Wesentlichen nicht aufblasbaren Zonen 56 sind gegen Aufblähen durch die Nähte 50 abgedichtet, die die das Airbag-Kissen 30 bildenden Stoffbahnen miteinander verbinden. Wie veranschaulicht können sich Montagedurchbrechungen 58 entlang der unteren Abgrenzung des Airbag-Kissens 30 innerhalb der im wesentlichen nicht aufblasbaren Zonen 56 erstrecken, um eine Befestigung an Stellen entlang der Breite des Fahrzeugs 10 unterhalb der Windschutzscheibe 16 zu gestatten. Eine derartige Befestigung kann durch Montageelemente wie z.B. Bolzen oder dergleichen bewerkstelligt werden, wie sie dem Fachmann gut bekannt ist.
  • Wie dargestellt ist, ist gemäß der veranschaulichten und möglicherweise bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Airbag-Kissen 30 gekennzeichnet durch einen im Wesentlichen konkaven oberen Randabschnitt 60. Wie vorher angegeben wurde, ist man der Ansicht, dass ein solcher konkaver oberer Randabschnitt 60 die Möglichkeit für den Fahrer des Fahrzeugs 10, während einer Entfaltung des Airbag-Kissens 30 Sichtkontakt mit der äußeren Umgebung zu behalten, wäh rend gleichzeitig eine Abdeckung über die steiferen Abschnitte des Fahrzeugäußeren vorgesehen wird, zu erleichtern. Der aufblasbare Hauptkörperabschnitt 54 enthält vorzugsweise auch laterale Randabschnitte 62, die sich in einer größeren Breite als die im Wesentlichen nicht aufblasbaren Zonen 56 unterhalb des aufblasbaren Hauptkörperabschnitts 54 nach außen erstrecken. Solche nach außen verlaufenden lateralen Randabschnitte 62 dienen dazu, eine zusätzliche Abdeckung über die darunter liegenden Seitensäulen 22 vorzusehen. Man ist der Ansicht, dass eine derartige Ausführung eine Abdeckung mit einem aufgeblasenen Kissen über Bereiche liefert, wo eine Aufprallabsorption erwünscht sein kann, während gleichzeitig die effiziente Nutzung des zur Verfügung stehenden Gases zum Aufblasen vorgesehen ist.
  • Wie festgestellt wird, kann je nach der Art des Gasgenerators 32, der genutzt wird, der Ausstoß eines Gases zum Aufblasen ein gewisses Maß an Wärme erzeugen. Falls man der Ansicht ist, dass eine derartige Wärme unerwünscht ist, überlegt man sich, dass etwaige Effekte einer derartigen Wärme durch Nutzung der Ausführung wie in 8 veranschaulicht erheblich gemildert werden können, worin vorher beschriebene Elemente durch gleiche, um 100 erhöhte Bezugsziffern bezeichnet sind. Wie dargestellt ist, ist der einzige Unterschied zwischen der Ausführungsform von 8 und derjenigen von 7 der Einbau eines innen angeordneten, gasdurchlässigen Hitzeschildelements 170, das durch geeignete Naht- oder Klebeverbindungstechniken direkt an der Innenseite des Airbag-Kissens 130 angebracht sein kann. Ein derartiges Hitzeschildelement 170 kann aus einem Gewebe oder einem anderen geeigneten Material bestehen und bietet ein gewisses Maß an Schutz für das Airbag-Kissen 130, indem das Gas zum Aufblasen über einen breiten Bereich verteilt wird.
  • Wie vorher angegeben wurde, überlegt man sich, dass das Airbag-Kissen 30, 130 gebildet werden kann, indem Stoffbahnen zusammengenäht werden. Nur beispielhaft und ohne Einschränkung überlegt man sich, dass solche Materialien Textilmaterialien wie z.B. gewebte oder gestrickte Gewebe aus Nylon oder Polyester umfassen können. Falls erwünscht, können solche Materialien eine eine Gasdurchlässigkeit blockierende Beschichtung einer geeigneten Zusammensetzung aufweisen. Nur beispielhaft und ohne Einschränkung überlegt man sich, dass solche Beschichtungen Verbindungen aus Silikon, Urethanen, Acryle, Polyamiddispersionen oder Mischungen davon umfassen können. Man überlegt sich, dass die Stoffbahnen, die das Airbag-Kissen 30, 130 bilden, durch jedes geeignete Nähverfahren miteinander verbunden werden können, das eine im wesentlichen stabile Verbindung zwischen den verbundenen Schichten liefert. Nur beispielhaft und ohne Einschränkung können solche Verfahren industrielles Vernähen, HF-Schweißen, Ultraschallschweißen, Klebeverbindungen oder Kombinationen davon umfassen.
  • Obgleich die Technik des Zusammenbaus, wie sie für das Airbag-Kissen 30, 130 beschrieben wurde, das Zusammennähen mehrere einzelner Materialstücke einschließen kann, können auch andere Techniken für den Zusammenbau in Betracht gezogen werden. Nur beispielhaft und ohne Einschränkung überlegt man sich, dass das Airbag-Kissen 30, 130 aus einem einzigen Rohmaterial geschaffen werden kann, das auf sich selbst gefaltet und einkapselnd vernäht wird. Man überlegt sich auch, dass das Airbag-Kissen 30, 130 als eine im wesentlichen einheitliche Struktur unter Verwendung geeigneter Flechttechniken, wie sie dem Fachmann gut bekannt sind, nach Wunsch geschaffen werden kann.
  • Es versteht sich, dass, obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bestimmten, möglicherweise bevorzugten Ausführungsformen, Kon struktionen und Prozeduren veranschaulicht und beschrieben wurde, solche Ausführungsformen, Konstruktionen und Prozeduren nur veranschaulichend sind und die vorliegende Erfindung in keinem Fall darauf beschränkt ist. Vielmehr überlegt man sich, dass Modifikationen und Variationen, die die Grundlagen der vorliegenden Erfindung verkörpern, zweifellos dem Fachmann in den Sinn kommen. Daher zieht man in Betracht und beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung sich auf alle derartige Modifikationen und Variationen erstrecken soll, wie sie die weiten Aspekte der vorliegenden Erfindung erfassen können.
  • 201
    Eingabeterminal
    202
    erstes Addierglied
    203
    Kodierer
    204
    diskreter Cosinus-Transformator (DCT)
    205
    Quantisierer
    206
    Ausgabeterminal
    207
    Dekodierer
    208
    inverser Quantisierer
    209
    inverser diskreter Cosinus-Transformator (IDCT)
    210
    zweites Addierglied
    211
    Kodierer mit variabler Länge
    212
    Auffüllglied
    213
    Blockspeicher
    214
    Bewegungsschätzer
    215
    Bewegungskompensator
    229
    Aufzeichnungsgerät
    230
    Initialisierer
    240
    erstes Auffüllglied
    241
    zweites Auffüllglied
    244
    Auffüllglied
    246
    Auffüllglied
    301
    Eingabeterminal
    302
    Datenanalysator
    303
    Dekodierer
    304
    inverser Quantisierer
    305
    IDCT
    306
    Addierglied
    307
    Ausgabeterminal
    308
    Auffüllglied
    309
    Blockspeicher
    310
    Bewegungskompensator
    330
    Auffüllglied

Claims (16)

  1. Airbag-Anordnung (20), um den einen unteren Abschnitt einer Windschutzscheibe (16) des Fahrzeugs (10) umfassenden äußeren Windlaufbereich eines Kraftfahrzeugs (10) zu polstern, ohne die Sicht eines Fahrers des Fahrzeugs (10) im Wesentlichen zu behindern, wobei die Airbag-Anordnung (20) umfasst: einen Gasgenerator (32, 32'), um Gas zum Aufblasen auszustoßen; und ein Airbag-Kissen (30, 130) in Fluidverbindung mit dem Gasgenerator (32, 32') zum darin Empfangen von Gas zum Aufblasen, um das Airbag-Kissen (30, 130) aufzublasen, wobei das Airbag-Kissen (30, 130) einen oberen Randabschnitt (60, 160) und einen unter dem oberen Randabschnitt (60, 160) angeordneten aufblasbaren Hauptkörperabschnitt (54, 154) für eine Entfaltung der Art aufweist, dass es über einem Segment der Windschutzscheibe (16) liegt, so dass bei Einführung von Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen (30, 130) der aufblasbare Hauptkörperabschnitt (54, 154) als aufgeblasenes Kissen für einen äußeren Abschnitt des Fahrzeugs von einer Stelle unterhalb der Windschutzscheibe (16) zu einer Stelle an der Oberfläche der Windschutzscheibe (16) verläuft und so dass bei Entfaltung des Airbag-Kissens (30, 130) der obere Randabschnitt (60, 160) unterhalb der Sichtlinie eines Fahrers des Fahrzeugs (10) angeordnet ist, wodurch der Fahrer Sichtkontakt mit der äußeren Umgebung behält, dadurch gekennzeichnet, dass das Airbag-Kissen (30, 130) zumindest eine im Wesentlichen nicht aufblasbare Zone (56, 156) aufweist, die unterhalb des aufblasbaren Hauptkörperabschnitts (54, 154) angeordnet ist.
  2. Airbag-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der obere Randabschnitt (60, 160) durch ein im Wesentlichen konkaves Profil gekennzeichnet ist.
  3. Airbag-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der aufblasbare Hauptkörperabschnitt (54, 154) laterale Randabschnitte (62, 162) aufweist, die zumindest teilweise über an den Seiten der Windschutzscheibe (16) angeordnete Tragsäulen (22) entfaltbar sind.
  4. Airbag-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine im Wesentlichen nicht aufblasbare Zone (56, 156) durch ein zwischen dem aufblasbaren Hauptkörperabschnitt (54, 154) und der zumindest einen im Wesentlichen nicht aufblasbaren Zone (56, 156) verlaufendes Saumelement (50, 150) am Aufblähen gehindert wird.
  5. Airbag-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Airbag-Kissen (30, 130) Textilstoffbahnen aufweist, die von Saumelementen (50, 150) einer Art umschlossen sind, die aus der aus genähten Säumen, mit Klebmittel verbundenen Säumen und geschweißten Säumen bestehenden Gruppe ausgewählt werden.
  6. Airbag-Anordnung nach Anspruch 5, wobei das Textilmaterial ein gewebtes Textilgewebe umfasst.
  7. Airbag-Anordnung nach Anspruch 6, wobei des gewebte Textilgewebe eine Permeabilität blockierende Beschichtungslage enthält.
  8. Airbag-Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Airbag-Kissen (130) ferner ein innen angeordnetes, Gas verteilendes Hitzschildelement (170) enthält.
  9. Airbag-Anordnung (20) nach Anspruch 1, um auch Abschnitte tragender Säulen (22) zu polstern, die entlang lateralen Seiten der Windschutzscheibe (16) angeordnet sind, wobei der aufblasbare Hauptkörperabschnitt (54, 154) der Airbag-Anordnung (20) ferner laterale Randabschnitte (62, 162) aufweist, die zumindest teilweise über an den Seiten der Windschutzscheibe (16) angeordnete Tragsäulen (22) entfaltbar sind, so dass bei Einführung von Gas zum Aufblasen in das Airbag-Kissen (30, 130) der aufblasbare Hauptkörperabschnitt (54, 154) als ein aufgeblasenes Kissen für einen äußeren Abschnitt des Fahrzeugs (10) sich von einer Stelle unterhalb der Windschutzscheibe (16) bis zu einer Stelle teilweise die Oberfläche der Windschutzscheibe (16) hoch erstreckt, um so den unteren Rand der Windschutzscheibe (16) abzudecken und zumindest teilweise einen unteren Abschnitt der Tragsäulen (22) an den Seiten der Windschutzscheibe (16) abzudecken, und so dass bei Entfaltung des Airbag-Kissens (30, 130) der obere Randabschnitt (60, 160) unterhalb der Sichtlinie eines Fahrers des Fahrzeugs (10) angeordnet ist, wodurch der Fahrer Sichtkontakt mit der äußeren Umgebung behält.
  10. Airbag-Anordnung nach Anspruch 9, wobei der obere Randabschnitt (60, 160) des Airbag-Kissens (30, 130) durch ein im Wesentlichen konkaves Profil gekennzeichnet ist.
  11. Airbag-Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Airbag-Kissen (30, 130) zumindest eine im Wesentlichen nicht aufblasbare Zone (56, 156) enthält, die unterhalb des aufblasbaren Hautkörperabschnitts (54, 154) angeordnet ist.
  12. Airbag-Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Airbag-Kissen (30, 130) Textilstoffbahnen umfasst, die von Saumelementen (50, 150) einer Art umschlossen sind, die aus der aus genähten Säumen, mit Klebemittel verbundenen Säumen und geschweißten Säumen bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
  13. Airbag-Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Airbag-Kissen (130) ferner ein innen angeordnetes, Gas verteilendes Hitzeschildelement (170) enthält.
  14. Airbag-Anordnung nach Anspruch 9, wobei das Airbag-Kissen (30) ferner ein lappenartiges Barriereelement (42) enthält, das über die Oberfläche des Airbag-Kissens (30) angeordnet ist, um während einer Entfaltung des Airbag-Kissens (30) von der Oberfläche des Fahrzeugs (10) nach außen vorstehende Elemente zu bedecken.
  15. Airbag-Anordnung nach Anspruch 14, wobei das lappenartige Barriereelement (42) ein Textilgewebe umfasst.
  16. Airbag-Anordnung nach Anspruch 14, wobei das lappenartige Barriereelement (42) eine Reibung reduzierende Beschichtung aufweist.
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