DE10012430A1 - Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung einschließlich eines aufblasbaren Vorhangs und eines den Vorhang enthaltenden Gehäuses - Google Patents
Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung einschließlich eines aufblasbaren Vorhangs und eines den Vorhang enthaltenden GehäusesInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (12) und ein Gehäuse (42) auf, das die Schutzeinrichtung (12) enthält. Das Gehäuse (42) besitzt eine Naht (54). Die Vorrichtung (10) weist ferner eine Leitung (40) auf, die zum Leiten von Aufblasströmungsmittel an die Schutzeinrichtung (12) konfiguriert ist. Die Leitung (40) ist unter dem Einfluß von Druckkräften auslenkbar, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden, und sie ist benachbart zur Naht (54) im Gehäuse (42) angeordnet. Die Leitung (40) kann somit Strömungsmitteldruckkräfte an das Gehäuse (42) entlang der Naht (54) übertragen, so daß sich das Gehäuse (42) entlang der Naht (54) bei der Auslenkung unter dem Einfluß der Strömungsmitteldruckkräfte öffnet. Bevorzugterweise ist die Leitung (40) eine rohrförmige Extrudierung, die sich entlang eines langgestreckten Fahrzeugrahmenglieds (34) mit einer nicht linearen Kontur erstreckt. Die rohrförmige Extrudierung (40) besitzt eine nicht lineare Kontur, die sich der nicht linearen Kontur des Rahmenglieds (34) anpaßt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für die Aufnahme einer auf
blasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in einem Fahrzeug, und insbesondere
bezieht sie sich auf ein Gehäuse, das einen aufblasbaren Vorhang enthält.
Fahrzeugzusammenstoßkräfte können dazu tendieren, eine Relativbewegung zwischen
einem Insassen eines Fahrzeugs und einem Fahrzeugfenster hervor zu rufen, so daß
sich der Insasse effektiv in Richtung auf das Fahrzeugfenster bewegt. Beispielsweise
können Seitenaufprallzusammenstoßkräfte und Zusammenstoßkräfte bei einem Über
schlagen dazu tendieren eine Relativbewegung eines Fahrzeuginsassen und eines
Fensters an der Seite des Fahrzeugs aufeinander zu hervor zu rufen. Frontalaufprall-
und Rückaufprallzusammenstoßkräfte können dazu tendieren, eine Relativbewegung
von jeweils einem Insassen auf einem Vordersitz und der Windschutzscheibe und ei
nem Insassen auf dem Rücksitz und der Heckscheibe hervor zu rufen. Daher kann ein
Fahrzeug mit einem Vorhang zum Rückhalten der Bewegung eines Insassens in Rich
tung auf ein Fenster unter dem Einfluß von Fahrzeugzusammenstoßkräften ausge
stattet sein. Solch ein Vorhang kann eine aufblasbare Struktur aufweisen, die in einem
gefalteten, nicht aufgeblasenem Zustand gespeichert ist. Der aufblasbare Vorhang ist
Teil einer Vorrichtung, die ferner ein Gehäuse aufweisen kann, in welchem der Vorhang
gespeichert ist. Das Gehäuse ist typischerweise innerhalb einer Fahrzeugdachstruktur
über dem entsprechenden Fenster angeordnet.
Gemäß einem grundlegendem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine Vor
richtung eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und ein die Schutzein
richtung enthaltendes Gehäuse auf. Das Gehäuse besitzt eine Naht. Die Vorrichtung
weist ferner eine Leitung auf, die zum Übertragen von Aufblasströmungsmittel zur
Schutzeinrichtung konfiguriert ist. Die Leitung ist unter dem Einfluß von Druckkräften
auslenkbar, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden, und sie ist be
nachbart zur Naht im Gehäuse angeordnet. Die Leitung kann daher Strömungsmittel
druckkräfte auf das Gehäuse entlang der Naht übertragen, so daß sich das Gehäuse
entlang der Naht bei Auslenkung unter Einfluß der Strömungsmitteldruckkräfte öffnet.
Gemäß einem weiteren grundlegendem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine
Vorrichtung ein langgestrecktes Fahrzeugrahmenglied mit einer nicht linearen Kontur
auf. Die Vorrichtung weist ferner eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
und eine Leitung auf, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel zur Schutzein
richtung konfiguriert ist. Die Leitung weist eine rohrförmige Strangpressung bzw. Extru
dierung auf, die sich entlang dem Rahmenglied erstreckt. Die rohrförmige Extrudierung
besitzt eine nicht lineare Kontur, die sich der nicht linearen Kontur des Rahmenglieds
anpaßt.
Das vorangegangene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden sich
dem Fachmann, auf dessen Gebiet sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen
der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen verdeut
lichen, wobei folgendes gezeigt ist:
Fig. 1 ist eine Teilansicht eines Fahrzeugs, das mit einer Fahrzeuginsassen
schutzvorrichtung ausgestattet ist, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung aufweist, wobei die Vorrichtung in einem betätigten Zustand gezeigt
ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1, die die Vorrichtung in einem nicht
betätigtem Zustand zeigt;
Fig. 3 ist eine Ansicht, die entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 genommen ist;
Fig. 4 ist eine Ansicht die entlang der Linie 4-4 der Fig. 1 genommen ist; und
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Teils einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die
ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist.
Eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10, die ein erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in Fig. 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10
weist eine einsetzbare Schutzeinrichtung 12 in der Form eines aufblasbaren Seitenvor
hangs auf. Wenn der Seitenvorhang 12 sich im eingesetzten Zustand befindet, wie in
Fig. 1 gezeigt, erstreckt er sich über ein Fenster 14 in einer Tür 16 an der Seite des
Fahrzeugs. Der Seitenvorhang 12 ist dann zwischen einem Fahrzeuginsassen und dem
Fenster 14 angeordnet, um beim Einschränken der Bewegung des Insassen nach au
ßen bezüglich des Fensters 14 unter dem Einfluß von Fahrzeugzusammenstoßkräften
zu helfen.
Die Vorrichtung 10 ist am Fahrzeugkörper 20 montiert. Der Körper 20 besitzt ein
Strukturmetallglied einschließlich einer A-Säule bzw. Windschutzscheibenstrebe 30 am
vorderen Ende der Tür 16, einer B-Säule bzw. eines Mittelpfostens 32 am hinteren En
de der Tür 16 und einer Dachschiene 34 über der Tür 16. Diese Teile 30, 32 und 34
des Körpers 20 sind gegen Sicht im Fahrzeuginsassenabteil 35 durch eine Anordnung
von Innenraumauskleidungsstrukturen (nicht gezeigt) einschließlich von Plastikpanelen
und einem Himmel bzw. Dachauskleidung verborgen, wie in der Technik bekannt ist.
Andere Teile der Vorrichtung 10 weisen eine Leitung 40 und ein langgestrecktes Ge
häuse 42 auf. Das Gehäuse 42 erstreckt sich teilweise entlang der Dachschiene 34
und teilweise entlang der A-Säule 30. Der Seitenvorhang 12 ist im Gehäuse 42 unter
gewöhnlichem Fahrzeugbetriebszuständen gespeichert, wie in Fig. 2 angedeutet. Die
Leitung 40 verbindet den Seitenvorhang 12 mit einer Aufblasvorrichtung 46 (schema
tisch gezeigt).
Die Aufblasvorrichtung 46 weist eine Quelle für Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen
des Seitenvorhangs 12 auf. Wie in der Technik bekannt ist, kann die Aufblasvorrichtung
46 ein zündbares Gaserzeugungsmaterial zum Erzeugen eines großen Gasvolumens
enthalten. Die Aufblasvorrichtung 46 kann alternativ eine gespeicherte Menge an unter
Druck stehendem Aufblasströmungsmittel besitzen, eine Kombination aus unter Druck
stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem Material zum Erhitzen des Auf
blasströmungsmittels, oder andere Quellen für Aufblasströmungsmittel.
Die Aufblasvorrichtung 46 wird auf eine bekannte Weise betätigt, wenn das Fahrzeug
einen Zusammenstoßzustand erfährt, der einen spezifizierten Schwellenwertpegel der
Schwere erreicht oder überschreitet. Aufblasströmungsmittel fließt dann durch die Lei
tung 40 von der Aufblasvorrichtung 46 zum Seitenvorhang 12 zum Aufblasen des Sei
tenvorhangs 12 in den eingesetzten Zustand der Fig. 1.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Gehäuse 42 eine Plastikstruktur mit einer im allgemeinen
zylindrischen, rohrförmigen Konfiguration. Eine Vielzahl von äußeren Montiervorsprün
gen 50, von denen einer in Fig. 3 gezeigt ist, sind in einer sich entlang des Gehäuses
42 erstreckenden Reihe voneinander beabstandet. Eine entsprechende Vielzahl von
Befestigungsmitteln 52 an den Montiervorsprüngen 50 befestigt das Gehäuse 42 an
der Dachschiene 34 und der A-Säule 30 (Fig. 1 und 2). Eine Naht 54 im Gehäuse
42 erstreckt sich entlang der gesamten Länge des Gehäuses 42. Die Naht 54 wird
durch ein Paar von gecrimpten Kantenteilen 56 des Gehäuses 42 definiert, die lösbar
miteinander verriegelt sind.
Das Gehäuse 42 und die Leitung 40 können co-extrudiert bzw. zusammen strangge
preßt werden. Ebenso könnten das Gehäuse 42 und die Leitung 40 durch einen Blas
formprozeß gefertigt werden.
Ein Auslaßabschnitt 60 (Fig. 3) der Leitung 40 erstreckt sich in das Gehäuse 42 ent
lang im wesentlichen der gesamten Länge des Seitenvorhangs 12 innerhalb des Ge
häuses 42. Bevorzugterweise ist die Leitung 40 eine einstückige Plastikextrudierung
bzw. ein einstückiges stranggepreßtes Plastikteil. Mit "einstückig" ist gemeint, daß die
Leitung 40 eine einzelne Einheit ohne getrennte, jedoch damit verbundenen Elementen
ist. Ferner besitzt die Leitung 40 eine nicht lineare Kontur, die sich den nicht linearen
Konturen der benachbarten Teile der Dachschiene 34 und der A-Säule 30 anpaßt bzw.
diesem entspricht, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Obwohl die Leitung 40 teilweise
durch das Gehäuse 42 und teilweise durch eine Vielzahl von Schlauchklemmen 62
(von denen eine in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist) getragen wird, ist sie steif bzw. fest
genug, um die nicht lineare Kontur ohne Unterstützung beizubehalten. Gemäß diesem
Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Leitung 40 bevorzugterweise versehen
mit der linearen Kontur durch die Verwendung eines Heißformungsprozesses, um ein
Crimpen oder Falzen der Leitung 40 zu vermeiden. Solch ein Prozeß kann auf irgend
eine geeignete Weise durchgeführt werden, wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
Wie ferner in Fig. 3 gezeigt, ist der Querschnitt der Leitung 40 im allgemeinen bogen-
bzw. halbmondförmig entlang dem Auslaßabschnitt 60 der Leitung 40 geformt. Im Spe
ziellen ist die gesamte Leitung 40 mit einem kreisförmigen Querschnitt ursprünglich
beim Extrudieren der Leitung 40 versehen. Der halbmondförmige Querschnitt wird dem
Auslaßabschnitt 60 durch eindrücken eines langgestreckten Seitenteils 64 des Auslaß
abschnittes 60 bei einem Heißformprozeß erteilt. Dies kann entweder gleichzeitig oder
aufeinander abfolgend mit der Bildung der nicht linearen Kontur der Leitung 40 getan
werden. Eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslaßöffnungen 65, von denen eine
in Fig. 3 gezeigt ist, sind durch den Auslaßabschnitt 60 hindurch in einer Reihe aus
gebildet, die sich entlang den eingedrückten Teil 64 erstreckt.
Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt, besitzt der Seitenvorhang 12 einen Basisteil 70,
der sich um den Auslaßabschnitt 60 der Leitung 40 herum erstreckt. Der Seitenvorhang
12 besitzt ferner einen Hauptkörperteil 72, der in einer gefalteten, nicht aufgeblasenen
Konfiguration benachbart zum eingedrückten Teil 64 der Leitung 40 gespeichert ist.
Jegliche geeignete Anordnung der Falten kann verwendet werden, um den Körperteil
72 des Seitenvorhangs 12 in den nicht aufgeblasenem Zustand zu plazieren, in wel
chem er schematisch in Fig. 3 gezeigt ist.
Der Seitenvorhang 12 kann aus einem oder mehreren Zuschnitten von irgendeinem
geeignetem Material aufgebaut sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist, ein
schließlich gewobene Materialien und Plastikfilmen. Beispielsweise kann der Seiten
vorhang 12 aus Zuschnitten aufgebaut sein, die aus einem Nylonstoff gebildet sind, der
mit Silikon beschichtet ist. Die Zuschnitte sind entlang von Nähten miteinander verbun
den, die durch Stiche, Ultraschallschweißungen, Kleber, Wärmeverklebung oder ähnli
chem gebildet sind, abhängig vom besonderen Material, aus dem die Zuschnitte gebil
det sind.
Wenn die Aufblasvorrichtung 46 wie zuvor beschrieben betätigt wird, liefert sie Auf
blasströmungsmittel, das schnell die Leitung 40 füllt und damit beginnt, in den Seiten
vorhang 12 durch die Auslaßöffnungen 65 in der Leitung 40 zu strömen. Das Auf
blasströmungsmittel wird mit einer Strömungsrate geliefert, die bewirkt, daß der Strö
mungsmitteldruck innerhalb der Leitung 40 plötzlich auf erhöhte Pegel ansteigt. Die
ansteigenden Strömungsmitteldruckkräfte wirken nach außen gegen die Leitung 40 und
bewirken, daß der eingedrückte Teil 64 der Leitung 40 plötzlich zurück nach außen zu
seiner ursprünglich bogenförmigen Konfiguration ausgelenkt wird, wie in Fig. 4 gezeigt
ist. Wenn der eingedrückte Teil 64 der Leitung 40 quer nach außen auf diese Weise
ausgelenkt wird, drückt er den gefalteten Körperteil 72 des Seitenvorhangs 12 gegen
das Gehäuse 42 kraftvoll genug, um die gekreuselten Kantenteile 56 des Gehäuses 42
voneinander außer Eingriff zu bringen. Das Gehäuse 42 wird somit unter dem Einfluß
der Aufblasströmungsmitteldruckkräfte geöffnet, die auf die Leitung 40 wirken. Wenn
das Aufblasströmungsmittel weiter durch die Auslaßöffnungen 65 fließt, entfaltet es und
bläst es den Körper 72 des Seitenvorhangs 12 auf, um den Seitenvorhang 12 nach au
ßen bezüglich des Gehäuses 42 einzusetzen, wie weiter in Fig. 4 gezeigt ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist eine alternative Lei
tung 100 (Fig. 5) anstelle der Leitung 40, die zuvor beschrieben wurde, auf. Ähnlich
zur Leitung 40 besitzt die Leitung 100 eine nicht lineare Kontur, die zumindest teilweise
sich den nicht linearen Konturen der Dachschiene 34 und der A-Säule 30 (Fig. 1) an
paßt bzw. diesem entspricht. Die Leitung 100 besitzt einen Auslaßabschnitt 102, der
ähnlich zum Auslaßabschnitt 60 der Leitung 40 einen halbmondförmigen Querschnitt
besitzt. Die Leitung 100 ist somit so konfiguriert, daß sie quer unter dem Einfluß von
Aufblasströmungsmitteldruckkräften ausdehnbar ist, und zwar auf dieselbe Weise, wie
zuvor unter Bezugnahme auf die Leitung 40 beschrieben wurde. Jedoch ist die Leitung
100 ein metallenes stranggepreßtes Teil bzw. eine Metallextrudierung, der die nicht
linearen und halbmondförmigen Merkmale bevorzugterweise unter Verwendung eines
Kaltformprozesses erteilt werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Erfindung entnimmt der Fachmann Ver
besserungen, Veränderungen und Modifikationen. Solche Verbesserungen, Verände
rungen und Modifikationen im Bereich des Fachkönnens sollen von den angefügten
Ansprüchen abgedeckt sein.
Claims (11)
1. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
ein die Schutzeinrichtung enthaltendes Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Naht besitzt; und
eine Leitung, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel an die Schutz einrichtung konfiguriert ist;
wobei die Leitung unter dem Einfluß von Druckkräften auslenkbar ist, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden;
wobei die Leitung benachbart zur Naht so angeordnet ist, daß sie die Druck kräfte auf das Gehäuse entlang der Naht überträgt und dadurch das Gehäuse entlang der Naht bei der Auslenkung unter dem Einfluß der besagten Druckkräfte öffnet.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
ein die Schutzeinrichtung enthaltendes Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Naht besitzt; und
eine Leitung, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel an die Schutz einrichtung konfiguriert ist;
wobei die Leitung unter dem Einfluß von Druckkräften auslenkbar ist, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden;
wobei die Leitung benachbart zur Naht so angeordnet ist, daß sie die Druck kräfte auf das Gehäuse entlang der Naht überträgt und dadurch das Gehäuse entlang der Naht bei der Auslenkung unter dem Einfluß der besagten Druckkräfte öffnet.
2. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, wobei die Schutzeinrichtung zwischen
der Leitung und der Naht angeordnet ist, so daß die besagten Druckkräfte von der Lei
tung auf das Gehäuse entlang der Naht übertragen werden.
3. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, wobei die Leitung eine rohrförmige
Strangpressung bzw. Extrudierung ist.
4. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, wobei die Leitung quer unter dem
Einfluß der besagten Druckkräfte ausdehnbar ist.
5. Vorrichtung, wie in Anspruch 4 definiert, wobei die Leitung einen halbmond
förmigen Querschnitt besitzt.
6. Vorrichtung, wie in Anspruch 5 definiert, wobei die Schutzeinrichtung in einem
nicht aufgeblasenen Zustand gespeichert ist, in welchem ein gefalteter Teil der Schutz
einrichtung in einer Ausnehmung bzw. Vertiefung aufgenommen ist, und zwar definiert
durch den halbmondförmigen Querschnitt der Leitung.
7. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein langgestrecktes Fahrzeugglied mit einer nicht linearen Kontur;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung; und
eine Leitung, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel an die Schutzein richtung konfiguriert ist;
wobei die Leitung eine rohrförmige Extrudierung bzw. Strangpressung aufweist, die sich entlang des Gliedes erstreckt, wobei die rohrförmige Extrudierung eine nicht lineare Kontur besitzt, die sich der nicht linearen Kontur des Glieds anpaßt.
ein langgestrecktes Fahrzeugglied mit einer nicht linearen Kontur;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung; und
eine Leitung, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel an die Schutzein richtung konfiguriert ist;
wobei die Leitung eine rohrförmige Extrudierung bzw. Strangpressung aufweist, die sich entlang des Gliedes erstreckt, wobei die rohrförmige Extrudierung eine nicht lineare Kontur besitzt, die sich der nicht linearen Kontur des Glieds anpaßt.
8. Vorrichtung, wie in Anspruch 7 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung
eine Plastikstruktur ist, welcher die nicht lineare Kontur durch einen Heißformprozeß
erteilt wurde.
9. Vorrichtung, wie in Anspruch 8 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung
einen halbmondförmigen Querschnitt besitzt.
10. Vorrichtung, wie in Anspruch 7 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung
eine Metallstruktur ist, welcher die nicht lineare Kontur durch einen Kaltformprozeß er
teilt wurde.
11. Vorrichtung, wie in Anspruch 10 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung
einen halbmondförmigen Querschnitt besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
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