DE19704657A1 - Airbagmodul - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsicherheits
vorrichtung einschließlich einer aufblasbaren Fahrzeugin
sassen-Schutzvorrichtung, wie beispielsweise einem Air
bag. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere
auf ein Airbagmodul mit einem Airbag beim Schutz sowohl
des Kopfes als auch der Brust eines Fahrzeuginsassen im
Falle eines seitlichen Aufschlags am Fahrzeug mithilft.
Es ist bereits bekannt, einen Airbag (Gassack) zum Schutz
eines Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen Auf
schlags auf ein Fahrzeug aufzublasen. Üblicherweise wird
der Airbag in einem nicht-aufgeblasenen Zustand zusammen
mit einer Aufblasvorrichtung in dem Fahrzeugsitz, auf der
der Insasse sitzt, untergebracht. Im Falle eines seitli
chen Aufschlags auf das Fahrzeug in einer Größenordnung,
die oberhalb einer vorbestimmten Schwelle liegt, wird die
Aufblasvorrichtung betätigt und der Airbag wird in eine
Position zwischen dem Fahrzeuginsassen und der benachbar
ten Fahrzeugtür aufgeblasen. Der Airbag schützt den Fahr
zeuginsassen gegenüber einem kräftigen Aufschlag an Tei
len des Fahrzeugs, wie beispielsweise der Tür, und der
Airbag schützt auch gegenüber einem Auftreffen von Fahr
zeugteilen, beispielsweise der Tür am Fahrzeuginsassen.
Der Airbag kann den Fahrzeuginsassen auch gegenüber Ob
jekten schützen, die durch die Tür oder ein seitliches
Fenster des Fahrzeugs während des Aufschlags eindringen
könnten.
Zusammenfassung der Erfindung. Erfindungsgemäß wird eine
Fahrzeuginsassen-Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, um
beim Schutz eines Fahrzeuginsassen infolge eines seitli
chen Aufschlags auf das Fahrzeug mitzuhelfen. Die Vor
richtung weist einen Sitz zur Aufnahme des Fahrzeug
insassen in einer Sitzposition im Fahrzeug auf. Der Sitz
weist einen Sitzbodenteil und einen Sitzrücken (Sitzrücken
lehne oder kurz Rücklehne) auf. Die Vorrichtung weist
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung auf
die dann, wenn sie aufgeblasen ist, dabei mithilft, den
Fahrzeuginsassen zu schützen. Die aufblasbare Vorrichtung
definiert ein einziges Aufblasströmungsmittelvolumen und
besitzt einen nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand so
wie einen aufgeblasenen Zustand. Die Vorrichtung weist
ferner eine Aufblasvorrichtung auf, die dann, wenn sie
betätigt ist, Aufblasströmungsmittel in die Aufblasvor
richtung liefert, um die Aufblasvorrichtung aufzublasen.
Ferner weist die Vorrichtung Mittel auf, zur Anbringung
der Aufblasvorrichtung und der aufblasbaren Vorrichtung
in der Fahrzeugsitzrückenlehne mit der aufblasbaren Vor
richtung in nicht-aufgeblasenem Zustand. Die aufblasbare
Vorrichtung besitzt einen Brustteil, der eine Brustkammer
aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen auf
weist, und ist in eine im ganzen nach vorne gerichtete
Richtung im Fahrzeug aufblasbar, und zwar in eine Po
sition, um die Brust oder den Oberkörper des Fahrzeugin
sassen zu schützen. Die aufblasbare Vorrichtung besitzt
einen Kopfteil, der eine Kopfkammer aus einem einzigen
aufblasbaren Strömungsmittelvolumen aufweist, wobei dieser
Kopfteil in eine in ganzen nach vorne gerichtete Richtung
in das Fahrzeug aufblasbar ist, und zwar in eine Posi
tion, um beim Schutz des Kopfes des Fahrzeuginsassen zu
helfen. Die aufblasbare Vorrichtung besitzt einen Hals
teil, der eine Halskammer aus einem einzigen aufblasbaren
Strömungsmittelvolumen aufweist. Der Halsteil der auf
blasbaren Vorrichtung erstreckt sich zwischen dem Kopf
teil und dem Oberkörperteil und verbindet den Kopfteil in
Strömungsmittelverbindung mit dem Oberkörperteil. Der
Halsteil der aufblasbaren Vorrichtung besitzt dann, wenn
er aufgeblasen ist, eine relativ kleine Breite gemessen
allgemein in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs. Der
Kopfteil wie auch der Oberkörperteil der aufblasbaren
Vorrichtung haben im aufgeblasenen Zustand eine relativ
große Breite gemessen im allgemeinen in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs. Der Kopfteil der aufblasbaren Vorrichtung
entfaltet sich und bläst sich auf, nachdem der Oberkör
perteil der aufblasbaren Vorrichtung sich entfaltet und
aufbläst.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die
Vorrichtung einen Träger für den Kopfteil der aufblas
baren Vorrichtung auf, wenn diese sich in dem nicht
aufgeblasenen Zustand befindet. Der Träger und der Kopf
teil der aufblasbaren Vorrichtung sind zur Bewegung aus
einer ersten Position in eine erste Richtung weg vom
Oberkörperteil der aufblasbaren Vorrichtung in eine
zweite Position bewegbar, von der aus der Kopfteil sich
in einer zweiten Richtung in eine Position zum Schutz des
Fahrzeuginsassen aufbläst.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Fahrzeugsicherheitsvor
richtung mit einem Fahrzeugsitz und einem Air
bagmodul gemäß der Erfindung, wobei der Airbag in
einem aufgeblasenen Zustand dargestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht teilweise ge
schnitten, und zwar eines Teils des Sitzes und des
Airbagmoduls der Fig. 1, wobei der Airbag in sei
nem nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand darge
stellt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Airbagmoduls
der Fig. 1;
Fig. 5 eine Ansicht längs Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittlängslinie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt eines Teils und des Sitzes und
des Airbagmoduls der Fig. 1;
Fig. 8 eine graphische Darstellung des Aufblasdrucks
abhängig von der Zeit, und zwar für zwei Teile des
Airbags der Fig. 1;
Fig. 9 eine Ansicht eines Teils des Sitzes und des Air
bagmoduls der Fig. 1, wobei der Airbag in einem
nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand gezeigt
ist;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei der Airbag in
einem ersten teilweise aufgeblasenen Zustand
dargestellt ist;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei der Airbag in
einem zweiten teilweise aufgeblasenen Zustand
dargestellt ist;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei der Airbag in
einem dritten teilweise aufgeblasenen Zustand
dargestellt ist;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei der Airbag in
einem vollständig aufgeblasenen Zustand darge
stellt ist; und
Fig. 14 eine Ansicht des Airbags der Fig. 1 in einem
teilweise zusammengebauten Zustand.
Es sei nunmehr ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahr
zeugssicherheitsvorrichtung und insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf eine Vorrichtung einschließlich einer
aufblasbaren Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, wie bei
spielsweise einem Airbag, um einen Fahrzeuginsassen im
Falle eines seitlichen Aufschlags x auf das Fahrzeug zu
schützen, wobei dieser seitliche Aufschlag eine Größen
ordnung besitzt, die das Aufblasen der aufblasbaren Vor
richtung zum Schutz des Fahrzeuginsassen erforderlich
macht. Die Erfindung ist für verschiedene Fahrzeugsi
cherheitsvorrichtungskonstruktionen anwendbar. Bei
spielhaft für die Erfindung veranschaulichen Fig. 1 und 2
eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10.
Die Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10 weist einen Sitz 12
auf, der als ein Fahrersitz für einen Insassen 52 (Fig.
2) eines Fahrzeugs 14 dargestellt ist. Der Sitz 12 weist
ein Sitzbodenkissen 16 auf, welches auf einem Teil 18 des
Körpers 20 des Fahrzeugs 14 getragen ist. Der Sitz 12
weist ferner ein Sitzrückteil (Rücklehne) 22 auf, die mit
dem Sitzbodenkissen 16 verbunden ist. Die Rückenlehne 22
besitzt einen unteren Teil 24 und einen oberen Teil 26.
Die Rückenlehne 22 besitzt ferner eine Außenseite 28
(Fig. 1) und einen Innenseite 30.
Die Rückenlehne 22 weist eine Kopfstütze 32 auf, die vom
oberen Teil 26 der Rückenlehne getragen wird, oder die
als ein Teil mit dem oberen Teil 26 ausgeformt sein kann.
Ein rohrförmiges Sitzrahmenglied 34 ist in der Rücken
lehne 22 angeordnet. Eine von vorne nach hinten verlau
fende Achse 36 (Fig. 1) erstreckt sich durch den Sitz 12
in einer Richtung parallel zur Fahrtrichtung des Fahr
zeugs.
Der Fahrzeugkörper 20 weist eine Tür 40 (Fig. 1) benach
bart zum Sitz 12 auf. Die Tür 40 weist ein Fenster 42 mit
einer Innenhauptseitenoberfläche 44 auf. Eine B-Säule 46
des Fahrzeugs 40 ist hinter (rechts in Fig. 2) der Tür 40
angeordnet. Es sei bemerkt, daß die Erfindung auch in
einem Lastfahrzeug oder Freizeitfahrzeug (Van) verwendet
werden kann, wo kein Seitenfenster benachbart zum Sitz 12
vorgesehen ist, um ebenfalls beim Schutz eines Fahrzeug
insassen gegenüber einem Kontakt mit der seitlichen
Struktur des Fahrzeugs zu helfen.
Das Fahrzeug 14 weist ein Drei-Punktsitzgurtsystem 50 mit
kontinuierlicher Schleife (Fig. 1) auf, um den Fahrzeug
insassen 52 auf dem Sitz 12 zurückzuhalten. Das Sitzgurt
system 50 ist in den Fig. 1 und 2 im Eingriff darge
stellt. Das Sitzgurtsystem 50 weist eine einzige konti
nuierliche Länge von Bandmaterial 54 auf, welches durch
eine bewegliche Zungenanordnung 56 unterteilt wird, und
zwar in einem Beckenteil 58 und einem Schulterteil 60.
Der Beckenteil 58 des Bandmaterials 54 erstreckt sich
über das Sitzbodenkissen 16 und über das Becken des In
sassen 52. Der Schulterteil 60 des Gurts 54 erstreckt
sich über die Rückenlehne 22 und über den Oberkörper des
Insassen 52 des Sitzes 12. Die Zungenanordnung 56 steht
mit einer am Fahrzeugkörper 20 verankerten Schnalle oder
Verschluß 64 in Eingriff.
Ein Ende der Länge des Gurtbandes 54 ist mit einem Anker
punkt 66 am Fahrzeugkörper 20 verbunden. Vom Ankerpunkt
66 aus erstreckt sich das Gurtband 54 über das untere
oder Bodensitzkissen 16 zur Zungenanordnung 56 und zum
Verschluß 64. Das Gurtband 54 erstreckt sich sodann von
der Zungenanordnung 16 über den Oberkörper des Fahrzeug
insassen 52 zu einem D-Ring 68, der von der Fahrzeug
B-Säule 46 getragen wird. Das Gurtband 54 erstreckt sich
vom D-Ring 68 nach unten zu einer Sitzgurtzurückziehvor
richtung 70 (Fig. 2), die in bekannter Weise vom Fahr
zeugkörper 20 getragen ist.
Die Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10 weist ein Airbag
modul 80 auf, welches im Fahrzeugsitz 12 angebracht ist.
Das Modul 80 weist einen Airbag 90 auf, der in eine in
Fig. 2 zu sehende Position aufblasbar ist, um sowohl den
Kopf als auch den Oberkörper des Fahrzeuginsassen 52 zu
schützen. Der Airbag 90 ist ein einziger Airbag, der
einen Kopfteil 100, einen Thorax oder Oberkörperteil 110
und einen langgestreckten Halsteil 120 aufweist. Der
Halsteil 120 des Airbags 90 erstreckt sich zwischen und
verbindet den Kopfteil 100 und den Oberkörperteil 110
des Airbags.
Der Airbag 90 ist aus zwei gesonderten Stoffmaterial
flächen (Panelen, Zuschnitten) hergestellt, d. h. einem
äußeren Zuschnitt 130 (Fig. 1, 2 und 14) und einem in
neren Zuschnitt 140 (Fig. 7). Die Zuschnitte 130 und 140
sind zur Bildung des Airbags 90 miteinander vernäht, wo
bei der Airbag den Kopfteil 100, den Thoraxteil 110 und
den Halsteil 120 aufweist. Die beiden Zuschnitte 130 und
140 sind im wesentlichen miteinander identisch und es
wird daher nur ein einziger Zuschnitt 130 im einzelnen
beschrieben.
Der äußere Zuschnitt 130 (Fig. 1, 2 und 14) ist ein
einziges Stück aus Stoffmaterial, wie beispielsweise
gewebtem Nylon, das eine Konfiguration im wesentlichen
gleich dem des aufgeblasenen Airbags 70 besitzt. Fig. 14
zeigt eine ebene Draufsicht auf den Airbag 90 allein, und
zwar in einem Zustand nach dem Nähen der Zuschnitte 130
und 140 und vor dem Umdrehen. In Fig. 14 liegt der Innen
zuschnitt 140 unter dem Außenzuschnitt 130 und ist somit
nicht sichtbar.
Der Außenzuschnitt 130 besitzt einen paddelförmigen Kopf
teil 132, einen langgestreckten Halsteil 134 und einen im
ganzen rechteckigen Thorax oder Oberkörperteil 136. Der
Kopfteil 132 des äußeren Zuschnitts 130 weist einen Hals
abschnitt 160 und einen langgestreckten kreisförmigen
Körperabschnitt 162 auf. Eine Mittelachse 164 des Kopf
teils 100 des Airbags 90 erstreckt sich durch den Kopf
teil 132 des Außenzuschnitts 130. In dem Airbag 90 er
streckt, wie in den Zeichnungen gezeigt, die Achse 164
mit einem Winkel von ungefähr 90° gegenüber dem Halsteil
120 des Airbags. Ein Anschlußende 168 des Kopfteils 100
des Airbags 90 ist auf der Achse 164 angeordnet.
Der Körperabschnitt 162 des Kopfteils 132 des Außenzu
schnitts 130 (Fig. 14) besitzt einen bogenförmigen
Außenumfangsendteil 166, der auf der Achse 164 zentriert
ist. Der bogenförmige Endteil 166 vereinigt sich in
parallele, sich axial erstreckende Seitenteile 170 und
172. Die Seitenteile 170 und 172 vereinigen sich in
bodenförmigen Seitenteilen 174 bzw. 176, und zwar
angeordnet benachbart zum Halsabschnitt 160 des Außen
zuschnitts 130.
Der Halsabschnitt 160 des Kopfteils 132 des Außenzu
schnitts 130 ist im allgemeinen durch parallele Seiten
teile 180 und 182 definiert. Der eine Seitenteil 180
vereinigt sich über einen bogenförmigen Eckteil 184 mit
den bogenförmigen Seitenteilen 174 des Körperabschnitts
162 des Kopfteils 132 des Außenzuschnitts 130. Der andere
Seitenteil 182 des Halsabschnitts 160 vereinigt sich mit
dem langgestreckten Halsteil 134 des Außenzuschnitts 130.
Ein Verstärkungszuschnitt 186 ist mit dem Halsabschnitt
160 des Kopfteils 132 des Außenzuschnitts 130 vernäht.
Aus Gründen der Darstellung kann man sagen, daß die Un
terteilungslinie zwischen dem Halsabschnitt 160 und dem
Körperabschnitt 162 des Außenzuschnitts 130 des Airbags
90 entlang einer imaginären Linie 190 (Fig. 14) verläuft.
Die imaginäre Linie 190 erstreckt sich im allgemeinen
senkrecht zur Achse 164 des Kopfteils 100 des Airbags 90.
Es sei bemerkt, daß der Halsabschnitt 160 und der Körper
abschnitt 192 des Außenzuschnitts 130 nicht diskrete Tei
le des Außenzuschnitts sind, sondern vielmehr Teile des
Außenzuschnitts, die sich allmählich ineinander verei
nigen.
Ein Paar von Ablässen, die schematisch bei 192 darge
stellt sind, sind im Körperabschnitt 162 des Außenzu
schnitts 130 des Airbags 90 angeordnet. Die Ablässe 192
sind von bekannter Konstruktion und sie dienen zum Ab
lassen von Aufblasströmungsmittel aus dem Airbag 90 nach
dessen Einsatz.
Der Halsteil 134 des Außenzuschnitts 130 ist im ganzen
rechteckig dann, wenn er flach in Fig. 14 ausgelegt ist.
Der Halsteil 134 besitzt parallele erste und zweite Sei
tenteile 200 und 202. Ein oberer Endteil 204 des Hals
teils 134 des Außenzuschnitts 130 vereinigt sich mit dem
Halsabschnitt 160 des Kopfteils 132 des Außenzuschnitts.
Ein unterer Endteil 206 des Halsteils 134 des Außenzu
schnitts 130 vereinigt sich mit dem Thoraxteil 136 des
Außenzuschnitts.
Der Thoraxteil 136 des Außenzuschnitts 130 besitzt paral
lele obere und untere Seitenteile 210 und 212, die sich
parallel zu vorderen und hinteren Seitenteilen 214 und
216 erstrecken. Eine Befestigungsklappe 218 des Außen
zuschnitts 130 erstreckt sich von dem Rückseitenteil 216
des Thoraxteils 136 des Außenzuschnitts 130. Eine Viel
zahl von Befestigungsöffnungen 220 ist in der Befesti
gungsklappe 218 ausgebildet.
Der Innenzuschnitt 140 (Fig. 1) des Airbags 90 besitzt
keine Ablässe, wie beispielsweise die Ablässe 192 in dem
Außenzuschnitt 130. Der Innenzuschnitt 140 ist ansonsten
identisch mit dem Außenzuschnitt 130. Der Innenzuschnitt
140 weist einen paddelförmigen Kopfteil 224 auf, ferner
einen langgestreckten Halsteil 226 und einen im ganzen
rechteckigen Thoraxteil 228. Ein (nicht gezeigter) Ver
stärkungszuschnitt ähnlich dem Verstärkungszuschnitt 186
(Fig. 14) ist an dem Innenzuschnitt 140 angenäht, und
zwar an einer Stelle entgegengesetzt von und benachbart
zu dem Verstärkungszuschnitt 186.
Der Airbag 90 wird in einer bekannten Art und Weise durch
Heften oder Annähen des Außenzuschnitts 130 am Innenzu
schnitt 140 um den Außenumfang der Zuschnitte herum zu
sammengefügt, wobei eine Zusammenfügöffnung zwischen der
Befestigungsplatte 218 des Außenzuschnitts 130 und der
Befestigungsklappe des Innenzuschnitts 140 verbleibt. Als
nächstes wird der Airbag 90 umgestülpt, und zwar dadurch,
daß man die Zuschnitte 130 und 140 durch die Zusammenfüg
öffnung zwischen dem Außenzuschnitt und dem Innenzu
schnitt zieht. Die Säume des Airbags 90 werden in bekann
ter Weise vernäht oder zusammengeheftet (top stitched).
Ein schematisch bei 230 dargestelltes Fangelement ist
zwischen die Innenseitenoberfläche des Außenzuschnitts
130 und die Innenseitenoberfläche des Innenzuschnitts 140
genäht und erstreckt sich dazwischen.
Der Kopfteil 100 (Fig. 1) des zusammengefügten Airbags 90
wird gebildet durch den Kopfteil 132 des Außenzuschnitts
130 und den Kopfteil 224 des Innenzuschnitts 140. Der
Kopfteil 100 des Airbags 90 definiert eine Kopfkammer mit
einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen des Airbags.
Der Kopfteil 100 des Airbags 90 besitzt eine im ganzen
paddelförmige Gestalt im aufgeblasenen Zustand, und zwar
einschließlich eines Halsabschnitts 234 (Fig. 2) und
eines Körperabschnitts 236. Der Halbabschnitt 234 des
Kopfteils 100 des Airbags 90 besitzt im aufgeblasenen
Zustand eine relativ kleine Höhe gemessen in einer Rich
tung senkrecht zur Achse 164. Der Körperabschnitt 236 des
Kopfteils 100 des Airbags 90 besitzt im aufgeblasenen Zu
stand eine relativ große Höhe, gemessen in einer Richtung
senkrecht zur Achse 164. Der Körperabschnitt 236 kann
eine Höhe haben, die im Bereich von ungefähr dem Doppel
ten der Höhe des Halsabschnitts 234 bis zu ungefähr dem
Vierfachen der Höhe des Halsabschnitts reicht.
Der Halsabschnitt 120 (Fig. 1) des Airbags 90 besteht aus
dem Halsteil 134 des Außenzuschnitts 130 und dem Halsteil
226 des Innenzuschnitts 140. Der Halsteil 120 definiert
eine Halskammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmit
telvolumen des Airbags 90. Der Halsteil 120 des Airbags
90 besitzt eine rohrförmige zylindrische Konfiguration im
aufgeblasenen Zustand.
Der Thoraxteil oder Oberkörperteil 110 des Airbags 90
besteht aus dem Thoraxteil 136 des Außenzuschnitts 130
und dem Thoraxteil 228 des Innenzuschnitts 140. Der Tho
raxteil 110 definiert eine Thoraxkammer von einem ein
zigen Aufblasströmungsmittelvolumen des Airbags 90. Der
Thoraxteil 110 und das Airbag 90 besitzt eine säulenför
mige Konfiguration im aufgeblasenen Zustand.
Das Airbagmodul 80 weist eine Aufblasvorrichtung 240 (am
besten in Fig. 3 zu sehen) zum Aufblasen des Airbags 90
auf. Die Aufblasvorrichtung 240 ist auf der Innenseite
des Airbags 90 in einer weiter unten beschriebenen Art
und Weise befestigt. Die dargestellte Aufblasvorrichtung
240 ist als eine solche Aufblasvorrichtung dargestellt,
die eine gespeicherte Menge an unter Druck stehendem Auf
blasströmungsmittel in der Form von Gas zum Aufblasen des
Airbags 90 enthält. Das Airbagmodul 90 könnte alternativ
auch eine Aufblasvorrichtung enthalten, die eine Kombina
tion aus unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
und zündbarem Material zum Erhitzen des aufblasbaren
Strömungsmittels enthält, oder aber es könnte eine pyro
technische Aufblasvorrichtung verwendet werden, die die
Verbrennung von gaserzeugendem Material zur Erzeugung des
Aufblasströmungsmittels einsetzt.
Die Aufblasvorrichtung 240 besitzt eine langgestreckte
zylindrische Konfiguration. Ein Hauptkörperteil 242 der
Aufblasvorrichtung 240 besitzt eine zylindrische Außen
oberfläche 244, die sich parallel zur Längsachse 25 der
Aufblasvorrichtung erstreckt. Die Längsachse 245 bildet
eine Längsachse des Airbagmoduls 80. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Achse 245 senk
recht zur Achse 164 des Kopfteils 100 des Airbags 90.
Ein unterer Endteil 246 der Aufblasvorrichtung 240 be
sitzt eine oder mehrere Aufblasströmungsmittelauslässe
248, um das Aufblasströmungsmittel in den Airbag 90 bei
Betätigung der Aufblasvorrichtung zu leiten. Die Aufblas
vorrichtung 240 besitzt keine Aufblasströmungsmittelaus
lässe mit Ausnahme der Auslässe 248 im unteren Endteil
246. Alternativ könnte das Airbagmodul 80 eine Aufblas
vorrichtung aufweisen, die Aufblasströmungsmittelauslässe
an einer Stelle besitzt, die sich von dem unteren Endteil
unterscheiden, und zwar in Kombination mit einem Diffusor
oder anderer (nie gezeigter) Struktur zum Leiten des
Aufblasströmungsmittels von der Aufblasvorrichtung in den
Airbag 90 an die Stelle des unteren Endteils 246. Das
Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung des
Airbagmoduls 80 wird in der weiter unten beschriebenen
Art und Weise vorzugsweise in den Thoraxteil 110 des
Airbags 90 geleitet.
Ein Führungsstift 250 (Fig. 3-5) ist an einem oberen End
teil 252 der Aufblasvorrichtung 240 angeordnet. Der Füh
rungsstift 250 ragt radial nach außen vom oberen Endteil
252 der Aufblasvorrichtung 240.
Ein Tragglied oder Tragrohr 260 ist am oberen Endteil 252
der Aufblasvorrichtung 240 zur Gleitbewegung relativ zur
Aufblasvorrichtung angeordnet. Das Tragrohr 260 besitzt
eine rohrförmige zylindrische Konfiguration und ist dicht
um den zylindrischen oberen Endteil 262 der Aufblasvor
richtung 240 herum gepaßt. Ein dünnwandiger Teil 262 des
Tragrohrs 260 besitzt parallele, zylindrische Innen- und
Außenseitenoberflächen 264 und 266, die sich zwischen den
oberen bzw. unteren Endoberflächen 268 und 270 des Trag
rohrs erstrecken.
Ein Paar von radial verdickten Befestigungsteilen 272 und
274 des Tragrohrs 260 sind axial entlang der Länge des
Tragrohrs beabstandet. Der obere Befestigungsteil 272 ist
benachbart zur oberen Endoberfläche 268 des Tragrohrs 260
angeordnet. Die Befestigungsteile 272 und 274 können bei
spielsweise durch Schweißen gesonderter ringförmiger
Glieder an den dünnwandigen Teil 262 des Tragrohrs 260
gebildet sein. Die Befestigungsteile 272 und 274 können
alternativ als ein Stück mit dem dünnwandigen Teil 262
des Tragrohrs 260 gebildet sein.
Ein Führungsschlitz 276 ist im Tragrohr 260 ausgebildet.
Der Führungsschlitz 250 an der Aufblasvorrichtung 240 ist
gleitend in dem Führungsschlitz 276 des Tragrohrs 260
aufgenommen. Der Führungsschlitz 276 erstreckt sich axial
von der oberen Endoberfläche 268 des Tragrohrs 260 in
einer Richtung zur unteren Endoberfläche 270. Ein unterer
Endenteil 278 des Führungsschlitzes 276 ist gegenüber der
unteren Endoberfläche 270 des Tragrohrs 260 beabstandet.
Der Führungsschlitz 276 erstreckt sich radial vollständig
durch den dünnwandigen Teil 262 des Tragrohrs 260, d. h.
zwischen der Innenseitenoberfläche 264 und der Außensei
tenoberfläche 266. Der Führungsschlitz 276 erstreckt sich
durch die radial inneren Teile, nur der Befestigungsteil
272 und 274 des Tragrohrs 260.
Eine Klemm- oder Befestigungsplatte 280 ist mit dem Trag
rohr 260 assoziiert oder verbunden, und zwar zum Fest
klemmen des Kopfteils 100 des Airbags 90 am Tragrohr in
einer Art und Weise wie es unten beschrieben wird. Die
Klemmplatte 280 besitzt eine bogenförmige Gestalt zen
triert auf der Achse 245 und erstreckt sich axial zwi
schen den Befestigungsteilen 272 und 274 des Tragrohrs
260. Ein Paar von Befestigungsvorrichtungen 282 ist mit
der Klemmplatte 280 assoziiert oder verbunden, und zwar
zum Befestigen der Klemmplatte an dem Tragrohr 260 in
einer unten zu beschreibenden Art und Weise.
Beim Zusammenbau der Airbagmoduls 80 wird als erstes das
Klemmrohr 290 (Fig. 3 und 7) um die Aufblasvorrichtung
240 nahe dem unteren Endteil 246 der Aufblasvorrichtung
herum angeordnet. Das Klemmrohr 290 besitzt eine im gan
zen U-förmige Querschnittsgestalt, wie man am besten in
Fig. 7 erkennt. Eine Reihe von Befestigungsvorrichtungen
282 klemmen das Klemmrohr 290 an den Hauptkörperteil 242
der Aufblasvorrichtung 240. Eine Reihe von Befestigungs
bolzen oder Schrauben 294 ragt von dem Klemmrohr 290 in
einer Richtung weg von der Aufblasvorrichtung 240.
Als nächstes wird die Aufblasvorrichtung 240 mit dem Air
bag 90 zusammengebaut, und zwar durch Einsetzen der Auf
blasvorrichtung und des Klemmrohrs 290 durch die Zusam
menfüg- oder Zusammenbauöffnung zwischen dem Außenzu
schnitt 130 und dem Innenzuschnitt 140 in das Aufblas
strömungsmittelvolumen des Airbags. Der obere Endteil 252
der Aufblasvorrichtung 240 und das Tragrohr 206 sind in
nerhalb des Kopfteils 100 des Airbags 90 angeordnet. Der
Hauptkörperteil 242 der Aufblasvorrichtung 240 erstreckt
sich durch sowohl den Halsteil 120 als auch den Thorax
teil 110 des Airbags 90. Die Aufblasströmungsmittelaus
lässe 248 der Aufblasvorrichtung 240 sind innerhalb des
Thoraxteils 110 des Airbag 90 angeordnet.
Die Klemmplatte 280 wird auf der Außenseite der Verstär
kungszuschnitte des Kopfteils 100 des Airbags 90 ange
ordnet. Die Befestigungsvorrichtungen 282 erstrecken sich
durch die Klemmplatte 280, die Verstärkungszuschnitte und
den Kopfteil 100 des Airbags 90. Die Befestigungsvorrich
tungen 282 sind in das Tragrohr 260 eingeschraubt. Der
Kopfteil 110 des Airbags 90 wird dadurch am Tragrohr 260
befestigt und mit diesem zur Bewegung verbunden.
Nachdem die Aufblasvorrichtung 240 und das Klemmrohr 290
auf diese Weise im Airbag 90 angeordnet sind, wird die
Befestigungsklappe 218 des Außenzuschnitts 130 und die
Befestigungsklappe des Innenzuschnitts 140 gefaltet, um
über dem Klemmrohr zu liegen. Die Befestigungsbolzen 294
des Klemmrohrs 290 ertrecken sich durch die Befestigungs
öffnungen 220 der Befestigungsklappe 218 und durch die
Befestigungsöffnungen der Befestigungsklappe des Innenzu
schnitts. Die Befestigungsbolzen 294 am Klemmrohr 290
werden in die Befestigungsöffnungen in einem Befesti
gungsbügel 296 (Fig. 7) eingesetzt. Muttern 298 werden
auf die Betestigungsbolzen 294 geschraubt, um die Auf
blasvorrichtung 240, den Airbag 90 und das Klemmrohr 290
am Befestigungsbügel 296 zu befestigen.
Sodann wird der Airbag 90 in den schematisch in Fig. 3
gezeigten Zustand gefaltet. Im Verlauf des Faltens wird
der Kopfteil 100 des Airbags 90, der Außenumfangssei
tenteil 166 (Fig. 13 und 14) des Airbags einschließlich
des Anschlußendes 168 nach innen gegenüber dem Körperab
schnitt 236 des Kopfteils des Airbags gefaltet oder da
hineingeschoben, um den schematisch in Fig. 12 gezeigten
Zustand zu erreichen. Als nächstes wird der gesamte
Körperabschnitt 236 des Kopfteils 100 des Airbags 90 nach
innen gefaltet, und zwar gegenüber dem Halsabschnitt 234
des Kopfteils des Airbags, wie dies schematisch in Fig.
11 gezeigt ist. Infolgedessen ist der Körperabschnitt 236
des Kopfteils 100 des Airbags 90 in einen sozusagen fe
sten Klumpen innerhalb des gefalteten Halsabschnitts 234
des Kopfteils des Airbags gefaltet.
Der Halsteil 120 des Airbags 90 ist akkordionartig ent
lang des Hauptkörperteils 242 der Aufblasvorrichtung 240,
wie schematisch in Fig. 9 gezeigt, gefaltet. Der Thorax
teil 110 des Airbags 90 ist gegen den Hauptkörperteil 242
und den unteren Endteil 246 der Aufblasvorrichtung 240
gefaltet, wie dies schematisch in Fig. 3 gezeigt ist.
Der Befestigungsbügel 296 wird am Sitzrahmenglied 34 der
Rückenlehne 22 des Fahrzeugsitzes 12 befestigt, um das
Airbagmodul 80 im Fahrzeugsitz anzuordnen. Die Rücken
lehne 22 (Fig. 7) weist einen Körper aus einem Schaum
sitzkissenmaterial 300 auf, der das rohrförmige Sitz
rahmenglied 34 umgibt. Ein Hohlraum 302 ist in dem
Schaumkörpermaterial 300 ausgebildet, und zwar be
nachbart zu einer Teilungslinie 304 des Schaummaterials.
Eine Sitzabdeckung 306 des Rückensitzes 22, wie bei
spielsweise Tuch oder Leder, umschließt den Körper aus
Schaummaterial 300 und das Sitzrahmenglied 34. Die Sitz
abdeckung 306 weist einen ersten Saum 308 (Fig. 7) auf,
der sich im allgemeinen vertikal entlang der Vorderkante
des Seitenwulstes der Fahrzeugsrücklehne 22 erstreckt.
Die Sitzabdeckung oder der Sitzbezug 306 besitzt einen
zweiten Saum 310 (Fig. 3, 9 und 10), der sich im all
gemeinen horizontal entlang der Oberseite der Rückenlehne
22 erstreckt.
Der Befestigungsbügel 296 ist am Sitzrahmenglied 34 durch
geeignete Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine
Klammer 312 und Befestigungsvorrichtungen 314 befestigt.
Das Airbagmodul 80 ist innerhalb des Hohlraums 302 der
Rückenlehne 22 angeordnet. Der gefaltete Airbag 90 wird
in einer im allgemeinen vorwärts verlaufenden Richtung
zur Teillinie 304 des Schaummaterial vorgesehen. Speziell
ist das Modul 80 in der Rückenlehne 22 derart angeordnet,
daß die Aufblasvorrichtung 240 nach vorne und außen unter
einem Winkel zur von vorne nach hinten verlaufenden Achse
34 weist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Modul 80 in der Rückenlehne 22 derart angebracht, daß
der Führungsstift 250 (Fig. 4) der Aufblasvorrichtung 240
sich nach vorne erstreckt, und zwar mit einem Winkel von
20 bis 25° nach außen gegenüber der von vorne nach hinten
verlaufenden Achse 36.
Die Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10 weist bekannte
elektrische Mittel auf, die schematisch bei 320 (Fig. 1)
gezeigt sind, um einen Seitenaufschlag des Fahrzeugs 14
abzufühlen und um die Aufblasvorrichtung 240 infolge des
Abfühlens eines seitlichen Aufschlags zu betätigen. Die
elektrischen Mittel 320 umfassen eine Leistungsquelle,
die vorzugsweise die Fahrzeugbatterie und/oder ein Kon
densator ist, sowie eine normalerweise offenen Schalter.
Der Schalter ist Teil eines Seitenaufschlagsensors, der
einen Zustand abfühlt, der das Auftreten eines seitlichen
Aufschlages des Fahrzeugs 14 abfühlt. Wenn der einen Zu
sammenstoß anzeigende Zustand durch den Sensor abgefühlt
wird und dieser Zustand oberhalb einer vorbestimmten
Schwelle liegt, so zeigt der Sensor das Auftreten eines
seitlichen Aufschlags des Fahrzeug an für den das Auf
blasen des Airbags 90 zum Schutz des Fahrzeuginsassen er
wünscht ist. Sodann schließt der Sensor den Schalter und
die elektrischen Mittel 320 schicken ein Betätigungs
signal an die Aufblasvorrichtung 240 über Zuleitungs
drähte 322.
Die Aufblasvorrichtung 240 wird in bekannter Art und
Weise betätigt und leitet Aufblasströmungsmittel unter
Druck in den Airbag 90 durch die Strömungsmittelaus
laßöffnungen 248 am unteren Endteil 246 der Aufblas
vorrichtung. Der untere Endteil 246 der Aufblasvorrich
tung 240 ist im Thoraxteil 110 des Airbags 90 angeordnet.
Daher fließt das gesamte Aufblasströmungsmittel von der
Aufblasvorrichtung 240 in den Thoraxteil des Airbags 90.
Nachdem der Thoraxteil 110 des Airbags 90, wie unten be
schrieben, aufgeblasen ist, fließt das Aufblasströmungs
mittel vom Thoraxteil des Airbags in den Halsteil 120 und
sodann in den Kopfteil 100 des Airbags. Der Airbag 90
bläst sich in der schematisch in den Fig. 9-13 gezeigten
Art und Weise auf.
Das Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 240
setzt den Thoraxteil 110 unter Druck und bläst ihn auf,
und zwar als erstes. Der Thoraxteil 110 bläst sich aus
dem Saum 308 in der Abdeckung oder den Bezug 306 der
Rückenlehne 22 heraus auf. Der Thoraxteil 110 des Airbags
90 bläst sich aus einem in Fig. 9 dargestellten gefalte
ten und gespeicherten Zustand heraus auf, und zwar über
einen teilweise aufgeblasenen Zustand gemäß Fig. 10 und
11 in einem vollständig aufgeblasenen Zustand gemäß den
Fig. 12-13.
Während des Aufblasens des Thoraxteils 110 des Airbags 90
wirkt der schmale Halseil 120 des Airbags 9 als eine
Drossel, um die Strömung von Aufblasströmungsmittel in
den Kopfteil 100 des Airbags zu blockieren. Sobald der
Thoraxteil 110 des Airbags 90 vollständig aufgeblasen
ist, wird das Aufblasströmungsmittel aus dem Thoraxteil
des Airbags heraus in den Halsteil 120 des Airbags ge
drückt. Es wird auch Aufblasströmungsmittel aus dem
Thoraxteil 110 des Airbags 90 in den Halsteil 120 des
Airbags dann gedrückt, wenn der Thoraxteil 110 des
Airbags in Eingriff kommt oder belastet wird bei einem
seitlichen Zusammenstoß durch Kontakt mit dem Fahrzeug
insassen 52. Dieses Laden des Thoraxteils 110 des Air
bags 90 erfolgt typischerweise, bevor der Kopfteil des
Airbags anfängt sich aufzublasen.
Wenn der Druck des Aufblasströmungsmittels im Halsteil
120 des Airbags 90 ansteigt, so bläst sich der Halsteil
des Airbags über einen schematisch in Fig. 10 gezeigten
Zustand hinweg auf in einen schematisch in Fig. 11 ge
zeigten Zustand. Der gefaltete Halsteil 120 des Airbags
90 verlängert sich. Ein Teil des aufgeblasenen Halsteils
120 des Airbags 90 kann sich aus der Rückenlehne 22 durch
den Seitensaum 308 heraus erstrecken. Der größte Teil des
aufgeblasenen Halsteils 120 des Airbags 90 verbleibt in
nerhalb der Rücklehne 22.
Das in den Halsteil 120 fließende Aufblasströmungsmittel
kontaktiert oder kommt in Eingriff mit dem Kopfteil 100
des Airbags. Wenn der Druck des Aufblasströmungsmittels
im Halsteil 120 hinreichend ansteigt, so stößt die durch
den Strömungsmitteldruck im Airbag ausgeübte Kraft den
gefalteten Kopf 100 nach oben gegen den Saum 310 (Fig. 3
und 9-13) im oberen Teil 26 der Rücklehre 22. Der Saum
310 öffnet sich und der gefaltete Kopfteil 100 zusammen
mit dem Tragrohr 260 bewegt sich nach oben relativ zur
Rücklehne 22 und aus der Rückenlehne heraus durch den
Saum 310, wie in Fig. 11 gezeigt.
Der sich bewegende gefaltete Kopfteil 100 zieht das
Tragrohr 260 nach oben relativ zur Aufblasvorrichtung
240. Das Tragrohr 260 wird dann bewegt, wegen der Ver
tikalkomponente der an dem Kopfteil 100 durch den Druck
des Aufblasströmungsmittels im Airbag angelegten Kraft.
Das Tragrohr 260 gleitet entlang dem oberen Endteil 252
der Aufblasvorrichtung 240 und führt den Kopfteil 100 zur
Bewegung nach oben vor dem Aufblasen des Kopfteils des
Airbags in einer Vorwärtsrichtung. Der Kopfteil 100 bläst
sich sodann nach vorne und außen in eine Position auf, um
den Fahrzeuginsassen zu schützen, wie dies schematisch in
den Fig. 12 und 13 dargestellt ist.
Der Kopfteil 100 entfaltet sich nicht und bläst sich
nicht auf, bis er nach oben aus der Rückenlehne 22
herausbewegt ist in die Position gemäß Fig. 11. Dies ist
so, weil weniger Kraft zum Entfalten des Halsteils 120 und
zur Bewegung des entfalteten Kopfteils 100 und des Trag
rohrs 260 nach oben durch den Saum 310 erforderlich ist,
als dies erforderlich ist zum Entfalten des Kopfteils
100. Infolgedessen bläst sich der Kopfteil nicht auf, bis
sowohl der Thoraxteil 110 als auch der Halsteil 120 be
reits aufgeblasen sind. Die Aufblaszeit des Kopfteils 100
relativ zur Aufblaszeit des Thoraxteils 110 kann zuge
messen oder zugeschnitten werden, und zwar durch Ein
stellen der Größe des Thoraxteils 110, der Konfiguration
des Halsteils 120 und des Durchmessers des Halsteils 120.
Das untere Ende 278 des Führungsschlitzes 276 (Fig. 4-6)
kommt mit dem Führungsstift 250 in Eingriff, um die Auf
wärtsbewegung des Tragrohrs 260 relativ zur Aufblasvor
richtung 240 zu begrenzen. Die Begrenzung der Aufwärtsbe
wegung des Tragrohrs 260 begrenzt die Vertikalbewegung
des Kopfteils 100 und steuert somit die Vertikalposition
oder die Höhe des Kopfteils 100 des Airbags. Der Verstär
kungszuschnitt 186 des Außenzuschnitts 130 und der Ver
stärkungszuschnitt an dem Innenzuschnitt 140 widerstehen
den Scherkräften, die versuchen, den Airbag 90 vom Trag
rohr 260 wegzuhalten, und zwar am Anbringungspunkt der
Klemmplatte 280 und der Befestigungsvorrichtung 282.
Wenn der Airbag 90 sich in dem aufgeblasenen Zustand
befindet, so ist der Körperabschnitt 236 des Kopfteils
100 vor dem Halsabschnitt 234 des Kopfteils 100 ange
ordnet und erstreckt sich von dort aus. Wenn sich der
Airbag 90 im aufgeblasenen Zustand befindet, so ist der
Rückseitenteil 216 des Thoraxteils 110 des Airbags in der
Fahrzeugrücklehne 22 angeordnet. Der Vorderseitenteil 214
des Thoraxteils 110 des Airbags erstreckt sich vom Sei
tenteil 216 aus der Rücklehne 22 nach vorne. Der Halsab
schnitt 234 des Kopfteils 100 und der Rückseitenteil 216
des Thoraxteils 110 und der Halsteil 120 sind in einem im
ganzen linearer Anordnung innerhalb der Fahrzeugrücken
lehne 22 angeordnet.
Der Airbagmodul 80 ist an dem Sitzrahmenglied 34 derart
angebracht, daß der Airbag 90 in eine Vorwärts- und Aus
wärtsrichtung relativ zur Vorder-zu-Rückachse 36 zum
Einsatz kommt. Speziell ist das Tragrohr 260 nach außen
gewinkelt, und zwar relativ zur von vorne nach hinten
verlaufenden Achse 36, und zwar mit dem gleichen Winkel,
mit der der Thoraxteil 110 sich aufbläst. Der Eingriff
des Führungsstiftes 250 der Aufblasvorrichtung im Füh
rungsschlitz 276 des Tragrohrs 260 hält diese Winkel
position des Tragrohrs bei, während das Tragrohr sich
relativ zur Aufblasvorrichtung bewegt. Die Aufblasvor
richtung 240 ist starr an der Rücklehne 22 befestigt. Da
das Tragrohr 260 unter einem vorbestimmten Winkel rela
tiv zur von vorne nach hinten verlaufenden Achse 36 ge
halten wird, wird auch der Kopfteil 100 auf dem gleichen
vorbestimmten Winkel gehalten. Auf diese Weise wird der
Kopfteil 100 des Airbags zu einem Einsatz veranlaßt, der
annähernd rechtwinklig zur Rückenlehne und nach außen
relativ zur von vorne nach hinten verlaufenden Achse 36
mit dem vorbestimmten gewünschten Winkel erfolgt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
bläst sich der Kopfteil 100 auf und zum Einsatz unter
einem Winkel von ungefähr 20° bis 25° nach außen gegen
über der von vorne nach hinten verlaufenden Achse 36.
Dieser ausgewählte Einsatzwinkel minimiert die Möglich
keit, daß der die aufblasende Airbag an der Fahrzeugtür
40 oder dem Sitzgurt 60 in Eingriff kommt oder sich ver
engt. Dies hilft auch zu vermeiden, daß der Kopf eines
Außerposition befindlichen Insassen 52 erfaßt wird, wenn
der Airbag 90 sich in eine Position benachbart zu oder an
dem Kopf des Fahrzeuginsassen vorbei aufbläst.
Der Kopfteil 100 des Airbags 90 bläht bzw. erstreckt sich nach außen
zu einer Position zwischen dem Kopf und dem Hals des In
sassen 52 des Fahrzeug 14 und dem Fahrzeugfenster 42 oder
der B-Säule 46. Der aufgeblasene Airbag 89 ist zwischen
dem Insassen 52 und dem Schultergurtteil 60 des Gurtban
des 54 benachbart zum D-Ring 68 angeordnet. Der Airbag 90
erstreckt sich zwischen dem Sitz 12 und der Tür 40, um
den Insassen 52 des Sitzes gegenüber einem kräftigen Auf
schlag auf der Tür zu schützen. Der aufgeblasene Airbag
90 kann auch beim Schutz des Insassen 52 gegenüber einem
Objekt mitwirken, welches durch die Tür 40 und das Fen
ster 42 in den Passagierraum des Fahrzeugs 14 eindringt.
Wegen der schmalen rohrförmigen Konfiguration des Hals
abschnitts 234 (Fig. 12) des Kopfteils 100 bleibt der
sich aufblasende Kopfabschnitt 236 ein dichtes enges
Bündel oder ein kleiner Klumpen, wenn sich der Halsab
schnitt 234 entfaltet und aufbläst. Wenn der Halsteil 234
des Kopfteils 100 des Airbags 90 aufgeblasen ist, und
Aufblasströmungsmittel anfängt, in den Körperabschnitt
236 zu fließen, dann ist der Körperabschnitt 236 noch
immer in einem großen Ausmaß entfaltet, wie dies sche
matisch in Fig. 12 gezeigt ist. Der Körperabschnitt 236
des Kopfteils 100 des Airbags 90 bläst sich dann in den
In Fig. 13 gezeigten Zustand auf. Der durch die Ablässe
192 geschaffene niedrige Druck stellt sicher, daß das
Aufblasströmungsmittel durch den Körperabschnitt 236 des
Kopfteils 100 fließt und den Körperteil vollständig auf
bläst. Die zum Aufblasen des Kopfteils 100 erforderliche
Zeit ist größer als die Zeit, die zum Aufblasen des Tho
raxteils 110 erforderlich ist. Dies vermindert die Ge
schwindigkeit des Einsatzes des Kopfteils des Airbags 90.
Dies vermindert die Aufschlagkraft des Kopfteils 100 auf
einen Außerposition befindlichen Fahrzeuginsassen, bei
spielweise einem Fahrzeuginsassen, der sich gegen die
Fahrzeugtür 40 lehnt.
Wenn der Airbag 90 sich in dem aufgeblasenen Zustand be
findet, so hat der Kopfteil 100 eine Breite gemessen
allgemein in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs (das heißt,
entlang der Achse 164) die mindestens ungefähr dreimal
größer ist als die Breite des Halsteils 120 gemessen in
der gleichen allgemeinen vorwärts verlaufenden Richtung.
Wenn der Airbag 90 sich im aufgeblasenen Zustand befin
det, so hat auch der Thoraxteil 110 eine Breite gemessen
in der gleichen allgemeinen vorwärts verlaufenden Rich
tung des Fahrzeugs, die mindestens ungefähr dreimal die
Breite des Halsteils 120 gemessen in der gleichen Rich
tung beträgt. Wenn speziell der Airbag 90 sich im auf
geblasenen Zustand befindet, so hat der Kopfteil 100 und
der Thoraxteil 110 jeweils vorzugsweise eine Breite
gemessen in der im allgemeinen vorwärts verlaufenden
Richtung im Fahrzeug im Bereich von ungefähr dem Drei
fachen der Breite des Halsteils 120 bis ungefähr dem
Zwölffachen der Breite des Halsteils liegt, und zwar
ebenfalls gemessen in der im allgemeinen nach vorne
verlaufenden Richtung.
Bei einem gemäß der Erfindung aufgebauten Airbag 90
erreicht der Thoraxteil 110 (Fig. 8) den vollen Auf
blaszustand nach ungefähr 10 Millisekunden nach Betä
tigung der Aufblasvorrichtung 240. Das Tragrohr 260 fängt
an sich relativ zu Aufblasvorrichtung 240 ungefähr 20
Millisekunden nach Betätigung der Aufblasvorrichtung zu
bewegen. Das Tragrohr 260 beendet die Bewegung ungefähr
20 Millisekunden nach der Betätigung der Aufblasvorrich
tung 240. Der Fahrzeuginsasse 52 belastet den Thoraxteil
110 vollständig nach ungefähr 20 Millisekunden nach Betä
tigung der Aufblasvorrichtung 240. Der Kopfteil 100 des
Airbags 90 erreicht den vollen Aufblaszustand nach unge
fähr 40 bis 35 Millisekunden nach der Betätigung der
Aufblasvorrichtung 240.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
für den Fachmann aus den obigen Ausführungen und den
Ansprüchen.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein Airbagmodul 80 angeordnet in einer Fahrzeugsitz rückenlehne 22 weist einen einzigen Airbag 90 auf, der einen Thoraxteil 110, einen Halsteil 120 und einen Kopfteil 100 besitzt. Der Kopfteil 100 des Airbags 90 ist an einem Tragrohr 260 zur Gleitbewegung relativ zu einer Aufblasvorrichtung 240 angeordnet. Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 240 bläst sich der Thoraxteil 110 als erstes auf, und zwar in Vorwärtsrichtung aus der Rücken lehne 22 heraus. Der Kopfteil 100 und das Tragrohr 260 bewegen sich nach oben auf der Oberseite der Rückenlehne 22 heraus. Sodann bläst sich der Kopfteil 100 in einer Vorwärtsrichtung auf, nachdem der Thoraxteil 110 sich aufbläst, und zwar wie dies in einer Position zum Schutzes des Kopfes des Fahrzeuginsassen. Der Halsteil 120 des Airbags 90 besitzt, wenn er aufgeblasen ist, eine relativ kleine Breite, verglichen mit dem Kopfteil 100 und dem Thoraxteil 110.
Ein Airbagmodul 80 angeordnet in einer Fahrzeugsitz rückenlehne 22 weist einen einzigen Airbag 90 auf, der einen Thoraxteil 110, einen Halsteil 120 und einen Kopfteil 100 besitzt. Der Kopfteil 100 des Airbags 90 ist an einem Tragrohr 260 zur Gleitbewegung relativ zu einer Aufblasvorrichtung 240 angeordnet. Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 240 bläst sich der Thoraxteil 110 als erstes auf, und zwar in Vorwärtsrichtung aus der Rücken lehne 22 heraus. Der Kopfteil 100 und das Tragrohr 260 bewegen sich nach oben auf der Oberseite der Rückenlehne 22 heraus. Sodann bläst sich der Kopfteil 100 in einer Vorwärtsrichtung auf, nachdem der Thoraxteil 110 sich aufbläst, und zwar wie dies in einer Position zum Schutzes des Kopfes des Fahrzeuginsassen. Der Halsteil 120 des Airbags 90 besitzt, wenn er aufgeblasen ist, eine relativ kleine Breite, verglichen mit dem Kopfteil 100 und dem Thoraxteil 110.
Claims (20)
1. Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz eines
Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen Auf
schlags auf das Fahrzeug, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
einen Sitz zum Tragen eines Fahrzeuginsassen in einer Sitzposition innerhalb des Fahrzeugs, wobei der Sitz einen Sitzbodenteil und eine Rückenlehne (22) aufweist;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die, wenn sie aufgeblasen ist, beim Schutz des Fahr zeuginsassen mithilft, wobei die aufblasbare Vor richtung ein einziges Aufblasströmungsmittelvolumen definiert, mit einem nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand und einem aufgeblasenen Zustand;
eine Aufblasvorrichtung zum Liefern von Aufblas strömungsmittel an die aufblasbare Vorrichtung zum aufblasen derselben, wenn die Aufblasvorrichtung betätigt ist; und
Mittel der Befestigung der Aufblasvorrichtung und der aufblasbaren Vorrichtung in der Rückenlehne, wobei sich die aufblasbare Vorrichtung im nicht- aufgeblasenen Zustand befindet;
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Thoraxteil aufweist, der eine Thoraxkammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen aufweist, und zwar aufblasbar in einer im allgemeinen Vorwärtsrichtung im Fahrzeug in eine Position zum Schutz des Thorax des Fahrzeuginsassen;
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Kopfteil aufweist, der eine Kopfkammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen aufweist und die aufblasbar ist in einem ganzen nach vorne gerich teten Richtung im Fahrzeug in eine Position zum Schutz des Kopfes des Fahrzeuginsassen; und
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Halsteil aufweist, der eine Halskammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen aufweist, wobei der Halsteil der aufblasbaren Vorrichtung sich zwischen dem Kopfteil und dem Thoraxteil erstreckt und den Kopfteil in Strömungsmittelverbindung mit dem Thoraxteil verbindet; wobei der Halsteil der auf blasbaren Vorrichtung im aufgeblasenen Zustand eine relativ kleine Breite gemessen besitzt, und zwar ge messen in einer im allgemeinen nach vorne gerichteten Richtung des Fahrzeugs, wobei sowohl der Kopfteil als auch der Thoraxteil der aufblasbaren Vorrichtung im aufgeblasenen Zustand eine relativ große Breite gemessen in der im allgemeinen nach vorne verlaufen den Richtung des Fahrzeugs besitzen.
einen Sitz zum Tragen eines Fahrzeuginsassen in einer Sitzposition innerhalb des Fahrzeugs, wobei der Sitz einen Sitzbodenteil und eine Rückenlehne (22) aufweist;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die, wenn sie aufgeblasen ist, beim Schutz des Fahr zeuginsassen mithilft, wobei die aufblasbare Vor richtung ein einziges Aufblasströmungsmittelvolumen definiert, mit einem nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand und einem aufgeblasenen Zustand;
eine Aufblasvorrichtung zum Liefern von Aufblas strömungsmittel an die aufblasbare Vorrichtung zum aufblasen derselben, wenn die Aufblasvorrichtung betätigt ist; und
Mittel der Befestigung der Aufblasvorrichtung und der aufblasbaren Vorrichtung in der Rückenlehne, wobei sich die aufblasbare Vorrichtung im nicht- aufgeblasenen Zustand befindet;
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Thoraxteil aufweist, der eine Thoraxkammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen aufweist, und zwar aufblasbar in einer im allgemeinen Vorwärtsrichtung im Fahrzeug in eine Position zum Schutz des Thorax des Fahrzeuginsassen;
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Kopfteil aufweist, der eine Kopfkammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen aufweist und die aufblasbar ist in einem ganzen nach vorne gerich teten Richtung im Fahrzeug in eine Position zum Schutz des Kopfes des Fahrzeuginsassen; und
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Halsteil aufweist, der eine Halskammer aus einem einzigen Aufblasströmungsmittelvolumen aufweist, wobei der Halsteil der aufblasbaren Vorrichtung sich zwischen dem Kopfteil und dem Thoraxteil erstreckt und den Kopfteil in Strömungsmittelverbindung mit dem Thoraxteil verbindet; wobei der Halsteil der auf blasbaren Vorrichtung im aufgeblasenen Zustand eine relativ kleine Breite gemessen besitzt, und zwar ge messen in einer im allgemeinen nach vorne gerichteten Richtung des Fahrzeugs, wobei sowohl der Kopfteil als auch der Thoraxteil der aufblasbaren Vorrichtung im aufgeblasenen Zustand eine relativ große Breite gemessen in der im allgemeinen nach vorne verlaufen den Richtung des Fahrzeugs besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kopfteil und
auch der Thoraxteil der aufblasbaren Vorrichtung im
aufgeblasenen Zustand eine Breite gemessen in der im
allgemeinen nach vorne verlaufenden Richtung besit
zen, die mindestens ungefähr das Dreifache der Brei
te des Halsteils der aufblasbaren Vorrichtung im auf
geblasenen Zustand beträgt, und zwar gemessen in der
im ganzen nach vorne gerichteten Richtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sowohl der Kopf
teil als auch der Thoraxteil der aufblasbaren Vor
richtung im aufgeblasenen Zustand eine Breite ge
messen in der im allgemeinen nach vorne gerichteten
Richtung besitzen, die im Bereich des ungefähr Drei
fachen bis zu ungefähr Zwölffachen der Breite des
Halsteils der aufblasbaren Vorrichtung im aufblas
baren Zustand liegt, und zwar gemessen in der im
allgemeinen nach vorne gerichteten Richtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Halsteil der
aufblasbaren Vorrichtung und der hintere Teil des
Kopfteils der aufblasbaren Vorrichtung und ein hin
terer Teil des Thoraxteils der aufblasbaren Vor
richtung in einer im ganzen linearen Anordnung
angeordnet sind, und zwar innerhalb der Rückenlehne
dann, wenn die aufblasbare Vorrichtung sich in dem
nicht-aufgeblasenen Zustand befindet, wobei der
Halsteil der aufblasbaren Vorrichtung sich zwischen
dem hinteren Kopfteil und dem hinteren Teil des Tho
raxteils erstreckt und diese Teile verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der hintere Teil
des Kopfteils der aufblasbaren Vorrichtung eine
langgestreckte rohrförmige Konfiguration besitzt und
wobei ein vorderer Teil des Kopfteils der aufblas
baren Vorrichtung eine langgestreckte Konfiguration
besitzt, und wobei der vordere Teil des Kopfteils
der aufblasbaren Vorrichtung im aufgeblasenen Zu
stand eine relativ große Höhe besitzt, und zwar
gemessen in einer Richtung quer zu der im allge
meinen nach vorne verlaufenden Richtung des Fahr
zeugs, wobei der hintere Teil des Kopfteils der
aufblasbaren Vorrichtung im aufgeblasenen Zustand
eine relativ kleine Höhe besitzt, und zwar gemessen
in der erwähnten Richtung quer zu der im allgemeinen
nach vorne verlaufenden Richtung des Fahrzeugs.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rücklehne
einen unteren Teil und einen oberen Teil besitzt,
und wobei der Thoraxteil der aufblasbaren Vor
richtung sich von dem unteren Teil der Rückenlehne
aus aufbläst, wobei der Kopfteil der aufblasbaren
Vorrichtung sich von dem oberen Teil der Rückenlehne
aus aufbläst.
7. Vorrichtung nach Anspruch, 6, wobei der Halsteil der
aufblasbaren Vorrichtung innerhalb der Rückenlehne
angeordnet ist, wenn die aufblasbare Vorrichtung
sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet.
8. Fahrzeuginsassen-Sicherheitsvorrichtung zum Schutz
eines Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen
Aufschlags auf das Fahrzeug, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
einen Sitz zum Tragen eines Fahrzeuginsassen in einer Sitzposition im Fahrzeug, wobei der Sitz einen Sitzbodenteil und eine Rückenlehne aufweist;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die im aufgeblasenen Zustand beim Schutz des Fahr zeuginsassen mithilft, wobei die aufblasbare Vor richtung ein einziges Aufblasströmungsmittelvolumen definiert, und einen nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand und einen aufgeblasenen Zustand aufweist;
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Thoraxteil besitzt, der in eine Position aufblasbar ist, um beim Schutz des Thorax des Fahrzeuginsassens zu helfen und mit einem Kopfteil, der in einer Position aufblasbar ist, um beim Schutz des Kopfes des Fahr zeuginsassen zu helfen;
eine Aufblasvorrichtung zur Lieferung bei Betäti gung, von Strömungsmittel an die aufblasbare Vor richtung zum Aufblasen der aufblasbaren Vorrichtung; und
Mittel zum Befestigen oder Anbringen der Aufblasvor richtung und der aufblasbaren Vorrichtung in der Fahrzeugrückenlehne, wobei der Thoraxteil und der Kopfteil sich im gefalteten Zustand befinden;
wobei der Kopfteil der aufblasbaren Vorrichtung sich entfaltet und aufbläst aus der Fahrzeugrücklehne nachdem Thoraxteil der aufblasbaren Vorrichtung sich entfaltet und aufbläst von der Fahrzeugrücklehne.
einen Sitz zum Tragen eines Fahrzeuginsassen in einer Sitzposition im Fahrzeug, wobei der Sitz einen Sitzbodenteil und eine Rückenlehne aufweist;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die im aufgeblasenen Zustand beim Schutz des Fahr zeuginsassen mithilft, wobei die aufblasbare Vor richtung ein einziges Aufblasströmungsmittelvolumen definiert, und einen nicht-aufgeblasenen gefalteten Zustand und einen aufgeblasenen Zustand aufweist;
wobei die aufblasbare Vorrichtung einen Thoraxteil besitzt, der in eine Position aufblasbar ist, um beim Schutz des Thorax des Fahrzeuginsassens zu helfen und mit einem Kopfteil, der in einer Position aufblasbar ist, um beim Schutz des Kopfes des Fahr zeuginsassen zu helfen;
eine Aufblasvorrichtung zur Lieferung bei Betäti gung, von Strömungsmittel an die aufblasbare Vor richtung zum Aufblasen der aufblasbaren Vorrichtung; und
Mittel zum Befestigen oder Anbringen der Aufblasvor richtung und der aufblasbaren Vorrichtung in der Fahrzeugrückenlehne, wobei der Thoraxteil und der Kopfteil sich im gefalteten Zustand befinden;
wobei der Kopfteil der aufblasbaren Vorrichtung sich entfaltet und aufbläst aus der Fahrzeugrücklehne nachdem Thoraxteil der aufblasbaren Vorrichtung sich entfaltet und aufbläst von der Fahrzeugrücklehne.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Kopfteil und
auch der Thoraxteil der aufblasbaren Vorrichtung im
aufgeblasenen Zustand eine relativ große Breite be
sitzt, und zwar gemessen in einer im allgemeinen
nach vorne verlaufenden Richtung des Fahrzeugs,
wobei die aufblasbare Vorrichtung ferner einen
Halsteil aufweist, der sich zwischen dem Kopfteil
und dem Thoraxteil erstreckt und der den Kopfteil in
Strömungsmittelverbindung mit dem Thoraxteil ver
bindet, wobei der Halsteil der aufblasbaren Vorrich
tung dann, wenn er aufgeblasen ist, eine relativ
kleine Breite besitzt, und zwar gemessen in der im
allgemeinen nach vorne gerichteten Richtung des
Fahrzeugs.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Halsteil der
aufblasbaren Vorrichtung als eine Drossel wirkt, um
der Strömung des Aufblasströmungsmittels vom Thorax
teil in den Kopfteil Widerstand entgegenzusetzen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Aufblasvor
richtung einen ersten Abschnitt aufweist, der in
nerhalb des Thoraxteils angeordnet ist und mit einem
zweiten Abschnitt angeordnet innerhalb des Halsteils
und des Kopfteils, wobei der erste Abschnitt Auf
blasströmungsmittelauslaßmittel aufweist, angeordnet
innerhalb des Thoraxteils, um Aufblasströmungsmittel
von der Aufblasvorrichtung in den Thoraxteil zu lei
ten, während der zweite Abschnitt frei von Aufblas
strömungsmittelauslässen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Kopfteil der
aufblasbaren Vorrichtung sich in einer ersten Rich
tung weg von der Aufblasvorrichtung bewegt und wäh
rend er im gefalteten Zustand ist, wobei der Kopf
teil sodann sich entfaltet und aufbläst, in einer
zweiten Richtung quer zu der ersten Richtung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Thoraxteil
sich in ungefähr 10 Millisekunden nach der Betäti
gung der Aufblasvorrichtung aufbläst, während der
Kopfteil sich in ungefähr 30 bis 35 Millisekunden
nach der Betätigung der Aufblasvorrichtung aufbläst.
14. Fahrzeuginsassen-Sicherheitsvorrichtung zum Schutz
eines Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen
Aufschlags auf das Fahrzeug, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die im aufgeblasenen Zustand beim Schutz des Fahr zeugsinsassen hilft, und wobei die aufblasbare Vor richtung einen nicht-aufgeblasene gefalteten Zustand und einen aufgeblasenen Zustand aufweist;
eine Aufblasvorrichtung zur Lieferung von Strömungs mittel bei Betätigung an die aufblasbare Vorrichtung zum Aufblasen desselben;
wobei die aufblasbare Vorrichtung den Thoraxteil zur Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung und einen Kopfteil aufweist;
einen Träger für den Kopfteil der Aufblasvorrichtung dann, wenn die Aufblasvorrichtung sich in dem nicht- aufgeblasenen Zustand befindet; und
Mittel zur Anbringung oder Befestigung des Trägers an dem Kopfteil der aufblasbaren Vorrichtung zur Bewegung aus einer ersten Position in eine erste Richtung weg vom Thoraxteil der aufblasbaren Vor richtung zu einer zweiten Position, von der aus sich der Kopfteil in einer zweiten Richtung aufbläst in eine Position zum Schutz des Fahrzeuginsassen.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die im aufgeblasenen Zustand beim Schutz des Fahr zeugsinsassen hilft, und wobei die aufblasbare Vor richtung einen nicht-aufgeblasene gefalteten Zustand und einen aufgeblasenen Zustand aufweist;
eine Aufblasvorrichtung zur Lieferung von Strömungs mittel bei Betätigung an die aufblasbare Vorrichtung zum Aufblasen desselben;
wobei die aufblasbare Vorrichtung den Thoraxteil zur Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung und einen Kopfteil aufweist;
einen Träger für den Kopfteil der Aufblasvorrichtung dann, wenn die Aufblasvorrichtung sich in dem nicht- aufgeblasenen Zustand befindet; und
Mittel zur Anbringung oder Befestigung des Trägers an dem Kopfteil der aufblasbaren Vorrichtung zur Bewegung aus einer ersten Position in eine erste Richtung weg vom Thoraxteil der aufblasbaren Vor richtung zu einer zweiten Position, von der aus sich der Kopfteil in einer zweiten Richtung aufbläst in eine Position zum Schutz des Fahrzeuginsassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die erste Rich
tung eine Aufwärtsrichtung im Fahrzeug ist und wobei
die zweite Richtung eine Vorwärtsrichtung im Fahr
zeug ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei ferner ein Sitz
vorgesehen ist zum Tragen eines Fahrzeuginsassen in
eine Sitzposition in dem Fahrzeug, wobei der Sitz
einen Sitzbodenteil aufweist und eine Sitzlehne,
insbesondere eine Sitzrückenlehne, wobei die Vor
richtung ferner Mittel aufweist zur Befestigung der
Aufblasvorrichtung und der aufblasbaren Vorrichtung
und des Trägers in der Rückenlehne mit der aufblas
baren Vorrichtung im nicht-aufgeblasenen Zustand.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der Träger zur
Bewegung aus einer ersten in eine zweite Position
getragen ist, und wobei die erste Position sich
innerhalb der Rückenlehne befindet, während die
zweite Position sich außerhalb der Rückenlehne
befindet, wobei diese Bewegung ansprechend auf die
Betätigung der Aufblasvorrichtung erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Träger in
nerhalb der aufblasbaren Vorrichtung angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Träger auf
der Aufblasvorrichtung angeordnet ist, und zwar für
eine Gleitbewegung relativ zur Aufblasvorrichtung.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Thoraxteil
der aufblasbaren Vorrichtung sich in ungefähr 10
Millisekunden nach der Betätigung der Aufblasvor
richtung aufbläst, während der Träger sich aus der
ersten Position in die zweite Position nach ungefähr
10 bis 20 Millisekunden nach der Betätigung der Auf
blasvorrichtung bewegt hat.
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