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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Seitenaufprallschutzairbagsystem,
bei dem, wenn ein Aufprall auf ein Fahrzeug von einer Umgebung davon
aufgebracht wird, ein Airbag aufgeblasen wird, dass er in der Nähe
einer Umgebung eines Insassen, der in einem Fahrzeugsitz sitzt,
entfaltet wird, so dass der Insasse zum Schutz des Insassen vor
dem derart aufgebrachten Aufprall zurückgehalten wird.
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2. Stand der Technik
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Wenn
ein Fahrzeug in einen seitlichen Aufprall verwickelt ist, ist ein
Seitenaufprallschutzairbagsystem oder einfach ein Seitenairbagsystem
als ein System zum Schützen eines Insassen vor einem Aufprall,
der auf einen Karosserieseitenbereich eines Fahrzeugs, wie z. B.
eine Seitentür, von einer Umgebung als Folge der Kollision
aufgebracht wird, bekannt. Das Seitenairbagsystem ist aus einer
Aufblaseeinrichtung, einem Halter und einem Airbag gebildet. Die
Aufblaseeinrichtung hat einen im Wesentlichen zylindrischen Gas
ausgebenden Teil, und eine Mehrzahl von Gas ausgebenden Löchern
ist entlang im Wesentlichen des vollständigen Umfangs einer Außenumfangsfläche
des Gas ausgebenden Teils vorgesehen, wodurch ein Aufblasegas dazu
gebracht wird, aus den Gas ausgebenden Löchern als Antwort auf
einen Aufprall ausgegeben zu werden, der von einer Außenseite
eines Fahrzeugs aufgebracht wird, als Folge dessen, dass das Fahrzeug
in einen Seitenaufprall verwickelt ist. Der Halter hat einen röhrenförmigen
Wandteil, der die Aufblaseeinrichtung hält, dass er sie
von einer Außenseite her bedeckt. Eine Öffnung
zum Erlauben eines Durchflusses von zumindest einem Teil des Aufblasegases
aus dem Gas ausgebenden Teil ist in dem Wandteil in einer Position
vorgesehen, die in der Nachbarschaft des Gas ausgebenden Bereichs
liegt.
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Wenn
Schutzobjekte des Seitenairbagsystems das Becken und die Brust eines
Insassen enthalten, sind ferner die Bauteile (die Aufblaseeinrichtung,
der Halter und der Airbag) in einem externen Bereich einer Sitzlehne
(eines Rücken haltenden Bereichs) eines Fahrzeugsitzes
untergebracht. Der Airbag ist an einem Sitzrahmen innerhalb der
Sitzlehne zusammen mit der Auf blaseeinrichtung und dem Halter an
einem Endbereich (einem befestigenden Endbereich) von ihm befestigt.
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Bei
dem Seitenairbagsystem wird, wenn ein Aufprall auf den Karosserieseitenbereich
als Folge dessen, dass das Fahrzeug in eine Seitenkollision verwickelt
ist, aufgebracht ist, ein Aufblasegas aus dem Gas ausgebenden Teil
der Aufblaseeinrichtung ausgegeben und dann in den Airbag zugeführt.
Wenn das Aufblasegas dort hinein zugeführt ist, steht der Airbag
nach vorne von der Sitzlehne vor, wobei sein befestigender Endbereich
in der Sitzlehne am Ort befestigt bleibt, gelangt durch einen Spalt,
der zwischen dem in dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen und dem
Karosserieseitenbereich definiert ist, und wird aufgeblasen, dass
er entfaltet ist, in eine Größe und Form, die
den Seitenbereich (das Becken und die Brust) des Insassen schützen
kann. Der Insasse wird durch den so entfalteten Airbag zurückgehalten,
und der Aufprall, der an den Insassen von der Umgebung durch den
Karosserieseitenbereich übertragen wird, wird gedampft.
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Bezüglich
des Widerstands gegenüber dem Aufprall von dem Seitenteil
des menschlichen Körpers ist es dabei allgemein bekannt,
dass das Becken im Vergleich zu einem Bereich, der darüber liegt,
beispielsweise der Brust, überlegen ist. Aufgrund dessen
ist der Aufprall, der auf den Insassen wirkt, wünschenswerterweise
an der Brust kleiner als am Becken durch das Aufblasen und die Entfaltung des
Airbags.
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Dazu
beschreibt beispielsweise die
JP-A-2005-178470 ein Seitenaufprallschutzairbagsystem,
bei dem ein Innenraum eines Airbags in eine erste Kammer und eine
zweite Kammer geteilt ist, die darüber liegt, indem ein
teilender Teil durch Nähen vorgesehen wird, so dass ein
Aufblasegas, das von einer Aufblaseeinrichtung ausgegeben wird,
mehr in die erste Kammer als in die zweite Kammer verteilt wird.
Bei diesem Seitenairbagsystem sind ein Gas ausgebender Teil und
eine Öffnung zwischen einem befestigenden Endbereich des
Airbags und einem Endbereich des teilenden Teils vorgesehen, der
auf einer Seite liegt, die auf den befestigenden Endbereich des
Airbags gerichtet ist.
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Gemäß dem
Seitenairbagsystem wird die erste Kammer bei einem höheren
Innendruck in der Nachbarschaft einer Außenseite des Beckens,
das den größeren Widerstand gegenüber
Aufprall am Seitenbereich des Insassen aufweist, aufgeblasen und
entfaltet, während die zweite Kam mer bei einem niedrigeren
Innendruck als die erste Kammer in der Nähe einer Außenseite
der Brust aufgeblasen und entfaltet wird, die den geringen Widerstand
gegenüber dem Aufprall aufweist. Auf diese Weise wird der Airbag
bei einer Druckverteilung aufgeblasen und entfaltet, die dem Widerstand
gegenüber Aufprall des Seitenbereichs des Insassen entspricht,
wodurch die jeweiligen Körperbereiche des Insassen effektiv
vor dem Aufprall geschützt werden, der aus der Seitenkollision
herrührt.
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Zusätzlich
zur
JP-A-2005-178470 ,
die oben beschrieben ist, beschreibt dabei auch die
JP-A-2005-170362 einen
Halter eines Airbagsystems. Bei beiden der Halter ist die Öffnung
gebildet, dass sie sich nach vorne in der Entfaltungsrichtung des
Airbags öffnet. Der eine Endbereich (der auf der Seite
liegt, die auf den befestigenden Endbereich des Airbags gerichtet
ist) des teilenden Teils ist in der Nähe der Vorderseite
der Öffnung in der Entfaltungsrichtung des Airbags positioniert.
Aufgrund dessen gibt es eine Befürchtung, dass das Aufblasegas,
das von dem Gas ausgebenden Teil der Aufblaseeinrichtung ausgegeben
wird, durch die Öffnung in dem Halter gelangt und dann
zur Ausgabe nach vorne in der Entfaltungsrichtung des Airbags gezwungen
wird, dazu gebracht wird, direkt den Endbereich des teilenden Teils
zu treffen, der durch Nähen gebildet ist, so dass dadurch
der fragliche Endbereich beschädigt wird.
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Um
den Schaden an dem teilenden Teil durch das Aufblasegas zu vermeiden,
müssen folglich Gegenmaßnahmen, wie das Bedecken
des Gas ausgebenden Teils mit einem inneren Rohr oder das Verstärken
des teilenden Teils mit einem Verstärkungstuch gesondert
ergriffen werden.
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Zusätzlich
kann dieses Problem gleichermaßen bei einem sogenannten „Vorhangschutz”-Airbagsystem
auftreten, bei dem ein Airbag in einer Dachseitenschiene in der
Nähe einer Tür untergebracht ist, dass er zwischen
dem Kopf eines Insassen und einem Fenster in der Tür aufzublasen
und zu entfalten ist, als Antwort auf einen Aufprall, der von einer Umgebung
eines Fahrzeugs aufgebracht wird, wenn das Fahrzeug in einen Seitenaufprall
verwickelt ist, wobei ein Innenraum des Airbags in eine Mehrzahl von
Kammern durch einen teilenden Teil getrennt ist.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde getätigt im Hinblick auf diese Situationen,
und es ist eine Aufgabe von ihr, ein Seitenschutzairbagsystem vorzusehen,
das das Auftreten des Problems vermeiden kann, dass der teilende
Teil durch das Aufblasegas beschädigt wird, das von dem
Gas ausgebenden Teil ausgegeben wird, dass der teilende Teil mit
Kraft getroffen wird, durch eine einfache Halterkonfiguration, ohne
die Verwendung eines zusätzlichen Elements.
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Im
Hinblick auf das Erreichen der Aufgabe wird gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
vorgesehen, das eine Aufblaseeinrichtung enthält, die einen
im Wesentlichen zylindrischen Gas ausgebenden Teil aufweist und
dazu angepasst ist, ein Aufblasegas von einer Mehrzahl von Gas ausgebenden
Löchern auf einer Außenumfangsoberfläche
des Gas ausgebenden Teils als Antwort auf einen Aufprall, der auf
ein Fahrzeug von einer Richtung von außen aufgebracht wird,
auszugeben, einen Halter, der einen röhrenförmigen
Wandteil zum Halten der Aufblaseeinrichtung zum Bedecken der Aufblaseeinrichtung von
einer Umgebung davon und eine Öffnung hat, die in einer
Position auf dem Wandteil vorgesehen ist, die in der Nähe
des Gas ausgebenden Teils liegt, so dass der Durchlass von zumindest
einem Teil des Aufblasegases aus dem Gas ausgebenden Teil erlaubt
ist, und einen Airbag, dessen Innenraum in zumindest eine erste
Kammer und eine zweite Kammer durch einen teilenden Teil geteilt
ist, und der an dem Fahrzeug an einem Endbereich von ihm, als einem befestigenden
Endbereich, befestigt ist, wobei der Gas ausgebende Teil und die Öffnung
zwischen dem befestigenden Endbereich des Airbags und einem Endbereich
des teilenden Teils vorgesehen sind, der auf einer Seite liegt,
die auf den befestigenden Endbereich gerichtet ist, oder in der
Nachbarschaft davon, so dass der Airbag gebildet ist, dass er in
Richtung der Nähe einer Außenseite eines Insassen
in einem Fahrzeugsitz durch das Aufblasegas aufgeblasen und entfaltet
wird, das von dem Halter in die jeweiligen Kammer zugeführt
wird, wobei ein Umfangsbereich auf dem Wandteil, der getrennt von
dem Bereich ist, an dem die Öffnung vorgesehen ist, zwischen
dem Gas ausgebenden Teil und dem Endbereich des teilenden Teils
vorgesehen ist, der auf der Seite liegt, die auf den befestigenden
Endbereich gerichtet ist, als eine Unterbrechungswand zum Unterbrechen
des Durchlasses des Aufblasegases, das von den Gas ausgebenden Löchern
zur Seite des teilenden Teils ausgegeben wird.
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Gemäß der
oben beschriebenen Konfiguration wird, wenn ein Aufprall auf das
Fahrzeug von der Umgebung von ihm als Folge dessen, dass das Fahrzeug
in eine seitliche Kollision involviert ist, aufgebracht wird, das
Aufblasegas aus der Mehrzahl der Gas ausgebenden Löcher
in dem Gas ausgebenden Teil der Aufblaseeinrichtung ausgegeben.
Der röhrenförmige Wandteil ist auf dem Halter
von der Außenseite davon platziert, und die Öffnung
in dem Wandteil erlaubt den Durchlass des Aufblasegases von den
Gas ausgebenden Löchern, während der Umfangsbereich
auf dem Wandteil, der getrennt von dem Bereich ist, an dem die Öffnung
geformt ist, die Unterbrechungswand bildet, die den Durchlass des Aufblasegases
von den Gas ausgebenden Löchern unterbricht.
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Da
der Gas ausgebende Teil und die Öffnung zwischen dem befestigenden
Endbereich des Airbags und dem Endbereich des teilenden Teils, der auf
der Seite liegt, die auf den befestigenden Endbereich gerichtet
ist, vorgesehen sind, in Abhängigkeit von der Position
der Öffnung auf dem Wandteil, besteht dabei eine Befürchtung,
dass das aus den Gas ausgebenden Löchern ausgegebene und
durch die Öffnung gelangte Aufblasegas mit Kraft und direkt den
teilenden Teil trifft.
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In
dem ersten Aspekt der Erfindung trifft jedoch, da die Unterbrechungswand
zwischen dem Gas ausgebenden Teil und dem Endbereich des teilenden
Teils vorgesehen ist, der auf der Seite liegt, die auf den befestigenden
Endbereich gerichtet ist, das aus den Gas ausgebenden Löchern
in Richtung des teilenden Teils ausgegebene Aufblasegas die Unterbrechungswand,
dass es abgelenkt wird und seine Richtung ändert. Folglich
tritt keine solche Situation auf, dass das Aufblasegas, das von
den Gas ausgebenden Löchern ausgegeben wird, mit Kraft und
direkt den teilenden Teil trifft. Auf diese Weise kann das Problem
des Schadens, der an dem teilenden Teil durch das Aufblasegas entsteht,
durch die einfache Halterkonfiguration gelöst werden, ohne dass
irgendein zusätzliches Element, wie z. B. ein inneres Rohr
oder ein Verstärkungstuch, verwendet wird.
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Zusätzlich
kann ein Spalt, der zwischen der Unterbrechungswand und der Aufblaseeinrichtung definiert
ist, einen Durchlass für das Aufblasegas bilden. Aufgrund
dessen ändert das Aufblasegas, das von einem Teil der Gas
ausgebenden Löcher ausgegeben ist, dass es die Unterbrechungswand
trifft, seine Strömungsrichtung in zwei Richtungen, die
einer Achse des Gas ausgebenden Teils folgen. Dann wird das Aufblasegas,
dessen Strömungsrichtung derart geändert worden
ist, in die erste Kammer und die zweite Kammer zugeführt.
Zusätzlich kann ein Spalt, der zwischen dem Halter und
dem Bereich, der den Halter bedeckt, an dem befestigenden Endbereich des
Airbags einen Durchlass für das Aufblasegas bilden. Aufgrund
dessen wird das Aufblasegas, das von einem Teil der Gas ausgebenden
Löcher ausgegeben ist und durch die Öffnung passiert
ist, dass es den Bereich des Airbags (der den Halter an dem befestigenden
Endbereich bedeckt) trifft, abgelenkt, dass es seine Strömungsrichtung
in die zwei Richtungen verändert, die der Achse des Gas
ausgebenden Teils folgen. Auf diese Weise wird das Aufblasegas abgelenkt,
dass es seine Strömungsrichtung verändert, dass
es dadurch in die erste Kammer und die zweite Kammer zugeführt
wird.
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Der
Airbag, bei dem das Aufblasegas in die erste Kammer und die zweite
Kammer zugeführt ist, wird in Richtung der Nachbarschaft
der Außenseite des Insassen, der im Fahrzeugsitz sitzt,
aufgeblasen und entfaltet, um dadurch den Insassen zum Schutz des
Insassen vor dem Aufprall, der aus der Seitenkollision herrührt,
zurückzuhalten.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
vorgesehen, wie es im ersten Aspekt der Erfindung dargestellt ist,
wobei die Aufblaseeinrichtung einen Hauptkörperbereich
enthält, der in eine zylindrische Gestalt gebildet ist,
die einen größeren Durchmesser als der Gas ausgebende
Teil aufweist, und in einem solchen Zustand vorgesehen ist, dass
der Gas ausgebende Teil auf einer Seite positioniert ist, die auf
die erste Kammer gerichtet ist, und der Hauptkörperbereich
ist auf einer Seite positioniert, die auf die zweite Kammer gerichtet
ist.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aufbau wird in dem Wandteil, da der Hauptkörperbereich,
der größer hinsichtlich des Durchmessers als der
Gas ausgebende Teil ist, auf der Seite der zweiten Kammer positioniert
ist und der Gas ausgebende Teil auf der Seite der ersten Kammer
positioniert ist, der zwischen dem Wandteil und dem Hauptkörperbereich definierte
Spalt kleiner als der Spalt gemacht, der zwischen dem Wandteil (der
Unterbrechungswand) und dem Gas ausgebenden Teil definiert ist.
Aufgrund dessen verändert das Aufblasegas seine Strömungsrichtung
in die zwei Richtungen, die der Achse des Gas ausgebenden Teils
folgen, nachdem es aus dem Gas ausgebenden Teil ausgegeben ist,
dass es auf den Wandteil (die Unterbrechungswand) trifft. Es ist
für das Aufblasegas jedoch schwierig, zwischen dem Wandteil
und dem Hauptkörperbereich zu strömen, wo der
Spalt schmal ist, d. h. in die zweite Kammer, während es
für das Aufblasegas leicht ist, zwischen dem Wandteil (der
Unterbrechungswand) und dem Gas ausgebenden Teil zu strömen,
wo der Spalt breit ist, d. h. in die erste Kammer. Als Folge strömt das
Aufblasegas, das die Unterbrechungswand getroffen hat, dass es seine
Strömungs richtung ändert, wie oben beschrieben,
stärker in die erste Kammer als in die zweite Kammer, wodurch
die erste Kammer sich bei einem höheren Innendruck als
die zweite Kammer aufbläst.
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Folglich
wird beispielsweise, wenn die erste Kammer dazu gebracht wird, sich
in der Nachbarschaft der Außenseite des Beckens des Insassen aufzublasen,
während die zweite Kammer dazu gebracht wird, sich in der
Nachbarschaft der Außenseite der Brust aufzublasen, der
Airbag dazu gebracht, sich mit einer Druckverteilung aufzublasen,
die dem Widerstand gegenüber Aufprall des Seitenbereichs des
Insassen entspricht, wodurch es möglich wird, effektiv
die jeweiligen Körperbereiche des Insassen vor dem Aufprall
zu schützen, der aus der Seitenkollision herrührt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
vorgesehen, wie es im ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung dargestellt
ist, wobei die Öffnung in dem Wandteil an einem Ort vorgesehen
ist, wo der Gas ausgebende Teil vollständig unsichtbar
von einer Vorderseite her wird, in einer Richtung, in der der Airbag
entfaltet wird, aber der Gas ausgebende Teil vollständig
von einer Rückseite her sichtbar wird, in der Richtung,
in der der Airbag entfaltet wird.
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Zusätzlich
wird gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung,
kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem vorgesehen, wie
es im ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung dargestellt ist,
wobei der Halter an dem Fahrzeug durch ein arretierendes Element
in der Nachbarschaft der Außenseite des Insassen befestigt
ist, und wobei die Öffnung in dem Wandteil an einem Ort
vorgesehen ist, wo der Gas ausgebende Teil vollständig
unsichtbar von einer Vorderseite eines Fahrzeugs in einer Richtung wird,
die eine Arretierrichtung des arretierenden Elements unter rechten
Winkeln kreuzt, aber der Gas ausgebende Teil vollständig
sichtbar von einer Rückseite des Fahrzeugs aus in der gleichen
Richtung wird.
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Durch
das Vorsehen der Öffnung an dem Ort, der die oben in dem
dritten oder vierten Aspekt der Erfindung bestimmte Bedingung erfüllt,
wird der Wandteil sicher zwischen dem Gas ausgebenden Teil und dem
Endbereich des teilenden Teils vorgesehen, der auf der Seite liegt,
die auf den befestigenden Endbereich des Airbags gerichtet ist,
so dass der Vorteil sichergestellt wird, der durch den ersten oder zweiten
Aspekt der Erfindung vorgesehen wird. Insbesondere kann das Auftreten
des Problems, dass das aus den Gas ausgebenden Löchern
in Richtung des teilenden Teils ausgegebene Aufblasegas mit Kraft
und direkt den teilenden Teil trifft, dass der teilende Teil beschädigt
wird, unterdrückt werden. Zusätzlich kann die
Strömungsrichtung des aus den Gas ausgebenden Löchern
ausgegebenen Aufblasegases sicher in die zwei Richtungen, die der
Achse des Gas ausgebenden Teils folgen, durch den Bereich, der den
Halter an dem befestigenden Endbereich des Airbags bedeckt, verändert
werden, und somit kann das Aufblasegas mehr in die erste Kammer als
in die zweite Kammer zugeführt werden, so dass die erste
Kammer unter höherem Innendruck als die zweite Kammer aufgeblasen
wird.
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Zusätzlich
unterscheidet sich der dritte Aspekt der Erfindung von dem vierten
Aspekt der Erfindung dadurch, dass die Position der Öffnung
in dem Halter auf den unterschiedlichen Grundlagen festgelegt ist.
Bei ersterem ist die Öffnungsposition basierend auf der
Airbagentfaltungsrichtung spezifiziert, wohingegen bei letzterem
die Öffnungsposition basierend auf der Arretierrichtung
des arretierenden Elements spezifiziert ist, d. h. der Befestigungsrichtung
des Halters an dem Fahrzeug. Wenngleich die Öffnungsposition
unterschiedlich dargestellt ist, kann der vorher erwähnte
Vorteil auf entweder der ersteren Grundlage oder der letzteren Grundlage
erhalten werden.
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Wenn
die Öffnungsposition basierend auf letzterer Grundlage
spezifiziert ist, kann die Öffnung in einem breiteren Bereich
als in einem Fall positioniert werden, in dem die Öffnungsposition
auf der ersteren Grundlage spezifiziert ist. Wenn jedoch eine Konfiguration
gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung
eingesetzt wird, d. h. eine Konfiguration, bei der die Aretierrichtung
des arretierenden Elements eine Richtung ist, die die Entfaltungsrichtung
des Airbags unter rechten Winkeln kreuzt, können der dritte
und vierte Aspekt der Erfindung nur den gleichen Bereich vorsehen,
in dem die Öffnung zu positionieren ist.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung wird, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
nach einem der ersten bis fünften Aspekte der Erfindung
vorgesehen, wobei von beiden Endbereichen des Wandteils zumindest
ein Endbereich, der näher an der Unterbrechungswand liegt,
gebildet ist, dass er sich öffnet.
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Gemäß der
oben beschriebenen Konfiguration kann zumindest ein Teil des Aufblasegases,
das die Unterbrechungswand getroffen hat, dass es abgelenkt wird,
seine Strömungsrichtung zu ändern, von dem Endbereich
des Wandteils, der in der Nachbarschaft der Unterbrechungswand liegt
und der gebildet ist, dass er sich öffnet, in Richtung
der einen Kammer geleitet werden.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der Erfindung wird, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
vorgesehen, wie es in einem der ersten bis sechsten Aspekte der
Erfindung dargestellt ist, wobei ein Rückschlagventil zum
Begrenzen einer Strömung des Aufblasegases aus der ersten
Kammer in die zweite Kammer zwischen dem befestigenden Endbereich
und dem Endbereich des teilenden Teils vorgesehen ist, der auf der
Seite liegt, die auf den befestigenden Endbereich gerichtet ist.
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Gemäß der
oben beschriebenen Konfiguration wird, selbst wenn das Aufblasegas,
das von der Aufblaseeinrichtung ausgegeben ist, und aus den Halter
ausgetreten ist, dass es in die erste Kammer strömt, versucht,
durch den Spalt zwischen den befestigenden Endbereich und dem Endbereich
des teilenden Teils zu gelangen, der auf der Seite liegt, die auf
den befestigenden Endbereich in dem Airbag gerichtet ist, so dass
in die zweite Kammer strömt, die versuchte Strömung
durch das Rückschlagventil begrenzt. Aufgrund dessen kann
das Auftreten des Problems, dass der Innendruck, der einmal erhöht
worden ist, durch das Aufblasegas, das in die zweite Kammer strömt
(in der umgekehrten Richtung strömt), reduziert wird, so
dass der Unterschied im Innendruck zwischen den zwei Kammern verringert wird,
vermieden werden.
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Gemäß einem
achten Aspekt der Erfindung wird, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
vorgesehen, wie es im siebten Aspekt der Erfindung dargestellt ist,
wobei das Rückschlagventil einen Ventilteil enthält,
der dazu angepasst ist, sich auszudehnen, wenn das Aufblasegas von
der Aufblaseeinrichtung in Richtung der ersten Kammer zugeführt
wird, und sich zu biegen, wenn die Zufuhr gestoppt ist.
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Gemäß der
Konfiguration, die oben beschrieben ist, dehnt sich in dem Rückschlagventil
der Ventilteil aus, wenn das Aufblasegas von der Aufblaseeinrichtung
in Richtung der ersten Kammer zugeführt wird, wodurch das
Aufblasegas dazu gebracht werden kann, durch das Rückschlagventil
zu gelangen, so dass es in die erste Kammer strömt, wohingegen,
wenn die Zufuhr das Aufblasegas von der Aufblaseeinrichtung in die
erste Kammer gestoppt ist, der Ventilteil gebogen wird und der Strömungsweg
des Aufblasegases innerhalb des Rückschlagventils geschlossen
wird.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der Erfindung wird, kurz gesagt, ein Seitenaufprallschutzairbagsystem
vorgesehen, wie es in dem achten Aspekt der Erfindung dargestellt
ist, wobei das Rückschlagventil durch ein Stück
Tuch in eine zylindrische Form geformt ist, die gebildet ist, dass
sie an beiden Enden offen ist, wobei das Rückschlagventil
so angebracht ist, dass ein offenes Ende auf die erste Kammer gerichtet
ist und das andere offene Ende auf die zweite Kammer gerichtet ist,
und wobei ein Bereich, der in der Nachbarschaft des einen offenen
Endes liegt, den Ventilteil bildet, der durch einen Unterschied
im Innendruck zwischen den zwei Kammern gebogen wird.
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Gemäß der
oben beschriebenen Konfiguration wird, wenn das Aufblasegas von
der Aufblaseeinrichtung in Richtung der ersten Kammer zugeführt wird,
das gesamte Rückschlagventil, einschließlich des
Ventilteils, in die zylindrische Form, die gebildet ist, dass sie
an beiden Enden von ihr offen ist, durch den Druck des Aufblasegases
aufgeblasen. Der Ventilteil wird dazu gebracht, dass er sich ausdehnt,
und das Aufblasegas kann durch den Strömungsweg innerhalb
des Rückschlagventils gelangen, dass es in die erste Kammer
strömt. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Zufuhr des Aufblasegases
von der Aufblaseeinrichtung gestoppt ist, der Ventilteil geschlossen und
durch den Unterschied im Innendruck zwischen den zwei Kammern gebogen.
Der Strömungsweg innerhalb des Rückschlagventils
wird geschlossen, und das Aufblasegas innerhalb der ersten Kammer wird
daran gehindert, durch den Strömungsweg innerhalb des Rückschlagventils
zu gelangen, dass es in die zweite Kammer strömt (Strömung
in der umgekehrten Richtung). Auf diese Weise kann das Rückschlagventil
durch den äußerst einfachen Aufbau realisiert
werden. Da der Ventilteil durch den Druck des Aufblasegases ausgebreitet
oder gebogen wird, muss kein Mittel zum Antreiben des Ventilteils
zusätzlich vorgesehen werden.
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Gemäß den
Aspekten der Erfindung kann bei dem Seitenaufprallschutzairbagsystem,
bei dem der Innenraum des Airbags in zumindest die zwei Kammern
durch den teilenden Teil geteilt ist, das Auftreten des Problems,
dass das Aufblasegas, das aus dem Gas ausgebenden Teil ausgegeben
ist, mit Kraft und direkt den teilenden Teil trifft, dass es den
teilenden Teil beschädigt, durch die einfache Halterkonfiguration
ohne Verwendung irgendeines zusätzlichen Elements vermieden
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes, der mit einem
Seitenaufprallschutzairbagsystem in einer Ausführungsform
ausgerüstet ist, bei der die Erfindung verwirklicht ist.
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2 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht, die ein Positionsverhältnis
zwischen dem Fahrzeugsitz und einem Körperseitenbereich
zeigt.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht, die ein Airbagmodul zusammen mit
einem Insassen in einem solchen Zustand zeigt, dass ein Airbag entfaltet
wird.
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4 ist
eine schematische Vorderansicht, die ein Paar von Basistüchern,
die flach entfaltet sind, und eine Aufblaseeinrichtungsbaugruppe
zeigt.
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5 ist
eine schematische Seitenansicht der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe.
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6 ist
eine schematische Seitenansicht einer Aufblaseeinrichtung und eines
Halters, die Bauteile der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe sind.
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7 ist
eine schematische Hintersicht des Halters.
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8 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht des Halters.
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9 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht eines Bereichs der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe,
der in der Nachbarschaft eines teilenden Teils des Airbags liegt.
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10 ist
eine schematische Querschnittsdraufsicht eines Bereichs der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe,
der weiter oben als der teilende Teil des Airbags liegt.
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11 ist
eine schematische Seitenansicht, die einen Bereich X in 3 auf
vergrößerte Weise zeigt.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Querschnittsaufbau entlang der
Linie Y-Y in 11 zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Rückschlagventil und
die Nachbarschaft davon zeigt, wenn eine Zufuhr eines Aufblasegases
G aus dem in 12 gezeigten Zustand gestoppt
wird.
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14A bis 14C sind
Querschnittsdraufsichten, die andere Beispiele zeigen, bei denen eine Öffnung
in unterschiedlichen Positionen von derjenigen der Ausführungsform
geformt ist.
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15 ist
eine Querschnittsdraufsicht, die ein anderes Beispiel eines Halters
zeigt, bei dem eine Schraube arretiert ist (angezogen) mit einer
Arretierrichtung davon in einer Richtung, die sich von einer Richtung
unterscheidet, die eine Längsrichtung eines Fahrzeugs unter
rechten Winkeln kreuzt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anschließend
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 13 eine
Ausführungsform, in der die Erfindung verwirklicht ist,
beschrieben.
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Es
ist anzumerken, dass in der folgenden Beschreibung eine Fahrtrichtung
(eine Vorwärtsbewegungsrichtung) eines Fahrzeugs als „vorne” bezeichnet
wird.
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Wie
es in zumindest einer aus 1 und 2 gezeigt
ist, ist ein Fahrzeugsitz 12 in der Nachbarschaft einer
Innenseite (einer oberen Seite in 2) eines
Karosserieseitenbereichs 11 eines Fahrzeugs angebracht.
Dabei bezeichnet der Karosserieseitenbereich 11 ein Element,
das an einem Seitenbereich des Fahrzeugs angebracht ist. Beispielsweise
ist ein Karosserieseitenbereich 11, der einem Vordersitz
zugeordnet ist, eine vordere Seitentür, eine zentrale Säule
(eine B-Säule) und Ähnliches. Zusätzlich
bezeichnet ein Karosserieseitenbereich 11, der einem Rücksitz
zugeordnet ist, einen hinteren Bereich einer rückwärtigen
Seitentür, eine C-Säule, einen vorderen Bereich
eines hinteren Radgehäuses, einen hinteren Kotflügelbereich
und Ähnliches.
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Der
Fahrzeugsitz 12 ist aus einem Sitzkissen (einem Sitzbereich) 13 und
einer Sitzlehne (einem Rückenlehnbereich) 14 gebildet,
der von einer hinteren Seite des Sitzkissens 13 aufgerichtet
ist und der einen Neigungsmechanismus (dessen Darstellung weggelassen
ist) aufweist. Ein Unterbringungsbereich 15 ist in einem
Seitenbereich der Sitzlehne 14 auf einer Außenseite
davon vorgesehen, und ein Airbagmodul AM, das einen Hauptteil eines
Seitenaufprallschutzairbagsystems oder, einfach, eines Seitenairbagsystems
ausbildet, ist in dem Aufnahmebereich 15 untergebracht.
Der Aufnahmebereich 15 befindet sich in einer Position,
die in der Nachbarschaft einer Außenseite eines Insassen
P liegt, der in dem Fahrzeugsitz 12 sitzt. Wie es in 3 dargestellt
ist, enthält das Airbagmodul AM als Hauptbestandteile einen
Airbag 20 und eine Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40.
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Als
Nächstes wird jedes dieser Bauteile beschrieben. Wenn hier
bei dieser Ausführungsform Ausdrücke, wie z. B. „vertikale
Richtung” und „Längsrichtung” verwendet
werden, wird auf sie auf Grundlage der Sitzlehne 14 des
Fahrzeugsitzes 12 Bezug genommen. Die Richtung, in der die
Sitzlehne 14 aufgerichtet ist, wird als die „vertikale
Richtung” bezeichnet, und eine Richtung, die eine im Wesentlichen Längsrichtung
des Fahrzeugs unter rechten Winkeln relativ zu der vertikalen Richtung
kreuzt, wird als die „Längsrichtung” bezeichnet.
Da die Sitzlehne 14 in einem solchen Zustand verwendet
wird, dass sie nach hinten geneigt ist, ist normalerweise die „vertikale Richtung” streng
genommen nicht eine senkrechte Richtung, sondern leicht dazu geneigt.
In ähnlicher Weise ist die „Längsrichtung” streng
genommen nicht eine horizontale Richtung, sondern ist leicht dazu
geneigt.
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<Airbag>
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Wie
es in zumindest einer aus 1 und 2 gezeigt
ist, wird, wenn ein Aufprall auf den Seitenbereich 11 von
einer Umgebung des Fahrzeugs aufgebracht wird, der Airbag 20 durch
ein Aufblasegas G aufgeblasen und entfaltet (siehe 9 und 10).
Dann steht der Airbag 20 im Wesentlichen nach vorne von
dem Aufnahmebereich 15 vor, wobei ein Teil von ihm (ein
befestigender Endbereich 20A) am Ort befestigt innerhalb
des Aufnahmebereich bleibt, und wird aufgeblasen, dass er in einem
Spalt G1 entfaltet wird, der zwischen dem Fahrzeugsitz 12 und
dem Karosserieseitenbereich 11 definiert ist, dass er dadurch
den Insassen P zum Schutz vor dem Aufprall zurückhält.
Der Airbag 20 bläst sich auf und entfaltet sich
nach vorne bezüglich des Fahrzeugs, was als eine Vorderseite
in seiner Entfaltungsrichtung bezeichnet wird. Wie es in zumindest
einer von 3 und 4 gezeigt
ist, ist der Airbag 20 gebildet, indem ein Paar von Basistüchern 21, 22,
die miteinander entlang einer hinteren Seite 23 verbunden sind,
die sich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung erstreckt, eines über
das andere in einer Fahrzeugbreiten- oder -querrichtung überlappt
wird, und indem beide Basistücher 21, 22 zusammengefügt werden,
dass ein sackartiger Aufbau gebildet wird.
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Für
die Basistücher 21, 22 ist ein Material
geeignet, das in hohem Maß fest und so flexibel ist, dass
es einfach zu falten ist, beispielsweise ein Tuch, das unter Verwendung
von Polyesterfasern oder Polyamidfasern gebildet wird. Die Gestalt
und die Größe von beiden Basistüchern 21, 22 sind
so festgelegt, dass, wenn der Airbag 20 zwischen dem Fahrzeugsitz 12 und
dem Karosserieseitenbereich 11 aufgeblasen und entfaltet
wird, der Airbag 20 ein breites Gebiet bedecken kann, das
sich von einem Rumpfbereich Pp zu einem Brustbereich Pt und einem Schulterbereich
Ps ausdehnt. In 3 ist, damit auch das innere
Basistuch 22 gezeigt ist, das äußere Basistuch 21 teilweise
ausgeschnitten dargestellt.
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Zusätzlich
kann der Airbag 20 derart sein, dass ein Paar von Basistüchern 21, 22,
die voneinander unabhängig sind (die in Querrichtung voneinander
entlang der Seite 23 als Grenze, betrachtet in 4,
getrennt sind), übereinander in der Querrichtung überlappt
sind und beide Basistücher 21, 22 miteinander
zusammengefügt sind, dass sie in einen sackartigen Aufbau
geformt sind.
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Wie
es in 3 dargestellt ist, sind die beiden Basistücher 21, 22 auf
die oben beschriebene Weise entlang eines zusammengefügten
Teils 24 zusammengefügt. Dieser zusammengefügte
Teil 24 ist durch eine dicke unterbrochene Linie (siehe
Referenzzeichen 24A) an einem Ort angegeben, an dem das äußere
Basistuch 21 nicht weggeschnitten ist, während
der zusammengefügte Teil 24 durch eine Strich-Zweipunkt-Linie
(siehe Bezugszeichen 24B) an einem Ort angegeben ist, an
dem das äußere Basistuch 21 weggeschnitten
ist, wodurch es dem inneren Basistuch 22 möglich
ist, zu erscheinen. Ein großer Teil des zusammengefügten
Teils 24 ist entlang von Umfangsrandbereichen von beiden
der Basistücher 21, 22 vorgesehen, und
ein Teil davon ist an einem Ort vorgesehen, der weiter tiefer in
einem Inneren des Airbags 20 als der Umfangsrandbereich
liegt. Ein Raum (ein Innenraum des Airbags 20), der zwischen
beiden Basistüchern 21, 22 liegt und
durch den zusammengefügten Teil 24 umfasst ist,
bildet einen Bereich, der durch das Aufblasegas G aufgeblasen wird.
Ein hinterer Bereich des Innenraums, d. h. ein Bereich in der Nachbarschaft
der Seite 23 entspricht dem „befestigenden Endbereich 20A”,
der in den Ansprüchen der Erfindung erwähnt ist.
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Der
Teil des zusammengefügten Teils 24 bildet einen
teilenden Teil 25, der den Innenraum des Airbags 20 in
zwei Kammern, eine obere und eine untere Kammer, teilt. Der teilende
Teil 25 kann in ein Paar von ausgedehnten Bereichen 26 geteilt
werden, die gebildet sind, dass sie sich jeweils von vorderen Enden
der beiden Basistücher 21, 22 nach hinten
erstrecken, wobei sie in der vertikalen Richtung unter einem im
Wesentlichen konstanten Abstand beabstandet sind, und einen Verbindungsbereich 27,
an dem die hinteren Enden der beiden ausgedehnten Bereiche 26 miteinander
verbunden sind. Der Verbindungsbereich 27 befindet sich
in einer Position, die leicht nach vorne zu hinteren Umfangsrandbereichen (der
Seite 23) der beiden Basistücher 21, 22 versetzt ist.
Dieser Verbindungsbereich 27 entspricht dem „Endbereich
des teilenden Teils 25, der auf einer Seite liegt, die
auf den befestigenden Endbereich 20A gerichtet ist”,
der in den Ansprüchen der Erfindung erwähnt ist.
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Die
Kammer, die weiter unten als der teilende Teil 25 liegt,
bildet eine „Beckenbereich schützende Kammer 28”,
die bei einem verhältnismäßig hohen Innendruck
in der Nachbarschaft von hauptsächlich einer Außenseite
des Beckenbereichs Pp des Insassen P aufgeblasen und entfaltet wird,
dass der Beckenbereich Pp zurückgehalten und geschützt wird.
Zusätzlich bildet die Kammer, die weiter oben als der teilende
Teil 25 liegt, eine „Brust schützende Kammer 29”,
die bei einem niedrigeren Innendruck als die den Beckenbereich schützende
Kammer 28 in der Nachbarschaft von hauptsächlich
einer Außenseite des Brustbereichs Pt aufgeblasen und entfaltet wird,
um den Brustbereich Pt zu schützen. Die den Beckenbereich
schützende Kammer 28 entspricht der „ersten
Kammer”, die in den Ansprüchen der Erfindung beschrieben
ist, und die den Brustbereich schützende Kammer 29 entspricht
der „zweiten Kammer”.
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Der
zusammengefügte Teil 24, der den teilenden Teil 25 enthält,
ist durch sicheres Vernähen von beiden Basistüchern 21, 22 mit
Nähfäden gebildet. Zusätzlich kann der
zusammengefügte Teil 24 durch ein Mittel gebildet
sein, das sich von einem unterscheidet, bei dem die Nähfäden
verwendet werden, beispielsweise ein Mittel, das ein Klebemittel verwendet.
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Bereiche
auf den beiden Basistüchern 21, 22, die
durch den teilenden Teil 25 umfasst sind (sowohl der obere
und untere ausgedehnte Bereich 26 als auch der Verbindungsbereich 27)
bilden einen nichtaufblasbaren Bereich 32, in dem kein
Aufblasen durch das Aufblasegas G entsteht. Ferner sind Schlitze 33 in
beiden Basistüchern 21, 22 geformt, dass
sie sich in den nichtaufblasbaren Bereich 32 von vorderen
Enden davon erstrecken. Wenn ein behindernder Gegenstand vorne in
der Entfaltungsrichtung des Airbags 20 vorhanden ist, wenn
der Airbag 20, der aufgeblasen und entfaltet wird, in Berührung
mit dem behindernden Gegenstand gelangt, arbeiten die Schlitze 23,
dass sie die den Beckenbereich schützende Kammer 28 nach
unten und die den Brustbereich schützende Kammer 29 nach
oben verschieben, so dass eine Wirkung verringert wird, die auf
den behindernden Gegenstand auferlegt würde.
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<Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40>
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Wie
es in 5 dargestellt ist, ist die Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40 aus
einer Aufblaseeinrichtung 41, die als eine Gaserzeugungsquelle
dient, und einem Halter 42, der die Aufblaseeinrichtung 41 von
einer Außenseite davon bedeckt, gebildet. Wie es in 6 gezeigt
ist, ist ein Hauptteil der Aufblaseeinrichtung 41 aus einem
Hauptkörperbereich 43 gebildet, der in eine im
Wesentlichen zylindrische Konfiguration geformt ist, die in der
vertikalen Richtung langgestreckt ist, und Gasgeneratoren (deren
Darstellung weggelassen ist) sind in einem Inneren des Hauptkörperbereichs 43 so
untergebracht, dass die Gasgeneratoren reagieren, dass sie ein Aufblasegas G
als Antwort auf ein Aktivierungssignal erzeugen, das ihnen von einer
Umgebung davon gegeben wird.
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Ein
Verbinderbereich 44 ist an einem oberen Ende des Hauptkörperbereichs 43 vorgesehen,
und ein Kabelbaum (dessen Darstellung weggelassen ist), ist mit
dem Verbinderbereich 44 verbunden, dass er als eine Verdrahtung
zum Aufbringen eines Aktivierungssignals auf die Aufblaseeinrichtung 41 wirkt. Zusätzlich
ist ein Gas ausgebender Teil 45 an einem unteren Ende des
Hauptkörperbereichs 43 vorgesehen, und dieser
Gas ausgebende Teil 45 ist in eine im Wesentlichen zylindrische
Konfiguration geformt, deren Durchmesser kleiner als der des Hauptkörperbereichs 43 ist.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Durchmesser D1 des Gas
ausgebenden Teils 45 festgesetzt, dass er in der Größenordnung
einer Hälfte eines Durchmessers D2 des Hauptkörperbereichs 43 ist.
Eine Mehrzahl von Gas ausgebenden Löchern 46 ist
in einer Außenumfangsfläche 45A des Gas
ausgebenden Teils 45 vorgesehen, und das Aufblasegas G, das
durch die Gasgeneratoren erzeugt ist, wird aus den derart vorgesehenen
Gas ausgebenden Löchern ausgegeben in einer Richtung, die
eine Achse L1 des Gas erzeugenden Teils 45 unter einem
rechten Winkel kreuzt (in einer radialen Richtung). Diese Gas ausgebenden
Löcher 46 sind entlang des gesamten Umfangs des
Gas ausgebenden Teils 45 unter gleichen Winkelintervallen
in einer Mehrzahl von Positionen vorgesehen, die entlang einer Richtung
liegen, die der Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45 folgt (im
Wesentlichen in der vertikalen Richtung). Dieser Gas ausgebende
Teil 45 befindet sich an einem Endbereich (einem unteren
Endbereich) im Bezug auf eine Axialrichtung der Aufblaseeinrichtung 41.
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Es
ist anzumerken, dass anstatt des Typs von Aufblaseeinrichtung 41,
die die Gasgeneratoren einsetzt, ein Typ von Aufblaseeinrichtung 41 verwendet
werden kann, bei dem eine Trennwand eines Hochdruckgaszylinders,
in den ein im hohen Maß unter Druck gesetztes Gas beschickt
ist, durch Pulver oder Ähnliches aufgebrochen wird, so
dass ein Aufblasegas G abgegeben wird.
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Andererseits
ist, wie es in zumindest einer von 6 bis 8 gezeigt
ist, der Halter 42 ein Element, das nicht nur eine Funktion
als ein Diffusor hat, sondern auch eine Funktion zum Befestigen
der Aufblaseeinrichtung 41 an einem Sitzrahmen 16 (siehe Strich-Zweipunkt-Linien
in 9) in der Sitzlehne 14 zusammen mit dem
Airbag 20. Der Halter 42 hat einen röhrenförmigen
Wandteil 47, der die Aufblaseeinrichtung 41 hält,
dass er sie von einer Außenseite davon bedeckt. Vom oberen
und unteren Endbereich des röhrenförmigen Wandteils 47 ist
zumindest ein Endbereich, der näher an einer Unterbrechungswand 50 liegt,
die später beschrieben wird, oder der untere Endbereich
gebildet, dass er sich öffnet, und ein unteres Ende des
röhrenförmigen Wandteils 47 bildet ein
offenes Ende 47A. Dabei ist in dieser Ausführungsform
der obere Endbereich des röhrenförmigen Wandteils 47 in ähnlicher
Weise gebildet, dass er sich öffnet. Die Gesamtheit des
Halters 42, die den röhrenförmigen Wandteil 47 enthält,
ist durch Biegen einer Schicht/Materials, wie z. B. eines Metallblechs, geformt.
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Eine
Mehrzahl von Schrauben 48 (zwei in dieser Ausführungsform)
ist an dem Wandteil 47 als arretierende Elemente zum Anbringen
des Wandteils 47 an dem Fahrzeug, genauer an dem Sitzrahmen 16,
befestigt. Diese Schrauben 48 erstrecken sich in einer
Richtung, die die Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45 kreuzt,
oder in Querrichtung nach innen. Dabei ist eine Richtung, in der
die Schrauben 48 und ihre Achsen sich erstrecken, eine
Richtung, die die Entfaltungsrichtung des Airbags 20 unter
rechten Winkeln kreuzt.
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Eine Öffnung 49,
die den Durchlass von zumindest einem Teil des Aufblasegases G von
dem Gas ausgebenden Teil 45 erlaubt, ist in einer Position auf
dem Wandteil 47 vorgesehen, die weiter oben als das offene
Ende 47A, und in der Nachbarschaft von dem Gas ausgebenden
Bereich 45 der Aufblaseeinrichtung 41 liegt. Die Öffnung 49 enthält
ein Paar von oberen und unteren Randbereichen, die jeweils in einen
Bogen geformt sind, der sich um die Achse L1 des Gas ausgebenden
Teils 45 erstreckt, und ein Paar von vorderen und hinteren
Randbereichen, die parallel zur gleichen Achse L1 werden. Um diese
vier Randbereiche voneinander zu unterscheiden, wird dabei von dem
Paar aus dem oberen und unteren bogenförmigen Randbereich
derjenige, der sich auf der oberen Seite befindet, als ein oberer
horizontaler Randbereich 51 bezeichnet, und derjenige,
der sich auf der unteren Seite befindet, wird als ein unterer horizontaler
Randbereich 52 bezeichnet. Zusätzlich wird von
dem Paar aus dem vorderen und hinteren geradlinigen Randbereich
derjenige, der sich auf der vorderen Seite befindet, als ein vorderer vertikaler Randbereich 53 bezeichnet,
und derjenige, der sich auf der hinteren Seite befindet, wird als
ein hinterer vertikaler Randbereich 54 bezeichnet.
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Die Öffnung 49 bildet
einen Teil der Gas ausgebenden Löcher 46 auf der
Aufblaseeinrichtung 41, die von dem Wandteil 47 sichtbar
ist. Diese Öffnung 49 ist an einem Ort vorgesehen,
welcher der folgenden Bedingung 1 genügt (eine Bedingung
2).
- Bedingung 1: Der Ort sollte so sein, dass der Gas ausgebende
Teil 45 vollständig unsichtbar von einer vorderen
Seite (einer oberen Seite in 8) in der Entfaltungsrichtung
des Airbags 20 ist, aber der Gas ausgebende Teil 45 vollständig
sichtbar von einer hinteren Seite (einer unteren Seite in 8)
in der Entfaltungsrichtung des Airbags 20 ist.
-
Dies
setzt jedoch voraus, dass kein anderes Element zwischen dem Betrachter
und der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40 vorhanden ist.
Insbesondere wird hier vorausgesetzt, wenngleich die Aufblaseeinrichtung 40 durch
den Airbag 20 in Wirklichkeit umwickelt ist, dass kein
Airbag 20 vorgesehen ist und dass nur die Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40 betrachtet
wird.
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Die
Bedingung 1 oben kann auch wie folgt ausgedrückt werden.
- Bedingung 2 entsprechend einem anderen Ausdruck: Der Ort sollte
so sein, dass der Gas ausgebende Teil 45 vollständig
unsichtbar von einer Vorderseite in einer Richtung, die die Achse
L2 der Schraube 48 unter rechten Winkeln kreuzt, oder einer
Richtung, die eine Arretierrichtung des arretierenden Elements unter
rechten Winkeln kreuzt, ist, aber der Gas ausgebende Teil 45 vollständig
sichtbar von einer hinteren Seite in der gleichen Richtung ist.
-
Wenngleich
die Bedingung 1 (die Bedingung 2) auf die unterschiedlichen Arten
hinsichtlich der Bedingung 1 und der Bedingung 2 ausgedrückt
ist, sind die Bedingungen 1 und 2 tatsächlich gleich bei
dieser Ausführungsform, bei der die Richtung, die die Achse L2
der Schraube 48 unter rechten Winkeln kreuzt, mit der Entfaltungsrichtung
des Airbags 20 zusammenfällt, wie es oben beschrieben
ist.
-
Um
die oben erwähnte Bedingung zu erfüllen, ist die
Position des oberen horizontalen Randbereichs 51 der Öffnung 49 im
Bezug auf die vertikale Richtung festgesetzt, dass sie in der glei chen
oder einer weiter obenliegenden Position wie ein oberes Ende des
Gas ausgebenden Teils 45 der Aufblaseeinrichtung 41,
die durch den Halter 42 gehalten wird, liegt. Zusätzlich
ist die Position des unteren horizontalen Randbereichs 52 im
Bezug auf die vertikale Richtung festgesetzt, dass sie in der gleichen
Position oder weiter unten als ein unteres Ende des Gas ausgebenden
Teils 45 im gleichen Zustand liegt. Die Position des vorderen
vertikalen Randbereichs 53 im Bezug auf die Querrichtung
ist festgelegt, dass sie in der gleichen Position oder in einer
in Querrichtung weiter außenliegenden Position als eine
in Querrichtung am weitesten außenliegende Erzeugende 45o des
Gas ausgebenden Teils 45 liegt. Die Position des hinteren
vertikalen Randbereichs 54 im Bezug auf die Querrichtung
ist festgelegt, dass sie in der gleichen Position oder einer in
Querrichtung weiter innenliegenden Position als eine in Querrichtung
am weitesten innenliegende Erzeugende 45i des Gas ausgebenden
Teils 45 liegt (siehe 8).
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Bei
dieser Ausführungsform ist, wie es in 5 gezeigt
ist, die Position des oberen horizontalen Randbereichs 51 im
Bezug auf die vertikale Richtung festgelegt, dass sie in der weiter
obenliegenden Position als der obere Endbereich des Gas ausgebenden
Teils 45 liegt, und die Position des unteren horizontalen
Randbereichs 52 ist festgesetzt, dass sie in der weiter
untenliegenden Position als ein unterer Endbereich des Gas ausgebenden
Teils 45 liegt. Zusätzlich, wie es in 8 gezeigt
ist, ist die Position des vorderen vertikalen Randbereichs 53 im Bezug
auf die Querrichtung festgesetzt, dass sie in der gleichen Position
wie die in Querrichtung am weitesten außenliegende Erzeugende 45o des
Gas ausgebenden Teils 45 liegt. Die Position des hinteren vertikalen
Randbereichs 54 im Bezug auf die Querrichtung ist festgelegt,
dass sie in der gleichen Position wie die in Querrichtung am weitesten
innenliegende Erzeugende 45i des Gas ausgebenden Teils 45 liegt.
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Auf
diese Weise kann durch das Vorsehen der Öffnung 49 in
dem Ort auf dem Wandteil 47 der Ort in Umfangsrichtung
auf dem Wandteil 47, der getrennt von der Öffnung 49 ist,
als die Unterbrechungswand 50 wirkend gebildet werden,
die den Durchlass des Aufblasegases G zu der Seite des teilenden
Teils 25 (der Seite des Verbindungsbereichs 27)
unterbricht, und diese Unterbrechungswand 50 ist zwischen
dem Gas ausgebenden Teil 45 und dem Verbindungsbereich 27 vorgesehen.
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Die
Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40, die den oben beschriebenen
Aufbau hat, ist, wie es in 3 gezeigt
ist, in der Nachbarschaft eines befestigenden Endbereichs 20A des
Airbags 20 in einer solchen Position vorgesehen, dass die
Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45 geneigt ist, dass
sie sich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung erstreckt. Der
Hauptteil der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40 befindet
sich in einem Inneren der den Beckenbereich schützenden
Kammer 29. Der Gas ausgebende Teil 45 der Aufblaseeinrichtung 41 und
die Öffnung 49 in dem Halter 42 befinden
sich an dem befestigenden Endbereich 20A des Airbags 20 oder,
genauer, in einer Position zwischen der Unterbrechungswand 50 und
dem Verbindungsbereich 27 und näher an der Seite 23.
Zusätzlich bildet ein Spalt, der zwischen der Unterbrechungswand 50 und
dem Verbindungsbereich 27 vorgesehen ist, einen Verbindungsbereich 31,
der eine Verbindung zwischen hinteren Bereichen der den Beckenbereich
schützenden Kammer 28 und der den Brustbereich
schützenden Kammer 29 herstellt.
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Ferner
ist ein Rückschlagventil 55 zum Begrenzen der
Strömung des Aufblasegases G von der den Beckenbereich
schützenden Kammer 28 in die den Brustbereich
schützende Kammer 29 zwischen dem befestigenden
Endbereich 20A des Airbags 20 und dem Verbindungsbereich 27 des
teilenden Teils 25 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
ist zum Erfüllen dieser Bedingung das Rückschlagventil 55 in einer
Position vorgesehen, die an einem oberen Bereich in der den Beckenbereich
schützenden Kammer 28 und einem nach innen tieferen
Bereich (einem hinteren Bereich) des nicht aufblasbaren Bereichs 32 liegt.
Das Rückschlagventil 55 ist in eine röhrenförmige
Konfiguration geformt, die gebildet ist, dass sie an sowohl dem
oberen als auch dem unteren Ende zu öffnen ist, durch ein
Stück von Tuch, wie z. B. ein Gewebe. Insbesondere, wie
es in zumindest einer von 4 und 11 gezeigt
ist, ist das Rückschlagventil 55 durch Überlappen
eines Paars von Tuchstücken 56, 57 in
der Querrichtung geformt, die miteinander entlang der Seite 23 des
Airbags 20 verbunden sind, die sich im Wesentlichen in
der vertikalen Richtung erstreckt, und miteinander Verbinden der
beiden Tuchstücke 56, 57 in eine röhrenförmige Konfiguration,
die gebildet ist, dass sie sich an ihrem sowohl oberen als auch
unteren Ende öffnet. In 11 ist,
damit auch das innere Tuchstück 57 dargestellt
wird, das äußere Tuchstück 56 dargestellt, dass
es teilweise ausgeschnitten ist. Ein Teil des teilenden Teils 25 wird
verwendet, um die Tuchstücke 56, 57 miteinander
zu verbinden. Wenngleich der teilende Teil 25 ursprünglich
gebildet ist, dass er die beiden Basistücher 21, 22 in
einem solchen Zustand zusammenfügt, dass der Innenraum
des Airbags 20 in die zwei Kammern, die obere und die untere
Kammer (die den Beckenbereich schützende Kammer 28,
die den Brustbereich schützende Kammer 29) geteilt
ist, ist insbesondere hier der Teil des teilenden Teils 25 dazu
verwendet, die Tuchstücke 56, 57 und
die Basistücher 21, 22 miteinander zusammenzunähen.
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Ferner
ist das äußere Tuchstück 56 mit
dem äußeren Basistuch 21 an einem oberen
Endbereich davon durch einen zusammengefügten Bereich 58 zusammengefügt
(angegeben durch eine dicke unterbrochene Linie in 4 und
angegeben durch eine Strich-Zweipunkt-Linie in 11).
Dieser zusammengefügte Bereich 58 ist durch Zusammennähen
des Tuchstücks 56 und des Basistuchs 21 mit
einem Nähfaden gebildet. In ähnlicher Weise ist
das innere Tuchstück 57 mit dem inneren Basistuch 22 an einem
oberen Endbereich davon durch einen zusammengefügten Bereich 59 zusammengefügt
(angegeben durch eine dicke unterbrochene Linie in sowohl 4 als
auch 11). Dieser zusammengefügte Bereich 59 ist
durch Zusammennähen des Tuchstücks 57 und
des Basistuchs 22 mit einem Nähfaden gebildet.
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Wie
oben beschrieben ist, kann, da das äußere Tuchstück 56 und
das äußere Basistuch 21 miteinander durch
den zusammengefügten Bereich 58 und einen Teil
des teilenden Teils 25 verbunden sind, das Aufblasegas
G nicht durch einen Spalt zwischen dem Tuchstück 56 und
dem Basistuch 21 von der den Beckenbereich schützenden
Kammer 28 zu der den Brustbereich schützenden
Kammer 29 oder umgekehrt strömen. In ähnlicher
Weise kann, da das innere Tuchstück 57 und das
innere Basistuch 22 miteinander durch den zusammengefügten
Bereich 59 und einen Teil des teilenden Teils 25 verbunden
sind, das Aufblasegas G nicht durch einen Spalt zwischen dem Tuchstück 57 und
dem Basistuch 22 von der den Beckenbereich schützenden
Kammer 28 zu der den Brustbereich schützenden
Kammer 29 oder umgekehrt strömen. Das Aufblasegas
G kann von der den Beckenbereich schützenden Kammer 28 zu
der den Brustbereich schützenden Kammer 29 oder
umgekehrt nur strömen, indem es als sein Strömungsweg durch
einen Spalt zwischen den Tuchstücken 56, 57 strömt.
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Dabei
ist ein Bereich zwischen oberen Endbereichen von beiden Tuchstücken 56, 57 gebildet, dass
er als ein oberes offenes Ende 61 des Rückschlagventils 55 wirkt,
und ein Bereich zwischen unteren Endbereichen der beiden Tuchstücke 56, 57 ist gebildet,
dass er als ein unteres offenes Ende 62 des Rückschlagventils 55 wirkt.
Das obere offene Ende 61 befindet sich in der Nähe
der Rückseite des Verbindungsbereichs 27 und ist
auf die den Brustbereich schützende Kammer 29 gerichtet.
Zusätzlich befindet sich das untere offene Ende 62 an
einem oberen Bereich in der den Beckenbereich schützenden
Kammer 28 und in der Nachbarschaft der Rückseite
des Verbindungsbereichs 27. Dann gelangt der Halter 42 in
einen oberen Bereich des Rückschlagventils 55 nur
an seinem unteren Endbereich (siehe 11).
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Zusätzlich
sind die Tuchstücke 56, 57 jeweils mit
den Basistüchern 21, 22 an ihren oberen
Endbereichen und an vorderen Endbereichen verbunden. Die Tuchstücke 56, 57 sind
nicht mit den Basistüchern 21, 22 an
anderen Positionen als an diesen Bereichen verbunden. Ein unterer
Bereich des Rückschlagventils 55, der wie oben
beschrieben aufgebaut ist, ist gebildet, dass er leichter als seine
anderen Bereiche gebogen wird. Ferner schneidet das obere offene
Ende 61 des Rückschlagventils 55 die Seite 23 des
Airbags 20 unter rechten Winkeln, während das
untere offene Ende 62 geneigt ist, dass es die gleiche
Seite 23 unter einem spitzen Winkel kreuzt. Aufgrund dessen
ist es für den unteren Bereich (einem Bereich, der durch
Punkte (•) in 11 bezeichnet ist) des Rückschlagventils 55,
einschließlich des unteren offenen Endes 62, einfach,
sich nach oben zu biegen, wie es durch einen Pfeil A angezeigt ist,
entlang insbesondere einer Biegelinie 64, die durch eine
Linie mit sich abwechselnden langen und kurzen Strichen bezeichnet
ist. Einer der Gründe dafür ist wie folgt. Insbesondere
würde, wenn das untere offene Ende 62 nicht geneigt
wäre, sondern parallel zu dem oberen offenen Ende 61 an
einer weiter untenliegenden Position als derjenigen, die in 11 gezeigt
ist, ausgebildet wäre, das offene Ende 62 mit dem
teilenden Teil 25 in Wechselwirkung gelangen oder, genauer,
mit dem unteren ausgedehnten Bereich 26, so dass es schwierig
zu biegen wird. Im Gegensatz dazu tritt bei dieser Ausführungsform,
wie sie oben beschrieben ist, da das offene Ende 61 geneigt ist,
eine Wechselwirkung des offenen Endes 61 mit dem unteren
ausgedehnten Bereich 26 kaum auf, und das offene Ende 61 biegt
sich einfach.
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Ein
Bereich des Rückschlagventils 55, der weiter unten
als die Biegelinie 64 liegt, ist ausgebildet, dass er einen
Ventilteil 63 bildet, der sich ausdehnt, wenn das Aufblasegas
G von der Aufblaseeinrichtung 41 in Richtung der den Beckenbereich schützenden
Kammer 28 zugeführt wird, und biegt sich in Antwort
auf das Auftreten eines Unterschieds im internen Druck zwischen
den zwei Kammern 28, 29, wenn die Zufuhr des Aufblasegases
G gestoppt wird.
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Zusätzlich
ist das Rückschlagventil 55 nur zum Begrenzen
der Strömung des Aufblasegases G von der den Beckenbereich
schützenden Kammer 28 zu der den Brustbereich
schützenden Kammer 29 vorgesehen, und ist nicht
vorgesehen, die Berührung unter Kraft des Aufblasegases
G von der Aufblaseeinrichtung 41 mit dem Verbindungsbereich 27 des
teilenden Teils 25 zu vermeiden.
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Dabei
ist das Airbagmodul AM, wie es in 10 gezeigt
ist, das den Airbag 20 und die Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40 als
seine Hauptbestandselemente aufweist, kompakt untergebracht, indem
der Airbag 20 in dem entfalteten Zustand (siehe 3)
gefaltet wird. Dies liegt daran, dass das Airbagmodul AM gebildet
ist, dass es in dem hinsichtlich seiner Größe
eingeschränkten Aufnahmebereich 15 in dem Sitzrücken 14 auf
sichergestellte Weise unterzubringen ist.
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Das
Airbagmodul AM, das in dem oben beschriebenen Zustand untergebracht
ist, wird an dem Sitzrahmen 16 innerhalb der Sitzlehne 14 durch
die Schrauben 48 angebracht, die an dem Halter 42 befestigt
sind, und wird dann daran durch Mutter 17 befestigt. Die
Befestigungsrichtung (die Arretierrichtung) der Schraube 48 (des
arretierenden Elements) kreuzt die Entfaltungsrichtung des Airbags 20,
wie oben beschrieben ist.
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Das
Seitenairbagsystem enthält einen Aufprallsensor 65 und
eine Steuereinheit 66, die in 1 gezeigt
ist, zusätzlich zu dem vorher beschriebenen Airbagmodul
AM. Der Aufprallsensor 65 ist aus einem Beschleunigungssensor
gebildet und an dem Karosserieseitenbereich 11 (siehe 2)
oder Ähnlichem des Fahrzeugs angebracht. Der Aufprallsensor 65 erfasst
einen auf den Karosserieseitenbereich 11 von einer Umgebung
davon aufgebrachten Aufprall. Die Steuereinheit 66 steuert
den Betrieb der Aufblaseeinrichtung 41 basierend auf einem
Erfassungssignal von dem Aufprallsensor 65.
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Das
Seitenairbagsystem dieser Ausführungsform ist aufgebaut,
wie es bislang beschrieben worden ist. Bei diesem Seitenairbagsystem
wird, wenn ein Aufprall, der gleich oder größer
als ein vorbestimmter Wert ist, auf den Karosserieseitenbereich 11 des
Fahrzeugs aufgebracht wird und das Aufbringen eines solchen Aufpralls
durch den Aufprallsensor 65 erfasst wird, ein Aktivierungssignal
zum Aktivieren der Aufblaseeinrichtung 41 von der Steuereinheit 66 an
die Aufblaseeinrichtung 41 basierend auf dem Erfassungssignal,
das die Erfassung signalisiert, ausgegeben. In der Aufblaseeinrichtung 41 erzeugen, wie
es in zumindest einer von 10 und 11 gezeigt
ist, die Gasgeneratoren ein Aufblasegas G, das eine hohe Temperatur
und Druck hat, in Abhängigkeit von dem Aktivierungssignal,
und das derart erzeugte Aufblasegas G wird dann aus der Mehrzahl
von Gas ausgebenden Löchern 46 des Gas ausgebenden Teils 45 in
jede Richtung ausgegeben, die die Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45 unter
rechten Winkeln kreuzt (der radialen Richtung).
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Der
röhrenförmige Wandteil 47 des Halters 42 ist über
die Aufblaseeinrichtung 41 von ihrer Umgebung her platziert,
die Öffnung 49 in dem Wandteil 47 erlaubt
den Durchlass des Aufblasegases G von den Gas ausgebenden Löchern 46,
und der Umfangsbereich auf dem Wandteil 47, der von dem
Bereich getrennt ist, an dem die Öffnung 49 geformt
ist, bildet die Unterbrechungswand 50, die den Durchlass
des Aufblasegases G unterbricht. Folglich ist in dem Wandteil 47 die
Strömungsrichtung (die Auslassrichtung) des Aufblasegases
G in Abhängigkeit von der Position der Öffnung 49 bestimmt.
-
Da
der Gas ausgebende Teil 45 und die Öffnung 49 in
der Nachbarschaft der Rückseite des Verbindungsbereichs 27 des
teilenden Teils 25 positioniert sind, besteht dabei eine
Befürchtung, dass das Aufblasegas G, das von den Gas ausgebenden
Löchern 46 ausgegeben wird und durch die Öffnung 49 gelangt,
möglicherweise unter Kraft und direkt den Verbindungsbereich 27 treffen
könnte.
-
Da
jedoch bei dieser Ausführungsform die Öffnung 49 an
dem Ort vorgesehen ist, der die Bedingung 1 (die Bedingung 2) erfüllt,
ist die Unterbrechungswand 50 zwischen dem Gas ausgebenden Teil 45 und
dem Verbindungsbereich 27 vorgesehen. Aufgrund dessen trifft
das Aufblasegas G, das nach vorne von den Gas ausgebenden Löchern 46 ausgegeben
wird, dass es in Richtung des teilenden Teils 45 gerichtet
ist, die Unterbrechungswand 50, dass es abgelenkt wird
und seine Strömungsrichtung ändert. Folglich tritt
keine solche Situation auf, dass das von den Gas ausgebenden Löchern 46 ausgegebene Aufblasegas
mit Kraft und direkt den Verbindungsbereich 27 trifft.
-
Zusätzlich
kann ein Spalt, der zwischen dem Wandteil 47 des Halters 42 und
der Aufblaseeinrichtung 41 definiert ist, einen Durchlass
für das Aufblasegas G von einem Teil der Gas ausgebenden
Löcher 46 bilden. Aufgrund dessen ändert
das Aufblasegas G, das von den Gas ausgebenden Löchern 46 ausgegeben
ist und dann den Wandteil 47 (die Unterbrechungswand 50)
getroffen hat, seine Strömungsrichtung in zwei Richtungen
(nach oben und nach unten), die der Achse L1 des Gas ausgebenden
Teils 45 folgen. Dann wird das Aufblasegas G, das seine
Strömungsrichtung auf die oben beschriebene Weise geändert
hat, der den Beckenbereich schützenden Kammer 28 und
dem Rückschlagventil 55 (der den Brustbereich
schützenden Kammer 29) zugeführt.
-
Bei
dieser Ausführungsform ist in dem Wandteil 47,
da der Hauptkörperbereich 43, der einen größeren
Durchmesser als der Gas ausgebende Teil 45 hat, sich auf
der Seite der den Brustbereich schützenden Kammer 29 befindet,
und der Gas ausgebende Teil 45 sich auf der Seite der den
Beckenbereich schützenden Kammer 28 befindet,
ein Spalt G2, der zwischen dem Wandteil 47 und dem Hauptkörperbereich 43 definiert
ist, kleiner gebildet als ein Spalt G3, der zwischen dem Wandteil 47 (der
Unterbrechungswand 50) und dem Gas ausgebenden Teil 45 definiert
ist. Aufgrund dessen ändert das Aufblasegas G, das von
einem Teil der Gas ausgebenden Löcher 46 ausgegeben
ist und die Unterbrechungswand 50 getroffen hat, seine
Strömungsrichtung in eine Richtung, die der Achse L1 des
Gas ausgebenden Teils 45 folgt. Für das fragliche
Aufblasegas G ist es jedoch schwierig, zwischen dem Wandteil 47 und dem
Hauptkörperbereich 43 zu strömen, die
den engen Spalt G2 definieren, d. h. in Richtung der den Brustbereich
schützenden Kammer 29, aber es ist einfach für
es, zwischen der Unterbrechungswand 50 und dem Gas ausgebenden
Teil 45 zu strömen, die den breiten Spalt G3 definieren,
d. h. in Richtung des Rückschlagventils 55 (der
den Beckenbereich schützenden Kammer 28). Als
Folge gelangt das Aufblasegas G, das die Unterbrechungswand 50 getroffen hat,
dass es abgelenkt wird, dass es seine Strömungsrichtung
auf die oben beschriebene Weise ändert, durch das untere
offene Ende 47A des Wandteils 47 und strömt
mehr in das Rückschlagventil 55 (die den Beckenbereich
schützende Kammer 28) als in die den Brustbereich
schützende Kammer 29.
-
Zusätzlich
kann ein Spalt, der zwischen dem Halter 42 und dem Bereich,
der die Aufblaseeinrichtung 41 und den Halter 42 an
dem befestigenden Verbindungsbereich 20A des Airbags 20 bedeckt,
definiert ist, einen Durchlass für das Aufblasegas G von einem
Teil der Gas ausgebenden Löcher 46 bilden. Aufgrund
dessen gelangt das Aufblasegas G von dem Teil der Gas ausgebenden
Löcher 46 direkt durch die Öffnung 49 und
strömt in der Richtung, die die Achse L1 des Gas ausgebenden
Teils 45 kreuzt (die radiale Richtung), ohne dass die Strömung
des Aufblasegases G durch den Wandteil 47 unterbrochen
wird. Dieses Aufblasegas G trifft den befestigenden Endbereich 20A des
Airbags 20, dass es dadurch abgelenkt wird, dass es seine
Strömungsrichtung in die zwei Richtungen (nach oben und
nach unten) ändert, die der Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45 folgen.
Ein Teil des Aufblasegases G, dessen Strömungsrichtung
auf die oben beschriebene Weise geändert ist, strömt
nach unten entlang des befestigenden Endbereichs 20A des
Airbags 20 und strömt dann in ein Inneres des
Rückschlagventils 55, wohingegen der andere Teil
des Aufblasegases G nach oben entlang des befestigenden Endbe reichs 20A des
Airbags 20 strömt und anschließend in
die den Brustbereich schützende Kammer 29 strömt.
Hier bleibt ein Spalt, der zwischen dem befestigenden Endbereich 20A und
der Öffnung 49 definiert ist, gleich oder konstant
in jeder Position entlang der Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45.
Dies gilt auch für einen Spalt, der zwischen dem befestigenden
Endbereich 20A und dem anderen Bereich als der Öffnung 49 auf
dem Wandteil 47 definiert ist. Folglich ist die Menge des
Aufblasegases G, das von der Öffnung 49 austritt
und anschließend entlang des befestigenden Endbereichs 20A und
des Rückschlagventils 55 in die den Beckenbereich
schützende Kammer 28 strömt, im Grunde
die gleiche wie die Menge des Aufblasegases G, die in die den Brustbereich
schützende Kammer 29 strömt.
-
Das
Aufblasegas G, das nicht aus der Öffnung 49 austritt
und entlang des befestigenden Endbereichs 20A und des Wandbereichs 47 durch
den Spalt zwischen der Aufblaseeinrichtung 41 und dem Halter 42 strömt,
gelangt jedoch durch das untere offene Ende 47A des Wandteils 47 und
strömt mehr in die den Beckenbereich schützende
Kammer 28 als in die den Brustbereich schützende
Kammer 29 aus dem Verhältnis zwischen den Spalten
G2, G3 (G3 > G2).
-
Folglich
strömt unter Berücksichtigung der Gesamtheit des
Aufblasegases G, das aus der Öffnung 49 austritt,
und des Aufblasegases G, das nicht aus der Öffnung 49 austritt,
das Aufblasegas G, das entlang des befestigenden Endbereichs 20A strömt, mehr
in die den Beckenbereich schützende Kammer 28 als
in die den Brustbereich schützende Kammer 29.
-
Um
dies auf eine andere Weise auszudrücken, ist ein Spalt
G4, der zwischen dem befestigenden Endbereich 20A des Airbags 20 und
dem Hauptkörperbereich 43 definiert ist, kleiner
gebildet als ein Spalt G5, der zwischen dem befestigenden Endbereich 20A und
dem Gas ausgebenden Teil 45 definiert ist. Aufgrund dessen
wird das Aufblasegas G, das von dem Gas ausgebenden Teil 45 ausgegeben ist,
dass es den befestigenden Endbereich 20A trifft, dadurch
abgelenkt, dass es seine Strömungsrichtung in eine Richtung ändert,
die der Achse L1 des Gas ausgebenden Teils 45 folgt. Das
gleiche Aufblasegas G kann jedoch kaum zwischen dem befestigenden Endbereich 20A und
dem Hauptkörperbereich 43 strömen, die
den engen Spalt G definieren, d. h. in Richtung der den Brustbereich
schützenden Kammer 29, aber kann einfach zwischen
dem befestigenden Endbereich 20A und dem Gas ausgebenden
Teil 45 strömen, die den breiten Spalt G5 definieren,
d. h. in Richtung der den Beckenbereich schützenden Kammer 28.
Als Folge kann das Aufblasegas G, das den befestigenden Endbereich 20A getroffen
hat, dass es dadurch abgelenkt wird, dass es seine Strömungsrichtung
auf die oben beschriebene Weise ändert, mehr in die den
Beckenbereich schützende Kammer 28 als in die
den Brustbereich schützende Kammer 29 strömen.
-
Auf
diese Weise wird in ähnlicher Weise das Aufblasegas G,
das entlang der Unterbrechungswand 50 des Wandteils 47 strömt,
und das Aufblasegas G, das entlang des befestigenden Endbereichs 20A des
Airbags 20 strömt, auch mehr in das Rückschlagventil 55 und
die den Beckenbereich schützende Kammer 28 als
in die den Brustbereich schützende Kammer 29 zugeführt.
-
Zusätzlich
wird bei dem Rückschlagventil 55, in das das Aufblasegas
G in einer solchen Weise aufgeteilt wird, dass es mehr strömt,
wie es in 12 gezeigt ist, die Gesamtheit
des Rückschlagventils 55, einschließlich
des Ventilteils 63 in die röhrenförmige Konfiguration
aufgeblasen, wobei sowohl das obere als auch das untere offene Ende 61, 62 dazu
gebracht werden, dass sie sich durch den hohen Druck des Aufblasegases
G öffnen, und das gleiche Aufblasegas G gelangt durch den
Strömungsweg innerhalb des Rückschlagventils 55 zur
Strömung in die den Beckenbereich schützende Kammer 28.
Die jeweiligen Bereiche des Airbags 20, der in dem untergebrachten
Zustand gefaltet ist, werden aufgeblasen, dass sie durch das Aufblasegas
G entfaltet werden, wobei sie aus dem gefalteten Zustand entfaltet
werden. Der Airbag 20 bläst sich auf und entfaltet
sich in dem Spalt G1, der zwischen dem Karosserieseitenbereich 11 des
Fahrzeugs und dem Fahrzeugsitz 12 definiert ist, wobei
sein befestigender Endbereich 20A an der Stelle in dem
Unterbringungsbereich 15 befestigt bleibt (siehe Strich-Zweipunkt-Linie
in 2). Da das Aufblasegas G in einer kleineren Menge
in die den Brustbereich schützende Kammer 29 als
in die den Beckenbereich schützende Kammer 28 zugeführt
wird, bläst sich dabei die den Brustbereich schützende
Kammer 29 unter einem kleineren Innendruck als die den
Beckenbereich schützende Kammer 28 auf und entfaltet
sich. Folglich wird im Hinblick auf den Widerstand gegenüber
einem Aufprall des Seitenbereichs des menschlichen Körpers, da
der Beckenbereich Pp im Allgemeinen einem Körperbereich,
der weiter oben als der Beckenbereich liegt, überlegen
ist, beispielsweise dem Brustbereich Pt überlegen ist,
ein Aufprall, der auf den Insassen P durch den Airbag 20 aufgebracht
wird, der sich so aufgeblasen und entfaltet hat, kleiner am Brustbereich
Pt als am Beckenbereich Pp.
-
Wenn
die Zufuhr des Aufblasegases G aus der Aufblaseeinrichtung 41 nach
unten gestoppt ist, wie es in 13 gezeigt
ist, wird der Ventilteil 63 des Rückschlagventils 55 geschlossen
und aufgrund eines Unterschieds im Innendruck gebogen, der aufgetreten
ist zwischen der den Beckenbereich schützenden Kammer 28 und
der den Brustbereich schützenden Kammer 29. Der
Strömungsweg innerhalb des Rückschlagventils 55 ist
durch den so gebogenen Ventilteil 63 geschlossen, und das
Aufblasegas G, das aus der Aufblaseeinrichtung 41 ausgegeben wurde
und vorübergehend in die den Beckenbereich schützende
Kammer 28 geströmt ist, wird daran gehindert,
durch das Rückschlagventil 55 in die den Brustbereich
schützende Kammer 29 zu strömen (in der
umgekehrten Richtung zu strömen).
-
Gemäß der
Ausführungsform, die bislang beschrieben ist, können
die folgenden Vorteile erhalten werden.
- (1)
Bei dem Seitenairbagsystem, bei dem der Innenraum des Airbags 20 in
die zwei Kammern 28, 29 durch den teilenden Teil 25 geteilt
ist, ist der Umfangsbereich auf dem Wandteil 47 des Halters 42,
der von dem Bereich getrennt ist, an dem die Öffnung 49 geformt
ist, ausgebildet, dass er die Unterbrechungswand 50 bildet,
die den Durchlass des Aufblasegases G zur Seite des teilenden Teils 25 unterbricht.
Zusätzlich ist diese Unterbrechungswand 50 zwischen
dem Gas ausgebenden Teil 45 und dem Verbindungsbereich 27 des
teilenden Teils 25 vorgesehen (siehe 11).
Aufgrund dessen wird die Strömungsrichtung des Aufblasegases
G, das von einem Teil der Gas ausgebenden Löcher 46 in
Richtung des Verbindungsbereichs 27 ausgegeben ist, durch
die Unterbrechungswand 50 verändert, wodurch der kraftvolle
und direkte Kontakt des Aufblasegases G mit dem Verbindungsbereich 27 vermieden werden
kann. Selbst wenn ein zusätzliches Element, wie z. B. ein
inneres Rohr oder ein Verstärkungstuch nicht verwendet
wird, kann auf diese Weise das Problem, dass das Aufblasegas G den teilenden
Teil 25 beschädigt, durch die einfache Halterkonfiguration
gelöst werden.
- (2) Die Aufblaseeinrichtung 41 wird verwendet, die
den zylindrischen Hauptkörperbereich 43 enthält,
der einen größeren Durchmesser als der Gas ausgebende
Teil 45 hat, und ist auf eine solche Weise angebracht,
dass der Gas ausgebende Teil dazu gebracht ist, auf der Seite der
den Beckenbereich schützenden Kammer 28 positioniert
zu sein, und der Hauptkörperbereich 43 ist dazu
gebracht, dass er auf der Seite der den Brustbereich schützenden
Kammer 29 positioniert ist. Aufgrund dessen wird das Aufblasegas
G, das durch die Unterbrechungswand 50 abgelenkt worden
ist, dass es dadurch seine Strömungsrichtung verändert,
mehr in das Rückschlagventil 55 und die den Beckenbereich
schützende Kammer 28 zugeführt als in
die den Brustbereich schützende Kammer 29, wodurch
die den Beckenbereich schützende Kammer 28 bei
dem höheren Innendruck als die den Brustbereich schützende
Kammer 29 aufgeblasen werden kann. Der Airbag 20 kann
in der Druckverteilung aufgeblasen werden, die mit der Widerstandsfähigkeit
gegenüber Aufprall des Seitenbereichs des Insassen P übereinstimmt,
wodurch der Beckenbereich Pp und der Brustbereich Pt des Insassen
P effektiv vor dem Aufprall geschützt werden können,
der von der Seitenkollision stammt.
-
Zusätzlich
wird bei dieser Ausführungsform die Verteilung des Aufblasegases
G durch den Halter 42 und einen Teil (den befestigenden
Endbereich 20A) des Airbags 20 implementiert.
Aufgrund dessen kann die Notwendigkeit vermieden werden, separat eine
Einrichtung zum Verteilen des Aufblasegases G von der Aufblaseeinrichtung 41 mehr
in die den Beckenbereich schützende Kammer 28 als
in die den Brustbereich schützende Kammer 29 vorzusehen, wodurch
es ermöglicht wird, einen Nutzen oder Vorteil zu erzielen,
dass die innere Konstruktion des Airbags 20 nicht komplex
wird.
- (3) Die Öffnung 49 in
dem Wandteil 47 des Halters 42 ist an dem Ort
vorgesehen, an dem der Gas ausgebende Teil 45 vollständig
unsichtbar von der Vorderseite in der Entfaltungsrichtung des Airbags 20 wird,
aber der Gas ausgebende Teil 45 vollständig sichtbar
von der hinteren Seite in der gleichen Entfaltungsrichtung wird
(siehe 9 und 10).
-
Um
dies anders auszudrücken, ist bei dieser Ausführungsform,
bei der der Halter 42 an dem Fahrzeug (dem Sitzrahmen 16)
mit den Schrauben 48 befestigt ist, deren Achse L2 sich
in der Richtung erstreckt, die die Entfaltungsrichtung des Airbags 20 unter
rechten Winkeln kreuzt, die Öffnung 49 an dem Ort
vorgesehen, an dem der Gas ausgebende Teil 45 vollständig
unsichtbar von der Vorderseite in der Richtung, die die Achse L2
unter rechten Winkeln kreuzt, wird, aber der Gas ausgebende Teil 45 vollständig
sichtbar von der hinteren Seite in der gleichen Richtung wird.
-
Auf
diese Weise ist durch das Vorsehen der Öffnung 49 an
dem Ort, der die oben beschriebene Bedingung erfüllt, die
Unterbrechungswand 50 des Wandteils 47 zwischen
dem Gas ausgebenden Teil 45 und dem Verbindungsbereich 27 des
teilenden Teils 25 auf sichergestellte Weise positioniert,
wo die unter (1) und (2) oben beschriebenen Vorteile sichergestellt
werden können. Insbesondere kann das Phänomen
unterdrückt werden, bei dem das Aufblasegas G, das von
einem Teil der Gas ausgebenden Löcher 46 in Richtung
des teilenden Teils 25 ausgegeben wird, mit Kraft und direkt
den Verbindungsbereich 27 trifft, dass es diesen beschädigt.
Zusätzlich kann die Strömungsrichtung des Aufblasegases
G, das von dem Teil der Gas ausgebenden Löcher 46 ausgegeben
wird, in die zwei Richtungen, die der Achse L1 des Gas ausgebenden
Teils 45 folgen, durch die Unterbrechungswand 50 und
den befestigenden Endbereich 20A auf die sichergestellte
Weise verändert werden. Folglich kann das Aufblasegas G
mehr in die den Beckenbereich schützende Kammer 28 als
in die den Brustbereich schützende Kammer 29 zugeführt
werden, wodurch die den Beckenbereich schützende Kammer 28 auf
einem höheren Druck aufgeblasen werden kann als die den
Brustbereich schützende Kammer 29.
- (4) Von dem oberen und unteren Endbereich des Wandteils 47 ist
der Endbereich, der näher an der Unterbrechungswand 50 liegt,
oder der untere Endbereich, gebildet, dass er sich öffnet,
so dass das untere Ende des Wandteils 47 gebildet ist, dass
es das offene Ende 47A darstellt. Aufgrund dessen kann
zumindest ein Teil des Aufblasegases G, das die Unterbrechungswand 50 getroffen hat,
dass es abgelenkt wird, dass es dadurch seine Strömungsrichtung ändert,
von dem offenen Ende 47A in Richtung der den Beckenbereich schützenden
Kammer 28 geführt werden.
- (5) Das Rückschlagventil 55 zum Begrenzen
der Gasströmung von der den Beckenbereich schützenden
Kammer 28 zu der den Brustbereich schützenden
Kammer 29 ist zwischen dem befestigenden Endbereich 20A des
Airbags 20 und dem Verbindungsbereich 27 des teilenden
Teils 25 vorgesehen. Aufgrund dessen kann das Auftreten
des Problems vermieden werden, dass der Innendruck in der den Beckenbereich
schützenden Kammer 28, der einmal erhöht
worden ist, durch das in die den Brustbereich schützende Kammer 29 (zurück)strömende
Aufblasegas G verringert wird, so dass der Unterschied im Innendruck
zwischen den zwei Kammern verringert wird (der den Beckenbereich
schützenden Kammer 28 und der den Brustbereich
schützenden Kammer 29).
- (6) Das Rückschlagventil 55 wird eingesetzt,
das den Ventilteil 63 enthält, der dazu angepasst
ist, sich auszudehnen, wenn das Aufblasegas G von der Aufblaseeinrichtung 41 in
Richtung der den Beckenbereich schützenden Kammer 28 zugeführt
wird, und gebogen zu werden, wenn die gleiche Zufuhr des Aufblasegases
G gestoppt wird. Aufgrund dessen ist der Ventilteil 63 gebildet, dass
er sich ausdehnt, wenn das Aufblasegas G von der Aufblaseeinrichtung 41 ausgegeben
wird, so dass der Strömungsweg im Inneren des Rückschlagventils 55 geöffnet
wird, wodurch das Aufblasegas G an die den Beckenbereich schützende
Kammer 28 durch den Strömungsweg zugeführt
werden kann. Im Gegensatz dazu wird der Ventilteil 63 in
den gebogenen Zustand gesetzt, wenn die gleiche Zufuhr des Aufblasegases
G gestoppt wird, so dass der Strömungsweg im Inneren des
Rückschlagventils 55 geschlossen wird, und das
Aufblasegas G, das in die den Beckenbereich schützende
Kammer 28 geströmt ist, kann daran gehindert werden,
(zurück) in die den Brustbereich schützende Kammer 29 durch
das Rückschlagventil 25 zu strömen.
- (7) Das Rückschlagventil 55 wird verwendet,
das durch die Tuchstücke 56, 57 in die
röhrenförmige Konfiguration geformt ist, die gebildet
ist, dass sie sich an sowohl dem oberen als auch dem unteren Ende
von ihr öffnet, und der Ventilteil 63, der durch
den Unterschied im Innendruck zwischen den zwei Kammern gebogen
wird (der den Beckenbereich schützenden Kammer 28 und
der den Brustbereich schützenden Kammer 29), ist aus
dem unteren Bereich des Rückschlagventils 55 gebildet.
Aufgrund dessen kann das Rückschlagventil 55 durch
die sehr einfache, oben beschriebene Konfiguration realisiert werden.
Da der Ventilteil 63 gebildet ist, dass er durch den Druck
des Aufblasegases G ausgedehnt und gebogen wird, wird zusätzlich
die Notwendigkeit umgangen, separat eine Einrichtung zum Antreiben des
Ventilteils 63 vorzusehen.
- (8) Die Tuchstücke 56, 57 des Rückschlagventils 55 sind
an die Basistücher 21, 22 nur an ihren oberen
Endbereichen und vorderen Endbereichen angefügt. Durch
Einsetzen dieses Aufbaus kann der Bereich des Rückschlagventils 55,
der nicht an den Basistüchern 21, 22 angefügt
ist, d. h. der untere Bereich (der Ventilteil 63) einfacher gebogen
werden als die anderen Bereich.
-
Es
ist anzumerken, dass die Erfindung durch andere Ausführungsformen
ausgeführt werden kann, die nachfolgend beschrieben werden.
- • Die Position der Öffnung 49 in
dem Halter 42 kann zu einer Position geändert
werden, die sich von der bei der Ausführungsform beschriebenen unterscheidet.
Insbesondere kann die Position des oberen horizontalen Randbereichs 51 der Öffnung 49 im
Bezug auf die Vertikalrich tung die gleiche oder höher sein
als der obere Endbereich des Gas ausgebenden Teils 45.
Die Position des unteren horizontalen Randbereichs 52 im
Bezug auf die vertikale Position kann die gleiche oder niedriger
sein als der untere Endbereich des Gas ausgebenden Teils 45.
-
Andererseits
kann die Position des vorderen vertikalen Randbereichs 53 im
Bezug auf die Querrichtung in Querrichtung weiter außen
liegen als die in Querrichtung am weitesten außenliegende
Erzeugende 45o auf der Außenumfangsoberfläche 45A des
Gas ausgebenden Teils 45. Dabei kann der vordere vertikale
Randbereich 53 auf oder in der Nähe der Achse
L2 der Schraube 48 positioniert sein, wie es beispielsweise
in 14A gezeigt ist. Zusätzlich kann der
vordere vertikale Randbereich 53 weiter hinten positioniert
sein als der Gas ausgebende Teil 45. 14B und 14C zeigen
Beispiele, bei denen ein vorderer vertikaler Randbereich 53 festgesetzt
ist, dass er weiter hinten als ein Gas ausgebender Teil 45 liegt,
und in der gleichen Position wie eine in Querrichtung am weitesten
außenliegende Erzeugende 45o auf einer Außenumfangsoberfläche 45A.
-
Im
Gegensatz dazu kann die Position des hinteren vertikalen Randbereichs 54 im
Bezug auf die Querrichtung in Querrichtung weiter innenliegend als die
in Querrichtung am weitesten innenliegende Erzeugende 45i auf
der Außenumfangsoberfläche 45A des Gas
ausgebenden Teils 45 sein. Dabei kann der hintere vertikale
Randbereich 54 in der Nähe der Befestigungsposition 47B der
Schraube 48 auf dem Wandteil 47 positioniert sein,
wie es in 14B gezeigt ist.
-
Zusätzlich
zeigt 14C ein Beispiel, bei dem eine Öffnung 49 äußerst
eng in der Querrichtung gebildet ist. In diesem Fall ist ein vorderer
vertikaler Randbereich 53 in die gleiche Position wie eine
in Querrichtung am weitesten außenliegende Erzeugende 45o auf
einer Außenumfangsoberfläche 45A eines
Gas ausgebenden Teils 45 gesetzt, und ein hinterer vertikaler
Randbereich 54 ist in der gleichen Position wie eine in
Querrichtung am weitesten innenliegende Erzeugende 45i auf
der äußeren Umfangsoberfläche 45A festgelegt.
- • Die Erfindung kann auch auf ein
Seitenairbagsystem eines Typs angewendet werden, bei dem ein arretierendes
Element eines Halters 42 auf dem Fahrzeug in einer Richtung
verriegelt wird, die sich von der Längsrichtung des Fahrzeugs
unterscheidet. 15 zeigt ein Beispiel dafür.
In 15 ist ein geneigter Bereich 16A auf
einem Teil eines Sitzrahmens 16 vorgesehen, dass er schräg
die Längsrichtung des Fahrzeugs kreuzt. Zusätzlich
wird eine Schraube 48 (ein arretierendes Element) eines
Halters 42 in einem solchen Zustand eingeführt,
dass die Schraube 48 den geneigten Teil 16A unter
rechten Winkeln kreuzt, und wird durch eine Mutter 17 befestigt.
In diesem Fall ist die Arretierrichtung des arretierenden Elements
(der Schraube 48) eine Richtung, die den geneigten Bereich 16A unter
rechten Winkeln kreuzt, und eine Richtung, die die Längsrichtung des
Fahrzeugs schräg kreuzt. Selbst im Fall dieses Beispiels
wird jedoch die Arretierrichtung des arretierenden Elements, d.
h. die Richtung, in der eine Achse L2 der Schraube 48 sich
erstreckt, eine Richtung, die die Entfaltungsrichtung eines Airbags 20 unter
rechten Winkeln kreuzt. Auch in diesem Fall kann der gleiche Vorteil
wie der der Ausführungsform erzielt werden.
-
Es
ist anzumerken, dass in 15 45i, 45o so
sind, dass sie Positionen entlang der Achse L2 bezeichnen, und 45i eine
in Querrichtung am weitesten außenliegende Erzeugende auf
einer Außenumfangsoberfläche 45A eines
Gas ausgebenden Teils 45 bezeichnet, während 45o eine
in Querrichtung am weitesten innenliegende Erzeugende bezeichnet.
- • Das Rückschlagventil 55 kann
weggelassen werden.
- • Die Erfindung kann auch für ein Seitenairbagsystem
eingesetzt werden, bei dem eine arretierende Richtung gebildet ist,
dass sie eine Richtung ist, die sich von einer Richtung unterscheidet,
die die Entfaltungsrichtung eines Airbags 20 unter rechten
Winkeln kreuzt, so dass ein arretierendes Element auf dem Fahrzeug
in dieser Richtung arretiert wird.
- • Die Erfindung kann auch für ein Seitenairbagsystem
angewendet werden, bei dem ein Halter 42 an dem Fahrzeug
(einem Sitzrahmen 16) unter Verwendung eines Elements,
das nicht die Schraube 48 ist, als ein Arretierelement
befestigt wird.
- • Eine Aufblaseeinrichtung 41 kann verwendet werden,
bei der ein Gas ausgebender Teil 45 an einem mittleren
Bereich im Bezug auf eine Axialrichtung der Aufblaseeinrichtung 41 vorgesehen ist.
Auch in diesem Fall kann der Vorteil erzielt werden, dass ein Aufblasegas
G mehr in eine einen Beckenbereich schützende Kammer 28 als eine
einen Brustbereich schützende Kammer 29 zugeführt
wird.
- • Eine Aufblaseeinrichtung 41 kann verwendet werden,
bei der ein Gas ausgebender Teil 45, der einen anderen
Durchmesser als denjenigen der Ausführungsform hat, verwendet
wird, vorausgesetzt dass der Gas ausgebende Teil 45 im
Durchmesser kleiner als ein Hauptkörperbereich 43 ist. Auch
in diesem Fall kann ein Spalt G3 größer als ein
Spalt G2 gemacht werden, wodurch ein Aufblasegas G mehr in eine
einen Beckenbereich schützende Kammer 28 als eine
einen Brustbereich schützende Kammer 29 zugeführt
werden kann.
- • Eine Aufblaseeinrichtung 41 kann verwendet werden,
bei der ein Hauptkörperbereich 43 gleich oder
kleiner im Durchmesser als ein Gas ausgebender Teil 45 ist.
Auch in diesem Fall kann der Vorteil erhalten werden, dass das Problem
vermieden wird, dass ein Aufblasegas G, das von einem Gas ausgebenden
Teil 45 ausgegeben wird, mit Kraft einen teilenden Teil 25 trifft.
- • Ein Halter 42 kann verwendet werden, bei
dem ein oberer Endbereich eines Wandteils 47 geschlossen
ist und nur ein unterer Endbereich gebildet ist, dass er sich öffnet,
oder ein Halter 42 kann verwendet werden, bei dem sowohl
der obere als auch untere Endbereich eines Wandteils 47 geschlossen
sind.
- • Die Gesamtheit der Aufblaseeinrichtungsbaugruppe 40 kann
innerhalb eines Inneren der den Brustbereich schützenden
Kammer 29 vorgesehen sein, unter der Bedingung, dass der
Gas ausgebende Teil 45 und die Öffnung 49 in
der Nähe einer Position zwischen dem befestigenden Endbereich 20A des
Airbags 20 und dem Verbindungsbereich des teilenden Teils 25 vorgesehen sind.
In diesem Fall kann das Aufblasegas G dazu gebracht werden, in die
den Beckenbereich schützende Kammer 28 hauptsächlich
von dem unteren offenen Ende 47A des Wandteils 47 zugeführt zu
werden, während das Aufblasegas G dazu gebracht werden
kann, in die den Brustbereich schützende Kammer 29 von
der Öffnung 49 zugeführt zu werden. Selbst
wenn die Modifikation eingesetzt wird, kann der gleiche Vorteil
wie derjenige, der durch die Ausführungsform erhalten wird, erzielt
werden.
- • Der Aufnahmebereich 15 kann in einer Position auf
dem Körperseitenbereich 11 vorgesehen sein, der
in der Nähe der Außenseite des Insassen P liegt,
der in dem Fahrzeugsitz 12 sitzt, statt in der Sitzlehne 14.
- • Die Erfindung kann auch für ein Seitenairbagsystem
angewendet werden, bei dem eine untere Kammer (die erste Kammer)
gebildet ist, dass sie eine Kammer zum Schützen eines Körperbereichs
bildet, der weiter oben als das Becken Pp des Insassen P liegt.
Selbst mit dem auf die oben beschriebene Weise konfigurierten Seitenairbagsystem
kann ein Aufblasegas G geeignet in die zwei Kammern, die obere und
die untere Kammer, durch eine einfache Halterkonfiguration verteilt werden.
- • Die Erfindung kann auch auf ein Seitenairbagsystem
angewendet werden, bei dem ein Innenraum eines Airbags 20 in
drei oder mehr Kammern in einer vertikalen Richtung durch einen
teilenden Teil 25 geteilt ist.
-
Wenn
dabei ein unterste Kammer auf einer Außenseite des Beckenbereichs
Pp des Insassen P zum Schützen des Beckenbereichs Pp des
Insassen P positioniert ist, können die verbleibenden Kammern,
die darüber liegen, ausgebildet sein, dass sie Kammern
zum Schützen von zumindest einem von Körperbereichen
des Insassen P bilden, wie z. B. dem Brustbereich Pt, dem Bauchbereich,
dem Schulterbereich und dem Kopfbereich. Zusätzlich können die
jeweiligen Kammern gebildet sein, dass sie Kammern zum Schützen
von Körperbereichen außer dem Beckenbereich Pp
des Insassen P bilden.
- • Die Erfindung
kann auch auf ein sogenanntes „Vorhangschirm”-Airbagsystem
angewendet werden, bei dem ein Airbag in einer Dachseitenschiene
untergebracht ist, die in der Nähe einer Seitentür
liegt, um zwischen dem Kopfbereich eines Insassen und einem Fenster
in der Seitentür als Antwort auf einen Aufprall, der von
einer Außenseite eines Fahrzeugs aufgebracht wird, als
Folge dessen, dass das Fahrzeug in eine Seitenkollision verwickelt
ist, entfaltet und aufgeblasen zu werden, wobei ein Innenraum des
Airbags in eine Mehrzahl von Kammern durch einen teilenden Teil geteilt
ist. Bei dem Seitenairbagsystem dieser Art ist in den meisten Fällen
der Innenraum des Airbags durch den teilenden Teil in eine Mehrzahl von
Kammern geteilt, die im Wesentlichen in der Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet sind.
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Zusätzlich
zu den bislang beschriebenen Ausführungsformen werden technische
Ideen, die von den jeweiligen Ausführungsformen erfasst
werden können, zusammen mit Vorteilen, die dadurch vorgesehen
sind, beschrieben.
- (A) Bei dem Seitenaufprallschutzairbagsystem gemäß dem
ersten oder dem zweiten Aspekt der Erfindung ist die Öffnung
in dem Wandbereich an dem Ort vorgesehen, an dem der Gas ausgebende
Teil vollständig unsichtbar von der Vorderseite des Fahrzeugs
ist, aber der Gas ausgebende Teil vollständig sichtbar
von der hinteren Seite des Fahrzeugs ist.
- (B) Bei dem Seitenaufprallschutzairbagsystem gemäß dem
vierten Aspekt der Erfindung ist das arretierende Element die Schraube,
die an dem Halter befestigt ist, und die arretierende Richtung der
Schraube ist eine Richtung, die der Achse der Schraube folgt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-178470
A [0006, 0008]
- - JP 2005-170362 A [0008]