-
Seiten Airbag-Vorhang-Modul
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Seitenaufprall-
oder Überschlag-Airbagsystem
für ein
Motorfahrzeug.
-
Der
Stand der Technik enthält
verschiedene Seitenaufprall- oder Überschlag-Airbags
(die auch als Seitenvorhänge
oder Vorhangairbags bezeichnet werden), welche, wenn sie entfaltet
sind, ein Kissen zwischen einer Seite eines Fahrzeugs und der Seite (Kopf
und Oberkörper)
des Fahrzeugbenützers
bzw. -insassen ausbilden. Wenn ein Airbag für einen Überschlag- bzw. Überrollschutz
verwendet wird, muß er eine
sehr niedrige (beinhaltend null) Gasdurchlässigkeit besitzen, so daß er für einen
relativ langen Zeitraum (einige Sekunden) aufgeblasen bleibt. Die
niedrige Permeabilität
bzw. Durchlässigkeit
wird durch ein Beschichten des Gewebes des Airbags mit einem Material,
wie Silikon oder Polyurethan erreicht. Der Stand der Technik zeigt
Seitenaufprall-Airbags verschiedener Größen. Einige decken nur die
Innenseite einer Fahrzeugtür
ab, während
sich andere über
den größten Teil
der Seite des Fahrzeugs von der A-Säule über die B-Säule zu der C-Säule erstrecken.
-
Als
ein Beispiel bezieht sich die GB-A-2 309 942, welche die Merkmale
des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart, auf einen Airbag bzw.
Luftsack zur Verwendung in einem Motorfahrzeug, welcher durch zwei
Schichten von Gewebe definiert ist, die durch einen Umfangssaum
miteinander verbunden sind, wobei der Saum eine Fläche bzw.
Bereich umgibt, welche(r) den Airbag definiert, wodurch der Airbag
einge schlossen bzw. umschlossen ist, wobei eine Stange in dem Airbag
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt ist, um einen bestimmten Grad an Steifigkeit zur Verfügung zu
stellen, um die Montage des Airbags zu erleichtern.
-
GB-A-2
319 751, DE-U-297 18 305 und GB-A-2 334 242 beziehen sich auf Airbaganordnungen
zur Verwendung in einem Motorfahrzeug, umfassend einen Airbag, welcher,
wenn er aufgeblasen ist, eine Mehrzahl von im wesentlichen parallelen
Zellen definiert, einen Gasgenerator und Mittel, um das Gas von
dem Gasgenerator zu einer länglichen
Gasleitung zu richten, wobei die Gasleitung adaptiert ist, um Gas
zu der Mehrzahl von im wesentlichen parallelen Zellen zuzuführen und
die Airbaganordnung mit einer Mehrzahl von Festlegungsmitteln versehen
ist, um die Anordnung an einem Motorfahrzeug festlegen zu können.
-
Es
ist das Ziel bzw. der Gegenstand der Erfindung, ein Seiten-Vorhang-Airbag-Modul
zur Verfügung
zu stellen, welches leicht verbunden bzw. angeschlossen werden kann
und an einem Fahrzeug festgelegt werden kann.
-
Dieses
Ziel wird durch ein Seiten-Vorhang-Airbag-Modul erfüllt, das
die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausbildungen
sind in den abhängigen
Unteransprüchen
definiert.
-
Es
wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein Airbag zur Verfügung gestellt, umfassend
wenigstens einen aufblasbaren Abschnitt; einen verbindenden bzw.
Verbindungsabschnitt, der über
dem aufblasbaren Abschnitt angeordnet ist; eine Montagestange, die
mit dem Verbindungsabschnitt verbunden ist, wobei die Montagestange
adaptiert ist, um mit einem zusammenwirkenden Teil eines Fahrzeugs
verbunden zu sein bzw. zu werden. In einer anderen Ausbildung der
Erfindung beinhaltet der Airbag eine Mehrzahl von aufblasbaren Abschnitten
und einen zentralen Abschnitt, welcher nicht aufgeblasen wird. Die
verschiedenen aufblasbaren Abschnitte sind gegebenenfalls durch
einen Verteiler oder einen zentralen Durchgang miteinander verbunden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 zeigt
eine teilweise Anordnungsansicht in Explosionsdarstellung eines
Seiten-Vorhang-Airbag-Systems.
-
2 ist
eine teilweise isometrische Ansicht von innerhalb des Fahrzeugs.
-
2a zeigt
eine Kopfleisten-Verkleidung als Teil einer Dachschiene.
-
2b ist
eine Rückansicht
eines B-Säulenverkleidungspaneels.
-
2c zeigt
das B-Säulen-Verkleidungspaneel,
das an die B-Säule
und die Dachschiene festgelegt bzw. montiert ist.
-
3 zeigt
weitere Details eines Seiten-Vorhang-Airbag-Systems.
-
4 zeigt
eine Aufblaseinrichtung und Festlegungshardware.
-
5 zeigt
einen Adapter für
einen axialen Fluß für eine Aufblaseinrichtung.
-
6 ist
eine Seitenquerschnittsansicht des Inneren eines Fahrzeugs, die
den Airbag in einer gefalteten Konfiguration und benachbart einer
Dachschiene des Fahrzeugs installiert zeigt.
-
6a zeigt
ein Schnellverbindungsmerkmal.
-
6b ist
eine Querschnittsansicht durch den Schnitt 6B6b von 6a.
-
6c ist
eine Querschnittsansicht durch den Schnitt 6C6c von 6.
-
6d zeigt
eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausbildung der Erfindung.
-
7 und 7a illustrieren
eine rückwärtige Halteseilmontageanordnung.
-
8 und 8a zeigen
weitere Details eines aufgeblasenen und nicht aufgeblasenen Airbags.
-
9 zeigt
eine alternative Ausbildung der Erfindung.
-
10 zeigt
weitere Details der Erfindung in bezug auf die A-Säule eines
Fahrzeugs.
-
10a ist eine Querschnittsansicht durch einen Schnitt
10A10a von 10.
-
11 zeigt
eine alternative Ausbildung der Erfindung.
-
12 zeigt
noch eine andere Ausbildung der Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
1 zeigt
ein Seiten-Vorhang-Airbag-System 20, das in einer Passagierkabine
bzw. einem Fahrgastabteil eines Fahrzeugs 200 verwendet
wird. Das Fahrzeug beinhaltet bzw. umfaßt ein Dach 202 und
zwei Seiten 204 (nur eine ist in 1 gezeigt). Entlang
jeder Seite ist eine Mehrzahl von Säulen angeordnet, wie die vordere
oder A-Säule 206,
eine mittlere oder B-Säule 208 und
eine rückwärtige oder C-Säule 210.
Das Fahrzeug beinhaltet eine Dachschiene 212, an jeder
Seite in der allgemeinen Nachbarschaft der Verbindung der Fahrzeugseite
und des Dachs. Eine Kopfleiste 224 ist an dem Dach des Fahrzeugs 200 gesichert.
Die rechten und linken Seiten der Dachleiste umschließen einen
Airbag, der an der rechten und linken Seite des Fahrzeugs festgelegt
bzw. montiert ist. Wie illustriert, erstreckt sich die Dachleiste 224 über das
Dach des Fahrzeugs und umschließt
die Airbags, die entlang der rechten und linken Dachschiene angeordnet
sind.
-
Die
Hauptkomponenten des Systems 20 umfassen zwei Airbags 22,
die an jeder Seite des Fahrzeugs angeordnet sind und an der Dachschiene 212 festgelegt
und dieser benachbart sind. Der linke Seitenairbag 22 ist
in seinem gefalteten Zustand vor einem Aufblasen in 1 gezeigt.
Der rechte Seitenairbag ist symmetrisch angeordnet und von analoger Konstruktion.
Eine Aufblaseinrichtung 24 stellt Aufblasgas zu einem flexiblen
Rohr 26 (auch 3) zur Verfügung. Das Rohr erstreckt sich
in einen entsprechenden Airbag 22, um Aufblasgas durch
den Airbag zu kommunizieren. Die folgende Diskussion ist auf den
linken Airbag oder das System 20 gerichtet und ist auch
auf den rechten Airbag und das System anwendbar. Das flexible Rohr 26 beinhaltet
eine Mehrzahl von Öffnungen 28 über seine
Länge,
um Aufblasgas zu dem Airbag zu verteilen. Wie dies in 1 gezeigt
ist, sind untere Bereiche bzw. Abschnitte des Airbags 22 an
der A- und C-Säule durch Bänder oder
Halteseile 30 gesichert (3 und 6).
Diese Halteseile verhindern, daß sich
die unteren Abschnitte des aufblasbaren Airbags von der Seite des
Fahrzeugs weg bewegen, und halten den Boden des Beutels bzw. Bags
nach unten, wenn er durch einen Fahrzeugbenützer belastet ist.
-
Wie
dies in 1 gezeigt ist, beinhaltet die Oberseite 32 des
Airbags eine Schlaufe oder ein Rohr 48, welche (s) eine
Schiene 170 (auch in Zusammenhang mit 3 diskutiert)
aufnimmt, welche es dem Airbag ermöglicht, leicht und schnell
an gewählten
Orten an oder nahe der Dachschiene 212 gesichert zu werden.
Der mittlere Abschnitt 36 des gefalteten Airbags kann in
einem nicht aufgeblasenen, gefalteten Zustand relativ zu der Dachschiene 212 durch
wegbrechbare Klammern oder Streifen 38 gehalten werden,
welche, wenn sie gebrochen werden, es dem Airbag ermöglichen,
sich nach unten zu entfalten (durch gepunktete Linien in 6 gezeigt), oder
durch Verkleidungs- oder Gehäuseteile
oder durch eine Umhüllung 360,
wie sie in 8 gezeigt ist.
-
6 zeigt
den Airbag 22 aufgeblasen bzw. entfaltet und vor den Bereichen
der A-, B- und C-Säule
positioniert und diese abdeckend, ebenso wie Abschnitte der Fahrzeugscheiben 230 und
Fensterumrahmung 231.
-
2 ist
eine isometrische Ansicht eines Teils des Inneren des Fahrzeugs
und zeigt verschiedene Säulen 206, 208 und 210,
ebenso wie die Dachschiene 212. Die B-Säule 208 ist durch
eine B-Säulen-Verkleidungsplatte
bzw. ein -paneel 222 abgedeckt, welche(s) eine Entfaltungsführung 220 auf
der Rückseite
davon aufweist bzw. beinhaltet (die Entfaltungsführung ist auch in 2a – 2c gezeigt).
In 2 ist die B-Säulen-Verkleidungsplatte
von der B-Säule 208 beabstandet
gezeigt. Für
den Zweck einer Darstellung bzw. Illustration sind die Kopfleiste 224,
die Aufblaseinrichtung 24 und der Airbag 20 von der
Dachschiene und den Säulen
beabstandet gezeigt. Es sollte verstanden werden, daß der Airbag die
Aufblaseinrichtung und die Kopfleiste in der Weise montiert sind,
die in 1 gezeigt ist. Wie dies aus 2 gesehen
werden kann, versteckt ein Teil der Kopfleiste 224 den
gefalteten Airbag 20 vor der Sicht bzw. vor dem Gesehenwerden.
-
Es
wird neuerlich auf 1 und 2, ebenso
wie auf 2a bezug genommen. Wie zuvor
erwähnt,
ist die Kopfleiste 224 (oder Dachleistenverkleidung) dimensioniert,
um über
das gesamte innere Dach des Fahrzeugs zu passen. Die Kopfleiste
beinhaltet eine Vorderseite 226, die ein nach unten gerichtetes
gekrümmtes
Vorderende 228 aufweist. Das rückwärtige Ende 230 der
Dachhimmel- bzw. Dachleistenverkleidung beinhaltet ebenfalls einen
nach unten gerichteten gekrümmten
Abschnitt 232. Die gekrümmten
Abschnitte 228 und 232 der Dachleistenverkleidung 224 stellen
einen glatten Übergang
in andere Verkleidungsstücke
innerhalb des Fahrgast- bzw. Insassenraums nahe der Windschutzscheibe und
dem rückwärtigen Fenster
zur Verfügung.
Die rechte und linke Kante der Verkleidung sind nach unten gekrümmt. Wie
dies in 1, 2 und 2a gesehen
werden kann, ist der linke Abschnitt 234 der Dachleistenverkleidung 224 nach
unten gekrümmt und
beinhaltet eine gekrümmte
und sich erstreckende Kante 236. Die rechte Seite 234a und
die Kante 236a sind in gleicher Weise geformt. Jede Seite
der Kopfleiste bzw. des Dachhimmels kann auch eine Verstärkungsstange
oder einen Querabschnitt 235 umfassen, die (der) an dem
Dach gesichert ist. Wie dies gesehen werden kann, ist die Stange 235 nahe den
Seitenkanten der Kopfleiste angeordnet. Eine Außenseite oder eine Kante von
jeder Stange 235 definiert einen Scheitel bzw. Stützpunkt;
um welchen die Seiten 234, 234a der Dachleisten
sich deformieren und jeder Airbags 22 sich aufbläst.
-
3 und 3a zeigen
weitere Details des Systems 20, wobei der Airbag 22 aufgeblasen
ist. (6 zeigt auch den Airbag, der innerhalb eines Fahrzeugs
aufgeblasen ist). Der Airbag beinhaltet einen aufblasbaren länglichen
Polsterabschnitt 40. Der aufblasbare Abschnitt 40 des
Airbags umfaßt
einen vorderen Polsterabschnitt 40a, einen rückwärtigen Polsterabschnitt 40b und
einen zentralen Polsterabschnitt 40c. Zwischen dem aufblasbaren
vorderen und rückwärtigen Polsterabschnitt
und über
dem aufblasbaren zentralen Ab schnitt 40c gibt es einen
Abschnitt 42, welcher nicht aufgeblasen ist. In einer anderen
Ausbildung (11) ist der zentrale Abschnitt (3)
eliminiert und die Größe des nicht
aufgeblasenen Abschnitts 42 erstreckt sich über den
Bereich, der durch den zentralen Abschnitt 40c eingenommen wird.
Die Oberseite 32 des Airbags, welcher in 3 illustriert
ist, ist in den rohrförmigen
Durchgang 46 ausgebildet, um die Stange 170 aufzunehmen.
-
Der
Airbag 22 kann aus einem oder mehreren Stück(en) von
Gewebe gefertigt bzw. hergestellt sein, um die gewünschte Konfiguration
zur Verfügung
zu stellen. Der in den verschiedenen Figuren gezeigte Airbag ist
aus einer einzigen Materialbahn hergestellt, die an ihrer Oberseite
und Seiten verbunden ist, um die aufblasbare Abschnitte zu definieren. Das
einzelne oder die mehreren Stück(e)
aus Gewebe, das (die) den Airbag bildet (bilden), ist bzw. sind miteinander
vernäht
oder gebondet bzw. verbunden, wie durch Verwenden von Radiofrequenzwellen.
Der Airbag 22 beinhaltet eine äußere oder Außenseite 70,
welche benachbart einer entsprechenden Fahrzeugseite 71 liegt
(2), wenn sie aufgeblasen ist und eine innere oder
Innenseite 72, welche benachbart dem Benutzer bzw. Insassen
liegt, der zu schützen
ist. Verschiedene Materialarten können verwendet werden, um den
Airbag aufzubauen. Beispielsweise kann das Material ein gewebtes
Nylonmaterial mit Denier im Bereich von 210 bis 630 enthalten.
Das gewebte Gewebe kann mit Urethan oder Silikon beschichtet sein,
um die Permeabilität
des Gewebes auf etwa null zu reduzieren. Eine Urethanbeschichtung
ist bevorzugt, wenn der Airbag bzw. Beutel durch Radiofrequenzbonding
verbunden ist bzw. wird. Der Boden 60 (3)
des Airbags 22 kann als eine gefaltete oder schleifenartige
bzw. umgeschlagene Kante ausgebildet sein, wenn ein einziges Mate rialstück verwendet
wird, oder der Boden wird durch ein Nähen von zwei zusammenpassenden Kanten
von zwei gesonderten Bahnen bzw. Planeelen des Materials ausgebildet.
Die Kanten bzw. Ränder 62a, 2b des
Airbags sind miteinander vernäht oder
miteinander gebondet bzw. verbunden.
-
Der
Abschnitt 42 des Airbags, welcher nicht aufgeblasen ist
bzw. wird, wird durch eine Serie von Verbindungen oder Säumen, wie
bei 66, ausgebildet, die das Gewebe verbinden (welches
die Außenseite 70 zu
der Innenseite 72 des Airbags ausbildet). 11 zeigt
einen Airbag 22 mit einem größeren, nicht aufgeblasenen
Abschnitt 42.
-
Der
zentrale Abschnitt 40c, welcher nicht aufgeblasen ist,
kann als eine einzige aufblasbare Kammer, Abschnitt oder Durchgang 42 ausgebildet sein,
welche(r) Abschnitte 40a, 40b des Airbags verbindet.
Alternativ kann der Abschnitt 42 in eine Mehrzahl von länglichen
Zellen 82 ausgebildet sein (die in strichlierter Linie
in 3 gezeigt sind). Ein zusätzlicher Saum oder eine Verschweißung 84 (in
strichlierter Linie gezeigt) trennt jede Zelle. Die Oberseite von jeder
Zelle 82 (die Nähte
bzw. Säume
oder Verschweißungen 84)
sind von dem Boden des Abschnitts 40c beabstandet, der
nicht aufgeblasen ist. Dieser Abstand stellt einen zentralen Durchgang 90 zur
Verfügung,
der auch in strichlierter Linie gezeigt ist, durch welche Aufblasgas
strömt
bzw. fließt.
Als solches fungiert der Durchgang 90 als ein Verteiler, der
die Zellen und Polsterabschnitten 40a, 40b miteinander
verbindet bzw. diese kommunizieren läßt. Jedoch dient, wie dies
gesehen werden kann, das Rohr 44 auch, um Aufblasgas zu
den aufblasbaren Abschnitten 40a und 40c des Beutels
zuzuleiten. Jeder der Abschnitte 40a, 40b kann
durch Hinzufügen einer
Naht oder einer Verbindung 95 unterteilt werden.
-
Der
Airbag 22 von 3 zeigt auch eine abgewandelte
Halte- bzw. Seilanordnung, welche, falls dies gewünscht wird,
mit dem Beutel von 1 verwendet werden kann. Spezifischer
beinhaltet die untere linke rückwärtige Ecke 46a des
Airbags einen Streifen 48, der daran angenäht ist und
in eine Schlaufe ausgebildet ist. Der schleifenförmige Streifen 48 bildet
einen abgewandelten Haltemechanismus, der den geraden Streifen oder
das Seil 30 bzw. die Halterung ersetzt, der (die, das)
oben gezeigt ist.
-
Zusätzlich kann
der vordere Polsterabschnitt 40a des Airbags 22 einen
fakultativen, sich nach vorne erstreckenden aufblasbaren Abschnitt 50 beinhalten,
welcher mit dem Seil 30' verbunden
und an diesem gesichert ist. Dieser aufblasbare Abschnitt 50 erstreckt
sich allgemein zu der A-Säule
des Fahrzeugs. Wenn der Beutel 22 nicht den Abschnitt 50 beinhaltet,
würde die
Seilanordnung 30' an
der unteren rechten Ecke oder in einem gegebenen Abstand über der Bodenkante
des Polsterabschnitts 40a festgelegt sein, der zuvor, in 1 gezeigt
ist. Diese alternative Halterung 30' kann eine Mehrzahl von winkeligen bzw.
abgewinkelten Streifen 52, 52a Halterung umfassen,
die an dem Rand des Airbags in einer v-förmigen Anordnung festgelegt
sind. Diese Konstruktion stellt eine zusätzliche Stabilität für den Beutel 22 zur Verfügung und
nach bzw. einem Aufblasen tendiert der aufblasbare Abschnitt 50 dazu,
schneller das Seil (30 oder 30') zu spannen, das daran festgelegt
ist. Einer oder beide der Streifen 52, 52a erstreckt
(erstrecken) sich nach außen
und beinhaltet (beinhalten) Mittel zum Sichern des Seils bzw. der
Halterung 30' an
dem Fahrzeug. Die Art eines Sicherns von irgendeinem der Seile,
die oben erwähnt
sind, kann ein Ausbilden einer Festlegungsöffnung in einem Ende des Seils
oder in einem verstärkten
Ende oder ein Festlegen des Endes des Seils an einer Metallankerplatte 33,
welche eine Festlegungsöffnung 31 aufweist,
durch ein Umschlingen eines Endes eines Seilstreifens durch ein
Auge 33, wie dies in 11 gezeigt
ist, und Zusammennähen
des Streifens mit sich selbst (siehe die Stiche 35) beinhalten.
-
Indem
zu 3 zurückgekehrt
wird, beinhaltet der Airbag 22 auch einen rohrförmigen Abschnitt oder
Einlaß 44,
der eine Öffnung 45 aufweist.
Ein flexibler Verstärkungsschlauch,
wie ein Feuerschlauch 26 mit engem Durchmesser (eine ringförmige Gummiwand
und ein gewebtes, außen
verstärktes
Gehäuse),
der eine Mehrzahl von Öffnungen 28 aufweist,
ist innerhalb bzw. in das Innere des Beutels 22 eingesetzt
und direkt unter einem Saum 49 positioniert, der den rohrförmigen Abschnitt 48 ausbildet. Das
Ende 100 des Schlauchs oder Rohrs 26 kann gegebenenfalls
geschlossen sein. Das entgegengesetzte oder rückwärtige Ende 102 des
Rohrs erstreckt sich zu der Öffnung 45,
wo der Einlaß 44 und dieses
Ende des Rohrs 102 an der Aufblaseinrichtung 24 durch
eine Klammer bzw. Klemme 164 oder andere Klammermittel
gesichert sind.
-
Die
Aufblaseinrichtung 24 hat eine Austrittsöffnung oder
eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen 122,
durch welche Aufblasgas aus der Aufblaseinrichtung 24 austritt.
In der illustrierten Ausbildung ist die Aufblaseinrichtung 24 nahe
der C-Säule 210 positioniert
und daran durch eine Trage- bzw.
Klammeranordnung 124 gesichert. Die Klammeranordnung ist in
größeren Detail
in 4 gezeigt. Die Klammeranordnung beinhaltet eine
Montageklammer 126, die einen oder mehrere Schlitz(e) 128 und
einen Gewindezapfen 130 aufweist. Die Klammeranordnung
beinhaltet zusätzlich
einen gekrümmten, üblicherweise metallischen
Streifen 132, der einen Haken 134 an einem Ende
und eine Öffnung 136 an
seinem anderen Ende aufweist. Der Haken 134 ist innerhalb
des einen oder anderen der Schlitze aufgenommen; die Aufblaseinrichtung
ist innerhalb des gekrümmten
Abschnitts 138 des Streifens gesichert und an der Montageklammer
durch ein Festlegungselement 140 gesichert.
-
Es
ist bevorzugt, daß die
Austrittsöffnungen 122 der
Aufblaseinrichtung derart ausgerichtet sind, daß das Aufblasgas in Längsrichtung
direkt in den Schlauch 26 austritt. Wenn jedoch die Austrittsöffnungen
radial ausgerichtet sind, kann ein Adapter, wie 150, an
der Aufblaseinrichtung (auch in 5 gezeigt)
gesichert sein, um den Aufblasfluß von radial zu längs umzurichten.
Wie dies gesehen werden kann, illustriert die Aufblaseinrichtung
von 5 einen Gewindezapfen 152. Eine Adapterdichtung 154 sitzt über einem
engen Hals 156 der Aufblaseinrichtung und der Flußadapter 150 ist
um die Aufblaseinrichtung und über
der Dichtung positioniert. Der Adapter 150 beinhaltet einen
hohlen Körper
mit einer oder mehreren, in Längsrichtung
gerichteten Strömungs-
bzw. Flußöffnung(en) 158 an
einer Endoberfläche 160 davon.
Der Adapter und die Dichtung sind an der Aufblaseinrichtung durch
eine Mutter 162 gesichert. Die Aufblaseinrichtung 24 erhält ein Aktivierungssignal
von verschiedenen Crash- bzw. Aufprallsensoren und einer elektronischen
Steuer- bzw. Regeleinheit 25 durch einen Draht 27 (3).
-
Das
Ende 102 des Schlauchs 26 ist entweder direkt
an der Aufblaseinrichtung gesichert, oder wenn ein Adapter 150 verwendet
wird, ist der Schlauch an dem Adapter gesichert, (wie dies in dem oberen
Abschnitt von 3 gezeigt ist). Der Schlauch
und das Ende des rohrförmigen
Einlasses 44 des Beutels sind durch eine Klemme 164 an
ihrem Platz gehalten. In der fertiggestellten Anordnung erstreckt
sich das Ende 102 des Schlauchs nicht aus dem Einlaß 44 heraus.
-
Der
Airbag 20, der in 1 und 6 illustriert
ist, ist an der Dachschiene des Fahrzeugs durch die Montageschiene
oder Stange 170 gesichert. Die Montageschiene unterstützt den
Airbag über
seine gesamte Länge
und stellt ein Mittel zur Verfügung, um
den Airbag leicht und schnell zu sichern und an der Dachschiene
oder einer anderen Montagestelle in dem Fahrzeug zu montieren. Die
Montageschiene ist geformt, um allgemein mit der Form dieses Abschnitts
des Fahrzeugs übereinzustimmen,
an welchem sie festgelegt bzw, montiert wird. Die Seitenaufprall-
oder Seitenpolster-Airbags gemäß dem Stand
der Technik sind an der Dachschiene durch eine Mehrzahl von gesonderten
Festlegungselementen festgelegt, was zeitaufwendig ist. Die Montageschiene
(3) beinhaltet einen zentralen Abschnitt 172 und
sich senkrecht erstreckende Enden 174a, 174b.
Die Länge
dieser sich erstreckenden Enden ermöglicht es dem Airbag, den zentralen
Abschnitt 172 der Montageschiene um einen vorbestimmten
Abstand von dem Montageort, wie der Dachschiene oder der Seite des
Fahrzeugs beabstandet zu halten.
-
Assoziiert
mit oder ein Teil von jedem Ende 174a, 174b ist
ein entsprechender Schnellverbindungs-Verbinder, wie ein Einschnapp-
oder Eingleitverbinder 176a, 176b, welcher innerhalb
eines komplementären
Verbinderteils 194 (6a) aufgenommen
ist bzw. wird, das an dem Fahrzeug in der Nachbarschaft der Dachschiene
ausgebildet oder festgelegt ist.
-
Wenn
die Schiene lang ist und eine Tendenz zum Durchsacken in der Mitte
aufweisen kann, kann die Montageschiene zusätzlich ein weiteres Verbindungsteil
oder eine zentrale Klammer 178 (3) beinhalten,
welche(s) sich einstückig
bzw. integral davon erstrecken kann oder mit dem zentralen Abschnitt 172 verbunden
ist, wie dies in größerem Detail unten
diskutiert ist, um eine zusätzliche
zentrale Abstützung
zur Verfügung
zu stellen.
-
Jeder
Schnellverbindungs-Verbinder 176a, 176b beinhaltet
eine Platte 190, welche sich über und unter einem entsprechenden
Ende 174a, 174b erstreckt, indem es eine T-förmige Konfiguration
für die Enden
der Schiene 170 zur Verfügung stellt. Wie dies in 3 gezeigt
ist, ist die Platte 190 rechteckig bzw. rechtwinkelig oder
oval geformt und erstreckt sich über
oder unter der Mittellinie der Montageschiene 170. Die
T-förmige
Konfiguration des Endes der Platte hindert die Schiene 170 an
einem Auf- und Abschwenken an ihrem Montageplatz. In einer Ausbildung
ist jedes sich erstreckende Ende 174a, 174b als ein
oder mit einem kurzen Zylinder oder einem Stift bzw. Zapfen 192 ausgebildet,
welcher die Schiene 170 mit jeder Platte 190 verbindet.
Der zusammenpassende Verbinder beinhaltet einen Schlüssellochschlitz 194,
der in einem benachbarten Fahrzeugteil, wie in der Dachschiene 212 ausgebildet
ist. 6a zeigt Schlüssellochschlitze 194,
die mit Enden 174a, 174b der Montageschiene assoziiert
bzw. diesen zugeordnet sind. Jeder Schlüssellochschlitz 194 ist
beispielsweise in einem Abschnitt der Dachschiene 212 ausgebildet
und beinhaltet eine große Öffnung 196 und
eine schmale Öffnung 198,
welche sich von der großen Öffnung 197 erstreckt.
Die große Öffnung ist von
einer analogen Form zur Platte 190 jedoch geringfügig überdimensioniert,
um die Platte aufzu nehmen. Die Breite der schmalen Öffnung 198 ist
geringfügig
breiter als der Durchmesser des Zapfens 192.
-
Vor
einem Montieren der Montageschiene 170 an der Dachschiene
wird sie in den oberen rohrförmigen
Abschnitt 46 des Airbags gleiten gelassen. Der rohrförmige Abschnitt 46 ist
bzw. wird durch ein Nähen
von zwei zueinander schauenden Seiten 70, 72 an
den Nähten
bzw. Säumen 49 und 51 ausgebildet.
In dieser Konfiguration erstrecken sich die Enden 174a, 174b aus
entsprechenden Enden des rohrförmigen
Abschnitts 46. Danach wird jede Schienenplatte 190 zuerst
in dem breiteren Abschnitt 196 des entsprechenden Schlüssellochschlitzes 194 positioniert
und die Schiene wird seitwärts
verschoben, siehe Pfeil 197 um den Zapfen 192 in
dem entsprechenden kleineren Abschnitt 198 des Schlüssellochschlitzes
zu positionieren. 6b ist eine Querschnittsansicht,
die die Beziehung des Zapfens 192, der Platte 190 und
des Schlitzabschnitts 198 zeigt. Diese Konfiguration stellt
eine sehr schnelle Installation des Airbags an dem Fahrzeug zur
Verfügung.
Die Schiene 170 ist seitlich stabilisiert oder in Position
gehalten, um sie an einem Bewegen aus den Schlüssellochschlitzen zu hindern.
Als ein Beispiel kann die Schiene durch einen verriegelnden bzw.
Verriegelungsmechanismus stabilisiert sein bzw. werden, der mit
den Schlüssellöchern 194 oder
mit der zentralen Klammer 178, wenn sie verwendet wird,
assoziiert ist.
-
Ein
Beispiel eines Verriegelungsmechanismus kann durch ein Verschmälern eines
Endabschnitts 199 des schmalen Teils 198 von wenigstens
einer der Schlüssellochöffnungen 194 erreicht werden.
Wenn der assoziierte bzw. zugehörige
Zapfen 192 unter Zwang innerhalb der engen bzw. schmalen Öffnung 198 bewegt
wird, wird der Zapfen relativ zu dem schmalen Ende 199 preßgepaßt, wodurch
die Schiene 170 an ihrem Platz gehalten wird.
-
Die
Montageschiene oder Montagestange 170 kann eine zentrale
Klammer, wie 178, beinhalten, um das Zentrum der Schiene
zu unterstützen. Die
zentrale Klammer 178 und ein Abschnitt der Dachschiene
können
kooperieren bzw. zusammenwirken, um den Verriegelungsmechanismus 300 zu beeinflussen.
In einer Ausbildung beinhaltet die zentrale bzw. Mittelklammer 178 einen
kurzen Zapfen oder eine Erstreckung 192a und eine Platte 301,
welche sich nach oben von dem Zapfen 192a erstreckt. Die
Platte beinhaltet eine erste und eine zweite Öffnung 302a, 302b (auch
in 6c gezeigt). Ähnlich dimensionierte Öffnungen 304a, 304b sind
in der Fahrzeugstruktur vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus 300 (beinhaltend
die Öffnungen 302a,
b und die Klammer 187) kann zusätzlich ein Verriegelungsglied 310 beinhalten,
welches einen Ausrichtungszapfen 312, der durch eine der Öffnungen 302a, 302b aufgenommen
ist, und eine Reibungsfestlegungseinrichtung 314 enthält, wie
eine Christbaumfestlegung, die innerhalb der anderen der Öffnungen 302a, 302b aufgenommen
ist bzw. wird.
-
Wenn
die zentrale Platte 178 nicht verwendet wird, kann die
Platte 301 an einem der Zapfen 192 ausgebildet
sein, der mit Enden 174a, 174b assoziiert ist,
wie dies in 6d gezeigt ist. Es sollte auch
erkannt bzw. geschätzt
werden, daß der
Zapfen 213 und die Festlegungseinrichtung als ein einstückiges Teil
der Platte 301 ausgebildet sein können, wodurch die Funktion
des Verriegelungsglieds 310 inkorporiert ist. Zusätzlich kann
der zentrale Verbinder 178 durch eine zusätzliche
Schlüssellochöffnung 194 ausgebildet
sein und mit einem Zapfen 192 und einer Platte 190 assoziiert sein,
die allgemein in der Mitte bzw. dem Zentrum der Schiene oder Montagestange 170 angeordnet
ist.
-
12 zeigt
eine weitere Ausbildung der Erfindung. In der obigen Ausbildung
ist die Schiene 170 durch das Rohr 46 aufgenommen.
Wie in 12 gezeigt, sind Schlaufen bzw.
Schleifen 340 an oder nahe der Oberseite der rückwärtigen Platte 70 des Airbags 22 ausgebildet.
In dieser Ausbildung ist die Schiene 170 durch jede gesonderte
Schlaufe 340 gezogen bzw. geführt, um den Airbag abzustützen. Das Seil,
das mit dem unteren Eck 46a des Airbags assoziiert ist,
kann als ein Streifen bzw. Band oder alternativ als eine Schlaufe 48 ausgebildet
sein.
-
7 und 7a illustrieren
die Montageanordnung für
das Schlaufenseil. Die Schlaufe 48 ist um eine Montagestange 350 aufgenommen,
die an ihrer Oberseite und ihrem Boden an einer entsprechenden Säule festgelegt
ist, oder alternativ, wie dies in 7a gezeigt
ist, ist die Schlaufe um einen flexiblen Montagestreifen 350' aufgenommen,
der in gleicher Weise an ihrem Ende an einer Säule gesichert ist. Es sollte
erkannt werden, daß,
wenn der Airbag 22 nicht besonders breit ist, die Säule, an
welcher die Stange oder der Streifen festgelegt ist, die B-Säule 208 sein
kann, oder wenn der Beutel bzw. der Bag ausreichend breit ist, die
Säule die
C-Säule 210 sein kann.
-
6 zeigt,
daß vor
einem Entfalten der Airbag 22 in einer gefalteten oder
gerollten Konfiguration entlang der Dachschiene angeordnet ist,
(wie dies auch in 1 angedeutet ist). Nach bzw.
bei einem Aktivieren der Aufblaseinrichtung entfaltet sich das Kissen
nach unten von der Dachschiene, wobei die Kante 236 (für den linken
Vorhang) oder die Kante 236a (für den rechten Vorhang) der
Verkleidung oder der Dachauskleidung gebogen wird. Der entfaltete Airbag 22 ist
durch strichlierte Linien gezeigt. Wenn er entfaltet ist, überdeckt
der Airbag 22 das vordere Seiten- und das rückwärtige Seitenfenster 230 und kann
sich nach unten erstrecken, um die Oberseite der Fensterleiste 231 abzudecken,
welche ein Teil einer Türe
oder einer Innenseitenwand des Fahrzeugs sein kann.
-
8 und 8a zeigen
den Airbag 22 in einer zerbrechlichen länglichen Abdeckung 360 aufgenommen
bzw. eingeschlossen, welche verwendet wird, um den Airbag während eines
Transports und Zusammenbaus zu schützen. Die Abdeckung ist dicht
in eine relativ ebene bzw. flache Form gepackt, so daß das Kissen
leicht zwischen der Dachschiene und der Innenverkleidung aufgenommen
bzw. verstaut werden kann. Die Abdeckung 360 kann aus einem
Thermoplasten, Stoff, Airbag-Gewebe oder Papier oder einer halbharten
(oder starren) Plastikabdeckung gefertigt sein, welche als eine
Führung
dienen kann, wenn sich der Airbag nach unten entlang der B-Säule 208 und einem
benachbarten Innenteil der Passagierkabine entfaltet.
-
8a zeigt
die Abdeckung 360, nachdem sie durch das Aufblasen des
Airbags 22 getrennt wurde, wo ein Abschnitt 362 der
Abdeckung die Säulenverkleidung,
wie die B-Säulen-Verkleidung 222 derart überlagert,
um den Airbag zu schützen.
-
9 zeigt
eine alternative bzw. abgewandelte Ausbildung der Erfindung. Während eines Überschlags
oder eines Seitenaufprall-Zusammenstoßes mit hoher Schwere kann
sich der Fahrzeuginsasse unter Zwang in die Seite des Fahrzeugs
bewegen, wobei dies potentiell bewirkt, daß die inneren Ver kleidungskomponenten,
die die verschiedenen Säulen
abdecken, brechen. Dieses Brechen bzw. Springen bzw. Bersten kann
durch Anwenden eines Klebekissens 370, das beispielsweise
aus einem nicht gewebten Faserblatt gefertigt ist, an der Innenseite
von jedem Verkleidungsteil, wie der Verkleidungsabdeckung der A-,
B- oder C-Säule,
minimiert werden.
-
Es
wird nun auf 10 und 10a Bezug genommen.
Die A-Säule 206 ist
durch ein Verkleidungsteil abgedeckt, das als 380 bezeichnet
ist. Dieses Verkleidungsteil folgt den Konturen der A-Säule und
ist allgemein halbkreisförmig
oder oval im Querschnitt. Der untere Abschnitt 382 der
Verkleidung 380 erstreckt sich, um einen glatten Übergang
zu der Instrumententafel bzw. dem Armaturenbrett (nicht gezeigt)
nahe der Windschutzscheibe zur Verfügung zu stellen. Ein derartiges
Verkleidungsteil wird an jeder A-Säule des Fahrzeugs verwendet.
Vor einem Entfalten versteckt das Verkleidungsteil einen Abschnitt des
Airbags 22 und des zugehörigen vorderen Seils 30 (oder 30'). Das Verkleidungsteil
ist an der A-Säule 206 gesichert,
indem eine konventionelle Feder oder Einschnappfestlegungen 384 verwendet
werden, die über
einem einstückigen
Steher 386 positioniert sind, der an der Unterseite des
Verkleidungsstücks
ausgebildet ist. Dieses Verkleidungsstück kann auch ein Klebekissen 370 beinhalten,
das an seiner Rückseite gesichert
ist, um ein Springen oder ein Fragmentieren bzw. Brechen zu verhindern.
Der Ort der Verkleidungsfestlegung ist jedoch wichtig, damit sie
nicht das Aufblasen des Airbags verlangsamt und ablenkt und insbesondere
nicht behindert, daß sich
jene Bereiche des Airbags, die zu Beginn innerhalb der Verkleidung
aufgenommen sind, nach unten bewegen. Es ist bevorzugt, das innere
Verkleidungsstück 380 an
einer oberen Kante 390 (benachbart der Windschutzscheibe)
der Säule 206 über den
aufgenommenen bzw. umschlossenen Airbagkomponenten anzuordnen. Die
Verkleidungsfestlegungen 386 sind näher der oberen Kante 391 der
Verkleidung angeordnet. Auf diese Weise wird die Innenkante bzw.
der Innenrand 392 des Verkleidungsstücks 382 nicht beschränkt und
es wird ihr erlaubt, sich nach außen beim Entfalten des Airbags
zu verbiegen, was es dem Airbag und dem Seilstreifen erlaubt, zwischen der
Säule und
der Verkleidung auszutreten.