-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die Erfindung betrifft eine Seitenschutzanordnung
zum Schutz von Fahrzeuginsassen.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Es ist im Stand der Technik gut bekannt,
zum Schutz von Fahrzeuginsassen Airbaganordnungen vorzusehen, die
an dem Lenkrad oder Armaturenbrettern befestigt sind. Es ist auch
gut bekannt, verschiedene Airbaganordnungen zum Schutz von Fahrzeuginsassen
während
Ereignissen vorzusehen, bei denen der Insasse in Wechselwirkung
mit der Seite des Fahrzeugs tritt. Beispielsweise ist bekannt, Airbags
zum Seitenaufprallschutz, welche einen oberen Kopfabschnitt und
einen unteren Rumpfabschnitt aufweisen, die sich während eines seitlichen
Aufprallereignisses von der Fahrzeugtür oder dem Sitz zum Schutz
eines Fahrzeuginsassen gleichzeitig aufblasen, vorzusehen.
-
Es ist ebenfalls bekannt, aufblasbare
Seitenairbags vorzusehen, welche sich von der Dachlinie oder von
Säulen
des Fahrzeugs entfalten, um im Allgemeinen den Kopf eines Fahrzeuginsassen
zu schützen.
Während
diese Airbags konstruiert sein können,
um für
einen großen
Abdeckungsbereich zu sorgen, machen es ihre größeren Abmessungen zu einer
stärkeren
Herausforderung, während
der Wechselwirkung mit dem Insassen die Stabilität des Airbags aufrecht zu erhalten.
Zusätzlich
erfordern diese Anordnungen eine wesentliche Menge an Aufblasgas,
um ein aufblasbares Schutzpolster für dessen Entfaltung schnell
mit einem relativ großen
Volumen zu füllen.
-
Es ist im Stand der Technik ebenfalls
bekannt, sich in Längsrichtung
erstreckende steife aufblasbare Rohre vorzusehen, welche sich über einen ausgewählten Bereich
zwischen den Fahrzeugsäulen
erstrecken, wie in den US-Patenten Nr. 5 480 181 und 5 322 322 gezeigt.
Während
diese aufblasbaren Rohre einen hohen Druck aufrechterhalten und
für eine
erhöhte
Steifigkeit sorgen, muss eine Vielzahl von unabhängigen Rohren mit einer Vielzahl
von Verbindungspunkten mit der Fahrzeugkarosserie verwendet werden,
um die Seite des Fahrzeugs abzudecken.
-
Es wurde auch vorgeschlagen, einen
seitlichen Kopfairbag mit einer Vielzahl sich senkrecht erstreckender
aufblasbarer Zellen, welche zusammengenähte oder gefaltete Abschnitte
dazwischen umfassen, zu versehen. Auch kann ein einzelner Riemen
an einer zentralen Position innen und außen zwischen die senkrechten
Zellen und durch die gefalteten Abschnitte gewebt sein, um für einen
gewissen seitlichen Halt für
die Vielzahl senkrechter Zellen zu sorgen. Der untere Rand des Airbags
wird jedoch nicht geschützt.
Darüber
hinaus hat diese Anordnung den Mangel, dass die gefalteten Abschnitte
für eine Vielzahl
gleichmäßiger, intermittierender,
flacher, senkrechter Punkte eines nicht aufblasbaren Abdeckungsbereichs
an dem Airbag sorgen, was den Umfang des fest aufgeblasenen Abdeckungsbereichs zum
Schutz des Kopfes des Fahrzeuginsassen herabsetzt.
-
Es wäre wünschenswert, einen Seitenairbag bereitzustellen,
der einen größeren Bereich
der Fahrzeugseite abdeckt, während
die Stabilität
und Steifigkeit erhöht
wird, und die Menge an Aufblasgas und Polstergewebematerial um den
Abdeckungsbereich zu erhalten verringert wird.
-
Der Stand der Technik umfasst auch
das Dokument EP-A-924122, welches einen seitlichen Aufprallschutz-Airbag
zeigt.
-
Der Stand der Technik umfasst auch
das Dokument DE-U-298 02 507, welches ebenfalls eine seitliche Aufprallschutz-Einrichtung
mit einem aufblasbaren Gas-Sack zeigt, und welches die Merkmale
des vorcharakterisierenden Teils von Anspruch 1 offenbart.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung sorgt für Alternativen
und Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik, indem sie eine Seitenschutzanordnung zum
Schutz eines Fahrzeuginsassen bereitstellt, welche eine kontinuierliche aufgeblasene
Abdeckung größerer Abschnitte
des seitlichen Fahrzeugaufbaus erlaubt, während die seitliche Stabilität aufrechterhalten
wird. Vorteilhafterweise umfasst die Schutzanordnung Merkmale, die
ein Spannen der Schutzanordnung in Längsrichtung für eine größere seitliche
Stabilität
ermöglichen. Ebenso
vorteilhafterweise können
diese Ziele erreicht werden, während
eine vorbestimmte Beschaffenheit des gewünschten aufgeblasenen Abdeckungsbereichs über den
seitlichen Fahrzeugaufbau erzielt wird.
-
Diese Vorteile und Alternativen werden
in der Erfindung durch die Bereitstellung einer Seitenschutzanordnung
mit einem Gasgenerator zur Erzeugung von Aufblasgas verwirklicht.
Die Schutzanordnung umfasst einen oberen Polsterabschnitt und eine aufblasbare
Versteifungseinrichtung, welche sich im Allgemeinen in Längsrichtung über einen
unteren Rand des Polsterabschnitts erstreckt, um der Schutzanordnung
Spannung in Längsrichtung
und Stabilität in
seitlicher Richtung zu verleihen. Die Versteifungseinrichtung ist
vorzugsweise röhrenförmig.
-
Die Schutzanordnung umfasst eine
Spanneinrichtung, welche die Versteifungseinrichtung zumindest teilweise
umgibt, und an der Spanneinrichtung, wenn diese aufgeblasen ist,
Spannung in Längsrichtung
aufbringt. Die Spanneinrichtung kann die Form eines/r einzelnen,
um die Versteifungseinrichtung spiralförmig herum gewickelten Riemens oder
Schnur aufweisen. Die Versteifungseinrichtung umfasst vorzugsweise
eine innen liegende Versteifungswand und eine außen liegende Versteifungswand.
Die Spanneinrichtung kann vorzugsweise zickzackförmig über die außen liegende Wand der Versteifungseinrichtung
hin- und her gewickelt sein, um eine Wechselwirkung zwischen dem
Insassen und der Spanneinrichtung an der Innenseite der Versteifungseinrichtung
zu verhindern. Für
jede der zickzackförmigen
oder spiralförmigen
Umhüllungen
umfasst die Versteifungseinrichtung obere und untere Randabschnitte,
und die Spanneinrichtung durchläuft abwechselnd
die oberen und unteren Randabschnitte. Die Versteifungseinrichtung
ist vorzugsweise eine Ausdehnung desselben Gewebematerials, das
den Polsterabschnitt bildet.
-
Gemäß weiterer Ausführungsformen
ist die Spanneinrichtung ein geflochtenes Rohr und die Versteifungseinrichtung
ist eine aufblasbare Blase, welche im Inneren der Spanneinrichtung
angeordnet und von dem Polsterabschnitt vollständig getrennt ist. Die Schutzanordnung
kann auch eine Gewebemanschette umfassen, welche die Versteifungseinrichtung
umgibt und hält.
Die Spanneinrichtung könnte
auch ein Kunststoffgewebe sein, während die Versteifungseinrichtung
eine durchgehende Ausdehnung des Polsterabschnitts oder eine separate
Blase ist.
-
Ebenso vorteilhafterweise umfasst
die Schutzanordnung z. B. durch Hochfrequenzschweißen abgedichtete
Säume,
um das Gas zum Aufblasen über
ausgedehnte Zeitabschnitte in dem Polsterabschnitt und der Versteifungseinrichtung
zu halten. Zusätzlich
kann die Schutzanordnung ein innerhalb des Polsterabschnitts oder
der Versteifungseinrichtung angeordnetes Rückschlagventil umfassen, um bei
einem Aufblasgegendruck an dem Rückschlagventil
den Aufblasdruck in vorbestimmten Abschnitten des Polsterabschnitts
und der Versteifungseinrichtung zu halten.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die vorliegende Erfindung wird nun
beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt, in welchen:
-
1 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche die Schutzanordnung
in einem aufgeblasenen Zustand darstellt;
-
2A eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von 1 ist und die Schutzanordnung in einem
aufgeblasenen Zustand zeigt;
-
2B eine
Querschnittsansicht ähnlich 2A ist, jedoch wenn die
Schutzanordnung sich im Wesentlichen in einem leeren Zustand befindet;
-
3A eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 1 ist;
-
3B eine
Querschnittsansicht ähnlich 3A ist, jedoch wenn die
Schutzanordnung sich im Wesentlichen in dem leeren Zustand befindet;
-
4 eine
vergrößerte teilweise
Unteransicht einer Versteifungseinrichtung und Spanneinrichtung
der Schutzanordnung ist;
-
5 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche eine Schutzanordnung
in einem aufgeblasenen Zustand in Übereinstimmung mit einer alternativen
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 5 ist;
-
7 eine
vergrößerte teilweise
Unteransicht einer Versteifungseinrichtung und Spanneinrichtung
von den 5 und 6 ist;
-
8 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche eine weitere
alternative Ausführungsform
der Schutzanordnung in einem aufgeblasenen Zustand darstellt;
-
9A eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 von 8 ist;
-
9B eine
Querschnittsansicht ähnlich 9A ist, jedoch wenn die
Schutzanordnung sich im Wesentlichen in dem leeren Zustand befindet;
-
10 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche noch eine
weitere alternative Ausführungsform
der Schutzanordnung in einem aufgeblasenen Zustand darstellt;
-
11A eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 von 10 ist;
-
11B eine
Querschnittsansicht ähnlich 11A ist, die jedoch die
Schutzanordnung im Wesentlichen in dem leeren Zustand darstellt;
-
12 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche noch eine
weitere alternative Ausführungsform
der Schutzanordnung in einem aufgeblasenen Zustand darstellt;
-
13 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 von 12 ist;
-
14 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche noch eine
weitere alternative Ausführungsform
der Schutzanordnung in einem aufgeblasenen Zustand und mit Rückschlagventilen
zum Halten des Aufblasgases in der Anordnung darstellt;
-
15 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche noch eine
weitere alternative Ausführungsform
der Schutzanordnung in einem aufgeblasenen Zustand darstellt;
-
16 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 16-16 von 15 ist;
-
17 eine
Ansicht eines inneren Fahrzeugseitenaufbaus ist, welche noch eine
weitere alternative Ausführungsform
der Schutzanordnung in einem aufgeblasenen Zustand ähnlich der
in 14 gezeigten Konfiguration
darstellt, Rückschlagventile jedoch
an alternativen Positionen zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bezug nehmend auf 1 umfasst ein Fahrzeug 10 einen
Fahrzeugseitenabschnitt 11 mit einer sich entlang der Seite
einer Fahrzeugwind schutzscheibe (nicht dargestellt) erstreckenden
vorderen A-Säule 14.
Die A-Säule 14 erstreckt
sich nach oben und nach hinten, um sich mit einem seitlichen Dachholm 15 zu
schneiden, welcher sich von der A-Säule 14 entlang der
Länge in
Längsrichtung
des inneren Fahrzeugseitenabschnitts 11 weiter nach hinten
erstreckt, um sich mit einer rückwärtigen C-Säule 16 zu schneiden,
welche sich von dem Schnittpunkt mit dem Dachholm 15 nach
unten und nach hinten erstreckt. Der innere Fahrzeugseitenabschnitt 11 umfasst
des Weiteren eine B-Säule 17,
welche sich mit dem Dachholm an einer Position, welche zwischen der
A-Säule 14 und
der C-Säule 16 beabstandet
ist, schneidet. Die B-Säule 17 sorgt
im Allgemeinen für eine
seitliche Teilung zwischen einer vorderen Sitzposition in dem Fahrzeug 10 und
einer hinteren Sitzposition. Das Fahrzeug 10 umfasst einen
Vordertürabschnitt 18 mit
einem bewegbaren vorderen Seitenfenster 19 und einen Hintertürabschnitt 20 mit
einem bewegbaren hinteren Seitenfenster 21. Es ist einzusehen,
dass das vordere und das hintere Seitenfenster 19, 21 jeweils
an unteren Abschnitten der Vorder- und Hintertürabschnitte 18, 20 befestigt
sind. Die Kombination zwischen der A-Säule 14, der B-Säule 17,
der C-Säule 16 und
dem seitlichen Dachholm 15 sorgt für den oberen inneren Fahrzeugseitenaufbau 22.
Es ist weiter einzusehen, dass 1 einen
Seitenabschnitt 11 des Fahrzeugs 10 darstellt, und
dass es einen im Wesentlichen ähnlichen
gegenüberliegenden
inneren Fahrzeugseitenabschnitt 11 an der gegenüberliegenden
seitlichen Seite des Fahrzeugs 10 geben wird.
-
Eine Seitenschutzanordnung wird im
Allgemeinen mit 40 gekennzeichnet. Die Schutzanordnung 40 umfasst
die primären
Komponenten eines Gasgenerators 34, einen Schutzpolsterabschnitt 50, eine
Versteifungseinrichtung 42 und eine Spanneinrichtung 28.
Der Polsterabschnitt 50 und die Versteifungseinrichtung 42 sorgen
vorzugsweise für
einen ausgewählten
aufgeblasenen Seitenabdeckungsbereich für den oberen Fahrzeuginnen seitenaufbau 22 während anfänglicher
Aufprallereignisse und nachfolgender Aufprallereignisse, wie hierin
unten stehend beschrieben.
-
Der Gasgenerator 34 kann
einen beliebigen geeigneten Aufbau für die Bildung von Aufblasgas zum
Aufblasen des Polsterabschnitts 50 und der Versteifungseinrichtung 42 aufweisen.
Der Gasgenerator 34 umfasst vorzugsweise Austragöffnungen
(nicht dargestellt) an einem Ende, durch welche das Aufblasgas in
die Schutzanordnung 40 hinein abgegeben wird. Vorzugsweise
ist der Gasgenerator 34 teilweise innerhalb des Polsterabschnitts 50 eingeschlossen,
für eine
direkte Ausgabe von Aufblasgas in den Polsterabschnitt 50 hinein,
welcher in fluidischer Verbindung mit der Versteifungseinrichtung 42 steht.
Der Gasgenerator 34 wird vorzugsweise mit einer länglichen
zylindrischen Gestalt dargestellt, es ist jedoch einzusehen, dass
der Gasgenerator 34 auch eine Scheibenform oder eine beliebige
andere geeignete Gasgenerator-Gestalt aufweisen kann. Es ist weiter
einzusehen, dass der längliche
zylindrische Gasgenerator 34 alternativ um 90° gedreht
sein könnte.
Der Gasgenerator 34 ist vorzugsweise an dem inneren Blech
an der C-Säule 16 befestigt
und der Gasgenerator 34 kann sich zum Teil durch ein Zugangsloch
in der hinteren Ablagehalterung erstrecken, um ihn im Fahrzeuginneren
vor Blicken zu verbergen. Der Gasgenerator 34 kann jedoch
auch an anderen Positionen des Fahrzeugs, z. B. an der A-Säule 14,
der B-Säule 17 oder
dem Dachbereich befestigt werden. Es ist einzusehen, dass der Gasgenerator 34 unter
Verwendung eines geeigneten Gasgeneratorbügels (nicht dargestellt) an
dem Fahrzeug 10 befestigt werden könnte. Es ist ebenfalls einzusehen,
dass, während
nur ein Gasgenerator 34 dargestellt ist, getrennte Gasgeneratoren
zum Aufblasen der Versteifungseinrichtung 42 und des Polsterabschnitts 50 vorhanden
sein könnten.
Es ist ebenfalls einzusehen, dass, während die Versteifungseinrichtung 42 und
der Polsterabschnitt 50 für die Verwendung eines einzelnen
Gasgenerators 34 vorzugsweise miteinander in Verbindung
stehen, diese alternativ nicht in fluidischer Verbindung stehen
und durch getrennte Gasgeneratoren gefüllt werden können.
-
Wie in dem entfalteten Zustand in 1 dargestellt, erstreckt
sich der Polsterabschnitt 50 vorzugsweise im Wesentlichen über den
oberen Fahrzeuginnenseitenaufbau 22 und umfasst die Abdeckung
der A-Säule 14,
der B-Säule 17,
der C-Säule 16,
des Dachholms 15 und der Seitenfenster 19, 20. Der
Polsterabschnitt 50 umfasst einen hinteren Polsterabschnitt 49,
welcher im Allgemeinen die C-Säule 16 abdeckt,
einen mittleren Polsterabschnitt 51, welcher im Allgemeinen
den Dachholm 15 und die B-Säule 17,
sowie das vordere Seitenfenster 19 abdeckt, und einen vorderen
Polsterabschnitt 52, welcher im Allgemeinen die A-Säule 14 abdeckt.
Der vordere Polsterabschnitt 52 muss sich vorzugsweise nicht über die
gesamte A-Säule 14 erstrecken,
da der Typ von seitlichem Aufprallereignis, der den Gasgenerator 34 auslöst, in dieser
besonderen Ausführungsform
typischerweise keine Kräfte
mit sich bringt, die einen Insassen in Richtung des vorderen unteren
Abschnitts der A-Säule 14 lenken.
Der hintere Polsterabschnitt 49 umfasst einen Eintrittsabschnitt 53 für die direkte
Aufnahme von Aufblasgas von dem Gasgenerator 34. Vorteilhafterweise
bedecken die Polsterabschnitte 51, 52, 53 im
Wesentlichen den außen
liegenden Fahrzeugaufbau 22, um eine Wechselwirkung des
Insassen mit dem seitlichen Aufbau 22 zu verhindern.
-
Wie in 3A dargestellt,
umfasst der mittlere Polsterabschnitt 51 vorzugsweise interne
Befestigungsriemen 58, die sich seitlich zwischen der innen liegenden
Verkleidung 24 und der außen liegenden Verkleidung 25 erstrecken,
um die Gestalt und das Volumen des mittleren Polsterabschnitts 51 zu
steuern. Die Befestigungsriemen 58 können je nach Bedarf in anderen
Teilen des Polsterabschnitts 50 eingeschlossen sein, um
die Gestalt und das Volumen zu steuern. Die Befestigungsriemen 58 sollten vorteilhafterweise
lang genug sein, sodass sie nicht einen flachen Punkt in dem Polsterabschnitt 50 erzeugen,
um den aufgeblasenen Abdeckungsbereich zu maximieren.
-
Der Polsterabschnitt 50 umfasst
vorzugsweise auch nicht aufblasbare Abschnitte 54, wie
z. B. den vorderen Streifen 55 und den hinteren Streifen 56.
Diese nicht aufblasbaren Abschnitte 55, 56 sind an
vorbestimmten Positionen, die nicht neben dem Fahrzeugseitenaufbau 22 liegen,
z. B. die A-Säule 14,
die B-Säule 17,
die C-Säule 16 oder
der Dachholm 15, angeordnet. Diese nicht aufblasbaren Abschnitte 55, 56 können vorteilhafterweise
verwendet werden, um das Volumen des zum Aufblasen der Schutzanordnung 40 notwendigen
Gases zu verringern, für
eine schnellere volle Entfaltung. Die nicht aufblasbaren Abschnitte 54 sind
aus einem einzelnen Streifen von Polstermaterial gebildet, wie am besten
in den 2A und 2B dargestellt, und wie unten
stehend weiter beschrieben wird. Die nicht aufblasbaren Abschnitte 54 sorgen
für seitliche
Steifigkeit des gesamten Polsterabschnitts 50 und sorgen für eine Barriere,
die dabei helfen kann, während
eines primären
oder sekundären
Ereignisses, welches den Insassen in Richtung der Fahrzeugseite 10 leitet, den
Kopf eines geschützten
Fahrzeuginsassen zurückzuhalten.
Die nicht aufblasbaren Abschnitte 54 versehen den Polsterabschnitt 50,
wenn der Polsterabschnitt 50 aufgeblasen wird, mit zusätzlicher
seitlicher Stabilität.
Der zum Teil aufblasbare Polsterabschnitt 50, welcher nicht
aufblasbare Abschnitte 54 aufweist, benötigt vorteilhafterweise eine
geringere Menge an Aufblasgas als voll aufblasbare Polster. Der
zum Teil aufblasbare Polsterabschnitt 50 kann vorteilhafterweise
schnell und effizient an ausgewählten
Stellen aufgeblasen werden, sodass der Polsterabschnitt 50 vorzugsweise
für einen
Schutz gegenüber
dem Fahrzeuginnenaufbau 22 in Kombination mit der Versteifungseinrichtung 42 sorgt.
Es ist jedoch einzusehen, dass der gesamte Polsterabschnitt 50 komplett
aufblasbar gemacht werden könnte,
ohne nicht aufblasbare Abschnitte, und mit einer getrennten Versteifungseinrichtung 42 entlang
dem unteren Rand, falls gewünscht.
-
Wie am besten in den 2A, 2B, 3A und 3B dargestellt, umfasst der Polsterabschnitt 50 eine
innen liegende Verkleidung 24 und eine außen liegende
Verkleidung 25. Die innen liegenden und außen liegenden
Verkleidungen 24, 25 bestehen vorzugsweise aus
beschichtetem Gewebematerial, wie es für den Aufbau des Airbags typischerweise
verwendet wird. Eine der Verkleidungen, in diesem Fall die außen liegende
Verkleidung 25, bildet die hinteren, mittleren und vorderen
Polsterabschnitte 49, 51, 52 zusätzlich zu
den vorderen und hinteren Streifen 55, 56. Die
außen
liegende Verkleidung 25 kann vorzugsweise die Versteifungseinrichtung 42 als
eine Fortsetzung des Polstermaterials umfassen. Das Polstermaterial
weist eine Beschichtung auf, z. B. Neopren, und ist vorzugsweise
von minimaler Durchlässigkeit,
um das Aufblasgas zu halten. Die innen liegende Verkleidung 24 ist
auf die Form der hinteren, mittleren und vorderen Polsterabschnitte 49, 51, 52 zugeschnitten und
die Versteifungseinrichtung 42 überlagert selektiv die äußere Verkleidung 25 und
ist an dieser befestigt, um die aufblasbaren Abschnitte der Schutzanordnung 40 mit
den hinteren, mittleren und vorderen Polsterabschnitten 49, 51, 52 und
der Versteifungseinrichtung 42 zu bilden.
-
Die Versteifungseinrichtung 42 umfasst
eine innen liegende Versteifungswand 43 und eine außen liegende
Versteifungswand 44 welche durch Abschnitte der innen liegenden
bzw. außen
liegenden Verkleidungen 24, 25 gebildet werden.
Der Polsterabschnitt 50 und die Versteifungseinrichtung 42 werden
durch eine Vielzahl von Säumen 26 gebildet,
um die innen liegenden und außen
liegenden Verkleidungen 24, 25 zu verbinden. Vorteilhafterweise
sind diese Säume 26 vorzugsweise
derart abgedichtet, beispielsweise durch eine geeignete Kombination
aus Nähen,
Bonden, Spritzen, Tauchverfahren, Kleben, oder, am meisten bevorzugt,
durch Hochfrequenzschweißen,
dass das Gas länger
in dem Polsterabschnitt 50 und der Versteifungseinheit 42 eingeschlossen
bleibt, um über
längere
Zeit für
einen Aufblasdruck zu sorgen, und um Spannung in der Versteifungseinheit 42 aufrechtzuerhalten.
-
Wie am besten in 1 dargestellt, umfasst die Schutzanordnung 40 die
Versteifungseinrichtung 42, welche sich in Längsrichtung über den
Fahrzeugseitenaufbau 22 erstreckt, um für einen unteren Rand der Schutzanordnung 40 zu
sorgen. Die Versteifungseinrichtung 42 ist von röhrenförmiger Gestalt und
ist vorzugsweise innenseitig von der B-Säule 17 angeordnet,
und erstreckt sich im Allgemeinen zwischen der A-Säule 14 und
der C-Säule 16.
In dieser besonderen Ausführungsform
besitzt die röhrenförmige Versteifungseinrichtung 42 einen
aufgeblasenen Durchmesser von etwa 100 mm und ist durchgehend mit
dem Polsterabschnitt 50 ausgebildet und verwendet dasselbe
Polstermaterial und die selben außen liegenden und innen liegenden
Verkleidungen 24, 25 wie der Polsterabschnitt 50.
Die Versteifungseinrichtung 42 steht in fluidischer Verbindung
mit dem Polsterabschnitt 50 und, über den Füllabschnitt 60, mit
dem Gasgenerator, wie hierin unten stehend weiter beschrieben. Die
röhrenförmige Versteifungseinrichtung 42 umfasst
umgebende obere, untere, vordere bzw. hintere Randabschnitte 81, 82, 83, 84.
Die Randabschnitte 81, 82, 83, 84 sind
außerhalb
der Säume 26 angeordnet,
sodass Gas des Gasgenerators nicht durch Löcher 27, welche um
die Randabschnitte 81, 82, 83, 84 herum
angeordnet sind, hinaussickert. Die Löcher 27 sind beabstandet und
sind abwechselnd an den oberen und unteren Randabschnitten 81, 82 angeordnet,
wobei sich mindestens ein Loch 27 sowohl an den vorderen
wie auch an den hinteren Randabschnitten 83, 84 befindet.
Die Löcher 27 werden
zum Befestigen einer Spanneinrichtung 28 verwendet, wie
nun beschrieben wird.
-
In Übereinstimmung mit der Erfindung
ist die Spanneinrichtung 28 spiralförmig um die Versteifungseinrichtung 42 herumgewickelt,
um der Versteifungseinrichtung 42 Spannung in Längsrichtung
und seitliche Steifigkeit zu verleihen, sowie der gesamten Schutzanordnung 40,
durch Platzieren der Versteifungseinrichtung 42 und der
Spanneinrichtung 28 an dem unteren Rand. Die Spanneinrichtung 28 dieser Ausführungsform
ist vorzugsweise eine Schnur, kann jedoch jede beliebige geeignete
Querschnittsform aufweisen, die dem Insassen eine glatte Oberfläche bietet.
Wie am besten in den 1 und 4 dargestellt, wird der Spannriemen 28 durch
die Löcher 27 in
den Endabschnitten 81, 82, 83, 84 der
Versteifungseinrichtung 42 spiralförmig durchgeführt. Die
Spiralform wird im Allgemeinen dadurch erzielt, dass zwischen den
Löchern 27 in
den oberen und unteren Randabschnitten 81, 82 abgewechselt
wird. Die Löcher 27 sind
als gleichmäßig beabstandet
dargestellt, sodass die Spiralwicklungen 31 einen gleich
bleibenden Abstand aufweisen. Es ist jedoch einzusehen, dass die
Wicklungen 31 und Löcher 27 unregelmäßig beabstandet
sein könnten
oder auch weiter auseinander oder näher beieinander beabstandet
sein könnten,
in Abhängigkeit
von der genauen Größe und Gestalt
der Versteifungseinrichtung 42 und dem gewünschten
Ausmaß an
Spannung. Wie am besten in den 2A, 2B, 3A und 3B dargestellt,
sind vorzugsweise auch dichte Säume 26,
sowohl oberhalb wie auch unterhalb der Löcher 27 umfasst, um
die Löcher 27 zu
trennen und für
eine bessere Abdichtung, sowie um Undichtigkeiten zu verringern,
zusätzlich
dazu, dass ein genauer gerader oberer Randabschnitt 81 der
Versteifungseinrichtung 42 definiert wird. Des Weiteren
ist einzusehen, dass Tüllen (nicht
dargestellt) oder andere Verstärkungen
verwendet werden können,
um die Löcher 27 zu
umgeben und zu verstärken.
-
Es ist einzusehen, dass die Spanneinrichtung 28 an
den innen liegenden als auch an den außen liegenden Versteifungswänden 43, 44 der
Verstei fungseinrichtung 42 angeordnet sein können. Das
erste Ende 29 der Spanneinrichtung 28 läuft durch
das Loch 27 in dem vorderen Randabschnitt 83 und
ist an der A-Säule 14 befestigt.
Das zweite Ende 30 der Spanneinrichtung 28 läuft durch
das Loch 27 in dem hinteren Randabschnitt 83 und
ist an der C-Säule 16 befestigt.
-
Wie am besten in den 1, 2B und 3B dargestellt, wird die
Schutzanordnung 40 vorzugsweise wie folgt zusammengebaut.
Die außen
liegende Verkleidung 25 wird auf die Gesamtgröße und Form
der Versteifungseinrichtung 42 und des Polsterabschnitts 50 zugeschnitten.
Die innen liegende Verkleidung 24 wird auf die Form der
vorderen, mittleren und hinteren Polsterabschnitte 52, 51, 49 und
der Versteifungseinrichtung 42 zugeschnitten und überlagert
selektiv die Innenseite der außen
liegenden Verkleidung 25, und wird an dieser befestigt,
um für
die röhrenförmige Gestalt
der Versteifungseinrichtung 42 zu sorgen. Ein oberer Rand 63 des
Polsterabschnitts 50 umfasst eine Vielzahl von Öffnungen
für die
Befestigung an dem Fahrzeug, beispielsweise durch Halterungen 64.
Der obere Rand 63 umfasst vorzugsweise einen Verstärkungsabschnitt 62,
wie in den 2A und 3A dargestellt. Die Halterungen 64,
z. B. jene, die in den 2B und 3B dargestellt sind, können eingesetzt
werden, um den oberen Rand 63 der Schutzanordnung 40 an
dem Fahrzeuginnenaufbau 22, vorzugsweise entlang der A-Säule 14,
des Dachholms 15 und der C-Säule 16, zu befestigen.
Die innen liegenden und außen
liegenden Verkleidungen 24, 25 werden vorzugsweise
an Säumen 26 zusammengenäht und geeignet
gebondet, um das Durchsickern von Aufblasgas zu verhindern. Es ist
auch einzusehen, dass die Verstärkungen
(nicht dargestellt) entlang des Füllabschnitts 60 und
des Eintrittsabschnitts 53 vorgesehen sein können, um
dem Polstermaterial gegenüber
Kräften
und Wärme,
welche mit dem Austrag von Aufblasgas einhergehen, Stärke und
Schutz zu verleihen. Vorzugsweise wird der hintere Polsterabschnitt 49 nahe
dem Gasgenerator 34 verstärkt, und umfasst ausrichtbare Öffnungen
(nicht dargestellt), durch welche sich Befestigungsösen (nicht dargestellt)
des Gasgenerators 34 erstrecken können, um den Gasgenerator 34 an
der C-Säule 16 oder
einem anderen Fahrzeugaufbau zu befestigen. Es ist jedoch einzusehen,
dass viele Anordnungen möglich
sind, um den Gasgenerator 34 in fluidischer Verbindung
mit dem Eintrittsabschnitt 53 und dem Füllabschnitt 60 zu
befestigen, und um den Polsterabschnitt 50 vor Wärme, welche
mit dem Aufblasgas einhergeht, zu schützen, einschließlich der
Verwendung eines speziellen Gasgeneratorbefestigungsbügels (nicht
dargestellt).
-
Vor der Entfaltung wird die Schutzanordnung 40 vorzugsweise
in einem gefalteten Zustand aufbewahrt, und viele Anordnungen sind
möglich.
Zum Beispiel kann die Schutzanordnung 40 den oberen Rand 63,
welcher an dem Fahrzeug 10 an der A-Säule 14, dem Dachholm 15 und
der C-Säule 16,
beispielsweise durch Befestigungselemente 77 an den Befestigungsöffnungen 64,
befestigt ist, umfassen. Die Schutzanordnung 40 wird vorzugsweise
in einem gefalteten Zustand unterhalb von einer Fahrzeugleiste oder
von einem Fahrzeugdachhimmel verborgen aufbewahrt, bis er entfaltet
wird. Vorteilhafterweise umfasst der Polsterabschnitt 50 der
Schutzanordnung 40 nicht aufblasbare Abschnitte 54,
welche eine einzelne Lage von Polstermaterial sind und eine kompaktere
Schutzanordnung 40 für
die Aufbewahrung erlauben.
-
Die Seitenschutzanordnung 40 arbeitet
vorteilhafterweise auf folgende Art: Nach dem Erfassen eines vorbestimmten
Betrags von Beschleunigung des Fahrzeugseitenaufbaus wird der Gasgenerator 34 ausgelöst, um Aufblasgas
auszutragen. Der Eintrittsabschnitt 53 an dem hinteren
Polsterabschnitt 49 steht in fluidischer Verbindung mit
dem Gasgenerator 34, um zu Beginn durch das Aufblasgas
aufgeblasen zu werden. Nach der Entfal tung brechen der sich aufblasende
Polsterabschnitt 50 und die Verstärkungseinrichtung 42 die
Leiste oder ein anderes Gehäuse, welches
die Schutzanordnung 40 beherbergt, auf. Wie am besten in 1 dargestellt, gabelt sich
das Aufblasgas von dem Eintrittsabschnitt 53 an dem Füllabschnitt 60,
um zugleich die Versteifungseinrichtung 42 zu füllen. Der
Polsterabschnitt 50 sorgt für einen anfänglichen aufgeblasenen Abdeckungsbereich
von einem ersten Satz vorbestimmter Fahrzeugpositionen, welche vorzugsweise
als C-Säule 16,
Dachholm 15, Abschnitte der A-Säule 14 und
Abschnitte der B-Säule 17 dargestellt
sind. Darüber
hinaus sorgen die nicht aufblasbaren Bereiche 54 in diesem
aufgeblasenen Zusand des Polsterabschnitts 50 auch für seitliche
Stabilität
und Seitenschutz, besonders für
den Kopf eines Fahrzeuginsassen.
-
Gleichzeitig wird die Versteifungseinrichtung 42 mit
dem Polsterabschnitt 50 aufgeblasen. Die Spanneinrichtung 28 wird
ebenfalls mit der Versteifungseinrichtung 42 entfaltet.
Wenn die Versteifungseinrichtung 42 aufgeblasen wird, entwickelt
die Spanneinrichtung 28 auf Grund der Spiralwicklungen,
des erhöhten
aufgeblasenen Durchmessers der Versteifungseinrichtung 42 und
durch die Befestigung der ersten und zweiten Enden 29, 30 an
dem Fahrzeug 10 Spannung in Längsrichtung. Da die Versteifungseinrichtung 42 an
dem unteren Rand der Schutzanordnung 40 angeordnet ist,
verleiht die Versteifungseinrichtung 42 der gesamten Schutzanordnung 40 Längs- und
seitliche Stabilität.
Zusätzlich
sorgt die Versteifungseinrichtung 42 auch für aufgeblasenen Insassenschutz
für bestimmte
Abschnitte des Fahrzeugs 10, z. B. die B-Säule 17.
-
Vorteilhafterweise verleiht die Verwendung einer
aus beschichtetem Standard-Polstergewebematerial mit abgedichteten
Säumen 26 bestehenden und
mit der Spanneinrichtung 28 gekoppelten Versteifungseinrichtung 42 der
Schutzanordnung 40 Spannung in Längsrichtung, seitliche Stabilität und erweitertes
Aufblasen ohne die Verwendung besonderer Materialien oder interner
Blasen. Vorteilhafterweise sorgt die Verwendung einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Versteifungseinrichtung 42 in Kombination
mit dem Polsterabschnitt 50 für einen durchgehenden erweiterten
Seitenschutz vor dem Fahrzeugseitenaufbau. Die Verwendung einer äußeren sich
in Längsrichtung
erstreckenden Spanneinrichtung 28 stört oder beeinträchtigt vorteilhafterweise
nicht die voll aufblasbaren Eigenschaften der Versteifungseinrichtung 42.
-
Die 1, 2A und 3A stellen die Schutzanordnung 40 in
dem voll aufgeblasenen Zustand dar. Der gesamte Umfang der Schutzanordnung 40 mit
allen Säumen 26 ist
vorzugsweise in einer geeigneten Weise abgedichtet, vorzugsweise
durch Hochfrequenzschweißen,
sodass Aufblasgas nicht einfach hinaussickern kann, sowie für eine kontinuierliche Entfaltung
des Polsterabschnitts 50 und der Versteifungseinrichtung 42.
Demgemäß kann das
längere Aufblasen
der Schutzanordnung 40 diese während sekundärer Aufprallereignisse
oder Überschlagereignisse
nützlich
machen.
-
Es ist einzusehen, dass ein Fachmann
an der hierin dargestellten bevorzugten Ausführungsformen Anpassungen innerhalb
des Schutzbereiches und der Absicht der Ansprüche vornehmen kann. Beispielsweise
ist, obwohl die bevorzugte Ausführungsform
die Schutzanordnung 40 vorzugsweise als den gesamte Fahrzeuginnenseitenaufbau 22,
von der C-Säule 16 nach
vorne zu einem Abschnitt der A-Säule 14,
bedeckend darstellt, einzusehen, dass viele weitere Anordnungen,
welche für
eine Abdeckung des Fahrzeuginneren sorgen, möglich sind. Zum Beispiel könnte der
Polsterabschnitt 50 um 180 Grad umgeklappt sein, sodass ein voll
aufgeblasener Abdeckungsbereich über
der A-Säule 14 und
ein teilweise aufgeblasener Abdeckbereich über der C-Säule 16 bereitgestellt
wird.
-
Darüber hinaus könnte der
Gasgenerator 34 alternativ in dem Bereich der A-Säule 14 befestigt sein.
Als ein weiteres Beispiel könnte,
wenn der aufgeblasene Abdeckungsbereich des vorderen Polsterabschnitts 51 die
ganze A-Säule 14 hinunter
erweitert wird, ein Gasgenerator 34 sowohl an der A-Säule 14 wie
auch an der C-Säule 16 vorgesehen
sein, um die Schutzanordnung 40 zu füllen. Es ist weiter einzusehen,
dass die Schutzanordnung 40 derart angeordnet sein könnte, dass
sie die hintere Hälfte
des Fahrzeugs 10 von der B-Säule 17 zu der C-Säule 16 abdeckt,
in welchem Fall die Versteifungseinrichtung 42 sich zwischen
der B-Säule
und der C-Säule 16 erstrecken
würde.
Alternativ könnte
die Schutzanordnung 40 nach vorne bewegt werden, um die
vordere Hälfte
des Fahrzeugs 10 von der B-Säule 17 zu der A-Säule 14 abzudecken,
in welchem Fall die Versteifungseinrichtung 42 sich zwischen
der A-Säule 14 und
der B-Säule 17 erstrecken
würde.
Somit ist einzusehen, dass viele Anordnungen möglich sind.
-
Es ist ebenfalls einzusehen, dass
während vorzugsweise
beide abgedichtet sind, der Polsterabschnitt 50 oder die
Versteifungseinrichtung 42 oder Teile davon unabhängig abgedichtet
sein könnten, um
für einen
erweiterten aufgeblasenen Abdeckbereich für ausgewählte Fahrzeugpositionen, z.
B. der Dachholm 15 und die Säulen 14, 16 oder 17 zu
sorgen.
-
Es ist weiter einzusehen, dass es,
obwohl die Versteifungseinrichtung 42 vorzugsweise mindestens
ein sich in Längsrichtung
erstreckendes aufblasbares Rohr ist, mehr als eine Versteifungseinrichtung 42 geben
könnte,
die aufeinander gestapelt oder in einer Linie miteinander, und von
einer oder mehreren Spanneinrichtungen 28 umwickelt sein
könnten. Während die
Versteifungseinrichtung 42 vorzugsweise röhrenförmig ist,
ist einzusehen, dass jede beliebige sich im Allgemeinen in Längsrichtung
erstreckende Gestalt verwendet werden kann. Es ist weiter einzusehen, dass
es zahlreiche Konfigurationen des Polsterabschnitts 50 gibt,
abhängig
von dem gewünschten
Bereich der Fahrzeugabdeckung.
-
Die 5–7 stellen eine alternative
Ausführungsform
der Erfindung dar, deren Beschreibung gleichartig mit jener der
in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind
mit gleichartigen Ziffern mit einem hinzugefügten Strich (') gekennzeichnet.
Die in 5 dargestellte
Ausführungsform unterscheidet
sich hauptsächlich
dadurch, dass die Spanneinrichtung 28' in einem Zickzack-Muster an der
außen
liegenden Versteifungswand 44' der Versteifungseinrichtung 42' gewickelt ist,
und nicht in einem spiralförmigen
Wicklungsmuster, wie vorstehend beschrieben. Vorteilhafterweise
bedeckt die Spanneinrichtung 28' nicht die innen liegende Versteifungswand 43', um eine Wechselwirkung
zwischen dem Insassen und der Spanneinrichtung 28' zu verhindern.
Ebenso vorteilhafterweise sorgt dies für eine größere Flexibilität betreffend
die Gestalt und das Material der Spanneinrichtung 28', da kein Bezug
zur Insassenwechselwirkung besteht.
-
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Versteifungseinrichtung 42' eine innen
liegende Versteifungswand 43' und
eine außen
liegende Versteifungswand 44',
welche durch Abschnitte der innen liegenden bzw. außen liegenden
Abdeckungen 24', 25' der Schutzanordnung 40' gebildet werden.
Der obere Polsterabschnitt 50' und die Versteifungseinrichtung 42' sind mit einer
Vielzahl von Säumen 26' ausgebildet,
um die inneren und äußeren Abdeckungen 24', 25' zu verbinden.
Diese Säume 26' sind vorzugsweise
derart abgedichtet, beispielsweise durch eine geeignete Kombination
aus Nähen,
Bonden, Spritzen oder Tauchverfahren, Kleben, oder, vorzugsweise,
durch Hochfrequenzschweißen,
dass das Gas länger
in dem Polsterabschnitt 50' und
der Versteifungseinheit 42' eingeschlossen
bleibt, um über
längere
Zeit für einen
Aufblasdruck zu sorgen, und um Spannung in der Versteifungseinheit 42' aufrechtzuerhalten.
-
Wie am besten in 5 dargestellt, umfasst die Schutzanordnung 40' die Versteifungseinrichtung 42', welche sich
in Längsrichtung über den
Fahrzeugseitenabschnitt 11' erstreckt,
um für
einen unteren Rand der Schutzanordnung 40' zu sorgen. Die Versteifungseinrichtung 42' ist von röhrenförmiger Gestalt
und ist vorzugsweise innenseitig von der B-Säule 17' angeordnet, und erstreckt sich
im Allgemeinen zwischen der A-Säule 14' und der C-Säule 16'. Die Versteifungseinrichtung 42' steht in fluidischer
Verbindung mit dem Polsterabschnitt 50' und, über den Füllabschnitt 60', mit dem Gasgenerator 34', wie hierin
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1–4 beschrieben. Die röhrenförmige Versteifungseinrichtung 42' umfasst umgebende
obere, untere, vordere bzw. hintere Randabschnitte 81', 82', 83', 84'. Die Randabschnitte 81', 82', 83', 84' sind außerhalb
der Säume 26' angeordnet,
sodass Gas des Gasgenerators nicht durch die Durchgangslöcher 27', welche um
die Randabschnitte 81', 82', 83', 84' herum angeordnet
sind, hinaussickert. Die Löcher 27' sind beabstandet
und sind abwechselnd an den oberen und unteren Randabschnitten 81', 82' angeordnet,
wobei sich mindestens ein Loch 27' sowohl an den vorderen wie auch
an den hinteren Randabschnitten 83', 84' befindet. Die Löcher 27' werden zum
Befestigen einer Spanneinrichtung 28' verwendet, wie nun beschrieben
wird.
-
In Übereinstimmung mit dieser besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Spanneinrichtung 28' zickzackförmig um die Versteifungseinrichtung 42' herumgewickelt,
um der Versteifungseinrichtung 42' Spannung in Längsrichtung und seitliche Steifigkeit
zu verleihen. Die Spanneinrichtung 28' dieser Ausführungsform ist vorzugsweise
eine Schnur und kann verschiedene Querschnittsformen aufweisen und
aus verschiedenen Materialien bestehen, wie es durch die Anordnung
an der außen
liegenden Versteifungswand 44' der Versteifungseinrichtung 42' ermöglicht wird.
Wie in den 5–7 dargestellt, wird der Spannriemen 28' in einer Zickzack-Form
durch die Löcher 27' in den Randabschnitten 81' 82' 83', 84' der Versteifungseinrichtung 42' geführt. Die
Zickzack-Form wird im Allgemeinen dadurch erzielt, dass zwischen
den Löchern 27' in den oberen
und unteren Randabschnitten 81', 82' abgewechselt wird, wobei aber
nur über
die außen
liegende Versteifungswand 44' geleitet
wird. Das erste Ende 29' der
Spanneinrichtung 28' durchläuft das
Loch 27' in
dem vorderen Randabschnitt 83' und ist an der A-Säule 14' befestigt.
Das zweite Ende 30' der
Spanneinrichtung 28' durchläuft das
Loch 27' in dem
hinteren Randabschnitt 83' und
ist an der C-Säule 16' befestigt.
-
Die Seitenschutzanordnung 40' arbeitet auf folgende
Weise: Nach dem Erfassen eines vorbestimmten Betrags von Beschleunigung
des Fahrzeugseitenaufbaus wird der Gasgenerator 34' ausgelöst, um Aufblasgas
auszutragen. Der Eintrittsabschnitt 53' an dem hinteren Polsterabschnitt 49' steht in fluidischer
Verbindung mit dem Gasgenerator 34', um zu Beginn durch das Aufblasgas
aufgeblasen zu werden. Nach der Entfaltung brechen der sich aufblasende
Polsterabschnitt 50' und
die Verstärkungseinrichtung 42' die Leiste
oder ein anderes Gehäuse, welches
die Schutzanordnung 40' beherbergt,
auf. Wie am besten in 5 dargestellt,
gabelt sich das Aufblasgas von dem Eintrittsabschnitt 53' an dem Füllabschnitt 60', um zugleich
die Versteifungseinrichtung 42' zu füllen. Der Polsterabschnitt 50' sorgt für einen
aufgeblasenen Abdeckungsbereich von einem ersten Satz vorbestimmter
Fahrzeugpositionen, welche vorzugsweise als C-Säule 16', Dachholm 15', Abschnitte
der A-Säule 14' und Abschnitte
der B-Säule 17' dargestellt
sind. Darüber
hinaus sorgen die nicht aufblasbaren Bereiche 54' in diesem aufgeblasenen
Zustand des Polsterabschnitts
50' auch für seitliche Stabilität und Seitenschutz,
besonders für den
Kopf eines Fahrzeuginsassen.
-
Gleichzeitig wird die Versteifungseinrichtung 42' mit dem Polsterabschnitt 50' aufgeblasen.
Die Spanneinrichtung 28' wird
ebenfalls mit der Versteifungseinrichtung 42' entfaltet. Wenn die Versteifungseinrichtung 42' aufgeblasen
wird, entwickelt die Spanneinrichtung 28' auf Grund des erhöhten aufgeblasenen
Durchmessers der Versteifungseinrichtung 42', des Zickzack-Wicklungsmusters,
und durch die Befestigung der ersten und zweiten Enden 29', 30' an dem Fahrzeug 10', Spannung in
Längsrichtung.
Da die Versteifungseinrichtung 42' an dem unteren Rand der Schutzanordnung 40' angeordnet
ist, verleiht die Versteifungseinrichtung 42' vorteilhafterweise der gesamten
Schutzanordnung 40' Längs- und
seitliche Stabilität.
Zusätzlich
sorgt die Versteifungseinrichtung 42' auch für aufgeblasenen Insassenschutz
für bestimmte
Abschnitte des Fahrzeugs 10, z. B. die B-Säule 17'.
-
Die 8, 9A und 9B stellen noch eine weitere alternative
Ausführungsform
der Erfindung dar, deren Beschreibung gleichartig mit jener der
in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind mit
gleichartigen Ziffern plus 100 gekennzeichnet. Die in 8 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich hauptsächlich
dadurch, dass die Spanneinrichtung 128 ein geflochtener
röhrenförmiger Aufbau
ist, und die Versteifungseinrichtung 142 eine interne röhrenförmige Blase
ist, welche im Inneren der Spanneinrichtung 128 angeordnet
ist. Vorteilhafterweise erlaubt diese Anordnung eine formstabilere Versteifungseinrichtung 142,
die auf höhere
Gasdruckniveaus aufgeblasen werden kann. Eine solche bevorzugte
Spanneinrichtung 128 und Versteifungseinrichtung 142 kann
jener ähnlich
sein, welche in dem US-Patent Nr. 5,322,322 oder dem US-Patent Nr.
5,480,181, erteilt an Simula Inc., und durch Verweis hierin aufgenommen,
beschrieben wird, und in welchem das geflochtene Rohr hauptsächlich aus durchgehenden
Fasern, welche mit einem langwegdehnbaren, luftdichten elastomeren
Material, z. B. Silikongummi, besteht. Es ist jedoch einzusehen,
dass andere Materialien ebenfalls möglich sind.
-
In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform
der Erfindung ist die Versteifungseinrichtung 142 nicht
als ein durchgehender Abschnitt mit dem Polstermaterial ausgebildet,
sondern stattdessen vorzugsweise getrennt ausgebildet, sodass die
innen liegende Verkleidung 124 und die außen liegende Verkleidung 125 des
Polsterabschnitts 150 die innen liegende Versteifungswand 143 und
die außen
liegende Versteifungswand 144 nicht umfassen und nicht
durchgehend mit diesen sind. Der obere Polsterabschnitt 150 ist
mit einer Vielzahl von Säumen 126 ausgebildet,
um die inneren und äußeren Abdeckungen 124, 125 zu
verbinden. Diese Säume 126 sind
vorzugsweise derart abgedichtet, beispielsweise durch eine geeignete
Kombination aus Nähen,
Bonden, Spritzen oder Tauchverfahren, Kleben, oder, vorzugsweise,
durch Hochfrequenzschweißen,
dass das Gas länger
in dem Polsterabschnitt 150 eingeschlossen bleibt, um über längere Zeit
für einen
Aufblasdruck zu sorgen. Darüber
hinaus ist die Versteifungseinheit 142 vorzugsweise durchgehend
ausgebildet oder weist auch abgedichtete Säume auf, sodass Aufblasgas
innerhalb der Versteifungseinrichtung 142 gehalten wird.
-
Wie am besten in 8 dargestellt, umfasst die Schutzanordnung 140 die
Versteifungseinrichtung 142, welche sich in Längsrichtung über den Fahrzeugseitenabschnitt 111 erstreckt,
um für
einen unteren Rand der Schutzanordnung 140 zu sorgen. Die
Versteifungseinrichtung 142 ist von röhrenförmiger Gestalt und ist vorzugsweise
innenseitig von der B-Säule 117 angeordnet,
und erstreckt sich im Allgemeinen zwischen der A-Säule
114 und
der C-Säule 116.
Die Versteifungseinrichtung 142 steht in fluidischer Verbindung
mit dem Polsterabschnitt 150 und, über den Füllabschnitt 160, mit
dem Gasgenerator 134. Der Füllabschnitt 160 kann
als ein starkes röhrenförmiges Material
ausgebildet sein und aus verstärktem
Polstergewebematerial oder anderen geeigneten Materialien bestehen.
Anders als bei den vorstehenden Ausführungsformen umfasst die röhrenförmige Versteifungseinrichtung 142 keine
umgebende obere, untere, vordere bzw. hintere Randabschnitte, sondern
stattdessen einen glatten Abschnitt, wie in den 9A und 9B dargestellt.
-
In Übereinstimmung mit dieser besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Spanneinrichtung 128 ein eng geflochtenes
Rohr, welches die Versteifungseinrichtung 142, die darin
gehalten und getragen wird, einschließt und umgibt, wie am besten
in 9A dargestellt. Die
Spanneinrichtung 128 schließt sowohl die innen liegenden
als auch die außen
liegenden Versteifungswände 143, 144 ein
und überlagert
diese.
-
Die Spanneinrichtung 128 umfasst
schnurartige erste bzw. zweite Enden 129, 130.
Das zweite Ende 130 der Spanneinrichtung 128 ist
neben einem hinteren Rand der Versteifungseinrichtung 142 befestigt
und ist in der C-Säule 116 verankert.
Das erste Ende 129 der Spanneinrichtung 128 ist
jedoch neben einem vorderen Rand der Versteifungseinrichtung 142 angebracht,
und erstreckt sich zu der A-Säule 114 und
schlingt sich um eine Umlenkrolle 190 und ist an einem
vorderen Rand des vorderen Streifens 155, welcher einer
der nicht aufblasbaren Abschnitte 154 ist, befestigt. Es
ist einzusehen, dass das um die Umlenkrolle 190 herum geschlungene
und mit dem vorderen Streifen 155 verbundene erweiterte
erste Ende 129 dem oberen Polsterabschnitt 150,
welcher hauptsächlich
von der Versteifungseinrichtung 142 abgetrennt wird, wie
durch einen in 8 dargestellten
Spalt 192 angezeigt, erhöhte Spannung in Längsrichtung
und seitliche Stabilität
verleiht.
-
Die Seitenschutzanordnung 140 arbeitet
auf folgende Weise: Nach dem Erfassen eines vorbestimmten Betrags
von Beschleunigung des Fahrzeugseitenaufbaus wird der Gasgenerator 134 ausgelöst, um Aufblasgas
auszutragen. Der Eintrittsabschnitt 153 an dem hinteren
Polsterabschnitt 149 steht in fluidischer Verbindung mit
dem Gasgenerator 134, um zu Beginn durch das Aufblasgas
aufgeblasen zu werden. Nach der Entfaltung brechen das sich aufblasende
Polster 150 und die Verstärkungseinrichtung 142 die
Leiste oder ein anderes Gehäuse, welches
die Schutzanordnung 140 beherbergt, auf. Wie am besten
in 8 dargestellt, gabelt
sich das Aufblasgas von dem Eintrittsabschnitt 153 an dem Füllabschnitt 160,
um zugleich die Versteifungseinrichtung 142 zu füllen. Der
Polsterabschnitt 150 sorgt für einen aufgeblasenen Abdeckungsbereich
von einem ersten Satz vorbestimmter Fahrzeugpositionen, welche vorzugsweise
als C-Säule 116,
Dachholm 115, Abschnitte der A-Säule 114 und Abschnitte
der B-Säule 117 dargestellt
sind. Darüber
hinaus sorgen die nicht aufblasbaren Bereiche 154 in diesem
aufgeblasenen Zustand des Polsterabschnitts 150 auch für seitliche
Stabilität
und Seitenschutz, besonders der vordere Streifen 155, welcher
an dem ersten Ende 129 der um die Umlenkrolle 190 geschlungenen Spanneinrichtung 128 befestigt
ist. Weitere Alternativen sind möglich,
z. B. können
die Versteifungseinrichtung 142 und das Füllrohr 160 eine
Erweiterung des Polstergewebematerials sein, falls gewünscht.
-
Die 10, 11A und 11B stellen noch eine weitere alternative
Ausführungsform
der Erfindung dar, deren Beschreibung gleichartig mit jener der
in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind
mit gleichartigen Ziffern plus 100 und einem hinzugefügten Strich
gekennzeichnet. Die in 10 dargestellte
Ausführungsform
ist ähnlich
der in 8 dargestellten,
und unterscheidet sich hauptsächlich
dadurch, dass die Spanneinrichtung 128' und die Versteifungseinrichtung 142' in einer getrennten,
aus Polstergewebematerial bestehenden und die innen liegenden und
außen
liegenden Verkleidungen 124' 125' des Polsterabschnitts 150' überlagernde
sowie auch die Spanneinrichtung 128' überlagernde Gewebehülse 195' gehalten werden. Ähnlich der 8 ist die Spanneinrichtung 128' von 10 vorzugsweise ein geflochtener
röhrenförmiger Aufbau
und die Versteifungseinrichtung 142' ist eine interne röhrenförmige Blase,
welche im Inneren der Spanneinrichtung 128' angeordnet ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 8 dargestellten
auch dadurch, dass das erste Ende 129' der Spanneinrichtung 130' an der A-Säule 114' verankert ist.
Es ist jedoch einzusehen, dass eine Umlenkrolle, wie sie bei 190 in 8 dargestellt ist, derartig
hinzugefügt
werden könnte,
dass sich das erste Ende 129' darum
herum schlingt und dem oberen Polsterabschnitt 150' größere seitliche
Stabilität verleiht.
-
Die 12 und 13 stellen noch eine weitere alternative
Ausführungsform
der Erfindung dar, deren Beschreibung gleichartig mit jener der
in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind
mit gleichartigen Ziffern plus 200 gekennzeichnet. Die in 12 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der in den 1–4 dargestellten hauptsächlich dadurch,
dass die Spanneinrichtung 228 ein vorzugsweise aus einem
Kunststoffmaterial bestehendes Maschenmaterial ist. Die Versteifungseinrichtung 242 ist
weiterhin eine Erweiterung des Polstergewebematerials und ist im
Inneren der Spanneinrichtung 228 angeordnet. Die Spanneinrichtung 228 kann
aus einem Kunststoffgewebematerial bestehen, das ähnlich einem
solchen ist, wie es für
die Herstellung von Beuteln verwendet wird. Das Maschenmaterial
zieht sich in der Längsrichtung
zusammen, wenn die Versteifungseinrichtung 242 aufgeblasen
wird, und verringert sich im Durchmesser, ähnlich wie die vorstehend dargestellten
Ausführungsformen.
Die Spanneinrichtung 228 umfasst vorzugsweise sich nach oben
erstreckende Ösenabschnitte 298 mit
Löchern 227 zum
Verbinden mit dem Polsterabschnitt 250.
-
Die 15 und 16 stellen noch eine weitere alternative
Ausführungsform
der Erfindung dar, deren Beschreibung gleichartig mit jener der
in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind
mit gleichartigen Ziffern plus 100 und einem hinzugefügten Doppelstrich
gekennzeichnet. Die in 15 dargestellte
Ausführungsform
ist ähnlich
der in 10 dargestellten
und unterscheidet sich hauptsächlich dadurch,
dass die Gewebehülse 195'', welche die Spanneinrichtung 128'' und die Versteifungseinrichtung 142'' hält, den oberen Polsterabschnitt 150'' nicht umgibt, sondern stattdessen
eine Erweiterung des Polstergewebematerials davon ist, wie am besten
in 16 dargestellt. Somit
ist weniger Polstermaterial notwendig, um dieselbe Wirkung des Haltens
der Spanneinrichtung 128'' und der Versteifungseinrichtung 142'' in einer getrennten Gewebehülse 195'' zu erzielen. Ähnlich der 8 ist die Spanneinrichtung 128'' von 15 vorzugsweise
ein geflochtener röhrenförmiger Aufbau
und die Versteifungseinrichtung 142'' ist
eine interne röhrenförmige Blase,
welche im Inneren der Spanneinrichtung 128'' angeordnet
ist. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 8 dargestellten
auch dadurch, dass das erste Ende 129'' der
Spanneinrichtung 130'' an der A-Säule 114'' verankert ist. Es ist jedoch einzusehen,
dass eine Umlenkrolle, wie sie bei 190'' in 8 dargestellt ist, derartig
hinzugefügt
werden könnte,
dass sich das erste Ende 129'' um die Umlenkrolle
herum schlingt und dem oberen Polsterabschnitt 150'' größere seitliche Stabilität verleiht.
-
14 stellt
noch eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung dar,
deren Beschreibung gleichartig mit jener der in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind
mit gleichartigen Ziffern plus 300 hinzugefügt gekennzeichnet. Die in 14 dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der in den 1–4 dargestellten dadurch,
dass der aufgeblasene mittlere Polsterabschnitt 351 ein
stark verringertes Volumen aufweist, welches hauptsächlich die
B-Säule 317 abdeckt.
Die nicht aufblasbaren Abschnitte 354 mit dem vorderen Streifen 355 und
dem hinteren Streifen 356 sind in den Abmessungen vergrößert und
durch die verbundene Versteifungseinrichtung 342 straff
gezogen. Ein erstes Geweberückschlagventil 366 ist
zwischen dem hinteren Polsterabschnitt 349 und dem mittleren Polsterabschnitt 351 angeordnet,
um Aufblasgas länger
in dem mittleren Polsterabschnitt 351 eingeschlossen zu
halten. Wenn Aufblasgas durch das Geweberückschlagventil 366,
welches hauptsächlich eine
Gewebeklappe ist, strömt,
schließt
der Gegendruck des gefüllten
Polsterabschnitts 351 die Klappe des Ventils 366 und
unterstützt
das Zurückhalten
von Aufblasgas. Das Polstermaterial und das Ventil 366 bestehen
vorzugsweise aus beschichtetem Material, für eine stärkere Reibung. Ein zweites
Rückschlagventil 367 ist
zwischen dem Füllabschnitt 360 und
der Versteifungseinrichtung 342 angeordnet, und arbeitet in
einer ähnlichen
Weise, um länger
Druck in der Versteifungseinrichtung 342 zurückzuhalten.
Eine solche geeignete Rückschlagventilanordnung
ist in der vorläufigen
Patentanmeldung mit dem Titel Internal Flap Sealing Head Airbag
for Side Impact (Interner Kopfairbag mit Klappenabdichtung für einen
Seitenaufprall), Serien-Nr. noch nicht erhalten, und erteilt an General
Motors Corporation, zu finden und wird hiermit durch Verweis aufgenommen.
Es ist einzusehen, dass, obwohl die Spanneinrichtung 328 in
einer Konfiguration mit Spiralwicklung 331 dargestellt
ist, es ebenso einzusehen ist, dass eine Zickzack-Wicklung ähnlich der
in den 5–7 möglich ist.
-
17 stellt
noch eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung dar,
deren Beschreibung gleichartig mit jener der in den 1–4 dargestellten Ausführungsform
ist. Gleichartige Merkmale mit gleichartigen Beschreibungen sind
mit gleichartigen Ziffern plus 300 und einem hinzugefügten Strich gekennzeichnet.
Die in 17 dargestellte
Ausführungsform
unterscheidet sich von der in 14 dargestellten
dadurch, dass der aufgeblasene mittlere Polsterabschnitt 351' ein vergrößertes Volumen
aufweist. Der nicht aufblasbare Abschnitt 354', welcher durch
den hinteren Streifen 356' gebildet
wird, bleibt, aber der vordere Streifen wird beseitigt. Ein erstes Rückschlagventil 366' ist zwischen
dem hinteren Polsterabschnitt 349' und dem mittleren Polsterabschnitt 351' angeordnet,
um Aufblasgas länger
in dem mittleren Polsterabschnitt 351' eingeschlossen zu halten. Wenn
Aufblasgas durch das Geweberückschlagventil 366', welches hauptsächlich eine
Gewebeklappe ist, strömt,
schließt
der Gegendruck des gefüllten
mittleren Polsterabschnitts 351' die Klappe des Ventils 366' und unterstützt das
Zurückhalten von
Aufblasgas. Das Polstermaterial und das Ventil 366' bestehen vorzugsweise
aus beschichtetem Material, für
eine stärkere
Reibung. Ein zweites Rückschlagventil 367' ist zwischen
dem vorderen Polsterabschnitt 352' und der Versteifungseinrichtung 342' angeordnet,
und arbeitet in einer ähnlichen
Weise, um länger
Druck in der Versteifungseinrichtung 342' zurückzuhalten. Es ist einzusehen,
dass der vordere Polsterabschnitt 352' einen zusätzlichen sich nach unten erstreckenden
Gabelungsabschnitt 373' aufweist,
in welchem ein zweites Rückschlagventil 367' angeordnet
ist. Es ist einzusehen, dass, obwohl die Spanneinrichtung 328' in einer Konfiguration
mit Spiralwicklungen 331' dargestellt
ist, es ebenso einzusehen ist, dass Zickzack-Wicklungen, ähnlich den in den 5–7,
möglich
sind.