DE10056081C1 - Airbag-Anordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Airbag-Anordnung für ein Kraftfahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Airbag-Anordnung für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem aufblasbaren Bereich, der mittels eines Gasgenerators aufblasbar ist und im aufgeblasenen Zustand einen seitlichen Vorhang zum Schutz eines Fahrzeuginsassen bildet, wobei die Airbag-Anordnung im aufgeblasenen Zustand zwischen zwei in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandeten Punkten der Fahrzeugkarosserie eingespannt ist. Erfindungsgemäß weist die Airbag-Anordnung in mindestens einem Abschnitt (1) einen Trennungsbereich (15) auf, der von einem Straffelement (6) überbrückt wird, das gemeinsam mit dem aufblasbaren Bereich (2, 4) aufblasbar ist, wodurch sich der Abschnitt (1) verformt und die effektive Länge des Abschnittes (1) in Fahrzeuglängsrichtung (L) verkürzt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Airbag-Anordnung für ein Kraft­ fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Airbag-Anordnung umfaßt mindestens einen aufblasbaren Bereich, der mittels eines Gasgenerators aufblasbar ist und im aufgeblasenen Zustand in dem Kraft­ fahrzeug einen seitlichen Vorhang zum Schutz des Kopfes und der Schulter eines Insassen bildet, wobei die Airbag-Anord­ nung im aufgeblasenen Zustand zwischen zwei in Fahrzeug längsrichtung voneinander beabstandeten Punkten der Fahr­ zeugkarosserie eingespannt ist.
Solche Airbag-Anordnungen werden auch als "Vorhänge" be­ zeichnet, die in einem Crash-Fall vor den seitlichen Fen­ sterscheiben eines Kraftfahrzeugs ausgebracht werden, um einen Aufprall eines Fahrzeuginsassen gegen die Fenster­ scheibe bzw. gegen seitliche Karosserieteile des Kraftfahr­ zeugs oder gar ein Herausschleudern des Insassen durch eine Fensterscheibe zu verhindern. Hierfür ist von Bedeutung, das die Airbag-Anordnung im Bereich ihrer unteren Kante beim Aufblasen straff gespannt wird. Denn nur bei einer hinreichenden Spannung der unteren Kante der Airbag-Anord­ nung ist gewährleistet, daß sie einen Fahrzeuginsassen, insbesondere bei einem "roll-over", gegen ein Herausschleu­ dern durch die Fenster schützen kann.
Aus der WO 96/26087 A1 und der EP 0 814 001 A1 ist es jeweils bekannt, die Airbag-Anordnung in ihren aufblasbaren Berei­ chen mit Einschnürungen zu versehen, die sich bis zur Unterkante der aufblasbaren Bereiche erstrecken und die beim Aufblasen dieser Bereiche eine Verkürzung der effekti­ ven Länge der Unterkante bewirken, wodurch die Airbag-Anord­ nung im Bereich ihrer Unterkante gestrafft wird.
Aus der DE 198 16 061 A1 ist eine Airbag-Anordnung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die einen Airbag umfaßt, der dazu eingerichtet ist, in einem Crash-Fall aufgeblasen zu wer­ den, um einen seitlichen Vorhang zu bilden, wobei der Airbag einen Befestigungsstreifen zwischen dem Vorhang und einem Verankerungspunkt an der Karosserie besitzt und wobei der Befestigungsstreifen aufblasbare Mittel enthält, um die Effektivlänge des Befestigungsstreifen beim Aufblasen zu verkürzen und hierdurch den Airbag zu straffen.
Aus der WO 00/07854 A1 ist ein längserstreckter, zum Schutz des Kopfbereiches eines Fahrzeuginsassen vorgesehener Kopf-Airbag bekannt, der einen im wesentlichen zylinderför­ migen Gassack umfaßt, der von einer spiralförmigen Straff­ einrichtung umgeben ist, um eine hinreichende Straffung des zylinderförmigen Gassackes und damit des Kopf-Airbags insgesamt zu gewährleisten.
In der EP 0 978 421 A1 ist ein Kopf-Airbag für Kraftfahrzeu­ ge beschrieben, der in seinen aufblasbaren Bereichen eine Mehrzahl längserstreckter Einschnürungen aufweist.
Aus der DE 197 57 374 A1 ist eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem im Kopfbereich eines Fahr­ zeuginsassen vor den Seitenfenstern anzuordnenden Gassack bekannt, an dessen Unterkante durch Haltebänder ein aufblas­ barer, schlauchförmiger Abschnitt des Gassackes gehalten ist, der sich bei Expansion verkürzt und so die Unterkante des Gassackes strafft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Airbag-Anord­ nung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfa­ chen Mitteln eine hinreichende Straffung der Anordnung beim Aufblasen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Airbag-Anordnung mit den Merkmalen des Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Danach weist die Airbag-Anordnung ein Straffelement auf, das einen nicht aufblasbaren Trennungsbereich der Airbag- Anordnung in Form eines Freiraumes oder eines Schwächungsbe­ reiches überbrückt und das beidseits des Trennungsbereiches derart befestigt ist, daß der Abstand der Befestigungsstel­ len beidseits des Trennungsbereiches im unaufgeblasenen, flach ausgebreiteten Zustand der Airbag-Anordnung kleiner ist als die Länge des Straffelementes zwischen den beiden Befestigungsstellen, wodurch beim Aufblasen des Straffele­ mentes der Abstand zwischen den beiden Befestigungsstellen unter Aufweitung des Freiraumes oder Reißen des Schwächungs­ bereiches zunimmt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich die Wirkung eines aufblasbaren Straffelementes im Hinblick auf die Straffung der Airbag-Anordnung deutlich verbessern läßt, wenn dem Straffelement ein Trennungsbereich in einem Abschnitt der Airbag-Anordnung zugeordnet ist. In der Umgebung dieses Trennungsbereiches ist beim Aufblasen des Straffelementes eine besonders starke Verformung des genann­ ten Abschnittes der Airbag-Anordnung möglich, was eine ent­ sprechend starke Verkürzung der effektiven Länge dieses Ab­ schnittes und damit eine entsprechende Straffung der Air­ bag-Anordnung nach sich zieht.
Unter einem Trennungsbereich wird hier eine beliebige Trennung in Form eines Freiraumes oder eines Schwächungs­ breiches verstanden, die einen Abschnitt der Airbag-Anord­ nung in zwei Teilabschnitte unterteilt, so daß die beiden Teilabschnitte relativ zueinander bewegt werden können, (insbesondere voneinander weg bewegt werden können), und zwar zerstörungsfrei in einem größeren Ausmaß und mit einem geringeren Kraftaufwand als ein entsprechender Abschnitt der Airbag-Anordnung ohne eine solche Trennung. Der Tren­ nungsbereich dient also dazu, eine Verformung des genannten Abschnittes der Airbag-Anordnung beim Aufblasen des Straff­ elementes zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
Der Trennungsbereich kann insbesondere durch einen Freiraum zwischen zwei Teilabschnitten der Airbag-Anordnung in Form eines Schlitzes oder eines Spaltes (wenn die beiden Teilab­ schnitte überlappen) gebildet werden. Ferner kann der Trennungsbereich durch einen Schwächungsbereich in Form einer Perforation gebildet werden, die beim Aufblasen des Straffelementes reißt, oder in Form einer Falte in dem entsprechenden Abschnitt der Airbaganordnung.
Der Trennungsbereich und das zugeordnete Straffelement sind derart anzuordnen, daß insbesondere eine Straffung der Air­ bag-Anordnung im Bereich ihrer Unterkante erfolgt. Eine Straffung der Oberkante der Airbag-Anordnung ist demgegen­ über in der Regel von geringerer Bedeutung, da die Airbag- Anordnung entlang ihrer Oberkante an der Fahrzeugkarosse­ rie, insbesondere am Dachkantenbereich der Fahrzeugkarosse­ ne, festgelegt ist.
Der Trennungsbereich kann grundsätzlich an einer beliebigen Stelle der Airbag-Anordnung vorgesehen sein. Es ist nicht erforderlich, daß der Trennungsbereich am Airbag selbst aus­ gebildet ist; er kann z. B. auch zwischen zwei Bändern verlaufen, mittels derer der Airbag an der Fahrzeugkarosse­ rie befestigt ist. Dies bedeutet insbesondere auch, daß der Trennungsbereich nicht in einen einteiligen Abschnitt der Airbag-Anordnung integriert sein muß. Der Trennungsbereich kann vielmehr auch zwischen zwei unterschiedlichen Teilen der Anordnung, wie z. B. zwischen zwei der vorstehend erwähn­ ten Bänder, vorgesehen sein.
Der Trennungsbereich erstreckt sich vorzugsweise derart in einem Abschnitt der Airbag-Anordnung, daß seine Erstrec­ kungsrichtung zumindest eine Komponente in Fahrzeuglängs­ richtung aufweist, und das Straffelement überbrückt den Trennungsbereich quer zu seiner Erstreckungsrichtung bzw. verläuft quer zur Fahrzeuglängsrichtung.
Das Straffelement kann in einfacher Weise als separates Element an dem mit dem Trennungsbereich versehenen Abschnitt der Airbag-Anordnung befestigt werden, wobei das Straffelement im unaufgeblasenen Zustand lose über dem Trennungsbereich liegt und beim Aufblasen gestrafft wird, wodurch die Breite des Trennungsbereiches (das heißt, dessen Ausdehnung quer zu seiner Estreckungsrichtung) sich verändert, insbesondere zunimmt. Aufgrund der beim Aufbla­ sen des Straffelementes bewirkten Änderung der Breite des Trennungsbereiches wird zugleich auch eine Verformung der Airbag-Anordnung im Bereich des mit dem Trennungsbereich versehenen Abschnittes hervorgerufen. Hierbei wölbt sich die untere Kante des mit dem Trennungsbereich versehenen Ab­ schnittes und die effektive Länge dieses Abschnittes in Fahrzeuglängsrichtung wird verkürzt.
Die Befestigung des Straffelementes beidseits des Trennungs­ bereiches erfolgt vorzugsweise durch Nähte.
Es ist vorteilhaft, wenn der Trennungsbereich in einem nicht aufblasbaren Abschnitt der Airbag-Anordnung vorgese­ hen ist. So kann der Trennungsbereich in einem Befestigungs­ abschnitt der Airbag-Anordnung vorgesehen sein, der sich von einem aufblasbaren Bereich der Airbag-Anordnung zu einem Teil der Kraftfahrzeugkarosserie erstreckt und dort befestigt ist. Andererseits kann der Trennungsbereich auch an einem Abschnitt der Airbag-Anordnung vorgesehen sein, die sich zwischen zwei aufblasbaren Bereichen der Airbag-Anordnung erstreckt. Durch diese Anordnung des Trennungsbereiches außerhalb der aufblasbaren Bereiche der Airbag-Anordnung kann die Gestaltung letzterer frei im Hin­ blick auf die Gewährleistung des bestmöglichen Aufprall­ schutzes optimiert werden, ohne das bei Gestaltung der aufblasbaren Bereiche die Integration von Mitteln zur Straffung der Airbag-Anordnung berücksichtigt werden müßte.
Der Trennungsbereich verläuft quer zur Erstreckungsebene des zugeordneten Abschnittes der Airbag-Anordnung vorzugs­ weise durchgehend, so daß dieser Abschnitt durch den Tren­ nungsbereich in zwei Teilabschnitte unterteilt wird.
Das Straffelement kann in einfacher Weise mit Gasen aus demselben Gasgenerator aufgeblasen werden, der auch zum Aufblasen des mindestens einen aufblasbaren Bereiches der Airbag-Anordnung dient. Hierbei kann einerseits eine direkte Verbindung zwischen dem Straffelement und dem Gasgenera­ tor bestehen, z. B. in dem die Gase unmittelbar von einer zum Aufblasen der Airbag-Anordnung dienenden Gaslanze dem Straffelement zugeführt werden, oder es werden Gase aus einem aufblasbaren Bereich der Airbag-Anordnung zu dem Straffelement weitergeleitet. Alternativ kann natürlich auch eine separate Druckerzeugungsvorrichtung zum Aufblasen des Straffelementes vorgesehen sein.
Das Straffelement besteht vorzugsweise aus einem für die verwendeten Gase undurchlässigen Material, damit sich der aufgeblasene Zustand des Straffelementes und damit der gestraffte Zustand der Airbag-Anordnung insgesamt möglichst lange aufrecht erhalten lassen.
Hierzu können weiter Mittel vorgesehen sein (z. B. in Form einer im Einströmbereich des Straffelementes angeordneten Membran), die nach dem Aufblasen des Straffelementes das Ausströmen der Gase aus dem Straffelement verhindern.
Die erfindungsgemäße Airbag-Anordnung kann in einfacher Weise aus zwei miteinander vernähten Lagen, insbesondere Gewebelagen bestehen, wobei durch den Verlauf der Nähte die aufblasbaren Bereiche und die nicht aufblasbaren Abschnitte der Airbag-Anordnung festgelegt werden. Eine solche Air­ bag-Anordnung kann sich entlang der gesamten seitlichen Fahrzeugkarosserie von der A-Säule bis zur C-säule erstrec­ ken, wobei eine Fixierung, der Airbag-Anordnung an minde­ stens einen Punkt im Bereich der A-Säule und an mindestens einen Punkt der C-Säule erfolgt. Die Airbag-Anordnung kann jedoch auch nur zur Abdeckung eines Teiles der seitlichen Fahrzeugkarosserie, z. B. des Abschnittes A-Säule und B-Säu­ le oder des Abschnittes zwischen B-Säule und C-Säule vorge­ sehen sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1a - eine Seitenansicht einer Airbag-Anordnung, die sich zwischen der A-Säule und der C-Säule eines Kraftfahrzeuges erstreckt;
Fig. 1b - einen Querschnitt durch die Airbag-Anord­ nung aus Fig. 1a im Bereich eines von einem losen Straffelement überbrückten Trennungsbereiches;
Fig. 2a - die Airbag-Anordnung aus Fig. 1a nach dem Aufblasen in einem Crash-Fall;
Fig. 2b - einen Querschnitt durch die Airbag-Anord­ nung aus Fig. 2a im Bereich des von einem aufgeblasenen Straffelement überbrückten Trennungsbereiches;
Fig. 3a-3c - verschiedene Abwandlungen des Straffelemen­ tes aus den Fig. 1 und 2;
Fig. 4a - eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispieles einer Airbag-Anordnung, die sich zwischen der A-Säule und der C-Säule eines Kraftfahrzeugs erstreckt;
Fig. 4b - einen Querschnitt durch die Airbag-Anord­ nung aus Fig. 4a im Bereich eines von einem losen Straffelement überbrückten Trennungsbereiches;
Fig. 5a - die Airbag-Anordnung aus Fig. 4a nach dem Aufblasen in einem Crash-Fall;
Fig. 5b - einen Querschnitt durch die Airbag-Anor­ dnung aus Fig. 5a im Bereich des von einem aufgeblasenen Straffelement überbrückten Trennungsbereiches;
Fig. 6a - eine Seitenansicht eines dritten Ausfüh­ rungsbeispieles einer Airbag-Anordnung, die sich zwischen der A-Säule und der C-Säule eines Kraftfahrzeuges erstreckt;
Fig. 6b - die Airbag-Anordnung aus Fig. 6a nach dem Aufblasen in einem Crash-Fall.
Fig. 1a zeigt in einer Ansicht einen flach ausgebreiteten Airbag 100, der im seitlichen Dachkantenbereich eines Kraftfahrzeugs verstaubar ist und zur Bildung eines seitli­ chen Vorhanges in einem Crash-Fall vorgesehen ist. Der Air­ bag 100 bildet einen wesentlichen Bestandteil einer Airbag- Anordnung, die neben dem Airbag 100 noch weitere Elemente wie z. B. einen Gasgenerator, eine Gaslanze und dergl. umfaßt.
Der Airbag 100 wird gebildet durch zwei Gewebelagen 101, 102, von denen die eine Gewebelage 101 der seitlichen Fahrzeugkarosserie und die Gewebelage 102 dem Fahrzeuginnen­ raum zugewandt ist, wenn der Airbag in einem Kraftfahrzeug als Vorhang ausgebracht ist. Die beiden Gewebelagen 101, 102 sind über eine Naht 110 miteinander vernäht, und zwar derart, daß in dem Airbag 100 zwei aufblasbare Bereiche 2, 4 gebildet werden, sowie nicht aufblasbare vordere und hintere Befestigungsabschnitte 1, 5 und ein die beiden aufblasbaren Bereiche 2, 4 miteinander verbindender mittle­ rer Abschnitt 3.
Die obere Kante 104 des Airbags 100 ist in ihrer Gestalt an den Verlauf des Dachkantenbereichs des Fahrzeugs angepaßt, in dem der Airbag 100 angeordnet werden soll. Die untere Kante 103 des Airbags verläuft dagegen im wesentlichen geradlinig zwischen dem vorderen Ende des vorderen Befesti­ gungsabschnittes 1 und dem hinteren Ende des hinteren Befestigungsabschnittes 5 des Airbags 100. An dem vorderen und hinteren Befestigungsabschnitt 1, 5 ist jeweils eine Be­ festigungsstelle 10 bzw. 50 vorgesehen, die zur Befestigung des vorderen Befestigungsabschnittes 1 im Bereich der A-Säule und des hinteren Befestigungsabschnittes 5 im Bereich der B-Säule des Fahrzeugs dienen.
Die beiden aufblasbaren Bereiche 2, 4 der Airbag-Anordnung sind über einen Kanal 24 miteinander verbunden. Durch diesen Kanal 24 hindurch kann in bekannter Weise eine Gaslanze geführt werden, die durch eine Öffnung 42 in den Airbag 100 einführbar ist und sich entlang des gesamten Dachkantenbereiches der beiden aufblasbaren Bereiche 2, 4 erstreckt. Durch diese Gaslanze kann bei Aktivierung des Gasgenerators in einem Crash-Fall das zum Aufblasen des Airbags vorgesehene Gas aus einem Gasgenerator in die beiden aufblasbaren Bereiche 2, 4 strömen.
Anhand Fig. 1a unter zusätzlicher Bezugnahme auf den Querschnitt in Fig. 1b wird weiterhin deutlich, daß sich in dem vorderen Befestigungsabschnitt 1 des Airbags 100 ein Trennungsbereich in Form eines Schlitzes in einer Rich­ tung E parallel zur Fahrzeuglängsrichtung L erstreckt. Dieser Schlitz 15 verläuft quer zur Erstreckungsebene des Befestigungsabschnittes 1 durchgängig, das heißt, er durch­ schneidet die beiden Gewebelagen 101, 102 in dem vorderen Befestigungsabschnitt 1 vollständig und teilt diesen da­ durch in einen unteren Teilabschnitt 11 und einen oberen Teilabschnitt 12.
Der Schlitz 15 mit einer gegebenen Breite b (Ausdehnung quer zur Erstreckungsrichtung E des Trennungsbereiches 15) wird von einem Straffelement 6 überbrückt, das aus einem Ge­ webezuschnitt 60 besteht und beidseits des Schlitzes 15 mit den Gewebelagen 101, 102 des Airbags 100 an Befestigungs­ stellen 65 (Nähte) vernäht ist. Das Straffelement 6 liegt in dem in den Fig. 1a und 1b dargestellten Zustand der Airbag-Anordnung, in dem diese flach ausgebreitet ist, lose auf dem Schlitz 15 auf und bildet hierbei eine Falte 68. Die Länge 2 . Ü des überstehenden Materials des Straffelemen­ tes 6, das lose über dem Schlitz 15 verläuft, ist dabei frei wählbar. Durch die Festlegung dieser Länge Ü ist unter anderem die Straffwirkung des Straffelementes 6 einstell­ bar, wie nachfolgend noch gezeigt werden wird.
In Fig. 1a ist ferner angedeutet, daß sich zwischen dem vorderen aufblasbaren Bereich 2 des Airbags 100 und dem Straffelement 6 eine Gaszuleitung 26 erstreckt, durch die hindurch dem aufblasbaren Bereich 2 zugeführtes Gas weiter in das Straffelement 6 geleitet werden kann.
Die in den Fig. 1a und 1b dargestellte Airbag-Anordnung wird - zu einem länglichen Paket zusammengefaltet - im Dach­ kantenbereich eines Fahrzeuges verstaut. In einem Crash- Fall wird diese Airbag-Anordnung sensorgesteuert als seitli­ cher Vorhang vor den Seitenscheiben und anderen seitlichen Karosserieteilen des Fahrzeugs ausgebracht und gleichzeitig aufgeblasen. Die beiden aufblasbaren Bereiche 2, 4 des Airbags 100 bilden dann einen seitlichen Aufprallschutz für Fahrzeuginsassen, wobei der vordere aufblasbare Bereich 2 einem auf einem Vordersitz befindlichen Fahrzeuginsassen und der hintere aufblasbare Bereich 4 einem auf einem Rücksitz befindlichem Insassen zugeordnet ist. Der vordere aufblasbare Bereich 2 erstreckt sich also insbesondere vor einer vorderen Seitenscheibe und der hintere aufblasbare Bereich 4 vor einer hinteren Seitenscheibe des Fahrzeugs. Darüber hinaus sind mit den aufblasbaren Bereichen 2, 4 auch seitliche Karosserieteile zum Innenraum hin abdeckbar, um den Aufprall eines Insassen z. B. auf die B-Säule zu ver­ hindern.
Beim Aufblasen der aufblasbaren Bereiche 2, 4 des Air­ bags 100 wird aus dem vorderen aufblasbaren Bereich 2 Gas über die Gaszuleitung 26 zu dem Straffelement 6 weitergelei­ tet. Wie anhand Fig. 2b erkennbar ist, wird die Gaszulei­ tung 26 dabei durch einen mit den Gewebelagen 101, 102 der Airbags 100 vernähten Gewebeabschnitt gebildet. Hierdurch wird beim Aufblasen der beiden Bereiche 2, 4 des Air­ bags 100 zugleich auch das Straffelement 6 durch die aus dem Gasgenerator der Airbag-Anordnung strömenden Gase aufgeblasen.
Beim Aufblasen strafft sich das Straffelement 6 und seine Länge Q quer zur Erstreckungsrichtung E des Schlitzes 15 nimmt zu. Hierdurch vergrößert sich die Breite b des Schlit­ zes 15, der von dem Straffelement 6 überbrückt wird. Die Änderung der Breite b des Schlitzes 15 hat wiederum eine Verformung des Befestigungsabschnittes 1 im Bereich des Schlitzes 15 zur Folge; insbesondere verformen sich die beidseits des Schlitzes 15 gebildeten Teilabschnitte 11, 12 des Befestigungsabschnittes 1. Dies führt zu einer Wölbung des Befestigungsabschnittes 1 im Bereich der Unterkante 103 des Airbags 100, und durch die Wölbung 14 im Bereich der Un­ terkante des Befestigungsabschnittes 10 wird dessen effekti­ ve Länge in Fahrzeuglängsrichtung L verkürzt. Folge hiervon ist die Straffung des Airbags 100 entlang seiner Unterkan­ te 103.
Durch eine hinter dem Einströmbereich 63 des Straffelemen­ tes 6 angeordnete Membran mit Rückschlagfunktion kann dabei sichergestellt werden, daß die beim Aufblasen durch den Einströmbereich 63 in das Straffelement 6 eingeströmten Gase nicht wieder herausströmen, wenn der Airbag 100 er­ schlafft. Hierdurch kann die Spannung der Unterkante 103 des Airbags 100 für entsprechend lange Zeit aufrecht erhal­ ten werden.
Es ist erkennbar, daß die Zunahme der Breite b des Schlit­ zes 15 beim Aufblasen des Airbags 100 um so stärker ist, je größer die Länge 2 . Ü des im nicht aufgeblasenen Zustand lose über dem Trennungsbereich liegenden, in eine Falte 68 gelegten Abschnittes des Straffelementes 6 ist. Denn diese Länge 2 . Ü bestimmt zugleich die Länge des Straffelementes 6 entlang der Richtung Q quer zur Erstreckungsrichtung E des Trennungsbereiches 15 nach dem Aufblasen. Letztere legt wiederum die Breite b des Trennungsbereiches 15 nach dem Aufblasen des Straffelementes 6 fest.
Je stärker die Zunahme der Breite b des Schlitzes 15 beim Aufblasen des Straffelementes 6 ist, desto stärker wird der vordere Befestigungsabschnitt 1 im Bereich seiner Unterkan­ te gewölbt und desto stärker wird die Unterkante 103 des Airbags 100 in Längsrichtung L gestrafft.
Der Trennungsbereich (Schlitz 15) und das zugeordnete Straf­ felement 6 können prinzipiell an beliebiger Stelle des Airbags 100 angeordnet sein. Bevorzugt ist die Anordnung in einem der nicht aufblasbaren Abschnitte 1, 3, 5. Eine Anordnung in dem mittleren Abschnitt 3, der zwischen den beiden aufblasbaren Bereichen 2, 4 liegt, bietet dabei den Vorteil einer symmetrischen Lage des Trennungsbereiches zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Airbags.
Darüber hinaus können natürlich für eine besonders starke Straffung auch mehrere Trennungsbereiche vorgesehen sein, also etwa Trennungsbereiche sowohl in dem vorderen als auch in dem hinteren Befestigungsabschnitt 1, 5 und auch in dem mittleren Abschnitt 3.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Straffelement 6 ist in der Draufsicht im wesentlichen rechteckförmig ausgebil­ det. Es ist eine Vielzahl weiterer Formen denkbar, mit denen sich die Funktion des Straffelementes erfüllen läßt. In den Fig. 3a bis 3c sind Beispielhaft einige weitere Formen eines geeigneten Straffelementes 6a, 6b bzw. 6c gezeigt, nämlich zwei ovale Formen und eine gekreuzte Form. Grundsätzlich kann für das Straffelement jede Form verwen­ det werden, die eine Überbrückung eines Trennungsbereiches in der Airbag-Anordnung ermöglicht, wobei das Straffelement durch Aufblasen straffbar und in seiner effektiven Länge quer zur Erstreckungsrichtung des Trennungsbereiches verän­ derbar sein muß.
Ein weiteres in den Fig. 4a bis 5b dargestelltes Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung unterscheidet sich von dem in den Fig. 1a bis 2b darge­ stellten Ausführungsbeispiel in der Ausbildung der Tren­ nungsbereiches sowie in der Anordnung der Gaszuleitung. Im übrigen sind die beiden Ausführungsbeispiele identisch. Dies wird durch die Verwendung übereinstimmender Bezugszei­ chen in den beiden Ausführungsbeispielen zum Ausdruck gebracht. Die nachfolgende Beschreibung der Fig. 4a bis 5b beschränkt sich auf diejenigen Teile der Airbag-An­ ordnung, die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel abge­ wandelt sind. Im übrigen gilt die Beschreibung zu den Fig. 1a bis 2b entsprechend.
Gemäß den Fig. 4a bis 5b wird der Trennungsbereich 15' gebildet durch einen Freiraum bzw. Schlitz, der sich zwi­ schen zwei separaten Teilen der Airbaganordnung erstreckt, nämlich zwischen zwei Bändern 11', 12', die der Befestigung der Airbaganordnung an der A-Säule eines Kraftfahrzeugs dienen und dementsprechend in einer Befestigungsstelle 10 zusammenlaufen. Dabei verläuft eines der Bänder als unteres Band 11' zwischen der Befestigungsstelle 10 und der unteren Kante 103 des Airbags und das andere als oberes Band 12' zwischen der Befestigungsstelle 10 und der oberen Kante 104 des Airbags. Die beiden Bänder 11', 12' sind jeweils mit dem Airbag 100 vernäht und bilden zwischen sich einen Freiraum bzw. Schlitz 15', der von einem Straffelement 6 überbrückt wird. Die Bänder 11', 12' bilden gemeinsam den vorderen Befestigungsabschnitt 1 der Airbag-Anordnung.
Der zweite Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbei­ spiel liegt darin, daß vorliegend die Gaszuleitung 26 entlang des oberen Teilabschnittes des Befestigungsabschnit­ tes 1 (oberes Band 12') zu dem Straffelement 6 verläuft. Der Gaszuleitung 26 kann daher unmittelbar das Gas aus einer Gaslanze zugeführt werden, die sich entlang der Oberkante 104 des Airbags 100 erstreckt und die im eingebau­ ten Zustand im Dachkantenbereich des entsprechenden Fahr­ zeugs angeordnet ist.
In seiner Funktion entspricht das vorliegende Ausführungs­ beispiel der vorhergehend ausführlich beschriebenen Airbag- Anordnung. Bei einem Aufblasen des Airbags 100 wird gleich­ zeitig auch das Straffelement 6 (mittels der durch die Gaszuleitung 26 strömenden Gase) aufgeblasen, was zu einer Verbreiterung des Freiraumes bzw. Schlitzes 15' zwischen den beiden Bändern 11', 12' führt. Dabei werden diese Bänder 11', 12' gewölbt, was zu einer Verkürzung von deren effektiver Länge entlang der Fahrzeuglängsrichtung L führt und somit eine Straffung insbesondere der Unterkante 103 des Airbags zur Folge hat.
In den Fig. 6a und 6b ist ein Ausführungsbeispiel einer Airbag-Anordnung dargestellt, bei der sich ein Trennungsbe­ reich in Form eines Schlitzes 35 und ein zugeordnetes Straffelement 6 in einem mittleren Abschnitt 3 des Air­ bags 100 befinden, der die beiden aufblasbaren Abschnit­ te 2, 4 miteinander verbindet.
Der nicht aufblasbare mittlere Abschnitt 3 des Airbags 100 wird durch den Schlitz 35 in entsprechender Weise in zwei Teilabschnitte 31, 32 getrennt wieder vordere Befestigungs­ abschnitt 1 der Airbaganordnung bei dem in den Fig. 1a bis 2b gezeigten Ausführungsbeispiel. Demgemäß kommt es beim Aufblasen der in Fig. 6a dargestellten Airbaganord­ nung zu einer Wölbung des unteren Teilabschnittes 31, durch die die effektive Länge der Unterkante 103 verkürzt und somit der Airbag 100 im Bereich seiner Unterkante 103 gestrafft wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann anstelle eines Trennungsbereiches in Form eines Schlitzes bzw. Freiraumes jeweils auch ein anderer der eingangs erwähnten Trennungsbereiche, z. B. eine Perforation, verwen­ det werden.
Durch das Aufblasen eines Straffelementes kann neben einer Straffung der Unterkante der Airbag-Anordnung auch ein gleichmäßigeres Entfalten der Airbag-Anordnung in einem Crash-Fall erreicht werden.
Probleme in dieser Hinsicht können z. B. durch eine abwei­ chende Geometrie des Stauraumes für den gefalteten Airbag (im Dachkantenbereich eines Fahrzeugs) bezogen auf die natürliche Form des gefalteten Airbags auftreten. Wird in einem Crash-Fall das zum Aufblasen des Airbags vorgesehen Gas (wie in den Fig. 1a bis 6b dargestellt) von oben her in die Airbag-Anordnung eingelassen, so werden zunächst deren obere Abschnitte aufgeblasen. Dies kann bei einer nicht exakt an die Geometrie des Stauraumes angepaßten Form des gefalteten Airbags (die ja auch noch anderen Randbedin­ gungen als der Anpassung an die Geometrie des Stauraumes unterliegt) dazu führen, daß die unteren Abschnitte der Airbag-Anordnung aus ihrer ursprünglichen Position heraus zur Seite weggedrückt werden und sich mit zusätzlicher Verzögerung gegenüber den oberen Abschnitten entfalten.
Dieses Problem wird vorliegend behoben, da die unteren Ab­ schnitte der Airbag-Anordnung beim Aufblasen des in den Fig. 1a bis 6b vorgesehenen Straffelementes frühzeitig so positioniert werden, daß sie sich entlang der vertikalen Fahrzeugachse (quer zur Fahrzeuglängsrichtung) aus dem Stauraum im Dachkantenbereich heraus vor den Seitenscheiben des entsprechenden Kraftfahrzeuges entfalten.

Claims (18)

1. Airbag-Anordnung für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem aufblasbaren Bereich, der mittels eines Gasgenera­ tors aufblasbar ist, wobei die Airbag-Anordnung im aufgeblasenen Zustand einen seitlichen Vorhang zum Schutz eines Fahrzeuginsassen bildet und zwischen zwei in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandeten Punkten der Fahrzeugkarosserie eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbag-Anordnung ein Straffelement (6) auf­ weist, das einen nicht aufblasbaren Trennungsbe­ reich (15, 15', 35) der Airbag-Anordnung in Form eines Freiraumes oder eines Schwächungsbereiches überbrückt und das beidseits des Trennungsbereiches (15, 15', 35) derart befestigt ist, daß der Abstand der Befestigungs­ stellen (65) beidseits des Trennungsbereiches (15, 15', 35) im unaufgeblasenen, flach ausgebreiteten Zustand der Airbag-Anordnung kleiner ist als die Länge des Straffelementes (6) zwischen den beiden Befestigungs­ stellen (65), und daß beim Aufblasen des Straffelemen­ tes (6) der Abstand zwischen den Befestigungsstel­ len (65) unter Aufweitung des Schlitzes oder Reißen des Schwächungsbereiches zunimmt.
2. Airbag-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Erstreckungsrichtung (E) des Trennungsbe­ reiches (15, 15', 35) zumindest eine Komponente in Fahr­ zeuglängsrichtung (L) aufweist.
3. Airbag-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich der Trennungsbereich (15, 15', 35) im we­ sentlichen in Fahrzeuglängsrichtung (L) erstreckt.
4. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Straffelement (6) den Trennungsbereich (15, 15', 35) quer zu dessen Er­ streckungsrichtung (E) überbrückt.
5. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Straffelement (6) als separates Element an einem Abschnitt (1, 3) der Air­ bag-Anordnung befestigt ist.
6. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Straffelement (6) mit dem mit dem Trennungsbereich (15, 15', 35) versehe­ nen Abschnitt (1, 3) der Airbag-Anordnung vernäht ist.
7. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsbe­ reich (15, 15') in einem Befestigungsabschnitt (1, 5) vorgesehen ist, über den die Airbag-Anordnung mit einem Teil der Fahrzeugkarosserie verbindbar ist.
8. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsbe­ reich (35) in einem Abschnitt (3) vorgesehen ist, der sich zwischen zwei aufblasbaren Bereichen (2, 4) der Airbag-Anordnung erstreckt.
9. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Trennungsbe­ reich (15') zwischen zwei separaten Teilen (11', 12') der Airbag-Anordnung, insbesondere zwischen zwei der Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie dienenden Bän­ dern, erstreckt.
10. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsbe­ reich (15, 15', 35) den mit dem Trennungsbereich verse­ henen Abschnitt (1, 3) der Airbag-Anordnung quer zu der Erstreckungsebene dieses Abschnittes (1, 3) vollständig durchtrennt.
11. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsbe­ reich (15, 15', 35) durch einen Freiraum in Form eines Schlitzes oder eines Spaltes gebildet wird.
12. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennungsbereich durch einen Schwächungsbereich in Form einer Perforati­ on gebildet wird.
13. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Straffelement (6) mit demselben Gasgenerator aufblasbar ist wie minde­ stens ein aufblasbarer Bereich (2) der Airbag-Anord­ nung.
14. Airbag-Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß eine direkte Verbindung zwischen dem Gasgenera­ tor und dem Straffelement (6) vorgesehen ist oder daß dem Straffelement (6) Gas aus einem aufblasbaren Be­ reich (2) der Airbag-Anordnung zuführbar ist.
15. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Straffelement (6) aus gasundurchlässigem Material besteht.
16. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die das Austreten von Gas aus dem aufgeblasenen Straffelement (6) verhindern.
17. Airbag-Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der Gaseinlaßöffnung (63) des Straffelementes (6) eine Membran angeordnet ist, die ein Ausströmen des Gases aus dem Straffelement (6) durch die Gaseinlaßöffnung (63) des Straffelementes (6) verhindert.
18. Airbag-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbag-Anordnung zur Erstreckung entlang des seitlichen Dachkantenberei­ ches eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
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