DE10024293B4 - Luftsackanordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Luftsackanordnung für Kraftfahrzeuge mit wenigstens einem aufblasbaren Luftsack, der im zusammengefalteten Zustand in einem in die Fahrzeugtür integrierten Luftsackmodul angeordnet ist und im aufgeblasenen Zustand zumindest bereichsweise eine Schutzposition oberhalb einer Türbrüstung einnimmt.
- Eine derartige Luftsackanordnung ist beispielsweise aus der
DE 29 51 7373 U1 bekannt. - Darüber hinaus ist aus der
DE 42 23 620 A1 eine Airbagvorrichtung mit einem in einem Raum in einer Tür oder einer Armlehne seitlich von einem Fahrzeuginsassen angeordneten Lustsack bekannt. - Des Weiteren offenbart die
EP 0 590 845 A1 einen Seitengassack mit einem unteren und einem oberen, sich oberhalb einer Türbrüstung erstreckenden aufblasbaren Abschnitt. - Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Luftsackanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei möglichst einfachem Aufbau einen optimalen Schutz für den jeweiligen Fahrzeuginsassen gewährleistet, und die insbesondere für Cabriolets bzw. Roadster verwendbar ist sowie ausreichenden Schutz auch bei einem seitlichen Überschlag des Fahrzeugs bietet.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach wird eine Luftsackanordnung für Kraftfahrzeuge bereitgestellt, mit
- – wenigstens einem aufblasbaren Luftsack, der a) im zusammengefalteten Zustand in einem in die Fahrzeugtür integrierten Luftsackmodul angeordnet ist und b) im aufgeblasenen Zustand zumindest bereichsweise eine Schutzposition oberhalb einer Türbrüstung einnimmt, wobei
- – das Luftsackmodul wenigstens eine längliche Austrittsöffnung für den Luftsack aufweist, die sich wenigstens über einen wesentlichen Teil der Länge des aufgeblasenen Luftsacks erstreckt, und
- – eine Türbrüstung der Fahrzeugtür und/oder das Luftsackmodul einen Stützabschnitt für den aufgeblasenen Luftsack aufweist, der zumindest näherungsweise die Abmessungen der Austrittsöffnung besitzt, wobei
- – die Luftsackhülle des aufgeblasenen Luftsacks durch den Gasdruck im Luftsack derart in Kontakt mit dem Stützabschnitt gebracht ist, dass der aufgeblasene Luftsack am Stützabschnitt selbsttragend abgestützt ist, und wobei
- – der durch den Gasdruck im aufgeblasenen Luftsack bewirkte Kontakt der Luftsackhülle des Luftsacks mit dem Stützabschnitt ausreicht, den Luftsack in einer stabilen Schutzposition zu halten.
- Durch die selbsttragende Abstützung des Luftsacks über den Stützabschnitt, der zumindest näherungsweise die Abmessungen der Austrittsöffnung aufweist, ist eine stabile Positionierung des aufgeblasenen Luftsacks gewährleistet. Durch das erfindungsgemäß ohne weitere Hilfsmittel bewirkte Eindrücken des aufgeblasenen Luftsacks in den Stützabschnitt sitzt der Luftsack über einen wesentlichen Teil seiner Länge auf dem Stützabschnitt auf, so daß der Luftsack mittels des Stützabschnitts in einer stabilen Schutzposition festgehalten wird. Für diese Fixierung des aufgeblasenen Luftsacks am Stützabschnitt sind keine weiteren Flächen des Fahrzeugs wie beispielsweise ein Dachrahmen oder eine B-Säule erforderlich. Die erfindungsgemäße Luftsackanordnung ist daher auch für Cabriolets bzw. Roadster geeignet. Des weiteren sind aufgrund der erfindungsgemäßen Abstützung keine zusätzlichen Abspannstrukturen für den Luftsack erforderlich.
- Eine Abstützung durch Eindrücken in den Stützabschnitt gestattet das Vorsehen eines im aufgeblasenen Zustand großflächigen und dennoch stabil positionierten Luftsacks, der sich im wesentlichen längs der gesamten Fahrzeugtür erstrecken und somit ein über eine große Schutzfläche wirksames Schutzpolster seitlich des Kopfes des jeweiligen Fahrzeuginsassen bereitstellen kann.
- Die Abstützung über den Stützabschnitt ist für eine optimale Schutzwirkung auch bei einem Überschlag des Fahrzeugs ausreichend, so dass durch die Erfindung Roll-Over-Schutz gegeben ist. Des weiteren kann der Luftsack der erfindungsgemäßen Luftsackanordnung problemlos auf einen entweder separaten oder der Luftsackanordnung zugeordneten Thoraxairbag abgestimmt werden.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Abstützung des Luftsacks kurze Entfaltungswege ermöglicht, wodurch beim Aufblasen des Luftsacks dessen Entfaltung nicht aggressiv erfolgt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Stützabschnitt eine zumindest im wesentlichen geschlossene Umfangskontur auf.
- Hierdurch wird der aufgeblasene Luftsack mit einem umlaufenden Bereich der Luftsackhülle in den eine zumindest im wesentlichen geschlossene Umfangskontur aufweisenden Stützabschnitt gedrückt und dadurch auf besonders stabile Art und Weise selbsttragend am Stützabschnitt abgestützt.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Luftsackhülle derart gasdicht ausgeführt ist, daß ein für eine Schutzwirkung ausreichender Gasdruck innerhalb des aufgeblasenen Luftsacks für eine Schutzzeit von zumindest einigen Sekunden, bevorzugt von mehr als etwa fünf Sekunden gegeben ist.
- Hierdurch ist gewährleistet, daß der Luftsack ausreichend lange aufgeblasen bleibt und der jeweilige Fahrzeuginsasse auch bei einem Überschlag des Fahrzeugs durch den Luftsack geschützt ist.
- Der Stützabschnitt kann von einem die Austrittsöffnung begrenzenden Randabschnitt des Luftsackmoduls oder von einem eine Austrittsöffnung der Türbrüstung, insbesondere einer Türverkleidung, begrenzenden Randabschnitt gebildet sein. Es ist auch möglich, daß der Stützabschnitt von beiden Randabschnitten gebildet ist. Bevorzugt ist es, wenn der Stützabschnitt zumindest zum überwiegenden Teil von dem die Austrittsöffnung begrenzenden Randabschnitt des Luftsackmoduls gebildet ist, d. h. der aufgeblasene Luftsack sich zumindest zum überwiegenden Teil am Luftsackmodul abstützt.
- In einem weiteren bevorzugten praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich die Austrittsöffnung über im wesentlichen die gesamte Länge des aufgeblasenen Luftsacks.
- Hierdurch ergibt sich eine besonders stabile Abstützung des aufgeblasenen Luftsacks, bei der im wesentlichen dessen gesamte Längeausgenutzt wird.
- Des weiteren ist es bevorzugt, wenn der aufgeblasene Luftsack ausschließlich über den Stützabschnitt mit der Fahrzeugtür und/oder dem Luftsackmodul in Verbindung steht.
- Zusätzliche Vorrichtungen zur Verbindung des aufgeblasenen Luftsacks mit der Fahrzeugtür bzw. dem Luftsackmodul sind hierdurch nicht erforderlich. Die Abstützung durch Eindrücken des aufgeblasenen Luftsacks in den Stützabschnitt reicht für eine stabile Positionierung des Luftsacks aus.
- Während es grundsätzlich möglich ist, die Luftsackhülle direkt an der Tür bzw. an einer zumindest einen Teil der Türbrüstung bildenden Türverkleidung zu befestigen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Luftsackhülle am in die Fahrzeugtür, insbesondere in die Türverkleidung, integrierten Luftsackmodul befestigt ist.
- Dabei kann die Luftsackhülle z. B. im Bereich des Modulbodens oder im Bereich der Austrittsöffnung befestigt sein.
- Der Luftsack kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wenigstens einen sich im aufgeblasenen Zustand zumindest bereichsweise unterhalb der durch die Türbrüstung festgelegten Ebene erstreckenden Schutzabschnitt aufweisen. Dieser Schutzabschnitt kann säulen- oder schlauchförmig ausgebildet sein.
- Ein derartiger zusätzlicher Schutzabschnitt ist bevorzugt derart positioniert, daß er im aufgeblasenen Zustand als Beinschutz und insbesondere als Knieschutz für den betreffenden Fahrzeuginsassen dient.
- Des weiteren wird vorgeschlagen, den Luftsack mit wenigstens einer insbesondere etwa U-förmigen Abnähung zu versehen.
- Durch eine derartige Abnähung kann die Dicke des aufgeblasenen Luftsacks, d. h. dessen Abmessung senkrecht zu seiner parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Länge, auf einen jeweils gewünschten Wert begrenzt werden. Mit der Abnähung kann insbesondere eine im aufgeblasenen Zustand zumindest näherungsweise platten- oder matratzenartige Form des Luftsacks erzielt werden.
- Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
- Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
-
1 in einer schematischen Seitenansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftsackanordnung, -
2a schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Art der Befestigung der Luftsackhülle am Luftsackmodul, und -
2b in einer Ansicht entsprechend2a eine weitere erfindungsgemäße Art der Befestigung der Luftsackhülle am Luftsackmodul. - Von einem Fahrzeug, einem Cabriolet bzw. Roadster ohne Dachrahmen und B-Säule, sind in der Figur im wesentlichen eine Fahrzeugtür
14 mit einer Türverkleidung26 sowie ein Fahrzeugsitz36 dargestellt. - Die erfindungsgemäße Luftsackanordnung umfaßt ein lediglich mit einer gestrichelten Linie angedeutetes Luftsackmodul
28 und einen Luftsack12 , der im aufgeblasenen Zustand dargestellt ist. - Im zusammengefalteten Zustand befindet sich die Luftsackhülle
24 innerhalb des Luftsackmoduls28 , das in die Türverkleidung26 integriert ist. Die Luftsackhülle24 ist am Luftsackmodul28 befestigt, wobei verschiedene Möglichkeiten für die Befestigung nachstehend in Verbindung mit2a und2b erläutert werden. - Eine durch Aufblasen des Luftsacks
12 mittels eines nicht dargestellten Gasgenerators des Luftsackmoduls28 entfernbare, beispielsweise aufreißbare oder wegschwenkbare Abdeckung (nicht dargestellt) der Türverkleidung26 bildet einen Teil der Oberkante oder Oberseite der Türverkleidung26 und damit einen Teil der Türbrüstung16 . - Eine längliche Austrittsöffnung
18 des Luftsackmoduls28 erstreckt sich über im wesentlichen die gesamte Länge des aufgeblasenen Luftsacks12 , wobei mit Länge des Luftsacks12 dessen Ausdehnung parallel zur Längsachse des Fahrzeugs gemeint ist. Dabei erstrecken sich der Luftsack12 und die Austrittsöffnung18 im wesentlichen über die gesamte Länge der Fahrzeugtür14 . - Bei entfernter Abdeckung ist in der Türbrüstung
16 eine Austrittsöffnung19 für den Luftsack12 vorhanden, die in der dargestellten Ausführungsform hinsichtlich Form und Größe der Austrittsöffnung18 des Luftsackmoduls28 entspricht und mit dieser ausgerichtet ist. Die Austrittsöffnungen18 ,19 müssen nicht exakt die gleiche Form und Größe aufweisen und brauchen nicht exakt miteinander ausgerichtet zu sein. In bezug auf die Austrittsöffnung18 des Luftsackmoduls28 ist die Austrittsöffnung19 der Türbrüstung16 in jedem Fall derart bemessen und angeordnet, daß die Entfaltung des Luftsacks12 nicht beeinträchtigt wird. - Der die Austrittsöffnung
18 begrenzende, eine geschlossene Umfangskontur aufweisende Randabschnitt des Luftsackmoduls28 bildet einen Stützabschnitt22 für den aufgeblasenen Luftsack12 . Die erfindungsgemäße Luftsackanordnung ist derart ausgeführt, daß bei aufgeblasenem Luftsack12 die Luftsackhülle24 durch den Gasdruck im Luftsack12 in den Stützabschnitt22 des Luftsackmoduls28 gedrückt ist und der aufgeblasene Luftsack12 am Stützabschnitt22 selbsttragend abgestützt ist. - In Abhängigkeit von der Anordnung des Luftsackmoduls
28 in der Türverkleidung26 kann der Stützabschnitt22 zusätzlich von einem Randabschnitt gebildet sein, der die Austrittsöffnung19 der Türverkleidung16 begrenzt, die zumindest näherungsweise die Abmessungen der Austrittsöffnung18 des Luftsackmoduls28 aufweist. - Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die Luftsackhülle
24 an der Türverkleidung26 befestigt ist und der Stützabschnitt22 zumindest zum überwiegenden Teil von dem die Austrittsöffnung19 der Türverkleidung26 begrenzenden Randabschnitt gebildet ist. In diesem Fall ist eine abdichtende Anordung des Luftsackmoduls28 unterhalb des die Austrittsöffnung19 der Türverkleidung26 begrenzenden Bereiches vorgesehen. - Der erfindungsgemäß abgestützte Luftsack
12 bildet im aufgeblasenen Zustand oberhalb der Türbrüstung16 ein stabil positioniertes, großflächiges seitliches Kopfschutzpolster für den jeweiligen Fahrzeuginsassen. - Die Luftsackhülle
24 ist derart ausgebildet, daß sie eine vergleichsweise hohe Gasdichtigkeit aufweist, die bewirkt, daß innerhalb der aufgeblasenen Luftsackhülle24 ein für eine Schutzwirkung ausreichender Gasdruck für eine Schutzzeit von wenigstens etwa fünf Sekunden aufrechterhalten bleibt. Hierdurch ist der betreffende Fahrzeuginsasse bei einem Überschlag des Fahrzeugs ausreichend lange durch den Luftsack12 geschützt. - Der Luftsack
12 kann zusätzlich einen oder mehrere säulen- oder schlauchförmige Schutzabschnitte aufweisen. In der Figur ist ein Beispiel für einen vertikal verlaufenden Schutzabschnitt32 mit einer gestrichelten Linie angedeutet. - Mit dem sich beim Aufblasen des Luftsacks
12 entfaltenden Schutzabschnitt32 ist im aufgeblasenen Zustand unterhalb der Türbrüstung16 ein zusätzliches Seitenschutzpolster vorhanden. Größe und Position des Schutzabschnitts32 können grundsätzlich beliebig gewählt werden, so daß ein wirksamer Beinschutz und insbesondere Knieschutz für den jeweiligen Fahrzeuginsassen bereitgestellt werden kann. - Der unterhalb der Türbrüstung
16 verlaufende Schutzabschnitt32 kann des weiteren derart positioniert sein, daß der oberhalb der Türbrüstung16 befindliche Kopfschutzabschnitt des Luftsacks12 gegen ein Verkippen aus der Fahrzeugtürebene gesichert ist. Der Schutzabschnitt32 wirkt dabei nach Art eines Stützhebels, über den sich der aufgeblasene Luftsack12 an der Türverkleidung26 seitlich, d. h. an einer etwa parallel zur Fahrzeugtür14 verlaufenden Fläche abstützen kann. - Der im aufgeblasenen Zustand oberhalb der Türbrüstung
16 befindliche Abschnitt des Luftsacks12 ist mit einer etwa U-förmigen Abnähung34 versehen. Mit der Abnähung34 sind die im aufgeblasenen Zustand etwa parallel zur Fahrzeugtür14 verlaufenden Wandabschnitte der Luftsackhülle24 an einer linienförmigen Verbindungsstelle miteinander vernäht, wodurch das Aufblasvolumen des Luftsacks12 begrenzt und die Ausdehnung des aufgeblasenen Luftsacks12 quer zur Längsachse des Fahrzeugs gezielt eingestellt werden kann. -
2a zeigt schematisch das erfindungsgemäße Luftsackmodul28 ohne Fahrzeugtür und ohne Türverkleidung. Im einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Luftsackmodul28 ist ein Gasgenerator31 angeordnet. Die Luftsackhülle24 wird im Bereich des Modulbodens29 befestigt, indem sie durch geeignete Mittel festgeklemmt wird. Der Gasgenerator31 befindet sich dabei innerhalb des Luftsacks12 . - Durch entsprechende Ausgestaltung der Luftsackhülle
24 kann die Position des Luftsacks12 im aufgeblasenen Zustand derart vorgegeben werden, daß die Luftsackhülle24 durch den Gasdruck im Luftsack12 in das Luftsackmodul28 und dabei gegen dessen die Austrittsöffnung18 begrenzenden Rand gedrückt wird. Der Rand des Luftsackmoduls28 bildet somit für den aufgeblasenen Luftsack12 einen eine geschlossene Umfangskontur aufweisenden Stützabschnitt22 , auf dem der aufgeblasene Luftsack12 aufsitzt. -
2b zeigt eine alternative Befestigungsart, bei der die Luftsackhülle24 am Randbereich des Luftsackmoduls28 befestigt ist. Den Stützabschnitt22 , in den der aufgeblasene Luftsack12 gedrückt wird, bildet auch in dieser Variante der die Austrittsöffnung18 begrenzende Rand des Luftsackmoduls28 . - Je nach relativer Lage von Luftsackmodul
28 und Türverkleidung sowie Ausgestaltung der Austrittsöffnung der Türverkleidung kann bei beiden Varianten der Stützabschnitt22 für den aufgeblasenen Luftsack12 zu einem mehr oder weniger großen Anteil zusätzlich von dem die Austrittsöffnung begrenzenden Randabschnitt der Türverkleidung gebildet sein. - Bezugszeichenliste
-
- 12
- Luftsack
- 14
- Fahrzeugtür
- 16
- Türbrüstung
- 18
- Austrittsöffnung des Luftsackmoduls
- 19
- Austrittsöffnung der Türverkleidung
- 22
- Stützabschnitt
- 24
- Luftsackhülle
- 26
- Türverkleidung
- 28
- Luftsackmodul
- 29
- Modulboden
- 31
- Gasgenerator
- 32
- Schutzabschnitt
- 34
- Abnähung
- 36
- Fahrzeugsitz
Claims (14)
- Luftsackanordnung für Kraftfahrzeuge mit – wenigstens einem aufblasbaren Luftsack (
12 ), der a) im zusammengefalteten Zustand in einem in die Fahrzeugtür (14 ) integrierten Luftsackmodul (28 ) angeordnet ist und b) im aufgeblasenen Zustand zumindest bereichsweise eine Schutzposition oberhalb einer Türbrüstung (16 ) einnimmt, wobei – das Luftsackmodul (28 ) wenigstens eine längliche Austrittsöffnung (18 ) für den Luftsack (12 ) aufweist, die sich wenigstens über einen wesentlichen Teil der Länge des aufgeblasenen Luftsacks (12 ) erstreckt, und – eine Türbrüstung (16 ) der Fahrzeugtür (14 ) und/oder das Luftsackmodul (28 ) einen Stützabschnitt (22 ) für den aufgeblasenen Luftsack (12 ) aufweist, der zumindest näherungsweise die Abmessungen der Austrittsöffnung (18 ) besitzt, wobei – die Luftsackhülle (24 ) des aufgeblasenen Luftsacks (12 ) durch den Gasdruck im Luftsack (12 ) derart in Kontakt mit dem Stützabschnitt (22 ) gebracht ist, dass der aufgeblasene Luftsack (12 ) am Stützabschnitt (22 ) selbsttragend abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Gasdruck im aufgeblasenen Luftsack (12 ) bewirkte Kontakt der Luftsackhülle (24 ) des Luftsacks (12 ) mit dem Stützabschnitt (22 ) ausreicht, den Luftsack (12 ) in einer stabilen Schutzposition zu halten. - Luftsackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftsackhülle (
24 ) dadurch in Kontakt mit dem Stützabschnitt (22 ) gebracht ist, dass sie durch den Gasdruck im Luftsack (12 ) in den Stützabschnitt (22 ) gedrückt ist. - Luftsackanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (
22 ) eine zumindest im wesentlichen geschlossene Umfangskontur aufweist und bevorzugt ringförmig ist. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftsackhülle (
24 ) derart gasdicht ausgeführt ist, dass ein für eine Schutzwirkung ausreichender Gasdruck innerhalb des aufgeblasenen Luftsacks (12 ) für eine Schutzzeit von zumindest mehreren Sekunden, bevorzugt von mehr als etwa fünf Sekunden gegeben ist. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Austrittsöffnung (
18 ) über im wesentlichen die gesamte Länge des aufgeblasenen Luftsacks (12 ) erstreckt. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der aufgeblasene Luftsack (
12 ) über mehr als die Hälfte der Länge der Türbrüstung (16 ) und bevorzugt über im wesentlichen deren gesamte Länge erstreckt. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (
22 ) zumindest zum Teil von einem die Austrittsöffnung (18 ) begrenzenden Randabschnitt des Luftsackmoduls (28 ) gebildet ist. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (
22 ) zumindest zum Teil von einem eine Austrittsöffnung (19 ) der Türbrüstung (16 ), insbesondere einer Türverkleidung (26 ), begrenzenden Randabschnitt gebildet ist. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftsackhülle (
24 ) am Luftsackmodul (28 ) befestigt ist, insbesondere im Bereich des Modulbodens (29 ) oder im Bereich der Austrittsöffnung (18 ). - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeblasene Luftsack (
12 ) ausschließlich über den Stützabschnitt (22 ) mit der Fahrzeugtür (14 ) und/oder dem Luftsackmodul (28 ) in Verbindung steht. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (
12 ) wenigstens einen sich im aufgeblasenen Zustand zumindest bereichsweise unterhalb der durch die Türbrüstung (16 ) festgelegten Ebene erstreckenden und bevorzugt säulen- oder schlauchförmigen Schutzabschnitt (32 ) aufweist. - Luftsackanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (
32 ) im aufgeblasenen Zustand an der Innenseite der Fahrzeugtür (14 ), insbesondere einer Türverkleidung (26 ), anliegt. - Luftsackanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (
32 ) als Beinschutz, insbesondere als Knieschutz, vorgesehen ist. - Luftsackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (
12 ) mit wenigstens einer insbesondere etwa U-förmigen Abnähung (34 ) versehen ist.
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