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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gassackeinrichtung zum Schützen eines
Insassen, der auf einem Fahrgastsitz, insbesondere einem Beifahrersitz
oder einem Rücksitz,
sitzt, wenn das Fahrzeug, in welches die Gassackeinrichtung eingebaut ist,
eine Kollision, beispielsweise einen Frontalzusammenstoß, erfährt; und
außerdem
betrifft die Erfindung einen Gassack für die Gassackeinrichtung.
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Es
sei hier darauf hingewiesen, daß der
Begriff "Gassack", wie er in der Beschreibung,
in den Patentansprüchen
und der Zusammenfassung verwendet wird, abkürzend für den Begriff "Luft- bzw. Gassack" benutzt wird, und
Entsprechendes gilt für den
Begriff "Gassackeinrichtung", die abkürzend für den Begriff "Luft- bzw. Gassackeinrichtung" verwendet wird.
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Es
sei zunächst,
um den der Erfindung am nächsten
kommenden Stand der Technik zu erläutern, ein konventioneller
Gassack für
einen Fahrgastsitz unter Bezugnahme auf die 16 und 17 erläutert:
Der
Gassack 1 für
einen Fahrgastsitz, insbesondere eine Beifahrersitz, hat eine Öffnung 2 im
rückwärtigen Teil
desselben zum Einleiten von Gas aus einer Aufblaseinrichtung (nicht
gezeigt), welche an dem rückwärtigen Teil
des Gassacks 1 angeordnet ist. Der Gassack 1 ist
aus Tuch hergestellt und mit Laschen 3 versehen, welche
hergestellt sind durch Imprägnieren
mit Kunstharz oder Ansetzen und Annähen von Verstärkungstüchern auf
den Umfang der Öffnung 2. Die
Laschen 3 sind mit ei ner Mehrzahl von Durchgangslöchern 4 für das Hindurchstecken
von Schrauben oder Nieten zum Verbinden des Gassacks 1 mit einem
Behälter
oder Halter (nicht gezeigt) einer Gassackeinrichtung versehen.
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Der
Gassack 1 wird durch Annähen der Umfangsbereiche von
Seitenabschnitten 7 an den Umfang eines langen Mittelabschnitts 6 ausgebildet.
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Die
Seitenabschnitte 7 werden vorher je mit einem Entlüftungs- bzw. Entgasungsloch 5 versehen. Wenn
der Insasse, der durch den Gassack 1 geschützt wird,
in den Gassack 1 "hineinstürzt" (indem er durch
die Schwerkraft in den aufgeblasenen Gassack hineingedrückt wird),
ermöglichen
es die Entlüftungs-
bzw. Entgasungslöcher 5,
daß durch
dieselben Gas nach außen
strömt,
so daß auf
diese Weise der durch den Insassen ausgeübte Stoß absorbiert wird.
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Bei
dem konventionellen Gassack für
einen Fahrgastsitz, wie er vorstehend erläutert worden ist, nimmt es
viele Mannstunden in Anspruch, um die Seitenabschnitte 7 an
den Mittelabschnitt 6 von einer vorbestimmten Größe anzunähen, weil
ein dreidimensionales Vernähen
erfolgen muß.
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Im
einzelnen heißt
das, daß,
wenn jeder der Seitenabschnitte 7 an den Mittelabschnitt 6 angenäht wird,
die Umfangsbereiche dieser Abschnitte übereinandergelegt und mittels
einer Nähmaschine
zusammengenäht
werden müssen.
Für das Übereinanderlegen
der Umfangsbereiche ist es notwendig, den Mittelabschnitt 6 längs des
Umfangs des Seitenabschnitts 7 zu krümmen. Daher ist es schwierig,
den Umfangsbereich des Mittelabschnitts 6 über je einen der
Umfangsbereiche der Seitenabschnitte 7 zu legen. Da der
Mittelabschnitt 6 und die Seitenabschnitte 7 unter
Krümmen
des Mittelabschnitts 6 miteinander vernäht werden müssen, ist es schwierig und
erfordert viel Zeit und Arbeit, um sie miteinander zu vernähen.
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Wenn
dann der eine Seitenabschnitt, nachdem der andere Seitenabschnitt
an den Mittelabschnitt angenäht
worden ist, auch an den Mittelabschnitt angenäht werden soll, ist es besonders schwierig,
diese beiden Abschnitte miteinander zu vernähen, weil der bereits angenähte andere
Seitenabschnitt, insbesondere zusammen mit dem Mittelabschnitt,
voluminös
ist und ein Hindernis für
ein Vernähen
derselben bildet.
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Wenn
die konventionelle Gassackeinrichtung zusammengebaut wird, ist es
weiterhin schwierig, den Gassack in das Gehäuse einzubauen, weil die Laschen
des Gassacks 1 mit Schrauben oder Nieten an dem Gehäuse oder
Halter befestigt werden müssen.
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Ähnliche
Probleme bestehen bei weiteren bekannten Gassackeinrichtungen. Beispielsweise
ist aus der US-Patentschrift Nr. 4,153,273 eine Anordnung bekannt,
bei welcher eine Aufblaseinrichtung der Gassackeinrichtung mit einem
Diffusor versehen ist und in einem J-förmig ausgestalteten Teil einer
Basiswand eines Gehäuses
der Gassackeinrichtung angebracht ist. Bevor der Diffusor auf diese
Weise in dem Gehäuse
angebracht wird, wird er durch eine Öffnung in den Gassack eingeführt, wonach
die Öffnung,
z.B. durch Nähen,
verschlossen wird. Zur Befestigung des Diffusors in dem Gehäuse sind
an dem Diffusor Bolzen vorgesehen, welche durch Öffnungen in dem Gassack durchgeführt werden,
um schließlich
in entsprechenden Öffnungen
des Gehäuses
aufgenommen zu werden.
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Aus
der US-Patentschrift Nr. 5,062,664 ist es bekannt, eine Aufblaseinrichtung
der Gassackeinrichtung in ein zylindrisches Teil einzusetzen, welches
dann gleichzeitig auch die Funktion eines Diffusors ausübt. Bei
dieser bekannten Anordnung umfasst der Gassack ein offenes Ende,
wobei beim Zusammenbau der Gassackeinrichtung Gasverteileröffnungen
des zylindrischen Teils gegenüber
dem offenen Ende des Gassacks angeordnet werden. Das zylindrische
Teil ist mit Befestigungsmitteln, die in Öffnungen aufgenommen werden,
welche in Laschen des Gassacks ausgebildet sind, an dem Gassack
angebracht.
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Aus
der
DE 41 34 673 C1 ist
eine Anordnung bekannt, welche aus einer Aufblaseinrichtung, einem Gehäuse und
einem mit dem Gehäuse
verbundenen Gassack besteht. Dabei ist es, um den Zusammenbau der
Gassackeinrichtung zu erleichtern, vorgesehen, dass sich der Gassack über zumindest
einen hosenträgerartig
ausgebildeten Abschnitt an der Außenseite des Gehäuses abstützt. Bei
dieser bekannten Anordnung ist die Aufblaseinrichtung vollständig in
dem Gassack angeordnet und mittels vorstehender Gewindezapfen, welche
durch den Gassack durchgeführt
sind, an dem Gehäuse
befestigt.
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Insgesamt
zeigt es sich, dass bei diesen bekannten Anordnungen der Zusammenbau
und insbesondere die Anbringung der Aufblaseinrichtung bezüglich des
Gassacks vergleichsweise kompliziert gestaltet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher insbesondere, einen Gassack
zur Verfügung zu
stellen, welcher leicht hergestellt werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gassackeinrichtung
zur Verfügung zu
stellen, die leicht zusammengebaut werden kann.
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Diese
Aufgaben werden durch einen Gassack gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und
4 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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Der
Gassack gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit welcher die obige Aufgabe gelöst wird und der ein Gassack
für eine
Gassackeinrichtung ist, die für
einen Beifahrersitz oder einen Rücksitz
bestimmt ist, umfasst bevorzugt zwei Abschnitte, besonders bevorzugt
flächig-ebene
Abschnitte, wobei die Abschnitte übereinandergelegt und die Umfangsbereiche
derselben miteinander verbunden sind, wobei einer der Abschnitte
mit einer Öffnung
zum Aufnehmen von Gas aus einer Aufblaseinrichtung und mit einem Halteteil
zum Halten der Aufblaseinrichtung versehen ist.
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Das
Halteteil ist vorzugsweise aus einem Kunstharzformteil oder einem
Metallformteil hergestellt und mit dem einen der Abschnitte verbunden.
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Das
Halteteil kann aus Tuch oder Folie, Dünnplatte, Blech o.dgl. hergestellt
sein.
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Das
Halteteil kann ganz oder teilweise mit einem Schutzmaterial bedeckt
sein, um das Halteteil vor Hitze oder Gas aus der Aufblaseinrichtung
zu schützen,
und vorzugsweise bedeckt das Schutzmaterial das Halteteil längs der
oder über
die innere Oberfläche
desselben.
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Ein
Gassack für
eine Gassackeinrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
bevorzugt zwei Abschnitte, insbesondere flächig-ebene Abschnitte, wobei
die Abschnitte übereinandergelegt
und die Umfangsbereiche derselben miteinander verbunden sind, und
wobei einer der Abschnitte mit zwei Öffnungen versehen ist, in welche
eine stabförmige
bzw. 1anggestreckte Aufblaseinrichtung eingefügt wird.
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Die
innere Oberfläche
von einem der Abschnitte kann mit einem Schutzmaterial bedeckt sein, um
den einen Abschnitt vor Hitze oder Gas aus der Aufblaseinrichtung
zu schützen,
wobei das Schutzmaterial vorzugsweise nur die innere Oberfläche um die Öffnungen
herum bedeckt.
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Die
Abschnitte sind vorzugsweise aus Tuch hergestellt und mittels Vernähen miteinander
verbunden.
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Eine
erfindungsgemäße Gassackeinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
hat ein Gehäuse,
in dem ein Gassack und eine Aufblaseinrichtung aufgenommen sind,
wobei die Aufblaseinrichtung an dem Gehäuse befestigt ist und wobei
der Gassack einer der oben angegebenen erfindungsgemäßen Gassäcke ist,
und wobei die Aufblaseinrichtung in das Innere des Halteteils eingefügt ist.
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Eine
erfindungsgemäße Gassackeinrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform hat
ein Gehäuse,
in dem ein Gassack und eine zylindrische oder 1anggestreckte Aufblaseinrichtung
aufgenommen sind, wobei die Aufblaseinrichtung an dem Gehäuse befestigt
ist, und wobei die Aufblaseinrichtung weiter teilweise in das Innere
des Gassacks eingefügt
ist, und wobei schließlich
beide Enden der Aufblaseinrichtung durch die Öffnung bzw. Öffnungen aus
dem Gassack herausgeführt
sind.
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Der
Gassack gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ziemlich leicht herstellbar, weil die Abschnitte,
insbesondere die beiden Abschnitte, die besonders bevorzugt flächig-ebene
Abschnitte, vorzugsweise aus Tuch, sind, an den Umfängen derselben
in einem Zustand miteinander vernäht werden, in welchem die Abschnitte übereinandergelegt
sind, und zwar besonders bevorzugt in einem ebenen Zustand.
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Die
Aufblaseinrichtung wird so in das Halteteil eingefügt, daß der rückwärtige Teil
des Luftsacks durch die Aufblaseinrichtung gehalten wird, oder die Aufblaseinrichtung
durchdringt das Innere des Gassacks so, daß der rückwärtige Teil des Gassacks mittels
der Aufblaseinrichtung gehalten wird. Dadurch wird ein direktes
Befestigen des Gassacks an dem Gehäuse ausgeschaltet und überflüssig gemacht.
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Die
vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien
nachfolgend anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele von
erfindungsgemäßen Gassäcken und
Gassackeinrichtungen unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
näher beschrieben
und erläutert;
es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Gassacks 18 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Schnitt durch den Gassack 18 gemäß der vorgenannten Ausführungsform;
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3 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Gassacks 18 gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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4 einen
Schnitt durch eine Gassackeinrichtung mit einem Gassack gemäß der vorgenannten
Ausführungsform,
die gleichzeitig eine Gassackeinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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5 einen
Schnitt durch die Gassackeinrichtung der 4 längs der
Linie V-V;
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6 eine
Ansicht für
das Erläutern
eines Verfahrens zum Zusammennähen
des Gassacks gemäß der vorgenannten
Ausführungsform;
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7 eine
Seitenansicht des Inneren eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
in das eine Gassackeinrichtung gemäß der vorgenannten Ausführungsform
eingebaut ist, wobei der Gassack dieser Gassackeinrichtung in einem
ersten ausgewählten
Stadium seiner Entfaltung ist;
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8 eine
Seitenansicht des Inneren des vorgenannten Fahrzeugs, in das die
Gassackeinrichtung gemäß der obigen
Ausführungsform
eingebaut ist, wobei der Gassack in einem zweiten, ausgewählten Stadium
seiner Entfaltung dargestellt ist;
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9 eine
Seitenansicht des Inneren des obigen Fahrzeugs, in das die vorgenannte
Gassackeinrichtung gemäß der obigen
Ausführungsform
der Erfindung eingebaut ist, wobei der Gassack in seinem vollständig entfalteten
Zustand gezeigt ist, wobei die Spalte zwischen dem Insassen und
dem Gassack lediglich aus Darstellungsgründen gezeichnet sind;
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10 eine
perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung eines
Gassacks 18A gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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11 eine
Seitenansicht des Inneren eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
in welches ein Gassack 18B gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung eingebaut ist, wobei der Gassack in zwei Entfaltungsstadien
dargestellt ist;
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12 eine
gegenüber 11 vergrößerte Schnittansicht
des Teils XII der 11;
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13 eine
Ansicht von unten auf einen Gassack 18C gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
Seitenansicht des Inneren eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
in dem eine erfindungsgemäße Gassackeinrichtung
mit einem Gassack 18D gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung eingebaut ist;
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15 eine
Seitenansicht des Inneren eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
in das eine erfindungsgemäße Gassackeinrichtung
mit einem Gassack 18E gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht eines konventionellen Gassacks für einen
Beifahrersitz;
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17 eine
auseinandergezogene Ansicht, welche die Struktur des konventionellen
Gassacks für
einen Beifahrersitz veranschaulicht;
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18 einen
Schnitt durch einen Gassack 18F gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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19 einen
Schnitt durch einen Hauptteil eines Gassacks 18G gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 einen
Schnitt, der einen Hauptteil eines Gassacks 18H gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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21 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Gassacks 18I gemäß einer weiteren,
unterschiedlichen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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22 einen
Schnitt durch eine Gassackeinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, die mit dem Gassack 18I der 21 ausgerüstet ist.
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In
der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen sei zunächst auf
die 1 bis 6 Bezug genommen, die erläuternde
Ansichten eines Gassacks und einer Gassackeinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind, sowie auf die 7 bis 9,
welche Seitenansichten sind, die das Innere eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Kraftfahrzeugs, zeigen, in das eine Gassackeinrichtung gemäß der vorgenannten
Ausführungsform
eingebaut ist.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist die dort dargestellte Gassackeinrichtung 14,
die für
einen Beifahrersitz bestimmt ist, in der Instrumententafel bzw. -konsole 12 des
Fahrzeugs 10 eingebaut. Die Gassackeinrichtung 14 umfaßt ein Gehäuse 16,
einen zusammengefalteten und in dem Gehäuse 16 aufgenommenen
Gassack 18, eine Aufblaseinrichtung 20 für das Erzeugen
von Gas zum Entfalten des Gassacks 18, und einen das Gehäuse 16 abdeckenden Deckel 22,
wie auch in den 4 und 5 gezeigt ist.
Die eine Seite des Deckels 22 ist so mit dem Gehäuse 16 verbunden,
daß es
dem Deckel 22 ermöglicht
wird, sich nach dem Insassenraum 24 des Fahrzeugs 10 hin
zu verdrehen, und zwar vorliegend nach der Windschutzscheibe zu.
Die andere Seite des Deckels 22, die der erwähnten einen
Seite gegenüberliegt,
ist derart mit dem Gehäuse 16 verbunden,
daß sie
sich aufgrund der Druckkraft des Gassacks 18, wenn die
Aufblaseinrichtung 20 dahingehend wirksam wird, daß sie den
Gassack 18 entfaltet und aufbläst, von dem Gehäuse 16 löst.
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Der
in dieser Ausführungform
verwendete Gassack 18 ist in einer Hüllenform ausgebildet, indem
zwei flächige
Tuchabschnitte, insbesondere flächig-ebene
Tuchabschnitte, welche ein unterer Abschnitt 34 an der
Unterseite des Gassacks und ein oberer Abschnitt 36 an
der Oberseite des Gassacks sind, wie in den 1 bis 6 zu
sehen ist, miteinander vernäht
worden sind. Der Gassack 18 ist so strukturiert, daß er sich
nach dem Teil zu erstreckt bzw. ausdehnt, der etwa an der Ecke 32 liegt,
wo ein Sitzflächenpolster 28 und
eine Sitzrückenlehne 30 eines
Sitzes 26 in dem Fahrzeug 10 einander schneiden
bzw. aufeinanderstoßen.
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Der
untere Abschnitt 34 ist mit einer Öffnung 38 zum Einführen von
Gas aus der Aufblaseinrichtung 20 und mit Entlüftungs- bzw. Entgasungslöchern 40 versehen.
Die Öffnung 38 ist
mit Tuch 42 versehen, das auf den Umfang derselben aufgenäht ist. Die
Aufblaseinrichtung 20 wird zwischen das Tuch 42 und
die Öffnung 38 eingefügt.
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Das
Tuch 42 ist rechteckig und so auf der Öffnung 38 angeordnet,
daß es
die Öffnung 38 gegenüber dem Äußeren abdeckt.
Ein Seitenrand bzw. zwei gegenüberliegenden
Seitenränder
des Tuchs 42 ist bzw. sind mittels eines Fadens 44 auf
den unteren Abschnitt 34 aufgenäht.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist die innere Oberfläche des
Tuchs 42 mit einer wärmewiderstandsfähigen bzw.
wärmebeständigen Beschichtung 42a,
die z.B. eine Silikonharzbeschichtung sein kann, versehen.
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Die
Aufblaseinrichtung 20 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 20a,
Auslässe 20b,
die in dem Gehäuse 20a zum
Ausstoßen
von Gas angeordnet sind, ein Treibmittel 20c, das zum Erzeugen
von Gas in das Gehäuse 20a eingefüllt ist,
und eine Schraube 20d, die an dem einen freien Ende des
Gehäuses 20a angeordnet
ist.
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Das
Gehäuse 16 hat
eine Öffnung 46,
die auf der einen Seite des Gehäuses 16 angeordnet
ist und in welche die Aufblaseinrichtung 20 hineingesteckt wird.
Weiter hat das Gehäuse 16 eine Öffnung 48,
die auf der anderen Seite des Gehäuses 16 angeordnet ist,
und in welche die Schraube 20d eingefügt wird.
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Die
Aufblaseinrichtung 20 wird von der Öffnung 46 aus, wie
in den 3 bis 5 gezeigt ist, in das Innere
des Tuchs 42 bzw. in den Zwischenraum zwischen dem Tuch 42 und
der Öffnung 38,
eingefügt.
Die Schraube 20d wird dann in die Öffnung 48 hineingesteckt.
Schließlich
wird eine Mutter 50 auf die Schraube 20d aufgeschraubt.
Dadurch wird die Aufblaseinrichtung 20 an dem Gehäuse 16 befestigt. Außerdem wird,
um eine Gasleckage zu verhindern, eine Dichtung 52 auf
dem inneren Umfang der Öffnung 46 angebracht
(siehe insbesondere 5).
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind die Abschnitte 34 und 36 je
in einer solchen Form ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie sich
längs in
der Längsrichtung des
Fahrzeugs 10 erstrecken bzw. daß ihre Längsrichtung im wesentlichen
mit der Längsrichtung
des Fahrzeugs übereinstimmt.
Die Öffnung 38 des
Gassacks 18 ist in der Nähe der Vorderseite des Fahrzeugs 10 bzw. – bezogen
auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 10 – vorn positioniert. Der Umfang
der Entlüftungslöcher 40 ist
durch Vernähen mit
einem kreisförmigen
Stoffkreuzstück
bzw. -verstärkungsstück 54 versehen.
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Die
Abschnitte 34 und 36 werden, wie in 6 gezeigt
ist, auf der Arbeitsfläche 56 einer
Nähmaschine übereinandergelegt.
Die Umfangsbereiche 34 und 36 werden mittels eines
Fadens 38 (siehe 2) sicher
miteinander vernäht.
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Auf
diese Art und Weise ist es ziemlich leicht, sie zu vernähen, weil
die beiden Abschnitte 34 und 36 in einem Zustand
vernäht
werden, in welchem diese Abschnitte 34 und 36 auf
der flachen Arbeitsfläche 56,
wie oben erwähnt, übereinandergelegt
sind.
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Die
Abschnitte 34 und 36 sind vorzugsweise so strukturiert
bzw. angeordnet, daß sich
Quer- bzw. Schrägtexturen
der Abschnitte miteinander kreuzen. Entsprechendes gilt vorzugsweise
für die
Stoffverstärkungsstücke 54 und
den Abschnitt 34.
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Wenn
das Fahrzeug 10, in welches die in der oben angegebenen
Art und Weise aufgebaute Gassackeinrichtung 14 eingebaut
ist, eine Kollision erfährt,
beispielsweise einen Frontalzusammenstoß, dann stößt die Aufblaseinrichtung 20 Gas
zum Entfalten und Aufblasen des Gassacks 18 aus. Der Deckel 22 wird
durch den sich entfaltenden Gassack 18 mit Druck beaufschlagt
und öffnet
sich nach dem Insassenraum 24 des Fahrzeugs 10 hin.
Dadurch wird der Gassack 18 in den Insassenraum des Fahrzeugs 10 hinein
entfaltet und aufgeblasen, wie in 7 gezeigt ist.
Der Gassack 18 dehnt sich nach dem Teil zu aus bzw. erstreckt
sich nach dem Teil zu, der um die Ecke 32 herum liegt,
wo das Sitzflächenpolster 28 und
die Sitzrückenlehne 30 einander
schneiden bzw. aufeinanderstoßen,
wie in 8 gezeigt ist. Schließlich berührt der Gassack 18 die
Taille 60 des Insassen, so daß er die Taille 60 zurückhält bzw.
zusammen mit dem Sitz 26 einschließt, wie in 9 gezeigt
ist.
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Als
Ergebnis von verschiedensten Arten von Untersuchungen und Experimenten
wurde nachgewiesen und bestätigt,
daß der
Gassack 18, der die Taille 60 zurückhält, den
Insassen ebensogut schützen
kann wie ein Gassack, der sich in weitem Umfang vor dem oberen Teil
des Insassen, wie dem Teil von dem Brustkasten bis zum Kopf, entfaltet.
Außerdem
hat die Gassackeinrichtung 14 die äußerst vorteilhafte Wirkung,
daß sie
eine Vorwärtsbewegung des
unteren Teils des Insassen ohne einen Sitzgurt beschränkt, wenn
das Fahrzeug 10 eine Kollision erfährt.
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Der
Gassack 18 der Gassackeinrichtung 14 hat im Vergleich
mit einem konventionellen Gassack, welcher sich in weitem Umfang
vor dem oberen Teil des Insassen entfaltet, ein kleines Volumen.
Daher erfordert es eine im Vergleich ziemlich kurze Zeit, um den
Gassack 18 vollständig
zu entfalten bzw. aufzublasen. Weiterhin ist es möglich, die
Kapazität
der Aufblaseinrichtung 20 zu vermindern, so daß auf diese
Weise Material, Arbeit und Kosten eingespart werden können.
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Gemäß dem Aufbau
der Gassackeinrichtung 14 ist es nicht notwendig, den Gassack 18 mit
Nieten und/oder Schrauben an dem Gehäuse 16 zu befestigen,
so daß die
Gassackeinrichtung 14 ziemlich leicht in einer kurzen Zeit
zusammengebaut werden kann.
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Wenn
auf den Gassack 18 eine große Kraft durch das Gas aus
der Aufblaseinrichtung 20 in der Richtung des Entfaltens
desselben in den Insassenraum hinein erfährt, wenn der Gassack 18 aufgeblasen
wird, dann ist der Gassack 18 sehr sicher an dem Gehäuse 16 befestigt,
weil das Tuch 42 um die Rückseite der Aufblaseinrichtung 20 herumgeschlagen und
an dieser Rückseite
positioniert ist.
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Obwohl
nach der vorstehenden Ausführungsform
der Gassack 18 durch Vernähen von zwei Abschnitten 34 und 36,
insbesondere flächig-ebenen Abschnitten,
hergestellt wird, kann ein Gassack gemäß der vorliegenden Erfindung
auch ein solcher Gassack sein, wie er bei 18A in 10 gezeigt
ist, welcher Gassack 18A durch Falten bzw. Übereinanderschlagen
zweier Teile von einem einzigen Stück Tuch oder Abschnitt 62 und
durch Zusammennähen der
Umfangsbereiche des so erhaltenen oberen Abschnitts 62a und
des unteren Abschnitts 62b aufgebaut ist.
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11 ist
eine Seitenansicht des Inneren eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, in das eine Gassackeinrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, und 12 ist
ein vergrößerter Schnitt durch
den in 11 mit XII bezeichneten Teil.
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Der
in dieser Ausführungsform
verwendete erfindungsgemäße Gassack 18B ist
in einem Teil oder Bereich der Oberfläche der unteren Seite überlappt
angeordnet bzw. sich überlappend
gelegt und mit einem Faden 64 oder einer anderen geeigneten Verbindung
vernäht
bzw. verbunden, wobei, wie 12 zeigt,
durch dieses Vernähen
oder Verbinden der überlappende
Bereich – gesehen
im Querschnitt – "abgenäht" bzw. "abgeschlossen" wird. Der Faden 64 oder
die stattdessen vorgesehene Verbindung ist so gewählt, daß er bzw.
sie die Eigenschaft hat, zu zerreißen bzw. sich zu lösen, wenn
die auf den Faden 64 bzw. die Verbindung ausgeübte Zugkraft
aufgrund dessen, daß der
Innendruck des Gassacks 18B einen vorbestimmten Betrag überschreitet,
einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform,
wie sie die 11 und 12 zeigen,
sind die Seitenteile bzw. Unterseitenteile, in denen sich das Entgasungs-
bzw. Entlüftungsloch 40 bzw.
die Entgasungs- bzw. Entlüftungslöcher 40 befindet
bzw. befinden, zwischen den mit dem Faden 64 vernähten oder
in sonstiger Weise verbundenen Stellen (siehe 12) angeordnet.
Das heißt,
daß auf
diese Weise das Entlüftungs-
bzw. Entgasungsloch 40 oder die Entlüftungs- bzw. Entgasungslöcher 40 in
einem geschlossenen bzw. abgeschlossenen Zustand ist bzw. sind.
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Bei
der Gassackeinrichtung, welche den vorgenannten Aufbau hat und in
welcher der Gassack 18B durch eine Betätigung der Aufblaseinrichtung entfaltet
wird, zerreißt
der Faden 64 oder löst
sich die stattdessen vorgesehene sonstige Verbindung nicht eher,
als bis der Gassack 18B einen Zwischenentfaltungszustand
erreicht hat, wie er in 11 gezeigt ist.
Nachdem dieser Zwischenentfaltungszustand erreicht worden ist, erhöht sich
der Innendruck in dem Gassack 18B soweit, daß die auf
den Faden 64 oder die stattdessen vorgesehene andere Verbindung
angewandte Zugkraft die Festigkeit des Fadens 64 oder der
stattdessen vorgesehenen Verbindung überschreitet, so daß dadurch
der Faden 64 zerreißt
bzw. sich die Verbindung löst.
Das vordere, freie Ende des Gassacks 18B dehnt sich zunächst nach
dem Sitzflächenpolster 28 zu
aus, wie durch den Pfeil 99 angedeutet ist, und nach dem
Zerreißen
des Fadens 64 oder dem Lösen der stattdessen vorgesehenen sonstigen
Verbindung dehnt sich dann der Gassack 18B nach dem Teil
zu aus, der um die Ecke 32 herum liegt, wo das Sitzflächenpolster 28 und
die Sitzrückenlehne 30 des
Sitzes 26 einander kreuzen oder aufeinandertreffen, wie
durch den Pfeil 100 veranschaulicht ist. Durch das Zerreißen des
Fadens 64 oder das Lösen
der vorgenannten Verbindung wird das Entgasungs- bzw. Entlüftungsloch 40 bzw.
werden die Entgasungs- bzw. Entlüftungslöcher 40 geöffnet. In
dieser Ausführungsform
der Erfindung bleibt also das Entlüfungs- bzw. Entgasungsloch 40 geschlossen,
bis der Faden 64 zerreißt oder sich die vorgenannte
Verbindung löst,
so daß auf
diese Weise eine Gasleckage durch das Entlüftungs- bzw. Entgasungsloch 40 verhindert
wird.
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Jedoch
kann in einer anderen Ausführungsform
der Erfindung die von dem Faden 64A gebildete Naht oder
die stattdessen vorgesehene andere Verbindung nicht nur in den Seiten-
bzw. Unterseitenteilen des unteren Abschnitts so liegen, daß das Entlüftungs-
bzw. Entgasungsloch 40 oder die Entlüftungs- bzw. Entgasungslöcher 40 dazwischenliegen,
sondern auch an irgendeiner anderen Stelle des Gassacks 18C,
wie beispielsweise in 13 durch den Faden 64A auf
der Unterseite des unteren Abschnitts veranschaulicht ist.
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Der
Gassack gemäß der vorliegenden
Erfindung kann für
eine Gassackeinrichtung vom oben angebrachten Typ oder für eine Gassackeinrichtung vom
in der Mitte angebrachten Typ verwendet werden, indem die Position
der Öffnung 38 für die Aufblaseinrichtung
verändert
wird.
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Eine
Gassackeinrichtung vom oben angebrachten Typ ist in dem oberen Teil
der Instrumententafel bzw. -konsole angebracht bzw. eingebaut. Die
in den 7 bis 9 und 11 gezeigten Gassackeinrichtungen
gehören
zu diesem Typ. Eine Gassackeinrichtung vom in der Mitte angebrachten Typ
ist, wie in 14 gezeigt ist, in dem mittleren Teil,
bezogen auf die Vertikalrichtung, der Instrumententafel bzw. -konsole 12 angebracht
bzw. eingebaut. In 14 ist mit 18D ein
solcher Gassack gemäß der Erfindung
bezeichnet. Die anderen Bezugszeichen dienen dazu, entsprechende
Teile, wie sie bereits weiter oben beschrieben und angegeben worden sind,
zu bezeichnen.
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Durch
Wählen
der Position der Öffnung
für eine
oder die Aufblaseinrichtung kann der Gassack gemäß der vorliegenden Erfindung
in alle Fahrzeuge mit Instrumententafel bzw. -konsole unterschiedlichster
Form oder einen Körper
von unterschiedlichen Größen eingebaut
werden, ohne daß die äußeren Abmessungen
des Gassacks geändert
werden müssen.
Die 15 zeigt ein Beispiel, gemäß dem der Gassack 18E in
ein kleines Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, eingebaut ist,
das eine im Querschnitt winkelförmige
Instrumententafel bzw. -konsole 12 hat (während die
Instrumententafel bzw. -konsole 12 in dem Fahrzeug 10 gemäß der 14 im
Querschnitt eine gerundete Form hat). Die anderen Bezugszeichen
in 15 bezeichnen Teile, die denen entsprechen, wie
sie bereits weiter oben erläutert
worden sind.
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Obwohl
die Gassackeinrichtung gemäß den vorliegenden
Ausführungsbeispielen
in der Instrumententafel bzw. -konsole 12 eingebaut ist,
kann die Gassackeinrichtung gemäß der Erfindung
zum Schützen
eines auf einem Rücksitz
sitzenden Insassen auch auf oder in einer oder der Sitzrückenlehne 30 angebracht
sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, wie in 18 gezeigt ist, ein aus einem
Kunstharzformteil oder aus Metall hergestelltes Halteteil 70 mit dem
unteren Abschnitt 34 eines Gassacks 18F verbunden
sein. Wenn das Halteteil aus Kunstharz hergestellt ist, wird das
Halteteil mit dem unteren Abschnitt 34 vorzugsweise durch
Wärmesiegelung
oder -schweißung
verbunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können, wie
in 19 gezeigt ist, die Seitenteile des Tuchs 42 oder
eines anderen Halteteils durch die Öffnung 38 hindurch
im Inneren des Gassacks 18G angeordnet sein.
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Weiterhin
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in 19 gezeigt ist, Wärmeisolationsmaterial 72 auf
der äußeren Oberfläche der
Aufblaseinrichtung 20 vorgesehen sein.
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Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie das bei dem Gassack 18H der 20 der
Fall ist, wärmewiderstandsfähiges bzw.
wärmebeständiges Tuch
oder Folien- bzw. Dünnplattenmaterial 74 in
der Weise vorgesehen sein, daß es
mit dem Tuch 42 übereinandergelegt
ist, und zwar vorliegend so, daß es
dadurch zwischen dem Tuch 42 und der Aufblaseinrichtung 20 angeordnet
wird. In diesem Falle kann das wärmewiderstandsfähige bzw. wärmebeständige Tuch
oder Folien- bzw. Dünnplattenmaterial 74 zusammen
mit dem Tuch 42 auf dem unteren Abschnitt 34 aufgenäht werden,
oder es kann an das Tuch 42 angeleimt oder angeklebt werden,
und zwar bevorzugt, nachdem das Tuch 42 auf den unteren
Abschnitt 34 aufgenäht
worden ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können, wie
in 20 veranschaulicht ist, die Gasauslässe 20b überall um
die Aufblaseinrichtung 20A herum angeordnet sein, um Gas
in allen Radialrichtungen der Aufblaseinrichtung 20A auszustoßen.
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Die 21 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gassacks und einer Gassackeinrichtung
gemäß einer
weiteren, anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und 22 ist
ein Schnitt durch die Gassackeinrichtung.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Gassack 18I mit zwei Öffnungen 76 und 78 versehen.
Die Aufblaseinrichtung 20 wird durch die Öffnung 76 auf
der einen Seite in den Gassack 18I hineingesteckt und geht
durch die Öffnung 78 auf
der anderen Seite des Gassacks 18I wieder heraus, so daß, wie 22 zeigt,
der eine Endbereich der Aufblaseinrichtung die Öffnung 76 durchsetzt,
während
der andere Endbereich der Aufblaseinrichtung 20 die Öffnung 78 durchsetzt.
Die innere Oberfläche
des Gassacks 18I ist um die Öffnungen 76 und 78 herum
mit einer wärmewiderstandsfähigen bzw.
wärmebeständigen Beschichtung 80 versehen.
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Anstelle
des Vorsehens der wärmewiderstandsfähigen bzw.
wärmebeständigen Beschichtung 80 kann
ein wärmewiderstandsfähiges bzw. wärmebeständiges Tuch
oder Folien- bzw. Dünnplattenmaterial
aufgenäht
oder angeklebt sein. Die anderen Komponenten der in den 21 und 22 gezeigten
Gassackeinrichtung sind die gleichen wie in der Gassackeinrichtung
gemäß den 1 und 5.
Die gleichen Bezugszeichen der 21 und 22 bezeichnen
gleiche oder entsprechende Teile, wie sie in der vorerwähnten früheren Ausführungsform
schon vorgesehen sind.
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Gemäß dieser
zuletzt beschriebenen Ausführungsform
ist es auch verhältnismäßig sehr
leicht, den Luftsack an dem Gehäuse
anzubringen.
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Obwohl
gemäß den obigen
Angaben die Abschnitte aus Tuch hergestellt sind, können diese
Abschnitte stattdessen auch aus Kunstharzfolie bzw. -dünnplatte
hergestellt sein.
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Obwohl
gemäß den obigen
Ausführungen der
obere Abschnitt und der untere Abschnitt durch Vernähen miteinander
verbunden sind, können
diese Abschnitte auch stattdessen durch Haftung, insbesondere Verkleben,
oder Wärmesiegelung
bzw. -verschweißung
miteinander verbunden sein.
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Wie
oben angegeben, kann der gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellte Gassack leicht hergestellt werden, und die Herstellungskosten
einer Gassackeinrichtung gemäß der Erfindung
für einen
Beifahrersitz oder einer Gassackeinrichtung gemäß der Erfindung für einen
Rücksitz
sind beachtenswert vermindert.
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Der
erfindungsgemäße Gassack
und der in einer Gassackeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete erfindungsgemäße Gassack lassen
sich ziemlich leicht, schnell und kostengünstig an dem Gehäuse oder
einem Halter anbringen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
das Tuch o.dgl. vor Hitze oder Gas aus der Aufblaseinrichtung zu
schützen.
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Der
Gassack gemäß der vorliegenden
Erfindung läßt sich
in der einen Ausführungsform
leicht, schnell und kostengünstig
durch Nähen
herstellen.
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Mit
der Erfindung wird ein Gassack für
einen Fahrgastsitz, insbesondere für einen Beifahrersitz oder
für einen
Rücksitz,
zur Verfügung
gestellt, welcher durch leichtes Vernähen herstellbar ist und leicht in
eine Gassackeinrichtung eingebaut werden kann. Dieser Gassack wird
durch Übereinanderlegen
eines unteren Abschnitts und eines oberen Abschnitts, die besonders
bevorzugt flächig-ebene
Abschnitte sind, und durch Vernähen
der Umfangsbereiche dieser Abschnitte aufgebaut. Der untere Abschnitt
ist mit wenigstens einer Öffnung
für eine
Aufblas einrichtung und mit Entlüftungs-
bzw. Entgasungslöchern
versehen. Die Öffnung
ist mit einem Tuch oder mit einer anderen Halteeinrichtung versehen,
das bzw. die auf die Außen-
oder Innenseite des Umfangs der Öffnung
aufgenäht
bzw. aufgebracht ist. Eine stabförmige
oder langgestreckte Aufblaseinrichtung wird zwischen das Tuch und
die Öffnung
eingefügt
oder durch mehrere Öffnungen
in dem unteren Abschnitt hindurchgesteckt. Die beiden Enden der
Aufblaseinrichtung sind an einem Gehäuse oder einem Halter befestigt.