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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung
und insbesondere auf eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, um beim
Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen, das ein Dach und
eine Seitenstruktur besitzt.
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JP-A-03276844
weist die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 auf und offenbart
ein Säulenseitenairbagmodul
und ein Dachseiten-Schienenseitenairbagmodul.
Research Disclosure XP-000773862 offenbart ein aufblasbares Dachblasensystem,
um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen im Fall eines Fahrzeugüberschlagunfalls
zu helfen. Research Disclosure XP-000773872 bezieht sich auf ein
einsetzbares Schaumsystem, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen
im Fall eines Fahrzeugüberschlagunfalls
zu helfen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung,
um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs, das ein Dach und
eine Seitenstruktur besitzt, zu helfen. Die Vorrichtung umfasst
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die einen nicht
aufgeblasenen Zustand besitzt und eine aufgeblasenen Zustand, in
dem ein Kopfteil der aufblasbaren Einrichtung zwischen dem Kopf
des Insassen und dem Fahrzeugdach aufgeblasen wird und einen Seitenteil der
aufblasbaren Einrichtung wird zwischen dem Insassen und der Fahrzeugseitenstruktur
aufgeblasen. Die Vorrichtung umfasst ferner eine betätigbare
Aufblasströmungsmittelquelle,
um bei Betäti gung
Aufblasströmungsmittel
in die aufblasbare Einrichtung zu leiten, um die aufblasbare Einrichtung
von dem nicht aufgeblasenen Zustand zu dem aufgeblasenen Zustand
aufzublasen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
besitzt der Kopfteil der aufblasbaren Einrichtung, wenn er sich
in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet, Zuschnitte, die im
Allgemeinen parallel zu einer Kopfauskleidung liegen, und zwar zwischen
der Kopfauskleidung und dem Dach, und die sich von der Fahrzeugseite ungefähr zu der
Fahrzeugmittellinie erstrecken. Die aufblasbare Einrichtung weist
innere und äußere Zuschnitte
auf, von denen jeder aus einem einzelnen Stück Stoffmaterial hergestellt
ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
leitet eine betätigbare
erste Aufblasströmungsmittelquelle Aufblasströmungsmittel
in den Seitenteil der aufblasbaren Einrichtung. Eine zweite Aufblasströmungsmittelquelle
leitet Aufblasströmungsmittel
in den Kopfteil der aufblasbaren Einrichtung. Die Vorrichtung umfasst
ferner Steuermittel ansprechend auf mindestens einen abgefühlten Fahrzeugzustand
zum selektiven Betätigen
einer oder beider Strömungsmittelquellen,
und zwar bevorzugt mit Betätigung
der zweiten Strömungsmittelquelle
zu einer vorbestimmten Zeitperiode nach Betätigung der ersten Aufblasströmungsmittelquelle,
wenn beide Strömungsmittelquellen
betätigt
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht,
beim Berücksichtigen
der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich werden, wobei zeigt:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm einer Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine aufblas bare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
umfasst, die einen Seitenvorhang und einen Kopfauskleidungsairbag
aufweist;
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2 eine
Vorderansicht eines Teils eines Fahrzeugs, das die Sicherheitsvorrichtung
von 1 umfasst, wobei die Schutzeinrichtung in einem
nicht aufgeblasenen Zustand gezeigt ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Schutzeinrichtung in einem aufgeblasenen
Zustand gezeigt;
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4 eine
Draufsicht eines Innenzuschnitts, der einen Teil der Schutzeinrichtung
bildet;
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5 eine
Draufsicht eines Außenzuschnitts,
der einen anderen Teil der Schutzeinrichtung bildet;
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6 eine
perspektivische Ansicht der inneren und äußeren Zuschnitten der Schutzeinrichtung;
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7 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht, die einen Teil der Schutzeinrichtung mit einer Aufblasvorrichtung
angeordnet zeigt;
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8 eine
schematische Ansicht des Fahrzeugs, die die Schutzeinrichtung in
einem aufgeblasenen Zustand zeigt;
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9 eine
schematische Draufsicht des Fahrzeugs, die die Schutzeinrichtung
in einem aufgeblasenen Zustand zeigt;
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10 eine
Ansicht ähnlich 1 von
einer Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Ansicht ähnlich 3 von
einer Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
schematisches Blockdiagramm einer Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung ausführt;
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13 eine
Vorderansicht eines Teils eines Fahrzeug, das die Sicherheitsvorrichtung
der 12 umfasst;
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14 eine
Ansicht ähnlich 13 von
der Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung, die einen Fensterairbag
umfasst, der in einem aufgeblasenen Zustand gezeigt ist;
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15 eine
Ansicht ähnlich 14,
ebenfalls einen Kopfauskleidungsairbag in einem aufgeblasenen Zustand
zeigend;
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16 eine
schematische Teilansicht eines Teils der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung
der 12; und
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17 eine
schematische Teilansicht ähnlich 16 eines
Teils einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung hergestellt.
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Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung
und insbesondere auf eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, um beim
Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen, das ein Dach und
eine Seitenstruktur besitzt. Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene
Fahrzeuginsassensicherheitvorrichtungsbauarten anwendbar. Repräsentativ
für die
vorliegende Erfindung stellt 1 schematisch
eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung 10 zum Gebrauch
in einem Fahrzeug 12 (2) dar.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 10 (1) umfasst
eine Aufblasvorrichtung 14 zum Aufblasen einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 16. Die Schutzeinrichtung 16 umfasst
einen Seitenteil oder Seitenvorhang 20 und einen Kopfteil
oder Kopfauskleidungsairbag 22, beide unten detaillierter beschrieben.
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Die
Aufblasvorrichtung 14 enthält vorzugsweise eine gespeicherte
Menge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel in der Form von Gas
zum Aufblasen der Schutzeinrichtung 16. Die Aufblasvorrichtung 14 könnte alternativ
eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
und zündbarem
Material zum Erwärmen des
Aufblasströmungsmittels
enthalten oder könnte eine
pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung von
gaserzeugendem Material zum Erzeugen von Aufblasströmungsmittel
verwendet.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 10 umfasst einen Sensor 30 zum
Abfühlen
eines Fahrzeugzustands, wie beispielsweise eines Seitenaufpralls
auf das Fahrzeug 12 oder eines Fahrzeugüberschlagzustands. Die Sicherheitsvorrichtung 10 umfasst
ebenfalls eine Steuervorrichtung 32 zum Betätigen der Aufblasvorrichtung 14 ansprechend
auf die Ausgangsgröße des Sensors 30.
Bei dem Auftreten eines Fahrzeugzustands, für den Aufblasen der Schutzeinrichtung 16 wünschenswert
ist, um beim Schutz des Insassen des Fahrzeugs 12 zu helfen,
arbeiten der Sensor 30 und die Steuervorrichtung 32 zusammen,
um ein Betätigungssignal
zu der Aufblasvorrichtung über
Leitungsdrähte 34 zu
senden. Die Aufblasvorrichtung 14 wird in einer unten beschriebenen Art
und Weise betätigt,
um die Schutzeinrichtung 16 aufzublasen.
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Das
Fahrzeug 12 umfasst eine Seitenstruktur 40 (2 und 8).
Die Fahrzeugseitenstruktur 40 umfasst eine Vordertür 42 und
ein Vorderseitenfenster 44. Die Fahrzeugseitenstruktur 40 umfasst ebenfalls
eine Rücktür 46 und
ein Rückseitenfenster 48.
Die Fahrzeug-B-Säule 50 ist
zwischen dem Vorderseitenfenster 44 und dem Rückseitenfenster 48 angeordnet.
Die Seitenstruktur 40 umfasst ebenfalls die Fahrzeug-A-Säule 52 und
C-Säule 54.
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Das
Fahrzeug 12 besitzt ein Dach oder eine Dachplatte 60,
in der eine Kopfauskleidung 62 getragen wird. Die Kopfauskleidung 62 erstreckt
sich im Allgemeinen parallel zu der Dachplatte 60. Die
Dachplatte 60 und die Kopfauskleidung 62 erstrecken
sich beide seitlich in dem Fahrzeug 12, und zwar von der Fahrzeugseitenstruktur 40 vorbei
an der Fahrzeugmittellinie 64.
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Ein
Vordersitz 70 des Fahrzeugs 12 wird auf dem Fahrzeugboden 72 durch
Schienen 74 getragen. Der Sitz 70 umfasst ein
Sitzkissen 76 und eine Sitzrückenlehne 78. Wenn
ein Fahrzeuginsasse (nur in 8 gezeigt)
auf dem Sitz 70 sitzt, befindet sich der Insasse benachbart
zu der Fahrzeugvordertür 42 und
Fenster 44. Die Seite des Kopfes des Insassen ist benachbart
zu dem Vorderseitenfenster 44. Die Oberseite des Kopfes
des Insassen ist benach bart zu der Kopfauskleidung 62.
Das Fahrzeug 12 besitzt auch einen Rücksitz 79 (8).
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Die
Schutzeinrichtung 16 ist aus einem Innenzuschnitt 80 und
einem Außenzuschnitt 90 hergestellt.
Die Zuschnitte 80 und 90 sind vorzugsweise aus
einem Stoffmaterial, wie beispielsweise gewebtem Nylon, hergestellt.
Die Zuschnitte 80 und 90 können alternativ aus einem anderen
Materialtyp hergestellt sein, wie zum Beispiel Kunststofffolie.
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Der
Innenzuschnitt 80 (2) besitzt
eine Innenseitenoberfläche 82,
die auf die Kopfauskleidung gerichtet ist und eine Außenseitenoberfläche 84,
die auf den Außenzuschnitt 90 gerichtet
ist. Der Innenzuschnitt 80 umfasst einen Kopfabschnitt 86 (4) und
einen Seitenabschnitt 88.
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Der
Außenzuschnitt 90 ist
im Wesentlichen mit der Konfiguration des Innenzuschnitts 80 identisch.
Der Außenzuschnitt 90 besitzt
eine Innenseitenoberfläche 92 (2),
die auf den Innenzuschnitt 80 gerichtet ist und eine Außenseitenoberfläche 94, die
zu dem Dach 60 gerichtet ist. Der Außenzuschnitt umfasst einen
Kopfabschnitt 96 (5) und einen Seitenabschnitt 98.
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Der
Kopfabschnitt 86 des Innenzuschnitts 80 (4)
besitzt eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration, die einen
Vorderkantenteil 100 und einen Hinterkantenteils 102 umfasst.
Der Kopfabschnitt 86 besitzt ebenfalls einen Innenkantenteil 104 und
einen Außenkantenteil 106.
Der Außenkantenteil 106 des Kopfabschnitts 86 verschmilzt
bzw. vereinigt sich mit dem Seitenabschnitt 88 des Innenzuschnitts 80.
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Der
Seitenabschnitt 88 des Innenzuschnitts 80 besitzt
eine langgestreckte, im Allgemeinen trapezförmige Konfiguration, die einen
Vorderkantenteil 110 und einen Hinterkantenteil 112 umfasst.
Der Seitenabschnitt 88 des Innenzuschnitts 80 besitzt
ebenfalls einen Unterkantenteil 114 und einen Oberkantenteil 116.
Der Oberkantenteil 116 des Seitenabschnitts 88 verschmilzt
bzw. vereinigt sich mit dem Kopfabschnitt 86 des Innenzuschnitts 80.
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Der
Kopfabschnitt 96 des Außenzuschnitts 90 (5)
besitzt eine im Allgemeinen rechteckige Konfiguration, die einen
Vorderkantenteil 120 und eines Hinterkantenteil 122 umfasst.
Der Kopfabschnitt 96 besitzt ebenfalls einen Innenkantenteil 124 und
einen Außenkantenteil 126.
Der Außenkantenteil 126 des
Kopfabschnitts 96 verschmilzt mit dem Seitenabschnitt 98 des
Außenzuschnitts.
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Der
Seitenabschnitt 98 des Außenzuschnitts 90 besitzt
eine langgestreckte, im Allgemeinen trapezförmige Konfiguration, die einen
Vorderkantenteil 130 und einer Hinterkantenteil 132 umfasst.
Der Seitenabschnitt 98 des Außenzuschnitts 90 besitzt ebenfalls
einen Unterkantenteil 134 und einen Oberkantenteil 136.
Der Oberkantenteil 136 des Seitenabschnitts 98 vereinigt
sich mit dem Kopfteil 96 des Außenzuschnitts.
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Der
Innenzuschnitt 80 und der Außenzuschnitt 90 sind
entlang einer Vielzahl von Nahtlinien zusammengenäht, um die
Schutzeinrichtung 16 zu bilden. Eine Nahtlinie 140 erstreckt
sich im Allgemeinen um den Außenumfang
der Kopfabschnitte 86 und 96 der Innen- und Außenzuschnitte 80 und 90 herum.
Eine andere Nahtlinie 142 erstreckt sich im Allgemeinen
um den Außenumfang
der Seitenabschnitte 88 und 98 der Innen- und
Außenzuschnitte 80 und 90 herum.
Parallele Nahtlinien 144 und 146 an der Fläche zwischen
den Kopfabschnitten 86 und 96 und den Seitenabschnitten 88 und 98 bilden
einen Aufblaskanal 148 in der aufblasbaren Einrichtung. (Es
sollte klar sein, dass jede der Nahtlinien in der Schutzeinrichtung 16 eine
Vielzahl von individuellen Nahtabschnitten, nicht nur einen, aufweisen
kann).
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Die
auf diese Weise gebildete Schutzeinrichtung 16 umfasst
den Seitenvorhang 20 und den Kopfauskleidungsairbag 22.
Der Seitenvorhang 20 ist nur aus dem Seitenabschnitt 88 des
Innenzuschnitts 80 und dem Seitenabschnitt 98 des
Außenzuschnitts 90 hergestellt.
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In
dem Seitenvorhang 20 sind keine weiteren Zuschnitte eingeschlossen.
Der Seitenvorhang 20 umfasst ein aufblasbares Vorderfenstersegment 150 (3),
das durch die Nahtlinie 142 und zusätzliche Nahtlinien 152 und 154 definiert
wird. Der Seitenvorhang umfasst ein aufblasbares Rückfenstersegment 156,
das durch die Nahtlinie 142 und zusätzliche Nahtlinien 158 und 160 definiert
wird. Ein aufblasbares Säulensegment 162 des
Seitenvorhangs 20 wird durch die Nahtlinie 146 und
zusätzliche
Nahtlinien 164 und 166 definiert.
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Die
Nahtlinien in dem Seitenteil 20 der Schutzeinrichtung 16 definieren
drei nicht aufblasbare Segmente 170, 172 und 174 des
Seitenvorhangs 20. Das erste oder vordere nicht aufblasbare
Segment 170 ist mit der Fahrzeug A-Säule 52 verbunden und
erstreckt sich zwischen der A-Säule
und dem aufblasbaren Vorderfenstersegment 150. Das zweite oder
mittlere nicht aufblasbare Segment 172 erstreckt sich zwischen
dem vorderen aufblasbaren Segment 150 und dem aufblasbaren
Rückfenstersegment 156.
Das aufblasbare Säulensegment 162 erstreckt
sich teilweise in das mittlere, nicht aufblasbare Segment 172.
Das dritte oder hintere nicht aufblasbare Segment 174 ist
mit der Fahrzeug C-Säule 54 verbunden
und erstreckt sich zwischen dem aufblasbaren Rückfenstersegment 156 und
der C-Säule.
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Der
Kopfauskleidungsairbag 22 ist nur aus dem Kopfabschnitt 86 des
Innenzuschnitts 80 und dem Kopfabschnitt 96 des
Außenzuschnitts 90 hergestellt.
Keine anderen Zuschnitte sind in dem Kopfauskleidungsairbag 22 eingeschlossen.
Der Kopfauskleidungsairbag 22 kann optional eine Vielzahl von
Fangbändern 180 (6)
zwischen dem Kopfabschnitt 86 des Innenzuschnitts 80 und
dem Kopfabschnitt 96 des Außenzuschnitts 90 umfassen.
Die Fangbänder 180 steuern
die Dicke des Kopfauskleidungsairbag 22, wenn er aufgeblasen
wird.
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Die
Aufblasvorrichtung 14 ist in dem Aufblaskanal 148 zwischen
dem Kopfauskleidungsairbag 22 und dem Seitenvorhang 20 angebracht.
Die Aufblasvorrichtung 14 besitzt eine Vielzahl von Düsen oder Aufblasströmungsmitte lauslässen 182 (7)
zum Leiten von Aufblasströmungsmittel
in die aufblasbare Einrichtung 16, um die aufblasbare Einrichtung
aufzublasen.
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Die
Nahtlinien 144 und 146, die den Aufblaskanal 148 definieren,
sind unterbrochen, um mindestens eine Öffnung 184 (6 und 7)
zu bilden, die es ermöglicht,
dass Strömungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 14 in den Kopfauskleidungsairbag 22 fließt. Die
Nahtlinien 144 und 146 sind ebenfalls unterbrochen,
um eine Vielzahl von Öffnungen 188 zu bilden,
die es ermöglichen,
dass Strömungsmittel von
der Aufblasvorrichtung 14 in den Seitenvorhang 20 fließt.
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Die
Aufblasvorrichtung 14 und die Schutzeinrichtung 16 werden
als ein Modul 200 in dem Fahrzeug 12 angebracht.
Wie dargestellt, ist das Modul 200 an der Außenbordseite
der Kopfauskleidung 62 über
der Fahrzeugseitenstruktur 40 angebracht.
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Das
Modul 200 umfasst Mittel, schematisch dargestellt bei 204 (2),
zum Befestigen der Aufblasvorrichtung 14 und der Schutzeinrichtung 16 an dem
Fahrzeug 12. Die Befestigungsmittel 204 sind im Allgemeinen
von einer bekannten Bauart und daher nicht im Detail dargestellt.
Die Befestigungsmittel 204 können einen oder mehr Bügel oder
andere Halterungen zum Befestigen des Moduls 200 in Position
an dem Fahrzeug 12 umfassen.
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Die
Oberkante des nicht aufblasbaren Vordersegments 170 des
Seitenvorhangs 20 ist vorzugsweise mit der A-Säule 52 verbunden.
Die Oberkante des nicht aufblasbaren Rücksegments 174 des
Seitenvorhangs 20 ist vorzugsweise mit der C-Säule 54 verbunden.
Der Rest des Seitenvorhangs 20 ist in einem nicht aufgeblasenen
Zustand über
den Fenstern 42 und 46 gelagert. Der Kopfauskleidungsairbag 22 ist
in einem im Allgemeinen flachen Zustand zwischen der Dachplatte 60 und
der Kopfauskleidung 62 gelagert. Die Kopfabschnitte 86 und 96 liegen
im Allgemeinen parallel zueinander und zu dem Dach 60 und
der Kopfauskleidung 62.
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Bei
dem Auftreten eines Fahrzeugzustands, für den es wünschenswert ist, beim Schutz
eines Insassen des Fahrzeugs 12 zu helfen, wie beispielsweise
einem Seitenaufprall auf das Fahrzeug oder einem Überschlagszustand
des Fahrzeugs, wird die Aufblasvorrichtung 14 in einer
bekannten Art und Weise durch die Steuervorrichtung 32 betätigt. Aufblasströmungsmittel
wird von der Aufblasvorrichtung 14 durch die Düsen 182 der
Aufblasvorrichtung und in den Seitenvorhang 20 hinein geleitet.
Der Seitenvorhang 20 wird im Allgemeinen vertikal nach
unten in dem Fahrzeug 12 in der Seitenstruktur 40 des Fahrzeugs
aufgeblasen. Aufblasströmungsmittel fließt in den
Seitenvorhang 20 in der gleichen im Allgemeinen vertikalen
Abwärtsrichtung
in dem Fahrzeug.
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Das
aufblasbare Vorderfenstersegment 150 des Seitenvorhangs 20 bläst sich
zu einer Position innerhalb des Vorderseitenfensters 44 des
Fahrzeugs 12 auf. Das aufblasbare Rückfenstersegment 156 des
Seitenvorhangs 20 bläst
sich zu einer Position innerhalb des Rückseitenfensters 48 des
Fahrzeugs 12 auf.
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Das
nicht aufblasbare Mittelsegment 172 des Seitenvorhangs 20 ist
im Allgemeinen seitlich nach außen
von der Sitzrückenlehne 78 des
Vordersitzes 70 angeordnet. Dies ermöglicht es dem Vorderfenstersegment 150 des
Seitenvorhangs, sich seitlich nach innen in dem Fahrzeug 12 aufzublasen ,
und zwar ohne signifikant durch Kontakt mit der Vordersitzrückenlehne 78 zurückgehalten
zu werden.
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Das
aufblasbare Säulensegment 162 des Seitenvorhangs 20 bläst sich
zu einer Position in der B-Säule 50 des
Fahrzeugs 12 auf. Das Säulensegment 162 des
Seitenvorhangs 20 hilft vor Fahrzeuginsassenkontakt mit
der B-Säule 50 des
Fahrzeugs 12 zu schützen
und hilft ebenfalls, korrektes Aufblasen der aufblasbaren Vorder-
und Rücksegmente 150 und 156 des
Seitenvorhangs sicherzustellen.
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Wenn
die Aufblasvorrichtung 14 betätigt wird, wird Aufblasströmungsmittel
ebenfalls durch die Düsen 182 in
den Kopfauskleidungsairbag 22 hinein gelei tet. Der Kopfauskleidungsairbag 22 bläst sich
im Allgemeinen seitlich in dem Fahrzeug auf, d.h. in einer Richtung
quer zu der Fahrzeugseitenstruktur 40 und zwischen der
Dachplatte 60 und der Kopfauskleidung 62 an einer
Stelle über
dem Sitz 70. Aufblasströmungsmittel
fließt
in den Kopfauskleidungsairbag 22 in der gleichen im Allgemeinen
seitlichen Richtung in dem Fahrzeug, und zwar quer zu der Fahrzeugseitenstruktur.
Die Dachplatte 60 ist steifer als die Kopfauskleidung 62,
so dass der Kopfauskleidungsairbag 22 die Tendenz hat,
sich durch Drücken
der Kopfauskleidung auf den Sitz 70 zu, aufzublasen. Die
Positionieren des Kopfauskleidungsairbags 22 zwischen dem
Kopf des Insassen und dem Fahrzeugdach 60 hilft, den Insassen
vor Verletzung durch Kontakt mit dem Dach zu schützen. Der Kopfauskleidungsairbag 22 kann
alternativ durch eine Öffnung
in der Kopfauskleidung 62, eher als hinter der Kopfauskleidung,
eingesetzt werden.
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10 ist
eine Ansicht ähnlich 1 von
der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10a, hergestellt gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Sicherheitsvorrichtung 10a ist in der
Bauart ähnlich
wie die Sicherheitsvorrichtung 10 (1–5)
und ähnlichen
Teilen wurde die gleichen Bezugszeichen gegeben, wobei das Suffix "a" aus Klarheitsgründen zugefügt wurde.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 10a (10) umfasst
zwei getrennte Aufblasvorrichtungen 14a und 15,
eher als die einzelne Aufblasvorrichtung 14 der 1.
Die Aufblasvorrichtung 14a emittiert, wenn betätigt, Aufblasströmungsmittel
unter Druck zum Aufblasen des Seitenvorhangs 20a. Die Aufblasvorrichtung 15 emittiert,
wenn betätigt,
Aufblasströmungsmittel
unter Druck zum Aufblasen des Kopfauskleidungsairbags 22a.
Die Aufblasvorrichtungen 14a und 15 können alternativ
getrennte, unabhängig betätigbare
Stufen einer einzelnen Aufblasvorrichtung, eher als zwei getrennte
Aufblasvorrichtungen sein. Die Sicherheitsvorrichtung 10a (10)
umfasst ebenfalls zwei separate Sensoren 30a und 31 zum
Abfühlen
eines Seitenaufprallzustands des Fahrzeugs 12a bzw. eines Überschlagzustands
des Fahrzeugs.
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Ein
Zustand des Fahrzeugs 12a, der den Schutz der Oberseite
des Kopfes des Insassen erfordert, d.h. ein Überschlagszustand, entwickelt
sich typischer Weise über
eine längere
Zeitperiode als ein Seitenaufprallzustand. Deshalb kann die zweite
Aufblasvorrichtung 15 zu einem ausgewählten Zeitraum nach der Betätigung der
ersten Aufblasvorrichtung 14a betätigt werden. Zusätzlich kann
es unter gewissen Umständen
wünschenswert
sein, die zweite Aufblasvorrichtung 15 zu betätigen und
dadurch den Kopfauskleidungsairbag 22a vor (oder sogar
ohne) Betätigung
der ersten Aufblasvorrichtung 14a aufzublasen.
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11 ist
eine Ansicht ähnlich 3 von
einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10b, hergestellt gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Sicherheitsvorrichtung 10b ist in der
Bauart ähnlich
wie die Sicherheitsvorrichtung 10 (1–5)
und ähnlichen
Teilen wurden die gleichen Bezugszeichen gegeben, wobei das Suffix "b" aus Klarheitsgründen zugefügt wurde.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 10b (11) umfasst
einen Kopfauskleidungsairbag 22b, der sich sowohl über die
Vordersitzfläche
als auch die Rücksitzfläche des
Fahrzeugs 12b erstreckt. Der Kopfauskleidungsairbag 22b ist
zwischen einer Dachplatte 60b und einer Kopfauskleidung 62b (nicht
gezeigt) des Fahrzeugs 12b angeordnet. Die Aufblasvorrichtung 14b emittiert,
wenn betätigt,
Aufblasströmungsmittel unter
Druck zum Aufblasen des Kopfauskleidungsairbags 22b und
des Seitenvorhangs 20b. Der aufgeblasene Kopfauskleidungsairbag 22b kann
helfen, sowohl die Vorder- als auch die Rückinsassen des Fahrzeugs 12b zu
schützen.
Die Sicherheitsvorrichtung 10b kann alternativ zwei getrennte
Aufblasvorrichtungen umfassen oder getrennt betätigbare Stufen einer einzelnen
Aufblasvorrichtung, wie oben mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel
von 10 diskutiert.
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12 stellt
schematisch eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung 310 dar
zum Gebrauch in einem Fahrzeug 312 (13). Die
Sicherheitsvorrichtung 310 (1) umfasst
erste und zweite Aufblasvorrichtungen 314 und 316,
unten detaillierter beschrieben. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls
erste und zweite aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtungen
in der Form eines Fensterairbags oder Seitenvorhangs 320 und
einen Kopfauskleidungsairbag 322, beide unten detaillierter
beschrieben.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 310 umfasst eine elektrische Schaltung,
die einen Sensor 330 zum Abfühlen eines Fahrzeugzustands
umfasst, wie beispielsweise einen Seitenaufprall auf das Fahrzeug 312 oder
einen Fahrzeugüberschlagzustand.
Die Sicherheitsvorrichtung 310 umfasst ebenfalls eine Steuervorrichtung 332 zum
Betätigen
einer oder beider Aufblasvorrichtungen 314 und 316 ansprechend auf
die Ausgangsgröße des Sensors 330.
Bei dem Auftreten eines Fahrzeugzustands, für den das Aufblasen einer oder
beider Airbags 320 und 322 erwünscht ist, um beim Schutz des
Insassen des Fahrzeugs 312 zu helfen, arbeiten der Sensor 330 und
die Steuervorrichtung 332 zusammen, um ein Betätigungssignal
zu einer oder zu beiden Aufblasvorrichtungen 314 und 316 über Leitungsdrähte 334 und 336 zu
schicken.
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Das
Fahrzeug 312 umfasst eine Seitenstruktur, von der ein Teil
bei 340 dargestellt ist. Die Seitenstruktur 340 umfasst
eine Tür 342 und
ein Fenster 344. Das Fahrzeug besitzt ebenfalls ein Dach 346,
in dem eine Kopfauskleidung 348 getragen wird.
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Ein
Sitz 350 wird auf dem Fahrzeugboden 352 durch
Schienen 354 getragen. Der Sitz 350 umfasst ein
Sitzkissen 356 und eine Sitzrückenlehne 358. Wenn
ein Fahrzeuginsasse (nicht gezeigt) auf dem Sitz 350 sitzt,
befindet sich der Insasse benachbart zu der Fahrzeugtür 342 und
dem Fenster 344. Die Seite des Kopfes des Insassen ist
benachbart zu dem Fenster 344. Die Oberseite des Kopfes
des Insassen ist benachbart zu der Kopfauskleidung 348.
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Die
Aufblasvorrichtungen 314 und 316 und die Airbags 320 und 322 werden
als ein Modul 360 in dem Fahrzeug 312 befestigt.
Wie dargestellt, ist das Modul 360 an der Außenbordseite
der Kopfauskleidung 348 über dem Fenster 344 angebracht.
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Das
Modul 360 umfasst schematisch bei 362 (16)
dargestellte Mittel zum Befestigen der Aufblasvorrichtungen 314 und 316 und
der Airbags 320 und 322 an dem Fahrzeug 312.
Die Befestigungsmittel 362 sind im Allgemeinen von einer
bekannten Bauart und werden daher nicht im Detail dargestellt. Die
Befestigungsmittel 362 können einen oder mehr Bügel oder
andere Halterungen zum Befestigen des Moduls 360 in Position
an dem Fahrzeug 312 umfassen.
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Der
erste Airbag 320 oder Fensterairbag erstreckt sich, wenn
aufgeblasen, im Allgemeinen nach unten in dem Fahrzeug 312 entlang
der Seite des Fensters 344. Der Fensterairbag 320 besitzt
einen oberen Endteil 370, der befestigt an oder benachbart zu
der ersten Aufblasvorrichtung 314 ist. Ein Mittelteil 372 des
Fensterairbags 320 erstreckt sich zwischen dem Fenster 344 und
dem Kopf des Insassen. Ein unterer Endteil 374 des Fensterairbags 320 erstreckt sich
nach innen von der Tür 342 an
einer Stelle unter dem Fenster 344, so dass der aufgeblasene
Airbag der Bewegung des Insassen in einer Richtung aus der Fensteröffnung widerstehen
kann.
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Die
erste Aufblasvorrichtung 314 enthält vorzugsweise eine gespeicherte
Menge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel in der Form von Gas,
um den Fensterairbag 320 aufzublasen. Die erste Aufblasvorrichtung
könnte
alternativ eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
und zündbarem
Material zum Erwärmen des
Aufblasströmungsmittels
enthalten oder könnte eine
pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung von
gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel zu erzeugen.
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Die
erste Aufblasvorrichtung 314 umfasst einen Diffusor 380.
Der Diffusor 380 (nicht im Detail gezeigt) ist vorzugsweise
ein Metallglied mit einer Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslässen 382
zum Leiten von Aufblasströmungsmittel
in den Airbag 320. Der Diffusor 380 kann als ein
Teil der ersten Aufblasvorrichtung 314 gebildet sein oder
kann ein separates Glied sein, das mit der Aufblasvorrichtung verbunden
oder benachbart zu ihr ist.
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Die
Aufblasströmungsmittelauslässe 382 in dem
Diffusor 380 sind in dem Fahrzeug 312 so ausgerichtet,
dass Aufblasströmungsmittel
von der ersten Aufblasvorrichtung 314 in einer vorbestimmte Richtung
in den Fensterairbag 320 hineinfließt, um den Airbag aufzublasen.
Genau gesagt sind die Aufblasströmungsmittelauslässe 382 in
dem Fahrzeug 312 so ausgerichtet, dass Aufblasströmungsmittel von
der ersten Aufblasvorrichtung 314 in einer Richtung fließt, um den
Fensterairbag 320 zwischen dem Fenster 344 und
dem Kopf des Fahrzeuginsassen aufzublasen. Dies ist eine Vertikalrichtung
nach unten, wenn sich das Fahrzeug 312 in einer aufrechten Ausrichtung
befindet.
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Der
zweite Airbag 322 oder Kopfauskleidungsairbag erstreckt
sich, wenn aufgeblasen, im Allgemeinen seitlich in dem Fahrzeug 312 zwischen dem
Dach 346 und der Kopfauskleidung 348. Der Kopfauskleidungsairbag 322 besitzt
einen Außenendteil 390 verbunden
mit oder benachbart zu der zweiten Aufblasvorrichtung 316.
Ein Hauptkörperteil 392 des
Kopfauskleidungsairbags 322 ist zwischen dem Dach 346 und
der Kopfauskleidung 348 ausdehnbar, und zwar an einer Stelle über dem
Sitz 350 und dem Kopf des Insassen, so dass der aufgeblasene
Kopfauskleidungsairbag 322 helfen kann den Kopf des Insassen
zu schützen.
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Die
zweite Aufblasvorrichtung 316 ist vorzugsweise ähnlich in
der Bauart wie die erste Aufblasvorrichtung 314. Die zweite
Aufblasvorrichtung 316 umfasst einen Diffusor 400.
Der Diffusor 400 (nicht im Detail gezeigt) ist vorzugsweise
ein Metallglied, das eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslässen 402 zum
Leiten von Aufblasströmungsmittel
in den Kopfauskleidungsairbag 322 hinein besitzt. Die Aufblasströmungsmittelauslässe 402 sind
in dem Fahrzeug 312 so ausgerichtet, dass Aufblasströmungsmittel
von der zweiten Aufblasvorrichtung 316 in einer vorbestimmten
Richtung in den Kopfauskleidungsairbag 322 hinein fließt, um den
Kopfauskleidungsairbag aufzublasen. Genau gesagt sind die Aufblasströmungsmittelauslässe 402 so
in dem Fahrzeug 312 ausgerichtet, dass Aufblasströmungsmittel von
der zweiten Aufblasvorrichtung 316 in allgemein seitlicher
Richtung in dem Fahrzeug geleitet wird, um den Kopf auskleidungsairbag 322 seitlich
zwischen dem Dach 346 und der Kopfauskleidung 348 aufzublasen,
und zwar an einer Stelle über
dem Sitz 350 und dem Kopf des Fahrzeuginsassen. Dies ist
im Allgemeinen eine horizontale Richtung, wenn sich das Fahrzeug 312 in
einer aufrechten Ausrichtung befindet.
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Bei
dem Auftreten eines Fahrzeugzustands, wie beispielsweise eines Seitenaufpralls
auf das Fahrzeug 312, für
den es wünschenswert
ist, beim Schutz des Insassen des Sitzes 312 zu helfen,
wird die erste Aufblasvorrichtung 314 in einer bekannten Art
und Weise durch die Steuervorrichtung 332 betätigt. Aufblasströmungsmittel
wird von der ersten Aufblasvorrichtung 314 durch die Diffusorauslässe 382 des
Diffusors 380 und in den Fensterairbag 320 hinein
geleitet. Der Fensterairbag 320 bläst sich im Allgemeinen vertikal
nach unten in dem Fahrzeug, zwischen dem Fenster 344 und
dem Kopf des Fahrzeuginsassen auf, wie in 14 gezeigt.
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Wenn
die Fahrzeugelektroschaltung, die den Sensor 330 und die
Steuervorrichtung 332 umfasst, bestimmt, dass sich das
Fahrzeug 312 in einem Überschlagszustand
befinden kann, betätigt
die Steuervorrichtung die zweite Aufblasvorrichtung 316. Wenn
die zweite Aufblasvorrichtung 316 betätigt wird, wird Aufblasströmungsmittel
durch die Diffusorauslässe 402 in
dem Diffusor 400 und in den Kopfauskleidungsairbag 322 hinein
geleitet. Der Kopfauskleidungsairbag 322 bläst sich
im Allgemeinen seitlich in dem Fahrzeug auf, d.h. zwischen dem Dach 346 und
der Kopfauskleidung 348, an einer Stelle über dem
Kopf des Fahrzeuginsassen. Die Positionierung des Kopfauskleidungsairbags 322 zwischen dem
Kopf des Insassen und dem Dach 346 hilft, den Insassen
vor Verletzung durch Kontakt mit dem Dach zu schützen.
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Die
zweite Aufblasvorrichtung 316 wird zu einem ausgewählten Zeitraum
nach Betätigung
der ersten Aufblasvorrichtung 314 betätigt. Diese Zeitverzögerung ist
vorgesehen, weil sich ein Fahrzeugzustand, der den Schutz der Oberseite
des Kopfes des Insassen erfordert, d.h. ein Überschlagszustands, typischer
Weise über
einen längeren
Zeitraum als ein Seitenaufprallzustand entwickelt.
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Zusätzlich kann
es unter einigen Umständen wünschenswert
sein, die zweite Aufblasvorrichtung 316 zu betätigen und
den Kopfauskleidungsairbag 322 aufzublasen bevor (oder
sogar ohne) Betätigung der
ersten Aufblasvorrichtung 314. Auf diese Weise kann der
Sensor 330 getrennte Sensoren zum Abfühlen eines Seitenaufpralls
auf das Fahrzeug 312 und zum Abfühlen eines Überschlagszustands des Fahrzeugs
aufweisen.
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17 ist
eine schematische Teilansicht eines Teils einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 310a, hergestellt
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Sicherheitsvorrichtung 310a ist ähnlich in
der Bauart wie die Sicherheitsvorrichtung 310 (12–16)
und ähnlichen
Teilen wurden gleiche Bezugszeichen gegeben, wobei das Suffix "a" aus Klarheitsgründen zugefügt wurde.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 310a umfasst eine einzelne Aufblasvorrichtung 420 eher
als die zwei getrennten Aufblasvorrichtungen 314 und 316. Die
Aufblasvorrichtung 420 (17) ist
eine Zwei-Stufen-Aufblasvorrichtung, die unabhängig betätigbare erste und zweite Stufen
umfasst. Die erste Stufe der Aufblasvorrichtung 420 emittiert,
wenn betätigt,
Aufblasströmungsmittel
unter Druck durch die Aufblasströmungsmittelauslässe 382a eines
Diffusors 380a. Die zweite Stufe der Aufblasvorrichtung 420 emittiert,
wenn betätigt,
Aufblasströmungsmittel unter
Druck durch Aufblasströmungsmittelauslässe 402a eines
Diffusors 400a. Die einzelne Aufblasvorrichtung 420,
mit den Diffusoren 380a und 400a, ist in dem Fahrzeug 312 in
gleicher oder ähnlicher
Art und Weise an der Anbringung der Aufblasvorrichtungen 314 und 316 als
Teile der Sicherheitsvorrichtung 310 angebracht.
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Aus
obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen
und Modifikationen in der Erfindung wahrnehmen. Diese Verbesserungen,
Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt
werden.