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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Vorrichtung,
um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen im Falle eines Seitenaufpralls
auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags zu helfen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufzublasen, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu helfen. Ein
bestimmter Typ einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtungen
ist ein Seitenaufprallairbag, der zwischen der Seitenstruktur des
Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar ist. Seitenaufprallairbags
können
an einer Vielzahl von Stellen in dem Fahrzeug gelagert sein, wie
zum Beispiel der Seitenstruktur (z.B. einer Fahrzeugsäule), dem
Sitz (z.B. Sitzkissen oder Sitzlehne), der Tür oder dem Boden des Fahrzeugs.
Ein Seitenaufprallairbag kann durch Aufblasströmungsmittel aufgeblasen werden,
das von einer Aufblasvorrichtung in den Airbag geleitet wird.
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Ein
anderer Typ einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
ist ein aufblasbarer Vorhang. Der aufblasbare Vorhang ist weg von
dem Dach des Fahrzeugs zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs
und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar, und zwar ansprechend auf
einen Seitenaufprall auf das Fahrzeug und/oder einen Fahrzeugüberschlag.
Ein bekannter aufblasbarer Vorhang wird von einem nicht aufgeblasenen
Zustand mit Aufblasströmungsmittel
aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung zu dem aufblasbaren
Vorhang geleitet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um beim
Schutz eines Fahrzeuginsassen zu helfen. Die Vorrichtung umfasst
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung. Die Schutzeinrichtung
umfasst eine erste Kammer, die zwischen einem Thorax des Insassen
und einer Seitenstruktur des Fahrzeugs aufblasbar ist. Die Schutzeinrichtung
umfasst ebenfalls eine zweite Kammer, die zwischen einem Kopf des
Insassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufblasbar ist. Die
Vorrichtung umfasst ferner eine Aufblasströmungsmittelquelle zum Aufblasen
der ersten Kammer auf einen ersten Druck und zum Aufblasen der zweiten
Kammer auf einen zweiten Druck, der größer ist als der erste Druck.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung, um
beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen, das eine Seitenstruktur besitzt.
Die Vorrichtung umfasst eine erste Kammer, die zwischen einem Becken
des Insassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufblasbar ist.
Die Vorrichtung umfasst ebenfalls eine zweite Kammer, die zwischen
den Insassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufblasbar ist.
Die Vorrichtung umfasst ferner eine Aufblasströmungsmittelquelle zum Aufblasen
der ersten Kammer auf einen ersten. Druck und zum Aufblasen der
zweiten Kammer auf einen zweiten Druck. Der erste Druck ist größer als
das 4,0-fache des zweiten Drucks.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung,
um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen, das eine
Seitenstruktur besitzt. Die Vorrichtung umfasst eine erste Kammer,
die zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Thorax bzw.
Brustkorb und einem Bauch bzw. Abdomen eines Fahrzeuginsassen aufblasbar
ist. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls eine zweite Kammer, die zwischen
die Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Kopf des Fahrzeuginsassen aufblasbar
ist. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls eine dritte Kammer, die zwischen
der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Becken des Fahrzeuginsassen
aufblasbar ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Aufblasströmungsmittelquelle
zum Aufblasen der ersten Kammer auf einen ersten Druck, der zweiten
Kammer auf einen zweiten Druck, der unterschiedlich zu dem ersten
Druck ist, und der dritten Kammer auf einen dritten Druck, der sich
von den ersten und zweiten Drücken
unterscheidet.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein System, um
beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen, welches eine
Seitenstruktur besitzt. Das System umfasst mindestens vier aufblasbare
Kammern, die zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem
Fahrzeuginsassen aufblasbar sind. Das System umfasst ebenfalls eine
Aufblasströmungsmittelquelle
zum Aufblasen jeder der mindestens vier Kammern auf einen unterschiedlichen
Druck.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung,
um beim Schutz von Insassen eines Fahrzeugs mit einer Seitenstruktur
zu helfen. Die Vorrichtung umfasst einen aufblasbaren Vorhang, der
zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen
aufblasbar ist. Der aufblasbare Vorhang besitzt im aufgeblasenen Zustand
eine untere Ausdehnung benachbart zu dem Fahrzeuginsassen. Die Vorrichtung
umfasst ebenfalls einen Seitenaufprallairbag, der zwischen der Seitenstruktur
des Fahrzeugs und dem Fahrzeuginsassen aufblasbar ist. Der Seitenaufprallairbag
erstreckt sich im aufgeblasenen Zustand von ungefähr der unteren
Ausdehnung des aufblasbaren Vorhangs bis benachbart zu einem Becken
des Fahrzeuginsassen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann des Gebietes, auf das sich die Erfindung bezieht, beim
Berücksichtigen
der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich werden, in denen zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu
helfen, die die Vorrichtung in einem nicht aufgeblasenen und gelagerten
Zustand in einem Fahrzeug darstellt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung der 1 in einem
aufgeblasenen Zustand in dem Fahrzeug;
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3 eine
Seitenansicht, die die Regionen eines Insassen des Fahrzeugs der 1 zeigt;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Vorrichtung der 2;
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5 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu
helfen, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu
helfen, gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu
helfen, gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
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8 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Fahrzeuginsassen zu
helfen, gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Mit
Bezug auf 1 und 2 hilft
eine Vorrichtung 10, repräsentativ für die vorliegende Erfindung,
einen Insassen 20 eines Fahrzeugs 12 zu schützen. 1 und 2 stellen
die Vorrichtung 10 dar, die konfiguriert ist, um beim Schutz
eines Insassen 20 eines Sitzes der ersten Reihe in dem
Fahrzeug 12 zu helfen. Fachleute werden jedoch erkennen,
dass die Vorrichtung 10 konfiguriert sein kann, um beim
Schutz eines Insassen irgendeiner Sitzreihe in dem Fahrzeug, wie
zum Beispiel einer zweiten Sitzreihe oder dritten Sitzreihe, zu
helfen.
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Das
Fahrzeug 12 umfasst eine Seitenstruktur 16 und
ein Dach 18. Die Seitenstruktur 16 umfasst eine
A-Säule 30,
eine B-Säule 32 und
eine Seitentür 34 (1),
inklusive einem Seitenfenster 36. Das Fahrzeug 12 umfasst
ebenfalls einen Sitz 40, der benachbart zu der Seitenstruktur 16 positioniert
ist, und insbesondere der Seitentür 34 und dem Seitenfenster 36. 1 und 2 stellen
eine Fahrerseite 42 des Fahrzeugs 12 dar und zeigen
somit ein Lenkrad 44, das zwischen dem Insassen 20 und
einem Armaturenbrett 46 des Fahrzeugs positioniert ist.
Es wird erkannt werden, dass das Fahrzeug 12 eine ähnlich konfigurierte
Beifahrerseite (nicht gezeigt) umfassen würde, wobei das Lenkrad 44 und
andere Bedienelemente weggelassen würden.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Vorrichtung 10 eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in Form eines Seitenaufprallairbags 14.
In dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Airbag 14 an einem Rahmenglied 50 in einem
Sitzlehnenteil 52 des Fahrzeugsitzes 40 angebracht.
Der Airbag 14 könnte
jedoch an unterschiedlichen Stellen in dem Fahrzeug 12 angebracht
sein, wie mit gestrichelten Linien in 1 gezeigt
ist. Zum Beispiel könnte
der Airbag 14 an dem Sitzbodenteil 54 des Fahrzeugsitzes 40 angebracht
sein, wie bei 60 gezeigt ist. Als ein anderes Beispiel
könnte
der Airbag 14 an der Seitentür 34 des Fahrzeugs 12 angebracht
sein, wie bei 62 gezeigt. Als weiteres Beispiel könnte der
Airbag 14 an der B-Säule 32 angebracht
sein, wie bei 64 gezeigt ist, oder an einem Boden 56 des
Fahrzeugs 12, wie bei 66 gezeigt ist.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ebenfalls eine Aufblasströmungsmittelquelle,
beispielsweise eine Aufblasvorrichtung 22, um Aufblasströmungsmittel zum
Aufblasen des Airbags 14 zu liefern. Die Aufblasvorrichtung 22 ist
in Strömungsmittelverbindung mit
dem Airbag 14 verbunden. Der Airbag 14 und die Aufblasvorrichtung 22 können ein
Teil eines Moduls 24 sein, das ein Gehäuse 26 umfasst. Das
Modul 24 kann in dem Fahrzeug 12 als eine Einheit
angebracht sein.
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Die
Aufblasvorrichtung 22 enthält eine gespeicherte Menge
unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
(nicht gezeigt) in Form eines Gases zum Aufblasen des Airbags 14.
Die Aufblasvorrichtung 22 könnte alternativ eine Kombination
von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem
Material zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels
enthalten oder könnte
eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung von
Gas erzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel
zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvorrichtung 22 von
irgendeinem geeigneten Typ oder Konstruktion sein, um ein Medium
zum Aufblasen des Airbags 14 zu liefern.
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Der
Airbag 14 kann eine Vielzahl von Konstruktionen besitzen.
Zum Beispiel kann der Airbag 14 überlappende Materialzuschnitte
umfassen, die an einer Umfangsverbindung 80 (2),
die sich entlang eines Umfangs 82 des Airbags 14 erstreckt,
miteinander verbunden sind, um zu helfen, ein aufblasbares Volumen 84 des
Airbags zu definieren. Der Airbag 14 kann ebenfalls innere
Verbindungen 86 umfassen, mit denen die überlappenden
Zuschnitte innerhalb des Umfangs 82 miteinander verbunden sind,
um aufblasbare Kammern in dem aufblasbaren Volumen 84 des
Airbags zu definieren. Der Airbag 14 kann auf eine Vielzahl
von Art und Weisen gebildet sein, beispielsweise durch Weben der überlappenden
Zuschnitte als ein einziges Materialstück, durch Zusammennähen der
Zuschnitte oder durch miteinander Verbinden der Zuschnitte mittels
Ultraschallschweißen,
Wärmeverbinden
oder Klebstoffe.
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Der
Airbag 14 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt
sein, wie zum Beispiel Nylon, und kann unbeschichtet, mit einem
gasundurchdringlichen Material, wie zum Beispiel Urethan, beschichtet
oder mit einer gasundurchdringlichen Folie laminiert sein. Der Airbag 14 kann
somit eine im Wesentlichen gasdichte Konstruktion besitzen. Fachleute
werden erkennen, dass alternative Materialien, wie zum Beispiel
Polyestergarn und alternative Beschichtungen, wie beispielsweise
Silikon, ebenfalls für
die Konstruktion des Airbags 14 verwendet werden können.
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3 stellt
Regionen 90 des Insassen 20 dar, für die die
Vorrichtung 10 konfiguriert sein kann, um Abdeckung vorzusehen.
Eine Kopfregion 100 des Insassen 20 erstreckt
sich von einer Oberseite 104 eines Kopfes 102 des
Insassen herunter bis zu der unteren Ausdehnung eines Halses 106 des
Insassen, d.h. wo der Hals mit einem Rumpf 108 des Insassen
zusammentrifft. Eine Rumpfregion 110 des Insassen 20 erstreckt
sich von dem Hals 106 herab zu einem Becken 112 des
Insassen. Die Rumpfregion 110 umfasst eine Brustkorb- bzw.
Thoraxregion 120, die einen Thorax 122 des Insassen 20 umfasst und
sich von dem Hals 106 herab zu dem Bereich eines Zwerchfells 124 des
Insassen erstreckt. Die Rumpfregion 110 umfasst ebenfalls
eine Bauch- bzw. Abdominalregion 130, die den Bauch 132 des
Insassen umfasst, und sich von dem Zwerchfell 124 herab zu
dem Becken 112 des Insassen 20 erstreckt. Eine Beckenregion 134 umfasst
das Becken 112 des Insassen.
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Die
Position der Regionen 90 kann variieren, abhängig von
beispielsweise der Größe des Insassen 20 und
der Position des Insassen in dem Fahrzeug 12. Daher können die
Regionen 90, für
deren Abdeckung die Vorrichtung 10 konfiguriert ist, mit
Bezug auf die Struktur des Fahrzeugs 12 gemessen werden.
Zum Beispiel können
die Regionen 90 mit Bezug zu dem Sitzboden 54 des
Fahrzeugsitzes 40 festgelegt werden. Die Festlegung der
Regionen 90 kann mit Bezug auf einen Insassen mit einer
Größe gemäß statistischer
Parameter durchgeführt
werden, um einen gewünschten
Prozentsatz der Bevölkerung zu
erreichen, für
den eine Abdeckung durch die Vorrichtung 10 vorgesehen
wird.
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Zum
Beispiel können
die Regionen 90 mit Bezug auf das festgelegt werden, worauf
Bezug genommen wird als ein 95-Perzentil-Insasse. Ein 95-Perzentil-Insasse besitzt eine
Größe, die
gleich oder größer ist
als 95% der allgemeinen Bevölkerung.
Ein 95-Perzentil-Insasse kann zum Beispiel ein großer, männlicher
Insasse sein. Die Regionen 90 können ebenfalls festgelegt werden
mit Bezug auf das, worauf Bezug genommen wird als ein 5-Perzentil
Insasse. Ein 5-Perzentil Insasse besitzt eine Größe, die gleich oder größer als
5% der allgemeinen Bevölkerung
ist. Ein 5-Perzentil Insasse kann beispielsweise ein kleiner, weiblicher
Insasse sein.
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Die
Ausdehnung des Airbags 14 in dem Fahrzeug 12 wird
ausgewählt,
um eine gewünschte Abdeckung
der Seitenstruktur 16 benachbart zu den Regionen 90 des
Insassen 20 vorzusehen. Die Abdeckung des Airbags 14 berücksichtigt
ebenfalls die verschiedenen Positionen in dem Fahrzeug 12,
zu denen der Fahrzeugsitz 40, und somit der Insasse 20,
verstellt werden kann. Die Abdeckung des Airbags 14 kann
ferner die Konfiguration der Vorrichtung 10 und die Konstruktion
oder Architektur des Fahrzeugs berücksichtigen. Zum Beispiel kann
die Abdeckung in einem Fahrzeug 12, in dem die Position
der Fahrzeugsitzes 40 in Richtungen wie beispielsweise nach
vorn und hinten oder oben und unten oder durch Neigen, verstellt
werden kann, die durch die Sitzposition bewirkten verschiedenen
möglichen
Positionen des Fahrzeuginsassen 20 berücksichtigen.
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In
einer Konfiguration des Fahrzeugs 12 und der Vorrichtung 10,
bei der der Airbag 14 an dem Fahrzeugsitz 40 befestigt
ist, bewegt sich der Airbag, wenn die Sitzposition verstellt wird,
so dass die Position des Airbags relativ zu dem Sitz und dem Insassen 20 nicht
durch die unterschiedlichen Sitzpositionen beeinflusst wird. Dies
ist der Fall, wenn der Airbag 14 an der Sitzlehne 52 (1 und 2)
angebracht ist und der Airbag 60 (1) angebracht
an dem Sitzboden 54 angebracht ist. Die Größe und Ausdehnung
dieser Airbags 14 und 60, die erforderlich für die Abdeckung
der verschiedenen Regionen 90 des Insassen 20 sind,
können
somit verglichen mit den Airbags 64 und 66 reduziert
werden. In der Konfiguration, bei der der Airbag 60 an
dem Sitzboden 54 angebracht ist, kann es jedoch nötig sein,
dass die Abdeckung des Airbags erweitert wird, um die rückwärts geneigten
Positionen der Sitzlehne 52 zu berücksichtigen.
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In
einer Konfiguration des Fahrzeugs 12 und der Vorrichtung 10,
bei der der Airbag 14 an einer anderen Struktur als dem
Fahrzeugsitz 14 angebracht ist, bewegen sich der Sitz und
der Insasse 20 relativ zu dem Airbag. Dies ist der Fall
bei dem Airbag 62, der an der Seitentür 34 angebracht ist,
dem Airbag 64, der an der B-Säule 32 angebracht
ist, und dem Airbag 66, der an dem Bo den 56 des
Fahrzeugs 12 angebracht ist. In diesen Konfigurationen
können
die Größe und Ausdehnung
der Airbags 62, 64 und 66, die für Abdeckung
der Regionen 90 des Insassen 20 erforderlich sind,
ausgedehnt werden, um die Vor- und Zurück-, Herauf- und Herunter-,
Kipp- und Rückwärtsneig-Positionen
des Sitzes 40 und des Insassen zu berücksichtigen.
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Mit
Bezug auf 3 können die Regionen 90 des
Insassen 20 senkrecht zu einer Basislinie 150 gemessen
werden, die sich parallel oder tangential zu einer oberen Oberfläche 152 des
Sitzbodens 54 erstreckt. Zum Beispiel kann die Beckenregion 134 einen
Teil der Seitenstruktur 16 abdecken, die sich von der Basislinie 150 bis
zu ungefähr
50–100
Millimetern über
der Basislinie erstreckt. Die Rumpfregion 110 kann einen
Teil der Seitenstruktur 16 abdecken, die sich von der oberen
Ausdehnung der Beckenregion 134 bis zu ungefähr 600 Millimetern über der
Basislinie 150 erstreckt. In der Rumpfregion 110 kann
die Abdominalregion 130 einen Teil der Seitenstruktur 16 abdecken,
die sich von der oberen Ausdehnung der Beckenregion 134 bis
zu ungefähr
300 Millimetern über
der Basislinie 150 erstreckt. Ebenso kann in der Rumpfregion 110 die
Thoraxregion 120 einen Teil der Seitenstruktur 16 abdecken,
die sich von der oberen Ausdehnung der Abdominalregion 130 bis
zu ungefähr
600 Millimetern über
der Basislinie 150 erstreckt. Die Kopfregion 100 kann
einen Teil der Seitenstruktur 16 abdecken, die sich von
der oberen Ausdehnung der Rumpfregion 110 oder der Thoraxregion 120 bis
zu ungefähr
900 Millimetern über der
Basislinie 150 erstreckt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Vorrichtung 10 aufblasbare Kammern 160,
die konfiguriert sind, um Teile der Seitenstruktur 16,
die benachbart zu den Regionen 90 des Insassen 20 sind,
abzudecken. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfassen die Kammern 160 eine obere Kammer 162,
eine untere Kammer 164 und eine mittlere Kammer 166 des
Airbags 14. Die obere Kammer 162 ist konfiguriert,
um einen Teil der Seitenstruktur 16 benachbart zu der Kopfregion 100 des Insassen 20 abzudecken.
Die mittlere Kammer 166 ist konfiguriert, um einen Teil
der Seitenstruktur 16 benachbart zu dem Rumpfbereich 110 des
Insassen 20 abzudecken.
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Die
untere Kammer 164 ist konfiguriert, um einen Teil der Seitenstruktur 16 benachbart
zu der Beckenregion 134 des Insassen 20 abzudecken.
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Die
Kammern 160 sind durch die Umfangsverbindung 80 und
die Innenverbindungen 86 des Airbags 14 definiert.
Die Innenverbindungen 86 helfen die Strömungsmittelverbindung zwischen
den Kammern 160 zu blockieren. Gemäß der vorliegenden Erfindung
gestattet dies, dass die Kammern 160 auf unterschiedliche
Drücke
aufgeblasen werden. Diese unterschiedlichen Drücke können zum Beispiel gemäß den jeweiligen
Regionen 90 des Insassen 20, die von den Kammern
abgedeckt werden, ausgewählt
werden. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die unterschiedlichen Aufblasdrücke durch die Konfiguration
der Aufblasvorrichtung 22 erreicht.
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Mit
Bezug auf 4 umfasst die Aufblasvorrichtung 22 einen
Behälter 200 und
einen Diffusor 202, der einen Teil des Behälters umgibt.
Der Behälter 200 enthält Mittel
(nicht gezeigt) zum Aufblasen des Airbags 14, wie zum Beispiel
ein Volumen des gespeicherten Gases, pyrotechnisches Material oder eine
Kombination davon, wie oben beschrieben. Der Behälter 200 umfasst einen
Auslass 204, beispielsweise eine Vielzahl von Öffnungen 206,
zum Freisetzen von Aufblasströmungsmittel
aus dem Behälter.
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Der
Diffusor 202 besitzt einen Mittelteil 210, der
von einer Außenoberfläche 212 des
Behälters 200 beabstandet
ist. Dieser Abstand bildet einen Durchlass 214, in den
Aufblasströmungsmittel
von dem Behälter 200 über den
Auslass 204 geleitet wird. Die Abdeckung 202 umfasst
ebenfalls gegenüberliegende
Endteile 216, die an der Außenoberfläche 212 des Behälters durch
Mittel 218, wie zum Beispiel Klammern befestigt sind. Die
Klammern 218 können ebenfalls
verwendet werden, um das Modul 24 an dem Rahmenglied 50 des
Fahrzeugsitzes 40 zu befestigen.
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Der
Mittelteil 210 des Diffusors 202 umfasst Auslassöffnungen 220 zum
Leiten von Aufblasströmungsmittel
von dem Durchlass 214 in die Kammern 160 des Airbags 14.
Der Anfangsdruck, auf den jede Kammer 160 aufgeblasen wird, wird
durch die gesamte Querschnittsströmungsfläche der Auslassöffnungen 220,
die mit jeder Kammer assoziiert sind, beeinflusst. Die Querschnittsströmungsfläche der Auslassöffnungen 220 ist
durch die Größe und Anzahl
der Auslassöffnungen,
die mit jeder Kammer 160 assoziiert sind, bestimmt. Der
Anfangsdruck, auf den jede Kammer 160 aufgeblasen wird,
wird ebenfalls durch das relative Volumen der Kammern 160 beeinflusst.
Die Differenz in den Querschnittsströmungsflächen der mit jeder Kammer 160 assoziierten
Auslassöffnungen 220 kann
durch Anpassen bzw. Einstellen der Größe oder Anzahl der Öffnungen beeinflusst
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Kammern 160 auf unterschiedliche Drücke aufgeblasen,
um zu helfen, den gewünschten
Schutz der unterschiedlichen Regionen 90 des Insassen 20 durch
den Airbag 14 vorzusehen. Diese Differenzen zwischen den
Drücken
basieren auf der Fähigkeit
jeder Region 90 des Insassen 20, den Aufprallkräften zu
widerstehen und der Anfälligkeit
dieser Regionen für
Verletzung als Ergebnis der Aufprallkräfte. Es wird erkannt werden,
dass Faktoren, wie zum Beispiel die aufgeblasene Dicke des Airbags 14,
ebenfalls das erforderliche Unter-Druck-Setzen der Kammern 160 beeinflussen
können.
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Im
Allgemeinen können
die Kopfregion 100 und die Beckenregion 134 größeren Aufprallkräften widerstehen
als die Rumpfregion 110. Die Beckenregion 134 kann
größeren Aufprallkräften widerstehen als
die Rumpfregion 110. In der Rumpfregion 110 kann
die Thoraxregion 120 größeren Kräften widerstehen
als die Abdominalregion 130. Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden die Kammern 160, die bemessen und positioniert sind,
um die Regionen 90 des Insassen 20 abzudecken,
auf unterschiedliche Drücke
aufgeblasen, und zwar gemäß der Fähigkeit der
Regionen des Insassen, den Aufprallkräften zu widerstehen.
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Mit
Bezug auf 2 wird die mittlere Kammer 166,
die die Rumpfregion 110 im aufgeblasenen Zustand abdeckt,
auf einen Mittelkammerdruck unter Druck gesetzt, um beim Schutz
des Insassen 20 zu helfen. Die obere Kammer 162, die
im aufgeblasenen Zustand die Kopfregion 100 abdeckt, wird
auf einen Oberkammerdruck unter Druck gesetzt, der größer ist
als der Mittelkammerdruck. In dieser Konfiguration kann der Oberkammerdruck
mindestens das 1,1-fache des Mittelkammerdrucks betragen. Die Differenz zwischen
dem Oberkammerdruck und dem Mittelkammerdruck kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Oberkammerdruck das 3,0-fache des Mittelkammerdrucks
betragen, oder mehr. Die untere Kammer 164, die im aufgeblasenen
Zustand die Beckenregion 134 abdeckt, wird auf einen Unterkammerdruck
unter Druck gesetzt, der größer ist
als der Mittelkammerdruck und der Oberkammerdruck. In dieser Konfiguration
kann der Unterkammerdruck mindestens das 1,2-fache des Mittelkammerdrucks
betragen. Die Differenz zwischen dem Unterkammerdruck und dem Mittelkammerdruck
kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Unterkammerdruck das 6,0-fache des Mittelkammerdrucks
betragen, oder mehr.
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Als
ein Beispiel können
für den
in 2 dargestellten Airbag 14 die Druckdifferenzen
zwischen den Kammern 160, basierend auf einer Vielzahl
von Faktoren bestimmt werden, zum Beispiel der Konfiguration (z.B.
Form oder Dicke) des Airbags, der Architektur des Fahrzeugs 12 und
gewünschter
Leistungsmerkmale für
den Airbag. In diesem Beispiel können
die bestimmten Kammerdruckverhältnisse diktieren,
dass der Oberkammerdruck das 2,0-fache des Mittelkammerdrucks beträgt und der
Unterkammerdruck das 4,0-fache des Mittelkammerdrucks beträgt. Für den Airbag 14 kann
in diesem Beispiel bestimmt werden, dass der erforderliche Mittelkammerdruck 2,0 englische
Pfund pro Quadratzoll Gauge (psig = pounds per square Inch gauge)
ist. Gemäß den Druckverhältnissen
für den
Airbag 14 wäre
in diesem Beispiel der erforderliche Oberkammerdruck somit 4,0 psig
und der erforderliche Unterkammerdruck wäre 8,0 psig.
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Mit
Bezug auf 4 werden die Druckdifferenzen
für die
obere Kammer 162, die mittlere Kammer 166 und
die untere Kammer 164 durch die Konstruktion der Aufblasvorrichtung 22 erreicht.
Wie in 4 gezeigt, ist die Strömungsfläche der Auslassöffnungen 220 zum
Leiten von Aufblasströmungsmittel
in die obere Kammer 162 größer als die Strömungsfläche der Öffnungen
zum Leiten von Aufblasströmungsmittel
in die mittlere Kammer 166. Die Strömungsfläche der Auslassöffnungen 220 zum
Leiten von Aufblasströmungsmittel
in die untere Kammer 164 ist größer als die Strömungsfläche der Öffnungen
zum Leiten von Aufblasströmungsmittel
in entweder die obere Kammer 162 oder die mittlere Kammer 166.
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Die
relativen Größen der
Strömungsflächen der
Auslassöffnungen 220,
die mit den jeweiligen Kammern 160 assoziiert sind, werden
basierend auf den erwünschten
Druckverhältnissen
für die
Kammern bestimmt. ebenso wie andere Faktoren, wie beispielsweise
die jeweiligen Volumina der Kammern und die Rate, mit der das Aufblasströmungsmittel
von dem Behälter 200 abgelassen
wird. Die Größen der Strömungsflächen können eingestellt
werden durch Verändern
der Größe der Öffnungen 220,
der Anzahl der Öffnungen
oder einer Kombination der Größe und Anzahl
der Öffnungen.
Wie in 4 gezeigt, besitzen die Öffnungen 220 die gleiche
Größe. Unter diesen
Umständen
wird die Anzahl der Öffnungen 220 so
ausgewählt,
dass Aufblasströmungsmittel
mit Strömungsraten
in die Kammern 160 geleitet wird, die die gewünschten
Differenzen zwischen den Drücken
in den Kammern erzeugen.
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Das
Fahrzeug 12 umfasst einen Sensormechanismus 240 (schematisch
in 4 gezeigt) zum Abfühlen des Auftretens eines Ereignisses,
für das das
Aufblasen des Airbags 14 erwünscht ist, wie zum Beispiel
einen Seitenaufprall auf das Fahrzeug 12 und/oder einen
Fahrzeugüberschlag.
Beim Abfühlen des
Auftretens eines solchen Ereignisses liefert der Sensormechanismus 240 ein
elektrisches Signal über
Leitungsdrähte 242 an
die Aufblasvorrichtung 22. Das elektrische Signal bewirkt,
dass die Aufblasvorrichtung 22 auf eine bekannte Art und
Weise betätigt
wird. Die Aufblasvorrichtung 22 gibt im betätigten Zustand
Strömungsmittel
unter Druck in den Airbag 14 ab.
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Der
Airbag 14 bläst
sich unter dem Druck des Aufblasströmungsmittels von der Aufblasvorrichtung 22 auf.
Dies bewirkt, dass sich die Abdeckung 26 öffnet, was
gestattet, dass sich der Airbag zu der in 2 dargestellten
Position aufbläst.
Der Airbag 14 ist im aufgeblasenen Zustand zwischen der
Seitenstruktur 16 und dem Insassen 20 des Fahrzeugs 12 positioniert.
Die obere Kammer 162 deckt Teile der Seitenstruktur 16 benachbart
zu dem Kopfbereich 100 des Insassen 20 ab. Die
mittlere Kammer 166 deckt Teile der Seitenstruktur 16 benachbart
zu der Rumpfregion 130 des Insassen 20 ab. Die
untere Kammer 164 deckt Teile der Seitenstruktur 16 benachbart
zu der Beckenregion 134 des Insassen 20 ab.
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Wenn
die Kammern 160 aufgeblasen und unter Druck gesetzt sind,
können
die oben beschriebenen unterschiedlichen Drücke, d.h. der Oberkammerdruck,
der Mittelkammerdruck und der Unterkammerdruck, in den Kammern für eine gewünschte Dauer,
beispielsweise 100 Millisekunden oder länger, aufrechterhalten werden.
Dies hilft sicherzustellen, dass die Kammern 160 während der
Dauer eines Seitenaufprallereignisses mit den unterschiedlichen Drücken aufgeblasen
bleiben. Danach kann sich der Druck in den Kammern 160 infolge
der Strömungsmittelverbindung
zwischen den Kammern über
beispielsweise den Durchlass 214. der Aufblasvorrichtung 22 ausgleichen.
Abhängig
von anderen Faktoren, wie zum Beispiel der bei dem Airbag 14 vorhandenen
Dichtungsgröße, kann
der Airbag für
einen verlängerten
Zeitraum bei diesem ausgeglichenen Druck aufgeblasen bleiben, wie
beispielsweise zehn Sekunden oder länger. Der Airbag 14 kann
somit helfen, den Insassen 20 über ein verlängertes
Ereignis hinweg, wie zum Beispiel ein Überschlagen des Fahrzeugs 12,
zu schützen.
-
Der
Airbag 14 hilft im aufgeblasenen Zustand einen Fahrzeuginsassen
beim Auftreten eines Ereignisses, für das Insassenschutz erwünscht ist,
wie zum Beispiel einen Seitenaufprall auf das Fahrzeug 12 oder
einen Fahrzeugüberschlag,
zu schützen.
Der Airbag 14 hilft im aufgeblasenen Zustand die Energie des
Aufpralls mit dem Airbag zu absorbieren und hilft die Aufprallenergie über eine
große
Fläche
des Airbags zu verteilen.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 5 dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
dem in 1–4 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Demgemäß werden
in 5 Bezugszeichen verwendet, die gleich denen von 1–4 sind,
um gleiche Komponenten zu identifizieren, wobei der Suffixbuchstabe „a" mit den Bezugszeichen
der 5 assoziiert ist, um Verwirrung zu vermeiden.
Das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
(1–4),
außer
dass die Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels eine Kammerkonfiguration
besitzt, die sich von der des ersten Ausführungsbeispiels unterscheidet.
-
In
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel hilft eine Vorrichtung 10a einen
Insassen 20a eines Fahrzeugs 12a zu schützen. 5 stellt
die Vorrichtung 10a dar, die konfiguriert ist, um beim Schutz
eines Insassen 20a eines Sitzes in der ersten Reihe in
dem Fahrzeug 12a zu helfen. Fachleute werden jedoch erkennen,
dass die Vorrichtung 10a konfiguriert sein kann, um beim
Schutz eines Insassen von irgendeiner Sitzreihe in dem Fahrzeug,
beispielsweise einem Sitz der zweiten Reihe oder einem Sitz der
dritten Reihe zu helfen.
-
Die
Vorrichtung 10a umfasst eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in Form eines Airbags 14a. Der Airbag 14a umfasst
aufblasbare Kammern 160a, die im aufgeblasenen Zustand
benachbart zu dem Insassen 20a, zwischen der Seitenstruktur 16a des
Fahrzeugs 12a und dem Insassen, positioniert sind. Die
Vorrichtung 10a umfasst ebenfalls eine Aufblasvorrichtung 22a zum
Liefern von Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags 14a.
-
In
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der
Airbag 14a eine obere Kammer 300, eine untere
Kammer 302 und eine mittlere Kammer 304. Die obere
Kammer 300 ist aufblasbar, um einen Teil der Fahrzeugseitenstruktur 16a benachbart
zu der Thoraxregion 120a des Insassen 20a abzudecken.
Die untere Kammer 302 ist aufblasbar, um einen Teil der
Fahrzeugseitenstruktur 16a benachbart zu der Beckenregion 134a des
Insassen 20a abzudecken. Die mittlere Kammer 304 ist
aufblasbar, um einen Teil der Fahr zeugseitenstruktur 16a benachbart
zu der Abdominalregion 130a des Insassen 20a abzudecken.
-
Die
mittlere Kammer 304, im aufgeblasenen Zustand benachbart
zu der Abdominalregion 130a, wird auf einen Mittelkammerdruck
unter Druck gesetzt, um beim Schutz des Insassen 20a zu
helfen. Die obere Kammer 300, im aufgeblasenen Zustand benachbart
zu der Thoraxregion 120a, wird auf einen Oberkammerdruck
unter Druck gesetzt, der größer als
der Mittelkammerdruck ist. In dieser Konfiguration kann der Oberkammerdruck
mindestens das 2,0-fache
des Mittelkammerdrucks betragen. Die Differenz zwischen dem Oberkammerdruck
und dem Mittelkammerdruck kann größer sein. Zum Beispiel kann der
Oberkammerdruck das 3,0-fache des Mittelkammerdrucks betragen, oder
mehr. Die unter Kammer 302, im aufgeblasenen Zustand benachbart
zu der Beckenregion 134a, wird auf einen Unterkammerdruck
unter Druck gesetzt, der größer als
der Mittelkammerdruck und der Oberkammerdruck ist. In dieser Konfiguration
kann der Unterkammerdruck mindestens das 1,2-fache des Oberkammerdrucks
betragen. Die Differenz zwischen dem Unterkammerdruck und dem Oberkammerdruck
kann größer sein. Zum
Beispiel kann der Unterkammerdruck das 2,0-fache des Oberkammerdrucks
betragen, oder mehr.
-
Als
ein Beispiel für
den in 5 dargestellten Airbag 14a können die
bestimmten Kammerdruckverhältnisse
festlegen, dass der Oberkammerdruck das 4,0-fache des Mittelkammerdrucks
und der Unterkammerdruck das 2,0-fache
des Oberkammerdrucks beträgt.
Für den
Airbag 14a in diesem Beispiel kann bestimmt werden, dass
der erforderliche Oberkammerdruck 4,0 psig beträgt. Gemäß den Druckverhältnissen
für den
Airbag 14a in diesem Beispiel würde der erforderliche Mittelkammerdruck
somit 1,0 psig und der erforderliche Unterkammerdruck 8,0 psig betragen.
Die Differenzen zwischen den Drücken
in den Kammern 160a können
durch die Konstruktion der Aufblasvorrichtung 22a erreicht
werden, z.B. durch die Größe und Anzahl
der Auslassöffnungen
(nicht gezeigt), die das Aufblasströmungsmittel in die Kammern
leiten, wie oben für
das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Der
Airbag 14a ist im aufgeblasenen Zustand zwischen der Seitenstruktur 16a und
dem Insassen 20a des Fahrzeugs 12a angeordnet.
Die obere Kammer 300 deckt Teile der Seitenstruktur 16a benachbart
zu der Thoraxregion 120a des Insassen 20a ab. Die
mittlere Kammer 304 deckt Teile der Seitenstruktur 16a benachbart
zu der Abdominalregion 130a des Insassen 20a ab.
Die untere Kammer 302 deckt Teile der Seitenstruktur 16a benachbart
zu der Beckenregion 134a des Insassen 20a ab.
-
Wenn
die Kammern 160a aufgeblasen und unter Druck gesetzt sind
können
die oben beschriebenen unterschiedlichen Drücke für eine gewünschte Dauer, wie zum Beispiel
100 Millisekunden oder länger,
gehalten werden. Dies hilft sicher zu stellen, dass die Kammern 160a während der
gesamten Dauer eines Seitenaufprallereignisses mit den unterschiedlichen
Drücken
aufgeblasen bleiben. Danach können
die Drücke
in den Kammern 160a sich infolge der Strömungsmittelverbindung
zwischen den Kammern über
die Aufblasvorrichtung 22a wie oben beschrieben, ausgleichen.
Abhängig
von anderen Faktoren, wie zum Beispiel der bei dem Airbag 14a vorhandenen
Dichtungsgröße, kann
der Airbag mit diesem ausgeglichenen Druck für einen verlängerten Zeitraum
aufgeblasen bleiben, wie zum Beispiel 10 Sekunden oder länger. Der
Airbag 14a kann somit beim Schutz des Insassen 20 während der
Dauer eines Ereignisses, wie beispielsweise ein Überschlagen des Fahrzeugs 12a,
helfen.
-
Der
Airbag 14a hilft im aufgeblasenen Zustand einen Fahrzeuginsassen
bei dem Auftreten eines Ereignisses zu schützen, für das Insassenschutz erwünscht ist,
wie zum Beispiel einem Seitenaufprall auf das Fahrzeug 12a oder
einem Fahrzeugüberschlag.
Der Airbag 14a hilft im aufgeblasenen Zustand die Energie
des Aufpralls auf den Airbag zu absorbieren und hilft die Aufprallenergie über eine
große
Fläche
des Airbags zu verteilen.
-
Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 6 dargestellt.
Das dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
dem ersten in 1-4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Demgemäß werden,
um ähnliche Komponenten
zu identifizieren, in 6 Bezugszeichen verwendet, die ähnlich denen
der 1-4 sind wobei der Suffixbuchstabe „b" mit den Bezugszeichen
der 6 assoziiert ist, um Verwirrung zu vermeiden.
Das dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ähnlich
dem ersten Ausführungsbeispiel
(1-4), mit der Ausnahme dass die
Vorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
eine Kammerkonfiguration besitzt, die sich von der des ersten Ausführungsbeispiels
unterscheidet.
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In
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel hilft eine Vorrichtung 10b beim
Schutz eines Insassen 20b eines Fahrzeugs 12b. 6 stellt
die Vorrichtung 10b dar, die konfiguriert ist, um beim Schutz
eines Insassen 20b eines Sitzes der ersten Reihe in dem
Fahrzeug 12b zu helfen. Fachleute werden jedoch erkennen,
dass die Vorrichtung 10b konfiguriert sein kann, um beim
Schutz eines Insassen von irgendeiner Sitzreihe in dem Fahrzeug
zu helfen, wie zum Beispiel einem Sitz der zweiten Reihe oder einem
Sitz der dritten Reihe.
-
Die
Vorrichtung 10b umfasst eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in Form eines Airbags 14b. Der Airbag 14b umfasst
aufblasbare Kammern 160b, die im aufgeblasenen Zustand
benachbart zu dem Insassen 20b positioniert sind, zwischen
der Seitenstruktur 16b des Fahrzeugs 12b und dem
Insassen. Die Vorrichtung 10b umfasst ebenfalls eine Aufblasvorrichtung 22b zum
Liefern von Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags 14b.
-
In
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der
Airbag 14b eine obere Kammer 310 und eine untere
Kammer 312. Die obere Kammer 310 ist aufblasbar,
um einen Teil der Fahrzeugseitenstruktur 16b benachbart
zu der Kopfregion 100b des Insassen 20b abzudecken.
Die untere Kammer 312 ist aufblasbar, um einen Teil der
Fahrzeugseitenstruktur 16b benachbart zu der Rumpfregion 110b des
Insassen 20b abzudecken.
-
Die
untere Kammer 312, die sich im aufgeblasenen Zustand benachbart
zu der Rumpfregion 110b befindet, wird auf einen Unterkammerdruck
unter Druck gesetzt, um beim Schutz des Insassen 20b zu
helfen. Die obere Kammer 310, im aufgeblasenen Zustand
benachbart zu der Kopfregion 100b, wird auf einen Oberkammerdruck
unter Druck gesetzt, der größer als
der Unterkammerdruck ist. Bei dieser Konfiguration kann der Oberkammerdruck
mindestens das 1,1-fache des Unterkammerdrucks betragen. Die Differenz
zwischen dem Oberkammerdruck und dem Unterkammerdruck kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Oberkammerdruck das 2,0-fache des Unterkammerdrucks
betragen, oder mehr.
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Als
ein Beispiel können
für den
in 6 dargestellten Airbag 14b die festgelegten
Kammerdruckverhältnisse
bestimmen, dass der Oberkammerdruck das 3,0-fache des Unterkammerdrucks
beträgt.
Für den
Airbag 14b in diesem Beispiel kann der erforderliche Unterkammerdruck
als 2,0 psig bestimmt sein. Gemäß den Druckverhältnissen
für den Airbag 14b in
diesem Beispiel würde
der erforderliche Oberkammerdruck somit 6,0 psig betragen. Die Differenzen
in den Drücken
in den Kammern 160b können
durch die Konstruktion der Aufblasvorrichtung 22b erreicht
werden, z.B. durch die Größe und Anzahl
der Auslassöffnungen
(nicht gezeigt), die das Aufblasströmungsmittel in die Kammern
leiten, wie oben für
das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Der
Airbag 14b ist, wenn er, ansprechend auf ein Ereignis,
für das
Insassenschutz erwünscht
ist, aufgeblasen ist, zwischen der Seitenstruktur 16b und dem
Insassen 20b des Fahrzeugs 12b angeordnet. Die
obere Kammer 310 deckt Teile der Seitenstruktur 16b benachbart
zu der Kopfregion 100b des Insassen 20b ab. Die
untere Kammer 312 deckt Teile der Seitenstruktur 16b benachbart
zu der Rumpfregion 110b des Insassen 20b ab.
-
Wenn
die Kammern 160b aufgeblasen und unter Druck gesetzt sind,
können
die oben beschriebenen Druckdifferenzen für eine gewünschte Dauer, beispielsweise
100 Millisekunden oder länger,
beibehalten werden. Dies hilft sicherzustellen, dass die Kammern 160b über die
gesamte Dauer des Seiten aufpralls hinweg auf die unterschiedlichen
Drücke aufgeblasen
bleiben. Danach können
sich die Drücke in
den Kammern 160b infolge der Strömungsmittelverbindung zwischen
den Kammern über
die Aufblasvorrichtung 22b, wie oben beschrieben, ausgleichen.
Abhängig
von Faktoren, wie zum Beispiel der bei dem Airbag 14b vorhandenen
Dichtungsgröße, kann
der Airbag bei diesem ausgeglichenen Druck für eine verlängerte Dauer, beispielsweise
zehn Sekunden oder länger,
aufgeblasen bleiben. Der Airbag kann somit beim Schutz des Insassen 20b über die gesamte
Dauer eines Ereignisses hinweg, beispielsweise ein Überschlagen
des Fahrzeugs, helfen.
-
Der
Airbag 14b hilft im aufgeblasenen Zustand einen Fahrzeuginsassen
beim Auftreten eines Ereignisses, für das Insassenschutz erwünscht ist, wie
beispielsweise eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug oder eines
Fahrzeugüberschlags,
zu helfen. Der Airbag 14b hilft im aufgeblasenen Zustand die
Energie des Aufpralls mit dem Airbag zu absorbieren und hilft die
Aufprallenergie über
eine große Fläche des
Airbags zu verteilen.
-
Ein
viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 7 dargestellt.
Das vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist dem in 1-4 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ähnlich.
Demgemäß werden
in 7 Bezugszeichen verwendet, die denen von 1-4 ähnlich sind,
um ähnliche
Komponenten zu identifizieren, wobei der Suffixbuchstabe „c" mit den Bezugszeichen
der 7 assoziiert ist, um Verwirrung zu vermeiden.
Das vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist dem ersten Ausführungsbeispiel (1-4) ähnlich,
mit der Ausnahme, dass die Vorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels
eine Kammerkonfiguration besitzt, die sich von der des ersten Ausführungsbeispiels
unterscheidet.
-
In
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel hilft eine Vorrichtung 10c beim
Schutz eines Insassen 20c eines Sitzes der ersten Reihe 320 und eines
Insassen 20c eines Sitzes der zweiten Reihe 322 in
einem Fahrzeug 12c. Die Vorrichtung 10c könnte auf ähnliche
Weise beim Schutz von Insassen (nicht gezeigt) von anderen Sitzreihen
in dem Fahrzeug 12c, wie zum Beispiel der dritten Sitzreihe,
helfen. Die Vorrichtung 10c umfasst eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in der Form von Airbags 14c und einem aufblasbaren Vorhang 330.
In dem Ausführungsbeispiel
der 7 erstreckt sich der aufblasbare Vorhang 330 entlang
der Seitenstruktur 16c benachbart zu den Insassen 20c sowohl der
Sitze der ersten als auch der zweiten Reihe 320 und 322.
Separate Airbags 14c sind in den Fahrzeugsitzen 40c der
ersten und zweiten Sitzreihe 320 und 322 angebracht.
Die Vorrichtung 10c könnte
jedoch separate aufblasbare Vorhänge
für die
Insassen 20c der ersten und zweiten Sitzreihe 320 und 322 aufweisen.
Alternativ könnte
die Vorrichtung 10c einen einzigen aufblasbaren Vorhang
mit einer getrennten aufblasbaren Kammer umfassen, die mit jedem
der Insassen 20c assoziiert ist.
-
Der
Airbag 14c umfasst aufblasbare Kammern 160c, die
im aufgeblasenen Zustand benachbart zu den Insassen 20c und
zwischen der Seitenstruktur 16c des Fahrzeugs 12c und
den Insassen angeordnet sind. Der aufblasbare Vorhang 330 bildet die
oberste Kammer 332, die im aufgeblasenen Zustand zwischen
der Seitenstruktur 16c des Fahrzeugs 12c und den
Fahrzeuginsassen 20c angeordnet ist. Die Vorrichtung 10c umfasst
ebenfalls Aufblasvorrichtung 22c zum Liefern von Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen des Airbags 14c und eine Aufblasvorrichtung 334 zum
Liefern von Aufblasströmungsmittel
an den aufblasbaren Vorhang 330 über ein Füllrohr 336. Das Füllrohr 336 könnte jedoch
weggelassen sein, in welchem Falle die Aufblasvorrichtung angepasst
sein könnte,
Aufblasströmungsmittel
direkt in den aufblasbaren Vorhang 330 zu leiten.
-
In
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Kammern 160c des
Airbags 14c eine obere Kammer 340, eine untere
Kammer 342 und eine mittlere Kammer 344 für jeden
Airbag. Die oberste Kammer 332, die von dem aufblasbaren
Vorhang 330 gebildet wird, ist aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16c benachbart
zu den Kopfregionen 100c der Insassen 20c abzudecken.
Die oberen Kammern 340 sind aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16c benachbart
zu den Thoraxregionen der Insassen 20c abzudecken. Die
mittleren Kammer 344 sind aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16c benachbart
zu den Abdominalregionen 130c der Insassen 20c abzudecken.
Die unteren Kammern 342 sind aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16c benachbart
zu den Beckenregionen 134c der Insassen 20c abzudecken.
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Die
mittleren Kammern 344, die im aufgeblasenen Zustand die
Abdominalregionen 130c abdecken, werden auf einen Mittelkammerdruck
unter Druck gesetzt, um beim Schutz der Insassen 20c zu helfen.
Die oberen Kammern 340, die im aufgeblasenen Zustand die
Thoraxregionen 120c abdecken, werden auf einen Oberkammerdruck
unter Druck gesetzt, der größer als
der Mittelkammerdruck ist. Bei dieser Konfiguration kann der Oberkammerdruck mindestens
das 1,1-fache des Mittelkammerdrucks betragen. Die Differenz zwischen
dem Oberkammerdruck und dem Mittelkammerdruck kann größer sein. Zum
Beispiel kann der Oberkammerdruck das 2,0-fache des Mittelkammerdruck
betragen, oder mehr.
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Die
unteren Kammern 342, die im aufgeblasenen Zustand die Beckenregionen 134c abdecken, sind
auf einen Unterkammerdruck unter Druck gesetzt, der größer ist
als sowohl der Mittelkammerdruck als auch der Oberkammerdruck. Bei
dieser Konfiguration kann der Unterkammerdruck mindestens das 1,2-fache des Mittelkammerdrucks
betragen. Die Differenz zwischen dem Unterkammerdruck und dem Mittelkammerdruck
kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Unterkammerdruck das 6,0-fache des Mittelkammerdrucks
betragen, oder mehr.
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Die
oberste Kammer 332, die im aufgeblasenen Zustand die Kopfregion 100c abdeckt,
wird auf einen Druck der obersten Kammer unter Druck gesetzt, der
größer ist
als sowohl der Mittelkammerdruck als auch der Oberkammerdruck. Bei
dieser Konfiguration, kann der Druck der obersten Kammer mindestens
das 1,1-fache des Mittelkammerdrucks betragen. Die Differenz zwischen
dem Druck der obersten Kammer und dem Mittelkammerdruck kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Druck der obersten Kammer das 4,0-fache des
Mittelkammerdrucks betragen, oder mehr.
-
Als
ein Beispiel für
den in 7 dargestellten Airbag 14c und den aufblasbaren
Vorhang 330, können
die bestimmten Kammerdruckverhältnisse
festlegen, dass der Druck der obersten Kammer das 4,0-fache des
Mittelkammerdrucks beträgt,
der Oberkammerdruck das 2,0-fache des Mittelkammerdrucks beträgt und der
Unterkammerdruck das 8,0-fache des Mittelkammerdrucks beträgt. Für die Airbags 14c in
diesem Beispiel kann der erforderliche Mittelkammerdruck als 1,0
psig bestimmt werden. Gemäß den Druckverhältnissen
für die
Airbags 14c in diesem Beispiel würde der erforderliche Oberkammerdruck 2,0
psig, der erforderliche Unterkammerdruck 6,0 psig und der erforderlich
Druck der obersten Kammer 4,0 psig betragen. Die unterschiedlichen
Drücke
in den Kammern 160c können
durch die Konstruktion der Aufblasvorrichtungen 22c erreicht
werden, zum Beispiel durch die Größe und Anzahl der Auslassöffnungen
(nicht gezeigt), die das Aufblasströmungsmittel in die Kammern
leiten, wie oben für
das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde.
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Die
Airbags 14c und der aufblasbare Vorhang 330 sind,
wenn sie sich ansprechend auf ein Ereignis, für das Insassenschutz erwünscht ist,
im aufgeblasenen Zustand befinden, zwischen der Seitenstruktur 16c und
den Insassen 20c des Fahrzeugs 12c positioniert.
Der aufblasbare Vorhang 330 besitzt im aufgeblasenen Zustand
eine untere Ausdehnung, die benachbart zu den Insassen 20c des
Fahrzeugs 12c angeordnet ist. In dem Ausführungsbeispiel
der 7, erstreckt sich die untere Ausdehnung des aufblasbaren
Vorhangs 330 nach unten zu ungefähr der oberen Ausdehnung der
Thoraxregionen 120c der Insassen 20c. Die Airbags 14c erstrecken
sich im aufgeblasenen Zustand von ungefähr der unteren Ausdehnung des
aufblasbaren Vorhangs 330 herab bis benachbart zu den Beckenregionen 134c der
Insassen 20c. Der aufblasbare Vorhang 330 deckt
somit in Kombination mit den Airbags 14c die Insassen 20c von
ihren Kopfregionen 100c bis herab zu ihren Beckenregionen 134c ab.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 7 deckt die oberste Kammer 332 Teile
der Seitenstruktur 16c benachbart zu den Kopfregionen 100c der
Insassen 20c ab. Die oberen Kammern 340 decken
Teile der Seitenstruktur 16c benachbart zu den Thoraxregionen 120c der
Insassen 20c ab. Die mittleren Kammern 344 decken
Teile der Seitenstruktur 16c benachbart zu den Abdominalregionen 130c der
Insassen 20c ab. Die untere Kammer 342 deckt Teile
der Seitenstruktur 16c benachbart zu den Beckenregionen 134c der
Insassen 20c ab.
-
Wenn
die Kammern 160c aufgeblasen und unter Druck gesetzt sind,
können
die unterschiedlichen, oben beschriebenen Drücke für eine gewünschte Dauer gehalten werden,
wie beispielsweise 100 Millisekunden oder länger. Dies hilft sicherzustellen,
dass die Kammern 160c über
die Dauer eines Seitenaufprallereignisses hinweg auf die unterschiedlichen
Drücke
aufgeblasen bleiben. Danach können
sich die Drücke
in den Kammern 160c infolge der Strömungsmittelverbindung zwischen
den Kammern über
die Aufblasvorrichtungen 22c, wie oben beschrieben, ausgleichen.
Abhängig
von anderen Faktoren, wie beispielsweise der Dichtungsgröße, die
auf den Airbags 14c vorhanden ist, können die Airbags bei diesem
ausgeglichenen Druck für
einen verlängerten
Zeitraum aufgeblasen bleiben, wie beispielsweise zehn Sekunden oder
länger.
Die Airbags 14c können
somit helfen, Insassen 20c über die Dauer eines Ereignisses,
wie beispielsweise ein Überschlagen
des Fahrzeugs 12c, hinweg zu schützen.
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Der
aufblasbare Vorhang 330 und die Airbags 14c helfen
im aufgeblasenen Zustand, Fahrzeuginsassen 20c bei dem
Auftreten eines Ereignisses zu schützen, für das Insassenschutz erwünscht ist,
wie beispielsweise ein Seitenaufprall auf das Fahrzeug 12e oder
ein Fahrzeugüberschlag.
Der aufblasbare Vorhang 330 und die Airbags 14c helfen
im aufgeblasenen Zustand die Energie von Aufprallen mit dem aufblasbaren
Vorhang und dem Airbag zu absorbieren und helfen die Aufprallenergie über große Flächen des
aufblasbaren Vorhangs und des Airbags zu verteilen.
-
Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 8 dargestellt.
Das fünfte Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
dem in 7 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Demgemäß werden
in 8 Bezugszeichen ähnlich denen in 7 verwendet,
um ähnliche Komponenten
zu identifizieren, wobei der Suffixbuchstabe „d" mit den Bezugszeichen der 8 assoziiert ist,
um Verwirrung zu vermeiden. Das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist ähnlich dem
vierten Ausführungsbeispiel
(7), mit der Ausnahme, dass die Vorrichtung des
fünften
Ausführungsbeispiels
eine Kammerkonfiguration besitzt, die sich von dem des vierten Ausführungsbeispiels
unterscheidet.
-
In
dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel hilft eine Vorrichtung 10d beim
Schutz eines Insassen 20d einer ersten Sitzreihe 320d und
eines Insassen 20d einer zweiten Sitzreihe 322d in
einem Fahrzeug 12d. Die Vorrichtung 10d könnte auf ähnliche
Weise beim Schutz von Insassen (nicht gezeigt) von anderen Sitzreihen
in dem Fahrzeug 12d, wie beispielsweise der dritten Sitzreihe,
helfen. Die Vorrichtung 10d umfasst eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in Form von Airbags 14d und von einem aufblasbaren Vorhang 330d.
In dem Ausführungsbeispiel
der 8 erstreckt sich der aufblasbare Vorhang 330d entlang
der Seitenstruktur 16d benachbart zu den Insassen 20d sowohl
der ersten als auch der zweiten Sitzreihe 320d und 322d. Separate
Airbags 14d sind in den Fahrzeugsitzen 40d der
ersten und zweiten Sitzreihe 320d und 322d angebracht.
Die Vorrichtung 10c könnte
jedoch separate aufblasbare Vorhänge
für die
Insassen 20d der ersten und zweiten Sitzreihe 320d und 322d besitzen.
Alternativ könnte
die Vorrichtung 10d einen einzigen aufblasbaren Vorhang
mit einer separaten aufblasbaren Kammer umfassen, die mit jedem
der Insassen 20d assoziiert ist.
-
Die
Airbags 14d umfassen aufblasbare Kammern 160d,
die im aufgeblasenen Zustand benachbart zu den Insassen 20d zwischen
der Seitenstruktur 16d des Fahrzeugs 12d und den
Insassen angeordnet sind. Der aufblasbare Vorhang 330d bildet eine
oberste Kammer 350, die im aufgeblasenen Zustand zwischen
der Seitenstruktur 16d des Fahrzeugs 12d und den
Fahrzeuginsas sen 20d angeordnet ist. Die Vorrichtung 10c umfasst
ebenfalls Aufblasvorrichtungen 22d zum Liefern von Aufblasströmungsmittel
zum Aufblasen der Airbags 14d und eine Aufblasvorrichtung 334d zum
Liefern von Aufblasströmungsmittel
an den aufblasbaren Vorhang 330d über ein Füllrohr 336d. Das Füllrohr 336 könnte jedoch
weggelassen sein, in welchem Fall die Aufblasvorrichtung 334d Aufblasströmungsmittel
direkt in den aufblasbaren Vorhang 330d leiten könnte.
-
In
dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Kammern 160d der
Airbags 14d eine obere Kammer 352 und eine untere
Kammer 354 jedes Airbags. Die oberste Kammer 350,
die von dem aufblasbaren Vorhang 330d gebildet wird, ist aufblasbar,
um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16d benachbart zu den
Kopfregionen 100d und den Thoraxregionen 120d der
Insassen 20d abzudecken. Die oberen Kammern 352 sind
aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16d benachbart
zu den Abdominalregionen 130d der Insassen 20d abzudecken.
Die unteren Kammern 354 sind aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16d benachbart
zu den Beckenregionen 134d der Insassen 20d abzudecken.
-
Die
oberen Kammern 352, die sich im aufgeblasenen Zustand benachbart
zu den Abdominalregionen 130d befinden, werden auf einen
Oberkammerdruck unter Druck gesetzt, um beim Schutz der Insassen 20d zu
helfen. Die oberste Kammer 350, die sich im aufgeblasenen
Zustand benachbart zu den Kopfregionen 100d und den Thoraxregionen 120d befindet,
wird auf einen Druck der obersten Kammer unter Druck gesetzt, der
größer ist
als der Oberkammerdruck. Bei dieser Konfiguration kann der Druck der
obersten Kammer mindestens das 2,0-fache des Oberkammerdrucks betragen
sein. Der Druckunterschied zwischen dem Druck der obersten Kammer und
dem Oberkammerdruck kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Druck der obersten Kammer das 4,0-fache des
Oberkammerdrucks betragen, oder mehr.
-
Die
unteren Kammern 354, die sich im aufgeblasenen Zustand
benachbart zu den Beckenregionen 134d befinden, werden
auf einen Unterkammerdruck un ter Druck gesetzt, der größer ist
als sowohl der Oberkammerdruck als auch der Druck der obersten Kammer.
Bei dieser Konfiguration kann der Unterkammerdruck mindestens das
1,2-fache des Drucks der obersten Kammer betragen. Die Differenz zwischen
dem Unterkammerdruck und dem Druck der obersten Kammer kann größer sein.
Zum Beispiel kann der Unterkammerdruck das 2,0-fache des Drucks
der obersten Kammer betragen, oder mehr.
-
Als
ein Beispiel für
den in 8 dargestellten Airbag 14d und den aufblasbaren
Vorhang 330d, können
die bestimmten Kammerdruckverhältnisse festlegen,
dass der Druck der obersten Kammer das 4,0-fache des Oberkammerdrucks
beträgt
und der Unterkammerdruck das 8,0-fache des Oberkammerdruck. Für die Airbags 14d in
diesem Beispiel kann der erforderliche Oberkammerdruck als 1,0 psig
bestimmt werden. Gemäß den Druckverhältnissen
für die
Airbags 14d in diesem Beispiel würde der erforderliche Druck
der obersten Kammer 4,0 psig betragen und der erforderlich Unterkammerdruck
8,0 psig. Die unterschiedlichen Drücke in den Kammern 160d können durch
die Konstruktion der Aufblasvorrichtungen 22d erreicht
werden, z.B. durch die Größe und Anzahl
der Auslassöffnungen
(nicht gezeigt), die Aufblasströmungsmittel
in die Kammern leiten, wie oben für das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die
Airbags 14d und der aufblasbare Vorhang 330d sind
im aufgeblasenen Zustand zwischen der Seitenstruktur 16d und
den Insassen 20d des Fahrzeugs 12d positioniert.
Der aufblasbare Vorhang 330d besitzt im aufgeblasenen Zustand
eine untere Ausdehnung, die benachbart zu den Insassen 20d des
Fahrzeugs 12d angeordnet ist. In dem Ausführungsbeispiel
der 8, erstreckt sich die untere Ausdehnung des aufblasbaren
Vorhangs 330d nach unten zu ungefähr der oberen Ausdehnung der
Abdominalregionen 120d der Insassen 20d. Die Airbags 14d erstrecken
sich im aufgeblasenen Zustand von ungefähr der unteren Ausdehnung des
aufblasbaren Vorhangs 330d herab bis benachbart zu der
Beckenregionen 134d der Insassen 20d. Der aufblasbare Vorhang 330d deckt
somit in Kombination mit den Airbags 14d die Insassen 20d von
ihren Kopfregionen 100d bis herab zu ihren Beckenregionen 134d ab.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 8 deckt die oberste Kammer 350 Teile
der Seitenstruktur 16d benachbart zu der Kopfregionen 100d und
Thoraxregionen 120d der Insassen 20d ab. Die oberen
Kammern 352 decken Teile der Seitenstruktur 16d benachbart
zu der Abdominalregionen 130d der Insassen 20d ab.
Die unteren Kammern 354 decken Teile der Seitenstruktur 16d benachbart
zu den Beckenregionen 134d der Insassen 20d ab.
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Wenn
die Kammern 160d und 350 aufgeblasen und unter
Druck gesetzt sind, können
die unterschiedlichen, oben beschriebenen Drücke für eine gewünschte Dauer beihalten werden,
wie beispielsweise 100 Millisekunden oder länger. Dies hilft sicherzustellen,
dass die Kammern 160d und 350 auf die unterschiedlichen
Drücken
aufgeblasen bleiben über
die Dauer eines Seitenaufprallereignisses hinweg. Danach können sich
die Drücke
in den Kammern 352 und 354 infolge der Strömungsmittelverbindung
zwischen den Kammern über
die Aufblasvorrichtungen 22d ausgleichen, wie oben beschrieben. Abhängig von
anderen Faktoren, wie beispielsweise der Dichtungsgröße, die
auf den Airbags 14d und dem aufblasbaren Vorhang 330d vorhanden
sein kann, können
die Airbags und der Vorhang mit diesem ausgeglichenen Druck für einen
verlängerten Zeitraum
aufgeblasen bleiben, wie beispielsweise zehn Sekunden oder länger. Die
Airbags 14d und der aufblasbare Vorhang 330d können somit
helfen, die Insassen 20d über ein verlängertes
Ereignis hinweg, wie beispielsweise ein Überschlagen des Fahrzeugs 12c,
zu schützen.
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Der
Airbag 14d und der aufblasbare Vorhang 330d helfen
im aufgeblasenen Zustand einen Fahrzeuginsassen beim Auftreten eines
Ereignisses, für das
Insassenschutz erwünscht
ist, wie beispielsweise ein Seitenaufprall auf das Fahrzeug 12d oder
ein Fahrzeugüberschlag,
zu schützen.
Der Airbag 14d und der aufblasbare Vorhang 330d helfen
somit im aufgeblasenen Zustand die Energie der Aufpralle mit dem
Airbag und dem aufblasbaren Vorhang zu absorbieren und helfen die
Aufprallenergie über
eine große
Fläche
des Airbags und Vorhangs zu verteilen.
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Eine
Variation der Konfiguration des fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist in gestrichelten Linien in 8 dargestellt.
Wie in 8 gezeigt, kann der aufblasbare Vorhang 330d eine
Innenverbindung 360 umfassen, die den Vorhang in eine oberste
Kammer 362 und eine unterste Kammer 364 unterteil.
Die oberste Kammer 362 ist aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16d benachbart
zu den Kopfregionen 100d der Insassen 20d abzudecken.
Die unterste Kammer 364 ist aufblasbar, um Teile der Fahrzeugseitenstruktur 16d benachbart
zu den Thoraxregionen 120d der Insassen 20d abzudecken.
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Die
oberste Kammer 362, die im aufgeblasenen Zustand die Kopfregionen 100d abdeckt,
wird auf einen Druck der obersten Kammer unter Druck gesetzt, um
beim Schutz des Insassen 20d zu helfen. Die unterste Kammer 364,
die im aufgeblasenen Zustand die Thoraxregionen 120d abdeckt,
wird auf einen Druck der untersten Kammer unter Druck gesetzt. Der
Druck der obersten Kammer ist größer als der
Druck der untersten Kammer. In dieser Konfiguration kann der Druck
der obersten Kammer mindestens das 1,1-fache des Drucks der untersten
Kammer betragen. Die Differenz zwischen dem Druck der obersten Kammer
und dem Druck der untersten Kammer kann größer sein. Zum Beispiel kann
der Druck der obersten Kammer das 2,0-fache des Drucks der untersten
Kammer betragen, oder mehr.
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Als
ein Beispiel für
den aufblasbaren Vorhang 330d, dargestellt in 8,
können
die bestimmten Kammerdruckverhältnisse
festlegen, dass der Druck der obersten Kammer das 2,0-fache des Drucks
der untersten Kammer beträgt.
Für den
aufblasbaren Vorhang 330d in diesem Beispiel wäre der erforderlich
Druck der untersten Kammer somit als 2,0 psig bestimmt. Gemäß den Druckverhältnissen für den aufblasbaren
Vorhang 330d in diesem Beispiel würde der erforderliche Druck
der obersten Kammer somit 4,0 psig betragen.
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Die
unterschiedliche Drücke
in den obersten und untersten Kammern 362 und 364 können durch Mittel 366,
wie beispielsweise als Löcher
in den Innenverbindungen 360, erreicht werden. Die Größe und Anzahl
der Öffnungen 366 in
der Innenverbindung 360 werden ausgewählt, um die volumetrische Flussrate des
Aufblasströmungsmittels
in die unterste Kammer 364 von der obersten Kammer 362 zu steuern.
Dies hilft den Anfangsdruck zu bestimmen, mit dem die oberste Kammer 362 und
die unterste Kammer 364 aufgeblasen werden.
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Wenn
die obersten und untersten Kammern 362 und 364 aufgeblasen
und unter Druck gesetzt werden, können die oben beschriebenen
unterschiedlichen Drücke
für eine
gewünschte
Dauer, wie beispielsweise 100 Millisekunden oder länger aufrecht
erhalten werden. Die hilft sicher zu stellen, dass die Kammern 362 und 364 auf
die unterschiedlichen Drücke
aufgeblasen bleiben über
die Dauer eines Seitenaufprallereignisses hinweg. Danach können sich
die Drücke
in den Kammern 362 und 364 infolge der Strömungsmittelverbindung
zwischen den Kammern über
die Öffnungen 366 ausgleichen.
Abhängig von
Faktoren, wie beispielsweise der Dichtungsgröße, die auf dem aufblasbaren
Vorhang 330d vorhanden wird, kann der Vorhang mit diesem
ausgeglichenen Druck für
eine verlängerte
Dauer, wie beispielsweise sieben Sekunden oder länger, aufgeblasen bleiben.
Der aufblasbare Vorhang 330d kann somit beim Schutz der
Insassen 20d über
ein verlängertes Ereignis
hinweg, wie beispielsweise ein Überschlag des
Fahrzeugs 12d, helfen.
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Aus
obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen
und Modifikationen erkennen. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt
werden.