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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum
Helfen beim Schützen
eines Fahrzeuginsassen im Falle eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags.
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Es
ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufzublasen, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines
Fahrzeugzusammenstoßes
zu schützen.
Eine spezielle Bauart einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich von dem Dach eines Fahrzeugs
abwärts
in den Fahrgastraum zwischen einem Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur
eines Fahrzeugs aufbläst
im Falle eines seitlichen Aufpralls oder Überschlags. Ein bekannter aufblasbarer
Vorhang wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Aufblasströmungsmittel
aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch ein Füllrohr zu
dem aufblasbaren Vorhang geleitet wird. Speziell sei auf die
DE 297 09 389 U1 hingewiesen,
die einen Airbagaufbau beschreibt, der insbesondere zum Schutz des
Kopfes eines Insassens bei einem Seitenaufprall vorgesehen ist.
Verbindungspunkte verbinden zwei Gewebelage des Airbags eng miteinander
und aufgrund der Verbindungspunkte ist das Volumen des Airbags als
ganzes in mehrere Kammern unterteilt. Diese Kammern dehnen den Zeitraum
aus, in dem sich der Airbag zumindest in einem teilweise aufgeblasenen
Zustand befindet. Insbesondere wird nur ein Teil der Kammern direkt
durch die Aufblasvorrichtung gefüllt,
während
die verbleibenden Kammernteile indirekt über einen verengten Anschluss
zu dem direkt aufgeblasenen Kammerteil aufgeblasen werden.
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Ferner
zeigt die
DE 198 81
970 T1 ein aufblasbares Element, welches zum Fahrzeuginsassenschutz
während
eines Seitenaufpralls oder Überschlags
eingesetzt wird. Dieses aufblasbare Element weist Flächen auf,
die an ausgewählten
Positionen mittels Fangbändern
miteinander verbunden sind, diese Fangbänder erstrecken sich zwischen
gegenüberliegenden
Gewebelagen des aufblasbaren Elements. Die Verbindungspunkte oder
die ausgewählten
Positionen sind entlang von allgemein vertikalen Linien vorgesehen.
Durch diese Ausbildung des aufblasbaren Elements wird die natürliche Strömung des
Gases im aufblasbaren Element, während
des Aufblasens erhöht
und es wird vermieden, dass die miteinander verbundenen Bereiche
Airbaglagen durch eine solche Strömung des Gases behindert werden
und so ein Aufblasen des Elements verursachen würden, wie es nicht erwünscht ist.
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Aus
der
DE 296 10 920
U1 ist ein Airbagmodul mit einem Gasgenerator und einer
aufblasbaren Airbaganordnung zu entnehmen, die im Bereich der Dachkante
eines Fahrzeugs montiert werden kann und im aufgeblasenen Zustand
einen Seitenaufprallschutz vorsieht. Dabei werden in einem Ausführungsbeispiel
Nähte oder
Verbindungen, die sich allgemein in eine Aufblasrichtung erstrecken
vorgesehen, um so wenn das Volumen des aufblasbaren Airbags zu reduzieren.
Im Einzelnen werden zwei Bereiche im Airbag definiert, zwischen
denen eine bestimmte Spannung entsteht, die sich im aufblasenden
Airbag dabei hilft den Airbag auf der Rahmenstruktur des Fahrzeugs
abzustützen.
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Schließlich ist
in der
DE 197 43 626
A1 ein Seitenairbag beschrieben, das eine hinausgezögerte Expansionsdauer
zum Schutz eines Insassen während
eines Überschlags
des Fahrzeugs vorsieht. Zu Unterteilen des Airbags vorgesehene Verbindungsteile
verlaufen im wesentliche parallel zu einer Strömungsrichtung und bewirken
eine Steuerung der aufgeblasenen Form des Airbags.
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Die
beim Stand der Technik eingesetzten Geometrien der Airbags sind
beim Verteilen der Aufbauenergie und beim Aufprall eines Insassen
auf einen aufgeblasenen Seitenairbag von Nachteil. Zur Vermeidung
sieht die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vor, während bevorzugte
Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
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Die
vorangegangenen und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende
Erfindung bezieht, offensichtlich werden beim Lesen der folgenden
Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht einer aufblasbaren Fahrzeugsicherheitsvorrichtung,
die die Sicherheitsvorrichtung in einem unaufgeblasenen Zustand
darstellt, und zwar zur Erläuterung,
der in den 5 bis 9 beschriebenen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zweckmäßig ist;
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2 eine
schematische Ansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung der 1 in
einem aufgeblasenen Zustand;
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3 eine
Schnittansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung im allgemeinen
entlang der Linie 3-3 der 2;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung der 2;
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5 eine
schematische Ansicht einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung in einem
aufgeblasenen Zustand, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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6 eine
Schnittansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung im allgemeinen
entlang der Linie 6-6 der 5;
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7 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung der 5;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung der 5;
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9 eine
schematische Ansicht einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung in einem
aufgeblasenen Zustand, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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Repräsentativ
für die
vorliegende Erfindung hilft eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung 10 einen
Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfaßt
die Sicherheitsvorrichtung 10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
in Form eines aufblasbaren Vorhangs 14, der benachbart
zu der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und
einem Dach 18 des Fahrzeugs angebracht ist. Die Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 umfaßt
Seitenfenster 20. Eine Aufblasvorrichtung 24 ist
in Strömungsmittelverbindung
durch ein Füllrohr
bzw. -schlauch 22 mit dem aufblasbaren Vorhang 14 verbunden.
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Das
Füllrohr 22 hat
einen ersten Endteil 30 zum Aufnehmen von Strömungsmittel
von der Aufblasvorrichtung 24. Das Füllrohr 22 hat einen
zweiten Endteil 32, der in dem aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet
ist. Der zweite Endteil 32 des Füllrohrs 22 hat eine
Vielzahl von Öffnungen
(nicht gezeigt), die eine Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Füllrohr 22 und
dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen. Es wird von Fachleuten
erkannt werden, daß das Füllrohr 22 weggelassen
werden kann, und daß die Aufblasvorrichtung 24 in
direkter Strömungsmittelverbindung
mit dem aufblasbaren Vorhang 14 verbunden sein kann. In
einer solchen Anordnung wäre die
Aufblasvorrichtung 24 mit einem Ende des aufblasbaren Vorhang 14 verbunden,
oder mit einer Stelle auf dem Vorhang zwischen den Enden des Vorhangs.
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Die
Aufblasvorrichtung 24 enthält eine gespeicherte Menge
unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
(nicht gezeigt) in Form eines Gases, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die
Aufblasvorrichtung 24 könnte
alternativ eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel
und zündbarem
Material zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels
enthalten, oder könnte
eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung
von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel
zu erzeugen. In der Tat könnte
die Aufblasvorrichtung 22 jeder bekannte Typ oder Bauart
sein, um ein Medium zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 zu
liefern.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 26 (1),
das den aufblasbaren Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen
Zustand lagert bzw. aufbewahrt. Das Füllrohr 22, der unaufgeblasene aufblasbare
Vorhang 14 und das Gehäuse 26 haben einen
längsförmigen Aufbau
und erstrecken sich entlang des Fahrzeugdachs 18 und entlang
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den
Seitenfenstern 20.
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Wie
am besten in 3 dargestellt ist, weist der
aufblasbare Vorhang 14 erste und zweite Zuschnitte 40 und 42 auf,
die in einer übereinander
liegenden Weise angeordnet bzw. angeordnet sind. Überlappende
Teile 44 der ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind
aneinander durch Nähen 46 (2 und 3)
befestigt, die sich entlang des Umfangs 48 der Zuschnitte
erstreckt.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 (3) wird
aus einer Materiallage gebildet, die umgefaltet wird, um die übereinander
liegenden ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zu
bilden. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte alternative Bauweisen
haben. Zum Beispiel könnten
die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 aus
separaten Materiallagen gebildet werden, die in einer übereinander
liegenden Weise angeordnet sind und aneinander durch Nähen 46 befestigt
sind, die sich um den gesamten Umfang 48 der Zuschnitte
erstreckt, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden. Die
ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 können ebenfalls
aneinander entlang ihrer Umfänge
gewebt sein, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu bilden.
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Die
ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind aus
einem Stoff gemacht, wie beispielsweise Nylon, der mit einem gasundurchlässigen Material überzogen
ist, wie beispielsweise Urethan oder Silikon. Der aufblasbare Vorhang 14 hat
daher einen im wesentlichen luftdichten Aufbau. Andere Materialien, wie
beispielsweise Elastomere, Plastikfilme oder Kombinationen daraus,
können
ebenfalls verwendet werden, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzubauen.
Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 können auch
aus einzelnen oder viellagigen Materiallagen gebildet werden.
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Die
ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind miteinander
an einer Vielzahl von Verbindungspunkten 60 durch bekannte
Mittel 62 verbunden, wie beispielsweise Nähen oder
Weben. Alternative Mittel (nicht gezeigt), wie beispielsweise dielektrisches Dichten,
Ultraschallverbinden, Wärmedichten
und Klebemittel, können
ebenfalls verwendet werden, um die Verbindungspunkte 60 zu
bilden. Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 können auch
miteinander an den Verbindungspunkten 60 durch Fangbänder verbunden
sein, die der Form und dem Muster der Verbindungspunkte entsprechen,
und an die Zuschnitte 40 und 42 genäht oder
anderweitig befestigt sind, um die Zuschnitte miteinander zu verbinden.
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Wie
dargestellt sind die Verbindungspunkte 60 (2)
kreisförmige
Teile des aufblasbaren Vorhangs 14, wo überlappende Teile der ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42 aneinander befestigt sind.
Ein aufblasbarer Kammerteil 66 des aufblasbaren Vorhangs 14 umgibt
die Verbindungspunkte 60. Jeder der Verbindungspunkte 60 (4)
definiert einen nicht-aufblasbaren kreisförmigen Bereich, der eine Mitte 64 hat.
Der Durchmesser des kreisförmigen
Bereichs kann erhöht
oder verringert werden, um eine gewünschte Größe der Verbindungspunkte 60 zu
erreichen. Die Verbindungspunkte 60 können auch eine alternative
Form haben, wie beispielsweise eine rechteckige Form.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 ist derart aufgebaut, daß die Verbindungspunkte 60 in
einem vorbestimmten Muster angeordnet sind. Wie in 4 dargestellt
ist, umfaßt
der aufblasbare Vorhang 14 erste und zweite Verbindungspunkte 70 bzw. 72,
die vertikal voneinander beabstandet sind. Die ersten und zweiten
Verbindungspunkte 70 und 72 sind entlang einer
ersten geraden Linie 74 gelegen, die sich zwischen den
Mitten 64 der ersten und zweiten Verbindungspunkte erstreckt.
Der aufblasbare Vorhang 14 kann auch dritte und vierte
Verbindungspunkte 80 bzw. 82 umfassen, die horizontal
voneinander beabstandet sind. Die dritten und vierten Verbindungspunkte 80 und 82 sind
entlang einer zweiten geraden Linie 84 gelegen, die sich
zwischen den Mitten 64 der dritten und vierten Verbindungspunkte
erstreckt.
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Die
zweite gerade Linie 84 erstreckt sich quer zu der ersten
geraden Linie 74 und hat eine Länge gleich der ersten geraden
Linie. Die zweite gerade Linie 84 erstreckt sich vorzugsweise
senkrecht zu der ersten geraden Linie 74. Außerdem schneiden
sich die ersten und zweiten geraden Linien 74 und 84 vorzugsweise
gegenseitig. Die Verbindungspunkte 60 sind daher in Gruppen
von Verbindungen 86 angeordnet, die ein allgemein diamantförmiges Muster
haben. In 4 sind zwei solche diamantförmige Gruppen
von Verbindungen 86 dargestellt.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 umfaßt eine Vielzahl von ersten
Verbindungspunkten 70, die entlang einer ersten horizontalen
Reihe 90 beabstandet sind. Eine Vielzahl von zweiten Verbindungspunkten 72 ist
entlang einer zweiten horizontalen Reihe 92 beabstandet.
Eine Vielzahl von dritten und vierten Verbindungspunkten 80 und 82 ist
entlang einer dritten horizontalen Reihe 94 beabstandet,
die zwischen den ersten und zweiten horizontalen Reihen 90 und 92 gelegen
ist. Die ersten, zweiten und dritten horizontalen Reihen 90, 92 und 94 (2 und 4)
bilden eine Vielzahl von Gruppen von Verbindungen 86, die
horizontal benachbart zueinander auf dem aufblasbaren Vorhang 14 gelegen
sind. Die Anordnung der Verbindungspunkte 60 ist derart,
daß der
vierte Verbindungspunkt 82 (4) einer
Gruppe von Verbindungen 86 ebenfalls der dritte Verbindungspunkt 80 einer
benachbarten Gruppe von Verbindungen 86 ist. Dies ist der
Fall beim Verbindungspunkt 60 in der Mitte der 4.
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Das
Fahrzeug 12 umfaßt
einen Sensormechanismus 100 (schematisch in den 1 und 2 gezeigt),
zum Abfühlen
eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug 12 und/oder
eines Überschlags
des Fahrzeugs 12. Der Sensormechanismus 100 betätigt die
Aufblasvorrichtung 24 ansprechend auf das Abfühlen eines
seitlichen Aufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags.
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Im
Falle eines Fahrzeugüberschlags
oder eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug 12 von
einer Größe bzw.
einem Ausmaß größer als
ein vorbestimmter Schwellenwert, liefert der Sensormechanismus 100 ein
elektrisches Signal über
Leitungsdrähte 102 an
die Aufblasvorrichtung 24. Das elektrische Signal bewirkt,
daß die
Aufblasvorrichtung 24 in einer bekannten Weise betätigt wird.
Die Aufblasvorrichtung 24 gibt unter Druck stehendes Strömungsmittel in
das Füllrohr 22 ab.
Das Füllrohr 22 leitet
das Strömungsmittel
in den aufblasbaren Vorhang 14.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des
Aufblasströmungsmittels
von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26 (1) öffnet sich
und der aufblasbare Vorhang 14 (2) bläst sich
weg von dem Dach 18 in einer Abwärtsrichtung auf, wie in den
Zeichnungen gezeigt ist, und in einer Abwärtsrichtung in Bezug auf die
Richtung einer Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs 12, in die in 2 dargestellte
Position.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich aufgeblasen entlang
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist
zwischen der Seitenstruktur und einem Insassen des Fahrzeugs gelegen.
Wenn der aufblasbare Vorhang 14 in dem aufgeblasenen Zustand
ist, ist der erste Zuschnitt 40 benachbart zu der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 gelegen. Eine Oberkante 110 des aufblasbaren
Vorhangs 14 ist benachbart zum Schnittpunkt des Dachs 18 und
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 gelegen.
Eine Vorderkante 112 des aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart
zu einer A-Säule 120 des
Fahrzeugs 12 gelegen. Eine Hinterkante 114 des
aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart zu einer C-Säule 122 des Fahrzeugs 12 gelegen.
Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich zwischen der
A-Säule 120 und der C-Säule 122 des
Fahrzeugs 12 und liegt zumindest über einem Teil der A-Säule, der
C-Säule
und einer B-Säule 124 des
Fahrzeugs.
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Der
aufblasbare Vorhang könnte
alternative Bauweisen haben. Zum Beispiel erstreckt sich in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
der aufblasbare Vorhang 14 zwischen der A-Säule 120 und
der C-Säule 122 des
Fahrzeugs 12. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte sich
jedoch nur zwischen der A-Säule 120 und
der B-Säule 124 erstrecken
oder nur zwischen der B-Säule
und der C-Säule 122.
Auch könnte
sich, in einem Fahrzeug, das A-, B-, C- und D-Säulen (nicht gezeigt) hat, der
aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen zwischen der A-Säule und
der D-Säule erstrecken.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen
im Falle eines Fahrzeugüberschlags
oder eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug 12 zu
schützen.
Die Verbindungspunkte 60 helfen, die Dicke des aufgeblasenen
aufblasbaren Vorhangs 14 zu begrenzen, und helfen das Gesamtvolumen
des Vorhangs zu verringern. Die Menge und das Muster der Verbindungspunkte 60 helfen, die
Ladungs- bzw. Belastungskonzentration auf den Verbindungspunkten
während
dem Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 und während Zusammenstößen mit
bzw. Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang zu verringern. Der
Kammerteil 66 des aufblasbaren Vorhangs 14 hilft,
die Energie von Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang 14 zu
absorbieren und hilft, die Aufprallsenergie über einen großen Bereich des
Vorhangs zu verteilen.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den 5-8 dargestellt. Das
erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
der in den 1-4 dargestellten
Konstruktion. Demgemäß werden
Bezugszeichen ähnlich
den 1-4 in
den 5-8 verwendet werden, um ähnliche
Bestandteile zu bezeichnen, wobei der Anhang „a" den Bezugszeichen der 5-8 zugeordnet
ist, um Verwirrung zu vermeiden. Die Vorrichtung 10a (5-8)
des ersten Ausführungsbeispiels
ist identisch mit der Vorrichtung 10 (1-4),
außer
daß die
Verbindungspunkte 60a (5-8)
auf dem aufblasbaren Vorhang 14a eine andere Form und Muster
haben als die Verbindungspunkte 60 (1-4)
des aufblasbaren Vorhangs 14.
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In
dem in den 5-8 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel
umfaßt
der aufblasbare Vorhang 14a eine Vielzahl von Verbindungspunkten 60a in
Form allgemein U-förmiger
Verbindungen 150. Die Zuschnitte 40a und 42a (6)
sind miteinander an den U-förmigen
Verbindungen 150 durch bekannte Mittel 62a verbunden,
wie beispielsweise Nähen
oder Weben. Die Zuschnitte 40a und 42a können auch miteinander
an den U-förmigen
Verbindungen 150 durch Fangbänder verbunden sein, die der
Form und dem Muster der U-förmigen
Verbindungen entsprechen und an die Zuschnitte genäht oder
anderweitig befestigt sind, um die Zuschnitte miteinander zu verbinden.
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Wie
in 5 dargestellt ist, gibt es drei U-förmige Verbindungen 150,
die in einem Vorderteil 154 des aufblasbaren Vorhangs 14a gelegen
sind, und drei U-förmige
Verbindungen 150, die in einem Rückteil 156 des Vorhangs
gelegen sind. 7 und 8 stellen
die Vorder- und Rückteile 154 bzw. 156 des aufblasbaren
Vorhangs 14a in Einzelheit dar.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt ist, hat jede
der U-förmigen
Verbindungen 150 einen Basisteil 160 und Schenkelteile 162 und 164,
die sich von entgegengesetzten Enden des Basisteils erstrecken.
Die U-förmigen
Verbindungen 150 können auch
verstärkende
Segmente 152 an den Enden der U-förmigen Verbindungen umfassen.
Die Basisteile 160 sind linear, parallel, und erstrecken
sich in einer allgemein horizontalen Richtung. Die Schenkelteile 162 sind
linear, parallel, und erstrecken sich in einem ersten Winkel A von
dem Basisteil 160. Die Schenkelteile 164 sind
linear, parallel und erstrecken sich in einem zweiten Winkel B von
dem Basisteil 160. Die ersten und zweiten Winkel A und
B können
spitze, stumpfe oder rechte Winkel sein. Die ersten und zweiten
Winkel A und B können
auch gleich sein.
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Die
U-förmigen
Verbindungen 150 (5-8)
definieren eine Vielzahl allgemein Uförmiger Kammern 170.
Jede der U-förmigen
Kammern 170 (7 und 8) umfaßt einen
sich linear erstreckenden Basisteil 172 und sich linear
erstreckende Schenkelteile 174 und 176, die von
entgegengesetzten Enden des Basisteils 172 wegragen. Die
Basisteile 172 der U-förmigen
Kammern 170 werden zumindest teilweise von den Basisteilen 160 der U-förmigen Verbindungen 150 definiert.
Die Basisteile 172 sind linear, parallel und erstrecken
sich in einer allgemein horizontalen Richtung. Die Schenkelteile 174 der
U-förmigen
Kammern 170 werden zumindest teilweise von den Schenkelteilen 162 der
U-förmigen Verbindungen 150 definiert.
Die Schenkelteile 174 der U-förmigen Kammern 170 sind
linear, parallel, und erstrecken sich in dem ersten Winkel A von
dem Basisteil 172. Die Schenkelteile 176 der U-förmigen Kammern werden zumindest
teilweise von den Schenkelteilen 164 der U-förmigen Verbindungen 150 definiert.
Die Schenkelteile 176 der U-förmigen Kammern 170 sind
linear, parallel und erstrecken sich in dem zweiten Winkel B von
dem Basisteil 172.
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Jede
der U-förmigen
Kammern 170 umfaßt eine
obere Seitenwand und eine untere Seitenwand. Der aufblasbare Vorhang 14a umfaßt zwei
U-förmige Bodenkammern 180 und 182 (5),
die zumindest teilweise von der Naht 46a benachbart zu
den Kantenteilen des Vorhangs definiert werden. Die untere Seitenwand
der Bodenkammer 180 (7) wird
von der Naht 46a benachbart zu der Vorderkante 112a des
aufblasbaren Vorhangs 14a, der Naht 46a benachbart
zu einer Bodenkante 190 des Vorhangs und einer umgekehrten
U-förmigen
Mittelnaht 192 des Vorhangs definiert. Die Mittelnaht 192 definiert
außerdem
einen nicht-aufblasbaren Teil 194 des aufblasbaren Vorhangs 14a.
Die untere Seitenwand der Bodenkammer 182 (8)
wird von der Naht 46a benachbart zu der Hinterkante 114a des
aufblasbaren Vorhangs 14a, der Naht 46a benachbart
zu der Bodenkante 190 des Vorhangs und der Mittelnaht 192 definiert.
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Die
U-förmigen
Kammern 170 (7 und 8) haben
einen genesteten bzw. verschachtelten Aufbau, in dem die U-förmigen Kammern
vertikal benachbart zueinander gelegen sind. Als Folge davon kann
die untere Seitenwand einer der U-förmigen Kammern 170 die
obere Seitenwand einer benachbarten U-förmigen Kammer bilden. Zum Beispiel
haben die obersten U-förmigen
Kammern 170 aufgeblasen jede eine obere Seitenwand 200 und
eine untere Seitenwand 202. Die unteren Seitenwände 202 der
obersten Kammern 170 sind die oberen Seitenwände 200 der
U-förmigen
Kammern 170, die unmittelbar benachbart zu den obersten
Kammern sind.
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Wie
in 5 dargestellt ist, umfaßt der aufblasbare Vorhang 14a zwei
Gruppen verschachtelter U-förmiger
Kammern 170. Die Anzahl der Gruppen verschachtelter U-förmiger Kammern 170 könnte jedoch
abhängig
von der Länge
des aufblasbaren Vorhangs 14a entlang der Seitenstruktur 16a des
Fahrzeugs 12a variieren. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14a zum
Beispiel nur zwischen der A-Säule 120a und
der B-Säule 124a des
Fahrzeugs 12a erstrecken würde, kann nur eine Gruppe verschachtelter
U-förmiger
Kammern 170 in den Vorhang inkorporiert bzw. eingebaut
werden. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14a jedoch zwischen
der A-Säule 120a und
der C-Säule 122a oder
einer D-Säule
(nicht gezeigt) erstreckt, können
zwei oder mehr Gruppen verschachtelter U-förmiger Kammern 170 in
den Vorhang inkorporiert werden.
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Der
aufblasbare Vorhang 14a hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen
im Falle eines Fahrzeugüberschlags
oder eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug 12a zu
schützen.
Die U-förmigen
Verbindungen 150 helfen, die Dicke des aufgeblasenen aufblasbaren
Vorhangs 14a zu begrenzen, und helfen, das Gesamtvolumen
des Vorhangs zu verringern. Die verstärkenden Segmente 152 helfen
zu verhindern, daß die
Zuschnitte 40a und 42a an den Enden der U-förmigen Verbindungen 150 getrennt werden,
beim Aufblasen des Vorhangs oder Aufprallen auf den Vorhang. Die
U-förmigen
Kammern 170 helfen aufgeblasen, die Energie von Aufprallen
auf den aufblasbaren Vorhang 14a zu absorbieren, und helfen,
die Aufprallsenergie über
einen großen
Bereich des Vorhangs zu verteilen.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 9 dargestellt.
Das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ähnlich
dem in den 5-8 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Demgemäß werden
Bezugszeichen ähnlich
denen der 5-8 in 9 verwendet
werden, um ähnliche
Bestandteile zu bezeichnen, wobei der Anhang „b" den Bezugszeichen der 9 zugeordnet
ist, um Verwirrung zu vermeiden. Die Vorrichtung 10b (9)
des zweiten Ausführungsbeispiels
ist identisch mit der Vorrichtung 10a (5-8),
außer
daß der
aufblasbare Vorhang 14b des zweiten Ausführungsbeispiels
(9) keine Uförmigen
Kammern umfaßt,
die zumindest teilweise von Nähten
benachbart zu Kantenteilen des Vorhangs definiert werden.
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In
dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der aufblasbare
Vorhang 14b Verbindungen 210, die sich von Kanten
des Vorhangs zu benachbarten U förmigen
Verbindungen 150b des Vorhangs erstrecken. Eine der Verbindungen 210 erstreckt
sich von der Vorderkante 112b des aufblasbaren Vorhangs 14b zu
der Uförmigen
Verbindung 150b, die am nächsten zu der Vorderkante 112b des Vorhangs
ist. Eine weitere Verbindung 210 erstreckt sich von der
Hinterkante 114b des aufblasbaren Vorhangs 14b zu
der U-förmigen
Verbindung 150b, die am nächsten zur Hinterkante 114b des
Vorhangs ist. Die U-förmigen
Kammern 170b sind daher weg von der Vorderkante 112b,
der Hinterkante 114b und der Bodenkante 190b des
aufblasbaren Vorhangs 14b beabstandet.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen und
Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt
sein.