DE10129581A1 - Aufblasbarer Vorhang mit gleit- oder verschiebbarem Fangband - Google Patents
Aufblasbarer Vorhang mit gleit- oder verschiebbarem FangbandInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs (12), das eine Seitenstruktur (16) und ein Dach (18) besitzt, weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) auf. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) ist weg vom Fahrzeugdach (18) aufblasbar in eine Position zwischen der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs (12) und einem Fahrzeuginsassen. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) besitzt aufgeblasen eine Oberkante (50), die benachbart zum Fahrzeugdach (18) angeordnet ist, und eine Unterkante (52), die vom Fahrzeugdach beabstandet ist. Eine Aufblasströmungsmittelquelle (24) liefert Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14). Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) umfaßt außerdem eine Führung (72, 74) und ein flexibles längsförmiges Glied (70, 80), das sich durch die Führung erstreckt und durch die Führung verschiebbar ist, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist. Das flexible längsförmige Glied (70, 80) besitzt zwei Schenkelteile (110, 112), die sich von der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs (12) zur aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (14) erstrecken, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Helfen beim
Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs im Falle eines seitlichen Aufpralls
auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags.
Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzu
blasen, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzu
sammenstoßes zu schützen. Eine spezielle Art einer aufblasbaren Fahrzeug
insassenschutzeinrichtung ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich vom Dach
des Fahrzeugs nach unten innerhalb des Fahrgastraums zwischen einen
Fahrzeuginsassen und die Seitenstruktur des Fahrzeugs aufbläst im Falle
eines Seitenaufpralls oder Überschlags. Ein bekannter aufblasbarer Vorhang
wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Aufblasströmungsmittel auf
geblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch einen Füllschlauch bzw.
ein Füllrohr zum aufblasbaren Vorhang geleitet wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Helfen beim
Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs, das eine Seitenstruktur und ein
Dach besitzt. Die Vorrichtung umfaßt eine aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung, die weg von dem Fahrzeugdach in eine Position zwischen
der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar
ist. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hat aufgeblasen ei
ne Oberkante, die benachbart zum Fahrzeugdach gelegen ist, und eine Un
terkante, die vom Fahrzeugdach beabstandet ist. Eine Aufblasströmungs
mittelquelle liefert Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung. Die aufblasbare Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung umfaßt außerdem eine Führung und ein flexibles längs
förmiges Glied, das sich durch die Führung erstreckt und durch die Führung
verschiebbar ist, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufgeblasen ist. Das flexible längsförmige Glied besitzt zwei Schenkelteile,
die sich von der Seitenstruktur des Fahrzeugs zu der aufblasbaren Fahrzeu
ginsassenschutzeinrichtung erstrecken, wenn die aufblasbare Fahrzeugin
sassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist.
Die vorangegangenen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten des Gebietes, auf das sich die vorliegende Er
findung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich wer
den, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Helfen beim Schüt
zen eines Insassen eines Fahrzeugs, die die Vorrichtung in einem un
aufgeblasenen Zustand darstellt;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der Fig. 1 in einem aufge
blasenen Zustand;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung der Fig.
2;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Helfen beim Schüt
zen eines Insassen eines Fahrzeugs, die die Vorrichtung in einem un
aufgeblasenen Zustand darstellt gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der Fig. 5 in einem aufge
blasenen Zustand;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Fig. 6; und
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung der Fig.
6.
Repräsentativ für die vorliegende Erfindung hilft eine Vorrichtung 10, einen
Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
umfaßt die Vorrichtung 10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzein
richtung in Form eines aufblasbaren Vorhangs 14, der benachbart zur Sei
tenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und einem Dach 18 des Fahrzeugs ange
bracht ist. Die Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 umfaßt Seitenfenster 20.
Eine Aufblasvorrichtung 24 ist in Strömungsmittelverbindung mit dem auf
blasbaren Vorhang 14 durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch 22 verbun
den.
Das Füllrohr 22 besitzt einen ersten Endteil 30 zum Aufnehmen von Strö
mungsmittel von der Aufblasvorrichtung 24. Das Füllrohr 22 besitzt einen
zweiten Endteil 32, der in dem aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet ist. Der
zweite Endteil 32 des Füllrohrs 22 besitzt eine Vielzahl von Öffnungen (nicht
gezeigt), die eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Füllrohr 22 und
dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen. Es wird von Fachleuten erkannt
werden, daß das Füllrohr 22 weggelassen werden kann, und die Aufblasvor
richtung 24 in direkter Strömungsmittelverbindung mit dem aufblasbaren
Vorhang 14 verbunden sein kann. In einer solchen Konfiguration wäre die
Aufblasvorrichtung 24 mit einem Ende des Vorhangs 14 verbunden oder mit
einer Stelle an dem Vorhang zwischen den Enden des Vorhangs.
Die Aufblasvorrichtung 24 enthält eine gespeicherte Menge unter Druck ste
henden Aufblasströmungsmittels (nicht gezeigt) in Form eines Gases, um
den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung 24 könnte
alternativ eine Kombination unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
und zündbaren Materials zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels ent
halten, oder könnte eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die
Verbrennung von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströ
mungsmittel zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvor
richtung 22 jede geeignete Bauart oder Konstruktion sein, um ein Medium
zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 zu liefern.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Gehäuse 26 (Fig. 1), das den aufblasbaren
Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen Zustand lagert. Das Füllrohr 22, der
unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 und das Gehäuse 26 haben eine
längsförmige Konfiguration und erstrecken sich entlang des Fahrzeugdachs
18 und entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den Seitenfen
stern 20.
Der Umfang des aufblasbaren Vorhangs 14 (Fig. 2) wird von Ober- und Un
terkanten 50 bzw. 52 des Vorhangs definiert, und von horizontal beabstan
deten Vorder- und Hinterkanten 54 bzw. 56 des Vorhangs. Die Vorder- und
Hinterkanten 54 und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken sich von
der Oberkante 50 zur Unterkante 52 des Vorhangs. Eine untere vordere Ecke
60 des aufblasbaren Vorhangs 14 wird durch den Schnitt der Vorderkante 54
und der Unterkante 52 des Vorhangs definiert. Eine untere hintere Ecke 62
des aufblasbaren Vorhangs 14 wird durch den Schnitt der Hinterkante 56 und
der Unterkante 52 des Vorhangs definiert. Obwohl die Vorder- und Hinter
kanten 54 und 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 als im allgemeinen senk
recht bzw. vertikal dargestellt sind, könnte im speziellen die Vorderkante des
Vorhangs gebildet werden, indem die Ober- und Unterkanten 50 und 52 er
streckt werden, bis sie sich schneiden, in welchem Fall die untere vordere
Ecke 60 durch den Schnitt der Ober- und Unterkanten definiert würde.
Die Vorrichtung 10 (Fig. 1 und 2) umfaßt flexible längsförmige Glieder 70, die
den aufblasbaren Vorhang 14 mit der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12
verbinden. Die flexiblen längsförmigen Glieder 70 sind vorzugsweise Fang
bänder, die aus einem Material wie beispielsweise Stoff konstruiert bzw. her
gestellt sind. Im unaufgeblasenen Zustand (Fig. 1) ist zumindest ein Teil je
des der flexiblen längsförmigen Glieder 70 im Gehäuse 26 entlang des Fahr
zeugdachs 18 und entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den
Seitenfenstern 20 gelagert bzw. aufbewahrt.
Die Vorrichtung 10 (Fig. 1 und 2) umfaßt außerdem Führungen 72, die mit
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 verbunden sind. Eine erste Führung
74 ist benachbart zur Vorderkante 54 des aufblasbaren Vorhangs 14 ange
ordnet. Eine zweite Führung 76 ist benachbart zur Hinterkante 56 des auf
blasbaren Vorhangs 14 angeordnet.
Ein erstes flexibles längsförmiges Güed 80 (Fig. 2) ist mit dem aufblasbaren
Vorhang 14 nahe der Vorderkante 54 des Vorhangs verbunden. Das erste
flexible längsförmige Glied 80 erstreckt sich durch die erste Führung 74 und
ist durch die erste Führung verschiebbar. Ein zweites flexibles längsförmiges
Glied 82 ist mit dem aufblasbaren Vorhang 14 nahe der Hinterkante 56 des
Vorhangs verbunden. Das zweite flexible längsförmige Glied 82 erstreckt
sich durch die zweite Führung 76 und ist durch die zweite Führung ver
schiebbar.
Wie am besten in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt die erste Führung 74 erste und
zweite Führungsglieder 90 bzw. 92. Die ersten und zweiten Führungsglieder
90 und 92 sind vorzugsweise Ringe, beispielsweise D-Ringe. Die ersten und
zweiten Führungsglieder 90 und 92 sind vor der Vorderkante 54 des aufblas
baren Vorhangs 14 angeordnet, auf oder nahe einer A-Säule 94 des Fahr
zeugs 12. Das zweite Führungsglied 92 kann unter der Unterkante 52 des
aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet sein. Die ersten und zweiten Füh
rungsglieder 90 und 92 sind mit der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12
durch bekannte Mittel (nicht gezeigt) verbunden, beispielsweise Befestigern.
Das zweite Führungsglied 92 kann mit der Seitenstruktur 16 durch Spann
mittel verbunden sein, beispielsweise einer Feder. Solche Spannmittel sind
schematisch bei 96 in Fig. 3 dargestellt.
Das erste flexible längsförmige Glied 80 besitzt einen ersten Endteil 100 und
einen entgegengesetzten zweiten Endteil 102, verbunden mit dem aufblasba
ren Vorhang 14 an einer ersten Stelle 104 an bzw. auf dem Vorhang durch
bekannte Mittel (nicht gezeigt), beispielsweise Stiche bzw. Nähte. Die erste
Stelle 104 ist benachbart zur vorderen unteren Ecke 60 des aufblasbaren
Vorhangs 14 angeordnet. Das erste flexible längsförmige Glied 80 bildet eine
erste Schlaufe aus Material bzw. eine Materialschlaufe 106, die mit dem auf
blasbaren Vorhang 14 an der ersten Stelle 104 verbunden ist, und sich von
der ersten Stelle 104 durch die ersten und zweiten Führungsglieder 90 und
92 erstreckt. Die erste Materialschlaufe 106 ist durch die ersten und zweiten
Führungsglieder 90 und 92 verschiebbar.
Die erste Materialschlaufe 106 besitzt erste und zweite Schenkelteile 110
bzw. 112, die sich von den ersten und zweiten Führungsgliedern 90 und 92
an der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 zur ersten Stelle 104 am aufblas
baren Vorhang 14 erstrecken. Ein dritter Schenkel 114 der ersten Material
schlaufe 106 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten Führungsglie
dern 90 und 92.
Wie am besten in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt die zweite Führung 76 erste und
zweite Führungsglieder 120 bzw. 122. Die ersten und zweiten Führungsglie
der 120 und 122 sind vorzugsweise Ringe, beispielsweise D-Ringe. Die er
sten und zweiten Führungsglieder 120 und 122 sind hinter der Hinterkante 56
des aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet, an oder nahe einer C-Säule 124
des Fahrzeugs 12. Das zweite Führungsglied 122 kann unter der Unterkante
52 des aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet sein. Die ersten und zweiten
Führungsglieder 120 und 122 sind mit der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs
12 durch bekannte Mittel (nicht gezeigt) verbunden, beispielsweise Befesti
gern. Das zweite Führungsglied 122 kann mit der Seitenstruktur 16 durch
Spannmittel verbunden sein, beispielsweise einer Feder. Solche Spannmittel
sind schematisch bei 126 in Fig. 4 dargestellt.
Das zweite flexible längsförmige Glied 82 besitzt einen ersten Endteil 130
und einen entgegengesetzten zweiten Endteil 132, der mit dem aufblasbaren
Vorhang 14 an einer zweiten Stelle 134 an dem Vorhang durch bekannte
Mittel (nicht gezeigt) befestigt ist, beispielsweise Stiche bzw. Nähte. Die
zweite Stelle 134 ist benachbart zur hinteren unteren Ecke 62 des aufblasba
ren Vorhangs 14 angeordnet. Das zweite flexible längsförmige Glied 82 bildet
eine zweite Materialschlaufe 136, die mit dem aufblasbaren Vorhang 14 an
einer zweiten Stelle 134 verbunden ist, und sich von der zweiten Stelle 134
durch die ersten und zweiten Führungsglieder 120 und 122 erstreckt. Die
zweite Materialschlaufe 136 ist durch die ersten und zweiten Führungsglieder
120 und 122 verschiebbar.
Die zweite Materialschlaufe 136 besitzt erste und zweite Schenkelteile 140
bzw. 142, die sich von den ersten und zweiten Führungsgliedern 120 und
122 an der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 zur zweiten Stelle 134 an
dem aufblasbaren Vorhang 14 erstrecken. Ein dritter Schenkel 144 der
zweiten Materialschlaufe 136 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten
Führungsgliedern 120 und 122.
Das Fahrzeug 12 umfaßt einen Sensormechanismus 150 (schematisch in
Fig. 1 und 2 gezeigt) zum Abfühlen eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug
12 und/oder eines Überschlags des Fahrzeugs 12. Der Sensormechanismus
150 betätigt die Aufblasvorrichtung 24 ansprechend auf das Abfühlen eines
Seitenaufpralls oder eines Überschlags.
Im Falle eines Überschlags des Fahrzeugs oder eines Seitenaufpralls auf
das Fahrzeug 12 von einer Größe größer als ein vorbestimmter Schwellen
wert, liefert der Sensormechanismus 150 ein elektrisches Signal über Lei
tungsdrähte 152 an die Aufblasvorrichtung 24. Das elektrische Signal be
wirkt, daß die Aufblasvorrichtung 24 in einer bekannten Weise betätigt wird.
Die Aufblasvorrichtung 24 gibt Strömungsmittel unter Druck in das Füllrohr
22 ab. Das Füllrohr 22 leitet das Strömungsmittel in den aufblasbaren Vor
hang 14.
Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des Aufblasströ
mungsmittels von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26 (Fig. 1)
öffnet sich, und der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich weg vom Dach 18 in
einer Abwärtsrichtung wie in den Zeichnungen gezeigt, und in eine Ab
wärtsrichtung in Bezug auf die Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahr
zeugs 12 in die in Fig. 2 dargestellte Position auf.
Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich aufgeblasen entlang der Seiten
struktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist zwischen der Seitenstruktur und einem
Insassen des Fahrzeugs angeordnet. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14
im aufgeblasenen Zustand befindet, ist die Oberkante 50 benachbart zum
Schnitt des Dachs 18 und der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 angeord
net. Die Vorderkante 54 ist benachbart zur A-Säule 94 des Fahrzeugs 12 an
geordnet. Die Hinterkante 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart
zur C-Säule 124 des Fahrzeugs 12 angeordnet. Der aufblasbare Vorhang 14
erstreckt sich zwischen der A-Säule 94 und der C-Säule 124 des Fahrzeugs
12 und liegt über zumindest einem Teil der A-Säule, C-Säule und einer B-
Säule 154 des Fahrzeugs.
Es wird von Fachleuten erkannt werden, daß der aufblasbare Vorhang 14
alternative Konfigurationen haben kann. Zum Beispiel erstreckt sich im dar
gestellten Ausführungsbeispiel der aufblasbare Vorhang 14 zwischen der A-
Säule 94 und der C-Säule 124 des Fahrzeugs 12. Der aufblasbare Vorhang
14 könnte sich jedoch nur zwischen der A-Säule 94 und der B-Säule 154 er
strecken, in welchem Fall die zweite Führung 76 an oder nahe der B-Säule
angeordnet wäre. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte sich auch nur zwi
schen der B-Säule 154 und der C-Säule 124 erstrecken, in welchem Fall die
erste Führung 74 an oder nahe der B-Säule angeordnet wäre. Auch könnte
sich in einem Fahrzeug mit A-, B-, C- und D-Säulen (nicht gezeigt), der auf
blasbare Vorhang 14 aufgeblasen zwischen der A-Säule und der D-Säule
erstrecken, in welchem Fall die zweite Führung an oder nahe der D-Säule
angeordnet wäre.
Der aufblasbare Vorhang 14 hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen im
Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines Seitenaufpralls auf das Fahr
zeug 12 zu schützen. Aufgeblasen ist der aufblasbare Vorhang 14 entlang
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 angeordnet und hilft, die Energie von
Aufprallen mit dem aufblasbaren Vorhang zu absorbieren bzw. aufzunehmen,
und hilft, die Aufprallenergie über eine große Fläche bzw. einen großen Be
reich des Vorhangs zu verteilen.
Wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen ist, gleitet die erste Material
schlaufe 106 (Fig. 3) durch die ersten und zweiten Führungsglieder 90 und
92. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 vom gelagerten bzw. Aufbewah
rungszustand der Fig. 1 zum aufgeblasenen Zustand der Fig. 2 bewegt,
gleitet die erste Materialschlaufe 106 (Fig. 3) durch die ersten und zweiten
Führungsglieder 90 und 92 in der im allgemeinen durch die Pfeile in Fig. 3
angezeigten Uhrzeigersinnrichtung. Zusätzlich verkürzt sich der zweite
Schenkelteil 112 und der erste Schenkelteil 110 verlängert sich um ähnliche
Ausmaße.
Die Länge der ersten Materialschlaufe 106 ist ungefähr gleich der Summe
der Abstände zwischen der ersten Stelle 104 und dem ersten Führungsglied
90, zwischen der ersten Stelle 104 und dem zweiten Führungsglied 92 und
zwischen den ersten und zweiten Führungsgliedern 90 und 92, wenn sich der
aufblasbare Vorhang im aufgeblasenen Zustand befindet. Dies hilft, das
Ausmaß eines Durchhängers in der ersten Materialschlaufe 106 zu reduzie
ren, wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen ist.
Die Länge der ersten Materialschlaufe 106 kann derart sein, daß die erste
Materialschlaufe gespannt ist, wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgebla
sen ist. Das Spannglied 96 kann ebenfalls helfen, die erste Materialschlaufe
106 zu spannen. Wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen ist, hilft die
erste Materialschlaufe 106, den Vorhang benachbart zur Seitenstruktur 16
des Fahrzeug 12 während der gesamten Dauer des Zusammenstoßes
und/oder Fahrzeugüberschlags zu halten.
Wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen ist, gleitet die zweite Materi
alschlaufe 136 (Fig. 4) durch die ersten und zweiten Führungsglieder 120
und 122. Wenn sich der aufblasbare Vorhang 14 vom gelagerten bzw. Auf
bewahrungszustand der Fig. 1 zum aufgeblasenen Zustand der Fig. 2 be
wegt, gleitet die zweite Materialschlaufe 136 (Fig. 4) durch die ersten und
zweiten Führungsglieder 120 und 122 in der im allgemeinen durch die Pfeile
in Fig. 4 angezeigten Gegenuhrzeigersinnrichtung. Zusätzlich verkürzt sich
der zweite Schenkelteil 142, und der erste Schenkelteil 140 verlängert sich
um ähnliche Ausmaße.
Die Länge der zweiten Materialschlaufe 136 ist ungefähr gleich der Summe
der Abstände zwischen der zweiten Stelle 134 und dem ersten Führungsglied
120, zwischen der zweiten Stelle 134 und dem zweiten Führungsglied 122
und zwischen den ersten und zweiten Führungsgliedern 120 und 122, wenn
sich der aufblasbare Vorhang 14 im aufgeblasenen Zustand befindet. Dies
hilft, das Ausmaß eines Durchhängers in der zweiten Materialschlaufe 136 zu
reduzieren, wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen ist.
Die Länge der zweiten Materialschlaufe 136 kann derart sein, daß die zweite
Materialschlaufe gespannt ist, wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgebla
sen ist. Das Spannglied 126 kann ebenfalls helfen, die zweite Material
schlaufe 136 zu spannen. Wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen
ist, hilft die zweite Materialschlaufe 136, den Vorhang benachbart zur Sei
tenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 während der gesamten Dauer des Zusam
menstoßes und/oder Fahrzeugüberschlags zu halten.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 5-8
dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ähnlich dem
in den Fig. 1-4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Demgemäß werden Bezugszeichen ähnlich denen der Fig. 1-4 in Fig. 5-8
verwendet werden, um ähnliche Komponenten zu identifizieren, wobei der
Index "a" den Bezugszeichen der Fig. 5-8 zugeordnet ist, um Verwirrung zu
vermeiden. Die Vorrichtung 10a (Fig. 5-8) des zweiten Ausführungsbeispiels
ist identisch mit der Vorrichtung 10 (Fig. 1-4), außer daß die flexiblen längs
förmigen Glieder 70a und die Führungen 72a (Fig. 5-8) eine andere Konfigu
ration als die flexiblen längsförmigen Glieder 70 und die Führungen 72 (Fig.
1-4) des ersten Ausführungsbeispiels haben.
Wie in Fig. 6 dargestellt, sind die Führungen 72a an bzw. auf dem aufblasba
ren Vorhang 14a gelegen. Die erste Führung 74a ist benachbart zur vorderen
unteren Ecke 60a des aufblasbaren Vorhangs 14a angeordnet. Die zweite
Führung 76a ist benachbart zur hinteren unteren Ecke 62a des aufblasbaren
Vorhangs 14a angeordnet.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist der erste Endteil 100a des ersten flexiblen
längsförmigen Glieds 80a mit der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a an
einer ersten Stelle 200 durch bekannte Mittel (nicht gezeigt) verbunden, bei
spielsweise einen Befestiger. Die erste Stelle 200 ist vor der Vorderkante
54a des Vorhangs gelegen, an oder nahe der A-Säule 94a des Fahrzeugs
12a. Der zweite Endteil 102a des ersten flexiblen längsförmigen Glieds 80a
ist mit der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a an einer zweiten Stelle 202
durch bekannte Mittel (nicht gezeigt) verbunden, beispielsweise einen Befe
stiger. Der zweite Endteil 102a kann mit der Seitenstruktur 16a des Fahr
zeugs durch Spannmittel 96a verbunden sein, beispielsweise einer Feder.
Die zweite Stelle 202 ist vor der Vorderkante 54a des Vorhangs angeordnet,
an oder nahe der A-Säule 94a des Fahrzeugs 12a, und kann unter der Un
terkante 52a des Vorhangs angeordnet sein. Das erste flexible längsförmige
Glied 80a erstreckt sich von der ersten Stelle 200 durch die erste Führung
74a zur zweiten Stelle 202 und ist durch die erste Führung verschiebbar.
Die erste Führung 74a weist ein Führungsglied 210 in Form einer Kante des
aufblasbaren Vorhangs 14a auf, die eine Öffnung 212 definiert, die sich
durch den Vorhang erstreckt. Das Führungsglied 210 kann alternative Kon
struktionen haben, wie zum Beispiel einen D-Ring, der mit dem aufblasbaren
Vorhang 14a verbunden ist. Das erste flexible längsförmige Glied 80a ist
durch das Führungsglied 210 verschiebbar.
Das erste flexible längsförmige Glied 80a besitzt erste und zweite Schenkel
teile 110a und 112a, die sich von den ersten und zweiten Stellen 200 bzw.
202 an der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a erstrecken, zum Füh
rungsglied 210 am aufblasbaren Vorhang 14a.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, ist der erste Endteil 130a des zweiten flexiblen
längsförmigen Glieds 82a mit der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a an
einer ersten Stelle 220 durch bekannte Mittel (nicht gezeigt) verbunden, bei
spielsweise einen Befestiger. Die erste Stelle 220 ist hinter der Hinterkante
56a des Vorhangs angeordnet, an oder nahe der C-Säule 124a des Fahr
zeugs 12a. Der zweite Endteil 132a des zweiten flexiblen längsförmigen
Glieds 82a ist mit der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a an einer zweiten
Stelle 222 durch bekannte Mittel, beispielsweise einen Befestiger, verbun
den. Der zweite Endteil 132a kann mit der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs
durch Spannmittel verbunden sein, beispielsweise einer Feder. Solche
Spannmittel sind schematisch bei 126a in Fig. 8 dargestellt. Die zweite Stelle
222 ist hinter der Hinterkante 56a des Vorhangs angeordnet, an oder nahe
der C-Säule 124a des Fahrzeugs 12a, und kann unter der Unterkante 52a
des Vorhangs angeordnet sein. Das zweite flexible längsförmige Glied 82a
erstreckt sich von der ersten Stelle 220 durch die zweite Führung 76a zur
zweiten Stelle 222 und ist durch die zweite Führung verschiebbar.
Die zweite Führung 76a weist ein Führungsglied 230 in Form einer Kante des
aufblasbaren Vorhangs 14a auf, das eine Öffnung 232 definiert, die sich
durch den Vorhang erstreckt. Das Führungsglied 230 kann alternative Bau
weisen bzw. Konstruktionen haben, beispielsweise einen D-Ring, der mit
dem aufblasbaren Vorhang 14a verbunden ist. Das zweite flexible längsför
mige Glied 82a ist verschiebbar durch das Führungsglied 230.
Das zweite flexible längsförmige Glied 82a besitzt erste und zweite Schen
kelteile 140a und 142a, die sich von den ersten und zweiten Stellen 220 bzw.
222 an der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a zum Führungsglied 230
am aufblasbaren Vorhang 14a erstrecken.
Wenn der aufblasbare Vorhang 14a aufgeblasen ist, gleitet das erste flexible
längsförmige Glied 80a (Fig. 7) durch das Führungsglied 210. Wenn sich der
aufblasbare Vorhang 14a vom Aufbewahrungszustand der Fig. 5 zum aufge
blasenen Zustand der Fig. 6 bewegt, gleitet das erste flexible längsförmige
Glied 80a (Fig. 7) durch das Führungsglied 210 in einer Gegenuhrzeigersinn
richtung, die im allgemeinen durch die Pfeile in Fig. 7 angezeigt ist. Zusätz
lich verkürzt sich der zweite Schenkelteil 112a, und der erste Schenkelteil
110 verlängert sich um ähnliche Ausmaße.
Die Länge des ersten flexiblen längsförmigen Glieds 80a ist ungefähr gleich
der Summe der Abstände zwischen der ersten Stelle 200 und dem Füh
rungsglied 210 und zwischen der zweiten Stelle 202 und dem Führungsglied
210, wenn sich der aufblasbare Vorhang 14a im aufgeblasenen Zustand be
findet. Dies hilft, das Ausmaß eines Durchhängers im ersten flexiblen längs
förmigen Glied 80a zu reduzieren, wenn der aufblasbare Vorhang 14a auf
geblasen ist.
Die Länge des ersten flexiblen längsförmigen Glieds 80a kann derart sein,
daß das erste flexible längsförmige Glied gespannt ist, wenn der aufblasbare
Vorhang 14a aufgeblasen ist. Das Spannglied 96a kann ebenfalls helfen, das
erste flexible längsförmige Glied 80a zu spannen. Wenn der aufblasbare
Vorhang 14a aufgeblasen ist, hilft das erste flexible längsförmige Glied 80a,
den Vorhang benachbart zur Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a während
der gesamten Dauer des Zusammenstoßes und/oder des Fahrzeugüber
schlags zu halten.
Wenn der aufblasbare Vorhang 14a aufgeblasen ist, gleitet das zweite flexi
ble längsförmige Glied 82a (Fig. 8) durch das Führungsglied 230. Wenn sich
der aufblasbare Vorhang 14a vom Aufbewahrungszustand der Fig. 5 zum
aufgeblasenen Zustand der Fig. 6 bewegt, gleitet das zweite flexible längs
förmige Glied 82a (Fig. 8) durch das Führungsglied 230 in einer Uhrzeiger
sinnrichtung, die im allgemeinen durch die Pfeile in Fig. 8 angezeigt ist. Zu
sätzlich verkürzt sich der zweite Schenkelteil 142a, und der erste Schenkel
teil 140a verlängert sich um ähnliche Ausmaße.
Die Länge des ersten flexiblen längsförmigen Glieds 82a ist ungefähr gleich
der Summe der Abstände zwischen der ersten Stelle 220 und dem Füh
rungsglied 230 und zwischen der zweiten Stelle 222 und dem Führungsglied
230, wenn sich der aufblasbare Vorhang 14a im aufgeblasenen Zustand be
findet. Dies hilft, das Ausmaß eines Durchhängers im zweiten flexiblen
längsförmigen Glied 82a zu reduzieren, wenn der aufblasbare Vorhang 14a
aufgeblasen ist.
Die Länge des zweiten flexiblen längsförmigen Glieds 82a kann derart sein,
daß das zweite flexible längsförmige Glied gespannt ist, wenn der aufblasba
re Vorhang 14a aufgeblasen ist. Das Spannglied 126a kann ebenfalls helfen,
das zweite flexible längsförmige Glied 82a zu spannen. Wenn der aufblasba
re Vorhang 14a aufgeblasen ist, hilft das zweite flexible längsförmige Glied
82a, den Vorhang benachbart zur Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a
während der gesamten Dauer des Zusammenstoßes und/oder Fahr
zeugüberschlags zu halten.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel verbinden
in den dargestellten Ausführungsbeispielen die flexiblen längsförmigen Glie
der und Führungen den aufblasbaren Vorhang mit der Seitenstruktur des
Fahrzeugs an Stellen benachbart zu sowohl den Vorder- als auch den Hin
terkanten des Vorhangs. Es kann jedoch wünschenswert sein, den aufblas
baren Vorhang mit der Seitenstruktur des Fahrzeugs an einer Stelle nur be
nachbart zur Vorderkante oder Hinterkante des Vorhangs zu verbinden. In
diesem Fall kann nur ein flexibles längsförmiges Glied und eine Führung
verwendet werde, um den aufblasbaren Vorhang mit der Seitenstruktur des
Fahrzeugs zu verbinden. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modi
fikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprü
chen abgedeckt werden.
Claims (40)
1. Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahr
zeugs, das eine Seitenstruktur und ein Dach hat, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die weg vom Fahrzeugdach aufblasbar ist in eine Position zwischen der Seiten struktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die auf blasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen eine Ober kante besitzt, die benachbart zum Fahrzeugdach angeordnet ist, und eine Unterkante, die vom Fahrzeugdach beabstandet ist;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung liefert;
eine Führung; und
ein flexibles längsförmiges Glied, das sich durch die Führung erstreckt und verschiebbar durch die Führung sein kann, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist, wobei das flexible längsförmige Glied zwei Schenkelteile besitzt, die sich von der Seiten struktur des Fahrzeugs zur aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzein richtung erstrecken, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzein richtung aufgeblasen ist.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die weg vom Fahrzeugdach aufblasbar ist in eine Position zwischen der Seiten struktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die auf blasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen eine Ober kante besitzt, die benachbart zum Fahrzeugdach angeordnet ist, und eine Unterkante, die vom Fahrzeugdach beabstandet ist;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung liefert;
eine Führung; und
ein flexibles längsförmiges Glied, das sich durch die Führung erstreckt und verschiebbar durch die Führung sein kann, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist, wobei das flexible längsförmige Glied zwei Schenkelteile besitzt, die sich von der Seiten struktur des Fahrzeugs zur aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzein richtung erstrecken, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzein richtung aufgeblasen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führung erste und zweite Füh
rungsglieder aufweist, die mit der Seitenstruktur des Fahrzeugs ver
bunden sind, und wobei das flexible längsförmige Glied eine flexible
Schlaufe aus Material bzw. eine Materialschlaufe aufweist, die mit der
aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung an einer Stelle an
der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung verbunden ist,
wobei sich die Materialschlaufe durch die ersten und zweiten Füh
rungsglieder erstreckt und durch die ersten und zweiten Führungsglie
der verschiebbar ist, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutz
einrichtung aufgeblasen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Materialschlaufe eine Länge
besitzt, die im allgemeinen gleich der Summe der Abstände ist zwi
schen der Stelle an der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrich
tung und dem ersten Führungsglied, zwischen der Stelle an der auf
blasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und dem zweiten Füh
rungsglied und zwischen den ersten und zweiten Führungsgliedern,
wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung Vorder- und Hinterkanten umfaßt, die horizontal
entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind, wobei die ersten
und zweiten Führungsglieder vor der Vorderkante der aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung beabstandet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das zweite Führungsglied unter
der Unterkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das erste Führungsglied an bzw.
auf einer A-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das zweite Führungsglied an bzw.
auf einer A-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung Vorder- und Hinterkanten umfaßt, die horizontal
entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind, wobei die Stelle,
an der die Materialschlaufe mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung verbunden ist, benachbart zu einer vorderen unteren
Ecke der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung ist, wobei
die vordere untere Ecke durch den Schnitt der Unterkante und der
Vorderkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung de
finiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung Vorder- und Hinterkanten umfaßt, die horizontal
entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind, wobei die ersten
und zweiten Führungsglieder hinter der Hinterkante der aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung beabstandet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das zweite Führungsglied unter
der Unterkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das erste Führungsglied an bzw.
auf einer C-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das zweite Führungsglied an bzw.
auf einer C-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung Vorder- und Hinterkanten umfaßt, die horizontal
entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind, wobei die Stelle,
an der die Materialschlaufe mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung verbunden ist, benachbart zu einer hinteren unteren
Ecke der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung ist, wobei
die hintere untere Ecke durch den Schnitt der Unterkante und der
Hinterkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung de
finiert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2, die weiter Mittel aufweist zum Spannen
der Materialschlaufe, wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutz
einrichtung aufgeblasen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Mittel zum Spannen der Ma
terialschlaufe das zweite Führungsglied mit der Seitenstruktur des
Fahrzeugs verbinden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Mittel zum Spannen der Ma
terialschlaufe eine Feder aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das flexible längsförmige Glied
entgegengesetzte Endteile besitzt, die mit der aufblasbaren Fahrzeug
insassenschutzeinrichtung an einer Stelle an der aufblasbaren Fahr
zeuginsassenschutzeinrichtung verbunden sind, um die Material
schlaufe zu bilden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die ersten und zweiten Führungs
glieder Ringe aufweisen, die mit der Seitenstruktur des Fahrzeugs ver
bunden sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das flexible längsförmige Glied
ein Fangband ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führung ein Führungsglied
aufweist, das mit der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
verbunden ist, wobei das flexible längsförmige Glied einen ersten
Endteil besitzt, der mit der Seitenstruktur des Fahrzeugs an einer er
sten Stelle verbunden ist, und einen entgegengesetzten zweiten End
teil, der mit der Seitenstruktur des Fahrzeugs an einer zweiten Stelle
verbunden ist, wobei das flexible längsförmige Glied sich durch das
Führungsglied erstreckt und durch das Führungsglied verschiebbar ist,
wenn die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufgeblasen
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei das flexible längsförmige Glied
eine Länge hat, die im allgemeinen gleich der Summe der Abstände ist
zwischen dem Führungsglied und der ersten Stelle und zwischen dem
Führungsglied und der zweiten Stelle, wenn die aufblasbare Fahrzeug
insassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung Vorder- und Hinterkanten umfaßt, die horizontal
entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind, wobei das Füh
rungsglied benachbart zu einer vorderen unteren Ecke der aufblasba
ren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung angeordnet ist, wobei die vor
dere untere Ecke durch den Schnitt der Unterkante und der Vorder
kante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung definiert
ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die ersten und zweiten Stellen
vor der Vorderkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzein
richtung gelegen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die erste Stelle unter der Unter
kante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung angeord
net ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die erste Stelle an bzw. auf einer
A-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die zweite Stelle an bzw. auf ei
ner A-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung Vorder- und Hinterkanten umfaßt, die horizontal
entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind, wobei das Füh
rungsglied benachbart zu einer hinteren unteren Ecke der aufblasba
ren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung angeordnet ist, wobei die hin
tere untere Ecke durch den Schnitt der Unterkante und der Hinterkante
der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung definiert ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei die ersten und zweiten Stellen
hinter der Hinterkante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzein
richtung angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei die erste Stelle unter der Unter
kante der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung angeord
net ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei die erste Stelle an bzw. auf einer
C-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei die zweite Stelle an bzw. auf ei
ner C-Säule des Fahrzeugs gelegen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 20, die weiter Mittel zum Spannen des fle
xiblen längsförmigen Glieds aufweist, wenn die aufblasbare Fahrzeug
insassenschutzeinrichtung aufgeblasen ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Mittel zum Spannen des fle
xiblen längsförmigen Glieds den zweiten Endteil des flexiblen längs
förmigen Glieds mit der Seitenstruktur des Fahrzeugs verbinden.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Mittel zum Spannen des fle
xiblen längsförmigen Glieds eine Feder aufweisen.
35. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei das Führungsglied eine Öffnung
aufweist, die sich durch die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzein
richtung erstreckt.
36. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung sich aufgeblasen entlang der Seitenstruktur des
Fahrzeugs zwischen einer A-Säule und einer C-Säule des Fahrzeugs
erstreckt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung aufgeblasen über zumindest einem Teil einer A-
Säule, einer B-Säule und einer C-Säule des Fahrzeugs liegt.
38. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung ein aufblasbarer Vorhang ist mit einem Aufbe
wahrungszustand, der sich entlang der Seitenstruktur benachbart zum
Fahrzeugdach erstreckt, wobei der aufblasbare Vorhang weg vom
Fahrzeugdach in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahr
zeugs und einem Fahrzeuginsassen aufgeblasen wird.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, die weiter ein Füllrohr bzw. einen Füll
schlauch umfaßt mit einem Teil, der in dem aufblasbaren Vorhang ge
legen ist, wobei die Aufblasströmungsmittelquelle in Strömungsmittel
verbindung mit dem Füllrohr steht, wobei die Aufblasströmungsmittel
quelle bei Betätigung Aufblasströmungsmittel an das Füllrohr liefert,
wobei das Füllrohr das Aufblasströmungsmittel in den aufblasbaren
Vorhang leitet, um den aufblasbaren Vorhang aufzublasen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiter einen Sensor zum Abfühlen
eines Fahrzeugzustands aufweist, für den ein Einsetzen der aufblasba
ren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung erwünscht ist, wobei der Sen
sor die Aufblasströmungsmittelquelle betätigt, um Aufblasströmungs
mittel zu liefern, um die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrich
tung aufzublasen.
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