DE10028415A1 - Aufblasbarer Vorhang mit Spannvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung (10), die beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs (12) helfen soll, das eine Seitenstruktur (16) hat, weist eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (14) auf. Die Fahrzeuginsassenschutzvorichtung (14) ist aufblasbar in eine erste Richtung in eine Position zwischen der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs (12) und einem Fahrzeuginsassen. Wenn sie aufgeblasen ist, erstreckt sich die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (14) nach vorne und nach hinten in dem Fahrzeug (12) entlang der Seitenstruktur (16) des Fahrzeugs (12). Eine Aufblasvorrichtung (24) sieht Aufblasströmungsmittel vor, um die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen. Ein Mechanismus (50) veranlaßt, daß die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung (14), wenn sie aufgeblasen ist, in der ersten Richtung entlang der Erstreckung nach vorne und nach hinten der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung gespannt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzvorrichtung, die beim Schützen eines Fahrzeuginsassen im Falle
eines seitlichen Aufpralls auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüber
schlags helfen soll.
Es ist bekannt eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen, um
beim Schützen eines Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammen
stosses zu helfen. Ein aufblasbarer Vorhang, der aufblasbar ist von dem
Fahrzeugdach aus nach unten in den Fahrgastraum hinein zwischen einen
Fahrzeuginsassen und die Seitenstruktur des Fahrzeugs im Falle eines seit
lichen Aufpralls oder eines Überschlags ist ebenfalls bekannt. Solch ein auf
blasbarer Vorhang wird von einem unaufgeblasenen Zustand durch Auf
blasströmungsmittel aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung durch
einen Füllschlauch zu dem aufblasbaren Vorhang geleitet wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die beim Schüt
zen eines Insassen eines Fahrzeugs, das eine Seitenstruktur hat, helfen soll.
Die Vorrichtung weist eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung auf, die in
eine erste Richtung aufblasbar ist in eine Position zwischen der Seitenstruk
tur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen. Wenn sie aufgeblasen ist
erstreckt sich die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung nach vorne und nach
hinten in dem Fahrzeug entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs. Eine Auf
blasvorrichtung sieht Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der Fahrzeugin
sassenschutzvorrichtung vor.
Eine Mechanismus veranlaßt, daß die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung,
wenn sie aufgeblasen ist, in der ersten Richtung entlang der Erstreckung
nach vorne und nach hinten der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung ge
spannt wird. Der Mechanismus hilft, die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung
in einer Position zwischen einem Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur
des Fahrzeugs zu halten während der gesamten Dauer des Fahrzeugzu
sammenstosses und/oder -überschlags.
Die vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden dem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung
bezieht, ersichtlich beim Betrachten der folgenden Beschreibung der Erfin
dung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung in
einem unaufgeblasenen Zustand gemäß eines ersten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung von
Fig. 1 in einem aufgeblasenen Zustand;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugsicherheitsvorrichtung in
einem unaufgeblasenen Zustand gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Fahrzeugsicherheitsvorrichtung von
Fig. 3 in einem aufgeblasenen Zustand.
Stellvertretend für die vorliegende Erfindung weist eine Vorrichtung 10, die
beim Schützen eines Fahrzeuginsassen helfen soll, eine Fahrzeuginsassen
schutzvorrichtung auf. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, weist die Fahrzeugin
sassenschutzvorrichtung einen aufblasbaren Vorhang 14 auf, der benachbart
zu der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 angebracht ist. Die Seitenstruktur
16 des Fahrzeugs 12 weist Seitenfenster 20 auf. Eine Aufblasvorrichtung 24
steht in Strömungsmittelverbindung durch einen Füllschlauch 22 mit dem
aufblasbaren Vorhang 14.
Der Füllschlauch 22 hat einen ersten Endteil 30, um Strömungsmittel von der
Aufblasvorrichtung 24 aufzunehmen. Der Füllschlauch 22 hat einen zweiten
Endteil 32, der in einer Hauptkammer 34 des aufblasbaren Vorhangs 14 an
geordnet ist. Der zweite Endteil 32 des Füllschlauchs 22 hat eine Vielzahl
von Öffnungen (nicht gezeigt), die eine Strömungsmittelverbindung zwischen
dem Füllschlauch 22 und der Hauptkammer 34 des aufblasbaren Vorhangs
14 vorsehen.
Die Aufblasvorrichtung 24 enthält vorzugsweise eine gespeicherte Menge
von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel (nicht gezeigt) in Form
eines Gases, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die Aufblasvor
richtung 24 könnte alternativ eine Kombination von unter Druck stehendem
Aufbfasströmungsmittel und entzündbarem Material zum Erwärmen des Auf
blasströmungsmittels enthalten oder könnte eine pyrotechnische Aufblasvor
richtung sein, die die Verbrennung von gaserzeugendem Material verwendet,
um Aufblasströmungsmittel zu erzeugen.
Die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 26 (Fig. 1)
auf, in dem der aufblasbare Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen Zustand
gelagert wird. Der Füllschlauch 22, der aufblasbare Vorhang 14 und das Ge
häuse 26 haben einen länglichen Aufbau und erstrecken sich entlang des
Fahrzeugdachs 28 und entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über
den Seitenfenstern 20.
Die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10 (Fig. 1 und 2) weist einen Me
chanismus 50 auf zum Spannen des Vorhangs 14, wenn der Vorhang aufge
blasen ist. Der Mechanismus 50 weist eine Rolle oder einen Flaschenzug 60,
eine Spannvorrichtung 70 und ein elastisches Längsglied 80 auf.
Die Rolle 60 ist an der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 befestigt an einer
mit 61 bezeichneten Stelle nahe oder auf der A-Säule des Fahrzeugs 12. Die
Spannvorrichtung 70 ist an der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 befestigt
an einer mit 62 bezeichneten Stelle nahe oder auf der C-Säule des Fahr
zeugs 12.
In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 besteht die Spannvorrichtung
70 aus einer Spule 72, die mit der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 durch
eine Befestigungsklammer verbunden ist. Die Spule 72 hat den Charakter
einer Vorspannvorrichtung und ist einer zündbaren Ladung zugeordnet, die,
wenn sie gezündet wird, die Spule veranlaßt, sich in eine gegebene Richtung
zu drehen.
Das elastische Längsglied 80 weist ein Kabel oder etwas Ähnliches auf und
hat ein erstes Ende 82 und ein gegenüber liegendes zweites Ende 84. Das
erste Ende 82 des elastischen Längsglieds 80 ist fest mit der Seitenstruktur
16 des Fahrzeugs 12 an einer Stelle 86 verbunden. Das elastische Längs
glied 80 erstreckt sich von der Stelle 86 um die Rolle 60 herum und durch
einen Ärmel 90 (Fig. 2), der entlang einer Unterkante 92 des aufblasbaren
Vorhangs 14 zu der Spule 72 hin gebildet wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Ende 82 des elasti
schen Längsglieds 80 mit dem Gehäuse 26 verbunden, das mit der Seiten
struktur 16 des Fahrzeugs 12 verbunden ist. Es sei jedoch bemerkt, daß das
erste Ende 82 des elastischen Längsglieds 80 direkt mit der Seitenstruktur
16 des Fahrzeugs 12 an der Stelle 86 verbunden sein könnte. Ebenso sei
bemerkt, daß die Rolle 60 aus dem Mechanismus 50 weggelassen werden
könnte, in welchem Fall das erste Ende 82 des elastischen Längsglieds 80
fest mit der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 an der Stelle 61 verbunden
würde.
In dem unaufgeblasenen Zustand von Fig. 1, ist das elastische Längsglied
80 in dem Gehäuse 26 gelagert und erstreckt sich von der Stelle 86 in einer
Bahn entlang des Fahrzeugdachs 28 und der Seitenstruktur 16 des Fahr
zeugs 12 über den Seitenfenstern 20 zu der Spannvorrichtung 70.
Das Fahrzeug 12 weist einen Sensormechanismus 100 auf (schematisch in
den Fig. 1 und 2 gezeigt), zum Abfühlen eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug 12 und/oder eines Überschlags des Fahrzeugs 12. Der Sensorme
chanismus 100 betätigt die Aufblasvorrichtung 24 und die Spannvorrichtung
70 ansprechend auf das Abfühlen eines seitlichen Aufpralls oder eines Fahr
zeugüberschlags.
Im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines seitlichen Aufpralls auf das
Fahrzeug 12 mit einer Größe bzw. Stärke, die größer als ein vorbestimmter
Schwellenwert ist, sieht der Sensormechanismus 100 ein elektrisches Signal
über Leitungsdrähte 102 zu der Aufblasvorrichtung 24 vor. Das elektrische
Signal führt dazu, daß die Aufblasvorrichtung 24 in einer bekannten Weise
betätigt wird. Die Aufblasvorrichtung 24 gibt unter Druck Strömungsmittel in
den Füllschlauch 22 ab. Der Füllschlauch 22 leitet das Strömungsmittel in die
Hauptkammer 34 des aufblasbaren Vorhangs 14.
Der aufblasbare Vorhang 14 (Fig. 2) bläst sich unter dem Druck des Auf
blasströmungsmittels von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26
öffnet sich und der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich in einer Abwärtsrich
tung auf, wie in den Zeichnungen gezeigt, und in einer Abwärtsrichtung in
Bezug auf die Vorwärtsbewegungsrichtung des Fahrzeugs 12. Der Vorhang
14 erstreckt sich, wenn er aufgeblasen ist, nach vorne und nach hinten in
dem Fahrzeug 12 entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist
zwischen der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und einem Insassen des
Fahrzeugs 12 sowie zwischen dem Dach 28 des Fahrzeugs 12 und dem Me
chanismus 50 gelegen.
Der Sensormechanismus 100 betätigt die Spannvorrichtung 70 gleichzeitig
mit der Aufblasvorrichtung 24. Die zündbare Ladung wird gezündet und ver
anlaßt die Spule 72, sich zu drehen. Die sich drehende Spule 72 zieht an
dem elastischen Längsglied 80 und übt eine Spannung darauf aus. Während
sich der aufblasbare Vorhang 14 abwärts entlang der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 aufbläst, wird das elastische Längsglied 80 um die Spule 72
gewickelt.
In dem aufgeblasenen Zustand spannt das elastische Längsglied 80, das
sich durch den Ärmel 90 entlang der Unterkante 92 des Vorhangs 14 er
streckt, den Vorhang 14 in eine Abwärtsrichtung, wie in den Zeichnungen
gezeigt, und in eine Abwärtsrichtung in Bezug auf die Vorwärtsbewegungs
richtung des Fahrzeugs 12. Daher spannt die Spannvorrichtung 70 den Vor
hang 14 in der gleichen Richtung in die der Vorhang 14 aufgeblasen wird.
Die Spannvorrichtung 70 spannt den Vorhang 14 über die gesamte Erstrec
kung nach vorne und nach hinten des aufgeblasenen Vorhangs 14 entlang
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12.
Die Lage der Rolle 60 und der Spule 72 der Spannvorrichtung 70 in Bezug
auf den aufgeblasenen Vorhang 14 ist derart, daß der aufgeblasene Vorhang
14 abwärts gespannt wird, wie in den Zeichnungen gezeigt, und abwärts in
Bezug auf die Vorwärtsbewegungsrichtung des Fahrzeugs 12. Genau gesagt
sind die Rolle 60 und die Spule 72, wie in den Zeichnungen gezeigt, unter
der Unterkante 92 des aufgeblasenen Vorhangs 14 gelegen.
Wenn sich der aufgeblasene Vorhang 14 entleert, wird eine Abwärtsspan
nung an dem Vorhang 14 durch die Spannvorrichtung 70 aufrechterhalten.
Wenn der Vorhang 14 vollständig entleert ist, erstreckt sich das elastische
Längsglied 80 immer noch durch den Ärmel 90 und wirkt, um den Vorhang
14 in seiner Position zu halten. Auf diese Weise hilft der Mechanismus 50,
die Lage des Vorhangs 14 zwischen einem Insassen des Fahrzeugs 12 und
der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 während der gesamten Dauer eines
Fahrzeugzusammenstosses und/oder -überschlags beizubehalten.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 3
und 4 dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, dargestellt in den Fig. 1 und 2. Demge
mäß werden Bezugszeichen ähnlich denen aus den Fig. 1 und 2 in den Fig. 3
und 4 verwendet, um ähnliche Bestandteile zu bezeichnen, wobei der Buch
stabe "a" den Bezugszeichen von Fig. 3 und 4 zugeordnet wird, um Verwir
rung zu vermeiden.
Die Vorrichtung 10a des zweiten Ausführungsbeispiels ist identisch zu der
Vorrichtung 10 (Fig. 1 und 2), außer, daß der Aufbau des Mechanismus 50a
(Fig. 3 und 4) sich von dem Aufbau des Mechanismus 50 (Fig. 1 und 2) un
terscheidet. Der Mechanismus 50a (Fig. 3 und 4) weist eine Spannvorrich
tung 70a und ein elastisches Längsglied 80a auf.
Die Spannvorrichtung 70a ist an der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a
an einer mit 138 bezeichneten Stelle nahe oder auf der C-Säule des Fahr
zeugs 12a befestigt. Die Spannvorrichtung 70a besteht aus einem Kolben
130, der in einem Zylinder 132 gelegen ist. Der Kolben 130 ist betätigbar, um
sich von einem ersten Endteil 134 des Zylinders 132 zu einem zweiten End
teil 136 des Zylinders 132 zu bewegen. Der erste Endteil 134 des Zylinders
132 steht in Strömungsmittelverbindung mit der Aufblasvorrichtung 24a.
Das erste Ende 82a des elastischen Längsglieds 80a ist fest mit der Seiten
struktur 16a des Fahrzeugs 12 an einer Stelle 140 nahe oder auf der A-Säule
des Fahrzeugs 12a verbunden. Das elastische Längsglied 80a erstreckt sich
durch den Ärmel 90a entlang der Unterkante 92a des aufblasbaren Vorhangs
14 zu dem Kolben 130. Das zweite Ende 84a des elastischen Längsglieds
80a ist an dem Kolben 130 befestigt.
Beim Abfühlen eines seitlichen Aufpralls oder eines Überschlags betätigt der
Sensormechanismus 100a die Aufblasvorrichtung 24a. Der aufblasbare Vor
hang 14a bläst sich unter dem Druck des Aufblasströmungsmittels von der
Aufblasvorrichtung 24a auf und gelangt in eine Position zwischen der Seiten
struktur 16a des Fahrzeugs 12a und einem Insassen des Fahrzeugs 12a so
wie zwischen dem Dach 28a des Fahrzeugs 12a und dem Mechanismus 50a.
Der Vorhang 14a bläst sich in eine Abwärtsrichtung auf, wie in den Zeich
nungen gezeigt, und in eine Abwärtsrichtung in Bezug auf die Vorwärtsbe
wegungsrichtung des Fahrzeugs 12a. Der Vorhang 14a erstreckt sich, wenn
er aufgeblasen ist, nach vorne und nach hinten in dem Fahrzeug entlang der
Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a.
Wenn sie betätigt wird, leitet die Aufblasvorrichtung 24a unter Druck stehen
des Strömungsmittel in den Zylinder 132. Während das Strömungsmittel den
Zylinder 132 unter Druck setzt, wird der Kolben 130 betätigt und bewegt sich
von dem ersten Endteil 134 des Zylinders 132 zu dem zweiten Endteil 136
des Zylinders 132. Der Kolben 130 zieht das elastische Längsglied 80a, wäh
rend der Kolben 130 sich auf den zweiten Endteil 136 des Zylinders 132 zu
bewegt. Die Aufblasvorrichtung 24a bläst den aufblasbaren Vorhang 14a auf
und betätigt gleichzeitig den Kolben 130.
In dem aufgeblasenen Zustand spannt das elastische Längsglied 80a, das
sich durch den Ärmel 90a entlang der Unterkante 92a des Vorhangs 14a er
streckt, den Vorhang 14a in eine Abwärtsrichtung, wie in den Zeichnungen
gezeigt, und in eine Abwärtsrichtung in Bezug auf die Vorwärtsbewegungs
richtung des Fahrzeugs 12a. Auf diese Weise spannt die Spannvorrichtung
70a den Vorhang 14a in die gleiche Richtung, in die der Vorhang 14a aufge
blasen wird. Die Spannvorrichtung 70a spannt den Vorhang 14a über die ge
samte Erstreckung des aufgeblasenen Vorhangs 14a nach vorne und nach
hinten entlang der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a.
Die Lage des Kolbens 130 und des Zylinders 132 der Spannvorrichtung 70a
in Bezug auf den aufgeblasenen Vorhang 14a ist derart, daß der aufgebla
sene Vorhang 14a abwärts gespannt wird, wie in den Zeichnungen gezeigt,
und abwärts in Bezug auf die Vorwärtsbewegungsrichtung des Fahrzeugs
12a. Genau gesagt ist die Stelle 138 des Zylinders 132, wie in den Zeich
nungen gezeigt, derart, daß der zweite Endteil 136 des Zylinders 132 sich
unter der Unterkante 92a des aufgeblasenen Vorhangs 14a erstreckt.
Wenn sich der aufgeblasene Vorhang 14a entleert, wird die Abwärtsspan
nung an dem Vorhang 14a durch die Spannvorrichtung 70a aufrechterhalten.
Wenn der Vorhang 14a vollständig entleert ist, erstreckt sich das elastische
Längsglied 80a noch immer durch den Ärmel 90a und wirkt, um den Vorhang
14a in seiner Position zu halten. Auf diese Weise hilft der Mechanismus 50a,
die Lage des Vorhangs 14a zwischen einem Insassen des Fahrzeugs 12a
und der Seitenstruktur 16a des Fahrzeugs 12a während der gesamten Dauer
des Fahrzeugzusammenstosses und/oder -überschlags beizubehalten.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb der Technik sollen von
den angefügten Ansprüchen abgedeckt werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung, die beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs helfen
soll, das eine Seitenstruktur hat, wobei die Vorrichtung Folgendes auf
weist:
eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die in eine erste Richtung auf blasbar ist in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die Fahrzeuginsassenschutzvor richtung sich, wenn sie aufgeblasen ist, nach vorne und nach hinten in dem Fahrzeug erstreckt entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs;
eine Aufblasvorrichtung zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel, um die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen; und
ein Mechanismus, um zu veranlassen, daß die Fahrzeuginsassenschutz vorrichtung, wenn sie aufgeblasen ist, in die erste Richtung entlang der Erstreckung nach vorne und nach hinten der Fahrzeuginsassenschutz vorrichtung gespannt wird.
eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die in eine erste Richtung auf blasbar ist in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die Fahrzeuginsassenschutzvor richtung sich, wenn sie aufgeblasen ist, nach vorne und nach hinten in dem Fahrzeug erstreckt entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs;
eine Aufblasvorrichtung zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel, um die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung aufzublasen; und
ein Mechanismus, um zu veranlassen, daß die Fahrzeuginsassenschutz vorrichtung, wenn sie aufgeblasen ist, in die erste Richtung entlang der Erstreckung nach vorne und nach hinten der Fahrzeuginsassenschutz vorrichtung gespannt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeuginsassenschutzvor
richtung ein aufblasbarer Vorhang ist, der eine gelagerte Position hat, die
sich entlang der Seitenstruktur benachbart zu dem Fahrzeugdach er
streckt, wobei der aufblasbare Vorhang in der ersten Richtung weg von
dem Fahrzeugdach und entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufge
blasen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die weiterhin einen Füllschlauch aufweist,
der einen Teil hat, der in dem aufblasbaren Vorhang gelegen ist, wobei
die Aufblasvorrichtung in Strömungsmittelverbindung mit dem Füll
schlauch steht, wobei die Aufblasvorrichtung, wenn sie betätigt wird,
Aufblasströmungsmittel an den Füllschlauch liefert, wobei der Füll
schlauch das Aufblasströmungsmittel in den aufblasbaren Vorhang leitet,
um den aufblasbaren Vorhang aufzublasen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Mechanismus ein elastisches
Längsglied aufweist, wobei das elastische Längsglied erste und zweite
gegenüber liegende Enden hat, wobei das erste Ende an einer ersten
Stelle an dem Fahrzeug befestigt ist, wobei das elastische Längsglied
sich von der ersten Stelle durch den aufblasbaren Vorhang entlang einer
Unterkante des aufblasbaren Vorhangs erstreckt, wobei das zweite Ende
des elastischen Längsglieds einer Spannvorrichtung zugeordnet ist, um,
wenn sie betätigt wird, das elastische Längsglied zu ziehen, wobei die
Unterkante des aufblasbaren Vorhangs zwischen der Spannvorrichtung
und dem Fahrzeugdach gelegen ist, wobei das elastische Längsglied den
aufblasbaren Vorhang in der ersten Richtung spannt, entlang der Er
streckung nach vorne und nach hinten, wenn es von der Spannvorrich
tung gezogen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das erste Ende des elastischen
Längsglieds sich von der ersten Stelle um eine Rolle herum erstreckt, die
an dem Fahrzeug befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Spannvorrichtung eine Spule
zum Aufwickeln des elastischen Längsglieds aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der aufblasbare Vorhang eine
Hauptkammer hat, in die Aufblasströmungsmittel geleitet wird, um den
aufblasbaren Vorhang aufzublasen, und einen Ärmelteil hat, der die Un
terkante des aufblasbaren Vorhangs bildet, wobei sich das elastische
Längsglied durch den Ärmelteil erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, die weiterhin einen Sensor aufweist zum
Abfühlen eines Fahrzeugzustandes, bei dem ein Aufblasen des Seiten
vorhangs erwünscht ist, wobei der Sensor die Aufblasvorrichtung betä
tigt, um Aufblasströmungsmittel an den Füllschlauch zu liefern und um
die Spannvorrichtung zu betätigen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Sensor die Aufblasvorrichtung
betätigt und gleichzeitig die Spannvorrichtung betätigt.
10. Vorrichtung, die beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs helfen
soll, das eine Seitenstruktur hat, wobei die Vorrichtung Folgendes auf
weist:
eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die in eine erste Richtung auf blasbar ist, in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die Fahrzeuginsassenschutzvor richtung sich, wenn sie aufgeblasen ist, nach vorne und nach hinten in dem Fahrzeug entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs erstreckt;
ein Mechanismus, der veranlassen soll, daß die Fahrzeuginsassen schutzvorrichtung, wenn sie aufgeblasen ist, in die erste Richtung ge spannt wird, entlang der Erstreckung nach vorne und nach hinten der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung; und
eine Aufblasvorrichtung zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und zum Vorsehen von Strömungsmittel, um den Mechanismus zum Spannen der Fahrzeug insassenschutzvorrichtung in die erste Richtung zu betätigen.
eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die in eine erste Richtung auf blasbar ist, in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen, wobei die Fahrzeuginsassenschutzvor richtung sich, wenn sie aufgeblasen ist, nach vorne und nach hinten in dem Fahrzeug entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs erstreckt;
ein Mechanismus, der veranlassen soll, daß die Fahrzeuginsassen schutzvorrichtung, wenn sie aufgeblasen ist, in die erste Richtung ge spannt wird, entlang der Erstreckung nach vorne und nach hinten der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung; und
eine Aufblasvorrichtung zum Vorsehen von Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung und zum Vorsehen von Strömungsmittel, um den Mechanismus zum Spannen der Fahrzeug insassenschutzvorrichtung in die erste Richtung zu betätigen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Fahrzeuginsassenschutzvor
richtung ein aufblasbarer Vorhang ist, der eine gelagerte Lage hat, die
sich entlang der Seitenstruktur benachbart zu dem Fahrzeugdach er
streckt, wobei der aufblasbare Vorhang in die erste Richtung weg von
dem Fahrzeugdach und entlang der Seitenstruktur des Fahrzeugs aufge
blasen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, die weiterhin einen Füllschlauch aufweist,
der einen Teil hat, der in dem aufblasbaren Vorhang gelegen ist, und ei
ne Aufblasvorrichtung, die in Strömungsmittelverbindung mit dem Füll
schlauch steht, wobei die Aufblasvorrichtung, wenn sie betätigt wird,
Aufblasströmungsmittel an den Füllschlauch liefert, wobei der Füll
schlauch das Aufblasströmungsmittel in den aufblasbaren Vorhang leitet,
um den aufblasbaren Vorhang aufzublasen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Mechanismus ein elastisches
Längsglied aufweist, wobei das elastische Längsglied erste und zweite
gegenüber liegende Enden hat, wobei das erste Ende an der ersten
Stelle an dem Fahrzeug befestigt ist, wobei das elastische Längsglied
sich von der ersten Stelle durch den aufblasbaren Vorhang hindurch
entlang einer Unterkante des aufblasbaren Vorhangs erstreckt, wobei
das zweite Ende des elastischen Längsglieds einer Spannvorrichtung
zugeordnet ist, um, wenn sie betätigt wird, das elastische Längsglied zu
ziehen, wobei die Unterkante des aufblasbaren Vorhangs zwischen der
Spannvorrichtung und dem Fahrzeugdach gelegen ist, wobei das elasti
sche Längsglied den aufblasbaren Vorhang in die erste Richtung entlang
der Erstreckung nach vorne und nach hinten spannt, wenn es von der
Spannvorrichtung gezogen wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der aufblasbare Vorhang eine
Hauptkammer hat, in die das Aufblasströmungsmittel geleitet wird, um
den aufblasbaren Vorhang aufzublasen, und einen Ärmelteil hat, der die
Unterkante des aufblasbaren Vorhangs bildet, wobei sich das elastische
Längsglied durch den Ärmelteil erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Spannvorrichtung einen längli
chen Zylinder aufweist, der erste und zweite gegenüber liegende End
teile hat, und einen Kolben, der in dem Zylinder bewegbar ist, wobei der
erste Endteil des Zylinders in Strömungsmittelverbindung mit der Auf
blasvorrichtung steht, die, wenn sie betätigt wird, Aufblasströmungsmittel
an den Zylinder liefert, um den Kolben von dem ersten Endteil des Zylin
ders zu dem zweiten Endteil des Zylinders zu bewegen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei das zweite Ende des elastischen
Längsglieds mit dem Kolben verbunden ist, wobei der Kolben an dem
elastischen Längsglied zieht, wenn sich der Kolben von dem ersten
Endteil des Zylinders zu dem zweiten Endteil des Zylinders bewegt.
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