DE102007052875A1 - Sicherheitseinrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Sicherheitseinrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen beschrieben. Die Sicherheitseinrichtung weist einen im Bereich des Dachrahmens angeordneten Vorhanggassack (10) mit einer oberen Kante (10a) auf, welcher im Ruhezustand aufgerollt und im Falle eines Unfalls entrollt ist. Der Vorhanggassack kann mit Gas befüllt werden. Um zu erreichen, dass die Sicherheitseinrichtung reversibel betrieben werden kann, ist der Vorhanggassack (10) im Ruhezustand um die obere Kante (10a) zu einer Rolle gerollt und die obere Kante ist zumindest mittelbar drehbar an Befestigungselementen gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sogenannte Vorhang-Gassäcke sind in der Fahrzeugtechnik bekannt und weit verbreitet. Ein solcher Vorhang-Gassack weist eine obere und eine untere Kante auf und die obere Kante ist im Bereich des Dachholmes mit der Fahrzeuginnenstruktur verbunden. Im Ruhezustand ist der Vorhang-Gassack gefaltet oder um seine Unterkante herum gerollt. Im Falle eines Unfalls, nämlich eines seitlichen Aufpralls oder eines Überschlags, wird der Vorhang-Gassack mit Gas befüllt und er entfaltet sich hierbei vor wenigstens einem Seitenfenster des Kraftfahrzeuges. Nach dem Unfall muss der Vorhang-Gassack in einer Werkstatt entfernt und durch einen neuen ersetzt werden. Dies zieht natürlich erhebliche Kosten nach sich.
  • Ein weiterer Nachteil bisheriger Vorhang-Gassäcke ist folgender: Es sind Fahrzeug-Sicherheitssysteme bekannt geworden, welche Sicherheitseinrichtungen wie Gassäcke, Gurtstraffer und dergleichen nicht erst beim Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis aktivieren, sondern bereits vorher, wozu Näherungssensoren vorhanden sind. Insbesondere bei Seitencrashs bringen solche Systeme Vorteile, da im Gegensatz zu Frontalcrashs praktisch keine Knautschzone zur Verfügung steht. Aufgrund des oben beschriebenen Sachverhalts dürfen Vorhang-Gassäcke jedoch auch bei Vorhandensein solcher Näherungssensoren nur dann ausgelöst werden, wenn die zugehörende Elektronik die eingehenden Signale dahingehend interpretiert, dass ein Seitenaufprall sicher erfolgt.
  • Im Hinblick auf den idealen Insassenschutz wäre es jedoch wünschenswert, wenn Vorhang-Gassäcke auch vorbeugend aktiviert werden könnten, also zu einem relativ frühen Zeitpunkt eines sich möglicherweise ereignenden Unfalls, selbst wenn hier noch die Chance besteht, dass sich gar kein seitlicher Aufprall oder Überschlag ereignet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, welche bereits zu einem frühen Zeitpunkt aktiviert werden kann, auch wenn das Eintreten eines Unfalls noch nicht sicher feststeht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sicherheitseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen kann reversibel arbeiten. Dies wird dadurch erreicht, dass der Vorhang-Gassack im Ruhezustand um die obere Kante zu einer Rolle gerollt und zumindest die Enden der oberen Kante drehbar an Befestigungselementen gehalten sind. Der Vorhang-Gassack ist somit im Ruhezustand wie ein Rollo aufgerollt und kann nach Benutzung auch ohne weiteres wieder in diesen Zustand eingerollt werden, wozu vorzugsweise Rückstellelemente, beispielsweise in Form von Rollfedern, vorhanden sind.
  • Weiter vorzugsweise ist der Vorhang-Gassack in seinem Ruhezustand auf eine Welle aufgewickelt, welche drehbar an der Fahrzeuginnenstruktur gehalten ist. Hierdurch wird es möglich, den Vorhang-Gassack nach seiner Entfaltung besonders einfach wieder aufzurollen. Somit kann die Auslöseschwelle für den Vorhang-Gassack heruntergesetzt werden, so dass es auch vorkommen kann, dass der Gassack unnötig ausgelöst wird, d. h. auch dann, wenn es später gar nicht zu einem Unfall kommt. Nach dem Wiederaufrollen des Vorhang-Gassacks kann die Fahrt in diesem Fall ohne Werkstattbesuch fortgesetzt werden.
  • Bei bisherigen Vorhang-Gassäcken befindet sich der den Vorhang-Gassack befüllende Gasgenerator oder eine mit dem Gasgenerator in Verbindung stehende Gaslanze im Bereich der oberen Kante des Vorhang-Gassackes und die Entfaltung und Expansion des Vorhang-Gassacks wird durch den sich aufbauenden Gasdruck, wenn Gas in diesem oberen Bereich in den Vorhang-Gassack einströmt, erreicht. Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist dies ohne weitere Maßnahmen nicht möglich. Es sind vorzugsweise deshalb Mittel vorhanden, welche im Fall eines Unfalls auf einen unteren Bereich des Vorhang-Gassacks wirken, um den Vorhang-Gassack zu entrollen. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es möglich, den Vorhang-Gassack von unten her zu befüllen, wozu ein unterer Abschnitt des Vorhang-Gassacks mittels eines Schlauches mit einer Druckwelle verbunden ist.
  • Da es aufgrund der Reversibilität möglich ist, den Vorhang-Gassack zu einem frühen Zeitpunkt zu entfalten, muss die Entfaltung nicht zwingend so schnell geschehen, wie dies bei bisherigen Vorhang-Gassäcken der Fall ist. Es ist deshalb zu bevorzugen, als Druckerzeuger keinen pyrotechnisch arbeitenden Gasgenerator, sondern beispielsweise ein vorhandenes Druckluftsystem für eine Fülleinrichtung zu nutzen, was insbesondere bei Lastkraftwagen möglich ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus den nun mit Bezug auf die Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispielen. Hierbei zeigen:
  • 1 Eine schematische Darstellung einer Sicherheitseinrichtung im Ruhezustand gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 1a das Detail D1 aus 1,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 1,
  • 3 das in 1 Gezeigte nach Aktivierung der Sicherheitseinrichtung,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B aus 3,
  • 5 ein Steuerschema für die Sicherheitseinrichtung der ersten Ausführungsform,
  • 6 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im aktivierten Zustand,
  • 7 einen Schnitt entlang der Linie C-C aus 6,
  • 8 eine Draufsicht auf das in 6 Gezeigte aus Richtung R, wobei ein Füllschlauch in zwei Positionen eingezeichnet ist,
  • 9 einen Schnitt durch den Vorhang-Gassack aus 6 im eingerollten Zustand und
  • 10 den Vorhang-Gassack aus 9 zu einem frühen Expansionszeitpunkt.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer Sicherheitseinrichtung im Ruhezustand, wobei die 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 1 ist. Die Sicherheitseinrichtung weist einen Vorhang-Gassack 10 auf, welcher um eine Hohlwelle 20 herum aufgewickelt ist. Der Vorhang-Gassack 10 ist im wesentlichen rechteckig mit einer oberen Kante 10a, welche sich von einem ersten Ende 10a' zu einem zweiten Ende 10a'' erstreckt. Die Hohlwelle 20 ist mittels Lagern 22 drehbar an der Innenstruktur eines Kraftfahrzeuges, nämlich im Bereich des Dachholmes, befestigt. Somit ist auch die obere Kante 10a drehbar bezüglich der als Befestigungsmittel dienenden Lagern 22 gehalten. Es ist wenigstens eine Rollfeder vorhanden (nicht dargestellt), welche derart auf die Hohlwelle 20 wirkt, dass sich in Abwesenheit weiterer Kräfte der in den 1 und 2 dargestellte aufgerollte Zustand einstellt.
  • Wie man beispielsweise der 2 entnimmt, erstreckt sich die Hohlwelle 20 entlang der oberen Kante 10a des Vorhang-Gassacks 10 und ist in diesem Bereich auch mit dem Vorhang-Gassack 10 verbunden. An einem Ende der Hohlwelle ragt, wie dies der 1a zu entnehmen ist, der Ausströmbereich 26a einer Fülleinrichtung 26 ins Innere der Hohlwelle 20 hinein. Diese Fülleinrichtung 26 kann ein Ausströmventil sein, welches mit einem existierenden Druckluftsystem verbunden ist und drehfest in einer Aufnahme 28 aufgenommen ist. Die Aufnahme 28 ist mittels einer Dichtung 30 gegen die Hohlwelle 20 abgedichtet, wobei die Hohlwelle 20 um die Aufnahme 28 gedreht werden kann. Wird die Fülleinrichtung 26 betätigt, so strömt Gas von ihm durch die Hohlwelle 20 und durch Öffnungen 20a in der Wandung der Hohlwelle ins Innere des Vorhang-Gassackes 10. Aufgrund des Umstandes, dass der Vorhang-Gassack 10 um seine Oberkante 10a herum auf die Hohlwelle 20 aufgewickelt ist, führt ein Einströmen von Gas jedoch ohne weitere Maßnahmen nicht zur Entfaltung, d. h. zum Entrollen des Vorhang-Gassackes 10.
  • Es sind deshalb Mittel vorgesehen, die im Betätigungsfall den Vorhang-Gassack 10 aktiv entrollen. Diese Mittel weisen in der hier dargestellten ersten Ausführungsform zwei Kolben 32 auf, welche in Zylindern 34 gehalten sind. Diese Kolben 32 sind jeweils mittels eines über zwei Umlenkrollen 38 umgelenkten Zugseiles 36 mit der Unterkante 10b des Vorhang-Gassacks 10 verbunden. Es sind Druckgasanschlüsse 40 vorhanden, durch welche Gas in den jeweiligen Arbeitsraum 34a des Zylinders 34 einströmen und somit den jeweiligen Kolben antreiben kann, wodurch durch die Zugseile 36 die untere Kante 10b des Vorhang-Gassacks 10 nach unten gezogen und somit der Vorhang-Gassack 10 entrollt wird. Es ist auch möglich, nur eine Kolben-Zylinder-Einheit zu verwenden.
  • Alternativ hierzu kann eine mit der Antriebswelle eines Elekromotors verbundene Spule verwendet werden. In diesem Fall ist das erste Ende eines Zugseiles mit der Spule verbunden und wird aufgewickelt, wenn der Elektromotor betätigt wird. Das zweite Ende des Zugseiles ist mit der unteren Kante des Vorhang-Gassacks verbunden, wodurch das untere Ende nach unten gezogen wird.
  • Vorzugsweise wird der Vorhang-Gassack 10 zunächst komplett entrollt, bevor der Vorhang-Gassack 10 mit Gas befüllt wird, wie dies im Steuerschema der 5 gezeigt ist.
  • Die Signale eines Näherungssensors werden Auswerteeinheit zugeführt. Diese verarbeitet diese eingehenden Signale – gegebenenfalls zusammen mit weiteren – und bewertet, ob ein Unfall wahrscheinlich ist. Liegt die Wahrscheinlichkeit über einer gewissen Schwelle, so werden zunächst die Kolben-Zylinder-Einheiten beziehungsweise der Elektromotor und mit einer gewissen Zeitverzögerung hierzu, welche ausreicht, um den Vorhanggassack zu entrollen, die Fülleinrichtung betätigt, so dass der Vorhanggassack mit Gas befüllt wird und somit seine volle Schutzwirkung entfaltet.
  • Die 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Auch hier ist der Vorhang-Gassack 10 um seine obere Kante 10a um eine Welle 40 herum aufgewickelt, wobei die Welle 40 hier jedoch keine Hohlwelle ist. Wie in der ersten Ausführungsform auch, ist die Oberkante 10a des Vorhang-Gassacks 10 drehfest mit dieser Welle 40 verbunden und die Welle 40 ist über Lager drehbar an der Innenstruktur des Kraftfahrzeuges gehalten (nicht dargestellt).
  • Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform wird der Vorhang-Gassack der zweiten Ausführungsform nicht von oben, sondern von unten her befüllt. Hierzu weist der Vorhang-Gassack 10 eine horizontal verlaufende Kammer 14 und mehrere sich von dieser horizontal verlaufenden Kammer 14 nach oben erstreckende vertikal verlaufende Kammern 12 auf. Die horizontal verlaufende Kammer 14 erstreckt sich bis zu einer Seitenkante 10c des Vorhang-Gassackes 10, wo sie in einen Füllschlauch 16 (nur in 8 dargestellt) mündet. Der Füllschlauch 16 verläuft vollständig außerhalb des Vorhang-Gassackes 10 und ist mit einer Druckquelle verbunden, wie dies in 8 schematisch angedeutet ist. In 8 ist weiterhin die Position des Füllschlauches 16 bei eingerolltem Vorhang-Gassack 10 (gestrichelt) und bei vollständig entrolltem Vorhang-Gassack (durchgezogene Linie) dargestellt.
  • Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass der Füllschlauch in einem oberen Bereich in den Vorhang-Gassack eintritt und sich innerhalb des Gassacks schräg nach unten zu der horizontal verlaufenden Kammer erstreckt. In diesem Fall sollte der Füllschlauch eine gewisse Steifigkeit aufweisen, so dass er auch im aufgerollten Zustand nicht vollständig innerhalb des Gassacks zusammengedrückt ist.
  • Die 9 zeigt einen Querschnitt durch den aufgerollten Vorhang-Gassack 10. Die 10 zeigt das in 9 Gezeigte zu einem frühen Entroll- und Expansionszustand des Vorhang-Gassackes 10. Im Gegensatz zu ersten Ausführungsform geschieht hier das Entrollen und das Befüllen zeitgleich, wobei je nach konkreter Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung allein schon der sich in den vertikal verlaufenden Kammern 12 aufbauende Druck genügen kann, um den Gassack zu entrollen. Es können jedoch auch zusätzliche Mittel vorhanden sein, die das Entrollen unterstützen.
  • Die 7 zeigt den Vorhang-Gassack im vollständig entrollten und gefüllten Zustand in einer der 9 entsprechenden Darstellung.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wäre es auch denkbar keine durchgehende Welle vorzusehen, sondern lediglich die beiden Enden der oberen Kante drehbar an der Fahrzeuginnenstruktur zu befestigen. Es ist jedoch zu erwarten, dass bei Vorhandensein einer durchgehenden Welle ein gleichmäßigeres Aufrollverhalten erzielbar ist.
  • Die Erfindung wurde oben im wesentlichen in Bezug auf Personenkraftwagen beschrieben. Eine andere Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung stellen Fahrerkabinen von Lastkraftwagen dar. Hier kann eine entsprechende Sicherheitseinrichtung insbesondere dazu dienen, den Fahrer bzw. den Beifahrer bei einem Umkippen der Fahrerkabine zu schützen, indem der Vorhang-Gassack vor dem entsprechenden Seitenfenster entrollt und aufgeblasen wird. Das auslösende Signal wird hier von einem Neigungssensor, nicht von einem Näherungs- oder Aufprallsensor generiert. Da das Umkippen einer Fahrerkabine eines LKWs vergleichsweise langsam vonstatten geht, ist das Problem, dass das Entrollen und Aufblasen bei der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in der Regel länger dauert als bei einem klassischen Vorhang-Gassack, hier ohne Bedeutung. Aufgrund der Reversibilität der Sicherheitseinrichtung ist es insbesondere auch möglich, bei noch recht geringer Neigung der Fahrerkabine den Vorhang-Gassack zu entrollen und zu befüllen, selbst wenn noch die Chance besteht, dass es nicht zu einem Umkippen der Fahrerkabine kommt.
  • Es ist möglich, Merkmale der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen miteinander zu kombinieren.
  • 10
    Vorhanggassack
    10a
    obere Kante
    10b
    untere Kante
    10c
    Seitenkante
    12
    vertikal verlaufende Kammer
    14
    horizontal verlaufende Kammer
    16
    Füllschlauch
    20
    Hohlwelle
    20a
    Öffnung
    22
    Lager
    24
    Rollfeder
    26
    Fülleinrichtung
    28
    Aufnahme
    30
    Dichtung
    32
    Kolben
    34
    Zylinder
    34a
    Arbeitsraum
    36
    Zugseil
    38
    Umlenkrolle
    40
    Welle

Claims (9)

  1. Sicherheitseinrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen, mit einem im Bereich des Dachrahmens angeordneten Vorhanggassack (10), welcher im Ruhezustand aufgerollt und im Falle eines Unfalls oder eines vorhergesehenen Unfalls entrollt ist und mit Gas befüllt werden kann, wobei der Vorhanggassack (10) eine obere Kante (10a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhanggassack (10) im Ruhezustand um die obere Kante (10a) zu einer Rolle gerollt ist und dass die obere Kante zumindest mittelbar drehbar an Befestigungselementen gehalten ist.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rückstellelemente vorhanden sind, welche den Vorhanggassack (10) vom entrollten in den aufgerollten Zustand bringen können.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhanggassack im Ruhezustand auf eine Welle (20, 40) aufgewickelt ist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle eine Hohlwelle (20) ist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, welche im Falle eines Unfalls auf einen unteren Bereich des Vorhanggassacks wirken, um ihn zu entrollen.
  6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel wenigstens eine mit Druckluft beaufschlagbare Kolben-Zylindereinheit aufweist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel wenigstens eine mit einem Elektromotor verbundene Spule aufweist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Abschnitt des Vorhanggassacks mittels eines Füllschlauches (16) mit einer Druckquelle verbunden ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang-Gassack eine mit dem Füllschlauch (16) in Verbindung stehende horizontal verlaufende Kammer (14) und mehrere sich von dieser horizontal verlaufenden Kammer erstreckende vertikal verlaufende Kammern (12) aufweist.
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