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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs im Falle eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug und/oder eines Fahrzeugüberschlags.
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Es ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung aufzublasen, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen im falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu schützen. Eine bestimmte Bauart einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung ist ein aufblasbarer Vorhang, der sich im Falle eines Seitenaufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags vom Dach des Fahrzeugs nach unten innerhalb des Fahrgastabteil aufbläst. Der aufblasbare Vorhang ist aufgeblasen zwischen einem Fahrzeuginsassen und der Seitenstruktur des Fahrzeugs gelegen. Ein bekannter aufblasbarer Vorhang wird durch von einer Aufblasvorrichtung durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch zum aufblasbaren Vorhang geleitetes Aufblasströmungsmittel aufgeblasen.
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Speziell zeigt die
DE 198 16 061 A1 eine Airbag-Anordnung mit einem aufblasbaren Element zur Bildung eines seitlichen Vorhangs. Die Airbag-Anordnung bildet eine Vielzahl von aufblasbaren Kammern, die in verschiedenen Teilen des Airbags angeordnet sind. Auch die
DE 199 39 339 A1 zeigt einen Seiten-Airbag mit Kammern und Strömungsmittelverbindungen.
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Erfindungsgemäß werden zur Verbesserung der Aufblascharakteristika einer Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzeugs, dass eine Seitenstruktur und ein Dach besitzt, die im Anspruch 1 genannten Merkmale vorgesehen. Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im Einzelnen weist die Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Insassen eines Fahrzugs, das eine Seitenstruktur und ein Dach besitzt eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung auf, die weg vom Fahrzeugdach in eine Position zwischen der Seitenstruktur des Fahrzeugs und einem Fahrzeuginsassen aufblasbar ist. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung umfaßt einen aufblasbaren Vorderteil mit einer im allgemeinen dreieckigen Konfiguration und einen aufblasbaren Hauptteil, der hinter dem Vorderteil angeordnet ist. Der Vorderteil umfaßt eine Vorderkante, eine Hinterkante und eine Bodenkante. Der Vorderteil steht in Strömungsmittelverbindung mit dem Hauptteil über einen ersten Strömungsmitteldurchlaß, der benachbart zur Bodenkante des Vorderteils angeordnet ist.
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Der Vorderteil umfaßt eine Vielzahl aufblasbarer Kammern. Die Kammern haben eine im allgemeinen verjüngte Konfiguration mit einem schmalen Ende und einem entgegengesetzten breiten Ende. Das schmale Ende ist in der Nähe einer Schnittstelle der Vorderkante und der Hinterkante des Vorderteils angeordnet. Das breite Ende ist in der Nähe der Bodenkante des Vorderteils angeordnet.
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Die Vorrichtung umfaßt außerdem eine Aufblasströmungsmittelquelle, die betätigbar ist, um Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung zu liefern. Die Aufblasströmungsmittelquelle leitet bei Betätigung Aufblasströmungsmittel in den Hauptteil, um den Hauptteil aufzublasen. Der erste Aufblasströmungsmitteldurchlaß leitet Aufblasströmungsmittel vom Hauptteil in den Vorderteil, um den Vorderteil aufzublasen. Die Kammern des Vorderteils ziehen sich beim Aufblasen in eine Richtung quer zur Länge der Kammern zusammen und helfen, die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung entlang der Länge der aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung zu spannen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorangegangenen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich werden, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 eine schematische Ansicht, die eine Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen in einem unaufgeblasenen Zustand darstellt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 eine schematische Ansicht der Vorrichtung der 1 in einem aufgeblasenen Zustand;
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3 eine Schnittansicht der Vorrichtung im allgemeinen entlang der Linie 3-3 in 2;
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4 eine schematische Ansicht eines Teils der Vorrichtung der 2;
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5 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Helfen beim Schützen eines Fahrzeuginsassen in einem aufgeblasenen Zustand, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Repräsentativ für die vorliegende Erfindung hilft eine Vorrichtung 10, einen Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützen. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung 10 eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in Form eines aufblasbaren Vorhangs 14, der benachbart zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und einem Dach 18 des Fahrzeugs angebracht ist. Das Dach 18 kann entweder ein Standarddach sein, das vor Ort fixiert ist, oder ein umwandelbares bzw. Cabrio-Dach, das bewegt oder entfernt werden kann. Die Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 umfaßt Seitenfenster 20, eine A-Säule 22, eine B-Säule 24 und eine C-Säule 26. Die Seitenstruktur 16 kann außerdem eine D-Säule 28 umfassen. Eine Aufblasvorrichtung 30 ist in Strömungsmittelverbindung mit dem aufblasbaren Vorhang 14 durch ein Füllrohr bzw. einen Füllschlauch 32 verbunden.
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Das Füllrohr 32 hat einen ersten Endteil 34 zum Aufnehmen von Strömungsmittel von der Aufblasvorrichtung 30. Das Füllrohr 32 hat einen zweiten Endteil 36, der im aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet ist. Der zweite Endteil 36 des Füllrohrs 32 hat eine Vielzahl von Öffnungen (nicht gezeigt), die eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Füllrohr 32 und dem aufblasbaren Vorhang 14 vorsehen.
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Die Aufblasvorrichtung 30 enthält eine gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels (nicht gezeigt) in Form eines Gases, um den aufblasbaren Vorhang 14 aufzublasen. Die Aufblasvorrichtung 30 könnte alternativ eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem Material zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels enthalten, oder könnte eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung von gaserzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvorrichtung 30 jeder geeigneten Bauart oder Konstruktion sein, um ein Medium zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 zu liefern.
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Die Vorrichtung 10 hat einen gelagerten Zustand, in dem der aufblasbare Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen Zustand gelagert ist. Dieser ist in 1 dargestellt. Wenn die Vorrichtung 10 im gelagerten Zustand ist, hat der unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 eine langgestreckte Konfiguration und erstreckt sich entlang des Fahrzeugdaches 18 und entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 über den Seitenfenstern 20. Ein Teil der Vorrichtung 10 der 1 erstreckt sich entlang der A-Säule 22 des Fahrzeugs 12, wenn die Vorrichtung in der gelagerten Position ist. Die Vorrichtung 10 kann ein Gehäuse (nicht gezeigt) umfassen, das den aufblasbaren Vorhang 14 in dem gelagerten Zustand aufbewahrt.
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Bezug nehmend auf 3 weist der aufblasbare Vorhang 14 erste und zweite Zuschnitte 40 und 42 auf, die in einer übereinander liegenden Weise angeordnet sind. Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind miteinander verbunden, um eine Umfangsverbindung 46 (2 und 3) zu bilden, die sich entlang eines Umfangs 48 der Zuschnitte erstreckt. Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 sind ebenfalls miteinander verbunden, um Verbindungen 70 innerhalb des Umfangs 48 des aufblasbaren Vorhangs 14 zu bilden.
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In einer bevorzugten Konstruktion des aufblasbaren Vorhangs 14 werden die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 durch das Zusammenweben der Zuschnitte 40 und 42 gebildet. Bei einer alternativen Konstruktion des aufblasbaren Vorhangs 14 können Mittel wie beispielsweise Nähen, dielektrisches Dichten, Ultraschallverbindung, Wärmedichten und Klebemittel verwendet werden, um die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 miteinander zu verbinden, um die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 zu bilden.
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Bei der bevorzugten Konstruktion des aufblasbaren Vorhangs 14 wird der Vorhang durch das gleichzeitige Weben der ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 gebildet, während ebenfalls die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 als einzelne Stofflagen miteinander verwebt werden. Dies kann erreicht werden, indem eine Jacquard- oder Dobby-Webmaschine verwendet wird. Die Webmaschinen sind vorprogrammiert, um die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zusammen mit der Umfangsverbindung 46 und den Verbindungen 70 gleichzeitig zu weben. Es sind keine Zwischenschritte erforderlich.
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Bei einer alternativen Konstruktion bzw. einem Aufbau des aufblasbaren Vorhangs 14 kann der Vorhang gebildet werden, indem zwei separate Stoffstücke entlang der Umfangsverbindung 46 und der Verbindungen 70 miteinander verbunden werden. Als eine weitere Alternative kann ein einzelnes Stoffstück umgefaltet werden, um die übereinander liegenden ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zu bilden. Bei dieser letzteren Alternative ist die Faltung Teil der Umfangsverbindung 46 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Vorzugsweise ist der aufblasbare Vorhang 14 aus einem gewebten Stoff konstruiert, beispielsweise Nylon, der mit einem gasundurchlässigen Material überzogen ist, beispielsweise Urethan oder Silikon. Der aufblasbare Vorhang 14 kann daher einen im wesentlichen gasdichten Aufbau haben. Andere Materialien, beispielsweise Elastomere, Kunststoffilme bzw. -folien oder Kombinationen daraus können ebenfalls verwendet werden, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu konstruieren, wobei in diesem Fall der Vorhang einen nicht-gewebten Aufbau haben kann. Die Materialien, die verwendet werden, um den aufblasbaren Vorhang 14 zu konstruieren, können auch einzel- oder mehrlagige Materialien sein.
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Die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42, die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 können unter Verwendung einer Laminatfolie, einer Aufschlämmung und/oder eines Sprayüberzugs überzogen bzw. beschichtet werden, beispielsweise Silikon, Urethan oder andere bekannte geeignete Materialien, um eine im wesentlichen gasdichte Konstruktion zu erreichen. Dies hilft zu verhindern, daß Gas direkt durch die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42, die Umfangsverbindung 46 und die Verbindungen 70 dringt.
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Der Umfang 48 (2) des aufblasbaren Vorhangs 14 ist durch Ober- und Unterkanten 50 bzw. 52 des Vorhangs definiert, und durch Vorder- und Hinterkanten 54 bzw. 56 des Vorhangs, die horizontal entlang der Ober- und Unterkanten beabstandet sind. Die Umfangsverbindung 46 (2) definiert ein aufblasbares Volumen 60 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Bezug nehmend auf 4 umfaßt der aufblasbare Vorhang 14 einen aufblasbaren Hauptteil 62, der teilweise durch die Oberkante 50, die Unterkante 52 und die Hinterkante 56 des Vorhangs definiert wird. Der Hauptteil 62 erstreckt sich von der Oberkante 50 zur Unterkante 52. Der Hauptteil 62 wird des weiteren durch eine erste Verbindung 80 des aufblasbaren Vorhangs 14 definiert. Die erste Verbindung 80 hat einen ersten Endteil 82, der die Umfangsverbindung 46 benachbart zur Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 schneidet. Die erste Verbindung 80 erstreckt sich in einer im allgemeinen senkrechten Richtung von der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 zur Unterkante 52 des Vorhangs. Die erste Verbindung 80 hat ein zweites Ende 84, entgegengesetzt dem ersten Ende 82, das von der Umfangsverbindung 46 beabstandet und in der Nähe der Unterkante 52 angeordnet ist.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt einen aufblasbaren Vorderteil 64, der teilweise durch die Oberkante 50, die Unterkante 52, die Vorderkante 54 und die erste Verbindung 80 definiert wird. Der Vorderteil 64 hat eine im allgemeinen dreieckige Konfiguration. Wie in 2 dargestellt ist, haben die Ober- und Unterkanten 50 und 52 Teile, die sich in einem Winkel zueinander im Vorderteil 64 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstrecken. Der abgewinkelte Teil der Oberkante 50 bildet eine vordere Kante 72 des Vorderteils 64. Der abgewinkelte Teil der Unterkante 52 bildet eine Bodenkante 74 des Vorderteils 64. Die erste Verbindung 80 bildet eine Hinterkante 76 des Vorderteils 64. Die Vorderkante 54 des aufblasbaren Vorhangs 14 erstreckt sich in einem relativ kurzen Abstand zwischen den Anschlußenden der Ober- und Unterkanten 50 und 52, d. h. zwischen der Vorderkante 72 und der Bodenkante 74 des Vorderteils 64. Die Vorderkante 54 könnte jedoch weggelassen werden, und die Ober- und Unterkanten 50 und 52 könnten erstreckt werden, bis sie sich schneiden, wobei in diesem Fall der Vorderteil 64 teilweise durch die sich schneidenden Ober- und Unterkanten definiert würde.
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Die erste Verbindung 80 umfaßt einen im allgemeinen dreieckigen Teil 90 benachbart zum ersten Ende 82, der einen im allgemeinen dreieckigen nicht-aufblasbaren Bereich 92 des aufblasbaren Vorhangs 14 definiert. Ein Oberteil 94 des dreieckigen Teils 90 umfaßt eine Öffnung 96 zum Aufnehmen einer Befestigungseinrichtung 100 (2), beispielsweise eine Klammer, um den aufblasbaren Vorhang 14 und das Füllrohr 32 mit dem Fahrzeug 12 zu verbinden. Der Oberteil 94 erstreckt sich in eine im allgemeinen horizontale Richtung wie in 4 gesehen und ist von der Umfangsverbindung 46 beabstandet. Der Oberteil 94 hilft, eine Tasche 102 zu definieren, um den zweiten Endteil 36 (2) des Füllrohrs 32 aufzunehmen. Die Tasche 102 umgibt den zweiten Endteil 36 des Füllrohrs 32 und bildet eine Formpassung mit dem Füllrohr. Die Tasche 102 hilft daher, das Füllrohr 32 im aufblasbaren Vorhang 14 anzuordnen, und hilft, die Position des Füllrohrs relativ zum Vorhang zu erhalten.
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Das zweite Ende 84 (4) der ersten Verbindung 80 umfaßt einen Teil 104, der sich in einer im allgemeinen horizontalen Richtung wie in 4 gesehen erstreckt, und der von der Umfangsverbindung 46 beabstandet ist. Ein erster Strömungsmitteldurchlaß 106 ist zwischen dem Teil 104 und dem Teil der Umfangsverbindung 46 definiert, der sich entlang der Unterkante 52 benachbart zum Teil 104 erstreckt. Der erste Aufblasströmungsmitteldurchlaß 106 sieht eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Hauptteil 62 und dem Vorderteil 64 vor.
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Der Vorderteil 64 umfaßt eine Verbindung 110, die eine dreigabelige Konfiguration hat, und die sich in eine Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und vorne im Fahrzeug 12 wie in 2 gesehen erstreckt. Die Verbindung 110 (4) umfaßt einen Basisteil 112, der in der Nähe der Vorderkante 72 des Vorderteils 64 angeordnet ist. Die Verbindung 110 umfaßt außerdem drei Gabelteile, die bei 114, 116 und 118 identifiziert sind, die sich radial vom Basisteil 112 zur Bodenkante 74 des Vorderteils 64 hin erstrecken. Der Gabelteil 114, der am nächsten zur ersten Verbindung 80 angeordnet ist, schneidet die Umfangsverbindung 46 entlang der Bodenkante 74. Die zweiten und dritten Gabelteile 116 und 118 sind von der Bodenkante 74 beabstandet.
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Die Verbindung 110 hilft, vier aufblasbare Kammern 120 im Vorderteil 64 zu definieren. Eine erste Kammer 122 des Vorderteils 64 erstreckt sich von der Schnittstelle der Vorderkante 72 und der Hinterkante 76 in eine Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und vorne entlang der Hinterkante 76 zur Bodenkante 74 hin. Eine zweite Kammer 124 des Vorderteils 64 erstreckt sich von der Schnittstelle der Vorderkante 72 und der Hinterkante 76 in eine Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und vorne entlang der Vorderkante 72 zur Bodenkante 74 hin. Die zwei innersten Kammern 126 erstrecken sich vom Basisteil 112 der Verbindung 110 in eine Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und vorne zur Bodenkante 74 des Vorderteils 64 hin.
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Jede der Kammern 120 des Vorderteils 64 hat eine im allgemeinen verjüngte Konfiguration, die einen schmalen Teil 134 und einen entgegengesetzten breiten Teil 136 umfaßt. Der schmale Teil 134 jeder Kammer 120 ist zur Schnittstelle der Vorderkante 72 und der Hinterkante 76 des Vorderteils hin angeordnet. Der breite Teil 136 jeder Kammer 120 ist zur Unterkante 74 des Vorderteils 64 hin angeordnet. Die Kammern 120 sind daher so ausgerichtet, daß die verjüngte Konfiguration der Kammern mit der dreieckigen Konfiguration des Vorderteils 64 zusammenfällt.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt eine Vielzahl von befestigeraufnehmenden Öffnungen 130, die entlang der Vorderkante 72 des Vorderteils 64 des Vorhangs beabstandet sind. Die befestigeraufnehmenden Öffnungen 130 erstrecken sich durch die Umfangsverbindung 46. Die Umfangsverbindung 46 kann entlang der Vorderkante 72 breit ein, um die Öffnungen 130 aufzunehmen. Jede der befestigeraufnehmenden Öffnungen 130 nimmt einen Befestiger 132 (2) auf, beispielsweise einen Bolzen oder eine Schraube, um zu helfen, den aufblasbaren Vorhang 14 mit dem Fahrzeug 12 zu verbinden. Genau gesagt verbinden die Befestiger 132 den Vorderteil 64 des aufblasbaren Vorhangs 14 mit der A-Säule 22 des Fahrzeugs 12.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt vier Mittelverbindungen 140. Die Mittelverbindungen 140 sind im allgemeinen bogenförmig, konzentrisch und konkav nach unten weisend angeordnet, wie in 4 gesehen, zur Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 hin. Eine erste Mittelverbindung 142 umfaßt einen Teil 144, der sich zur Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 hin erstreckt, in dem Bereich, der am nächsten zum Scheitelpunkt der bogenförmigen ersten Mittelverbindung ist. Der Teil 144 definiert einen nicht-aufblasbaren Bereich 146 des aufblasbaren Vorhangs 14. Der Teil 144 kann außerdem eine Öffnung 96 zum Aufnehmen einer Befestigereinrichtung 100 (2) umfassen, um den aufblasbaren Vorhang 14 und das Füllrohr 32 mit dem Fahrzeug 12 zu verbinden.
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Die Mittelverbindungen 140 (4) helfen, drei aufblasbare Mittelkammern 150 zu definieren, die im Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen sind. Die Mittelkammern 150 sind im allgemeinen bogenförmig, konzentrisch und sind konkav nach unten weisend angeordnet, wie in 4 gesehen, zur Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 hin. Jede der Mittelkammern 150 umfaßt erste und zweite Aufblasströmungsmitteleinlässe 152 bzw. 154. Die ersten und zweiten Aufblasströmungsmitteleinlässe 152 und 154 sind an entgegengesetzten Enden der Mittelkammern 150 und in der Nähe der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet. Keiner der ersten und zweiten Aufblasströmungsmitteleinlässe 152 und 154 ist nahe der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt außerdem eine Vorderverbindung 160, die im Hauptteil 62 des Vorhangs gelegen ist. Die Vorderverbindung 160 umfaßt einen oberen Endteil 162, einen unteren Endteil 164 und einen Mittelteil 166, der sich zwischen den oberen und unteren Endteilen erstreckt. Der obere Endteil 162 ist nahe der Unterkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen und erstreckt sich im allgemeinen in einer horizontalen Richtung, wie in 4 gesehen. Der obere Endteil 162 kann eine Öffnung 96 zum Aufnehmen der Befestigungseinrichtung 100 umfassen. Der untere Endteil 164 ist nahe der Unterkante 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen und erstreckt sich im allgemeinen in einer horizontalen Richtung wie in 4 gesehen zu den Mittelverbindungen 150 hin. Der Mittelteil 166 der Vorderverbindung 160 erstreckt sich im allgemeinen diagonal zwischen den oberen und unteren Endteilen 162 und 164.
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Die Vorderverbindung 160, die Umfangsverbindung 46 und die erste Mittelverbindung 142 helfen, zwei aufblasbare Vorderkammern 170 zu definieren, die im Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen sind. Die Vorderkammern 170 erstrecken sich in einer im allgemeinen diagonalen Richtung zwischen den Ober- und Unterkanten 50 und 52 des aufblasbaren Vorhangs 14. Jede der Vorderkammern 170 umfaßt einen Aufblasströmungsmitteleinlaß 172, der in der Nähe der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen ist, und einen Aufblasströmungsmittelauslaß 174, der in der Nähe der Unterkante 52 des Vorhangs gelegen ist.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt außerdem eine Hinterverbindung 190, die im Hauptteil 62 des Vorhangs gelegen ist. Die Hinterverbindung 190 umfaßt einen oberen Endteil 192, einen unteren Endteil 194 und einen Mittelteil 196, der sich zwischen den oberen und unteren Endteilen erstreckt. Der obere Endteil 192 ist von der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 beabstandet und umfaßt einen Teil, der sich im allgemeinen parallel zur Oberkante des Vorhangs erstreckt. Der obere Endteil 192 schneidet die Umfangsöffnung 46 entlang der Hinterkante 56 des aufblasbaren Vorhangs oder fällt mit ihr zusammen. Der obere Endteil 192 kann eine Öffnung 96 zum Aufnehmen einer Befestigungseinrichtung 100 umfassen. Der Mittelteil 196 der Hinterverbindung 190 erstreckt sich im allgemeinen diagonal zwischen den oberen und unteren Endteilen 192 und 194.
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Die Hinterverbindung 190, die Umfangsverbindung 46 und die erste Mittelverbindung 142 helfen, erste und zweite aufblasbare Hinterkammern 200 bzw. 202 zu definieren, die im Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen sind. Die ersten und zweiten Hinterkammern 200 und 202 erstrecken sich in einer im allgemeinen diagonalen Richtung zwischen den Ober- und Unterkanten 50 und 52 des aufblasbaren Vorhangs. Die erste Hinterkammer 200 umfaßt einen Aufblasströmungmitteleinlaß 204, der in der Nähe der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 angeordnet ist, und einen entgegengesetzten Aufblasströmungsmittelauslaß 206. Die zweite Hinterkammer 202 umfaßt einen Aufblasströmungsmitteleinlaß 208.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt außerdem eine Bodenkammer 210, die sich entlang der Unterkante 52 des Vorhangs im Hauptteil 62 des Vorhangs erstreckt. Die Bodenkammer 210 steht in Strömungsmittelverbindung mit den Vorderkammern 170, den Mittelkammern 150, den ersten und zweiten Hinterkammern 200 und 202 und dem Vorderteil 64 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Der aufblasbare Vorhang 14 umfaßt außerdem eine Öffnung 212 zum Aufnehmen des ersten Endteils 34 des Füllrohrs 32. Die Öffnung 212 ist zwischen der Umfangsverbindung 46 und dem Oberteil 192 der Hinterverbindung 190 in der Nähe der Schnittstelle der Hinterkante 52 und der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 definiert. Die Öffnung 212 nimmt das Füllrohr 32 auf, wenn das Füllrohr in den aufblasbaren Vorhang 14 eingeführt wird. Wenn das Füllrohr 32 vollständig in den aufblasbaren Vorhang eingeführt ist, umgeben die Teile des Vorhangs, die die Öffnung 212 definieren, den ersten Endteil 34 des Füllrohrs 32 und bilden eine Formpassung mit dem Füllrohr. Die Öffnung 212 hilft so, das Füllrohr 32 im aufblasbaren Vorhang 14 anzuordnen, und hilft, die Position des Füllrohrs relativ zum Vorhang zu halten.
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Der obere Endteil 162 der Vorderverbindung 160 und der Teil 144 der ersten Mittelverbindung 140 sind von der Oberkante 50 des aufblasbaren Vorhangs 14 um einen Abstand beabstandet, der leicht größer ist als der Durchmesser des Füllrohrs 32. Der obere Endteil 162 und der Teil 144 helfen so, das Füllrohr 32 in den aufblasbaren Vorhang 14 zu führen, wenn das Rohr in den Vorhang eingeführt wird. Der obere Endteil 162 und der Teil 144 helfen außerdem, das Füllrohr 32 im aufblasbaren Vorhang 14 anzuordnen und helfen, die Position des Füllrohrs relativ zum Vorhang zu halten.
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Bezug nehmend auf 2 kann die Vorrichtung 10 einen Ankermechanismus 260 umfassen, um zu helfen, den aufblasbaren Vorhang 14 mit dem Fahrzeug 12 zu verbinden. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verbindet der Ankermechanismus 260 den aufblasbaren Vorhang 14 mit der C-Säule 26 des Fahrzeugs 12. Der Ankermechanismus 260 umfaßt eine Bahn 262, die mit der C-Säule 26 verbunden ist, die sich im allgemeinen senkrecht oder in einem im wesentlichen senkrechten Winkel entlang der C-Säule erstreckt. Der Ankermechanismus 260 umfaßt außerdem ein Element 264, das entlang der Bahn gleitbar ist. Ein flexibles langgestrecktes Glied 266, beispielsweise ein Fangband, hat ein erstes Ende, das mit dem Element 264 verbunden ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende, das mit dem aufblasbaren Vorhang 14 benachbart zur Unterkante 52 des Vorhangs in der Nähe der Schnittstelle der Unterkante und der Hinterkante 56 des Vorhangs verbunden ist.
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Das Fahrzeug 12 umfaßt einen Sensormechanismus 270 (schematisch in den 1 und 2 gezeigt) zum Abfühlen eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 und/oder eines Überschlags des Fahrzeugs 12. Der Sensormechanismus 270 betätigt die Aufblasvorrichtung 30 ansprechend auf das Abfühlen eines Seitenaufpralls oder eines Fahrzeugüberschlags.
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Im Falle eines Überschlags des Fahrzeugs 12 oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug, bei dem eine Betätigung des Vorhangs 14 erwünscht ist, um zu helfen, den Fahrzeuginsassen zu schützen, liefert der Sensormechanismus 270 ein elektrisches Signal über Leitungsdrähte 272 an die Aufblasvorrichtung 30. Das elektrische Signal bewirkt, daß die Aufblasvorrichtung 30 in einer bekannten Weise betätigt wird. Die Aufblasvorrichtung 30 gibt Strömungsmittel unter Druck in das Füllrohr 32 ab. Das Füllrohr 32 leitet das Strömungsmittel in den Hauptteil 62 des aufblasbaren Vorhangs 14.
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Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des Aufblasströmungsmittels von der Aufblasvorrichtung 30 auf. Der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich weg vom Dach 18 in eine Abwärtsrichtung auf, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, und in eine Abwärtsrichtung in Bezug auf die Richtung der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 12, in die in 2 dargestellte Position.
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Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich aufgeblasen entlang der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und ist zwischen der Seitenstruktur und einem Insassen des Fahrzeugs angeordnet. Wenn der aufblasbare Vorhang 14 in dem aufgeblasenen Zustand ist, ist der erste Zuschnitt 40 (3) benachbart zur Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 angeordnet. Die Oberkante 50 (2) des aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart zur Schnittstelle des Dachs 18 und der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 angeordnet. Die Vorderkante 54 des aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart zu einer A-Säule 22 des Fahrzeugs 12 angeordnet. Die Hinterkante 56 des aufblasbaren Vorhangs 14 ist benachbart zu einer C-Säule 26 des Fahrzeugs 12 angeordnet. Der aufblasbare Vorhang 14 erstreckt sich zwischen der A-Säule 22 und der C-Säule 26 des Fahrzeugs 12 und kann zumindest über Teilen der A-Säule, C-Säule und einer B-Säule 24 des Fahrzeugs liegen.
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Es wird von Fachleuten erkannt werden, daß der aufblasbare Vorhang alternative Konstruktionen haben kann. Zum Beispiel erstreckt sich der aufblasbare Vorhang 14 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der A-Säule 22 und der C-Säule 26 des Fahrzeugs 12. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte sich jedoch nur zwischen der A-Säule 22 und der B-Säule 24 erstrecken oder nur zwischen der B-Säule und der C-Säule 26. Der aufblasbare Vorhang 14 könnte sich auch zwischen der A-Säule 22 und einer D-Säule 28 des Fahrzeugs 12 erstrecken.
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Der aufblasbare Vorhang 14 hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 zu schützen. Die Verbindungen 70 helfen, die Dicke des aufgeblasenen aufblasbaren Vorhangs 14 zu begrenzen, und helfen, das Gesamtvolumen des Vorhangs zu reduzieren. Die Vorderkammern 170 (4), die Mittelkammern 150, die Hinterkammern 200 und 202 und die Bodenkammer 210 des Hauptteils 62 helfen aufgeblasen, die Energie von Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang 14 zu absorbieren, und helfen, die Aufprallsenergie über eine große Fläche des Vorhangs zu verteilen. Die Kammern 120 des Vorderteils 64 helfen außerdem, die Energie von Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang 14 zu absorbieren und die Aufprallsenergie über eine große Fläche des Vorhangs zu verteilen.
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Wenn der aufblasbare Vorhang 14 aufgeblasen wird, wird Aufblasströmungsmittel vom Füllrohr 32 in den Hauptteil 62 des Vorhangs geleitet. Das Aufblasströmungsmittel wird in die Vorderkammern 170 durch die Aufblasströmungsmitteleinlässe 172 und in die erste Hinterkammer 200 durch den Aufblasströmungsmitteleinlaß 204 geleitet. Das Aufblasströmungsmittel bläst die Vorderkammer 170 und die erste Hinterkammer 200 auf, und verläßt dann die Kammern durch die Aufblasströmungsmittelauslässe 174 bzw. 206. Wenn das Aufblasströmungsmittel die Vorderkammern 170 und die erste Hinterkammer 200 verläßt, wird das Strömungsmittel in die Bodenkammer 210 geleitet und durch die ersten und zweiten Aufblasströmungsmitteleinlässe 152 und 154 in die Mittelkammern 150. Außerdem wird Aufblasströmungsmittel durch den Aufblasströmungsmitteleinlaß 208 in die zweite Hinterkammer 202 geleitet.
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Aufblasströmungsmittel wird auch von der Bodenkammer 210 in den Vorderteil 64 durch den ersten Aufblasströmungsmitteldurchlaß 106 geleitet. Das Aufblasströmungsmittel tritt in den Vorderteil 64 ein und bläst die Kammern 120 des Vorderteils auf. In dem in den 1–4 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die äußersten Kammern 122 und 124 des Vorderteils 64 aufgeblasen, bevor die innersten Kammern 126 des Vorderteils aufgeblasen werden.
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Die Kammern 120 des Vorderteils 64 erweitern sich beim Aufblasen radial bzw. dehnen sich aus, was bewirkt, daß der Vorderteil sich in eine Richtung senkrecht zur Länge der Kammern zusammenzieht, d. h. in eine Richtung im allgemeinen entlang der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14. Der Grad oder Abstand, um den sich die Kammern zusammenziehen, steht in direkter Beziehung zur Breite der Kammern. Die breiten Teile 136 der Kammern 120 ziehen sich daher zu einem größeren Grad oder Abstand zusammen als die schmalen Teile 134 der Kammern. Der Vorderteil 64 erfährt beim Aufblasen das höchste Ausmaß der Zusammenziehung bzw. Kontraktion entlang der Bodenkante 74, da die breiten Teile 136 der Kammern 120 benachbart zur Bodenkante angeordnet sind.
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Der Vorderteil 64 zieht sich daher der Läge nach zusammen, d. h. entlang der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14, wie sie in einer im allgemeinen horizontalen Richtung gemessen wird, wie in 2 gesehen. Der aufblasbare Vorhang 14, der mit der A-Säule 22 über die Befestiger 132 verbunden ist und mit der C-Säule über den Ankermechanismus 260 verbunden ist, wird so zwischen der A-Säule und der C-Säule gespannt, wenn sich der Vorderteil 64 der Länge nach zusammenzieht. Dies hilft, den aufblasbaren Vorhang 14 während der gesamten Dauer eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12 und/oder eines Fahrzeugüberschlags in der aufgeblasenen Position der 2 zu halten.
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In dem in den 1–4 dargestellten Ausführungsbeispiel beginnt der Vorderteil 64 sich aufzublasen, nachdem der Hauptteil 62 beginnt, sich aufzublasen. Genau gesagt beginnen die Vorderkammern 170 und die erste Hinterkammer 200 sich aufzublasen, bevor der Vorderteil 64 beginnt sich aufzublasen. Die Rate, mit der der Vorderteil 64 aufgeblasen wird, hängt teilweise von der Größe des ersten Aufblasströmungmitteldurchlasses 106 ab, d. h. dem Abstand zwischen dem zweiten Ende 84 der ersten Verbindung 80 und der Umfangsverbindung 46. Der Vorderteil 64 kann daher mit einer gewünschten Rate aufgeblasen werden, indem der erste Aufblasströmungsmitteldurchlaß 106 auf eine geeignete Größe eingestellt wird. Der Hauptteil 62 kann daher im wesentlichen aufgeblasen werden, bevor der Vorderteil 64 aufgeblasen wird.
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Wenn der Hauptteil 62 aufgeblasen wird, beginnen die Vorderkammern 170 und die erste Hinterkammer 200 sich aufzublasen, bevor die Mittelkammern 150 beginnen sich aufzublasen. Die Rate, mit der die Mittelkammern 150 sich aufblasen, hängt teilweise von der Größe der Aufblasströmungsmittelauslässe 174 und 206 ab, als auch von der Größe der Aufblasströmungsmitteleinlässe 152 und 154. Die Vorderkammern 170 und die erste Hinterkammer 200 können daher im wesentlichen aufgeblasen sein, bevor die Mittelkammern 150 beginnen sich aufzublasen.
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Außerdem beginnt, wenn der Hauptteil 62 aufgeblasen wird, die erste Hinterkammer 200 sich aufzublasen, bevor die zweite Hinterkammer 202 beginnt sich aufzublasen. Die Rate, mit der sich die zweite Hinterkammer 202 aufblast, hängt teilweise von der Größe des Aufblasströmungsmittelauslasses 206 und der Aufblasströmungsmitteleinlässe 208 ab. Die erste Hinterkammer 200 kann daher im wesentlichen vor der zweiten Hinterkammer 202 aufgeblasen sein.
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Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 5 dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ähnlich dem in den 1–4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Demgemäß werden Bezugszeichen ähnlich denen der 1–4 in 5 verwendet werden, um ähnliche Komponenten zu identifizieren, wobei der Indexbuchstabe „a” den Bezugszeichen der 5 zugeordnet ist, um Verwirrung zu vermeiden.
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Wie in 5 dargestellt ist, umfaßt der aufblasbare Vorhang 14a einen aufblasbaren Hinterteil 300 zusätzlich zum Vorderteil 64a und dem Hauptteil 62a. Der Hauptteil 62a ist daher zwischen dem Vorderteil 64a und dem Hinterteil 300 angeordnet. Der Hinterteil 300 hat eine im allgemeinen dreieckige Konfiguration. Eine Vorderkante 302 des Hinterteils 300 wird durch eine zweite Verbindung 310 definiert. Eine Hinterkante 304 des Hinterteils 300 wird durch die Hinterkante 56a des aufblasbaren Vorhangs 14a definiert. Eine Unterkante 306 des Hinterteils 300 wird durch einen Teil der Unterkante 52a des aufblasbaren Vorhangs 14a definiert.
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Der Vorderteil 64a des aufblasbaren Vorhangs 14a des zweiten Ausführungsbeispiels ist identisch mit dem Vorderteil 64 (1–4) des aufblasbaren Vorhangs 14 des ersten Ausführungsbeispiels. Der Hauptteil 62a (5) des aufblasbaren Vorhangs 14a des zweiten Ausführungsbeispiels ist im wesentlichen identisch mit dem Hauptteil 64 (1–4) des ersten Ausführungsbeispiels, außer daß die Hinterverbindung 190 und die zweite Hinterkammer 202 durch die zweite Verbindung 310 (5) und den Hinterteil 300 ersetzt wurden.
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Die zweite Verbindung 310 hat ein erstes Ende 312 und ein entgegengesetztes zweites Ende 314. Das erste Ende 312 hat einen Teil 316, der von der Oberkante 50a beabstandet ist und der die Umfangsverbindung 46a an der Hinterkante 56a des Vorhangs 14a schneidet. Der Teil 316 und die Umfangsverbindung 46a definieren die Öffnung 252a. Das zweite Ende 314 ist von der Umfangsverbindung 46a beabstandet und in der Nähe der Unterkante 52a angeordnet. Die zweite Verbindung 310 erstreckt sich in einer im allgemeinen diagonalen Richtung von der Öffnung 252a zur Unterkante 52a und der Hinterkante 56a des aufblasbaren Vorhangs 14a hin.
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Das zweite Ende 314 der zweiten Verbindung 300 umfaßt einen Teil 320, der sich im allgemeinen parallel zur Unterkante 52a erstreckt und von der Umfangsverbindung 46a beabstandet ist. Ein zweiter Strömungsmitteldurchlaß 322 ist zwischen dem zweiten Ende 314 der ersten Verbindung 300 und dem Teil der Umfangsverbindung 46a definiert, der sich entlang der Unterkante 52a benachbart zum zweiten Ende 314 erstreckt. Der zweite Aufblasströmungsmitteldurchlaß 322 sieht eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Hauptteil 62a und dem Hinterteil 300 vor.
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Der Hinterteil 300 umfaßt eine Verbindung 330, die eine im allgemeinen umgekehrte V-förmige Konfiguration hat. Die Verbindung 330 erstreckt sich in einer Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und hinten im Fahrzeug 12a wie in 5 gesehen. Die Verbindung 330 umfaßt einen Basisteil 332 und zwei Gabelteile 334, die sich radial vom Basisteil erstrecken. Der Basisteil 332 ist in der Nähe der Schnittstelle der Vorderkante 302 und der Hinterkante 304 des Hinterteils 300 angeordnet. Die Gabelteile 334 erstrecken sich vom Basisteil zur Bodenkante 306 des Hinterteils 300 hin.
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Die Verbindungen 330 helfen, drei aufblasbare Kammern 340 des Hinterteils 300 zu definieren. Zwei äußerste Kammern 342 erstrecken sich von der Schnittstelle der Vorderkante 302 und der Hinterkante 304 in eine Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und hinten zur Bodenkante 306 des Hinterteils 300 hin. Eine innerste Kammer 344 erstreckt sich vom Basisteil 332 der Verbindung 330 in eine Richtung im allgemeinen diagonal nach unten und hinten zur Bodenkante 306 des Hinterteils 300 hin.
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Jede der Kammern 340 des Hinterteils 300 hat eine im allgemeine verjüngte Konfiguration mit einem schmalen Teil 346 und einem entgegengesetzten breiten Teil 348. Der schmale Teil 346 jeder Kammer 340 ist zur Schnittstelle der Vorderkante 302 und der Hinterkante 304 des Hinterteils 300 hin angeordnet. Der breite Teil 348 jeder Kammer 340 ist zur Unterkante 306 des Hinterteils 300 hin angeordnet. Die Kammern 340 sind daher so ausgerichtet, daß die verjüngte Konfiguration der Kammern mit der dreieckigen Konfiguration des Hinterteils 300 zusammenfällt.
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Der aufblasbare Vorhang 14a umfaßt eine Vielzahl von befestigeraufnehmenden Öffnungen 350, die entlang der Hinterkante 56a des Vorhangs beabstandet sind. Die befestigeraufnehmenden Öffnungen 350 erstrecken sich durch die Umfangsverbindung 46a. Deswegen kann die Umfangsverbindung 46a entlang der Hinterkante 56a des aufblasbaren Vorhangs 14a breit sein. Die befestigeraufnehmenden Öffnungen 350 nehmen Befestiger (nicht gezeigt) auf, beispielsweise Bolzen oder Schrauben, um zu helfen, den aufblasbaren Vorhang 14a mit dem Fahrzeug 12a zu verbinden. Genau gesagt verbinden die Befestiger, die sich durch die Öffnungen 350 entlang der Hinterkante 56a erstrecken, den Hinterteil 300 mit der C-Säule 26a des Fahrzeugs 12a.
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Die erste Hinterkammer 200a des aufblasbaren Vorhangs 14a ist ähnlich der ersten Hinterkammer 200 (1–4) des ersten Ausführungsbeispiels. Der Hauptteil 62a (5) des zweiten Ausführungsbeispiels umfaßt vier Mittelverbindungen 140a, die helfen, drei aufblasbare Mittelkammern 150a des Hauptteils 62a zu definieren, und eine Vorderverbindung 160a, die hilft, zwei aufblasbare Vorderkammern 170a des Hauptteils zu definieren. Der Vorderteil 64a (5) des zweiten Ausführungsbeispiels umfaßt eine Verbindung 110a, die vier aufblasbare Kammern 120a des Vorderteils definiert. Der Vorderteil 64a umfaßt außerdem befestigeraufnehmende Öffnungen 130a, die entlang der Oberkante 50a des Vorhangs beabstandet sind.
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Im Falle eines Überschlags des Fahrzeugs 12a oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug, bei dem eine Betätigung des Vorhangs 14a erwünscht ist, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen zu schützen, wird die Aufblasvorrichtung 30a durch den Sensormechanismus 270a in einer Weise betätigt, die ähnlich oder identisch zur Vorrichtung 10 (1–4) des ersten Ausführungsbeispiels ist. Die Aufblasvorrichtung 30a (5) gibt Strömungsmittel unter Druck in das Füllrohr 32a ab, das das Strömungsmittel in den Hauptteil 62a des aufblasbaren Vorhangs 14a leitet. Der aufblasbare Vorhang 14a bläst sich unter dem Druck des Aufblasströmungsmittels von der Aufblasvorrichtung 30a in die in 5 dargestellte Position auf.
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Der aufblasbare Vorhang 14a hilft aufgeblasen, einen Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12a zu schützen. Die Verbindungen 70a helfen, die Dicke des aufgeblasenen aufblasbaren Vorhangs 14a zu begrenzen, und helfen, das Gesamtvolumen des Vorhangs zu reduzieren. Die Vorderkammern 170a, die Mittelkammern 150a, die erste Hinterkammer 200a und die Bodenkammer 210a des Hauptteils 62a helfen aufgeblasen, die Energie von Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang 14a zu absorbieren, und helfen, die Aufprallsenergie über eine große Fläche des Vorhangs zu verteilen. Die Kammern 120a des Vorderteils 64a und die Kammern 340 des Hinterteils 300 helfen außerdem, die Energie von Aufprallen auf den aufblasbaren Vorhang 14a zu absorbieren und helfen, die Aufprallsenergie über eine große Fläche des Vorhangs zu verteilen.
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Wenn der aufblasbare Vorhang 14a aufgeblasen wird, wird Aufblasströmungsmittel vom Füllrohr 32a in den Hauptteil 62a des Vorhangs geleitet. Das Aufblasströmungsmittel wird in die Vorderkammern 170a durch die Aufblasströmungsmitteleinlässe 172a und in die erste Hinterkammer 200a durch den Aufblasströmungsmitteleinlaß 202a geleitet. Das Aufblasströmungsmittel bläst die Vorderkammer 170a und die erste Hinterkammer 200a auf, und verläßt dann die Kammern durch die Aufblasströmungsmittelauslässe 174a und 206a. Wenn das Aufblasströmungsmittel die Vorderkammern 170a und die erste Hinterkammer 200a verläßt, wird das Strömungsmittel in die Bodenkammer 210a geleitet und durch die ersten und zweiten Aufblasströmungsmitteleinlässe 152a und 154a in die Mittelkammern 150a.
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Aufblasströmungsmittel wird auch von der Bodenkammer 210a in den Vorderteil 64a durch den ersten Aufblasströmungsmitteldurchlaß 106a und in den Hinterteil 300 durch den zweiten Aufblasströmungsmitteldurchlaß 322 geleitet. Aufblasströmungsmittel tritt in den Vorderteil 64a ein und bläst die Kammern 120a des Vorderteils auf. Aufblasströmungsmittel tritt auch in den Hauptteil 300 ein und bläst die Kammer 340 des Hauptteils auf. Im zweiten Ausführungsbeispiel werden die äußersten Kammern 122a und 124a des Vorderteils 64a aufgeblasen, bevor die innersten Kammern 126a des Vorderteils aufgeblasen werden, wogegen die äußersten Kammern 342 und die innerste Kammer 344 des Hinterteils 300 ungefähr zur gleichen Zeit aufgeblasen werden.
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Die Kammern 120a und 340 der Vorder- und Hinterteile 64a bzw. 300 erweitern sich beim Aufblasen radial bzw. dehnen sich aus, was bewirkt, daß sich die Kammern in eine Richtung senkrecht zur Länge der Kammern zusammenziehen.
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Die Kammern 120a des Vorderteils 64a erweitern sich beim Aufblasen radial, was bewirkt, daß sich der Vorderteil in eine Richtung senkrecht zur Länge der Kammern zusammenzieht, d. h. in eine Richtung im allgemeinen entlang der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14a. Der Grad oder Abstand, um den sich die Kammern zusammenziehen, steht in direkter Beziehung zur Breite der Kammern. Die breiten Teile 136a der Kammern 120a ziehen sich daher zu einem größeren Grad oder Abstand zusammen als die schmalen Teile 134a der Kammern. Der Vorderteil 64a erfährt beim Aufblasen das höchste Ausmaß der Zusammenziehung bzw. Kontraktion entlang der Bodenkante 74a, da die breiten Teile 136a der Kammern 120a benachbart zur Bodenkante angeordnet sind.
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Die Kammern 340 des Hinterteils 300 erweitern sich beim Aufblasen radial, was bewirkt, daß sich der Vorderteil in eine Richtung senkrecht zur Länge der Kammern zusammenzieht, d. h. in eine Richtung im allgemeinen entlang der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14a. Der Grad oder Abstand, um den sich die Kammern zusammenziehen, steht in direkter Beziehung zur Breite der Kammern. Die breiten Teile 348 der Kammern 340 ziehen sich daher zu einem größeren Grad oder Abstand zusammen als die schmalen Teile 346 der Kammern. Der Hinterteil 300 erfährt beim Aufblasen das höchste Ausmaß der Zusammenziehung bzw. Kontraktion entlang der Bodenkante 306, da die breiten Teile 348 der Kammern 340 benachbart zur Bodenkante angeordnet sind.
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Die Vorder- und Hinterteile 64a und 300 ziehen sich daher der Läge nach entlang der Länge des aufblasbaren Vorhangs 14a zusammen, wie sie in einer im allgemeinen horizontalen Richtung gemessen wird, wie in 5 gesehen. Der aufblasbare Vorhang 14a, der mit dem Fahrzeug 12a entlang der A-Säule 22a und der C-Säule 26a verbunden ist, wird so zwischen der A-Säule und der C-Säule gespannt, wenn sich die Vorder- und Hinterteile 64a und 300 aufgrund des Aufblasens der Kammern 120a und 340 der Länge nach zusammenziehen. Dies hilft, den aufblasbaren Vorhang 14a während der gesamten Dauer eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug 12a und/oder eines Fahrzeugüberschlags in der aufgeblasenen Position der 5 zu halten.
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In dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel beginnt der Vorderteil 64a sich aufzublasen, nachdem der Hauptteil 62a beginnt, sich aufzublasen. Genau gesagt beginnen die Vorderkammern 170a und die erste Hinterkammer 200a sich aufzublasen, bevor der Vorderteil 64a beginnt sich aufzublasen. Die Rate, mit der der Vorderteil 64a aufgeblasen wird, hängt teilweise von der Größe des ersten Aufblasströmungmitteldurchlasses 106a ab, d. h. dem Abstand zwischen dem zweiten Ende 84a der ersten Verbindung 80a und der Umfangsverbindung 46a. Der Vorderteil 64a kann daher mit einer gewünschten Rate aufgeblasen werden, indem der erste Aufblasströmungsmitteldurchlaß 106a auf eine geeignete Größe eingestellt wird. Der Hauptteil 62a kann daher im wesentlichen aufgeblasen sein, bevor der Vorderteil 64a aufgeblasen wird.
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Außerdem beginnt in dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Hinterteil 300 sich aufzublasen, nachdem der Hauptteil 62a beginnt sich aufzublasen. Genau gesagt beginnen die Vorderkammern 170a und die erste Hinterkammer 200a sich aufzublasen, bevor der Hinterteil 300 beginnt sich aufzublasen. Die Rate, mit der der Hinterteil 300 aufgeblasen wird, hängt teilweise von der Größe des zweiten Aufblasströmungmitteldurchlasses 322 ab, d. h. dem Abstand zwischen dem zweiten Ende 320 der zweiten Verbindung 310 und der Umfangsverbindung 46a. Der Hinterteil 300 kann daher mit einer gewünschten Rate aufgeblasen werden, indem der zweite Aufblasströmungsmitteldurchlaß 322 auf eine geeignete Größe eingestellt wird. Der Hauptteil 62a kann daher im wesentlichen aufgeblasen werden, bevor der Hinterteil 300 aufgeblasen wird.
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Wenn der Hauptteil 62a aufgeblasen wird, beginnen die Vorderkammern 170a und die erste Hinterkammer 200a sich aufzublasen, bevor die Mittelkammern 150a beginnen sich aufzublasen. Die Rate, mit der die Mittelkammern 150a sich aufblasen, hängt teilweise von der Größe der Aufblasströmungsmittelauslässe 174a und 204a ab, als auch von der Größe der Aufblasströmungsmitteleinlässe 152a und 154a. Die Vorderkammern 170a und die erste Hinterkammer 200a können daher im wesentlichen aufgeblasen sein, bevor die Mittelkammern 150a beginnen sich aufzublasen.
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Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel können die Vorderkammer, die Mittelkammern und die Hinterkammern des aufblasbaren Vorhangs im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel durch Verbindungen mit Formen und Konfigurationen definiert sein, die anders als die in den entsprechenden Ausführungsbeispielen dargestellten Verbindungen sind. Als ein weiteres Beispiel definieren in den dargestellten Ausführungsbeispielen separate Vorder-, Mittel- und Hinterverbindungen die Vorder-, Mittel- und Hinterkammern des aufblasbaren Vorhangs. Die Vorder-, Mittel- und Hinterkammern könnten jedoch durch eine einzelne Verbindung definiert sein. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt werden.