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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus
JP 10035393 bekannt. Dieses Dokument
beschreibt einen Fahrzeugsitz, der in einer Sitzlehne einen Airbag
enthält,
der mit einem Gasgenerator aufgeblasen wird. Der Fahrzeugsitz umfasst
einen Airbag-Unterbringungsabschnitt und ein Abdeckungselement.
Das Abdeckungselement wird durch eine Vielzahl von Abdeckungselementen
gebildet, die unterschiedliche Dehnungsgrade in Längen- und
Breitenrichtung haben.
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Eine
Airbagvorrichtung, die an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem
Pkw, angebracht ist, ist eine Vorrichtung, die bei einer Kollision
einen Airbag mittels eines Gasgenerators sofort aufbläst, um einen
Insassen zu schützen,
indem sie verhindert, dass es zu einer zweiten Kollision mit einem
Innenelement des Fahrzeugs kommt. Um den Insassen vor einer Vorwärtskollision
zu schützen,
ist ein Airbag vor dem Insassen, beispielsweise im Mittelfeld des
Lenkrades, oder in der Nähe
des Handschuhfachs vor dem Beifahrersitz angebracht. Ein sogenannter
Seitenairbag, der in eine Sitzlehne oder dergleichen integriert
ist, schützt
vor seitlichem Aufprall.
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7 und 8 zeigen eine Seitenairbag-Vorrichtung 1,
die in einem herkömmlichen
Fahrzeugsitz 2 vorhanden ist. Der Fahrzeugsitz 2 enthält einen Gasgenerator 5 in
einem seitlichen Abschnitt 4 einer Sitzlehne 3 an
der an einer Tür
liegenden Seite. Der Gasgenerator 5 wird in Reaktion auf
einen Signalausgang von einem Sensor betätigt, wenn ein seitlicher Aufprall
auf das Fahrzeug wirkt, so dass der Airbag 6 mit durch
den Gasgenerator 5 erzeugtem Gas aufgeblasen wird. Die
Sitzlehne 3 enthält,
wie in 8 dargestellt,
einen Rahmen 7, ein Polster 8, ein Abdeckungselement 9 usw.
Wenn der Airbag 6 aufgeblasen wird, wird ein Nahtfaden 11 eines
Nahtteils 10 zwischen einem Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a und
einem Seitenabdeckungselement 9b durch den Druck, der im
Inneren entsteht und auf das Abdeckungselement 9 wirkt,
aufgetrennt. Dann dehnt sich der Airbag 6 von der Sitzlehne 3 durch
den aufgetrennten Abschnitt nach vorne aus, wie dies mit der Zwei-Punkt-Strich-Linie
B angedeutet ist, und dehnt sich in eine Form aus, durch die Seite
und Kopf des Insassen geschützt
werden.
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Bei
der herkömmlichen
Sitzlehne 3 besteht das Abdeckungselement 9, das
die Polsterung 8 abdeckt, aus Kunstleder, wie beispielsweise
Vinylleder, oder Stoff, wie beispielsweise Gewebe oder Gewirke. Das
Abdeckungselement 9 wird wie folgt hergestellt. Zunächst wird
gerolltes Material 15A (eine Rolle aus einem langen bahnartigen
Material 15), wie in 9 dargestellt,
in Formen der Abdeckungselemente geschnitten, d. h. des Sitzlehnen-Vorderabdeckungselementes 9a,
des Seitenabdeckungselementes 9b usw. Dann werden die Abdeckungselemente
vernäht.
Je nach der Gewirkestruktur von Jersey usw., das den Futterstoff
des Materials 15 bildet, das aus Kunstleder oder dergleichen
besteht, dehnt sich das Material 15 in der Längsrichtung
des gerollten Materials 15A (im Folgenden als die Längenrichtung
bezeichnet und mit dem Pfeil L gekennzeichnet) weniger aus als in
der Querrichtung desselben (die Breitenrichtung, mit dem Pfeil W
gekennzeichnet). Wenn das Material geschnitten wird, beträgt der Dehnungsgrad
in der Längsrichtung
L beispielsweise 40 bis 45%, während
der in der Breitenrichtung W 230 bis 240% beträgt.
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Um
das Abdeckungselement 9 der herkömmlichen Sitzlehne 3 herzustellen,
die in 7 dargestellt
ist, werden das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a sowie
das Seitenabdeckungselement 9b aus dem gerollten Material 15A so
ausgeschnitten, dass die Längsrichtung
der Elemente 9a und 9b der Längsrichtung L des Materials 15 entspricht,
wie dies in 9 dargestellt
ist. Daher dehnen sich das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a sowie
das Seitenabdeckungselement 9b, nachdem sie vernäht worden
sind, in der vertikalen Richtung der Sitzlehne 3 weniger
aus als in der Breitenrichtung und in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung derselben.
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Wenn
sich das Abdeckungselement 9 in der vertikalen Richtung
weniger ausdehnt als in der Breitenrichtung und in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung derselben,
wie dies bei der oben beschriebenen herkömmlichen Sitzlehne 3 der
Fall ist, neigt das Abdeckungselement 9, wenn sich der
Airbag 6 nach vorn ausdehnt, wie dies mit der Zwei-Punkt-Strich-Linie B in 8 angedeutet ist, dazu,
sich in der Breitenrichtung der Sitzlehne 3 auszudehnen,
wie dies mit der Punkt-Strich-Linie C angedeutet ist. Aus diesem Grund
kann die Kraft zum Trennen des Nahtfadens 11 des Nahtteils 10 zwischen
dem Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a und
dem Seitenabdeckungselement 9b nicht vollständig auf
den Nahtfaden 11 ausgeübt
werden. In diesem Fall kann ein anderer Teil als der Nahtteil 10,
so beispielsweise ein Teil des Seitenabdeckungselementes 9,
aufgerissen werden und der Airbag 6 kann sich von diesem
Abschnitt her ausdehnen, so dass der Airbag 9 schlecht aufgeblasen
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Fahrzeugsitz
zu schaffen, bei dem, wenn der Airbag aufgeblasen wird, ein vorgegebener
Abschnitt eines Airbag-Unterbringungsabschnitts aufgetrennt wird,
so dass ein normales Aufblasverhalten erreicht werden kann.
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Die
obenstehenden sowie weitere Aufgaben der Erfindung werden mit einem
Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 erfüllt.
Bevorzugte Ausführungen
werden in den unabhängigen
Ansprüchen
beansprucht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Fahrzeugsitz geschaffen, der in einer Sitzlehne
einen Airbag enthält,
der durch einen Gasgenerator ausgedehnt wird, wobei ein Abdeckungselement
zum Abdecken eines Airbag-Unterbringungsabschnitts der Sitzlehne
durch eine Vielzahl von Abdeckungselementen gebildet wird, die aus
einem Material mit unterschiedlichen Dehnungsgraden in Längen- und Breitenrichtung
bestehen, und die Abdeckungselemente hergestellt werden, indem das
Material geschnitten und so vernäht
wird, um das Abdeckungselement zu bilden, dass eine Richtung geringerer
Dehnung des Materials einer Richtung der Ausdehnung des Airbags
entspricht. Das heißt,
die Abdeckungselemente werden hergestellt, indem das Material geschnitten
und so vernäht
wird, dass die Richtung geringerer Dehnung einen Nahtteil zwischen
den Abdeckungselementen schneidet.
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Das
heißt,
das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement, das sich an einer vorderen
Fläche
eines seitlichen Teils der Sitzlehne befindet, wird hergestellt,
indem das Material so geschnitten wird, dass die Richtung geringerer
Dehnung des Materials einer Breitenrichtung der Sitzlehne entspricht,
und das Seitenabdeckungselement, das sich an einer Seitenfläche des
seitlichen Teils befindet, wird hergestellt, indem das Material
so geschnitten wird, dass die Richtung geringerer Dehnung des Materials
einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung
der Sitzlehne entspricht, und die Abdeckungselemente werden in einem
Nahtteil vernäht,
der sich in einer vertikalen Richtung erstreckt.
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Bei
dem Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Gasgenerator bei einem seitlichen Aufprall betätigt, so
dass das Gas eingeblasen wird und den Airbag aufbläst und der
Druck des aufgeblasenen Airbags von innen auf das Abdeckungselement
ausgeübt
wird. Da das Abdeckungselement aus einem Material besteht, das sich
in der Richtung der Ausdehnung des Airbags weniger dehnt, wird der Nahtfaden
oder dergleichen in einem vorgegeben Nahtabschnitt durchtrennt,
so dass das Seitenabdeckungselement usw. nicht aufgerissen werden
kann. Daher wird der Airbag stabil in einer richtigen Richtung ausgedehnt
und dämpft
so die zweite Kollision zwischen dem Insassen und dem Innenelement
des Fahrzeugs. In dieser Patentbeschreibung stellt der Airbag ein
beutelförmiges
Element dar, das mit Gas, beispielsweise Stickstoffgas, aufgeblasen
wird. Das zum Aufblasen des Airbags verwendete Gas ist nicht auf
Stickstoff beschränkt.
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Bei
dem Fahrzeugsitz der vorliegenden Erfindung kann, wenn der in diesen
integrierte Airbag aufgeblasen wird, ein gewünschter Teil, so beispielsweise
ein vorgegebener Nahtteil, durchtrennt werden. So wird die Richtung
der Ausdehnung des Airbags stabilisiert, so dass er das normale
Aufblasverhalten aufweisen kann.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Teilkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung wird aus der folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang
mit den beigefügten
Zeichnungen umfassender verständlich, wobei:
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1 eine Perspektivansicht
eines Fahrzeugsitzes, der einen Airbag umfasst, gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine Querschnittansicht
eines Teils der Sitzlehne des in 1 dargestellten
Fahrzeugsitzes ist;
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3 eine Schnittansicht eines
Teils des Abdeckungselementes des in 1 dargestellten
Fahrzeugsitzes ist;
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4 eine Draufsicht auf den
Futterstoff des in 3 dargestellten
Abdeckungselementes ist;
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5 eine Perspektivansicht
einer Rolle von Material des Abdeckungselementes ist, das in dem
in 1 dargestellten Fahrzeugsitz
eingesetzt wird;
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6 eine Perspektivansicht
ist, die einen ausgedehnten Zustand des Airbags des in 1 dargestellten Fahrzeugsitzes
zeigt;
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7 eine Perspektivansicht
eines herkömmlichen
Fahrzeugsitzes ist, der einen Airbag umfasst;
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8 eine Querschnittansicht
eines Teils des in 7 dargestellten
herkömmlichen
Fahrzeugsitzes ist; und
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9 eine Perspektivansicht
einer Rolle von Material des Abdeckungselementes ist, das in dem
in 7 dargestellten Sitz
eingesetzt wird.
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Eine
Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
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1 zeigt einen Fahrzeugsitz 20,
der bei einem Vordersitz eines Pkw eingesetzt werden kann. Der Fahrzeugsitz 20 umfasst
ein Sitzpolster 21 und eine Sitzlehne 22. Die
Sitzlehne 22 umfasst, wie in 2 dargestellt,
einen Sitzlehnenrahmen 23, ein Polster 24, das
beispielsweise aus Polyurethanschaumstoff besteht, und ein Abdeckungselement (Vordersitz-Verkleidungsabdeckung) 25,
das den Sitzlehnenrahmen 23, die Polsterung 24 usw.
abdeckt.
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Eine
Airbagvorrichtung (Seitenairbagmodul) 30 ist, wie in 2 dargestellt, in einen
Seitenteil 22a der Sitzlehne 22 an der Seite einer
Tür (von
der lediglich ein Teil dargestellt ist) integriert. Die Airbagvorrichtung 30 umfasst
ein Gehäuse 31,
das an dem Sitzlehnenrahmen 23 befestigt ist, einen Airbag 32, der
zusammengefaltet und in dem Gehäuse 31 aufgenommen
ist, sowie einen Gasgenerator 33, der Aufblasgas, wie beispielsweise
Stickstoffgas, erzeugt.
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Das
Gehäuse 31 dient
auch als ein Führungselement,
das die Blasrichtung des Aufblasgases einschränkt. Die Polsterung 24 kann
einen dünnen
Abschnitt an einer Position vor dem Gehäuse 31 enthalten,
aus dem das Aufblasgas ausgeblasen wird, so dass der Airbag 32 einfach
nach vorn (in der mit dem Pfeil F angedeuteten Richtung) ausgedehnt werden
kann. Die Airbagvorrichtung enthält
auch einen Sensor, der seitlichen Aufprall auf das Fahrzeug erfasst,
sowie eine Stromquelle (nicht dargestellt), die ein Zündsystem
für den
Gasgenerator 33 bilden.
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Das
Abdeckungselement 25 besteht aus einem Material 50 mit
unterschiedlichen Dehnungsgraden in Längs- und in Querrichtung, so
beispielsweise Kunstleder oder Stoff. Das Material 50 wird
in Elemente vorgegebener Form geschnitten, die vernäht werden,
um das Abdeckungselement 25 zu bilden. Das Abdeckungselement 25 deckt
den Seitenteil 22a ab, der als ein Airbag-Unterbringungsabschnitt
dient. Es wird durch ein Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a und
ein Seitenabdeckungselement 25b gebildet, die mit einem
Nahtfaden 51 in einem Nahtteil 50 vernäht sind,
der sich in der vertikalen Richtung erstreckt. Das in 3 dargestellte Material 50 umfasst
beispielsweise Futterstoff, der aus Gewirke 51, wie beispielsweise
in 4 dargestellt, aus
Jersey, besteht und ein elastisches Material, wie beispielsweise
eine Elastomerschicht 50, die die Außenfläche des Futterstoffs bedeckt.
Durch diesen Aufbau dehnt sich das Material 50 in der Längenrichtung
L geringer aus als in der Breitenrichtung W.
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Vor
dem Schneiden wird das Material 50 zu einem gerollten Material 50A aufgerollt,
wie es in 5 dargestellt
ist. Das aufgerollte Material 50A wird in die Formen von
Abdeckungselementen, wie beispielsweise das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a und
das Seitenabdeckungselement 25b geschnitten. Daher dehnen
sich diese Abdeckungselemente 25a und 25b entsprechend
der Wirkstruktur des Materials 50 in der Längenrichtung
L des Materials 50 weniger als in der Breitenrichtung W
desselben. Der Dehnungsgrad in der Längsrichtung L, der einem Zugbruch
Widerstand entgegensetzt, beträgt ungefähr 40%,
während
er in der Breitenrichtung W ungefähr 200% beträgt. Gewirke,
das mit einer normalen Wirkmaschine hergestellt wird, hat einen
maximalen Dehnungsgrad von 30 bis 50% in der Längsrichtung L und von 150 bis
250% in der Breitenrichtung W. Daher kann Gewirke, das mit der normalen Wirkmaschine
hergestellt wird und Dehnungsgrade innerhalb dieser Bereiche aufweist,
eingesetzt werden, um die Aufgabe des Materials 50 der
vorliegenden Erfindung zu erfüllen.
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Um
das Abdeckungselement 25 der vorliegenden Erfindung herzustellen,
werden das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a sowie
das Seitenabdeckungselement 25b wie folgt aus dem aufgerollten
Material 50a geschnitten. Das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a wird
hergestellt, indem das Material so geschnitten wird, dass die Längsrichtung
L des Materials 50, die geringere Dehnbarkeit aufweist,
der Breitenrichtung der Sitzlehne 22 entspricht. Das Seitenabdeckungselement 25b wird
hergestellt, indem das Material so geschnitten wird, dass die Längsrichtung
L des Materials 50, die geringere Dehnbarkeit aufweist,
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
der Sitzlehne 22 entspricht. Die Abdeckungselemente 25a und 25b werden
mit dem Nahtfaden 41 in dem Nahtteil 50, der sich
in der vertikalen Richtung erstreckt, vernäht. Daher weisen sowohl das
Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a, als auch das Seitenabdeckungselement 25b nach
dem Vernähen eine
Gerichtetheit auf, durch die sie sich in der Richtung der Ausdehnung
des Airbags weniger dehnen. Das heißt, die Abdeckungselemente 25a und 25b werden
so aus dem Material geschnitten und vernäht, dass die Richtung des Nahtteils 50 die
Richtung L der geringeren Dehnung kreuzt.
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Die
Abdeckungselemente außer
dem Seitenteil 22a können
jede beliebige Gerichtetheit des Materials aufweisen. Beispielsweise
kann der andere Seitenabschnitt 22b, der sich in einem
Mittelteil des Fahrzeugs befindet, die gleiche Gerichtetheit wie
das Material des Seitenteils 22a aufweisen. Als Alternative
dazu kann der Seitenteil 22b aus Materialstücken bestehen,
die so ausgeschnitten sind, dass die Längsrichtung L mit der geringeren
Dehnung wie bei dem herkömmlichen
Sitz (7) der vertikalen
Richtung der Sitzlehne entspricht. Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung
kann wenigstens das Abdeckungselement 25, das den Airbag-Unterbringungsabschnitt
(den Seitenabschnitt 22a an der näher an der Tür gelegenen
Seite) abdeckt, aus einer Vielzahl von Abdeckungselementen bestehen,
die so ausgeschnitten und vernäht
werden, dass die Richtung des Nahtabschnitts 40 die Richtung
L geringerer Dehnung schneidet.
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Eine
Funktion des Fahrzeugsitzes 20, der das Abdeckungselement 25 und
die Airbagvorrichtung 30 umfasst, wird im Folgenden beschrieben.
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Wenn
ein Seitenaufprall auf das Fahrzeug wirkt, wird der Gasgenerator 33 in
Reaktion auf einen Signalausgang von dem Sensor zum Erfassen von Kollision
betätigt,
so dass Aufblasgas, wie beispielsweise Stickstoffgas, aus dem Gasgenerator 33 geblasen
wird. Das eingeblasene Gas wird in einer durch das Gehäuse 31 gesteuerten
Richtung in den Airbag 32 eingeblasen.
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Wenn
sich der Airbag 32 durch das aus dem Gasgenerator 33 eingeblasene
Gas auszudehnen beginnt, wird der Druck des Gases auf den Nahtabschnitt 40 des
Rücklehnen-Vorderabdeckungselementes 25a und
des Seitenabdeckungselementes 25b von der Rückseite
des Abdeckungselementes 25 her ausgeübt. Da das Abdeckungselement 25 durch
die Abdeckungselemente 25a und 25b gebildet wird,
die eine solche Gerichtetheit aufweisen, dass sie sich in der Richtung
der Ausdehnung des Airbags weniger dehnen, wird die Kraft zum Auftrennen
des Nahtfadens 41 des Nahtabschnitts 40 zwischen
den Abdeckungselementen 25a und 25b direkt auf
den Nahtfaden 51 ausgeübt,
wenn sich der Airbag 32 ausdehnt.
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Daher
ist gewährleistet,
dass der Nahtfaden 41 des Nahtteils 40 aufgetrennt
wird, und der Airbag 32 von der Sitzlehne 22 über einen Öffnungsteil 40a des
gerissenen Nahtteils 40 nach vorn (mit dem Pfeil F in 6 angedeutet) ausgedehnt
wird. Der ausgedehnte Airbag 32 bläst sich in einem Raum zwischen einer
Seite des Körpers
des Insassen, der auf dem Sitz sitzt, und einer Seitenwand des Innenraums
des Fahrzeugs (beispielsweise der Innenfläche der Tür D) aus. Dadurch kann die
zweite Kollision zwischen dem Insassen und der Seitenwand des Innenraums des
Fahrzeugs gedämpft
werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführung
ist die Airbagvorrichtung 30 in die Sitzlehne 22 des
Beifahrersitzes 22 eines Pkw mit Rechtssteuerung integriert.
Die gleiche Airbagvorrichtung 30, wie sie oben beschrieben
ist, kann jedoch in den Seitenabschnitt der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes
auf der näher
an der Tür
gelegenen Seite integriert werden. Auch in diesem Fall lässt sich
die gleiche Wirkung beim Einsatz des gleichen Abdeckungselementes
erreichen, wie es in der oben beschriebenen Ausführung eingesetzt wird.