DE69919785T2 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60R2021/0006Lateral collision

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiger Fahrzeugsitz ist aus JP 10035393 bekannt. Dieses Dokument beschreibt einen Fahrzeugsitz, der in einer Sitzlehne einen Airbag enthält, der mit einem Gasgenerator aufgeblasen wird. Der Fahrzeugsitz umfasst einen Airbag-Unterbringungsabschnitt und ein Abdeckungselement. Das Abdeckungselement wird durch eine Vielzahl von Abdeckungselementen gebildet, die unterschiedliche Dehnungsgrade in Längen- und Breitenrichtung haben.
  • Eine Airbagvorrichtung, die an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Pkw, angebracht ist, ist eine Vorrichtung, die bei einer Kollision einen Airbag mittels eines Gasgenerators sofort aufbläst, um einen Insassen zu schützen, indem sie verhindert, dass es zu einer zweiten Kollision mit einem Innenelement des Fahrzeugs kommt. Um den Insassen vor einer Vorwärtskollision zu schützen, ist ein Airbag vor dem Insassen, beispielsweise im Mittelfeld des Lenkrades, oder in der Nähe des Handschuhfachs vor dem Beifahrersitz angebracht. Ein sogenannter Seitenairbag, der in eine Sitzlehne oder dergleichen integriert ist, schützt vor seitlichem Aufprall.
  • 7 und 8 zeigen eine Seitenairbag-Vorrichtung 1, die in einem herkömmlichen Fahrzeugsitz 2 vorhanden ist. Der Fahrzeugsitz 2 enthält einen Gasgenerator 5 in einem seitlichen Abschnitt 4 einer Sitzlehne 3 an der an einer Tür liegenden Seite. Der Gasgenerator 5 wird in Reaktion auf einen Signalausgang von einem Sensor betätigt, wenn ein seitlicher Aufprall auf das Fahrzeug wirkt, so dass der Airbag 6 mit durch den Gasgenerator 5 erzeugtem Gas aufgeblasen wird. Die Sitzlehne 3 enthält, wie in 8 dargestellt, einen Rahmen 7, ein Polster 8, ein Abdeckungselement 9 usw. Wenn der Airbag 6 aufgeblasen wird, wird ein Nahtfaden 11 eines Nahtteils 10 zwischen einem Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a und einem Seitenabdeckungselement 9b durch den Druck, der im Inneren entsteht und auf das Abdeckungselement 9 wirkt, aufgetrennt. Dann dehnt sich der Airbag 6 von der Sitzlehne 3 durch den aufgetrennten Abschnitt nach vorne aus, wie dies mit der Zwei-Punkt-Strich-Linie B angedeutet ist, und dehnt sich in eine Form aus, durch die Seite und Kopf des Insassen geschützt werden.
  • Bei der herkömmlichen Sitzlehne 3 besteht das Abdeckungselement 9, das die Polsterung 8 abdeckt, aus Kunstleder, wie beispielsweise Vinylleder, oder Stoff, wie beispielsweise Gewebe oder Gewirke. Das Abdeckungselement 9 wird wie folgt hergestellt. Zunächst wird gerolltes Material 15A (eine Rolle aus einem langen bahnartigen Material 15), wie in 9 dargestellt, in Formen der Abdeckungselemente geschnitten, d. h. des Sitzlehnen-Vorderabdeckungselementes 9a, des Seitenabdeckungselementes 9b usw. Dann werden die Abdeckungselemente vernäht. Je nach der Gewirkestruktur von Jersey usw., das den Futterstoff des Materials 15 bildet, das aus Kunstleder oder dergleichen besteht, dehnt sich das Material 15 in der Längsrichtung des gerollten Materials 15A (im Folgenden als die Längenrichtung bezeichnet und mit dem Pfeil L gekennzeichnet) weniger aus als in der Querrichtung desselben (die Breitenrichtung, mit dem Pfeil W gekennzeichnet). Wenn das Material geschnitten wird, beträgt der Dehnungsgrad in der Längsrichtung L beispielsweise 40 bis 45%, während der in der Breitenrichtung W 230 bis 240% beträgt.
  • Um das Abdeckungselement 9 der herkömmlichen Sitzlehne 3 herzustellen, die in 7 dargestellt ist, werden das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a sowie das Seitenabdeckungselement 9b aus dem gerollten Material 15A so ausgeschnitten, dass die Längsrichtung der Elemente 9a und 9b der Längsrichtung L des Materials 15 entspricht, wie dies in 9 dargestellt ist. Daher dehnen sich das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a sowie das Seitenabdeckungselement 9b, nachdem sie vernäht worden sind, in der vertikalen Richtung der Sitzlehne 3 weniger aus als in der Breitenrichtung und in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung derselben.
  • Wenn sich das Abdeckungselement 9 in der vertikalen Richtung weniger ausdehnt als in der Breitenrichtung und in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung derselben, wie dies bei der oben beschriebenen herkömmlichen Sitzlehne 3 der Fall ist, neigt das Abdeckungselement 9, wenn sich der Airbag 6 nach vorn ausdehnt, wie dies mit der Zwei-Punkt-Strich-Linie B in 8 angedeutet ist, dazu, sich in der Breitenrichtung der Sitzlehne 3 auszudehnen, wie dies mit der Punkt-Strich-Linie C angedeutet ist. Aus diesem Grund kann die Kraft zum Trennen des Nahtfadens 11 des Nahtteils 10 zwischen dem Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 9a und dem Seitenabdeckungselement 9b nicht vollständig auf den Nahtfaden 11 ausgeübt werden. In diesem Fall kann ein anderer Teil als der Nahtteil 10, so beispielsweise ein Teil des Seitenabdeckungselementes 9, aufgerissen werden und der Airbag 6 kann sich von diesem Abschnitt her ausdehnen, so dass der Airbag 9 schlecht aufgeblasen wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, bei dem, wenn der Airbag aufgeblasen wird, ein vorgegebener Abschnitt eines Airbag-Unterbringungsabschnitts aufgetrennt wird, so dass ein normales Aufblasverhalten erreicht werden kann.
  • Die obenstehenden sowie weitere Aufgaben der Erfindung werden mit einem Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 erfüllt. Bevorzugte Ausführungen werden in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugsitz geschaffen, der in einer Sitzlehne einen Airbag enthält, der durch einen Gasgenerator ausgedehnt wird, wobei ein Abdeckungselement zum Abdecken eines Airbag-Unterbringungsabschnitts der Sitzlehne durch eine Vielzahl von Abdeckungselementen gebildet wird, die aus einem Material mit unterschiedlichen Dehnungsgraden in Längen- und Breitenrichtung bestehen, und die Abdeckungselemente hergestellt werden, indem das Material geschnitten und so vernäht wird, um das Abdeckungselement zu bilden, dass eine Richtung geringerer Dehnung des Materials einer Richtung der Ausdehnung des Airbags entspricht. Das heißt, die Abdeckungselemente werden hergestellt, indem das Material geschnitten und so vernäht wird, dass die Richtung geringerer Dehnung einen Nahtteil zwischen den Abdeckungselementen schneidet.
  • Das heißt, das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement, das sich an einer vorderen Fläche eines seitlichen Teils der Sitzlehne befindet, wird hergestellt, indem das Material so geschnitten wird, dass die Richtung geringerer Dehnung des Materials einer Breitenrichtung der Sitzlehne entspricht, und das Seitenabdeckungselement, das sich an einer Seitenfläche des seitlichen Teils befindet, wird hergestellt, indem das Material so geschnitten wird, dass die Richtung geringerer Dehnung des Materials einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Sitzlehne entspricht, und die Abdeckungselemente werden in einem Nahtteil vernäht, der sich in einer vertikalen Richtung erstreckt.
  • Bei dem Fahrzeugsitz gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Gasgenerator bei einem seitlichen Aufprall betätigt, so dass das Gas eingeblasen wird und den Airbag aufbläst und der Druck des aufgeblasenen Airbags von innen auf das Abdeckungselement ausgeübt wird. Da das Abdeckungselement aus einem Material besteht, das sich in der Richtung der Ausdehnung des Airbags weniger dehnt, wird der Nahtfaden oder dergleichen in einem vorgegeben Nahtabschnitt durchtrennt, so dass das Seitenabdeckungselement usw. nicht aufgerissen werden kann. Daher wird der Airbag stabil in einer richtigen Richtung ausgedehnt und dämpft so die zweite Kollision zwischen dem Insassen und dem Innenelement des Fahrzeugs. In dieser Patentbeschreibung stellt der Airbag ein beutelförmiges Element dar, das mit Gas, beispielsweise Stickstoffgas, aufgeblasen wird. Das zum Aufblasen des Airbags verwendete Gas ist nicht auf Stickstoff beschränkt.
  • Bei dem Fahrzeugsitz der vorliegenden Erfindung kann, wenn der in diesen integrierte Airbag aufgeblasen wird, ein gewünschter Teil, so beispielsweise ein vorgegebener Nahtteil, durchtrennt werden. So wird die Richtung der Ausdehnung des Airbags stabilisiert, so dass er das normale Aufblasverhalten aufweisen kann.
  • Diese Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Teilkombination dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
  • Die Erfindung wird aus der folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen umfassender verständlich, wobei:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes, der einen Airbag umfasst, gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittansicht eines Teils der Sitzlehne des in 1 dargestellten Fahrzeugsitzes ist;
  • 3 eine Schnittansicht eines Teils des Abdeckungselementes des in 1 dargestellten Fahrzeugsitzes ist;
  • 4 eine Draufsicht auf den Futterstoff des in 3 dargestellten Abdeckungselementes ist;
  • 5 eine Perspektivansicht einer Rolle von Material des Abdeckungselementes ist, das in dem in 1 dargestellten Fahrzeugsitz eingesetzt wird;
  • 6 eine Perspektivansicht ist, die einen ausgedehnten Zustand des Airbags des in 1 dargestellten Fahrzeugsitzes zeigt;
  • 7 eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Fahrzeugsitzes ist, der einen Airbag umfasst;
  • 8 eine Querschnittansicht eines Teils des in 7 dargestellten herkömmlichen Fahrzeugsitzes ist; und
  • 9 eine Perspektivansicht einer Rolle von Material des Abdeckungselementes ist, das in dem in 7 dargestellten Sitz eingesetzt wird.
  • Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 20, der bei einem Vordersitz eines Pkw eingesetzt werden kann. Der Fahrzeugsitz 20 umfasst ein Sitzpolster 21 und eine Sitzlehne 22. Die Sitzlehne 22 umfasst, wie in 2 dargestellt, einen Sitzlehnenrahmen 23, ein Polster 24, das beispielsweise aus Polyurethanschaumstoff besteht, und ein Abdeckungselement (Vordersitz-Verkleidungsabdeckung) 25, das den Sitzlehnenrahmen 23, die Polsterung 24 usw. abdeckt.
  • Eine Airbagvorrichtung (Seitenairbagmodul) 30 ist, wie in 2 dargestellt, in einen Seitenteil 22a der Sitzlehne 22 an der Seite einer Tür (von der lediglich ein Teil dargestellt ist) integriert. Die Airbagvorrichtung 30 umfasst ein Gehäuse 31, das an dem Sitzlehnenrahmen 23 befestigt ist, einen Airbag 32, der zusammengefaltet und in dem Gehäuse 31 aufgenommen ist, sowie einen Gasgenerator 33, der Aufblasgas, wie beispielsweise Stickstoffgas, erzeugt.
  • Das Gehäuse 31 dient auch als ein Führungselement, das die Blasrichtung des Aufblasgases einschränkt. Die Polsterung 24 kann einen dünnen Abschnitt an einer Position vor dem Gehäuse 31 enthalten, aus dem das Aufblasgas ausgeblasen wird, so dass der Airbag 32 einfach nach vorn (in der mit dem Pfeil F angedeuteten Richtung) ausgedehnt werden kann. Die Airbagvorrichtung enthält auch einen Sensor, der seitlichen Aufprall auf das Fahrzeug erfasst, sowie eine Stromquelle (nicht dargestellt), die ein Zündsystem für den Gasgenerator 33 bilden.
  • Das Abdeckungselement 25 besteht aus einem Material 50 mit unterschiedlichen Dehnungsgraden in Längs- und in Querrichtung, so beispielsweise Kunstleder oder Stoff. Das Material 50 wird in Elemente vorgegebener Form geschnitten, die vernäht werden, um das Abdeckungselement 25 zu bilden. Das Abdeckungselement 25 deckt den Seitenteil 22a ab, der als ein Airbag-Unterbringungsabschnitt dient. Es wird durch ein Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a und ein Seitenabdeckungselement 25b gebildet, die mit einem Nahtfaden 51 in einem Nahtteil 50 vernäht sind, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt. Das in 3 dargestellte Material 50 umfasst beispielsweise Futterstoff, der aus Gewirke 51, wie beispielsweise in 4 dargestellt, aus Jersey, besteht und ein elastisches Material, wie beispielsweise eine Elastomerschicht 50, die die Außenfläche des Futterstoffs bedeckt. Durch diesen Aufbau dehnt sich das Material 50 in der Längenrichtung L geringer aus als in der Breitenrichtung W.
  • Vor dem Schneiden wird das Material 50 zu einem gerollten Material 50A aufgerollt, wie es in 5 dargestellt ist. Das aufgerollte Material 50A wird in die Formen von Abdeckungselementen, wie beispielsweise das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a und das Seitenabdeckungselement 25b geschnitten. Daher dehnen sich diese Abdeckungselemente 25a und 25b entsprechend der Wirkstruktur des Materials 50 in der Längenrichtung L des Materials 50 weniger als in der Breitenrichtung W desselben. Der Dehnungsgrad in der Längsrichtung L, der einem Zugbruch Widerstand entgegensetzt, beträgt ungefähr 40%, während er in der Breitenrichtung W ungefähr 200% beträgt. Gewirke, das mit einer normalen Wirkmaschine hergestellt wird, hat einen maximalen Dehnungsgrad von 30 bis 50% in der Längsrichtung L und von 150 bis 250% in der Breitenrichtung W. Daher kann Gewirke, das mit der normalen Wirkmaschine hergestellt wird und Dehnungsgrade innerhalb dieser Bereiche aufweist, eingesetzt werden, um die Aufgabe des Materials 50 der vorliegenden Erfindung zu erfüllen.
  • Um das Abdeckungselement 25 der vorliegenden Erfindung herzustellen, werden das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a sowie das Seitenabdeckungselement 25b wie folgt aus dem aufgerollten Material 50a geschnitten. Das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a wird hergestellt, indem das Material so geschnitten wird, dass die Längsrichtung L des Materials 50, die geringere Dehnbarkeit aufweist, der Breitenrichtung der Sitzlehne 22 entspricht. Das Seitenabdeckungselement 25b wird hergestellt, indem das Material so geschnitten wird, dass die Längsrichtung L des Materials 50, die geringere Dehnbarkeit aufweist, der Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Sitzlehne 22 entspricht. Die Abdeckungselemente 25a und 25b werden mit dem Nahtfaden 41 in dem Nahtteil 50, der sich in der vertikalen Richtung erstreckt, vernäht. Daher weisen sowohl das Sitzlehnen-Vorderabdeckungselement 25a, als auch das Seitenabdeckungselement 25b nach dem Vernähen eine Gerichtetheit auf, durch die sie sich in der Richtung der Ausdehnung des Airbags weniger dehnen. Das heißt, die Abdeckungselemente 25a und 25b werden so aus dem Material geschnitten und vernäht, dass die Richtung des Nahtteils 50 die Richtung L der geringeren Dehnung kreuzt.
  • Die Abdeckungselemente außer dem Seitenteil 22a können jede beliebige Gerichtetheit des Materials aufweisen. Beispielsweise kann der andere Seitenabschnitt 22b, der sich in einem Mittelteil des Fahrzeugs befindet, die gleiche Gerichtetheit wie das Material des Seitenteils 22a aufweisen. Als Alternative dazu kann der Seitenteil 22b aus Materialstücken bestehen, die so ausgeschnitten sind, dass die Längsrichtung L mit der geringeren Dehnung wie bei dem herkömmlichen Sitz (7) der vertikalen Richtung der Sitzlehne entspricht. Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung kann wenigstens das Abdeckungselement 25, das den Airbag-Unterbringungsabschnitt (den Seitenabschnitt 22a an der näher an der Tür gelegenen Seite) abdeckt, aus einer Vielzahl von Abdeckungselementen bestehen, die so ausgeschnitten und vernäht werden, dass die Richtung des Nahtabschnitts 40 die Richtung L geringerer Dehnung schneidet.
  • Eine Funktion des Fahrzeugsitzes 20, der das Abdeckungselement 25 und die Airbagvorrichtung 30 umfasst, wird im Folgenden beschrieben.
  • Wenn ein Seitenaufprall auf das Fahrzeug wirkt, wird der Gasgenerator 33 in Reaktion auf einen Signalausgang von dem Sensor zum Erfassen von Kollision betätigt, so dass Aufblasgas, wie beispielsweise Stickstoffgas, aus dem Gasgenerator 33 geblasen wird. Das eingeblasene Gas wird in einer durch das Gehäuse 31 gesteuerten Richtung in den Airbag 32 eingeblasen.
  • Wenn sich der Airbag 32 durch das aus dem Gasgenerator 33 eingeblasene Gas auszudehnen beginnt, wird der Druck des Gases auf den Nahtabschnitt 40 des Rücklehnen-Vorderabdeckungselementes 25a und des Seitenabdeckungselementes 25b von der Rückseite des Abdeckungselementes 25 her ausgeübt. Da das Abdeckungselement 25 durch die Abdeckungselemente 25a und 25b gebildet wird, die eine solche Gerichtetheit aufweisen, dass sie sich in der Richtung der Ausdehnung des Airbags weniger dehnen, wird die Kraft zum Auftrennen des Nahtfadens 41 des Nahtabschnitts 40 zwischen den Abdeckungselementen 25a und 25b direkt auf den Nahtfaden 51 ausgeübt, wenn sich der Airbag 32 ausdehnt.
  • Daher ist gewährleistet, dass der Nahtfaden 41 des Nahtteils 40 aufgetrennt wird, und der Airbag 32 von der Sitzlehne 22 über einen Öffnungsteil 40a des gerissenen Nahtteils 40 nach vorn (mit dem Pfeil F in 6 angedeutet) ausgedehnt wird. Der ausgedehnte Airbag 32 bläst sich in einem Raum zwischen einer Seite des Körpers des Insassen, der auf dem Sitz sitzt, und einer Seitenwand des Innenraums des Fahrzeugs (beispielsweise der Innenfläche der Tür D) aus. Dadurch kann die zweite Kollision zwischen dem Insassen und der Seitenwand des Innenraums des Fahrzeugs gedämpft werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführung ist die Airbagvorrichtung 30 in die Sitzlehne 22 des Beifahrersitzes 22 eines Pkw mit Rechtssteuerung integriert. Die gleiche Airbagvorrichtung 30, wie sie oben beschrieben ist, kann jedoch in den Seitenabschnitt der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes auf der näher an der Tür gelegenen Seite integriert werden. Auch in diesem Fall lässt sich die gleiche Wirkung beim Einsatz des gleichen Abdeckungselementes erreichen, wie es in der oben beschriebenen Ausführung eingesetzt wird.

Claims (5)

  1. Fahrzeugsitz, der in einer Sitzlehne einen Airbag enthält, der durch einen Gasgenerator ausgedehnt wird, wobei der Fahrzeugsitz umfasst: einen Airbag-Unterbringungsabschnitt (22a) zum Unterbringen des Airbags; und ein Abdeckungselement (25) zum Abdecken des Airbag-Unterbringungsabschnitt (22a), wobei das Abdeckungselement (25) durch eine Vielzahl von Abdeckungselementen (25a, 25b) gebildet wird, die aus einem Material (50) mit unterschiedlichen Dehnungsgraden in Längen- und Breitenrichtung bestehen; dadurch gekennzeichnet, dass: die Abdeckungselemente (25a, 25b) hergestellt werden, indem das Material (50) geschnitten wird, und sie so vernäht werden, um das Abdeckungselement (25) zu bilden, dass eine Richtung geringerer Dehnung des Materials (50) einer Richtung der Ausdehnung des Airbags entspricht und einen Nahtteil (40) zwischen den Abdeckungselementen (25a, 25b) kreuzt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungselemente (25a, 25b) hergestellt werden, indem das Material (50) geschnitten wird, und sie so vernäht werden, dass die Richtung (L) geringerer Dehnung einen Nahtteil (40) zwischen den Abdeckungselementen (25a, 25b) kreuzt.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag-Unterbringungsabschnitt ein Seitenteil (22a) der Sitzlehne an einer näher an einer Tür gelegenen Seite ist, wobei das Abdeckungselement (25a), das sich an einer vorderen Fläche des Seitenteils (22a) befindet, hergestellt wird, indem das Material (50) so geschnitten wird, dass die Richtung (L) geringerer Dehnung einer Breitenrichtung der Sitzlehne (22) entspricht, und das Abdeckungselement (25b), das sich an einer seitlichen Fläche des Seitenteils (22a) befindet, hergestellt wird, indem das Material (50) so geschnitten wird, dass die Richtung (L) geringerer Dehnung einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung der Sitzlehne entspricht, und die Abdeckungselemente (25a, 25b) in einem Nahtabschnitt (40) vernäht werden, der sich in einer vertikalen Richtung erstreckt.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (50) Gewirke (51), das sich in einer Längsrichtung (L) weniger dehnt als in einer Breitenrichtung (W), und eine Elastomerschicht (52) umfasst, die eine Außenfläche des Gewirkes (51) abdeckt.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (50) Gewirke mit Dehnungsgraden von 30–50% in einer Längsrichtung (L) und 150–250% in einer Breitenrichtung (W) umfasst.
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