DE10039804A1 - Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number
DE10039804A1
DE10039804A1 DE2000139804 DE10039804A DE10039804A1 DE 10039804 A1 DE10039804 A1 DE 10039804A1 DE 2000139804 DE2000139804 DE 2000139804 DE 10039804 A DE10039804 A DE 10039804A DE 10039804 A1 DE10039804 A1 DE 10039804A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
roof
headliner
headlining
roof according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000139804
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Wohllebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2000139804 priority Critical patent/DE10039804A1/de
Publication of DE10039804A1 publication Critical patent/DE10039804A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0212Roof or head liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/06Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass
    • B60R21/08Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass automatically movable from an inoperative to an operative position, e.g. in a collision
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R2021/0002Type of accident
    • B60R2021/0018Roll-over
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R2021/0206Self-supporting restraint systems, e.g. restraining arms, plates or the like
    • B60R2021/0253Self-supporting restraint systems, e.g. restraining arms, plates or the like mounted on roof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach (2), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (1), mit einer Dachhaut (3) und einem damit verbindbaren formstabilen Dachhimmel (4), der die Dachhaut (3) zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt, und mit einer Sicherheitseinrichtung, die bei einem Fahrzeugüberschlag als Rollover einen Aufprallschutz im Dachbereich bildet. Erfindungsgemäß ist der Dachhimmel (4) zur Ausbildung der Sicherheitseinrichtung mit wenigstens einer Absenkeinrichtung (6) verbunden, wobei der Dachhimmel (4) über Befestigungselemente (5) lösbar mit der Dachhaut (3) verbindbar ist, dergestalt, dass der Dachhimmel (4) bei einem Fahrzeugüberschlag mittels der wenigstens einen Absenkeinrichtung (6) insgesamt gegenüber der Dachhaut (3) in eine in den Fahrzeuginnenraum abgesenkte Position absenkbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein herkömmliches, allgemein bekanntes Fahrzeugdach umfasst eine Dachhaut und einen damit verbundenen Dachhimmel, der die Dachhaut zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt. Ein derartiger Dachhimmel ist in der Regel formstabil ausgebildet, z. B. aus einem Fieberglasmaterial, um daran vielfältige Ausstattungselemente, wie z. B. einen Teil eines Schiebedachs, Handgriffe, Sonnenblenden, Kleiderhaken, Beleuchtungselemente etc. anzuordnen.
Bei einem Fahrzeugüberschlag, einem sogenannten Rollover, besteht die Gefahr, dass die Insassen mit dem Kopf auf das Fahrzeugdach oder andere harte Strukturen, wie z. B. die Ausstattungselemente, aufprallen. Dabei wird die Kopffreiheit bei einem derartigen Rollover zusätzlich durch die Deformation des Fahrzeugdachs eingeschränkt. Besonders problematisch ist ein derartiger Kopfaufschlag, wenn der Fahrzeuginsasse nicht angeschnallt ist.
Ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug ist aus der US 5 775 726 bekannt. Dieses Fahrzeugdach umfasst eine Dachhaut und einen damit verbundenen formstabilen Dachhimmel, der die Dachhaut zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt. Zusätzlich ist hier eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die bei einem Fahrzeugüberschlag als Rollover einen Aufprallschutz im Dachbereich bildet.
Konkret ist hier als Sicherheitseinrichtung eine Airbaganordnung vorgesehen, die im Dachbereich des Fahrzeugs zwischen der Dachhaut und dem fest mit der Dachhaut verbundenen Dachhimmel angeordnet ist. Die Airbags des Airbagmoduls werden im Falle eines Fahrzeugüberschlags als Rollover-Airbags im Bereich zwischen der Dachhaut und dem Dachhimmel aufgeblasen. Damit ein für eine Entfaltung des Airbags genügend großer Zwischenraum zwischen dem Dachhimmel und der Dachhaut zur Verfügung steht, ist der Dachhimmel in einem relativ großen Abstand unterhalb der Dachhaut angeordnet. Insgesamt wird hier somit ein relativ hoher Dachaufbau erhalten, was sich z. B. negativ auf die Kopffreiheit im Fahrzeuginnenraum auswirken kann. In einer alternativen Ausführungsform hierzu ist vorgesehen, dass der Dachhimmel folienartig aus einem elastischen Material und damit nicht formstabil hergestellt ist, so dass sich der Dachhimmel bei einer Entfaltung der Airbags dehnen und anschließend ggf. nach dem Ausströmen der Luft aus den Airbags wieder zusammenziehen kann. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, dass an einem derartigen nicht formstabilen Dachhimmel Ausstattungselemente nicht oder nur schlecht angebracht werden können. Zudem ist hier die Herstellung und insbesondere das Handling eines derartigen Dachhimmels bei der Montage relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen Aufbau eines Fahrzeugdachs, insbesondere für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, mit dem bei einem Rollover die Gefahr von Beeinträchtigungen der Fahrzeuginsassen reduziert werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist der Dachhimmel zur Ausbildung der Sicherheitseinrichtung mit wenigstens einer Absenkeinrichtung verbunden, wobei der Dachhimmel über Befestigungsmittel lösbar mit der Dachhaut verbindbar ist, so dass der Dachhimmel bei einem Fahrzeugüberschlag mittels der wenigstens einen Absenkeinrichtung insgesamt gegenüber der Dachhaut in eine in den Fahrzeuginnenraum abgesenkte Position absenkbar ist.
Vorteilhaft wird mit einem derartigen Aufbau erreicht, dass der insgesamt abgesenkte formstabile Dachhimmel die Köpfe der Fahrzeuginsassen von der sich einbeulenden bzw. intrudierenden aufprallharten Dachhaut fern hält. Damit kann auf einfache Weise die Gefahr einer Beeinträchtigung bei einem Fahrzeugüberschlag als Rollover reduziert werden. Ein Aufprall auf den formstabilen Dachhimmel ist dabei regelmäßig weniger aufprallhart, da dieser aus einem nachgiebigeren Material als die Dachhaut hergestellt ist, z. B. aus einem Kunststoffmaterial, so dass dieser hier in einer Doppelfunktion zusätzlich als Energieabsorptionselement wirkt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Dachhimmel vorzugsweise für eine plastische Verformung wenigstens bereichsweise aus einem Energieabsorptionsmaterial hergestellt. Mit einem derartigen Aufbau des Dachhimmels aus Energieabsorptionsmaterial wird bei einem Aufprall, insbesondere bei einem Kopfaufprall, eines Insassen auf den Dachhimmel zudem eine noch gezieltere und kontrolliertere Energieabsorption möglich, wodurch die Kontaktkräfte bei einem Aufprall auf den Dachhimmel erheblich reduziert werden können. Der Dachhimmel ist dabei so auszubilden, dass er nicht bricht, sondern lediglich in gewissem Maße eine Verbiegung und Verformung zur Energieabsorption ermöglicht. Dazu können z. B. Faltungen, Sicken etc. vorgesehen sein, die sich bei einem Aufprall unter Energieabsorption entfalten bzw. ausziehen. Auf jeden Fall darf der Dachhimmel hier nicht elastisch dehnbar ausgebildet sein, da in einem solchen Fall keine Energieabsorptionsfunktion gegeben ist.
Der Dachhimmel kann dabei grundsätzlich auf verschiedene Art und Weise als Energieabsorptionselement ausgebildet sein, so z. B. vollständig aus einem Energieabsorptionsschaum, z. B. einem Polyurethanschaum, hergestellt sein. Alternativ hierzu kann der Dachhimmel aber auch als vorzugsweise unter Energieabsorption deformierbares Kunststoff-Formteil ggf. mit ausziehbaren Faltungen, Sicken oder dergleichen ausgebildet sein und vorzugsweise auf einer zum Fahrzeuginnenraum und/oder zur Dachhaut hin weisenden Seite mit einer Schicht aus einem Energieabsorptionsschaum ausgestattet sein.
Weiter gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten die Absenkeinrichtung auszubilden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass als Absenkeinrichtung wenigstens eine am Fahrzeugaufbau angeordnete Strammereinrichtung vorgesehen ist, die über Zugmittel mit dem Dachhimmel so gekoppelt ist, dass die Zugmittel bei aktivierter wenigstens einer Strammereinheit den Dachhimmel nach unten ziehen. Eine derartige Strammereinheit funktioniert beispielsweise in der Art einer Strammereinheit im Sicherheitsgurtbereich. Eine derartige Strammereinrichtung ist bei hoher Funktionssicherheit einfach in den Fahrzeugaufbau zu integrieren, ohne dass aufwendige konstruktive Umgestaltungen an der Karosserie selbst vorgenommen werden müssen.
Konkret kann das Zugmittel als ein Seil und/oder ein Gurt ausgebildet sein, der einerseits mit dem Dachhimmel und andererseits mit der Strammereinrichtung verbunden ist. Eine derartige Ausbildung und Anbindung des Zugmittels ist relativ einfach und preiswert herstellbar.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten die Strammereinrichtung zu betätigen. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Strammereinrichtung mittels einer bei einem Fahrzeugüberschlag aktivierbaren Federanordnung als Federantrieb betätigbar ist. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, dass die Strammereinrichtung mittels eines pyrotechnisch zündbaren Antriebs, vorzugsweise einer pyrotechnisch zündbaren Zylinder-Kolben-Einheit, betätigbar ist. Derartige antreibbare Strammereinrichtungen zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Funktionssicherheit aus.
In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform ist eine zentrale Strammereinrichtung vorgesehen, die mehrere an unterschiedlichen Dachhimmelanbindungsstellen angebundene Zugmittel aufweist. Vorzugsweise ist hierbei dann wenigstens ein Teil der Zugmittel mit Umlenkstellen zur zentralen Strammereinrichtung geführt. Mit einem derartigen Aufbau wird erreicht, dass über eine einzige zentrale Einrichtung eine Absenkung des Dachhimmels möglich ist, wodurch der Bauteilaufwand hier insgesamt reduziert ist. Ein derartiger Aufbau eignet sich zudem insbesondere für beengte Einbausituationen.
Des weiteren ist es aber auch möglich, mehrere Strammereinrichtungen am Fahrzeugaufbau, vorzugsweise jeweils wenigstens eine Strammereinrichtung auf gegenüberliegenden Fahrzeugseiten in Fahrzeuglängs- und/oder in Fahrzeugquerrichtung gesehen anzuordnen. Die Strammereinrichtungen können hier vorteilhaft in der A- und/oder B- und/oder C-Säule des Fahrzeugs angeordnet sein. Mit einem derartigen Aufbau ergibt sich eine besonders funktionssichere sowie gezielte und kontrollierte Verlagerung des Dachhimmels in die abgesenkte Position. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hierzu sind zur Absenkung des gesamten Dachhimmels sechs Strammereinrichtungen vorgesehen, wobei jeweils eine der Strammereinrichtungen auf beiden Fahrzeugseiten in der A-Säule, der B-Säule und der C-Säule des Fahrzeugs angeordnet ist.
Alternativ oder zusätzlich zu den Strammereinrichtungen ist eine Absenkung aber auch durch wenigstens einen Airbag wenigstens eines Airbagmoduls möglich, der vorzugsweise im randseitigen Bereich des Dachhimmels zwischen Dachhaut und Dachhimmel angeordnet ist und sich dort im Falle eines Fahrzeugüberschlags z. B. schlauchförmig in Fahrzeuglängsrichtung gesehen so aufbläst, dass durch den sich entfaltenden Airbag der Dachhimmel insgesamt in die abgesenkte Position abgesenkt wird. Der Airbag kann hier z. B.. im Dachholmbereich angeordnet sein, so dass der Airbag im entfalteten Zustand neben einer Absenkung des Dachhimmels einen wirksamen Aufprallschutz im besonders aufprallkritischen Dachholmbereich zur Verfügung stellt.
Der Dachhimmel kann grundsätzlich auch lediglich bereichsweise insgesamt abgesenkt werden, d. h. dass der Dachhimmel lediglich in ausgewählten aufprallkritischen Bereichen aus seiner Befestigung mit der Dachhaut, z. B. im Fondinsassenbereich und im Frontinsassenbereich, gelöst wird und anschließend in diesem Bereich als ganzes vollständig nach unten abgesenkt wird. Konkret kann hierzu vorgesehen sein, dass der Dachhimmel in einem frontscheibennahen Anbindungsbereich nicht absenkbar an der Dachhaut angebunden ist, während sich der daran in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach hinten anschließende Bereich als Ganzes nach unten absenkbar ist, d. h. z. B. in den hinteren zwei Dritteln. Dadurch wird erreicht, dass der Dachhimmel nur in dem besonders aufprallkritischen Bereich abgesenkt wird, so dass ggf. Absenkeinrichtungen im vorderen, weniger aufprallkritischen Bereich eingespart werden können.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Absenkrichtung mit einer Rollover-Sensorvorrichtung gekoppelt, die einen drohenden oder tatsächlichen Rollover erfasst und die wenigstens eine Absenkeinrichtung zur Absenkung des damit gekoppelten Dachhimmels aktiviert. Damit wird eine hohe Funktionssicherheit in Verbindung mit einer rechtzeitigen Aktivierung des Aufbaus erreicht.
Für ein gezieltes und kontrolliertes Absenken des Dachhimmels kann der Absenkweg des Dachhimmels durch herkömmliche Fangbänder und/oder Anschläge begrenzt sein, die vorzugsweise einerseits an der Dachhaut und/oder am sonstigen Fahrzeugaufbau und andererseits am Dachhimmel angeordnet sind. Derartige Maßnahmen sind zudem einfach durchzuführen und gewährleisten eine hohe Funktionssicherheit.
Der Dachhimmel ist vorzugsweise über Clipverbindungen und/oder Rastverbindungen als Befestigungsmittel lösbar mit der Dachhaut verbindbar. Mit derartigen einfachen und preiswerten lösbaren Befestigungsmitteln wird erreicht, dass der Dachhimmel auf besonders einfache Weise aus seiner Befestigung an der Dachhaut gelöst werden kann. Weiter ist hiermit aber gleichzeitig auch ein gutes Halten des Dachhimmels an der Dachhaut im Grundzustand möglich. Alternativ dazu können auch Abscherelemente als lösbare Befestigungsmittel vorgesehen sein.
Eine gezielte Absenkung des Dachhimmels ist auch dadurch möglich, dass am Fahrzeugaufbau und/oder am Dachhimmelrandbereich Führungsmittel, z. B. eine Führungsnut-Führungsbolzen-Anordnung, vorgesehen ist, über die der Dachhimmel geführt, vorzugsweise zwangsgeführt, in die abgesenkte Position absenkbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Kraftfahrzeug und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Querschnitt durch ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt. Dieses Kraftfahrzeug 1 umfasst ein Fahrzeugdach 2, das eine Dachhaut 3 und einen damit lösbar verbindbaren, formstabilen Dachhimmel 4 aufweist. Der Dachhimmel 4 deckt die Dachhaut 3 zum Fahrzeuginnenraum hin ab und ist aus einem sich bei einem Aufprall unter Energieabsorption verformbaren Energieabsorptionsmaterial, z. B. einem Polyurethan-Energieabsorptionsschaum, ausgebildet.
Die lösbare Befestigung des Dachhimmels 4 an der Dachhaut 3 erfolgt hier über lediglich äußerst schematisch und beispielhaft dargestellte herkömmliche Clipelemente 5.
Wie dies insbesondere auch aus der Fig. 2 ersichtlich ist, die eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeugdach 2 zeigt, ist der Dachhimmel 4 zur Ausbildung einer Sicherheitseinrichtung bei einem Fahrzeugüberschlag zusätzlich mit jeweils vorzugsweise gleich aufgebauten Strammereinrichtungen 6 als Absenkeinrichtungen verbunden, von denen jeweils eine in den beiden A-Säulen 7, den beiden B-Säulen 8 und den beiden C-Säulen 9 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist. Diese Strammereinrichtungen 6 sind jeweils über ein Seil 10 als Zugmittel mit dem Dachhimmel 4, vorzugsweise in einem randseitigen Dachhimmelbereich verbunden. Die Strammereinrichtungen 6 sind in den Darstellungen der Fig. 2 beispielhaft als pyrotechnisch zündbare Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet.
Jede dieser Strammereinrichtungen ist mit einer hier nicht dargestellten Rollover- Sensorvorrichtung gekoppelt, die einen drohenden oder tatsächlichen Rollover erfasst und die Strammereinrichtungen 6 so aktiviert, dass ein Kolben 11 in einem Zylinder 12 der Strammereinrichtungen 6 von einem oberen Ende nach unten verlagert wird, wie dies in der Fig. 1 schematisch durch die Pfeile angedeutet ist. Durch diese nach unten gerichtete Verlagerung der Kolben 11 wird eine Zugkraft auf das Seil 10 ausgeübt, wodurch der Dachhimmel 4 insgesamt unter Lösen der Clipverbindung in die in der Fig. 1 schematisch und strichliert eingezeichnete abgesenkte Position gezogen wird. Der Absenkweg des Dachhimmels 4 kann dabei durch Fangbänder 13 und/oder hier nicht dargestellte Anschläge begrenzt sein. Ebenso ist aber auch eine Begrenzung über die Kolbenweglänge möglich.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Kraftfahrzeug
2
Fahrzeugdach
3
Dachhaut
4
Dachhimmel
5
Clipelemente
6
Strammereinrichtung
7
A-Säule
8
B-Säule
9
C-Säule
10
Seil
11
Kolben
12
Zylinder
13
Fangband

Claims (20)

1. Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Dachhaut und einem damit verbindbaren formstabilen Dachhimmel, der die Dachhaut zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt, und mit einer Sicherheitseinrichtung, die bei einem Fahrzeugüberschlag als Rollover einen Aufprallschutz im Dachbereich bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachhimmel (4) zur Ausbildung der Sicherheitseinrichtung mit wenigstens einer Absenkeinrichtung (6) verbunden ist, und dass der Dachhimmel (4) über Befestigungsmittel (5) lösbar mit der Dachhaut (3) verbindbar ist dergestalt, dass der Dachhimmel (4) bei einem Fahrzeugüberschlag mittels der wenigstens einen Absenkeinrichtung (6) insgesamt gegenüber der Dachhaut (3) in eine in den Fahrzeuginnenraum abgesenkte Position absenkbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachhimmel (4) vorzugsweise für ein plastische Verformung wenigstens bereichsweise aus einem Energieabsorptionsmaterial hergestellt ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachhimmel (4) als vorzugsweise unter Energieabsorption deformierbares Kunststoff-Formteil ggf. mit Faltungen und/oder Sicken oder dergleichen ausgebildet ist und vorzugsweise auf einer zum Fahrzeuginnenraum und/oder zur Dachhaut hin weisenden Seite mit einer Schicht aus einem Energieabsorptionsschaum, vorzugsweise Polyurethan, versehen ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Absenkeinrichtung wenigstens eine am Fahrzeugaufbau angeordnete Strammereinrichtung (6) vorgesehen ist, die über Zugmittel (10) mit dem Dachhimmel (4) gekoppelt ist dergestalt, dass die Zugmittel (10) bei aktivierter wenigstens einer Strammereinheit (6) den Dachhimmel (4) nach unten ziehen.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugmittel ein Seil (10) und/oder ein Gurt vorgesehen ist, der einerseits mit dem Dachhimmel (4) und andererseits mit der Strammereinrichtung (6) verbunden ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strammereinrichtung (6) mittels einer bei einem Fahrzeugüberschlag aktivierbaren Federanordnung als Federantrieb betätigbar ist.
7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strammereinrichtung (6) mittels eines pyrotechnisch zündbaren Antriebs, vorzugsweise einer pyrotechnisch zündbaren Zylinder-Kolben-Einheit (11, 12) betätigbar ist.
8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Strammereinrichtung vorgesehen ist, die mehrere an unterschiedlichen Dachhimmelanbindungsstellen angebundene Zugmittel aufweist.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Zugmittel über Umlenkstellen zur Strammereinrichtung geführt ist.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Strammereinrichtungen (6) am Fahrzeugaufbau, vorzugsweise jeweils wenigstens eine Strammereinrichtung (6) auf gegenüberliegenden Fahrzeugseiten in Fahrzeuglängs- und/oder in Fahrzeugquerrichtung gesehen, angeordnet sind.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strammereinrichtungen (6) in der A- und/oder B- und/oder C-Säule (7, 8, 9) des Fahrzeugs angeordnet sind.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Absenkung des gesamten Dachhimmels (4) sechs Strammereinrichtungen (6) vorgesehen sind, von denen jeweils auf beiden Fahrzeugseiten je eine Strammereinrichtung (6) in der A-Säule (7) der B-Säule (8) und der C-Säule (9) angeordnet ist.
13. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkeinrichtung durch wenigstens ein Airbagmodul gebildet ist, das wenigstens einen Airbag aufweist, der vorzugsweise im randseitigen Bereich des Dachhimmels zwischen Dachhaut und Dachhimmel angeordnet ist und sich im Falle eines Fahrzeugüberschlags vorzugsweise lediglich im Randbereich des Dachhimmels so aufbläst, dass der Dachhimmel durch den sich entfaltenden Airbag absenkbar ist.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Airbagmodul im Dachholmbereich angeordnet ist.
15. Fahrzeugdach nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeblasene wenigstens eine Airbag den Dachholmbereich vollständig abdeckt und sich ggf. schlauchförmig in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
16. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachhimmel (4) in einem frontscheibennahen Anbindungsbereich nicht absenkbar an der Dachhaut (3) angeordnet ist und im sich daran in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach hinten anschließenden Dachhimmelbereich als Ganzes nach unten absenkbar ist.
17. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Absenkeinrichtung (6) mit einer Rollover- Sensorvorrichtung gekoppelt ist, die einen drohenden oder tatsächlichen Rollover erfasst und die wenigstens eine Absenkeinrichtung (6) zur Absenkung des damit gekoppelten Dachhimmels (4) aktiviert.
18. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkweg des Dachhimmels (4) durch Fangbänder (13) und/oder Anschläge begrenzt ist, die vorzugsweise einerseits an der Dachhaut (3) und/oder am sonstigen Fahrzeugaufbau und andererseits am Dachhimmel (4) angeordnet sind.
19. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachhimmel (4) über Clipverbindungen (5) und/oder Rastverbindungen als Befestigungsmittel lösbar mit der Dachhaut (3) verbindbar ist.
20. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachhimmel (4) bei der Absenkung über Führungsmittel am Fahrzeugaufbau und/oder am Dachhimmelrandbereich geführt, vorzugsweise zwangsgeführt ist.
DE2000139804 2000-08-16 2000-08-16 Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE10039804A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000139804 DE10039804A1 (de) 2000-08-16 2000-08-16 Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000139804 DE10039804A1 (de) 2000-08-16 2000-08-16 Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10039804A1 true DE10039804A1 (de) 2002-02-28

Family

ID=7652467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000139804 Withdrawn DE10039804A1 (de) 2000-08-16 2000-08-16 Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10039804A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006060539A1 (en) * 2004-12-01 2006-06-08 Zodiac Automotive Us Inc. Headliner restraint systems
WO2008077187A1 (en) * 2006-12-22 2008-07-03 Dvexperts International Pty Ltd Vehicle roll protection apparatus
DE102022000811A1 (de) 2022-03-09 2022-05-25 Mercedes-Benz Group AG Befestigungsanordnung eines Dachhimmels an einer Dachkomponente eines Daches für einen Kraftwagen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7614080U1 (de) * Exacon International Establishment, Vaduz
DE19632222A1 (de) * 1996-08-09 1998-02-12 Olaf Mueller Innenverkleidung für ein Fahrzeugdach
EP0943501A2 (de) * 1998-03-18 1999-09-22 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Fahrzeuginsassen-Sicherheitsvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7614080U1 (de) * Exacon International Establishment, Vaduz
DE19632222A1 (de) * 1996-08-09 1998-02-12 Olaf Mueller Innenverkleidung für ein Fahrzeugdach
EP0943501A2 (de) * 1998-03-18 1999-09-22 Trw Vehicle Safety Systems Inc. Fahrzeuginsassen-Sicherheitsvorrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 11334515 A.,In: Patent Abstracts of Japan *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006060539A1 (en) * 2004-12-01 2006-06-08 Zodiac Automotive Us Inc. Headliner restraint systems
WO2008077187A1 (en) * 2006-12-22 2008-07-03 Dvexperts International Pty Ltd Vehicle roll protection apparatus
DE102022000811A1 (de) 2022-03-09 2022-05-25 Mercedes-Benz Group AG Befestigungsanordnung eines Dachhimmels an einer Dachkomponente eines Daches für einen Kraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10102597B4 (de) Sicherheitseinrichtung an einem Kraftfahrzeug zum Schutz von Fußgängern
DE60223164T2 (de) Seitenaufprall-airbagvorrichtung
DE4337656C2 (de) Insassenschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
EP1270960A2 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Sicherheitseinrichtung
DE102008014904B4 (de) Fahrzeugsicherheitsgurt-Baueinheit
DE4436139C1 (de) Fahrgastsitz mit Seitenaufprallschutz
DE102007059882A1 (de) Heckaufprall-Airbagsystem
EP1569825B1 (de) Sicherheitseinrichtung für ein fahrzeug, insbesondere für ein kraftfahrzeug
DE102011117872B4 (de) Fahrgastschutzvorrichtung eines Fahrzeugs
DE10115064A1 (de) Sicherheitseinrichtung für die Insassen eines Kraftfahrzeugs
DE19704051C2 (de) Airbageinrichtung
DE102004026313A1 (de) Überkopf-Airbagsystem
DE10039800B4 (de) Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE19745872A1 (de) Airbageinrichtung
DE10213178A1 (de) Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Kraftfahrzeug, zum Schutz von Fußgängern, Radfahrer oder dergleichen
DE102004014742B4 (de) Fahrzeug mit Vorhang-Airbag
DE10039803B4 (de) Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10257248A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Karosseriestruktur und mit einer Seitenaufprallschutzeinrichtung
DE10039804A1 (de) Fahrzeugdach, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10213116A1 (de) Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zum Schutz von Fußgängern, Radfahrern oder dergleichen
DE10039802B4 (de) Sicherheitseinrichtung für die Insassen eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs
DE102005061544B4 (de) Dachhimmel für einen Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs
DE19546242C1 (de) Schutzeinrichtung für die Insassen eines Kraftfahrzeuges
DE10147970A1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Sicherheitseinrichtung
DE102005002463B4 (de) Sicherheitseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8141 Disposal/no request for examination