DE10134182A1 - System aus integriertem seitlichem Airbagvorhang und oben angeordneter Aufblasvorrichtung - Google Patents
System aus integriertem seitlichem Airbagvorhang und oben angeordneter AufblasvorrichtungInfo
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Abstract
Es werden ein integriertes System einer Dachauskleidung und eines passiven Insassenrückhaltesystems und ein Verfahren zur Herstellung des integrierten Systems der Dachauskleidung und des passiven Insassenrückhaltesystems bereitgestellt. Das System umfaßt eine Dachauskleidung, einen aufblasbaren Rückhalteairbagvorhang und eine Gaserzeugungsvorrichtung. Die Dachauskleidung ist innerhalb eines Fahrzeugs und am Inneren des Fahrzeugdachs montiert. Die Dachauskleidung kann eine Vielzahl von Lagen, die aus einem blattartigen PET-Material oder dergleichen bestehen, umfassen. Die Dachauskleidung isoliert das Fahrzeug gegenüber dem Lärm und den Temperaturen der Außenwelt. Der aufblasbare Rückhaltevorhang ist innerhalb der Vielzahl der Lagen der Dachauskleidung angeordnet, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang die Funktion hat, den Kopf und den Körper eines Fahrzeuginsassen während einer Kollision in Form eines seitlichen Aufpralls aufzufangen. Weiterhin befindet sich eine Gaserzeugungsvorrichtung in Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Rückhaltevorhang. Die Gaserzeugungsvorrichtung erzeugt Gas in Erwiderung auf ein Signal, das von einer Vielzahl von Sensoren erzeugt wird. Das erzeugte Gas bläst den Vorhang auf, das bewirkt, daß sich der Vorhang ausdehnt und die Naht zwischen den Lagen der Dachauskleidung zerreißt und das Fenster des Fahrzeuges abdeckt.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein System aus einem seitli
chen Airbagvorhang und einer oben angeordneten Aufblasvor
richtung und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die Hersteller von Automobilen haben beachtliche Ressourcen
in die Entwicklung von Sicherheitsvorrichtungen investiert.
Diese Vorrichtungen umfassen aktive Rückhaltesysteme, wie Si
cherheitsgurte, und passive Rückhaltesysteme, wie Airbags.
Airbags sind aus dem Stand der Technik wohl bekannt und sie
werden in Fahrzeugen häufig implementiert oder eingebaut. Im
allgemeinen umfassen Airbagsysteme einen oder mehrere Air
bags, die in einem gefalteten oder luftleeren Zustand in La
gerorten innerhalb der Passagierzelle des Motorfahrzeuges ge
lagert und montiert sind. Die Airbagsysteme umfassen Senso
ren, die an verschiedenen Punkten im Fahrzeug angeordnet
sind. Nach einem Aufprall werden die Sensoren ausgelöst, wo
bei sie ein Signal zu einer Gaserzeugungsvorrichtung oder
eine Zündvorrichtung senden. Die Gaserzeugungsvorrichtung
oder die Zündvorrichtung ist mit dem Airbag verbunden. Die
Gaserzeugungsvorrichtung arbeitet, um den Airbag aufzublasen,
wenn sie ein Signal von den Sensoren empfängt.
Wenn der Airbag aufgeblasen wird, so bricht er aus seinem La
gerort heraus und dient dazu, die Insassen des Fahrzeuges ge
genüber einem Aufprall auf das Innere des Motorfahrzeugs ab
zuschirmen.
Es ist aus dem Stand der Technik wohl bekannt, Airbags im
vorderen Armaturenbrett des Motorfahrzeuges auf der Beifah
rerseite oder im Lenkrad eines Motorfahrzeuges, um einen Fah
rer zu schützen, zu montieren. Aus dem Stand der Technik ist
es auch bekannt, auf der Seite montierte Airbags in einem Mo
torfahrzeug zu verwenden, wobei diese aber nicht so häufig
eingebaut werden. Seitliche montierte Airbags werden im all
gemeinen direkt am Dach des Fahrzeuges montiert, wobei der
seitliche montierte Airbag ein Vorhang ist, der den Insassen
vor einer Kollision mit der A-Stütze, der B-Stütze und/oder
den Fenstern des Motorfahrzeugs schützt. Beim Aufprall bläst
sich der seitlich montierten Airbagvorhang (air curtain) auf
und biegt die Kante der Dachauskleidung nach unten, so daß
der Airbagvorhang den Insassen gegenüber dem Fenster und den
Stützen des Fahrzeuges schützen kann. Obwohl dieser Airbag
viele Vorteile hat, hat sich erwiesen, daß das begrenzte
Raumangebot im Inneren eines Motorfahrzeuges es schwer macht,
diesen Typ eines Airbags in ein Motorfahrzeug einzuschließen.
Beispielsweise muß bei einem Aufprall der seitliche Airbag
vorhang sicher am Motorfahrzeug verankert sein, um zu gewähr
leisten, daß er passend zwischen dem Insassen und dem Rahmen
oder den Fenstern des Fahrzeuges angeordnet ist. Um diese
Aufgabe zu lösen, sind Systeme des Standes der Technik im
allgemeinen an mehreren Punkten entlang des Vorhangs oder an
jedem Ende des Luftvorhangs am Dach des Motorfahrzeuges ver
ankert. Das US-Patent Nr. 5,588,672, das an Karlow et al. er
teilt wurde, beschreibt den vorhangartigen Airbag und eine
typische Montageanordnung, bei der der Airbagvorhang an jedem
Ende des Vorhangs befestigt ist. Bei Karlow ist ferner be
schrieben, daß ein Ende des Vorhangs mit einem bewegbaren
Montagepunkt verbunden ist, um den Vorhang am Fahrzeug nach
unten zu führen, wenn dieser aufgeblasen wird. Andere Systeme
können ein Seil zwischen dem Airbagvorhang und dem Dach auf
weisen, um den Vorhang korrekt am Motorfahrzeug herab zu füh
ren.
Als Teil des Herstellungsverfahren wird jedoch eine beachtli
che Menge von Zeit und Arbeit verwendet, um die Airbags im
Motorfahrzeug zu montieren und dann die Komponenten, die den
Airbag umgeben, zusammenzufügen. Beispielsweise ist im US-Pa
tent 5,470,103, das an Vaillancourt erteilt wurde, ein Air
bagsystem für einen Frontaufprall auf ein Fahrzeug vorgese
hen. Das Patent von Vaillancourt beschreibt einen Airbag, der
sich nach unten abwickelt, wenn die oberen inneren Teile des
Fahrzeuges getroffen werden. Der Airbag ist in der Decke des
Fahrzeuges hinter Blenden in einer Vinylabdeckung versteckt.
Die Blenden öffnen sich beim Aufblasen des Airbags, um seine
abwärts gerichtete Erstreckung zu ermöglichen. Die Blenden
werden durch eine und ein dynamisches Scharnier (living
hinge), das in der Vinylabdeckung ausgebildet ist, gebildet.
Im Vergleich zum seitlichen Airbagvorhang ist dieser Typ ei
nes Airbags, wie dies vorher erwähnt wurde, im allgemeinen
direkt am Dach des Motorfahrzeugs montiert. Der nächste
Schritt bei der Herstellung macht dann die Befestigung der
Dachauskleidung am Motorfahrzeug erforderlich. Diese getrenn
ten Herstellungsschritte machen es erforderlich, daß beim Zu
sammenbau des Automobils mehr Zeit, Verpackungskosten und Ar
beitskosten aufgewandt werden müssen, als dies eigentlich
notwendig ist, um ein Fahrzeug herzustellen.
Somit ergibt sich ein Bedürfnis nach einem bei einem Seiten
aufprall wirkenden Dachrückhaltesystem, das in die Dachaus
kleidung eines Automobils integriert ist, um somit die Zeit
für die Herstellung und die Fehler bei der Herstellung zu re
duzieren, während ein wirksames und zuverlässiges Sicher
heitsrückhaltesystem gewährleistet wird.
Eine prinzipielle Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein
integriertes passives Insassenrückhaltesystem und eine Dach
auskleidung, die in einem Motorfahrzeug in einem Schritt in
stalliert und eingebaut werden können, bereit zu stellen.
Eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, die Zeit
für den Zusammenbau eines Motorfahrzeuges und die Kosten für
den Zusammenbau eines Motorfahrzeugs zu vermindern.
Eine nochmals andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung be
steht darin, ein gegen einen Seitenaufprall wirkendes Kopf
rückhaltesystem, das nur minimale Räume für die Unterbringung
erfordert, bereit zu stellen.
Eine nochmals andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung be
steht darin, ein Verfahren für das Herstellen eines Airbag
vorhangs, der mit einer Dachauskleidung integriert ist, be
reit zu stellen.
Bei der Lösung der obigen Aufgaben und anderer Aufgaben und
Merkmale werden ein integriertes passives Insassenrückhalte
system und eine Dachauskleidung vorgesehen. Das integrierte
System aus Dachauskleidung und passivem Insassenrückhaltesy
stem umfaßt eine Dachauskleidung, einen aufblasbaren Rückhal
tevorhang und eine Gaserzeugungsvorrichtung. Die Dachausklei
dung ist im allgemeinen innerhalb eines Fahrzeugs auf der In
nenseite des Fahrzeugdachs montiert. Die Dachauskleidung kann
eine Vielzahl von aus blattartigem PET (Polyethylenterephtha
lat) bestehende Lagen oder ein anderes Material, wie einen
Schaum, umfassen. Die Dachauskleidung isoliert das Fahrzeug
gegenüber dem Lärm und den Temperaturen der Außenseite. Der
aufblasbare Rückhaltevorhang ist innerhalb einer oder mehre
rer der Lagen der Dachauskleidung angeordnet. Wenn er aufge
blasen wird, so dient der aufblasbare Rückhaltevorhang dazu,
den Kopf und den Körper eines Fahrzeuginsassen während eines
Seitenaufpralls aufzufangen. Der aufblasbare Rückhaltevorhang
erstreckt sich über die Dachauskleidung hinaus und wird am
Fahrzeug an mindestens zwei Punkten montiert. Der erste Mon
tagepunkt ist am ersten Ende des Vorhangs angeordnet, und der
zweite Montagepunkt ist am zweiten Ende des Vorhangs angeord
net. Der aufblasbare Airbagvorhang wird durch einen oder meh
rere Sensoren, die an verschiedenen Punkten im Fahrzeug ange
ordnet sind, ausgelöst. Die Sensoren detektieren eine Kolli
sion, um ein entsprechendes Signal zu erzeugen.
Die Dachauskleidung kann insbesondere eine oder mehrere
blattartige PET-Lagen umfassen, wobei der seitliche Airbag
vorhang zwischen den blattartigen PET-Lagen eingebettet ist,
und die Lagen durch ein Pressen miteinander verbunden werden.
Die Sensoren und der aufblasbare Airbagvorhang arbeiten ins
besondere mit einer Gaserzeugungsvorrichtung, die sich in
Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Rückhaltevorhang befin
det, zusammen. Die Gaserzeugungsvorrichtung erzeugt Gas in
Erwiderung auf ein Signal, das durch die Vielzahl der Senso
ren erzeugt wird; das erzeugte Gas bläst den Vorhang auf, was
bewirkt, daß sich der Vorhang entfaltet, um somit die Naht
zwischen den Lagen der Dachauskleidung zu zerreißen und
schließlich das Fenster des Fahrzeugs zu bedecken.
Ein Verfahren zur Herstellung einer integrierten Dachausklei
dung und eines Airbagvorhangs wird ebenfalls bereitgestellt.
Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Bereitstellen
einer Vielzahl von Lagen des Dachauskleidungsmaterials; Posi
tionieren eines aufblasbaren Airbagvorhangs zwischen den vie
len Lagen; und Pressen der vielen Lagen, um eine Dachausklei
dung zu bilden, wobei der Airbagvorhang zwischen den Lagen
eingeklemmt ist.
Wie Fachleute erkennen werden, kann die spezielle Ausfüh
rungsform dieser Erfindung in Abhängigkeit von den speziellen
Anforderungen an den Airbagvorhang und die Dachauskleidung
variieren. Obwohl die spezielle Größe, Gestalt und Form des
Airbagvorhangs und der Dachauskleidung variieren werden, so
verwenden dennoch alle Ausführungsformen Elemente dieser Er
findung.
Die obigen Aufgaben und andere Aufgaben, Merkmale und Vor
teile der vorliegenden Erfindung werden unter Betrachtung der
angefügten Zeichnungen und der begleitenden Beschreibung und
den Ansprüchen besser verständlich.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer integrierten
Dachauskleidung und eines Airbagvorhangs, die in einem Motor
fahrzeug installiert sind.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des gefalteten Airbag
vorhangs, der in der Dachauskleidung eingebettet ist; und
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Fahrerseite des Fahrzeugs
in Fig. 1, wobei sich der Airbag entfaltet hat.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das das Verfahren zur Herstel
lung der integrierten Dachauskleidung und des Airbagvorhangs
zeigt.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist das integrierte passive Insas
senrückhaltesystem 10 gezeigt, wie es in einem Motorfahrzeug
28 installiert ist. Wie man sieht, kann die Dachauskleidung
12 mehrere Materialschichten 14 umfassen. Die Materialschich
ten können aus blattartigen PET-Materialien oder einem ande
ren Material, wie einem Schaum oder Karton, bestehen. Der
aufblasbare Airbagvorhang 16 kann zwischen den mehreren Mate
riallagen angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung kann
weiter eine Gaserzeugungsvorrichtung 18, die mit einem oder
mehreren Sensoren 20 in Verbindung steht, umfassen. Die Sen
soren 20 können in einer Vielzahl von Formen vorliegen, wobei
aber alle Formen der Sensoren 20 dem Zweck dienen, eine Kol
lision zu detektieren und ein Signal zur Gaserzeugungsvor
richtung 18 zu übertragen, so daß die Gaserzeugungsvorrich
tung den seitlichen Airbagvorhang 16 aufbläst. Die Gaserzeu
gungsvorrichtung 18 kann mit dem aufblasbaren seitlichen Air
bagvorhang 16 durch einen Schlauch verbunden sein.
Der Airbagvorhang 16 umfaßt ein erstes Ende 24 und ein zwei
tes Ende 26, die sich über die Dachauskleidung 12 hinaus
erstrecken. Der aufblasbare seitliche Airbagvorhang kann auf
dem Fahrzeug 28 durch seine Verbindung mit der Gaserzeugungs
vorrichtung 18 mit seinem ersten Ende 24 und durch ein Seil
21 an seinem zweiten Ende 26 montiert werden. Die Gaserzeu
gungsvorrichtung 18 kann direkt am Innendach 30 des Fahrzeu
ges 28 montiert werden. Die Gaserzeugungsvorrichtung 18 kann
weiter mit dem aufblasbaren seitlichen Airbagvorhang 16 durch
einen Schlauch 22 verbunden sein. Der aufblasbare seitliche
Airbagvorhang 16 kann auch an seinem zweiten Ende 26 durch
ein Seil 21 verbunden sein. In einer alternativen Anordnung
kann die vorliegende Erfindung Seile 21, die den Airbagvor
hang 16 auf dem Innendach 30, einer A-Säule und/oder der C-
Säule 32 des Fahrzeugs 28 befestigen, umfassen. Beim Befesti
gen des Airbagvorhangs 16 am Innendach 30 kann der Airbagvor
hang durch Handgriffe, Kleiderhaken oder Befestigungen der
Sonnenblende befestigt sein.
Wenn sich der Airbagvorhang 16 ausdehnt und sich innen im
Fahrzeug nach unten bewegt, so verhindert das Seil 21, daß
sich der Airbagvorhang 16 zum Dach 30 zum Innern des Fahrzeu
ges hin bewegt. Wie Fachleute erkennen werden, so können die
Montagepunkte des Airbagvorhangs 16 an einer Vielzahl von Or
ten plaziert werden.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist eine Querschnittsansicht der
Dachauskleidung des Fahrzeugs und der Airbagvorhangvorrich
tung 10 gezeigt. Der aufblasbare seitliche Airbagvorhang 16
ist in seinem verstauten Zustand, in dem er zwischen den La
gen 14 der Dachauskleidung 12 gefaltet und geschrumpft ange
ordnet ist, gezeigt. In einer (nicht gezeigten) anderen Aus
führungsform kann der aufblasbare seitliche Airbagvorhang in
einer einzigen Lage der Dachauskleidung eingebettet sein. Der
integrierte seitliche Airbagvorhang und das oben angeordnete
Aufblassystem haben die Wirkung, den Fahrzeuginsassen gegen
einen Aufprall mit dem Inneren des Fahrzeugs durch das Auf
blasen des Airbagvorhangs 16 bei einer Kollision zu schützen.
Nach einer Kollision erkennen die (in Fig. 2 nicht darge
stellten) Sensoren die Kollision und übertragen ein Signal an
die (in Fig. 2 nicht gezeigte) Gaserzeugungsvorrichtung.
Daraufhin bläst die Gaserzeugungsvorrichtung 18 den Airbag
vorhang 16 auf. Der Airbagvorhang dehnt sich aus und bricht
die Naht zwischen den Lagen 14 der Dachauskleidung 12. Der
Airbagvorhang 16 bewegt sich, wenn er sich ausdehnt, nach un
ten in das Innere des Fahrzeugs, um den Insassen des Fahr
zeugs gegenüber einem Aufprall mit dem Inneren des Fahrzeugs
zu schützen.
Das integrierte System ist in seinem aufgeblasenen Zustand
weiter in Fig. 3 gezeigt. Wie dort gezeigt ist, ist die
Dachauskleidung 12 entlang der Naht der Schichten 14, dort wo
sich der Airbagvorhang 16 befunden hat, als er sich ausge
dehnt hat, aufgerissen. Der Airbagvorhang 16 erstreckt sich
im Fahrzeug nach unten, so daß er zwischen dem Insassen des
Fahrzeugs und dem Seitenteil des Innern des Fahrzeuges ange
ordnet werden kann.
Man betrachte nun Fig. 4, in der das Verfahren zur Herstel
lung des integrierten seitlichen Airbagvorhangs und des oben
angeordneten Aufblassystems in Form eines Flußdiagramms dar
gestellt ist. Zuerst werden eine Vielzahl von Lagen des Mate
rials der Dachauskleidung bereitgestellt (Schritt 38). Das
Material der Dachauskleidung besteht vorzugsweise aber nicht
notwendigerweise aus einem PET-Material. In alternativen Aus
führungsformen kann das Material der Dachauskleidung aus
Schaum, Karton oder dergleichen bestehen. Als zweites kann
der aufblasbare Airbagvorhang zwischen den Lagen der Dachaus
kleidung angeordnet werden (Schritt 40). Als drittes werden
die Lagen des Materials und der aufblasbare Airbagvorhang
durch Druck so geformt, daß sie eine Dachauskleidung bilden,
bei der der Airbagvorhang zwischen den Lagen des Dachausklei
dungsmaterials zusammengedrückt angeordnet ist (Schritt 42).
In einer nochmals anderen Ausführungsform kann die Dachaus
kleidung aus einer einzelnen Lage bestehen, wobei der auf
blasbare Airbagvorhang in der einzelnen Lage eingebettet sein
kann. Das oben angeordnete System kann durch das Anordnen des
aufblasbaren Airbagvorhangs in einer Form und das Einfüllen
des Materials für die Dachauskleidung um den Airbagvorhang
herum ausgebildet werden. Die kombinierten Materialien werden
dann mit Wärme behandelt, um das integrierte oben angeordnete
System zu bilden. Beim Aufblasen kann der Airbagvorhang durch
die Lage der Dachauskleidung brechen, um sich im Innern des
Fahrzeugs nach unten zu bewegen, um somit zu verhindern, daß
der Insasse auf das Innere des Fahrzeugs aufprallt.
Während Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und be
schrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, daß diese Ausfüh
rungsformen alle möglichen Formen der Erfindung darstellen
und beschreiben. Die Worte, die in der Beschreibung verwendet
wurden, sind vielmehr als beschreibend und nicht als ein
schränkend zu verstehen, und es sollte verständlich sein, daß
verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom
Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
1. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem, umfassend:
eine Dachauskleidung, die innerhalb eines Fahrzeuges in nen am Dach des Fahrzeuges montiert ist, wobei die Dachaus kleidung eine Vielzahl von Lagen umfaßt und dazu dient, das Fahrzeug gegenüber dem Lärm und der Temperatur der Außenwelt zu isolieren;
einen aufblasbaren Rückhaltevorhang, der durch Druck in eine zusammengedrückte Position innerhalb der Vielzahl der Lagen geformt wurde, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang dazu dient, den Kopf und den Körper eines Insassen während eines seitlichen Aufpralls aufzufangen;
eine Vielzahl von Sensoren, die an verschiedenen Punkten des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei die Vielzahl der Senso ren dazu dient, eine Kollision zu detektieren und ein ent sprechendes Signal zu erzeugen; und
eine Gaserzeugungseinheit, die sich in Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Rückhaltevorhang befindet, wobei die Gaserzeugungsvorrichtung in Erwiderung auf das Signal, das von der Vielzahl der Sensoren erzeugt wurde, Gas erzeugt und das Gas den Vorhang aufbläst, um somit zu bewirken, daß der Vorhang das Fenster des Fahrzeugs abdeckt.
eine Dachauskleidung, die innerhalb eines Fahrzeuges in nen am Dach des Fahrzeuges montiert ist, wobei die Dachaus kleidung eine Vielzahl von Lagen umfaßt und dazu dient, das Fahrzeug gegenüber dem Lärm und der Temperatur der Außenwelt zu isolieren;
einen aufblasbaren Rückhaltevorhang, der durch Druck in eine zusammengedrückte Position innerhalb der Vielzahl der Lagen geformt wurde, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang dazu dient, den Kopf und den Körper eines Insassen während eines seitlichen Aufpralls aufzufangen;
eine Vielzahl von Sensoren, die an verschiedenen Punkten des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei die Vielzahl der Senso ren dazu dient, eine Kollision zu detektieren und ein ent sprechendes Signal zu erzeugen; und
eine Gaserzeugungseinheit, die sich in Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Rückhaltevorhang befindet, wobei die Gaserzeugungsvorrichtung in Erwiderung auf das Signal, das von der Vielzahl der Sensoren erzeugt wurde, Gas erzeugt und das Gas den Vorhang aufbläst, um somit zu bewirken, daß der Vorhang das Fenster des Fahrzeugs abdeckt.
2. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem nach An
spruch 1, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang ein erstes
Ende und ein zweites Ende, die sich über die Dachauskleidung
hinaus erstrecken, aufweist, wobei der aufblasbare Rückhalte
vorhang mindestens zwei Montagepunkte umfaßt, wobei der erste
Montagepunkt am ersten Ende und der zweite Montagepunkt am
zweiten Ende angeordnet ist.
3. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem nach An
spruch 1, wobei die Dachauskleidung aus blattartigen Polye
thylenterephthalat-Materialien besteht.
4. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem nach An
spruch 1, wobei der Airbag sich beim Aufblasen nach unten und
zum Boden des Fahrzeugs erstreckt.
5. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem, umfassend:
eine Dachauskleidung, die innerhalb eines Fahrzeuges in nen am Dach des Fahrzeuges montiert ist, wobei die Dachaus kleidung eine Vielzahl von Lagen umfaßt und dazu dient, das Fahrzeug gegenüber dem Lärm und der Temperatur der Außenwelt zu isolieren;
einen aufblasbaren Rückhaltevorhang, der durch Druck in eine zusammengedrückte Position innerhalb der Vielzahl der Lagen geformt wurde, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang dazu dient, den Kopf und den Körper eines Insassen während eines seitlichen Aufpralls aufzufangen; und
eine Gaserzeugungseinheit, die sich in Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Rückhaltevorhang befindet, wobei die Gaserzeugungsvorrichtung Gas erzeugt, um den aufblasbaren Rückhaltevorhang aufzublasen, um somit zu bewirken, daß der aufblasbare Rückhaltevorhang das Fenster des Fahrzeugs ab deckt.
eine Dachauskleidung, die innerhalb eines Fahrzeuges in nen am Dach des Fahrzeuges montiert ist, wobei die Dachaus kleidung eine Vielzahl von Lagen umfaßt und dazu dient, das Fahrzeug gegenüber dem Lärm und der Temperatur der Außenwelt zu isolieren;
einen aufblasbaren Rückhaltevorhang, der durch Druck in eine zusammengedrückte Position innerhalb der Vielzahl der Lagen geformt wurde, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang dazu dient, den Kopf und den Körper eines Insassen während eines seitlichen Aufpralls aufzufangen; und
eine Gaserzeugungseinheit, die sich in Fluidverbindung mit dem aufblasbaren Rückhaltevorhang befindet, wobei die Gaserzeugungsvorrichtung Gas erzeugt, um den aufblasbaren Rückhaltevorhang aufzublasen, um somit zu bewirken, daß der aufblasbare Rückhaltevorhang das Fenster des Fahrzeugs ab deckt.
6. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem nach An
spruch 5, wobei der aufblasbare Rückhaltevorhang ein erstes
Ende und ein zweites Ende, die sich über die Dachauskleidung
hinaus erstrecken, aufweist, wobei der aufblasbare Rückhalte
vorhang mindestens zwei Montagepunkte umfaßt, wobei der erste
Montagepunkt am ersten Ende und der zweite Montagepunkt am
zweiten Ende angeordnet ist.
7. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem nach An
spruch 5, wobei die Dachauskleidung aus blattartigen Polye
thylenterephthalat-Materialien besteht.
8. Integriertes passives Insassenrückhaltesystem nach An
spruch 5, wobei der Airbag sich beim Aufblasen nach unten und
zum Boden des Fahrzeugs erstreckt.
9. Verfahren zur Herstellung einer integrierten Vorrichtung
aus einer Dachauskleidung eines Fahrzeugs und einem Airbag
vorhang, das folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellen einer Vielzahl von Lagen der Dachausklei dung;
Anordnen eines aufblasbaren Airbagvorhangs zwischen der Vielzahl von Lagen; und
Pressen der Vielzahl von Lagen, um eine Dachauskleidung zu formen, wobei der Airbagvorhang eng zwischen den Lagen eingepreßt ist, um die Staufläche zu minimieren.
Bereitstellen einer Vielzahl von Lagen der Dachausklei dung;
Anordnen eines aufblasbaren Airbagvorhangs zwischen der Vielzahl von Lagen; und
Pressen der Vielzahl von Lagen, um eine Dachauskleidung zu formen, wobei der Airbagvorhang eng zwischen den Lagen eingepreßt ist, um die Staufläche zu minimieren.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Bereit
stellens einer Vielzahl von Lagen der Dachauskleidung das Be
reitstellen einer Vielzahl von Lagen aus blattartigen Polye
thylenterephthalat-Materialien einschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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