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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linearführungsvorrichtung, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Dichtungseinrichtung für eine Linearführungsvorrichtung, deren Wälz-Elemente über eine lange Zeitperiode hinweg zuverlässig mit einem Schmiermittel versorgt werden.
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Des weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Linearführungsvorrichtung, und insbesondere auf eine Linerarführungsvorrichtung, bei welcher ein Schmiermittel automatisch einem Lippenabschnit einer Dichteinrichtung zugeführt wird, so daß die Lebensdauer dieser Dichteinrichtung verlängert wird.
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Ein erstes herkömmliches Ausführungsbeispiel wird nunmehr nachfolgend beschrieben. Ein Beispiel einer konventionellen und allgemein verwendeten Linearführungsvorrichtung ist in 37 dargestellt. Diese konventionelle Linearführungsvorrichtung umfaßt eine Führungsschiene 1, welche sich in einer Axialrichtung erstreckt und auf deren Außenfläche eine Rollelement-Nut 3 ausgebildet ist; sowie einen Schlitten 2, welcher auf die Führungsschiene 1 in solch einer Weise aufgesetzt ist, daß der Schlitten auf der Führungsschiene 1 läuft. Der Schlitten 2 besteht aus einem Schlittenkörper 2A und Endkappen 2B, welche an beiden Enden des Schlittenkörpers 2A befestigt sind. An einer inneren Seitenfläche zweier Flügelabschnitte 4 des Schlittenkörpers 2A sind Rollelement-Nuten (in der Zeichnung nicht dargestellt), ausgebildet, welche den in der Führungsschiene 1 ausgebildeten Rollelementnuten gegenüberliegen. Des weiteren sind in dem Schlittenkörper 2A Rollelementrückführwege (nicht dargestellt) ausgebildet, welche durch relativ dickwandige Zonen der Flügelabschnitte des Schlittenkörpers 2A hindurch verlaufen. Andererseits bilden die Endkappen 2B gekrümmte Pfade (nicht dargestellt), welche die Rollelement-Nuten des Schlittenkörpers 2A mit den Rollelementrückführpfaden, die parallel zu den Rollelement-Nuten ausgebildet sind, verbinden. Auf diese Weise wird ein Zirkulationskreis für die Rollelemente durch die Rollelement-Rollnuten, die Rollelementrückführpfade und die gekrümmten Pfade auf beiden Seiten gebildet. Beispielsweise ist eine große Anzahl von durch Stahlkugeln gebildete Rollelemente in den Zirkulationskreislauf eingebracht, durch welchen die Rollelemente hindurch zirkulieren. Der auf die Führungsschiene 1 gesetzte Schlitten 2 kann leichtgängig und sanft entlang der Führungsschiene 1 bewegt werden, wenn die Rollelemente in den beiden einander gegenüberliegenden Rollelementnuten abwälzen. Während die Rollelemente auf diese Weise abwälzen, können diese endlos durch die Rollelement-Zirkulationswege, die in dem Schlitten ausgebildet sind, zirkulieren.
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Als Dichteinrichtung zum Abdichten einer Öffnung zwischen dem Schlitten 2 und der Führungsschiene 1 ist zum Zwecke der Staubabschirmung, wie in 38 dargestellt, eine Seitendichteinrichtung 5 an beiden Enden (Endflächen der Endkappen 2B) ausgebildet, und ferner ist auch eine untere Dichtung 6 auf der unteren Fläche des Schlittens 2 vorgesehen. Üblicherweise sind diese Dichtungen aus einem Gummimaterial wie beispielsweise NBR(Acrylonitril-Butadien-Gummi) gebildet. In diesem Zusammenhang bezeichnet das Bezugszeichen 7 in 37 einen Schmiernippel.
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Eine zweite herkömmliche Ausführungsform einer Linerarführungsvorrichtung ist in der
japanischen, ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 6-34 69 19 kürzlich von den Anmeldern der vorliegenden Erfindung vorgestellt worden. Ein drittes Ausführungsbeispiel einer Linearführungsvorrichtung ist in der ebenfalls kürzlich von den Anmeldern vorgestellten
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 7-35 146 angegeben. Das zweite Ausführungsbeispiel wird wie folgt beschrieben: Zwischen der äußeren Fläche der Führungsschiene und der inneren Fläche des Schlittens, welcher sich entlang der Führungsschiene bewegt, ist eine Dichteinrichtung ausgebildet, welche eine Dichtlippe umfaßt, die aus einem Gummimaterial oder einem synthetischen Kunstharzmaterial ausgebildet ist, das ein Schmiermittel enthält. Dieser Dichtlippenabschnitt gelangt mit der äußeren Fläche der Führungsschiene in Kontakt und dichtet einen zwischen der inneren Fläche des Schlittens und der äußeren Fläche der Schiene gebildeten Spalt ab. Da der Dichtlippenabschnitt der Dichteinrichtung aus einem Gummi oder synthetischen Kunstharzmaterial, das ein Schmiermittel enthält, gebildet ist, hat dieser Dichtlippenabschnitt eine Selbst-Schmiereigenschaft, wobei das in der Dichtung enthaltene Schmiermittel nach und nach aus dieser heraussickert und selbsttätig zu der Reibfläche des Dichtabschnittes gelangt. Dadurch kann der Abrieb des Dichtlippenabschnittes weitgehend verhindert werden.
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Die dritte herkömmliche Ausführungsform soll nachfolgend wie folgt beschrieben werden. Wenigstens ein Abschnitt oder eine Lage, die aus Gummi oder einem synthetischen Kunststoffmaterial gefertigt ist und ein Abschnitt, der aus Gummi oder einem Kunstharzmaterial gefertigten Lage, welche ein Schmiermittel enthält, sind miteinander überlagert und integral verbunden. Wenigstens an der Gummi- oder an der aus einem Kunstharz bestehenden Lage, welche ein Schmiermittel enthält, ist ein Dichtlippenabschnitt ausgebildet, welcher mit einer Außenfläche der Führungsschienendichtung in Kontakt gelangt, um dadurch einen Spalt der zwischen der inneren Fläche des Schlittens und der äußeren Fläche der Führungsschiene gebildet ist, abzudecken. Da der Dichtlippenabschnitt ebenfalls eine Selbstschmierungseigenschaft aufweist, kann gemäß dieser dritten herkömmlichen Ausführungsform das in der Dichtung enthaltene Schmiermittel selbsttätig nach und nach entweichen und zu der Reibungsfläche der Dichteinrichtung hin gelangen, wodurch ein Abrieb des Lippenabschnittes der Dichtung unterdrückt wird. Da die beiden Lagen wie vorangehend beschrieben, überlagert sind, bietet dieser herkömmliche Aufbau die folgenden Vorteile. Wenn eine Anzahl und eine Dicke aufeinandergelegter Schichten in geeigneter Weise bestimmt wird, kann die mechanische Festigkeit des Dichtlippenabschnittes willkürlich entsprechend den durch den jeweiligen Anwendungsfall der Linearführungsvorrichtung gegebenen Bedingungen festgelegt werden.
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Die Dichteinrichtung gemäß der zweiten herkömmlichen Ausführungsform, wie diese in den 52 bis 53B dargestellt ist, wird wie folgt beschrieben. Ein Schmiermittel gelangt aufgrund des Reibungswiderstandes der Dichtung 11 auf eine Fläche der Führungsschiene 1. Demgemäß ist keine Ausnehmung 10a, wie in 53A gezeigt, in dem Kontaktabschnitt 11a, wie in 53B gezeigt, ausgebildet, in welchem die Dichtung 11 mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt, sondern ein Bereich des Abschnittes, in welchem die Dichtung 11 mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt ist, vergrößert. Des weiteren ist eine ausgenommene Nut 12 in dem Kontaktabschnitt 11A ausgebildet, in welchem die Dichtung 11 mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt, so daß der Abschnitt 11A in zwei Abschnitte unterteilt ist. Demgemäß stehen die so unterteilen Abschnitte mit der Führungsschiene 1 in zwei Stufen in Verbindung. Dadurch kann das Eindringen von Fremdkörpern durch die Anlage von zwei Stufen besser verhindert werden als durch lediglich eine Stufe. Ferner kann ein Schmiermittel in der ausgenommenen Nut 12 gespeichert werden, so daß die Gleiteigenschaften der Dichtung 11 verbessert werden.
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Jedoch zeigen die vorangehend beschriebenen herkömmlichen Linearführungsvorrichtungen die folgenden Nachteile.
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Wenn der Schlitten 2 entlang der Führungsschiene 1 läuft, wird die Menge des vorab in den Innenbereich des Schlittens 2 eingebrachten Fettes vermindert. Demzufolge läßt die Schmierung zwischen dem Lippenabschnitt auf der Seite der Dichtung 5 und der Führungsschiene 1 nach, und ebenso läßt auch die Schmierung zwischen dem Lippenabschnitt der unteren Dichtung 6 und der Führungsschiene 1 nach. Aufgrund dieser nachlassenden und letztlich ungenügenden Schmierung unterliegen die Lippenabschnitte einem zunehmenden Verschleißabrieb. Im Rahmen des weiteren Fortschrittes dieses Abriebes werden die Dichteigenschaften vermindert und Fremdkörper wie beispielsweise Schneidspäne, können in den Innenbereich des Schlittens 2 eintreten und dadurch die Lebensdauer der Linearführungsvorrichtung unter Umständen verkürzen.
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Wenn sich der Schlitten 2 bewegt und dabei die Rollelemente rollen, kann Fett zu den Rollelementen Rollnuten 3 der Führungsschiene 1 über diese Rollelemente gelangen. Demgemäß ist der Abrieb der Lippe in einem Abschnitt, welcher mit den Rollelement-Nuten 3 in Kontakt tritt, relativ gering. Andererseits besteht jedoch die Tendenz, daß der Abrieb der Lippe, welche mit einer oberen Fläche der Führungsschiene in Kontakt steht, in welcher kein Fett aufgrund der unzureichenden Schmierung vorhanden ist, zunimmt.
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Gemäß der vorangehenden Erläuterungen unterliegen die Lippenabschnitte einem besonderen Verschleiß bzw. Beschädigung. Auf diese Weise wird das Leben der Linearführungseinrichtung verkürzt.
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Unter diesem Gesichtspunkt kann, wenn die vorangehend beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsformen verwendet werden, der Abrieb der Dichtlippe vermindert werden, da die Dichtlippe selbst Schmierungseigenschaften aufweist. Jedoch können selbst bei diesen vorangehend beschriebenen herkömmlichen Ausführungsformen die folgenden Probleme auftreten. So kann beispielsweise die aus dem Gummi bzw. aus dem Kunstharzmaterial austretende Schmiermittelmenge nicht ausreichend sein, um die Kugeln und Rollen, die den Schlitten der Linearführungsvorrichtung führen, zu schmieren, wodurch es schwierig wird, eine sanfte und leichtgängige Rollbewegung der Rollelemente, wie beispielsweise der Kugeln oder Rollen, zu gewährleisten.
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Bei der ein Schmiermittel enthaltenden Dichteinrichtung gemäß der zweiten herkömmlichen Ausführungsform oder gemäß der dritten herkömmlichen Ausführungsform werden die Dichtlippenabschnitte nur aufgrund ihrer Eigenelastizität gegen die Führungsschiene gepreßt. Demgemäß ist es zwar möglich, eine ausreichend hohe Anpreßkraft auf die Dichtung aufzubringen, jedoch ist es unmöglich, eine ausreichend hohe Anpreßkraft auf die Schmiermittelversorgungseinheit auszuüben.
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Des weiteren ist die Gestalt eines jeden Abschnittes der Führungsschiene 1, mit welcher die Dichtung 11 in Kontakt tritt, beispielsweise die Gestalt der Rollenführungsnuten, die Führungsschienenseitenfläche und die obere Fläche der Führungsschiene relativ komplex und die Dichtung 11 ist ggf. derart angebracht, daß diese geringfügig versetzt ist. Daher ist es schwierig für die Dichtung, daß diese positiv mit jedem Abschnitt der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt. Demgemäß kann keine ausreichende Menge an Schmiermittel bereitgestellt werden und die Schmutzschutzeigenschaften werden dadurch beeinträchtigt. Infolgedessen geht das Schmiermittel in dem Schlitten 2 verloren.
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DE 93 17 161 U1 offenbart ein Linearwälzlager mit einem Schlitten, der entlang einer Laufbahn beweglich ist. Ein Tragkörper des Schlittens weist zusätzlich zu einem Kopfstück Lippendichtungen und eine Abstreiferplatte sowie ein zusätzliches Kopfstück auf, wobei letzteres einen Fettpuffer umfasst.
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DE 44 35 759 A1 offenbart eine Linearführungsvorrichtung aus Führungsschiene und Gleitteil. Das Gleitteil ist aus einer Gleitteilpassung und an deren beiden Enden befestigten Kappen gebildet. Ein Schmiermittelreservoir ist als Polymerteil an flachen Bereichen der Kappen, der Gleitteilpassung oder in Nuten des Gleitteils befestigt. Die Befestigung kann durch Schweißen, Verschrauben oder dergleichen erfolgen.
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist, eine Linearführungsvorrichtung dahin gehend zu verbessern, dass Schmiermittel permanent zugeführt werden kann und ein Eindringen von Fremdkörpern unterdrückt und die Lebensdauer der Linearführungsvorrichtung verlängert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 25 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung wird, da ein, ein Schmiermittel enthaltendes Polymer-Teil nahe an dem Lippenabschnitt einer Seitendichtung angeordnet ist, ein Schmiermittel, das allmählich aus dem Schmiermittel enthaltenden Polymer-Teil entweicht, auf günstige Weise zu dem Lippenabschnitt geführt, so daß der Lippenabschnitt über eine lange Zeitperiode hinweg dauerhaft geschmiert wird.
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In vorteilhafter Weise wird, da wenigstens ein Abschnitt der inneren Umfangsfläche des Schmiermittel enthaltenden Polymer-Teiles mit einer äußeren Umfangsfläche der Führungsschiene in Kontakt tritt, die Dichtlippe mit einem Schmiermittel über die Führungsschiene versorgt. Daher ist es möglich, das Schmiermittel zu dem Lippenabschnitt äußerst stabil zu führen. Demgemäß wird die Abrasion des Lippenabschnittes minimiert und die Dichteigenschaften der Dichteinrichtung bleiben über eine lange Zeit hinweg auf einem hohen Level beibehalten.
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Das Schmiermittel, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Polymer-Teil entweicht, gelangt über die Führungsschiene auch zu den Rollelementen. Demgemäß kann selbst dann, wenn das Fett der Vorrichtung ggf. zur Neige geht, das Schmiermittel, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Polymer-Teil austritt, selbst als Schmiermittel der Linearführungsvorrichtung wirken.
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Besonders dann, wenn das Schmiermittel enthaltende Polymer-Teil zwischen die Schlittenendfläche und die Seitendichtung eingefügt ist, kann das Austreten von Fett aus der Vorrichtung verringert werden. Die Gründe hierzu sind wie folgt. Herkömmlicherweise rollt bzw. wölbt sich die Dichtlippe der Seitendichtung während der normalen hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens auf. Hierbei entweicht gleichzeitig Fett aus der Vorrichtung. Dementgegen ist gemäß der vorliegenden Erfindung das Schmiermittel enthaltende Polymer-Teil zwischen die Schlittenendfläche und die Seitendichtung zwischeugesetzt. Dadurch wird es dem Lippenabschnitt erschwert, daß sich dieser aufrollt, so daß die Menge an aus der Vorrichtung entweichendem Fett reduziert wird. Im Fall, daß die Seitendichtung aus einem Polyuretan-Gummi-Teil besteht, das ein Fett enthält, welches als Schmiermittel wirkt, wird der Abrieb des Lippenabschnittes der Dichtvorrichtung noch weiter vermindert.
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Gemäß vorliegender Erfindung kann, wenn das Schmiermittel aus dem das Schmiermittel enthaltenden Teil, das entlang der Führungsschiene läuft, entweicht, das Schmiermittel enthaltende Teil schwinden, so daß ein Abstand zwischen beiden Flügelabschnitten des das Schmiermittel enthaltenden Teiles, das in einer C-förmigen Weise angeordnet ist, vermindert wird, wobei ferner die innenseitigen Flächen beider Flügelabschnitte des das Schmiermittel enthaltenden Teiles, dies sind die der Führungsschiene gegenüberliegenden Flächen, gegen die Führungsschiene gedrängt werden. Daher gelangt das Schmiermittel enthaltende Teil zu jeder Zeit mit der Führungsschiene in Kontakt. Aufgrund der durch die Druckeinrichtung erzeugten Druckkraft kann kein Spalt zwischen der Führungsschiene und dem Schmiermittel enthaltenden Teil entstehen, unabhängig von etwaigen, herstellungsbedingten Fehlern. Daher kann das Schmiermittel, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil entweicht, stabil der Führungsschiene zugeführt werden. Insbesondere ist die Gestalt der Bodenfläche des C-förmigen, das Schmiermittel enthaltenden Teiles in eine vorbestimmte bogenförmige Gestalt geformt. Daher wird, selbst wenn das Schmiermittel enthaltende Teil durch die Druckkraft der Druckeinrichtung deformiert wird, so daß beide Flügelabschnitte gegen die Führungsschiene gepreßt werden, die Gestalt des Bogens an der Bodenfläche in einen horizontalen Zustand gebracht. Demzufolge gelangt das Schmiermittel enthaltende Teil mit der Führungsschiene in einem stabilen Kontakt.
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Es können eine Vielzahl von Ausschnittabschnitten in einem Abschnitt der Dichtlippe vorgesehen sein, welche mit einer Außenfläche der Führungsschiene in Kontakt tritt. Daher kann die Dichtlippe, in welcher eine Vielzahl von Ausschnittabschnitten ausgebildet sind, mit der Außenfläche der Führungsschiene, und deren Gestalt relativ kompliziert ist, in Kontakt treten. Auf diesem Weg kann die Dichtlippe auf günstige Weise der Gestalt der Führungsschiene folgen.
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Selbst dann, wenn die Schmiermittelzuführeinrichtung während des Zusammenbauvorganges entfernt ist, werden die Dichtlippen mit den Ausschnittsabschnitten deformiert, so daß eine etwaige Positionsabweichung aufgenommen wird, und kein Spalt zwischen dem Dichtlippenabschnitt und der Führungsschiene entsteht.
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Falls eine Vielzahl von Ausschnittsabschnitten in dem Dichtlippenabschnitt ausgebildet ist, kann der Kontaktabschnitt des Dichtlippenabschnittes mit der Führungsschiene vergrößert werden, wodurch die Menge des aus dem Dichtlippenabschnitt entweichenden Schmiermittels noch weiter gesteigert werden kann.
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Wenn der Dichtlippenabschnitt mit einer Vielzahl von Ausschnittsabschnitten versehen ist, wird ein Zwischenraum gebildet, in welchem das Schmiermittel gehalten werden kann, im Vergleich zu den herkömmlichen Ausführungsformen vergrößert. Daher kann die Gleiteigenschaft des Dichtlippenabschnittes noch weiter verbessert werden. Des weiteren kann durch die Vergrößerung der Anzahl der Dichtlippenabschnitte im Vergleich zu den herkömmlichen Ausführungsformen das Eindringen von Schmutz und Staub von Außen verhindert werden und eine Ausbreitung des Schmiermittels nach außen verhindert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist eine perspektivische Ansicht der Linearführungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Zustandes gemäß welchem jedes Teil einer Dichtungseinrichtung an dem Endabschnitt der Linearführungsvorrichtung angebracht ist;
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3A und 3B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des das Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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4A und 4B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des ringförmigen Teiles;
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5A und 5B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des ringförmigen Teiles;
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6 ist eine Seitenansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles in einem Zustand, in welchem das ringförmige Teil daran angebracht ist;
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7 ist eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles, welches auf einer Führungsschiene läuft;
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8A und 8B sind Schema-Darstellungen zur Verdeutlichung der Funktionsweise;
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9 ist eine Vorderansicht zur Darstellung einer Anordnung des Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine Schemadarstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise der dritten Ausführungsform;
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11 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Anbringungsweise jedes Teiles einer Dichtungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform;
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12A und 12B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß der vierten Ausführungsform;
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13A und 13B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des elastischen Körpers gemäß der vierten Ausführungsform;
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14 ist eine Schemadarstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise der vierten Ausführungsform;
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15 ist eine Schemadarstellung zur Verdeutlichung der Funktionsweise der vierten Ausführungsform;
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16 ist eine Vorderansicht des das Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß der vierten Ausführungsform, wobei die Ansicht dieses Teil in einem Zustand zeigt, in welchem selbiges auf der Führungsschiene läuft;
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17 ist eine Seitenansicht des das Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß der vierten Ausführungsform, wobei ein ringförmiges Teil an diesem Teil befestigt ist;
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18A und 18B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des das Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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19A und 19B sind Ansichten zur Darstellung einer Anordnung des Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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20 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Anordnung des elastischen Körpers gemäß der sechsten Ausführungsform;
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21A und 21B sind Schemadarstellungen zur Veranschaulichung nes Zusammenbauzustandes der sechsten Ausführungsform;
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22 ist eine perspektivische Ansicht der Linearführungsvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform;
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23 ist eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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24 ist eine Ansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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25A und 25B sind Ansichten zur Darstellung einer Ausführungsform des elastischen Körpers gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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26A und 26B sind Schemadarstellungen zur Veranschaulichung des Zusammenbauzustandes gemäß der achten Ausführungsform;
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27 ist eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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28A und 28B sind Ansichten zur Darstellung einer Ausführungsform des elastischen Körpers gemäß einer neunten Ausführungsform;
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29A und 29B sind Schemadarstellungen zur Verdeutlichung des Zusammenbauzustandes der neunten Ausführungsform;
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30A und 30B sind Vorderansichten zur Darstellung einer Anordnung gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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31A bis 31D sind perspektivische Ansichten zur Darstellung einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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32A bis 32C sind perspektivische Ansichten zur Darstellung von Variationen der elften Ausführungsform;
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33 ist eine Vorderansicht zur Darstellung einer Anordnung gemäß einer zwölften Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
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34 ist eine perspektivische Ansicht des Schmiermittel enthaltenden Polymer-Teiles gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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35 ist eine perspektivische Ansicht der in das Schmiermittel enthaltende Polymer-Teil eingesetzten Buchse;
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36 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Befestigungszustandes jedes Teiles einer Dichteinrichtung an der Linearführungsvorrichtung;
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37 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Linearführungsvorrichtung;
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38 ist eine perspektivische Ansicht der unteren Seitefläche der in 37 dargestellten Linearführungsvorrichtung;
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39 ist eine perspektivische Gesamtansicht der Seiten-Dichteinrichtung die einen Teil der Dichtvorrichtung gemäß einer dreizehnten Ausführungsform der Erfindung bildet;
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40 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Dichtlippe der Seitendichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
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41 ist eine perspektivische Ansicht einer unteren Seite der Linearführung gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
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42 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Dichtlippe der unteren Dichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
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43 ist eine Schema-Schnittdarstellung zur Erläuterung einer Variation der Seitendichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
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44 ist eine Schema-Perspektivdarstellung zur Erläuterung einer weiteren Variation der Seitendichtung;
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45 ist eine vergrößerte Teilansicht der Dichtlippe der Seitendichtung gemäß 44;
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46 ist eine perspektivische Schema-Darstellung zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der Seitendichtung;
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47 ist eine vergrößerte Detailansicht der Dichtlippe gemäß der in 46 dargestellten Seitendichtung;
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48 ist eine perspektivische Schema-Darstellung zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der Seitendichtung;
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49 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Dichtlippenabschnittes der Seitendichtung gemäß 48;
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50 ist eine perspektivische Schema-Darstellung zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der Seitendichtung;
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51 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Dichtlippenabschnittes der Seitendichtung gemäß 50;
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52 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer herkömmlichen Seitendichtung; und
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53A und 53B sind vergrößerte Schnittansichten zweier verschiedener Arten des Dichtlippenabschnittes der Seitendichtung gemäß 52.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFSORMEN
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Nachfolgend soll eine detaillierte Beschreibung für das Material des das Schmiermittel enthaltenden Teiles gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben werden.
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Im Falle eines Teiles, das aus einem Gummimaterial gefertigt ist, in welchem ein Schmiermittel enthalten ist, ist es beispielsweise möglich, einen Polyurethan-Gummi zu verwenden, der unter solch einem Zustand ausgehärtet ist, daß dieser ein Fett enthält.
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Polyurethan-Gummi ist eine Verbindung, die durch Reaktion von Polyisocyanat mit einer aktiven Hydrogenverbindung gebildet wird. Beispiele geeigneter Polyisocyanate sind Tolyendiisocanat, Hexamethylendiisocyanat usw.
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Beispiele geeigneter aktiver Hydrogenverbindungen sind: Hydrokarbon wie beispielsweise Polybutadien, Polyetter wie beispielsweise Polyoxypropylen, langkettige aktive Hydrogenverbindungen (long link active hydrogen compounds) wie beispielsweise Castoröl, Polyester und Polykarbonate; Polyhydroxy-Verbindungen wie beispielsweise Wasser und Ethylen-Glykol; und kurzkettige aktive Hydrogenverbindungen wie beispielsweise Amino-Alkohol und Polyaminoverbindungen.
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Geeignete Fette sind beispielsweise herkömmliches Fett wie beispielsweise Mineralöl-Lithiumseifenfett.
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Das Schmiermittel enthaltende Teil, in welchem das Schmiermittel in einem synthetischen Kunstharz enthalten ist, kann wie folgt gebildet werden. Ein Schmiermittel aus Paraffin-Hydrokarbon-Öl wie beispielsweise Poly-α-Olefinöl, Ether-Öl, wie beispielsweise Naphthen-Hydrokarbon-Ö1, Mineralöl und Dialkyl-Diphenyl-Ether-Öl, und Ester-Öl wie beispielsweise Ester der Phthalic-Säure werden einfach mit dem synthetischen Kunstharz oder alternativ mit dem synthetischen Kunstharz in Form eines gemischten Öles, gemischt. In diesem Falle wird das synthetische Kunstharz aus einer Gruppe von Polyolefinharzen ausgewählt, welche die gleiche chemische Struktur haben wie beispielsweise Polyehtylene, Polypropylene, Polybutylene und Polymenthylpentene. Das auf diese Weise erhaltene Material wird dann im Rahmen eines Kunststoffspritzvorganges zu dem das Schmiermittel enthaltenden Teil geformt. Zahlreiche Zusatzmittel wie beispielsweise ein Anti-Oxydationsmittel, Korrosionsverhinderungsmittel und Antiabrassionsmittel, ein Verformungsmittel und ein Hochdruckmittel können ebenfalls vorangehend dem Schmiermittel hinzugefügt werden.
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In diesem Falle ist das Zusammensetzungsverhältnis des vorangehend genannten das Schmiermittel enthaltenden Teiles wie folgt: Bezüglich des Gesamtgewichtes beträgt der Anteil an Polyolefinharz 20 bis 80 Gewichtsprozent, und der Anteil des Schmiermittels 80 bis 20%. Wenn der Polyolefinharzanteil kleiner ist als 20 Gewichtsprozent, ist es nicht möglich, ein vorbestimmtes Maß an Härte und mechanischer Festigkeit zu gewährleisten. Wenn das Polyolefinharz einen Anteil von 80 Gewichtsprozent überschreitet, bedeutet dies, daß der Schmiermittelanteil kleiner als 20% ist, wodurch die Menge des abzugebenden Schmiermittels vermindert wird, so daß der abrasionsvermindernde Effekt des Lippenabschnittes der Dichteinrichtung beeinträchtigt wird. Vorzugsweise liegt der Polyolefin-Harz-Anteil bei 20 bis 50 Gewichtsprozent. Der Anteil des Schmiermittels liegt zwischen 80 und 50 Gewichtsprozent, wodurch in besonders günstiger Weise eine Steigerung der Schmiermittelzufuhr möglich wird und die, die Abrasion des Dichtlippenabschnittes der Dichtungseinrichtung reduzierenden Effekte noch weiter gesteigert werden.
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Die Basisstrukturen der obengenannten Gruppen synthetischer Harze sind gleich und unterscheiden sich hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Molekulargewichte. Werte für die durchschnittlichen Molekurlargewichte liegen im Bereich von 1 × 103 bis 5 × 106. Synthetische Harze mit einem relativ niedrigen Molekulargewicht, deren durchschnittliches Molekulargewicht etwa 1 × 103 bis 1 × 106 beträgt, und synthetische Harze mit extrem hohem Molekulargewicht, deren durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 1 × 106 bis 5 × 106 liegt, werden einfach verwendet oder werden miteinander gemischt, falls nötig.
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Um die mechanische Festigkeit des das Schmiermittel enthaltenden Teiles der vorliegenden Erfindung zu verbessern, können die folgenden thermoplastischen Harze oder unter Wärme aushärtenden Harze (thermosetting resins) den vorgenannten Polyolefin-Harzen zugesetzt werden.
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Beispiele geeigneter thermoplastischer Kunststoffe bzw. Harze sind Polyamide, Polykarbonate, Polybutyleneterephthalate, Polyphenylene-Sulfide, Polyethersulfone, Polyetheretherketone, Polyamideimide, Polystyrene und ABS-Harze.
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Beispiele geeigneter hitzehärtender Harze sind: Ungesättigte Polyesterharze, Urea-Formaldehyd-Harze, Melamin-Harze, Phenolharze, Polyimide-Harze und Epoxy-Harze.
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Diese Harze können einzeln verwendet werden. Alternativ dazu können diese Harze auch miteinander gemischt werden.
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Um die Polyolefin-Harze und anderen Harze in verbesserter Weise gleichmäßig zu verteilen, kann ein geeignetes Kompatibilisier-Mittel, falls nötig, zugesetzt werden.
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Um die mechanische Festigkeit des Teiles zu erhöhen, kann ein Füllmaterial zugesetzt werden. Beispiele geeigneter Füllmaterialien (filler) sind: Kalcium-Karbonat, Magnesium-Karbonat, anorganische Fasern (wiskers) wie beispielsweise Potassium Titanwisker und Aluminiumboratwisker, an organische Fasern wie beispielsweise Glasfiber, Asbeste und metallische Fasern, sowie aus diesen Fasern geferetigte, insbesondere gewobene Stoffe. Bezüglich der anorganischen Verbindungen kann Ruß (carbon black), Graphitpulver, Kohlenstoff-Fasern, Aramidfasern und Polyesterfasern hinzugefügt werden.
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Um eine Zerstörung der Polyolefinharze durch Hitzeeinwirkung zu verhindern, kann ein Alterungswiderstand wie beispielsweise N,N'-Diphenyl-P-Phenylenediamine, 2,2'-Methylenebis (4-Ethyl-6-t-Butylphenol) zugesetzt werden. Um eine Zerstörung des Polyolefinharzes unter Lichteinwirkung zu verhindern, kann ein ultraviolette Strahlen absorbierendes Mittel wie beispielsweise 2-Hydroxy-4-n-Octoxy Benzophenone und 2-(2'-Hydroxy-3'-drei-Butyl-5'-Methyl-Phenyl)-5-Chlorobenzotriazole hinzugesetzt werden.
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Um die Durchgangsfähigkeit für Schmiermittel aufrecht zu erhalten, wird vorzugsweise eine Menge eines Zusatzmittels (Polyolefin + Zusatzstoff ausgenommen Öl) mit nicht mehr als 20 Gewichtsprozent des Gewichtes des Gesamtmateriales zum Formen verwendet.
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen soll nachfolgend eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen erklärt werden.
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Wie in 1 dargestellt ist, welche eine perspektivische Ansicht einer Linearführungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist, umfaßt diese Linearführungsvorrichtung eine Führungsschiene 1, welche sich in Axialrichtung erstreckt und auf deren Außenfläche Rollelement-Rollnuten 3A, 3B ausgebildet sind, sowie einen Schlitten 2, welcher mit der Führungsschiene 1 in solch einer Weise zusammengesetzt ist, daß der Schlitten 2 auf der Führungsschiene 1 laufen kann.
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Der spezifische Aufbau der Führungsschiene 1 wird wie folgt beschrieben. Im Bereich der Firstlinie, in welcher eine obere Fläche 1A der Führungsschiene 1 beide Seitenflächen 1B schneidet, ist eine Rollelementnut 3A ausgebildet, deren Querschnitt im wesentlichen einen Viertel-Kreisbogen beschreibt, wobei die Rollelement-Rollnuten 3A sich in Axialrichtung der Führungsschiene 1 erstrecken. An einer Zwischenposition auf beiden Seitenflächen der Führungsschiene 1 ist eine andere Rollelementnut 3B ausgebildet, deren Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig ist. An dem Boden der Rollelementrollnut 3B ist eine Auslaufnut 3a für eine Halteeinrichtung ausgebildet, welche die Rollelemente daran hindert, aus dem Schlitten 2 herauszufallen, wenn dieser nicht an die Führungsschiene 1 angesetzt ist.
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Eine Endkappe 2B ist ein aus einem Kunstharzmaterial im Rahmen eines Kunststoffspritzvorganges geformtes Kunststoffteil und der Querschnitt der Endkappe 2B ist im wesentichen C-förmig. Wie in 2 gezeigt, welche eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des Zusammenbauzustandes des Endabschnittes des Schlittens 2 ist, ist an beiden Außenseiten der Endkappen 2B eine Dichtungseinrichtung mit einer Verstärkungsplatte 10 vorgesehen, welche ein im wesentichen plattenförmiges Teil ist, ein ein Schmiermittel enthaltendes Teil 11, und eine Seitendichtung 12, welche ein plattenförmiges Teil ist, wobei diese Teile in der vorgenannten Reihenfolge an der Seitenendkappe 2B angeordnet sind, und an der Endkappe 2B miteinander zusammengesetzt angeordnet sind.
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Die Verstärkungsplatte 10 ist eine im wesentlichen C-förmige Stahlplatte, deren Außengestalt die gleiche ist wie die der Endkappen 2B. In beide Flügelabschnitte 10A, 10B der Verstärkungsplatte 10 sind Durchgangslöcher 10a, 10b ausgebildet, durch welche jeweils Befestigungsschrauben hindurchgeführt sind. In einem Verbindungsabschnitt 10C, welcher die beiden Flügelabschnitte 10A und 10B verbindet, ist ein Durchgangsloch 10c ausgebildet, durch welches hindurch ein Schmiernippel befestigt ist. In diesem Zusammenhang steht die Verstärkungsplatte 10 nicht mit der Führungsschiene 1 in Kontakt.
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Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 34 bis 36 noch detaillierter dargestellt. Die Dichtungseinrichtung umfaßt eine Seitendichtung 50, welche in solch einer Weise aufgebaut ist, daß ein Blatt eines Fett enthaltenden Polyurethangummis an der C-förmigen Stahlplatte haftet. Die andere Außengestalt desselben ist im wesentlichen die gleiche wie die der Endkappe 2B, oder alternativ kann auch ein Blatt aus NBR-Gummi so ausgebildet sein, daß dieses auf der C-förmigen Stahlplatte haftet. Eine innenseitige Fläche der C-förmigen Seitendichtung 50 ist in solch einer Gestalt ausgebildet, daß die Seitendichtung 50 in Gleitkontakt mit einer oberen Fläche 1a und einer äußeren Seitenfläche 1b der Führungsschiene 1 gelangen kann, um so einen Spalt zwischen dem Schlitten 2 und der Führungsschiene 1 abzudichten. Um jedoch positiv den Spalt zwischen dem Schlitten 2 und der Führungsschiene 1 abzudecken, kann die Größe der Innenfläche der Seitendichtung 50, welche mit der Oberfläche der Führungsschiene in Kontakt tritt, derart festgelegt sein, daß diese etwas kleiner ist als die Abmessungen der Außenfläche der Führungsschiene 1, beispielsweise um etwa 0,1 bis 0,2 mm.
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Wie in der perspektivischen Ansicht gemäß 36 dargestellt ist, umfaßt die Dichtungseinrichtung 8 weiterhin eine Verstärkungsplatte 52 und ein ein ein Schmiermittel enthaltendes Polymerteil 51, das zwischen die Seitendichtung 50 und die Verstärkungsplatte 52 eingesetzt ist und welches in einer im wesentlichen C-förmigen Gestalt ausgebildet ist, welche die gleiche ist wie die Außengestalt der Endkappe 2B. Die Innenseitenflächen des C-förmigen, Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 sind entsprechend der Querschnittsgestalt der Führungsschiene 1 geformt und stehen nicht mit der oberen Fläche 1A und der Außenfläche 1B der Führungsschiene 1 in Kontakt oder wenigestens ein Abschnitt der Innenseitenfläche des C-förmigen und Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 steht in Gleitkontakt mit der oberen Fläche 1a und der äußeren Seitenfläche 1b der Führungsschiene 1.
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In dem Schmiermittel enthaltenden Polymerteil 51 sind Durchgangslöcher 51a, 51b ausgebildet, durch welche entsprechende Befestigungsschrauben hindurchgeführt sind, wenn das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 an dem Hauptkörper 2A befestigt ist, und es ist weiterhin ein Durchgangsloch 51c ausgebildet, durch welches hindurch der Schmiernippel 7 befestigt ist. In die Durchgangslöcher 51a, 51b, 51c sind rohrförmige Buchsen 51A, 51B und 51B wie in 35 dargestellt, eingesetzt. Der Schmiernippel 7 durchdringt die Innenseite der Buchse 51C. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß die Länge L2 dieser Buchsen 51A, 51B, 51C gleich jener Dicke L1 des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 ist, oder alternativ dazu ist die Länge L2 dieser Buchsen 51A, 51B, 51C geringfügig länger als die Dicke L1 des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 (um etwa 0,2 mm).
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Die Außendurchmesser der Buchsen 51A, 51B sind größer ausgebildet als die Durchmesser der Durchgangslöcher 50a, 50b der Seitendichtung 50 und die Durchmesser der Durchgangslöcher 52a, 52b der Verstärkungsplatte 52. Bei der vorangehend beschriebenen Anordnung wird, wenn das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 zwischen die Seitendichtung 50 und die Verstärkungsplatte 52 eingefügt ist, und über die Befestigungsschrauben 53a, 53b befestigt wird, die Druckkraft nicht auf das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 aufgebracht, so daß der Selbst-Schwindungsvorgang des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 nicht behindert werden kann.
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Wie in der perspektivischen Ansicht gemäß 36 dargestellt ist, sind die Seitendichtung 50, das das Schmiermittel enthaltenden Polymerteil 51 und die Verstärkungsplatte 52 der Dichtungseinrichtung integral an den Hauptkörper 2A zusammen mit den Endkappen 2B befestigt, wenn die Befestigungsschrauben 53a, 53b durch die Durchgangslöcher 40a und 40b der Seitendichtung 50, die Durchgangslöcher 51a, 51b des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 und die Durchgangslöcher 52a, 52b der Verstärkungsplatte hindurchgeführt sind. In diesen Zusammenhang bezeichnet das Bezugszeichen 50c ein Durchgangsloch, das an der Seitendichtung 50 ausgebildet ist, durch welches der Schmiernippel 7 befestigt ist, und das Bezugszeichen 52c bezeichnet ein Durchgangsloch, das in der Verstärkungsplatte 52 ausgebildet ist, durch welche der Schmiernippel 7 hindurch befestigt ist.
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Im folgenden soll die Funktionsweise der ersten Ausführungsform wie folgt beschrieben werden.
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Bei der ersten Ausführungsform ist ein Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Führungsschiene 1 und des Schlittens 2 durch die Seitendichtung 50 abgedichtet. Daher ist es solange die Seitendichtung nicht abgenutzt ist, es möglich, in perfekter Weise den Zutritt von Schmutz und Staub in den Spalt an der Vorder- und Hinterseite des Schlittens 2 zu verhindern.
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Wenn sich der Schlitten 2 auf der an einem Gestell befestigten Führungsschiene 1 unter Bewegung der Rollelemente B in dem Rollenelement-Tragrollpfad 21 (22) bewegt, bewegen sich diese in Richtung der Schlittenbewegungsrichtung mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die Geschwindigkeit des Schlittens und durchlaufen im Bereich der Kurvenpfade an der End-Seite einen U-turn. Danach durchlaufen die Rollenelemente, während sich diese in dem Rollelementrückführpfad 23 (24) in der Gegenrichtung bewegen, einen Umkehr-U-turn in dem Kurven-Pfad auf der anderen Schlittenseite. Dann kehren die Rollelemente B in den Rollenelement-Tragrollpfad 21 (22) zurück. Auf diese Weise zirkulieren die Rollenelemente B in den Rollpfaden.
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Wenn die Linearführungsvorrichtung wie vorangehend beschrieben, betätigt wird, wird auch das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 bewegt, das entweder mit der Führungsschiene 1 in Kontakt oder mit dieser nicht in Kontakt steht. Daher entweicht Ständig Schmiermittel aus dem das Schmiermittel enthaltenden Polymerteil 51. Da das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 nahe jenem Lippenabschnitt der Seitendichtung 50 (der inneren Fläche der Seitendichtung 50, welche mit der Führungsschiene 1 in Kontakt steht) angeordnet ist, wird die Seitendichtung 50 stabil durch das aussickernde Schmiermittel über eine lange Zeitperiode hinweg geschmiert. In einer Anordnung, in welcher das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 mit der Führungsschiene 1 in Kontakt tritt, kann das Schmiermittel zu dem Lippenabschnitt der Seitendichtung 50 über die Oberfläche der Führungsschiene 1 geführt werden. Demgemäß kann das Schmiermittel in besonders zuverlässiger Weise zu dem Lippenabschnitt bei dieser Ausführungsform geführt werden.
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Aufgrund der vorangehend beschriebenen Vorgehensweise kann die Abrasion des Lippenabschnittes der Seitendichtung 50 minimiert werden. Daher kann die Dichteigenschaft der Seitendichtung 50 über eine lange Zeit hinweg aufrecht erhalten werden und dadurch der Eintritt von Schmutz und Staub in den Hauptkörper 2A verhindert werden. Demzufolge wird die Lebensdauer der Linearführungsvorrichtung verlängert.
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Des weiteren wird das Schmiermittel, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Polymerteil 51 austritt, automatisch auch den in den Rollnuten 3, 13 sich abwälzenden Rollelementen B über die Rollnuten 3, 13 zugeführt. Aufgrund der vorangehend beschriebenen Selbstschmierung wird es möglich, die Vorrichtung über eine lange Zeitperiode hinweg leichtgängig zu betätigen. Demgemäß wird selbst wenn kein Schmiermittel dem Schlitten 2 von außen zugeführt wird, eine leichtgängige Betätigung desselben über eine lange Zeitperiode unter Aufbringung eines lediglich geringen Widerstandsmomentes möglich.
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In einer Anordnung, in welcher das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 mit der Führungsschiene 1 in Kontakt tritt, schrumpft durch Aussickern des Schmiermittels aus dem Schmiermittel enthaltenden Polymerteil 51 das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 selbst zusammen. Infolge dieser Schwindungskraft gelangt das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 mit der Oberfläche der abzudichtenden Führungsschiene 1 in Kontakt. Dadurch erfüllt das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 sowohl eine Dichtfunktion als auch eine Schmierfunktion.
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Wenn die Seitendichtung 50, die aus Polyurethan-Gummi gefertigt ist, in einer Weise ausgehärtet ist, daß diese ein Fett enthält, wird das Schmiermittel durch die Seitendichtung 50 selbst zugeführt. Daher wird eine Abrasion des Lippenabschnitten der Seitendichtung 50 weiterhin durch das aus der Seitendichtung 50 selbst zugeführtes Schmiermittel vermindert.
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Da das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 zwischen die Endkappen 2B und die Seitendichtung 50 über die Verstärkungsplatte 52 eingefügt ist, kann der Lippenabschnitt der Dichtung 50 kaum während der hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens 2 aufgewölbt werden. Demgemäß wird es möglich, einen Austritt von Fett aus dem Schlitten 2 zu verhindern.
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Wenn die Anordnung gemäß der ersten Ausführungsform Anwendung findet, kann das Schmiermittelbefestigungsloch durch eine Blindschraube verschlossen werden. Falls es jedoch notwendig werden sollte, kann dieses Loch zu gegebener Zeit geöffnet werden, so daß ein Schmiermittel wie beispielsweise Fett in den Schlitten eingebracht werden kann.
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Bei der Linearführungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 an einer Endfläche der Endkappe 2B in einer Weise befestigt, daß das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 zwischen die Verstärkungsplatte 52 und die Seitendichtung 50 eingesetzt ist. Jedoch soll darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das erste Ausführungsbeispiel beschränkt ist. So ist es z. B. möglich, in gleicher Weise wie in 37 dargestellt, die Seitendichtung 50 direkt an der Endfläche der Endkappe 2B zu befestigen, und das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 kann an der Endfläche der Endkappe 2B befestigt werden, an welche die Seitendichtung 50 befestigt ist unter der Bedingung, daß das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 zwischen die zwei Stücke der Verstärkungsplatten 52 eingesetzt ist. Auch bei der vorangehend beschriebenen Anordnung wird, da das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 nahe jenem Lippenabschnitt der Seitendichtung 50 angeordnet ist, der gleiche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erreicht.
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Von den Erfindern wurde ein Experiment zur Analyse des Abriebs der Seitendichtung der Linearführungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt. Das Ergebnis dieses Experimentes soll nachfolgend unter Bezugnahme auf entsprechende Vergleichsbeispiele erläutert werden.
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Zunächst wurde eine Linearführungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, deren Aufbau in den Beispielen (1), (2) und (3) beschrieben ist, angefertigt. Als Vergleichsbeispiel wurde eine Linearführungsvorrichtung, deren Aufbau das Beispiel (4) beschrieben ist, angefertigt.
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Beispiel (1):
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Die Seitendichtung 50 wurde aus NBR-Gummi gefertigt. Das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 wurde wie folgt hergestellt. Es besteht zu 70 Gewichtsprozent aus einem Paraffin-Mineralöl (FBK R0100, Hersteller Nippon Sekiyu Co.) das als Schmiermittel dient, welches in Polyethylen aufgenommen ist, das zu 21 Gewichtsprozent aus einem Polyethylen mit niederem Molekulargewicht bestand (PZ 5 OU hergestellt durch die Mitsubishi Yuka Co.) und 9 Gewichtsprozent eines Superhochmolekulargewichtigen Polyethylens (Mipelon XM220, Hersteller Mitsui Sekiyu Kagaku Co.). Das so erhaltene Material wurde einer Kunststoffspritzmaschine zugeführt und plastifiziert (geschmolzen). Dann wurde das plastifizierte Material in eine vorbestimmte Metallform eingespritzt und unter Druck erhärtet. Zwischen der Innenfläche des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 und der Oberfläche der Führungsschiene 1 wurde ein Spalt von 0 bis 0,1 mm vorgesehen. Ein Abschnitt der inneren Fläche des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51, dessen Fläche etwa 70% der Innenfläche umfaßte, wurde mit der Oberfläche der Führungsschiene 1 in Kontakt gebracht.
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Beispiel (2):
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Die Anordndung gemäß Beispiel 2 ist die gleiche wie jene gemäß Beispiel 1, abgesehen davon, daß die Seitendichtung 50 aus einem Fett enthaltenden Polyurethangummi gefertigt war. Der Fett enthaltende Polyurethangummi wurde wie folgt hergestellt. Eine Mischung aus Coronate T-6, (Hergestellt durch die Nippon Polyurthan Kogyo Co.), die als Polyisocyanat verwendet wurde, bei welcher 2,4-Tolylendiisocyanat und 2,6-Tolylen-diisocyanat wurden mit einem Mischungsverhältnis von 65:35 gemischt und mit Polyesterpolyol (Nippollan 4032, Hersteller Nippon Polyurethan Kogyo Co.), das als aktive Hydrogenverbindung verwendet wurde, zur Reaktion gebracht, so daß infolge dieser Reaktion eine Verbindung gebildet wurde. Das Polyisocyanat, die aktive Hydrogenverbindung und das Fett wurden miteinander gemischt, und die so gebildete Verbindung mit Mineralöllithiumseifenfett (Aluvania Fett Nr. 2, Hersteller Showa Shell Sekiyu K. K.), das als Fett verwendet werden soll, in einem Mischungsverhältnis von 1:1 vermischt. Die so erreichte Mischung wurde in einer geeigneten Metallform erhitzt und ausgehärtet bzw. ausreagiert, so daß diese einen einzelligen Körper bildet.
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Beispiel (3):
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Die gleiche Seitendichtung 50 und das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 gemäß Beispiel 1 wurden verwendet. Jedoch wurde das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 nicht mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gebracht, wobei ein Spalt von 0,2 mm bis 0,3 mm zwischen der Innenfläche des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles 51 und der äußeren Fläche der Führungsschiene 1 gebildet wurde. In diesem Zusammenhang wurde bezüglich der Linearführungsvorrichtung, in welcher die Seitendichtung 50 direkt an der Endfläche der Endkappe 2B befestigt war und in welcher das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 zwischen zwei Verstärkungsplatten 52 an der Endfläche der Kappe 2B befestigt war, an welcher die Seitendichtung 50 befestigt ist, die folgende Messung unter den gleichen Bedingungen wie gemäß Beispiel 3 durchgeführt. Als Resultat dieser Untersuchungen wurde das gleiche Ergebnis festgestellt.
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Beispiel (4):
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Die Seitendichtung 50 wurde aus NBR-Gummi gefertigt, und das das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 51 wurde nicht verwendet.
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Die Vorrichtungen gemäß der Beispiele (1) bis (4) wurden in einer Weise betätigt, daß die entsprechenden Linearführungen über eine Strecke von 5.000 km bewegt wurden, und dann die Menge des Abtrags gemessen wurde. Durch diese Messungen wurden die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse erhalten. In diesem Zusammenhang wurden, obgleich die Seitendichtungen
50 an beiden Endabschnitten jeder Linearführungsvorrichtung angebracht waren, der Umfang der Abrasion an einer Seitendichtung
50 gemessen. Tabelle 1
Linearführungsvorrichtung | Abrasions-Quantum (g/Stück) |
Beispiel (1) | 0,007 |
Beispiel (2) | 0,002 |
Beispiel (3) | 0,01 |
Vergleichsbeispiel (4) | 0,20 |
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Wie aus diesem Versuchsergebnis zu ersehen ist, wurde gemäß den Ausführungsbeispielen (1), (2) und (3) gemäß der vorliegenden Erfindung das Abrasions-Quantum der Seitendichtung 50 erheblich vermindert und die Dichtungseigenschaften desselben über eine lange Zeitperiode hinweg aufrecht erhalten.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben einen weiteren Versuch zur Untersuchung der Haltbarkeit der Linearführungsvorrichtung unter Betrieb in einer mit Holzspänen aufgefüllten Umgebung durchgeführt. In diesem Haltbarkeitsexperiment wurde die Linearführungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform mit dem oben genannten Aluvania-Fett Nr. 2 aufgefüllt. Das Haltbarkeitsexeperiment wurde in einer von Holzspänen erfüllten Umgebung durchgeführt, wobei die Holzspäne die Vorrichtung vollständig bedeckten. Das Ergebnis dieses Haltbarkeitsexperimentes soll nachfolgend unter Bezugnahme auf Vergleichsbeispiele erläutert werden. Tabelle 2
Linearführungsvorrichtung | Relative Laufzeit | Zusammensetzung des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles (in Gewichtsprozenten) | Dichtung |
Vergleichsbeispiel (4) | 1,0 | ohne | NBR Gummi |
Beispiel (1) | 2,5 | LPE: 21, HPE: 9, LUB: 70 | NBR Gummi |
Beispiel (A) | 2,3 | LPE: 41, HPE: 9, LUB: 50 | NBR Gummi |
Beispiel (B) | 1,7 | LPE: 61, HPE: 9, LUB: 30 | NBR Gummi |
Vergleichsbeispiel (C) | 1,1 | LPE: 81, HPE: 9, LUB: 10 | NBR Gummi |
Vergleichsbeispiel (D) | 0,9 | LPE: 21, HPE: 9, LUB: 70 | ohne Dichtung |
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In Tabelle 2 sind das Beispiel 1 und das Vergleichsbeispiel 4 in gleicher Weise aufgebaut wie die in Tabelle 1 angegebenen Beispiele. Die Beispiele A und B sowie die Vergleichsbeispiele C und D wurden für dieses Haltbarkeitsexperiment hinzugefügt. Die relative Laufzeit wird als Verhältnis zur Laufzeit des Vergleichsbeispiels 4 angegeben und ist demnach bei dem Vergleichsbeispiel 4, ”1”. Bei dem Vergleichsbeispiel und bei dem Beispiel D wurde eine Verstärkungsplatte ohne Dichtung verwendet. In der Spalte in Tabelle 2 bezüglich der Zusammensetzung des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles bezeichnet ”LPE” ein Polyethylen mit niedrigem Molekulargewicht (PZ5OU, herstellt durch die Mitsubishi Yuka Co.); ”HPE” bezeichnet ein superhochmolekulargewichtes Polyethylen (Mipelon XM220, Hersteller Mitsui Sekiyu Kagaku Co.); ”LUB” bezeichnet ein Paraffin-Mineralöl (FBK RO100, herstellt durch die Nippon Sekiyu Co.), das als Schmiermittel verwendet wurde.
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Wie aus dem Ergebnis des Haltbarkeitsexperimentes zu ersehen ist, wurde, wenn die Menge des Schmiermittels 50 bis 80 Gewichtsprozent beträgt, die Laufzeit beachtlich verlängert. Im Gegensatz wird, wenn die Menge des Schmiermittels geringer ist als 30 Gewichtsprozent, die Auswirkungen auf die Verlängerung der Laufzeit gering. Insbesondere wenn eine Schmiermittelmenge 10 Gewichtsprozent bzw. weniger als 20 Gewichtsprozent beträgt, sind keine die Laufzeit verlängernden Effekte erkennbar.
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Falls der NBR-Gummi nicht an der Außenseite des Schmiermittel enthaltenden Polymerteiles befestigt ist, bildet das Schmiermittel enthaltende Polymerteil aufgrund fertigungsbedingter Grenzen gegenüber der Führungsschiene einen Spalt von etwa 0 bis 0,1 mm. Demgemäß können aufgrund der gestörten Dichtwirkung die Holzspäne in den Innenraum der Linearführungsvorrichtung eindringen im Vergleich zu einem Beispiel, bei welchem lediglich eine Gummidichtung an der Endkappe befestigt ist. Demzufolge ist die Laufzeit einer Linearführungsvorrichtung ohne NBR-Gummi kurz.
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Zweite Ausführungsform:
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Nachfolgend soll die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie diese in den 1 bis 8B gezeigt ist, beschrieben werden. Die Gestalt der Seitendichtung der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Gestalt der Seitendichtung der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in einem wesentlichen Unterschiedspunkt. Die Seitendichtung 12 gemäß der zweiten Ausführungsform umfaßt: Eine C-förmige Stahlplatte, deren Gestalt die gleiche ist wie die Gestalt der Endkappe 2B; und ein Teil eines Fett enthaltenden Polyurethangummis, dessen Gestalt ähnlich der Gestalt der C-förmigen Stahlplatte ist, wobei das Teil aus Fett enthaltenden Polyurethangummi integral an der äußeren Fläche der C-förmigen Stahlplatte befestigt ist.
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So ist ein Lippenabschnitt 13 der Seitendichtung 12 vorgesehen, welcher mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt. Eine Innenseitenfläche des Lippenabschnitts 13 der Seitendichtung 12, welcher mit der Führungsschiene in Kontakt gelangt, ist in einer Gestalt ausgebildet, daß die Seitendichtung 12 in gleitender Weise in Kontakt mit einer oberen Fläche 1a und einer äußeren Seitenfläche 1b der Führungsschiene 1 treten kann, und so, daß ein Spalt zwischen dem Schlitten 2 und der Führungsschiene 1 abgedichtet werden kann. Genauer gesagt, ist der Lippenabschnitt 13 der Seitendichtung 12 in einer Gestalt ausgebildet, daß der Lippenabschnitt 13 in gleitender Weise mit den Rollelement-Rollnuten 3A, 3B und der Auslaufnut 3a in Kontakt treten kann. In dieser Verbindung sind in beiden Flügelabschnitten 12A, 12B der Seitendichtung 12 Durchgangslöcher 12a, 12b ausgebildet, durch welche Befestigungsschrauben hindurchgeführt sind. In einem Verbindungsabschnitt 12C, welcher beide Flügelabschnitte 12A, 12B verbindet, ist ein Durchgangsloch 12c ausgebildet, durch welches ein Schmiernippel hindurch befestigt ist.
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Es ist ein ein Schmiermittel enthaltendes Teil 11 vorgesehen, welches zwischen die Seitendichtung 12 und die Verstärkungsplatte 10 eingesetzt ist. Dieses Schmiermittel enthaltende Teil 11 ist in einer im wesentlichen C-förmigen Gestalt gemäß der äußeren Gestalt der Endkappe 2B ausgebildet. Die Innenseitenfläche des C-förmigen Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ist nicht geneigt ausgebildet, sondern flach. Demgemäß kann in der gleichen Weise wie bei der inneren Fläche des Lippenabschnittes 13 die Innenseitenfläche des C-förmigen Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 mit einer oberen Fläche 1a der Führungsschiene 1 und einer Außenseitenfläche 1b einschließlich der Rollelementnuten 3A, 3B, die in Übereinstimmung mit der Querschnittsgestalt der Führungsschiene ausgebildet sind, in Kontakt treten.
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Wie in 3A, welche eine Vorderansicht ist, und 3B, welche eine Seitenansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ist, dargestellt ist, sind in beiden Flügelabschnitten 11A und 11B des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 Durchgangslöcher 11a, 11b ausgebildet, durch welche sich Befestigungsschrauben hindurch erstrecken. In einem Verbindungsabschnitt 11C zur Verbindung der beiden Flügelabschnitte 11A, 11B miteinander, ist ein Durchgangsloch 11C ausgebildet, durch welches ein Schmiernippel hindurch befestigt ist. Die Durchgangslöcher 11a, 11b sind jeweils zur Außenseite der Flügelabschnitte 11A, 11B hin offen. Das Durchgangsloch 11c ist zur oberen Seite des Verbindungsabschnittes 11C hin offen.
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Die äußeren Abmessungen des ausgenommenen Abschnittes des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 sind so festgelegt, daß die innere Fläche des ausgenommenen Abschnittes in gleitender Weise mit der oberen Fläche 1a der Führungsschiene 1 und der Außenfläche 1b einschließlich der Rollelementnuten 3A, 3B in Kontakt treten kann. In den Abschnitten der Innenfläche des ausgenommenen Abschnittes des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11, welcher den Rollelementnuten 3A, 3B und der Auslaufnut 3a der Führungsschiene gegenüberliegt, sind Vorsprünge 11f, 11g, 11d und 11e vorgesehen, welche derart ausgebildet sind, daß diese auf der Innenfläche der Nuten 3A, 3B und 3a gleiten können. Des weiteren ist die Gestalt der inneren Bodenfläche 11h des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11, das in gleitender Weise mit der oberen Fläche 1a mit der Führungsschiene 1 in Kontakt treten kann, zu einem Bogen geformt, dessen Krümmungsradius R ist, so daß das Zentrum der inneren Bodenfläche über die beiden Endabschnitte nahe der Flügelabschnitte 11A, 11B hervorsteht, wenn das Schmiermittel enthaltende Teil 11 nicht von außen durch eine äußere Kraft verformt ist.
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Ringförmige Teile 15A, 15B sind in entsprechende Durchgangslöcher 11A, 11B eingesetzt, welche in beiden Flügelabschnitten 11A, 11B des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ausgebildet sind. Wie in 4A dargestellt ist, welche eine Vorderansicht der ringförmigen Teile 15A, 15B ist, und wie ebenfalls in 4B dargestellt ist, welche eine Seitenansicht ist, sind die ringförmigen Teile 15A, 15B kurze zylindrische Teile, und der Außendurchmesser dieser ringförmigen Teile 15A, 15B ist derart geeignet bemessen, daß diese in die Durchgangslöcher 11a, 11b leicht eingesetzt werden können.
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Ein ringförmiges Teil (oder ein massives zylindrisches Teil) 16 ist in das im Verbindungsabschnitt 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ausgebildete Durchgangsloch 11C eingesetzt. Wie in 5A dargestellt ist, welche eine Vorderansicht des ringförmigen Teiles 16 ist, und wie ferner auch in 5B dargestellt ist, welche eine Seitenansicht ist, ist das ringförmige Teil 16 ein kurzes zylindrisches Teil. Jedoch ist der Außendurchmesser DAR des ringförmigen Teiles grösser als der Innendurchmesser DA des Durchgangsloches 11C. Dadurch wird, wenn das ringförmige Teil 16 in das Durchgangsloch 11c eingesetzt wird, das Durchgangsloch 11c aufgeweitet.
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Des weiteren ist die Länge V der ringförmigen Teile 15A, 15B geringfügig länger als die Dicke W des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11, beispielsweise ist die Länge V der ringförmigen Teile 15A, 15B um etwa 0,2 mm länger als die Dicke W des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11. So können, wenn die ringförmigen Teile 15A, 15B und 16 jeweils in die entsprechenden Durchgangslöcher 11A, 11C, die in 6 dargestellt sind, eingesetzt werden, die Endabschnitte der ringförmigen Teile 15A, 15B und 16 über die Vorderseite oder die Rückseite des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 hervorragen.
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Die Verstärkungsplatte 10 und das das Schmiermittel enthaltende Teil 11 sind integral an dem Hauptkörper 2A zusammen mit den Endkappen 2B befestigt, wenn die Befestigungsschrauben 17A, 17B, die Durchgangslöcher 2a, 2b der an dem Hauptkörper 2A angeschraubten Endkappe 2B und die Durchgangslöcher 12a, 12b der Seitendichtung 12, die ringförmigen Teile 15A, 15B innerhalb der Durchgangslöcher 11a, 11b des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 und die Durchgangslöcher 10a, 10b der Verstärkungsplatte 10, durchsetzen.
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Nachfolgend soll die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform beschrieben werden.
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Wenn die Linearführungsvorrichtung angetrieben wird, wird das das Schmiermittel enthaltende Teil 11 bewegt und gelangt mit der Führungsschiene 1 in Kontakt, wodurch Reibungswärme erzeugt wird. Unter dem Einfluß dieser Reibungswärme tritt zunehmend ein Schmiermittel aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 aus. Nachdem dieses Schmiermittel ausgetreten ist, wird dieses selbsttätig über die Rollelementnuten 3A, 3B den Rollelementen zugeführt, welche in den Rollelementnuten 3A, 3B abrollen. Aufgrund der vorangehend beschriebenen Selbtschmierung wird es möglich, daß die Vorrichtung über eine lange Zeit hinweg leichtgängig betätigt werden kann. Demgemäß wird selbst im Falle, daß dem Schlitten 2 kein Schmiermittel von außen zugeführt wird, eine leichtgängige Betätigung über eine lange Zeitperiode hinweg unter Aufbringung eines niedrigen Widerstandsmoments ermöglicht.
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Wie vorangehend beschrieben, stimmt die Gestalt der Innenfläche des ausgenommenen Abschnittes des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 mit der Gestalt des Querschnittes der Führungsschiene 1 überein. Daher kann, wie in 7 dargestellt, das Schmiermittel enthaltende Teil 11 eng mit der oberen Fläche 1a und der Seitenfläche 1b der Führungsschiene in Kontakt gebracht werden. Da das Schmiermittel aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 austritt, schrumpft das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 1 selbst zusammen. Aufgrund dieser Schrumpfkraft gelangt das Schmiermittel enthaltende Polymerteil 11 in engen Kontakt mit der Fläche der Führungsschiene 1, so daß diese zu allen Zeiten abgedichtet ist. Das Schmiermittel enthaltende Teil 11 erfüllt somit sowohl eine Dichtfunktion als auch eine Schmierfunktion.
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In dieser zweiten Ausführungsform wird, da die Seitendichtung 12 als Plattenteil auf der Außenseite des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 verwendet wird, die Dichteigenschaft noch weiter verbessert. Insbesondere wird bei der zweiten Ausführungsform, wenn eine obere Seitenfläche des Durchgangsloches 11c, das in dem Verbindungsabschnitt 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ausgebildet ist, abgeschnitten wird, die obere Seitenfläche des Durchgangsloches 11C geöffent. Demgemäß können, wie in 8A dargestellt ist, die Flügelabschnitte 11A und 11B auf einfache Weise in Querrichtung aufgeweitet werden. Daher kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11 auf einfache Weise im Rahmen des Zusammenbauvorganges selbst auf dem bereits auf der Führungsschiene 1 geführten Schlitten befestigt werden.
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In das Durchgangsloch 11c des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 wird das ringförmige Teil 16c, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Durchgangsloches 11c als Druckeinrichtung eingesetzt. Demgemäß weitet, wenn das Schmiermittel enthaltende Teil 11 auf die Führungsschiene 11, wie in 8B dargestellt, das ringförmige Teil 16 das Durchgangsloch 11c in Querrichtung auf. Dadurch wird eine Druckkraft zum Drängen der Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 durch die Druckeinrichtung, erzeugt. Infolgedessen wird selbst im Falle etwaiger Herstellungsfehler hinsichtlich der Abmessungen des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 oder selbst für den Fall, daß das Schmiermittel enthaltende Teil 11 einem geringen Abrieb unterliegt, es möglich, das Schmiermittel enthaltende Teil in engem Kontakt mit der Führungsschiene 1 zu halten, so daß diese zu allen Zeiten abgedeckt ist. In diesem Falle wird aufgrund der Struktur des Durchgangsloches 11c, dessen obere Seitenfläche offen ist, eine Druckkraft zum Aufweiten des Durchgangsloches 11c durch das ringförmige Teil 16 effektiv in eine Druckkraft umgewandelt, welche die Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 drängt. Daher erweist sich diese Struktur des Durchgangsloches 11c als besonders vorteilhaft.
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Die Länge V des ringförmigen Teiles 15A, 15B ist geringfügig länger als die Dicke W des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11. Daher stehen Die Endabschnitte des ringförmigen Teiles 15A, 15B und 16 über die Vorderseite oder die Rückseite des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 hervor. Die Befestigungseinrichtung zur Befestigung des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 in der oben angegebenen Weise zusammengesetzt ist, ist, obgleich das Schmiermittel enthaltende Teil zwischen die Verstärkungsplatte 10 und die Seitendichtung 12 zwischengefügt ist, die Reibung zwischen diesen Teilen vermindert. Aufgrund der vorangehend beschriebenen Anordnung kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11 leichtgängig im Rahmen der Selbstschrumpfung und der vorangehend genannten Druckkraft in eine Richtung senkrecht zur Axialrichtung der Führungsschiene 1 deformiert werden. Demgemäß wird es möglich, einen engen Kontakt zwischem dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 und der Führungsschiene für alle Zeiten aufrecht zu erhalten.
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Wie vorangehend beschrieben, ist die innere Bodenfläche 11h des ausgenommenen Abschnittes des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 zu einem Bogen geformt. Daher gelangt dieses, wenn die Flügelabschnitte 11A, 11B des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 deformiert werden und gegen die Führungsschiene 1 aufgrund der Selbstschwindung über der Druckkraft gedrängt werden, in einen im wesentlichen horizontalen Zustand und die innere Bodenfläche 11h gelangt stabil mit der oberen Fläche 1a der Führungsschiene 1 in Kontakt.
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Da das das Schmiermittel enthaltende Teil 11 zwischen die Verstärkungsplatte 10 und die Seitendichtung 12 eingesetzt ist, ist es möglich, die Größe des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 zu vergrößern, so daß eine ausreichende Menge an Schmiermittel in dem Teil aufgenommen werden kann, um eine leichtgängige Rollbewegung der Rollelemente über eine lange Zeitperiode hinweg zu ermöglichen. Da ferner das Schmiermittel enthaltende Teil 11 nicht derart ausgebildet ist, daß dieses an der Stahlplatte oder anderen Teilen haftet, wird es möglich, die Herstellungskosten für dieses Schmiermittel enthaltende Teil 11, das einen Gebrauchsartikel darstellt, verringert werden. Des weiteren ist es möglich, bei einem Austausch dieses Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 Zeit und Arbeit zu sparen.
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Da das Schmiermittel enthaltende Teil 11 zwischen die Verstärkungsplatte 10 und die Seitendichtung 12 eingesetzt ist, ist es dem Lippenabschnitt 13, welcher einen Abschnitt der Seitendichtung 12 darstellt, und welcher mit der Führungsschiene 1 in Kontakt steht, nicht möglich, bei der hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens 2 aufgewölbt zu werden. Demgemäß kann der Austritt von Fett aus dem Schlitten 2 vermindert werden.
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Nachdem das Schmiermittel aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 ausgetreten ist, gelangt dieses zu dem Lippenabschnitt 13 der Seitendichtung 12, welche mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt. Daher ist das Schmiermittel, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 austritt, besonders nützlich zur Verminderung des Abriebs des Lippenabschnitts 13. Insbesondere in der zweiten Ausführungsform ist der Lippenabschnitt 13 aus Polyurethangummi gebildet, welcher in einer Weise ausgehärtet bzw. ausvulkanisiert ist, daß dieser ein Fett enthält. Demgemäß wird das Schmiermittel durch den Lippenabschnitt 13 selbst zugeführt und die Abrasion des Lippenabschnitts 13 kann noch weiter vermindert werden. Da die Abrasion des Lippenabschnitts 13 minimiert werden kann, können die Dichteigenschaften des Lippenabschnitts 13 über eine lange Zeitperiode hinweg aufrecht erhalten werden, und es wird ferner möglich, den Eintritt von Fremdkörpern in den Hauptkörper 2A zu verhindern. Demgemäß wird die Lebensdauer der Linearführungsvorrichtung verlängert.
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Gemäß der Anordnung der zweiten Ausführungsform wird das Schmiermittel von dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 zu jeder Zeit den Rollelementen zugeführt. Daher kann das Schmiermittelbefestigungsloch über eine Blindschraube geschlossen werden. Dieses Schmiermittelbefestigungsloch kann jedoch bedarfsweise geöffnet werden, falls es notwendig werden sollte, Schmiermittel zu dem Schlitten zuzuführen.
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In der zweiten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Seitendichtung 12 dem Plattenteil, die Verstärkungsplatte 10 entspricht einem weiteren Plattenteil, und das ringförmige Teil 16 entspricht der Druckeinrichtung.
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Die dritte Ausführungsform:
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Die 9 und 10 sind Ansichten zur Darstellung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang werden gleiche Bezugszeichen zur Kennzeichnung gleicher Teile der vorangehend beschriebenen ersten und dritten Ausführungsformen verwendet, und auf eine nochmalige Beschreibung derselben soll verzichtet werden.
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Die Anordnung der Linearführungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ist die gleiche wie jene der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Gestalt des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 geändert wurde.
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Wie im einzelnen in 9 gezeigt ist, welche eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ist, ist das Schmiermittel enthaltende Teil 11 wie folgt gebildet. In den Flügelabschnitten 11A, 11B sind Ausschnittabschnitte 20A, 20B ausgebildet und die Innendurchmesser der ringförmigen Teile 15A, 15B welche in die Durchgangslöcher 11A, 11B eingesetzt sind, sind größer ausgebildet als die Außendurchmesser der Befestigungsschrauben 17A, 17B. Die weiteren Ausgestaltungen sind die gleichen wie jene bei der zweiten Ausführungsform.
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Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform können wie in 10 gezeigt, welche eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 in einem Zustand, in welchem dieses auf der Führungsschiene 1 läuft, ist, im Falle, daß die Befestigungsschrauben 17A, 17B gelockert werden, die ringförmigen Teile 15A, 15B nach außen bewegt werden. Dadurch kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11 alleine von der Linearführungsvorrichtung nach oben abgezogen werden. Auf diese Weise kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11 von der Linearführungsvorrichtung entfernt werden. Ein neues, Schmiermittel enthaltendes Teil 11 kann in die Linearführungsvorrichtung von außen eingesetzt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Seitendichtungen und weitere Teile von dem Hauptkörper 2A zu entfernen. Das Schmiermittel enthaltende Teil 11 kann in den Hauptkörper in solch einer Weise eingesetzt werden, daß die ringförmigen Teile 15A, 15B in die Durchgangslöcher 11a, 11b, geschoben werden, und dann die Befestigungsschrauben 17A, 17B angezogen werden.
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Gemäß der Anordnung entsprechend der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11, aus welchem das Schmiermittel vollständig ausgetreten ist, auf einfache Weise durch ein neues Schmiermittel enthaltendes Teil 11 in der Art eines sogenannten Kassettensystems ersetzt werden. Dadurch wird es möglich, das Schmiermittel ohne besonderen Zeit- und Arbeitsaufwand zuzuführen, wobei die Hände einer entsprechenden Bedienungsperson sauber bleiben. Die weiteren Punkte dieser dritten Ausführungsform sind im wesentlichen die gleichen wie die bei der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Vierte Ausführungsform:
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Die 11 und 17 sind Ansichten zur Darstellung einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Auch in diesem Zusammenhang werden in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Teile wie in den vorangehend beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen verwendet und auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet.
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In der vierten Ausführungsform findet eine Anordnung zur Erzeugung einer Druckkraft zum Drängen der Flügelabschnitte 11A, 11B des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 gegen die Führungsschiene 1 Anwendung, welche sich von den vorangehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen unterscheidet.
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Einzelheiten dieser Anordnung sind in den 11, 12A und 12B gezeigt. 11 ist hierbei eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Zusammenbaubedingungen des Endabschnittes des Schlittens 2, 12A ist eine Vorderansicht des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 und 12b ist eine Seitenansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11. Wie in diesen Zeichnungen dargestellt ist, ist das Schmiermittel enthaltende Teil 11 wie folgt aufgebaut. Das Durchgangsloch 11c des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 wurde weggelassen. An der Oberfläche des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 an der Vorderseite der Dichtung 12 ist eine durchgängige, C-förmige Nut 30 ausgebildet, welche den Ausnehmungsabschnitt des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 umgreift. In der Nut 30 ist eine elastischer Körper 31 vorgesehen, welcher als Druckeinrichtung wirkt, wie dies in 13A dargestellt ist, die eine Vorderansicht ist und wobei 13B eine Bodenansicht ist.
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Der elastische Körper 31 ist ein elastisch deformierbares Teil, das aus einem Stahlmaterial, einem synthetischen Kunstharzmaterial oder Hartgummi gebildet ist. Die Gestalt dieses elastischen Körpers 31 ist im wesentlichen C-förmig entsprechend der Gestalt der Nut 30. Unter der Bedingung, daß auf den elastischen Körper 31 keine äußeren Kräfte einwirken, wird die Weite der Öffnungsseite dieser C-Form geringfügig reduziert.
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Die weiteren Punkte dieser vierten Ausführungsform sind die gleichen wie bei jenen ersten und zweiten, vorangehend beschriebenen Ausführungsformen. Jedoch entfällt bei dieser vierten Ausführungsform das Durchgangsloch 11c des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 und das Durchgangsloch 10c der Verstärkungsplatte 10, und das Durchgangsloch 12c der Seitendichtung 12 sind ebenfalls weggelassen, so daß ein Schmiernippel nicht vorgesehen ist. Doch können in gleicher Weise wie bei der ersten vorangehend beschriebenen Ausführungsform die Durchgangslöcher 10c, 11c, 12c ausgebildet werden, und das Schmiermittelbefestigungsloch durch eine Blindschraube im Rahmen des normalen Betriebes geschlossen werden und bedarfsweise geöffnet werden, um ein Schmiermittel wie beispielsweise Fett zu dem Schlitten zuzuführen.
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Gemäß der Anordnung bei der vierten Ausführungsform, wie diese in 14 dargestellt ist, wird eine Druckkraft, welche die Flügelabschnitte 11A, 11B des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 gegen die Führungsschiene 1 drängt, durch eine elastische Kraft des elastischen Körpers 31 erzeugt, welcher in der Nut 30 angeordnet ist, und wie dies in 15 gezeigt, wenn das Schmiermittel enthaltende Teil 11 an der Vorrichtung angebracht ist, können die Flügelabschnitte 11A, 11B in Querrichtung aufgeweitet werden. Demgemäß wird es, wie in 16 dargestellt ist, möglich, das Schmiermittel enthaltende Teil 11 auf stabile Weise in engen Kontakt mit der Führungsschiene 1 zu bringen. Da die Gestalt des elastischen Körpers 31 in solch einer Weise festgelegt ist, daß ein Zwischenraum zwischen den vorderen Endabschnitten im Falle, daß keine äußere Kraft einwirkt, vermindert ist, werden auch bei geringem Abrieb des das Schmiermittel enthaltenden Teils 11 die inneren Flächen der Flügelabschnitte 11A, 11B in erhöhtem Maße positiv gegen die Führungsschiene 1 gepreßt. Wie in 17 dargestellt ist, kann aufgrund der ringförmigen Teile 15A, 15B, welche von der Oberfläche des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 in gleicher Weise wie bei der vorangehend beschriebenen ersten Ausführungsform hervorstehen, daß Schmiermittel enthaltende Teil 11 leichtgängig deformiert werden.
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Aus den vorangehenden Erklärungen kann ersehen werden, daß der gleiche Effekt wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen durch die vierte Ausführungsform erreicht wird.
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Da der elastische Körper 31 zur Erzeugung einer Druckkraft in solch einer Weise angeordnet ist, daß dieser die Ausnehmung des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 umgibt und die Endabschnitte des elastischen Körpers bis zu Positionen nahe den vorderen Enden der Flügelabschnitte 11A, 11B verlängert ausgebildet sind, kann die durch den elastischen Körper erzeugte Druckkraft positiv auf die Flügelabschnitte 11A, 11B übertragen werden.
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Fünfte Ausführungsform:
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Die 18A und 18B sind Ansichten zur Darstellung einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 18A ist eine Vorderansicht des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11. 18B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie, XVIII-XVIII und 18A.
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Die Anordnung gemäß der fünften Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie bei jener vorangehend beschriebenen vierten Ausführungsform. Ein Unterschied besteht darin, daß ein im wesentlichen rechteckförmiger Ausschnitt-Abschnitt 11D, welcher nach oben hin geöffnet ist, in einer oberen Seite des Verbindungsabschnittes 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ausgebildet ist.
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Wenn der oben angegebene Ausschnittsabschnitt 11D gebildet ist, wird die Steifigkeit des Verbindungsabschnittes 11C vermindert. Dadurch wird eine elastische Kraft, die durch den elastischen Körper 31 erzeugt wird, effektiv in eine Druckkraft umgesetzt, durch welche die Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 gepreßt werden können. Demgemäß wird es möglich, das Schmiermittel enthaltende Teil 11 in erhöhtem Maße zwangsweise mit der Führungsschiene 1 in Kontakt zu bringen. Die weiteren Punkte sind die gleichen wie bei jener vorangehend beschriebenen vierten Ausführungsform.
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Sechste Ausführungsform:
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Die 19A bis 22 sind Ansichten zur Darstellung einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang werden in den Zeichnungen zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugszeichen verwendet und auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet.
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In der sechsten, in 19A dargestellten Ausführungsform, welche eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenen Teiles 11 ist, und in 19B, welche eine Seitenansicht ist, ist eine durchgängige äußere Umfangsnut 33 an der Außenfläche der Flügelabschnitte 11A, 11B und an der oberen Fläche des Verbindungsabschnittes 11C ausgebildet. In dieser Verbindung sind an beiden Enden der äußeren Umfangsnut 33 Aussparungen 33a ausgebildet, welche in die Innenseite der beiden Flügelabschnitte 11A, 11B eintreten. Ein in 20 dargestellter elastischer Körper 34, welcher als Druckeinrichtung wirkt, steht mit der äußeren Umfangsnut 33 in Eingriff. Die Anordnung des elastischen Körpers 34 ist die gleiche wie die des elastischen Körpers 31 gemäß der vierten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Abmessungen des elastischen Körpers 34 vergrößert sind und Vorsprünge 34a zum Eingriff mit den Aussparungen 33a an den vorderen Endabschnitten desselben ausgebildet sind.
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Bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform drängt, wie in 21A dargestellt ist, der elastische Körper 34 die Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1. Daher kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11 ständig in einen engen Kontakt mit der Führungsschiene 1 gebracht werden. Da die ringförmigen Teile 15A, 15B von der Oberfläche des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 wie in 21B dargestellt, in gleicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform hervorstehen, kann das Schmiermittel enthaltende Teil 11 leichtgängig deformiert werden. Demgemäß wird der gleiche Effekt wie bei der vierten Ausführungsform auch durch die sechste Ausführungsform erreicht.
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Gemäß der Anordnung der Dichtungseinrichtung 8 gemäß der sechsten Ausführungsform, wie diese in 22 gezeigt ist, kann der elastische Körper 34 alleine ohne Lösen oder Entfernen der Befestigungsschrauben 17A, 17B entfernt werden. Aus diesem Grunde wird es möglich, den elastischen Körper 34 anzubringen, nachdem alle anderen Teile befestigt wurden. Daher kann diese Anordnung in vielfältiger Weise Anwendung finden. Beispielsweise wenn es nicht erforderlich ist, das Schmiermittel enthaltende Teil 11 gegen die Führungsschiene 1 zu drängen, kann der elastische Körper 11 entfernt werden, und lediglich wenn es notwendig wird, das Schmiermittel enthaltende Teil gegen die Führungsschiene 1 zu drängen, wird der elastische Körper 34 angebracht. Alternativ dazu kann der elastische Körper 34, falls es notwendig wird, die Intensität der Druckkraft gegen die Führungsschiene 1 zu ändern, durch einen anderen Körper ersetzt werden.
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Beispielsweise kann diese Ausführungsform wie folgt verwendet werden. Unmittelbar nach Anwendung eines neuen Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 unterliegt das Schmiermittel enthaltende Teil 11 nur geringem Abrieb, so daß das Schmiermittel enthaltende Teil 11 in engen Kontakt mit der Führungsschiene 1 gebracht werden kann. In diesem Falle würde, wenn der elastische Körper 34 an dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 angebracht wäre, ggf. zuviel Schmiermittel aus diesem Schmiermittel enthaltenden Körper 11 entweichen. Daher wird der elastische Körper 34 vorab entfernt. Wenn das Schmiermittel enthaltende Teil 11 fortgeschrittenem Abrieb unterliegt, wird es schwierig, dieses Schmiermittel enthaltende Teil in engem Kontakt mit der Führungsschiene 1 zu halten, der elastische Körper 34 wird demnach angebracht, um das Schmiermittel enthaltende Teil 11 in engen Kontakt mit der Führungsschiene 1 zu bringen. Im Falle fortschreitenden Abriebs wird der elastische Körper 34 durch einen weiteren elastischen Körper ersetzt. Auf diese Weise kann die Menge des austretenden Schmiermittels zu jeder Zeit auf einem geeigneten Wert gehalten werden.
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Bei der 6. Ausführungsform sind auf beiden Seiten der äußeren Umfangsnut 33 Ausnehmungen 33a gebildet. Ebenso sind an beiden Enden des elastischen Körpers 34 Vorsprünge 34a gebildet, welche mit diesen Ausnehmungen 33a in Eingriff treten. Demgemäß besteht auch im Falle, daß der elastische Körper 34 von außen aufgesetzt wird, keine Möglichkeit, daß der elastische Körper 34 auf einfache Weise abfällt oder in Richtung, in welche der elastische Körper von der Vorrichtung getrennt wird, abgleitet.
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Siebte Ausführungsform:
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Die 23 zeigt eine Ansicht zur Darstellung einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 23 ist hierbei eine Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11.
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Die Anordnung dieser siebten Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie bei jener vorangehend beschriebenen 4. Ausführungsform. Ein Unterschied besteht darin, daß ein im wesentlichen rechteckförmiger Ausschnittsabschnitt 11D, welcher nach oben hin geöffnet ist, an einer oberen Fläche des Verbindungsabschnittes 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ausgebildet ist. Auf diese Weise werden die gleichen Effekte wie bei der 5. Ausführungsform durch diese Ausführungsform erzielt und die weiteren Auswirkungen sind die gleichen wie bei der 6. Ausführungsform.
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Achte Ausführungsform:
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Die 24 bis 26B sind Ansichten zur Darstellung einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Verbindung werden zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugszeichen wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet und auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet.
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Bei der achten Ausführungsform, wie diese in der Vorderansicht des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 in 24 dargestellt ist, ist in dem Verbindungsabschnitt 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 eine geradlienige Nut 37 ausgebildet, welche sich in Breitenrichtung des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 erstreckt. In diese Nut 37 ist ein elastischer Körper 38 eingesetzt, welcher als Druckeinrichtung wirkt, wie dies in 25A, welche eine Vorderansicht ist, und in 25B, welche eine Unteransicht ist, dargestellt ist.
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Der elastische Körper 38 ist ein dünnes Prismen-förmiges elastisches Teil, das aus Stahl, aus einem synthetischen Kunstharz oder einem Hartgummi gefertigt ist, und geringfügig gekrümmt ist. Wie in der Vorderansicht gemäß 26A und der Seitenansicht gem. 26B gezeigt ist, ist der elastische Körper 38 in die Nut 37 eingesetzt, wobei der elastische Körper 38 in eine Richtung nach hinten zu einer kurvenartig gekrümmten Gestalt gekrümmt ist.
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Auch bei dieser Anordnung ist der Verbindungsabschnitt 11C des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 über seine Innenseite durch eine elastische Rückstellkraft des elastischen Körpers 38 gekrümmt. Daher wird eine Druckkraft zum Drängen der Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 erzeugt. Demgemäß wird der gleiche Effekt wie bei der zweiten, vorangehend beschriebenen Ausführungsform auch durch diese achte Ausführungsform erreicht.
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Neunte Ausführungsform:
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Die 27 bis 29B sind Ansichten zur Darstellung einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Auch in diesem Zusammenhang werden zur Bezeichnung gleicher Teile wie bei den vorangehenden Ausführungsformen gleiche Bezugszeichen verwendet und auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet.
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Bei der neunten Ausführungsform, wie diese in 27 gezeigt ist, welche eine Vorderansicht des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ist, ist in dem Verbindungsabschnitt 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ein rechteckförmiges Durchgangsloch 39 ausgebildet, welches sich der Länge nach in Querrichtung erstreckt. In diesem Zusammenhang ist die obere Seite des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 mit einem Ausschnitt-Abschnitt 11E versehen, durch welchen das Durchgangsloch 39 mit der Außenseite in Verbindung steht.
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Wie in 28A gezeigt, welche eine Vorderansicht ist, und wie in 28B gezeigt, welche eine Seitenansicht ist, ist eine als Druckeinrichtung wirkende Schraubenfeder in dem Durchgangsloch 39 derart aufgenommen, daß ihre Expansionsrichtung mit der Querrichtung ausgerichtet ist und, wie in der Vorderansicht gemäß 29A dargestellt, sowie in 29B, welche eine Teilschnittansicht ist, diese komprimiert ist.
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Gemäß dieser Anordnung ist die Steifigkeit des Verbindungsabschnittes 11C der Querverbindung aufgrund des Ausschnittes 11E vermindert, und der Verbindungsabschnitt 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 ist in Querrichtung durch eine elastische Rückstellkraft der Schraubenfeder 40 verlängert. Als Resultat wird eine Druckkraft zum Drängen der Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 erzeugt. Demzufolge wird die gleiche Wirkung, die bei der zweiten, vorangehend beschriebenen Ausführungsform bei dieser neunten Ausführungsform erreicht.
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Zehnte Ausführungsform:
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Die 30A bis 30B sind Ansichten zur Darstellung einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 30A ist hierbei eine Vorderansicht und 30B ist eine Teilschnittansicht. Auch in diesem Zusammenhang werden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Teile wie in den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet und auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet.
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Die zehnte Ausführungsform ist wie folgt angeordnet. In den Flügelabschnitten 11A, 11B des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 sind Schlitze 41A, 41B ausgebildet, welche sich in Aufwärts- und Abwärtsrichtung erstrecken und Enden dieser Schlitze 41A, 41B sind zu den Vorderendenseiten der Flügelabschnitte 11A, 11B hin offen. In den Zwischenabschnitten dieser Schlitze 41A, 41B sind rechteckförmige Durchgangslöcher 42A, 42B ausgebildet, welche sich entlang der Querrichtung erstrecken. In den Durchgangslöchern 42A, 42B sind Schraubenfedern 43A, 43B vorgesehen, welche als Druckeinrichtung wirken. Die Ausdehnungsrichtung derselben stimmt mit der Querrichtung überein, wobei die Schraubenfedern 43A, 43B in den Durchgangslöcher 42A, 42B geringfügig zusammengedrängt sind. Gemäß der vorangehenden Anordnung ist die Steifigkeit des Verbindungsabchnittes 11C in Querrichtung aufgrund der Schlitze 41A, 41B vermindert und eine elastische Rückstellkraft der Schraubenfedern 43A, 43B wird als Druckkraft verwendet, um die Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 zu drängen. Demgemäß wird der gleiche Effekt wie bei der zweiten Ausführungsform durch die zehnte Ausführungsform erreicht.
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Elfte Ausführungsform:
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Die 31A bis 31D sind Ansichten zur Darstellung der elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die 31A bis 31D sind perspektivische Ansichten zur Darstellung von Variationen des ringförmigen Teiles 16, das dazu vorgesehen ist, in das Durchgangsloch 11D des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 eingesetzt zu werden. In dieser Beziehung ist die Anordnung gemäß der elften Ausführungsform die gleiche wie die gemäß der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme der Struktur des ringförmigen Teiles 16.
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Bei der elften Ausführungsform des ringförmigen Teiles 16, welches hier als Druckeinrichtung wirkt, ist dieses aus einem verformbaren Material wie beispielsweise Metall oder einem hochpolymerisierten Stoff (Plastik oder Gummi) gebildet. Auf der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Teiles 16 sind Schlitze 16A ausgebildet, welche sich in Axialrichtung erstrecken. In der gleichen Weise wie bei den entsprechenden vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Innendurchmesser des Durchgangsloches 11C geringfügig kleiner ausgebildet als der äußere Durchmesser des ringförmigen Teiles 16, so daß das ringförmige Teil 16 in das Durchgangsloch 11C unter der Bedingung eingesetzt wird, daß der Durchmesser des ringförmigen Teiles 16 geringfügig reduziert wird. Da die Schlitze 16a gemäß dieser elften Ausführungsform an dem ringförmigen Teil 16 ausgebildet sind, kann dieses elastisch deformiert werden in einer Richtung, in welcher der Durchmesser des ringförmigen Teiles 16 reduziert wird. Aufgrund dessen kann eine Aufweitwirkung, durch welche das Durchgangsloch 11C aufgeweitet wird, durch das ringförmige Teil 16 über eine lange Zeitperiode hinweg stabil aufgebracht werden. Demgemäß werden die Flügelabschnitte 11A, 11B stabil gegen die Führungsschiene 1 über eine lange Zeitperiode hinweg gepreßt und der gleiche Effekt wie bei der zweiten Ausführungsform kann auf vorteilhafte Weise erreicht werden.
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In diesem Zusammenhang wird die den Durchmesser aufweitende Wirkung des ringförmigen Teiles 16, das mit dem Durchgangsloch 11C in Eingriff steht, durch die Abmessungen und Größe der Schlitze 16A bestimmt, welche in dem ringförmigen Teil 16 ausgebildet sind, und wird ferner bestimmt durch die Wandungsdicke und das Material des ringförmigen Teiles 16. Eine Druckkraft zum Drängen der Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 und ein zulässiger Abrieb des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 werden durch die Deformationscharakteristik des ringförmigen Teiles 16 bestimmt. Demgemäß ist es notwendig, die vorangehend genannten Faktoren durch Größe und Spezifikation der Linearführungseinrichtung und die Festigkeit des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 in geeigneter Weise festzulegen. Demzufolge ist die Anzahl der Schlitze 16a nicht auf die spezielle in den 31A bis 31D gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise willkürlich festgelegt werden.
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Die 32A bis 32C zeigen weitere Abwandlungen der elften Ausführungsform. Bei diesen Abwandlungen ist anstelle des ringförmigen Teiles 16 ein massives säulenförmiges Teil 16A als Druckeinrichtung vorgesehen, welches mit dem Durchgangsloch 11c in Eingriff steht, wobei die Schlitze 16b in dem säulenförmigen Teil 16A ausgebildet ist, so daß dessen Durchmesser erweitert bzw. zusammengezogen werden kann. Auch wenn dieses säulenförmige Teil 16A verwendet wird, kann der gleiche Effekt wie bei den ringförmigen Teilen 16 gemäß 31A bis 31D erreicht werden. In diesem Zusammenhang kann die den Durchmesser aufweitende Wirkung des säulenförmigen Teiles 16 durch das Material, die Größe und die Anzahl der Schlitze 16B festgelegt werden. Demgemäß ist es notwendig, in der gleichen Weise wie in dem ringförmigen Teil 16 die vorgenannten Faktoren im Hinblick auf die Größe und Spezifikation der Linearführungsvorrichtung sowie im Hinblick auf die Festigkeit des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 geeignet festzulegen. Demzufolge ist die Anzahl der Schlitze 16b nicht auf die in den 32A bis 32C gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann willkürlich festgelegt werden.
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Zwölfte Ausführungsform:
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33 zeigt eine Ansicht zur Darstellung einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 33 ist hierbei eine Vorderansicht des das Schmiermittel enthaltenden Teiles 11, wenn dieses auf der Führungsschiene 1 laufend angeordnet ist. Auch in diesem Zusammenhang werden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Teile in den Zeichnungen wie bei den vorangehend erläuterten Ausführungsformen verwendet und auf eine wiederholte Erörterung derselben verzichtet.
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Bei der zwölften Ausführungsform sind zwei Durchgangslöcher 11C an Positionen in den Verbindungsabschnitten 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 nahe den beiden Flügelabschnitten 11A, 11B ausgebildet. Das ringförmige Teil 16 weist die Schlitze 16A auf, die in der elften Ausführungsform beschrieben sind und ist in jedes der Durchgangslöcher 11c eingesetzt.
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Bei der vorangehend beschriebenen Anordnung, in welcher eine Anzahl von Durchgangslöchern 11C sowie ringförmiger Teile 16 vorgesehen ist, ist der Verbindungsabschnitt 11C des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 durch eine Kraft zum Aufweiten der Durchmesser durch jedes der ringförmigen Teile 16, gekrümmt. Daher wird eine Druckkraft zum Drängen der Flügelabschnitte 11A, 11B gegen die Führungsschiene 1 erzeugt. Demgemäß wird der gleiche Effekt wie bei der zweiten Ausführungsform erzielt. In diesem Zusammenhang sollte die Anzahl der Durchgangslöcher 11c nicht weniger betragen als drei und anstelle der ringförmigen Teile 16 können auch die säulenförmigen Teile 16A, wie in 32 dargestellt, in die Anzahl der Durchgangslöcher 11C eingesetzt werden.
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Die bezüglich der zwölften Ausführungsform erfolgten Erläuterungen betreffen den Fall, in welchem der Lippenabschnitt 13 aus einem ein Schmiermittel enthaltenden Gummi gebildet ist. Da jedoch das Schmiermittel von dem Schmiermittel enthaltenden Teil 11 zu dem Lippenabschnitt 13 geführt wird, kann der Lippenabschnitt 13 auch aus einem NBR (Acrylonitril Butadien-Gummi), welcher kein Schmiermittel enthält, gebildet werden.
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Bei jeder der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen kann die Verstärkungsplatte 10 entfallen und das Schmiermittel enthaltende Teil 11 zwischen die Endkappen 2B und Seitendichtung 12 eingefügt werden. Da das Schmiermittel enthaltende Teil 11 im wesentlichen als Abdichtungseinrichtunq wirkt, kann anstelle der Seitendichtung 12 eine Stahlplatte ähnlich der Verstärkungsplatte 10 als Verstärkungsplatte oder als Schutzeinrichtung angeordnet werden. Unter bestimmten Umständen kann anstelle der Verstärkungsplatte 10 die Seitendichtung 12 zwischen das Schmiermittel enthaltende Teil 11 und die Endkappe 2B eingesetzt werden.
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Bei jeder der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Länge V des ringförmigen Teiles 15A, 15B, 16 so festgelegt, daß diese länger ist als die Dicke W des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11. Jedoch kann die Länge V auch die gleiche sein wie die Dicke W oder die Länge V kann auch geringfügig kürzer sein als die Dicke W. Ein wesentlicher Punkt bei der Festlegung der Länge V und der Dicke W wird wie folgt beschrieben. Eine Beziehung zwischen der Länge V und der Dicke W muß beibehalten werden, so daß eine Deformation des Schmiermittel enthaltenden Teiles 11 in einer Richtung senkrecht zu der Axialrichtung der Führungsschiene 1 nicht behindert werden kann, wenn das Schmiermittel enthaltende Teil 11 durch eine Befestigung durch die Befestigungsschrauben 17A, 17B befestigt ist.
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Die Linearführungsvorrichtung, bei welcher die vorliegende Erfindung Anwendung findet, ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch bei Linearführungsvorrichtungen Anwendung finden, bei welchen drei oder mehr Rollelementrollnuten an einer Seite ausgebildet sind oder die Roll-elemente keine Kugeln sondern Walzen oder anderweitige Wälzkörper sind.
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Wie vorangehend beschrieben, kann gemäß der Erfindung ein Schmiermittel äußerst zuverlässig zu dem Lippenabschnitt zugeführt werden, so daß ein Abrieb des Lippenabschnittes minimiert wird und die Dichteigenschaften der Dichteinrichtung auf einem hohen Niveau über eine lange Zeitperiode hinweg aufrecht erhalten bleiben. Daher kann das Eindringen von Fremdkörpern in die Linearführungseinrichtung unterdrückt werden und die Lebensdauer der Linearführungsvorrichtung verlängert werden.
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Des weiteren wird das Schmiermittel, das allmählich aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil austritt, zu den Rollelementen über die Führungsschiene geführt. Demgemäß können die Rollelemente leichtgängig abwälzen. In dem Falle, in welchem die Seitendichtung als Plattenteil verwendet wird, kann eine Abrasion der Kontaktfläche der Seitendichtung mit der Führungsschiene unter Wirkung des Schmiermittels, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil abgegeben wird, vermindert werden. Daher kann das Eindringen von Fremdkörpern in die Rollelementrollnuten verhindert werden und die Lebensdauer der Linearführungsvorrichtung noch weiter verlängert werden.
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Ferner wird es möglich, das das Schmiermittel enthaltende Teil zu jeder Zeit mit der Führungsschiene in Kontakt zu halten. Demzufolge wird das Schmiermittel, das aus dem Schmiermittel enthaltenden Teil austritt, stabil zu den Rollelementen über die Führungsschiene geführt. Als Resultat können die Rollelemente noch leichtgängiger rollen.
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In weiterhin vorteilhafter Weise wird es möglich, das das Schmiermittel enthaltende Teil besonders stabil mit der Führungsschiene in Kontakt treten kann. Daher kann das Schmiermittel besonders stabil zu den Rollelementen über die Führungsschiene zugeführt werden.
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Dreizehnte Ausführungsform:
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Die dreizehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 39 bis 42 dargestellt.
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Die untere Dichtung 21 besteht aus einer unteren Dichtungsverstärkungsplatte 22 und einem unteren Dichtungskörper 23, der aus einem Schmiermittel enthaltenden Gummi oder synthetischen Kunststoffmaterial hergestellt ist, welches an der unteren Dichtungsverstärkungsplatte 22 haftet. Die untere Dichtungs-Verstärkungsplatte 22 ist aus einer rechteckigen Stahlplatte gebildet, deren Länge im wesentlichen so groß ist wie die Länge des Schlittens 2 und deren Breite geringfügig größer ist als die Weite der unteren Endfläche 24 des Gleitkörpers 2A. Eine innere Seitenkante der unteren Dichtungsverstärkungsplatte 22 steht geringfügig über ein Ende der unteren Endfläche 24 des Gleitkörpers 2A hervor. Der Dichtkörper 23 ist aus einem Schmiermittel enthaltenden synthetischen Gummi oder synthetischen Harzmaterial gebildet. Der Dichtungskörper 23 ist so ausgebildet, daß dieser an der unteren Dichtungsverstärkungsplatte 22, welche eine rechteckförmige Platte ist, durch Klebung oder Vulkanisation haftet, wobei der Dichtungskörper 23 der inneren Seitenkante der unteren Dichtungsplatte 22 nahekommt. An einer Endkante des Dichtungskörpers 23 ist eine Dichtlippe L1 vorgesehen, welche mit der Seite 1b der Führungsschiene 1 in Kontakt tritt. Auf diese Weise ist ein Dichtlippenabschnitt gebildet.
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Wie in 42 gezeigt, sind in einem Abschnitt der Dichtlippe L1, welche mit der Seitenfläche 1b der Führungsschiene 1 in Kontakt tritt, drei Ausschnittsabschnitte 25 ausgebildet, welche sich in Längsrichtung des Dichtkörpers 23 erstrecken, wobei diese Ausschnittsabschnitte 25 in der Dickenrichtung des Dichtkörpers 23 angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird die Dichtlippe L1 in vier Teile unterteilt.
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Wie in 39 dargestellt, ist die Seitendichtung 61 in solch einer Weise gebildet, daß ein Schmiermittel enthaltender Dichtkörper 63, der aus dem gleichen Material wie der Dichtungskörper 23 geformt ist, durch Klebung oder Vulkanisation an einer Außenfläche der Seitendichtungsverstärkungsplatte 62 haftet, welche aus einer dünnen C-förmigen Stahlplatte geformt ist, deren Gestalt im wesentlichen die gleiche ist wie die der Endkappe 2B. In dem C-förmigen Dichtkörper 63 sind an beiden einander gegenüberliegenden Seitenfläche Nutengleitvorsprünge 64a, 64b ausgebildet, welche jeweils entsprechend mit den Kugelrollnuten 3 der Führungsschiene 1 in Eingriff stehen, wobei bezüglich jeder Seite der Führungsschiene zwei derselben vorgesehen sind. Die Dichtlippe L2 ist an einer Innenkante des Dichtkörpers 63 ausgebildet, welcher mit der Außenfläche der Führungsschiene in Kontakt gelangt. An der Oberfläche dieser Seitendichtung 61 ist ein Schmiernippelbefestigungsloch 66 in Verbindung mit einer Vielzahl von Befestigungslöchern 65, über welche die Seitendichtung 61 an der Endkappe 2B befestigt ist, ausgebildet.
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In einem Abschnitt der Dichtlippe L2, welcher mit der Kugelrollnut 3 in Kontakt gelangt, dies ist ein Abschnitt des Nutengleitvorsprunges 64, der in den 40 und 41 dargestellt ist, sind in Dickenrichtung des Dichtkörpers 63 drei Ausschnittsabschnitte 66 ausgebildet. Durch diese Ausschnittsabschnitte 66 wird die Dichtlippe L2 in vier Teile unterteilt.
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Nachfolgend soll die Wirkungsweise wie folgt beschrieben werden.
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Die untere Dichtung 21 wird wie folgt befestigt.
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Der Schlitten 2 wird vorangehend durch Befestigung der Endkappen 2B an beiden Endabschnitten des Schlittenkörpers 2A zusammengebaut. Die untere Dichtung 21 wird in solch einer Weise befestigt, daß beide Endabschnitte der unteren Dichtung 21 in Längsrichtung mit den Befestigungsnuten 26, welche an der unteren Seite der vorderen und hinteren Endkappen 2B ausgebildet sind, in Eingriff treten, während das vordere Ende der Dichtlippe L1 eingesetzt ist. Der Dichtkörper 23 bildet einen Dichtlippenabschnitt der unteren Dichtung 21 und ermöglicht es, der Dichtlippe L1, welche nach innen von der Seitenkante der unteren Endfläche 24 des Gleitkörpers 2A hervorsteht, mit der Seitenfläche 1b der Führungsschiene 1 in Kontakt zu treten.
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Auf der Anderen Seite sind die Seitendichtungen 61 jeweils auf beiden Endfläche des Schlittens 2 befestigt, wenn die Schrauben 67, die in die Befestigungslöcher 65 eingesetzt sind, mit den Schraubenlöchern (nicht dargestellt), die in den Endkappen 2B ausgebildet sind, in Eingriff stehen. Bezüglich des Dichtkörpers 63, welcher den Dichtlippenabschnitt der Seitendichtung 61 bildet, gelangt die Dichtlippe L2, welche von der inneren Kante jeweils hervorsteht, mit der Seitenfläche 1b der Führungsschiene 1, der Nutenfläche der Kugelrollnuten 3, und der oberen Fläche 1a der Führungsschiene 1 in Kontakt.
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Auf diese Weise können durch die untere Dichtung 21 eine untere Öffnung des Spaltes zwischen der Führungsschiene 1 und dem Schlitten 2 abgedichtet werden. Des weiteren können durch die Seitendichtung 61 vordere und hintere Öffnungen des Spaltes zwischen der Führungsschiene 1 und dem Schlitten 2 abgedichtet werden. Demgemäß wird das Eindringen von Schmutz und Staub von dem Vorderabschnitt, dem Hinterabschnitt und dem Unterabschnitt des Schlittens 2 perfekt verhindert.
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Des weiteren wird eine Selbstschmierung der Gleitflächen der unteren Dichtung 21 und der Seitendichtung 61 durch die Schmiermittel enthaltenden Dichtungskörper 23, 33 vorgesehen. Daher ist der Gleitwiderstand der Kontaktdichtung äußerst gering und ein Abrieb desselben nur ausnahmsweise festzustellen.
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Selbst wenn diese Linearführung in einem Umfeld Anwendung findet, in welchem Schmutz und Staub wie beispielsweise Späne von Holz oder Zunder herumgestreut werden, und selbst wenn ein Teil des Schmiermittels von dem Schmutz und dem Staub aufgenommen wird, wird das Schmiermittel von den Schmiermittel enthaltenden Dichtungskörpern 23, 33 zu jeder Zeit zugeführt. Demgemäß besteht keine Möglichkeit einer unzureichenden Schmierung.
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Des weiteren sind eine Anzahl von Ausschnittsabschnitten in dem Kontaktabschnitt der Dichtlippe L1 ausgebildet, welche mit der Seite 1b der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt, weiter ist eine Vielzahl von Ausschnittsabschnitten in dem Kontaktabschnitt der Dichtlippe L2 ausgebildet, welche mit der oberen Fläche und der Seite der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangt. Durch diese Ausschnitt-Abschnitte sind beide Dichtlippen L1 und L2 jeweils in vier Teile unterteilt. Daher steht jedes Teil der unterteilten Dichtlippe L1, L2 mit der hinsichtlich ihrer Außengeometrie komplizierten Führungsschiene in Kontakt. Auf diese Weise kann die Dichtlippe L1 (L2) auf einfache Weise der Gestalt der Führungsschiene 1 folgen. Selbst wenn bezüglich der unteren Schiene 21 oder der Seitendichtung 61 eine geringfügige Fehlpositionierung besteht, können diese Abweichungen durch die Deformation der unterteilten Abschnitte aufgenommen werden.
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Ferner sind die Dichtlippen L1 und L2 jeweils in vier Teile unterteilt. Daher wird der Kontaktbereich der Dichtlippe gemäß der 13. Ausführungsform gegenüber den Dichtlippen gemäß den herkömmlichen Ausführungsformen, bei welchen die Dichtlippe in zwei Teile unterteilt ist, weiter erhöht. Demzufolge kann die Menge des aus den Dichtlippen L1 und L2 entweichenden Schmiermittels erhöht werden. Da des weiteren die Anzahl der Dichtlippen L1 und L2 erhöht wird, kann die Schmutzschutzfunktion der Dichtungseinrichtung noch weiter gesteigert werden, und das Schmiermittel in der Dichtungseinrichtung ist an einer Ausbreitung nach außen gehindert.
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Da drei Ausschnittsabschnitte in jeder der Dichtlippen L1 und L2 ausgebildet sind, wird es möglich, den Schmiermittelspeicherraum im Vergleich zu den herkömmlichen Ausführungsformen, bei welchen eine Nut in der Dichtlippe ausgebildet ist, zu erhöhen. Als Resultat werden die Gleiteigenschaften der Dichtlippen L1 und L2 verbessert.
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In diesem Zusammenhang ist jede Dichtlippe L1, L2 mit drei Ausschnittsabschnitten versehen und in vier Teile unterteilt. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die vorangehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist. Beispielsweise kann jede Dichtlippe L1, L2 mit zwei oder weniger als vier Ausschnittsabschnitten versehen sein und in drei oder nicht weniger als fünf Teile unterteilt sein.
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Lediglich die untere Dichtung einer Seite ist in 39 gezeigt. Jedoch können die unteren Dichtungen an die oberen Endflächen 24 an beiden Seiten des Schlittenkörpers 2A angebracht werden. Die untere Dichtung 21 ist nicht notwendigerweise durch das Eingriffssystem befestigt, sondern die untere Dichtung 21 kann auch durch Nieten oder Schrauben befestigt werden. Der wesentliche Punkt ist, daß die Dichteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht durch die Befestigungsstruktur der unteren Dichtung 21 beeinflußt wird.
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Verschiedene Variationen der Seitendichtung sind in den 43 bis 51 dargestellt.
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Die in 43 dargestellte Seitendichtung ist wie folgt aufgebaut. In der gleichen Weise wie bei der 13. Ausführungsform sind drei Ausschnittsabschnitte 36a in der Dichtlippe L2 ausgebildet, so daß die Dichtlippe L2 in vier Teile unterteilt ist und beide äußeren Teile der unterteilen Dichtlippe L2 sind länger ausgebildet als die anderen Teile. Aufgrund dieser oben angegebenen Anordnung erstrecken sich, wenn die unterteile Dichtlippe L2 mit der Führungsschiene in Kontakt gebracht wird, beide äußeren Dichtlippen L2 weit verlängert nach außen, so daß der Kontaktbereich vergrößert werden kann. Im Resultat kann die Menge des aus der Dichtlippe austretenden Schmiermittels noch weiter erhöht werden und die Schmiermittelspeicherkapazität der Dichtlippe kann noch weiter verbessert werden.
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Die in den 44 und 45 gezeigten Seitendichtungen sind wie folgt aufgebaut. Rasterförmige Ausschnittsabschnitte 66b sind in der Dichtlippe L2 ausgebildet. Daher ist die Dichtlippe L2 in eine große Zahl von Teilen durch die rasterartigen Ausschnittsabschnitte 66b unterteilt. Aufgrund der vorgenannten Anordnung kann die Anzahl und der Kontaktbereich der Stücke der unterteilten Dichtlippe L2 noch weiter erhöht werden.
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Die an den Seitendichtungen ausgebildeten Ausschnittsabschnitte 66, wie in den 46 bis 49 gezeigt, bestehen nicht nur aus einfachen geraden Linien, sondern ebenso aus Kurven. Durch die Kombination von geraden Linien und Kurven werden Zickzack-Ausschnittsabschnitte gebildet. Die in den 50 und 51 gezeigte Seitendichtung ist wie folgt gestaltet. Wenn die Dichtlippenabschnitte L2 der gleichen Dichtung mit der Führungsschiene 1 in Kontakt gelangen, wird der Ausschnittsabschnitt 66 in zwei (eine Mehrzahl) von Abschnitten unterteilt. Diese Anordnung erweist sich als wirksam, wenn eine erhöhte Steifigkeit des Lippenabschnittes L2 durch Vergrößern der Weite ihres Zentralabschnittes erforderlich ist.
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Solange der Schlitten an der Führungsschiene in solch einer Weise angebracht ist, daß der Schlitten auf der Führungsschiene läuft, ist die Linearführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf einen speziellen Typ beschränkt. Beispielsweise beträgt bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen beträgt die Anzahl der Kugelrollnuten 3 auf jeder Seite zwei. Jedoch ist es auch möglich, die vorliegenden Erfindung bei Vorrichtungen anzuwenden, bei welcher die Anzahl der Kugelrollnuten auf jeder Seite eins beträgt oder nicht weniger als drei. In diesem Falle ist es natürlich möglich, die Gleitvorsprünge 64a, 64b auf der Seitendichtung 61 in Übereinstimmung mit den entsprechenden Kugelrollnuten 3 auszubilden.
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Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen wurden Kugeln als Rollelemente verwendet. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die vorliegenden Erfindung auch bei Vorrichtungen angewendet werden kann, in welchen beispielsweise Rollen als Wälzkörper verwendet werden.
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Die Richtung der in den Dichtlippen L1, L2 gebildeten Ausschnittsabschnitte ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispielsweise können die Ausschnittsabschnitte in wilkürlich ausgewählte Richtungen wie beispielsweise eine Richtung schräg zur Axialrichtung der Führungsschiene ausgebildet werden.
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Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Ausschnittsabschnitte über die gesamte innere Umfangswandung der Seitendichtung ausgebildet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt. Falls nötig, können die Ausschnittsabschnitte lediglich im Bereich der Kugelrollnuten 3 oder auf einer oberen Fläche der Führungsschiene 1 ausgebildet werden. Auf diese Weise können die Ausschnittsabschnitte bedarfsweise lediglich im Bereich der Seitenschiene ausgebildet werden.
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Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen besteht der Hauptzweck der Seitendichtung darin, eine Dichtfunktion zu erreichen. Jedoch ist es möglich, die folgende Anordnung zu übernehmen. In dem Schlitten ist eine herkömmliche Seitendichtung vorgesehen, an welcher ein Stück aus Nitril-Gummi oder Urethan-Gummi durch Schmelzen befestigt ist. Im Unterschied zur obengenannten Seitendichtung wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Dichtungseinrichtung in Serie vorgesehen. Diese Dichteinrichtung kann als Schmiermittelzuführeinrichtung zur Zuführung von Schmiermittel zu dem Dichtlippenabschnitt der herkömmlichen Seitendichtung und den Rollelementen verwendet werden.
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Es sind eine Vielzahl von Ausschnittsabschnitten in einem Abschnitt der Seitendichtung ausgebildet, welcher mit der äußeren Oberfläche der Führungsschiene in Druckkontakt gelangt. Demgemäß gelangt jeder der unterteilten Abschnitte der Dichtlippe mit der äußeren Fläche der Führungsschiene, deren Außengestalt kompliziert ist, in Kontakt. Daher folgt die Dichtlippe auf einfache Weise der komplizierten Außenkontur der Führungsschiene.
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Des weiteren sind eine Vielzahl von Ausschnittsabschnitten in dem Dichtlippenabschnitt vorgesehen. Demgemäß wird im Vergleich zu den herkömmlichen Dichtvorrichtungen, bei welchen eine Nut in dem Dichtlippenabschnitt ausgebildet ist, der Kontaktbereich der Dichtlippe, welcher mit der Führungsschiene in Kontakt gelangt, vergrößert. Demzufolge wird es möglich, die Menge des aus dem Dichtlippenabschnitt austretenden Schmiermittels zu vergrößern. Des weiteren kann die Anzahl der Stücke der unterteilten Dichtlippe weiter erhöht werden als die Anzahl der Stücke bei den herkömmlichen Dichtlippen. Demzufolge wird die Schmutzschutzfunktion der Dichteinrichtung noch weiter verbessert und das Schmiermittel der Dichtvorrichtung an einer Ausbreitung nach außen gehindert.
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Da eine Vielzahl von Ausschnittsabschnitten in der Dichtlippe ausgebildet ist, wird es möglich, den Schmiermittelspeicherraum im Vergleich zu den herkömmlichen Dichteinrichtungen, in welchen lediglich eine Nut in der Dichtlippe ausgebildet ist, zu vergrößern. Demzufolge werden die Gleiteigenschaften der Dichtlippe verbessert.