DE19622167A1 - Bilderzeugungsvorrichtung mit Duplexpfad und/oder Wender - Google Patents
Bilderzeugungsvorrichtung mit Duplexpfad und/oder WenderInfo
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Description
Die Erfindung behandelt Bilderzeugungsvorrichtungen der Art mit Duplexpfad
mit im wesentlichen endlicher Länge. Die Erfindung behandelt weiter einen
Wender, der bei einem derartigen Duplexpfad und bei anderen Anwendungen
einsetztbar ist.
US-A-5,006,900 beschreibt einen typischen elektrofotografischen Kopie
rer/Drucker, bei dem Tonerbilder auf einem bandförmigen Bildelement ausge
bildet und an einer Übertragungsstation auf ein Empfangsblatt übertragen wer
den. Zur Herstellung von doppelseitigen Duplexkopien wird das Empfangsblatt
in einer Schleifenbewegung durch einen Pfad mit endlicher Länge zurück zur
Übertragungsstation geführt. Beim Durchlaufen dieses Duplexpfads wird das
Empfangsblatt an einem Wender gewendet, so daß sich bei der Rückkehr zur
Übertragungsstation die jeweils andere Seite des Blattes dem Tonerbild prä
sentiert. Der Wender enthält zwei einen Umkehrspalt bildende Rollen, die das
Empfangsblatt in eine Wenderführung steuern, bis sie am Eintritt in den Wen
der frei sind. Die den Umkehrspalt bildenden Rollen werden anschließend in
die entgegengesetzte Richtung gesteuert, um die Blattkante, die die hintere
Kante gewesen war, in zwei Ausgaberollen und weiter durch den Duplexpfad
zu leiten.
Die besondere in US-A-5,006,900 beschriebene Vorrichtung wurde für den
Einsatz mit einem Bildelement konzipiert, das dedizierte Bildfelder aufwies.
Großformatige Blätter nahmen zwei Bildfelder auf dem Bildelement ein, und
kleinformatige Blätter belegten ein Bildfeld, wobei andere Änderungen der
Blatt- oder Bildgröße durch einen variablen Bildfeldabstand aufgenommen
wurden. Die Länge des Duplexpfads konnte daher leicht ein ganzzahliges
Vielfaches der Eingangslänge eines Doppelfeldes sein, um das Blatt bei
zweckmäßiger Zeitsteuerung bezüglich des nächstfolgenden Bildes zur Über
tragungsstation zurückzubringen.
Die US-Patentanmeldung mit der Seriennr. 08/148,477 führt aus, daß durch
das Vorliegen dedizierter Bildfelder das Bildelement nicht effizient genutzt wird,
sofern nicht die Empfangsblätter eine Länge in Transportrichtung haben, die in
der Nähe der kurzen oder langen (doppelten) Bildfeld-Abstände in Trans
portrichtung liegt. Wie bei US-A-5,006,900 verwendet diese Struktur ein Bild
element, das ein fotoleitfähiges Band mit einer Verbindungsnaht ist. Auf der
Verbindungsnaht kann keine Bilderzeugung erfolgen, und daher entsteht für
das Bildelement eine begrenzte Länge bezüglich der Beabstandung von Bil
dern. Die US-Patentanmeldung mit der Seriennr. 08/148,477 schlägt vor, die
Bilder auf dem Band so zu positionieren, daß zwischen dem Auftreten der
Verbindungsnaht die größtmögliche Anzahl von Bildern mit einer gegebenen
Länge bereitgestellt wird. Das Bildelement würde dabei bezüglich seiner Länge
für reproduzierte Bilder aller Formate jeweils mit größtmöglicher Effizienz ver
wendet. Dedizierte Bildfelder sind nicht vorgesehen. Dadurch entstehen Pro
bleme bei der Verwaltung der Länge des Duplexpfades, der aus Raumgründen
vorzugsweise so kurz wie möglich ist. Die verstehend erwähnte Anmeldung
schlägt vor, daß die effektive Länge des Rückkehrpfads geändert werden kann,
indem die Bewegungsgeschwindigkeit des Empfangsblatts auf dem Pfad vari
iert wird, wobei der Pfad selbst durch das Bewegen von Führungen oder vor
zugsweise durch die Änderung des Zeitraums, in dem das Empfangsblatt im
Wender bleibt, geändert werden kann.
US-A-5,159,395 ist eine von zahlreichen Druckschriften, die verschiedene
Duplex-Planungsprozesse beschreiben. Diese Druckschrift beschreibt eine
sehr häufig verwendete "Unterbrechung-Betriebsart", bei der Bilder für eine
bestimmte Seite angefertigt werden (Vorder- oder Rückseite), bis die Duplex
schleife mit jeweils einem ausgelassenen Zyklus oder Abstand zwischen jedem
Druck gefüllt ist. Wenn die Empfangsblätter sich vom Duplexpfad zur Übertra
gungsstation bewegen, werden die Bilder jeweils zwischen Rück- und Vorder
seite gewechselt, und zwar bis zum Ende des Durchlaufs, wenn einige ausge
lassene Bildfelder erforderlich sind, um die letzte Gruppe von Empfangsblättern
im Duplexpfad zu bearbeiten. Dieser Ansatz hat viele Vorteile, wie z. B. die
gleichmäßige Zufuhr von fertigen Blättern zu einem Finisher oder einem Aus
gabefach. Weiter wird jederzeit zwischen den Bildern ein ausgelassenes Bild
feld im Duplexpfad bereitgestellt.
US-A-5,337,135 verwendet einen Antrieb mit regelbarer Geschwindigkeit, um
Abstände zwischen Blättern in einem Duplexpfad bereitzustellen, ohne an den
Übertragungs- und Belichtungsstationen Bildfelder zu überspringen.
US-A-4,568,169 beschreibt eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem Endlos-
Bildelement, das heißt eine Trommel ohne Verbindungsnaht, bei der eine
Duplexpfad-Transportgeschwindigkeit dem Blattformat entsprechend variiert
wird, um die Effizienz zu verbessern.
US-A-4,780,745 schlägt vor, daß ein Wender in einem Duplexpfad ein sich
langsam bewegendes Blatt aufnehmen und es wesentlich beschleunigen kann,
um die Duplexschleife schließlich zu verkürzen.
Bei in Bewegung befindlichem Papier oder sonstigen Empfangsblättern, die
einen Papierpfad mit relativ hohen Geschwindigkeiten durchlaufen, ist es aus
Kostengründen wünschenswert, sowenig wie möglich Rollengruppen oder
sonstige Transporteinrichtungen mit variablen Geschwindigkeiten zu verwen
den. Weiter sind Probleme bezüglich der Zuverlässigkeit wahrscheinlicher,
wenn ein Blatt abgebremst wird und nicht, wenn beschleunigt wird, da der
Abbremsvorgang dazu neigt, eine Wölbung im Blatt zu erzeugen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bilderzeugungsvorrichtung bereitzustellen
mit einer Duplexschleife und einem Wender, wobei Einbußen hinsichtlich
Zuverlässigkeit und Effizienz im Vergleich zum Stand der Technik verbessert
werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung enthält eine Bilderzeu
gungsvorrichtung ein Bildelement endlicher Länge, wie z. B. einen schleifen
förmigen Fotoleiter mit Verbindungsnaht, und Mittel zum Erzeugen einer Reihe
von Bildern auf dem Bildelement. (Die "Bildfeldlänge" jedes Bildes in einer
Reihe von Bildern ist bestimmt als Abstand in Transportrichtung zwischen
einem Punkt in einem Bild und einem vergleichbaren Punkt im nächstfolgenden
Bild, das heißt als "Abstand" zwischen zwei Bildern.) Die Bilderzeugungsvor
richtung enthält weiter Mittel zur Aufnahme eines Vorrats an Empfangsblättern,
wobei jedes Blatt eine erste und eine zweite Seite hat, sowie eine Übertra
gungsstation mit Mitteln zur Übertragung eines Bildes vom Bildelement auf eine
erste Seite eines Empfangsblatts, und Mittel zur Zufuhr von Empfangsblättern
von den Aufnahmemitteln zur Übertragungsstation, wobei die erste Seite des
Empfangsblatts so ausgerichtet ist, daß sie ein Tonerbild empfängt. Mittel sind
bereitgestellt, um eines oder mehrere Empfangsblätter über einen Duplexpfad
mit endlicher Länge zurück zur Übertragungsstation zu leiten, um ein weiteres
Tonerbild zu empfangen, wobei der Duplexpfad Wendemittel zum Wenden
eines Blattes enthält, so daß die Seite des Blattes geändert wird, die einem
Tonerbild an der Übertragungsstation gegenüberliegt. Eine Logiksteuerung
steuert die Ausbildung von Tonerbildern auf dem Bildelement und die Bewe
gung der Empfangsblätter. Die Logiksteuerung enthält Mittel zur Steuerung der
Bilderzeugung, um Bilder mit unterschiedlichen Längen in Transportrichtung
mit mindestens ersten, zweiten und dritten unterschiedlichen Bildfeldlängen zu
erzeugen, wobei die erste ("kleine") Bildfeldlänge etwa die Hälfte der dritten
("großen") Bildfeldlänge ist und wobei die zweite ("mittlere") Bildfeldlänge grö
ßer als die erste Bildfeldlänge, aber kleiner als die dritte Bildfeldlänge ist; und
sie enthält Mittel zur Steuerung der Bewegung der Blätter durch den Duplex
pfad mit einem vorbestimmten Geschwindigkeitsprofil, das bei Blättern mit in
der ersten und der dritten Bildfeldlänge erzeugten Bildern im wesentlich gleich
ist, das aber bei Empfangsblättern mit in der zweiten Bildfeldlänge erzeugten
Bildern unterschiedlich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der Duplex
pfad einen Abschnitt mit variabler Geschwindigkeit, dessen Geschwindigkeit
höher sein kann als die Prozeßgeschwindigkeit für die erste, die zweite und die
dritte Bildfeldlänge, wobei sie aber für die zweite Bildfeldlänge wesentlich
höher ist als für die erste und dritte Bildfeldlänge. Diese bevorzugte Ausfüh
rungsform ermöglicht eine hohe Produktivität bei einem Zwischenformat zwi
schen dem "Ledgerformat" und dem "Letterformat", das in einigen Teilen der
Welt üblich ist. Gleichzeitig wird für alle anderen Anwendungen der Vorrichtung
ein einheitliches Geschwindigkeitsprofil verwendet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung enthält eine Bilderzeu
gungsvorrichtung Mittel zur Erzeugung von Bildern auf Empfangsblättern mit
ersten und zweiten Seiten, sowie Mittel zur Rückführung von einem oder meh
reren Empfangsblättern über einen Duplexpfad endlicher Länge zu den Bilder
zeugungsmitteln, um ein weiteres Bild auf der zweiten Seite des Empfangs
blatts zu empfangen; und Mittel zum Umdrehen eines Blattes im Duplexpfad,
um die Seite des Blattes zu wechseln, die den Bilderzeugungsmitteln gegen
überliegt. Die Wendemittel enthalten Rollen, die einen Eingangsspalt am Wen
der definieren, und Rollen, die einen Ausgangsspalt aus dem Wender definie
ren, sowie Mittel zum Antrieb der den Eingangsspalt bestimmenden Rollen bei
einer Geschwindigkeit zur Bewegung eines Empfangsblatts mit einer ersten
Geschwindigkeit, und Mittel zum Antrieb der den Ausgangsspalt bestimmenden
Rollen bei einer Geschwindigkeit zum Antrieb des Blattes mit einer zweiten
Geschwindigkeit, wobei die zweite Geschwindigkeit wesentlich geringer ist als
die erste.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Empfangsblatt während
seiner Bewegung durch den Duplexpfad wesentlich beschleunigt werden, wo
bei es aber auf seinem Weg zurück zu den Bilderzeugungsmitteln in den Wen
demitteln verlangsamt wird. Es ergab sich, daß die Verlangsamung des Blattes
im Wender ein weitaus robusteres Verfahren zur Abbremsung des Blattes ist
als der Versuch, das Blatt mit gewöhnlichen Antriebsrollen zu verlangsamen.
Weiter ergab es sich, daß der Antrieb des Blattes zum Wender mit im Ver
gleich zur Prozeßgeschwindigkeit stark erhöhter Geschwindigkeit es ermöglicht
hat, eine Verzögerung des Empfangsblatts in dem Wendemittel aufzunehmen,
wodurch wiederum eine Stabilität der Zeitabläufe der Vorrichtung gewährleistet
wird. Obwohl dieser Aspekt der Erfindung in einem Duplexpfad einer elektro
fotografischen Vorrichtung besonders zweckmäßig ist, kann er auch bei ande
ren Anwendungen eingesetzt werden. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung,
einen Wender bereitzustellen, der stabile Zeitabläufe bei beliebigen Blattbe
wegungsanwendungen gewährleistet, ohne die Blattbewegung im nachfolgen
den Abschnitt des Pfades zu beeinflussen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Bilderzeugungsvorrichtung;
Fig. 2 und Fig. 4 schematische Seitenansichten bzw. Draufsichten von Ab
schnitten eines Wenders;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm der Geschwindigkeitsregelung eines Um
kehrspalts in einem Wender.
In Fig. 1 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung 100 ein elektrofotografischer
Kopierer oder Drucker. Die Erfindung wird anhand der Anwendung bei dieser
Vorrichtung beschrieben, für die sie besonders zweckmäßig ist. Zahlreiche
Merkmale der Erfindung können aber bei anderen Druck-, Kopier- oder Verviel
fältigungsvorrichtungen eingesetzt werden, die auf anderen Technologien be
ruhen, wie z. B. bei Tintenstrahl- oder Offset-Vervielfältigungen.
In Fig. 1 wird ein Bildelement 1, beispielsweise ein fotoleitfähiges Endlosband
über eine Reihe von Rollen gezogen, um eine Reihe von Stationen zur Erzeu
gung von Tonerbildern zu durchlaufen. Nach dem derzeitigen Stand der Tech
nik haben diese Bänder im allgemeinen eine Verbindungsnaht, wobei die Ver
bindungsnaht nicht für die Bilderzeugung verwendet werden kann. Obwohl das
Band somit bei der Bewegung entlang des Pfades endlos verwendbar ist, hat
es für eine Station eine endliche Länge, die gleich dem Abstand zwischen dem
Ende der Verbindungsnaht und dem Beginn der Verbindungsnaht ist.
Die Bilder werden konventionell erzeugt. Insbesondere beaufschlagt eine
Ladeeinrichtung 3 die Oberfläche des Bildelements 1 mit einer gleichmäßigen
Ladung. Das Bildelement wird bildweise an einer Belichtungsstation wie z. B.
einem LED-Druckkopf 5 belichtet, um auf dem Bildelement ein elektrostati
sches Bild zu erzeugen. Das elektrostatische Bild wird an einer Tonerstation 7
getonert, um auf dem Bildelement ein Tonerbild zu erzeugen. Das Tonerbild
wird an einer Übertragungsstation 9 auf ein Empfangsblatt übertragen, das von
einem Papiervorrat 17 zugeführt wird. Das Empfangsblatt wird vom Bildelement
getrennt und durch einen Fixierer 11 geführt, wo das Bild auf dem Empfangs
blatt fixiert wird, so daß es von dort zu einer von zahlreichen Zieleinrichtungen
befördert wird, wie z. B. zu einem Ausgabefach 13, zu einem Finisher 15 oder
in einen Duplexpfad 22. Das Bildelement 1 wird an einer Reinigungsstation 18
für die kontinuierliche Wiederverwendung gereinigt.
Ein einfacher Papierpfad 20 der Bilderzeugungsvorrichtung 100 verläuft vom
Papiervorrat 17 entweder zum Ausgabefach 13 oder zum Finisher 15. Der
Papiervorrat 17 kann entsprechend der Darstellung in den Zeichnungen meh
rere individuelle Vorratsfächer von Blättern des gleichen Formats oder unter
schiedlicher Formate enthalten. So kann der Papierpfad zurück zu einem hilfs
weisen Papiervorrat 38 verlaufen, der neben dem Hauptabschnitt der Bilder
zeugungsvorrichtung 100 positioniert sein kann.
Ein Duplexpfad 22 enthält einen großen Abschnitt des Einfachpfads 20 und ist
größtenteils ein typischer Duplexpfad mit begrenzter Länge und somit ein Pfad
ohne eine Zwischenablage, wie z. B. eine Duplexkassette oder ein Zwischen
fach. Er verläuft über die Duplexpfad-Zuführrollen 24, die Rollen 26 mit varia
bler Geschwindigkeit, einen Wender 29 und zurück zu einem Rückführab
schnitt 44 des einfachen Pfads 20, der das Blatt zur Übertragungsstation 9 zu
rückführt. Eine Ausrichteinrichtung 19 beseitigt Ausrichtungs- und Schrägstel
lungen des Blatts in Transportrichtung und quer dazu, bevor das Blatt zur
Übertragungsstation 9 geführt wird.
Eine Logiksteuerung 50 steuert die Erzeugung der Bilder und die Bewegung
der Empfangsblätter. Sie steuert die Plazierung der Bilder auf dem Bildelement
1 über die Ansteuerung des Druckkopfs 5.
Moderne Hochleistungskopierer und Drucker sind für die Handhabung einer
großen Anzahl von Papierformaten ausgerüstet, wobei die Länge in Trans
portrichtung höchstens von 17,78 cm (7 inch) bis mindestens zu 43,18 cm (17
inch) und etwa 15 unterschiedliche Längen in Transportrichtung umfaßt. Die
gebräuchlichsten Briefpapierformate in den USA und in Europa bei Verwen
dung im Hochformat sind 21,59 cm (8½ inch) bzw. 210 mm Länge in Trans
portrichtung, wobei das Journalformat (bei Verwendung im Querformat) etwa
das Doppelte ist. Somit können sowohl in den USA als auch in Europa die ge
bräuchlichsten Formate produktiv mit einer einzelnen bzw. kleinen Bildfeld
länge von etwa 22,86 cm (9 inch) und einer doppelten bzw. großen Bildfeld
länge von etwa 45,72 cm (18 inch) gehandhabt werden. Bei einer derartigen
Anordnung würden alle Bilder, die kleiner oder gleich dem Format der einzel
nen Bildfeldlänge sind, im Vergleich zu den Bildern, die größer als die einfache
Bildfeldlänge sind, mit doppelter Produktivität erzeugt.
Obwohl dies bei den gebräuchlichen US- und europäischen Formaten ange
messen effizient ist, hat das japanische B-4-Format eine Länge in Trans
portrichtung von 256 mm (101 inch), und es würde zwangsläufig mit der gerin
geren Produktivität verarbeitet. Andererseits würde die ausreichende Vergrö
ßerung der Bildfeldgröße zur Aufnahme des B-4-Formats auf kleinen Bildfel
dern die Produktivität bei Blättern in den Hoch- und Querformaten der USA und
Europas deutlich reduzieren, wobei aber diese Formate den weitaus größten
Teil der hohen Kopiervolumen ausmachen.
Dieses Problem wurde gelöst, indem ein Bildfeld-Zwischenformat zwischen der
kleinen und der großen Bildfeldgröße geschaffen und ein Antrieb mit variabler
Geschwindigkeit im Duplexpfad bereitgestellt wird, der Blätter im Zwischenfor
mat mit schnellerer Geschwindigkeit durch einen Abschnitt des Duplexpfads
bewegt, um die geeignete Zeitabstimmung beizubehalten.
Bei Verwendung eines Bildelements mit einer Länge von 145,34 cm (57.22
inch), das bei einer Prozeßgeschwindigkeit von 44,4 cm pro Sekunde (17.48
inch) sechs kleine Bildfelder mit einer Bildfeldlänge in Transportrichtung von
jeweils 24,23 cm (9.54 inch) bewegt, werden z. B. pro Minute 110 Bilder im
Letter-Format bei Hochformatausrichtung bereitgestellt. Diese kleine Bildfeld
größe wird für alle Empfangsblätter mit einer Länge in Transportrichtung von
22,86 cm (9 inch) oder weniger verwendet. Dementsprechend werden Blätter
mit einer Länge in Transportrichtung von 27,94 cm (11 inch) bis 45,72 cm (18
inch) in großformatigen Bildfeldern mit einer Bildfeldlänge in Transportrichtung
von 48,46 cm (19.08 inch), die dem Doppelten der kleinen Bildfelder entspricht,
angeordnet. Da drei derartige Bildfelder auf die Länge des Bildelements pas
sen, erzeugt die Bilderzeugungsvorrichtung bei voller Prozeßgeschwindigkeit
55 große Bilder pro Minute.
Für B-4-Empfangsblätter wird das Bildelement in fünf Bildfelder mit einer Länge
in Transportrichtung von 29,06 cm (11.44 inch) unterteilt, so daß eine Produk
tivität von 92 Bildern pro Minute bereitgestellt wird. Dies veranschaulicht den
Vorteil des dritten Bildfeldformats. Bei nur zwei Bildfeldformaten muß entweder
das B-4-Empfangsblatt mit 55 Bildern pro Minute betrieben werden (statt mit 92
Bildern pro Minute), oder das Empfangsblatt im "Letter"-Briefformat muß mit 92
Bildern pro Minute (statt mit 110 Bildern pro Minute) betrieben werden. In bei
den Fällen ist die Verringerung der Produktivität bei zahlreichen Anwendungs
fällen ein nicht akzeptabler Kompromiß.
Vorzugsweise erfolgt die doppelseitige Duplexbildplanung in der vorstehend
erwähnten Unterbrechungs-Betriebsart. Bei der Unterbrechungs-Betriebsart ist
das Zeitintervall des Duplexpfads vorzugsweise ein ungeradzahliges Vielfa
ches des Bildfeld-Zeitintervalls.
Das Zeitintervall für den Duplexpfad bzw. die "Schleifenzeit" ist der Zeitraum
für die Bewegung einer Blattvorderkante von einer beliebigen Station
(beispielsweise von der Ausrichtungsstation 19) durch den Duplexpfad und zur
Station zurück. Wie im folgenden detaillierter beschrieben wird, sind die
Duplexpfad-Zeitintervalle bei den drei Bildfeldlängen unterschiedlich.
Die "Bildfeldzeit" ist die Zeit, die eine Bildfeldlänge oder ein Bildfeldabstand auf
dem Bildelement zum Passieren einer bestimmten Stelle auf ihrem Weg benö
tigt. Im erwähnten Beispiel benötigt das Bildelement 3,273 Sekunden pro
Zyklus. Die Bildfeldzeit für Bildfeldlängen im Letter-, Ledger- oder B-4-Format
ist somit 0,545 s, 1 ,09 s bzw. 0,655 s. Obwohl diese Duplexpfadlänge selbst
gewöhnlich als Pfad mit begrenzter Länge bezeichnet wird, da der Pfad keine
Duplexkassette oder eine ähnliche Zwischenablage aufweist, ist es eigentlich
ein sich geringfügig ändernder Pfad, da die Blätter in unterschiedlicher Länge
unterschiedliche Entfernungen im Wender 29 zurücklegen.
Für Blätter im Letter-Format bzw. in kleinen Formaten unter Verwendung der
kleinen Bildfelder des Bildelements 1 ist der Duplexpfad lang genug, um neun
Bildfelder aufzunehmen, und die Blätter werden gemäß einem Geschwindig
keitsprofil geführt, um sie mit korrekten Zeitabläufen zu den Ausrichtungsrollen
19 und dann zur Obertragungsstation 9 zurückzuführen, so daß sie das Bild auf
der Rückseite empfangen. Da bei der Unterbrechungs-Betriebsart eine unge
rade Anzahl Bildfelder in den Duplexpfad passen muß, nimmt der gleiche Pfad
fünf großformatige Bildfelder und sieben Bildfelder im Zwischenformat auf.
Neun kleine Bildfelder entsprechen aber nicht fünf großen Bildfeldern, da die
großen Bildfelder auf dem Bildelement 1 exakt die doppelte Länge der kleinen
Bildfelder haben. Diese Differenz wird teilweise durch die Änderung der Zeit
aufgenommen, während der die Blätter entsprechend ihrem Format im Wender
verweilen. Allerdings werden sieben Bildfelder im Zwischenformat nicht recht
zeitig für das jeweils nächste Bild zurück zur Übertragungsstation gelangen,
selbst wenn die Verweildauer im Wender 29 gleich Null ist. Daher wird für
Blätter, die in den Zwischenformat-Bildfeldern aufgenommen werden, die
Transportgeschwindigkeit für einen Teilabschnitt des Duplexpfads wesentlich
erhöht, so daß für Blätter im Zwischenformat im Duplexpfad ein unterschied
liches Geschwindigkeitsprofil bereitgestellt wird.
Beispielsweise verwendet die Bilderzeugungsvorrichtung 100 an der Position
40, wo das Blatt Kontakt mit dem Bildelement 1 hat, eine Prozeßgeschwindig
keit von 44,4 cm pro. Sekunde (17.48 inch/Sekunde). Diese Prozeßgeschwin
digkeit wird aufrechterhalten, bis das größte Blatt den Fixierer 11 durchlaufen
hat. Obwohl sich also die Geschwindigkeiten leicht ändern können, wird die
Prozeßgeschwindigkeit durch die Zuführrollen 24 des Duplexpfads im wesent
lichen aufrechterhalten. Die Rollen 26 mit variabler Geschwindigkeit werden
durch einen Antrieb 27 mit regelbarer Geschwindigkeit angetrieben, der durch
die Logiksteuerung 50 gesteuert wird, um Blätter, die ursprünglich durch kleine
oder große Bildfeldformate abgebildet wurden, bei erhöhter Geschwindigkeit
von etwa 66,04 cm pro Sekunde (26 inch/Sekunde) zu bewegen. Bei Emp
fangsblättern im B-4-Format (Zwischenformat) treibt der Antrieb 27 mit regelba
rer Geschwindigkeit die Rollen 26 so an, daß die Blätter mit ungefähr 139,7 cm
pro Sekunde (55 inch/Sekunde) in den Wender 29 geführt werden. Der
Geschwindigkeitsunterschied bei dieser Länge stellt die notwendige effektive
Verkürzung des Pfades bereit, um den Zwischenformatblättern die Rückkehr
zur Übertragungsstation 9 zum korrekten Zeitpunkt zu ermöglichen, und er ge
währleistet auch eine Verweildauer im Wender 29, so daß die Zeitabstimmung
im System nicht kritisch ist.
Der Wender 29 ist vergleichsweise konventionell mit Ausnahme der
Geschwindigkeiten, mit denen die den Wender bestimmenden Rollen angetrie
ben werden. Er enthält zwei einen Eingangsspalt bildende Rollen 28, die durch
einen Rollen-Antrieb 25 für die Rollen des Eingangsspalts angetrieben werden;
zwei durch einen umkehrbaren Antrieb 31 angetriebene Umkehrrollen 30; zwei
einen Ausgangsspalt bildende Rollen 32, die durch einen Rollen-Antrieb 33 für
die Rollen des Ausgangsspalts angetrieben werden; sowie eine Führung 34
des Wenders, jeweils entsprechend der Darstellung in Fig. 1. Weitere Details
des Wenders. 29 sind in Zusammenhang mit Fig. 2 wiedergegeben. Die
Funktionsweise der Vorrichtung in Fig. 1 wird jedoch am besten mit Bezug auf
Fig. 1 beschrieben.
Bei Verwendung der eingangs angeführten Beispiele für Format und
Geschwindigkeit werden kleinformatige und großformatige Empfangsblätter,
die durch Rollen 26 mit regelbarer Geschwindigkeit mit 66,04 cm pro Sekunde
(26 inch/Sekunde) angetrieben werden, in die den Eingangsspalt bildenden
Rollen 28 geführt. Empfangsblätter im Zwischenformat werden durch Rollen 26
mit regelbarer Geschwindigkeit mit 139,7 cm pro Sekunde (55 inch/Sekunde) in
die den Eingangsspalt bildenden Rollen 28 geführt. Die den Eingangsspalt bil
denden Rollen 28 werden ständig mit 139,7 cm pro Sekunde (55 inch/Sekunde)
angetrieben. Hierdurch verdoppelt sich die Geschwindigkeit der kleinformati
gen und großformatigen Blätter, so daß die Rollen 26 übersteuert werden, falls
das Blatt auf dem Rückweg darüberläuft. Die einen Umkehrspalt bildenden
Rollen 30 leiten das Blatt weiterhin mit 139,7 cm pro Sekunde (55
inch/Sekunde) in die Führung 34, bis die hintere Kante des Blattes den durch
die Rollen 28 bestimmten Einlaufspalt verläßt. Die den Umkehrspalt bestim
menden Rollen 30 werden dann während der gewünschten Verweildauer an
gehalten. In Abhängigkeit von einem entsprechenden Signal werden die Um
kehrrollen 30 umgekehrt angetrieben, so daß sie bis auf 66,04 cm pro Sekunde
(26 inch/Sekunde) Beschleunigen und die ursprüngliche hintere Kante in den
ersten Ausgangsspalt führen, der durch die Rollen 32 bestimmt ist, die mit
einer konstanten Geschwindigkeit von etwa 66,04 cm pro Sekunde (26
inch/Sekunde) angetrieben werden. Die den Ausgangsspalt bildenden Rollen
32 führen das Blatt nach unten in den Rückführabschnitt 44 (und zum Papier
vorrat) im Einfachpfad, der ebenfalls das Empfangsblatt mit einer Geschwin
digkeit von etwa 66,04 cm pro Sekunde (26 inch/Sekunde) bewegt. Die Aus
richteeinrichtung 19 verlangsamt das Blatt weiter auf die Prozeßgeschwindig
keit von 44,4 cm pro Sekunde (17.48 inch/Sekunde).
Die in Fig. 1 wiedergegebene Vorrichtung wird mit drei unterschiedlichen Bild
feldlängen auf einem Bildelement 1 mit Verbindungsnaht betrieben. Sie ermög
licht eine beachtliche Produktivität nicht nur bei Blättern im Hoch- und Quer
format, sondern auch bei Blättern im Zwischenformat B-4 bei extrem robuster
Konzeption.
Mit Hilfe von Fig. 2-4 kann die Struktur und die Funktionsweise des Wenders
29 detaillierter beschrieben werden. Obwohl der in Fig. 1 dargestellte Wender
29 in einem besonders dafür geeigneten Gerät verwendet wird (siehe Fig. 1),
kann er auch in anderen Geräten eingesetzt werden. Herkömmliche Wender
der Bauart mit drei Rollen haben zwangsläufig die gleiche Geschwindigkeit an
den Eingangs- und Ausgangsspalten. Dies war auch bei zahlreichen Konstruk
tionen mit vier Rollen der Fall. Der Wender ist in Fig. 2 als eine Umleitung
eines relativ geraden Papierpfads 55 dargestellt, der vorgeschaltete Rollen 57
und nachgeschaltete Rollen 59 enthält. Blätter, die nicht gewendet werden
sollen, können direkt von den Rollen 57 zu den Rollen 59 übergehen. Eine
Umlenkeinrichtung 61 fängt ein Blatt, das gewendet werden soll und das sich
auf dem Pfad 55 bewegt, ab, nachdem es die vorgeschalteten Rollen 57
durchlaufen hat. Das Blatt wird in einen Eingangsspalt umgelenkt, der durch
die Rollen 28 bestimmt ist. Die Rollen 28 beschleunigen das Blatt auf das
Zwei- oder Mehrfache seiner Bewegungsgeschwindigkeit im geraden Pfad 55.
Ein Kunststoffsteg 64 drückt das Blatt gegen den linken Teil einer Führung 34,
während das Blatt von den den Eingangsspalt bildenden Rollen 28 zu den den
Umkehrspalt bildenden Rollen 30 geschoben wird. Die Rollen 28 und die Rol
len 30 führen das Blatt weiterhin mit der schnellen Geschwindigkeit, bis die
hintere Blattkante unter einem Eingangssensor 66 durchläuft. Ab dort wird von
der Logiksteuerung 50 (Fig. 1) eine vorbestimmte konstante Zeit gemessen, bis
der Umkehrspalt von der hohen Geschwindigkeit abfällt und anhält, wobei sich
die hintere Blattkante an einer Stelle befindet, die gerade hinter dem Ende des
Kunststoffsteges 64 liegt.
Nach dem erfolgten Halt verweilt das Blatt über einen durch seine Länge be
stimmten variablen Zeitraum. Diese Verweildauer ist bei jedem Papierformat
unterschiedlich. Der Unterschied der Verweilzeiten wird benutzt, um die ge
samte Transportzeit innerhalb des Subsystems für unterschiedliche Blattlängen
anzugleichen und somit eine zweckmäßige Synchronisation der doppelseitigen
Duplexausrichtung zu erreichen. Bei der Verwendung in der in Fig. 1 wieder
gegebenen Vorrichtung werden die gesamten Transportzeiten für die unter
schiedlichen Blattlängen angeglichen, die bei einer bestimmten Eingangs-
Bildfeldlänge verwendet werden. Die tatsächliche Beendigung der Verweilzeit
richtet sich nach der Anwendung.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Vorrichtung erfolgt die Beendigung in Ab
hängigkeit von einem Ausgangssignal, das vom voraussichtlichen Eintreffen
bzw. der Ausbildung des Bildes an der Übertragungsstation 9 abhängt.
Wird dieses Signal empfangen, steigt der Umkehrspalt auf eine Geschwindig
keit an, die gleich der Geschwindigkeit im geraden Papierpfad 55 bzw. die
damit vergleichbar ist, und der Umkehrspalt schiebt das Blatt in einen Aus
gangsspalt, der durch die vom Steg 64 gesteuerten Rollen 32 bestimmt ist.
Nach einer dritten vorbestimmten konstanten Zeitdauer und wenn die hintere
Blattkante den durch die Rollen 30 bestimmten Umkehrspalt verlassen hat,
ändert sich die Geschwindigkeit dieser Rollen in Erwartung des Eintreffens des
nächsten Blattes erneut von der langsamen Ausgabegeschwindigkeit zur
schnellen Eingangsgeschwindigkeit.
Man beachte, daß die Anhaltzeit der Rollen 30 mittels der Erkennung der hinte
ren Kante durch den Eingangssensor 66 gesteuert wird und daß der Anlauf der
Rollen 30 zur Bewegung des Blattes aus dem Wender heraus von dessen Ein
treffen unabhängig und dagegen mit dem Betrieb der dem Wender nachge
schalteten Stationen synchronisiert ist. Dies bedeutet, daß im vorherigen
Zeitablauf des Blatts oder im Umkehrprozeß eventuell eingeführte Fehler im
Wender selbst ausgeglichen werden, so daß das Blatt beim Verlassen des
Wenders wieder die Zeitvorgabe einhält. Die durch die Rollen 28 und später
durch die Rollen 30 bereitgestellte Beschleunigung des Blattes gewährleistet
einen schnellen Eingang des Blattes, so daß die Verweilzeit derartige vorge
schaltete Zeitablauffehler korrigieren kann. Weiter kann der Wender in der in
Fig. 2 wiedergegebenen Umgebung verwendet werden, wobei bei einigen
Blättern ein gerader Papierpfad verwendet werden kann, so daß die gewende
ten Blätter zeitlich mit ihnen übereinstimmen müssen. Systeme des Stands der
Technik, die das Blatt im Wender beschleunigen, ohne es aber bei seinem
Austritt zu verlangsamen, wird ein Blatt mit einer erhöhten Geschwindigkeit
zum Papierpfad zurückbefördert, wobei das Blatt entweder mit dieser
Geschwindigkeit bearbeitet oder aber abgebremst werden muß. Die Aufrecht
erhaltung einer hohen Geschwindigkeit für den Rest des Duplexpfads erfordert,
daß der Pfad länger ist, und dadurch vergrößern sich die Abmessungen des
Geräts. Das Abbremsen des Blattes erfordert zusätzliche Technologie und
vermindert aufgrund der Anfälligkeit des Blattes für Wölbungen die Robustheit.
Der Wender ermöglicht daher die Zufuhr des Blattes mit schneller Geschwin
digkeit in einem Abschnitt des Pfads, und er führt in vorteilhafter Weise die
Verlangsamung aus, wobei das Blatt kaum zu einem sich langsamer bewegen
den Spalt gefördert wird.
Man beachte, daß die Geschwindigkeit der in Fig. 1 wiedergegebenen Vorrich
tung beim Austritt des Blattes aus dem Wender weiterhin höher als die Pro
zeßgeschwindigkeit des Bildelements 1 ist, obwohl sie weniger als die Hälfte
der Geschwindigkeit der den Eingangsspalt bildenden Rollen 28 ist. In Fig. 1
bewegen sich die Blätter im Papierzufuhrabschnitt 44 des Pfads, einschließlich
der von den den Ausgangsspalt bildenden Rollen 32 empfangenen Blätter,
weiterhin mit beispielsweise 66,04 cm pro Sekunde (26 inch/Sekunde), bis sie
die Ausrichteinrichtung 19 erreichen, wo die Blätter dann auf die Prozeßge
schwindigkeit des Bildelements abgebremst werden. Eine geringe Wölbung ist
nicht nur akzeptabel, sondern bei qualitativ hochwertigen Ausrichteinrichtungen
gebräuchlich.
Fig. 3 stellt einen anderen Zeitablaufansatz für die Rollen 30 des Musters aus
Fig. 1 und 2 dar, wobei diese Lösung zahlreiche Vorteile aufweist. Entspre
chend der Darstellung in Fig. 3 warten die den Umkehrspalt bildenden Rollen
30 auf ein Blatt, während sie sich weiterhin mit 66,04 cm pro Sekunde (26
inch/Sekunde) drehen, das heißt mit der Geschwindigkeit und der Drehrichtung
für die Ausgabe. Die vordere Kante eines Blattes löst den Einlaufsensor 66
zum Zeitpunkt A aus. Nach einer optimalen Verzögerung werden die Rollen auf
die Drehrichtung und die Geschwindigkeit für den Eingang umgeschaltet, bis
die hintere Blattkante bei C vom Eingangssensor 66 erkannt worden ist. Nach
einer kurzen Verzögerung, so daß die hintere Kante den Steg 64 freigeben
kann, werden die Rollen bei D angehalten. Bei E trifft ein Ausgangssignal von
der Logiksteuerung 50 ein, und die Rollen 30 werden in ihre Ausgabedrehrich
tung geschaltet, so daß das Blatt austritt. Dies erfolgt ohne Zeitsteuerung, da
die Rollen in der Ausgabedrehrichtung angetrieben werden, bis das nächste
Blatt eintrifft.
Beim Einsatz der in Fig. 3 wiedergegebenen Zeitsteuerungslösung sind die
Zeit zwischen C und D und das Ausgangssignal bei E die einzigen wichtigen
Merkmale des Zeitablaufs. Die Verzögerung zwischen A und B ist nicht erfor
derlich, aber sie kann verwendet werden, um zu bewirken, daß die vordere
Blattkante in den Spalt der Rollen 30 eintritt, kurz bevor die Rollen auf die volle
Eingangsgeschwindigkeit beschleunigt werden. Dies kann eine leichte Wöl
bung des Blattes verursachen, die tendenziell den Versatz korrigiert.
Bei einem alternativen Konzept wird jede Verweilzeit in den den Umkehrspalt
bildenden Rollen 30 vermieden. Statt dessen wird das Blatt hinter dem Steg 64
in den Wender geführt. Das Blatt wird unverzüglich gewendet und zum Aus
gangsspalt geleitet, wobei die den Ausgangsspalt bildenden Rollen das Blatt
antreiben, bis seine hintere Kante die den Umkehrspalt bildenden Rollen 30
verlassen hat, was von einem nicht dargestellten entsprechenden Ausgangs
sensor erkannt wird. Das Blatt wird anschließend angehalten und bis zum Ein
treffen eines entsprechenden Signals durch die den Ausgangsspalt bildenden
Rollen 32 gehalten. Dies hat den Nachteil einer komplexeren Zeitsteuerung,
aber den Vorteil einer geringeren gegenseitigen Beeinflussung von eingehen
den und ausgehenden Blättern.
Fig. 4 gibt ein Problem in Zusammenhang mit einem schräg eintreffenden Blatt
an den den Eingangsspalt bildenden Rollen 28 des Aufbaus aus Fig. 2 wieder.
Die Halteposition des Blattes relativ zum Ende des Steges 64 ist wichtig, wenn
die Blätter schräg ankommen. Die Zeitsteuerung muß angepaßt werden, so
daß die Blätter in ausreichender Entfernung von der Stegkante anhalten, um
einen eventuell vorliegende Schrägstellung zu berücksichtigen. Falls ein ein
treffendes Blatt zu stark schräg gestellt ist, kann ein Teil des Blattes noch in
der Halteposition unterhalb des Steges sein. In diesem Fall verursacht das
Wenden des Blattes eine Kollision im Pfad. Eine Möglichkeit des Umgangs mit
übermäßiger Schrägstellung beim Eingang besteht darin, alle Blätter in großer
Entfernung vom Steg anzuhalten. Dies hat eine nachteilige Wirkung auf die
Zeitsteuerungsanforderungen bezüglich des Subsystems, so daß sich die
Spaltgeschwindigkeiten beim Eingang und beim Wenden erhöhen müssen, um
die gleiche Verweilzeit im Wender aufrechtzuerhalten. Eine bessere Verfahren
im Umgang mit übermäßiger Schrägstellung beim Eingang besteht darin, an
der gleichen Eingangsposition des ersten Sensors einen zweiten Eingangs
sensor hinzuzufügen und die beiden Sensoren so weit wie möglich quer zur
Transportrichtung zu trennen (unter Berücksichtigung der Abmessungen quer
zur Transportrichtung). Diese Sensoren 166 und 266 sind in Fig. 4 dargestellt.
Zwei Sensorsignale von den Sensoren 166 und 266 werden in Reihe geschal
tet (logisches UND), so daß die Abbremsung des Blattes nicht beginnt, bevor
der am weitesten entfernte Teil dem Blattes den auf der betreffenden Seite be
findlichen Sensor verlassen hat. Bei dieser Lösung muß zusätzliche Zeit vor
gesehen werden, da das schräg gestellte Blatt beim Anhalten weiter in den
Umkehrpfad hineinreicht; aber die sich daraus ergebende Geschwindigkeitszu
nahme des Subsystems ist minimal.
Eine gewisse Schrägstellung liegt bei den von den vorgeschalteten Transport
rollen eintreffenden Blättern vor. Es ist aber möglich, daß diese vorhandene
Schrägstellung verstärkt wird, wenn die Blätter den Eingangsspalt des Wen
ders erreichen, der sich wesentlich schneller bewegt als die vorgeschalteten
Spalte (bei den meisten der in Fig. 1 dargestellten Betriebsarten). Falls ein
Blatt bereits schräg gestellt ist, berührt es nicht alle Eingangsspalte gleichzei
tig. Das Blatt wird vielmehr zunächst in eine der äußeren Eingangsspalte ein
treten, und der betreffende Spalt wird versuchen, das Blatt zu beschleunigen,
bevor es in die anderen Spalte eingetreten ist. Falls die vorgeschalteten Spalte
das Blatt nicht so fest greifen wie die Eingangsspalte, kann dies eine zusätzli
che Schrägstellung des Blattes in der Richtung des bereits vorhandenen
Schrägstellung bewirken. Ein Weg zur Vermeidung dieser Steigerung der
Schrägstellung besteht darin, den Eingangsspalt aus einem nachgiebigerem
Material, wie z. B. aus beschichtetem Schaumstoff herzustellen. Wenn ein
schräg gestelltes Blatt in eine der sich schneller bewegenden weichen Spalte
eintritt, versucht der Spalt, das Blatt zu beschleunigen. Da aber das Blatt nach
etwas durch die vorangegangene Gruppe aus vorgeschalteten Spalten gehal
ten wird, gibt die weiche Rolle nach und rutscht, statt das Blatt aus den vorge
schalteten Rollen herauszuziehen. Erst nachdem alle den Eingangsspalt bil
denden Rollen mit der Rolle in Eingriff getreten sind, wird deren Zugkraft aus
reichend sein, um die vorgeschalteten Rollen bei der Beschleunigung des
Blattes zu übertreffen.
Eine kompliziertere Lösung dieses Problems besteht in der Verwendung eines
unabhängigen Motors mit regelbarer Geschwindigkeit, um die den Eingangs
spalt bildenden Rollen anzutreiben und sie auf ihre volle Geschwindigkeit zu
bringen, wenn sich erst der anfängliche Abschnitt des Blattes im Spalt befindet.
Diese Lösung ist weniger wünschenswert, da ein Vorteil des Systems darin
besteht, daß sowohl die den Eingangs- als auch den Ausgangsspalt bildenden
Rollen einen Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit haben.
Die zahlreichen Vorteile dieses Wenderkonzepts mit Umkehrspalt mit vier Rol
len und schneller Eingangs- und langsamer Ausgangsgeschwindigkeit gegen
über konventionellen Wende in mit drei oder vier Rollen und schneller Ein
gangs- und schneller Ausgangsgeschwindigkeit sind aus der vorstehend wie
dergegebenen Beschreibung ersichtlich. Erstens kann die Geschwindigkeit am
Ausgangspfad so langsam wie möglich sein - wodurch kleinste Gesamtabmes
sungen des Geräts möglich werden - ohne daß versucht wird, die Blätter abzu
bremsen, während sie sich in Bewegung befinden. Zweitens werden bei der
bevorzugten Ausführungsform die Eingangs- und Ausgangsrollen zu jedem
Zeitpunkt mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben, wodurch die größte
Robustheit des Subsystems gewährleistet ist. (Das Konzept hat aber den Vor
teil, daß es möglich ist, an den Einlaufrollen einen unabhängigen Motor zu
verwenden, um eine Anstiegsfunktion entsprechend der oben wiedergegebe
nen Beschreibung bereitzustellen und so eine Verstärkung der Schrägstellung
zu vermeiden, die dort auftreten könnte.) Drittens wird es weiter möglich, das
austretende Blatt unter Verwendung eines Ausgangssensors anzuhalten, um
die Änderung der Synchronisationszeiten und die gegenseitige Beeinflussung
der Blätter im Wender zu reduzieren. Viertens wird beim Betrieb der in Fig. 4
wiedergegebenen Vorrichtung der Wender mit schneller Eingangs- und lang
samer Ausgangsgeschwindigkeit verwendet, um ausreichende Verweilzeiten im
Wender bereitzustellen und um Fehler bei den Blatteingangszeiten am Wender
sowie Unterschiede der Eingangslänge der Blätter zu verarbeiten. Fünftens
verarbeitet der Wender mit schneller Eingangs- und langsamer Ausgangsge
schwindigkeit die Geschwindigkeitszunahme der Rollen 26 mit regelbarer
Geschwindigkeit, die die Zwischenformat-Bildfeldlänge aufnehmen, ohne den
Duplexpfad aufgrund der Beschleunigung unnötig zu verlängern oder zu versu
chen, das Blatt unter Verwendung von langsamer angetriebenen Rollenpaaren
nach dem Wender abzubremsen. Der Wender mit schneller Eingangs- und
langsamer Ausgangsgeschwindigkeit erleichtert somit deutlich den Betrieb,
obwohl er für die Arbeitsweise der in Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen
Lösung mit drei Bildfeldlängen in Eingangsrichtung nicht wesentlich ist.
Die Erfindung wurde detailliert mit besonderem Bezug auf eine bevorzugte
Ausführungsform beschrieben. Im Rahmen des Schutzbereichs der Erfindung
können entsprechend der vorstehenden Beschreibung und der nachstehenden
Ansprüche selbstverständlich Änderungen und Abwandlungen vorgenommen
werden.
Claims (20)
1. Bilderzeugungsvorrichtung (100) mit:
- - einem Bildelement (1) endlicher Länge;
- - Mitteln zur Ausbildung einer Reihe von Tonerbildern auf dem Bildele ment (1), wobei die Reihe von Tonerbildern eine Bildfeldlänge hat, die gleich dem Abstand zwischen einem Punkt in einem Bild und einem vergleichbaren Punkt im nächstfolgenden Bild ist;
- - Mitteln (17) zur Aufnahme eines Vorrats von Empfangsblättern, wobei jedes der Blätter eine erste und eine zweite Seite hat;
- - einer Übertragungsstation (9) mit Mitteln zum Übertragen eines Tonerbildes vom Bildelement (1) auf eine erste Seite des Empfangs blatts;
- - Mitteln (20) zur Zufuhr eines Empfangsblatts von den Aufnahmemitteln (17) zur Übertragungsstation (9), wobei die erste Seite des Empfangs blatts so ausgerichtet ist, daß sie ein Tonerbild empfängt;
- - Mitteln (20, 26) zur Zufuhr von einem oder mehreren Empfangsblättern durch einen Duplexpfad (22) endlicher Länge zurück zur Übertra gungsstation (9) zum Empfang eines weiteren Tonerbildes;
- - Mitteln (29) zum Wenden eines Blattes im Duplexpfad (22), um die Seite des Blattes zu wechseln, die sich an der Übertragungsstation (9) einem Tonerbild gegenüberliegt;
- - Logiksteuermitteln (50) zur Steuerung der Ausbildung der Tonerbilder auf dem Bildelement (1) und der Bewegung der Empfangsblätter, wobei die Logiksteuermittel (50) umfassen:
- - Mittel zur Steuerung der Bilderzeugung zur Ausbildung von Bildern in ersten, zweiten und dritten Bildfeldern mit ersten, zweiten bzw. dritten Bildfeldlängen, wobei die erste Bildfeldlänge etwa die Hälfte der dritten Bildfeldlänge ist und die zweite Bildfeldlänge größer als die erste Bildfeldlänge und kleiner als die dritte Bildfeldlänge ist und die endliche Länge des Bildelements (1) ein ganzzahliges Vielfaches aller Bildfeldlängen ist, und
- - Mittel zur Steuerung der Bewegung der Blätter durch den Duplex pfad (22) mit einem vorbestimmten Geschwindigkeitsprofil, das bei Blättern, die in den ersten und dritten Bildfeldern ausgebildete Bilder aufnehmen, im wesentlichen gleich ist, aber bei Blättern, die in den zweiten Bildfeldern ausgebildete Bilder aufnehmen, unterschiedlich ist.
2. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das vorbestimmte
Geschwindigkeitsprofil bei Blättern, die in den zweiten Bildfeldern aus
gebildete Bilder aufnehmen, für einen Abschnitt des Duplexpfads (22)
wesentlich schneller ist als das Geschwindigkeitsprofil für den Abschnitt
des Duplexpfads (22), der in den ersten und dritten Bildfeldern ausgebil
dete Bilder betrifft.
3. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Abschnitt des
Duplexpfads (22) unmittelbar vor den Wendemitteln (29) positioniert ist
und wobei die Wendemittel (29) Blätter empfangen, die Bilder aufweisen,
die in den zweiten Bildfeldern mit der höheren Geschwindigkeit ausgebil
det wurden, und wobei die Blätter aber mit einer Geschwindigkeit, die
niedriger ist als die ursprüngliche höhere Geschwindigkeit, aus den Wen
demitteln (29) austreten.
4. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Wendemittel Mit
tel (26) enthalten zur Beschleunigung von Blättern mit Bildern, die in den
ersten und dritten Bildfeldern ausgebildet wurden, auf die höhere
Geschwindigkeit, wenn das Blatt in die Wendemittel (29) eintritt, wobei die
Blätter aber mit einer Geschwindigkeit, die niedriger ist als die ursprüng
liche höhere Geschwindigkeit, aus den Wendemitteln (29) austreten.
5. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Bildfeld
länge in Laufrichtung kleiner als 26,67 cm (10.5 inch), die dritte Bildfeld
länge größer als 30,48 cm (12 inch) und die zweite Bildfeldlänge zwi
schen 26,67 cm (10.5 inch) und 30,48 cm (12 inch) ist.
6. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Bildelement (1)
mit endlicher Länge ein fotoleitfähiges Endlosband mit einer Verbin
dungsnaht ist.
7. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Umfang des foto
leitfähigen Endlosbandes mit Verbindungsnaht und die von den Mitteln
zur Steuerung (50) der Bilderzeugung bereitgestellten Bildfeldlängen so
beschaffen sind, daß ein Umfang des Bildelements (1) sechs erste Bild
feldlängen, fünf zweite Bildfeldlängen und drei dritte Bildfeldlängen auf
nehmen kann.
8. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Geschwindig
keitsprofile der Blätter mit Bildern in den ersten, zweiten und dritten Bild
feldern sowie die Länge des Duplexpfads (22) so beschaffen sind, daß
die Blätter mit Bildern, die in den ersten, zweiten und dritten Bildfeldern
ausgebildet sind, zeitgleich mit jeweils neun, sieben bzw. fünf Bildfeldern
des Bildelements zur Übertragungsstation (9) zurückkehren.
9. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Logiksteuermittel
weiter Mittel enthalten zum Wechseln von Bildern auf dem Bildelement,
so daß sich Bilder für die erste Seite eines Empfangsblatts abwechseln
mit Bildern für die zweite Seite eines Empfangsblatts.
10. Bilderzeugungsvorrichtung (1) mit:
- - Mitteln (17) zur Aufnahme eines Vorrats von Empfangsblättern, wobei jedes der Blätter eine erste und eine zweite Seite hat;
- - einer Bildübertragungsstation (9) mit Mitteln zur Übertragung oder sonstigen Ausbildung eines Bildes auf einer Seite eines der Emp fangsblätter;
- - Mitteln (20) zur Zufuhr eines Empfangsblatts von den Aufnahmemitteln (17) zur Übertragungsstation (9), wobei die erste Seite des Empfangs blatts so ausgerichtet ist, daß sie ein Bild empfängt;
- - Mitteln (24, 26) zur Zufuhr von einem oder mehreren Empfangsblättern durch einen Duplexpfad (22) endlicher Länge zurück zur Übertra gungsstation (9) zum Empfang eines weiteren Bildes;
- - Mitteln zum Wenden eines Blattes im Duplexpfad (22), um die Seite des Blattes zu wechseln, die für den Empfang eines Bildes an der Übertragungsstation ausgerichtet ist, wobei die Wendemittel (29) fol gendes enthalten:
- - eine Blattführung (34) im Wender;
- - einen Eingangs-Blattantrieb (28) zur Zufuhr eines Blattes in die Wender-Blattführung (34) mit einer ersten Geschwindigkeit; und
- - eine Ausgangsblattantrieb (30) zum Ausstoß eines Blattes aus der Wender-Blattführung (34) mit einer zweiten Geschwindigkeit, die geringer ist als die erste Geschwindigkeit.
11. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die zweite
Geschwindigkeit weniger als die Hälfte der ersten Geschwindigkeit be
trägt.
12. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei weiter ein umkehr
barer Blattantrieb (32) enthalten ist zum Empfang eines in die Wenderfüh
rung (34) geleiteten Blattes, der in einer ersten Richtung antreibbar ist,
um das Blatt weiter in die Blattführung zu leiten, bis die hintere Kante den
Eingangsblattantrieb (28) verlassen hat, wobei der umkehrbare Blattan
trieb in einer zweiten Richtung antreibbar ist, die zur ersten Richtung ge
genläufig ist, um das Blatt in den Ausgangsblattantrieb (30) zu leiten.
13. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei weiter eine
Logiksteuerung (50) enthalten ist mit Mitteln zum Erzeugen eines Aus
gangssignals, das bezüglich der Bildübertragung oder -erzeugung an der
Übertragungsstation zeitgesteuert ist, und mit Mitteln zur Einleitung der
Bewegung des umkehrbaren Blattantriebs in die zweite Richtung in Ab
hängigkeit vom Ausgangssignal.
14. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei weiter Blattkanten-
Abtastmittel (66) enthalten sind, die dem Eingangsblattantrieb (28) zuge
ordnet sind und die so positioniert sind, daß eine Kante eines Blatts er
kannt wird, wenn die Kante eine vorbestimmte Position bezüglich des
Eingangsblattantriebs (28) passiert; und wobei die Logiksteuerung (50)
die Betriebsweise des umkehrbaren Blattantriebs und die Beibehaltung
der zweiten Richtung des umkehrbaren Blattantriebs steuert, während das
Eintreffen eines Blattes erwartet wird, wobei die Richtung des umkehrba
ren Blattantriebs in Abhängigkeit von der Erkennung einer vorderen Blatt
kante durch die Blattkanten-Abtastmittel (66) umgekehrt wird, und wobei
der umkehrbare Blattantrieb in Abhängigkeit von der Erkennung der hinte
ren Kante eines Blattes durch die Blattkanten-Abtastmittel (66) angehal
ten und in Abhängigkeit von dem von der Logiksteuerung (50) empfange
nen Ausgangssignal in seiner zweiten Richtung angetrieben wird.
15. Blatt-Wender (29) mit:
- - einer Blattführung (34) im Wender (29);
- - einem Eingangsblattantrieb (28) zur Zufuhr eines Blattes in die Wen der-Blattführung (34) mit einer ersten Geschwindigkeit; und
- - einem Ausgangsblattantrieb (30) zum Ausstoß eines Blattes aus der Wender-Blattführung (34) mit einer zweiten Geschwindigkeit, die gerin ger ist als die erste Geschwindigkeit.
16. Blatt-Wender (29) nach Anspruch 15, wobei die zweite Geschwindigkeit
weniger als die Hälfte der ersten Geschwindigkeit beträgt.
17. Blatt-Wender nach Anspruch 15, wobei weiter ein umkehrbarer Blattan
trieb (32) enthalten ist zum Empfang eines in die Wender-Blattführung
(34) geleiteten Blattes, der in einer ersten Richtung antreibbar ist, um das
Blatt anzutreiben, bis dessen hintere Kante den Eingangsblattantrieb (28)
verlassen hat, wobei der umkehrbare Blattantrieb in einer zweiten Rich
tung antreibbar ist, die zur ersten Richtung gegenläufig ist, um das Blatt in
den Ausgangsblattantrieb (30) zu leiten.
18. Blatt-Wender nach Anspruch 17, wobei weiter Kantenabtastmittel (66)
enthalten sind, die dem Eingangsblattantrieb (28) zugeordnet und so
positioniert sind, daß eine hintere Kante eines Blatts erkannt wird, wenn
die Kante eine vorbestimmte Position bezüglich des Eingangsblattantriebs
(28) passiert hat; sowie eine Logiksteuerung (50) in Abhängigkeit von den
Kantenabtastmitteln (66), um die Ansteuerung des umkehrbaren Antriebs
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Erkennen des Passierens
der hinteren Kante eines Blattes anzuhalten.
19. Blatt-Wender nach Anspruch 18, wobei die Kantenabtastmittel (66) erste
und zweite Sensoren (166, 266) enthalten, die quer zur Transportrichtung
voneinander beabstandet sind; sowie der Logiksteuerung (50) zugeord
nete Mittel zum Anhalten der Ansteuerung des umkehrbaren Antriebs zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Erkennen der hinteren Kante
durch beide Sensoren (166, 266).
20. Blatt-Wender nach Anspruch 15, wobei der Eingangsblattantrieb (28) eine
Gruppe von Eingangsrollen (28) enthält, die ein Blatt von einer Gruppe
vorgeschalteter Rollen empfangen, wobei die vorgeschalteten Rollen mit
einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die geringer ist als die
Geschwindigkeit der Eingangsrollen (28), und wobei die Eingangsrollen
(28) in hinreichender Weise weicher sind als die vorgeschalteten Rollen,
so daß eine eventuelle Schrägstellung des Blattes beim Eintritt in die Ein
gangsrollen (28) von den vorgeschalteten Rollen beibehalten und nicht
durch die Eingangsrollen (28) verstärkt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NEXPRESS SOLUTIONS LLC, ROCHESTER, N.Y., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PUDIMAT, R., DIPL.-ING. FACHING. F. SCHUTZRECHTSWE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG, |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EASTMAN KODAK COMPANY, ROCHESTER, N.Y., US |
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Representative=s name: LAUERWALD, J., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 24214 GETTO |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150101 |