DE3824108A1 - Justiereinrichtung fuer einen endlosformulardrucker - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Justiereinrichtung nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Einrichtung kor­ rigiert eine unerwünschte Verstellung eines vorbestimmten Drucksegments in Längsrichtung eines Endlosformulars.

Bei der nach dem sogenannten elektrofotografischen Verfahren arbeitenden Bildaufzeichnung wird die Oberfläche einer foto­ leitfähigen Trommel zum Erzeugen eines latenten Bildes be­ lichtet und dann Toner auf das latente Bild aufgebracht, um es zu entwickeln. Das entwickelte Bild wird auf einen Auf­ zeichnungsträger übertragen und darauf mit einer Fixierein­ heit fixiert. Eine solche Bildaufzeichnung wird hauptsächlich in Kopiermaschinen angewendet. In den letzten Jahren wird sie jedoch auch in Druckern u.ä. eingesetzt, die von einem Rech­ ner ausgegebene Informationen wiedergeben.

In den Kopiermaschinen werden im allgemeinen Einzelblätter als Aufzeichnungsträger verwendet. Im Drucker soll jedoch als Aufzeichnungsträger ein Endlosformular verwendet werden, wie es auch in den normalen Zeilendruckern der Fall ist. Das End­ losformular ist ein endloser, zickzackförmig gefalteter Auf­ zeichnungsträger, der an seinen beiden Längskanten mit einer Transportlochung versehen ist. An jeder Faltungslinie ist eine Perforation vorgesehen, und zwischen aufeinander folgenden Perforationen ist ein Drucksegment ausgebildet, so daß durch Auftrennen längs der Perforationen leicht bedruckte Einzel­ blätter hergestellt werden. In vorbestimmten Abständen in Längsrichtung sind horizontale Linien zwischen den Perfora­ tionen markiert, die in vorbestimmer Anordnung zu der Trans­ portlochung liegen.

Bei einem nach dem elektrofotografischen Verfahren arbeiten­ den Drucker muß jedoch das Endlosformular mit darauf vorhan­ denen, noch nicht fixierten Tonerbildern gegriffen und zwei rotierenden Fixierrollen zugeführt werden, so daß das je­ weilige Tonerbild auf dem Endlosformular fixiert wird. Hier­ zu wird das Endlosformular üblicherweise durch die Drehung der Fixierrollen transportiert.

Beim Transport des Endlosformulars durch die Fixierrollen kann das folgende Problem auftreten: Das zwischen den Fixier­ rollen gehaltene Endlosformular kann durch verschiedene Ein­ flüsse verkanten oder Mäander bilden. Wenn dies eintritt, so ergibt sich eine fehlerhafte Bildfixierung und ein ungenauer Transport des Endlosformulars. Im Hinblick auf diese Probleme wurde bereits vorgeschlagen, mit einem die Transportrichtung regulierenden Transportmechanismus eine Spannung auf einen Teil des Endlosformulars auszuüben, der sich zwischen der fotoleitfähigen Trommel und dem Fixierrollenpaar befindet, um dadurch den Zustand des Endlosformulars, das in den Spalt zwischen den Fixierrollen einzuführen ist, gleichmäßig zu halten. Durch einen solchen Reguliermechanismus ist es mög­ lich, das Verkanten oder die Mäanderbildung des Endlosformu­ lars zu verhindern und es automatisch in die vorgegebene Lage zu bringen, auch wenn ein Verkanten oder eine Mäanderbildung auftritt. Bei einem solchermaßen ausgerüsteten Drucker bleibt jedoch ein weiteres Problem ungelöst: Durch die fehlerhafte Ausrichtung zwischen dem Endlosformular und dem die Trans­ portrichtung regulierenden Transportmechanismus, die beim Einstellen des Endlosformulars auf den Transportmechanismus und/oder auf Dehnung oder Schrumpfung infolge unterschied­ licher Luftfeuchtigkeit usw. auftritt, wird der zugeordnete Umfangsabschnitt der fotoleitfähigen Trommel relativ zu dem entsprechenden Bereich des Endlosformulars verschoben, wo­ durch die Druckposition gegenüber den Linien auf dem Endlos­ formular gleichfalls verschoben wird. Beim kontinuierlichen Drucken summieren sich diese Verlagerungen der Umfangsfläche der fotoleitfähigen Trommel gegenüber dem Endlosformular, so daß schließlich die Zeilenmarkierungen bedeutungslos werden. Der Druck wird dann auch in einem nicht zu bedruckenden Be­ reich nahe einer Perforation ausgeführt, der aber deshalb nötig ist, damit das Endlosformular nach dem Druck in Ein­ zelblätter zerteilt werden kann.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Justiereinrichtung anzugeben, mit der unerwünschte Verstellungen eines vorbe­ stimmten Drucksegments auf einem Endlosformular in Längsrich­ tung korrigiert werden können.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Un­ teransprüche.

Die Wirkungsweise einer Justiereinrichtung nach der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschrei­ bung an Hand der Zeichnung. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einer Justiereinrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Druckers,

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Endlosformular, das durch den Drucker nach Fig. 1 transportiert wird,

Fig. 3 ein Blockdiagramm der Justiereinrichtung in dem Drucker nach Fig. 1,

Fig. 4 ein Flußdiagramm der Justiereinrichtung nach Fig. 3 und

Fig. 5 ein Beispiel der relativen Positionen der fotoleitfähigen Trommel des Druckers und des Endlosformulars.

In Fig. 1 und 2 ist ein Laserdrucker dargestellt, in dem ein zickzackförmig gefalteter Aufzeichnungsträger 10 als Endlos­ formular verwendet wird und der mit einer Justiereinrichtung als Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüstet ist.

Das Endlosformular 10 ist an seinen beiden Längskanten mit einer Transportlochung 10 A und an jeder Faltungslinie mit ei­ ner Perforation 10 B versehen, so daß zwischen aufeinander folgenden Perforationen 10 B ein Drucksegment 10 C ausgebildet ist. Horizontale Linien 10 D sind auf jedem Drucksegment 10 C in vorbestimmter Position relativ zu der Transportlochung 10 A vorgesehen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Transport­ lochungen 10 A einen gegenseitigen Abstand von 12,7 mm und die Linien 10 D einen gegenseitigen Abstand von 8,5 mm. Die Per­ forationen 10 B sind im Abstand von zweiundzwanzig Transport­ lochungen 10 A vorgesehen.

Der Laserdrucker dient zum Ausdruck von Informationen eines Rechners o.ä., der nicht dargestellt ist, auf das Endlosfor­ mular 10 nach einem elektrofotografischen Verfahren. Er ent­ hält eine fotoleitfähige Trommel 1, an deren Umfang nachein­ ander in der durch den in Fig. 1 gezeigten Pfeil darge­ stellten Drehrichtung eine Reinigungsstation 2, eine Entlade­ station 3, eine Ladestation 4, ein optisches Abtastsystem 5, das mit einem informationsmodulierten Laserstrahl arbeitet, eine Entwicklungsstation 6 und eine Bildübertragungsstation 7 angeordnet sind.

Eine Fixierstation 8 ist bezüglich der Transportrichtung des Endlosformulars 10 hinter der fotoleitfähigen Trommel vorge­ sehen. Ein die Transportrichtung regulierender Transport­ mechanismus 9 ist auf dem vorbestimmten Transportweg an einer Stelle zwischen der fotoleitfähigen Trommel 1 und der Fixier­ station 8 angeordnet. Der Laserstrahl des optischen Abtast­ systems 5 tastet die aufgeladene Oberfläche der Trommel 1 in Richtung ihrer Achse im Rahmen einer Hauptabtastung ab, und die Trommel 1 wird im Rahmen einer Hilfsabtastung gedreht, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild auf der gela­ denen Trommeloberfläche erzeugt wird. Dann wird Toner an der Entwicklungsstation 6 auf das latente Bild zu dessen Ent­ wicklung aufgebracht. Danach wird das entwickelte Tonerbild an der Bildübertragungsstation 7 auf das Endlosformular 10 übertragen, welches durch den an der Fixierstation 8 vor­ handenen Mechanismus mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, die der Umfangsgeschwindigkeit der fotoleitfähigen Trommel 1 entspricht. Das übertragene Tonerbild wird an der Fixierstation 8 auf dem Endlosformular 10 fixiert. Das End­ losformular 10 wird mit dem darauf fixierten Bild aus dem Drucker ausgegeben.

Die Bildübertragungsstation 7 ist in Richtung des in Figur gezeigten Pfeils Y senkrecht zur Tangente an der Trommelober­ fläche zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezo­ genen Stellung bewegbar. Wenn die Bildübertragungsstation 7 durch die Spannkraft einer nicht dargestellten Feder in ihre vorgeschobene Stellung gebracht wird, so wird das Endlosfor­ mular 10 zwischen der Trommeloberfläche und der Bildübertra­ gungsstation 7 gehalten und das Tonerbild von der Trommel­ oberfläche auf das Endlosformular 10 übertragen. Wenn anderer­ seits die Bildübertragungssation 7 durch einen nicht darge­ stellten Elektromagneten gegen die Spannkraft der Feder in ihre zurückgezogene Stellung gebracht wird, so bleibt ein ausreichender Abstand zwischen der Trommeloberfläche und der Bildübertragungsstation 7, um das Endlosformular 10 frei transportieren zu können.

An der Fixierstation 8 ist ein Fixierrollenpaar 81 vorge­ sehen, das aus einer oberen und einer unteren Andruckrolle 81 A und 81 B besteht, deren Längsachsen quer zur Transport­ richtung des Endlosformulars 10 liegen. Ein zwischen den Rollenumfängen ausgebildeter Spalt ist so eingestellt, daß das zwischen den Andruckrollen 81 A und 81 B liegende Endlos­ formular 10 gegriffen und einer vorbestimmten Druckeinwir­ kung ausgesetzt wird.

Die obere Andruckrolle 81 A ist mit einem Gleichstrommotor 20 über eine nicht dargestellte Kette gekoppelt. Sie wird durch den Gleichstrommotor 20 gedreht, wobei dann ein mit einem noch nicht fixierten Bild versehenes Endlosformular 10 zwi­ schen den beiden Andruckrollen 81 A und 81 B geklemmt wird.

Die beiden Andruckrollen 81 A und 81 B quetschen das nicht fi­ xierte Tonerbild auf dem Endlosformular 10, wodurch es fi­ xiert wird. Sie bewirken außerdem den Transport des Endlos­ formulars 10 längs des vorbestimmten Weges und geben es mit dem fixierten Bild aus dem Drucker aus.

Die Umfangsgeschwindigkeiten der fotoleitfähigen Trommel 1 und des Fixierrollenpaars 81 stimmen überein, so daß auch die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 der Transportge­ schwindigkeit des Endlosformulars 10 entspricht. Der Gleich­ strommotor 20 dient als Antrieb für die fotoleitfähige Trom­ mel 1 sowie für das Fixierrollenpaar 81. Entsprechend kann der Transport des Endlosformulars 10 durch Steuerung des Gleichstrommotors 20 geregelt werden.

Anstelle des Fixierrollenpaars 81 kann natürlich auch ein mit Heizrollen arbeitendes Fixiersystem vorgesehen sein.

Der die Transportrichtung regulierende Transportmechanismus 9 enthält zwei endlose Spannbänder 91, die unter den beiden Längskanten des Endlosformulars 10 angeordnet sind und in Richtung von der Bildübertragungsstation 7 zur Fixiersta­ tion 8 längs des vorbestimmten Weges mitgenommen werden, wenn das Endlosformular 10 transportiert wird. Die Spann­ bänder 91 laufen parallel zur Transportrichtung.

Das jeweilige Spannband 91 ist an seinem Außenumfang mit Vorsprüngen 91 A versehen, die in einer Reihe längs des Ge­ samtumfangs des Spannbandes 91 liegen. Die Vorsprünge 91 A haben einen gegenseitigen Abstand von 12,7 mm, der dem­ jenigen der Transportlochungen 10 A an den beiden Längs­ kanten des Endlosformulars 10 entspricht, so daß sie je­ weils in der in Fig. 2 gezeigten Weise in eine Transport­ lochung 10 A eingreifen.

Jedes Spannband 91 reguliert die Transportrichtung des End­ losformulars 10, um ein unerwünschtes Auswandern, beispiels­ weise ein Verkanten oder eine Mäanderbildung, zu vermeiden. Hierzu wird eine Spannung auf das Endlosformular 10 ausge­ übt. Dadurch wird ein unerwünschtes Auswandern bei seinem auftreten automatisch korrigiert.

Eine Welle 92 des die Transportrichtung korrigierenden Me­ chanismus 9, die an dessen der fotoleitfähigen Trommel zugewandtem Ende liegt, ist über einen nicht dargestellten Dämpfer an einem Rahmen 40 derart montiert, daß sie sich am Rahmen 40 mit einem vorbestimmten Umfangswiderstand drehen kann. Eine Rolle 92 A ist auf der Welle 92 befestigt und ge­ meinsam mit dieser drehbar. Somit wird der Umfangswiderstand über die Welle 92 und die Rolle 92 A auf die Spannbänder 91 übertragen, wenn diese transportiert werden.

Eine Vorrichtung 13 zum Erzeugen eines Meldesignals erzeugt immer dann einen Impuls, wenn ein vorbestimmter Druckbereich eines auf dem Endlosformular 10 vorhandenen Drucksegments über einen bestimmten Punkt transportiert wird.

Die Vorrichtung 13 hat eine Welle 13 A, auf der eine Scheibe 13 B befestigt ist, so daß sie gemeinsam mit ihr gedreht werden kann. Ferner ist ein opto-elektrischer Impulsgenerator 13 C vorge­ sehen, der im folgenden auch als "Fotosensor" bezeichnet wird.

Die Welle 13 A ist auf dem Rahmen 40 drehbar gelagert und mit der Welle 92 über einen Zahnriemen 130 gekoppelt, so daß sie synchron mit ihr gedreht wird. Die Scheibe 13 B ist mit vier Öffnungen 13 D versehen, die die Scheibe 13 B in vier gleiche Abschnitte aufteilen. Der Umfang der Rolle 92 A beträgt das Vierfache des Abstandes X zwischen aufeinander folgenden Vorsprüngen 91 A des Spannbandes 91. Somit dreht sich die Scheibe 13 A um einen Winkel von 90° (in Fig. 1 über einen Bogen Rx), wenn sich das Spannband 91 um den Betrag X be­ wegt.

Der Fotosensor 13 C enthält eine Lichtquelle und ein licht­ empfindliches Element. Die Lichtquelle und das lichtempfind­ liche Element bilden zwischen sich einen Spalt, in dem die Scheibe 13 B liegt, so daß sie normalerweise den Durchgang von Licht der Lichtquelle zum lichtempfindlichen Element verhindert und nur dann ermöglicht, wenn eine der Öffnungen 13 D zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Ele­ ment liegt.

Es sei bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, den Umfang der Rolle 92 A auf das Vierfache des Abstandes X einzustellen, wenn die Welle 92 und die Welle 13 A über Zahnriemen 130 so gekoppelt sind, daß sich die Scheibe 13 B um 90° dreht, wenn die Rolle 92 A eine Drehung entsprechend einer Bewegung des Spannbandes 91 über die Länge X ausführt.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann der Fotosensor 13 C den Durchgang einer jeden Öffnung 13 D fest­ stellen und dann jeweils ein Impulssignal PFS abgeben. Dieses Impulssignal PFS wird also immer dann abgegeben, wenn das Endlosformular 10 über die Länge X transportiert wird bzw. wenn eine Transportlochung 10 A des Endlosformulars 10 einen bestimmten Punkt an dem Transportweg passiert. Ferner kann gesagt werden, daß die Impulssignale PFS gleichzeitig als Datum zum Auswerten der Linien 10 D dienen, da die Transport­ lochungen 10 A auf dem Endlosformular 10 eine vorbestimmte Positionsbeziehung zu den Linien 10 D haben.

Eine Einstellmarke S ist an der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stelle vorgesehen und dient zur Festlegung der Position, an der das Vorderende eines Drucksegments des Endlosformulars 10 liegen muß, wenn dieses auf dem die Transportrichtung re­ gulierenden Mechanismus 9 angeordnet wird. Üblicherweise muß deshalb das Endlosformular 10 auf den Mechanismus 9 so aufgelegt werden, daß eine der Perforationen 10 B auf einer Linie liegt, die durch die Markierung S vorgegeben ist.

Fig. 3 zeigt in Blockdarstellung ein Steuersystem für den vorstehend erläuterten Laserdrucker.

Die zu druckenden Informationen werden einer Steuerung 100 über eine Schnittstelle 70 beispielsweise von einem nicht dargestellten Rechner zugeführt, und die Steuerung 100 steuert abhängig von den eingegebenen, zu druckenden Infor­ mationen und dem von dem Fotosensor 13 C abgegebenen Impuls­ signal PFS das optische Abtastsystem 5, die Entwicklungs­ station 6, die Bildübertragungsstation 7, einen Antrieb 101 für die fotoleitfähige Trommel 1, einen Antrieb 108 für die Fixierstation 8 usw.

Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für die Steuerung 100, und Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen den von dem Foto­ sensor 13 C gelieferten Impulssignalen, den Transportlochungen 10 A und/oder den Linien 10 D des Endlosformulars 10 sowie der fotoleitfähigen Trommel 1.

Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird das auf der fotoleitfähigen Trommel 1 an einer Abtastlinie a erzeugte latente Bild auf das Endlosformular 10 an einer Kontaktlinie b als entwickel­ tes Tonerbild übertragen. Dies bedeutet, daß das an der Ab­ tastlinie a gerade abgetastete Bild auf dem Aufzeichnungs­ träger 10 längs einer Linie a′-a′ gedruckt wird, die gegen­ über einer Kontaktlinie b′-b′ in Längsrichtung des Endlos­ formulars 10 einen Abstand hat, der dem Umfangsabstand der Linien a und b auf der fotoleitfähigen Trommel 1 entspricht.

In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand wurde die fotoleitfähige Trommel 1 gerade von einem mit der Bildinformation modulier­ ten Laserstrahl abgetastet entsprechend der letzten Zeile Re des Drucksegments 10 C, und die Linie a′-a′ entspricht des­ halb der letzten Zeile des Drucksegments 10 C. In diesem Aus­ führungsbeispiel sind zwei Druckzeilen zwischen benachbarten Linien 10 D unterzubringen. Der Bereich NP zwischen den Linien a′-a′ und d-d ist der nicht zu bedruckende Bereich.

Das Flußdiagramm nach Fig. 4 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert. Obwohl dies nicht dargestellt ist, sei vorausgesetzt, daß die Steuerung 100 die Anzahl Impuls­ signale PFS zählt, die ihr von dem Fotosensor 13 C zugeführt werden.

Die Steuerung 100 stellt dabei in einem Schritt S 1 jeweils das achtzehnte Impulssignal PFS fest.

Dann wird durch Prüfen der gespeicherten, zu druckenden In­ formation festgestellt, ob der Druck zum nächsten Druckseg­ ment fortzusetzen oder zu beenden ist (Schritt S 2).

Ist das Ergebnis des Schritts S 2 NEIN (Druck ist zu beenden), so wird festgestellt, ob das einundzwanzigste Impulssignal PFS gezählt wurde (Schritt S 3).

Dann wird das Ausgangssignal des Fotosensors 13 C überwacht, um den Anstieg des Impulssignals PFS festzustellen (Schritt S 4).

Nach einer Zeit T 1 (Schritt S 5) nach dem Anstieg des Impuls­ signals bei Schritt S 4 wird der Transport des Endlosformu­ lars 10 im Schritt S 6 beendet. Die Zeit T 1 wird bestimmt durch Subtraktion der zum Stillsetzen des Endlosformulars 10 erforderlichen Zeit von der zum Transport des Endlosformu­ lars 10 über einen Abstand D 1 erforderlichen Zeit, der zwi­ schen der Hinterkante der zweiundzwanzigsten Transport­ lochung 10 A-a′ und der Perforation 10 B liegt.

Dadurch wird das Endlosformular 10 so stillgesetzt, daß die Perforation 10 B sich gerade unter der Kontaktlinie b der Trommel 1 befindet.

Wenn andererseits im Schritt S 2 festgestellt wird, daß der Druck in einem nächstfolgenden Drucksegment fortzusetzen ist, so wird das Ausgangssignal des Fotosensors 13 C über­ wacht, um den Anstieg des Impulssignals PFS festzustellen (Schritt S 7). Dann wird nach einer Zeit T 2 (Schritt S 8) nach dem Anstieg des Impulssignals PFS bei Schritt S 7 die Be­ lichtung mit dem informationsmodulierten Laserstrahl für das nächstfolgende Drucksegment auf der fotoleitfähigen Trommel 1 fortgesetzt (Schritt S 9). Die Zeit T 2 ist diejenige Zeit, die zum Transport des Endlosformulars 10 über einen Abstand D 2 zwischen der Hinterkante der neunzehnten Transportlochung 10 A-b′ und der Vorderkante der nächstfolgenden Transportlochung er­ forderlich ist.

Der Abstand D 2 ist gleich dem Abstand zwischen der Hinterkante des letzten Transportlochung 10 A-a′ und der ersten Zeile Ra des nächstfolgenden Drucksegments. Dies bedeutet, daß das Tonerbild immer genau auf die erste Zeile Ra des nächst­ folgenden Drucksegments übertragen wird, wenn der Druck in diesem Drucksegment liegen soll.

Wenn bei der vorstehend beschriebenen Steuerung der Transport des Endlosformulars 10 unterbrochen wird, so befindet sich die Perforation 10 B des Endlosformulars 10 immer genau auf der Kontaktlinie b-b. Auch wenn das Endlosformular 10 durch Luftfeuchte gedehnt oder geschrumpft wird so kann ein ent­ sprechender Längenunterschied kompensiert werden, da das Ausgangssignal PFS des Fotosensors 13 C den Transportweg der jeweiligen Transportlochung auch auf einem derart geänderten Endlosformular 10 angibt. Wenn das Endlosformular 10 ungenau auf den Mechanismus 9 aufgelegt wird, d.h. wenn der Anfang des Endlosformulars 10 nicht auf die Markierung S eingestellt ist, so beeinträchtigt dieser Fehler den synchronen Lauf der Vorsprünge 91 A und der Ausgangssignale PFS des Fotosensors 13 C praktisch nicht. Entsprechend wird der Druck immer in der vor­ gegebenen Position auf dem jeweiligen Drucksegment einge­ leitet, d.h. die Zeile Ra ist immer die erste Druckzeile.

Claims (8)

1. Justiereinrichtung für einen Endlosformulardrucker, ge­ kennzeichnet durch eine Meldevorrichtung (13) zum Feststellen von in vorbestimmten Intervallen auf dem Endlosformular (10) in dessen Längsrichtung verteilten Indikatoren und durch eine Steuereinrichtung (100), die abhängig von den Meldesignalen der Meldevorrichtung (13) eine Zeitsteuerung derart durchführt, daß die Bewegung des Endlosformulars (10) bei Ende eines Druckvorgangs endet, und daß die Ausführung eines Druckvorgangs unterbrochen wird, wenn der Druck in aufeinanderfolgenden, jedoch gegen­ seitig beabstandeten Drucksegmenten des Endlosformulars (10) durchzuführen ist, während das Endlosformular (10) konti­ nuierlich bewegt wird, wodurch der Druck in jedem Druck­ segment des Endlosformulars (10) unabhängig von einer Ver­ lagerung in Längsrichtung des Endlosformulars (10) in der gleichen Position beginnt.

2. Justiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Indikatoren durch eine Trans­ portlochung (10 A) an den beiden Längskanten des Endlos­ formulars (10) gebildet sind und daß die Meldevorrichtung (13) ein Drehelement (13 B) mit mehr als zwei Öffnungen (13 D) enthält, die jeweils ausgehend von dem Drehmittelpunkt des Drehelements (13 B) in radialer Richtung unter einem gegen­ seitigen Abstand verlaufen, der dem gegenseitigen Abstand der Transportlochungen (10 A) entspricht, wodurch die Meldevorrichtung (13) den Durchgang der Transport­ lochungen (10 A) an einem vorbestimmten Punkt des Trans­ portweges des Endlosformulars (10) meldet.

3. Justiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Endlosformular (10) in vorbe­ stimmten gegenseitigen Abständen mit Linien (10 D) ver­ sehen ist, die in vorbestimmter Lage relativ zu den Trans­ portlochungen (10 A) angeordnet sind, so daß die Meldevor­ richtung (13) den Durchgang der Linien (10 D) an einer vor­ bestimmten Stelle (S) des Transportweges des Endlosformu­ lars (10) meldet.

4. Justiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (100) jede der beiden Zeitsteuerungen abhängig von solchen Trans­ portlochungen (10 A) durchführt, die innerhalb eines Druck­ segments einer vorbestimmten Drehung des Drehelements (13 B) entsprechen.

5. Justiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung (100) die Be­ wegung des Endlosformulars (10) bei Ende eines Druckvor­ gangs unterbricht, wozu die Transportlochung (10 A) ausge­ wertet wird, die eine vorbestimmte Lage zur letzten Druck­ zeile des betreffenden Drucksegments hat.

6. Justiereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5 für einen Druk­ ker mit einem fotoleitfähigen Bildträger, auf dem ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, entwickelt und auf das Endlosformular als Tonerbild übertragen wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuerein­ richtung (100) die Erzeugung des latenten elektrostatischen Bildes des jeweils nächst folgenden Drucksegments veran­ laßt, wenn der Druck fortzusetzen ist, wozu die Trans­ portlochung (10 A) entsprechend einer solchen Drehung des Drehelements (13 B) ausgewertet wird, die der Bewegungs­ länge des Endlosformulars (10) zwischen der Erzeugung des latenten elektrostatischen Bildes und der Bildübertragung entspricht.

7. Justiereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 für einen Drucker mit einem Endlosband mit mehreren Transport­ vorsprüngen an seinem Außenumfang, die in die Transport­ lochungen des Endlosformulars eingreifen und durch die Transportbewegung des Endlosformulars mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahn­ riemen (130) vorgesehen ist, der eine Transportrolle (92 A) des Endlosbandes (91) mit dem Drehelement (13 B) koppelt, so daß sich dieses synchron mit dem Transport des Endlos­ formulars (10) dreht.

8. Justiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umfangslänge zweier das Endlos­ band (91) führender Rollen (92 A) ein vorbestimmtes Viel­ faches der Teilung der Transportlochungen (10 A) ist und daß die Öffnungen (13 D) des Drehelements (13 B) in Zahl und gegenseitigem Abstand entsprechend diesem Vielfachen angeordnet sind.