DE19581466B4 - Transferpresse - Google Patents

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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks

Abstract

Transferpresse zur Ausführung aufeinanderfolgender Bearbeitungsschritte an Werkstücken, wobei die Transferpresse aufweist.
– mehrere Einzelpressen (P1, P2, P3, P4), wobei jede dieser Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) einen modularen Aufbau aus einem Querjoch (4), einem Stößel (5) und einem Tisch (2) aufweist und die Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) entlang einer Werkstückzuführ-Richtung angeordnet sind und entlang dieser Richtung mindestens ein Paar der Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) nebeneinander angeordnet ist und ein solches Paar benachbarter Einzelpressen ein Paar einander angrenzender Tische (2, 2) und ein Paar benachbarter Querjoche (4, 4) aufweist,
– Transfermittel (18) zum aufeinanderfolgenden Transfer von Werkstücken von einer Einzelpresse (P1) zu einer den nächsten Bearbeitungsschritt, vornehmenden weiteren Einzelpresse (P2),
– mehrere Ständer (3), welche von Paaren benachbarter Einzelpressen (P1, P2) gemeinsam genutzt werden und welche benachbarte Querjoche (4, 4) dieser Paare stützen,
– Positioniervorrichtungen (2A; 4A; 4B) zur Ausrichtung der Tische (2) und zum horizontalen...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transferpresse und im besonderen eine Transferpresse mit mehreren nebeneinander angeordneten Einzelpressen, die jeweils in Modulbauweise Querjoch, Stößel und Tisch besitzen.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Bisher sind Transferpressen so ausgeführt, daß sie mehrere Bearbeitungsstationen in einem Pressenhauptgestell besitzen, so daß Werkstücke nacheinander von einer Station zur nächsten mit Hilfe einer zwischen diesen Stationen angeordneten Transfereinrichtung weiterbefördert und dabei in die endgültige Form gebracht werden können. Die Anordnung ist allgemein so gewählt, daß die erste Stufe eine Ziehpresse ist, der dann eine zweite und weitere Stufen folgen, bei denen es sich um Pressen für verschiedene weitere Bearbeitungen, wie beispielsweise Schneiden, Lochen usw., handelt.
  • Bekannt sind des weiteren Transferpressen, bei denen Querjoch, Stößel und Tisch zu einer Einzelpresse in Modulweise zusammengesetzt sind und mehrere dieser Einzelpressen je nach den erforderlichen Spezifikationen der Pressenbearbeitung in geeigneter Weise kombiniert sind (vgl. beispielsweise die japanische Patentoffenlegung Nr. 2-247031 ). Auf diese Weise wird die Modifizierung oder Änderungen von Spezifikationen entsprechend den vielfältigsten Bedürfnissen erleichtert, wodurch eine breite Anwendung sowie eine Senkung der Kosten und eine bessere Ausnutzung der Transportvorrichtungen bei Transferpressen möglich werden. Eine Transferpresse der beschriebenen Art ist so ausgeführt, daß bei den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten sowohl getrennte Querjoche als auch getrennte Tische vorgesehen werden und jedes Querjoch von Ständern getragen wird, wobei jeweils ein Ständer auf jeder Seite der aneinander angrenzenden Flächen jedes der benachbarten Querjoche und Tische angeordnet ist. Die Anordnung kann des weiteren so gewählt werden, daß ein einziger gemeinsamer Ständer 53, wie in 10 dargestellt, an den aneinander angrenzenden Flächen der benachbarten Querjoche 55, 55 und Tische 51, 51 angeordnet ist.
  • Zur Befestigung der Querjoche 55, Ständer 53 und Tische 51 ist ein Zugankerpaar 56 in ein Paar Zugankerbohrungen, die in diesen Teilen vorhanden sind, eingesetzt und sind Muttern 57 an den oberen und unteren Enden der Zuganker 56 aufgeschraubt und fest angezogen, wodurch diese Teile zusammengehalten werden. Obwohl nicht dargestellt, sind Montagestücke (Positioniervorrichtungen) an den Oberflächen der Querjoche 55 und Tische 51 vorgesehen, über die diese mit dem Ständer 53 verbunden sind, damit so jede Positionsabweichung verhindert wird. Um den Zuführungsweg der Werkstücke auf ein Minimum zu verringern, wird bei der Transferpresse der beschriebenen Art eine Leerstation 58 an einer Stelle in der Mitte des Abstands A zwischen den Werkzeugen der benachbarten Schritte vorgesehen, d. h. hinter jedem Ständer 53, der vorn zu sehen ist. Die Leerstation soll vorübergehend Werkstücke aufnehmen, die dann dem anschließenden Bearbeitungsschritt zuzuführen sind.
  • Bei dieser Art von Transferpresse ist ein Zugankerpaar 56 in jedem Ständer 53 untergebracht, der gemeinsam von zwei benachbarten Bearbeitungsschritten genutzt wird, so daß der Ständer unvermeidlich eine größere Breite in Richtung der Pressenlinie aufweist. Dadurch werden nicht nur in ungünstiger Weise die Masse, sondern auch der Zuführungsweg des Werkstücks 60 vergrößert. Infolgedessen treten folgende Probleme auf:
    • (1) Damit der Zuführungsweg bei einem Wert gehalten wird, der einen vorher festgelegten Wert nicht überschreitet, ist es notwendig, jede Leerstation 58 mit einem Leernest (Zusatzeinrichtung) 59 zur Aufnahme der Werkstücke 60 zu versehen, und dadurch wird die Pressenlinie insgesamt länger. Das Querjoch 55 und der Tisch 51 jedes Schrittes sind durch ein Zugankerpaar 56 miteinander verbunden. Die Gesamtmasse des Ständers 53 und des Zugankers 56 ist infolgedessen größer, und die Produktionskosten werden darüber hinaus dadurch erhöht, daß es notwendig ist, ein Paar Tieflöcher zur Aufnahme der Zuganker 56 herzustellen.
    • (2) Die Konstruktion mit dem Leernest 59 zwischen benachbarten Bearbeitungsschritten erfordert einen Raum in bestimmter Länge, der zur Aufnahme der Werkstücke 60 groß genug ist, wodurch es zu einer weiteren Vergrößerung des Zuführungswegs kommt. Infolgedessen werden der oben erwähnte Abstand A zwischen den Werkzeugen der benachbarten Schritte und dementsprechend die Gesamtlänge der Pressenlinie größer.
    • (3) Es sind Vorbereitungsarbeiten zum Auswechseln der Leernester 59 entsprechend einer Umstellung auf einen anderen Typ der zu erhaltenden Erzeugnisse notwendig. Das erfordert jedoch mühevolle Arbeit und bereitet dadurch, daß sich die Leernester 59 hinter den vorn angeordneten Ständern 53 befinden, Schwierigkeiten in bezug auf die Sicherheit.
    • (4) Die Verwendung einer großen Zahl von Leernestern 50 vergrößert das Risiko eines automatischen Anhaltens der Presse, beispielsweise aufgrund einer Abweichung der Position eines Werkstücks.
    • (5) In den zweiten Schritten werden im allgemeinen das Schneiden und Lochen ausgeführt, so daß wiederverwendbares Blechmaterial oder vorgesehene Kleinteile entstehen. Es ist jedoch nicht einfach, derartiges Blechmaterial oder solche Kleinteile aus der Leerstation herauszubekommen, da der Ständer sehr breit ist.
  • Es ist eine Ausführung, wie sie in 9 dargestellt ist, vorgeschlagen worden, um die Länge der Pressenlinie zu verringern (vgl. beispielsweise die japanische Patentoffenlegung Nr. 5-177399 ). Bei dieser Ausführung sind mehrere Tische 51, 52 in Form von Segmenten nebeneinander angeordnet und mehrere Ständer 53 auf diesen Tischen 51, 52 angebracht. Diese Ständer tragen Stützträger 54, die wiederum Querjoche 55 der entsprechenden Bearbeitungsschritte tragen, die als Traversen diese Stützträger 54 überspannen. Die Tische 51, 52, die Ständer 53, die Stützträger 54 und die Querjoche 55 sind mit Hilfe von Zugankern (nicht dargestellt) miteinander verbunden, die in allen oder einigen dieser Teile sitzen.
  • Diese Art von Transferpresse weist jedoch den Nachteil auf, daß dadurch, daß die Gestelle, die durch die Stützträger 54 zur Halterung des Querjochs 55 und die Tische 52 der zweiten Sektion gebildet werden, so groß und so schwer sind, daß mühevolle Arbeit erforderlich ist, um die gesamte Presse in Sektionen mit der Größe und Masse zu zerlegen, die in den für Transportmittel festgelegten Grenzen liegen.
  • Aus der DE 38 27 985 A1 ist eine Großteilstufenpresse zum Fertigen von großflächigen Ziehteilen und Doppelteilen bekannt, bei der ein Pressentisch mit Schiebetisch, ein Stößel und ein Querholm vorgesehen sind, die im äußeren Pressenbereich über die Pressenständer und im mittleren Pressenbereich durch die aneinander angrenzenden Bauteile über die Pressenständer miteinander verbunden sind.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die oben beschriebenen Schwierigkeiten des bisherigen Stands der Technik überwunden werden. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Transferpresse zur Verfügung zu stellen, die sowohl eine kürzere Gesamtlänge der Pressenlinie wie auch eine geringere Masse aufweist. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Erhöhung der Effektivität der Vorbereitungsarbeiten, die zum Ausauswechseln der Leernester erforderlich sind, und in der Gewährleistung der Sicherheit bei derartigen Arbeiten, während gleichzeitig die Entnahme von wiederverwendbarem Blechmaterial und Kleinteilen, die durch Schneiden, Lochen und andere Bearbeitungsarten erhalten werden, erleichtert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Transferpresse zur Ausführung aufeinanderfolgender Bearbeitungsschritte an Werkstücken zur Verfügung gestellt, wobei die Transferpresse aufweist.-
    • – mehrere Einzelpressen, wobei jede dieser Einzelpressen einen modularen Aufbau aus einem Querjoch, einem Stößel und einem Tisch aufweist und die Einzelpressen entlang einer Werkstückzuführ-Richtung angeordnet sind und entlang dieser Richtung mindestens ein Paar der Einzelpressen nebeneinander angeordnet ist und ein solches Paar benachbarter Einzelpressen ein Paar einander angrenzender Tische und ein Paar benachbarter Querjoche aufweist,
    • – Transfermittel zum aufeinanderfolgenden Transfer von Werkstücken von einer Einzelpresse zu einer den nächsten Bearbeitungsschritt, vornehmenden weiteren Einzelpresse,
    • – mehrere Ständer, welche von Paaren benachbarter Einzelpressen gemeinsam genutzt werden und welche benachbarte Querjoche dieser Paare stützen,
    • – Positioniervorrichtungen zur Ausrichtung der Tische und zum horizontalen Zusammenziehen der Querjoche und der Tische dieser Einzelpressen, bis deren entsprechend zugewandten Seitenflächen aneinander liegen,
    • – und ein Zuganker, der sich durch einen Grenzbereich zwischen den benachbarten Tischen, durch die betreffenden Ständer und durch einen Grenzbereich zwischen einander angrenzenden Querjochen erstreckt, wobei die Achse dieses Zugankers in einer Ebene angeordnet ist, in welcher Verbindungsoberflächen der miteinander verbundenen, benachbarten Press-Einheiten sich gegenüber stehen, so dass die benachbarten Querjoche und die benachbarten Tische durch den zugehörigen Ständer hindurch mittels des Zugankers und der Positioniervorrichtungen zusammenziehbar sind.
  • Der Zuführungsweg der Transfereinrichtung wird vorzugsweise so gewählt, daß er dem Abstand zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen entspricht.
  • Zwischen einer Einzelpresse und der Einzelpresse, in der der nächste Bearbeitungsschritt erfolgt, kann ein Raum mit vorher festgelegter Länge für eine Leerstation frei gelassen werden. Die Leerstation kann zwischen der Einzelpresse, in der der erste Bearbeitungsschritt erfolgt, und der Einzelpresse, in der der zweite Bearbeitungsschritt erfolgt, vorgesehen sein. Es ist auch möglich, eine solche Anordnung zu wählen, daß die Leerstation mit einer Vorrichtung zum Ändern der Zuführungshöhe oder einer Vorrichtung zum Ändern der Werkstücksausrichtung ausgerüstet ist.
  • Die Leerstation kann mit einem Wagen ausgestattet sein, der in die Transferpresse hinein und aus der Transferpresse heraus senkrecht zur Werkstückzuführungsrichtung bewegt werden kann und Leernester trägt, wodurch Vorbereitungsarbeiten zum Auswechseln der Leernester außerhalb der Transferpresse durchgeführt werden können, nachdem der Wagen aus der Transferpresse herausgefahren wurde. Die Einzelpressen besitzen vorzugsweise die gleiche Höhe, gemessen von den Unterkanten der Tische bis zu den Oberkanten der Querjoche, und Tische und Querjoche mit der gleichen Länge, gemessen in Werkstückzuführungsrichtung.
  • Gemäß den beschriebenen Anordnungen können benachbarte Querjoche und Tische genau zueinander positioniert und anschließend durch einen einzelnen Zuganker miteinander vereint und verbunden werden. Da nur ein Zuganker eingesetzt wird, kann die Breite des Ständers verringert werden, wobei das zur Verringerung des Abstands zwischen den Werkzeugen der benachbarten Bearbeitungsschritte beiträgt. Es ist dadurch möglich, eine Transferpresse zu erhalten, bei der die Gesamtlänge der Pressenlinie verkürzt werden kann. Da der Abstand zwischen den Werkzeugen der benachbarten Schritte, d. h. der Zuführungsweg verringert werden kann, ist es des weiteren möglich, den Zuführungsweg so zu wählen, daß er dem oben erwähnten Abstand entspricht, wodurch es nicht mehr wie bei herkömmlichen Transferpressen notwendig ist, eine Leerstation hinter dem vorderen Ständer vorzusehen. Das trägt weiterhin zur Verringerung der Gesamtlänge der Pressenlinie sowie der Gesamtmasse bei und verkürzt dabei die für die Weitergabe der Werkstücke von einem Bearbeitungsschritt zum nächsten benötigte Zeit, wodurch die Produktionseffektivität erhöht wird.
  • Der Freiheitsgrad der Kombination der Einzelpressen wird verbessert, weil nur die erforderliche Anzahl Leerstationen in den Sektionen vorgesehen zu werden braucht, in denen derartige Leerstationen benötigt werden, wobei die Länge jeder Leerstation so gewählt wird, daß sie dem Zuführungsweg entspricht. Die Vorrichtung zum Ändern der Zuführungshöhe und andere Vorrichtungen, die, sofern notwendig, genutzt werden, verbessern ebenfalls die Anpassungsfähigkeit an die Gestaltung des Bearbeitungsprozesses gestellten Anforderungen. Der Wagen, der die Leernester trägt, bietet die Möglichkeit, Vorbereitungsarbeiten zum Auswechseln der Leernester außerhalb der Transferpresse durchzuführen, da er aus der Presse herausgefahren werden kann, wodurch die Sicherheit und die hohe Effektivität dieser Vorbereitungsarbeiten gewährleistet werden. Das Sammeln von wiederverwendbarem Material, das während der Schneidarbeiten entsteht, wird durch den Einsatz dieses Wagens erleichtert. Wenn alle Einzelpressen die gleiche Höhe und die gleiche Länge, gemessen in Werkstückzuführungsrichtung, besitzen, dann ist es möglich, eine oder mehrere Einzelpressen für verschiedene Bearbeitungsschritte hinzuzufügen oder auszutauschen und eine oder mehrere vorher festgelegte Einzelpressen bei Bedarf zu entfernen, wodurch die Gestaltung des Bearbeitungsprozesses erleichtert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform der Transferpresse gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Vorderansicht der Ausführungsform der Transferpresse;
  • 3 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Transferpresse;
  • 4 eine schematische Darstellung der Art und Weise, in der Einzelpressen angeordnet sind;
  • 5 eine schematische Darstellung der Art und Weise, in der Einzelpressen mit Leerstationen kombiniert sind;
  • 6 eine Teilvorderansicht der Ausführungsform, die die Einzelheiten der Konstruktion zeigt, durch die die benachbarten Einzelpressen miteinander verbunden sind;
  • 7 einen Schnitt eines kritischen Teils der Ausführungsform, der eine andere Methode zur Verbindung benachbarter Querjoche zeigt;
  • 8 eine Darstellung einer Leerstation, wie sie in 2 dargestellt ist, und der Bereiche rings um die Leerstation;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Transferpresse, die eine Anordnung der Einzelpressen zeigt; und
  • 10 eine Darstellung der herkömmlichen Transferpresse, die die Konstruktion, durch die die Einzelpressen miteinander verbunden sind, und die Bereiche rings um die Verbindungskonstruktion zeigt.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Transferpresse gemäß der vorliegenden Erfindung soll jetzt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 dreht ein Antriebselektromotor 23, der an einer Transferpresse 1 angebracht ist, eine linke und eine rechte Antriebswelle 25, 25 über ein Antriebsmechanismuspaar 24. Die Antriebswellen 25, 25 bestehen aus Wellensegmenten, deren Länge im wesentlichen der Länge L in Werkstückzuführungsrichtung Y gesehen, jeder der Einzelpressen P1, P2, P3 und P4 in Modulbauweise entspricht (wobei jede Einzelpresse im folgenden mit Pi bezeichnet wird). Die Anordnung ist so gewählt, daß Segmente jeder Antriebswelle benachbarter Einzelpressen Pi über ein Keilprofil miteinander verbunden sind. Die Kurbeln 26, 26 sind mit den Antriebswellen 25, 25 so verbunden, daß ein Stößel 5 durch die Kurbeln 26, 26 und die Verbindungsstangen 27, 27, die sowohl mit den Kurbeln 26, 26 wie auch mit dem Stößel 5 gelenkig verbunden sind, nach oben und unten bewegt wird.
  • Der Stößel 5 ist an allen vier Ecken mit Profilen 5a versehen. Diese Profile 5a werden durch die Ständer 3 über Gleitstücke (nicht dargestellt) geführt. Damit Werkstücke den aufeinanderfolgenden Einzelpressen Pi nacheinander zugeführt werden können, ist an der Vorder- und Rückseite der Presse ein Paar Transferantriebseinrichtungen 28, 28 vorgesehen. Diese Transferantriebseinrichtungen 28, 28 werden vom Antriebsmotor 23 synchron mit der vertikalen Hubbewegung des Stößels 5 angetrieben. Obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel alle Pressen P1 bis P4 von einem einzigen gemeinsamen Elektromotor 23 angetrieben werden, kann die Anordnung jedoch so gewählt werden, daß jede Einzelpresse P1 von einem eigenen unabhängigen Antriebsmotor 23 angetrieben wird.
  • Die Werkstückstransferschienen (Transfereinrichtungen) 18, 18 zur Weiterbeförderung der Werkstücke sind für eine vertikale Bewegung an einer Hubbetätigungsvorrichtung 19, die von jedem Ständer 3 gehalten wird, aufgehängt und werden in der Werkstückzuführungsrichtung Y mit konstantem Zuführungsweg durch den Betrieb der Transferbetätigungsvorrichtungen 28, 28 hin- und herbewegt. Die Transferschienen 18, 18 tragen eine vorher festgelegte Anzahl Querstangen 29, die jeweils eine Saugvorrichtung 30 für die Weiterbeförderung der Werkstücke besitzen. Die Zahl 31 bezeichnet eine Werkstückszuführungsvorrichtung für die Zuführung von Rohlingen, während die Zahl 32 eine Aufnahmevorrichtung für die fertiggepreßten Werkstücke, d. h. die Erzeugnisse bezeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf 8 handelt es sich bei dem Leernest 14 um eine Einspannvorrichtung zum vorübergehenden Halten eines Werkstücks, ehe es zum nächsten Bearbeitungsschritt weitertransportiert wird. Ein Wagen 15 mit Eigenantrieb läuft auf Schienen 22, so daß wiederverwendbares Material und Kleinteile aus der Pressenlinie entfernt werden können. Die Zahl 16 bezeichnet eine bewegliche Auflageplatte, die die Unterwerkzeuge trägt und so angepaßt ist, daß sie auf den Schienen 22 läuft, wenn die Werkzeuge gewechselt werden.
  • Es folgt jetzt eine Beschreibung der Ausführung aller Einzelpressen Pi, die die Transferpresse 1 bilden, mit besonderer Bezugnahme auf 4. Jede der in Modulbauweise ausgeführten Einzelpressen P1, P2, P3 und P4 hat eine Höhe H und eine Länge L, gemessen in der Werkstückzuführungsrichtung Y. Die Einzelpresse P1, in der der erste Bearbeitungsschritt erfolgt, ist eine Presse, die für das Ziehen ausgelegt ist, während die Einzelpressen P2, P3 und P4, in denen der zweite, dritte und vierte Bearbeitungsschritt erfolgen, für die Durchführung von Schneid-, Loch- und zusätzlichen Arbeiten vorgesehen sind. Jede Einzelpresse Pi besitzt für sich einen Tisch 2, ein Querjoch 4 und einen Stößel 5. Die Ständer 3 zum Tragen der Querjoche 4 sind so angebracht, daß sie auf den Tischen 2 stehen und jeweils zwei benachbarte Einzelpressen Pi gemeinsam denselben Ständer 3 nutzen.
  • Zwischen den Einzelpressen P1 und P2 kann, falls notwendig, eine Leerstation 13 so, wie in 5 dargestellt, vorgesehen sein. Die Leerstation 13 führt Funktionen aus, die denen der Ausführungen nach dem bisherigen Stand der Technik entsprechen, wie beispielsweise Ändern der Zuführungshöhe, Ändern der Ausrichtung des Werkstücks, z. B. Drehen, Wenden, usw., und besitzt eine Länge L, gemessen in der Werkstückzuführungsrichtung Y.
  • Unter Bezugnahme auf 6 sind Verbindungskonsolen 2a an jedem benachbarten Tischpaar 2, 2 an Stellen in der Nähe der aneinander angrenzenden Flächen dieser Tische 2, 2 an der Vorder- und Rückseite der Presse ausgebildet, so daß sich alle dazugehörigen Verbindungskonsolenpaare der benachbarten Einzelpressen gegenüberstehen. Das entsprechende Verbindungskonsolenpaar 2a, 2a ist mit Hilfe eines Ankerbolzen 6 miteinander verbunden. Die Verbindungskonsolen 2a, 2a und die Ankerbolzen 6 bilden damit zusammen eine Positioniervorrichtung 2A zur Positionierung zweier benachbarter Tische 2, 2 zueinander. Eine Zugankeraufnahmebohrung erstreckt sich durch die aneinander angrenzenden Flächen der benachbarten Querjoche 4, 4, die aneinander angrenzenden Flächen der benachbarten Tische 2, 2 und durch den Ständer 3. Diese Bohrung nimmt einen einzelnen Zuganker 7 auf, und die Muttern 8, 8 sind auf beiden Seiten des Zugankers 7 fest angezogen, wodurch die Querjoche 4 und die Tische 2 mit Hilfe des Ständers 3 miteinander verbunden werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mutter 8 am oberen Ende des Ankerbolzens mit einer dazwischen angeordneten Ankerplatte 9 und der Oberseite der benachbarten Querjoche 4, 4 fest angezogen. Jedes der benachbarten Querjoche 4, 4 ist im besonderen mit einer Keillängsnut an der Oberseite an einer Stelle in der Nähe der aneinander angrenzenden Fläche versehen, während die Ankerplatte 9 an der Unterseite ein Keillängsnutenpaar besitzt, das so angeordnet ist, daß es mit den Längskeilnuten an den Oberseiten der benachbarten Querjoche 4, 4 zur Deckung kommt. Die Muttern 8, 8 sind fest angezogen, wobei die Längskeile 10, 10 in den dazugehörigen Keillängsnuten sitzen, wodurch die benachbarten Querjoche 4, 4 miteinander verbunden werden. Die Positioniervorrichtung 4A zur Positionierung der benachbarten Querjoche 4, 4 wird somit durch die Ankerplatte 9 und die Längskeile 10, 10 gebildet. Die Zahlen 11 und 12 bezeichnen Ober- und Unterwerkzeuge, die mit einem Zuführungsweg betrieben werden können, der dem Abstand A1 zwischen den aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten entspricht. Ein gerade bearbeitetes Werkstück ist mit 21 bezeichnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dann, wenn die Presse mit der Leerstation 13 ausgestattet ist, ein Raum in einer Größe, die der einer Einzelpresse Pi entspricht, zwischen benachbarten Einzelpressen vorgesehen, so daß darin die Leerstation 13 aufgenommen werden kann. Bei der herkömmlichen Transferpresse ist eine Leerstation 58 an einer Stelle in der Mitte des Abstands A zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen angeordnet, wobei ein Raum zur vorübergehenden Aufnahme der Werkstücke 16 an dieser Stelle erforderlich ist. Der Abstand A1 zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen ist damit kleiner als der Abstand A zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen bei der herkömmlichen Transferpresse. Da sich nur ein Zuganker 7 in jedem Ständer 3 zur Befestigung des Querjochs 4 und des Tischs befindet, wird darüber hinaus die Abmessung des Ständers 3 in der Werkstückzuführungsrichtung Y verringert, was zur Verkürzung des Abstands A1 zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen beiträgt.
  • Aufgrund dieser vorteilhaften Besonderheiten wird die Gesamtlänge der Transferpresse 1 gegenüber der der herkömmlichen Transferpresse deutlich verringert, was eine beträchtliche Reduzierung sowohl des für die Aufstellung benötigten Raums wie auch der Kosten der Fundamentarbeiten bietet. Die Verringerung des Abstands zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen bietet die Möglichkeit, das Werkstück 21 durch eine einfachwirkende Transfereinrichtung zum nächsten Bearbeitungsschritt weiterzubefördern, wodurch die Pressenarbeit beschleunigt wird.
  • Die Transferbahn des Werkstücks 21 wird so gewählt, daß sie keine Biegung aufweist, wie es durch die gestrichelte Linie S1 dargestellt ist, während die Rücklaufbahn so gewählt wird, daß sie eine Biegung besitzt, wie es durch eine weitere gestrichelte Kurve S2 dargestellt ist, so daß eine gegenseitige Beeinträchtigung der Werkzeuge 11, 12 und der Einrichtung, die die Querstangen 29 und die Saugvorrichtungen 30 trägt, verhindert wird. Dem sollten die Transferbahnen bei der herkömmlichen Transferpresse gegenübergestellt werden, wie sie in 10 dargestellt ist, und bei der die Transferbahn des Werkstücks 60 eine Biegung aufweist, wie es durch eine gestrichelte Kurve S3 dargestellt ist, während die Rücklaufbahn drei Biegungen enthält, wie es durch eine weitere gestrichelte Kurve S4 dargestellt ist, um eine gegenseitige Beeinträchtigung der Werkzeuge und der Einrichtung, die die Querstangen und die Saugvorrichtungen trägt, zu vermieden. Die Bahnen werden dadurch im dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber denen der bisher bekannten Ausführungen vereinfacht.
  • 7 zeigt einen kritischen Bereich einer Konstruktion zum Verbinden der benachbarten Querjoche nach einer anderen Verbindungsmethode. Die Unterseite einer Ankerplatte 9a besitzt einen umgekehrten trapezförmigen Querschnitt, so daß beide Enden des Querschnitts nach unten vorstehen, während dazu passende trapezförmige Vorsprünge 4a, 4a an der Oberseite der benachbarten Querjoche 4, 4 an Stellen in der Nähe der aneinander angrenzenden Flächen ausgebildet sind. In diesem Fall bilden die Ankerplatten 9a und die Vorsprüge 4a, 4a zusammen eine Positioniervorrichtung 4B zur Positionierung der benachbarten Querjoche 4, 4 zueinander.
  • Eine einzelne Bohrung für die Aufnahme eines Zugankers ist so ausgebildet, daß sie sich durch die aneinander angrenzenden Flächen der benachbarten Querjoche 4, 4, die aneinander angrenzenden Flächen der benachbarten Tische 2, 2 und durch den Ständer 3 erstreckt. Ein Zuganker 7 wird in diese Bohrung eingeführt, und eine Mutter 8 wird am oberen Ende des Zugankers 7 fest angezogen, so daß die trapezförmigen Vorsprünge 4a, 4a der Querjoche 4, 4 in die umgekehrte trapezförmige Aussparung der Ankerplatte 9a verkeilt werden, wodurch die benachbarten Querjoche 4, 4 sicher und fest miteinander verbunden werden.
  • 8 zeigt eine Anordnung, bei der eine Leerstation 13 mit einer Länge L zwischen der Einzelpresse P1 des ersten Bearbeitungsschritts und der Einzelpresse P2 des zweiten Bearbeitungsschritts vorgesehen ist. In der Leerstation 13 befindet sich ein Wagen 15 mit Eigenantrieb, der sich senkrecht zur Werkstückzuführungsrichtung Y bewegt. Der Wagen 15 trägt ein Leernest 14, das vorübergehend Werkstücke 21 aufnimmt (s. 6). Vorbereitungsarbeiten zum Auswechseln der Leernester bei einer Umstellung auf andere Arten der Werkstücke 21 können dadurch außerhalb der Presse vorgenommen werden, daß der Wagen 15 mit Eigenantrieb auf den Schienen 22 nach außen gefahren wird, wodurch die Arbeitseffektivität verbessert werden kann. Ein Bandförderer 17, der zum Wagen 15 mit Eigenantrieb herabführt, ist zwischen der beweglichen Auflageplatte des zweiten Bearbeitungsschritts und dem Wagen 15 mit Eigenantrieb angeordnet.
  • Wiederverwendbares Material und Kleinteile werden durch den Einsatz des Bandförderers 17 in einem Raum unten im Wagen 15 mit Eigenantrieb gesammelt und können ohne Schwierigkeiten entnommen werden, wenn er herausgefahren wird. Ein einfaches Sammeln des wiederverwendbaren Materials verringert zweckmäßigerweise die Stanzkosten. In dieser Leerstation 13 kann der Wagen 15 mit Eigenantrieb Vorrichtungen tragen, wie beispielsweise eine Vorrichtung zum Ändern der Zuführungshöhe der Werkstücke 21 zwischen benachbarten Bearbeitungsschritten und eine Vorrichtung zum Ändern der Ausrichtung des Werkstücks 21, so daß verschiedene Bereiche des Werkstücks bearbeitet werden können, wodurch die bei diesen Vorrichtungen durchzuführenden Wartungsarbeiten erleichtert werden.
  • Die Leerstation 13 wird, falls notwendig, so angeordnet, daß eine geringere Anzahl an Leerstationen 13 gegenüber herkömmlichen Transferpressen vorgesehen werden kann. Dadurch wird die Gefahr eines automatischen Anhaltens der Transferpresse verringert, die sich sonst beispielsweise durch Abweichung der Positionen der Werkstücke 21 in den Leernestern 14 während der Weitergabe dieser Werkstücke ergeben kann, was zur Verbesserung des Auslastungsgrades der Fertigungskapazität der Transferpresse und der Produktionsleistung beiträgt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, besteht die Transferpresse in der beschriebenen Ausführungsform aus Einzelpressen, die eine Modulbauweise besitzen und an die Durchführung verschiedener Bearbeitungsschritte angepaßt sind. Durch diese Anordnung wird beispielsweise eine Verringerung der Gesamtmasse von Transferpressen der Klasse mit einer Gesamtpressenkapazität von 4 000 t um etwa 20% erreicht. Des weiteren wird der Transport besonders bei großer Gesamtgröße und -masse der Transferpresse vereinfacht, da Querjoch, Stößel und Tisch jeweils in für die verschiedenen Bearbeitungsschritte vorgesehene Sektionen unterteilt sind. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden Einzelpressen vorgesehen, die jeweils eine Modulbauweise aufweisen und aus Querjoch, Stößel, und Tisch bestehen, und die Stößel der Einzelpressen der verschiedenen Bearbeitungsschritte unabhängig voneinander angetrieben. Diese Anordnung ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Sie kann beispielsweise so gewählt werden, daß die Stößel des zweiten Bearbeitungsschritts und der nachfolgenden Bearbeitungsschritte durch Ankerbolzen miteinander verbunden werden können. Es ist des weiteren möglich, eine erforderliche Anzahl Einzelpressen je nach den an den Werkstücken durchzuführenden Bearbeitungsschritten in einer Reihe und nacheinander anzuordnen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die erfindungsgemäße Transferpresse bietet Vorteile, wie beispielsweise eine Verringerung der Gesamtlänge der Pressenlinie und infolgedessen der Masse. Des weiteren können Vorbereitungsarbeiten, wie beispielsweise ein Wechsel der Leernester außerhalb der Transferpresse durchgeführt werden, wodurch die Sicherheit dieser Vorbereitungsarbeiten gewährleistet und dabei gleichzeitig die Leistung verbessert wird. Wiederverwendbares Material, das durch Schneid- und andere Arbeiten entsteht, kann darüber hinaus ohne Schwierigkeiten gesammelt werden.

Claims (7)

  1. Transferpresse zur Ausführung aufeinanderfolgender Bearbeitungsschritte an Werkstücken, wobei die Transferpresse aufweist. – mehrere Einzelpressen (P1, P2, P3, P4), wobei jede dieser Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) einen modularen Aufbau aus einem Querjoch (4), einem Stößel (5) und einem Tisch (2) aufweist und die Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) entlang einer Werkstückzuführ-Richtung angeordnet sind und entlang dieser Richtung mindestens ein Paar der Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) nebeneinander angeordnet ist und ein solches Paar benachbarter Einzelpressen ein Paar einander angrenzender Tische (2, 2) und ein Paar benachbarter Querjoche (4, 4) aufweist, – Transfermittel (18) zum aufeinanderfolgenden Transfer von Werkstücken von einer Einzelpresse (P1) zu einer den nächsten Bearbeitungsschritt, vornehmenden weiteren Einzelpresse (P2), – mehrere Ständer (3), welche von Paaren benachbarter Einzelpressen (P1, P2) gemeinsam genutzt werden und welche benachbarte Querjoche (4, 4) dieser Paare stützen, – Positioniervorrichtungen (2A; 4A; 4B) zur Ausrichtung der Tische (2) und zum horizontalen Zusammenziehen der Querjoche (4, 4) und der Tische (2, 2) dieser Einzelpressen (P1, P2, P3, P4), bis deren entsprechend zugewandten Seitenflächen aneinander liegen, – und ein Zuganker (7), der sich durch einen Grenzbereich zwischen den benachbarten Tischen (2, 2), durch die betreffenden Ständer (3) und durch einen Grenzbereich zwischen einander angrenzenden Querjochen (4, 4) erstreckt, wobei die Achse dieses Zugankers (7) in einer Ebene angeordnet ist, in welcher Verbindungsoberflächen der miteinander verbundenen, benachbarten Press-Einheiten (P1, P2) sich gegenüber stehen, so dass die benachbarten Querjoche (4, 4) und die benachbarten Tische (2, 2) durch den zugehörigen Ständer (3) hindurch mittels des Zugankers (7) und der Positioniervorrichtungen (4A; 4B) zusammenziehbar sind.
  2. Transferpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsweg der Transfereinrichtung (18, 18) so gewählt wird, daß er dem Abstand (A1) zwischen den Werkzeugen der benachbarten Einzelpressen (P1, P2; P2, P3) entspricht.
  3. Transferpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum mit einer vorher festgelegten Länge zwischen der Einzelpresse (P1) und der Einzelpresse (P2), in der der nächste Bearbeitungsschritt erfolgt, gelassen wird, so daß dieser Raum für eine Leerstation (13) benutzt werden kann.
  4. Transferpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerstation (13) zwischen der Einzelpresse (P1), in der der erste Bearbeitungsschritt erfolgt, und der Einzelpresse (P2), in der der zweite Bearbeitungsschritt erfolgt, vorgesehen ist.
  5. Transferpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerstation (13) mit einer Vorrichtung zum Ändern der Zuführungshöhe der Werkstücke oder einer Vorrichtung zum Ändern der Ausrichtung des Werkstücks ausgestattet ist.
  6. Transferpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerstation (13) mit einem Wagen (15) ausgerüstet ist, der senkrecht zur Werkstückzuführungsrichtung (Y) in die Transferpresse hinein- und aus der Transferpresse herausgefahren werden kann und Leernester (14) trägt, wodurch Vorbereitungsarbeiten zum Auswechseln der Leernester (14) außerhalb der Transferpresse dadurch vorgenommen werden können, daß der Wagen (15) aus der Transferpresse herausgefahren wird.
  7. Transferpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelpressen (P1, P2, P3, P4) die gleiche Höhe (H), gemessen von den unteren Enden der Tische (2) bis zu den oberen Enden der Querjoche (4), und die gleiche Länge (L) der Tische (2) und Querjoche (4), gemessen in Werkstückzuführungsrichtung, besitzen.
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