DE19542205A1 - Presse mit kombinierter Transfereinrichtung - Google Patents
Presse mit kombinierter TransfereinrichtungInfo
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse mit mehreren Pres
senstationen zur seriellen Bearbeitung vorzugsweise größerer
Blechteile in den Pressenstationen, die entlang einer
Transportrichtung angeordnet sind.
Bei Pressen mit mehreren in Transportrichtung hin
tereinander angeordneten Pressenstationen werden entspre
chend zu bearbeitende Werkstücke, meist größere Blechtafeln,
von Pressenstation zu Pressenstation weitergegeben und
erfahren in jeder dieser Pressenstationen eine weitere
Bearbeitung, so daß an dem Ausgang der Presse die Werkstücke
ankommen, die aus Blechtafeln durch mehrfaches Umformen
und/oder Schneiden hergestellt worden sind. Die so ent
standenen Werkstücke unterscheiden sich in ihrer äußeren
Form und in ihren Abmessungen ganz erheblich von den der
Presse zugeführten Blechtafeln.
In Pressen dieser Art ist üblicherweise eine Trans
fervorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die in den
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstufen zunehmend verformten
Werkstücke von Pressenstation von Pressenstation weiter
transportiert werden. Die Teile durchlaufen dabei sowohl
Schneid- als auch Verformungsstationen, wobei die Werkstücke
insbesondere in den Schneidstationen in ihrer Außenkontur
erheblich verändert werden können.
Aus der DE 25 24 009 A1 in ist eine Vorrichtung zum
schrittweisen Transportieren von Werkstücken längs mehrerer
Stationen einer Presse bekannt, die sowohl Schneid- als auch
Verformungsstationen enthält. Zum Transport der Werkstücke
dient eine Dreiachstransfervorrichtung, die zwei Greifer
schienenpaare aufweist. Die Greiferschienen des ersten
Greiferschienenpaares sind in einem relativ großen seitli
chen Abstand zueinander angeordnet und dienen dem Transport
von relativ breiten Werkstücken, bspw. bei der Einführung
derselben in eine Schneidstation. Die in geringem seitlichen
Abstand zueinander angeordneten Greiferschienen verlaufen
unterhalb der Matrize einer betreffenden Pressenstation und
dienen der Aufnahme eines ausgeschnittenen, nach unten durch
die Matrize durchgegebenen Werkstückes. Sowohl die in großem
seitlichen Abstand zueinander angeordneten Greiferschienen
als auch die in engem Abstand parallel zueinander angeord
neten Greiferschienen erstrecken sich über mehrere Pressen
stationen. Zum Transport der Werkstücke führen die Greifer
schienen eine taktweise Längsbewegung aus. Zum Aufnehmen und
Freigeben der Werkstücke ist eine Antriebseinrichtung
vorgesehen, mittels derer die Greiferschienen eines jeden
Greiferschienenpaares aufeinander zu und voneinander weg
bewegbar sind. Die Antriebseinrichtung ist dabei so ausge
legt, daß die in Querrichtung verlaufende Bewegung der
Greiferschienen im Öffnungs- und Schließsinne synchron
erfolgt. Die in größerem Abstande angeordneten Greifer
schienen durchlaufen dabei einen größeren Weg als die in
kleinerem Abstande angeordneten Greiferschienen. Ein Zahn
radgetriebe stellt die Relation zwischen beiden Bewegungen
sicher.
Bei dieser Transfervorrichtung sind in den Matrizen
entsprechende Ausnehmungen zur Durchführung der Greifer
schienen erforderlich. Außerdem wird durch die insgesamt
vier parallel zueinander geführten Greiferschienen ein
erheblicher Bauraum beansprucht.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Presse mit einer Einrichtung zum automatischen Transfer der
Werkstücke von Pressenstation zu Pressenstation zu schaffen,
die eine platzsparende Auslegung ermöglicht.
Gemäß der Erfindung, die in Anspruch 1 definiert ist,
ist bei einer Presse mit mehreren Pressenstationen eine
Transfereinheit vorgesehen, die in einem ersten Pressenbe
reich zwei im wesentlichen parallel zueinander sowie para
llel zu der Transportrichtung angeordnete Greiferschienen
aufweist, die mit Greifermitteln bestückt sind. Außerdem
sind mit diesen Greiferschienen zusammenwirkende Antriebs
mittel vorgesehen, mittels derer die Greiferschienen aufein
ander zu und voneinander weg sowie mit voneinander kon
stantem Abstand in einer rechtwinklig zu der Transportrich
tung liegenden Richtung und schließlich in Transportrichtung
bewegbar sind. Die Transfereinheit weist außerdem zwei in
einem zweiten Pressenbereich angeordnete Transportschienen,
die in Transportrichtung auf die Greiferschienen folgen und
im Abstand parallel zueinander angeordnet sind, sowie zweite
Antriebsmittel auf. Mittels der Antriebsmittel sind die
Transport schienen mit konstantem Abstand zueinander in einer
rechtwinklig zu der Transportrichtung liegenden Richtung
sowie in Transportrichtung bewegbar, wobei die Greiferschie
nen quer zu der Transportrichtung angeordnete Traversen
tragen, die mit Greifermitteln versehen sind.
Demnach ist die Presse mit einer Transfervorrichtung
versehen, die zwei im wesentlichen unabhängig voneinander
arbeitende Transfersysteme enthält. Das erste Transfersystem
wird durch die beiden in einem ersten Pressenbereich an
geordneten Greiferschienen gebildet, die im wesentlichen
parallel zueinander und parallel zu der Transportrichtung
angeordnet sind. Diese Greiferschienen können durch die
entsprechenden Antriebsmittel sowohl in Längsrichtung bewegt
werden, was der eigentlichen Transportbewegung entspricht,
als auch in seitlicher Richtung, d. h. aufeinander zu und
voneinander weg, sowie in Vertikalrichtung, wobei sie mit
konstantem Abstand senkrecht zu der Transportrichtung bewegt
werden. Die letztgenannte Bewegung ist üblicherweise eine
Hebe- und Senkbewegung, die in Vertikalrichtung erfolgt.
Diese Bewegung dient dem Herausheben von Werkstücken aus
entsprechenden Matrizen bzw. dem Einlegen in diese. Die
seitliche Bewegungskomponente dient dem Öffnen und Schlie
ßen, wobei die von den Greiferschienen getragenen Greifer
mittel beim Schließen mit dem Werkstück in Eingriff gebracht
und beim Öffnen von dem Werkstück getrennt werden. Die
Transportbewegung erfolgt somit mit aneinander angenäherten
Greiferschienen, während die Rücklaufbewegung mit vonein
ander entfernten Greiferschienen erfolgt.
Dieser Abschnitt des Transfersystemes dient in erster
Linie dem Transport der Werkstücke durch Pressenstationen,
in denen das Werkstück in seiner Außenkontur dem ursprüng
lich in die Presse eingeführten Blech noch weitgehend
ähnlich ist. Insbesondere ist wesentlich, daß die Abmessung
quer zu der Transportrichtung, d. h. die Breite des Werk
stückes und damit die Außenkanten der betreffenden Matrizen
in diesem Bereich nicht zu weit voneinander entfernt sind.
In dem zweiten Pressenbereich sind anstelle der Grei
ferschienen Transportschienen angeordnet, die durch Traver
sen miteinander verbunden sind. Die Traversen tragen Grei
fermittel wie bspw. Saugereinrichtungen, Saugerspinnen oder
dergleichen. Die Transportschienen sind mit Antriebsmitteln
versehen, die diesen sowohl eine Hebe- und Senkbewegung als
auch eine Vorschubbewegung erteilen können. Während des
normalen Betriebes der Presse ändert sich der Abstand der
Transport schienen zueinander nicht.
Der von den Transport schienen gebildete Abschnitt des
Transfersystems erstreckt sich durch einen Pressenbereich,
in dem Matrizen, d. h. Schiebetische mit größerer Breite,
bzw. mit größerem seitlichen Abstand der Außenkanten zuein
ander, erforderlich sind. Solche Matrizen oder Schiebetische
sind insbesondere in Pressenbereichen angeordnet, in denen
Schneidestationen vorgesehen sind oder die auf Schneide
stationen folgen. Werden aus einer Blechtafel mehrere
Werkstücke abgetrennt, die parallel zueinander durch nach
folgende Pressenstationen zu takten sind, kann die erforder
liche Gesamtbreite der Presse gegenüber einem Betrieb mit
reinem Dreiachstransfer reduziert werden. Die Werkstücke
werden durch die an den Traversen befestigten Greifermittel
bspw. von oben her ergriffen, so daß kein Platz für von der
Seite her arbeitende Greifermittel oder für sich seitwärts
bewegende Greiferschienen erforderlich ist. Die Matrizen und
Schiebetische können deshalb in diesem Bereich die zur Ver
fügung stehende Breite in der Presse voll ausnutzen.
Demgegenüber wird in dem ersten Pressenbereich die in
Transportrichtung zur Verfügung stehende Länge optimal
genutzt. Wegen des möglichen seitlichen Zugriffes der
Greifermittel zu den Werkstücken sind keine als Wartepo
sitionen für irgendwelche Greifermittel dienenden Längs
abschnitte zwischen den Pressenstationen erforderlich.
Die aus einer Dreiachsen-Transfervorrichtung und einer
Transfervorrichtung mit Traversen kombinierte Transfer
einheit ermöglicht somit, für eine gegebene Bearbeitungs
folge eine sehr kompakte Presse mit insgesamt rechteckigem
Grundriß zu bauen, bei dem sowohl die quer zu der Trans
portrichtung gemessene Breite als auch die längs zu der
Transportrichtung gemessene Länge minimiert sind. Die Presse
mit der genannten Transportvorrichtung ist deshalb von ihren
Abmessungen her kompakt und somit kostengünstig herstellbar.
Die Antriebsmittel sind vorteilhafterweise so ausge
legt, daß die Greiferschienen und die Transportschienen
voneinander unabhängig bewegbar sind. Dadurch kann der
Rücklauf des Dreiachstransfers, der von den Greiferschienen
gebildet wird, dann erfolgen, wenn die Transportschienen,
die einen Zweiachstransfer bilden, in Parkstellung befind
lich sind.
Die Greiferschienen sind durch zwei Antriebseinheiten
angetrieben. Deren eine ist eine Hebe- und Schließeinrich
tung, die die seitliche Bewegung der Greiferschienen sowie
deren Hebe- und Senkbewegung steuert. Die andere ist eine
Vorschubeinrichtung, die die Greiferschienen in Transport
richtung bewegt. Diese Trennung in unterschiedliche An
triebseinheiten ermöglicht die optimale Auslegung der
jeweiligen Antriebseinrichtung für den gegebenen Zweck.
Dadurch können für die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen
die jeweiligen auftretenden Bewegungskurven optimiert und
somit die Beschleunigungen minimiert werden. Zur Entkopplung
der Längsbewegung der Greiferschienen von deren Hub- und
Querbewegung kann eine Linearführung dienen, wobei die
Greiferschiene dann über eine teleskopartige Einrichtung mit
der Hebe- und Schließeinrichtung verbunden ist.
Die von den Greiferschienen getragenen Greifermittel
können an gesonderten Trägern befestigt sein, die an den
Greiferschienen lösbar befestigt sind. Dies ermöglicht es
auf einfache Weise, bei einem Werkzeugwechsel auch die
Greifermittel zu tauschen.
Gleiches gilt für die Traversen, die ebenfalls mit den
Transportschienen lösbar verbunden sein können. Dazu werden
Kupplungsmittel verwendet, die bei einer seitlichen, nach
außen gerichteten Bewegung der Transport schienen die Traver
sen von diesen abkuppeln.
Auch für die Transport schienen kann eine für die Trans
portbewegung vorgesehene Antriebseinrichtung und eine
gesonderte Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die das
Heben und Absenken der Transport schienen entsprechend der
vorgegebenen Transferkurve bewerkstelligt. Außerdem kann die
das Heben und Absenken der Transportschiene aus führende
Einrichtung als Hebe- und Schließeinrichtung ausgebildet
sein, die den Transport schienen zusätzlich eine seitliche
Bewegung erteilen kann, mittels derer die Transportschienen
von den Traversen trennbar sind.
Eine gute Platzausnutzung ergibt sich, wenn der Abstand
der Transport schienen voneinander im wesentlichen gleich dem
Abstand der Greiferschienen ist, wenn diese in ihrer am
weitesten voneinander entfernten Position stehen. Bei dieser
Auslegung ergibt sich in beiden Maschinenabschnitten der
maximale für die Schiebetische oder Matrizen zur Verfügung
stehende Raum.
Die Greiferschienen gehören zu einer ersten Trans
fervorrichtung, die vorzugsweise in einem, bezogen auf die
Transportrichtung, stromaufwärts gelegenen Bereich angeord
net ist, in dem häufig Tiefziehstationen oder ähnliche
Umformstationen angeordnet sind. Der die Transportschienen
enthaltende Abschnitt der Transfervorrichtung liegt vorzugs
weise stromabwärts im Bereich von Vereinzelungs- oder
Schneidestationen. Die von den beiden Transfervorrichtungen
durchlaufenen Bewegungskurven können jeweils separat opti
miert werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Bewegungs
abläufe aufeinander abgestimmt sind. Die an sich von Natur
aus etwas langsamere zweite Transportvorrichtung mit den
Traversen wird dabei auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt,
wenn die sich dabei ergebende Genauigkeit ausreicht. Die
Geschwindigkeit kann bei 15 bis 16 Hüben pro Minute liegen.
Währenddessen kann die ein an sich höheres Geschwindig
keitspotential aufweisende erste Transfervorrichtung mit dem
Dreiachstransfer auf maximale Präzision oder minimalen
Energieverbrauch ausgelegt werden.
Obwohl es prinzipiell möglich ist, über die Länge der
Presse mehrere, d. h. mehr als zwei Transportvorrichtungen
vorzusehen, die jeweils nach Bedarf als Dreiachstransfervor
richtungen mit Greiferschienen bzw. als Transfervorrichtun
gen mit Transport schienen und Traversen ausgelegt sind, ist
es für die meisten Anwendungsfälle zweckmäßig, lediglich
zwei voneinander getrennte Transfervorrichtungen vorzusehen,
wobei sich sowohl die Greiferschienen als auch die Trans
portschienen jeweils über mehrere Pressenstationen
erstrecken.
Eine hinsichtlich der Positionierung der zu trans
portierenden Werkstücke variable und vielseitige Presse
ergibt sich, wenn die an den Traversen vorgesehenen Greifer
mittel quer zu der Transportrichtung verschiebbar an den
Traversen gelagert sind. Um eine entsprechende Positionie
rung der Greifermittel zu erreichen, sind die Greifermittel
jeweils mit einer Verstellvorrichtung verbunden, die eine
gezielte Bewegung des betreffenden Greifermittels in Bezug
auf die Traverse ermöglicht. Wenn in einer Schneidstation
bspw. aus einem Werkstück mehrere einzelne Teile herausge
schnitten worden sind, können diese mittels der Greifer
mittel auf entsprechenden seitlichen Abstand gebracht werden
und in nachfolgenden Umformstationen mit räumlichem Abstand
zueinander bearbeitet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Presse mit mehreren Pressenstationen und
einer ersten, als Dreiachstransfervorrichtung
ausgebildeten Transfereinheit, sowie mit einer
zweiten, als Saugerbrückentransfervorrichtung
ausgebildeten Transfereinheit, in schematisierter,
ausschnittsweiser und teilweise aufgebrochener
Darstellung,
Fig. 2 eine stark schematisierte, ausschnittsweise Dar
stellung der Presse in Draufsicht, in einer ersten
Arbeitsposition, und schematische Darstellung der
von den Transfervorrichtungen durchlaufenen Trans
ferkurven,
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung der Presse nach
Fig. 2, in einer anderen Arbeitsposition,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Presse nach Fig.
2 und eine diagrammartig veranschaulichte Dar
stellung der Transferkurve, in einer weiteren
Arbeitsposition, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Presse nach Fig.
2, in einer letzten Arbeitsposition, die der in
Fig. 2 dargestellten Arbeitsposition vorangeht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Presse handelt es sich
um eine Mehrstufentransferpresse 1 mit insgesamt vier
aufeinanderfolgenden Pressenstufen 3, 5, 7, 9. Zu jeder
Pressenstufe 3, 5, 7, 9 gehört eine Matrize sowie ein nicht
weiter dargestellter auf- und abbewegbarer Stößel, der über
eine entsprechende Antriebseinheit von der betreffenden
Matrize weg bzw. auf diese zu kraftbetätigt bewegbar ist.
Die Stößel sind in einem Maschinenrahmen geführt und von
einer Antriebseinrichtung angetrieben, die über lediglich
schematisch angedeutete Säulen 11, 12, 13 sowie durch
weitere Säulen abgestützt ist, die in Fig. 1 lediglich durch
ihre Grundrisse 15, 16, 17 angedeutet sind. Die Stößel und
damit die Pressenstufen 3, 5, 7, 9 arbeiten im Gleichtakt.
Die zu jeder Pressenstufe 3, 5, 7, 9 gehörigen, nicht
weiter dargestellten Matrizen sind auf Schiebetischen
gelagert, zu denen jeweils ein entsprechender Grundrahmen
19, 20 gehört. Auf diesem sind die Schiebetische seitlich,
d. h. in der durch das Achsenkreuz XYZ bezeichneten Z-Rich
tung verschiebbar und bedarfsweise arretierbar. Zum Weiter
transport von Werkstücken, die durch eine Zuführungsein
richtung 22 in die Mehrstufentransferpresse 1 eingeführt
worden sind, dient eine Transfereinheit 24, die eine erste
Transfervorrichtung 26 und eine zweite Transfervorrichtung
27 enthält. Die erste Transfervorrichtung 26 ist bezogen auf
die durch die X-Richtung des Achsenkreuzes XYZ bezeichnete
Transportrichtung stromaufwärts angeordnet, während die
zweite Transfervorrichtung 27 bezogen auf diese Transport
richtung stromabwärts angeordnet ist. Die Transfervorrich
tung 26 erstreckt sich damit durch einen ersten Abschnitt
der Mehrstufentransferpresse 1 und die zweite Transfervor
richtung 27 durch einen zweiten Abschnitt. In dem ersten
Abschnitt der Mehrstufentransferpresse 1, d. h. in den
Pressenstufen 3 und 5, werden Umformbearbeitungsschritte an
den Werkstücken, wie Tiefziehen oder dergleichen, vorgenom
men. In dem sich anschließenden zweiten Abschnitt der
Mehrstufentransferpresse 1, d. h. in den Pressenstufen 7 und
9, werden Schneidvorgänge, Trennbearbeitungsschritte sowie
bedarfsweise weitere Umformschritte vorgenommen.
Die erste in Transportrichtung x stromaufwärts liegende
Transfervorrichtung 26 ist als Dreiachsen-Transfervorrich
tung ausgebildet und weist zwei im Abstand parallel zuein
ander gehaltene Greiferschienen 31, 32 auf, die parallel
zueinander synchron bewegt werden. Die Greiferschienen 31,
32 durchlaufen zum Transportieren der Werkstücke jeweils
eine Transferkurve, in deren Ablauf sie sowohl in X- als
auch in Y- als auch in Z-Richtung bewegt werden. Die als
eigentliche Transportbewegung dienende Bewegung in X-Rich
tung wird den Greiferschienen 31, 32 synchron durch eine
Vorschubeinrichtung 34 erteilt, die in Fig. 1 lediglich
schematisch angedeutet ist. Zur Verstellung der Greifer
schienen 31, 32 in Seitenrichtung, d. h. zur Bewegung der
Greiferschienen 31, 32 in Z-Richtung, und zur Verstellung in
Y-Richtung, d. h. zum synchronen Heben und Senken der Grei
ferschienen 31, 32, dienen ein vor und ein nach dem Grund
rahmen 19 des betreffenden Schiebetisches angeordneter
Schließkasten 36, 37.
Die Greiferschienen 31, 32 sind mit Greifern 39 ver
sehen, die auf entsprechenden Trägern 41, 42 angeordnet
sind. Diese sind bedarfsweise von den Greiferschienen 31, 32
trennbar.
Zur Entkopplung der Längsbewegung der Greiferschienen
31, 32 in X-Richtung von deren Hub- und Querbewegung in Y-
bzw. Z-Richtung ist jede Greiferschiene 31, 32 über eine
entsprechende, teleskopartig ausgebildete Linearführung 44,
44a, 45, 45a mit dem jeweiligen Schließkasten 36, 37 ver
bunden. Diese stellen sicher, daß sich die Greiferschienen
31, 32, wie von der Vorschubeinrichtung 34 vorgegeben, in
Bezug auf die Schließkästen 36, 37 in Längsrichtung bewegen
können.
Die Transfervorrichtung 27 hingegen ist als Sauger
traversentransfer ausgebildet und weist zwei im Abstand
parallel zueinander gehaltene Transportschienen 51, 52 auf.
Endseitig stehen die Transportschienen 51, 52 mit einer
Vorschubeinheit 53 und jeweils über teleskopartig ausgebil
dete Linearführungen 54, 54a, 55, 55a mit Sehließkästen 57,
58 in Verbindung, die im wesentlichen als Hubeinheiten
betrieben werden. Die Transportschienen 51, 52 sind unter
einander durch jeweils quer zu der Transportrichtung (X-
Richtung) und voneinander beabstandete Traversen 61, 62, 63
verbunden, die mit nicht weiter dargestellten Kupplungs
mitteln lösbar an den Transportschienen 51, 52 gehalten
sind. Zum Lösen der Traversen 61, 62, 63 von den Transport
schienen 51, 52 werden diese mittels der Schließkästen 57,
58 in Z-Richtung voneinander entfernt, wobei sich die
Traversen 61, 62, 63 von den Transportschienen 51, 52 lösen.
Die Vorschubeinheit 53 treibt die Transport schienen synchron
in und entgegen der X-Richtung an.
Die Traverse 61 ist mit zwei in Z-Richtung ver
schiebbaren Wagen 65, 66 versehen, die jeweils Vakuumgreifer
67, 68 tragen. Die Wagen sind in Z-Richtung mittels einer
Antriebseinrichtung 69 verstellbar.
Die weiteren Traversen 62, 63 sind baugleich mit der
beschriebenen Traverse 61. Die betreffenden Wagen, Vaku
umgreifer und Antriebseinrichtungen sind deshalb ohne
erneute Beschreibung und Bezugnahme mit den gleichen zur
Unterscheidung mit einem Zusatz "a" bzw. "b" versehenen
Bezugszeichen bezeichnet bzw. nicht weiter detailliert
erläutert.
Bei der folgenden Beschreibung der Funktionsweise und
der Festlegung der Abmessungen der Transfervorrichtungen 26,
27 der Mehrstufentransferpresse 1 wird auf die Fig. 2, 3, 4
und 5 Bezug genommen, in denen die Mehrstufentransferpresse
1 stark schematisiert dargestellt ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, stellen die bei den Säulen
12, 16 angeordneten Schließkästen 37, 57 die Trennstelle
zwischen den Transfervorrichtungen 26, 27 dar. Die dieser
Trennstelle vorgelagerten Matrizen sind lediglich schema
tisch angedeutet und entsprechend dem Schiebetisch 19, von
dem sie aufgenommen sind, mit 19′ bezeichnet. Ähnlich sind
die der Trennstelle nachgeordneten Matrizen entsprechend dem
Schiebetisch 20, von dem sie aufgenommen sind, mit 20′ bzw.
20′′ bezeichnet und durch ein Rechteck markiert, das ihren
Außenumriß andeutet. Die Matrize 19′ dient bspw. dem Entfer
nen eines an dem hier mit W bezeichneten Werkstück vorhande
nen Ziehrandes und ist relativ schmal. Wegen des an dem
Werkstück W vorhandenen Randes ist sie jedoch bezogen auf
die X-Richtung relativ lang. Hingegen dient die Matrize 20′
bspw. dem Trennen, d. h. Zerschneiden des Werkstückes W, in
zwei in der Matrize 20′′ weiter zu bearbeitende Werkstücke
Wa und Wb.
Die Matrizen 20′ und 20′′ weisen eine größere Quer
abmessung, d. h. eine größere Breite auf als die Matrize
19′′. Ihre in Transportrichtung (X-Richtung) gemessene Länge
ist jedoch geringer. Während der von der Matrize 19′ freige
lassene seitliche Freiraum von den Greiferschienen 31, 32
für ihre Greif- und Preigabebewegung in Z-Richtung bean
sprucht wird, sind die Transportschienen 51, 52 in einem
weiten Abstand zueinander gehalten und geben einen maximalen
seitlichen Bauraum für die Matrizen 20′, 20′′ frei. Jedoch
ist zwischen den Matrizen 20′, 20′′ ein Freiraum F vorhan
den, der es ermöglicht, einzelne Traversen 61, 62 bei einem
Arbeitshub der den jeweiligen Matrizen 20′, 20′′ zugeord
neten Stößel in Warteposition zu bringen. Während die
Transfervorrichtung 26 den seitlich der Matrize 19′ vorhan
denen Raum maximal nutzt, nutzt die Transfervorrichtung 27
den zwischen den Matrizen 20′, 20′′ ohnehin vorhandenen
Bauraum, so daß die Mehrstufentransferpresse 1 platzsparend
und kompakt aufgebaut werden kann, was erhebliche Kostenein
sparungen möglich macht.
Beim Betrieb der Mehrstufentransferpresse 1 werden
ausgehend von einer in Fig. 2 dargestellten, mit A bezeich
neten Anfangsposition, bei der die Werkstücke W in den
dargestellten Positionen abgelegt sind, die Greifer 39 der
Greiferschienen 31, 32 in Z-Richtung nach außen verfahren
und somit von den Werkstücken W getrennt. Diese Position,
bei der die Greifer 39 von dem Werkstück W getrennt oder
separiert sind, ist in dem die Transferkurve kennzeichnenden
linken Teil des Diagrammes in Fig. 2 mit S bezeichnet und in
Fig. 3 dargestellt. Zugleich durchlaufen die Transport
schienen 51, 52 eine leichte Heb-/Senkbewegung in Z-Richtung
sowie eine Bewegung entgegen der X-Richtung, die die Tra
verse 61 aus ihrer Anfangsposition A in eine mit P bezeich
nete und in Fig. 3 dargestellte Parkposition bringt.
Während die Transportschienen 51, 52 und damit die Tra
versen 61, 62, 63 während des Pressenhubes ruhen müssen,
können sich die Greiferschienen 31, 32, die seitlich von den
Werkstücken W getrennt worden sind und sich mit ihren
Greifern 39 nicht im Pressenbereich befinden, allmählich auf
einen in Fig. 2 mit R bezeichneten Rücklaufpunkt zu bewegen.
Diese Bewegung kann genauigkeits- oder energieoptimiert
ablaufen.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, können die Greiferschienen
31, 32 der Transfervorrichtung 26 ausgehend von dem Rück
laufpunkt R eine in Z-Richtung verlaufende Zustellbewegung
beginnen, um bei dem Punkt G die Greifer 39 mit dem nächsten
Werkstück W in Eingriff zu bringen, das in der Matrize 19′
liegt. Wenn diese Bewegung beendet ist, stehen die Greifer
schienen 31, 32 in der in Fig. 5 dargestellten Position.
Zugleich beginnen sich die Traversen 61, 62 aus ihrer in
Fig. 4 dargestellten Parkposition heraus in eine mit G
bezeichnete Greifstellung zu bewegen. Dieser im wesentlichen
entgegen der Transportrichtung in X-Richtung ablaufenden
Bewegung ist eine leichte Heb-/Senkbewegung in Y-Richtung
überlagert. Während die Vakuumgreifer 67, 68 in Bezug auf
die Traverse 61 dabei ruhen, werden die Vakuumgreifer 67A,
68A aufeinander zu verfahren, um das in der Matrize 20′
liegende Werkstück W aufnehmen zu können.
Wenn die Vakuumgreifer 67, 68, 67A, 68A auf die Werk
stücke abgesenkt sind, ist die in Fig. 5 rechts dargestellte
Position der Transfervorrichtung 27 erreicht. Von dieser
Stellung ausgehend durchlaufen sowohl die Greiferschienen
31, 32 der Transfervorrichtung 26 als auch die Transport
schienen 51, 52 der Transfervorrichtung 27 eine Heb-Vor
schub-Senkbewegung. Diese überführt das Werkstück W aus der
Matrize 19′, die der in der linken Hälfte des Diagrammes von
Fig. 4 mit G bezeichneten Greifstellung entspricht, in die
Ablageposition, die sich genau oberhalb der Schließkästen
37, 57 befindet. Diese Stellung ist in dem in Fig. 2 darge
stellten Diagramm mittig mit einem A gekennzeichnet. Der
entsprechende Kurvenast der Transferbewegung ist in Fig. 4
mit T bezeichnet. Gleiches gilt für die Bewegung der Trans
fervorrichtung 27, die das Werkstück W von der Ablageposi
tion oberhalb der Schließkästen 37, 57 in die Matrize 20′
überführt und damit zu dem in Fig. 2 mit A bezeichneten
Anfangspunkt zurückkehrt. Der entsprechende Zweig der
Transferkurve ist mit T bezeichnet. Der insoweit be
schriebene Transportzyklus der Transfereinheit 24 wird im
Maschinentakt zyklisch wiederholt.
Bei einer Presse mit mehreren Pressenstationen 3, 5, 7,
9, die vorzugsweise zur seriellen Bearbeitung größerer
Blechteile vorgesehen ist, ist eine Transfereinheit zum
Transportieren der Werkstücke durch die in der Bearbeitungs
folge hintereinander angeordneten Pressenstationen 3, 5, 7,
9 vorgesehen. Die Transfereinheit weist einen ersten, als
Dreiachsen-Transfer ausgebildeten Abschnitt 26 und einen
zweiten, als Quertraversentransfer ausgebildeten Abschnitt
27 auf. Der Dreiachsen-Transfer weist ein Paar zueinander
paralleler Greifschienen mit Greifermitteln auf, die durch
eine seitliche Zustellbewegung der Greiferschienen mit den
Werkstücken in und außer Eingriff bringbar sind. Die Grei
ferschienen benötigen dazu einen gewissen seitlichen Frei
raum. Hingegen benötigt der Quertraversentransfer Parkposi
tionen zwischen einzelnen Pressenstationen, in denen die
Quertraversen bei Betrieb der Pressenstationen verharren.
Während im ersten Pressenabschnitt ohnehin seitliche Frei
räume neben den Schiebetischen vorhanden sind, sind in dem
zweiten Pressenabschnitt die Parkpositionen für die Quertra
versen wegen der kürzeren Matrizen vorsehbar, ohne die
Presse zu vergrößern. Die an sich aufwendige Kombination des
Dreiachsen-Transferes mit dem Quertraversentransfer ermög
licht eine jeweils angepaßte, gute Raumausnutzung im gesam
ten Pressenbereich.
Claims (20)
1. Presse (1) mit mehreren Pressenstationen (3, 5, 7,
9) zur seriellen Bearbeitung vorzugsweise größerer Blech
teile (W) in den entlang einer Transportrichtung (X) an
geordneten Pressenstationen,
mit zwei in einem ersten Pressenbereich angeordneten Greiferschienen (31, 32), die im wesentlichen parallel zueinander und parallel zu der Transportrichtung (X) an geordnet sind,
mit ersten Antriebsmitteln (34, 36, 37), mittels derer die Greiferschienen (31, 32) aufeinander zu und voneinander weg (Z), mit konstantem Abstand in einer rechtwinklig zu der Transportrichtung (X) liegenden Richtung (Y) und in Trans portrichtung (X) bewegbar sind,
mit ersten Greifermitteln (39), die von den Greifer schienen (31, 32) getragen und mit Werkstücken (W) in und außer Eingriff bringbar sind,
mit zwei in einem zweiten Pressenbereich angeordneten Transportschienen (51, 52), die in Transportrichtung (X) auf die Greiferschienen (31, 32) folgend im Abstand parallel zueinander angeordnet sind,
mit zweiten Antriebsmitteln (53, 57, 58), mittels derer die Transportschienen (51, 52) mit konstantem Abstand zueinander in einer rechtwinklig zu der Transportrichtung (X) liegenden Richtung (Y) und in Transportrichtung (X) bewegbar sind,
mit Traversen (61, 62, 63), die im wesentlichen quer zu der Transportrichtung (X) angeordnet und endseitig an den Transportschienen (51, 52) gehalten sind,
mit zweiten Greifermitteln (67, 68), die an den Traver sen (61, 62, 63) vorgesehen sind, die die Transportschienen (51, 52) miteinander verbinden.
mit zwei in einem ersten Pressenbereich angeordneten Greiferschienen (31, 32), die im wesentlichen parallel zueinander und parallel zu der Transportrichtung (X) an geordnet sind,
mit ersten Antriebsmitteln (34, 36, 37), mittels derer die Greiferschienen (31, 32) aufeinander zu und voneinander weg (Z), mit konstantem Abstand in einer rechtwinklig zu der Transportrichtung (X) liegenden Richtung (Y) und in Trans portrichtung (X) bewegbar sind,
mit ersten Greifermitteln (39), die von den Greifer schienen (31, 32) getragen und mit Werkstücken (W) in und außer Eingriff bringbar sind,
mit zwei in einem zweiten Pressenbereich angeordneten Transportschienen (51, 52), die in Transportrichtung (X) auf die Greiferschienen (31, 32) folgend im Abstand parallel zueinander angeordnet sind,
mit zweiten Antriebsmitteln (53, 57, 58), mittels derer die Transportschienen (51, 52) mit konstantem Abstand zueinander in einer rechtwinklig zu der Transportrichtung (X) liegenden Richtung (Y) und in Transportrichtung (X) bewegbar sind,
mit Traversen (61, 62, 63), die im wesentlichen quer zu der Transportrichtung (X) angeordnet und endseitig an den Transportschienen (51, 52) gehalten sind,
mit zweiten Greifermitteln (67, 68), die an den Traver sen (61, 62, 63) vorgesehen sind, die die Transportschienen (51, 52) miteinander verbinden.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Antriebsmittel (34, 36, 37) und die zweiten
Antriebsmittel (53, 57, 58) voneinander unabhängig antreib
bar sind.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Antriebsmittel (34, 36, 37) eine Hebe- und
Schließeinrichtung für die Bewegung aufeinander zu und
voneinander weg (Z) und für die zu der Transportrichtung (X)
rechtwinklige Bewegung (Y) enthalten, bei der die Greifer
schienen (31, 32) ihren Abstand nicht ändern.
4. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Antriebsmittel (34, 36, 37) eine Vorschub
einrichtung enthalten, mittels derer die Greiferschienen
(31, 32) in der und gegen die Transportrichtung (X) antreib
bar sind.
5. Presse nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Hebe- und Vorschubeinrichtung
(36, 37) und der Greiferschiene (31, 32) eine Linearführung
(44, 45) zur Entkopplung von der Vorschubeinrichtung (34)
angeordnet ist.
6. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Greiferschienen (31, 32) getragenen Greifer
mittel (39) an Trägern (41, 42) befestigt sind, die lösbar
an den Greiferschienen (31, 32) befestigt sind.
7. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traversen (61, 62, 63) mit den Transportschienen
(51, 52) lösbar verbunden sind, wobei die Traversen (61, 62,
63) durch eine voneinander weg (Z) gerichtete Bewegung von
den Transportschienen (51, 52) lösbar sind.
8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Antriebsmittel (53, 57, 58) eine Hebe- und
Schließeinrichtung für die Bewegung aufeinander zu und
voneinander weg (Z) und für die zu der Transportrichtung (X)
rechtwinklige (Y) Bewegung enthalten, bei der die Transport
schienen (51, 52) ihren Abstand zueinander nicht ändern.
9. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Antriebsmittel (53, 57, 58) eine Vorschu
beinrichtung enthalten, mittels derer die Transportschienen
(51, 52) in der und gegen die Transportrichtung (X) antreib
bar sind.
10. Presse nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Hebe- und Schließeinrichtung (57,
58) und der Trägerschiene (51, 52) eine Linearführung (54,
55) zur Entkopplung von der Vorschubeinrichtung (56) an
geordnet ist.
11. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferschienen (31, 32) in ihrer angenäherten
Stellung in einer Greifstellung, in der sie mit den Werk
stücken (W) in Eingriff stehen, und in ihrer voneinander
entfernten Stellung in einer Freigabestellung befindlich
sind, in der sie mit den Werkstücken (W) nicht in Eingriff
stehen, und daß der Abstand der Greiferschienen (31, 32)
voneinander, wenn diese in Freigabestellung stehen, mit dem
Abstand der Transportschienen (51, 52) voneinander im
wesentlichen übereinstimmt.
12. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferschienen (31, 32) zu einer ersten Transfer
vorrichtung (26) und die Transportschienen (51, 52) zu einer
zweiten Transfervorrichtung (27) gehören und daß die erste
Transfervorrichtung (26) bezogen auf die Transportrichtung
(X) stromaufwärts zu der zweiten Transfervorrichtung (27)
angeordnet ist.
13. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der ersten Transfervorrichtung (26) durchlaufene
Bewegungskurve von der von der zweiten Transfervorrichtung
(27) durchlaufenen Bewegungskurve abweicht.
14. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungskurven aufeinander abgestimmt sind.
15. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Transfervorrichtung (26) in einem Pressenbe
reich angeordnet ist, in dem die zu transportierenden Werk
stücke (W), quer zu der Transportrichtung (X) gemessen, eine
geringere Breite aufweisen.
16. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Transfervorrichtung (26) in einem Pressenbe
reich angeordnet ist, in dem die zu transportierenden Werk
stücke (W) eine größere Länge aufweisen.
17. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubbewegung (Y) , die mit konstantem Abstand der
Greiferschienen (31, 32) durchzuführen ist und die recht
winklig zu der Transportrichtung (X) der Greiferschienen
(31, 32) zu durchlaufen ist, in ihrer Höhe mit der ent
sprechenden Hubbewegung (Y) der Transportschienen (51, 52)
übereinstimmt.
18. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferschienen (31, 32) und/oder die Transport
schienen (51, 52) jeweils mehrere Pressenstationen (3, 5, 7,
9) übergreifend ausgebildet sind.
19. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Traversen (61, 62, 63) vorgesehenen Greifer
mittel (67, 68) quer zu der Transportrichtung (X) verschieb
bar an den Traversen (61, 62, 63) gelagert sind.
20. Presse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifermittel (67, 68) jeweils mit einer Verstell
vorrichtung (65, 66, 69) verbunden sind, die eine gezielte
Bewegung des Greifermittels (67, 68) in Bezug auf die
Traverse (61) ermöglicht.
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