DE4313416A1 - Vorrichtung zum Transport von Teilen in einer Stufenpresse - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von Teilen in einer StufenpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von
Teilen in einer Stufenpresse nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE 37 12 838 C2 ist eine Vorrichtung zum Entnehmen
von Doppelteilen aus der letzten Werkzeugstufe einer
Stufenpresse bekannt geworden, bei welcher die Teile durch an
dreidimensional beweglichen Greiferschienen befestigten
Zangen von Werkzeugstufe zu Werkzeugstufe transportiert
werden. In dieser Druckschrift ist ausgeführt, daß Werkstücke
als Doppelteile in einer Stufenpresse gefertigt werden und
daß diese Doppelteile erst in der letzten Werkzeugstufe
auseinandergetrennt werden. Da diese Teile nur seitlich von
Zangen der Greiferschienen gehalten werden, können diese nach
Durchtrennung des jeweiligen Doppelteils nicht mehr
ordnungsgemaß transportiert werden. Es ist deshalb
erforderlich, daß das in der letzten Werkzeugstufe
durchgetrennte Doppelteil beim weiteren Transport eine
zusätzliche Unterstützung erhält, damit das Teil nicht
durchhängt. Hierfür schlägt die bekannte Vorrichtung eine
Quertraverse zwischen den Greiferschienen vor, auf welcher im
Bereich der Trennstelle ein Ausleger angeordnet ist, an
dessen Ende eine zusätzliche Teileunterstützung vorgesehen
ist. Dabei kann die Teileunterstützung mittels
Führungsschlitten auch eine Auf- und Abwärtsbewegung
durchführen, um das Werkstück für den Transport zu
untergreifen.
Aus der DE-OS 27 18 646 ist weiterhin eine
Werkstücktransportvorrichtung bekannt geworden, bei welcher
ebenfalls eine zusätzliche Werkstückunterstützung
stattfindet. Dabei dient die Werkstückunterstützung in erster
Linie nicht zur Abstützung durchgetrennter Doppelteile,
sondern zur Unterstützung relativ breiter Werkstücke bei
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, um ein Flattern der
Werkstücke zu vermeiden.
Unterschiedlich zur erstgenannten Vorrichtung ist bei dieser
bekannten Einrichtung die Anordnung eines
Unterstützungsschiebers, der zwischen den Greiferzangen und
parallel zu diesem wirkend angeordnet ist. Dabei ist eine
Längsverschiebung des Unterstützungsschiebers, d. h. eine
Bewegung quer zur Transportrichtung der Teile, vorgesehen, um
den Unterstützungsschieber zwischen den Greiferzangen
unterhalb das Werkstück zu positionieren. Mit einer solchen
Einrichtung kann die Abstützung eines getrennten Doppelteiles
ggf. auch erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Transport von Teilen in einer Stufenpresse dahingehend
weiterzubilden, daß eine sehr einfache
Unterstützungsmöglichkeit für das Werkstück beim Transport
desselben innerhalb der Presse ermöglicht wird. Dabei soll
die Transporteinrichtung möglichst einfach und
störungsunanfällig und mit geringer Masse aufgebaut sein.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen
Transportvorrichtung angegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber den bekannten
Einrichtungen den Vorteil, daß ein möglichst einfaches,
jedoch sehr flexibles Transportsystem geschaffen wird,
welches insbesondere für den Einsatz des Transports von in
der letzten Werkzeugstufe getrennten Doppelteilen geeignet
ist. Dabei können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besonders einfach auch Doppelteile mit sehr unterschiedlichen
Außenkonturen leicht erfaßt werden, da die zusätzliche
Transporteinrichtung hinsichtlich der Werkstückunterstützung
sehr flexibel und universell ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung liegt der
Kerngedanke zugrunde, daß die zu transportierenden Teile
möglichst in der Nähe ihrer Trennstelle unterstützt werden.
Hierfür ist ein einfacher, von der Greiferschiene ausgehende
Querarm vorgesehen, der in den Arbeitsraum bzw. die
Werkzeugstufe hineinragt und mittels eines in
Pressenlängsrichtung verlaufenden Auslegers das zu
unterstützende Werkstück untergreift. Dabei findet eine
Relativbewegung zwischen Greiferschiene und der zusätzlichen
Transportvorrichtung statt, um das Werkstück zu untergreifen.
Durch die sehr einfache Ausbildung des das Werkstück
untergreifenden Halteschuhs und seiner Befestigung auf dem
bei Werkzeugwechsel abkuppelbaren Greiferschienenteil ist bei
einem Wechsel der Teile bzw. der zugehörigen Werkzeuge ein
sehr einfaches Auswechseln auch dieser, das Werkstück
untergreifenden Abstützteile möglich. Weiterhin weist die
Transportvorrichtung auch sehr kleine bewegliche Massen auf,
die ein geringes Schwingungsverhalten im Transfersystem
verursachen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur
Unterstützung der in der letzten Werkzeugstufe auf getrennten
Doppelteile beim Weitertransport dieser Werkstücke. Sie kann
jedoch auch in anderen Werkzeugstufen eingesetzt werden, um
großflächige Teile abstützend zu untergreifen. Dabei kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung stets bei einem Werkzeugwechsel
mittels Schiebetischen aus dem Werkzeugraum herausgefahren
und mit den geänderten Werkzeugen gewechselt werden.
In besonders vorteilhafter Weise wird die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einem Querarm ausgebildet, der an einer
Längsführung bzw. Kurvenführung an der Greiferschiene
befestigt ist, wobei der Querarm relativ zur Greiferschiene
in horizontaler und vertikaler Richtung der Stufenpresse
bewegbar ist.
Eine alternative Ausführungsform hierzu sieht vor, daß der
Querarm ortsfest mit der Greiferschiene verbunden ist, und
daß der in Pressenlängsrichtung verlaufende Ausleger eine
ein- oder zweiachsige Bewegung durchführt, um mit seinem
Halte- bzw. Stützschuh unterhalb des Werkstücks zu gelangen.
Zweckmäßigerweise ist die Transportvorrichtung so
ausgebildet, daß gegenüberliegende Querarme an den
gegenüberliegenden Greif erschienen befestigt sind und so weit
in den Pressenraum quer hineinragen, wie es für die
Teileunterstützung erforderlich ist. Selbstverständlich kann
auch ein einzelner Arm vorgesehen sein, der sich über
zumindest die Mittellinie der Presse hinaus erstreckt und
entsprechende Mittel aufweist, um die Einzelteile zu
untergreifen.
Die Querarme können selbstverständlich auch teleskopartig
ausgebildet sein, um in ihrer Länge variabel in den
Pressenraum hineinzuragen. Hierdurch kann eine beliebige
Anpassung an verschiedene Werkstücke erzielt werden. Im
allgemeinen werden die Querarme jedoch beim Werkzeugwechsel
mittels den Schiebetischen aus dem Pressenraum herausgefahren
und werkstückspezifisch ausgetauscht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen,
die in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert sind.
Es zeigt
Fig. 1 die letzte Werkzeugstufe mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht in
der Ausgangsstellung,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht nach Fig. 1 mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung in der
Teileentnahmestellung,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Darstellung nach Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die letzte Werkzeugstufe
nach der Durchführung eines Transportschrittes
und Ablage auf ein Transportband und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung entlang der
Schnittlinie I-I in Fig. 1.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um
eine Stufenpresse, wie sie in der eingangs erwähnten
Patentschrift Nr. 37 12 838 der Anmelderin beschrieben ist.
Auf den Inhalt dieser Patentschrift zur Erläuterung einer
Stufenpresse gemäß der vorliegenden Erfindung wird hiermit
ausdrücklich Bezug genommen. Ebenso auf das dort
angesprochene Problem der Entnahme von Doppelteilen aus der
letzten Werkzeugstufe.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die letzte Werkzeugstufe 2 einer
derartigen Stufenpresse 1 in Draufsicht, die Fig. 3 in
entsprechender Stirnansicht vom Pressenende her gesehen. Mit
Bezugszeichen 4 ist ein Pressenstößel, mit Bezugszeichen 5
ein Pressentisch zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten
Werkzeugs der Werkzeugstufe dargestellt. Der Pressentisch 5
ist als Schiebetisch ausgebildet und kann seitlich aus der
Presse herausgefahren werden.
Die Werkzeugstufe 2 wird durch die vier Pressenständer 6, 6′
bzw. 7, 7′ begrenzt.
Die gesamte Stufenpresse wird von zwei Greiferschienen 9, 9′
durchsetzt, die auch als Längstransferbalken bezeichnet
werden. Wie in Fig. 1 und 3 schematisch an der
Greiferschiene 9 dargestellt, sind diese sowohl in
Längsrichtung (X-Achse), d. h. in Transportlängsrichtung, als
auch in Querrichtung hierzu (Y-Achse) jeweils hin und her
verschiebbar gelagert. Weiterhin können gemäß der Darstellung
in Fig. 3 die Greiferschienen auch auf und ab bewegt werden,
was mit der dort angegebenen Z-Achse dargestellt ist. Die
Längsbewegung innerhalb der Presse geschieht zum Transport
der Werkstücke von Werkzeugstufe zu Werkzeugstufe. Die
Greiferschienen 9, 9′ sind jeweils in
Greiferschienenabschnitte mit den Trennstellen 10
ausgebildet, um diese bei einem Werkzeugwechsel wenigstens
teilweise mittels dem Schiebetisch herauszufahren.
In der Werkzeugstufe 2 befindet sich das als Doppelteil
ausgebildete Werkstück 11, welches zwei Einzelteile 12, 13
umfaßt. Diese Einzelteile sind während des gesamten
Pressendurchlaufes bis zur letzten Werkzeugstufe über einen
Verbindungssteg 14 oder dergleichen miteinander verbunden, so
daß das Doppelteil durch seitlich angeordnete Greiferzangen
15, 16 in an sich bekannter Weise gehalten werden kann. Dabei
sind in Fig. 1 jeweils zwei Greiferzangen 15, 15′ bzw. 16,
16′ seitlich des Doppelteils 11 angeordnet und umfassen das
Werkstück an geeigneter Stelle. Die Greiferzangen sind an den
Greiferschienen befestigt und führen die Bewegungen der
Greiferschienen 9, 9′ durch. Hierdurch kann das als
Doppelteil ausgebildete Werkstück 11 in halben
Stufenschritten mittels der Greiferschienen durch die Presse
transportiert werden, wobei die dreidimensionale Bewegung der
Greiferschienen zur Erfassung des Werkstücks im Werkzeugraum
und zur Anhebung des Werkstücks vom Unterwerkzeug dient. Die
Längsbewegung der Greiferschiene transportiert dann das
angehobene Werkstück zu einer zwischen den Pressenständern
angeordnete Leerstufe bzw. von einer solchen Leerstufe in die
nächste Pressenstation. Vor Durchführung des Pressenhubes
fahren die Greiferschienen aus dem Werkzeugraum seitlich
heraus.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, soll nun in der letzten
Pressenstufe 2 das als Doppelteil ausgebildete Werkstück 11
im Bereich des Verbindungssteges 14 mittels des Werkzeugs
aufgetrennt werden, so daß zwei nicht mehr miteinander
verbundene Einzelteile 12, 13 entstehen. Beim Weitertransport
dieser Einzelteile 12, 13 auf die nachfolgende Ablagestufe 8,
8′ würden diese Einzelteile in der Mitte der Presse nach
unten hin durchhängen und den Teiletransport unter Umständen
unmöglich machen.
Um eine Unterstützung der auf getrennten Einzelteile 12, 13 zu
erreichen, sieht die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
vor, daß an den Greiferschienen 9, 9′ eine zusätzliche
Teileunterstützungsvorrichtung 17, 18 vorgesehen ist, die die
getrennten Teile 12, 13 untergreift und diese für den
Transportschritt abstützt. In Fig. 1 ist diese
Teileunterstützungsvorrichtung 17, 18 in ihrer
Ausgangsstellung gezeigt. Sie besteht jeweils aus einem zur
Transportrichtung (X-Achse) quer angeordneten Querarm 19, der
seitlich in einem Schlitten 20 gelagert ist. Der Schlitten 20
ist seinerseits in zwei Längsführungen 21, 21′ in
Pressenlangsrichtung (X-Achse) verschiebbar gelagert, wobei
die Längsführungen 21, 21′ auf den Greiferschienen 9, 9′
angeordnet sind. Damit läßt sich der jeweilige Schlitten 20
über die Länge 11 der Längsführungsstangen 21, 21′ relativ
gegenüber der jeweiligen Greiferschiene 9, 9′ bewegen.
Um das Einzelwerkstück 12 zu untergreifen, führt
beispielsweise der in Fig. 4 dargestellte linke Querarm 19
eine Längsbewegung entlang der Strecke 12 durch und gelangt
in die in Fig. 2 dargestellte Untergreifstellung des linken
Werkstücks 12. Dabei ist am Ende 22 des Greiferarms 19 eine
in Pressenlängsrichtung sich erstreckende Unterstützungs-
oder Greifeinrichtung 23 vorgesehen, die als Halteschuh oder
Unterstützungsarm unter das Werkstück 12 fährt. Das Werkstück
kann jedoch auch sonstwie seitlich gegriffen werden.
Demzufolge kann auch die Einrichtung 23 als Greifzange oder
dergleichen ausgebildet sein.
Wie in den Figuren dargestellt, weist das rechte Werkstück 13
andere äußere Abmaße als das linke Werkstück 12 auf. Sofern
der rechte Schlitten 20 zur Verschiebung des rechten Querarms
19 die gleiche axiale Längsverschiebung durchführen soll, wie
der linke Schlitten 20 zur Verschiebung des linken Querarms
19, ist zur Überbrückung des Differenzabstandes 13 ein
zusätzlicher Teleskoparm oder Ausleger 24 am Ende 22 des
Querarms 19 befestigt, um eine Weganpassung durchzuführen.
Anstelle des zusätzlichen Teleskoparms 24 kann der rechte
Schlitten 20 ggf. eine um den Differenzbetrag 13 größere
Längsbewegung auf den Längsführungen 21 durchführen.
Fig. 2 zeigt demzufolge die Position der beiden Querarme 19,
die unter die Einzelwerkstücke 12, 13 durch eine
Längsverschiebung der Schlitten 20 auf den Führungsstangen
21, 21′ gefahren sind. Dabei untergreifen oder umschließen
die Halter 23 die jeweiligen Werkstücke 12, 13.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 3 können die beiden Querarme
19 auch eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung, d. h. eine
Schwenkbewegung entlang des Pfeiles 25, durchführen, wobei
der Drehpunkt 26 im Bereich des Schlittens 20 liegt. Diese
auf- und abwärts gerichtete Bewegung dient zur
ordnungsgemäßen Untergreifung des Werkstücks und um bei der
Rückhubbewegung der Greiferschienen 9, 9′ aus der
Ablagestation gleichzeitig in hochgeschwenkter Stellung eine
Kollision mit den abgelegten Werkstücken 12, 13 zu vermeiden.
Hierfür ist der Hebelarm 19 über den Drehpunkt 26 hinaus um
einen Betrag 14 verlängert, um eine wippenförmige Anordnung
zu bilden. Der verlängerte Arm 31 weist an seinem
außenliegenden Ende eine Führungsrolle 27 auf, die in einer
Kulissenführung 28 in einem seitlich an der Greiferschiene
befestigten Gehäuse 29 angeordnet ist. In Fig. 5 ist die
Seitenansicht dieser Kulissenführung nochmals dargestellt.
Wird der jeweilige Schlitten 20 mittels der
Kolbenzylindereinheit 30 relativ zur Greiferschiene 9, 9′
längs der Wegstrecke 11 bewegt, so läuft die Führungsrolle 27
in der Kulissenführung 28 bei der Bewegung in Richtung
Werkstück nach oben, so daß der Hebelarm 19 entsprechend der
Wippenwirkung nach unten läuft und die in Fig. 3 dargestellte
durchgezogene Strichstellung einnimmt. Die Kulisse 28 weist
dabei eine Formgebung bzw. einen Verlauf auf, der dem
geforderten Bewegungsverlauf des Querarm 19, 19′ dahingehend
entspricht, um zum einen von einer Ausgangsposition unterhalb
das Werkstück zu gelangen (Stütz- und Transportlage) und zum
anderen um beim Rückfahren zum Überfahren des Werkstücks aus
dessen Störbereich zu gelangen. Fährt der jeweilige Schlitten
in Fig. 5 in die rechte Position, d. h. vom Werkstück weg, so
befindet sich die Führungsrolle in der Kulissenführung in
einer unteren Position gemäß der Darstellung in Fig. 5,
wodurch der jeweilige Querarm 19 in die in Fig. 3
dargestellte gestrichelte Stellung entlang des Pfeils 25 nach
oben schwenkt. Diese nach oben geschwenkte Lage entspricht
der äußeren Stellung des Querarms 19 in Fig. 1.
In Fig. 4 ist die Durchführung eines Transportschrittes zum
Transport der jeweiligen Werkstücke 12, 13 in die zwischen
den Ständern 7, 7′ angeordnete Ablagestufe 8′ dargestellt.
Nach Ablage des Werkstücks 12, 13 auf ein Transportmittel 31
fahren die beiden Querarme 19 außer Eingriff mit den
Werkstücken 12, 13 durch die beschriebene zweiachsige
Verschiebung als Relativbewegung gegenüber den
Greiferschienen 9, 9′. Die Querarme 19 gelangen dann in die
gestrichelt dargestellte Stellung.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des
erfindungsgemäßen Gedankens.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transport von Teilen in einer
Stufenpresse, bei der die Werkstücke durch an dreidimensional
beweglichen Greiferschienen befestigten Zangen oder
dergleichen von Werkzeugstufe zu Werkzeugstufe transportiert
werden, wobei wenigstens ein, das Werkstück unterstützender
Arm vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der
Greiferschiene 9, 9′ befestigter Querarm (19) vorgesehen ist,
der im Pressenraum (2) seitlich des Werkstücks (11 bis 13)
angeordnet und relativ gegenüber der Greiferschiene (9, 9′)
bzw. dem Werkstück (11 bis 13) verschiebbar und/oder
verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querarm (19) in einer an der
Greiferschiene (9, 9′) vorgesehenen Längsführung (21, 21′)
befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querarm (19) in einem
längsverfahrbaren Schlitten (20) gelagert bzw. geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querarm (19) in einem Drehgelenk (26)
an der Greiferschiene (9, 9′) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein über das Drehgelenk (26) des Querarms
(19) hinausragender Armabschnitt (31) an seinem Ende in einer
Kulissenführung (28) oder Bahnführung derart geführt ist, daß
der Querarm (19) eine Längs- und/oder Schwenkbewegung
durchführt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querarm
vorzugsweise an seinem den Pressenraum zugewandten Ende einen
in Pressenlängsrichtung zum Werkstück hin weisenden
Halteschuh (23) und/oder eine Spannzange und/oder einen
Greifer oder dergleichen aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halteschuh (23) über einen
zusätzlichen, in Pressenlängsrichtung orientierten Ausleger
(24) in seiner Längslage variabel einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querarm (19) in
seiner Länge teleskopartig verschiebbar ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende
Greiferschienen (9, 9′) jeweils einen Querarm (19) aufweisen,
die in ihrer Lage unterschiedlich einstellbar sind und die
vorzugsweise in der letzten Werkzeugstufe einer Stufenpresse
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (11) in
der letzten Pressenstufe auf getrennt wird und die
Einzelwerkstücke (12, 13) mittels den Querarmen (19, 19′)
beim Weitertransport unterstützbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |