DE1955922B2 - Kastenmoebel aus kunststoff - Google Patents
Kastenmoebel aus kunststoffInfo
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Description
65 kelstücke, die an in die hohlen Teile der Korpuswände eingeschobenen Holzteile angeschraubt
)ie Erfindung betrifft ein Kastenmöbel aus mehre- sind.
Kästen mit je vier miteinander verbundenen Kor- Schließlich sind Kastenmöbel aus Kunststoff be-
kannt, die sich durch vielseitige Kombinierbarkeit der sie bildenden einzelnen Kästen oder Teilkästen
auszeichnen.
Die Kästen dieses bekannten Systems bestehen aus miteinander verklebten, massiven Kunststcffplatten,
wobei die Seitenwände jedes Kastens den Kasten nach oben und unten mit Anschlußelementen überragen.
Die Anscliiußelemente an der Kastenoberseite sind jeweils denen an der Kastenunterseite komplementär
geformt, so daß die Kästen formschlüssig aufeinandergestapelt werden können.
Diese Konstruktion ist verhältnismäßig schwer und von hohem Werkstoffbedarf. Die Kästen sind für
viele Fälle nicht ausreichend steif.
Nut-Federverbindungen für Möbelteile sind bekannt.
Aus einer inneren und einer äußeren Kunststoffplatte zusammengesetzten Korpuswänden gebildete
kastenförmige Möbelteile sind bekannt. Die Teilplatten werden je für sich durch Spritzen oder Pressen
hergestellt (deutsche Offenlegungsschrift 1 554 189).
Bei einem mehrteiligen Modul-Kastenmöbel der eingangs beschriebenen Art können einzelne Kästen,
beispielsweise auch ohne eine die Rückwand bildende Platte, verwendet werden, so daß in einem solchen
Fall der Kasten die Form eines rechteckigen Hohlprismas hat. Die Kästen können auch unterschiedliche
Größe haben. Es lassen sich auch Zusatzelemente, wie z. B. Tischplatten u. dgl., einfügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kastenmöbel der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten,
daß bei ihm sowohl die Platten der Korpuswände als auch die Platten der Rückwände ohne besondere
Hilfsmittel in sich zusammengehalten werden, das trotzdem leicht montierbar ist, das mit
dünnwandigen Spritzguß-, Spritzpreß- oder Preßteilen auskommt und das dennoch die erforderliche
Festigkeit an den höchst beanspruchten Kanten und eine steife Kastenausbildung aufweist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei den Möbeln der eingangs umrissenen
Art die Verbindung der je aus der inneren und der äußeren Platte zusammengesetzten Korpuswände
miteinander durch Nuten und Federn vorgenommen ist, wobei jeweils die Feder von parallellaufenden
Flanschen der inneren und der äußeren Platte der einen Korpuswand gebildet und die Nut jeweils in
dei anstoßenden Korpuswand vorgesehen ist, daß der aus den Korpuswänden bestehende Korpus an
den vorderen und hinteren Rändern der Wände von die jeweiligen Platten klammerartig zusammenhaltenden
U-Profil aufweisenden Rahmen umlaufen ist und daß die Korpuswände an ihren vorderen und
hinteren Rändern Abstufungen aufweisen, die vom U des jeweiligen Rahmens stramm sitzend aufgenommen
sind.
Die Korpuswände sind jeweils aus zwei aufeinander abgestützten dünnen Teilplatten zusammengesetzt,
die getrennt leicht herstellbar sind. Durch die Nut-Federverbindung lassen sich die Teile leicht zusammensetzen;
an den Kanten können verhältnismäßig große Biegemomente übertragen werden. Das durch die Zerlegung der Platten in Tcilplatten entstehende
Randproblem an den vorderen und rückwärtigen Rändern des Korpus wird durch das klammerartige
Zusammenhalten der Teilplattenränder und auch der von diesen gebildeten Korpuswände durch die
U-Profil aufweisenden Rahmen erreicht.
Dadurch, daß das Profil des Rahmens ein U-Profil ist, wird der öffnungsseitige Kastenrand außerordentlich
versteift und die Verbindung zwischen Rahmen und den Kasten bildenden Platten eine außerordentlieh
innige.
Der Werkstoff für die erfindungsgemäßen Kastenmöbel kann sowohl ein Duroplast als auch ein Thermoplast
sein.
Die Rahmen können mit einem geeigneten Kleber ίο am Kasten befestigt sein. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, sowohl die Randteile des Kastens als auch die Innenteile des Rahmens mit sägezahnartigen
Rasterungen zu versehen, welche zwar ein Ineinanderdrücken von Kastenöffnung und Rahmen erlauben,
nicht mehr jedoch ein Auseinanderziehen. Derartige Sägezahnkonstruktionen sind in der Kunststofftechnik
vielfach üblich. Die Verleimung wird sich bei fabrikmäßiger Herstellung mehr empfehlen,
während bei Versand des Möbels in zerlegtem Zuao stand unter Umständen die letztgeschriebene Rastkonstruktion
geeignet ist, da sie weniger technische Fertigkeiten beim Monteur voraussetzt.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstufungen als entsprechend den Rahmen umlaufende Ripa5
pen an den Wandrändern ausgebildet, welche Rippen von zwei parallellaufenden Flanschen gebildet sind,
von denen jeder jeweils der einen der beiden Teilplatten der Korpuswände angehört.
Dadurch füllen die Rippen das Innere des Rahmens ganz aus, was wiederum die Festigkeit und die
Krafteinleitung vom Rahmen in die Platten und umgekehrt verbessert. Ferner wirkt der Rahmen für den
Fall, daß die beiden Teilplatten nicht miteinander verklebt oder sonstwie verbunden sind, als zusätzliches,
die beiden Teilplatten zur Platte vereinigendes Element.
Die Rippen verlaufen im Abstand sowohl von der Außenfläche als auch von der Innenfläche der einzelnen,
an die Öffnung des Kastens angrenzenden, den Kasten bildenden Platten. Dadurch erhält man die
Abstufung.
In weiterer Ausgestaltung schneidet der Außenschenkel jedes Rahmens bündig mit der Außenfläche
der Korpuswände ab. Das gibt dem Kasten außen eine glatte Oberfläche, welche die Montage mehrerer
Kästen zusammen erleichtert.
Ferner ist der Rahmen in Ausgestaltung der Erfindung an den hinteren Rändern ebenso wie der Rahmen
an den vorderen Rändern ues Korpus ausgebildet. Wenn der Kasten eine Rückwand aufweist, wie
dies meist der Fall ist, ist vorzugsweise der Rahmen an den hinteren Rändern mit der die Rückwand bildenden
Platte einstückig ausgebildet.
Nachfolgend sind an Hand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung als erläuternde
Beispiele beschrieben.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen für ein Kastenmöbel gemäß der Erfindung verwendbaren
rechteckigen Kasten;
F i g. 2 zeigt in »explodierter« Darstellung den Kasten gemäß der F i g. 1 ebenfalls perspektivisch;
F i g. 3 zeigt ebenfalls in perspektivischer Darstellung
teilweise im Schnitt eine Kastenkonstruktion, bei welcher mehrere Kästen ineinander stapelbar
sind;
F i g. 4 zeigt perspektivisch im Schnitt den Aufbau einer Kastenkonstruktion, bei welcher die Rahmen
mit den Kastenwandolatten verrastet sind;
F i g. 4 a zeigt eine andere Ausführungsform des hat dann die in F i g. 1 ersichtliche Form, bei welcher
Kastenrückteils als Rückwand; durch den vorderen Rahmen 7 und den hinteren mit
F i g. 4 b zeigt ein Kastenrückteil in Form einer der Rückwand 6 eine Einheit bildenden Rahmen
Rahmenkonstruktion; keinerlei Vorsprünge oder Vertiefungen im Kasten
F i g. 5 zeigt die Ansicht auf eine andere Kasten- 5 entstehen.
konstruktion, deren Innenflächen mit Führungsnuten Wenn Verbindungslöcher vom Typ der Löcher 8
zur Aufnahme von Schubladen ausgebildet ist; nicht gewünscht sind, können diese in den Korpus-
F i g. 6 zeigt einen aus Kästen gemäß der Erfin- wänden auch weggelassen werden, da bei Kästen, die
dung gefertigten Schreibtisch; Randteile von Anbaukastenmöbeln bilden, derartige
F i g. 7 zeigt eine aus Kästen gemäß der Erfindung io Löcher unter Umständen unerwünscht sind. Man
gefertigte Regalwand mit Durchgang. kann jedoch auch die Löcher 8 einfach durch einzu-
Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Kasten 1 besteht aus setzende Plättchen füllen, so daß sie praktisch kaum
einer oberen Korpuswand 2 und einer unteren Kor- mehr in Erscheinung treten.
puswand 3, die, wie aus F i g. 2 ersichtlich, von glei- Der in F i g. 3 gezeigte Kasten ist von etwas andechem
Aufbau sind. Er besitzt ferner Seitenkorpus- ig rer Konstruktion. Bei ihm sind nicht nur die Korpuswände
4 und 5, die ebenfalls von gleichem Aufbau wände, sondern auch die Rückwand jeweils aus einer
sind. An der Rückseite ist der Kasten von einer äußeren und einer inneren Platte zusammengesetzt
Rückwand 6 abgeschlossen. Sein freier Rand wird und mit Verbindungslöchern 8 versehen. Auch hier
von einem Rahmen 7 umlaufen. ist die untere Korpuswand 10 ebenso wie die obere
In den Korpuswänden 2 bis 5 sind später noch nä- 20 Korpuswand 11 ausgebildet. Die linke Korpuswand
her zu erläuternde Löcher 8 vorgesehen, welche zur 12 ist ebenso wie die rechte Korpuswand 13 ausge-Verbindung
mehrerer Kästen miteinander dienen. In bildet. Die Rückwand 14 ist am Rande so ausgebilder
Rückwand 6 können natürlich auch derartige Lö- det, daß dort ein Rahmen entsteht. Der offene Kand
eher vorgesehen sein. Tut man dies, so wird jedoch des Kastens wird von einem Rahmen 15 umlaufen,
die Rückwand 6 zweckmäßig im Gegensatz zu die- 25 Wie man an den »Bruchflächen« erkennt, besteht jesem
Ausführungsbeispiel als Doppelwand ausgebil- de der Wände aus zwei Teilplatten. Die die Wände bildet,
denden Platten sind durch Rippen verrippt. Die Rip-
Bei dem Kasten gemäß F i g. 1 und 2 sind die Kor- pen sind jeweils an der inneren Platte in einem Stück
puswände 2 bis 5 als Doppelplatten ausgebildet. Das mitangespritzt. Die Verbindungslöcher 8 befinden
heißt, jede Wand besteht aus einer inneren und einer 30 sich jeweils an Kreuzungsstellen von Rippen,
äußeren dünnen Platte, die am Rande miteinander Der Aufbau der Wände wird nachfolgend im ein-
verbunden, beispielsweise miteinander verklebt sind. zelnen an Hand des Aufbaus der Korpuswand 13 be-
Der Zwischenraum zwischen den beiden Platten schrieben. Diese besteht aus einer äußeren Platte
kann durch Rippen überbrückt sein. Er kann aber 13 α und einer inneren Platte 13 b. Die Platte 13 b ist
auch ausgeschäumt sein oder in anderer geeigneter 35 einstückig mit den Rippen 13 c aus thermoplasti-
Weise versteift sein. Ein Ausführungsbeispiel für die schem Kunststoff gespritzt oder aus duroplastischem
Verbindung der beiden Platten zu einer Korpuswand Kunststoff gepreßt. Die Rippen 13 c liegen an der
nach Art der Korpuswände 2 bis 5 ist später an Hand Platte 13 α an, mit der sie verklebt sein können,
von F i g. 3 erläutert. Quer zu den Rippen 13 c erstrecken sich in der
Man erkennt an F i g. 2, daß die Korpuswand 2 mit 40 Zeichnung nicht sichtbare Rippen. Wie man am beFedern
2 α in entsprechende Nuten 5 α der Korpus- schauerseitigen Ende der Korpuswand 13 erkennt, ist
wand 5 und der Korpuswand 4 eingesetzt sind. In dort eine Rippe 13 d durch Flansche der Platten 13 g
gleicher Weise ist die Korpuswand 3 mit entspre- und 13 b gebildet. In gleicher Weise sind am bechenden
Federn 3 α in entsprechende Nuten 5 b der schauerseitigen Rand der Korpuswände 10, 11 und
Korpuswände 5 und 4 eingesetzt. 45 12 Flansche vorgesehen, die einander zu einer rund-
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, erstrecken sich längs umlaufenden Rippe ergänzen und von dem U-Profil
der dem Beschauer abgewandten Kanten der Kor- aufweisenden Rahmen 15 umfaßt werden, in den sie
puswände 2 bis 4 Federn 4 a, 2 b, 5 c und 3 b. Diese eingeklebt sein können. Die Außenfläche 15 α des
Federn liegen in der Umfangsrille 6 α der Rück- Rahmens 15 schließt mit der Außenfläche der Korwand
6. Das Profil der Rückwand 6 ist gestrichelt am 50 puswände 10 bis 13 bündig ab. Die Innenfläche 15 b
linken Ende derselben angedeutet. Die Rückwand des Rahmens 15 ist jedoch gegenüber den Innenfläbesteht
also im Gegensatz zu den Korpuswänden 2 chen der Korpuswände 10 bis 13 nach außen zurückbis
5 nur aus einer einfachen Platte. Vorteilhaft gesetzt, so daß hier eine Ausklinkung entsteht, deren
sind die in die Nut 6 α eingreifenden Federn in der Form an den Schnittkanten der Korpuswände 11 und
Nut verleimt. 55 13 am deutlichsten erkennbar ist
In gleicher Weise, wie an den dem Beschauer ab- An dem dem Beschauer abgewandten Rand der
gewandten Rändern der Korpuswänds 2 bis 5, sind Korpuswand 13 ist diese mit einer Nut versehen, in
auch an den dem Beschauer zugewandten Rändern der welche eine Rippe 14 α der inneren Platte 14 b der
Korpuswände Federn 4 b, 2 c, 5 d und 3 c vorgesehen. Rückwand 14 eingreift. Die Rippe kann dort auch
Diese einander ergänzenden Federn ragen in das In- 60 eingeklebt sein. Von ähnlicher Weise ist die Kon-
nere des Rahmens7 hinein, dessen Profil bei Ta an- struktion zwischen der Rückwand 14 und den Korgedeutet
ist Auch der Rahmen 7 ist vorteilhaft auf puswänden 10, 11 und 12. Ein weiterer Flansch 14 c
die in ihn ragenden Federn aufgeklebt Man erkennt der inneren Platte 14 ft, ein Flansch 13/ der inneren
aus den Zeichnungen, daß alle Federn einander zu Platte 13 b und ein Flansch 13 e der äußeren Platte
einer rundumlaufenden Rippe ergänzen und somit 65 13 a bilden zusammen ebenfalls eine Rippe, welche
alle Federn die Nuten in dem sie aufnehmenden von einem Randschenkel 14 e der äußeren Platte
Rahmen vollständig ausfüllen, so daß eine sehr gute 14 d der Rückwand 14 umfaßt wird, so daß der rück-
und feste Verbindung erzielt wird. Der fertige Kasten wärtige Korpusrand hier ebenfalls von einem Rah-
V ,M
men umfaßt wird, wobei dessen in der Ebene der Rückwand liegender Schenkel zu einer durchgehenden
Fläche vergrößert ist.
Bei der Montage dieses Kastens werden zunächst die Korpuswände 10 bis 13 für sich jeweils montiert.
Dann weiden die Korpuswände 10 bis 13 auf die innere Platte 14 b der Rückwand aufgesetzt. Dann
kann entweder die äußere Platte 14 d der Rückwand aufgesetzt werden und anschließend der vordere
Rahmen 15 oder umgekehrt.
Man erkennt aus der Darstellung, daß sieh Kästen der hier gezeigten Art beliebig ineinander stapeln lassen,
wobei jeweils die zurückspringende Rückseite eines Kastens in die Ausklinkung auf der Innenseite
eines a
Kastens durch den Kasten dargestellt, während die obere Hälfte von F i g. 5 die Ansicht auf den Kasten
von der offenen Seite her zeigt. Der wesentliche Unterschied dieses Kastens gegenüber dem Kasten nach
F i g. 3 liegt darin, daß hier die inneren Platten der beiden seitlichen Korpuswände 30 und 31 ein Längsrippenprofil
30« und 31 « tragen. In die so gebildeten senkrecht zur Kastenöffnung verlaufenden Nuten
können Führungsleisten von Schubladen cingcschoo ben werden.
In der Zeichnung erkennt man die Verrippung 32« der Rückwand 32 sowie die Rippen 34« der unteren
Korpuswand 34. Auch die seitlichen Korpuswände 30 und 31 sind vcrrippt. Jeweils am Kreu-
.1,M- ö!'f'iun" 'Mm-s ünH.-ron Kastens hineinpaßt, so 15 zungspunkt einer Rippe ist die äußere Platte 30 b
diß die"Kästen so gestapelt werden können, daß ihre bzw. 31 b mit einem nach innen ragenden Zylinder
Außenflächen bündig miteinander abschließen. 30 c bzw. 31c versehen, welcher an einem inneren
Der in Fi t> 4 nczcigte Kasten stellt wiederum eine Ringflansch 30 d der inneren Platte 30e anliegt. Von
etwas andere" Ausführungsform dar. Auch hier sind der inneren Platte 30e ragt ein weiterer Zylinderteil
die in die Kastenölfnung angrenzenden Korpus- 20 30/ bis zur äußeren Platte 30 b. In gleicher Weise
wände 20 21 und 22 jeweils aus einer inneren und sind die Befestigungslöcher an der Korpuswand 31
i-:ner iiißercn Platte zusammengesetzt, welche an den aufgebaut. Die so ausgebildeten Befcstigungslöchcr.
aneinanderstoßenden Kanten in der aus der Zeich- die auch bei den vorbeschriebenen Konstruktionen
mm" ersichtlichen Weise miteinander verbunden vorzugsweise in gleicher Weise ausgebildet sind und
simf Die Kornuswände 20 bis 22 tragen an i!-em in 25 in diesem Beispiel auch in der Rückwand als Löcher
der Zeichnung linken Rand ebenfalls eine rundum- 32 b vorgesehen sind, sind auf der Innenseite zylini
u'fende Rinne 20« 21 « und 22«, die jeweils von drisch ausgesenkt, so daß in die so gcschallenc Ver-
!·huschen der die Korpuswändc bildenden Platten tiefung, die in der Platte 34 besonders gut als Vcrlie-.•ebildel
werden Die Platten können, wenn gc- fung 34 c der Locher 34 b zu erkennen ist, die Kopie
WiH1SClIt jeweils miteinander verklebt sein. Sie wer- 30 von Verbindungsbolzen eingesetzt werden können.
den mittels des Rahmens 23 zusammengehalten, der Man erkennt, daß sich beispielsweise Schubladcn-
mit seinem U-Profil die Rippen 20«, 21« und 22« kästen der lelztbeschnebenen Art ohne weiteres mit
••ihen-reift Damit sich der Rahmen 23 nicht mehr lö- Kästen, beispielsweise der in Fig.3 dargestellten Art,
-■η kinn sind Rastprofilc 20 b. 21 b und so fort vor- zu einem je nach dem besonderen Bedarf zusammeneh'en
welche in Rastprofilc 23« des Rahmens 23 35 gestellten Möbel kombinieren lassen. Die Kästen
eiivreifen daß zwar ein Einrasten, jedoch nicht müssen auch nicht unbedingt quadratische öffnun-Iir
ein Ausrasten möiilich ist. Dies wird durch ein gen haben. Die Länge der Öffnung kann ein mehrfa-
nnenbaumähnlichcs Profil erzielt, wie es aus der dehnung ersichtlich ist. In gleicher Weise ist die
Rückwand
^aslenöffnuiK
^aslenöffnuiK
24 auf entsprechende Rippen an den de.
mm abizewandten Rändern der Korpus-
wände 20. 2! und 22 aufiierastet. Die Rückwand
svsteht ebenfalls aus zwei Platten, die miteinander
\;.rklcbl sein können.
dies der Breite bei ragen, so daß beispielsweise ein
Kleiderschrank kombiniert werden kann, der auf der einen Seite ein Hängeabteil und daneben Schubladcabteile
trägt.
Zur Erläuterung der Möglichkeiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand von F i g. ft und 7 zwei aus
einer großen Zahl von Möglichkeiten ausgewählte
Min erkennt" "daß die beschriebene Kastenform 45 Ausführungsbcispicle beschrieben,
sich 'insbesondere für den Fall ei«nct. dal. das Möbel F i g. 6 zeigt einen Schreiblisch, welcher aus zwei
in zerlegtem Zustand versandt wird und erst an Ort gleichgroßen Kasten 30 und 31 sowie einem doppelt-
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τ-»—■»'-- großen Kasten 32 besteht, über welche oben eine
Platte 34 läuft, die mit den Kästen 30 und 32 mittels der oben beschriebenen Verbindungsmittel (Zuganker
und Löcher) verbunden ist. Die Kästen 30 und 31 sind miteinander in gleicher Weise verbunden.
Der Kasten 32 ist ein Schubladenkasten der in F i g. 5 gezeigten Art, während der Kasten 31 zur
von einem"ii-ProfÜrähmen 25 α umlaufen wird, der 55 Aufnahme von Briefordnern 35 ausgebildet ist.
in gleicher Weise wie die Umfangsnut der RücWand Der Kasten 32 ist mit Schubladen 32 α versehen,
24 auf die Rippen der Korpuswände 20, 21 und 22 welche verschließbar ausgebildet sein können,
aufgerastet werden kann. Das Beispiel aus F i g. 6 ist insoweit nicht erschöp-
SoIl der Kasten keine Rückwand erhalten, so kann fend. Es läßt sich beispielsweise auch eine breite
auf die Rückseite ein ebenso wie der Rahmen 25 a 60 Schreibtischkonstruktion denken, bei welcher zu beiausgebildeter
Rahmen 26 aufgerastet werden, welcher den Seiten der Sitzlücke des Schreibtisches je vier
in F i g. 4 b dargestellt ist. Kästen angeordnet sind oder auch zu beiden Seiten je
Eine Ausbildung mit dem Rahmen 26 erlaubt es, nur ein Kasten von doppelter Höhe. Auch läßt sich
beispielsweise in einer geschlossenen Schrankwand auf ähnlicher Basis ein Schreibmaschinentisch kon-Durchreichen
vorzusehen. 6S struieren, wenn man die Kästen auf der einen Seite
F i g. 5 zeigt die Ansicht auf einen Kasten, welcher wegläßt.
als Schubladenträger ausgebildet ist. In der unteren F i g. 7 zeigt schematisch eine Schrankwand mit
Hälfte ist ein Schnitt parallel zur offenen Seite des einem Durchgang 40. Hier soll die Schrankwand bei-
und Stelle vom Verbraucher montiert wird. Das Versandvolumen eines derartigen Kastens ist durch die
Zerlegbarkeit auf ein Mindestmaß verringert.
Eine andere Ausführungsform der Rückwand ist in Fig.4a dargestellt. Die dort gezeigte Rückwand
25 ist nicht als Doppelwand ausgebildet, sondern als einfache Wand, welche am Rande ebenfalls
spielswcise einen Raum in zwei Einzelraume trennen.
Wenn nur eine lockere Wand gewünscht ist, können sämtliche der die Schrankwand 41 bildenden Kästen
42 ohne Rückwand ausgebildet sein. Es ist auch möglich, einen Teil der Kästen mit Rückwand und
10
einen Teil der Kästen ohne Rückwand auszubili Auch können einzelne Kästen mit Schubladencin
zen oder mit Türen versehen sein. Es ist auch rc lieh, einzelne Gruppen von zwei Kästen durch ei
größeren durchlaufenden Kasten zu ersetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kastenmöbel aus mehreren Kästen mit je 5 und mit einem Rückteil aus Kunststoff, welches all
vier miteinander verbundenen Korpuswänden aus seitig mit den Korpuswänden verbunden ist
Kunststoff, die je eine innere und eine äußere Aus der deutschen Patentschrift 583 986 ist eii Platte aufweisen und als Hohlwand ausgebildet zerlegbarer Schrank mit aus Füllungen gebildeter sind, wobei die innere und die äußere Platte im Korpuswänden bekannt, die von Winkeleisen zusam Inneren mehrfach aufeinander abgestützt sind, io mengehalten werden, welche die Kanten de: und mit einem Rückteil aus Kunststoff, welches Schranks umlaufen und auch einen Rahmen bilden,
allseitig mit den Korpuswänden verbunden ist, Aus der deutschen Awslegeschrift 1 240 638 ist eir dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- weiteres Möbel bekannt, bei welchem vier Korpus bindung der je aus der inneren und äußeren wände von einem Rahmen zusammengehalten wer Platte (13 a, 13 6) zusammengesetzten Korpus- 15 den. Hierbei werden jeweils zwei einander gegen wände (2, 3, 4, 5) miteinander durch Nuten (5 a, überliegende Wände von einem U-Profil aufweisen-5 b) und Federn (4 a, 4 b, 3 α, 3 c) vorgenommen den Rahmenteil zusammengehalten, während die anist, wobei jeweils die Feder von parallellaufen- deren beiden einander gegenüberliegenden Korpu^ den Flanschen der inneren und der äußeren wände mittels anderer Befestigungsmittel an den bei Platte der einen Korpuswand gebildet und die so spielsweise Winkelprofil aufweisenden entsprechen-Nut jeweils in der anstoßenden Korpuswand vor- den Rahmenteilen befestigt sind.
Kunststoff, die je eine innere und eine äußere Aus der deutschen Patentschrift 583 986 ist eii Platte aufweisen und als Hohlwand ausgebildet zerlegbarer Schrank mit aus Füllungen gebildeter sind, wobei die innere und die äußere Platte im Korpuswänden bekannt, die von Winkeleisen zusam Inneren mehrfach aufeinander abgestützt sind, io mengehalten werden, welche die Kanten de: und mit einem Rückteil aus Kunststoff, welches Schranks umlaufen und auch einen Rahmen bilden,
allseitig mit den Korpuswänden verbunden ist, Aus der deutschen Awslegeschrift 1 240 638 ist eir dadurch gekennzeichnet, daß die Ver- weiteres Möbel bekannt, bei welchem vier Korpus bindung der je aus der inneren und äußeren wände von einem Rahmen zusammengehalten wer Platte (13 a, 13 6) zusammengesetzten Korpus- 15 den. Hierbei werden jeweils zwei einander gegen wände (2, 3, 4, 5) miteinander durch Nuten (5 a, überliegende Wände von einem U-Profil aufweisen-5 b) und Federn (4 a, 4 b, 3 α, 3 c) vorgenommen den Rahmenteil zusammengehalten, während die anist, wobei jeweils die Feder von parallellaufen- deren beiden einander gegenüberliegenden Korpu^ den Flanschen der inneren und der äußeren wände mittels anderer Befestigungsmittel an den bei Platte der einen Korpuswand gebildet und die so spielsweise Winkelprofil aufweisenden entsprechen-Nut jeweils in der anstoßenden Korpuswand vor- den Rahmenteilen befestigt sind.
gesehen ist, daß der aus den Korpuswänden (2,3, Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 800 963 isi
4,5) bestehende Korpus an den vorderen und es bekannt, bei Kombinationsmöbeln als Verbinhinteren
Rändern der Wände von die jeweiligen dungselemente U-Profüklammern zu verwenden,
Platten klammerartig zusammenhaltenden, U-Pro- 25 welche mehrere Wände nebeneinanderstehender Mö
fil aufweisenden Rahmen (6 a, 7) umlaufen ist beiteile zusammenhalten.
und daß die Korpuswände an ihren vorderen und Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 752 613 ist
hinteren Rändern Abstufungen aufweisen, die ein Kunststoffkastenmöbel bekannt. Bei diesem sind
vom U des jeweiligen Rahmens stramm sitzend zwei Seitenwände vorgesehen, in deren einander zuaufgenommen
sind. 30 gekehrten Oberflächen längs dreier aneinandersto-
2. Kastenmöbel nach Anspruch 1, dadurch ge- Bender Ränder Nuten vorgesehen sind. Diese Seitenkennzeichnet,
daß die Abstufungen als entspre- wände bestehen aus Kunststoff. In die Nuten wird
chend den Rahmen (7,6 a) umlaufende Rippen nun ein Teil eingesetzt, welches aus drei aneinander-
(2b, 2c, 3b, 3c, 4b, 4a, Sc, 5d) an den Wand- hängenden Wänden, nämlich einer oberen Wand,
rändern ausgebildet sind, welche Rippen von zwei 35 einer Rückwand und einem Bodenteil besteht. Für
parallellaufenden Flanschen gebildet sind, von die Fabrikation aus Kunststoff ist ein relativ großer
denen jeder jeweils der einen der beiden Teilplat- Formaufwand erforderlich. Die Verbindung der einten
(13 a, 13 b) der Korpuswände angehört. zelnen Teile muß bei dieser Konstruktion durch KIe-
3. Kastenmöbel nach einem der Ansprüche 1 ben oder Schrauben erfolgen.
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen- 40 Beim Aneinanderfügen mehrerer Kästen müssen
schenkel jedes Rahmens bündig mit der Außen- seitlich nebeneinanderstehende oder übereinanderste-
fläche der Korpuswände (2,3, 4,5) abschneidet hende Kästen so miteinander verbunden werden, wie
(F i g. 3). dies bei praktisch allen gleichartigen Möbeln mit
4. Kastenmöbel nach einem der Ansprüche 1 glatten Seitenwänden möglich ist. Besondere Einrichbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen 45 tungen zum Verbinden sind nicht vorgesehen.
(26) an den hinteren Rändern ebenso wie der Die schweizerische Patentschrift 472 865 beRahmen
(7) an den vorderen Rändern ausgebil- schreibt ein Möbel der eingangs beschriebenen Art,
det ist. bei dem jede Korpusplatte aus einer Mehrzahl von
5. Kastenmöbel nach einem der Ansprüche 1 mit Hilfe meanderförmiger Randprofile ineinandergebis4
und einer Rückwand, dadurch gekennzeich- 50 schobener, z.B. extrudierter Doppelplattenstreifen
net, daß der Rahmen (25 a) an den hinteren Rän- besteht, die mit Hilfe in Extrusionsrichtung verlaudern
mit der die Rückwand bildenden Platte (25) fender Stege im Inneren versteift sind. Auch die
einstückig ausgebildet ist (F i g. 4,4 a, 4 b). Randverbindung zwischen einem Teil der Korpus-
6. Kastenmöbel nach einem der Ansprüche 1 wände sowie zwischen einem Teil der Korpuswände
bis 4 und einer Rückwand, dadurch gekennzeich- 55 und der Rückwand besteht aus ineinandergreifenden
net, daß die Rückwand aus zwei Teilplatten Meanderprofilen.
(14 b, 14 d) besteht und der Rahmen an den hin- Die Korpuswände und die Rückwand lassen sich
teren Rändern einstückig mit einer der Teilplat- an solchen Kanten, an denen die Stirnenden der die
ten (14 d) ausgebildet ist. Korpuswände bildenden einzelnen Plattenstreifen an-
60 einanderstoßen, nur durch ein dünnes Hilfsprofil verbinden,
mit dessen Hilfe z. B. die obere Korpuswand auf die seitlichen Korpuswände aufgelegt wird. Da
eine derartige Verbindung nicht ausreicht, verwendet
die bekannte Konstruktion zusätzliche Kantenwin-
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