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Die
Erfindung betrifft ein modulares Möbel- und Spielsystem
mit mindestens einem, vorzugsweise quaderförmigen Möbelelement,
dessen Korpus ein flächenbegrenzender Rahmen ist, wobei
die Rahmenseiten als Verstrebungen ausgebildet sind, die wahlweise
mit Profilen zur Aufnahme von Frontflächen versehen sind.
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Möbel-
und Spielsysteme, die aus einzelnen modularen Elementen bestehen,
sind im Stand der Technik in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt. Die Verbindung der einzelnen Frontflächen der
Elemente erfolgt hier entweder über separate Verbindungselemente
oder über spezielle Eingriffselemente, die direkt an den
Platten angeordnet sind.
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Die
Deutsche Patentschrift 1 955 922 beschreibt
beispielsweise ein Kastenmöbel, dessen Seiten doppelwandig
ausgebildet sind, beziehungsweise innere und äußeren
Platten aufweisen, die miteinander durch Nuten und Feder verbunden
sind. Die Verbindung der einzelnen Platten erfolgt, indem die Feder
der einen Platte des Korpus in eine Nut, die innerhalb einer anderen
Korpusplatte ausgebildet ist, eingreift.
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Diese
Konstruktion erlangt zusätzliche Stabilität, indem
mittels zweier stirnseitig angeordneter Seitenrahmen, die entsprechende
U-Profile aufweisen, die in die vorderen und hinteren Ränder
der Korpuswände eingreifen, der Korpus klammerartig zusammengehalten
wird.
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Eine
weitere Schrift, die
DE 22 01
232 , zeigt ein Verfahren zum Erstellen eines kastenartigen
Gehäuses. Bei diesem Verfahren werden die Flächen der
Seitenwände ebenfalls von einem stirnseitig angebrachten
Rahmen gehalten. Der Rahmen weist hier Profilelemente in Form von
im Wesentlichen U-förmigen Kanälen auf, deren
Durchmesser weiter ist als der der Platten. Die Platten werden zunächst entsprechend
in den Kanälen angeordnet und dann durch Klebstoff in flüssiger
Form fixiert. Nach dem Aushärten des Kunststoffs bilden
die Rahmenteile und die Platten einen zusammenhängenden
Kunststoffkörper.
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Ein
weiteres Möbel ist gemäß der
DE 10 2006 022 498 bekannt.
Die Schrift zeigt einen Möbelkorpus mit einer Trag- und
Haltestruktur, die Profilelemente aufweist, die sich zwischen einer
Boden- und einer Deckenplatte befinden.
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Die
Profilelemente sind hierbei lösbar, beispielsweise mittels
Bolzen, an der Boden- und Deckenplatte befestigt. Die Profilelemente
gemäß dieser Schrift weisen jeweils zwei vertikal
verlaufende Nuten auf, in welche die gewünschten Außenseitenwände
lösbar eingesteckt werden. Die Außenwände können
gemäß dieser Schrift von einer ersten montierten
Position mit der Montage- Flachseite zum Korpusinnenraum zeigend
in eine zweite Position gebracht werden, bei der die Montage- Flachseite
zur Außenseite des Korpus zeigt.
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Der
Nachteil der modularen Möbelsysteme und auch der Spielsysteme
nach dem Stand der Technik ist unter anderem darin zu sehen, dass
nur einzelne Wände durch das Lösen von Befestigungsmitteln
austauschbar sind und die Höhe der einzelnen Modulelemente
durch die festeingebauten Decken- und Bodenplatten nicht mehr nachträglich
verändert werden kann.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Möbel- und Spielsystem zu schaffen, bei
dem nicht nur einzelne Flächen des Korpus austauschbar
sind, sondern bei dem in einfacher Art und Weise -ohne das vorherige
Lösen von Verbindungsmitteln- alle Frontflächen,
inklusive der Boden- und Abdeckplatte, auswechselbar sind.
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Gelöst
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Alle
Frontflächen des erfindungsgemäßen Möbel-
und Spielelements können durch einfaches manuelles Einsetzen
und Herausnehmen entfernt oder ausgetauscht werden. Somit bilden
die einzelnen Elemente ein multivariables Möbelsystem bzw. Spielsystem
mit einer Vielzahl von Möglichkeiten. Durch den Austausch
der Seitenwände, Deckenplatte und Bodenplatte kann der
Möbelkorpus in seiner Gestalt und Funktion immer wieder
anders definiert werden und verschiedene modulare Größen
können in allen Richtungen miteinander kombiniert werden.
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Weiterhin
kann das Element besonders kostengünstig hergestellt werden,
da es sich immer wieder aus denselben oder ähnlichen Rahmenelementen
zusammensetzt. Die Frontflächen haben keine tragende Funktion
und können dadurch entsprechend jedem gewünschten
Design, Material und jeder Oberfläche kostengünstig
bis hochwertig hergestellt werden. Wurde vom Käufer einmal
ein Möbel- und Spielelement erworben, so kann dieser durch Zukauf
von Zubehörteilen sein Element beliebig verändern
und nutzen. Außerdem hat der Käufer den Vorteil,
dass er zum Beispiel beim Auftreten von Abnutzungserscheinungen
nur einzelne Teile ersetzen muss und nicht mehr das gesamte Element.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann auf
Grund seiner Neutralität des Grundrahmens und der Flexibilität
in der Gestaltung der Frontflächen sowie der Möglichkeit
Zubehörteile aufzunehmen in ganz verschiedenen Bereichen
eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann beispielsweise
als ein Puppenhaus verwendet werden.
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Die
Frontflächen des Hauses können als Seiten-, Boden-
und Deckenplatte jederzeit in den Rahmen eingelegt oder herausgenommen
oder auch ausgetauscht werden. Zusätzlich werden Trennwände
eingesetzt, die wie ein Art Raumteiler im Puppenhaus stehen. Sie
werden horizontal durch die Boden- und Deckenplatte fixiert und
sind nur in vertikaler Richtung zu bewegen. Durch die Kombination
von austauschbaren Frontwänden und mobiler Trennwand können
die Raumproportionen und Raumfunktionen des Hauses immer wieder
neu bestimmt werden.
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Zusätzlich
können eine oder mehrere Schubläden vorgesehen
sein, die im Rahmen nach Wunsch in beide Richtungen durchgezogen
werden können. Durch Drehung der Schublade kann die Bodenfläche als
zusätzliche Terrassenfläche verwendet werden. Zusätzlich
kann die Deckenplatte teilweise herausgezogen werden und dient nun
als Terrassenfläche. Die sich bildende Öffnung
kann gleichzeitig für das Einstellen eines Treppenelementes
und die Verbindung zwischen den Etagen genutzt werden. Das Puppenhaus
kann jeder Zeit durch Zubehörteile, wie eine zusätzliche
Deckenplatte oder ein Dachelement etc. ergänzt werden.
Die nutzbare und damit bespielbare Fläche des erfindungsgemäßen
Möbelelementes wird auf diese Weise um ein Vielfaches erweitert.
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Die
Boden- Decken- und Wandflächen können herausgenommen
und in jedem gewünschten Design erworben oder auch selbst
gestaltet werden. Die mit entsprechenden Designs und auch verschiedenen
räumlichen Abmessungen versehenen Flächen bieten
eine Vielzahl von Variations- und Spielmöglichkeiten.
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So
können die Flächen zum Beispiel mit Tapeten, Teppichen,
Mosaikfliesen, Textilien, Verkleidungen oder anderen Materialien
gestaltet werden.
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Erst
durch das Design der Frontflächen wird dem Haus ein Maßstab
gegeben, der den entsprechenden Puppengrößen angepasst
ist.
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Gegenüber
den herkömmlichen Puppenhäusern ergibt sich der
Vorteil, dass die Flächen nicht mehr im eingebauten Zustand
gestaltet werden müssen. Sie können bequem entnommen,
liegend gestaltet und nachträglich wieder eingebaut werden. Auf
diese Weise ist es auch jüngeren Kinder möglich, an
der Gestaltung mitzuwirken und eine Verschmutzung der nicht zu bearbeitenden
Teile wird vermieden.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann auch
als Haus zu einem bestimmten Thema gestaltet werden. Durch Einsetzen
entsprechender Frontflächen, Kombination der Möbelelemente
und Zubehör kann das Möbelelement zu einem Themenhaus,
beispielsweise als Feuerwehr, Bauernhof, Friseursalon, Tankstelle
usw. umgestaltet werden.
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Der
Käufer der erfindungsgemäßen Möbelelemente
kann durch die Auswechselbarkeit der Frontflächen darauf
verzichten die unterschiedlichen Themenhäuser als Einzelhäuser
zu kaufen. Er kann nach Bedarf die entsprechenden Frontflächen
immer wieder anders in das Möbelelement einsetzen und muss
nur die einzelnen Zubehörsets zu den Themenhäuser
aufbewahren. Auf diese Weise spart er Platz im Kinderzimmer. Beim
Erwerb von mehreren Häusern wirkt sich die Stapelfähigkeit
der Möbelelemente günstig aus, da sie nach dem
Spiel platzsparend verstaut werden können.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement ist hervorragend
dazu geeignet als multifunktionaler Spielsteckkasten verwendet zu
werden. Durch Einsetzen entsprechender Frontflächen, Kombination der
Möbelelemente und Zubehör kann das Möbelelement
zum Beispiel als:
- • Steckkasten für
Kleinkinder (Frontflächen werden mit Aussparungen in verschiedenen
geometrischen Formen versehen. Bausteine fallen bei rausgenommener
Bodenplatte in die Schublade und können vom Kind wieder
herausgezogen werden)
- • Motorikschleife für Kleinkinder
- • Gesellschaftsspielkiste (Frontflächen werden
mit Brettspielen versehen, Dame, Schach, Mensch ärgere
dich nicht etc. Spielsteine können in der Schublade aufbewahrt
werden und die Schublade kann als Würfelschale verwendet
werden.)
- • Angelspiel (Kasten oben offen, Seitenwände
mit Aquariummotiven)
- • Fußballspiel (Es wird eine Bodenplatte mit
Fußballkickern eingesetzt. Die Seitenflächen können als
Fußballstadium gestaltet werden.) verwendet werden. Die
Frontflächen können mit allen erdenklichen Spielfunktionen
versehen werden.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann zu
Werbezwecken von entsprechenden Firmen, beispielsweise einem Kosmetikinstitut,
einem Autohaus etc. zu einem bestimmten Thema gestaltet werden.
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Dabei
können die Frontelemente und die Einrichtung an die Einrichtung
des zu bewerbenden Gewerbes angepasst werden. Die Schublade kann die
Werbeprospekte aufnehmen. Nach Bedarf können die Werbeträger
ständig neu dekoriert werden.
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Weiterhin
ist das erfindungsgemäße Möbelelement
als Miniaturenhaus für Erwachsene verwendbar. Durch Einsetzen
entsprechender Frontflächen, Kombination von Möbelelementen
und Zubehör wird das Möbelelement zum Beispiel
als antikes Puppenhaus, Theaterhaus, Restaurant und etc. verwendet.
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Das
Rahmensystem des erfindungsgemäßen Möbelelements
ermöglicht es analog dem Puppenhaus für Kinder
auch hochwertige Ausstattungen für Puppenhäuser
für Erwachsene aufzunehmen. Die Rausnehmbarkeit der Frontflächen
erweist sich auch hier für die Gestaltung der Flächen
als Vorteil.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann als
Theaterhaus genutzt werden. Durch Einsetzen entsprechender Frontflächen,
und Zubehör wird das Möbelelement zum Beispiel
zum:
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– Puppen- oder Kaspertheater –
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Das
Theater wird mit Biegepuppen oder anderen festen Puppen gewünschter
Größe über die verschiebbaren Frontflächen
oder von vorne bespielt. Die Bodenplatte dient als Theaterbühne
und kann einen oder mehrere Bodenauslässe enthalten. Durch
die Bodenauslässe können Dinge in der Bühnenschublade
verschwinden und durch Auszug der Schublade wieder hervorgezaubert
werden. Bühnenbilder können in Profilschienen
eingehängt werden oder in die Frontflächen eingesetzt
werden. Die Bühne wird nach vorne durch einen Theatervorhang
vom Zuschauerraum abgegrenzt.
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– Schattentheater –
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In
die hintere Frontplatte wird eine milchige Kunststoffscheibe oder
eine Papierwand eingesetzt. Durch das Aufstellen einer Lichtquelle
können Scherenschnittfiguren auf der vorderen Frontplatte
abgebildet werden.
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– Theater mit bewegten Bildern –
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Es
wird zwischen den hinteren Frontplatten ein Bildschirm aufgestellt
auf dem Bühnenbilder oder kleine Filme in digitaler Form
ablaufen. Das Kind kann mit seinem Theaterspiel auf die digitalen
Bilder reagieren.
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Die
Vorzüge des erfindungsgemäßen Möbelelementes
in der Nutzung als Theaterhaus gegenüber herkömmlichen
Theaterhäusern ergeben sich aus der Multifunktionalität.
Das erfindungsgemäße Möbelelement kann
in jeder beschriebenen Theaterform bespielt werden. Der Grundkörper
ist analog dem Puppenhaus maßstabslos. Die Theaterbühne die
bei herkömmlichen Kaspertheatern fehlt, kann genutzt werden,
um die Requisiten aufzubauen. Dabei können auch herkömmliche
Puppenmöbel zum Einsatz kommen. Durch die Erweiterung der
Bespielbarkeit des Theater mit festen Puppen können die Kinder
jetzt auf einfache Weise Alltagsgeschichten, Märchen, Religionsgeschichten
etc. nachspielen. Die Bühnenbilder können wieder
entsprechend selbst gestaltet oder jedoch als Zubehör erworben
werden. Die Kinder können das Theater rundherum bespielen.
Sie können, wenn sie davor sitzen, für sich selber spielen,
oder auch hinter dem Theater sitzend die Puppen zwischen den Frontplatten
erscheinen lassend, anderen vorspielen. Entsprechend der Größe des
erfindungsgemäßen Möbelelements können
sie es alleine, zu zweit oder in größeren Gruppen
nutzen.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement ist auch
für den Therapiebereich geeignet. Als Therapiegerät
zur Förderung motorischer und geistiger Entwicklung durch
den Einsatz von speziellen auf die Behinderung abgestimmten Frontplatten,
können die motorischen und geistigen Fähigkeiten
immer wieder neu gefördert werden. So kann auch die Schublade im
unteren Bereich oder oberen Bereich des Möbelelements mit
entsprechenden Durchgangsöffnungen zum Einbringen von Objekten,
die eine den Öffnungen entsprechende Morphologie aufweisen,
versehen sein. Der Vorteil für den Therapeuten besteht
darin, dass er für jeden Patienten das Möbelelement entsprechend
dessen Bedürfnissen bestücken kann und keine unendliche
Vielfalt an Therapiegeräten benötigt.
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Weitere
Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen
Möbelelements sind die Verwendung als Haus im größeren
Maßstab auch als Spielhaus oder Gartenhaus.
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Das
Möbelelement nach der Erfindung ist kann auch als „Mitnahmehaus” verwendet
werden. Für diese Funktion wird das Möbelelement
rundherum mit geschlossenen Frontflächen versehen. Die Schublade,
so vorhanden, und der Deckel werden arretiert. Im Deckel wird ein
Griffelement für den leichten Transport vorgesehen. Das
Mitnahmehaus kann entsprechend seiner eingesetzten Frontplatten
sowohl Puppenhaus, Theater-Themenhaus, Architekturmodell etc. sein.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann als
Behältnis für Tiere genutzt werden. Durch Einsetzen
entsprechender Frontflächen und Zubehör wird das
Möbelelement zum Beispiel zum Meerschweinkäfig
oder Hamsterkäfig. Hierfür werden in den Rahmen
des Grundkörpers umlaufend Kunststoffscheiben bzw. metallene
Gitterplatten eingestellt. Die Schubladenebene wird mit einer Kunststoffschale versehen
in der sich die Tiere befinden. Die Kunststoffschale kann zur Reinigung
des Käfigs einfach entnommen werden. Die Bodenplatte entfällt.
Durch Stapelung der Möbelelemente können die Tiere
noch eine zweite Ebene erhalten und dadurch zusätzlichen
Platz.
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Für
eine Nutzung als Aquarium werden in den Rahmen des Grundkörpers
ein Aquariumbecken eingesetzt. Auf dem Rahmen kann als Zubehör
die Beleuchtung, die Filteranlage und technischer Zubehör
mit Abdeckung aufgesteckt werden. Die Schublade kann zur Aufbewahrung
des Futters etc. verwendet werden. Zusätzlich können
passend zum Aquarium gestaltete Frontflächen eingesetzt
werden. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen aufgeklebten Aquarium-Bildern
liegt darin, dass sie einfach ausgewechselt werden können.
Eine Umfunktionierung als Terrarium ist ebenfalls möglich.
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Der
Vorteil des erfindungsgemäßen Möbelelementes
gegenüber herkömmlichen Behältnissen für
Tiere besteht darin, dass es optisch ansprechend, durch die Schublade
funktional und platzsparend ist. Hat der Käufer schon andere
Elemente des erfindungsgemäßen Möbelelementes
erworben, so lassen sich die Tierhäuser, die oft dominant
und klobig im Zimmer stehen, zum Beispiel durch Stapelung in das
Gesamtmöbelsystem des Zimmers integrieren.
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Das
Möbelelement nach der Erfindung kann sehr gut als Möbel
genutzt werden. Einzelne Möbelelemente – auch
mit entsprechend unterschiedlichen aufeinander abgestimmten modularen
Größenabmessungen – können beliebig
in Höhe und Breite miteinander kombiniert werden.
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Durch
die Wahl der eingesetzten Materialien für Rahmen und Frontflächen
ergeben sich eine breite Variations- und Kombinationsmöglichkeit
und damit eine Vielzahl weiterer Gestaltungsmöglichkeiten für
das Möbelelement.
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So
kann entsprechend des gewünschten Einsatzes das komplette
Möbelelement aus Holz sein. Es können aber genauso
Metallprofile mit Frontflächen aus Metall Glas- oder Kunststoff,
etc. Anwendung finden. Entsprechend den eingesetzten Materialien
und Farben und Formen und Oberflächen kann dem Möbelelement
jedes gewünschte Aussehen von antik bis modern verliehen
werden.
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Durch
Einsetzen entsprechender Frontflächen, eventueller Kombination
von Möbelelementen und Zubehör werden die Möbelelemente
zum Beispiel zum
- • Sitzelement in
Höhe eines Kinderstuhls,
- • Sitzelement in Höhe eines Erwachsenenstuhls,
- • Regalelement in Höhe eines Kindertisches,
- • Regalelement in Höhe eines Schreibtisches,
- • Kindertisch.
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Das
Möbelelement kann dann entsprechend seiner Frontflächen
und Zusatzelemente eine Spielfunktion und gleichzeitig auch die
Funktion eines Möbelstücks wie Stuhl, Tisch etc.
erfüllen.
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Erfindungsgemäß kann
dass Möbelelement auch als Schrank ausgebildet sein. Die
Fronttüren und Seitenwände des Schrankes weisen
einen Rahmen auf, der mit Profilen versehen ist, in denen nicht tragende
Frontflächen eingesetzt und entnommen werden können.
Der Türrahmen ist zusätzlich über Scharniere
oder andere Elemente am Rahmen des Schrankes befestigt. Der Vorteil
des erfindungsgemäßen Möbelelementes
ist, dass der Schrank über seine rausnehmbaren Füllungen
optisch an seine Umgebung angepasst werden kann. Das heißt,
es können beispielsweise die Türen oder auch die
anderen Seitenelemente des Schrankes jeder Zeit verändert
werden. Der Käufer eines erfindungsgemäßen Möbelelements
kauft also nur noch einen Schrank, der dann nach seinen Wünschen
auch nachträglich mit dem entsprechenden Design versehen
wird. Damit kann das Möbelelement ständig verändert
werden und den Designwünschen vom Babyalter bis zum Jugendlichen
und Erwachsenen gerecht werden.
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Das
erfindungsgemäße Möbelelement in seiner
Funktion als Möbel kann auch als Regal verwendet werden.
Die einzelnen Möbelelemente können durch Stapelung
mit einander kombiniert werden.
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Das
Rahmensystem kann durch entsprechende Einlegeböden erweitert
werden. Durch die individuell einsetzbaren Frontflächen
ist das Regal beliebig zu gestalten. Dabei ergibt sich ein Vorteil
gegenüber herkömmlichen Regalen, dass das Verhältnis
und die Anzahl von geschlossenen und geöffneten Flächen
vom Käufer jederzeit neu gestaltet werden kann. Das Möbelelement
kann außerdem als gestapeltes Regal zur Auflage einer Tischplatte
dienen.
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Die
mit der Erfindung erreichten Vorteile gegenüber herkömmlichen
Möbelsystemen bestehen im Wesentlichen darin, dass auf
Grund der freien Gestaltmöglichkeiten der Möbelfrontflächen
und der Kombinierbarkeit der Möbelelemente miteinander
ein System geschaffen wurde, welches wechselnden Bedürfnissen
jeden Alters oder Design-Anspruchs angepasst werden kann.
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Weiterhin
bestehen die mit der Erfindung erreichten Vorteile gegenüber
herkömmlichen Spielzeugsystemen darin, dass auf Grund der
Multifunktionalität des Möbelelementes ein oder
einige wenige Möbelelemente die herkömmlichen
kompletten Spielhäusern ersetzen. Durch die mögliche
Umgestaltung der Elemente müssen keine kompletten Häuser
mehr angeschafft werden, sondern nur noch platzsparende Zubehörteile
bzw. Spielsets. Speziell für den Puppen-Themenhausbereich
wurde eine System geschaffen welches die Möglichkeit der
freien Gestaltung von Häusern in bisher nicht vorhandener
Form ermöglicht. Die Kombinierbarkeit der Elemente und Doppelfunktionalität
als Spiel- und Möbelelement sowie die Stapelfunktion schafft
ein neues Ordnungssystem fürs Kinderzimmer.
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Einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1:
ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Möbelelements als Puppenhaus mit montierten vertikalen
Flächenelementen,
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2:
das Möbelelement gemäß 1 in Kombination
mit einem Element mit zusätzlicher einschiebbarer Decke
und einsetzbarer Schublade im Bodenbereich,
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3:
das Möbelelement mit arretierten Seitenflächen
in seiner Stapelfunktion für die Lagerung, in Kombination
mit anderen, entsprechend dimensionierten erfindungsgemäßen
Möbelelementen,
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4:
ein Regalsystem, welches aus dem erfindungsgemäßen
Möbelelement aufgebaut ist und
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5:
das erfindungsgemäße Möbelelement als
Schrank, bei dem alle Frontflächen austauschbar sind,
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6:
einen Schnitt entsprechend der Linie A-A von 2,
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7:
einen Schnitt entlang der Linie B-B von 2.
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8:
eine mögliche Kombination von erfindungsgemäßen
Möbelelementen als Kindersitzgruppe mit Tisch, Regalteil
und Hockern. Die Doppelfunktion als Möbel und Spielhaus
ist möglich.
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Die 1 zeigt
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
quaderförmigen Möbelelements mit einem Rahmen 1.
Der Rahmen 1, der die Frontflächen 12 aufnimmt,
besteht aus vertikale Verstrebungen 2, 4, 6, 8,
horizontalen Bodenverstrebungen 3, 5, 7, 9 und
den ebenfalls horizontal ausgerichteten Deckenverstrebungen 3a, 5a, 7a, 9a.
Alle Verstrebungen sind zu einem formstabilen feststehenden Rahmen 1 zusammengebaut.
Im Ausführungsbeispiel zeigen die horizontalen Verstrebungen
eine zur gegenüberliegenden Verstrebung ausgerichtete umlaufende
Nut 10, in die die vertikalen Frontflächen 12 eingehängt
werden. Gemäß der 1 sind nur
drei, jeweils die Hälfte der Rahmenflächen abdeckende Frontflächen 12 angebracht.
Durch Anheben und Kippen sind diese Frontflächen 12 leicht
aus dem Rahmen 1 entfernbar. Die Verstrebungen 3, 5, 7, 9 und 3a, 5a, 7a, 9a weisen
im Ausführungsbeispiel noch eine weitere, zur Innenseite
des Möbelelements zeigende, umlaufende Nut 10,
in die eine Boden- oder oberer Abdeckplatte eingeschoben oder eingelegt
werden kann.
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Entsprechend
der 2 ist im vorderen Teil das Möbelelement
aus der 1 gezeigt, während das
zweite Element eine Abdeckplatte 14 und eine Schublade 15 aufweist.
Die äußeren Seitenbereiche der Abdeckplatte 14 verlaufen
hierbei in Führungen, die als umlaufende Nuten 13 ausgebildet
sind und wobei die Öffnungen der Nuten 13 zum
Inneren des Möbelelements gerichtet ist. Die Nuten 13 sind
hier integriert am Rahmen 1 angeordnet.
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Die 3 zeigt
die erfindungsgemäßen Möbelelemente von
unterschiedlicher Größe, die kompatibel miteinander
sind und übereinander stapelbar.
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Ein
Regalsystem aus erfindungsgemäßen Möbelelementen
ist in der 4 gezeigt.
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Zwischen
zwei Reihen aus Elementen sind einfache Regalbretter an den einzelnen
Verstrebungen des Rahmens aufgelegt.
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Die
in den 6 und 7 im Querschnitt dargestellten
Bauteile entsprechend in ihren Bezeichnungen denen in den übrigen
Figuren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 1955922 [0003]
- - DE 2201232 [0005]
- - DE 102006022498 [0006]