DE4317561C2 - Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else

Description

Die Erfindung betrifft eine Tischplatte, insbesondere eine Bett-Tischplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß Anspruch 12 bzw. Anspruch 13.
Eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Tisch­ platte ist aus dem DE 88 06 201 U1 bekannt. Bei dieser Tischplatte ist in einem Kernteil eine Verstärkungseinrich­ tung in Form zweier Metallrohre vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Tischplatte erstrecken. Die Metallrohre sind an einem ihrer Enden mit einem Befestigungsteil in Form einer trapezförmigen Metallplatte verbunden, an der ein Griffteil für die Tischplatte befestigt werden kann. An den Schmalseiten ist schließlich eine umlaufende Randleiste vorgesehen.
Der Nachteil der bekannten Tischplatte besteht vor allem da­ rin, daß der Herstellungsaufwand für das Befestigungsteil und die damit verbundene Verstärkungseinrichtung relativ hoch ist, da die Teile in der praktischen Ausführung mitei­ nander verschweißt werden müssen. Dies wiederum erfordert eine gewisse Nachbearbeitung der Verbindungsbereiche, was den Herstellungsaufwand weiter erhöht. Darüber hinaus müssen im Befestigungsteil dellenförmige Einbuchtungen vorgesehen werden, in die Gewindestücke eingesetzt werden, die dazu dienen, den Tischgriff mittels Schrauben an der Tischplatte festzulegen. Schließlich ergibt sich aufgrund der zuvor be­ schriebenen Konstruktion ein relativ hohes Gewicht der Ver­ stärkungseinrichtung und des Befestigungsteiles und damit der gesamten Tischplatte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Tischplatte der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die leichter ist und auf einfachere und kostengünstigere Art und Weise hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die kreuzförmige Ausbildung des Befestigungsteiles wird eine materialsparende, gleichzeitig jedoch stabile Konstruktion für das Befestigungsteil geschaffen, die es möglich macht, das Befestigungsteil aus Kunststoffmaterial herzustellen, was wiederum dessen Gewicht und damit das Gewicht der erfindungsgemäßen Tischplatte erheblich vermin­ dert. Aufgrund des Aufbaues des Befestigungsteiles trägt dieses ferner zur Erhöhung der Stabilität der Tischplatte bei, so daß diese zusätzlich zur Verstärkungseinrichtung durch das Vorsehen des Befestigungsteiles stabilisiert wird.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Auf besonders einfache Art und Weise kann das plattenförmige Kernteil der erfindungsgemäßen Tischplatte hergestellt wer­ den, wenn es aus zwei identisch ausgebildeten Kernhälften besteht, die zur Montage lediglich zusammengesetzt werden müssen.
Vorteilhafterweise sind die Kernhälften mit einer jeweils identischen Nutanordnung versehen, die zur Aufnahme der Ver­ stärkungseinrichtung und des Befestigungsteiles dienen. Die Nutanordnung ist hierbei in ihrer Form an die kreuzförmige Form des Befestigungsteiles und die Form der Metallstangen der Verstärkungseinrichtung angepaßt. Die Tiefe der Nuten in den jeweiligen Kernhälften entspricht hierbei der halben Stärke des Befestigungsteiles und der Metallstangen, so daß diese beim Einlegen in eine Kernhälfte um die Hälfte ihrer Materialstärke über die die Nutanordnung aufweisende Ebene der jeweiligen Kernhälfte vorstehen. Dadurch wird es mög­ lich, die andere Kernhälfte auf das Befestigungsteil bzw. die Verstärkungseinrichtung mit ihrer Nutanordnung aufzuset­ zen, was zum einen eine Justierung der Kernhälften zueinan­ der und ein vorläufiges Festlegen der Kernhälften aneinander ohne weitere Hilfsmittel ergibt. Die kreuzförmige Ausbildung des Befestigungsteiles wird durch zwei im rechten Winkel zu­ einander angeordnete Schenkel erreicht, wobei der kurze Schenkel im oberen Drittel des langen Schenkels an diesem angeordnet ist. Die Enden der Schenkel sind jeweils block­ förmig verdickt. Die blockförmig verdickten Enden des langen Schenkels können hierbei dazu verwendet werden, selbst­ schneidende Schrauben zum Anbringen des Tischgriffes aufzu­ nehmen. Alternativ hierzu können in die verdickten Enden des langen Schenkels Bohrungen eingebracht werden, die wiederum Gewindehülsen aufnehmen, in die zur Befestigung des Griffteils entsprechende Schrauben eingeschraubt werden kön­ nen. Schließlich ist es als weitere Alternative möglich, größere Ausnehmungen in den blockförmig verdickten Enden des langen Schenkels anzubringen, in die zur Befestigung des Griffteils Dübel eingreifen.
Die blockförmigen Enden der kurzen Schenkel weisen Aufnahme­ ausnehmungen für je ein Ende der Metallstangen der Verstär­ kungseinrichtung auf. Vorteilhafterweise sind die Enden der Metallstangen mit einer Verdrehsicherung versehen, und wer­ den in die Aufnahmeausnehmungen der blockförmigen Enden des kurzen Schenkels lediglich eingesteckt. Eine besonders ein­ fache Ausführungsform für die Verdrehsicherung stellen abge­ plattete Enden der Metallstangen dar, die in die Aufnahme­ ausnehmungen eingreifen, die hierzu einen entsprechend aus­ gebildeten Querschnitt aufweisen.
Das Befestigungsteil kann in einer besonders einfachen Aus­ führungsform als Spritzgußteil ausgebildet sein.
Ferner kann zur Erhöhung der Stabilität der erfindungsge­ mäßen Tischplatte zwischen dem Kernteil und den Kunststoff­ platten jeweils eine Glasfasermatte angeordnet werden.
Alternativ zur zuvor beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, das Kernteil als Schäumteil auszubilden. Hierbei wird das Befestigungsteil und die Verstärkungseinrichtung umschäumt und damit im Inneren des Kernteiles eingebettet.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Tischplatte, vorzugsweise in Form eines Bett-Tisches.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zunächst zwei identisch ausgebildete Schaumstoffkernteile mit einem Nutenmuster vorgefertigt. Als Material für die Schaumstoffkernteile kommt beispielsweise Styropor in Frage. Im nächsten Verfahrensschritt wird ein Befestigungsteil im Spritzgießverfahren hergestellt. Ferner wird eine Verstärkungseinrichtung in Form zumindest zweier Metallstangen vorgefertigt. Im nächsten Verfahrensschritt wird das Befestigungsteil sowie die Verstärkungsteile in die Nuten eines der Schaumstoffkernteile eingelegt. Danach wird das zweite Schaumstoffkernteil auf das mit der Verstärkungs­ einrichtung und dem Befestigungsteil versehene Schaumstoff­ kernteil aufgelegt. Anschließend wird ein Kleber auf zwei Kunststoffplatten aufgebracht, die beispielsweise aus einem Verbund von Melaminharz und Pappe bestehen können. Die mit dem Kleber versehenen Kunststoffplatten werden auf die Flachseiten der Schaumstoffkernteile aufgelegt. Die so ge­ bildete Einheit wird verpreßt und das auf diese Art und Wei­ se ausgebildete Zwischenprodukt wird in eine Gießform einge­ legt. In der Gießform wird das Zwischenprodukt zur Bildung einer über eine der Ebenen einer der Kunststoffplatten he­ rausragende Randleiste umgossen.
Um die Stabilität der Tischplatte zu verstärken, kann in einem Zwischenschritt vorzugsweise eine Glasfaserverstär­ kungsmatte zwischen dem Kern und jede der Kunststoffplatten zwischengelegt werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer Tischplatte, vorzugsweise in Form eines Bett-Tisches, wird zunächst eine Kunststoffplatte in eine Schäumform eingelegt. Auf die in die Schäumform eingelegte Kunststoffplatte werden Abstandshalter aufgesetzt, auf die eine vorgefertigte Verstärkungseinrichtung, vorzugsweise in Form zweier Metallstangen, und ein Befestigungsteil aufge­ legt werden. Am Werkzeug wird anschließend, beispielsweise unter Verwendung eines Vakuums, eine zweite Kunststoffplatte angebracht. Danach wird das Werkzeug geschlossen und sämtli­ che verbliebenen Hohlräume werden ausgeschäumt. Im letzten Verfahrensschritt wird wiederum die Randleiste in einem zweiten Werkzeug an dem Zwischenprodukt angebracht. Auch bei diesem alternativen Verfahren ist es möglich, zur Erhöhung der Stabilität Glasfaserverstärkungsmatten zwischen die Kernseiten und die diesen benachbarten Kunststoffplatten einzubringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tischplatte anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischplatte,
Fig. 2 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung einer Draufsicht auf eine Kernhälfte der Tischplatte gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Befestigungsteil der erfin­ dungsgemäßen Tischplatte,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Befestigungsteiles gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines Endes eines Schenkels des Befestigungsteiles gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht einer Metallstange einer Verstärkungs­ einrichtung der Tischplatte gemäß Fig. 1, und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Tischplattenhalters, der mit der Tischplatte gemäß Fig. 1 kombinierbar ist.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Tischplatte 1 dargestellt, die insbesonde­ re als Bett-Tischplatte bzw. Bett-Tisch, vorzugsweise im Krankenhausbereich, geeignet ist.
Die Tischplatte 1 weist ein im Beispielsfalle rechteckförmi­ ges plattenartiges Kernteil 2 auf, das an seinen beiden Flachseiten mit je einer Kunststoffplatte beschichtet ist, von denen aufgrund der in Fig. 1 gewählten Darstellung nur die Kunststoffplatte 7 sichtbar ist. Die andere Kunststoff­ platte ist auf der der Kunststoffplatte 7 gegenüberliegenden Seite des Kernteils 2 angeordnet.
Wie die aufgebrochene Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht, ist im Inneren des Kernteils eine Verstärkungseinrichtung 3 in Form zweier Metallstangen 4 und 5 angeordnet. Die Metall­ stangen 4 und 5 können beispielsweise aus Stahl bestehen. Sie erstrecken sich im Abstand zueinander entlang der Längs­ richtung des Kernteils 2 und enden in der Ebene der in Fig. 1 oberen Schmalseite 9. Jede der Metallstangen 4, 5 ist im Bereich ihrer stirnseitigen in der Schmalseite 9 liegenden Enden 10 bzw. 11 mit einem Gewinde versehen, das in Fig. 1 jedoch nicht dargestellt ist. In dieses Gewinde können Schrauben zur Festlegung eines Tischplattenhalters (in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellt) eingeschraubt werden, mit dem die Tischplatte 1 beispielsweise an einem Rollcontainer oder einem Nachttischkasten befestigt werden kann.
Fig. 1 verdeutlicht ferner, daß im Inneren des Kernteils ferner ein Befestigungsteil 6 für einen nicht näher darge­ stellten Tischgriff vorgesehen ist. Das Verstärkungsteil 6 ist im Kernteil 2 eingebettet, was nachfolgend näher be­ schrieben werden wird.
Schließlich weist die Tischplatte 1 eine umlaufende Randlei­ ste an den Schmalseiten des Kernteils 2 auf. Die Randleiste 8 erhebt sich über die Ebene einer der beiden Kunststoff­ platten, im dargestellten Beispielsfalle der Kunststoffplat­ te 7, so daß sie im Anwendungsfalle dazu dient, das Herun­ tergleiten von Gegenständen von der Tischplatte 1 zu verhin­ dern.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, ist das Befestigungsteil 6 kreuzförmig ausgebildet. Der Aufbau des Befestigungsteiles 6 wird nachfolgend anhand der Fig. 3 bis 5 im einzelnen be­ schrieben. Vorzugsweise besteht das Befestigungsteil 6 aus Kunststoffmaterial, so daß es einerseits sehr leicht ist, andererseits aufgrund seiner Ausbildung jedoch eine ausrei­ chende Steifigkeit aufweist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das Kernteil 2 aus zwei zusammensetzbaren identisch ausgebilde­ ten Kernhälften aufgebaut. Eine dieser Kernhälften ist in Fig. 2 dargestellt und mit der Bezugsziffer 12 gekennzeich­ net. Da, wie gesagt, beide Kernhälften identisch ausgebildet sind, wird nachfolgend der Aufbau der Kernhälften unter Be­ zugnahme auf Fig. 2 anhand der Kernhälfte 12 näher erläu­ tert.
Entsprechend der Form der Tischplatte 1 ist die Kernhälfte 12 eben, plattenförmig und im Beispielsfalle rechteckig auf­ gebaut. Die Kernhälfte weist eine Nutanordnung auf, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 13 gekennzeichnet ist. Die Nutanordnung 13 weist im Beispielsfalle für die Aufnahme der Metallstangen 4 und 5 zwei halbkreisförmige Einzelnuten 14 und 15 auf, die in ihrer Form und Länge der Form und Länge der Metallstangen 4 und 5 entsprechen. Die Einzelnuten 14 und 15 stehen mit einer Kreuznut 16 in Ver­ bindung, die wiederum mit zwei die Materialstärke der Kern­ hälfte 12 vollständig durchgreifenden rechteckigen Ausneh­ mungen 17 und 18 in Verbindung stehen. Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 verdeutlicht, daß die Kreuznut 16 mit ihren Ausnehmungen 17 und 18 der Form des Befestigungsteiles 6 an­ gepaßt ist, so daß dieses in die Kreuznut 16 und die Ausneh­ mungen 17 und 18 eingelegt werden kann. Grundsätzlich ist es möglich, die Kreuzform des Befestigungsteiles 6 abzuwandeln, was entsprechenden Einfluß auf die Ausbildung und Dimensio­ nierung der Nutanordnung 13, insbesondere der Kreuznut 16 und der Ausnehmungen 17 und 18 hätte.
Die Tiefe der Nutanordnung 18 ist so gewählt, daß sie der halben Materialstärke der Verstärkungseinrichtung 3 und des Befestigungsteiles 6 entspricht. Dies bedeutet, daß nach Einlegen der Verstärkungseinrichtung 3 und des Befestigungs­ teiles 6 in eine der Kernhälften 12 die halbe Materialstärke der Verstärkungseinrichtung 3 und des Befestigungsteiles 6 über die Ebene der Kernhälfte 12 vorstehen, so daß die zwei­ te Kernhälfte mit ihrer Nutanordnung 13 beim Zusammensetzen der Kernhälften in die Verstärkungseinrichtung 3 und das Be­ festigungsteil 6 einrastet.
Nachfolgend wird das Befestigungsteil 6 anhand der Fig. 3 bis 5 näher beschrieben.
Das kreuzförmige Befestigungsteil 6 weist einen langen Schenkel 19 auf, in dessen oberem Drittel ein kurzer Schen­ kel 20 im rechten Winkel angeordnet ist. Der lange Schenkel 19 weist zwei blockförmig verdickte Enden 21 und 22 in Form jeweils eines Quaders auf. Der kurze Schenkel 20 weist sei­ nerseits blockförmig verdickte Enden 23 und 24 auf.
Die blockförmigen Enden 21 und 22 des langen Schenkels 19 können beispielsweise zur Aufnahme von Gewindebuchsen ver­ wendet werden. Hierzu werden entsprechende Bohrungen in den verdickten Enden 21 und 22 angebracht und in diese die Gewindebuchsen eingesetzt. Alternativ können vorgefertigte Bohrungen für Schneidschrauben oder Dübel vorgesehen werden. In jedem Falle werden an den Enden 21 und 22 des langen Schenkels 19 Befestigungsvorrichtungen angebracht, mit denen ein Tischgriff an der Tischplatte 1 befestigt werden kann.
Die Fig. 3 und 5 verdeutlichen ferner, daß die Enden 23 und 24 des kurzen Schenkels 20 Aufnahmeausnehmungen 25 und 26 aufweisen. Fig. 5 zeigt, daß die Aufnahmeausnehmung 25 einen rechteckförmigen Querschnitt hat. Dieser Querschnitt ist in seiner Form einem abgeflachten Ende 27 der Metallstangen 4 bzw. 5 angepaßt. Somit bilden dieses abgeflachte Ende 27 und die Aufnahmeausnehmung 25 eine Verdrehsicherung, die verhin­ dert, daß sich die Metallstangen 4 und 5 beim Eindrehen von Schrauben in ihre gegenüberliegenden Enden 10 bzw. 11 ver­ drehen.
Wie Fig. 6 verdeutlicht, sind die Metallstangen 4, 5 an ih­ rem dem abgeflachten Ende 27 gegenüberliegenden Ende 28 mit einem Innengewinde 29 versehen, in das Schrauben zur Befe­ stigung eines Tischhalters 30 eingeschraubt werden können, der in Fig. 7 dargestellt ist.
Der Tischhalter 30 weist eine Halteplatte 31 auf, an der zwei Zapfen 32 und 33 angeordnet sind. Die Zapfen 32 und 33 greifen über die Enden 28 der Metallstangen 4 und 5. Zur Fi­ xierung können durch Ausnehmungen 34 bzw. 35 in der Halte­ platte 31 Schrauben hindurchgesteckt werden, die in das Ge­ winde 29 eingeschraubt werden können. In diesem Zustand ist der Tischhalter 30 an der Stirnseite 9 (sh. Fig. 1) der Tischplatte 1 fixiert.

Claims (15)

1. Tischplatte (1), insbesondere Bett-Tischplatte,
  • - mit einem plattenförmigen Kernteil (2);
  • - mit einer im Inneren des Kernteils (2) angeordneten Verstärkungseinrichtung (3) in Form zumindest zweier Metallstangen (4, 5);
  • - mit einem im Inneren des Kernteils (2) angeordneten Befestigungsteil (6) für einen Tischgriff;
  • - mit je einer Kunststoffplatte (7) auf je einer der Flachseiten des Kernteils (2); und
  • - mit einer über eine Tischplattenfläche überstehenden umlaufenden, an den Schmalseiten des Kernteils (2) angeordneten Randleiste (8);
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Befestigungsteil (6) kreuzförmig ausgebildet ist und aus Kunststoffmaterial besteht.
2. Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil (2) zwei zusammensetzbare identisch ausge­ bildete Kernhälften (12) aufweist.
3. Tischplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernhälften (12) jeweils eine Nutanordnung (13) zur Aufnahme der Verstärkungseinrichtung (3) und des Befe­ stigungsteiles (6) aufweisen.
4. Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (6) einen lan­ gen Schenkel (19) und einen dazu im rechten Winkel angeordneten kurzen Schenkel (20) aufweist.
5. Tischplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (21, 22 bzw. 23, 24) des langen Schenkels (19) und des kurzen Schenkels (20) blockförmig verdickt sind.
6. Tischplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die blockförmigen Enden (23, 24) des kurzen Schenkels (20) Aufnahmeausnehmungen (25, 26) für je ein Ende (27) der Metallstangen (4, 5) aufweisen.
7. Tischplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (27) der Metallstangen (4, 5) eine Verdrehsi­ cherung aufweisen.
8. Tischplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung durch eine Abplattung (27) des Querschnitts der Metallstange (4, 5) und die Aufnahme­ ausnehmungen (25, 26) gebildet ist, wobei die Aufnahme­ ausnehmungen (25, 26) einen entsprechend der Abplattung (27) ausgebildeten Querschnitt aufweisen.
9. Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (6) als Spritz­ gußteil ausgebildet ist.
10. Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flachseiten des Kern­ teils (2) und den Kunststoffplatten (7) je eine Glasfa­ sermatte angeordnet ist.
11. Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil als Schaumkörper ausgebildet ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Tischplatte, insbeson­ dere einer Bett-Tischplatte (1) nach Anspruch 1 mit folgenden Verfahrensschritten:
  • - Vorfertigen von zwei identisch ausgebildeten Kernhälften (12) mit einem Nutenmuster (13);
  • - Spritzgießen eines kreuzförmigen Befestigungsteiles (6);
  • - Vorfertigen einer Verstärkungseinrichtung (3) in Form zweier Metallstangen (4, 5);
  • - Einlegen der Verstärkungseinrichtung (3) und des Be­ festigungsteiles (6) in das Nutenmuster (13) einer Kernhälfte (12);
  • - Aufsetzen der zweiten Kernhälfte (12) auf die erste mit der Verstärkungseinrichtung (3) und dem Befesti­ gungsteil (6) versehene Kernhälfte (12);
  • - Aufbringen eines Klebers auf zwei Kunststoffplatten (7);
  • - Auflegen der Kunststoffplatten auf die einander abgewandten Flachseiten der zusammengesetzten Kernhälften (12);
  • - Verpressen der so gebildeten Einheit;
  • - Einlegen der verpreßten Einheit in eine Gießform; und
  • - Umgießen der verpreßten Einheit zur Bildung einer Randleiste (8).
13. Verfahren zur Herstellung einer Tischplatte, insbeson­ dere Bett-Tischplatte nach Anspruch 1, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • - Einlegen einer Kunststoffplatte (7) in eine Schäum­ form;
  • - Aufsetzen von Abstandshaltern auf die in die Schäum­ form eingelegte Kunststoffplatte;
  • - Auflegen von Metallstangen (4, 5) einer Verstär­ kungseinrichtung (3) und eines kreuzförmigen Befestigungsteils (6) auf die Abstandshalter;
  • - Anordnung einer zweiten Kunststoffplatte (7) am Werkzeug der Schäumform;
  • - Schließen der Schäumform;
  • - Ausschäumen der Hohlräume; und
  • - Einlegen des so hergestellten Zwischenproduktes in ein zweites Werkzeug und Umgießen der Schmalseiten des Zwischenproduktes zur Bildung einer umlaufenden und überstehenden Randleiste (8).
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem als weite­ rer Verfahrensschritt eine Glasfaserverstärkungsmatte zwischen dem Kern und die Kunststoffplatten gelegt wird.
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