DE4317561C2 - Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tischplatte, insbesondere eine
Bett-Tischplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß Anspruch 12 bzw.
Anspruch 13.
Eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Tisch
platte ist aus dem DE 88 06 201 U1 bekannt. Bei dieser
Tischplatte ist in einem Kernteil eine Verstärkungseinrich
tung in Form zweier Metallrohre vorgesehen, die sich in
Längsrichtung der Tischplatte erstrecken. Die Metallrohre
sind an einem ihrer Enden mit einem Befestigungsteil in Form
einer trapezförmigen Metallplatte verbunden, an der ein
Griffteil für die Tischplatte befestigt werden kann. An den
Schmalseiten ist schließlich eine umlaufende Randleiste
vorgesehen.
Der Nachteil der bekannten Tischplatte besteht vor allem da
rin, daß der Herstellungsaufwand für das Befestigungsteil
und die damit verbundene Verstärkungseinrichtung relativ
hoch ist, da die Teile in der praktischen Ausführung mitei
nander verschweißt werden müssen. Dies wiederum erfordert
eine gewisse Nachbearbeitung der Verbindungsbereiche, was
den Herstellungsaufwand weiter erhöht. Darüber hinaus müssen
im Befestigungsteil dellenförmige Einbuchtungen vorgesehen
werden, in die Gewindestücke eingesetzt werden, die dazu
dienen, den Tischgriff mittels Schrauben an der Tischplatte
festzulegen. Schließlich ergibt sich aufgrund der zuvor be
schriebenen Konstruktion ein relativ hohes Gewicht der Ver
stärkungseinrichtung und des Befestigungsteiles und damit
der gesamten Tischplatte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Tischplatte der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die
leichter ist und auf einfachere und kostengünstigere Art und
Weise hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch die kreuzförmige Ausbildung des Befestigungsteiles
wird eine materialsparende, gleichzeitig jedoch stabile
Konstruktion für das Befestigungsteil geschaffen, die es
möglich macht, das Befestigungsteil aus Kunststoffmaterial
herzustellen, was wiederum dessen Gewicht und damit das
Gewicht der erfindungsgemäßen Tischplatte erheblich vermin
dert. Aufgrund des Aufbaues des Befestigungsteiles trägt
dieses ferner zur Erhöhung der Stabilität der Tischplatte
bei, so daß diese zusätzlich zur Verstärkungseinrichtung
durch das Vorsehen des Befestigungsteiles stabilisiert wird.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Auf besonders einfache Art und Weise kann das plattenförmige
Kernteil der erfindungsgemäßen Tischplatte hergestellt wer
den, wenn es aus zwei identisch ausgebildeten Kernhälften
besteht, die zur Montage lediglich zusammengesetzt werden
müssen.
Vorteilhafterweise sind die Kernhälften mit einer jeweils
identischen Nutanordnung versehen, die zur Aufnahme der Ver
stärkungseinrichtung und des Befestigungsteiles dienen. Die
Nutanordnung ist hierbei in ihrer Form an die kreuzförmige
Form des Befestigungsteiles und die Form der Metallstangen
der Verstärkungseinrichtung angepaßt. Die Tiefe der Nuten in
den jeweiligen Kernhälften entspricht hierbei der halben
Stärke des Befestigungsteiles und der Metallstangen, so daß
diese beim Einlegen in eine Kernhälfte um die Hälfte ihrer
Materialstärke über die die Nutanordnung aufweisende Ebene
der jeweiligen Kernhälfte vorstehen. Dadurch wird es mög
lich, die andere Kernhälfte auf das Befestigungsteil bzw.
die Verstärkungseinrichtung mit ihrer Nutanordnung aufzuset
zen, was zum einen eine Justierung der Kernhälften zueinan
der und ein vorläufiges Festlegen der Kernhälften aneinander
ohne weitere Hilfsmittel ergibt. Die kreuzförmige Ausbildung
des Befestigungsteiles wird durch zwei im rechten Winkel zu
einander angeordnete Schenkel erreicht, wobei der kurze
Schenkel im oberen Drittel des langen Schenkels an diesem
angeordnet ist. Die Enden der Schenkel sind jeweils block
förmig verdickt. Die blockförmig verdickten Enden des langen
Schenkels können hierbei dazu verwendet werden, selbst
schneidende Schrauben zum Anbringen des Tischgriffes aufzu
nehmen. Alternativ hierzu können in die verdickten Enden des
langen Schenkels Bohrungen eingebracht werden, die wiederum
Gewindehülsen aufnehmen, in die zur Befestigung des
Griffteils entsprechende Schrauben eingeschraubt werden kön
nen. Schließlich ist es als weitere Alternative möglich,
größere Ausnehmungen in den blockförmig verdickten Enden des
langen Schenkels anzubringen, in die zur Befestigung des
Griffteils Dübel eingreifen.
Die blockförmigen Enden der kurzen Schenkel weisen Aufnahme
ausnehmungen für je ein Ende der Metallstangen der Verstär
kungseinrichtung auf. Vorteilhafterweise sind die Enden der
Metallstangen mit einer Verdrehsicherung versehen, und wer
den in die Aufnahmeausnehmungen der blockförmigen Enden des
kurzen Schenkels lediglich eingesteckt. Eine besonders ein
fache Ausführungsform für die Verdrehsicherung stellen abge
plattete Enden der Metallstangen dar, die in die Aufnahme
ausnehmungen eingreifen, die hierzu einen entsprechend aus
gebildeten Querschnitt aufweisen.
Das Befestigungsteil kann in einer besonders einfachen Aus
führungsform als Spritzgußteil ausgebildet sein.
Ferner kann zur Erhöhung der Stabilität der erfindungsge
mäßen Tischplatte zwischen dem Kernteil und den Kunststoff
platten jeweils eine Glasfasermatte angeordnet werden.
Alternativ zur zuvor beschriebenen Ausführungsform ist es
möglich, das Kernteil als Schäumteil auszubilden. Hierbei
wird das Befestigungsteil und die Verstärkungseinrichtung
umschäumt und damit im Inneren des Kernteiles eingebettet.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer Tischplatte, vorzugsweise in Form eines Bett-Tisches.
Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zunächst zwei identisch ausgebildete
Schaumstoffkernteile mit einem Nutenmuster vorgefertigt. Als
Material für die Schaumstoffkernteile kommt beispielsweise
Styropor in Frage. Im nächsten Verfahrensschritt wird ein
Befestigungsteil im Spritzgießverfahren hergestellt. Ferner
wird eine Verstärkungseinrichtung in Form zumindest zweier
Metallstangen vorgefertigt. Im nächsten Verfahrensschritt
wird das Befestigungsteil sowie die Verstärkungsteile in die
Nuten eines der Schaumstoffkernteile eingelegt. Danach wird
das zweite Schaumstoffkernteil auf das mit der Verstärkungs
einrichtung und dem Befestigungsteil versehene Schaumstoff
kernteil aufgelegt. Anschließend wird ein Kleber auf zwei
Kunststoffplatten aufgebracht, die beispielsweise aus einem
Verbund von Melaminharz und Pappe bestehen können. Die mit
dem Kleber versehenen Kunststoffplatten werden auf die
Flachseiten der Schaumstoffkernteile aufgelegt. Die so ge
bildete Einheit wird verpreßt und das auf diese Art und Wei
se ausgebildete Zwischenprodukt wird in eine Gießform einge
legt. In der Gießform wird das Zwischenprodukt zur Bildung
einer über eine der Ebenen einer der Kunststoffplatten he
rausragende Randleiste umgossen.
Um die Stabilität der Tischplatte zu verstärken, kann in
einem Zwischenschritt vorzugsweise eine Glasfaserverstär
kungsmatte zwischen dem Kern und jede der Kunststoffplatten
zwischengelegt werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform eines Verfahrens zur
Herstellung einer Tischplatte, vorzugsweise in Form eines
Bett-Tisches, wird zunächst eine Kunststoffplatte in eine
Schäumform eingelegt. Auf die in die Schäumform eingelegte
Kunststoffplatte werden Abstandshalter aufgesetzt, auf die
eine vorgefertigte Verstärkungseinrichtung, vorzugsweise in
Form zweier Metallstangen, und ein Befestigungsteil aufge
legt werden. Am Werkzeug wird anschließend, beispielsweise
unter Verwendung eines Vakuums, eine zweite Kunststoffplatte
angebracht. Danach wird das Werkzeug geschlossen und sämtli
che verbliebenen Hohlräume werden ausgeschäumt. Im letzten
Verfahrensschritt wird wiederum die Randleiste in einem
zweiten Werkzeug an dem Zwischenprodukt angebracht. Auch bei
diesem alternativen Verfahren ist es möglich, zur Erhöhung
der Stabilität Glasfaserverstärkungsmatten zwischen die
Kernseiten und die diesen benachbarten Kunststoffplatten
einzubringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tischplatte anhand
der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tischplatte,
Fig. 2 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung
einer Draufsicht auf eine Kernhälfte der Tischplatte
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Befestigungsteil der erfin
dungsgemäßen Tischplatte,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Befestigungsteiles gemäß Fig.
3,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines Endes eines Schenkels des
Befestigungsteiles gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht einer Metallstange einer Verstärkungs
einrichtung der Tischplatte gemäß Fig. 1, und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Tischplattenhalters, der
mit der Tischplatte gemäß Fig. 1 kombinierbar ist.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
Tischplatte 1 dargestellt, die insbesonde
re als Bett-Tischplatte bzw. Bett-Tisch, vorzugsweise im
Krankenhausbereich, geeignet ist.
Die Tischplatte 1 weist ein im Beispielsfalle rechteckförmi
ges plattenartiges Kernteil 2 auf, das an seinen beiden
Flachseiten mit je einer Kunststoffplatte beschichtet ist,
von denen aufgrund der in Fig. 1 gewählten Darstellung nur
die Kunststoffplatte 7 sichtbar ist. Die andere Kunststoff
platte ist auf der der Kunststoffplatte 7 gegenüberliegenden
Seite des Kernteils 2 angeordnet.
Wie die aufgebrochene Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht,
ist im Inneren des Kernteils eine Verstärkungseinrichtung 3
in Form zweier Metallstangen 4 und 5 angeordnet. Die Metall
stangen 4 und 5 können beispielsweise aus Stahl bestehen.
Sie erstrecken sich im Abstand zueinander entlang der Längs
richtung des Kernteils 2 und enden in der Ebene der in Fig.
1 oberen Schmalseite 9. Jede der Metallstangen 4, 5 ist im
Bereich ihrer stirnseitigen in der Schmalseite 9 liegenden
Enden 10 bzw. 11 mit einem Gewinde versehen, das in Fig. 1
jedoch nicht dargestellt ist. In dieses Gewinde können
Schrauben zur Festlegung eines Tischplattenhalters (in Fig.
1 ebenfalls nicht dargestellt) eingeschraubt werden, mit dem
die Tischplatte 1 beispielsweise an einem Rollcontainer oder
einem Nachttischkasten befestigt werden kann.
Fig. 1 verdeutlicht ferner, daß im Inneren des Kernteils
ferner ein Befestigungsteil 6 für einen nicht näher darge
stellten Tischgriff vorgesehen ist. Das Verstärkungsteil 6
ist im Kernteil 2 eingebettet, was nachfolgend näher be
schrieben werden wird.
Schließlich weist die Tischplatte 1 eine umlaufende Randlei
ste an den Schmalseiten des Kernteils 2 auf. Die Randleiste
8 erhebt sich über die Ebene einer der beiden Kunststoff
platten, im dargestellten Beispielsfalle der Kunststoffplat
te 7, so daß sie im Anwendungsfalle dazu dient, das Herun
tergleiten von Gegenständen von der Tischplatte 1 zu verhin
dern.
Wie Fig. 1 ferner verdeutlicht, ist das Befestigungsteil 6
kreuzförmig ausgebildet. Der Aufbau des Befestigungsteiles 6
wird nachfolgend anhand der Fig. 3 bis 5 im einzelnen be
schrieben. Vorzugsweise besteht das Befestigungsteil 6 aus
Kunststoffmaterial, so daß es einerseits sehr leicht ist,
andererseits aufgrund seiner Ausbildung jedoch eine ausrei
chende Steifigkeit aufweist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das
Kernteil 2 aus zwei zusammensetzbaren identisch ausgebilde
ten Kernhälften aufgebaut. Eine dieser Kernhälften ist in
Fig. 2 dargestellt und mit der Bezugsziffer 12 gekennzeich
net. Da, wie gesagt, beide Kernhälften identisch ausgebildet
sind, wird nachfolgend der Aufbau der Kernhälften unter Be
zugnahme auf Fig. 2 anhand der Kernhälfte 12 näher erläu
tert.
Entsprechend der Form der Tischplatte 1 ist die Kernhälfte
12 eben, plattenförmig und im Beispielsfalle rechteckig auf
gebaut. Die Kernhälfte weist eine Nutanordnung auf, die in
ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 13 gekennzeichnet
ist. Die Nutanordnung 13 weist im Beispielsfalle für die
Aufnahme der Metallstangen 4 und 5 zwei halbkreisförmige
Einzelnuten 14 und 15 auf, die in ihrer Form und Länge der
Form und Länge der Metallstangen 4 und 5 entsprechen. Die
Einzelnuten 14 und 15 stehen mit einer Kreuznut 16 in Ver
bindung, die wiederum mit zwei die Materialstärke der Kern
hälfte 12 vollständig durchgreifenden rechteckigen Ausneh
mungen 17 und 18 in Verbindung stehen. Ein Vergleich der
Fig. 1 und 2 verdeutlicht, daß die Kreuznut 16 mit ihren
Ausnehmungen 17 und 18 der Form des Befestigungsteiles 6 an
gepaßt ist, so daß dieses in die Kreuznut 16 und die Ausneh
mungen 17 und 18 eingelegt werden kann. Grundsätzlich ist es
möglich, die Kreuzform des Befestigungsteiles 6 abzuwandeln,
was entsprechenden Einfluß auf die Ausbildung und Dimensio
nierung der Nutanordnung 13, insbesondere der Kreuznut 16
und der Ausnehmungen 17 und 18 hätte.
Die Tiefe der Nutanordnung 18 ist so gewählt, daß sie der
halben Materialstärke der Verstärkungseinrichtung 3 und des
Befestigungsteiles 6 entspricht. Dies bedeutet, daß nach
Einlegen der Verstärkungseinrichtung 3 und des Befestigungs
teiles 6 in eine der Kernhälften 12 die halbe Materialstärke
der Verstärkungseinrichtung 3 und des Befestigungsteiles 6
über die Ebene der Kernhälfte 12 vorstehen, so daß die zwei
te Kernhälfte mit ihrer Nutanordnung 13 beim Zusammensetzen
der Kernhälften in die Verstärkungseinrichtung 3 und das Be
festigungsteil 6 einrastet.
Nachfolgend wird das Befestigungsteil 6 anhand der Fig. 3
bis 5 näher beschrieben.
Das kreuzförmige Befestigungsteil 6 weist einen langen
Schenkel 19 auf, in dessen oberem Drittel ein kurzer Schen
kel 20 im rechten Winkel angeordnet ist. Der lange Schenkel
19 weist zwei blockförmig verdickte Enden 21 und 22 in Form
jeweils eines Quaders auf. Der kurze Schenkel 20 weist sei
nerseits blockförmig verdickte Enden 23 und 24 auf.
Die blockförmigen Enden 21 und 22 des langen Schenkels 19
können beispielsweise zur Aufnahme von Gewindebuchsen ver
wendet werden. Hierzu werden entsprechende Bohrungen in den
verdickten Enden 21 und 22 angebracht und in diese die
Gewindebuchsen eingesetzt. Alternativ können vorgefertigte
Bohrungen für Schneidschrauben oder Dübel vorgesehen werden.
In jedem Falle werden an den Enden 21 und 22 des langen
Schenkels 19 Befestigungsvorrichtungen angebracht, mit denen
ein Tischgriff an der Tischplatte 1 befestigt werden kann.
Die Fig. 3 und 5 verdeutlichen ferner, daß die Enden 23 und
24 des kurzen Schenkels 20 Aufnahmeausnehmungen 25 und 26
aufweisen. Fig. 5 zeigt, daß die Aufnahmeausnehmung 25 einen
rechteckförmigen Querschnitt hat. Dieser Querschnitt ist in
seiner Form einem abgeflachten Ende 27 der Metallstangen 4
bzw. 5 angepaßt. Somit bilden dieses abgeflachte Ende 27 und
die Aufnahmeausnehmung 25 eine Verdrehsicherung, die verhin
dert, daß sich die Metallstangen 4 und 5 beim Eindrehen von
Schrauben in ihre gegenüberliegenden Enden 10 bzw. 11 ver
drehen.
Wie Fig. 6 verdeutlicht, sind die Metallstangen 4, 5 an ih
rem dem abgeflachten Ende 27 gegenüberliegenden Ende 28 mit
einem Innengewinde 29 versehen, in das Schrauben zur Befe
stigung eines Tischhalters 30 eingeschraubt werden können,
der in Fig. 7 dargestellt ist.
Der Tischhalter 30 weist eine Halteplatte 31 auf, an der
zwei Zapfen 32 und 33 angeordnet sind. Die Zapfen 32 und 33
greifen über die Enden 28 der Metallstangen 4 und 5. Zur Fi
xierung können durch Ausnehmungen 34 bzw. 35 in der Halte
platte 31 Schrauben hindurchgesteckt werden, die in das Ge
winde 29 eingeschraubt werden können. In diesem Zustand ist
der Tischhalter 30 an der Stirnseite 9 (sh. Fig. 1) der
Tischplatte 1 fixiert.
Claims (15)
1. Tischplatte (1), insbesondere Bett-Tischplatte,
- - mit einem plattenförmigen Kernteil (2);
- - mit einer im Inneren des Kernteils (2) angeordneten Verstärkungseinrichtung (3) in Form zumindest zweier Metallstangen (4, 5);
- - mit einem im Inneren des Kernteils (2) angeordneten Befestigungsteil (6) für einen Tischgriff;
- - mit je einer Kunststoffplatte (7) auf je einer der Flachseiten des Kernteils (2); und
- - mit einer über eine Tischplattenfläche überstehenden umlaufenden, an den Schmalseiten des Kernteils (2) angeordneten Randleiste (8);
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Befestigungsteil (6) kreuzförmig ausgebildet ist und aus Kunststoffmaterial besteht.
2. Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kernteil (2) zwei zusammensetzbare identisch ausge
bildete Kernhälften (12) aufweist.
3. Tischplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernhälften (12) jeweils eine Nutanordnung (13) zur
Aufnahme der Verstärkungseinrichtung (3) und des Befe
stigungsteiles (6) aufweisen.
4. Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (6) einen lan
gen Schenkel (19) und einen dazu im rechten Winkel
angeordneten kurzen Schenkel (20) aufweist.
5. Tischplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (21, 22 bzw. 23, 24) des langen Schenkels (19)
und des kurzen Schenkels (20) blockförmig verdickt sind.
6. Tischplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die blockförmigen Enden (23, 24) des kurzen Schenkels
(20) Aufnahmeausnehmungen (25, 26) für je ein Ende (27)
der Metallstangen (4, 5) aufweisen.
7. Tischplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (27) der Metallstangen (4, 5) eine Verdrehsi
cherung aufweisen.
8. Tischplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdrehsicherung durch eine Abplattung (27) des
Querschnitts der Metallstange (4, 5) und die Aufnahme
ausnehmungen (25, 26) gebildet ist, wobei die Aufnahme
ausnehmungen (25, 26) einen entsprechend der Abplattung
(27) ausgebildeten Querschnitt aufweisen.
9. Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (6) als Spritz
gußteil ausgebildet ist.
10. Tischplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Flachseiten des Kern
teils (2) und den Kunststoffplatten (7) je eine Glasfa
sermatte angeordnet ist.
11. Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kernteil als Schaumkörper ausgebildet ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Tischplatte, insbeson
dere einer Bett-Tischplatte (1) nach Anspruch 1 mit
folgenden Verfahrensschritten:
- - Vorfertigen von zwei identisch ausgebildeten Kernhälften (12) mit einem Nutenmuster (13);
- - Spritzgießen eines kreuzförmigen Befestigungsteiles (6);
- - Vorfertigen einer Verstärkungseinrichtung (3) in Form zweier Metallstangen (4, 5);
- - Einlegen der Verstärkungseinrichtung (3) und des Be festigungsteiles (6) in das Nutenmuster (13) einer Kernhälfte (12);
- - Aufsetzen der zweiten Kernhälfte (12) auf die erste mit der Verstärkungseinrichtung (3) und dem Befesti gungsteil (6) versehene Kernhälfte (12);
- - Aufbringen eines Klebers auf zwei Kunststoffplatten (7);
- - Auflegen der Kunststoffplatten auf die einander abgewandten Flachseiten der zusammengesetzten Kernhälften (12);
- - Verpressen der so gebildeten Einheit;
- - Einlegen der verpreßten Einheit in eine Gießform; und
- - Umgießen der verpreßten Einheit zur Bildung einer Randleiste (8).
13. Verfahren zur Herstellung einer Tischplatte, insbeson
dere Bett-Tischplatte nach Anspruch 1, mit folgenden
Verfahrensschritten:
- - Einlegen einer Kunststoffplatte (7) in eine Schäum form;
- - Aufsetzen von Abstandshaltern auf die in die Schäum form eingelegte Kunststoffplatte;
- - Auflegen von Metallstangen (4, 5) einer Verstär kungseinrichtung (3) und eines kreuzförmigen Befestigungsteils (6) auf die Abstandshalter;
- - Anordnung einer zweiten Kunststoffplatte (7) am Werkzeug der Schäumform;
- - Schließen der Schäumform;
- - Ausschäumen der Hohlräume; und
- - Einlegen des so hergestellten Zwischenproduktes in ein zweites Werkzeug und Umgießen der Schmalseiten des Zwischenproduktes zur Bildung einer umlaufenden und überstehenden Randleiste (8).
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem als weite
rer Verfahrensschritt eine Glasfaserverstärkungsmatte
zwischen dem Kern und die Kunststoffplatten gelegt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317561 DE4317561C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317561 DE4317561C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317561A1 DE4317561A1 (de) | 1994-12-01 |
DE4317561C2 true DE4317561C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19934317561 Expired - Fee Related DE4317561C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Tischplatte, insbesondere Bett-Tischplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4317561C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8806201U1 (de) * | 1988-05-10 | 1988-06-23 | Joh. Stiegelmeyer Gmbh & Co Kg, 4900 Herford, De |
-
1993
- 1993-05-26 DE DE19934317561 patent/DE4317561C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4317561A1 (de) | 1994-12-01 |
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