DE1910002A1 - Wasserbehandlung - Google Patents
WasserbehandlungInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F5/00—Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/08—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents
- C02F5/10—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances
- C02F5/14—Treatment of water with complexing chemicals or other solubilising agents for softening, scale prevention or scale removal, e.g. adding sequestering agents using organic substances containing phosphorus
Description
E. 391
.Albright & Wilson Limited, Oldbury bei Birmingham.
Warwickshire, Großbritannien
Was s erb ehandlun g
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von
Wasser unter Verwendung "gestimmter stickstoffhaltiger
Methylenphosphonsäurederivate. Die Erfindung ist von
besonderer Bedeutung in.liezug auf kritische Behandlung '
in Meerwasserverdampfern. ...'-_ ;
Die Bereitung von Trinkwasser mittels Verdampfung venoi— ^
reinigter Quellen, insbesondere von Meerwasser, durch Ent—-^
spannung ist von wachsender Bedeutung· Ein größeres Problem,
auf das man während der Verdampfung vo.n Meerwasser stößt, ist die Ablagerung von Krusten auf Wärme austauscher-,
oberflächen, welche die Wirksamkeit des Verdampfers ernst-haft beeinträchtigen. . . l
Es ist bekannt, daß bestimmte Zusammensetzungen in geringen Mengen, beispielsweise 5 bis 50 ppm, zur Sole zugefügt ^"--werden
können, um die Krustenbildung zu verhindern. -Wegqn"^—^.
der außerordentlich geringen Mengen der erforderlielien
Zusätze ist diese Inhibition als Schwellenwirkung bekanni;^^
und die Zusammenseizungen werden als Schwellenmittel ■bezeichnet. :-' . ·
Es ist bekannt, daß bestimmte Aminomethylenphosphonsäuren,
insbesondere Amino-tris(iaethylenphosphonsäure), Sehwellenaktivität
zeigen. Es wurde nun gefunden, daß die Wirksamkeit von Aminomethylenphosphonsäuren und insbesondere
Alkylen-polyamino-methylen-phosphonsäuren, wie Äthylen—
dianiino-tetrakis-(methylen—phosphonsäure), im folgenden
kurz als EDTMP bezeichnet, durch Zugabe gewisser Polycarbon-
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■"■■■-■ ■ - 2 -
säuren synergistisch verbessert wird.
Daher sieht die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung
zur Verwendung bei Wasserbehandlung vor, welche eine Aminomethylenphosphonsäure oder deren Alkalimetalloder
Ammoniumsalz und eine wasserlösliche Polycarbonsäure oder deren Alkalimetall- oder Ätmnoniumsalz enthält.
Torzugsweise weist die Aminomethylenphosphonsäure die
nachstehende Formel auf:
R"- [iR"r]^MR"-CR'R
in der R eine Alkylengruppe, jedes R1 Wasserstoff oder
einen organischen Rest und jedes I" Wasserstoff, einen
unsubstituierten oder substituierten Alkylrest mit 1
bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Phosphonraethylengruppe
der Formel
' . ■■■■■·■■ ε«. ■ v. _■'..■;- - .
C- —-PO^H9
ι · . 32
bedeuten und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist. Bevorzugt
bedeutet R" eine Phosphonmethylengruppe -GHpPO-zHp.
R* ist vorzugsweise Wasserstoff. R weist vorzugsweise
2 bis 4 Kohlenstoffatome auf und bedeutet im besonders
bevorzugten Maße Äthylen, η ist vorzugsweise 1. Die bevorzugte
Phosphonsäure ist EDTIfP.
Die Polycarbonsäuren, welche gemäß vorliegender Erfindung
verwendet werden können, sind vorzugsweise Dicarbonsäuren*'
und haben bevorzugt 4 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere
Adipin-, Glutar-, Azelain-, Sebacin-, Suberin-, Pimelin- oder
Bernsteinsäure. Hydroxypolycarbonsäuren können ebenfalls
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verwendet werden, beispielsweise Zitronen- oder WeIn-Bäuren·
Zweckmäßiger Vifeise kann die Polyearbonsäure in der Zusammensetzung
in einer Menge bis zu ungefähr 70 Gew.-%,
vorzugsweise mehr als 10 und am meisten bevorzugt 20 bis
60 Gew.-#t beispielsweise 50 Sew.-^, vorliegen·
I)ie vorliegende Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren
zur Vermeidung der Krustenbildung während der Verdampfung ton hartem Wasser vor, welches in der Zugabe eine Schwellenmenge
der Zusammensetzung nach der Erfindung zum harten Wasser vorsieht,
Typisoherweise wird die Zusammensetzung zur Verwendung
nach der Erfindung in einer Gesamtmenge von 0,25 bis 100 Gew.-ppm, vorzugsweise 0,5 bis 20 ppm oder in noch
bevorzugterer Weise 1 bis 10 ppm, beispielsweise 1,5 bis
5 ppm, zugefügt»
Zusätzlich zur Aufzeigung einer Schwellenwirkung ist gefunden worden, daß die Zusammensetzuntren nach vorliegender
Erfindung die Korrision von Metalloberflächen zu verhindern
vermögen. Um einen nützlichen Inhibitions^rad zu erreichen,
iet ee vorzugsweise so, daß 20 bis 100 ppm der Zusammensetzung
zu Wassersystemen einschließlich Metallkorrosion zugefügt werden· -
Es wurde weiter fefunden, daß die Zusammensetzungen nach
der Erfindung auch als Dispergiermittel wirken und zur
Dispergierung von Teilchen von Schwemmsand, Kaolin oder Kalk in Wasser verwendet werden können. Um eine befriedigende Dispersion zu erhalten, werden vorzugsweise 0,5 bis
2 Gew·-^ der Zusammensetzung verwendet.
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung..
$09847/0838 '..-■'*'-
Verschiedene Zusammen Setzungen nach der Erfindung
in einem Verdampfer durch Entspannung untersucht, β«ρ fcsl
etwa 960G (2050F) und einem Solekonzentrationsfaktof1 tob
3 arbeitet· Zu Vergleichsswecken wurden btatiiamte btkfetmtt
Schwellenmittel mit untersucht· Die relativen Kruetfeingewicht
e sind in der nachstehenden Tabelle aufgezeigt«
Zusätze | Krustengewicht in g |
5 ppm eines handelsüblichen Ge- misohes aus Natriumpolyphosphat und Ligninsulfonat (Vergleich) |
1,24 |
3 ppm Amino-trie(methylen-phosphon- säure)(Vergleich) |
• 0,54 |
1,5 ppm Imino-tris(methylen-phoephon— säure)(Vergleich) |
0,48 |
5 ppm EDiMP (Vergleich) | 0#1S |
t,5 ppm ED(PMP (Vergleich) | 0,2 |
1,5 ppm ΕΒΪΜΡ +1,5 ppm Adipin säure . |
O,0| |
1,5 ppm EDTMP + 1,5 ppm Glutar- säure . . |
0,12 |
1-5 ppm EDTMP + 1,5 ppm Pimelin- eäure |
0,04 |
1,5 ppm EDTMP +1,5 ppm Zitronen säure |
0,05 |
In einer Reihe von ähnlichen Untersuchungen wurden ebenfalls synergistische Verbesserungen für Mischungen von
EDTMP mit Bernsteinsäure, Suberin-, Azelain- und ßebacinsäuren
und für Mischungen von Amino-tri8(methylen-phosph0nsäure) mit Adipin-, Sebacin-, Zitronen- und BerneteinBäuren
beobachtet.
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- Patentaneprüche -
ORIGiNAL INSPECTED
Claims (12)
1. Zusammensetzung zur Verwendung bei Wasserbehandlung,
gekennzeichnet durch einen Gehalt einer Aminö-methylenphosphonsäure
oder deren Alkalimetall- oder Ammoniumsalz und einer wasserlöslichen Polycarbonsäuren deren Alkalimetall- oder Ammoniumsalz.
2. Zusammensetzung nach. Anspruch \t dadurch gekennzeichnet, daß die Aminomethylenphosphonsäure die allgemeine iOrmel
R"- pm»-H| nIffi"-CR'R'
aufweist, in der R eine Alkylengruppe, jedes R1 Wasser
stoff oder einen organischen Rest und jedes R" Wasserstoff, oder einen unsubstituierten oder substituierten
Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine
Phosphonmetiylengruppe der allgemeinen-Formel
darstellen und η eine ganze! Zahl von 1 bis 5 ist·
3. Zusammensetzung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeiojinet,
daß jedes R1 Wasserstoff
4* Zusammensetzung nach den Αϊι sprUclien^ 2 oder ,3·,.- da
geiennzeicnnet, daß jedes E
eine itthylengruppe ist*;
5· 'Zusammensetzung nach einem der Anspriich® 2 bis 4t ;!>.
dadurch gekennzeichneta daß jedes R" eine Phoöphon?«
methylengruppe der allgemeinen !Formel --.-" ';
- 6 ORiGfNALfNSPECTED
ist.
6. Zusammensetzung nach einander Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß η 1 ist.
7. Zusammensetzung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonsäure eine
Mcarbonsäure mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen ist·
8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure Adipinsäure ist,
9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonsäure
Zitronensäure ist.
10. Zusammensetzung'nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonsäure 20 bis 60 Gew»-$ der Zusammensetzung ausmacht.
11. Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung während *
der Verdampfung von hartem Wasser, dadurch gekennzeich- *
net, daß man zum harten Wasser eine Schwellenmenge einer Zusammensetzung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche
hinzufügt.„
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Zusammensetzung in einer Menge von 1 bis 10 ppm zufügt, j
13· Verfahren zur Verhinderung einer Korrosion von Metall- |.
Oberflächen, die in Berührung mit Wassersystemen stehen,
dadurch gekennzeichnet^ äaß man zu dem Wasser 20 bis 100 pi
der in den Ansprüchen 1 bis 10 genannten Zusammensetzungen
zufügt· ;
ί -
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il·
]Η· Verfahren sur Diepergierung von Teilehen in Wasser,
Äfthurah ctkenneelotasetf daß man Eum Wasser 0,5 biß
0 : Ww »^ fl*r in etntfi der Aneprüche 1 bis 10 genannten
BUfügt.
if r
ιV- ν
' ti*
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ORIGINA INSPECTED
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Legal Events
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Owner name: ALBRIGHT & WILSON LTD., WARLEY, WEST MIDLANDS, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: MILLER, GLYN, OLDBURY, WARLEY, WORCESTERSHIRE, GB SMART, GRAHAM MICHAEL, HALEY GREEN, HALESOWEN, WORCESTERSHIRE, GB |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |