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D-u Erfindum-, betrifft Rundstrickmaschinen mit miii(iestenS eine-r
Strickstelle und mit unabhängig voneinander auswählbaren Nadeln. die durch Stößer
(Testeuert sind, welche mittels eines mustergemäß erre#.ibaren Steuermag-netsystems
an der der Strickstelle zu-eordneten #Vähl#telle in radialer Richtung aus dem Bereich
der Stößerhebekurve herausschwenkbar sind.
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Bekannte Rundstrickmaschinen weisen beispielsweise zemäß der deutschen
Patentschrift 745 181
einen um einen mittleren Punkt kippbaren Musterstößer
auf. der sich in seiner Normalstellung im Bereich einer Stößerhebekurve befindet
und an den Auswählstelten durch den Anker eines Steuermagnet-Systems mustergemäß
aus dem Bereich dieser Stößerhebekurve herausaeschwenkt wird. Diese Art der Nadelauswahl
hat den Nachteil. daß die als Schlaghammer wirk-enden Anker der Steuermagnetsysteme
einen hohen Anteil der zu leistenden Auswählarbeit aufnehmen. so daß nur relativ
ianasam arbeitende Steuermac,netsvsteme verwendet werden können.
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Bei der elektronischen Platinenauswahl in Musterrädern können. bereits
schnell arbeitende Steuermagnetsysterne eingesetzt werden. Gemäß der deutschen Patentschrift
1141046 wird dies dadurch erreicht, daß die Platinen durch Federstäbchen
in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die Verschiebung der Platinen in die Arbeitsstelluno,
wird hierbei nicht allein durch Ma-netkraft, sondern im wesentlichen .lurch die
elastischen Kräfte der Federstäbchen bewirkt. während dem Steuermaanetsystern lediglich
die Aufaabe zukommt, die vor der Auswählstelle durch feststehende Kurven elastisch
vorgespannten Feder-7 stäbchen mustergemäß festzuhalten oder loszulassen. Die Verwendung
von Musterrädern ist jedoch schon aus konstruktiven Gründen unerwünscht.
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Der Erfindun- liegt daher die Auf-abe zuarunde, auch für Rundstrickmaschinen
mit durch Stößer aesteuerten Nadeln eine Auswähleinrichtuna, zu schaffen, die äußerst
schnell und mit -eringen Kräften mustergemäß gesteuert werden kann.
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Ausgehend von der einLyanizs bezeichneten Rundstrickmaschine besteht
die Erfinduno, darin, daß jeder Stößer an der Wählstelle durch je ein ihm
zugeordnetes Federstäbchen einzeln aus dem Bereich der Stößerliebekurve herausschwenkbar
ist, indem die Federstäbchen in an sich bekannter Weise vor der Wählstelle gespannt
und an der Wählstelle durch das Steuermagnetsystern. mustergemäß losgelassen werden.
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Die Federstäbchen, die in spannungsfreier Lage vorzugsweise etwa parallel
zur Zylinderachse und dicht an einer an der Außenseite der Stößer angebrachten Nase
ancreordnet sind. können mit ihren unteren Enden. am Nadelzylinder und insbesondere
an einem mit dem Nadelzylinder fest verbundenen Rinz befestiat sein.
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Üie Erfinduno, brin-t den Vorteil mit sich, daß die elastischen Kräfte
der Federstäbchen zur Radialverschwenkun- der Stößer ausaenutzt werden, ohne daß
deren Axialverschiebung mittels der Stößerhebekurven behindert wird. Außerdem kann
die Auswahl bestimmter Federstäbchen wie bei den bekannten Musterrädern dadurch
erfolgen. daß die elastisch vorgespannten Federstäbehen vom Steuermagnetsvstem mustergemäß
losgelassen werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil er-ibt sich in konstruktiver
Hinsicht. weil zur Nadelauswahl nur die schwenkbar Uela ' gerten Stößer und
die fest montierten Federstäbchen benötiegt werden. so daß Störanfälligkeit und
Verschleiß sehr -erin2 sind. Die Steuermagnetsysteme der erfindungsgemäßen Auswähleinrichtung
können ohne Schwieriakeiten. mit Frequenzen von 600 Hz und mehr betrieben
werden.
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Das Zurückbrin(Yen der in die Außerarbeitsstellung aeschwenkten Stößer
erfolat in bevorzuater Weiterbilduna der ErfindLin nicht durch die sonst übliche
C 9
Rückholkurve, sondern mittels einer an sich bekannten, sich ain Grund
des Stößerkanals abstützenden Rückholfeder an jedem Stößer. Durch die Rückholfeder
wird -leichzeiti- erreicht. daß sich die Stößer C
niemals in labiler Lage
befinden.
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Eine bevorzuce Ausführungsform der Erfindung ist außerdem dadurch
aekennzeichnet, daß hinter der Wählstelle eine Steuerkurve vorgesehen ist, durch
#,velche die Enden der los-elassenen Federstäbchen radial nach innen über ihre entspannte
Lage hinaus schwenkbar und die vom Steuermagnetsystern festgehaltenen #Y Federstäbchen
an einer Verschwenkuna nach innen -ehindert sind. Hierdurch werden zwei Vorteile
erzielt. Der eine Vorteil besteht darin, daß die erfindunLys2emäße Auswähleinrichtunu,
nur als Initialmechanik wirksam ist, d. h. unmittelbar nach dem Auswählvorzan-
wird die weitere Führun- sowohl der losizelassenen. als auch der fest-ehaltenen,
Federstäbchen von Kurven übernommen. Das Steuermagnetsystem braucht daher für den
eigentlichen Auswählvor2anty nur äußerst kurzzeitig erregt werden. Der zweite Vorteil
besteht darin, daß sich das möliche Zurückfedem losaelassener Federstäbchen nicht
schädlich bemerkbar macht.
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Die Stößerhebek-urve kann schließlich so ausaebildet sein, daß die
Rückholbeweauno, der herausae-, & C
schwenkten Stößer trotz Entspannung
der zuggehörigen Federstäbchen bis zum Ende der Stößersenkerkurve verhindert ist.
Diese Maßnahme hat den zusätzlichen Vorteil. daß die Federstäbchen nur für kurze
Zeit im gespannten Zustand verbleiben brauchen, wodurch ihre elastischen Eiaenschaften
lanee Zeit erhalten bleiben.
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Die Erfinduna ist auch auf Rundränderstrickmaschinen anwendbar.
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In der Zeichnuncr ist die Erfinduno, beispielsweise daraestellt. Es
zeigt C z2 F i (Y. 1 die Abwickluna eines Seaments des Schloß-Mantels
mit den Stößer- und Nadelführun-skanälen von der Zvlinderachse aus -esehen, F i
2 einen Län!zsschnitt durch den Zvlinder und den Schloßmantel länas der Schnittlinie
A-A der F i a. 1,
F i 3 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie
B-B der F i 1.
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F i o,. 4 einen Länasschnitt län-s der Schnittlinie C-C der F i c,.1.
wobei sich der Stößer in Außerarbeitsstelluno, befindet.
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F ic. 5 einen Län-sschnitt wie F i-. 3 län!zs der Schnittlinie
C-C in F i g. 1 # wobei sich der Stößer in Arbeitsstellune befindet.
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F i #-r. 6 einen L*,in,-,sschnitt Ulänus der Schnittlinie D-D
äer F i un 1. wibei sich der-Stößer in Außerarbeitsstellunu# befindet.
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F i einen LänzTsschnitt länas der Schnittlinie E-E der F i.,i.
1. wobei sich der Stößer in Arbeitsstellung befindet.
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F i 8 einen Län#,sschnitt länLs der Schnittlinie
C
F-F der Firn l# mit der Stellum# von Stößer Lind
Nadel
kurz nach dem Auswählen mit einem vom Steuermagnetsystem angezogenen Federstäbchen
und einem dahinterliegenden, vom Steuermagnetsystem losgelassenen Federstäbchen,
F i g. 9 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie G-G der F i
a. 1 mit einem vor der Auswählstelle vorgespannten Federstäbchen, F i
g. 10 einen Längsschnitt längs der Schnittlinie H-H der F i g. 1 mit
einem vor der Auswählstelle nech nicht vorgespannten Federstäbchen, F ig.
11 eine Auswählstelle im Schnitt längs der Sdhnittlinie K der F i
g. 1 mit dem zugehörigen Steuermagnetsystem und einer Anzähl von Federstäbchen.
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Jeder Stricknadel 1 eines sich drehenden Nadelzylinders 2 (F
i g. 2) ist ein Stößer 3 zugeordnet. Stricknadeln und Stößer bewegen
sich in Kanälen 18
des Nadelzylinders. Die Trennwände der einzelnen Kanäle
18 sind von Stegen 4 gebildet, die in Nuten des Zylinders eingepreßt sind.
Jeder Stößer hat einen Fuß 3' und jede Nadel hat einen Fuß 1'. Die
Füße 3'
der Stößer ragen in einen Führungskanal 5 im unteren Teil eines
Zylinderschloßmantels 9, der an der Strickstelle in bekannter Weise etwa
dreieckförmig verläuft und einen ansteigenden Teil 5' sowie einen nach unten
abfallenden Teil 5" besitzt, die gemeinsam durch eine Stößerhebekurve 20
gebildet sind. Die übrigen Teile des Führungskanals 5 verlaufen in einer
zur Zylinderachse senkrechten Ebene.
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Das untere Ende 3 a der Stößer 3 ist halbkreisförmig
geformt und liegt in einer ents rechend geform-ID p ten Auflage in den Kanälen
18. Um diese untere Auflage können die Stößer 3 radial verschwenkt
werden, wobei sie zwischen den jeweils benachbarten Stegen 4 geführt sind.
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Die Stößer 3 werden an einer Wählstelle W, die vor dem ansteigenden
Teil 5' des Führungskanals 5 liegt, entweder in der Arbeitsstellung
gelassen, wobei ihre Füße 3' in den Führungskanal 5 hineinragen oder
in Richtung der Zylinderachse, d. h. nach innen in die Außerarbeitssteilung
verschwenkt, so daß sich ihre Füße 3' außerhalb des Führungskanals
5 befinden und vom ansteigenden Teil 5' des Führungskanals
5 nicht erfaßt werden, sondern in horizontaler Richtung weiterlaufen. Die
in die Außerarbeitsstellung geschwenkten Stößer erhalten also keinen Auftrieb durch
den ansteigenden Teil 5'. Die nicht herausgeschwenkten Stößer werden dagegen
vom ansteigenden Teil 5' zunächst nach oben geschoben und dann vom absteigenden
Teil 5" nach unten gezogen, bis sie wieder in den horizontalen Teil des Führungskanals
5 einmünden.
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Die Stricknadeln 1 ragen mit ihren Füßen I' in einen
Führungskanal 6, der in einer zur Zylinderachse senkrechten Ebene,
d. h. horizontal verläuft und Nichtstrickspur heißt, weil er die Nadeln in
ihrer tiefsten Stellung führt. Der Führungskanal 6 hat eine Abzweigung bei
7, von der an sich die Nadeln, die in diese Abzweigung geleitet werden, entlang
einer Kurve 7' nach oben bis in ihre Höchststelluna 8 bewegen (F i
g. 1). Von da aus verläuft der abgezweigte Führungskanal längs Kurventeilen
13 und 10 nach unten, so daß die Nadeln wieder bis in ihre tiefste
Stellung im horizontalen Führungskanal 6 bewegt werden. Der ansteigende Teil
7' der Abzweigung vom Führungskanal 6, der bei 7 beginnt, liegt
örtlich etwas hinter derjenigen Stelle 5 a des Teiles
5' des Stößer-Führungskanals 5, an der dieser Teil 5' die Höchststellung
erreicht hat. Wie F i g. 2 zeigt, befindet sich das obere Ende des Stößers
3 in einem bestimmten Abstand vom unteren Ende des Nadelschaftes, wenn Stößer
3 und Nadel IL sich in ihrer tiefsten Stellung befinden. Diejenigen Stößer,
die auf dem ansteigenden Teil 5' geführt werden, werden also erst um einen
bestimmten Abstand angehoben, ehe sie gegen das untere Ende der Nadelschäfte stoßen
und die Nadeln so weit anheben, daß sie sich etwas oberhalb des Punktes
7 befinden und demzufolge auf die Kurve 7' gehoben werden. Diejenigen
Stößer, die aus dem Führungskanal 5 herausgeschwenkt worden sind, heben die
zugehörigen Nadeln nicht an, so daß diese auf der Nichtstrickspur 6
weiterlaufen
und keine auf- und abgehende Strickbewegung ausführen.
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Eine strichpunktierte Linie 1 a (F i g. 1) zeigt
den Weg der Nadelfußmitte und eine strichpunktierte Linie 3 c den
Weg des oberen Endes derjenigen Stößer, die hinter der Wählstelle W mit ihrem Fuß
im Führungskanal 5 verbleiben.
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Der Schloßmantel ist in eine Mehrzahl von Segmenten S unterteilt,
die mittels Schrauben 171 an einem mit dem Maschinengestell fest verbundenen
Schloßring 182 angeschraubt sind.
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Die um ihr unteres Ende 3 a schwenkbaren Stößer 3
werden
von einer Rückholfeder 19 aus flachem oder rundem Material radial nach außen
gedrückt (F i g. 2), wobei sich das eine Ende der Rückholfeder
19 an der Innenkante der Stößer 3 abstützt und dort mit ihnen verbunden
sein kann, während sich das andere gebogene Ende der Rückholfeder 19 gegen
den Kanalgrund 18 a abstützt. Die Rückholfeder 19 hat das Bestreben,
die Stößerfüße 3' im Führungskanal 5 zu halten bzw. wieder in den
horizontalen Teil des Führungskanals 5 hineinzudrücken, wenn die zugehörigen
Stößer 3 an der Wählstelle W radial nach innen geschwenkt worden sind und
die Stößerhebekurve 20 (F i g. 1) an deren Innenfläche überlaufen. Am Ende
des absteigenden Teils 5" gelangen die Stößerfüße 3'
daher durch den
Druck der Rückholfedern 19 wieder in den Bereich des horizontalen Führungskanals
5.
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An der bzw. den Wählstellen W werden diejenigen Stößer, die keine
Nadelbewegung erzeugen sollen, ausgewählt, indem sie radial so weit nach innen geschwenkt
werden, bis ihre Füße 3' aus dem Eingriff mit dem Führungskanal
5 herauskommen, so daß sie nicht in die an- und absteigenden Kurven
5' bzw. 5"
geraten. Das Heraussdhwenken der Stößer 3 erfolgt
mittels Federstäbchen 21, wobei jedem Stößer 3 ein Federstäbchen 21 zugeordnet
ist.
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Die Federstäbehen 21 sind mit ihrem unteren Ende in einem Ring 22
befestigt, dessen obere Kante 22 a etwas über die Sdhwenkpunkte der Stößer
3 hinausragt (F i g. 2). Der Ring 22 ist mittels Schrauben
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am unteren Ende des Nadelzylinders 2 festgemacht. Unterhalb ihres oberen
Endes liegen die Federstäbchen 21 an den Außenkanten einer nach außen ragenden Nase
3 d der Stößer 3 an. Um ein seitliches Abt# Orleiten von dieser
Nase 3 d zu verhindern, haben die Stege 4 des Nadelzylinders in dem Bereich,
in dem die Federstäbehen 21 die Stößernase 3 d berühren, eine nach außen
gerichtete bogenförmige Nase 4a.
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Wie F i g. 2 zeigt, stehen die Federstäbchen 21 in entspannter
Lage etwa senkrecht, also parallel zur Zylinderadhse und parallel zur Erstreckungsrichtung
der Stößer 3, wobei sie sich außerdem dicht an der Außenkante der Stößernase
3 d befinden. Die Federstäbchen 21 reichen noch ein Stück über die Nasen
3
d hinaus. An ihrem oberen freien Ende greifen Mittel an, die sie in eine gespannte
Lage nach innen oder nach außen schwenken.
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Die Verschwenkung der Federstäbchen 21 erfolgt an der Wählstelle W,
die in ZylinderdrehrichtungP (F i g. 1) kurz vor Beginn des ansteigenden
Teils 5'
des Führungskanals 5 liegt. Die Wählstelle W erstreckt sieh
von einem Punkt h bis zu einem Punkt a (F i g. 1). Die Arbeitsvorgänge an
der Wählstelle W sind insbesondere in den F i g. 5 bis 10 dargestellt,
in denen die verschiedenen Stellungen der Federstäbchen 21, der Stößer
3 und der Nadeln 1 an den Schnittstellen D, E, F,
G und H der F i g. 1 gezeigt sind. In Fig. 11 sind außerdem
diejenigen Kurventeile dargestellt, von denen die Federstäbchen 21 einem Steuermagnetsystem24
zugeführt bzw. nach dem Auswählvorgang in der erwünschten Stellung gdhalten werden.
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Das Steuermagnetsystem 24 ist in einem Ausschnitt 25 jedes
Segments S befestigt. Es enthält im wesentlichen einen dreipoligen Dauermagneten,
dessen Mittelpol gemäß F ig. 11 U-förmig gestaltet ist und dessen einer Schenkel,
der Steuerpol 24 a, eine Steuerspule 26 trägt. Durch geeignete Steuerung
des durch die Steuerspule 26 ffießenden Stroms kann erreicht werden, daß
der Magnetfluß durch den mit der Steuerspule 26 umwickelten Schenkel des
Mittelpols ae schwächt, kompensiert oder umgepolt wird.
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F i g. 11 zeigt die Federstäbehen 21 im Schnitt längs der Linie
K-K der F i g. 1. Die drei am weitesten rechts befindlichen Federstäbchen
21 befinden sich in Ruhestelluno, und kommen bei h in den Bereich einer nach außen
bis zu einer Stelle g ansteigenden Kurve 27. Zwischen g und
f verläuft die Kurve 27 geradlinig und parallel zur Polfläche des
Steuer-Pols 24 a des Steuermagnetsystems 24, so daß das obere Ende der Federstäbchen
21 in vorgespanntem Zustand zwischen dieser Polfläche und der Kurve 27
entlanggeführt
wird.
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Hinter f fällt die Kurve 27 radial zur Zylinderachse
bis zur Stelle f' ab. Die hierdurch gebildete Stufe ist so tief, daß sich diejenigen
Federstäbchen, die an dem parallel zum Zylinderumfang verlaufenden Teil zwischen
f und e der Kurve 27 entlanggleiten, etwa im spannungsfreien Zustand
befinden. Der zwischenf und e liegende Teil der Kurve 27 hat den Zweck, einen
übermäßigen Ausschlag der von nach J' fallenden Federstäbchen 21 zu verhindern.
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Fließt durch die Steuerspule 26 kein Strom, dann werden die
Federstäbdhen, beispielsweise das Federstäbchen 21 a, vom Dauermagnetfeld des Steuerpols
24 a. der kurz vor der Stelle f beginnt, gehalten. Fließt dagegen
durch die Steuerspule 26 Strom, dann ist das Magnetfeld der Steuerspule
26 dem Dauermagnetfeld des Stenerpols 24a entgegengerichtet, so daß die Federstäbchen,
beispielsweise das Federstäbchen 21 b,
abfallen.
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Vor dem Ende e der Kurve 27 beginnt eine Kurve 28 mit
einer Spitze d, von der aus eine dem Steuermagnetsystem 24 zugekehrte äußere
Kurvenfläche etwa parallel zum Zylindermantel bis zu einer Stelle b
verläuft,
wohingegen eine dem Steuermagnetsystem 24 abgekdhrte innere Kurvenfläche nach innen
bis zu einer Stelle c abfällt und von dort bis zu einer Stelle a etwa parallel zum
Zylindermantel verläuft. Die äußere Kurvenfläche der Kurve 28 fällt von der
Stelle b bis zur Stelle a nach innen ab. Auf der äußeren Kurvenfläche werden
die nach außen vorgespannten und vom Steuerpol 24a festgehaltenen Federstäbehen
21 bis zur Stelle b geführt und dann zwischen den Stellen b und a
wieder in ihre entspannte Lage gebracht. Auf der inneren Kurvenfläche zwischen
d und a der Kurve 28 dagegen werden die vom Steuerpol 24 a losgelassenen
Federstäbchen geführt, wodurch sie etwas nach innen vorgespannt werden, bis sie
bei a in ihre Rühestellung zurückkehren. Die vom Steuermagnetsystem 24 festgehaltenen
und dann auf der äußeren Kurvenfläche zwischeu d und b geführten Federstäbdhen
beeinflussen die zugehörigen Stößer 3 nicht, so daß diese (F i
g. 7)
mit ihren Füßen im Führungskanal 5 bleiben und die zugehörigen
Nadeln verschieben. Diejenigen Federstäbchen, die wie das Federstäbchen 21
b (F i g. 11)
vom Steuermagnetsystem losgelassen werden
und auf die innere Kurvenfläche zwischen d und c bzw. c und a gelangen, schwenken
dagegen die zugehörigen Stößer (F i g. 6) nach innen, so daß deren Füße sich
nicht mehr im Führungskanal 5 befinden. Dadurch erhalten diese Stößer keine
Aufwärtsbeweaung, so daß die zugehörigen Nadeln auf der Nichtstrickspur
6 durch die Strickstelle laufen.
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Hinter den Wählstellen W, also etwa im Bereich der Schnittlinien C-C
und B-B der F i g. 1, werden die Stößer der vom Steuerpol 24a losgelassenen
Federstäbdhen 21b (Fig. 4) mit der Außenkante ihrer Füße 3' auf der
inneren Oberfläche der Stößerhebekurve 20 geführt, so daß die zugehörigen Nadeln
1 keine Bewegung erhalten. Die zugehörigen Federstäbchen 21 sind an dieser
Stelle gemäß F i g. 1
und 11 sdhon wieder in ihre entspannte Lage zurückgekehrt.
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F i g. 3 zeigt im Schnitt B-B der F i g. 1 einen Stößer,
der vom zugehörigen Federstäbchen 21 nicht aus seiner Führungskurve 5 herausgeschwenkt
worden ist, so daß die zugehörige Nadel 1 auf der Kurve 7'
gleitet,
von der sie in ihre höchste Stellung gehoben wird.