CH213033A - Maschine zur Herstellung gemusterter Textilwaren, insbesondere Strickmaschine. - Google Patents

Maschine zur Herstellung gemusterter Textilwaren, insbesondere Strickmaschine.

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CH213033A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


      3lascbine    zur Herstellung gemusterter Textilwaren, insbesondere Strickmaschine.    Die Erfindung betrifft eine Maschine zur  Herstellung gemusterter Textilwaren und  insbesondere gemusterter Strickwaren.  



  Es ist bekannt, Maschinen dieser Art von  einem Musterblatt aus durch eine elektrisch  betätigte, verschiebbare     Abtastvorrichtung     und eine von derselben gesteuerte elektro  mechanische     Musterübertragungsvorrichtung     zu steuern. Die elektromechanische Muster  übertragungsvorrichtung ist dabei gewöhn  lich mit einem Elektromagneten versehen, der  die Arbeitsmittel der Maschine, z.     B.    die Na  deln einer Strickmaschine, über die Nadel  träger in Gruppen scheidet, von denen eine in  Arbeitsstellung gebracht ist.  



  Ein wesentlicher Nachteil dieser bekann  ten Maschinen besteht darin,     da.ss    die selek  tive Arbeit des elektromechanischen     Muster-          überträgers    langsam, nicht genügend muster  getreu ist und dass wesentliche Veränderun  gen an der Maschine vorgenommen werden  müssen, um verschiedenfarbige Muster zu er  zeugen oder mit verschiedenartigen Maschen    zu arbeiten. Die Übertragungsmittel, die  dazu dienen, die Tätigkeit des Elektromag  netes auf die Arbeitsmittel zu übertragen,  sind zu schwer und nicht genügend reaktions  fähig und daher kann man mit den bekann  ten Maschinen keine schnelle     und    muster  getreue Massenarbeit liefern; insbesondere  versagen dieselben bei mehrfarbigen Muste  rungen.  



  Diese Nachteile sind     erfindungsgemäss     vermieden. Zu diesem Zwecke sind     zwischen     dem     elektromechänschen        Musterüberträger,     z.     B.    den an demselben vorgesehenen Elektro  magneten, und die Arbeitsmittel der Ma  schine, beispielsweise die Nadeln der Strick  maschine oder die Litzen eines     Webstuhls,     miteinander     zusammenarbeitende        Wähl-    und  Steuerelemente eingeschaltet, die durch den  Elektromagneten des     Musterüberträgers    in  Gruppen geteilt,

   in verschiedene Führungs  bahnen verschoben und in denselben entlang  geführt werden     und    dabei die zugehörigen  Arbeitsmittel der Maschine     in    die Wirksam-           keits-    und die Unwirksamkeitslage steuern,  wobei der Elektromagnet nur die relativ  leichten     Wählelemente    verschiebt, die die  Steuerelemente praktisch unbelastet und un  ter Ausführung von relativ kleinen Bewegun  gen     verstellen.    Auf diese Weise wird er  reicht,

   dass der Elektromagnet nur geringe  Kräfte zu bewältigen hat und dass die elek  trischen Impulse des     Musterabtasters    schnell  auf     die        Arbeitsmittel    der Maschine über  tragen werden.  



  Die Maschine ist im vorliegenden an  Hand von Rund- und Flachstrickmaschinen  erläutert; die Erfindung ist aber natürlich  mit gleichem Erfolge auch an     andern    Ma  schinen zur Herstellung     gemusterter    Textil  waren, z. B. an Webstühlen anwendbar, wo  die Arbeitsmittel durch das Muster gruppen  weise ausgewählt und gesteuert werden.  



  Die Erfindung ist in den beigefügten  Zeichnungen beispielsweise     dargestellt.     



  Es zeigt:       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt durch  eine     Ausführungsform    der Erfindung mit  einem dem Nadelzylinder einer Rundstrick  maschine     vorgeschalteten    Zylinder für die  Wähl- und     Steuerelemente,          Fig.    2 eine Draufsicht derselben,       Fig.    3 und 4 Ansichten der Wähl- und  Steuerelemente und ihrer Lagerung,       Fig.    5 und 6 Schnitte nach 5-5 und  6-6 der     Fig.    1,       Fig.    7 einen     senkrechten    Schnitt einer       weiteren    Ausführungsform.  



       Fig.    8 und 9 Draufsicht.     lind    Seiten  ansicht der Wähl- und Steuerelemente sowie  ihrer Lagerung bei der Ausführungsform  nach     Fig.    7,       Fig.    10 eine Seitenansicht einer Ma  schine für die Herstellung von     mehrfarbigen     Waren nebst     Musterüberträger    und     Abtast-          vorrichtung,          Fig.    11 und 12 eine Draufsicht und eine  Seitenansicht der Wähl- und Steuerelemente  sowie ihrer Lagerung bei der Maschine nach       Fig.    10,         Fig.    13 bis 16     Schnitte    nach 13-13,  14-14,

   15-15, 16-16 der     Fig.    11,       Fig.    17 und 18 einen senkrechten Schnitt  und eine Draufsicht auf das Nadelbett einer  Rundstrickmaschine.  



  Die in     Fig.    1 bis 6 dargestellte Maschine  hat senkrechte Nadeln 20, die in den senk  rechten Umfangsschlitzen eines zylindri  schen     Nadelbettes    21     untergebracht    sind; ein  Kranz von waagrechten Nadeln kann in der  an sieh bekannten Weise mit den senkrech  ten Nadeln zusammenarbeiten.  



  Die Nadeln haben am     untern    Ende einen  Fuss 22, mit dem sie auf dem Kopf 23 des       NadelstöBers    24 aufruhen; die     Nadelstösser     sind in den Nadelschlitzen untergebracht und  von einem Flansch 25 des Zylinders 21 ge  tragen. Der Kopfteil 23 ist mit einem An  satz 26     versehen,    der mit einem den Zylinder  21 umgebenden festen     Nockenring    28 in Ein  griff     steht;    die     Nadelstösser    24 sind mit  einem mittleren     Fortsatz    29 versehen.  



  Das Nadelbett ruht mit dem Flansch     2.i     auf der stationären Unterlage 30; es wird  durch den Zahnkranz 31 in Umdrehung ver  setzt. Während der Umdrehung des Zylin  ders 21 wird jede Nadel, deren     Stösser    sich in  der     senkrechten    gestrichelten Stellung befin  det, durch eine     Nocke    des Ringes 28 an  gehoben und dann in geeigneter Weise wie  der in die Anfangsstellung     zurückgeführt.     Hierbei wird ein Teil der Nadeln in Arbeits  stellung gebracht; die andern Nadeln bleiben  inaktiv.

   Die Auswahl der Nadeln erfolgt  durch den rotierenden     Zylinder    32, der mit  einem mit dem Zahnkranz 31 in     Eingriff     stehenden Zahnkranz     ausgerästet    ist. Der  Zylinder 32 ist am Umfang mit senkrechten  Schlitzen 34 versehen, in     welchen    die aus  zwei Teilen 35, 36 bestehenden kombinier  ten Wähl- und     Steuerelemente        untergebracht     sind. Der obere Teil 35 hat einen einwärts       ,erichteten    Ansatz 37, der auf der Schulter  38 einer Umfangsnute aufruht, und einen  nach     aussen    gerichteten Ansatz 39 mit ver  stärktem Endteil 40.

   Wenn sich der Teil 35  in der     erhöhten        Stellung    35a befindet, dann      bringt die Umdrehung des     Zylinders    32 den  Ansatz 39 in Eingriff mit dem Ansatz 29;  hierdurch wird der betreffende     Nadelstösser          ?4    schräg gestellt, so dass sich der Ansatz 26  ausserhalb des Bereiches des     Nockenringes    28  befindet. Dieser     Nadelstösser    wird daher bei  der Drehung des Nadelzylinders nicht an  gehoben und seine Nadel nimmt daher an  dem Arbeitsvorgang nicht teil.

   Der ausge  schwungene     Nadelstösser    wird dann wieder  in die senkrechte Stellung zurückgeführt und  wenn dabei der obere Teil 35 in seiner Tief  stellung     verbleibt,    dann passiert der Ansatz  39 unterhalb des Ansatzes 29, wobei der       Nadelstösser    in der senkrechten Stellung ver  bleibt. Dabei wird der     Nadelstösser    durch den       Nockenring    28 angehoben und nimmt an der  Arbeit teil. Das Anheben der Steuerelemente  35 in die Arbeitsstellung erfolgt durch den  Wähler 36. Derselbe besteht aus einem  zweckmässig dreieckigen Blech mit einer  kurvenförmigen Partie 41.

   Da das Steuer  element 35 stärker ist als der Wähler 36, be  steht der Schlitz 34 aus zwei Sektionen,  deren obere     breiter    ist als die untere. Der  obere Teil 35 ist durch die Ansätze 37 und  durch die Schultern unterstützt, die durch  die Verengung des Schlitzes 34 gebildet sind.  



  Die Wähler 36 werden von dem stationä  ren Laufkranz 42 getragen, in dem zwei  Führungsbahnen 43, 44 vorgesehen     sind.     Diese konzentrischen Laufbahnen laufen an  der Stelle 45     (Fig.    3) zusammen, wo die  Bahn 44 mit     Nockenfläche    44a und 44b ver  sehen ist. Die Aussenwand 46 der Aussenbahn  43 ist auf dem der Stelle 45 gegenüber  liegenden Teil mit einer Einsenkung 47 ver  sehen. Zwischen den Laufbahnen 43 und 44  ist eine Rippe 48 vorgesehen. Die Spitze 49  des Wählers 36 befindet sich während der  Umdrehung des Zylinders 32 in einer der  Führungsbahnen 43, 44.

   An der Stelle 45  ruht der Wähler 36 auf dem Boden der zu  sammenlaufenden Bahnen auf; sonst ist er  von dem Ansatz 50 getragen und ruht ent  weder auf dem Flansch 46 oder auf der  Rippe 48, je nachdem in welcher Bahn sich  die Spitze 49 bewegt.    Wenn sich bei der Umdrehung des Zy  linders 32 der Wähler 36 in solcher Stellung  befindet, dass seine Spitze in der Bahn 43  läuft, dann ragt der Ansatz 50 über den  Flansch 46     und    bewegt sich in der Ein  senkung 47     auf-    und abwärts.

   Dadurch     wird     der Wähler 36 angehoben, wie das auf der  rechten Seite in der     Fig.    1 ersichtlich ist;  hierdurch wird das dem Wähler zugeordnete  Steuerelement 35 in die Stellung 35a an  gehoben, wodurch der zugeordnete Nadel  stösser aus der Reichweite des     Nockenringes     28 gelangt und die zugeordnete Nadel bleibt  unwirksam. Wenn aber an der Stelle 45 die  Spitze des Wählers 36 in die     Innenbahn    44  verschoben wird, dann bewegt sich der An  satz 50 auf der Rippe 48 und hält das Steuer  element 35 ausser Eingriff mit dem Boden  der Laufbahn 44; indessen wird der Wähler  36 nicht genügend angehoben, um das zu  gehörige Steuerelement 35 in Arbeitsstellung  zu bringen.

   Wenn der Zylinder 32 rotiert,  dann gelangt der Ansatz 39 in     der    Tiefstel  lung nicht in     Eingriff    mit einem     Nadelstösser     24 und derselbe nebst Nadel wird durch die       Nocke    28 in Arbeitsstellung verschoben. Die       Bewegung    des Teils 36 in der Bahn 44 macht  somit die Nadel arbeitsunwirksam, dagegen  in der Bahn 33 arbeitswirksam.  



  Die Wähler werden durch einen elek  tromechanischen     Musterüberträger    51 ge  steuert. Dieser besitzt im vorliegenden Aus  führungsbeispiel einen elektromagnetischen  Hammer 52, der schwingbar und an einem  Ende mit einem Stift 53 versehen ist. Der  Hebel 52 ist um einen Drehpunkt am Teil 54       achwingba.r    und befindet sich in Reichweite  zweier Elektromagnete 55a und 55b. Diesen  wird durch die Leitungen 56, 57 über den  Verstärker 58 aus der Leitung 59 Strom zu  geführt. Die Stromkontrolle erfolgt von einer  Musteranordnung aus, die aus einem Muster  blatt und einer     Musterabtastvorrichtung    be  steht und die     Stromzuführung    zu dem Ver  stärker steuert.  



  Bei der dargestellten Ausführungsform  der Erfindung erfolgt die     Abtastung    des Mu  sters     nach    dem direkten     Kontaktverfahren;         das Muster besteht aus einem elektrisch leit  fähigen Blatt 60 und die Musterfiguren so  wie der     Musteruntergrund    sind elektrisch  leitend oder nicht leitend     bezw.    umgekehrt.  Das Blatt 60 befindet sich auf einem Zylin  der 61 aus leitfähigem Stoff; derselbe wird  im Einklang mit dem Fortschritt der Strick  arbeit rotiert. Der     Musterabtaster        besteht     aus einer Rolle 62 aus leitfähigem Stoff.

    Derselbe ist durch die Leitung 63 an den  Verstärker angeschlossen; der Zylinder 61  ist mit dem Verstärker durch die Leitung 64  und die Bürste 65 verbunden.  



  Der Strom fliesst durch 58, 63, 62, 61, 65,  64 wenn die Rolle 62 mit den leitfähigen  Partien des Musters im     Kontakt    ist, und der  verstärkte Strom gelangt zu einem der Elek  tromagnete. Der Hebel 52 wird angezogen  und gedreht. Der Stift 53 stösst an den An  satz 50 des betreffenden Wählers 36. Dieser  wird verschoben und die Spitze 49 gelangt in  die Innenbahn 44; der     betreffende    Wähler  bleibt daher ohne Einfluss auf die Nadel.  Wenn es sich um grössere, elektrisch leitende  Partien des Musters handelt, dann bleibt der  Hebel 52 in     Wirksamkeitsstellung,    während  mehrere Wähler 36 den Stift 53 auf der  Innenbahn 44 passieren.  



  Wenn der Strom durch das Musterblatt  unterbrochen wird, indem die Rolle 62 nicht  leitende Musterpartien passiert, dann wird  der Elektromagnet 55b aktiviert und der He  bel 52 in die Unwirksamkeitsstellung     ge-          schivimgen.    Die Wähler 36 passieren dann  die Aussenbahn 43; sie werden dabei an  gehoben und die     NadelstöBer    werden durch  die zugehörigen Wähler 35 in die Unwirk  samkeitsstellung gebracht. Die Wähler pas  sieren, nachdem ihre Auswahl durch den  Elektromagneten     stattgefunden    hat, durch  den Laufkranz 42 und bevor sie den Punkt  45 erreichen, werden die Wähler 36 für die  nächste Auswahlperiode in die Aussenbahn       verschoben.     



  Durch Unterteilung der Wähl- und  Steuerelemente in zwei Teile können die von  dem Elektromagneten     gesteuerten    Teile 36    klein und leicht gemacht werden, so dass sie  den Verschiedenheiten des     Musters    schnell  folgen. Infolge der     beschriebenen    Ausbildung  der Führungsbahnen 43, 44     und    ihrer Wände  an der     Stelle    45 braucht der Elektromagnet  hammer 53 nur einen leichten Schlag auszu  führen, um die Auswahl zu bewirken. In  folge des leichten Gewichtes der Wähler 36  und der     Tatsache,    dass sie mit einer Spitze  aufliegen, kann der Elektromagnet sehr  schnell     arbeiten    und die Maschine mit grosser  Geschwindigkeit betrieben werden.  



  Unter Wegfall des Zylinders 32 kann  aber auch direkt mit dem "Nadelzylinder ge  arbeitet werden, wie das in     Fig.    7 bis 16 ge  zeigt ist. Der Nadelzylinder 66 wird von dem  Zahnkranz 67 aus in Umdrehung versetzt.  Am Umfang sind senkrechte Schlitze vor  gesehen, deren jeder eine Nadel 68 und das       zweigeteilte    Wähl- und Steuerelement enthält.       Die    Nadel     ruht    auf dem     Nadelstösser    69 auf,  das einen in der     Umfangsnut    71 laufenden  Ansatz 70     besitzt.    Der Wähler 72 ist. in glei  cher Weise ausgebildet wie der Wähler 36.

    Er hat eine Spitze 73. die die Führungs  bahnen 74, 75 passiert, einen stationären  Laufkranz 76, der den Zylinder 66 umgibt  und der in     geeigneter    Weise gelagert ist. Die       Führungsbahnen    laufen bei 77 zusammen,  wo Aussen- und Innenwand der Bahn 75 mit       Nockenflächen    75a, 75b versehen sind. Die  Aussenwand 78 der Aussenbahn 74 ist mit  einer     Nockenfläche    versehen,     die    durch die  Einsenkung 79a gebildet ist und hat einen  Buckel 79b.

   Zwischen den beiden Bahnen be  findet sich eine Rippe 80,     deren    obere Kante  sich ein     beträchtliches        Stück    über den       Bahnenböden    befindet. Der Wähler 72 hat  einen Ansatz 81, der     abgesehen    von der Stelle  77 entweder auf dem     Flansch    78 oder der  Rippe 80 des     Laufkranzes    76 aufruht. An  der Stelle 77 ist ein der Elektromagneten  anordnung 51 ähnlicher     Elektromagnetham-          mer    mit Hebel 82 und Stift 83 angeordnet,  der an die Ansätze 81 anschlägt.  



  Bei der Umdrehung des     Zylinders    65 ge  langen die     Abtastvorrichtung    und die Wäh  ler 72 zur Wirksamkeit, wobei die Spitzen 73      entweder die     Aussenbahn.    74 oder die     Innen-          bahn    75 durchlaufen. Die verschobenen  Wähler 72 werden angehoben und durch die       Ansätze    81 auf der Rippe 80 getragen, ohne  jedoch genügend angehoben zu sein, um die       Nadelstösser    zu beeinflussen. Die Wähler 72,  die nicht verschoben sind, bleiben in der  Aussenbahn, so dass ihre Ansätze 81 über dem  Buckel 79 passieren.

   Diese Wähler 72 heben  die Steuerelemente     bezw.        Nadelstösser    69 und  damit     die        Nadeln    in Arbeitsstellung.  



  Wenn diese     Einrichtung    zur Herstellung  von     Strickwaren    benutzt werden soll, bei  denen verschiedenfarbige Fäden oder ver  schiedenartige Maschen verwendet werden,  dann werden mehrere elektromechanische       Überträger,    und zwar je einer für jeden Fa  den vorgesehen und die Bahnen in dem Lauf  kranz 76 führen im Punkt 77 vor jedem der  elektromechanischen     Musterüberträger    zu  sammen. Ebenso muss der Flansch 78 mit  einer entsprechenden Anzahl von Nocken  flächen 79a, 79b versehen sein.  



  Die Erfindung ermöglicht nun auch die  Herstellung von Strickwaren mit verschie  denfarbigen Fäden oder     verschiedenartigen     Maschen im Muster selbst und im Muster  untergrund ohne Anwendung eines elektro  mechanischen     Musterüberträgers    für das  Stricken des Musteruntergrundes. Bei der  Herstellung von Strickwaren, die zwei Far  ben     in    dem Dessin     und    eine dritte Farbe im       Musteruntergrund    aufweisen,     sind    die Na  deln in drei Gruppen unterteilt. Solch eine  Maschine ist     in        Fig.    10 bis 16 dargestellt.  



  Sie besitzt einen Nadelzylinder 84, der  von einem durch das auf der Antriebswelle  87 befindlichen Zahnrad 86 angetriebenen  Zahnkranz 85 in Umdrehung versetzt     wird.     Am Umfang des Zylinders sind die senk  rechten Schlitze 88 für die Nadeln 89 vor  gesehen. Für jede Nadel ist ein Wähl- und  Steuerelement vorgesehen, das aus dem     obern     Steuerelement 90 und dem Wähler 91 be  steht. Beide sind aus dünnem Blech her  gestellt; die Wähler sind dünner als die  Steuerelemente und haben runde Köpfe     9\2.     In jedem Schlitz 88 ist eine Innenwölbung    88a vorgesehen,     in    der sich der Kopf 92 be  findet.

   Die Wähler haben eine Spitze 93, mit  welcher sie die     in    einem Laufkranz vor  gesehenen     Führungsbahnen    durchlaufen. Die  Wähler haben ferner einen Absatz 95. Der  Laufkranz 94 besitzt drei Laufbahnen, wel  che auf der Strecke 96     zusammenlaufen;    am  Ende derselben ist ein elektromechanischer       hlusterüberträger    97 mit beweglichem Teil  98 und Spitze 99     (Fig.    13) vorgesehen. Die  Wähler 91 werden durch den Elektromagne  ten     gruppenweise    angeschlagen und in die  Innenbahn 100 verschoben, während die  andere Gruppe mit ihren Spitzen 93 in der  Aussenbahn verbleibt.

   Zwischen den beiden  Bahnen ist eine Rippe 102 vorgesehen, die  einen     Nockenbuckel    103 hat. Die Absätze 96  der in der Aussenbahn 101 geführten Wäh  ler passieren den Buckel, wodurch die zu  gehörigen Nadeln über die angehobenen  Steuerelemente in     Arbeitsstellung    gelangen.  Die Bahn 101 führt dann zu der     Schräg-          führung    104 und auf     dieser    werden die Wäh  ler in     Waagrechtstellung        (Fig.    15) gebracht.  



  Die Wähler, die durch den Elektromag  neten 9 7 verschoben werden und deren Spit  zen in der Bahn 100 laufen, gelangen zu  einer Stelle 105, wo ein zweiter Elektro  magnet 106 im Anschluss an die Schrägfüh  rung 104 angeordnet ist. Dieser verschiebt  einen Teil der Wähler so, dass deren     Stützen     eine     Nockenfläche    107a passieren und in die  Innenbahn 107 gelangen, während die rest  lichen Wähler sich     in    der Aussenbahn 108  weiterbewegen.

   Zwischen den beiden Bah  nen     befindet    sich eine Rippe 109 mit       Nockenbuckel   <B>110;</B> die Wähler, die die  Aussenbahn 108 passieren, werden durch den  selben angehoben und bringen die zugehöri  gen Nadeln in die Arbeitsstellung, die Bahn  108 führt dann zu einer weiteren Schrägfüh  rung 111     und    die Wähler, die die Bahn 108  verlassen, werden in Horizontalstellung ge  schwungen und so weitergeführt. Die von  den beiden Elektromagneten 97,<B>1.06</B>     beein-          flussten    Wähler werden auf der Bahn 107       weitergeführt;    die Innenwand derselben ist  mit einer Rippe 112 versehen,     auf    der die      Absätze 95 der Wähler gleiten.

   Diese Rippe  ist mit     einem        Nockenbuckel    113 versehen,  und wenn die Absätze den Buckel passieren,  dann werden die zugehörigen     Steuerteile    an  gehoben und die Nadeln in die Arbeitsstel  lung gebracht. Die     Schrägführung    111 ist  mit einem aufwärtsführenden Teil 114 ver  sehen,     mittels    welcher die Wähler in die  Strecke 96 gelangen. Sämtliche Wähler be  finden sich dann in ihrer Anfangsstellung.  



  Die     Einrichtung        gestattet    die wahlweise  Steuerung der Nadeln in Abhängigkeit von  einem Muster, das zwei Farben im Dessin  teil und eine     dritte    Farbe im     Musterunter-          grund    aufweist.

   Demzufolge können die Na  deln derjenigen Wähler, die durch den     Elek-          tromagneten    97 nicht verschoben sind und  daher auf der Bahn 101     passieren,    die Fäden  der einen     Dessinfarbe    und die     Nadeln    der  durch den     Elektromagneten    106 nicht ver  schobenen Wähler die Fäden der zweiten       Dessinfarbe    stricken.

   Die Nadeln der Wäh  ler, die von den beiden Elektromagneten ver  schoben sind,     stricken    die Fäden der Grund  farbe und alle diese Nadeln werden durch  den     Nockenbuekel    113 in Arbeitsstellung ge  bracht.     Mittels    der Bahnen 100, 101, 108 und  der     Schrägführungen    104, 111 werden die  Wähler, deren Nadeln an der Strickarbeit  beteiligt gewesen sind, ausser Eingriffsmög  lichkeit gebracht, so dass sie von dem zwei  ten Elektromagneten nicht beeinträchtigt  werden können und auch von der     Nocke    113  nicht angehoben werden.  



  Die Elektromagneten 97, 106 werden in       Gemässheit    der Vielfarbigkeit des     Musters     geschaffenen Arbeitsbedingungen betätigt;  die Stromzuführung kann in mannigfacher  Weise erfolgen; eine Art derselben ist in       Fig.    10 gezeigt. Eine Mustertrommel 115 ist  auf der senkrechten Welle 116     gelagert;     diese trägt ein     Zahnrad    117, das von dem  Zahnrad 118 auf der Antriebswelle 87 an  getrieben ist. Die Trommel 115 befindet sich  in einem die     Bodenplatte    120 und die Deck  platte 119 aufweisenden Gestell, in dem die  Schraubenspindeln 121a, 121b, 122a, 122b  angeordnet sind.    Diese     Schraubenspindeln    werden folgen  dermassen betrieben.

   Die     Schraubenspindeln     121a, 121b     haben    gegenläufiges Gewinde  und am obern Ende ein Zahnrad 123, das  mit einem Zahnrad 124 auf der Welle 125     in     Eingriff steht; die     Zahnräder    124     sind    auf       entgegengesetzten    Seiten der Zahnräder 123  angeordnet. Die Welle 125 erstreckt sich in  ein Gehäuse 126, innerhalb dessen Kegel  räder 127 lose auf der Welle sitzen und ge  gen seitliche Verschiebung gesichert sind; die  Zahnräder 127     stehen    im Eingriff mit Kegel  iad 128 auf der Welle 129, die in der Decke  des Gehäuses gelagert ist und ein Kettenrad  130 trägt, das von dem Kettenrad<B>132</B> auf  Welle 116 angetrieben ist.

   Auf der Welle  125 ist zwischen den Kegelrädern 127 eine       Kupplung    133 vorgesehen und diese Kupp  lung ist auf der Welle     verschiebbar    aber mit  ihr     undrehbar    verbunden und kann ab  wechselnd mit den Kegelrädern 127 zum Ein  griff gebracht werden, welche dadurch mit  der Welle 125     verbunden    werden.  



  Auf den Spindeln 121a, 121b ist ein Wa  gen 134 gelagert, der eine Lichtquelle 135  enthält, deren Lichtstrahlen durch einen Ka  ital 136 auf das Musterblatt 137 gelangen.  Dieses     Musterblatt    trägt das verschieden  farbige Muster und das auffallende Licht  wird durch     einen    Kanal 138 nach der photo  elektrischen Zelle 139 reflektiert.     Die    Zelle  ist durch die Leitungen 140 an den Verstär  ker 141 angeschlossen, dem durch die Lei  tungen 142 Strom zugeführt     ist    und der von  der Zelle kommende Strom wird durch die  Leitungen 143 dem     Elektromagneten    97 zu  geführt, der in ähnlicher Weise     wie    der  Elektromagnet 51 ausgebildet sein kann.

   Die  elektromechanische Einrichtung 97 enthält  einen einzelnen Elektromagnet oder zwei       Elektromagnete    und der Anker 144 ist an  einer Stange befestigt, die am Ende einen  Stift 99 hat. Eine Feder 146 erhält den Stift  in     Nichteingriffsstellung    mit den Wählern  91. Wenn der Elektromagnet Strom erhält,  wird die Stange 145 mit dem Stift 99 gegen  die Wähler     verschoben.         Die zweite elektromechanische Einrich  tung 106 erhält über den Verstärker 147  einen verstärkten Strom     durch    die Leitung  146a; durch die     Leitungen    142     wird    dem  Verstärker Strom zugeführt.

   Diese Einrich  tung wird von der zweiten     Abtastvorrich-          tung    gesteuert. Dieselbe umfasst einen auf  den Spindeln     122a,   <I>122b</I> gelagerten Wagen       1.18    und tastet das     Musterblatt    149 ab, das  sich auf dem Zylinder 115 befindet.  



  Die Wagen der beiden     Abtastvorrichtun-          gen    werden im Verhältnis zum Fortschritt  der Strickarbeit von den obern     Spindelenden     her verschoben. Während der     Verschiebung     werden die Muster abgetastet und der Strom  entsprechend den elektromechanischen Ein  richtungen 97,<B>116</B> zugeführt. Wenn jeweils  eine     'Wagenreise    und     Abtastung    des Musters  beendigt ist, dann stösst der     'Wagen    134 an  den Hebel 149a, der um den auf der Grund  platte 120 befestigten Ständer 150 schwingt;  der Hebel 149a ist mit einer Anschlag  schraube 151 versehen, an die der Wagen an  stösst.

   Der Hebel     149a    ist durch eine Stange  152 mit einem Arm 153 eines Kniehebels       verbunden,    der in dem an der Deckenplatte  119     befestigten    Ständer 154 schwingbar be  festigt ist; der andere Arm des Kniehebels  ist mit der Kupplung 133 verbunden. Wenn  der Wagen 134 den Hebel     149a    nach     unten     bewegt, dann werden die Zahnräder 127 um  gekuppelt. Hierdurch wird die Drehung der  Spindeln und die Wagenverschiebung     rever-          siert.    Die Aufwärtsbewegung des Wagens  wird dann durch Anstoss an die Anschlag  schraube 156 des Hebels 153 umgekehrt.  



  Die Verschiebung des der andern Ab  tastvorrichtung zugeordneten Wagens 148  erfolgt in gleicher Weise und durch gleiche  Mittel, bestehend aus Hebel 157, der in einem  an der Bodenplatte 120 befestigten Ständer  158 drehbar und mittels einer Gelenkstange  159 mit einem in dem an der Deckenplatte  119 befestigten Ständer 160a drehbar ge  lagerten Kniehebel 160 verbunden ist. Durch  Drehung des Kniehebels wird     die        Kupplung     <B>161</B> gesteuert, de die Drehung der Schrau  benspindeln 122a, 122b     betätigt.       Die Stange 159 trägt einen Arm 162     mit     Anschlagschraube 163, an die Wagen 148  anstösst, wodurch seine Bewegungsrichtung  umgekehrt     wird.     



  Die in     Fig.    10 gezeigte     Einrichtung     steuert die Arbeit der beiden elektromecha  nischen Überträger 97, 106 und der     Abtast-          vorrichtungen    entsprechend den Anforderun  gen bei der     Herstellung    des     Musterunter-          grundes.    Da die von der     Vorrichtung    97     aus-          gewählten    Nadeln die Fäden der     einen    Des  sinfärbung verarbeiten, trägt das     Musterblatt     149, das diese     Vorrichtung    steuert,

   die in  dieser Farbe ausgefertigten     Dessinteile,    die  auf dem     Musterblatt    auf dem anders wirken  den     Untergrund    erscheinen. So können die       Dessinteile    des Blattes 149 nicht lichtreflek  tierend, der     Untergrund        reflektierend,    oder es  kann die Anordnung auch umgekehrt sein.  Wenn z. B. bei der     Abtastung        einer    reflek  tierenden     Partie    des Musters der     Einrichtung     97 Strom zugeführt wird, dann müssen die  zu strickenden     Dessinteile    der ersten Farbe  nicht reflektieren, z.

   B. schwarz sein, da die  Nadeln, deren     Stösser    durch den Elektromag  neten nicht verschoben werden,' das     Stricken     der so gefärbten Fäden besorgen. Desgleichen  muss das     Blatt    137, von dem aus die     Elektro-          magneteinrichtung    106 gesteuert     wird,    die  jenigen Teile des Dessins in nicht reflektie  renden     Partien    aufweisen, welche aus den in  der zweiten Farbe gefärbten Fäden     gestrickt     werden.  



  Wenn die elektrischen Verbindungen so  angeordnet sind, dass eine     Abtastvorrichtung     der     Musterübertragungsvorrichtungen    Strom  zuführt, sobald eine nicht reflektierende Par  tie des Musterblattes     abgetastet        wird,    dann  müsste die     Farbeinteilung    der     Musterblätter     umgekehrt sein. Das müsste auch dann der  Fall sein, wenn die Strickmaschine so ein  gerichtet wäre, dass diejenigen Nadeln an dem  Strickvorgang teilnehmen, deren     Stösser     durch den Elektromagneten verschoben wer  den.  



  Zur Vereinfachung der     Darstellung    sind  auf den     Musterblättern    137, 149 die ein  fachen Figuren eines Dreiecks 165 in der      ersten Farbe und eines dasselbe umgebenden       Kreises    164 in der zweiten Farbe vorgesehen.  Wenn das Dreieck den     Abtaster    148 passiert,  dann werden nur die     Stösser    jener Nadeln  nicht durch den Elektromagneten verscho  ben, welche das     Dreieck    stricken; diese wer  den durch die     Nocke    103 angehoben, bringen  ihre Nadeln zum Arbeiten und werden dann  auf der     Schrägführung    104 in die Nicht  eingriffsstellung geschwungen.

   Sobald die  Mustertrommel einen Winkel von 120   pas  siert hat, gelangt der Kreis 164 vor den Ab  taster 134 und der Elektromagnet 106 ver  schiebt alle     Nadelstösser    mit Ausnahme der  jenigen, welche diese Figur stricken. Ein  Teil der Nadeln ist nun     bereits    durch den       Elektromagneten    91 gewählt und in eine  Stellung gebracht worden, in der der Elek  tromagnet 106 ohne Einfluss auf dieselben  ist.

   Demzufolge veranlasst der Elektromagnet  106 nur jene Nadeln zum Stricken der zweit  farbigen Fäden, welche die für das Kreis  muster erforderlichen Maschen     ausführen.     Alle die Nadeln, die nicht an dem Stricken  der beiden Muster teilgenommen haben, wer  den durch die     Nocke    113 zur Strickarbeit  veranlasst und sie erzeugen den Musterunter  grund in der dritten Farbe.  



  Durch Verschiebung der     Musterblätter    im  Verhältnis zur Trommel können auch andere  Dessins als ein von dem     greis    umrandetes  Dreieck hergestellt werden. Wenn z. B. die       Musterblätter    gegenseitig in einem solchen  Winkel verschoben werden, dass sich Teile  des     greises    und des Dreiecks in einer senk  rechten Flucht befinden, dann besteht das so  gebildete Dessin aus dem Dreieck und jenen  Teilen des     greises,    die nicht von dem Drei  eck     überdeckt        sind.    Durch weitere Verschie  bung kann erreicht werden,

   dass die verschie  den gefärbten Dreiecke und     greise    in der  Ware     nebeneinander    auftreten, und zwar mit  einem Abstand, der der     Musterblattverschie-          bung    auf der Mustertrommel entspricht.  



  Mit der in     Fig.    10     dargestellten    Maschine  kann man also mit nur zwei Musterblättern.       Abtastern    und elektromechanischen Einrich  tungen Waren     herstellen,    deren Musterfigu-         ren    zweifarbig     sind        und    deren Untergrund  eine     dritte    Färbung hat.

   Unter gewöhnlichen  Umständen muss man jedoch für jede Faden  zuführung je ein     Musterblatt,        Abtaster    und  Elektromagneten haben und jedes Muster  blatt darf nur solche     Musterteile    enthalten,  die durch die in der einen Farbe eingefärb  ten Fäden hergestellt sind. Diese     Musterteile     sind auf dem Musterblatt in reflektierenden  und nichtreflektierenden Partien dargestellt.  Bei Verwendung von je einem Musterblatt  für jede     Farbenzuführung    müssen nun die  Anteile der Muster auf den einzelnen Blät  tern genau     abgepasst    und es müssen die Blät  ter auf der Trommel ausserordentlich präzise  angebracht sein.

   Wenn das nicht     beachtet     wird, dann kommt es häufig vor, dass die Na  deln, welche arbeiten sollen, keine Maschen  ausführen oder dass Nadeln arbeiten, die un  tätig bleiben sollten. In allen solchen Fällen  erscheinen Fehler in der Ware.  



  Bei der vorliegenden     Maschine    sind diese  Fehlerquellen     ausgeschaltet;    die Maschine ist  durch den Wegfall des einen     Musterblattes,          Abtasters    und elektromechanischen     Über-          irägerswesentlich    vereinfacht und es ist aus  geschlossen, dass Nadeln in derselben Reihe  zum zweiten Male arbeiten und dadurch  Fehler in der Ware     hervorrufen.     



  In     Fig.    17 und 18 ist eine Ausführungs  form der Erfindung dargestellt, wo das Na  delbett in waagrechter Lage angeordnet ist.  Die Nadeln 187 sind in einem     ringförmigen,          waagrecht    rotierenden     Nadelbett    166 mit ra  dialen Schlitzen 167 untergebracht. Dieses  Nadelbett ist auf einer Auflage 168 oberhalb  des rotierenden     Nadelzylinders    angeordnet,  in dem sich die senkrechten Nadeln 169 be  finden.  



  Im Innenraum des     Nadelbettes    167 ist auf  der Auflage 171 eine Scheibe 172 vorgesehen,  die mit zwei     Führungsbahnen    173, 174 ver  sehen ist;     dieselben    laufen auf dem     grössten     Teile ihrer Länge zusammen. Wähl- und  Steuerelemente 175, die aus dünnem Blech be  stehen, sind mit einem nach     unten        gerichte-          ten    Ansatz 176     versehen,    der zum Eingriff  in die     Führungsbahnen    173, 174     bestimmt         ist. Dieselben haben ferner einen verstärkten       hopf    177 und einen nach oben gerichteten  Arm 178.

   Sie sind in den radialen Schlitzen  der Scheibe 179 angeordnet. Diese Scheibe  hat eine Nabe<B>180.</B> Auf der Nabe ist ein  Zahnrad 181 befestigt, das     mit    dem Zahnrad       1719    des Nadelbettes 166 in Eingriff     steht.     Die oberhalb der Wähl- und Steuerelemente  <B>175</B> vorgesehene Platte 182 verhindert das       Herausrutschen    derselben aus der Scheibe 179.  



  Ein elektromechanischer     Musterüberträ-          ger    183 ist auf der     Platte    182 angeordnet.  Er enthält zwei Elektromagnete 184a, 184h,  denen vom Muster her der verstärkte Strom       zugeführt    wird. Die     Elektromagnete    wirken  auf den mit Stift 186 versehenen Schwing  hebel, der an die Arme 178 anstösst. Die Na  deln 187 sind mit seitlichen Ansätzen 188  versehen. Oberhalb des Nadelbettes befindet  sich eine     Nocke    189, die mit diesen Ansätzen  zum Eingriff gelangt.  



  Wenn das Nadelbett rotiert, dann     bringt     es die Scheibe 197 zur Umdrehung, so dass  die Wähler 175 nacheinander vor den Elek  tromagneten gelangen. Sobald demselben  Strom zugeführt wird, stösst der Stift 186  an den davor befindlichen Arm 178, wo  durch der Ansatz 176 in die Führungsbahn  174 verschoben wird. Dieser hat eine Innen  wand<I>174a,</I> die     nockenförmig        ausgestaltet     ist; bei fortschreitender Drehung der Scheibe  179 bewegt sich der Wähler infolge Ein  griffes des Ansatzes 176 mit der     Nocke        174a     nach aussen und Kopf 177 des Wählers ver  schiebt die zugehörigen Nadeln in die     Ar-          beitsstellung.     



  Bei der Weiterdrehung der Scheibe 179  wird dieses Wähl- und Steuerelement 175  durch eine auf der Aussenwand der Bahn 174  befindliche     Nocke    174b zurückgeschoben und  der Ansatz 176 gelangt in die Laufbahn 173,  wo der Wähler verbleibt, bis er wieder vor  den Elektromagneten gelangt.  



  Die Nadel wird durch den Ansatz 188  und die     Nocke    189     in    die Anfangsstellung  zurückgeführt.  



  Die nicht vorgeschobenen Wähler     und     ihre Nadeln nehmen an der Arbeit nicht teil.    Wenn das     Muster    es     erfordert,    müssen  mehrere     Nadeln    hintereinander in die     Ar-          beitsstellung        geschoben    werden.     Dann    bleibt  der Elektromagnet während der Zeit, wo er  von den entsprechenden     Wählern    passiert  wird, wirksam.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von gemuster ten Textilwaren, die mit mindestens einem Musterträger, einem verschiebbaren elektrisch betätigten Musterabtaster und einem von demselben gesteuerten elektromechanischen Musterüberträger versehen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem elektrome chanischen Musterüberträger (51, 82, 97, 106, 185) und den Arbeitsmitteln der Maschine miteinander zusammenarbeitende Wähl- und Steuerelemente (35, 36, 69, 72, 90, 91, 175) eingeschaltet sind,
    die durch den Elektro magneten des Musterüberträgers in Gruppen geteilt, in verschiedene Führungsbahnen ver schoben und in denselben entlang geführt werden und dabei die zugehörigen Arbeits- mittel der Maschine in die Wirksamkeits und die Unwirksamkeitslage steuern, wobei der Elektromagnet nur die relativ leichten Wahlelemente verschiebt, die die Steuer elemente praktisch unbelastet und unter Aus führung von relativ kleinen Bewegungen ver stellen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wähl- und Steuerelemente zweiteilig ausgebildet sind, dergestalt, dass der untere Teil (36, 72, 91) der Wähler und der obere Teil (35, 69, 90) das Steuerelement ist. 2. Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen der Wähler in .einem am Umfang eines rotierenden Zy linders (32, 66, 84) angebrachten statio nären Laufkranzes (42, 76, 94) vor gesehen sind. 3.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Wählergrup- pen aus einer zunächst allen Wählern gemeinsamen Führungsbahn in weitere Führungsbahnen durch direkten Anstoss eines an dem Musterüberträger vor gesehenen Elektromagneten erfolgt, der an einem Punkte der Führungsbahnen angeordnet ist, wo dieselben zusammen laufen.
    4. Maschine nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung der Abtastvorrich- tung entlang dem Musterüberträger Schraubenspindeln (121a, 121b, 122a, 122b) vorgesehen sind, deren Drehsinn entsprechend der Hin- und Herverschie- bung der Abtastvorriehtung durch von derselben automatisch gesteuerte Kupp lungen (133)
    reversiert wird. 5. Maschine nach Patentanspruch für die Herstellung von im Dessin und im Mustergrund verschieden gefärbten Wa ren oder Waren mit verschiedenen Ma schenarten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von elektromechanischen Musterüberträgern mit von letzteren be- einflussten,
    in dem gleichen Laufkranz vorgesehenen Führungsbahnen am Um fang des die Wähl- und Steuerelemente enthaltenden Zylinders vorgesehen und jeweils eine Gruppe der von dem Muster- überträger beeinflussten Wähl- und Steuerelemente der Beeinflussung durch einen weiteren Musterüberträger ent zogen ist. 6.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von Strickwaren mit zweifarbigem Dessin und drittfarbigem Mustergrund zwei Abtastvorrichtungen (134, 148) und zwei mechanische Muster überträger (97, 106) am Umfang des die Wähl- und Steuerelemente <B>(90,91)</B> ent haltenden Nadelzylinders (84) vorge sehen sind und mit in einem den Zylin der umgebenden Laufkranz (94) vor gesehenen Gruppen von Führungsbahnen (100, 101) und (107, 108) zusammen ar beiten,
    dass im Anschluss an die äussern Führungsbahnen (101, 108) Schrägfüh- rungen (104, 112) angeordnet sind, die eine Gruppe der von jedem Musterträger beeinflussten Wähler in die waagrechte Lage verschieben und in dieser Lage an dem nächsten Musterüberträger vorbei- führen.
CH213033D 1937-09-11 1938-09-07 Maschine zur Herstellung gemusterter Textilwaren, insbesondere Strickmaschine. CH213033A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040735B (de) * 1952-06-11 1958-10-09 Elektro Feinmechanik Rundstrickmaschine mit Rippscheibe und Musterraedern
DE1186972B (de) * 1958-04-26 1965-02-11 Fouquet Werk Frauz & Planck Auf die Rippnadeln wirkende Mustervorrichtung fuer Rechts/Rechts-Rundstrickmaschinen
DE1276857B (de) * 1960-07-02 1968-09-05 Erwin Schumm Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen
DE1585211C2 (de) * 1965-03-06 1979-02-22 Sulzer Morat Gmbh, 7026 Bonlanden Rundstrickmaschine

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