DE3710715A1 - Rundstrickmaschine zum stricken von intarsiamaschenware und zugehoeriges verfahren - Google Patents

Rundstrickmaschine zum stricken von intarsiamaschenware und zugehoeriges verfahren

Info

Publication number
DE3710715A1
DE3710715A1 DE19873710715 DE3710715A DE3710715A1 DE 3710715 A1 DE3710715 A1 DE 3710715A1 DE 19873710715 DE19873710715 DE 19873710715 DE 3710715 A DE3710715 A DE 3710715A DE 3710715 A1 DE3710715 A1 DE 3710715A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
needle
group
eccentric
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873710715
Other languages
English (en)
Inventor
Yukiari Iida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philip Morris USA Inc
Original Assignee
Philip Morris USA Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philip Morris USA Inc filed Critical Philip Morris USA Inc
Publication of DE3710715A1 publication Critical patent/DE3710715A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/12Patterned fabrics or articles characterised by thread material
    • D04B1/126Patterned fabrics or articles characterised by thread material with colour pattern, e.g. intarsia fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns
    • D04B9/36Intarsia work obtained by reciprocatory action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Rundstricken von Intarsiamaschenware und im einzelnen eine Rundstrickmaschine, die in der Lage ist, Single-Jersey- Intarsiaware zu stricken. Mehr im einzelnen besteht die Er­ findung in einer Verbesserung der Vorrichtung, die in der am 17. Dezember 1984 eingereichten US-Patentanmeldung 6 82 246 beschrieben ist.
Bei der in der genannten Anmeldung offenbarten Vorrichtung ist der Zylinder einer Rundstrickmaschine in zwei Teile unter­ teilt, nämlich in einen Nadelzylinder und einen Heberzylinder, welche gewöhnlich feststehen sowie einen Kulierexzenterring mit Kulierexzentern, welcher sich um den Nadelzylinder und den Heberzylinder hin- und herbewegt. Es bewegt sich nicht nur der Kulierexzenterring hin und her, sondern auch ein Heberexzenterring, welcher wiederholt mit dem Kulierexzenter­ ring in und außer Eingriff kommt. Der Kulierexzenterring und der Heberexzenterring unterscheiden sich indessen voneinan­ der in der Länge der Hin- und Herbewegung. Heberexzenter sind an dem Heberexzenterring befestigt zu vertikaler Bewe­ gung der Heber an dem Heberzylinder, wenn sie auf die Heber­ nocken ausgerichtet sind.
Bei der Vorrichtung der genannten Anmeldung sind die Strick­ nadeln, die in entsprechende Nadelkanäle des Zylinders einge­ fügt sind, in eine Mehrzahl von Gruppen unterteilt. Wenn die Heber angehoben werden, wird die Hälfte sämtlicher Gruppen von Stricknadeln durch die oberen Enden der Heber gleichzei­ tig angehoben. Garne werden den angehobenen Nadeln über die Garnzubringer zugebracht. Beim Zubringen des Garnes werden die angehobenen Stricknadeln durch die Kulierexzenter nacheinander abgesenkt und bleiben abgesenkt, bis sie durch die Heber wieder angehoben werden.
Eine Schwierigkeit bei der Vorrichtung der genannten Anmel­ dung besteht in dem Stoß, der durch den Unterschied der Hin- und Herbewegung des Kulierexzenterringes und des Heberexzenterringes verursacht wird. Während der Kulier­ exzenterring sich einen vollen Hub hin- und herbewegt, bleibt der Heberexzenterring auf halbem Wege des Kulier­ exzenterhubs stehen und bewegt sich in der entgegengesetzten Richtung, während der Kulierexzenterring seine Bewegung vollendet. Ferner wird der Heber beim Anheben einer be­ trächtlichen Belastung unterworfen wegen des gleichzeitigen Anhebens einer Hälfte sämtlicher Stricknadeln. Wenn die alten Maschen von den Stricknadeln abgehoben sind und an den Nadelschäften heruntergleiten, wird eine Reaktionsbewe­ gung erzeugt, welche das Umschlagen der Nadelzungen bewir­ ken kann.
Wegen dieser und anderer Probleme wird die Vorrichtung der früheren Anmeldung an einem ruhigen Laufen mit hoher Ge­ schwindigkeit gehindert.
Bei der Erfindung wird der Stoß zum Zeitpunkt der Richtungs­ änderung der Bewegung des Kulierexzenterringes und des Heberexzenterringes vermindert durch Hin- und Herbewegen beider Ringe in der gleichen Richtung für den gleichen Hub.
Ferner wird der Stoß des vertikalen Anhebens der Nadeln dadurch vermindert, daß bei Hin- und Herbewegung des Heber­ exzenterringes die Nadeln nacheinander angehoben werden, statt gleichzeitig die Hälfte sämtlicher Nadeln anzuheben.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung zum Rundstricken einer Intarsiamaschenware ist die Rundstrick­ maschine mit einer Zylindereinheit versehen, wobei Strick­ nadeln, die in den Kanälen des Zylinders gehalten werden, durch Hin- und Herbewegung von Kulierexzentern gesteuert werden, um Garne zu stricken, die dem Gestrick durch Garn­ träger zugebracht werden. Die Nadeln sind in zwei Gruppen benachbarter Nadeln unterteilt, wobei die Nadeln jeder Gruppe nacheinander angehoben werden, um neues Garn von einem Garnzubringer zu kontaktieren, und dann herunterge­ zogen werden, um mit dem aufgegriffenen Garn eine neue Schleife zu bilden und die alte Schleife von der Nadel ab­ zuschlagen. Am Ende jeder Gruppe in der Strickrichtung strickt die letzte Nadel in der Gruppe auch die erste Masche der folgenden Nadelgruppe. Auf diese Weise werden die durch die benachbarten Gruppen gestrickten Gestrickstreifen entlang ihren Kanten miteinander verbunden, um ein fort­ laufendes Intarsiagestrick zu bilden.
Bei der ersten Ausführungsform ist die Zylindereinheit unterteilt in zwei Teile, nämlich erstens einen Nadelzy­ linder für die Stricknadeln und zweitens einen Platinenzy­ linder für Heberplatinen, welche von Platinenexzentern ge­ steuert werden, zum einzelnen Anheben der Stricknadeln. Es ist eine Einrichtung vorgesehen zur Hin- und Herbewegung der Kulierexzenter, der Platinenexzenter und der Garnträ­ ger in der gleichen Richtung bei dem gleichen Hub. Die hin- und hergehenden Hübe der Kulierexzenter und der Pla­ tinenexzenter sind gleich, der Hub der Garnträger ist etwas verkürzt, wie es beschrieben wird. Die Nadeln bei der ersten Ausführungsform sind identisch. Drei Anordnungen von Hebern oder Platinen werden angewandt, und zwar eine Gruppe von Platinen mit hohen Füßen, eine zweite Gruppe von Platinen mit niedrigen Füßen und zwischen diesen Gruppen ist eine Platine angeordnet, die einen hohen sowie einen niedrigen Fuß aufweist. Der Zweck dieser Platine dient, wie unten beschrieben wird, dem Übertrag des Strickens von einer Gruppe von Nadeln, die durch eine Gruppe von Platinen ange­ hoben werden, auf die Nadeln der Nadelgruppe, die durch die andere Gruppe von Platinen angehoben werden.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung werden unter­ schiedliche Anordnungen von Platinen verwendet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Nadelzylinder und der Platinenzylinder durch einen längeren Nadelzylinder ersetzt, und es werden längere Nadeln mit unterschiedlichen Anordnungen von Nadelfüßen verwendet. Bei dieser Ausführungsform besitzen sämtliche Nadeln einen Strickfuß. Ferner weist eine erste Gruppe von Nadeln einen hohen Heberfuß auf, eine zweite Gruppe von Nadeln weist einen niedrigen Heberfuß auf, und eine dritte Nadel zwischen der ersten und der zweiten Gruppe weist sowohl einen hohen sowie einen niedrigen Heberfuß auf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an­ hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Rundstrickmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 1a einen Schnitt entlang der Linie 1a-1a in Fig. 1;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Rundstrickmaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 2a einen Schnitt entlang der Linie 2a-2a in Fig. 2;
Fig. 3 eine teilweise abgeschnittene Draufsicht auf den Hin- und Herbewegungsmechanismus zum Antrieb der Vorrichtungen von Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Hin- und Herbewegungsme­ chanismus in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Nadelzylinder, Platinenzylinder, Nadeln, Platinen, Nadelexzenter und Platinenexzenter der Vorrichtung;
Fig. 6 bis 13 partielle Seitenansichten von Nadelzylinder, Nadel­ exzenter, Platinenzylinder, Platinenexzenter und Garnzubringer, welche die Nadeln, die Platinen, die Nadelexzenter und die Platinenexzenter in ver­ schiedenen Stellungen entlang der Bahn der Hin- und Herbewegung zeigt;
Fig. 6a eine Seitenansicht der Nadel, der Kulierplatine und der Platinen, welche in der in den Fig. 6 bis 13 dargestellten Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 14 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 14a eine der Fig. 6a ähnliche Ansicht, welche die Platinen in der in Fig. 14 dargestellten Aus­ führungsform zeigt;
Fig. 15 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 17 eine partielle Seitenansicht des Nadelzylinders, der Nadelexzenter, der Garnzubringer der Aus­ führungsform von Fig. 15;
Fig. 17a eine Seitenansicht der Nadeln und der Kulier­ platine in der Ausführung der Fig. 15 und 17;
Fig. 18 eine partielle Seitenansicht des Nadelzylinders, der Nadelexzenter, des Platinenzylinders, der Platinenexzenter und der Garnzubringer der Aus­ führungsform von Fig. 16; und
Fig. 18a eine Seitenansicht der Nadel, der Platine und der Kulierplatine in der Ausführungsform der Fig. 16 und 18.
Gemäß den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, umfaßt die Zylindereinheit der Rundstrickmaschine in ihrer ersten Aus­ führungsform einen Nadelzylinder 1 und einen Platinenzy­ linder 2, wobei der Nadelzylinder oberhalb des Platinenzy­ linders 2 angeordnet ist.
Der Nadelzylinder 1 weist auf herkömmliche Art eine Mehr­ zahl gleichmäßig beabstandeter, axial verlaufender Nadel­ kanäle 3 auf, die an seiner äußeren Peripherie ausgebildet sind.
Eine Strick-Nadel 4 ist in jeden Nadelkanal 3 eingefügt und darin vertikal verschiebbar. Wie in Fig. 6a gezeigt, ist die Nadel 4 versehen mit einem Haken 5, einer Zunge 6 zum Öffnen oder Schließen des Hakens und einem Fuß 4 a, auf welchen die Bewegung von einem Kulierexzenter übertra­ gen wird, der später beschrieben wird.
Der Platinenzylinder 2 weist eine Mehrzahl gleichmäßig be­ abstandeter, axial verlaufender Platinenkanäle auf, welche an seiner äußeren Peripherie ausgebildet sind. Eine Heber­ platine 9 ist in jeden Platinenkanal 8 eingesetzt und darin vertikal verschiebbar. Wie in Fig. 6a gezeigt, gibt es bei dieser Ausführungsform drei verschiedene Arten von Heberplatinen 9, und zwar eine Heberplatine 91 mit einem oberen und einem unteren Fuß, eine Heberplatine 92 mit einem oberen Fuß sowie eine Heberplatine 93 mit einem unteren Fuß.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Kulierexzenterhalter 10 befestigt an einem Kulierexzenterring 11 gegenüber dem Nadelzylinder 1 und hinweisend auf die Nadelkanäle 3 und die darin befindlichen Nadeln 4. Kulierexzenter 12, Fig. 1, 2, 5, 6 bis 14, zur Steuerung oder Betätigung der Nadeln 4 sind an dem Kulierexzenterhalter 10 befestigt.
Ein Platinenexzenterhalter 13 ist befestigt an einem Platinenexzenterring 14 gegenüber dem Platinenexzenter 2 und hinweisend auf die Platinenkanäle und darin befindli­ chen Platinen. Platinenexzenter 16, Fig. 1 und 2, zur Steuerung oder Betätigung der Heberplatine 9 sind an dem Platinenexzenterhalter 13 befestigt.
Kulierplatinen 15, die während des Strickvorgangs in Ver­ bindung mit den Nadeln 4 arbeiten, sind radial verschieb­ bar innerhalb einer Kulierplatinenscheibe 17, welche hori­ zontal zu dem Nadelzylinder 1 und dem Platinenzylinder 2 angeordnet ist. Die Kulierplatine 15 wird gesteuert oder betätigt durch einen Kulierplatinenexzenter 19, der an einer Kappe 18 angebracht ist, Fig. 1 und 2.
Garnträger 20, Fig. 1 und 2, zum Zubringen von Garn zu den Nadeln werden durch einen Garnträgerring 21 gehalten. Der Garnträgerring 21 wird gehalten durch Garnträger-Ring­ stützen 22, die bei beabstandeten Punkten auf dem Umfang der Kappe 18 angeordnet sind, welche durch Kappenstützen 23 ge­ stützt wird, die bei beabstandeten Punkten auf dem Umfang des Kulierexzenterringes 11 angeordnet sind. Der Kulierexzen­ terring 11 wird durch Kappenhalter 24 gehalten, die bei be­ abstandeten Punkten auf dem Umfang des Platinenexzenterringes 14 angeordnet sind. Der Platinenexzenterring 14 wird nach rechts und links hin- und herbewegt auf einem Bett 25, Fig. 1 und 2, durch einen Kurbelmechanismus, Fig. 3 und 4.
Der Kurbelmechanismus, Fig. 3 und 4, umfaßt einen Riemen 29, welcher sich zwischen einem Antriebsmotor 27 und einer Riemenscheibe 28 erstreckt, die fest an dem Bett 25 ange­ bracht ist. Ein Ende 32 einer Verbindungsstange 31, deren anderes Ende 30 an dem Platinenexzenterring 14 gelagert ist, ist an der Riemenscheibe 28 gelagert. Die Drehung der Riemen­ scheibe 28 wird durch die Verbindungsstange 31 in eine Hin- und Herbewegung umgewandelt, und dadurch bewegt sich der Platinenexzenterring 14 hin und her.
Wie oben beschrieben, ist der Kulierexzenterring 11 fest an dem Platinenexzenterring 14 angebracht durch Ringhalter 24, die Kappe 18 ist fest angebracht an dem Kulierexzenterring 11 durch Kappenhalter 23, und der Garnträgerring 21 ist fest angebracht an der Kappe 18 durch die Garnträgerringhalter 22.
Auf diese Weise bewegt die Hin- und Herbewegung des Platinen­ exzenterringes 14 den Kulierexzenterring 11, die Kappe 18 und den Garnträgerring 21 in der gleichen Richtung hin und her. Folglich werden der Platinenexzenter 16, der an einem Platinenexzenterhalter 13 auf dem Platinenexzenterring 14 be­ festigt ist, der Kulierexzenter 12, der an dem Kulierexzenter­ halter 10 auf dem Kulierexzenterring 11 befestigt ist, und der Garnträger 20, der durch den Garnträgerring 21 gehalten wird, sämtlich in der gleichen Richtung hin- und herbewegt.
Bei der zweiten Ausführungsform, gezeigt in Fig. 2, bewegen sich der Platinenexzenter 16, welcher an dem Platinenexzenter­ halter 13 auf dem Platinenexzenterring 14 befestigt ist, und der Kulierexzenter 12, der an dem Kulierexzenterhalter 10 auf dem Kulierexzenterring 11 befestigt ist, in der gleichen Richtung bei dem gleichen Hub hin und her. Jedoch bewegt sich im Unterschied zu der ersten Ausführungsform der Garnträger­ ring 21, welcher die Garnträger 20 hält, auf andere Art als die Exzenter zum Zeitpunkt der Umkehr der Bewegung.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird der Garnträger 21 in der Garnträgerkappe 26 so gehalten, daß er schwenkbar ist. Die Garnträgerkappe 26 wird durch ein Ende eines radial ver­ laufenden Armes 33 gehalten, dessen anderes Ende durch eine Stütze von beabstandeten Stützen 61 auf dem Umkreis des Bettes 25 gehalten wird.
Ein Ansatz 21 a, Fig. 2a, ist auf dem Boden des Garnträgerringes 21 vorgesehen und lose eingesetzt in eine Aussparung 22 b ei­ ner der Klauen 22 a, die an beabstandeten Punkten an dem Um­ fang der Kappe 18 angeordnet sind. Daher bewegt sich bei der zweiten Ausführungsform der Garnträger 21 hin und her, wobei er nachläuft in einem Maß, das der Breitendifferenz zwischen der Aussparung 22 b und dem Ansatz 21 a an dem linken und dem rechten Ende der Hin- und Herbewegung des Ringes 18 ent­ spricht. Das Nacheilen des Garnträgerringes 21 und des durch ihn gehaltenen Garnträgers 20 zum Zeitpunkt der Umkehr der Bewegungsrichtung führt zu einer ruhigen Garnzubringung zu den Nadeln 4. Zwecks ruhiger Garnzubringung können bei der ersten Ausführungsform Garnführungslöcher in den Garnträgern 21 flach geformt sein.
Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform liegen die Hübe der Hin- und Herbewegung innerhalb des Bereichs, der in Fig. 5 unten durch Pfeilmarkierungen nach rechts und nach links angezeigt ist, das heißt innerhalb einer Breite, die zwei Abschnitte überspannt. Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist die Anzahl von Nadeln 4 gleich der Anzahl von Heberpla­ tinen 9, und eine Heberplatine ist direkt unter jeder Nadel angeordnet. Also hebt jede Heberplatine, wenn sie angehoben wird, eine entsprechende Nadel, welche direkt über der ange­ hobenen Platine liegt.
Bei der Intarisa-Rundstrickvorrichtung ist der Umfang des Platinenzylinders 2 gleichmäßig unterteilt in beispielsweise zwanzig Segmente oder Abschnitte mit einem Zwischenraum da­ zwischen für eine einzelne Platine. Wie am besten aus den Fig. 5 und 6a ersichtlich, ist eine Heberplatine 91, die einen oberen und einen unteren Fuß aufweist, in jedem Zwischenraum zwischen den Abschnitten eingefügt, und eine Gruppe von Heberplatinen 92, die je einen oberen Fuß auf­ weisen, sowie eine andere Gruppe von Heberplatinen 93, die je einen unteren Fuß aufweisen, sind abwechselnd in die Ab­ schnitte zwischen den Heberplatinen 91 eingefügt.
Sämtliche Heberplatinen werden durch die Platinenexzenter 16 nacheinander angehoben und heben nacheinander die Nadeln 4 an, die unmittelbar oberhalb der angehobenen Heberplatinen liegen. Den angehobenen Nadeln 4 wird jeweils das Garn zuge­ bracht, und dann werden sie nacheinander durch die Kulier­ exzenter abgesenkt. Die Platinenexzentereinheit 16 umfaßt zwei Laufbahnen, und zwar einen oberen Platinenexzenter 34 und einen unteren Platinenexzenter 35.
Anhand der Fig. 6 bis 13 wird ein Verfahren zum Stricken einer Intarsiamaschenware gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben. Die für dieses Verfahren verwendete Vorrichtung ist identisch mit der Vorrichtung der ersten Ausführungsform, abgesehen davon, daß die Bewegung des Garnträgers zum Zeit­ punkt der Bewegungsumkehr ein wenig verzögert ist. In den Fig. 6 bis 13 sind die Stellungen der Füße in den Heberplatinengruppen 92 und 93 angedeutet durch vertikal gezogene dicke, kurze durchgehende Linien, und der Fortlauf dieser Stellungen ist durch abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linien 36 und 37 in dem unteren Platinenexzenter 35 bzw. dem oberen Platinenexzenter 34 angezeigt. Die Nadeln sind Gruppen 42 und 43 gezeigt, wobei die Stellung der Haken durch die lang-kurz gestrichelte Linie 38 angezeigt wird und die Stellungen der Füße vertikal gezogene dicke, kurze durchge­ hende Linien sind, während der Fortlauf dieser Stellungen durch eine lang-kurz gestrichelte Linie 39 angezeigt wird.
In Fig. 6 sind eine nach oben konvexe Kante des oberen Platinenexzenters 34 sowie des unteren Platinenexzenters 35 in einer Zone gelegen, in welcher eine Gruppe von Heber­ platinen 93 mit je einem unteren Fuß angeordnet sind, bzw. in der anderen Zone, in welcher eine Gruppe von Heberplati­ nen 92 mit je einem oberen Fuß angeordnet sind, wodurch sämtliche Füße 91 a, 91 b, 92 b und 93 a in den Fig. 6 und 6a so gelegen sind, daß sie nicht mit den nach oben konve­ xen Kanten 34 a oder 35 a der Platinenexzenter 34 bzw. 35 in Kontakt stehen.
Wenn alle Bewegungsanordnungen nach rechts bewegt werden, wie in Fig. 6 gezeigt, in die in Fig. 7 gezeigten Stel­ lungen, wird entweder der obere Fuß 91 b oder der untere Fuß 91 a der Heberplatine 91, Fig. 6a, welche einen oberen sowie einen unteren Fuß aufweist, in Kontakt gebracht mit der konvexen Kante 34 a des oberen Platinenexzenters 34 oder der Kante 35 a des unteren Platinenexzenters 35, wird zu dem höchsten Punkt angehoben und schiebt die darüberliegende Nadel 41 in die Strickstellung. Auf ähnliche Weise werden die oberen Füße 93 a der Heberplatinen 93, die je einen unteren Fuß aufweisen, in Kontakt gebracht mit der nach oben konvexen Kappe 34 a des oberen Platinenexzenters 34 oder der Kante 35 a des unteren Platinenexzenters, um ange­ hoben zu werden. Also werden Gruppen von Heberplatinen auf­ einanderfolgend angehoben, um die Gruppen von Nadeln 42 und 43 hochzuschieben.
Die Bewegungsanordnungen setzen die nach rechts gerichtete Bewegung fort in die in Fig. 8 gezeigte Stellung. Die durch die Heberplatine 91 angehobene Nadel, die einen oberen und einen unteren Fuß aufweist, wird beim Kontaktieren ihres Fußes mit der nach unten konvexen Ecke 12 a des Kulierex­ zenters 12 abgesenkt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Nadel 41 durch den Garnträger 20 das Garn zugebracht, und die Maschen auf den Nadeln werden abgeschlagen und durch neuge­ formte Maschen ersetzt. Die Heberplatine 91, die einen oberen und einen unteren Fuß aufweist, wird durch die nach unten konvexen Kanten 34 c und 35 c des oberen bzw. unteren Platinenexzenters 34 bzw. 35 abgesenkt.
Die Heberplatinen der Gruppe 92, die je einen oberen Fuß aufweisen, und die Heberplatine 93 der Gruppe 93, die je einen unteren Fuß aufweisen, werden weiterhin angehoben durch den oberen Platinenexzenter 34 bzw. den unteren Pla­ tinenexzenter 35. Die Nadeln der Nadelgruppen 42 und 43, welche unmittelbar über jeder angehobenen Heberplatine liegen, werden ihrerseits in die Strickstellung angehoben.
Mit Fortsetzung der rechts gerichteten Bewegung sämtlicher Bewegungsanordnungen in eine in Fig. 9 gezeigte Stellung werden die Heberplatinen der Gruppe 92, die je einen oberen Fuß aufweisen, durch die nach oben konvexe Kante 34 a des oberen Platinenexzenters 34 angehoben, und die Heberplati­ nen der Gruppe 93, die je einen unteren Fuß aufweisen, werden durch die nach oben konvexe Kante 35 a des unteren Platinenexzenters 35 zu dem höchsten Punkt angehoben. Die Nadeln der Nadelgruppen 42 und 43, die unmittelbar über jeder angehobenen Heberplatine liegen, werden ihrerseits in die Strickstellung angehoben. Die angehobenen Nadeln der Nadelgruppe 42 und 43 werden durch den Kulierexzenter 12 abgesenkt und ihnen dabei durch den Garnträger 20 das Garn zugebracht. Die alten Garnmaschen auf den Nadeln werden abgeschlagen und durch neugeformte Garnmaschen ersetzt. Die Heberplatinen der Gruppe 92, die obere Füße aufweisen, werden durch nach unten konvexe Kanten 34 c der oberen Pla­ tinenexzenter 34 abgesenkt, und die Heberplatinen der Gruppe 93, die untere Füße aufweisen, werden durch nach unten konvexe Kanten 35 c von unteren Platinenexzentern 35 abgesenkt. Wie in Fig. 7 gezeigt, werden die Heberplatinen 91, die obere und untere Füße besitzen, die durch die nach oben konvexe Kante 34 a des oberen Platinenexzenters 34 angehoben worden ist, wiederum angehoben durch die nach oben konvexe Kante 35 a des unteren Platinenexzenters 35, wogegen, wie in der gleichen Zeichnung gezeigt, die Heber­ platinen 91, die obere und untere Füße aufweisen, und die durch die nach oben konvexe Kante 35 a des unteren Platinen­ exzenters 35 angehoben worden sind, wiederum angehoben wer­ den durch die nach oben konvexe Kante 34 a des oberen Plati­ nenexzenters 34. Die gerade über jeder solchen Heberplatine 91 liegende Nadel 41 wird wieder in die Strickstellung ange­ hoben.
Bei Fortsetzung der nach rechts gerichteten Bewegung sämt­ licher Bewegungsanordnungen in die in Fig. 10 gezeigte Stellung werden die Nadeln 41, die unmittelbar über den Heberplatinen 91 liegen und obere und untere Füße aufweisen, aus der Strickstellung in die unterste Stellung abgesenkt durch nach unten konvexe Kanten 12 a der Kulierexzenter 12.
Die Nadeln 41 und die Nadeln der Gruppe 42 oberhalb der Heberplatinen der Gruppe 92 mit den Füßen 92 b und der an­ grenzenden Heberplatinen 91 und oberen und unteren Füßen auf beiden Seiten der Heberplatinengruppe 92 stricken die Garne, die von den Garnträgern 20 zugebracht sind, welche oberhalb konvexer Kanten der oberen Platinenexzenter 34 gelegen sind, während die anderen Nadelgruppen 41 und 43 oberhalb der Heberplatinen der Gruppe 93 mit unteren Füßen 93 a sowie der benachbarten Heberplatinen 91 mit oberen und unteren Füßen auf beiden Seiten der Heberplatinengruppe 93 die Garne stricken, die von Garnträgern 20 zugeführt werden, welche oberhalb nach oben konvexer Kanten der unteren Platinenexzenter 35 gelegen sind. Anders ausgedrückt werden die Nadeln 41 oberhalb der Heberplatinen 91 mit hohem und niedrigem Fuß in die Strickstellung angehoben und abgesenkt mit beiden Nadelgruppen und stricken daher Garne von beiden Trägern 20, wobei das Garn von einem der Träger 20 auch von den Nadeln der Nadelgruppe 42 oberhalb der Heberplati­ nen der Gruppe 92 auf einer Seite der Nadel 41 gestrickt wird und das Garn von dem anderen der Träger 20 auch von den Nadeln der Nadelgruppe 43 oberhalb der Heberplatinen der Gruppe 93 auf der anderen Seite der Nadeln 41 gestrickt wird. Dementsprechend verbinden die Nadeln 41 die von den Nadeln der Nadelgruppen 42 und 43 gestrickten Gestricke. Also wird das in jedem Abschnitt gestrickte Gestrick mit dem in den anderen Abschnitten gestricktem Gestrick ver­ bunden.
Nach Erreichen der in Fig. 10 gezeigten Stellung ist die Rechtsbewegung aller Bewegungsanordnungen vollendet und die links gerichtete Bewegung beginnt.
Wenn alle Bewegungsanordnungen nach links vorrücken in eine in Fig. 11 gezeigte Stellung, werden die Nadeln 41 über den Heberplatinen 91 mit oberem und unterem Fuß in die Strickstellung angehoben.
Die Nadeln der Gruppen 42 und 43 über den Heberplatinen 92 mit oberem Fuß bzw. die Heberplatinen 93 mit unterem Fuß werden der Reihe nach durch nach oben konvexe Ecken 34 b und 35 b der oberen Platinenexzenter 34 bzw. unteren Platinen­ exzenter 35 angehoben.
Wenn alle Bewegungsanordnungen sich weiterhin nach links bewegen in die in Fig. 12 gezeigte Stellung, werden die Nadeln 41, die durch die Heberplatinen der Gruppe 91 in die Strickstellung angehoben worden sind, wie in Fig. 11 gezeigt, durch die nach unten konvexe Kante 12 b des Kulier­ exzenters 12 abgesenkt. Bei dem Absenken der Nadeln 41 wird ihnen Garn von Garnträgern 20 zugeführt, um eine neue Masche zu bilden und die von den Nadeln 41 abgeschlagene alte Masche zu ersetzen. Die Platinenheber 91 mit oberem und unterem Fuß werden abgesenkt durch die nach unten kon­ vexe Kante 34 d des oberen Platinenexzenters 34 und die nach unten konvexe Kante 35 d des unteren Platinenexzenters 35. Die Nadeln der Nadelgruppen 42 und 43 über den Platinen­ hebern der Gruppe 92 mit oberem Fuß bzw. die Platinenheber der Gruppe 93 mit unterem Fuß werden nacheinander in der Reihenfolge abgesenkt durch die nach unten konvexe Kante 12 b des Kulierexzenters 12, und beim Absenken jeder Nadel wird ihr Garn von einem Garnträger 20 zugeführt, um eine neue Garnmasche zu bilden, während die alte Garnmasche von der Nadel abgeschlagen wird.
Die Heberplatinen der Gruppe 92 mit oberem Fuß und die Heberplatinen der Gruppe 93 mit unterem Fuß werden jeweils angehoben durch den oberen Platinenexzenter 34 bzw. den unteren Platinenexzenter 35. Die Nadeln der Nadelgruppen 42 und 43 über den Heberplatinen der Gruppen 92 bzw. 93, werden jeweils auch nacheinander in die Strickstellung an­ gehoben.
Wenn die Bewegungsanordnungen die nach links gerichtete Bewegung fortsetzen und die in Fig. 13 gezeigte Stellung erreichen, werden die Heberplatinen der Gruppe 92 mit oberem Fuß und die Heberplatinen der Gruppe 93 mit unterem Fuß jeweils angehoben durch die nach oben konvexen Kanten 34 b bzw. 35 b des oberen Platinenexzenters 34 bzw. des unteren Platinenexzenters 35. Dann werden die Nadeln der Nadelgruppen 42 und 43 nacheinander abgesenkt durch die nach unten konvexe Kante 12 b des Kulierexzenters 12 und ihnen Garn von Garnträgern 20 zugebracht, um neue Garn­ maschen zu bilden, während die alten Garnmaschen von jeder Nadel der Reihe nach abgeschlagen werden.
Die Heberplatinen der Gruppe 91, welche durch die nach oben konvexe Kante 34 b des oberen Platinenexzenters 34 in Fig. 11 angehoben worden sind, werden wiederum angeho­ ben durch die nach oben konvexe Kante 35 b des unteren Pla­ tinenexzenters 35. Die Heberplatinen der Gruppe 91 mit oberem und unterem Fuß, die durch die nach oben konvexe Kante 35 b des unteren Platinenexzenters 35 in Fig. 11 an­ gehoben worden sind, werden wieder angehoben durch die nach oben konvexe Kante 34 b des oberen Platinenexzenters 34. Die Nadeln 41 über den Heberplatinen der Gruppe 91 werden auch wieder in die Strickstellung angehoben.
Wenn die Bewegungsanordnungen sich weiterhin nach links be­ wegen, wird den Nadeln 41, die durch die Heberplatinen der Gruppe 91 angehoben worden sind, jeweils Garn von den Garn­ trägern 20 zugebracht und sie werden kontinuierlich abgesenkt durch die nach unten konvexe Kante 12 b des Pla­ tinenexzenters 12. Nach Vollendung der neuen Garnmaschen und Abschlagen der alten Garnmaschen befinden sich die Nadeln an dem untersten Punkt. Die nach links gerichtete Bewegung aller Bewegungsanordnungen endet, und die Bewe­ gungsanordnungen befinden sich wieder in der in Fig. 6 gezeigten Stellung und der Zyklus wird wiederholt. Die Nadeln der Nadelgruppen 41 und 42 über den Heberplatinen der Gruppe 92 mit oberem Fuß bzw. den Heberplatinen der Gruppe 91 mit oberem und unterem Fuß stricken von den Garn­ trägern oberhalb entsprechender nach oben konvexen Kanten des oberen Platinenexzenters 34 zugeführtes Garn, während die Nadeln der Nadelgruppen 41 und 43 oberhalb der Heber­ platinen der Gruppe 93 mit unterem Fuß und die Heberpla­ tinen der Gruppe 91 mit oberem und unterem Fuß auf beiden Seiten benachbart der Gruppe 93 auch Garn von den Garn­ trägern 20 oberhalb der nach oben konvexen Kanten des unteren Platinenexzenters 35 stricken. Das heißt, die Nadeln 41 über den Heberplatinen der Gruppe 91 mit oberem und unterem Fuß werden in die Strickstellung angehoben und stricken beide Garne, das heißt, das Garn, das durch die Nadeln der Nadelgruppe 42 über den Heberplatinen der Gruppe 92 mit oberem Fuß benachbart einer Seite der Heberplatinen der Gruppe 91 mit oberem und unterem Fuß gestrickt wird, sowie das Garn, das durch die Nadeln der Nadelgruppe 43 über den Heberplatinen der Gruppe 93 mit unterem Fuß be­ nachbart der anderen Seite dieser Platinenhebergruppe 91 gestrickt wird. Also verbinden die Nadeln 41 die durch die Nadeln der Gruppe 42 gestrickte Ware mit der durch die Nadeln der Gruppe 43 gestrickte Ware.
Die Wiederholung der Strickschritte, wie oben beschrieben, mit Garnen verschiedener Farbe bildet ein in Kettenrichtung laufendes Intarsiamaschenmuster einer festgelegten Breite.
Bei den in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Vorgängen, die beschrieben worden sind, werden alle Nadeln durch die Heberplatinen zu dem höchsten Punkt oder in die Strickstel­ lung angehoben. Dementsprechend werden mit dem Fortschrei­ ten der Rechts- oder Linksbewegung die Heberplatinen beim Fortschreiten der Absenkung der Nadeln abgesenkt, und der Raum zwischen dem Absenken der Heberplatinen und dem Ab­ senken der Nadel kann erweitert werden. Durch Verstellen des Nadelzylinders 1 nach rechts oder links bei einzelnen Nadelintervallen und Fortsetzen dieser Verstellung kann ein Intarsiamaschenmuster schräg zu dem Lauf in Kettenrich­ tung gestrickt werden.
Ein Mechanismus zum Verstellen des Nadelzylinders 1 nach rechts oder links wird anhand von Fig. 1 oder 2 beschrie­ ben. Ein unterer Zylinder 50 ist an seinem oberen Ende 50 a mit dem Boden des Nadelzylinders 1 verbunden und ist an seinem unteren Ende mit einem Ringrad 51 verbunden.
Wie in Fig. 1a gezeigt, stehen periphere Zähne 51 a des Ringrades 51 mit Spiralzähnen 52 a des Schneckenrades 52 in Eingriff. Die Zähnezahl des Ringrades 51 und das Schnecken­ rad 52 werden geeignet eingerichtet, so daß, wenn das Schneckenrad beispielsweise um 90°, das heißt eine Viertel­ umdrehung gedreht wird, der Nadelzylinder 1 um eine Strecke bewegt wird, die einer Nadel relativ zu den Heberplatinen äquivalent ist. Entsprechend der Drehrichtung des Schnecken­ rades 52 wird der Nadelzylinder 1 relativ zu den Heber­ platinen nach links oder rechts bewegt. Die Drehung des Schneckenrades 52 kann durch irgendeine bekannte Einrich­ tung erfolgen, wie beispielsweise einen Schrittmotor, eine Steuerkette, oder eine ähnliche Einrichtung.
Durch Verstellen des Nadelzylinders 1 relativ zu dem Pla­ tinenzylinder 2 kann in dem in den Fig. 6 bis 13 gezeigten und anhand der Figuren beschriebenen Strickprozeß eine Anord­ nung verwendet werden, die sich auf die Heberplatinengruppe 92 mit oberem Fuß und die Heberplatinengruppe 93 mit unte­ rem Fuß beschränkt, ohne Verwendung der Heberplatinen 91 mit oberem und unterem Fuß. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 14 gezeigt. Wenn das Stricken von dem fest instal­ lierten Nadelzylinder abhängt und nur zwei Arten von jeder Platinengruppe angewandt werden, wie in Fig. 14a gezeigt, werden Gestricke getrennt in Abschnitten gestrickt. Jeder Abschnitt hat die Form eines Gürtels. Wenn aber der Nadel­ zylinder 1 relativ zu dem Platinenzylinder 2 nach rechts oder links bewegt wird, um Nadel-Intervalle, wie anhand von Fig. 1 beschrieben, wird das durch bestimmte Nadeln unmittelbar oberhalb bestimmter Heberplatinen der Gruppe 92 mit oberem Fuß gestrickte Gestrick übertragen in die Zone bestimmter Nadeln oberhalb bestimmter Heberplatinen der Gruppe 93 mit unterem Fuß und ebenso wird das durch die übrigen Nadeln der Heberplatinen der Gruppe 93 mit unterem Fuß gestrickte Material auf die Zone der übrigen Nadeln oberhalb der Heberplatinen der Gruppe 92 mit oberem Fuß übertragen. Auf diese Weise werden die durch die zwei Heberplatinengruppen gestrickten Gestricke mit­ einander verbunden.
Wenn das Stricken derart fortgesetzt wird, daß der Nadel­ zylinder in einer bestimmten Bewegungsphase stationär gehalten wird und in der nächsten Bewegungsphase nach rechts oder links bewegt wird, wird ein Strickmuster mit Durchbrechungen (eyeholes) gestrickt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann eine Rundstrick- Intarsiamaschenware ohne Verwendung von Heberplatinen mit Füßen erhalten werden. Wie in Fig. 15 gezeigt, ist ein Nadelzylinder 1′ an seiner Peripherie mit einer Vielzahl von Nadelkanälen 3′ versehen, die in seiner Axialrichtung verlaufen. Jeder Nadelkanal 3′ hält eine vertikal ver­ schiebbare Nadel 4′. Wie in Fig. 17a gezeigt, sind die Nadeln 4′ in drei Klassen eingeteilt. Die auf der linken Seite von Fig. 17a gezeigte Nadel 4′(1) ist mit drei Füßen 4′ a, 4′ b und 4′ c versehen, die jeweils unten, in der Mitte und oben an der Nadel 4′(1) angeordnet sind. Die Nadel 4′(2) in der Mitte von Fig. 17a ist mit einem mitt­ leren Fuß 4′ (b) und einem oberen Fuß 4′ (c) versehen. Die Nadel 4′(3) in Fig. 17a rechts ist mit einem niedrigen Fuß 4′ a und einem oberen Fuß 4′ c versehen.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist ein Exzenterhalter 10′ gegenüber dem Nadelzylinder 1′ angeordnet und an der Ober­ seite des Exzenterringes 11′ befestigt. Ein Exzenter 12′ zur Steuerung oder Betätigung der Nadel 4′ ist an dem Exzenterhalter 10′ befestigt. Wie in den Fig. 15 und 17 gezeigt, besteht eine Exzentereinheit 12′ aus drei Exzen­ terbahnen, das heißt einem unteren Exzenter 12′ A, einem mittleren Exzenter 12′ B und einem oberen Exzenter 12′ C. Der obere Exzenter 12′ C ist der Kulierexzenter, der auf den oberen Fuß 4′ c der Nadeln 4′ wirkt. Der mittlere und der untere Exzenter 12′ B und 12′ A sind Hebeexzenter zum wahl­ weisen Wirken auf die unteren Füße 4′ a bzw. auf die mittle­ ren Füße 4′ b der Nadeln 4′.
Bei der Vorrichtung dieser Ausführungsform ist der Zylinder nicht in einen Nadelzylinder und einen Hebezylinder unter­ teilt wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform, sondern ist eine einzige Einheit, welche sich nach rechts oder links bewegt. Der Exzenterhalter 10′ an dem Exzenter­ ring 11′, der oberhalb des Exzenterringes 11′ liegende und durch Kappenhalter 23′ gehaltene Kappenring 19′, der ober­ halb des Kappenringes 19′ liegende und darin durch Garn­ träger-Ringhalter 22′ gehaltene Garnträgerring 21′ sowie die Garnträger 20′ werden sämtlich in der gleichen Rich­ tung mit dem gleichen Hub hin- und herbewegt. Für diese Hin- und Herbewegung wird ein Mechanismus verwendet, wie er in der früher beschriebenen Ausführungsform verwendet wird und in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Wie am besten in Fig. 16 zu sehen, kann die Hin- und Her­ bewegung der Garnträger 20′, wenn die Richtung der Hin- und Herbewegung der anderen Anordnung umgekehrt wird, verzö­ gert werden auf ähnliche Art, wie anhand der Fig. 2 und 2a gezeigt und beschrieben, oder, wie als andere Aus­ führungsformen beschrieben, können die Garnträger 20′ auch mit länglichen Garnzubringeröffnungen versehen sein.
Wie am besten in Fig. 17 zu sehen, ist die Peripherie des Nadelzylinders 1′ unterteilt in Abschnitte 4′(2) und 4′ (3) mit einem dazwischenliegenden Nadelkanal 4′(1) für eine einzelne Nadel 4′(1), die einen oberen, einen mittleren und einen unteren Fuß aufweist. Die Nadeln 4′(2), die einen oberen und einen unteren Fuß besitzen, sind in dem Nadel­ abschnitt 4′(2) angeordnet, während die Nadeln 4′(3), die einen oberen und einen unteren Fuß aufweisen, in dem Nadel­ abschnitt 4′(3) angeordnet sind.
Die Hin- und Herbewegung des Hin- und Herbewegungsmechanis­ mus relativ zu dem Nadelzylinder und den Nadeln ist bei dieser Ausführungsform die gleiche wie die Hin- und Herbewegungen der Mechanismen in der anhand der Fig. 6 bis 13 oben beschriebenen Ausführungsform, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß bei der vorliegen­ den Ausführungsform die Nadeln und Platinen zu einer einzi­ gen Nadeleinheit kombiniert und in einem einzigen Zylinder angebracht sind.
Beim Stricken einer Intarsiamaschenware gemäß obiger Be­ schreibung wird die Musterbreite bestimmt durch die Breite, die durch die angeordneten Exzenter und/oder Heberplatinen eingenommen wird, und durch die Länge von deren Hin- und Herbewegung. Durch Vorsehen von zwei Arten von Heberplati­ nengruppen und zwei Garnzubringern innerhalb einer fest­ gelegten Musterbreite kann jedoch ein Intarsiagestrick be­ liebiger Breite, wie erwünscht, aber ohne die festgelegte Breite erhalten werden. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 18 gezeigt.
In der Ausführungsform von Fig. 18 sind Nadeln 4′′, die gleichförmig positionierte Kulierexzenterfüße und Heber­ füße aufweisen, eingefügt in Nadelkanäle des Nadelzylinders 1, und Heberplatinen 94, 95, 96, 97, 98, 99, siehe Fig. 18a, welche Füße an vier Stellen aufweisen, sind in Pla­ tinenkanäle des unteren Platinenzylinders 2 eingefügt. Platinenexzenter sind in vier Reihen angeordnet, und zwar eine vertikal über der anderen mit definierten Exzenter­ bahnen A, B, C, D der Reihe nach von unten nach oben. Die Heberplatinen werden hier nachfolgend bezeichnet durch die Bahn oder Bahnen, welche von dem Fuß oder den Füßen der Heberplatinen kontaktiert werden. Die äußere Peripherie des Platinenzylinders 2 ist in eine Vielzahl von Ab­ schnitten unterteilt. Wenn die Breite einer nach oben kon­ vexen Kante oberhalb eines Platinenexzenters oder die Breite zur Anordnung des Kulierexzenters als Teilung 1P definiert wird, sind zwei 2P äquivalent einer Gruppe.
Die A/D-Platine 94 und die B/C-Platine 95 sind abwechselnd in Abständen von 2P angeordnet, und die C/D-Platine 96 ist eingefügt in einen Kanal bei einer wahlweisen Stellung in der die Platinen 94 und 95 umfassenden Gruppe; ferner sind auf beiden Seiten der Platine 95 eine Gruppe D-Plati­ nen 98 und von C-Platinen 99 in entsprechende Kanäle eingefügt. In der benachbarten Gruppe ist die A/B-Platine 97 eingefügt in einen Kanal bei einer wahlweisen Stellung, und unmittelbar auf beiden Seiten von dieser sind eine Gruppe B-Platinen 100 und eine Gruppe von A-Platinen 101 in entsprechende Kanäle eingefügt. Das heißt, in einer Gruppe ist unmittelbar rechts von der A/D-Platine 94 eine Gruppe von D-Platinen 98 vorgesehen, die in einer wahlweisen Breite angeordnet sind; unmittelbar auf der rechten Seite dieser Gruppe 98 ist eine Platine 96 angeordnet; und un­ mittelbar auf der rechten Seite der Platine 96 ist eine Gruppe von C-Platinen 99 nacheinander angeordnet, um die restliche Breite zu besetzen. In der benachbarten Gruppe auf der rechten Seite sind eine B/C-Platine 95, dieser be­ nachbart in einer wahlweisen Breite eine Gruppe von B- Platinen 100, auf der rechten Seite dieser Gruppe eine A/B-Platine 97 und anschließend eine Gruppe von A-Platinen 101 zur Belegung der restlichen Breite in entsprechende Kanäle eingefügt.
Wenn alle Heberplatinen sich in dem niedrigsten Punkt be­ finden, ist es so eingerichtet, daß die konvexen Kanten oberhalb der Gruppe liegen, in welcher die B-Platine 100, die A-Platine 101 und die A/B-Platine 97 angeordnet sind, so daß sie abwechselnd auf den Bahnen C und D und in Kontaktbeziehung weder mit dem Fuß A noch mit dem Fuß B gelegen sind. Wenn sich die Füße der Heberplatinen in der niedrigsten Stellung befinden, ist es so eingerichtet, daß die nach oben konvexen Kanten über den die Gruppe von D-Platinen 98 und die Gruppe von C-Platinen 99 umfassenden Gruppen sowie den C/D-Platinen 96 liegen, so daß sie ab­ wechselnd auf den Bahnen A und B angeordnet sind und in keiner Kontaktbeziehung mit dem Fuß C oder dem Fuß D stehen. Die Garnträger 20′′ sind oberhalb entsprechender konvexer Kanten der Platinenexzenter in gleichen Abständen von 1P angeordnet und bewegen sich zusammen mit dem Exzenter 12′ und den konvexen Kanten der Platinenexzenter um eine Strecke 4P hin und her. Ein Hin- und Herbewegungs­ mechanismus wie in den Fig. 3 und 4 wird angewandt, um die Exzenterzylinder und die anderen Mechanismen hin- und herzubewegen.
Zu diesem Zeitpunkt hebt die nach oben konvexe Kante des Platinenexzenters auf der Bahn B eine A/B-Platine 94, eine Gruppe von D-Platinen 98 und eine C/D-Platine 96, wodurch einer Nadel 4′′ darüber Garn von dem Garnträger 20′′ ober­ halb der nach oben konvexen Kante des Platinen-Exzenters auf der Bahn D zugebracht wird. Die nach oben konvexe Kante des Platinenexzenters auf der Bahn C hebt eine C/D-Platine 96, eine Gruppe von C-Platinen 99 und eine B/C-Platine 95, wodurch einer Nadel 4′′ darüber das Garn von dem Garn­ träger 20′′ oberhalb der nach oben konvexen Kante des Platinenexzenters auf der Bahn C zugebracht wird. Die nach oben konvexe Kante des Platinenexzenters auf der Bahn B hebt eine B/C-Platine 95, eine Gruppe von B-Plati­ nen 100 und eine A/B-Platine 97, wodurch einer Nadel 4′′ darüber das Garn von dem Garnträger 20′′ oberhalb der nach oben konvexen Kante des Platinenexzenters auf der Bahn B zugebracht wird. Die nach oben konvexe Kante eines Platinenexzenters auf der Bahn A hebt eine A/B-Platine 97, eine Gruppe von A-Platinen 101 sowie eine A/D-Platine 94, wodurch einer Nadel 4′′ das Garn von dem Garnträger 20′′ oberhalb der nach oben konvexen Kante des Platinen­ exzenters auf der Bahn A zugebracht wird.
Das heißt, nach oben konvexe Kanten von Platinenexzentern auf den Bahnen C und D, der darübergelegene Kulierexzenter 12′′ und eine Gruppe von Garnträgern 20′′ richten eine Anordnung einer Gruppe von D-Platinen 98, die eine wahl­ weise Breite in einer Gruppe innerhalb des Bereichs 2P bedecken, und eine andere Gruppe von C-Platinen 99 so ein, daß sie ein Muster in Kettenrichtung stricken, während nach oben konvexe Kanten von Platinenexzentern auf den Bahnen A und B, der darübergelegene Kulierexzenter 12′′ und eine Gruppe von Garnträgern 20′′ eine Anordnung einer Gruppe von B-Platinen 100, die eine wahlweise Breite in einer anderen Gruppe innerhalb des Bereichs 2P bedecken, sowie einer Gruppe von A-Platinen 101 so ein, daß sie ein Muster in Kettenrichtung stricken. Die Platinen 94 und 97, die je zwei Füße besitzen und Gruppen 98 bis 101 von Platinen benachbart sind, die je einen Fuß besitzen, dienen dazu, die Strickware zu verbinden durch Nadeln oberhalb von Platinen, die je einen Fuß gemeinsam haben.
Wird am Ende der Rechts- oder Linksbewegung der Nadelzy­ linder 1 relativ zu dem Platinenzylinder 2 nach rechts oder links gedreht um ein Intervall, das wenigstens einer Nadel äquivalent ist, kann ein nach rechts oder links laufendes Parallelmuster erhalten werden. Hier wird ein durchbrochenes (eye hole) Muster in Teilbereichen er­ zeugt, in denen die Platinen 94 bis 97, die je zwei Füße besitzen, nicht verwendet werden.
Insbesondere ist, wie bereits bekannt, die Bewegung von Stricknadeln, nicht von Exzentern wie oben beschrieben, zum Anheben und Absenken der Stricknadeln auf der Rund­ strickmaschine möglich.
Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe dienen nur der Beschreibung und nicht der Einschränkung. Es leuchtet ein, daß verschiedene Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind.

Claims (11)

1. Rundstrickmaschine zum Stricken von Intarsiamaschenware, gekennzeichnet durch einen Nadelzylinder (1, 1′) mit Nadel­ kanälen (3, 3′), Strick-Nadeln (4, 4′) in den Nadelkanälen (3, 3′), eine Einrichtung zur Unterteilung der Nadeln (4, 4′) in Nadelgruppen (42, 43, 4′(2), 4′(3)) mit einer Mehrzahl benachbarter Nadeln (4, 4′) in jeder Nadelgruppe, wobei die letzte benachbarte Nadel (4, 4′) in jeder Nadelgruppe (42, 43, 4′(2), 4′(3)) nach dem Stricken der letzten Masche in dieser Nadelgruppe die erste Masche in der unmittelbar fol­ genden Nadelgruppe (42, 43, 4′(2), 4′(3)) strickt, eine Hebe­ einrichtung, die dazu dient, jede Nadel (4, 4′) in den Nadel­ gruppen nacheinander anzuheben, eine Garnzubringereinrichtung (20, 20′) zum Zubringen von Garn zu den angehobenen Nadeln (4, 4′), eine Kulierexzenter-Einrichtung (12, 12′) zum Herunter­ ziehen der Nadeln (4, 4′) sowie eine Einrichtung, die dazu dient, die Hebeeinrichtung, die Garnzubringereinrichtung (20, 20′) und die Kulierexzenter-Einrichtung (12, 12′) in der glei­ chen Richtung und gleichzeitig in Umfangsrichtung des Nadel­ zylinders (1, 1′) und der Nadeln (4, 4′) hin- und herzubewegen.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unterteilung der Nadeln (4) in Nadel­ gruppen (42, 43) Heberplatinen (9) aufweist, welche eine erste Gruppe benachbarter Heberplatinen (92) mit hohen Füßen (92 b) und eine zweite benachbarte Gruppe von Heberplatinen (93) mit niedrigen Füßen (93 a) umfaßt.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberplatinen (9) eine Heberplatine (91) zwischen den Gruppen benachbarter Heberplatinen (92, 93) umfassen, welche einen hohen Fuß (91 b) und einen niedrigen Fuß (91 a) aufweist.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung einen Platinenexzenter (16) umfaßt, welcher eine erste Platinenlaufbahn (34) zum Anheben der Heberplatinen (91, 92) mit den hohen Füßen (91 b, 92 b) sowie eine zweite Platinenlaufbahn (35) zum Anheben der Heberplati­ nen (91, 93) mit den niedrigen Füßen (91 a, 93 a) aufweist.
5. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Herbe­ wegen einen Kurbelmechanismus (28, 31) umfaßt.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des Platinenex­ zenters (16), der Garnzubringereinrichtung und der Kulier­ exzentereinrichtung einen Kurbelmechanismus (28, 31) umfaßt, ferner eine Einrichtung, die dazu dient, den Platinenexzenter (16) und den Kulierexzenter (12) mit dem Kurbelmechanismus (28, 31) zur Hin- und Herbewegung durch diesen zu verbinden, und eine Einrichtung (24, 23, 22) zur Verbindung des Platinen­ exzenters (16) und des Kulierexzenters (12) mit dem Garnzu­ bringer (20), um die Richtungsumkehr der Hin- und Herbewegung des Garnzubringers (20) zu verzögern, wenn die Bewegungsrich­ tung des Platinenexzenters (16) und des Kulierexzenters (12) umgekehrt wird.
7. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die dazu dient, den Nadelzylinder (1) in dessen Umfangsrichtung nach rechts und nach links zu bewegen.
8. Rundstrickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des Nadelzylinders (1) ein Ringrad (51) an dem Zylinder, ein Schneckenrad (52) in Ein­ griff mit dem Ringrad (51) sowie eine Einrichtung zum Antrieb des Schneckenrades (52) umfaßt.
9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unterteilung der Nadeln (4′) in Nadel­ gruppen eine erste Gruppe (4′(2)) benachbarter Nadeln umfaßt, die je einen Kulierexzenterfuß (4′ c) und einen hohen Heberfuß (4′ b) umfassen, ferner eine zweite Gruppe (4′(3)) benachbarter Nadeln, die je einen Kulierexzenterfuß (4′ c) und einen niedri­ gen Heberfuß (4′ a) umfassen, sowie eine Nadel (4′(1)) zwischen der ersten und der zweiten Gruppe (4′(2), 4′(1)), die einen Kulierexzenterfuß (4′ c), einen hohen Heberfuß (4′ a) und einen niedrigen Heberfuß (4′ a) aufweist.
10. Verfahren zum Stricken von Intarsiamaschenware auf einer Rundstrickmaschine, umfassend einen Nadelzylinder mit Nadel­ kanälen, Nadeln in den Nadelkanälen, eine Einrichtung zur Unterteilung der Nadeln in Nadelgruppen mit einer Mehrzahl benachbarter Nadeln in jeder Nadelgruppe, wobei die letzte benachbarte Nadel in jeder Nadelgruppe nach dem Stricken der letzten Masche in dieser Nadelgruppe die erste Masche in der unmittelbar folgenden Nadelgruppe strickt, eine Hebeeinrich­ tung, die dazu dient, jede Nadel in den Nadelgruppen nachein­ ander anzuheben, eine Garnzubringereinrichtung zum Zubringen von Garn zu den angehobenen Nadeln, eine Kulierexzenterein­ richtung zum Herunterziehen der Nadeln sowie eine Einrichtung, die dazu dient, die Hebeeinrichtung, die Garnzubringerein­ richtung und die Kulierexzentereinrichtung in der gleichen Richtung und gleichzeitig in Umfangsrichtung des Nadelzylinders und der Nadeln hin- und herzubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Bewegung der Hebeeinrichtung, der Garnzubringer­ einrichtung und der Kulierexzenter-Einrichtung in Umfangs­ richtung des Nadelzylinders und der Nadeln von einem Ende zu dem anderen Ende der Hin- und Herbewegung in einer ersten Richtung gleichzeitig die erste Nadel in der unmittelbar benachbarten Gruppe von benachbarten Nadelgruppen mit der Hebeeinrichtung aus einer Stellung mit heruntergezogener Masche in eine angehobene Stellung angehoben wird und gleich­ zeitig mit der Hebeeinrichtung die folgenden Nadeln in den unmittelbar benachbarten Gruppen einzeln nacheinander ange­ hoben werden, während die Bewegung in der ersten Richtung an­ dauert, daß jede der angehobenen Nadeln, wenn sie die ange­ hobene Stellung erreicht, mit der Kulierexzenter-Einrichtung in die Stellung mit heruntergezogener Masche heruntergezogen wird und bei dem Herunterziehen der Nadeln den angehobenen Nadeln, die gleichzeitig heruntergezogen werden, Garn von der Garnzubringereinrichtung zugebracht wird, um in den Haken der Nadeln bei ihrem Herunterziehen eine neue Garnmasche zu bilden, während von den Nadeln die bei der unmittelbar vor­ hergehenden Hin- und Herbewegung auf ihnen gebildete Masche abgeschlagen wird, daß die Bewegung in der ersten Richtung fortgesetzt wird, bis sämtliche Nadeln in den unmittelbar benachbarten Gruppen benachbarter Nadeln angehoben und her­ untergezogen worden sind, die neuen Garnmaschen auf ihnen ge­ bildet worden sind und das andere Ende der Bewegung erreicht ist, und daß dann die Bewegungsrichtung umgekehrt wird in eine zweite Richtung von dem anderen Ende der Bewegung zu dem einen Ende und die Schritte wiederholt werden, bis die ge­ wünschte Länge von Intarsiamaschenware gestrickt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unterteilung der Nadeln in Nadelgruppen Heberplatinen aufweist, welche eine erste Gruppe benachbarter Heberplatinen mit hohen Füßen umfassen, die je eine Nadel darüber aufweisen, ferner eine zweite Gruppe von Heberplatinen mit niedrigen Füßen, die je eine Nadel darüber aufweisen, sowie eine Heberplatine zwischen ihnen mit einem hohen sowie einem niedrigen Fuß, die eine Nadel darüber aufweist, und daß die Hebeeinrichtung einen Hochfußexzenter und einen Niedrig­ fußexzenter aufweist, wobei bei dem Verfahren der Hochfuß­ exzenter und der Niedrigfußexzenter gleichzeitig die Heber­ platine mit dem hohen Fuß und dem niedrigen Fuß sowie die Nadel darüber an den führenden Enden der ersten Gruppe benach­ barter Hochfuß-Heberplatinen und ferner die Heberpla­ tine mit dem hohen und dem niedrigen Fuß und die darüber ange­ ordnete Nadel an dem führenden Ende der zweiten Gruppe benach­ barter Niedrigfuß-Heberplatinen anheben und danach gleich­ zeitig nacheinander die Hochfuß-Heberplatinen und die Nadeln darüber sowie die Niedrigfuß-Heberplatinen und die Nadeln darüber anheben.
DE19873710715 1987-03-18 1987-03-31 Rundstrickmaschine zum stricken von intarsiamaschenware und zugehoeriges verfahren Withdrawn DE3710715A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8706364A GB2202239B (en) 1987-03-18 1987-03-18 Circular knitting machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3710715A1 true DE3710715A1 (de) 1988-10-20

Family

ID=10614130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873710715 Withdrawn DE3710715A1 (de) 1987-03-18 1987-03-31 Rundstrickmaschine zum stricken von intarsiamaschenware und zugehoeriges verfahren

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3710715A1 (de)
GB (1) GB2202239B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101681261B1 (ko) * 2016-05-02 2016-12-01 전금희 싱글원단의 직조방법 및 이에 의해 직조된 싱글원단
CN110093711B (zh) * 2019-05-30 2024-03-19 浙江罗速设备制造有限公司 针织机械用两个双向选针器为一路的行针系统
CN110670225A (zh) * 2019-08-01 2020-01-10 浙江华诗秀新材料科技有限公司 一种四路往复提花走针装置及走针方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB308421A (en) * 1928-02-09 1929-03-28 Spiers William Ltd Improvements in or relating to circular knitting machines and the method of knittingfabrics thereon
GB2168389B (en) * 1984-12-17 1988-10-05 Morris Philip Method and apparatus for knitting intarsia design fabric on circular knitting machines

Also Published As

Publication number Publication date
GB2202239A (en) 1988-09-21
GB2202239B (en) 1991-06-19
GB8706364D0 (en) 1987-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0531789B1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren
DE3332280C2 (de) Verfahren zur Mustersteuerung der Platinen in einer Rundstrickmaschine
DE2143285A1 (de) Rundstrickmaschine mit zwei nadelreihen und verfahren zur herstellung doppelseitiger noppen und buntmusterungen
DE540763C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung wendeplattierter Ware
DE1204771B (de) Rundstrickmaschine
DE539844C (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von beliebig gemusterter Strickware durch Plattier- und Langmaschienarbeit
DE1200464B (de) Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE3710715A1 (de) Rundstrickmaschine zum stricken von intarsiamaschenware und zugehoeriges verfahren
DE2603112A1 (de) Verfahren zur herstellung von struempfen u.dgl. mit jacquardmuster auf geripptem gestrick mit rechten und linken maschen und rundstrickmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE497828C (de) Rundstrickmaschine mit Mustervorrichtung
DE1635763A1 (de) Strickmaschine
DE613487C (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung einer maschenfesten Strickware
DE687091C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine zur selbsttaetigen Herstellung von einbettiger Petinetstrickware
DE3506558A1 (de) Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen
DE3544625C2 (de)
DE2050078A1 (de) Individuelle Nadelsteuermittel für Rund Kettenwirkmaschinen
DE2116153C3 (de) Rechts/Rechts-Rundstrickmaschine
DE884541C (de) Rundstrickmaschine, Strickverfahren und nach ihm hergestellte Strumpfware
DE4440440A1 (de) Jacquard-Ripp-Strickmaschine zum Stricken von Ösen- und Aufstoßkonstruktionen
DE496259C (de) Strickmaschine mit Wendeplattiereinrichtung
DE596272C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung splitgearbeiteter Strumpfware o. dgl.
DE961738C (de) Rundstrickmaschine, Strickverfahren und damit hergestellte Strickware
DE544408C (de) Rundstrickmaschine mit zwei staendig entgegengesetzt zueinander umlaufenden Schloessern und in Gruppen unterteilten Nadeln
DE700004C (de) Rundstrickmaschine zum Herstellen von mehreren geformten Warenstuecken
DE6601406U (de) Mehrsystemige strickmaschine mit axial uebereinander angeordneten nadelzylindern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee